Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien © 2019 NVL Chronische Herzinsuffizienz, 3. Auflage 3. Auflage, Oktober 2019 Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Chronische Herzinsuffizienz
Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien
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3. Auflage, Oktober 2019 Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)
Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL)
Chronische Herzinsuffizienz
Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien
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Inhalt
• Das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien • NVL Chronische Herzinsuffizienz: Entwicklung,
Aktualisierung und Methodik • 3. Auflage der NVL Chronische Herzinsuffizienz
Kernaussagen und ausgewählte Empfehlungen
• Materialien und Formate
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Das Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien (NVL)
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Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien
• seit 2003 unter der gemeinsamen Trägerschaft von − Bundesärztekammer (BÄK) − Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) − Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher
medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) • Themen: Asthma, COPD, Chronische Herzinsuffizienz,
Chronische KHK, Nicht-spezifischer Kreuzschmerz, Unipolare Depression, Typ-2-Diabetes
• operative Durchführung und Koordination durch das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ)
www.leitlinien.de
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Ziele des NVL-Programms
• Empfehlungen zu versorgungsbereichsübergreifenden Vorgehensweisen entsprechend dem besten Stand der medizinischen Erkenntnisse unter Berücksichtigung der Kriterien der Evidenzbasierten Medizin
• Empfehlungen hinsichtlich der Abstimmung und Koordination der an der Versorgung beteiligten Fachdisziplinen und weiterer Fachberufe im Gesundheitswesen in den verschiedenen Versorgungsbereichen
• effektive Verbreitung und Umsetzung der Empfehlungen durch Einbeziehung aller an der Versorgung beteiligten Disziplinen, Organisationen und Patienten
• Berücksichtigung der NVL-Empfehlungen in der ärztlichen Aus-, Fort- und Weiterbildung und in Qualitätsmanagementsystemen sowie bei Verträgen zur integrierten Versorgung oder strukturierten Behandlungsprogrammen
• Unterstützung der gemeinsamen Entscheidungsfindung zwischen Arzt und Patient durch qualitativ hochwertige Patienteninformationen und Entscheidungshilfen
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NVL-Methodik: Prozesse und Formalia
• formales Benennungsverfahren • Patientenbeteiligung obligat • öffentliche Konsultation obligat • Management von Interessenkonflikten • NVL: S3-Leitlinien gemäß Leitlinienklassifikation der
AWMF: evidenz- und konsensbasiert – systematische Recherche (Leitlinien, aggregierte Evidenz,
Primärstudien), methodische und klinische Bewertung der Evidenz
– formalisiertes Konsensusverfahren (Konsensuskonferenz, Nominaler Gruppenprozess, Delphi-Technik), eine Stimme pro Fachgesellschaft/Organisation; Konsens bei Zustimmung ≥ 75% der Stimmen
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NVL-Methodik: Graduierung der Empfehlungen
• Kriterien für die Graduierung: – Konsistenz der Studienergebnisse – klinische Relevanz der Endpunkte und Effektstärken – Nutzen-Schaden-Verhältnis – ethische, ökonomische Erwägungen – Patientenpräferenzen – Anwendbarkeit, Umsetzbarkeit
Evidenzgrad
I (starke Evidenz)
II (mäßige Evidenz)
III-IV (schwache Evidenz)
Empfehlungsgrad
⇑⇑ „soll“
⇑ „sollte“
⇔ „kann“
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NVL Chronische Herzinsuffizienz
Entwicklung, Aktualisierung und Methodik
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NVL Chronische Herzinsuffizienz – Historie
• 1. Auflage publiziert im Dezember 2009; Gültigkeit endete am 1. Dezember 2014
• 2. Auflage ab 2015 bearbeitet; publiziert im August 2017 mit drei aktualisierten Kapiteln: Medikamentöse Therapie, Invasive Therapie, Versorgungskoordination
