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Nr. 1 · Frühjahr 2012
Region BONN | KO
BLENZ | KÖLN | DÜSSELDORF rockt!
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24.03., Andernach, JUZ
30.03.Andernach, JUZ
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FREEDOM CALLROBIN TROWER
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FREEDOM CALLROBIN TROWER
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| 03
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Herausgeber:Rock-Times Production
Jürgen Both (JB)Frongasse 20 a, 53121 Bonn
Tel.: 0228 / 61 63 09, Mobil: 0175 / 499 33 14 eMail:
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Redaktion:Manfred Rothe (MR)
Lerchenweg 21, 53119 BonnTel.: 0228 / 966 30 09
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Lektorat: Pia Steinhaus
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Fotos:Jürgen Both, sowie von den Bands,
Promo + Plattenfirmen zur Verfügung gestellt.Titel- /
Killerz-Fotos: Andreas Stetten
Guildo Horn Fotos: Walter Schnabel
Anzeigen:Jürgen & Manni, (Anschrift siehe oben)
Gesamtherstellung:SP- Medienservice
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Auflage:5000 Exemplare, kostenlos ausgelegt im Großraum Bonn,
Köln, Koblenz und
Umgebung in CD Shops, Szenekneipen,Discos, Konzerthallen,
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Rock Times erscheint 4 mal im Jahr. Genaue Terminebitte
erfragen. Für unverlangt eingesandte Manuskriptekann keine Haftung
übernommen werden. Kein Teil desRock Times darf ohne ausdrückliche
Genehmigung derHerausgeber in irgendeiner Form
reproduziert,vervielfäl-tigt oder verbreitet werden. Veranstalter
von Rockkon-zerten oder ähnlichen Events können ihre Termine andie
Redaktionsadresse schicken, sie wer den in der ent-sprechenden
Ausgabe kostenlos veröffentlicht.
INHALT SEITEInterview: FREEDOM CALL . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Interview: RAGE . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6+7Business Talk: Chris Brett Hard Records . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . 8Interview: XANDRIA . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Interview: IN
LEGEND . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . 10Pinnwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12+13Interview: ROBIN
TROWER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . 14Interview: PERZONAL WAR . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . 16Interview: GUN BARREL . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
16Interview: LYRIEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . 18Interview: AC/BC . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
19Interview JUDAS RISING . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . 19CD/DVD Kritiken . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
20Interview: EPICA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Liebe Leser,
das Jahr 2012 ist nun schon zwei Monate alt und einigetolle
Konzerte sind mit Erfolg gelaufen. Doch auch in denkommenden
Monaten haben wir tolle Events für euchorganisiert. In Andernach,
Juz schwingen wir die HeavyMetal-Keule mit RAGE, EPICA, FREEDOM
CALL, zudemstellen wir euch das Juz vor (schade, so etwas gibt es
inBonn nicht!). Außerdem gibt es Interviews zu kommendenKonzerten
mit ROBIN TROWER, PERZONAL WAR, LYRIELetc. Im Businesstalk stellen
wir Chris von Bret HardRecords vor.
Wir wünschen euch ein schönes Jahr 2012 und viel Erfolgbei euren
Plänen und Vorsätzen. Ach ja, ab jetzt ist dasHeft komplett farbig,
schreibt doch mal, wie Euch dasneue Layout gefällt.
Viel Spaß beim Lesen,Jürgen + Manni
Wir möchten diese Ausgabe dem Bluesmusiker LOUISIANA RED
(bürger-lich Iverson Minter) widmen, der am 25.02.2012 im Alter von
79 Jahrenunerwartet gestorben ist. Das geplante Konzert am 7.4.
Bonn, Harmoniefällt damit natürlich aus. Er war einer der letzten
großen amerikanischenDelta Blues-Musiker. Die beiden Konzerte, die
wir in der Harmonie mit ihmveranstaltet haben (2006/07), werden uns
immer in toller Erinnerung blei-ben. Rest in Peace, Red!
* 23.03.1932 � 25.02.2012
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04 |
Wie dankbar muss man einer Band wie HELLOWEENoder GAMMA RAY
sein, ohne die es eine Gruppe wieFREEDOM CALL nicht geben würde?Ich
denke, das liegt in der Mentalität der Deutschen, eineMusik zu
kreieren, die schnelle Beats und schöne Melodienenthält. Auf jeden
Fall haben einen die oben genanntenBands beeinflusst, wobei ich
noch IRON MAIDEN nennenmöchte, die wiederum HELLOWEENinspiriert
haben.Du hast angefangen mit Cover Bands,MOON DOC (mit Herman
Frank-ACCEPT) war deine erste bekannteGruppe.Ja. Mit MOON DOC war
ich auch daserste Mal im Studio. Ich möchte maleine Lanze für
Coverbands brechen, dieja oft negativ bewertet werden. Mirmacht das
Spaß. Ich bin auch immernoch in einer Coverband aktiv, sie
heißtFUCK (lacht). Hier wird alles gespielt vonHELLOWEEN über IRON
MAIDEN bis hinzu SLAYER und SLIPKNOT. Leider hatMOON DOC nicht
richtig funktioniert,weil die Zeit schwierig war (1992-96)und die
Musiker nicht engagiert genug.FREEDOME CALL wurde von Dir undDan
Zimmermann (dr.GAMMA RAY)gegründet. Ihr kanntet Euch von diver-sen
Coverbands, wo ihr beide mitge-wirkt habt und wohnt in Nürnberg.
Wardie Intention, eine vergleichbare Grup-pe wie GAMMA RAY
musikalisch zuerreichen?Nein, gar nicht. Ich habe einfach
Musikkomponiert, so wie ich es immermache. Diese Art von Musik mag
ich,mit viel Melodie, aber auch einem har-ten Touch. Ich finde,
diese beiden Komponenten enthält dieMusik von FREEDOM CALL.Kann man
sagen, dass ihr etwas kommerzieller ausge-richtet seit als GAMMA
RAY oder HELLOWEEN?Ich würde gerne das Wort „eingängiger“
verwenden. Kom-merzieller steht für mich für „das Streben nach
Geld“. Dannmüsste man etwas ganz anderes kreieren, schon gar
nichtHeavy Metal.Aus Platzmangel nun die Frage, wie beurteilst du
die ver-schiedenen Line-ups der Vergangenheit und die erstensechs
Alben?Es ist leider normal, dass bei einer Band wie der
unsrigenMusiker kommen und gehen. Das hat verschiedene Grün-de,
andere Lebensplanung, Job, aber auch der Wunschnach mehr Erfolg.
Ein ganz wichtiger Aspekt war auch derWunsch, eigene musikalische
Ideen zu verwirklichen, diebei FREEDOM CALL nicht möglich waren.
Das sieht man z.B. bei Sascha Gerstner (HELLOWEEN), Cedric
Dupont(DOWNSPIRIT) oder Ilker Ersin (TOWERWORLD). Sie wollten
eigene Songs komponieren, was bei uns nicht mög-lich war. Hier
bin ich und früher Daniel derjenige, deralle Songs schreibt. Ich
finde, dass es wichtig ist, umeine klare musikalische Line zu
erreichen, dass nichtzu viele Leute im Songwriting involviert sind,
nachdem Motto „zu viele Köche verderben den Brei“(lacht). Außerdem
ist es uns nicht möglich, den Leu-
ten Gehälter zu zahlen, wie es kommerziell erfolgrei-chere Acts
könnenBei den Alben ist aus der Sicht der Fans unser drit-ter
Streich „Eternity“ (2002) die beliebteste underfolgreichste CD. Mir
persönlich gefällt das Werk„Circle Of Live“ (2005), das von der
Kritik nicht sogut bewertet wurde,Ist es nicht schade, dass Dan
nicht mehr dabei ist?Ist er wirklich mit GAMMA RAY so eingespannt,
ließsich das nicht mehr koordinieren?Leider nicht. Es gab vor allem
am Ende einige Pro-bleme, er konnte nicht mit auf Tour gehen, weil
ermit GAMMA RAY beschäftigt war. Dieser Zustandging nicht mehr. Ich
bin aber nach wie vor mit ihmbefreundet und wir sehen uns
öfters.Habt ihr jetzt das ideale Line-up, kann man sagen,es passt
perfekt?Mit Klaus Sperling haben wir einen sehr guten Ersatzfür Dan
gefunden. Es ist gar nicht so einfach, in der
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WDR CROSSROADS-FESTIVAL21. - 24. März je 19:15 h
King MoDo 29. März 20:00 h
BLOW UP REUNIONFr 30. März 20:00 h
AYNSLEY LISTER & BANDDo 19. April 20:00 h
PETE YORKFr 20. April 20:00 h
JUST PiNKFr 27. April 20:00 h
TAB TWOSa 28. April 20:00 h
MADISON VIOLETSo 29. April 19:00 h
Die Band existiert seit 1998 und wurde von Chris Bay (voc. ex
MOON DOC) und Dan Zimmermann (dr.GAMMA RAY, bis 1999) gegründet.
Seitdem haben sie 6CDs herausgebracht, deren Musik sich immer in
der Schnittmenge von GAMMA RAY und HELLOWEEN bewegte. Den großen
Durchbruch erlebte die Band(neben Chris aktuell dabei: Samy
Saemann-git., Lars Rettkowitz-bs., Klaus Sperling-dr ex PRIMAL
FEAR) leider noch nicht. Doch nun erscheint ihr neustesAlbum „Land
Of The Crimson Dawn“, das dies ändern könnte. Neben typischen
kommerziellen Rockern wie „Rockin´Radio“ oder „Power And Glory“
gibt esauch tolle Power Metal-Hymnen der Marke „Warrior“, „Age Of
The Phoenix“ oder „Space Legends“. Wir haben die Band für ein
Konzert am 16.03. im JuzAndernach (Support IN LEGEND, GUN BARREL)
verpflichtet und wollten von Chris mehr zu der Geschichte der Band
erfahren.
deutschen Metalszene einen passenden Drummer zu fin-den, der
diesen schnellen Beat spielen kann, aber gleich-zeitig auch einen
guten Groove pflegt. Lars Rettkowitz-git.ist jetzt auch schon seit
2005 dabei, Bassist Samy Sae-mann seit 2007.Kommen wir zum neuen
Album „Land Of The CrimsonDawn“. Ein tolles Werk (vielleicht das
bisher beste?). Wie
seid ihr an die CD herangegangen?Eigentlich wie immer. Natürlich
hört sichdie CD typisch nach FREEDOM CALL an,anders geht es gar
nicht. Wenn wir einGenre-untypisches Album herausbringenmüssten,
würden wir versagen. Diesmalstand uns ein kürzerer Zeitrahmen als
beider Vorgängerscheibe zur Verfügung, weilwir so viel getourt
haben (ihre Spezialität!).Welches Thema steht hinter der CD?Die
virtuelle Welt, die im Computer und aufVideospielen kreiert wird.
