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Nr. 237 Januar 2014Monatszeitung 1,– €
Der vor 105 Jahren eingeweihte Flugplatz Johannisthal verbirgt
im-mer noch viele kleine Geheimnisse. Lesen Sie über die
Forschungen und Detailrecherchen dazu den Artikel auf den Seiten
8/9
Benefizveranstaltungen des För-derkreises unterstützen Partner
in Polen: beim Basteln wurde schwe-res Gerät aufgefahren und manche
Mädchen hatten zum ersten Mal eine Bohrmaschine in der Hand
Seite 5
Noch hielt der Winter keinen Einzug in unseren Brei-ten, damit
wir den Neujahrsspaziergang in weißer Pracht genießen können. Seite
3
Die Stolpersteine von Leo und Clara Fichtmann in der
Albert-Einstein-Straße. Die Geschichte über das Schicksal der
Familie lesen Sie auf der Seite 11
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Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann
hast du es schon halb zum Freunde gewonnen. (Novalis)
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Das Team der Adlershofer Zeitung wünscht ein erfolgreiches,
glückliches und gesundes neues Jahr.
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Seite 2 Nr. 237
Termin Ort Veranstaltung14.1. 18.00 Seghers-
GedenkstätteMonika Melchert: „Abschied im Adlon“
21.1. 19.00 Alte Schule Sitzung des Adlershofer Festkomitees
(bei Bedarf)
24.1. 20.00 Alte Schule Ausstellungseröffnung: „Fliege im Auge
mit allen 6 Sinnen“
30.1. 19.30 Stefan-Heym Bibliothek
100 Jahre Lambarene – Albert Schweitzer
16.2. 17.00 Verklärungs-kirche
Konzert für Sopran, Trompete und Orgel
18.2. 14.00 Alte Schule Führung durch die ständige Ausstellung
der Heimatstube
25.2. 18.00 Alte Schule 20 Jahre Adlershofer Festkomitee (auf
Einladung)
Öffentliche Sprechstunden Die nächste Sprechstunde des
Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi findet am 10.1. von 12 – 18
Uhr in seinem Wahlkreisbüro Brückenstraße 28 (Niederschöneweide)
statt (Anmeldung unter Tel. 63 22 43 57 erbeten). Den
Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt kann man am 22.1. von 17 –
18 Uhr im Kulturzentrum „Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54) zu
Rücksprachen treffen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht
not-wendig. Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist am 9.1. von 10.30
– 11.30 Uhr sowie am 23.1. von 15 – 17 Uhr im Rathaus Köpenick zu
individu-ellen Gesprächen bereit. Nähere Informationen oder
gegebenenfalls einen zusätzlichen Termin bitte unter 90297-2300
erfragen. Die Sprechstunde der stellvertretenden Bürgermeisterin
und Be-zirksstadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit Ines
Feierabend findet am 29.1. von 15 – 17 Uhr in der
Hans-Schmidt-Straße 18, Raum 212 statt (Anmeldung unter 90297-6100
erbeten).
Berliner PatiententestamentFolge 1Seit 2003 ist Dr. Zacharias
als Rechtsanwalt in Adlershof aktiv. Als Anwalt wollte er dort
arbei-ten, wo die Wirtschaftsunterneh-men tätig sind. Die Kanzlei
in Adlershof hat ihren Schwerpunkt im Wirtschaftsrecht und im
Erb-recht. Auch bei der Regelung der Unternehmens- oder
Vermögens-nachfolge ist er behilflich. In drei Folgen wird er über
die wichtigsten Punkte des Patien-tentestaments Hilfestellung
ge-ben.
Das PatiententestamentPersönliche Angaben:z. B.: Ich heiße Mia
Mann und bin 57 Jahre alt. Ich bin verheira-tet, habe zwei
erwachsene Kinder und drei Enkelkinder. Ich woh-ne in Berlin,
Häuslebauergasse 15. Nach Gesprächen mit meiner Familie, meiner
Hausärztin und juristischer Beratung mache ich dieses
Patiententestament: Ich möchte in Würde sterben kön-nen. Wenn ich
dem Tode nahe bin, verzichte ich auf apparatemedizi-nische
Eingriffe. Ich empfinde es als unwürdig, durch künstliche Beatmung,
künstliche Ernährung oder in sonstiger Abhängigkeit von
medizinischen Geräten am Leben gehalten zu werden, ob-wohl ich
sterbenskrank bin. Das gilt auch, wenn ich trotz eines möglichen
Behandlungserfolges aufgrund schwerster Erkrankung nie mehr in der
Lage sein werde, zu essen und zu trinken, mich we-nigstens
geringfügig zu bewegen
und mit anderen Menschen in ein-fachster Weise zu
kommunizie-ren.
Deshalb bestimme ich Folgendes:Wenn ich meine Angelegenheiten
nicht mehr selbst regeln kann und medizinisch festgestellt ist,
dass • ich unheilbar krank bin und
mein Tod in den nächsten 12 Monaten absehbar ist,
• aufgrund einer Hirnschädigung lebenswichtige körperliche und
geistige Funktionen dauerhaft geschädigt sind,
• ich im Koma liege und es keine realistische Hoffnung auf
ein
Weiterleben ohne schwerste Be-hinderung besteht,
• ich sehr alt und gebrechlich bin und eine hochgradige
Pflegebe-dürftigkeit besteht,
• ich im Sterben liege,wünsche ich keine lebensverlän-gernden
Maßnahmen wie z. B.:• künstliche Beatmung• künstliche Ernährung•
Wiederbelebung• sonstigeStattdessen wünsche ich eine ärzt-liche
Begleitung und Pflege zur Linderung von Schmerzen, Luft-not,
Durstgefühl, Unruhe und Angstzuständen. Eine Lebensver-kürzung
nehme ich hierbei aus-drücklich in Kauf.
www.wirtschaftsrecht-adlershof.de
Die Fortsetzung (Folge 2) folgt in der nächsten Ausgabe.