• 3. Auflage ab August 2017 bearbeitet, Überarbeitung aller verbliebenen Kapitel und Prüfung der Kapitel der 2. Auflage; publiziert im Oktober 2019
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Beteiligte Fachgesellschaften und Organisationen
• Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) • Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) • Defibrillator (ICD) Deutschland e. V.* • Deutsche Diabetes Gesellschaft e. V. (DDG) • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V. (DEGAM) • Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e. V. (DGG) • Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) • Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN)* • Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) • Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) • Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. (DGP) • Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e. V. (DGP) • Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP) • Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR) • Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie e. V. (DGPM) • Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e. V. (DGRW) • Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e.V. (DGSM)* • Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäß-chirurgie e. V. (DGTHG) • Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin e. V. (DKPM) • Schlafapnoe Deutschland e. V.*
*neu hinzugekommen
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Autoren der NVL Chronische Herzinsuffizienz
Prof. Christian Albus (DKPM/DGPM), Prof. Dr. Bernd Alt-Epping (DGP), PD Dr. Philipp Bahrmann (DGG), Prof. Erika Baum (DEGAM), Dr. Thomas Bitter (DGSM), PD Dr. Mathias M. Borst (DGP), Hans Brink (Schlafapnoe Deutschland e.V.), Univ.-Prof. Dr. Frank Edelmann (DGIM), Prof. Dr. Georg Ertl (DGK), Dr. Joachim Fessler (DEGAM), Prof. Dr. Jan Gummert (DGTHG), Dr. Hilka Gunold (DKPM), Univ.-Prof. Martin Halle (DGPR DGRW), Prof. Dr. Roland Hardt (DGG), Prof. Dr. Gunnar Heine (DGfN), Prof. Dr. Christoph Knosalla (DGTHG), Nina Kolbe MScN (DGP), Matthias Kollmar (Defibrillator [ICD] Deutschland e.V.),Univ.-Prof. Dr. Ulrich Laufs (AMK), Prof. Dr. Klaus Mörike (AkdÄ), Dr. Christiane Muth (DEGAM), Dr. Johannes Rosenbruch (DGP), Prof. Dr. Martin Scherer (DEGAM), Prof. Dr. Axel Schlitt MHA (DGPR DGRW), Dr. Christoph Schöbel (DGSM), Dr. Gisela Schott MPH (AkdÄ), Prof. Dr. Martin Schulz (AMK), PD Dr. Sarah Seiler-Mußler (DGfN), Prof. Dr. Stefan Störk (DGK), Prof. Dr. Diethelm Tschöpe (DDG), Prof. Dr. Rolf Wachter (DGIM), Prof. Dr. Christiane Waller (DGPM DKPM), Dr. Dietrich Wördehoff (DGP), Dr. Sebastian Wolfrum (DGIIN)
*neu hinzugekommen
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Ziele der NVL Chronische Herzinsuffizienz
• Stärkung der patientenzentrierten Versorgung; • adäquate Therapie der Grunderkrankungen; • Implementierung wiederholter edukativer Elemente zur
Verbesserung des Selbstmanagements und der Adhärenz;
• Optimierung der Therapie zur Vermeidung von Dekompensationen und Krankenhauseinweisungen;
• verbesserte Koordination aller an der Versorgung Beteiligten (interdisziplinäre Versorgung, Palliativversorgung, sektorenübergreifende Versorgung)
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Kernfragen der NVL Chronische Herzinsuffizienz
• In welcher Abfolge sollten diagnostische und therapeutische Schritte erfolgen?
• Welche Therapien haben prognostische Relevanz und welche zielen auf die Verbesserung von Symptomen?
• Wie sollen Patienten mit fortgeschrittenem Alter und/oder mit Komorbiditäten behandelt werden?
• Was können Patienten selbst beitragen? • Wie sollte die Betreuung von Patienten mit chronischer Herzin-
suffizienz zwischen Primär- und Spezialfachärzten und anderen an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen koordiniert werden?
• Welche Maßnahmen können am Übergang zwischen ambulantem und stationärem Sektor zur Verbesserung der Versorgung beitragen?
• Was können strukturierte Konzepte zur Betreuung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz beitragen?
