Social Media für Reise-Journalisten – Teil 2 Als Kommunikations-Spezialisten beobachten wir die Entwicklungen in der Print- und Online-Welt sowie des Medien-Nutzungsverhaltens. In unserer Rubrik „noble praxis-tipps“ möchten wir nützliche Infos rund um diese Themen teilen. noble praxis-tipps September 2015
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Social Media für Reise-Journalisten – Teil 2
Als Kommunikations-Spezialisten beobachten wir die Entwicklungen in der Print-
und Online-Welt sowie des Medien-Nutzungsverhaltens. In unserer Rubrik „noble
praxis-tipps“ möchten wir nützliche Infos rund um diese Themen teilen.
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September 2015
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Social Media für Reise-Journalisten
Teil 2
Soziale Netzwerke und Medien erleichtern die Kommunikation und ermöglichen es, Erlebnisse und
besondere Momente mit vielen Menschen zu teilen. Neuigkeiten verbreiten sich in Sekundenschnelle.
Wie bereits in unserem ersten Social Media Praxis-Tipp festgestellt, haben sie auch in unserem
Berufsalltag längst Einzug gehalten. Welche Möglichkeiten Social Media und insbesondere die
Plattformen Facebook, Twitter und Xing Ihnen als Journalist in Ihrem Arbeitsalltag eröffnen, können Sie
auch hier noch einmal nachlesen.
Die Netzwerke Google+, Instagram, Pinterest und YouTube
Filter: Instagram ist bekannt dafür, dass man Bilder und Videos zusätzlich mit Farb- oder Rahmenfilter bearbeiten kann. Zwar sollte man die Anwendung nicht übertreiben, doch hat es den Vorteil, dass man seine Bilder oft nicht mehr noch zusätzlich bearbeiten muss.
Regelmäßigkeit: Unbedingt regelmäßig Bilder hochladen! Bringt man keine neuen Inhalte, springen Follower unter Umständen ab. Mit Hilfe von Latergramme oder ScheduGram in Ruhe planen. Wer seine beruflichen Postings von privaten Aktivitäten trennen will, kann diese mit Fotogramme pflegen.
Influencer durch Hashtag-Recherche ausfindig machen.
Andere Accounts mit thematisch passenden Zusammenhang in eigenen Post markieren mit Hashtag oder verlinken mit @Account – Steigerung der eigenen Reichweite.
An Contests teilnehmen – #photooftheday.
Mehr Follower auf Instagram: Liken, was das Zeug hält, und selber folgen!
Anders als in fast allen Plattformen ist kein „Teilen“ von verlinkten Bildern möglich, d.h. Reichweite auf Instagram führt NICHT dazu, dass Sie Traffic für Ihre Webseite erhalten. Referral Traffic lässt sich im digitalen Kommunikationsmix fast nur via Facebook, Pinterest, Twitter und Google+ erreichen.
Wichtig: Relevante Hashtags finden Wege zu Usern, die einem selbst unbekannt waren. Gibt man in der Suche einen Begriff ein, sieht man, wie viele Einträge er hat. So kann man die Beliebtheit von Hashtags prüfen.
Wenn möglich, nicht mehr als fünf Hashtags pro Foto. Nicht die Anzahl der verwendeten Hashtags ist entscheidend, sondern der thematische Bezug.
Hashtag-Auswahl sollte immer inhaltlich erfolgen: Welcher Hashtag passt zu meinem Foto? Welche Hashtags werden bei diesem Thema auf Instagram verwendet?
Aktuell überwiegen noch englische Hashtags auf Instagram. Sie werden häufiger verwendet, auch in Deutschland, und bieten theoretisch mehr Potenzial für die Verbreitung von Inhalten. Es ist aber auch schwieriger aus der Masse herauszustechen, da man sich mit wesentlich mehr Inhalten messen muss und das eigene Foto schnell in der Hashtag-Suche nach unten rutscht. Somit ist es auch sinnvoll, Hashtags zu verwenden, die nicht tausendfach genutzt werden, sondern auf Hashtags zu setzen, bei denen das eigene Foto leichter auffindbar ist.
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Instagram
Paxistipps zum Hashtag
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Pinterest
Die Bildplattform ist „ein Tool für die virtuelle Entdeckungsreise“ – der Name setzt sich aus den
Begriffen „Pin“ und „Interest“ zusammen. Weltweit gibt es über 750 Millionen Pinnwände mit mehr
als 30 Milliarden Fotos. Laut Aussagen von Pinterest hat sich die Anzahl der Nutzer innerhalb des
letzten Jahres verdoppelt – demnach gibt es aktuell ca. drei Millionen Nutzer in Deutschland.
Pinterest wird zu 75 Prozent mobil genutzt (App oder mobiler Browser). Es handelt sich um ein
eher weibliches Netzwerk – 80 Prozent der Pinterest-Nutzer sind Frauen.
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Pinterest
Pinterest – Sprache
Pin: Synonym für einen Post im Netzwerk.
Board: engl. für Pinnwand. Nutzer sammeln Bilder als Inspiration zu verschiedenen Themen und „pinnen“ sie an ein
entsprechendes Board, z.B. zum Thema Food-Inspiration, Fashion oder Reise.
Repin: Die Pinnwände anderer Nutzer können via Repin geteilt werden.
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Pinterest
Chancen und Risiken für Journalisten
Bei Pinterest geht es für die User nicht vorrangig darum,
eigene Bilder hochzuladen. Vielmehr stehen die eigenen
Interessen im Vordergrund. Dazu erstellt der User nach
seinen Interessen sortierte Pinnwände, die mit Bildern aus
dem Pinterest-Netzwerk gefüllt werden (Repin).
Die User schaffen sich (Traum-)Welten zu interessanten
Themen, wie z.B. „Besondere Orte“ oder suchen
sich Inspiration. Wenn ein Ereignis kurz bevor steht, wie z.B.
eine Hochzeit, können Ideen dazu auf einer entsprechenden
Pinnwand gesammelt werden.
Webfundstücke können so gesichert werden. Ziel ist es,
Neues zu entdecken und festzuhalten, um sich inspirieren zu
lassen. Jedem Repin liegen daher vor allem individuelle
Motive zu Grunde – kein Teilen im Sinne eines Facebook-