Ab Januar bis Ende Februar ist wieder unser beliebtes
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Planungen des Festkomitees für das Jahr 2014
Beim letzten Treffen unseres Adlershofer Festkomitees am 26.
November des vorigen Jahres, blieb der Teilnehmerkreis leider recht
überschaubar. Festgelegt wurde aber, dass die für den 24.2.
vorgesehene „festliche“ Komi-teesitzung zu seinem 20jährigen
Bestehen auf den 25.2. verscho-ben wird. Nach Zustimmung von Seiten
der WISTA bleibt es dabei, dass es am 14.4. (dem 260. Ge-burtstag
von Adlershof) zu einen erneuten „Brückenschlag“ kom-men soll. Auch
wenn die Freie ev. Gemeinde am 13.9. ihr 100jähri-
ges Bestehen begeht, soll das 18. Adlershofer Herbstfest
ebenfalls an diesem Tag stattfinden. Falls es für dessen
Vorbereitung kurzfris-tig Besprechungsbedarf gibt, ist dafür der
21.1. vorgesehen, ande-renfalls kommt das Komitee wie-der am 25.3.
zusammen. Nachstehend folgen die bisher be-kannten
Veranstaltungstermine in Adlershof im Januar und im Febru-ar 2014.
Nähere Informationen wie auch die Veranstaltungen von Kiez-klub und
Nelte 26 finden Sie auf weiteren Seiten dieser Ausgabe.
Wolfhard Staneczek
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Januar 2014 Seite 3
Wenn ich (im Januar) im Garten spazieren-gehe, bemerk ich schon
dies und das, was sich langsam anschickt zu blühen, z. B. die
Christrose und der Seidelbast.
Wünsche zum neuen Jahr Ein bisschen mehr Friede und weniger
Streit Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid Ein bisschen mehr
Liebe und weniger Hass Ein bisschen mehr Wahrheit – das wäre
was
Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh Statt immer nur Ich
ein bisschen mehr Du Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln – das wäre gut
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht Kein quälend
Verlangen, ein bisschen Verzicht Und viel mehr Blumen, solange es
geht Nicht erst an Gräbern – da blühn sie zu spät
Ziel sei der Friede des Herzens Besseres weiß ich nicht
(Peter Rosegger) Foto
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Der Hauptmann bei den Knabberfischen
Scheckübergabe an die Musikschule
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Seit Juni des letzten Jahres bietet das Team um die
Geschäftsführe-rin Katja Becker den Adlershofern einen Service für
Wohlbefinden an.Die „Knabberfische“ – auch Gara-Rufa genannt –
finden Sie in der Dörpfeldstr. 27-29 im Capitol.Mit geschulten
Mitarbeitern lässt sie ihre Kunden eine Maniküre und Fußpflege im
medizinischen Sinn der besonderen Art erleben. Der Ef-fekt nach
einer Anwendung im Ori-ginal-Store ist das Gefühl, wie auf Wolken
zu laufen.
Musik ist eine Brücke zwischen den Menschen; wer das Musi-zieren
erlernt, der hat selbst an Menschlichkeit gewonnen. Der
bescheidene, einfache Künst-ler Joseph Schmidt (1904 – 1942)
unterstützte Zeit seines Lebens Hilfebedürftige. Die Musikschule
des Bezirkes, die seit 2004 sei-nen Namen trägt, lud wie in je-dem
Jahr zum 3. Advent zu Weih-nachtskonzerten ein. Nachdem
verschiedene Ensemble am 14.12. in der Adlershofer
Verklärungs-kirche musizierten (s. AZ 236) be-geisterten am Sonntag
andere Ta-lente in der Christophoruskirche Friedrichshagen die
Besucher.Der Rotary Club aus Adlershof zeichnet sich durch ein
aktives Clubleben aus, zu dem auch das Engagement für soziale
Projekte gehört. Aus diesem Grunde wur-de während des
Adventskonzerts in Friedrichshagen durch den am-tierenden
Präsidenten Dr. Ralph Meyfarth ein Scheck in Höhe von 3124 € an die
Leiterin der Musik-
Für weitere Werbezwecke hat das Team für einen Werbefilm den
Volksschauspieler Jürgen Hilbrecht engagiert. Auch er informierte
sich über das außergewöhnliche Ange-bot, wo sich der Kunde
entspannen kann. Bei den „Knabberfischen“ kann jede Leistung
einzeln oder als Paket gebucht werden. Für Firmen, Feiern oder
besondere Anlässe gibt es Extraangebote. Aktuelle Informationen und
Prei-se finden Sie im Internet unter
www.knabberfische-berlin.de.