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Methodik: Umgang mit Interessenkonflikten
• Erklärung der Interessenkonflikte aller Beteiligten und tabellarische Veröffentlichung im Leitlinienreport
• Diskussion der Interessenkonflikte in der Leitliniengruppe und Festlegen der Vorgehensweise: – Stimmenthaltung bei Vorliegen von Interessenkonflikten
in den Kategorien „Berater- und Gutachtertätigkeit“ und „Geschäftsanteile“, in der Kategorie „Vortrags- und Schulungstätigkeiten“ bei häufiger Tätigkeit für ein bestimmtes Produkt sowie bei Management-verantwortung für Drittmittel
• insgesamt 12 Enthaltungen bei 10 Empfehlungen
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Methodik: Evidenzbasis
• Evidenzaufbereitung – strukturierte Recherche nach aggregierter Evidenz bei
IQWiG, NICE, AHQR und Cochrane – 7 ergänzende systematische Recherchen nach
aggregierter Evidenz oder Primärliteratur, u. a.: o strukturierte Schulungen o körperliches Training, o Eisen i.v. Supplementierung
– Bewertung entsprechend Studientyp (AMSTAR, Risk of Bias Tool)
• Methodische Begleitung, Moderation und Redaktion: – AWMF (Dr. Monika Nothacker) – ÄZQ (Peggy Prien; Corinna Schaefer; Sabine Schüler; Dr. Sabine Schwarz; Svenja
Siegert)
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Methodik: Empfehlungsgraduierung
Kriterien (u. a.): • Abwägung von potentiellem Nutzen und Schaden • Qualität der identifizierten Evidenz • Relevanz der Endpunkte für Patienten • Umsetzbarkeit im klinischen Alltag (siehe Methodenreport und AWMF-Regelwerk)
https://www.leitlinien.de/methodik/methodenreport/1-ziele-grundlagenhttps://www.awmf.org/leitlinien/awmf-regelwerk.html
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Methodik: Konsentierung, öffentliche Konsultation
• formale Konsensfindung der Empfehlungen – nominaler Gruppenprozess oder schriftliches Delphi-
Verfahren – multidisziplinäre Leitliniengruppe: jede Organisation/
Fachgesellschaft hat eine Stimme – Konsens bei einer Zustimmung von > 75% der Stimmen
• öffentliches Konsultationsverfahren – Möglichkeit der Kommentierung durch Fachkreise und
Interessierte für 6 Wochen – Kommentare und sich daraus ergebende Konsequenzen
werden im Leitlinienreport veröffentlicht
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NVL Chronische Herzinsuffizienz
Kernaussagen und ausgewählte Empfehlungen
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nein
nein
nein
ja
Abkl
ärun
g an
dere
r Urs
ache
n
Untersuchung auf klinische Zeichen (Tabelle 6) Anamnese (Tabelle 7)• Vor- und Begleiterkrankungen• Expositionen• seltene Ursachen einer Herzinsuffizienz• familiäre Dispositionen
Symptome einer Herzinsuffizienz (Tabelle 5)
Weiterhin Verdacht auf Herzinsuffizienz?
Labordiagnostik ± BNP/NT-proBNP (Tabelle 8)12-Kanal-EKG
Weiterhin Verdacht auf Herzinsuffizienz?
Echokardiographie
Herzinsuffizienz bestätigt?
Weiterführende Diagnostik (Tabelle 9)• Bestimmung von Stadium und Ätiologie• Diagnose von Begleiterkrankungen• Abschätzung der Prognose• ggf. weiterführende spezifische diagnostische Maßnahmen • Erfassung von Lebensqualität und psychosoziale Diagnostik
ja
ja
Klinischer Algorithmus zur Diagnostik
nein
nein
nein
ja
Abklärung anderer Ursachen
Untersuchung auf klinische Zeichen (Tabelle 6)
Anamnese (Tabelle 7)
Vor- und Begleiterkrankungen
Expositionen
seltene Ursachen einer Herzinsuffizienz
familiäre Dispositionen
Symptome einer Herzinsuffizienz (Tabelle 5)
Weiterhin Verdacht auf Herzinsuffizienz?
Labordiagnostik ± BNP/NT-proBNP (Tabelle 8)
12-Kanal-EKG
Weiterhin Verdacht auf Herzinsuffizienz?
Echokardiographie
Herzinsuffizienz bestätigt?
Weiterführende Diagnostik (Tabelle 9)
Bestimmung von Stadium und Ätiologie
Diagnose von Begleiterkrankungen
Abschätzung der Prognose
ggf. weiterführende spezifische diagnostische Maßnahmen
Erfassung von Lebensqualität und psychosoziale Diagnostik
ja
ja
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Natriuretische Peptide in Diagnostik und Verlaufskontrolle
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad
Wird die Ausschlussdiagnostik einer Herzinsuffizienz für erforderlich gehalten, soll die Bestimmung von entweder BNP oder NT-proBNP zu einem frühen Zeitpunkt erfolgen.
