Fach .......................... DEUTSCH Einreihung ............... Geschichten (Märchen) Klasse ....................... 3 Titel ........................... Märchen: Die Königstochter in der Flammenburg Anzahl Seiten ......... 43 AnbieterIn ................ Lisbeth Lieberherr ID-Nummer .............. 21364 Datum ....................... 12.08.2016 Beschreibung Der Pate schenkt dem Jungen ein Kalb, das zu einem aussergewöhnlichen Stier heranwächst. Miteinander müssen sie viele Abenteuer bestehen. Arbeitsblätter rumpelstilz.li / unterstufe.ch ý Ein E-Learning dazu finden Sie auf http://www.rumpelstilz.li Sie haben diese Arbeitsblätter von www.unterstufe.ch heruntergeladen. Feedbacks an den oder die AutorIn (mit Klick auf obigen Link) willkommen. Willkommen sind auch Ihre Angebote für den kostenlosen Download! ABC DEF GHIJ KLM NOP QRS TUV WXY Z123 4567 890a bcdef ghijkl mnop qrstu vwxy züöä ÜÄÖ, ;.:-_'? ^`+"* ç%&/ ()[]éà è!
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Märchen: Die Königstochter in der Flammenburg · 2016-09-01 · Blitz fort und kam auf die grosse Himmelswiese und frass goldene Sternblumen. ... der Drache umgebracht. Als der
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Es war einmal ein armer Mann, der hatte so vieleKinder wie Löcher in einem Sieb sind. Er hatteschon alle Leute in seinem Dorfe für seine Kinderals Paten gehabt. Als ihm nun wieder ein Söhnlein geboren wurde, setzte er sich an die Landstrasse, um den ersten besten als Paten zu bitten.
Da kam ein alter Mann in einem grauen Mantel.Den bat er, er möge Pate seines Kindes werden.Der alte Mann tat es auch gern, ging mit und halfden Knaben taufen.
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Der alte Mann schenkte dem Armen eine Kuh miteinem Kalb, das an demselben Tage wie derKnabe zur Welt gekommen war. Es hatte vorn ander Stirne einen goldenen Stern, und das Kalbsollte dem Kleinen gehören.
Als der Junge grösser wurde, da war das Rind zueinem mächtigen Stier geworden. Mit dem ging er jeden Tag auf die Weide.
Der Stier aber konnte sprechen. Wenn sie aufdem Berg angekommen waren, sagte er zu demJungen: „Bleibe du hier und schlaf, ich will mirschon meine Weide suchen!“
Sowie der Hirte schlief, rannte der Stier wie derBlitz fort und kam auf die grosse Himmelswieseund frass goldene Sternblumen.
Wenn die Sonne unterging, eilte er zurück undweckte den Knaben. Dann gingen sie nach Hause.
So ging es jeden Tag, bis der Junge zwanzig Jahre alt war.
Da sprach der Stier eines Tages zu ihm: „Jetztsetze dich mir zwischen die Hörner, und ich trage dich zum König. Dann verlange von ihm ein sieben Ellen langes eisernes Schwert und sage, duwolltest seine Tochter erlösen!“
Bald waren sie an der Königsburg. Der Hirte stiegab, ging vor den König und sagte, warum ergekommen sei. Der gab ihm gern das verlangteSchwert, aber er hatte keine grosse Hoffnung,seine Tochter wiederzusehen. Schon viele kühneJünglinge hatten es vergeblich gewagt, sie zubefreien. Ein zwölfköpfiger Drache hatte sie entführt, undder wohnte weit weg. Niemand konnte bis dahinkommen. Denn es war auf dem Wege dahin einhohes, unüberwindliches Gebirge. Dann kam einweites, stürmisches Meer. Dahinter wohnte derDrache in einer Flammenburg.
Wenn es nun auch jemandem gelungen wäre,über das Gebirge und das Meer zu kommen, sohätte er doch durch die mächtigen Flammennicht hindurch dringen können.
Und wenn er es doch gekonnt hätte, so hätte ihnder Drache umgebracht.
Als der Hirte das Schwert hatte, setzte er sichdem Stier zwischen die Hörner. Im Nu waren sievor dem grossen Gebirge. „Da können wir wiederumkehren“, sagte er zum Stier, denn er hielt esfür unmöglich, hinüberzukommen.
Der Stier aber sprach: „Warte nur einenAugenblick!“ und setzte den Knaben zu Boden.Kaum war das geschehen, so nahm er einenAnlauf und schob mit seinen gewaltigen Hörnerndas ganze Gebirge auf die Seite, und sie konntenweiterziehen.
Nun setzte sich der Stier den Knaben wiederzwischen die Hörner, und bald waren sie amMeere angelangt. „Jetzt können wir umkehren“,sprach der Knabe, „denn da kann niemandhinüber!“ — „Warte nur einen Augenblick“,sprach der Stier, „und halte dich an meinenHörnern fest.“
Da neigte er den Kopf zum Wasser und soff undsoff das ganze Meer aus. Jetzt konnten sietrockenen Fusses wie auf einer Wieseweiterziehen.
Nun waren sie fast bei der Flammenburg. Aber dakam ihnen schon von weitem solche Hitzeentgegen, dass der Knabe es nicht mehraushalten konnte. „Halte!“ rief er dem Stiere zu.„Nicht weiter, sonst müssen wir verbrennen.“
Der Stier aber lief ganz nahe und spie auf einmaldas Meer, das er getrunken hatte, in dieFlammen.
Da verlöschten sie gleich, und es gab einenmächtigen Qualm, von dem der ganze Himmelgleich mit Wolken bedeckt wurde.
Aber nun stürzte aus dem fürchterlichen Dampfeder zwölfköpfige Drache voll Wut hervor. „Nunkommst du dran!“ sprach der Stier zu seinemHerrn. „Sieh zu, dass du dem Ungeheuer alleKöpfe auf einmal abschlägst!“
Der nahm alle seine Kraft zusammen, fasste dasgewaltige Schwert mit beiden Händen undversetzte dem Ungeheuer einen so geschwindenSchlag, dass alle Köpfe herunterflogen. Aber nunschlug und ringelte sich das Tier auf der Erde,dass sie erzitterte. Da nahm der Stier denDrachenrumpf auf seine Hörner und schleuderteihn in die Wolken, so dass keine Spur mehr vonihm zu sehen war.
Dann sprach er zum Knaben: „Mein Dienst ist nunzu Ende. Geh jetzt ins Schloss. Da findest du dieKönigstochter. Führe sie heim zu ihrem Vater!“
Damit rannte er fort auf die Himmelswiese, undder Knabe sah ihn nie wieder.
Der Junge aber fand die Königstochter drinnen, und sie freute sich sehr, dass sie von demgarstigen Drachen erlöst war.
Sie fuhren nun zu ihrem Vater, hielten Hochzeit,und es war eine grosse Freude im ganzenKönigreiche.
In diesem Gitterrätsel sind 9 Wörter versteckt, die mit dem Märchen zu tun haben. Suche sie und übermale sie mit Farbe. Schreibe dann alle Wörter richtig nach dem ABC geordnet auf dieLinien (Nomen gross, alles andere klein).
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