Jeder sucht einenWeg aus seiner Realität, um sich abzulen-ken. Das
können „Ballerspiele“ sein, aberauch, dass man sich in diese Spiele
hinein-denkt und dort eine andere Persönlichkeitwird, die man im
realen Leben nicht ist (sowie im Film Matrix dargestellt).Mir
persönlich gefallen mehr die härterenNummern wie „Warrior“ oder
„Age OfPhoenix“, als melodischere Tracks derMarke „Rockin Radio“
oder„Power+Glory“. Hast du versucht, eineBalance zwischen diesen
Stilen zu fin-den?Absolut. Wir könnten gar nicht nur in
eineRichtung komponieren, das wäre uns zueindimensional. Wir machen
das nachGefühl, je nachdem wie wir gelaunt sind,kommt ein schnelles
oder eher melodi-
scheres Stück zustande. Natürlich merkt man auch, dassich in den
80er Jahren aufgewachsen bin, neben den här-teren Sounds mag ich
auch kommerziellere Klänge. Esgehörte auch immer zum Stil von
FREEDOM CALL, nichtnur reine Melodic Speed Metal-Alben
herauszubringen.Was können wir von euch auf der Tour erwarten,
wiesiehst du die Vorbands?IN LEGEND sind sehr interessant, da sie
ja anstatt GitarrenE-Piano verwenden. GUN BARREL sind eine
guteRock´n´Roll Gruppe. Ich finde es gut, dass wir zwei
guteSupportbands dabei haben. Wir selber legen den Focus aufdas
neue Album, aber die alten Klassiker kommen nicht zukurz. Wir
wollten vor allem keine weitere Supporttourmachen, davon haben wir
ja in der Vergangenheit genuggespielt.
J.B.
Konzert-Tipp: 16.03. Juz, Andernach mit IN LEGEND u. GUN
BARREL
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Ihr habt in den letzten sechs Jahren vier CD´s heraus-gebracht;
leidet darunter nicht die Qualität?Nein, auf keinen Fall. Das ist
der normale Rhythmus füruns. Wir würden wohl auch jedes Jahr einen
CD-Releaseschaffen. Ich finde, dass „Carved In Stone“ (2008)
und„String To a Tail“(2010) stärker ausfallen als „Speak OfThe
Death“ (2006).Das ist der Ansatz, da dieses Album noch mit
demOrchester realisiert wurde. Nun habt ihr beschlossen,in Zukunft
die Alben mit Orchester separat zu RAGEherauszubringen (unter dem
Banner LINGUA MORTISORCHESTER). Kann man sagen, dass deshalb die
neueCD härter und gradliniger klingt?Natürlich. Es war immer
schwer, die Balance zwischendem bombastischen Stil des Orchesters
und unseremharten Sound zu finden.Stimmt es, dass die neue CD das
21. Studioalbum ist?Ja, ich zähle den AVENGER Release (so hieß die
Band vorder Umbenennung in RAGE von 1984 -1986, 1985wurde unter
diesem Namen das Album „Prayers OfSteel“ veröffentlicht) und die
„Lingua Mortis“ CD (1996)mit.21 ist auch eine Bezeichnung vom Black
Jack-Glücks-spiel. Da Victor einen Song darüber geschrieben
hatte,passte das doppelt als Titel. Wobei auf dem Cover wieimmer
unser Trademark, das Monster, vertreten ist.Wie läuft bei euch die
Arbeit, steuert der Victor dieMusik bei, du die Texte, was ist der
Input von André?Seit Victor bei uns ist, gibt es die Abmachung,
dass jederdie Hälfte des Materials einer CD stellt. Das sind
meistensfünf Songs. Die Texte stammen komplett von mir, das warja
schon immer so. Diesmal hat Victor ein Stück wenigerbeigesteuert,
während dafür André mit einer Nummerankam („Psycho Terror“), die er
komplett alleine kompo-niert hat. Bei meinen Liedern lasse ich
immer Victor nochmal ran, er schaut sich die instrumentalen Parts
an undverbessert dies und jenes. Aber die Grundideen stammenalle
von mir, was Harmonien, die Riffs und Melodiefüh-rung betrifft.Die
Texte handeln über die typischen RAGE-Themen?Ja. Ein Stück habe ich
über meine Erfahrungen aus derKindheit geschrieben. Der Rest
handelt wie immer über
Peter „Peavy“ Wagner ist das einzige verbliebene
Gründungsmitglied der Band, sozusagen „Mr. RAGE“. Natürlich muss
eine Coverstory mit ihm beginnen.
Ihr neues Album „21“ ist ein Knaller und die Tour wird der
Hammer (24.03. Andernach,Juz mit TYR, COMMUNIC, SCAR OF THE SUN).
Wir sprachen mit ihm über RAGE, seine
Karriere und natürlich über die neue CD
bediente den Bass und ich zwangsläufig die Gitarre. Indieser
Besetzung wurde auch das erste Demo einge-spielt, noch reine
Instrumentalnummern. Das kam gutan bei seiner Plattenfirma. und es
sollte eine LP aufge-nommen werden. Da musste dann ein richtiges
BandLine-up her. Neben Ralf, Jörg und mir (jetzt nur nochGesang)
wurden die beiden Gitarristen von LIVINGDEATH Rainer Kelch/Frank
Fricke engagiert. Das fir-mierte zunächst unter Zados Project,
wurde aber baldin MEKONG DELTA umbenannt. Die Aufnahmen warenim
Kasten, doch dann stellte sich meine damalige Plat-tenfirma Noise
Records quer, die nicht wollte, dass ichdort mitwirke. Wir mussten
uns einen anderen Sängersuchen, der die Stücke noch mal neu einsang
(Wolf-gang Borgmann). Um rechtlichen Streitigkeiten ausdem Weg zu
gehen und ein spannendes Image zu kre-ieren, wurden Künstlernamen
verwendet. Bei der zwei-ten LP habe ich mich mit Ralf Hubert
zerstritten, natür-lich wegen dem Thema Geld. Deshalb bin ich
ausge-stiegen.Wie siehst du das aktuelle RAGE Line-up, das
bisherbeste?Mit Mike Terrana waren wir auch nicht schlecht, er
istmusikalisch ohne Frage ein guter Drummer. Aber leidermenschlich
keine einfache Person. Zum Ende hin ginges mit ihm gar nicht mehr,
weder auf menschlicher,noch auf musikalischer Basis. Deshalb musste
er dieBand verlassen. André hat sich in den sechs Jahren, dieer bei
uns ist, ganz toll gemacht. Er ist kein Deutschlechter als Terrana.
Der größte Glücksgriff warnatürlich die Verpflichtung von Victor
(der neben Peavyauch am längsten dabei ist, dreizehn Jahre).Wie
sieht die Setlist zur Tour aus?Klar, einige neue Nummern. Dazu
Klassiker, wobei wirüberlegen, einige Nummern zu spielen, die lange
nichtim Programm standen.
J.B.
Tod und Teufel, teilweise sind das krasse Texte, z.B.„Serial
Killer“, die sich mit einem Massenmörderbeschäftigen. Ich lese viel
über solche Fälle. Es istinteressant, etwas über die Abgründe der
mensch-lichen Psyche zu erfahren. Natürlich passen solcheTexte auch
besser zur aggressiven Heavy Metal-Musik.Dazu probierst du zum
ersten Mal einen „ThrashMetal-artigen“ Gesang der Marke Chuck
Billy(TESTAMENT)Die Idee kommt von Victor (siehe sein
Interview).Für sein Soloalbum wollte er ein bis zwei Songskreieren,
die in diese Richtung tendieren. Erbrauchte dann für die Demos
einen Sänger, der indiesem Stil singen könnte. Als er mir das
erzählte,habe ich ihm angeboten, es zu versuchen. Das wareine Idee,
die ich immer schon mal machen wollte.Dass es so gut funktioniert,
hätte ich nicht gedacht.Wir wollten es aber nicht übertreiben,
deshalbhaben wir es nur für diese zwei Nummern verwen-det und das
auch nicht durchgehend. Das hat eini-ge Zeit des Übens gekostet,
weil man hier eineganz andere Atemtechnik beim Singen verwendet.Ich
finde jetzt aber nicht, dass dieser Gesangsstilübermäßig
anstrengend ist, man muss sich nurdaran gewöhnen. Wenn man einmal
die richtigeTechnik beim Singen herausgefunden hat, gehtdas. Aber
wehe man singt falsch, dann ist die Stim-me in zehn Minuten im
Eimer (lacht).Wie beurteilst du inzwischen die
MEKONGDELTA-Geschichte (Progressive Thrash Band,gegründet 1985 ),
da warst du bei zwei Albeninvolviert.Den Gründer der Band Ralf
Hubert lernte ich alsProduzent von den AVENGER-Scheiben kennen.
Ererzählte mir, dass er auch Musiker wäre und Mate-rial für ein
Bandprojekt komponiert hätte. Dasmachte mich neugierig und ich bat
ihn, mir dasMaterial vorzuspielen. Die Stücke haben michüberzeugt
und so ist das erste Line-up vonMEKONG DELTA entstanden. Mein
damaligerDrummer Jörg Michael machte auch mit, Ralf
Konzert-Tipp: 24.03. Juz, Andernach mit TYR, COMMUNIC, SCAR OF
THE SUN
Wie bist du zum Schlagzeug gekommen?Meine Tante war damals mit
einem Gitarristen liiertund hat mich oft zu ihm in den Proberaum
mitgenom-men. Ich habe mich dann zum Spaß an das Schlag-zeug
gesetzt und so entdeckte ich die Liebe zu diesemInstrument.War
SILENT FORCE deine erste professionelle Band?Nein, aber die erste
bekannte Gruppe. Ich habe siezusammen mit Alex Beyrodt (SINNER,
PRIMAL FEAR)gegründet, nach dem Split von THE SYGNET. SILENTFORCE
liegt zur Zeit auf Eis, weil wir alle mit unserenHauptbands genug
eingespannt sind.Du hast 2006 Mike Terrana bei RAGE ersetzt.
Wieschwer ist es, in die Fußtapfen dieses guten Drum-mers zu
treten?Ich kannte so ziemlich jeden Song. Mit Mikes Stilkomme ich
gut klar. Es hat am Anfang zwar ein bisselgedauert, bis ich alles
gelernt hatte, aber nach fünfJahren RAGE kann ich sagen, kein
Problem. Ich muss-te mich auch nicht umstellen. Ich bin
Metal-Drummerund da liegt mir der Stil von RAGE sehr gut.Was machst
du sonst noch?Ich bin bei SINNER aktiv. Ansonsten gebe ich
privatSchlagzeugunterricht, wenn es meine Zeit erlaubt.Wie siehst
du das neue Album von RAGE aus Sichtdes Drummers?Ich finde es sehr
gelungen, es ist gut arrangiert undausgetüftelt. Ich selber habe
versucht, ein paar neueEinflüsse einzubringen, meinen Stil zu
variieren.
J.B.
ANDR É HILGERS
Dein Vater war/ist einer der bekanntesten russi-schen
Klassikkomponisten der Gegenwart. Hat erdich von frühester Jugend
musikalisch gefördert,unterrichtet, beeinflusst?Auf jeden Fall. Ich
stamme aus einer musikalischenFamilie, wo die ganze Zeit zuhause
Musik lief. Mitsechs Jahren fing meine musikalische Ausbildung
an.Ist das nicht etwas früh?Nein. In Russland ist so etwas gang und
gebe. In
Mit Victor Smolski hat Peavy 1998 einen genialen Gitarristen in
die Band geholt. Er ist abermehr als nur Gitarrist, er produziert,
arrangiert, komponiert und arbeitet mit dem Orchester.Dazu hat er
noch ein interessantes Leben, geboren wurde er in Minsk (Russland).
Wir trafenuns mit dem sympathischen „Genie“ in Köln, wo er uns
alles Interessante aus seinem Lebenund RAGE erzählte.
Deutschland und Europa gibt es keine vergleichbare Aus-bildung,
was schade ist. Hier ist das nur als Hobby mög-lich. In Russland
läuft das parallel zur Schule. Meine Elternhatten mir das so
schmackhaft gemacht, dass ich großeLust auf die Ausbildung hatte.