⇑⇑
Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollen im Rahmen der Verlaufskontrolle die natriuretischen Peptide BNP und NT-proNBP nicht ohne klinischen Verdacht auf Verschlechterung der Erkrankung bestimmt werden.
⇓⇓
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Erfassung von Lebensqualität und psychosoziale Diagnostik
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollen nach Diagnosestellung sowie wiederholt im Krankheitsverlauf im Rahmen eines ärztlichen Gesprächs bezüglich ihrer gesundheitsbezogenen Lebensqualität befragt werden.
Für die Erfragung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität können standardisierte Fragebögen eingesetzt werden.
⇑⇑
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollen nach Diagnosestellung sowie wiederholt im Krankheitsverlauf im Rahmen eines ärztlichen Gesprächs bezüglich psychosozialer Belastung und psychischer/psycho-somatischer Komorbidität befragt werden.
Für die Erfassung psychosozialer Belastung und psychischer/psycho-somatischer Komorbidität können standardisierte Fragebögen eingesetzt werden.
⇑⇑
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Therapieoptionen, Therapieziele und Wahl der Therapie
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad
Patient und Arzt sollen initial und wiederholt im Erkrankungsverlauf Therapieziele vereinbaren und nach vollständiger und verständlicher Aufklärung über Nutzen und Schaden der Therapieoptionen Behandlungsentscheidungen im Sinne einer gemeinsamen Entscheidungsfindung treffen.
⇑⇑
Nicht-medikamentöse Therapie
Schulungen
Körperliches Training
Modifikation des Lebensstils
Kausale Therapie
KHK
Vitien
Arrythmien
Anämie
…
Medikamentöse Therapie
prognoseverbessernd
symptomorientiert
Apparative und operative Therapie
CRT
ICD
VAD/TAH
Herztransplantation
- Beachtung, ggf. Behandlung von Komorbiditäten - Selbstmanagement/Selbstfürsorge
- regelmäßige Verlaufskontrollen - palliativmedizinische Versorgungsplanung
- Beachtung psychosozialer Aspekte
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Ko- und Multimorbidität
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad
Bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und Komorbiditäten soll gemeinsam mit dem Patienten festgelegt werden, welche Erkrankungen bzw. Symptome vordringlich behandelt werden sollen und auf welche diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen verzichtet werden kann.
⇑⇑
Multimorbiden und/oder älteren Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollen die in dieser Leitlinie empfohlenen Therapiemaßnahmen angeboten werden, jedoch unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Therapieziele, der spezifischen Begleiterkrankungen und gegebenenfalls in angepasster Dosierung.
⇑⇑
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Nicht-medikamentöse Therapie: Schulungen und Training
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad Patienten mit Herzinsuffizienz sollen nach Diagnosestellung und wiederholt im Krankheitsverlauf strukturierte Schulungen zu Schlüssel-themen und Selbsthilfekompetenzen empfohlen und vermittelt werden.
⇑⇑
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz soll eine langfristige strukturierte Trainingsintervention empfohlen und ggf. vermittelt werden. ⇑⇑
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Nicht-medikamentöse Therapie: Ernährung
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad Bei Patienten mit stabiler chronischer Herzinsuffizienz soll sich die Flüssigkeitszufuhr an kurzfristigen Veränderungen des Gewichts im Verlauf sowie der Nierenfunktion orientieren.
⇑⇑
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollte eine Salzrestriktion < 6 g pro Tag nicht empfohlen werden. ⇓
Eine diätetische Behandlung mit dem Ziel einer Gewichts-reduktion sollte Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz nicht regelhaft empfohlen werden.
