JS, Vodafone AG & Co. KG eco 29.09.2009 1 New Broadband – Status und Perspektiven DSL und FTTx Eine Tour d‘Horizon durch Deutschland und Europa J. Schäfer Vodafone AG&Co. KG, Eschborn
JS, Vodafone AG & Co. KG eco 29.09.2009 1
New Broadband – Status und Perspektiven DSL und FTTx
Eine Tour d‘Horizon durch Deutschland und Europa
J. Schäfer Vodafone AG&Co. KG, Eschborn
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Agenda
Wo stehen wir mit xDSL-Breitband in Deutschland?
Wie entwickelt sich der weitere Bandbreitenbedarf?
Was machen die anderen in Europa … und wir?
Welche technischen Konzepte LWL-basierter Breitbandtechnologien gibt es?
Wie sehen zukünfige Breitband-Geschäftsmodelle aus?
Wie sieht der Telekommunikationsanbieter der Zukunft aus?
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Agenda
Wo stehen wir mit xDSL-Breitband in Deutschland?
Wie entwickelt sich der weitere Bandbreitenbedarf?
Was machen die anderen in Europa … und wir?
Welche technischen Konzepte LWL-basierter Breitbandtechnologien gibt es?
Wie sehen zukünfige Breitband-Geschäftsmodelle aus?
Wie sieht der Telekommunikationsanbieter der Zukunft aus?
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Der Aufbruch 2009: Anspruch und Wirklichkeit in Deutschland
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Der Aufbruch 2009: Anspruch und Wirklichkeit in Deutschland
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Status 2009: Breitbandverfügbarkeit in Deutschland 100% ADSL-Versorgung nicht möglich
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Status 2009: DSL-Breitbandmarkt in Deutschland Unterschiedliche Entwicklung der alternativen Breitbandanbieter
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Der nächste Schritt: VDSL Status 2009 : KVz-Ausbauphasen der Telekom in Ballungsbebieten
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• Ballstädt (Thüringen, 720 Einwohner) – Erdarbeiten (1 km Graben zum Arcor/DB-Netz) durch Gemeinde erbracht
– 2 KVz (Kabelverzweiger) per VDSL ausgestattet (Huawei), geringere TAL-Gebühr
– VDSL gestartet November 2008, 50% Breitband-Marktanteil vom Start weg
Kappeln (Dorf in RLP, ähnlich Ballstädt): VDSL derzeit in Bau, weitere folgen
• Großflächige VDSL-Erschließung in Würzburg (Kollokation im DTAG-MFG) und in Heilbronn (DTAG-Kollokation in Vodafone-MFG), je ca. 50.000 HH
– Jeweils ca. 170 MFG per LWL zu erschließen
– Arbeiten zum Teil bereits abgeschlossen, Vermarktung hat begonnen
• Hanau/Coloneo (Neubaugebiet, ca. 300 WE) – FTTB-Technologie (fibre to the building, VDSL oder Ethernet inhouse), Start December 2008
Vodafone/Arcor‘s Pilotprojekte für VDSL/FTTx
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CCC82
Kollokationsmodelle Vodafone Arcor ./. DTAG
subscriber line
Backbone
TP
VDSL
2 M
odem
Würzburg
IAD EasyBox
DSLAM
DSLAM
CCC82
subscriber line
TP
VDSL
2 M
odem
IAD EasyBox
DSLAM
DSLAM
Vodafone Arcor
Telekom
Heilbronn
Metropolitan Network
Cross Connection
Cabinet
aktiv Cabinet
MFC
MFC
Link Cable
Kollokations-Pilotprojekte: VDSL-Erschließung in Würzburg und Heilbronn
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Agenda
Wo stehen wir mit xDSL-Breitband in Deutschland?
Wie entwickelt sich der weitere Bandbreitenbedarf?
Was machen die anderen in Europa … und wir?
Welche technischen Konzepte LWL-basierter Breitbandtechnologien gibt es?
Wie sehen zukünfige Breitband-Geschäftsmodelle aus?
Wie sieht der Telekommunikationsanbieter der Zukunft aus?
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Bandbreitenwachstum: Auf Dauer weder mit ADSL2+ noch mit VDSL zu befriedigen!
Die Nachfrage nach Bandbreite steigt stetig – in der Stadt wie auf dem Land.
Nielsen‘s law: 50% Zuwachs der Zugangsbandbreite pro Jahr
Am Ende des Tages wird jedes Haus in Deutschland mit LWL versorgt sein, in der Stadt und auf dem Land!
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Steigender Bandbreitenbedarf im Festnetz wie im mobilen Netz Aber: Festnetz und Mobilfunk sind und bleiben zwei komplementäre Märkte!