Mein Vater hat mich auchoft zu Orchesterproben mitgenommen.Mit elf
Jahren bist du zur Gitarre gekommen. Hast dudamals auch Gitarristen
aus dem Westen gehört, habensie dich beeinflusst?
Das war nicht einfach. Ausländische Studenten brachtenLP´s/Tapes
mit. Meine erste Platte, an die ich mich erinnernkann, war von LED
ZEPPELIN.Nun steht in deiner Biographie etwas interessantes, mit14
erste Band (Pesniary ) und 10 Millionen Alben verkauft.Ja, wir
waren damals die bekannteste russische Rockgrup-pe. Verdient haben
wir leider an den Verkäufen nichts, dafüraber mit Konzerten, wir
füllten große Stadien. Die Band exi-stierte schon länger. Wir
hatten im selben Komplex unserenProberaum. Ich habe dort Aufnahmen
gemacht, die Gruppehörte mich und ich wurde sofort engagiert. Die
Musik kannman als Hard Rock der Marke SCORPIONS, gemischt
mittraditioneller russischer Folkmusik, bezeichnen.1993 bist du
nach Deutschland gezogen, warum?Ich war schon 1988 in Deutschland.
Mit meiner neuen Bandtourte ich durch Europa. 1993 bekam ich ein
Angebot vonFrank Bornemann (Horus Sound Studio, ELOY), bei ihm
zuarbeiten. Da ich immer ein Visum für Deutschland brauchte,war es
einfacher hier zu leben. Schwer war anfangs dieSprache.Deine erste
deutsche Band waren die Berliner MINDODYSSEY.Ja. Sie haben ihre CD
im Horus Sound Studio aufgenom-men. Ich übernahm damals Jobs als
Studiomusiker und solernte ich die Musiker der Band kennen. Wir
waren dannfünf Jahre zusammen. Das war eine schöne Zeit, weil
wirviel experimentiert hatten mit verschiedenen Musikstilen.Leider
zog sich unser Sänger eine Mittelohrentzündung zuund konnte ein
Jahr nicht singen. Danach war die Luft raus.1999 bist du bei RAGE
eingestiegen. Wie kam das zustan-de?RAGE und MIND ODESSEY standen
bei derselben Plattenfir-ma unter Vertrag (Gun Records). Daher
wusste der Chef desLabels Bogie Kopek, dass ich ein guter Gitarrist
bin. Als ermitbekam, dass Peavy neue Musiker suchte (die
gesamteBand hatte ihn während der Produktion zum Album „Ghost“1999
verlassen), hat er mich empfohlen. Ich habe michdann mit Peavy im
Studio getroffen, und innerhalb von zweiTagen hatte ich meine Parts
aufgenommen. Das muss ihnwohl beeindruckt haben (lacht). Eine Woche
später wurdeMike Tarrana als neuer Drummer engagiert und der
ersteGig fand in Wacken statt.Mit Mike hat es ja leider zum Ende
hin nicht mehrgeklappt.Das lag an ihm selber. Er hat Probleme mit
seinem Ego, erfühlt sich als Rockstar. Es wurde zum Ende hin immer
uner-träglicher und es Konsequenz musste man sich von
ihmtrennen.Kommen wir nun zum neuen Album „21“.Ja, der Titel hat
verschiedene Bedeutungen. Zunächst mal
die 21. Studioplatte (Peavy zählt die erste AVENGERmit) außerdem
ist es ein Begriff aus dem Black Jack-Spiel. Ich war vor kurzem in
Las Vegas und habe daviel mitbekommen, z.B. was Spielsucht
bedeutenkann. Das Spiel Black Jack kann man perfekt mitdem realen
Leben vergleichen. Auch wir pokern oft zuhoch, riskieren zu
viel.Ihr habt nun eine Trennung zwischen Orchester undRAGE
beschlossen.Ja. Der Auftritt beim Rock Hard-Festival im letztenJahr
war ein toller Höhepunkt. Da haben wir aberauch gemerkt, dass es
sinnvoller wäre, wenn wir bei-des trennen. Wir können uns dann
besser auf dasWesentliche konzentrieren. Bisher war es so, dass
eseinige harte RAGE-Songs auf der CD gab, wir aber beiden Stücken
mit dem Orchester Kompromisse einge-hen müssen, weil da eine ganz
andere Dynamik beiden Instrumenten herrscht. Nun wird es
„normale“RAGE-Veröffentlichungen geben, und die mit demOrchester
heißen Lingua Mortis Orchester. Wir arbei-ten auch gerade an den
Aufnahmen, nach der RAGE-Tour geht es weiter.Die CD klingt wie
immer, typisch RAGE.Nach dreizehn Jahren Zusammenarbeit kann
manmeine und Peavy´s Songs kaum unterscheiden (vonVictor ist u.a.
„Twenty One“, „Forever Dead“). DieArrangements erstellen wir alle
gemeinsam im Pro-beraum. Bei uns gibt es keinen Masterplan, alles
ent-wickelt sich spontan. Natürlich achte ich darauf, dasssie zu
Peavy´s Stimme passen. Wir haben den glei-chen Geschmack.Bei ein
bis zwei Nummern singt Peavy wie ChuckBilly (TESTAMENT). Wer kam
auf diese Idee?Ich. Vor einem Jahr fing ich mit der Arbeit an
meinernächsten Soloscheibe an und da gab es ein Stück,das einen
Thrash Metal artigen Gesang enthaltensollte. Ich wollte dazu ein
Demo aufnehmen, kanndas aber gar nicht singen. Deshalb habe ich
Peavygefragt, ob er das nicht mal versuchen könnte. Ersthat er sich
gesträubt, aber dann hat er es doch ver-sucht. Das Resultat hat uns
so gut gefallen, dass wirdiese Nummer für RAGE verwendet haben.Was
dürfen wir bei der kommenden Tour erwarten?Das geht über mehrere
Monate, mit Europa fangenwir an (u.a. 24.03. Andernach, Juz). Es
wird vieleStücke vom neuen Album geben. Es wird einigeSongs geben,
die wir noch nie oder selten gespielthaben. Zusammen mit den drei
Vorbands (TYR, COM-MUNIC, SCAR OF THE SUN) wird das eine tolle
Tour.
J.B.
PEAVY WAGNER
VICTOR SMOLSKI
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08 |
Im letzten Heft haben wir Euch Thorsten Schramm (SOBER TRUTH)
vor-gestellt. Dabei wurde auch das Label Bret Hard Records erwähnt,
wo ermitwirkt. Deren Chef Christian Görke wollen wir Euch heute
vorstellen.
Ich heiße Christian Görke, bin mit 30 jetzt offiziell einalter
Sack und wohne in Siegburg. Außerdem betrei-be ich Bret Hard
Records, spiele Bass bei SCUM undDEBT OF NATURE und gebe
Bass-Unterricht.Wie bist du auf die Idee gekommen eine
Platten-firma zu gründen?Wir haben damals die erste ORKUS EP und
dasAlbum „Thorns“ (Death/Black Metal, bei denen ermitwirkte, die
sich 2006 auflösten) über ein Labelveröffentlicht. Die Erfahrungen
waren nicht so prik-kelnd. Das zweite Album „Worms Of
Tomorrow“haben wir dann selber über Twilight als Vertrieb
her-ausgebracht. Mit meiner späteren Skate Punk Grup-pe SUNSET DOWN
wollten wir es dann noch mal miteinem Label probieren, es wurde uns
aber kein
lange befreundet bin wie z.B. die Jungs von ALCHE-RA , die kenne
ich seit 15 Jahren und mit Thorstenvon SOBER TRUTH habe ich früher
bei NEKTRAgezockt. Die Bands müssen mir gefallen und bereitsein,
viel selber zu leisten. Die Gruppen vereinen wirauf Bret Hard
Records, TaktArt bucht die lokalenShows, die Alben werden zumeist
von Freio (ex NEK-TRA) im Big Easy Studio in Hennef produziert.
Wirwürden gerne mit noch mehr Acts aus der lokalenSzene
zusammenarbeiten, also meldet Euch(www.brethard.de)Erzähl mal, wer
alles bei Euch vertreten ist.Das wären: SKUM /Death/Thrash Metal),
LEVIATHAN(Melodic Death Metal), SOBER TRUTH (ThrashMetal), ALCHERA
(Death Metal), SUPREMACY(Thrahcore), THE TRUE BELTEZ (Black Metal),
CALI-BER X und SUNSETDOWN (Melodycore)Du selber bist bei SKUM als
Bassist aktiv.André, der alte Bassist, ist 2008 ausgestiegen. Daich
die Jungs seit zwölf Jahren kenne, habe ichmich als Ersatz
angeboten. Ein halbes Jahr späterverließen die Gitarristen Daniel
Leusink/Ingo Valken-burg die Band. Mit Robert Parada konnten wir
einengrandiosen Ersatz verpflichten, seitdem sind wir zuviert.
Momentan nehmen wir die dritte CD „Prasina“auf, die noch dieses
Jahr erscheinen wird.Was steht dieses Jahr sonst noch an?Es
erscheint das erste CALIBER X Album „Suburbia“.SOBER TRUTH und
LEVIATHAN gehen ins Studio unddas neue THE TRUE BELTEZ Werk „Der
Tod: Part 1“erblickt das Licht der Welt. Sogar auf Vinyl!Du willst
auch noch einen Sampler herausbringen.Das ist für April geplant und
wird „Mayhem ClubVol.1-Cologne/Bonn Metal Massacre“ heißen. Eswird
eine Doppel-CD werden und vereint einen gro-ßen Teil der lokalen
Szene (u.a. alle Bands seinesLabels, dazu noch AARDVARKS, WIDRIR,
NOWHERETHE ANSWER u.a). Es sollen 30 Songs vertretensein, davon
viele unveröffentlichte oder extra aufge-nommene, und als
Schmankerl Stücke von Acts, dienicht mehr existieren (z.B. ENDART,
ORKUS, FUS-SPILZ). Der Sampler wird zum Sonderpreis angebo-ten. Am
günstigsten bekommt ihr die Sachen überunsere Homepage.
(www.brethard.de) Also Fans von harter „Underground“-Mucke, ihrhabt
es gehört, besucht Chris und sein Label imInternet und unterstützt
ihn. Von solchen Leutenwie ihm lebt die hiesige Metal Szene.
