Fach .......................... DEUTSCH Einreihung ............... Geschichten (Märchen) Klasse ....................... 2,3 Titel ........................... Märchen: Der Mond Anzahl Seiten ......... 39 AnbieterIn ................ Lisbeth Lieberherr ID-Nummer .............. 25490 Datum ....................... 05.02.2017 Beschreibung Wie kam der Mond an den Himmel? Hier erfährst du es! Arbeitsblätter rumpelstilz.li / unterstufe.ch ý Ein E-Learning dazu finden Sie auf http://www.rumpelstilz.li Sie haben diese Arbeitsblätter von www.unterstufe.ch heruntergeladen. Feedbacks an den oder die AutorIn (mit Klick auf obigen Link) willkommen. Willkommen sind auch Ihre Angebote für den kostenlosen Download! ABC DEF GHIJ KLM NOP QRS TUV WXY Z123 4567 890a bcdef ghijkl mnop qrstu vwxy züöä ÜÄÖ, ;.:-_'? ^`+"* ç%&/ ()[]éà è!
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Märchen: Der Mond, Brüder Grimm - Rumpelstilz.li · Ein Märchen der Brüder Grimm Früher gab es ein Land, wo die Nacht immer dunkel und der Himmel wie ein schwarzes Tuch darüber
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Früher gab es ein Land, wo die Nacht immer dunkelund der Himmel wie ein schwarzes Tuch darübergebreitet war. Niemals ging dort der Mond auf, undkein Stern blinkte in der Finsternis. Bei der Erschaffung der Welt hatte das nächtliche Licht ausgereicht.
Aus diesem Land gingen einmal vier Burschen auf dieWanderschaft und gelangten in ein anderes Reich.Wenn da abends die Sonne hinter den Bergenverschwunden war, stand auf einem Eichbaum eineleuchtende Kugel, die weit und breit ein sanftes Lichtausgoss. Man konnte dabei alles sehen.
Die Wanderer standen still und fragten einen Bauern,der da mit seinem Wagen vorbeifuhr, was das für einLicht sei.
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„Das ist der Mond“, antwortete dieser, „unserSchultheiss hat ihn für drei Taler gekauft und imEichbaum befestigt. Er muss täglich Öl aufgiessen undihn rein halten, damit er immer hell brennt. Dafürerhält er von uns wöchentlich einen Taler.“
Als der Bauer weggefahren war, sagte der eine von den Burschen: „Diese Lampe könnten wir brauchen! Wirhaben daheim eine Eiche, die auch so gross ist, darankönnen wir sie hängen. Was für eine Freude, wenn wirnachts nicht in der Finsternis umher tappen!“
„Wisst ihr was?“ sprach der zweite, wir wollen Wagenund Pferde holen und den Mond wegführen. Sie können sich hier einen andern kaufen.“
„Ich kann gut klettern“, sprach der dritte, „ich will ihnschon herunter holen.“ Der vierte brachte einenWagen mit Pferden herbei, und der dritte stieg denBaum hinauf. Dann bohrte er ein Loch in den Mond, zog ein Seil hindurch und liess ihn herab. Als die glänzendeKugel auf dem Wagen lag, deckten sie ein Tuchdarüber, damit niemand den Raub bemerken sollte.
Sie brachten ihn glücklich in ihr Land und stellten ihnauf eine hohe Eiche.
Alte und Junge freuten sich, als die neue Lampe ihrLicht über alle Felder leuchten liess und Stuben undKammern damit erfüllte. Die Zwerge kamen aus denFelsenhöhlen hervor. Die kleinen Wichtelmännertanzten in ihren roten Röckchen auf den Wiesen denRingeltanz.
Die vier Burschen versorgten den Mond mit Öl, putztenden Docht und erhielten wöchentlich ihren Taler. Ausden vier Burschen wurden langsam alte Männer.
Als der eine erkrankte und seinen Tod voraussah, sagte er, dass der vierte Teil des Mondes sein Eigentum sei.Man solle ihm diesen Teil mit in das Grab geben.
Als er gestorben war, stieg der Schultheiss auf denBaum und schnitt mit der Heckenschere ein Viertel ab,das in den Sarg gelegt wurde. Das Licht des Mondesnahm ab, aber noch nicht merklich.
Als der zweite Mann starb, wurde ihm das zweiteViertel mitgegeben, und das Licht minderte sich. Nochschwächer wurde es nach dem Tod des dritten Mannes, der ebenfalls seinen Teil mitnahm. Als der vierte insGrab kam, trat die alte Finsternis wieder ein. Wenn die Leute abends ohne Laterne ausgingen, stiessen sie mitden Köpfen zusammen.
Jetzt waren aber die Teile des Mondes in der Unterwelt wieder zusammen. Dort hatte bis jetzt immerDunkelheit geherrscht.
Die Toten wurden unruhig und erwachten aus ihremSchlaf. Sie staunten, als sie wieder sehen konnten. Sieerhoben sich, wurden lustig und nahmen ihre alteLebensweise wieder auf. Die einen gingen zum Spielund Tanz, andere liefen in die Wirtshäuser, betrankensich, tobten und zankten. Der Lärm wurde immer ärger und drang endlich bis in den Himmel hinauf.
Petrus, der das Himmelstor bewachte, glaubte, dieUnterwelt wäre in Aufruhr geraten. Er rief die Engelzusammen, die den bösen Feind zurückjagen sollen.
Da der Feind aber nicht kam, setzte er sich auf seinPferd und ritt durch das Himmelstor hinab in dieUnterwelt. Da brachte er die Toten zur Ruhe. Er befahl ihnen, sich wieder in ihre Gräber zu legen und nahmden Mond mit fort.
In diesem Gitterrätsel sind 10 Wörter versteckt, die mit dem Märchen zu tun haben. Suche sie und übermale sie mit Farbe. Schreibe dann alle Wörter richtig nach dem ABC geordnet auf dieLinien (Nomen gross, alles andere klein).
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