schule Frau Dr. Catrin Gocksch überreicht. Der Erlös resultiert
aus der Benefizveranstaltung im September 2013 anlässlich des
10jährigen Bestehens des Rotary Clubs Adlershof.Das Geld wird
gezielt für Kinder- und Jugendprojekte der Musik-schule verwendet
u.a. für den Er-werb, die Pflege und das Stimmen der Instrumente,
die Förderung von Projekten, Konzerten, Wett-bewerben und
Probenphasen.Für den Rotary Club Adlershof und die Joseph-Schmidt
Musik-schule soll dies auch der Auftakt für eine kooperative
Zusammen-arbeit sein. Frau Dr. Gocksch bedankte sich für die
großzügige Spende des Rotary Clubs und versicherte, dass das Geld
dem Zweck ent-sprechend eingesetzt wird. Sie dankte auch den
anderen Sponso-ren sowie allen Angehörigen der jungen Talente und
den Gästen, die zum Gelingen der Veranstal-tung beitrugen.
Noch immer, so alt ich auch wurde, erscheint mir dergleichen
doch neu und spaßhaft, wie vor 10.000 Jahren. Wilhelm Busch (1832 –
1908)
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Seite 4 Nr. 237
Zeichnung:Architekt Neuhoff
PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof
BESTATTUNGSHAUS
TAG & NACHT030 / 670 20 20
Abschied mit Liebe . . .
PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof
BESTATTUNGSHAUS
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Abschied mit Liebe . . .
„Wieder geht ein Jahr zu Ende“
Für viele Menschen brachte es neben Freude, Erfolg und Glückauch
Schmerz und Verlust. Sie verloren einen lieben Menschenund
begleiteten ihn auf dem letzten Weg. Gelebte Trauer istwichtig, um
Abschied zu nehmen und den Verlust mit dem Kopfsowie dem Herzen zu
verarbeiten.
All denen, die sich vertrauensvoll an uns wandten und denenwir
ein wenig helfen konnten, danken wir von ganzem Herzen.Neue Kraft
schöpfen, traurig sein ohne Wehmut, Dankbarkeitzu empfinden für
das, was gewesen, ist wichtig für das eigeneWeiterleben.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen für das neue Jahr allesGute
und vor allem die Kraft, sich an den kleinen und großenDingen des
Lebens erfreuen zu können.
Familie Priepke und Mitarbeiter
Bestattungshaus Priepke 670 20 20Abschied mit Liebe
Nähkästchen zu verkaufenBereits in der letzten Ausga-be
berichteten wir darüber, dass „Juttas Nähkästchen“ ei-nen Käufer
sucht. Die Laden-einrichtung, Bügel- und Näh-maschinen, ein Bestand
an Stammkunden und der Waren-bestand stehen zum Verkauf. Eine
Schneiderin, die in ihren letzten Berufsjahren noch ein-mal
durchstarten möchte, wäre die richtige Besetzung für den kleinen
Laden in den Markt-passagen in Adlershof. (Nachfrage im Geschäft
Florian-Geyer-Strasse 109 a oder Telefon: 67823059)
Nachdem Vorsteher Siegfried Stock die Sitzung eröffnet hatte und
die organisatorischen Angele-genheiten geklärt waren, wurden in der
„Bürgerfragestunde“ die Fragen eines Bürgers im Zusam-menhang mit
der Sicherung des Bestandes der ehemaligen Gast-stätten Rivera und
Gesellschafts-haus in Grünau beantwortet. Bürgermeister Oliver Igel
wür-digte in seinen regelmäßigen Ausführungen zuerst den am 2.12.
verstorbenen Kabarettisten Manfred Korth, der als dienst-ältester
„Hauptmann von Kö-penick“ auch ein Stück der Ge-schichte Köpenicks
geworden ist. Weiter informierte er u.a., dass • die
Städtepartnerschaftsverein-
barung zwischen Treptow-Kö-penick und Warschau-Mokotów erneuert
wurde.
• er dem Vorsitzenden des Be-hindertenvereins Köpenick
Klaus-Dieter Rühling das „Ver-dienstkreuz am Bande des
Ver-dienstordens der Bundesrepublik Deutschlands“ für sein
langjäh-riges Engagement (s. AZ Nr. 89) überreichen durfte.
• der Sozialmedizinische Dienst, der die Räume im Haus
Hans-Schmidt-Str. 16 aufgeben muss-te, ab sofort neue Räume in der
Ostendstr. 25 im Oberschöne-weide bezogen hat und dort von Mo – Fr
von 8 – 18 Uhr anzu-treffen ist.
• die im Bezirk 2013 zur Verfü-gung stehenden Mittel für das
Personalkonzept des Bezirksamtes von BVV gebilligt Aus der 24.
Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung
Schulbausanierungsprogramm zu 100 % ausgeschöpft wurden.
• unser Bezirk eine der erfog-reichsten sportlichen Regionen ist
und am 19.12. viele bei der jährlichen Sportlerehrung
aus-gezeichnet werden können.
• verschiedene vorweihnachtliche Ereignisse im Bezirk
stattfinden und er allen besinnliche Feierta-ge wünsche.
Auf „Mündliche Anfragen“ von Bezirksverordneten an das
Be-zirksamt wurde u.a. mitgeteilt, dass • man nach wie vor bemüht
ist,
Hundeauslaufgebiete im Bezirk einzurichten, derzeit scheinen
aber nur kleinere „Hundetreffs“ möglich zu sein.
