1 Newsletter des Rektors Mai 2019 Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, liebe Studierende, das Grundgesetz wird 70 Jahre alt. Doch selbstverständlich ist der Fortbestand der Demokratie nicht. Sie lebt vom Engagement, wie Bundespräsident a.D. Joachim Gauck auf dem Bachfest sagte, auch bei den Wahlen im Mai. Denken Sie auch schon an unsere Festtage im Herbst und sichern Sie sich Karten für die Events nach Ihrem Geschmack. Herzlich Ihr Wolfgang Schareck Inhalt Nebenbei bemerkt Universitätsjubiläum 2019 Akademische Angelegenheiten Internationales, Gleichstellung und Vielfalt Veranstaltungen Verschiedenes
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Newsletter des Rektors Mai 2019 - uni-rostock.de · UniverCity Big Band und das Freie StudentenOrchester Rostock (FSOR). Festival der Sinne: Alle fünf Sinne sind am Abend des 12.
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Newsletter des Rektors Mai 2019
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,
liebe Studierende,
das Grundgesetz wird 70 Jahre alt. Doch
selbstverständlich ist der Fortbestand der
Demokratie nicht. Sie lebt vom Engagement,
wie Bundespräsident a.D. Joachim Gauck auf
dem Bachfest sagte, auch bei den Wahlen im
Mai.
Denken Sie auch schon an unsere Festtage im
Herbst und sichern Sie sich Karten für die
Events nach Ihrem Geschmack.
Herzlich
Ihr Wolfgang Schareck
Inhalt
Nebenbei bemerkt
Universitätsjubiläum 2019
Akademische Angelegenheiten
Internationales, Gleichstellung und Vielfalt
Veranstaltungen
Verschiedenes
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Nebenbei bemerkt
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
am 26. Mai wählen wir. Nicht nur die Bürgerschaft und eine Bürgermeisterin oder einen Bürgermeister
der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, sondern – immer noch – gemeinsam mit den Briten das
Europäische Parlament. Die Europäische Gemeinschaft hat einen riesigen Binnenmarkt geschaffen,
einen Wirtschaftsraum, der es uns ermöglicht, zwischen den Weltmächten wirtschaftlich global zu
bestehen. Aber ist das der Grund für Europa? Wir können ohne Grenzkontrollen und Geldumtausch
reisen, überall innerhalb Europas forschen, arbeiten und lehren. Doch ist es das, was die Vision eines
einigen Europas ausmacht?
Nach der Zerstörung Europas durch den 2. Weltkrieg, der Zerrüttung aller Werte im Holocaust, der
Fragwürdigkeit der Aufklärung war es Winston Churchill, der in seiner Europarede 1945 an der
Universität Zürich die Vision eines friedlichen Europas aussprach.
Wie fragil der Friede ist, mussten wir Ende des 20. Jahrhunderts mit den Jugoslawienkriegen
schmerzlich erfahren. Der Brexit bedroht erneut den Zusammenhalt der Union. Das europäische
Friedensprojekt ist ins Wanken geraten, die europäische Idee der Völkerverständigung verblasst.
Frieden und Rechtssicherheit sind Voraussetzung zur Entfaltung des freien Warenhandels und
prosperierenden Wirtschaftens. Gelten jedoch nur wirtschaftspolitische Interessen, so fehlen die
eigentliche Zwecke und Ziele, weshalb ein geeintes Europa immer wichtiger wird. Das
Wirtschaftsbündnis der Hanse hatte fast 300 Jahre Bestand und zerbrach durch auseinanderdriftende
Interessen. Entscheidender ist die Gemeinsamkeit in demokratischen Verfassungen und
sozialstaatlichen Prägungen. Wir brauchen die Solidargemeinschaft, die die Schwachen stützt, um der
Gemeinschaft willen. Über 30 Jahre habe ich in einer solchen europäischen Solidargemeinschaft
mitgearbeitet – bei Eurotransplant –, um Organe zur Transplantation nach Dringlichkeit und Prognose
zu verteilen, über alle Grenzen hinweg. Unsere Wissenschaften kennen keine Ländergrenzen, keine
Einschränkungen im Austausch von Ideen und Projekten. Umso wichtiger ist es, dass wir uns in unserer
digitalisierten und globalisierten Welt international und transdisziplinär den Herausforderungen der
Zukunft stellen und uns zu Europa bekennen.
Doch reicht es allein auf Europa zu blicken? Geopolitisch sollte meiner Ansicht nach das Ziel eine
weltbürgerliche Gesellschaft sein, wie dies vor dreihundert Jahren Immanuel Kant erdacht hat. Von
diesem Ziel sind wir ungeachtet der Charta der Vereinten Nationen noch weit entfernt. Ein wesentlicher
Zwischenschritt zu einer weltbürgerlichen Gesellschaft aber ist ein einiges Europa, das fähig ist, den
inneren und äußeren Frieden zu bewahren. Daran gilt es auch im Interesse von Forschung und Lehre
festzuhalten.
Ihr Wolfgang Schareck
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Universitätsjubiläum 2019
Feiern Sie mit! Das Programm für unser Sommerfest ist komplett
Am 22. und 23. Juni 2019 feiert die Universität Rostock mit vielen Gästen ein großes Sommerfest auf
dem Universitätsplatz.
Das gesamte Programm finden Sie hier.
Der Vorverkauf für die Festtage im November 2019 hat begonnen
Die Festtage zum 600. Universitätsgeburtstag im November bilden den Höhepunkt unseres Festjahres.
Ab sofort können Sie Karten für die Jubiläumsveranstaltungen im Rahmen der Festtage „600 Jahre
Universität Rostock“ erwerben.
Nachfolgend einige Empfehlungen vom Projektbüro „Universitätsjubiläum“:
600 – THE PARTY: Gefeiert wird im Peter Weiss Haus am 8. November 2019. Der Einlass
beginnt 21:30 Uhr.
Jubiläumsball: Für den großen Jubiläumsball am 9. November 2019 wird das Moya in einen
stimmungsvollen Ballsaal verwandelt. Freuen Sie sich auf eine rauschende Tanznacht mit
Sektempfang, fantastischer Live-Musik, exklusivem Fest-Büffet und vielen Überraschungen.
Festmatinee im Volkstheater: Zur Festmatinee am 10. November 2019 musizieren die
UniverCity Big Band und das Freie StudentenOrchester Rostock (FSOR).
Festival der Sinne: Alle fünf Sinne sind am Abend des 12. November in der Mensa Süd
gefordert, und das nicht nur am köstlichen Buffet des Mensateams.
Stadtgeburtstag mit Jubiläumsflashmob 2.0
Am 24. Juni 2019, dem Geburtstag der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, wird auf dem Neuen
Markt von 12 bis 17 Uhr ein Bürgerfest gefeiert. 12:18 Uhr und 14:19 Uhr wird es jeweils den
Jubiläumsflashmob 2.0 geben, bei dem alle gemeinsam die Jubiläumschoreografie tanzen. Die
Anleitung zum Erlernen des Tanzes finden Sie hier. Um 16 Uhr startet der Historische Stadtrundgang