⇓
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Medikamentöse Therapie: Empfohlene Verlaufskontrollen
1 auch durch Pflegende nach ärztlicher Anweisung 2 Verlaufswerte. Vgl. Kapitel 5.6.1 Selbstständige Gewichtskontrolle 3 kürzere Intervalle bei Patienten mit vorbekannter renaler Dysfunktion oder Elektrolytstörungen oder Begleittherapie mit potenziell nephrotoxischen Substanzen 4 viermonatliche Intervalle (siehe Empfehlung 6-14); besonders bei eingeschränkter Nierenfunktion 5 zusätzlich: Spiegelbestimmung zur Kontrolle der Zielplasmakonzentration bei Verdacht auf Über- oder Unterdosierung
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Medikamentöse Stufentherapie bei HFrEF (1/2)
NYHA I
(asymptomatische LV-Dysfunktion)
NYHA II NYHA III NYHA IV
(möglichst in enger Kooperation mit
Kardiologen)
prog
nose
verb
esse
rnd
ACE-Hemmer indiziert indiziert indiziert indiziert
Angiotensin-rezeptorblocker
bei ACE-Hemmer Intoleranz
bei ACE-Hemmer Intoleranz
bei ACE-Hemmer Intoleranz
bei ACE-Hemmer Intoleranz
Betarezeptorenblocker nach Myokardinfarkt oder bei Hypertonie indiziert indiziert indiziert
Mineralkortikoid-rezeptorantagonisten indiziert
1 indiziert indiziert
Ivabradin2 bei Betarezeptorenblocker-Intoleranz
oder additiv bei Patienten mit Herzfrequenz ≥ 75/min
Sacubitril/Valsartan
als ACE-Hemmer/ARB-Ersatz bei persistierender Symptomatik trotz leitliniengerechter Kombinationstherapie
mit ACE-Hemmern/ARB, Betarezeptorenblockern und Mineralokortikoid-Rezeptorantagonisten3
Vereinfachte Darstellung. Für Einschränkungen der Indikationen und Empfehlungen für Subgruppen siehe Empfehlungen zu den jeweiligen Medikamenten. 1 bei persistierender Symptomatik unter leitliniengerechter Kombinationstherapie mit ACE-Hemmern/ARB und Betarezeptorenblockern; 2 nur bei stabilem Sinusrhythmus; 3 trotz leitliniengerechter Kombinationstherapie mit ACE-Hemmern/Angiotensinrezeptorblockern, Betarezeptorenblockern und Mineralokortikoidrezeptorantagonisten
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NYHA I
(asymptomatische LV-Dysfunktion)
NYHA II NYHA III NYHA IV
(nur in enger Kooperation mit
Kardiologen)
sym
ptom
verb
esse
rnd Diuretika bei Flüssigkeits-
retention indiziert indiziert
Digitalisglykoside
bei Sinusrhythmus als Reservemittel (mit niedrigem Zielserumspiegel)
bei Sinusrhythmus als Reservemittel (mit niedrigem Zielserumspiegel)
bei nicht beherrschbarem tachyarrhythmischem Vorhofflimmern
Medikamentöse Stufentherapie bei HFrEF (2/2)
Vereinfachte Darstellung. Für Einschränkungen der Indikationen und Empfehlungen für Subgruppen siehe Empfehlungen zu den jeweiligen Medikamenten. 1 bei persistierender Symptomatik unter leitliniengerechter Kombinationstherapie mit ACE-Hemmern/ARB und Betarezeptorenblockern; 2 nur bei stabilem Sinusrhythmus; 3 trotz leitliniengerechter Kombinationstherapie mit ACE-Hemmern/Angiotensinrezeptorblockern, Betarezeptorenblockern und Mineralokortikoidrezeptorantagonisten
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Medikamentöse Therapie bei HFrEF – Sacubitril/Valsartan
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad Patienten, die trotz leitliniengerechter Therapie mit ACE-Hemmern, Betarezeptorenblockern und Mineralokortikoidrezeptorantagonisten symptomatisch sind, sollte ein Wechsel von ACE-Hemmern auf Sacubitril/Valsartan empfohlen werden, unter Berücksichtigung der Unsicherheiten bezüglich der Langzeitverträglichkeit und des Nebenwirkungsprofils.
⇑
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und chronischer Nierenerkrankung mit eGFR < 30 ml/min/1,73 m2 sollte Sacubitril/Valsartan nicht empfohlen werden.
