„NACHHALTIGES, BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT“ WS, azv Südholstein AöR, 05. Juni 2015 Anika Meenken GLIEDERUNG 1. Wer ist der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)? 2. Was ist nachhaltige Mobilität? 3. Was ist das VCD-Projekt 2050? 3. Was ist das VCD-Projekt 2050? 4. Was haben Unternehmen von nachhaltiger Mobilität? 5. Was wird uns zukünftig bewegen?
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„NACHHALTIGES, BETRIEBLICHES MOBILITÄTSMANAGEMENT“WS, azv Südholstein AöR, 05. Juni 2015
Anika Meenken
GLIEDERUNG
1. Wer ist der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)?
2. Was ist nachhaltige Mobilität?
3. Was ist das VCD-Projekt 2050?3. Was ist das VCD-Projekt 2050?
4. Was haben Unternehmen von nachhaltiger Mobilität?
5. Was wird uns zukünftig bewegen?
WER IST DER VERKEHRSCLUB
Kapitel 1: Kurzvorstellung VCD
WER IST DER VERKEHRSCLUB DEUTSCHLAND E.V. (VCD)?
KURZVORSTELLUNG VCD
VERKEHRSCLUB DEUTSCHLAND E.V. (VCD)
Kap. 1
Die Mobilität der Zukunft schont die Umwelt, ist sicher und sozial gerecht. Alle Menschen können selbst-bestimmt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Dies schafft eine hohe Lebensqualität für alle.
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 4
Quelle: VCD / Eigene Darstellung
WAS IST
Kapitel 2
WAS IST NACHHALTIGE MOBILITÄT?
• Mobilität verweist auf Bedürfnisse
• Verkehr entsteht bei der Erfüllung der Bedürfnisse
WAS IST NACHHALTIGE MOBILITÄT
MOBILITÄT VS VERKEHR
Kap. 2
� NACHHALTIGE MOBILITÄT
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 6
� NACHHALTIGE MOBILITÄT
• Welches Verkehrsmittel wird dafür benutzt?
� Zugänglichkeit
�Umweltauswirkungen
• Müssen alle Mobilitätsbedürfnisse realisiert werden?
NACHHALTIGE MOBILITÄT Kap. 2
MODAL SPLIT – VERKEHRSAUFKOMMEN IN DER BRD
05.06.2015 7
Quelle: BMVI 2014 (S. 227; Eigene Darstellung)
A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
NACHHALTIGE MOBILITÄT
VERKEHRSTRÄGER IM CO2-VERGLEICH
Kap. 2
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 8
Quelle: UBA 2012
• Verkehr drittgrößter Verursacher von Treibhausgasemissionen in BRD
• Ausstoß von Schadstoffen, wie Dieselruß, Stickoxide (NOx)
• 3.339 Tote und 374.142 Verletzte im
CHHALTIGE MOBILITÄT Kap. 2
MOBILITÄT UND FOLGEN
NACHHALTIGE MOBILITÄT
• 3.339 Tote und 374.142 Verletzte im Straßenverkehr
• hoher und kostenintensiver Flächenverbrauch
• gesundheitsschädlicher Verkehrslärm
Quellen: UBA 2014; Stat. Bundesamt 2014 (S. 595)
Grafik: Agentur für Clevere Städte 2014/ eigene Darstellung
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 42
Quelle: VCD 2010 (S. 33) –Kosten einer eintägigen Geschäftsreise von Düsseldorf nach Hamburg und zurück
250 € 7 € 133,50 € 390,50 € 140 kg
Bahn/ÖPNV(2. Klasse, 50%
Arbeit)152 € 7 € 129,50 € 288,50 € 39 kg
Bahn/ÖPNV(2. Klasse, mit BahnCard 50, 50% Arbeit)
79 € 7 € 129,50 € 215,50 € 39 kg
HANDLUNGSFELD GÜTERVERKEHR
Kapitel 4c.