• die Fachtagung „Häusliche Ge-walt gegen Frauen“ zwar auf hohem
Niveau, aber gering be-sucht war.
• von 357 Rückstellungswün-schen von der Schulpflicht durch
Erziehungsberechtigte bisher nur 82 komplett sind, bei denen in 26
Fällen eine ärztliche Zustimmung vorliegt.
• das „Maerker-System“, mit dem Bürger per Internet Missstän-de
mitteilen können, im Bezirk derzeit nicht eingeführt wird, da Ende
2014 eine verbesserte Fas-sung vorliegen soll.
• im Bezirk 2013 für die Künstler-förderung etwas über 198.000 €
ausgegeben wurden.
Nach Wahlen von Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses, von
Bürgerdeputierten, stellvertreten-den Kiezpaten und Mitgliedern des
Beirates in Sozialhilfeange-legenheiten wurde das am 14.11.
zurückgestellte „Personalkonzept des Bezirksamtes“ in Verbindung
mit einer von vier Parteien (ohne CDU und NPD) eingebrachten
„Stellungnahme zum Personal-abbaukonzept“ eingehend dis-
kutiert. Letztendlich begründen und bekräftigen die
einbringen-den Parteien ihre Ablehnung des vom Abgeordnetenhaus und
vom Senat geforderten Personalabbau von über 300 Mitarbeiter(inne)n
des Bezirksamtes und akzeptieren das nun vom Bezirksamt
einge-reichte Personalabbaukonzept bis zum Jahr 2016.
Neben der Bewilligung eines Sondermittelantrages beschloss die
BVV u. a. dem Bezirksamt zu empfehlen, • die Anzahl der
P+R-Parkplät-
ze (mindestens jedoch 400) am S-Bahnhof Altglienicke weiter
kostenfrei zu erhalten.
• Schmetterlingshorst weiterhin an den Bezirkssportbund zu
ver-mieten.
• sich bei den zuständigen Stel-len dafür einzusetzen, dass im
Rahmen der Kitawegesicherung an der Straße „Am Studio“ auf Höhe der
Bushaltestelle Wil-helm-Ostwald-Straße eine Que-rungshilfe
geschaffen wird.
• die im Rahmen der Kiezkassen-veranstaltungen beschlossenen
Anträge verwaltungsintern zu befördern und unverzüglich nach
Einreichung beim Bezirksamt zu erledigen. Weiterhin sollten die
Beschlüsse aller Kiezkassen und deren Umsetzung auf der Web-seite
des Bezirksamtes veröffent-licht werden.
• bis Ende 2014 Leitlinien für Sitzgelegenheiten im
öffentli-
chen Raum zu erstellen. Diese sollten mit Vertretern aus den
Kiezen abgestimmt werden.
Nach Abschluss der Beratungen teilte Dr. Peter Durinke (SPD) in
einer persönlichen Erklärung sein Ausscheiden aus der BVV mit, der
er lange Jahre angehörte, da er sei-nen beruflichen Pflichten vor
al-lem außerhalb Berlins nachgehen muss. In den „Mitteilungen des
BVV-Vorstehers Nr. VII-25“ sind kaum Beiträge für die
Adlershofer(innen) relevant, so dass die Antwort auf eine kleine
Anfrage zum Fahrrad-streifen auf dem Adlergestell zwi-schen
S-Bahnhof Adlershof und Köpenicker Straße (stadtauswärts) hier
ausführlicher wiedergege-ben werden kann. Der vorhande-ne Radweg
sei untermassig, werde aber genutzt. Von der zuständigen
Senatsverwaltung liegt eine Pla-nungsunterlage vor, die vorsieht,
den Radfahrer in diesem Bereich mittels Radfahrstreifen auf der
Fahrbahn zu führen. Im Bereich der Bushaltestelle gegenüber der
Otto-Franke-Straße wird der Rad-weg mit einer Breite von 1,6 m im
Seitenbereich baulich hergestellt. Der derzeit
benutzungspflichti-ge Radweg im Seitenbereich wird dann in einer
Breite von 2,5 m für den Fußgängerverkehr ausgebaut. Bis zur
Umsetzung dieser Pläne wird vom Tiefbauamt kein Antrag auf
Aufhebung der Benutzungs-pflicht gestellt. Die nächste BVV-Sitzung
(ein-schließlich Bürgerfragestunde) findet nach der Sitzung am
30.1. am 6.3. ab 16.30 Uhr im Rathaus Treptow statt. W.S.
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Januar 2014 Seite 5
BESTATTUNGEN
Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82
08Telefax 53 00 79 09
Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43Telefax 67
89 29 39
seit 1882
Kirchliche Termine im JanuarIn der Christus-König-Kirche
(Nipkowstr.) trifft sich die Ge-meinde sonntags um 11 Uhr (auch am
Neujahrstag) und samstags um 18 Uhr zur Hl. Messe. Die Hl. Messe am
4.1. um 18 Uhr ist mit der Aussen-dung der Sternsinger verbun-den.
Am 6.1. beginnt um 19 Uhr eine Messe zum Tag der Hl. Drei Könige.
Die Freie evangelische Ge-meinde in der „Schwedenkir-che“
(Handjerystr. 29/31) lädt sonntags um 10 Uhr (außer am 12.1.) zu
ihren Gottesdiensten ein. Nach dem gemeinsamen Beginn werden die
Kinder al-tersgemäß betreut. Der Gemein-schaftsnachmittag der
Senioren findet am 22.1. um 14.30 Uhr statt. Die Teenager treffen
sich freitags um 18.15 Uhr. Weitere Informationen bei Pastor
Fried-rich Graf (Büro im Nebenhaus), im Internet unter
www.lebe-wertvoll.de oder Tel. 677 56 65.