J.B.
akzeptabler Deal angeboten. Da habe ich beschlos-sen, die CD
selber zu veröffentlichen. Ich gründetedann 2007 mit meinem
damaligen BandkollegenPeter Bellingradt Bret Hard Records. Der hat
2010das Handtuch geworfen; seit Ende 2011 hilft mirnun Stephan
Bresser, der auch bei SUPREMACYsingt. Der Name geht übrigens auf
meinen Wrest-linghelden der Jugend Bret „Hitman“ Hard zurück,wobei
die Zweideutigkeit auch gut passt.Nach welchen Kriterien wählst du
die Bands aus,kann man sagen, dass du dich auf die Bonn-Köl-ner
Szene spezialisiert hast und da auf die härte-re Gangart?Kann man
so sagen. Bis jetzt beheimatet das Labelhauptsächlich Acts, mit
deren Mitgliedern ich schon
Christian Görke
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10 |
Manuela hat sich ganz normal bei uns beworben, mit einer
sympathischen E-Mailund ein paar Hörproben, die bei uns gleich das
Gefühl aufkommen ließen, dass siedie richtige für uns ist. Dass sie
früher bei HAGGARD gesungen hat, haben wir erstspäter erfahren. Wir
haben sie dann eingeladen und nach einigen Proben war klar,sie ist
die richtige für uns. Sie hat nicht nur eine fantastische Stimme,
mit der siekraftvoll und gleichzeitig gefühlvoll singen kann; sie
ist auch eine tolle Person, mitder wir uns gleich gut verstanden
haben.Musikalisch bedeutet die CD einen Neuanfang. Hattet ihr daran
gedacht, denalten Namen XANDRIA abzulegen?Nein, denn es geht nach
wie vor um das eine: Fantasievollen, atmosphärischenMetal zu
spielen, nur dass wir jetzt versucht haben, das auf ein neues Level
zuheben.Die CD erinnert etwas an NIGHTWISH, was auch an Manuelas
Stimme liegt, dieder von Tarja ähnelt.Wenn gesagt wird „hey, ihr
klingt so klasse wie NIGHTWISH“ dann nehmen wir dasals Kompliment
an. Da wir demselben musikalischen Genre entstammen, sind
Ver-gleiche erlaubt, allerdings wollen wir uns keinesfalls auf eine
Kopie reduzieren las-sen. Unsere Musik sollte heavier und
symphonischer ausfallen, da ergeben sich sol-che Vergleiche, doch
wir gehen schon unseren eigenen Weg.Ein kleiner Kritikpunkt: Hätte
man nicht mehr Songs wie z.B. „The Dream Is StillAlive“
(„Halbballade“) einbauen können?Viele Leute heben die Vielfalt des
Albums hervor, da es kürzere, sehr eingängigeSongs gibt, aber auch
lange, komplexe Nummern. Sie enthalten immer unterschied-liche
Klangfarben, so finden sich in manchen Liedern keltische, in
anderen arabi-sche Einflüsse, einige klingen modern, andere haben
klassische, bis hin zu Power-
metal-Elementen. Daher, finde ich,reichen zwei reinrassige
Balladen.Werdet ihr auch ältere Nummernlive darbieten?Da Manuela
diese Stücke sehr gutsingen kann, werden auf jeden Falleinige
beliebte ältere Nummern imProgramm aufgenommen. Natür-lich stehen
die neuen Songs imVordergrund. Bei den Shows mitEPICA haben wir ja
auch nicht soviel Zeit.
J. B.
Du bist als Drummer bei VAN CANTO dabei. Bist du nicht
ausgelastet, oderwarum hast du noch eine zweite Band gegründet?Ich
musiziere für mein Leben gerne und liebe es zu trommeln, zu singen
und Kla-vier/E-Piano zu spielen. Für mich ist das keine Arbeit,
sondern es macht Spaß. Ichwerde eher ungemütlich und unausgelastet,
wenn ich mich nicht mit Musikbeschäftigen kann.Ähnlich ungewöhnlich
wie VAN CANTO (Vocal Metal ohne Instrumente außerSchlagzeug) ist IN
LEGEND, ihr verwendet statt Gitarren Piano/E-Piano. Wiekommt man
auf solch eine Idee?Da stand weniger die Idee als der Umstand im
Raum, dass ich nicht Gitarre spielenkann. Ich komponiere aber gerne
Songs, die ich dann auch vortrage. Da ich seitmeiner frühesten
Jugend Klavier spiele, bot sich das an. Am Schlagzeug kann mansich
besser psychisch austoben, denn lyrisch etwas darbieten.Erzähl mal
was zu euren CDs.Unsere aktuelle Scheibe „Ballads'n'Bullets“
enthält ausschließlich eigene Stücke.Das ist anders als bei VAN
CANTO, wo öfters gecovert wird. Ab und an zitieren wirbei Liveshows
mal den einen oder anderen Metalklassiker. Viel spannender wäre
es,wenn uns mal eine Band mit Gitarren covern würde.Habt ihr auch
klassische Einflüsse oder seht ihr euch als Metalband?Wer zu
unseren Livekonzerten kommt, weiß wo unser Anker liegt: im Metal.
Wennman unseren Stücken lauscht, wird man allerdings schnell
merken, dass die Leinerelativ lang ist und uns auch in andere
Gewässer entlässt. Ich mag diese Kategori-sierungen nicht
sonderlich, entweder es rockt und geht ins Herz oder nicht.Wer also
mal etwas anderes, als die üblichen „Gitarrenacts“ sehen will, ist
hierrichtig: am 16.03. als Support von FREEDOM CALL in Andernach
und am 23.03.als Special Guest in Siegburg bei LYRIEL.
J. B.
Gegründet wurde die Band 2009, der bekannteste Musiker ist
BastianEhmke, der bei VAN CANTO die Drums bedient. Hier bei IN
LEGEND singt erund spielt E-Piano (Rest der Band: Daniel Wicke-bs.,
Dennis Otto-dr.). Werbisher dachte, Metal würde ohne Gitarren nicht
funktionieren, der soll sichihr Debütalbum „Ballads'n'Blues“
anhören, ein melodisches düsteres Werk.Live gibt es die Band
zweimal in unseren Breitengraden zu bewundern, am16.03. mit FREEDOM
CALL (Andernach) und am 23.03. mit LYRIEL (Sieg-burg). Hier erfahrt
ihr von Bastian mehr über seine ungewöhnliche Band.
Kaum eine Band hatte in den letzten Jahren so ein Pech mit ihren
Sänge-rinnen wie XANDRIA. Erst ist Originalsängerin Lisa
Middelhauve ausgestie-gen, dann ihre Nachfolgerin Kerstin Bischof.
Doch nun haben sie in Manue-la Kraller (ex HAGGARD) eine
fantastische neue Frontfrau gefunden, die mitihrer Stimme ein wenig
an Tarja Turunen (ex NIGHTWISH) erinnert. Die neueCD „Neverworld's
End“ bestätigt diesen Weg, feinster Symphonic GothicMetal.
Gitarrist Marco schildert uns die Fakten zum Comeback.
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Ich weiß gar nicht , warum in meiner Biographie steht,dass ich
zuerst Trompete gespielt habe, das stimmt nicht(lacht). Nein, die
Gitarre war und ist mein Instrument. Meinerster Einfluss war ELVIS
PRESLEY und da sein GitarristScotty Moore (der in den 50er Jahren
in der legendärenBack Band des Kings agierte und alle damaligen
Hits ein-spielte). Ich weiß nicht, woran es lag, aber die Gitarre
istdas perfekte Instrument für mich. Ich gehöre nicht zudenen, die
wie die Besessenen üben. Vielleicht bin ich ein„Naturtalent“
(lacht). Ich höre mir Musik an und kann siein kürzester Zeit
nachspielen.Die erste Band, bei der er mitwirkte waren die
PARA-MOUNTS, wo Gary Brooker (PROCAL HARUM) am Mikrostand. Daraus
ist dann später PROCAL HARUM entstan-den bzw. Trower hat sich der
Band angeschlossen.Wir waren eine Rhythm and Blues Band, mit
einemRock´n’ Roll-Einschlag. So startete meine Karriere.
Leiderkamen wir mit der Band nicht voran, wir lösten uns auf.Gary
hat dann mit Keith Reid PROCAL HARUM gegründet.Sie brachten „Wider
Shade Of Pale“ als Single heraus undes wurde ein großer Hit. Erst
danach bin ich bei der Bandeingestiegen (er ersetzte Gitarrist Roy
Royer).Wie siehst du die Zeit bei PROCOL HARUM?Es war eine tolle
Zeit, um zu lernen. Ich konnte alles dar-über erfahren, wie man
LP´s im Studio produziert. Es gabdie ersten langen Tourneen durch
Amerika und Europa.Ich fand unsere Veröffentlichungen sehr
gelungen. Ich binnicht mehr dabei, weil ich keine Zeit habe, ich
arbeite zurZeit an einem neuen Album.1971 bist du bei PROCOL HARUM
ausgestiegen. War dieZeit reif, solo durchzustarten?Ich habe sehr
viele Stücke komponiert, die nicht zu der
Band passten. Außerdem war Gary der Hauptkompo-nist, da blieb
mir nicht viel Raum. Meine Musik ten-dierte in Richtung
Blues-Rock.Kann man sagen, dass du damals deinen typischenStil
gefunden hast? Von Kritikern wurdest du als„Weißer Hendrix“
bezeichnet.Bei meinem ersten Solo Album trifft das sicher zu.Doch
dann habe ich mich entwickelt, einen eigenenStil entwickelt. Dazu
gehören viele lange „Jam Pas-sagen“. Mir macht diese Art von Musik
Spaß, ichimprovisiere gerne.Welche Soloscheibe würdest du als deine
wichtig-ste bezeichnen?Das populärste ist sicher „Bridges Of Sighs“
(1974),da es die eingängigsten, kommerziellsten Stücke ent-hält.
Das liegt auch an Jimmy´s Gesang, der gut zudiesem Stil passt. Mir
persönlich gefällt „In CityDreams“ (1977) am besten, das dem meiner
Meinungnach perfekten Bluesalbum sehr nah kommt.
Ein anderer Weggefährte von Robin ist Jack Bruce(bs.,vc. Ex
CREAM), mit dem er seit 1981 zusammenar-beitet und gelegentlich auf
Tour geht (zuletzt 2009 inDeutschland). Ich wollte 1981 ein Album
herausbringen, wo verschiede-ne Gastmusiker mitwirken. Von Jack bin
ich schon langeein großer Fan. Ich kannte CREAM schon, als sie
nochnicht berühmt waren, schon damals konnte man ihr
Talenterkennen. Ich denke, wir werden in der Zukunft
wiederzusammenarbeiten.Wie siehst du dein letztes Album „The
PlayfulHeart“.(2010)?Ich bin immer noch sehr zufrieden damit, ich
finde, esenthält einige schöne Songs. Es ist aber schon ein
weniganders als ihre Vorgänger, weil ich hier viele verschiede-ne
musikalischen Aspekte meiner Karriere wiedergebe. Eshat keinen
einheitlichen Stil. Die neue CD, an der ich gera-de arbeite und die
im Herbst/Winter erscheinen soll, wirdwieder gradliniger.Im März
habt ihr eine kurze Deutschlandtour einge-schoben, was werdet ihr
spielen?Ich möchte die populärsten Tracks darbieten. Das
werdeneinige Nummern von „Bridges Of Sighs“ (1974) sein,
meinerfolgreichstes Solo Album. Dazu gibt es einen Quer-schnitt aus
meiner Karriere und einige Coverversionen(„Little Red Rooster“,
„That´s Alright Mama“) von altenBlues/Rock´n´Roll Stücken, die ich
in meinem Stil wieder-gebe.Das hört sich interessant an. Also,
Bluesfans, merktEuch den 25.3. vor und pilgert in die Harmonie. Von
denalten Helden sind ja nicht mehr viele am Leben…
J. B.
Er ist eine Legende der Bluesszene. Das erste Mal machte er als
Gitarrist von PROCAL HARUM von 1967-71 aufsich aufmerksam, um dann
eine bemerkenswerte Solokarriere zu starten, die bis heute anhält.
Man nennt den67 jährigen ROBIN TROWER auch den „weißen Hendrix“.
Nun kommt er wieder auf Tournee, um seine aktuelleScheibe „The
Playful Heart“ vorzustellen. Er arbeitet aber schon an einer neuen
CD. Über seine Karriere, PROCALHARUM, Jack Bruce (bs.ex CREAM) und
andere Themen sprachen wir mit dem Meister. Konzerttipp: 25.03.
