MUSIC PRODUCTION GUIDE OFFIZIELLER NEWS GUIDE VON YAMAHA & EASY SOUNDS ZUR YAMAHA MUSIC PRODUCTION PRODUKTLINIE Ausgabe 04|2013 Inhalt MOXF - Kostenloser Sound-Content 3 MOTIF / MOX Soundlibrary „Energy“ 4 Twisted Tools Selection - More inspiration for MOTIF XF & MOXF 7 MOTIF XS/XF: Live Instruments 8 Winter Sale 11 Yamaha MOXF Flash Memory Guide 12 Yamaha Synth Guide Teil 9: Der Song-Modus 17 DTX502 Workshop – Basics 1 23 DTX400 Touch App 26 Sounds & Goodies 28 Impressum 38
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MUSIC PRODUCTION GUIDE (Ausgabe 04-2013) · de.Yamaha.com Yamaha mUSIC PRODUCTION GUIDE3 04|2013 Yamaha bietet in Kooperation mit Third Party Softwareanbietern für alle MOXF-User
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M U S I C P R O D U C T I O N G U I D Eoffizieller News Guide voN Yamaha & easY souNds zur Yamaha music ProductioN ProduktliNie
Ausgabe
04|2013
Inhalt
MOXF - Kostenloser
Sound-Content 3
MOTIF / MOX Soundlibrary
„Energy“ 4
Twisted Tools Selection - More
inspiration for MOTIF XF & MOXF 7
MOTIF XS/XF:
Live Instruments 8
Winter Sale 11
Yamaha MOXF
Flash Memory Guide 12
Yamaha Synth Guide
Teil 9: Der Song-Modus 17
DTX502 Workshop – Basics 1 23
DTX400 Touch App 26
Sounds & Goodies 28
Impressum 38
de.Yamaha.com
3Y a m a h a m U S I C P R O D U C T I O N G U I D E04|2013
Yamaha bietet in Kooperation mit Third Party Softwareanbietern für alle MOXF-User umfangreichen kostenlosen und optionalen Sound-Content als Download an.
mOXF INSPIRaTION IN a FlaSh
Das kostenlose Flash-Memory-Content-Package „Inspiration In
A Flash“ bietet eine hervorragende Ausgangsbasis für eine Sam-
ple-Library, die im Flash Memory „nicht-flüchtig“ gespeichert ist.
Die Library enthält drei User-Voice-Bänke, 363 User-Waveforms,
500 MB Samples und User-Drum-Kits. Schwerpunkte sind die
Moderne Yamaha-Synthesizer bie- ten bereits mit reichhaltiger Wave- ROM-Ausstattung die Basis zu praktisch grenzenlosen Sound-kreationen. Seit Oktober diesen Jahres wurde mit dem Upgrade des MOX auf MOFX Yamahas Synthesizer-Produktlinie um ein weiteres „Familienmitglied“ erwei-tert. Zusätzlich zum MOTIF XS/XF lassen sich auch im MOXF optionale User-Waveforms laden.
Insbesondere treue Yamaha-User wissen, dass
Yamaha mit kostenlosen Promotion-Soundsets
regelmäßig für Inspiration durch neuen Con-
tent sorgt. In Zusammenarbeit mit den kalifor-
nischen Soundentwicklern von Twisted Tools ist
die „Twisted Tools Selection“ entstanden. Die
kleine, aber feine Soundschmiede hat sich auf
die Entwicklung innovativer Sound-Tools und
Sample-Libraries spezialisiert. Ihr Kundenkreis
reicht von Top-Sound-Designern, die unter
anderem für weltweit führende Spiele-Entwick-
ler arbeiten, bis hin zu Musikern, die sich auf
die Produktion elektronischer Musik fokussiert
haben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf ein-
zigartigen, experimentellen Klängen, die bei-
spielsweise auch zur Filmvertonung sehr gut
geeignet sind.
Die „Twisted Tools Selection“ enthält 44 User
Voices, die auf der Basis von 42 User Wave-
forms (377 Keybanks!) programmiert wurden.
Überwiegend handelt es sich um One-Shot-
Samples, aber auch Loops sind enthalten. Die
ersten drei Voices der User-Bank 2 enthalten je
50 Keybanks, die einen eindrucksvollen Über-
blick gewähren, wie vielseitig die Auswahl der
Samples ist. Um alle Keybanks einzeln hören
zu können, muss allerdings der Arpeggiator
deaktiviert werden. Weitere Voices enthalten
einzelne Samples und Loops, 24 Voices sind
als Drum-Kits verwendbar. Darüber hinaus
wurden 24 User Drum-Kits programmiert, die
sich teilweise an der Tastaturbelegung klassi-
scher Drum-Kits orientieren. Diese lassen sich
dadurch mit kleinen Anpassungen in beste-
hende Arrangements leicht einbinden. Das Set
lässt sich am MOTIF XF in den RAM-Sample-
Speicher laden, beim MOXF ist die Installation
der Waveforms auf einem Flash-Board erfor-
derlich.
Die „Twisted Tools Selection“ ist meines Erach-
tens für nahezu jeden ambitionierten Synthesi-
zer-Fan sehr gut geeignet. Wie oft sucht man
- durchaus nicht nur für experimentelle Pro-
duktionen - nach einem interessanten Sound-
effekt, der für die besondere Note sorgen soll.
Dafür kommt dieser „gut sortierte Werkzeug-
kasten“ gerade recht. Und das auch noch
als Geschenk - rechtzeitig vor Weihnachten!
Vielleicht lassen Sie sich ausnahmsweise zu
einer Session unter dem Oberbegriff „Weih-
nachtslieder - einmal anders!“ inspirieren. Sie
müssen das Ergebnis nicht zwangsläufig der
traditionsbewussten Verwandtschaft präsentie-
ren, wenngleich das vielleicht für willkommene
Abwechslung im ansonsten eher „Einheits-
Feiertag“ sorgen könnte.
Sie finden das Soundset im Downloadbereich
des MOXF über nachfolgenden Link:
http://download.yamaha.com/
search/product/?site=de.yamaha.
com&language=de&category_
id1=16277&category_
id2=16381&category_id3=&product_
id=1816955
Bitte beachten Sie darüber hinaus die
Zusammenstellung der kostenlos erhältlichen
Goodies auf Seite 28.
Mit den besten Wünschen für ein kreatives
Weihnachtsfest verbleibe ich
Ihr Hans-Peter Henkel (alias hape13)
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mOTIF XS/XF: lIVE INSTRUmENTS, VERSION OhNE SamPlESwORKShOP-SERIE FüR Yamaha mOTIF-USER
Der Yamaha MOTIF begeistert vor allem Band-Keyboarder und andere Musiker, die Standardklänge des weitläufigen Genres Pop-Rock-Jazz benötigen. Mit dem Set „Live Instruments“ von EASY SOUNDS bekommt die Synthesizer-Workstation eine für den Live-Gig passende Kollektion an Voices und Performances. Sie zeigt, dass gute Sounds auch ohne zusätzliche User Waveforms funktionieren.
Eigentlich erklärt sich „Live Instruments“ von selbst. Sie wählen eine Voice
wie Klavier, Orgel oder Solo-Synth an und legen musikalisch los. Schon
bei den beiden ersten Voices werden Sie als erfahrener Keyboarder mer-
ken, wohin die Reise gehen kann: „Rock & Pop Piano 1“ erinnert an
Rolands Digital Pianos mit SA-Synthese, erstmals 1986 vorgestellt, und
macht sich sehr gut für 80-er-Jahre-Pophits wie „Listen to your Heart“ von
Roxette. Weniger bissig und drahtig ist der natürliche Klang von „Rock &
Pop Piano 2“, der beispielsweise für den Toto-Klassiker „Hold the line“ prä-
destiniert ist. Das Original stammt vom semiakustischen Flügel Yamaha
CP-80, der Ende der Siebziger bei keiner hochkarätigen Show fehlen
durfte und auch im Studio als Konzertflügel-Ersatz beliebt war.
