V. Stelzer 30.09.2007 KIT – die Kooperation von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH und Universität Karlsruhe (TH) Nachhaltigkeit in der Energieversorgung Karlsruhe, 11. Juli 2008 Dr. Volker Stelzer Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse Forschungszentrum Karlsruhe
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Nachhaltigkeit in der Energieversorgung Karlsruhe, 11. Juli 2008 Dr. Volker Stelzer
Nachhaltigkeit in der Energieversorgung Karlsruhe, 11. Juli 2008 Dr. Volker Stelzer Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse Forschungszentrum Karlsruhe. Der Nachhaltigkeitsbegriff. Hans Carl von Carlowitz. - PowerPoint PPT Presentation
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V. Stelzer 30.09.2007
KIT – die Kooperation vonForschungszentrum Karlsruhe GmbHund Universität Karlsruhe (TH)
Nachhaltigkeit in der Energieversorgung
Karlsruhe, 11. Juli 2008
Dr. Volker Stelzer
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse Forschungszentrum Karlsruhe
V. Stelzer 30.09.2007
KIT – die Kooperation vonForschungszentrum Karlsruhe GmbHund Universität Karlsruhe (TH)
Der Nachhaltigkeitsbegriff
Hans Carl von Carlowitz
* 24. Dezember 1645 in Oberrabenstein bei Chemnitz; † 3. März 1714 in Freiberg, Sachsen deutscher Kameralist und Oberberghauptmann Sylvicultura oeconomica, oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht (1713)
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1952: Grundsätze der Interparlamentarischen Arbeitsgemeinschaft für naturgemäße Wirtschaftsweise
1980: Studie Global 2000 der Regierung der USA
1980: World Conservation Strategy der International Union for the Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) in Kooperation mit dem U.N. Environmental Program (UNEP), World Wildlife Fund (WWF), FAO, UNESCO
1987: Brundtlandbericht
1992: Erdgipfel in Rio de Janeiro
2002: Erdgipfel in Johannesburg
Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffs
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Definition Nachhaltigkeit (nach Brundtland-Bericht): Eine Entwicklung, die
den Bedürfnissen der jetzigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten
künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen
Definition Nachhaltigkeit
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Grundelemente der Nachhaltigkeit
• Inter- und intragenerative Gerechtigkeit
• Global
• Anthropozentrisch
• Integrativ
Das Integrative Konzept Nachhaltiger Entwicklung
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Integratives Konzept nachhaltiger Entwicklung
- IKoNE –
Federführung: Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse
Das Integrative Konzept Nachhaltiger Entwicklung
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Das Integrative Konzept Nachhaltiger EntwicklungGenerelle Nachhaltigkeitsziele
Sicherung der menschli-chen Existenz
Erhaltung des gesellschaft-lichen Produktivpotenzials
Bewahrung der Entwicklungs- und Handlungsmöglichkeiten
V. Stelzer 30.09.2007
KIT – die Kooperation vonForschungszentrum Karlsruhe GmbHund Universität Karlsruhe (TH)
Das Integrative Konzept Nachhaltiger EntwicklungGenerelle Nachhaltigkeitsziele
Sicherung der menschli-chen Existenz
Erhaltung des gesellschaft-lichen Produktivpotenzials
Bewahrung der Entwicklungs- und Handlungsmöglichkeiten
Mindestanforderungen (Regeln)
Schutz der menschlichen Gesundheit (1)
Nachhaltige Nutzung er-neuerbarer Ressourcen (6)
Chancengleichheit hinsichtlich Bildung, Beruf, Information (11)
Gewährleistung der Grundversorgung (2)
Nachhaltige Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen (7)
Partizipation an gesellschaftli-chen Entscheidungsprozessen (12)
Selbstständige Existenz-sicherung (3)
Nachhaltige Nutzung der Umwelt als Senke (8)
Erhaltung d kulturellen Erbes und der kulturellen Vielfalt (13)
Gerechte Verteilung der Umweltnutzungsmög-lichkeiten (4)
Vermeidung unvertretbarer technischer Risiken (9)
Erhaltung der kulturellen Funkti-on der Natur (14)
Ausgleich extremer Ein-kommens- und Vermö-gensunterschiede (5)
Nachhaltige Entwicklung des Sach-, Human- und Wissenskapitals (10)
Erhaltung der sozialen Ressour-cen (15)
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Energie aus Grünland – eine nachhaltige Entwicklung?
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Nachhaltigkeitsscreening
Generelle Nachhaltigkeitsziele
Sicherung der mensch-lichen Existenz
Erhaltung des gesellschaft-lichen Produktivpotenzials
Bewahrung der Entwicklungs-und Handlungsmöglichkeiten
Mindestanforderungen (Regeln) Schutz der menschlichenGesundheit (1)
Nachhaltige Nutzung er-neuerbarer Ressourcen (6)
Nachhaltige Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen(7)
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Ausblick
• Anwendungen z.B. in den folgenden Bereichen: kommunale Indikatorenentwicklung, Branchenanlyse, Technikfolgenabschätzung, Bildung, Unternehmens- bewertung, Abfallwirtschaft
• Risk Habitat Megacity• Auf weitere Anwendungsfelder ausweiten• Systematische methodische Weiterentwicklung• Publikationen in Fachzeitschriften
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