Fach .......................... DEUTSCH Einreihung ............... Geschichten (Märchen) Klasse ....................... 3 Titel ........................... Märchen: Die drei Brüder Anzahl Seiten ......... 36 AnbieterIn ................ Lisbeth Lieberherr ID-Nummer .............. 21280 Datum ....................... 08.09.2016 Beschreibung Der Bruder, der das beste Meisterstück macht, soll nach dem Tode des Vaters das Haus bekommen. Es kommt aber ganz anders! (Geschichte und Aufgaben) Arbeitsblätter rumpelstilz.li / unterstufe.ch ý Ein E-Learning dazu finden Sie auf http://www.rumpelstilz.li Sie haben diese Arbeitsblätter von www.unterstufe.ch heruntergeladen. Feedbacks an den oder die AutorIn (mit Klick auf obigen Link) willkommen. Willkommen sind auch Ihre Angebote für den kostenlosen Download! ABC DEF GHIJ KLM NOP QRS TUV WXY Z123 4567 890a bcdef ghijkl mnop qrstu vwxy züöä ÜÄÖ, ;.:-_'? ^`+"* ç%&/ ()[]éà è!
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Märchen: Die drei Brüder - rumpelstilz.li · zogen die Brüder in das Nachbardorf. Nachdem der dritte Sohn das Haus bekommen hatte, _____ blieben alle drei Brüder im Haus und lebten
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Ein Mann hatte drei Söhne und weiter nichts als dasHaus, worin sie wohnten. Nun hätte jeder gernenach seinem Tode das Haus gehabt. Dem Vater waraber einer so lieb wie der andere. Da wusste ernicht, wie er’s anfangen sollte, dass er keinem zunahe träte. Verkaufen wollte er das Haus auchnicht, weil’s von seinen Voreltern war. Sonst hätteer das Geld unter sie geteilt.
Da fiel ihm endlich ein Rat ein, und er sprach zuseinen Söhnen: „Geht in die Welt und versuchteuch. Jeder soll sein Handwerk lernen. Wenn ihrdann wiederkommt, soll derjenige das Hausbekommen, der das beste Meisterstück macht.“
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Damit waren die Söhne zufrieden. Der Ältestewollte ein Hufschmied, der Zweite ein Barbier, derDritte aber ein Fechtmeister werden. Daraufbestimmten sie eine Zeit, wo sie wieder nach Hauszusammenkommen wollten und zogen fort.
Es traf sich auch, dass jeder einen tüchtigen Meister fand, wo er etwas Rechtschaffenes lernte. DerSchmied musste des Königs Pferde beschlagen unddachte: „Nun kann’s dir nicht fehlen, du kriegst dasHaus.“
Der Barbier rasierte lauter vornehme Herren undmeinte auch, das Haus wäre schon sein.
Der Fechtmeister kriegte manchen Hieb, biss aberdie Zähne zusammen und liess sich’s nichtverdriessen. Denn er dachte bei sich: „Fürchtest dudich vor einem Hieb, so kriegst du das Hausnimmermehr.“
Als nun die gesetzte Zeit herum war, kamen sie beiihrem Vater wieder zusammen. Sie wussten abernicht, wie sie die beste Gelegenheit finden sollten,ihre Kunst zu zeigen. Sie sassen beisammen undberieten.
Wie sie so sassen, kam auf einmal ein Hase übersFeld gelaufen. „Ei,“ sagte der Barbier, „der kommtwie gerufen!“ Er nahm Becken und Seife undschäumte so lange, bis der Hase in die Nähe kam.Dann seifte er ihn in vollem Laufe ein, und rasierteihm auch in vollem Laufe ein Stutzbärtchen. Dabeischnitt er ihn nicht und tat ihm an keinem Haareweh.
„Das gefällt mir,“ sagte der Vater, „wenn sich dieandern nicht gewaltig Mühe geben, so ist das Hausdein.“
Es währte nicht lang, so kam ein Herr in seinemWagen daher. Das Pferd rannte schnell. „Nun solltihr sehen, Vater, was ich kann“, sprach derHufschmied. Damit sprang er dem Wagen nach.
Er riss dem Pferd, das in einem fortjagte, die vierHufeisen ab und schlug ihm auch im Jagen vier neuewieder an.
„Du bist ein ganzer Kerl,“ sprach der Vater, „dumachst deine Sachen so gut wie dein Bruder. Ichweiss nicht, wem ich das Haus geben soll.“
Da sprach der Dritte: „Vater, lasst mich auch einmal gewähren,“ und weil es anfing zu regnen, zog erseinen Degen. Er schwenkte ihn in Kreuzhieben über seinen Kopf, so dass kein Tropfen auf ihn fiel. Undals der Regen stärker wurde, schwang er den Degenimmer schneller und blieb so trocken, als sässe erunter einem Dach und Fach.
Wie der Vater das sah, erstaunte er und sprach: „Duhast das beste Meisterstück gemacht, das Haus istdein.“
Die beiden anderen Brüder waren damit zufrieden,wie sie vorher gelobt hatten. Weil sie einander solieb hatten, blieben sie alle drei zusammen im Hausund trieben ihr Handwerk. Weil sie so gut ausgelernt hatten und so geschickt waren, verdienten sie vielGeld. So lebten sie vergnügt bis in ihr Alterzusammen. Als der eine krank wurde und starb,grämten sich die zwei andern so sehr darüber, dassauch sie krank wurden und bald starben.
Da wurden sie, weil sie alle so geschickt gewesenwaren und sich so lieb gehabt hatten, alle dreizusammen in ein Grab gelegt.
In diesem Gitterrätsel sind 10 Wörter versteckt, die mit dem Märchen zu tun haben. Suche sie und übermale sie mit Farbe. Schreibe dann alle Wörter richtig nach dem ABC geordnet auf dieLinien (Nomen gross, alles andere klein).
In diesem Gitterrätsel sind 10 Wörter versteckt, die mit dem Märchen zu tun haben. Suche sie und übermale sie mit Farbe. Schreibe dann alle Wörter richtig nach dem ABC geordnet auf dieLinien (Nomen gross, alles andere klein).