Die Klänge von „Live Instruments“ sind aber keinesfalls Song-gebunden,
sondern offen für verschiedene Titel und Spielweisen. Wenn Sie nicht völ-
lig im Dunkeln tappen möchten, sondern sich ein paar kleine Tipps zum
Einsatz dieses Soundsets wünschen, sollten Sie unbedingt weiterlesen und
sich auch die Beispiele auf YouTube anhören, die mit einem Yamaha
MOTIF XS7 live eingespielt wurden. Das von Peter Krischker produzierte
Soundset enthält 64 Voices, 24 Drum-Kits sowie 45 Performances, die
teilweise auf 128 User-Waveforms beruhen und hierfür einen freien Spei-
cherplatz von 128 MB beanspruchen. Wenn Sie jedoch keine weiteren
Samples in Ihren MOTIF laden wollen oder können, finden Sie von „Live
Instruments“ auch eine Version, die ausschließlich mit den ROM-Wave-
forms des MOTIF arbeitet. Als Bonus gibt es 256 User-Arpeggios, die von
anderen Soundsets übernommen wurden. Bei den Live-Einspielungen
auf YouTube hören Sie genau diese Sample-freie Variante, die auch mit
Yamaha S90 XS, MOX und MOTIF-RACK XS kompatibel ist.
Ob Slider oder Knob: Die Klänge von „Live Instruments“
lassen sich dynamisch nach sinnvollen Vorgaben verändern
SPIElhIlFEN ENTDECKEN UND
DYNamISCh aGIEREN
Hand aufs Herz: Wann haben Sie das letzte Mal die beiden Drehregler
„Assign 1“ und „Assign 2“ angefasst? Bei „Live Instruments“ lohnt es
sich, einmal auf Entdeckungsreise zu gehen und Parameter-Werte live
zu verändern.
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Bei der Voice „USR1: 002 Rock & Pop Piano 2“ blenden Sie mit Assign 1
einen „Analog Brass“ des Yamaha CS-80 ein, mit dem Sie sich bei
solistischen Klaviereinlagen besser im Band-Arrangement durchsetzen
können. Das „Clack“-Geräusch lässt sich bei „USR1: 009 Clack EP“ mit
dem Assign2-Regler abschwächen oder verstärken. Ein angezerrtes DX-
Rhodes? Auch dies ist ein Leichtes: Drehen Sie bei Voice „USR1: 012 DX
Raw Tines AF1&2“ den Regler Assign 2 für einen satten Overdrive-Effekt
auf. Weitaus gewöhnlicher ist aber das Verändern der Chorus-Intensität,
was Sie bei der Voice „USR1: 014 DX Classic Tines AF1“ wiederum mit
Assign 2 erledigen.
Die Geschwindigkeit des Phaser-Effekts der Voice „USR1: 032 String-
ensemble“ verändern Sie intuitiv per Assign1-Regler. Ein Synth-Solo kön-
nen Sie lebendiger gestalten, wenn Sie das Echo überraschend ein- und
ausblenden. Probieren Sie dies anhand der Voice „USR1: 056 Phat Leadz
AF1&2“ aus. Wenn Sie im Voice-Modus (Common Edit!) nachschauen
möchten, welcher Parameter jeweils zugewiesen ist: Edit-Taste drücken
und danach F4 (=Ctrl Set) drücken. Natürlich können Sie auf dieser Seite
„Controller Set Assignment“ nicht nur nach dem Rechten sehen, sondern
gern auch eigene Parameter-Zuweisungen vornehmen.
Viele Klänge klingen erst nach „live“, wenn Sie lebendig gespielt werden.
Dies gilt gerade für Bläser. Rufen Sie einmal Voice „USR1: 033 Live Brass
AF1&2“ auf. Dank der ASSIGNABLE-FUNCTION-Taster können Sie
schnell zwischen Artikulationen wechseln. Tipp: Spielen Sie z.B. rasante
1/16-Bläserlinien, drücken Sie vorher auf den AF2-Taster: Die Attackphase
wird etwas verstärkt, während die Haltephase wegfällt. So können Sie
schnelle Bläserlinien besser artikulieren. Die typischen Glissandi am Ende
von Noten oder Akkorden erreichen Sie über den AF1-Taster. Anstelle
einer stabilen Haltephase hören Sie nun ein rasches Abklingen bei gleich-
zeitigem Herunterziehen der Tonhöhe um eine Oktave. Für die beliebten
„Brass Swells“ nehmen Sie bitte ruhig den ersten Drehregler (CUTOFF)
zur Hand. Halten Sie nun einen Bläser-Akkord, drehen am Filter-Cutoff-
Drehregler und lassen die Bläser dynamisch anschwellen oder ausblen-
den. Übrigens: Wie Sie im Video kurz sehen, lassen sich nicht nur Imitate
akustischer Klänge ausdrucksstark spielen, sondern auch Synthesizer-
Voices expressiver gestalten, wenn Sie bei Ihrem Solospiel verschiedene
Artikulation einbringen.
aUF DEm wEG NaCh la
Das Angebot an Synthesizerklängen ist bei Live Instruments vielseitig.
Neben klassischen Analog- und FM-Sounds, die schon in den vergan-
genen Folgen dieser Soundpraxis-Reihe vorgestellt wurden, tritt eine
weitere Synthese-Form in Erscheinung: Die LA-Synthese, bekannt durch
Rolands Klassiker D-50, der 1987 Furore machte. Hier werden für die
Attackphase sehr kurze ROM-Samples verwendet und mit Sounds eines
analogen Synthesizers kombiniert, der für eine stabile Haltephase sorgt.
Imitate von Natursounds gelingen mit dieser „Linear-Arithmetische Syn-
these“ bei sehr minimalem Speicherverbrauch. Heute ist dieses Klangver-
fahren aber technisch überholt – Speicherplatz kostet kaum etwas. Aus
klanglicher Sicht sind diese einzigartigen „LA-Sounds“ noch immer sehr
reizend, zumal der Roland D-50 für seine tollen Factory Patches berühmt
geworden ist. Auf allen großen Pop-Produktionen Ende der 80er-Jahre
(z.B. Album „Bad“ von Michael Jackson) war er vertreten und bei Live-
Keyboardern für viele Jahre beliebt.
Auf „USR1: 043 Dee Fifty Heaven 1“ finden Sie eines der berühmtesten
D-50-Patches. Das Original hört auf den Namen „Staccato Heaven“ und
kann, wie Sie beim ersten Anspielen bereits bemerken, beim MOTIF sehr
gut nachgebildet werden. Die Voice basiert auf Elements 1 und 2 mit der
„Bell Choir“-Waveform. Typisch für viele D-50-Patches sind die Spektrum-
Wellenformen, die Sie auf Element 4 finden. Sie verleihen dem Basis-
klang einen luftigen, crispen Touch. Für einen simplen Flächenklang kön-
nen Sie auf diese Spektrum-Wellenformen verzichten, wie Voice „USR1:
045 Heaven Pad“ demonstriert.
Einen weiteren D-50-Soundklassiker finden Sie auf „USR1: 046 Fantasy
Bell“. Diese Voice imitiert apart das Factory-Patch „Fantasia“. Wie bei den
beiden anderen D-50-Kopien beruht der Klang auf der Wellenform „Bell
Choir“. Der entscheidende Trick ist es, eine glockige Komponente hin-
zuzufügen und dieses Element um 17 Halbtonschritte aufwärts zu trans-
ponieren. Schauen Sie bitte im Edit-Modus nach: Der Basisklang liegt
bei „Coarse +12semi“, Element 3 (DigiOsc2) ist auf „Coarse +29semi“
gestimmt. Dieses Transposition-Verhältnis ist für die Imitation von „D-50
Bells“ sehr hilfreich.