Bonn,Harmonie.
1976
-
16 | | 17
Sie sind zurück und 2012 wird ihr Jahr. Die Rede ist von
PERZONAL WAR aus Troisdorf. Einige Fans dachtensicher, die Band
existiert nicht mehr. Dem ist nicht so. Was alles kommt, könnt ihr
in diesem Interview mit Gitar-rist/Sänger Mathias „Metti“ Zimmer
lesen.
Wenn du andere Verpflichtungen wie Familie und Berufmit der
Musik unter einen Hut kriegen musst, dann ist dasnicht immer
einfach. Leider kann man ja heutzutage vonder Musik nicht mehr
leben und da muss man Prioritätensetzen. Wir betreiben die Band
immer noch zum Spaß undfreuen uns, dass es Leute gibt, die uns
mögen und zuunseren Konzerten kommen.2012 startet ihr neu
durch.Exakt! Wir sind wieder heiß und hoffen, dass wir in
diesemJahr wesentlich mehr Shows spielen werden. Ein neuesAlbum
steht kurz vor der Veröffentlichung.Ihr habt einen neuen
Gitarristen engagiert, warum istDaniel nicht mehr dabei?Er hat
durch seinen Vollzeitjob als Lehrer leider kaummehr Zeit für die
Band gehabt. Das ist schade, da er musi-kalisch und menschlich ein
Klasse Typ ist. Andi Ballnus,der neue Mann an der Gitarre, stammt
ebenfalls ausDaniels Umfeld. Die beiden haben lange Zeit zusammen
inder deutschen PAUL DI ANNO Begleitband „Phantom OfThe Opera“
mitgewirkt. Wir kennen ihn schon lange undwussten, dass er ein
erstklassiger Gitarrist ist.Habt ihr ein neues Label gefunden?Ja.
Wir haben soeben einen Deal mit der Kölner FirmaMetalville (u.a.
ASTRAL DOORS/RIOTGOD) unterschrieben.
Die neue CD erscheint im Frühjahr.Was gibt es zur neuen CD zu
erzählen?Sie heißt „Captive Breeding“ und ist recht heavy
aus-gefallen. Es werden 13 Nummern vertreten sein. DasAlbum wurde
noch mit Daniel eingespielt. Vom Stil hersind wir uns treu
geblieben, er ähnelt dem letztenAlbum.Ich habe gehört euer Drummer
und Produzent Mar-tin (Buchwalter) ist mit seinem Studio nach
Trois-dorf gezogen.Er hat dort die perfekten Räumlichkeiten
gefunden.Die Räume sind größer und akustisch variabler (werwissen
will, wie Martin arbeitet, sollte sich die aktuel-le WOLFEN CD
anhören, toller Sound!). InteressierteBands können bei Bedarf jetzt
auch in einer angren-zenden Wohnung während der Aufnahmezeit
wohnen.Eine ganz tolle Sache, ihr habt als Nebenprojekt
dieMETALLICA Tributeband „CLIFF ´EM ALL“ gegründet.Ihr spielt nur
die ersten 3 Alben plus Maxi.Uns haben viele Leute gefragt, ob wir
so etwasmachen würden. Wir hatten aber keine Lust, als
Stan-dard-METALLICA-Coverband loszulegen, davon gibtes schon zu
viele. Wir sind der Meinung, für die mei-sten Fans sind die ersten
drei Werke unerreicht. Also
haben wir uns überlegt, unter dem Namen CLIFF EM ALLder ganzen
Geschichte Tribute zu zollen.Wir sind ja mit der Musik groß
geworden und da wir einegut aufeinander eingespielte Gruppe sind
und die Stückauswendig kennen und auch spielen können, ist es
füreine Tributeband ein großer Vorteil. Natürlich wird es
fürunseren Bassisten Björn die größte Herausforderung wer-den, er
will die Cliff Burton-Parts perfekt wiedergeben.Am 2.11. folgt die
große Show im Bonner Brückenforummit AC/BC+JUDAS RISING (siehe
Interviews im Heft)beim „Tribute To The Gods 3“ Festival. Was
dürfen wirda von Euch erwarten?Da freuen wir uns schon total drauf.
Was darf man erwar-ten? Auf jeden Fall eine Setlist, die jedem Old
School-METALLICA-Fan die Freudentränen in die Augen schießenlässt.
Ich sage nur „Kill ´Em All“, „Ride The Lightning“,„Master Of
Puppets“; mit einer Menge Pfeffer im Arschund viel Spielfreude.
J. B.
Unsere Kölner Freunde haben sich dieses Jahr viel vorgenommen.
Zunächst einmal präsentieren sie mit demBonner Sänger Patrick Sühl
(auch JUDAS RISING, siehe Interview) einen neuen Frontmann, der in
die Fußstapfenvon Xaver Drexler treten wird. Die neue CD „Brace For
Impact“ (siehe CD Kritik) erscheint am 23.03. und vorhergibt es
drei Konzerte mit FREEDOM CALL (16.03. Andernach, Juz). Über all
diese Themen sprachen wir mit„Mr.GUN BARREL“ Rolf Tanzius.
Leider fangen GUN BARREL-Interviews in letzter Zeit mitder Frage
nach dem neuen Sänger an. Was war mit Sil-ver, Patricks
Vorgänger?Das scheint bei uns schon zur Tradition zu gehören,
dasswir alle drei Jahre den Sänger wechseln (lacht). Bei Silver(ein
Belgier) hatte sich das schon länger angedeutet, dasses so nicht
weitergehen kann. Am Anfang, als er neu in derBand war, hat er sich
stark bemüht und sang richtig gut.Doch mit der Zeit wurde das immer
schwächer. Dann kameine Aktion, die dem Ganzen die Krone aufsetzte
und sohaben wir drei (Tom Kindtgen-bs., Tony Picorolli-dr.)
unsentschieden, dass Silver die Band verlassen musste.Wie kam das
Engagement von Patrick zustande?Ich hatte eure Veranstaltung im
letzten Jahr mit DEMON`SEYE im Brückenforum in Bonn besucht und da
sang Patrickim Vorprogramm bei einer LYNYRD SKYNYRD Coverband.Da
sah ich Patrick zum ersten Mal live auf einer Bühne. Erhat mich
beeindruckt und ich merkte ihn mir. Als dann Sil-ver bei uns raus
war, habe ich den anderen beiden vonPatrick erzählt. Auf „YouTube“
gab es Ausschnitte von demKonzert und wir waren alle der Meinung,
dass Patrick einguter Sänger ist.Wir fragten ihn zunächst, ob er
bei zwei Konzerten aushel-fen könnte. Da stellte sich heraus, dass
er Fan der Bandwar, alle CD´s kannte und diese zwei Gigs liefen
hervorra-gend. Wir haben ihm direkt danach den Job als
Sängerangeboten und er hat zugesagt.Bei JUDAS RISING und seiner
Prog-Band PANTELLIUMwirkt er weiter mit?
Ja. So lange die Termine sich mit unseren nicht über-schneiden,
ist das kein Thema. Bei SCHLAGERMETALList er nicht mehr dabei, das
wurde ihm zu viel.Die Aufnahme der neuen CD ist auch ein Kapitel
fürsich.Wie immer (lacht). Die Musik ist fertig, der Sänger weg.An
der CD arbeiten wir schon zwei Jahre. Leider klapp-ten auch nicht
alle Termine mit unserem ProduzentenYenz Leonard (LACRIMOSA,
STORMWARRIOR). Im End-effekt kann man sagen: zum Glück. Wenn wir
mit Silverden Gesang schon aufgenommen hätten, wäre das bit-ter
gewesen, das hätten wir nicht verwenden können.Sehr kreativ war
Silver aber auch nicht, ganze zweiStücke standen mit Texten fest.
Das war auch nocheiner der Gründe, warum wir uns von Silver
trennten.Patrick hat direkt losgelegt, innerhalb kürzester
Zeitwaren alle Texte fertig (vergleichbar mit dem Einstiegvon Xaver
Drexler, der auch innerhalb von drei Wochendie Texte von „Bombard
Your Soul“ schreiben musste).Erzähl uns etwas zur neuen CD.Sie
heißt „Brace For Impact“ was soviel heißt wie„bereiten sie sich auf
den Aufschlag vor“. Diese Ansa-ge hörst du bei einem
Flugzeugabsturz als letzteDurchsage (sehr angenehm...). Wir haben
das umge-münzt auf unsere Musik. Die CD enthält zehn Stückeund
beinhaltet den besten Sound, den wir bisher hat-ten.Musste Patrick
sich vom Gesangsstil für GUN BARRELsehr umstellen im Vergleich zu
seiner Prog Band
PANTELLIUM?Ja. Er singt bei PANTELLIUM einen ganz anderen Stil.
Beieinigen Songs der CD hört sich seine Stimme dreckig undrau an.
Ab und an lässt er auch den Metalshouter heraus(weshalb er auch der
ideale Mann für JUDAS RISING ist).Wir haben ihm keine Vorgaben
gegeben, jeder Sänger hatseinen eigenen Stil. Dadurch, dass Patrick
erst 22 Jahre altist, haben wir auch einen Motivationsschub
bekommen.Ihr seit jetzt bei Massacre Records unter Vertrag.Ja. Wir
haben fünf Angebote bekommen, nachdem wir unsbei den Labels
gemeldet hatten. Bei dem Angebot von Mas-sacre Records hatten wir
das beste Gefühl, deshalb habenwir dort zugesagt.Nun kommen einige
Konzerte (z. B. mit FREEDOME CALL,16.03. Sprcial Guest IN
LEGEND).Als Support von FREEDOM CALL haben wir 45 Minuten Zeit,da
werden wir drei bis vier neue Sachen in die Set List ein-bauen.
J. B.
-
18 | | 19
Erstmals richtig wahrgenommen wurde die Bandin der Szene, als
das Album „Paranoid Circus“von ihrer jetzigen Plattenfirma A.F.M.
Recordsneu aufgelegt wurde.Ja, das kann man so sagen, reflektiert
Oliver. Unse-re vorherige Firma aus England (Femal VoicesRecords)
hatte einige Probleme, z.B. ist der Ver-trieb, mit dem sie hier in
Deutschlandgearbeitet haben, Pleite gegangen.Wir bekamen dann ein
gutes Angebotvon A.F.M. Records, das wir ange-nommen haben. Sie
hatten die Idee,das Album noch einmal neu zu veröf-fentlichen.Gab
es Line-up-Wechsel?Wir haben einen neuen Bassisten(Steffen) und
einen anderen Geiger,das heißt, unser alter Geiger (Joon)
istzurückgekommen. Außerdem gibt eseinen zweiten Gitarristen (Tim),
dafürist der Keyboarder nicht mehr dabei.Wir hoffen jetzt, dass
dieses Line-upfür längere Zeit bestehen bleibt.Lass uns über das
tolle neue Album„Leverage“ sprechen. Hast du wieder die mei-sten
Stücke komponiert?Ja, bis auf einen Song („Wenn Die Engel
Fallen“,dazu später). Im März 2011 starteten die Probenzur CD (im
bandeigenen Proberaum in der Nähevon Gummersbach). Zunächst haben
wir dasSchlagzeug aufgenommen und so ging es weiterbis zum Endmix,
mit dem wir aber nicht zufriedenwaren, deshalb ist das Album erst
jetzt erschienenund nicht, wie ursprünglich geplant, im
November2011.Was bedeutet „Leverage“?Das heißt „Druckmittel“. Die
Idee stammt vonLinda. Sie fand den Namen cool. Es gab bei
derletzten Produktion die Kritik, dass dem Sound derDruck fehlt,
deshalb hatten wir uns vorgenommen,hier einen fetten druckvollen
Sound zu kreieren. Eshandelt sich hier nicht um ein Konzeptalbum,
jederSong steht für sich.Ihr habt sehr lange an der CD
gearbeitet.Ja, da steckt viel Arbeit drin. Wir waren dann
auchirgendwann an einem Punkt, wo wir nicht mehrweiter wussten.