In der Verklärungskirche (Arndtstr.) trifft sich die Ge-meinde
am Neujahrstag sowie sonntags um 10 Uhr zum Got-tesdienst, am 12.1.
und 26.1. mit speziellem Kindergottes-dienst (s. S. 7). Im
Gemein-deraum Arndtstr. 12 kommt der Männerkreis am 7.1. um 18 Uhr
und der Frauenkreis am 24.1. um 15 Uhr (der Besuchs-dienstkreis um
14 Uhr) zusam-men. Zum Treffen des Hausge-sprächskreises am 10.1.
kann man sich bei Familie Prinzler (Tel.: 67 19 80 00), zum
Eltern-kreis bei Familie Hildebrandt (Tel.: 41 72 19 91), zum
Kon-firmanden- und dem Erwach-senenunterricht bei Pfarrerin Quien
(67 82 57 41) sowie zu den Chorproben bei Kanto-rin Schlegel (677
46 55) in-formieren. Die Junge Gemein-de trifft sich donnerstags um
18.30 Uhr (die jüngeren) bzw. um 19.30 Uhr in der Remise.
Es klingt abgedroschen: Doch es sind die leuchtenden Augen der
Kinder, die viele aus unserem För-derkreis immer wieder kräftigen
und ermutigen, Hilfe für strahlen-geschädigte belorussische Kinder
zu geben und am Ball zu bleiben. Wer es nicht erlebt hat, kann es
si-cher nicht nachfühlen. So geht es auch unseren Partnern in
Polen, die Jahr für Jahr eine Unterkunft für Kinder aus Belarus
suchen und ein Programm organisieren. Gleichzeitig mit Kindern und
ih-ren Betreuer(inne)n kommen auch Kinder mit Behinderungen oder
Kinder, die eine Untersuchung we-gen einer Herzoperation
benöti-gen. Für diese sind dann auch die Mütter oder Väter dabei.
Das Leid der Einzelnen ist sehr groß. Es tröstet ganz und gar
nicht, sondern erschwert die Situation, dass die-ses Leid
unverdient ist, verdientes Leid ist mir noch nicht vorgekom-men.
Während der Wintermonate stehen einige Aktionen im
Förder-kreiskalender. Konzerte werden or-ganisiert. Wir sind
ausgesprochen froh, dass sich Künstler(innen) fin-den, die unsere
Arbeit mit Benefiz-veranstaltungen unterstützen. Be-reits zum
zweiten Mal findet eine Weinverkostung statt, bei der Teil-nehmer
des Marathon Du Medoc
mit Bildern und Videos kurzwei-lig und amüsant über den längsten
Marathon der Welt berichten. Dazu kommen Karten, die verkauft
wer-den, Strümpfe, die gestrickt und Kuchen, die für die
monatlichen Basare in der Köpenicker Baptis-tengemeinde gebacken
werden. In Adlershof wird die Sammlung des ökumenischen
Gottesdienstes am Buß- und Bettag für uns zusam-mengelegt. In
diesem Jahr sind dabei – trotz geringer Beteiligung – immerhin
123,40 € zusammen-gekommen. Alle diese Arten der Unterstützung
helfen enorm wei-ter. Sie ermöglichen die Durch-führung der
Erholungswochen, der Vor- und Nachuntersuchungen, der Operationen,
der Seminare für Sozialpädagogen in Belarus, die Anschaffung eines
speziell abge-stimmten Rollators, die Teilnahme an der
Partnerschaftskonferenz für belorussische Partner. Gegenwär-tig
können wieder neutrale Gruß-karten bei uns bestellt werden. Im
Laufe der Zeit ist da ein stattli-cher Betrag zusammengekommen.
Gleichzeitig ist uns bewusst, dass diese Summe das Befinden der
be-troffenen Menschen in Belarus nur unwesentlich beeinflusst.
Deshalb wollen wir unbedingt weiterma-chen. Dabei denken und
danken
wir auch den Unterstützer(inne)n, die Jahr für Jahr beim
Ökumeni-schen Bußtagsgottesdienst eine Kollekte zusammenlegen und
uns damit helfen. Im Januar 2014 wer-den die Jazz'n Oldies der
Köpeni-cker Musikschule wieder in der
Wintermonate sind Benefizmonate
Der Bilderrahmen wird gern verziert, damit das Gruppenfoto zum
Abschied einen wür-digen Platz hat.
Kinder mit Behinderungen werden zu den Wochen in Rabka von
Eltern begleitet.
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Für einen Wettbewerb knüpften sich fünf Teilnehmerinnen die
Haare zum längsten Zopf zusammen.