Live Instruments ist der Spielspaß mit allen MOTIF-Varianten,
weil das Set auch ohne zusätzliche User-Waveforms rund klingt
Immer wieder probieren und in der Spielpraxis einbringen:
Die beiden Taster AF1 und AF2 erlauben auf Knopfdruck
unterschiedliche Artikulationen und Soundvarianten
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INSPIRIERENDE PERFORmaNCES
Live Instruments bietet schöne Vorlagen zum Jammen. Wenn Sie zu einer
Art „Begleitautomatik“ spielen möchten, probieren Sie folgende Perfor-
Pünktlich zu Weihnachten reduziert Yamaha in einer Winter-Sale-Aktion die Preise für Apps und bestimmte In-App-Käufe.
Inzwischen hat Yamaha ein breites Angebot
an Apps für die unterschiedlichsten Anwen-
dungen. Darunter Musiksequencer, Synthe-
sizer, Editor-Programme, Cloud-Recorder
und einige mehr. Für eine begrenzte Zeit
vom 19. Dezember 2013 bis zum 6. Januar
2014 werden die aufgeführten Apps zu
reduzierten Preisen angeboten. Der nach-
folgenden Aufstellung können Sie jeweils
den aktuellen Preis, sowie den regulären
Preis entnehmen, der ab dem 7. Januar
2014 wieder Gültigkeit hat.
- TNR-e, TNR-i
EUR 8,99
(Regulärer Preis: EUR 17,99)
- Mobile Music Sequencer
EUR 6,99
(Regulärer Preis: EUR 14,49)
- Synth Arp & Drum Pad
EUR 3,59
(Regulärer Preis: EUR 6,99
- Faders & XY Pad
- Keyboard Arp & Drum Pad
- Multi Editor Essential
- Performance Editor Essential
- Voice Editor Essential
- Set List Organizer
EUR 1,79
(Regulärer Preis: EUR 3,59)
- Metronome
- Cloud Audio Recorder
- Cloud Audio Recorder
for MOTIX XF
EUR 0,89
(Regulärer Preis: EUR 1,79)
Es lohnt sich also, den App-Store zu besu-
chen und einen Blick auf die vielseitig ver-
wendbaren Yamaha Apps zu werfen. Auch
iTunes-Geschenkgutscheine können für
Apps verwendet werden.
Bereits seit geraumer Zeit werden für die
kostenlos erhältliche Song Beat App (für
Yamaha DTX Drums) die als In-App-Käufe
verfügbaren Songs ebenfalls zu reduzier-
ten Preisen angeboten. Der Preis wurde
von EUR 2,69 auf EUR 0,89 gesenkt. Die-
se Aktion endet am 31. Januar 2014. Eine
gute Gelegenheit, die Zeit über die Ferien
mit dem Üben zu neuem Song-Material zu
nutzen.
Wir wünschen viel Spaß dabei.
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wINTER SalE
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Yamaha mOXF FlaSh mEmORY GUIDE
Eine der wichtigsten Neuerungen des MOXF6/
MOXF8 ist die Möglichkeit, ein optionales Flash-
Speichererweiterungsmodul installieren zu können.
Dieses Leistungsmerkmal wurde aufgrund vieler und
wiederholter Wünsche der Nutzer aufgenommen. In
dieser Ausgabe stellen wir allgemeine Informationen
zur Verfügung, die vom Einbau des Moduls bis zum
Umgang mit den Dateien reichen. Zusätzlich stellen wir
die Arbeitsweisen in der MOXF-Serie und der MOTIF-
XF-Serie gegenüber.
Im optionalen Flash Memory Expansion Module (FL512M oder
FL1024M) können User Waveforms und Samples „nicht-flüchtig“
gespeichert werden, so dass diese über den Zeitpunkt des Ausschal-
tens hinaus erhalten bleiben und jederzeit abrufbar sind.
Das Flash-Modul FL512M bietet eine Speicherkapazität von 512 MB,
während das FL1024M über einen Speicher von 1 Gigabyte ver-
fügt. Der MOXF6/MOXF8 ist mit einem Slot zum Einbau eines Flash
Memory Expansion Modules ausgestattet.
SamPlES UND waVEFORmS
Für einen ersten Blick auf die Verwaltung der Sample- und Waveform-
Daten folgt vorab eine kurze Erläuterung der Begriffe in diesem
Zusammenhang.
Samples sind im MOXF6/MOXF8 immer in Waveforms integriert. Eine
Waveform ist eine Gruppe von Keybanks. Eine Waveform enthält min-
destens eine und maximal 128 Keybanks. Eine Keybank ist eine Tas-
tatur- und Velocity-Zone, der ein Sample fest zugewiesen ist. Daraus
entsteht, was man im allgemein üblichen Sprachgebrauch als Multi-
sample bezeichnet. Diese Begriffe dienen allerdings lediglich der Hin-
tergrundinformation. Im weiteren Verlauf (File-Modus) werden aus-
schließlich die Begriffe Sample und Waveform Verwendung finden.
DER EINbaU DES FlaSh mEmORY
EXPaNSION mODUlS
Der Einbau des Moduls ist denkbar einfach. Der Schacht befindet sich
an der Unterseite des Instruments. Die Abdeckung ist mit vier Schrau-
ben zu lösen. Anschließend kann die Platine gemäß der nachfolgen-
den Grafik problemlos eingesetzt werden.
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Es wird dringend empfohlen, sich bei der Installation optionaler Plati-
nen zu erden, um Schäden an empfindlichen Elektronikkomponenten
durch elektrostatische Entladung zu vermeiden!
Nach dem Einbau muss das Flash Memory Expansion Modul forma-
tiert werden. Beim ersten Einschalten nach dem Einbau erscheint auf
dem Display des MOXF6/MOXF8 die Meldung: „Unrecognized Flash
Memory Module“ (Flash-Speichermodul nicht erkannt) „Please format
that“ (Bitte formatieren Sie dieses)
Das Gerät darf nicht ausgeschaltet werden, bevor die Formatierung
abgeschlossen ist!
ERSTE SChRITTE
Die Funktionen zur Verwaltung des Flash Memory Moduls sind über [FILE]
- [F6] „Flash“ zu finden. Beim ersten Aufruf ist der Menüpunkt „FORMAT“
vorgewählt. Mit Betätigung der [ENTER]-Taste startet die Formatierung
nach einer Sicherheitsabfrage. Sämtliche Daten auf dem Flash Modul
werden durch die Formatierung gelöscht.
Das allgemeine Datei-Handling auf einem USB-Stick wird - wie im
MOX6/MOX8 - mit den Funktionstasten [F1] bis [F5] realisiert. Mit
„LOAD“ können bei Anwahl des Types „All“ komplette Soundlibraries
inklusive User Waveforms und Samples geladen werden. Dabei werden
sowohl Dateien im nativen MOXF6/MOXF8-Format (.X6A) bzw. MOX6/
MOX8-Format (.X4A) als auch Dateien des MOTIF XF (.X3A) akzeptiert.
Beim Laden einer MOXF6/MOXF8-Datei müssen dabei die Kästchen
„withWaveform“ und „withSample“ aktiviert werden.
Beim Laden von MOTIF-XF-Dateien erscheint nur das Kästchen
„withWaveform“. Die darin enthaltenen Samples werden automatisch
mitgeladen.
Die beim Laden ebenfalls sichtbare Option „with System“ bezieht sich
nicht auf Waveforms und Samples, sondern bestimmt, ob die System-
einstellungen des Utility-Modus mitgeladen werden oder nicht.
Der Ladevorgang wird mit der Taste [SF1] („EXEC“) sofort und ohne
Rückfrage gestartet. Im User-Speicher des MOXF6/MOXF8 befind-
liche Daten werden überschrieben. Inhalte des Flash-Memory-Moduls
werden nicht überschrieben. Die neu zu ladenden Waveforms
werden, beginnend nach der letzten belegten Waveform-Number,
hinzuaddiert. Das Laden von User Waveforms und Samples in das
Flash Memory nimmt technisch bedingt einige Zeit in Anspruch. Im
Gegensatz zum Laden in einen flüchtigen RAM-Speicher werden im
Flash-Memory-Modul die Daten fest installiert. So stehen sie - wie
die Preset-Waveforms im ROM-Speicher - nach dem Einschalten des
MOXF6/MOXF8 ohne zusätzliche Ladezeit sofort zur Verfügung.
