NEW YORK „Einfuhrzölle sind nicht alles“ Der Markt bleibt attraktiv, sagt Alexander Dickhoff, der deutsche Unternehmen in den USA betreut Deutsche Unternehmen in den USA kämpfen mit Un- sicherheiten – doch dafür ist nicht allein die Wirtschafts- politik von Präsident Donald Trump verantwortlich. Der im Vergleich zum Euro abwertende Dollar und stei- gende Zinsen tragen dazu genauso bei wie die neuen Einfuhrzölle. Dies alles aber wird den deutschen Mittel- stand nicht davon abhalten, in den USA aktiv zu bleiben oder sich dort verstärkt zu engagieren. Denn der Umgang mit Risiken ist für die Unternehmer Tages- geschäft. Angelockt von der insgesamt sehr positiven wirtschaftlichen Entwick- lung besteht im Mittelstand ein ungebremster Trend zum Engagement in den USA. Die Steuerreform wird die Nachfrage weiter stärken, auch deutsche Unternehmen begrüßen sie deshalb grundsätz- lich – selbst wenn sie einige Auswirkungen noch nicht abschätzen können. Eine weit größere Herausforde- rung für die US-Standorte deutscher Unternehmen ist die Personalsuche. Wir sehen Betriebe, die an der Kapazitätsgrenze produ- zieren und händeringend gute Kräfte suchen. Ein weiteres Argument für die USA ist, dass alternative Expansionsmärkte beispiels- weise in Asien eine ver- gleichsweise geringere Kaufkraft bieten – dort aber noch höhere politische und wirtschaftliche Risiken herrschen. So macht Donald Trump durchaus Werbung für den US-Markt. Nicht umsonst heißt es in der Werbeindustrie: „There is no bad publicity.“ Was bringt FOTOS: ISTOCKPHOTO; ILLUSTRATIONEN: PICFOUR (QUELLE: THORSTEN JANSEN/DEUTSCHE BANK AG) Märkte _USA results. db .com