Wachstum der realen Datenverkehrsmengen
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1. Mobile Broadband/LTE: Mobile Internet mit einigen Mbps Durchsatz pro Mobilfunknutzer
und
2. Festnetz-Breitband NGA/FTTB/H mit sehr hohen Durchsätzen von 100 Mbps und mehr (Ziel 1 Gbps)
Herausforderung: Beide kombinierten Märkte bedienen, die LWL-Strukturen in der Fläche nutzen (Backhaul) und Konvergenzdienste in den Markt bringen
Mobil und Fixed Breitband: Zwei getrennte aber gekoppelte Märkte
Optionen im Breitband Markt:
Festnetz- und Mobil-Strategie
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Nielsen‘s Law: Bandbreitenanstieg um 50% pro Jahr
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Ist eine zukünftige Festnetzbandbreite von 1 Gbps realistisch?
Delphi Report
S - HD TV Bandbreitenbedarf
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Zukünftige Festnetzbandbreite 1 Gbps? Realität in 2012…
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Der Weg zum „Endgame“ FTTH (Beispiel Berlin; ITCcon-Analyse)
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Agenda
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Wie entwickelt sich der weitere Bandbreitenbedarf?
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Wie sieht der Telekommunikationsanbieter der Zukunft aus?
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Die Breitbandzukunft in Europa FTTB/H 2013
Source: HR presentation at FTTH Council Conference Feb 2009
ca. 2 Mio HH
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FTTH in Europa: Wer baut?
► Kommunen und Versorger starten die meisten FTTH/B-Projekte
► Kommunen/Versorger starten die meisten Projekte und wählen überwiegend Open Network Modelle / Open Access Fibre (OAF) für den Netzzugang
► Alternative Telkos erschließen jedoch Ende 2008 fast 40% des gesamten europäischen FTTH/B-Kundenbestands (u.a. Fastweb –Italien, B2 –Schweden, Numericable –Frankreich, T2 –Slovenien)
Source: Cisco / IDATE for FTTH Council Europe
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FTTB/H in Deutschland: Diverse Betreiber über 2 Mio HH bis 2013 und 6-8 Mio bis 2018
Munich
Regensburg Nürnberg
Würzburg
Cologne/ Bonn
Augsburg
Saarland
Versatel (Plan) Plan: ~76,000 HH in Frankfurt, ~
81,000HH in Essen & 5,000 HH in Freiburg (further Berlin, BW, NRW)
VSE Net (Plan) ~7,500 HH in Saarland
Berlin
Freiburg
Hamburg
Frankfurt
Dresden M-Net (in Bau) Currently 3,000 buildings passed Planned 40,000 buildings until 2013 Overall target 580,000 HH in Munich, Augsburg
etc.
DTAG (in Bau) ~27,000 HH in Dresden Further rollouts in major cities planned Cooperation discussions with utility
providers
Stuttgart
Hannover
Other operators/ pilot projects (2013/ 2018) EWE Tel (Oldenburg), Helinet with
municipalities (Hamm, Lünen) (in Bau) Stadtwerke Sindelfingen & Schwerte (in Bau)
Hansenet • Currently 500 homes
connected (further plans with up to 130,000 homes)
• Huawei builds infrastructure
Wilhelm.tel • Norderstedt & other cities
connected • Further expansion in
Hamburg & adjacent towns
≤ 50,000 HH passed ~ 500,000 HH passed
Current status 2008/ 2009 Planned until 2013
Small pilot projects
Forecast until 2018
* Forecast for 2018 based on assumption of 75% penetration in top 10 biggest cities (=4.9m HH) and 30% of the next 20 biggest cities (=1.1m HH)
Approx. 100k HH connected up to now, 1.5m expected until
2018
Hanau
Vodafone/Arcor 300 HH „Coloneo“ in Hanau
NetCologne 116,000 homes passed until end of
2009 Planned 400,000 homes until 2011 in
Cologne/ Bonn area & Aachen
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Agenda
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Wie entwickelt sich der weitere Bandbreitenbedarf?
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Wie sehen zukünfige Breitband-Geschäftsmodelle aus?
Wie sieht der Telekommunikationsanbieter der Zukunft aus?
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Con
sum
er, R
BSs
, En
terp
rises
, Who
lesa
le
FTTB/H: LWL vom HVt über den KVz bis zum Haus
RNC
NGN Switch
BRAS
Cor
e Tr
ansp
ort
DW
DM
/ IP
MPL
S
WEB Server
Edge Router
IPTV Server
DHCP Server
Class V Switch
BSC CO POP
Agg
rega
tion
Net
wor
k
xDSL FTTN
Service Nodes
Core layer Distribution layer
Customer Premises Access Layer
NT
Agg
r
SAE-GW
Entwicklung bei Vodafone/Arcor: 1999+ FTTN for narrowband services 2003+ FTTN for broadband services 2008 FTTC pilot in Ballstädt
FTTB pilot in Hanau 2009 FTTC in Heilbronn & Würzburg
VDSL2/Eth
FTTB NT
NT A
N
Fiber FTTH
ON
T O
NT
Cab
VDSL2 FTTC
NT
DSL
AM
DSL
AM
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Open access fiber (OAF) für Point-to-Point Architekturen
OLT opt. MDF
1 fiber per Subscriber
OLT opt. MDF
ODF
1 fiber per Service Provider
Splitter
OLT opt. MDF
ONT
ONT 1 wavelength per Subscriber
ONT
ONT
Splitter
PON-Variante: Ausgelagerter ODF mit Splitter (KVz/MFG)
Separate Nutzung von Farben mittels DWDM-PON
Jeder Carrier benötigt separate LWL-Zuleitung und eigene Splitter im ODF (KVz)
“Colorless optics” benötigt, um User-/Leitungsmanagment zu erleichtern
FTTH / FTTB-Technologien: Entbündelungsvarianten
ONT
ONT
ONT
ONT
ONT
ONT
ONT
ONT
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Agenda
Wo stehen wir mit xDSL-Breitband in Deutschland?