Bisher war es immer so, dass wireine bestimmte Deadline hatten und
in diesemZeitrahmen musste alles fertig gestellt werden.Sicher
hatten wir auch diesmal Druck, aber uns warklar, dass wir die CD
nicht veröffentlichen würden,wenn wir nicht total zufrieden sind.
Deshalb wurde
auch der ursprüngliche Release verschoben.Ihr habt noch einen
externen Produzenten insBoot geholt, um der Produktion den
letztenFeinschliff zu geben.Wir hatten so viel an den Songs
gearbeitet,immer wieder etwas verändert, da sollte nochjemand
kommen, der mit frischen Ideen neue
Einflüsse einbringt. Unsere Plattenfirma A.F.M.Records hat dann
den Black aus Schweden vor-geschlagen, der dort ein Studio namens
„PanicRoom“ betreibt. Er hat seinen Stil mit einge-bracht, der eher
modern ausgerichtet ist, unddie CD klingt nun sehr druckvoll.Kann
man sagen, dass ihr eine gute Mischungaus harten und melodischen
Nummernerreicht habt?Ja, so sehe ich das auch. Wir mussten
Produ-zent Black sogar noch ein wenig ausbremsen,seine erste
Version war uns schon zu heftigausgefallen, zu „Metal-lastig“. Wir
haben unsdann noch mal zusammengesetzt und einengemeinsamen Konsens
gefunden.Eine Nummer sticht heraus, gerade auch weilsie so
ungewöhnlich ist, die Powerballade„Wenn Die Engel Fallen“, die
nicht von Euchkomponiert wurde. Wie kam es dazu, mankann aber
sagen, dass Englisch weiterhinEure Hauptsprache ist (es gibt noch
eine wei-teren Track mit deutschen Text „Aus DerTiefe“)?Die Idee
stammt von unserem Manager Benny,erzählt Jessica. Er wünschte sich
mal wiedereinen Titel mit deutschen Text (nach „DerRegen“). Zu dem
Stück „Wenn die Engel Fallen“sind wir durch Zufall gekommen. Unser
Mana-
Wie du schon in deiner Einleitung erwähntest, haben wirimmer
schon Songs von AC/DC im UNDERCOVER-Pro-gramm gehabt und es wurden
immer mehr. Da kam derPunkt, wo wir auf die Idee kamen, warum nicht
eineAC/DC-Tributeband gründen? Das kam aber nur in Frage,wenn man
einen „perfekten Angus“ finden würde. BeiUNDERCOVER spielte kein
idealer Angus (wobei der Restder Kombo natürlich mitwirkt, minus
Gitarrist Ronny vonAssel und dem Keyboarder). Deshalb schalteten
wir eineAnzeige und schon nach kurzer Zeit meldete sich der KG,der
zufälligerweise jahrelang im Frankfurter Raum beieiner
AC/DC-Coverband spielte und jetzt in Remagenwohnt.Also existiert
UNDERCOVER nach wie vor?Ja. Es gab ganz bewusst eine Pause, weil
ein wenig dieLuft raus war. Aber jetzt mit den neuen Leuten ist
frischerWind in die Band gekommen, neue Motivation. Außerdembesteht
immer noch eine Nachfrage, es gab einige Kon-zertangebote. Bei
UNDERCOVER spielt Ronny von AsselGitarre (auch ein alter Bekannter
aus TRANS M-Zeiten), deraber als Angus bei AC/BC nicht in Frage
kam.Wir haben bei UNDERCOVER jetzt nicht mehr so vieleAC/DC-Nummern
im Programm, aber Klassiker wie
„Highway To Hell“ oder „Hells Bells“ gehören nach wievor
dazu.Warum nennt ihr Euch AC/BC?Wir haben uns im Internet schlau
gemacht, ob dieserName schon vorhanden ist. In England gibt es
eineGruppe mit dem Namen und in Deutschland eine „Kin-derband“
(Mitglieder zwischen 8-11). So ähnlich wieder Junge, der bei
„Wetten, dass...?“ aufgetreten ist(und alle Riffs kannte). Der ist
da aber nicht dabei, die„Bandmitglieder“ sind ja noch
jünger.AC/DC-Tributeacts gibt es ja in Deutschland wieSand am Meer.
Wie sieht euer Konzept aus?Wir bedienen die gesamte Karriere der
Gruppe, sowohldie alten Klassiker, als auch die Brian
Johnson-Ära.Wie schwer ist es, aus unzähligen Liedern einegeeignete
Setlist zu erstellen?Wir sind so bei 40 Stücken, die wir live
spielen könn-ten. Doch es kommen bei jeder Probe Nummern dazu,die
wir ausprobieren. Klar, es gibt einige Stücke, dieman nicht spielen
muss. Ebenso gibt es von AC/DC einpaar Alben und Stücke, die man
nicht braucht. Natür-lich, die Klassiker wie „Highway To Hell“,
„Hells Bells“,„For Those About To Rock“ gehören zu jedem
Konzert.
Wie erreicht man ihren Sound?Gerade die Gitarrensounds perfekt
wiederzugeben, istnicht so einfach. Unsere Gitarristen haben sich
ähnlicheAmps und Instrumente wie AC/DC gekauft. Das Gerücht,dass
ihre Lieder einfach zu spielen sind, ist falsch. Viel-leicht sieht
es zunächst so aus, wenn man die reinenNoten betrachtet, aber z. B.
bei den Rhythmusgitarren denrichtigen Anschlag zu finden und das
ganze zum Groovenzu bringen, ist nicht so einfach. Wir haben drei
Monategeprobt, bevor wir Dezember 2009 unseren ersten Giggemacht
haben.Ihr bietet nicht nur coole AC/DC-Songs, sondern aucheinige
Showelemente. Diese kann man beim Gig am2.11. im Brückenforum Bonn
begutachten (10.03. dortgibt es die Band „pur“).Da wir auch „For
Those About To Rock“ im Programmhaben, war meine Bedingung: eine
Kanone muss her. Dasist wie bei „Hells Bells“, da gehört eine
Glocke dazu. DurchZufall habe ich in dem Ort, wo ich wohne, bei
einemBekannten in einer Scheune zwei alte Kutschenrädergesehen. Ich
habe sie ihm dann abgeschwatzt, und darausist unsere erste Kanone
entstanden. Ich kannte einenSchlosser, der uns dann die Kanone
gebaut hat. Wir feuernmit ihr 26 Schuss ab. Das klingt richtig gut.
Im Sommerkommt eine zweite Kanone dazu (also, am 2.11. dabeisein).
Die Munition ist von Weco (Firma, aus Eitdorf beiBonn, die
Feuerwerk verkauft).Von euch gibt es auch eine CD, die man
unterwww.acbc-band.com bestellen oder auf den Konzertenkaufen
kann.Das war Zufall. Im Grunde war das nur für Veranstalter.
Wirwollten zwei bis drei Stücke aufnehmen, hatten aber einenguten
Tag und es kamen fünf Nummern dabei heraus (u.a.„Dirty Deeds“,
„Rock´n´Roll Train“). Die CD ist gut gewor-den und weil uns die
Leute immer fragen, ob es von unswas zu kaufen gibt, kann man sie
für 5 Euro erwerben.Wir freuen uns auf beide Gigs, auch „Club
Auftritte“machen tierisch Spaß (und sind mit 7Euro+Gebühr bzw.10 E.
Abendkasse unschlagbar günstig!, 10.3. mit JUDASRISING Bonn,
Poppelsdorf, Sternenburg). Beim Auftritt am2.11. lassen wir uns
natürlich noch einiges einfallen, hierkommt die große Show.
J.B.
Klaus Opree (voc., TRANS M.; UNDERCOVER) ist einUrgestein der
Bonner Musik Szene. Er gehört zu dengrößten AC/DC Fans in Bonn und
hat mit seiner Cover-band UNDERCOVER immer schon Stücke der
„Aussies“im Programm gehabt. Nun kam ihm der Gedanke, seineeigene
AC/DC-Tributegruppe zu gründen. Wer jetzt mault„ach, schon wieder
eine AC/DC Band“, der hat AC/BCnoch nie gehört (z.B. kann man sich
eine CD mit fünf Songs bestellen, sehr gelungen). Uns hat Klaus
alles Wis-senswerte über die Gruppe erzählt. Der Höhepunkt sind die
beiden Gigs, der „Warm Up“ am 10.03. in der Ster-nenburg Bonn,
Poppelsdorf und die große Show am 2.11. im Bonner Brückenforum (mit
JUDAS RISING, METAL-LICA -CLIFF ´EM ALL-PERZONAL WAR).
Die Gummersbach-Kölner Gothic Metal-Formation LYRIEL (Jessica
Thierjung-voc., Oliver Thierjung-git.,Linda Laukamp-cel., Steffen
Feldmann-bs., Marcus Fidorra-dr., Tim Sonnenstuhl-git., Joon
Laukamp-vio.), gegründet2003, hat mit ihrem neuen Album „Leverage“
den Vogel abgeschossen. Ohne Frage eins der besten deutschen Alben
des Jahres 2012 dieses Genres.Sängerin Jessica singt so schön wie
nie zuvor. Der Über-Song ist das Duett mit Thomas Lindner von
SCHANDMAUL „Wenn Engel Fallen“ (dazu mehrim Interview). Am 23.03.
veranstalten wir in Siegburg, Kubana ihr CD Release-Konzert
(zusammen mit IN LEGEND+FIRESCENT). Dort werden sie dieSongs der CD
erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Wir zogen gen
Gummersbach, um von Hauptsongschreiber, Gitarrist Oliver
Theerjungund seiner bezaubernden Gattin Jessica mehr über ihr
bisher besten Release zu erfahren.
ger Benny arbeitet auch mit Xavier Naidoo zusam-men. Dort hat er
den Komponisten Armin Rodriguezkennen gelernt. Da er seine Art,
Songs zu schreibenmag, hat er ihn gebeten, etwas für uns zu
kompo-nieren. Es war klar, dass er in Deutsch textet undder Song
eingängiger als das übrige Material aus-fallen würde. Wir wollten
eine einfache schlichte
Nummer, da meine Lieder eher etwasverschachtelt sind, erwidert
Oliver.Das Stück von uns mit dem deut-schen Text hat Linda
geschrieben„Aus Der Tiefe“, erklärt Jessica.Nun enthält das Lied
auch männli-chen Gesang. Wie seid ihr auf dieIdee gekommen, dass
Thomas vonSCHANDMAUL das singen könnte?Wir haben bei jedem Album
einenGastmusiker dabei, z.B. einen Syn-chronsprecher oder Sabine
von ELIS.Das war diesmal auch wieder vorge-sehen und bei diesem
Stück passtees. Wir hatten uns dann überlegt, wel-cher Sänger aus
dem Genre passenkönnte. Der Graf von UNHEILIG stand
auch zur Wahl, aber der hatte keine Zeit. Thomasvon SCHANDMAUL
wurde zeitgleich angefragt under meldete sich direkt. Er mochte das
Stück, und soist die Zusammenarbeit entstanden. Seinen Parthat er
in seinem Homestudio eingesungen. Livewerden wir ihn vom Band
laufen lassen. Sollte estechnisch nicht möglich sein, singt Jessica
alleine.Jessica, du singst so gut wie noch nie auf derneuen CD,
hast du dich da besonders vorbereitet?Ja. Erstmal danke. Es ist das
erste Mal in meinemLeben, dass ich mit einem Gesangslehrer
gearbei-tet habe. Er hat mir viel über die richtige Atemtech-nik
beim Singen beigebracht. Deshalb klingt meinGesang auf der neuen CD
so druckvoll. Opernge-sang wie Tarja oder Simone (EPICA) kommt bei
unsnicht infrage, diese Art von Gesang beherrsche ichnicht.Am
23.03. findet in Siegburg euer Release-Kon-zert statt. Was dürfen
wir erwarten?Wir werden das komplette Album spielen und eini-ge
alte Stücke.Also, Fans des Gothic-Metals - kommt zum Kon-zert! Die
Band wird dieses Jahr noch eine Tourmachen und es sind
Akustikkonzerte geplant.