Hofkirche Köpenick in der Bahn-hofstraße zu Gast sein. Ob am 18.
oder 25. Januar stand bei Redak-tionsschluss noch nicht fest. Wir
freuen uns darauf und laden auch die Adlershofer(innen) herzlich
dazu ein. Diethelm Dahms
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Seite 6 Nr. 237
Filmhighlights im Kino Casablanca8.1.: Da geht noch was
15.1.: Exit Marrakech22.1.: Der Teufelsgeiger29.1.: Der
ButlerDer Eintritt beträgt 3,50 Euro.Filmstart ist zwischen 18.00
und 18.30 Uhr.Kino CasablancaFriedenstr. 12 – 13,Telefon: 677 57
52www.casablanca-berlin.de
100 Jahre Lambarene Am 30. Januar um 19.30 Uhr wird in der
Stefan-Heym-Bibliothek (Dörpfeldstr. 56) des Theologen,
Philosophen, Arztes und Musikers Albert Schweitzer gedacht. Der
Ankündigung entnehmen wir u.a.: „Lambarene – diese vier Silben
klingen wie dunkle Trommeltöne. Lange brauchten sie für den Weg zu
den Kontinenten, um als Sym-bol der Nächstenliebe und Sühne-arbeit
Europas an Afrika verstan-den zu werden. Im Frühjahr 1913 gründete
in dem kleinen, weltver-gessenen Dorf am Ogowe in Ga-bun Albert
Schweitzer mit einer kleinen Hütte sein Urwaldhospi-tal. 100 Jahre
später und 50 Jahre nach seinem Tod geht der Berliner Publizist
Holmar Attila Mück der Frage nach, wie stark die Symbol-kraft
dieses ungewöhnlichen Le-benswerkes noch in unsere Tage hinein
wirkt...“ Die Lesung wird durch den bekannten Sprecher Christian
Brückner gestaltet, die Andrey Lesunenko mit Improvi-sationen nach
Johann Sebastian Bach musikalisch ergänzt wird.Karten für die
Veranstaltung zu 7 € (erm. 6 €) bitte zuvor unter Tel. 90297-5731
bestellen. W.W.
Benefizkonzert Zugunsten der Berliner Krebs-gesellschaft findet
am 12. Januar um 17 Uhr in der Französischen Friedenskirche auf dem
Gendar-menmarkt das inzwischen tra-ditionelle Benefizkonzert statt.
Zusammen mit dem Zehlendor-fer Kammerorchester und dem Acanto Chor
wird das „Konzert Nr. 15, D-Dur für Kontrabass und Orchester“ von
J. M. Sperger und „Misa a Buenos Aires“ von M. Palmeri unter
Leitung von Prof. Dr. Günter Henze aufgeführt. Karten zum Preis von
12 € können bei der Berliner Krebsgesellschaft (Telefon: 283 24 00)
vorbestellt werden. W.W.
Besuch beim Ortschronisten Ortschronist Rudi Hinte ist für
Interessenten an der Heimatge-schichte am 7.1. und am 28.1. von 14
– 17 Uhr in der „Heimatstube“ in der Alten Schule (Dörpfeldstr. 56)
zu individuellen Gesprächen an-zutreffen. Andere Termine kön-nen
mit ihm unter Telefon/Fax: 677 04 11 oder Mail: [email protected]
vereinbart werden. W.S.
Zur Winterzeit ins Puppentheater
Ein Spaziergang durch den win-terlichen Treptower Park lässt
sich sehr gut mit einem Besuch im Figurentheater „Grashüpfer“
(Puschkinallee 16a) verbinden. Dort ist vom 1. – 6. Januar die
Ge-schichte vom „Hans im Glück“ zu erleben. Vom 7. – 12.1. kann
dann „Der kleine Eisbär“ beobach-tet werden. Wie und wann „Frau
Holle“ ihre Betten ausschüttelt, ist vom 14. – 19.1. zu sehen. Für
die Kleinsten wird am 20.1. die Fra-ge „Wer versteckt sich vor dem
kleinen Hund?“ beantwortet. Wie sich „Herr Eichhorn und der ers-te
Schnee“ anstellt, kann vom 21. – 30.1. verfolgt werden. Schulkinder
und Erwachsene sind am 24.1. und 31.1. beim Mär-chenabend am Feuer
in der Jurte willkommen. Weitere Informationen unter Tel. 53 69 51
50. W.W.
Ausstellung 2.12.13 – 15.2.14Malvergnügen 2013
Konzert am Abend 10.1.2014Gefühlsverfranzung LIEBE
Erneut können die letzten Ar-beitsergebnisse aller Mitglieder
der Malgruppen des Grafikers und Malers Karl-Heinz Beck be-staunt
werden, die im zurücklie-genden Jahr „frisch“ entstanden sind. Auch
Karl-Heinz Beck zeigt wieder seine eigenen malerischen Arbeiten.
Eintritt: frei. Kulturküche Bohns-dorf, Dahmestr. 33.
Völlig verfranzt im Gefühlscha-os ihrer Lieben brachte sie
dieser Kosmos zusammen. Seit jenem Tag trifft eine schöne Stimme
auf erdigen Rhythmus, geschöpft aus jahrelangen Banderfahrungen von
Folk bis Forro. Sandra Steglich als Songwriterin und Dominante wird
gut dosiert (geschüttelt und gerührt) percussioniert von Ralph
Knappmeyer, der auch mal anders kann. Das aktuelle Programm sind
heitere, selbstironische Melancho-lieder, untermalt mit
rhythmisch-sphärischen Klängen, die versu-chen, den Drahtseilakt
Leben zu verschönern. Eintritt: 7 € / 5 €. Wir bitten um
Voranmeldung in der Kulturküche Bohnsdorf, Dahmestr. 33 unter Tel.
90297-5570.
