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Anzeigen in Crescendo und Rondo Arabella Steinbacher hatte seit jeher ein sehr persönliches Verhältnis zur Musik von Richard Strauss. Diese spielte schon seit ihrer Kindheit eine große Rolle in ihrer musikali-schen Familie, und nicht zuletzt entstammt der Vorname der Geigerin, Arabella, von der Vorliebe ihrer Eltern für die gleichnamige Strauss-Oper.
Auf diesem neuen Album spielt Arabella Steinbacher mit dem ausgesprochen selten zu hörenden Violinkonzert Strauss‘ einzige Komposition für Solo-Violine und Orchester, ergänzt durch populäre Strauss-Lieder, bei denen die Violine den „Gesangspart“ über-nimmt sowie weitere, interessante Transkrip-tionen. Darunter befinden sich auch die Cello-Romanze von 1883 und die Arie „Aber der Richtige…“ aus der Strauss-Oper Arabella.
Mit dem WDR Sinfonieorchester stand für die Aufnahme ein erstklassiger Klangkörper zur Verfügung, der bei dieser Aufnahme durch Lawrence Foster, einem der seit Jahrzehnten führenden Strauss-Operndirigenten, geleitet wird.
05.10.2018 2
Aber der Richtige...
Richard Strauss
Arabella Steinbacher
WDR Sinfonieorchester
Lawrence Foster
Pentatone
60 Min.
Fach: Violine
PTC5186653
1 SACD (DE)
PTC5186625
Britten &
Hindemith:
Violinkonzerte
PTC5186536
Fantasies,
Rhapsodies &
Daydreams
"Baduremus" gestern und heute
Paul Badura-Skoda und Jörg Demus
mit Schubert-Werken für Klavier zu
vier Händen
Aufnahmen aus den Jahren 1978 und
2007
Zwei lernbegierige, für alles Schöne und
Gute offene junge Wiener Musiker, die
ihrem Liebling Schubert mit all ihren
Vier Händen dienen wollen
„Wollen Sie uns vielleicht gar hören?
Denn hier sind wir, der Demura, der
Baduremus - Wir machen so gerne
Musik!" Jörg Demus
"So was wie uns zwei gibts nimmer – zwei lernbegierige, für alles Schöne und Gute offe-ne junge Wiener Musiker, die ihrem Liebling Schubert mit all ihren Vier Händen dienen wollen im wohl schönsten Kammermusiksaal der Welt, welchen Brahms so sehr liebte, dass man ihn später Brahms-Saal nannte, im ehrwürdigen Haus der Gesellschaft der Mu-sikfreunde – unter den Gründungsmitglie-dern waren Beethoven und Schubert –, auf dem wienerischsten aller Klaviere, dem Bö-sendorfer mit dem singenden, geradezu schubertischen Diskant.
Beide waren wir gerade heil an Körper und Geist den Kriegswirren entronnen; man dach-te, eine neue Welt des Schönen und Guten zu erschaffen, wir beide wenigstens in der Mu-sik.
Wir hatten eine einzigartige Generation Gro-ßer Meister vor uns, zu denen wir aufblicken durften: Wilhelm Backhaus, dem wohl größ-ten aller Bösendorfer-Spieler, Walter Giese-king, Edwin Fischer – bei ihm durften wir 1948 in Luzern gar gemeinsam lernen; Paul blieb ihm sein Leben lang verbunden.
Bei den Wiener Philharmonikern beglückte uns vor allem der wunderbare Geigenklang, bei Furtwängler die geniale Gesamtkonzeption: Haben Sie schon "Seine" Unvollendete, die Gro-ße C-Dur-Symphonie gehört? Schuberts Lieder beglückten uns durch die herrlichen Stimmen von Elisabeth Schwarzkopf, Irmgard Seefried, bald auch von Dietrich Fischer-Dieskau.
Joseph Krips hatte der Oper gerade einen aus vollendeter Natürlichkeit erwachsenen Mozart-Stil geschenkt. Die ganz Welt schien aufzuat-men (es war noch vor dem verflixten Eisernen Vorhang) und Wien galt wieder als Hauptstadt der Musik.
Und so spielten wir mit unseren Vier Händen Klavier, vor allem Mozart und Schubert, mög-lichst getreu dem Notenbild Schuberts, doch ließen wir Temperament, Gefühl und Inspirati-on in unsere zehn Finger gerne einfließen. Wol-len Sie uns vielleicht gar hören? Denn hier sind wir, der Demura, der Baduremus - Wir machen so gerne Musik!"