Als Ladezeit für Samples können beim Flash Memory durchschnittlich
etwa 2,4 Sek. für 1 MB kalkuliert werden. Ein Soundset mit 128 MB
benötigt so also ca. 5 Minuten Ladezeit, 512 MB Samples nehmen
ca. 20 Minuten in Anspruch.
Über die Sub-Funktionstasten [SF1] bis [SF3] werden Funktionen für
das Flash Board aufgerufen. Mit [SF2] bekommt man zunächst eine
Listenansicht aller installierten Waveforms. Darüber hinaus besteht
die Möglichkeit, Waveforms aus dem Flash-Speicher zu löschen.
Zusätzlich ist jede Waveform aus der Listenansicht heraus für eine
Audition-Funktion auf der Tastatur spielbar (der MOXF6/MOXF8
muss sich dazu im Voice-Modus befinden).
Im Flash Memory befindliche User Waveforms und Samples lassen
sich zusammen mit allen anderen User-Daten als „ALL“-Datei oder
separat als „ALL WAVEFORM“-Datei speichern. Dies erfolgt mit Hilfe
der Taste [F2] - „SAVE“.
wIChTIGE INFORmaTION FüR
NUTzER DES mOTIF XF
Falls Sie vor der Benutzung des MOXF mit dem MOTIF XF gearbeitet
haben, werden Sie schnell mit den Funktionen des Flash-Speichers
vertraut sein. Hinsichtlich der Optionen beim Laden von Dateien ist
jedoch ein wenig Umdenken erforderlich.
Die Load-Optionen des File-Modus des MOTIF XF (unten rechts)
erfordern eine „Abwahl“ bestimmter Komponenten.
In der Grundeinstellung „FL1“ bzw. „FL2“ werden Waveforms und
Samples geladen.
Bei der Option „FL1 without sample“ oder „FL2 without sample“
werden nur die Waveforms und keine Samples geladen.
Bei der Option „None“ werden keine Waveforms und keine Samples
geladen.
Beim MOXF hingegen erfolgt mit den Optionen keine „Abwahl“,
sondern ein Hinzufügen von Komponenten. Die Kästchen „with
FILE-Modus, u.a. zur Verwaltung des Flash Memory Moduls
FILE-Load mit Optionen
FILE-Load mit Optionen
Listenansicht der Waveforms, auch für Audition
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Waveform“ und „with Sample“ sind in der Grundeinstellung akti-viert. Das bedeutet, dass in den Dateien enthaltene User Waveforms und Samples zusammen mit den anderen Daten geladen werden.
Wenn dagegen keine der beiden Optionen (Kästchen) aktiviert ist, werden keine Waveforms und keine Samples geladen, was der Ein-stellung „none“ am MOTIF XF entspricht.
Die Optionen „with Waveform“ und „with Sample“ können auch unabhängig voneinander einzeln aktiviert werden. Dies ist jedoch nur in seltenen Sonderfällen sinnvoll. Im Normalfall sollten also immer beide Optionen aktiviert oder deaktiviert werden.
Somit finden die folgenden Load-Optionen des MOTIF XF wie folgt ihren Entsprechungen im MOXF:
MOTIF XF > FL1/FL2 = MOXF > with Waveform + with Sample
MOTIF XF > FL1/FL2 without sample = MOXF > with Waveform
MOTIF XF > None = MOXF > ohne angewählte Option
In der Praxis stellt sich das folgendermaßen dar: Zum Laden kompletter Soundsets mit User Waveforms und Samples (All-Datei) müssen beide Kästchen „with Waveform“ und „with Sample“ aktiviert sein. Nachdem die Waveforms und Samples im Flash Memory gespeichert sind, können Soundsets später ohne die aktivierten Kästchen geladen werden, was der Option „none“ beim MOTIF XF entspricht. Dies verhindert das Entstehen
von Waveform-Duplikaten.
DIE möGlIChKEITEN DES
FlaSh mEmORY
Der Flash-Speicher des MOXF (Flash Memory Expansion Module) bietet erstmals die Möglichkeit, ein umfangreiches individuelles „Wave ROM“ zusammenzustellen. Zusätzlich zu dem Preset-Wave-ROM von 741 MB (3.977 Waveforms) stehen dafür beim Einbau des optionalen Flash-Memory-Expansion-Moduls FL1024M bis zu 1 Gigabyte für User Wave-forms und Samples zur Verfügung.
Das Zusammenstellen eines individuellen Flash-Memory-Contents ist einfacher, als man es vielleicht zunächst erwartet. Die User Waveforms und Samples werden automatisch zusammen mit den entsprechenden Voices vorhandener Soundsets geladen.
Durch das sequenzielle Laden kompletter Soundsets, einzelner User-Voice-Bänke oder einzelner Voices, entsteht automatisch eine Waveform-Library im Flash-Speicher. Dabei werden Waveform-Duplikate auto-matisch erkannt. So wird verhindert, dass User Waveforms mehrfach geladen und manuell gelöscht werden müssen.
Es ist mit dem MOXF also in kürzester Zeit möglich, aus einer Vielzahl unterschiedlicher Dateien und Soundlibraries eine eigene Best-Of -Zusammenstellung zu bilden, die ständig verfügbar bleibt. Alle in den geladenen Voices enthaltenen Waveforms werden nach und nach der Liste der User Waveforms im Flash-Speicher hinzugefügt. Diese Wave-forms bilden ein erweitertes „Wave-ROM“ und können auch für modifi-zierte oder neue Voices flexibel eingesetzt werden.
In den User-Voice-Bänken 1 – 3 stehen insgesamt 384 Voices zur Verfü-gung, die auf die User Waveforms zurückgreifen können. Weitere Voices können im Editor verwaltet und bei Bedarf in den MOXF geladen wer-den. Da die Waveforms fest gespeichert sind, sind dabei keine Korrektu-ren bei den Zuordnungen in den Voices erforderlich.
Als „Klangfutter“ für den Flash-Speicher wird schon in naher Zukunft ein
riesiges Potenzial an kostenlosen und optionalen Sounds und Samples
zur Verfügung stehen.
laDEN IN DEN FlaSh-SPEIChER
Der einfachste Weg, User Waveforms und Samples in den Flash-Speicher
zu laden, ist das Laden einer vorhandenen „All“-Datei im MOXF-Format
(.X6A) oder im MOTIF XF-Format (.X3A).
Die Prozedur wurde bereits im Abschnitt „Erste Schritte“ beschrieben.
Ein Nachteil des Ladens von „ALL“-Dateien in den MOXF kann sein, dass
dabei auch die vorhandenen Performances, Songs, Patterns und Mas-
ter überschrieben werden. Wenn dies nicht gewünscht ist, können die
Voice-Bänke inklusive der verwendeten User Waveforms und Samples
auch einzeln geladen werden. Diese Arbeitsweise ist auch geeignet, um
Voice-Bänke verschiedener Libraries in einer Datei zusammenzustellen.
Schritte zum Laden einzeLner Voice-Bänke:
•Im FILE-Modus unter Type „1BankVoice“ einstellen
•In der rechten Listenansicht Datei auswählen
•Optionen „with Waveform“ & „with Sample“ aktivieren, wenn
erforderlich
•[ENTER] betätigen, um zur Auswahl-Liste der Quellbank zu
gelangen
•Bank = Quellbank USER 1, USER 2 oder USER 3 wählen und
mit [ENTER] bestätigen
•Mit Hilfe der Pfeiltaste [<] zur Auswahl der Zielbank wechseln
und eine Auswahl treffen
•Mit Hilfe der Taste [SF1] („EXEC“) den Ladevorgang starten
•!!! Der Ladevorgang wird ohne Rückfrage sofort gestartet !!!
•Es erscheint zur Information zunächst die Message „Now
loading...“ und anschließend „Now installing to the Flash
Expansion Memory Module“
Nachdem die erste Bank geladen wurde, kann mit den gleichen Schrit-
ten eine weitere Bank aus der gleichen oder einer anderen Datei hin-
zugeladen werden. Selbstverständlich sollte eine abweichende Zielbank
gewählt werden.