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Der ganze Faust in 90 Minuten! Ein amüsantes Theaterstück, das
Jugendlichen und Erwachsenen die Faust-Geschichte wieder nahe
bringt. Erleben Sie Ingo Volkmer und Torsten Waligura in einem
Stück für 57 Rollen! Heiter und leicht schlüpfen die beiden
Dar-steller in die verschiedenen Fi-guren. So entsteht eine ganz
au-ßergewöhnliche, konzentrierte Fassung der berühmten
Tragödie.Karten 15/11/7 € (Schüler)/ 5,50 € mit Ermäßigungschein
„Theater der Schulen“ (Ab 10. Klasse)Schlossplatztheater,
Alt-Köpenick 31/33, Telefon: 651 651
6www.schlossplatztheater.de
Ein Lustspiel von Albert Frank nach Goethe
Kissenspäße mit MusikAm 24.1. lädt die
„Joseph-Schmidt-Musikschule“ in die Hans-Schmidt-Straße 6-8 zu
ei-nem offenen Tanzunterricht der besonderen Art ein. Das Bewegen
mit, um und über Kissen wird von Klang- erlebnissen und Entspannung
ergänzt, so dass die zwei Stunden (16 – 18 Uhr) viel Abwechslung
bieten. Mitzubringen sind drei weiche Kissen, Tanzschuhe oder
rutsch-feste Söckchen, kurzärmlige, be-queme Kleidung und eine
kleine Trinkflasche mit Wasser.Eine rechtzeitige Anmeldung erbitten
wir über das Sekretariat: Telefon 90297-4972.(max. Teilnehmerzahl:
14 Kinder,für Kinder von 6 – 9 Jahren)
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Januar 2014 Seite 7
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Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches
Jahr 2013AdlershofAltglienickeKöpenick
„Abschied im Adlon“ Am 14. Januar liest Monika Melchert in der
Anna-Seghers-Ge-denkstätte (Anna-Seghers-Str. 81) aus ihrem neuen
Buch über Thea und Carl Sternheim, ein Traum- und Albtraumpaar der
20er Jahre. Die Geschichte einer großen Liebe und einer schwierigen
Künstlerehe zwischen dem berühmten Drama-tiker Sternheim („Die
Hose“, „Die Kassette“, „Der Snob“) und sei-
Amazonien – eine indianische KulturlandschaftAusstellung im
Rathaus Köpenick bis 27. Februar 2014
Angesichts der drohenden Klima-katastrophe hatte sich Berlin
be-reits vor gut 20 Jahren zusammen mit anderen europäischen
Kommu-nen in einem „Klimabündnis“ ver-pflichtet, die Stadt
ökologisch um-zubauen, Energie einzusparen und umweltfreundliche
Verkehrsmittel zu fördern. Heute zählt dieses euro-päische Bündnis
über 1600 Mitglie-der. (www.klimabuendnis.org.) Partner im
Klimabündnis waren und sind die Völker der Regenwäl-der. Sie werden
bei ihrem Kampf um den Erhalt ihrer vielseitig be-drohten
Lebensräume unterstützt.Mit Ausstellungen und Veranstal-tungen
versucht die Initiative “Kli-magerechtigkeit Jetzt!“ seit gut zwei
Jahren in Berliner Bezirken, zur Stärkung dieses außergewöhnli-chen
Bündnisses beizutragen. Nun auch in Köpenick gemeinsam mit der
“Ökumenischen Initiativgrup-pe Eine Welt e.V.“ und unterstützt
durch das Bezirksamt Treptow-Kö-penick. Was wurde mit Blick auf das
Klimabündnis im Bezirk bereits geleistet und erreicht? Was sollten,
was können wir mit wem in naher Zukunft anpacken? Schulen bieten
wir gerne Führungen zur Ausstel-lung an. Auch ein Filmprogramm ist
vorgesehen. Melden Sie sich dazu bitte bei Frau Prof. Dr.
Müller-Plantenberg unter [email protected] an. Eintritt
frei.
Thematische Veranstaltungen zur Ausstellung:
21.1.2014, 18 Uhr:Bedrohtes Amazonien – illega-ler Bergbau in
Peru.Mit Hildegard Willer, Infostel-le Peru. Moderation Michael
Schrick
11.2.2014, 18 UhrKlimaschutz und Agenda 21 in Berliner Bezirken
– ein Erfah-rungsaustauschÖkumenische Initiativgrup-pe Köpenick,
Umweltamt Steglitz-Zehlendorf und Kli-mawerkstatt Spandau
25.2.2014, 18 UhrInternationales Klimabündnis und BerlinMit
Thomas Brose, Geschäfts-führer Klimabündnis Frank-furt/Main und
Vertretern der BVV, Ökumenische Initiative und NGOs des Bezirks
Trep-tow-Köpenick.
Weitere Informationen: Dr. Klaus Wazlawik, Ökume-nische
Initiativgruppe Eine Welt (OEIGEW), Treptow-Kö-penick, Ökumenisches
Büro Treptow-Köpenick, Rudower Straße 23, 12557 Berlin, Tele-fon:
46 73 45 94, Mail: [email protected]
ner begabten Frau Thea, die selbst Schriftstellerin wurde. Für
die Ver-anstaltung wird kein Eintritt erho-ben, um Spenden wie auch
um Vor-anmeldung (Tel.: 677 47 25) wird gebeten. Wer an einem
Besuch der Gedenkstätte außerhalb der Öff-nungszeiten (Di + Do 10 –
16 Uhr) interessiert ist, kann wegen einer entsprechenden
Möglichkeit nach-fragen. W.S.