⇓
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• CRT: bei Sinusrhythmus und LVEF ≤ 35% trotz optimaler medikamentöser Therapie
• bei Vorhofflimmern: „Kann“ bei ≥ NYHA III, LVEF ≤ 35%, QRS ≥130 ms und biventrikulärer Stimulation ≥ 99%; CRT-ICD (CRT-D): „Kann“ in Einzelfällen
Apparative Therapie: CRT und ICD QRS (ms) Linksschenkelblock Nicht-Linksschenkelblock
< 130 ⇓⇓ ⇓⇓
130-149 ⇑⇑ ⇔
≥ 150 ⇑⇑ ⇑
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad
Patienten sollen vor einer geplanten ICD-Implantation darüber aufgeklärt werden, • dass ein ICD der Verhinderung des plötzlichen Herztodes dient und
nicht der Verhinderung der Progression der Herzinsuffizienz; • dass bei schwerer Symptomatik meist keine Indikation besteht; • dass die Indikation bei Aggregatwechsel erneut geprüft und mit dem
Patienten abgestimmt werden soll; • dass die Systeme bei Bedarf abgeschaltet werden können.
⇑⇑
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Herzunterstützungssysteme/Kunstherz
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad Die Implantation eines Herzunterstützungssystems sollte bei Patienten mit Herzinsuffizienz im Endstadium trotz optimaler medikamentöser und CRT/ICD-Therapie in Betracht gezogen werden. Dies gilt sowohl für Patienten, bei denen eine Herztransplantation infrage kommt, als auch für Patienten, bei denen eine Herztransplantation nicht möglich ist.
⇑
Eine mögliche Überweisung zum Zweck der Indikationsprüfung eines Herzunterstützungssystems sollte mit dem Patienten besprochen werden, bevor irreversible Endorganschädigungen (Nieren-, Leber- oder Lungenschäden) aufgetreten sind. Dabei sollten auch Komorbiditäten, die das Ausmaß des zu erwartenden Nutzens einer Implantation limitieren, sowie die individuelle Patientenpräferenz berücksichtigt werden.
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Die Indikation zu Kunstherzen/Unterstützungssystemen soll ausschließlich in hierfür spezialisierten Einrichtungen gestellt werden. ⇑⇑
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Rehabilitation ohne vorausgegangenen Klinikaufenthalt
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad Im ambulanten Setting sollte Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz eine medizinischen Rehabilitation im Antragsverfahren empfohlen werden, wenn trotz bestmöglicher Therapieanpassung durch das interdisziplinäre Team
• die Grunderkrankung sich chronisch verschlechtert und die Symptome (Dyspnoe, Flüssigkeitsretention) schwer beherrschbar sind;
• Komorbiditäten wie Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie oder Nieren-insuffizienz sich chronisch verschlechtern und schwer einstellbar sind;
• die körperliche Trainingstherapie initiiert und anfänglich überwacht werden muss;
• ein besonderer Bedarf an Schulungen und/oder Lebensstilinterventio-nen besteht;
• psychokardiologische Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung und/oder bei der psychischen Stabilisierung notwendig ist;
• die Aussicht auf Stabilisierung bzw. Verbesserung der sozialen und/ oder der beruflichen Teilhabe besteht.
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Palliativmedizinische Versorgung
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollen frühzeitig Gespräche zu möglichen Verläufen der Krankheit und zu Krisenszenarien angeboten werden. Dabei sollen das gewünschte Vorgehen festgelegt und für den Fall der Nichteinwilligungsfähigkeit die Benennung einer bevollmächtigten Person angeregt werden.
⇑⇑
Bei Patienten mit fortgeschrittener chronischer Herzinsuffizienz sollen frühzeitig und systematisch Symptome und Belastungen erfasst werden, die auf eine palliative Situation hindeuten.
⇑⇑
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Strukturierte Versorgung (I)
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad
Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz sollten in ein strukturiertes Versorgungskonzept eingebunden werden. Dieses sollte folgende Bestandteile umfassen: • die leitliniengerechte Diagnostik und Therapie; • die koordinierte multidisziplinäre Versorgung mit regelmäßigen
Terminen und direktem Arzt-Patienten-Kontakt; • kontinuierliche Schulungen zur Verbesserung von
Selbstmanagement-Fähigkeiten und Adhärenz. Dabei sollte das Konzept so flexibel gestaltet sein, dass die Bedürfnisse des individuellen Patienten berücksichtigt werden.