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Schritte zum Laden einzeLner VoiceS:
•Im FILE-Modus unter Type „Voice“ einstellen
•In der rechten Listenansicht die Datei auswählen
•Optionen „with Waveform“ & „with Sample“ aktivieren, wenn
erforderlich
•[ENTER] betätigen, um zur Auswahl-Liste der Quellbank zu
gelangen
•Bank = Quellbank USER 1, USER 2 oder USER 3 wählen und
mit [ENTER] bestätigen
•Voice aus der Listenansicht wählen mit Hilfe des Datenrades
oder der [YES/NO]-Taster
•Mit Hilfe der Pfeiltaste [<] zur Auswahl der Ziel-Bank und
Ziel-Voice wechseln und jeweils eine Auswahl treffen
•Mit Hilfe der Taste [SF1] („EXEC“) den Ladevorgang starten
•!!! Der Ladevorgang wird ohne Rückfrage sofort gestartet !!!
•Es erscheint zur Information zunächst die Message „Now
loading...“ und anschließend „Now installing to the Flash
Expansion Memory Module“
In der nächsten Ausgabe werden wir hier anknüpfen und Ihnen
Empfehlungen geben, wie Sie in der Lage sind, sich aus unterschiedlichen
Soundsets Ihre ganz individuelle Library zusammenzustellen. Dies dürf-
te sowohl für Live- als auch Studio-Musiker von gleichermaßen großem
Interesse sein.
Wir freuen uns, wenn Sie wieder dabei sind und verbleiben mit
„ge-Flash-ten“ Grüßen
Hans-Peter Henkel & Peter Krischker
EUROPE.YAMAHA.COM
MOTIF SOUNDS FOR INSPIRATION,USB FOR XPANDED INTEGRATIONMOTIF SOUNDS FOR INSPIRATION,
MX61
MX49
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Der Synth Guide ist eine Workshop-Serie, die in die
Grundbegriffe von Synthesizern und Workstations mit
speziellem Bezug zum Yamaha MOTIF einführt.
Ein besonderes Merkmal der MOTIF-Serie ist die Kontinuität hin-
sichtlich der Klangarchitektur und Bedienung. Wer also einmal
das Gerätekonzept verstanden hat, wird diese Kenntnis auch beim
Folgemodell anwenden können.
Im Synth Guide werden vorrangig diese Geräte berücksichtigt:
•MOTIF XF
•MOTIF XS
•MOX
•MOTIF-RACK XS
•S90 XS
Doch auch Besitzer älterer Modelle wie beispielsweise MOTIF 6/7/8
oder MOTIF ES werden von der Serie profitieren können, da ja wie
gesagt die grundlegende Klangarchitektur in der kompletten MOTIF-
Serie (inklusive S- und MO-Serie) unverändert ist.
Diese Folge widmet sich dem Performance-Modus, sowohl unter
dem Aspekt seiner verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten als
auch gerätetypischer Abweichungen.
PlaY a SONG FOR mE...
Im Yamaha Synth Guide Teil 3 hatten wir die Begriffe Song und Pat-
tern bereits differenziert. Anhand eines kleinen Beispiels wurde die
Möglichkeit erläutert, den Song aus einer Pattern-Chain zu erzeu-
gen. Möglicherweise hilft es Ihnen, sich diesen Stand noch einmal in
Erinnerung zu rufen.
Wir werden im weiteren Verlauf daran anknüpfen. Zum Einstieg
noch einmal die Eckdaten aus dem genannten Absatz: Ein Song
kann bis zu 16 Spuren (Tracks) enthalten. Diese stehen parallel zur
Verfügung, wie bei aktuellen Sequenzer-Programmen (DAW) oder
früher Mehrspur-Bandmaschinen. Ob diese Spuren aus Pattern-
Chains erzeugt werden, ob Sie Spur für Spur live einspielen oder
einen fertigen Song als Standard-MIDI-File importieren, ändert
nichts an dieser Struktur. Die maximale Kapazität des Sequenzer-
Bereiches (Pattern und Song in Summe) ist limitiert. Nachfolgend die
Anzahl der maximal möglichen Noten nach Modell.
MOX / MOXF: 226.000 Noten
MOTIF XS / XF: 130.000 Noten
Es muss allerdings berücksichtigt werden, dass Ereignisse (Events)
wie z.B. Aftertouch, Pitchbend und Modulation-Wheel die Kapazi-
tät bei intensivem Einsatz erheblich verringern können. Im Ausliefe-
rungszustand - jederzeit durch einen Factory Reset wieder herzustel-
len - sind Song-Demos enthalten, die nicht nur als Demonstration
für das Instrument geeignet sind, sondern auch die Möglichkeiten
des Song-Modus veranschaulichen.
Der S70/90 XS besitzt weder Sequencer noch Song-Modus im her-
kömmlichen Sinn. Wir werden seine diesbezüglichen Möglichkeiten
in einem separaten Abschnitt behandeln.
Yamaha SYNTh GUIDE TEIl 9: DER SONG-mODUS
de.Yamaha.com
Y a m a h a m U S I C P R O D U C T I O N G U I D E04|2013
1 8
bITTE RUhE: aUFNahmE!
Angenommen, Sie möchten eine musikalische Idee festhalten, die
ein paar Spuren erfordert, aber nicht in das Pattern-Schema passt.
Und das möglichst schnell, ohne lange Vorbereitungen. Dazu ist der
Song-Modus ideal. Nach seiner Aktivierung und erforderlichenfalls
der Anwahl eines freien Speicherplatzes betätigen Sie den Record-
Taster. Hier finden Sie alle wichtigen Voreinstellungen auf einen
Blick.
Über wichtige Vorgaben, den gesamten Song betreffend, wie z.B.
Taktart, Tempo, Record Mode usw. hinaus haben Sie die Möglich-
keit, eine Voice für den betreffenden Track direkt auszuwählen. Die-
se wird beim Speichern in das Mixing übernommen. So lässt sich
in der Aufnahmephase ein Wechsel in den Mixing-Modus vermei-
den. Im Anschluss an die Vorgaben kann sofort mit der Aufnahme
begonnen werden. Über den Nummerntasten-Block lassen sich mit
Hilfe der aktivierten [TRACK]- Taste die Tracks/Parts anwählen, die
aufgenommen oder zur Aufnahme vorbereitet werden sollen.
Abweichend vom bekannten Pattern-Modus gibt es im Song keine
Section-Länge. Die Aufnahme einer jeden Spur funktioniert analog
zu einer Mehrspur-Bandmaschine. Interessant sind die zur Verfü-
gung stehenden „Record-Types“. Es besteht die Wahlmöglichkeit, die
ggf. bestehende Aufnahme einer Spur bei erneuter Aufnahme zu
ersetzen (Replace) bzw. durch eine weitere Aufnahme zu ergänzen
(Overdub). Hat man sich verspielt, lässt sich mit „Punch“ gezielt ein
Bereich (z.B. ein Takt) innerhalb der Spur wählen, an dem die Auf-
nahme automatisch gestartet und wieder gestoppt wird. Bereits vor
dem Punch-In-Marker kann mit dem Spielen begonnen werden, die
Aufzeichnung erfolgt nur innerhalb der festgelegten Grenzen. Auf-
nahmen, die gut in ein zeitliches Raster passen und vielleicht einem
sehr exakten Timing folgen sollen, können bereits im Aufnahme-
prozess mit einer Quantisierung versehen werden. Damit wird jede
aufgenommene Note auf das gewählte Raster angepasst.