J.B.
Mit Sängern scheint ihr Pech zu haben (Der erste Sän-ger Michael
Baum hatte die Band verlassen, damals hie-ßen sie noch British
Steel).Leider kamen wir mit Pete auf menschlicher Basis nichtmehr
zurecht. Dazu gesellten sich auch noch musikalischeSchwächen. Am
Anfang fügte er sich super ins Bandgefü-ge ein und überzeugte uns,
doch dann hat er völlig abge-baut. Zum endgültigen Bruch kam es
nach dem Gig imBrückenforum 2010 beim 30 Jährigen des Hard Rock
ClubBonns, wo er einen schwachen Auftritt hinlegte.Es war aber
direkt klar, dass ihr weiter besteht?Ja, definitiv. Wir testeten
dann viele Kandidaten, aber eswar nicht der Richtige dabei. Patrick
Sühl kannte ich überUmwege nur von SCHLAGERMETALL (dort singt er
nichtmehr, es wurde ihm zu viel, neben RISING und GUN BAR-REL hat
er mit PANTELLIUM noch eine Prog Rock Gruppe.Rolf kannte
SCHLAGERMETALL, weil dort der ehemaligeSIR WILLIAMS Bassist
mitwirkte, der aber auch nicht mehrzur Band gehört). Du hattest mir
dann den Tipp gegeben,ihn anzutesten. Wir haben ihn kontaktiert und
freuten uns,
dass er Interesse zeigte. Bei der ersten Probe dachteich, dass
er fast schon zu gut für PRIEST-Verhältnissesingt, aber dieser
Eindruck relativierte sich schnell. Erhat sich unser Programm sehr
schnell draufgeschafft.Wobei er eher aus der Generation
„Painkiller“ stammt,während er die klassischen PRIEST-Stücke von
z.B.„British Steel“ gar nicht so gut kannte. Seine Favoritensind
ganz klar auf der „Painkiller“-CD zu finden. Wäh-rend wir (Armin
Rave-git.auch KILLERZ, RolandKaschubbe-bs., Bene Mailänder-dr.)
drei Referenzal-ben von PRIEST haben; „Unleashed In The East
„(1979), „British Steel“ (1980) und auch „Painkiller“(1990).Das
Konzept von JUDAS RISING bleibt aber beste-hen?Auf jeden Fall. Wir
hätten sicher auch schon früherlosgelegt, aber da Patrick in der
Zwischenzeit auch beiGUN BARREL als Sänger eingestiegen war (siehe
Inter-view mit Rolf Tanzius und CD Kritik), wollten wir ihmdiese
Chance nicht verbauen. Da war er stark einge-
spannt (neue CD „Brace For Impact“). Er musste ja nichtnur das
neue Album aufnehmen, sondern auch die Texteschreiben. Wir sind in
der komfortablen Lage, dass wir unsZeit lassen können (RISING ist
nach wie vor ein Hobby, alleMusiker gehen anderen Berufen nach,
Rolf betreibt dasAutohaus Greuel, Roland bringt die Zeitung Bass
Professorheraus, Armin ist Toningenieur mit Studio in Hennef
undBene arbeitet in Regensburg). Leider hat man es als
„MetalTribute Band“ schwer, an Gigs zu kommen.Wie sieht es mit der
Setlist aus, ist das die gleiche wievorher oder kann man mit
Patrick Nummern in Angriffnehmen, die vorher nicht im Programm
standen?Nun für den Gig am 10.03. in der Sternenburg werden wirein
klassisches „Best Of“-Set darbieten, da wir hier nichtso viel Zeit
zur Verfügung haben wie am 2.11. Es stimmtaber, wir können jetzt
auch Stücke wie „Freewheel Bur-ning“, „Screaming For Vengeance“
oder „Hell Patrone“spielen, die Pete schlicht und ergreifend nicht
singenkonnte. Im November werden wir sie bringen.Wie kommt ihr
damit klar, dass euer Drummer inRegensburg wohnt?Das geht schon.
Wir verfügen über gute Studios und habenAufnahmen unseres Drummers,
das heißt, wir könnenauch mit einem Bene aus der Konserve proben
(lacht). Dasist auch ein wichtiger Aspekt an der Band,
abgesehendavon, dass JUDAS PRIEST unser aller Lieblingsmusik
ist;wir sind untereinander befreundet. Deshalb ist für uns
klar,dass wir niemals mit einem Ersatzmann auftreten. Deshalbwerden
wir keine 50 Gigs im Jahr absolvieren können.Dafür einige tolle
Auftritte, die aber in voller Besetzung.Also Freunde des
klassischen Metals, der 10.03. und2.11. gehören zu den
Pflichtterminen dieses Jahr. Zumalder Eintritt mit 7 Euro (10.03.)
und 16 Euro (jeweils plusGebühr) für jeden erschwinglich ist.
J.B.
Bei unseren Freunden von der JUDAS PRIEST TributeBand JUDAS
RISING hat es einen entscheidenden Wech-sel gegeben, sie haben sich
von Sänger Pete getrenntund in Patrick Sühl (auch neu bei GUN
BARREL) einenneuen Shouter gefunden, der die perfekte Wahl
darstellt.Nun folgt am 10.03. in der Sternburg (Bonn
Poppelsdorf,Sternenburgstr. 51) das Debütkonzert zusammen mitAC/BC
(siehe Interview mit Klaus Opree). Doch damit nicht genug. Dieser
Gig stellt nur das Warm-up für die großeShow im November dar, am
2.11. im Bonner Brückenforum wieder mit AC/BC und PERZONAL WAR, die
METALLICAspielen. Über all diese Themen sprachen wir mit Gitarrist
Rolf Montenbruck.
Konzert-Tipp: 23.03. Kubana, Siegburgmit IN LEGEND, FIRE
SCENT
-
20 |
RAGE-21 (Nuclear Blast)Die Kult Metaller aus dem Ruhrgebiet
besinnensich wieder auf ihre Stärken und bringen mit „21“ein Album
heraus, dass voll auf die 12 haut. InZukunft werden die Orchester
Werke separat ver-öffentlicht und RAGE Produktionen klingen
wiederso „metallisch“ wie früher. Natürlich vergessensie bei aller
Härte auch die guten Melodien nicht,checkt „Twenty One“,
„Eternally“ oder „Black AndWhite“ an und überzeugt euch selbst. Der
Knüllerdieser machtvoll von Victor Smolski und CharlyBauerfeind in
den BLING GUARDIAN Studios pro-duzierten CD ist die Nummer „Serial
Killer“ und„Psycho Terror“, wo sich Peavy als „Growler“ wieChuck
Billy- TESTAMENT versucht und seineSache gar nicht mal schlecht
macht. Fazit: WerRAGE schnörkellos ohne Orchester mag, wird
hierbestens bedient. Eins ihrer besten Werke!
J.B.Konzert Tipp: 24.03. Andernach, Juz
FREEDOM CALL- Land Of The Crimson Dawn (SPV)Ich gebe es zu, ein
großer Fan der Band war ichnie, aber ihre neue CD hat mich
überzeugt. Hierhaben sie eine gute Mischung aus Power MetalTracks
der Marke HELLOWEEN/GAMMA RAY („AgeOf The Phoenix“, „Warriors“,
„Valley Of Kingdom“)und leichter verdaulicher Kost („Rockin
Radio“,„Power &Glory“) gefunden. Die Band hat nun maldiesen
Stil, der aber auf hohem Niveau dargebo-ten wird. Chris Bay singt
so gut wie noch nie undauch der Rest der Truppe (Klaus
Sperling-dr.exPRIMAL FEAR, Samy Saemann-bs., Lars Rettko-witz-
git.) überzeugt.
J.B.Konzert Tipp: 16.03. Andernach, Juz
GUN BARREL- Brace For Impact (Massacre)Mal wieder mussten sich
unsere Kölner Freundevon GUN BARREL einen neuen Sänger suchen.
Indem Bonner Patrick Sühl haben sie ein hoff-nungsvolles Talent
verpflichtet. Sein Gesangsstilerinnert ein wenig an seine Vorgänger
Xaver Drex-ler und Guido Feldhausen. Nun ist auch endlich dieneue
CD fertig (V.Ö.23.3.) Und Freunde, das War-ten hat sich gelohnt!
Nicht nur das die CD dendruckvollsten und besten Sound all ihrer
Produk-tionen hat, auch die 10 Stücke können bis auf„Turbolence And
Decadence“ (ohne besonderenHöhepunkt) überzeugen. Es gibt schnelle
Fetzer(„Brace For Impact“), melodische Stampfer(„Dancing On
Torpedos“) oder unerwartet tech-nisch versierte Nummern („Big
Taboo“) OhneFrage ein gelungenes Album, das GUN BARRELweiter nach
vorne bringen wird.
J.B.Konzert Tipp: 16.03. Andernach, Juz
CORVUS CORAX- Sverker (Behßmokum Records)Die neu formierten
“Könige der Spielleute” mel-den sich zurück. Sie betreten
musikalisches Neu-land, ihr Blick richtet sich auf
mittelalterliches
+ + + N e u e C D ’s & D V D ’s + + + N e u e C D ’s & D
V D ’s + + +Liedgut aus Nordeuropa, der Wikinger und Kelten.Die 11
Stücke bieten neben den üblichen mittelal-terlichen Instrumenten
wie Dudelsack oder Dreh-leier auch viele orientalische Klänge und
Instru-mente und verstärkten Chorgesang. Es ist schwerdiese CD zu
beschreiben, am besten ihr hört euchdas Werk in aller Ruhe komplett
an. Jeder Songklingt anders, mal mystisch, dann rau oder
ehermelodisch. Ein sehr abwechslungsreiches Werkvon Wim, Castus und
Co, ihre vielleicht bisherinteressanteste CD.
J.B.
LYRIEL- Leverage (A.F.M. Records)Mit dieser Produktion werden
die Gummersba-cher/Kölner Gothic Metaller zu anderen Bands die-ses
Genres wie EPICA, XANDRIA oder KRYPTERIAaufschließen. Hier ist der
Satz „ihre bisher besteCD“ keine Floskel. Neben 10 tollen Stücken,
über-zeugt auch der druckvolle Sound (gemischt vomSchweden Black)
Der Hit des Albums ist die Balla-de „Wenn die Engel Fallen“ ein
Duett zwischenSängerin Jessica und Thomas Lindner (Schand-maul),
der einzige Song, den nicht die Band kom-poniert hat.(siehe
Interview) Der Rest des Albumreicht vom typischen Gothic Metal der
Marke„Leverage“ oder „Repentance“ bis hin zu melodi-schen Stücken
wie „Aus Der Tiefe“. Mit Linda undYoon haben sie 2 Musiker in ihren
Reihen, die mitdem Cello/Geige ihren Sound entscheidend prä-gen.