⇑
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Strukturierte Versorgung (II)
Auswahl der ergänzenden Komponenten für die Betreuung von Patienten mit ungünstiger Prognose unter Berücksichtigung regionaler Verfügbarkeit, Präferenz der Patienten und Erwägungen zur Adhärenz
Empfehlungen/Statements Empfehlungs-grad Patienten mit einem erhöhten Mortalitäts- oder Hospitalisierungsrisiko (z. B. Zustand nach Dekompensation, komplikationsträchtige Komorbiditäten, Progredienz bei NYHA ≥ III) sollen – neben einer verstärkten häuslichen Betreuung durch Hausärzte – eine intensivierte Betreuung erhalten, beispielsweise mit folgenden ergänzenden Komponenten:
• Betreuung der Patienten durch spezialisierte Pflegekräfte; • strukturierte telefonische Betreuung; • Telemonitoring.
⇑⇑
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NVL Chronische Herzinsuffizienz
Materialien und Formate
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Leitlinienformate und Verbreitung
Nationale VersorgungsLeitlinien (NVL): Versorgungsbereichsübergreifende Leitlinien zu ausgesuchten Erkrankungen hoher Prävalenz
Patientenleitlinie: Übersetzt die ärztlichen Leitlinien in eine allgemein verständliche Sprache
Patientenblätter: Ergänzende Materialien zur Beratung der Patienten
KiP: Informiert einfach, kurz und mehrsprachig über die Erkrankung
Kurzfassung: Bietet einen schnellen Überblick über Empfehlungen und Algorithmen
Flyer: Was ist wichtig? Was ist neu? - Die Kernaussagen der NVL für Ärzte zusammengefasst.
Foliensatz: Für Präsentationen zu den NVL bei Kongressen
Leitlinienreport: Dokumentiert die spezifische Methodik und die verwendete Evidenz
HTML-Fassung: Auf mobilen Endgeräten komfortabel von der Empfehlung über die Rationale zur Evidenz navigierbar
folgt
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Korrespondenzadresse
• ÄZQ - Redaktion NVL TiergartenTower Str. des 17. Juni 106-108 10623 Berlin
• Tel.: 030 4005-2508 • Fax: 030 4005-2555 • E-Mail: [email protected]
NVL-Infodienst: www.aezq.de/aezq/service/newsletter
Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL)�Chronische HerzinsuffizienzInhaltFoliennummer 3Programm für Nationale VersorgungsLeitlinien Ziele des NVL-ProgrammsNVL-Methodik: Prozesse und FormaliaNVL-Methodik: Graduierung der EmpfehlungenFoliennummer 8NVL Chronische Herzinsuffizienz – HistorieBeteiligte Fachgesellschaften und OrganisationenAutoren der NVL Chronische HerzinsuffizienzZiele der NVL Chronische HerzinsuffizienzKernfragen der NVL Chronische HerzinsuffizienzMethodik: Umgang mit InteressenkonfliktenMethodik: EvidenzbasisMethodik: Empfehlungsgraduierung Methodik: Konsentierung, öffentliche KonsultationFoliennummer 18Klinischer Algorithmus zur DiagnostikNatriuretische Peptide in Diagnostik und VerlaufskontrolleErfassung von Lebensqualität und psychosoziale DiagnostikTherapieoptionen, Therapieziele und Wahl der TherapieKo- und MultimorbiditätNicht-medikamentöse Therapie: Schulungen und TrainingNicht-medikamentöse Therapie: ErnährungMedikamentöse Therapie: Empfohlene VerlaufskontrollenMedikamentöse Stufentherapie bei HFrEF (1/2)Medikamentöse Stufentherapie bei HFrEF (2/2)Medikamentöse Therapie bei HFrEF – Sacubitril/ValsartanApparative Therapie: CRT und ICDHerzunterstützungssysteme/KunstherzRehabilitation ohne vorausgegangenen KlinikaufenthaltPalliativmedizinische VersorgungStrukturierte Versorgung (I)Strukturierte Versorgung (II)Foliennummer 36Leitlinienformate und VerbreitungKorrespondenzadresse
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