Tipp! Sehr interessant ist die Variante, auch im Song-Modus Arpeg-
gien einzubinden. Nach dem Betätigen der Aufnahme-Taste errei-
chen Sie über [F2] die Arpeggio-Einstellungen. Angenommen, Sie
möchten sehr schnell eine professionell klingende Drum-Spur erzeu-
gen. Wählen Sie im Song-Record-Modus unter Arpeggio zunächst
die Funktion „Voice with ARP“. Damit stellen Sie sicher, dass ein zum
Arpeggio passendes Drum-Kit geladen wird. Anschließend suchen
Sie aus der ARP-Category „DrPc“ den Groove aus, den Sie im Song
hauptsächlich verwenden wollen. Ändern Sie dann die Einstellungen
„Switch“ und „Hold“ auf „on“, aktivieren den Arpeggio-Button auf
dem Bedienpanel des Instruments und starten die Aufnahme. Sie
müssen lediglich eine Note anschlagen und der Groove beginnt zu
spielen, bis Sie die Aufnahme stoppen. Lassen Sie den Main-Groove
bis zum Ende Ihres Songs durchlaufen.
Die Drum-Arpeggien enthalten bekanntlich auch Fill-Ins. Für das
Einbinden eines Fills ist beispielsweise der Record-Modus „Punch In/
Out“ bestens geeignet. Ermitteln Sie bereits bei der Auswahl des
Arpeggios, ob der Fill über einen oder zwei Takte gespielt wird. Stellen
Sie anschließend die Marker für Punch entsprechend ein und starten
Sie die Aufnahme. Sie können bereits vor der aufzunehmenden Stel-
le mit dem Spiel beginnen. So merken Sie, ob Sie den Fill synchron
zum bereits aufgenommenen Groove gestartet haben. Falls nicht,
haben Sie die Möglichkeit des Abbruchs. Ansonsten lassen Sie die
Aufnahme bis über den Punch-Out-Marker hinaus laufen und stop-
pen anschließend. Auch längere Songteile lassen sich so mit einem
alternativen Drum-ARP versehen. Auf diese Art können Sie sich nach
und nach eine Drum-Spur erarbeiten, die sehr variantenreich und
realistisch klingen kann.
Diese Arbeitsweise ist selbstverständlich nicht auf Drums beschränkt.
Bedenken Sie auch die Möglichkeit, die so erzeugten Spuren später
in der DAW auf Basis der MIDI-Daten nachbearbeiten zu können.
NaCh DER aUFNahmE
Über die Voreinstellungen hinaus stehen auch umfangreiche Nach-
bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ich möchte die im letzten
Absatz enthaltene Quantisierung gleich noch einmal aufgreifen.
Wenn Sie eine Aufnahme ohne Quantisierung vorgenommen
haben, jedoch bei einzelnen Noten nicht mit dem Timing zufrieden
sind, lässt sich das leicht korrigieren. Sie können jede einzelne Note
genau dort platzieren, wo sie hingehört. Natürlich beschränkt sich
das nicht auf den Startpunkt - auch die Notenlänge ist gezielt beein-
flussbar. Die detaillierten Möglichkeiten der Einflussnahme stehen
selbstverständlich auch für andere aufgezeichnete Events zur Verfü-
gung wie z.B. Controller-Daten. Beispielsweise lässt sich ein zu früh
begonnenes Pitch-Bending korrigieren, ohne dass Sie die gesamte
Aufnahme einer Spur wiederholen müssen. Allerdings sind Daten-
intensive Controller in der Nachbearbeitung etwas zeitaufwändiger,
so dass Sie im Einzelfall entscheiden sollten, ob Sie die Aufnahme
wiederholen oder eine Nachbearbeitung erwägen.
de.Yamaha.com
1 9Y a m a h a m U S I C P R O D U C T I O N G U I D E04|2013
Um den Überblick etwas zu erleichtern, können Noten oder
bestimmte Datentypen über ein sogenanntes View Filter gezielt ausge-
blendet werden. So haben Sie immer den Blick auf das Wesentliche,
was Sie gerade bearbeiten möchten.
Nachdem man Zeit und Kreativität investiert hat, ist es wie immer
ratsam, den erarbeiteten Stand zu speichern. Das funktioniert über
die [STORE]-Taste. Der so gespeicherte Song bleibt auch nach dem
Ausschalten des Instruments gespeichert. Wer mehr Vorsicht mit evtl.
2 3Y a m a h a m U S I C P R O D U C T I O N G U I D E04|2013
DTX502 wORKShOP – baSICS 1 EIGENE DRUm-KITS ERSTEllEN mIT INTERNEN SOUNDS UND EXTERNEN SamPlES
Das DTX502 Modul hat 691 Drum & Percussion und 128 Keyboard Sounds. Diese Sounds lassen sich den Pads frei zuordnen, um so eigene Drum-Kits zu erstellen. Zusätzlich hat man die Möglichkeit, mit einer Software 20 eigene Sounds in das Modul zu laden. In diesem Workshop möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie Ihre Drum-Kits programmieren, Sounds bearbeiten und Ihr neues Drum-Kit abmischen können.
NEUES DRUm-KIT VORbEREITEN
Zuerst möchte ich ein neues Drum-Kit erstellen. Ich drücke die Taste
„KIT“ und wähle mit dem Wahlrad ein leeres User Drum-Kit aus.
Die mitgelieferten Drum-Kits sind mit „P“ für Preset gekennzeichnet,
während die User Kits mit einem „U“ beginnen. In meinem Fall stelle
ich das Kit „60:User Kit“ ein.
SOUNDS aUSwählEN
Wenn ich nun die rechte Cursor-Taste (Pfeiltaste) drücke, gelange ich
in das Einstellmenü des ausgewählten Kits.
Oben rechts wird der Triggerkanal angezeigt, der gerade bearbeit wird.
Der lässt sich ganz einfach ändern, indem man auf das gewünschte
Pad schlägt - das Modul ändert dann den Triggerkanal. Schlagen
Sie einfach einmal Tom 1 an und schon erscheint der entsprechende
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Triggerkanal oben in der Anzeige und kann direkt bearbeitet wer-
den.
Am Anfang steht ein Buchstabe und eine Zahl. Der Buchstabe steht als Kürzel für die Soundkategorie und die Zahl für den ausgewähl-ten Sound. Der Name des jeweiligen Sounds wird dahinter ange-zeigt. Jetzt können Sie zunächst eine Kategorie wählen und dann den Sound. Wählen Sie dazu mit den Cursor-Tasten (Pfeiltasten) den gewünschten Parameter aus. Der gewählte Parameterwert blinkt und kann mit dem Wahlrad verändert werden.
K = Kicks (Bassdrums)
S = Snare (Snaredrums/Kleine Trommel)
T = Toms (Hänge- & Floor-Toms)
C = Cymbals (Becken)
H = HiHat (HiHat Becken)
P = Percussion (Kuhglocke & Co)
E = Electronic (verschiedene elektronische Sounds)
W = Wave (Sample-Speicher für eigene Sounds)
So kann man zum Beispiel auch einen ganz anderen Sound auf die Snare legen. Markieren Sie dafür einfach mit den Cursor-Tasten den Buchstaben und wählen Sie eine andere Kategorie aus, z.B. „P“ für Percussion.
bEaRbEITEN DER SOUNDS
Nach der Auswahl der Sounds ist noch lange nicht Schluss. Jetzt fängt der Spaß erst richtig an! Sie können jeden Sound noch detail-liert einstellen. Drücken Sie die Cursor–Taste weiter nach rechts, um zu weiteren Einstellmenüs zu gelangen. Zum Beispiel in das Tuning-Menü. Hier können Sie die Tonhöhe des Sounds einstellen. Stimmen Sie beispielsweise die Snare höher und Sie werden sofort den Unter-schied auf Ihrem Pad hören.
Im nächsten Menü können Sie eine Trommel dämpfen. Das nennt man auch Muffling.
In den nächsten weiteren Menüs können Sie die Lautstärke (Volume)
und die Position im Stereo-Panorama (Pan) einstellen.
bEaRbEITEN DER EINzElNEN
TRIGGERzONEN
Das Snare-Pad und die Becken-Pads haben drei Zonen.
Sogar die HiHat mit dem PCY-100 verfügt über drei Zonen! Wenn
Sie nicht das gesamte Pad, sondern nur eine einzelne Triggerzone
ändern möchten, müssen Sie zunächst in ein anderes Menü wech-
seln. Drücken Sie die Tasten „SHIFT“ und „SAVE/ENTER“ gleichzeitig
(Menu). Hier gelangen Sie in die Hauptmenüs des DTX502-Moduls.