Wie entwickelt sich der weitere Bandbreitenbedarf?
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Welche technischen Konzepte LWL-basierter Breitbandtechnologien gibt es?
Wie sehen zukünfige Breitband-Geschäftsmodelle aus?
Wie sieht der Telekommunikationsanbieter der Zukunft aus?
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• Infrastruktur-Sharing bzw. Infrastruktur-Wettbewerb ist technisch im Prinzip auf allen Ebenen möglich
– Leerrohre/KKA Dopplung wirtschaftlich sinnlos (Ausnahme LWL <-> Kabel)
– LWL/DF ähnlich TAL-Entbündelung (LLU), Nutzung Microducts
Ermöglicht Technologiewettbewerb
gemeinsame kosteneffiziente passive Basisinfrastruktur
– Wellenlängen WDM PON – Technologie in Entwicklung Ähnliche Open-Access-Characteristika wie bei DF, jedoch Abhängigkeit vom WDM-Betreiber
– Bitstream (BSA) Time to Market – Optimierung, Abhängigkeit vom Netzbetreiber Als generische Dienste-Schnittstelle unabhängig von zugrundeliegender Technologie
Open Access - Optionen für LWL-Netze
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FTTB/H : Wer finanziert und wer betreibt wie ein OAF-Projekt?
JS, Vodafone AG&Co. KG eco - 29.09.2009 29
FTTB/H: Die Finanzierungsfrage
JS, Vodafone AG&Co. KG eco - 29.09.2009 30
Zitat aus der EU-Kommission zur FTTB/H-Architektur
“... Point-to-point fibre deployment is in fact the only fully future proof approach in terms of ability to deliver more and more capacity as techniques improve and as demand grows. Moreover it is the only approach to next generation access that permits a completely open access policy with the unbundling that has put Europe in the lead today...”
on Jan. 14, 2008 at KPN Seminar on NGN and Infrastructure Competition Viviane Reding
Commissioner of Information Society & Media
European Commission
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Agenda
Wo stehen wir mit xDSL-Breitband in Deutschland?
Wie entwickelt sich der weitere Bandbreitenbedarf?
Was machen die anderen in Europa … und wir?
Welche technischen Konzepte LWL-basierter Breitbandtechnologien gibt es?
Wie sehen zukünfige Breitband-Geschäftsmodelle aus?
Wie sieht der Telekommunikationsanbieter der Zukunft aus?
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Vodafone‘s Netz-Strategie in Deutschland “It‘s all about IP Convergence“
TV & Games
LTE/WLAN/WiMAX UMTS
VoIP Video Phone PSTN
Content Triple Play
All Access Networks are connected to an IP Router Backbone
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Breitband mobil und im Festnetz – die Konvergenz der Dienste
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Breitband-Szenarien und strategische Optionen : Technische Kriterien Kommerzielle Kriterien
Long term petering out Rollout ending 2009/10 Fibre to CO utilizable for FTTx
Coverage near 70% BC decreasing 2011ff FTTx-supersession
Final aim of fibre rollout P2P or WDM-PON-technol. rollout opportunity-driven natural local monopoly
Needed for customer ret. Bandwidth long term
needed, but expensive No ULL-fees any more
First step towards FTTB Own infrastructure till SC Bandwidth soon needed
(Nielsen’s law)
Needed for customer ret. Less ULL-fees
Another’s local monopoly No infrastr. competition
possible any more
BSA at lowest level (L2), to maximize added value, but no own footprint
Strategische Optionen im Breitband-
Markt
“FTTC/VDSL”
“ADSL/ULL”
“FTTB/FTTH”
“Bitstream”
Fixed Net Broadband
Das Endspiel bei FTTC, FTTB, FTTH: Heterogene Access-Plattformen
“CABLE” Access equivalent to FTTB Long term asset, no wear In total 5 Gbps per home
possible
No ULL fees any more Evolutionary builtout Intrinsic quadruple play
End Game:
Patchwork-Mosaik aus
Technologieu and Carriern.
Eigene Infrastruktur so weit wie möglich
JS, Vodafone AG & Co. KG eco 29.09.2009 35
Danke!
Ceterum censeo, accessus rapidus necesse est!