HANDLUNGSFELD GÜTERVERKEHR
GÜTERVERKEHR Kap. 4c
PRODUKT- UND DIENSTLEISTUNGSBESCHAFFUNG
• Rund 4 Milliarden Tonnen Güter pro Jahr
• Transportleistung in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt
05.06.2015 44
Quelle: VCD 2006 (S. 1); Statistisches Bundesamt 2014 (S. 587; Eigene Darstellung)
A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
Güterverkehrsleistung
GÜTERVERKEHR
Problemstellungen
• termingerechte Auslieferung und
kleinteilige Sendungen führen zu Erhöhung
der Liefertakte (� Zunahme Online-Handel)
• Diversifikation der Kurier, Express und
Kap. 4c
HERAUSFORDERUNGEN
Paketdienste (KEP)
Folgen
• Lärm und Erschütterungen
• Abnahme Verkehrssicherheit
• Ökologische Belastungen (Luftschadstoffe)
• Behinderung des ÖPNV
05.06.2015 45
Foto: Schönewolf 2008
A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement
Quelle: VCD 2006
GÜTERVERKEHR
Kostenersparnis
– Niedrige Kosten für Anschaffung/ Wartung/ Reparatur
– keine Spritkosten (bei Pedelec nur geringe Stromkosten)
– keine Kfz-Steuer, Versicherung wird von Betriebshaftpflicht abgedeckt
Kap. 4c
LASTENRAD: VORTEILE
Betriebshaftpflicht abgedeckt
– wesentlich geringere Stellplatzkosten
Zeitersparnis und Zuverlässigkeit
– am Stau vorbei direkt zum Ziel
– keine Parkplatzsorgen
– Nutzung von Einbahnstraßen und Radwegen
– teils ganztägiger Zugang zu Fußgängerzonen
13.01.2015 46
Fotos: Gobax; Arne Behrensen
Quelle: VCD Lastenradprojekt 2014
Anika Meenken (VCD) / Seminar „Green Meetings“
GÜTERVERKEHR
• Trend: deutliche Steigerung der Potentiale durch
– Pedelec-Antrieb
– Neue, innovative Modelle
• Potential: 51% aller motorisierten Warentransporte
Kap. 4c
POTENTIALE VON LASTENRÄDERN
• Potential: 51% aller motorisierten Warentransporte in europäischen Städten könnten mit Fahrrädern / Lastenrädern erledigt werden
– Gewicht bis 200 kg
– Volumen bis 1 m3
– Distanz bis 7 km
13.01.2015 47
Quelle: Cyclelogistics 2014, S. 13 ff.
Anika Meenken (VCD) / Seminar „Green Meetings“
GÜTERVERKEHR
• KEP-Branche ( = Kurier-, Express- und Postdienst)
– Transporte / Zustellung als Kerngeschäft
• Lieferdienste
– Eigene Produkte zum Kunden
• Werksverkehre
Kap. 4c
GOOD PRACTICE
• Werksverkehre
– auf oder zwischen eigenen Betriebsgeländen
• Dienstleistungsverkehr
– zu Einsatzorten hin und zurück
• Mobile Stände
– für Verkauf, Werbung, Veranstaltungslogistik
18.02.2015 Anika Meenken (Verkehrsclub Deutschland e.V.) 48
Quelle: VCD Lastenradprojekt 2014
Fotos: Messenger; Gobax
Kapitel 5: Was wird euch zukünftig bewegen?
WAS HAT NACHHALTIGE MOBILITÄT MIT MIR ZU TUN? (II)
• Mitarbeiterumfrage zur Verkehrsmittelnutzung im Berufsverkehr und Ermittlung der Arbeitswegelängen für den Betrieb
• Konzept für eine klimaneutrale Veranstaltung im Bereich Mobilität (v.a. An- und Abreise)
• Konzept für einen umweltverträglichen Berufsverkehr für den
AUFGABEN
ZUR AUSWAHL STEHEN
Kap. 5
• Konzept für einen umweltverträglichen Berufsverkehr für den Betrieb bzw. für die Region erarbeiten
• Selbstversuch: 1 Monat mit einem E-Rad zur Arbeit/ Berufsschule kommen und darüber berichten für das Projekt 2050
• Selbstversuch: 1 Monat via Carsharing, Mitfahrzentrale, E-Auto oder Fahrrad zur Arbeit/ Berufsschule kommen und darüber berichten für das Projekt 2050
• Eigene Idee(n) umsetzen
05.06.2015 A. Meenken / Nachhalt., betriebl. Mobilitätsmanagement 50