Wählen Sie mit dem Rad das Menü „KitVoice“ aus.
Jetzt gelangen Sie durch Drücken auf die rechte Cursor-Taste in das
nächste Untermenü. Schlagen Sie nun eine bestimmte Zone des
Pads an, z.B. die Kuppel (Cup) des Ride-Beckens.
Der Triggerkanal dieser Zone wird dann im Menü angezeigt.
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de.Yamaha.com
Stellen Sie nun einen anderen Sound ein. Wie wäre es mal mit einer
Cowbell oder anderen Percussion-Sounds? So haben Sie das
normale Ride-Becken auf den anderen Zonen und einen tollen Per-
cussion-Sound in der Mitte. Wenn Sie mit den Cursor-Tasten weiter
durch die nächsten Menüs wandern, werden Sie in das Decay-Menü
gelangen. Dieser Wert ist wichtig, um z.B. die Länge des Klangs
eines Toms zu verändern. Manche Tom-Sounds klingen noch lan-
ge nach. Das bereitet in einigen Räumlichkeiten Soundprobleme.
Ändern Sie den Wert und das Tom klingt kürzer. Der Decay-Wert
ist auch sehr nützlich, um den Sound der geschlossenen HiHat zu
verändern. Probieren Sie es einmal aus und Sie werden direkt einen
Unterschied hören.
SPEIChERN NIChT VERGESSEN...
Wenn Sie einige Einstellungen vorgenommen haben, sollten Sie zwi-
schendurch speichern. Drücken Sie die Taste „SAVE/ENTER“. Das
Modul fragt Sie dann, auf welchen Speicherplatz Sie Ihr Kit spei-
chern möchten. Sie können die Kit-Nummer mit dem Rad ändern.
Wenn Sie mit der Cursor-Taste nach rechts gehen, können Sie Ihrem
Kit einen Namen geben. Vorgegeben ist der Name „User Kit“,
man kann jedoch jeden Buchstaben mit dem Wahlrad verändern.
Bestätigen Sie die Namenseingabe mit der „SAVE/ENTER“-Taste.
Das Modul fragt nochmal nach, ob man sich sicher ist – betätigen
Sie erneut „SAVE/ENTER“-Taste, um den Speichervorgang tatsäch-
lich auszuführen.
mUSICSOFT DOwNlOaDER
Es gibt eine kostenlose Software für den PC und eine App für iPhone
oder iPad. Diese Software ermöglicht Ihnen, Daten in das DTX502-
Modul zu laden. Das können MIDI-Dateien im Standard-Format 0
sein oder eigene Sounds (Samples) in den Formaten WAV oder AIFF.
Die Anwendung ist wirklich einfach.
FüR wINDOwS-aNwENDER
Laden Sie als Erstes das Installationsprogramm für den MusicSoft
Downloader von der folgenden Website herunter:
http://download.yamaha.com/
Geben Sie „DTX502“ im Modell-Namensfeld ein und wählen Sie
den MusicSoft Downloader aus. Die Mindestanforderungen für den
MusicSoft Downloader werden auf der folgenden Download-Seite
angezeigt. Klicken Sie doppelt auf das heruntergeladene Pro-
gramm, um die Installation zu starten und befolgen Sie die ange-
zeigten Hinweise. Nach der Installation wird MusicSoft Downloader
Ihrem Programme-Menü hinzugefügt, und auf Ihrem Desktop wird
eine Verknüpfung erzeugt.
Auf Yamahas Download-Seite finden Sie auch eine gute Anleitung,
das „DTX502 Reference Manual“. Sie erklärt unter Anderem, wie Sie
Ihr Modul mit dem Rechner verbinden und die Samples oder MIDI-
Dateien in das DTX502 laden können.
FüR maC-aNwENDER
(IPhONE & IPaD)
Installieren Sie über den iTunes Store die App „MusicSoft“ auf Ihrem
iOS-Gerät.
Jetzt können Sie Daten (Samples, MIDI-Dateien) über iTunes auf Ihr
iPad oder iPhone laden. Für die Verbindung Ihres Gerätes mit dem
DTX502-Modul gibt es ein praktisches Kabel, das Yamaha i-UX1.
Mit diesem Kabel verbinden Sie die beiden Geräte und transferieren
die Daten in das Modul.
zUm SChlUSS..
...wünsche ich Ihnen viel Spaß mit der neuen DTX502-Serie und
beim Erstellen Ihrer eigenen Drum-Kits. Seien Sie kreativ!
Bis bald
Ihr Ralf Mersch
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de.Yamaha.com
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Mit dieser App können Sie die Parameter Ihres DTX400-Moduls ganz einfach bearbeiten. Mit Hilfe Ihres iPhones oder Ihres iPads können Sie Ihre Drums stimmen oder sogar komplexere Einstellungen anpassen, wie zum Beispiel die Velocity-Werte.
Laden Sie die kostenlose App vom iTunes-Store auf Ihr iPad oder
iPhone. Für diese App benötigen Sie eine MIDI-Verbindung, bei-
spielsweise mit dem Yamaha i-UX1. Verbinden Sie mit dem i-UX1
Ihr iPhone/iPad mit der USB-Schnittstelle des DTX400. Wenn Sie jetzt
die Touch App starten, erscheint zunächst die Meldung, dass Sie Ihr
DTX400 updaten müssen. Folgen Sie einfach den Anweisungen auf
dem Bildschirm. Nach dem Update startet die App ganz normal
und Sie können anfangen, die Einstellungen Ihres DTX400 zu
bearbeiten.
Suchen Sie sich zunächst das Drum-Kit aus, das Sie verändern
möchten. Sie sehen an der LED-Anzeige vom DTX400, dass sich
auch dort gleichzeitig die Einstellungen ändern, wenn Sie ein ande-
res Drum-Kit auswählen. Drücken Sie in der App den Button „Edit
Kit“. Schlagen Sie dann einfach das Pad an, das Sie bearbeiten
möchten - die App zeigt Ihnen das Pad in Echtzeit an.
Wenn Sie den Button „Settings“ in der App drücken, können Sie noch
viele weitere Einstellungen vornehmen, die Sie am besten einfach
mal ausprobieren. Stimmen Sie beispielsweise die Snare-Drum oder
wählen Sie einen anderen Sound aus.
Alle Einstellungen bleiben erhalten, auch wenn Sie Ihr iPad/iPhone
vom DTX400 trennen. Natürlich können Sie auch alle Einstellungen
initialisieren und „auf Anfang“ stellen.
Mit der neuen DTX400 Touch App erstellen Sie in Handumdrehen
Ihr eigenes Drum-Kit!
DTX400 TOUCh aPP - allE EINSTEllUNGEN EINFaCh IN EINER aPP!
Das Yamaha i-UX1 stellt die Verbindung mit dem DTX400 her
de.Yamaha.com
mUSIC PRODUCTION GUIDES – allE aUSGabEN ONlINE zUGäNGlICh
Auf der letzten Seite des Guides finden Sie im Kasten „Music Production Guide History“ einen Link zu einer ZIP-Datei mit allen bisherigen Ausgaben.
Zusätzlich bieten wir ab sofort allen Lesern die Möglichkeit, alle bishe-
rigen Ausgaben einzeln herunterzuladen. Die Guides stehen Ihnen in
unserem Archiv somit online überall zur Verfügung.
Nach der Eingabe der Zugangsdaten genügt ein Klick auf die jeweilige
mOTIF XS: EUROPEaN lOYalTY PROGRam UND ORIENTal SOUNDSETFür MOTIF XS User gibt es mit dem „European Loyalty Program” zusätzlichen kostenlosen aber dennoch hochwertigen Content.