Doch über allen steht die engelsgleiche Stim-me von Sängerin
Jessica Thierjung, die dem gan-zen das i Tüpfelchen aufsetzt. Ohne
Frage einGenreklassiker.
J.B.Konzert Tipp: CD Release Konzert 23.03 mit
IN LEGEND, FIRESCEND Siegburg, Kubana
WOLFEN- Chapter IV (Pure Steel Records)Ein feines Power/Thrash
Metal Album haben dieKölner WOLFEN im Gernhard Studio
(Siegburg)unter der Regie von Martin Buchwalter (PERZO-NAL WAR)
eingezimmert. In bester ICED EARTHTradition schlagen sie uns 12
Songs um dieOhren; mal purer Thrash Metal („Nefilim“), Stamp-fer
(„The One“) bis hin zu einer Halb Ballade(„Dolor Mundis“) Fans
dieser Musikrichtung soll-ten die CD unbedingt anchecken, zumal sie
inSänger Andreas von Lipinski über einen Front-mann verfügen, der
von melodisch bis hart allessingen kann.
J.B.
EPICA- Requiem For The Indifferent (Nuclear Blast)Respekt meine
Herren! (und die Dame) Mit jedemAlbum steigern sich die
holländischen SymphonicGothic Metaller. Wenn man dachte, jetzt kann
esnicht mehr besser werden, dann folgt ein
nochabwechslungsreicheres Album. Wobei sie andersals z.B. WITHIN
TEMPTATION nicht ihre HeavyMetal/Gothic Metal Pfade verlassen. Wie
schonauf den Vorgängern werden die Songs geprägtvon der Mezzo
Sopran Stimme von Front ElfeSimone Simons und Gitarrist/Sänger Mark
Jan-sen, der für die „Death Metal Growls“ zuständig
ist. Wie immer enthält die CD lange, orchestraleNummern
(„Requiem For The Indifferent“, „Sere-nade Of Self Destruction“)
als auch kurze prä-gnante Stücke („Stay The Curse“, „Guilty
Demea-nor“) Wem NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATIONzu kommerziell
geworden ist, der liegt hier richtig.
J.B.Konzert Tipp: 30.03. Andernach, Juz
XANDRIA- Neverworld´s End (Napalm Records)Ein gelungenes
Comeback feiern die GothicMetaller XANDRIA. In Manuela Kraller (ex
HAG-GARD) haben sie die ideale Sängerin für diese Artvon Musik
gefunden. Ihre Stimme ähnelt der vonTarja Turunen (ex NIGHTWISH) So
wundert esnicht, dass die neue Scheibe an den Sound der„alten
NIGHTWISH“ erinnert. Alle 12 Nummernsind symphonische Gothic Metal
Perlen, wobei ich„The Dream Is Still Alive“ (schöne
Ballade),„Valentine“ oder „The Nomad´s Crown“ alsAnspiel Tipp
empfehle.
J.B.Konzert Tipp: 30.03. Andernach, Juz
RICHARD BARGEL+KLAUS „MAJOR“ HEUSER-Men In Blues ((TRC)Lange
hatten wir vom Ex BAP Gitarristen Klaus„Major“ Heuser nichts
gehört, als er durch Zufallden Kult Blues Musiker Richard Bargel
(voc., acc.git.) aus Köln kennen lernte.(2009) Was als einma-liger
Auftritt bei einer Talkshow in Bonn geplantwar, entwickelte sich
musikalisch so gut, das ausden MEN IN BLUES inzwischen eine
richtige Bandentstanden ist.(Sascha Delbrouck-bs., MarcusRieck-dr.)
Nach vielen Live Gigs und einer Live CDliegt nun das „Debüt“ Album
vor. Hier überzeugtdie Band mit Blues, Rock, Country, Swamp
Bluesund Pop der Marke Chris Rea oder Eric Clapton.Veredelt werden
die Stücke von der rauen undcharismatischen Stimme von Richard und
seinenautobiographischen melancholischen Texten. Alle10 Stücke
können überzeugen, aber der BluesRocker „Poisoned“ ragt heraus. Wer
bisher dach-te Klaus Heuser beherrscht den Blues nicht, derwird
hier eines besseren gelehrt. Ein Kult Album,nicht nur für Blues
Fans.
J.B.
THE GERMAN BLUES PROJECT- Through The Storm (Fuego)Unter dem
Namen THE GERMAN BLUES PROJECTfusionierten zwei der renommiertesten
deutschenBlues Bands, Richie Arndt+The Bluenatics undGeorge
Schroeter+Marc Breitfelder. Dabei ist eineCD herausgekommen, die
ohne Zweifel rockt,aber auch die traditionellen Elemente des
Bluesenthält. Hier ergänzen sich die Stärken beider Par-teien, es
handelt sich bei allen 10 Liedern umselbst komponierte Songs (außer
„AmazingGrace“, ein alter New Orleans Klassiker) MeinFavorit ist
„Through The Storm“, „Same OldBlues“ und „Pillow Blues“. Diese im
Analog Soundaufgenommene CD kann man allen Blues Fansnur wärmstens
empfehlen.
J.B.
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Die holländischen Gothic-Metaller legen mit dem neuen Album
„Requiem For The Innocent“ einenechten Knaller vor. Anders als
NIGHTWISH oder WITHIN TEMPTATION lassen sie ihre
Metal/DeathMetal-Einflüsse nicht unter einer Bombastproduktion
verschwinden. Nach wie vor teilen sich Sänge-rin Simone Simons und
Gitarrist/Hauptkomponist Mark Jensen die Vocals. Auch sonst bietet
dasWerk eine gekonnte Mischung aus Gefühl und Härte, das vor allem
Sängerin Simone gut zu Gesichtsteht. Vor einer Tarja Turunen muss
sie sich nicht verstecken. Wir konnten mit der Frontelfe spre-chen,
die uns auf charmante Art in Deutsch (sie wohnt in Stuttgart) alle
Infos zum neuen Werk undder kommenden Tour berichtete. Wir sind
stolz, sie am 30.03. zusammen mit XANDRIA in Andernach,Juz zu
präsentieren.
Ist es richtig, dass ihr die neue CD als Fortsetzungihres
Vorgängers „Design Your Universe“ sehtoder siehst du auch
Unterschiede?Ich sehe da schon Unterschiede. Es hat die
gleicheIntensität wie alle EPICA Alben, aber es klingt„gereifter“.
Es fällt immer noch heavy aus, aber esenthält auch einige schöne
Melodien mit eingängi-gen Refrains. Die CD hat einen sehr
organischenSound.Hat Mark wieder alle Songs komponiert, wie
siehtder Imput der anderen Bandmitglieder aus?Er hat den größten
Anteil geschrieben. Vier Stücksind nicht von ihm, zwei hat
unserKeyboarder (Coen Janssen) verfasst(Storm The Sorrow“,
„Delirium“) 2Gitarrist Isaac Delahaye („Deter TheTyrant“, „Monopoly
On Truth“). Wie dusiehst, haben die Jungs mitgearbeitet.Ich selber
schreibe meine Gesangslini-en und die Hälfte der Texte.Was bedeutet
der Titel der CD„Requiem For The Indifferent“, gibtes eine
Geschickte zum Album?Der Titel handelt von Leuten, die
einegoistisches Leben führen und sicheinen Dreck um die Welt und
derenZustand kümmern. Wir wollen sie inden Texten aufrütteln, damit
sie ihreMeinung ändern und mithelfen, dass wir nichtzugrunde gehen.
Das Cover symbolisiert die Rück-kehr zur Natur, wir sollten die
Natur mehr schützen.Wir zeigen hier eine Frau, die sehr ungesund
gelebthat und sich wieder auf die wahren Werte desLebens
konzentrieren will.Wenn man eure CD hört, fällt einem diese
guteMischung aus harter und melodischer Musik,garniert mit
Opernelementen, auf.Genau dieser Sound macht uns aus. Einen
großerAnteil haben die Orchesterpassagen und der Chor.Wir lieben
den Kontrast zwischen „beauty andbeast“ (lacht).Deine Stimmlage
wird als Mezzosopran bezeich-net, wurdest du in dieser Richtung mal
unterrich-tet?Mit 18 habe ich in Privatstundenklassischen
Gesangsunterrichtgenommen. Ich habe das abernicht studiert wie z.B.
Tarja. Ichhabe jede Woche eine StundeUnterricht genommen.
DieBezeichnung Mezzosopranstimmt. Ein „einfacher Sopran“bin ich
nicht, weil ich nicht so
hoch singen kann. Vielleicht nehme ich inZukunft wieder
Unterricht und kann mal einklassisches Konzert geben.Wie beurteilst
du den Wechselgesang von dirund Mark, erinnert etwas an alte
THEATRE OFTRAGEDY?Könnte man so sagen. Unsere Musik hat
vielDynamik, wir mögen es, von ruhigen Passagenzu knallharten
„Blastbeats“ zu wechseln. Dazugehört auch diese Art von Gesang
dazu.Ihr habt wieder in Wolfsburg im Studio vonSascha Peth
aufgenommen. Wie viel Einfluss
hat er auf eure Musik?Wir machen zu jeder CD-Produktion eine
Vorpro-duktion bei ihm, die wir uns dann anhören under gibt uns
dann Tipps, was wir noch bessermachen können oder wo man noch
etwasändern sollte.Sind die Orchesterparts mit richtigen
Musikerneingespielt oder verwendet ihr Samples?Das sind Samples.
Darum kümmert sich derPartner von Sascha der Miro (der auch
RHAPSO-DY betreut hat). Die Arrangements sind von unsund Miro
arbeitet das dann aus und program-miert die Samples. Leider haben
wir nicht dasBudget von NIGHTWISH (lacht), deshalb könnenwir nicht
mit einem echten Orchester aufneh-
men. Live werden auch Samplesverwendet.Es gibt ein Livealbum
ausUngarn mit einem Orche-ster. Wollt ihr solch einenGig mal
wiederholen?Ja, da ist was geplant. Wirfeiern 2012 unser
10-jähri-ges Jubiläum. Wahrschein-lich wird es aber 2013, weilwir
stark eingespannt sind
mit Tourneen und solch ein Event braucht einigeVorlaufzeit. Das
wird in Holland stattfinden und wirfilmen es für eine DVD. Wir
würden gerne wieder mitdem ungarischen Orchester
zusammenarbeiten.Ihr verfolgt bei allen Produktionen das Ziel,
einWerk zu schaffen, das auch nach mehrmaligenHören noch neues
bietet. Ihr versucht aber auchnicht so überladen symphonisch wie
NIGHTWISHzu klingen.Es gibt nichts langweiligeres als eine CD, die
einemnach zweimal Anhören nicht mehr interessiert. Einegute CD
sollte auch nach Jahren noch frisch und
unverbraucht klingen. Bei uns gibt esimmer Songs, die kurz und
simpelgestrickt sind, mit eingängigen Melo-dien. Als Kontrast
stehen dazu die lan-gen Nummern, die sich „wie eineReise anhören,
auf die man sichbegibt“.Um noch erfolgreic