Es wird eine hochwertige Voice- und Samplelibrary geboten, die von Yamaha Europe in Kooperation mit EASY SOUNDS produziert wurde
und aus folgenden Inhalten besteht:
•Das 3-Layer Yamaha S700 Stereo Piano (32 MB, komprimiert)
•„Sweet Voices“ sowie neue Chöre und Scatvoices vom Yamaha Tyros
•Best-of-Set der EASY-SOUNDS-Soundlibrary
•Ein WAV-Pool mit 200 WAV-Files im Umfang von 93 MB
Das MOTIF XS Soundset „Oriental Instruments & Percussion“ wurde von türkischen Musikern produziert und enthält folgenden Content:
•36 Performances
•128 Voices
•9 User Drum Voices
•113 User Waveforms / 84 MB Samples mit Oriental Instruments
•6 Turkish Authentic Micro Tunings
„Oriental Instruments“ ist vornehmlich für traditionelle und moderne türkische Musik konzipiert worden und basiert auf authentischen
Samples orientalischer Musikinstrumente. Die orientalischen Instrumente eignen sich jedoch ebenso hervorragend für den Einsatz in Musiksti-
len wie Pop, World, Chill Out, Ambient usw.
Schicken Sie Ihre Registrierung für das Loyalty-Program und das Oriental Soundset per e-mail mit dem Stichwort „MOTIF XS Goodies“ an:
Nach erfolgter Registrierung erhält der MOTIF XS User von EASY SOUNDS einen Downloadlink mit einer Freischaltung für den Content.
S90 XS / S70 XS: SOUNDPaCKaGEFür S90 XS / S70 XS User gibt es ein kostenloses „Soundpackage“, mit dem ein zusätzlicher, hochwertiger Content bereitgestellt wird.
Das Soundpackage wurde von EASY SOUNDS im Auftrag von Yamaha Music Central Europe produziert und enthält:
•Soundset „Pop & Dance“ - 128 professionelle Voices aus der EASY SOUNDS Library
•Soundset „Vocoder Dreamz“ mit 40 Vocoder- Voices
•Der WAV -Pool enthält insgesamt 200 WAV- Files im Umfang von 93 MB
Das kostenlose Soundpackage kann per e-mail mit dem Stichwort „S90 XS / S70 XS Soundpackage“ bestellt werden:
mOTIF-RaCK XS: SOUND & INFOPaCKaGEFür MOTIF-RACK XS User ist das kostenlose „Sound & Infopackage“ erhältlich, das von EASY SOUNDS im Auftrag von Yamaha Music Europe produziert wurde.
Das Softwarepaket enthält ein Soundset (128 Voices), einen WAV- Pool mit 200 Loops und Audio- Phrasen, einen Demosong und eine
ausführliche Dokumentation plus Tipps & Tricks.
Das kostenlose Sound & Infopackage kann per e-mail mit dem Stichwort „MOTIF-RACK XS Sound & Infopackage“ bestellt werden:
Sie erhalten anschließend von EASY SOUNDS einen Downloadlink mit einer Freischaltung für das Sound & Infopackage.
Für MO6 / MO8, S90 ES und MOTIF-RACK ES User ist eine kostenlose Sound & Infopackage erhältlich, das von EASY SOUNDS im Auftrag von Yamaha Music Europe produziert wurde.
Das Softwarepaket enthält das Soundset „Pop Xpanded“ mit 192 Live- und Arpeggio-Voices und ausführlicher Dokumentation plus
Tipps & Tricks.
Das kostenlose Sound & Infopackage kann per e-mail mit dem Stichwort „Pop Xpanded“ bestellt werden:
Das Electronic Percussion Pad DTX-MULTI 12 verwendet viele der High-End-Features & Sounds aus der DTX- und MOTIF-Serie und stellt so eine optimale Erweiterung für Live-Drumming, Produktionen oder Proben dar.
Mit seinen über 1.200 hochklassigen Sounds - darunter neu entwickelten Drum-, Percussion- und Keyboard-Sounds - bereichert das DTX-
MULTI 12 jede musikalische Situation. Bis zu 200 User-Sets können zusammengestellt und mit Effekten versehen werden, um für jede denk-
bare musikalische Stilrichtung die passenden Klänge bereit zu haben. Darüber hinaus können weitere Sounds in den 64MB großen Flash-
ROM-Wave-Speicher geladen und den Pads zugewiesen werden.
Für das DTX-MULTI 12 ist ab sofort das brandneue Soundset „Oriental Percussion“ erhältlich und wird registrierten Usern von EASY SOUNDS
im Auftrag von Yamaha Music Europe kostenlos bereitgestellt.
Das Download-Package enthält diesen Content:
•50 Patterns
•24 Kits
•132 User Waves (18 MB Samples)
Das Soundset ist vornehmlich für traditionelle und moderne türkische Musik konzipiert worden. Als fundamentelle Basis dienen dazu die
OPTIONalE SOUNDSETS FüR mOTIF-SERIES / S-SERIES / mO
„XtaSyn“
Top-aktuelles Synth- und Drumsounds für Dance, Trance, Pop und Electro-nic. Phat Leads & Synthcomps, Pads, FX... Spezielle Attack-Waveforms für punchige Sounds
„hyPnotic StePz“
Für User, die ein Faible für Step- Sequenzer und analoge Synthsounds haben. Synthsounds, Drums und Sequenzen werden eindrucksvoll kombiniert
„Fm XPanded – VoL. 1: eLectric Piano & cLaVinet“
Sample-basierte FM-Sounds mit sehr hoher Klangdynamik und Authenzität, die sich stark an DX7-Sounds orientieren, aber auch neue, innovative Kreationen bieten
„Phat anaLog“
Synthleads, Pads & More! Zeitlose Voice- und Sample Library mit einer Minimoog-Emulation (Leadsynths) und JP-8 Sounds. Die ultimative Analog-Extension!
„chiLL XPerience“
Sounds für Chill Out, Lounge, Ambient, New Age, Electronic und verwandte Stilistiken der Popmusik. Bietet ein hohes Maß an musikali-scher Inspiration
„drum PerFormer“
Aufwändig produzierte „Real Drums“, die re-alistisch, trocken, fett und druckvoll klingen. Extreme Klangvielfalt durch unterschiedliche Aufnahmetechniken
„Stage & Studio“
Das ultimative Top 40 und Live-Set! Enthält die wichtigsten Standard Instrumente und Synthsounds für Live-Musiker. Hervorragende Spielbarkeit und Durchsetzungskraft
„dance XPanded“
Sounds für Dance, Trance, Electronic, Chill Out, Pop. Die Voices enthalten Atmosphären, Pads, Leads, Synthbässe, Chordsynths, Gated Pads und Arpsounds
„Synth Xtreme“
Bietet eine große Bandbreite an fetten, analo-gen Synthsounds in höchster Qualität. Eignet sich für Trance, Electronic, Techno und trendi-ge Popmusik
„magicaL PadS“
Bietet warme, analoge Flächensounds mit viel Atmosphäre. Dazu kommen Sweeps, Swells, Synthbrass, Atmo-Sounds und musikalische Effektsounds
„myStic SPhereS“
Das ultimative Ambient + Electronic Set. Bietet Atmos, Fächen, Soundeffekte, spacige Synth-leads, Trance-Sounds, Vocal Pads und Analog Vintage Sounds
„Vocoder dreamz“
Vocoder Voices, Vocal Phrase Kits und Drum-loop-Kits werden hier kombiniert. Die Vocal Phrases und Drumloops werden von User Ar-peggios gesteuert. Tolle Vocoder-Chöre!
„organ SeSSion“
Eindrucksvolle Emulation der legendären Hammond B3. Wunderbar schmatzende Or-gel-Sounds mit Key-Klick und regelbarer Per-cussion. Füt Rock, Pop und Jazz
aLLgemeine inFormationen:
Die oben aufgeführten Soundsets sind für folgende Geräte erhältlich:
• Die Soundsets „FM Xpanded“, Drum Performer und „Vocoder Dreamz“ sind ausschließlich für MOTIF XS und MOTIF XF erhältlich
Jedes Soundset enthält in der Basis-Version 128 Voices. Dazu kommt je nach Gerät zusätzlicher Content wie Performances, Samples, User Arpeggios und WAV-Loops. Bitte informieren Sie sich auf www.easy-sounds.de über die weiteren Details.