Ausstellungen in der Alten Schule
In der Galerie im Kulturzent-rum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56)
ist noch bis 4.1. die Ausstellung „Fünf vor Ort“, eine vielfältige
und reizvolle Zusammenstellung künstlerischen Schöpfens aus
un-serem Bezirk Treptow-Köpenick zu sehen (s. AZ Nr. 235). Am 24.1.
wird um 20 Uhr zur Eröffnung ei-nes internationalen
Ausstellungs-projektes unter dem denkwür-digen Titel „Fliege im
Auge mit allen 6 Sinnen“ eingeladen. Ge-zeigt werden Zeichnung,
Male-rei, Fotografie und Skulptur. Dazu heißt es: „Künstler aus
verschie-denen Ländern setzen sich in un-terschiedlichen, aber
traditionel-len Techniken mit den Themen Körperlichkeit, Befinden
in der Welt, Darstellung des Seins oder der Zeitdiagnose
auseinander. Im Gegensatz zu vielen momentanen Strömungen wird hier
großer Wert auf Ausdruck und Inhaltlichkeit gelegt.“ Die Galerie
ist Di, Mi, Do 12 – 19 Uhr, Fr 12 – 17 Uhr und Sa 15 – 19 Uhr
geöffnet, So/Mo
und an gesetzlichen Feiertagen ist sie geschlossen. Im
„Bürgersaal“ können im Ja-nuar wieder einmal künstlerische Arbeiten
aus dem Bestand des im gleichen Hause beheimateten Kunstverleihs
Treptow-Köpenick betrachtet werden. Sie sind zu den Essenszeiten,
bei Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung (Tel.: 90297-5717) zu
besichtigen. Im „Kiezklub“ werden ab 9.1. (Vernissage um 17 Uhr)
unter dem Thema „Farbenfrohe Viel-falt“ wieder Arbeiten der Gruppe
Wachsmalerei unter Leitung von Helga Weller gezeigt. Die Räume des
Kiezklubs sind in der Regel werktags von 9 – 17 Uhr zugäng-lich.
W.S.
Einladung zum Kindergottesdienst Hirtenlieder auf seiner Harfe
für Saul, den König Israels. Die Kin-der hören und erleben welche
tröstende und heilende Kraft Mu-sik besitzt und machen
Klangex-perimente. 16.2.: Suchet Gott, so werdet ihr leben – Der
alte Amos erzählt sei-nem Enkelsohn Nathanael von Gott. Wo es
unrecht zugeht, will Gott Veränderung. Die Kinder zeichnen den Weg
Amos‘ nach, durch Irrgarten und Rätsel. Wer findet die Lösung? Alle
Kinder sind herzlich eingela-den und treffen sich in der
Kirche.
W.W.
Die evangelische Gemeinde bie-tet während des Gottesdienstes die
Betreuung der Kinder im für sie gestalteten Kindergottesdienst in
der Remise gegenüber der Ver-klärungskirche an. Dabei ist Zeit und
Raum, das jeweilige Thema mit allen Sinnen zu erleben, es wird
gebetet, gesungen, gelesen und kreativ gestaltet. Die nächs-ten
Themen sind: 12.1.: Zur Jahreslosung: „Gott nahe sein ist mein
Glück“ Wer bin ich? Was ist mir wichtig? Wo ist mein Glück? 26.1.:
Musik bewegt Leib und Seele – David spielt behutsam
Für Ihre Anzeigenwünsche in der Adlershofer Zeitungschreiben Sie
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Anzeigenschluss für die Februar-Ausgabe ist der 20. Januar
2014.
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Seite 8 Nr. 237
Der vor 105 Jahren eingeweihte Flugplatz Adlershof/Johannisthal
ist sicher nicht nur jedem Anwoh-ner ein Begriff, auch wenn von den
Anlagen bis auf wenige ge-pflegte Denkmale sowie dem ei-gentlichen
Flugfeld kaum noch etwas zu sehen ist. Der dort ein-gerichtete
Landschaftspark ent-spricht eher unserem heutigen Lebensgefühl.
Trotzdem sind diesbezügliche Forschungen und Detailrecherchen noch
lange nicht abgeschlossen. Auch die wohl besten Kenner der Historie
des Flugplatzes Johannisthal (bzw. ab 1934: Flugplatz Adlershof),
die Sprecher des „Freundeskrei-ses Heimatgeschichte des Bezirks
Treptow“ Alexander Kauther und Helmut Prochnow stoßen oft an
Grenzen. Dabei ist es schon er-staunlich, dass nach so vielen
Jah-ren meist aus zeitgenössischen Nachlässen immer noch
Zeitbe-lege und Fotos auftauchen, die Rätsel aufgeben. Einsetzende
Recherchen können aber richtig spannend sein, wie die
nachfol-genden Beispiele belegen. So hoffen wir nun, die
Bildin-halte der folgenden Fotos mit Hilfe der Leserschaft unserer
Adlershofer Zeitung aufklären zu können. Bitte helfen Sie uns und
rufen auch bei kleinen De-tailhinweisen unter 671 18 67 oder 63 97
90 56 an! Dieses fast 100 Jahre alte Foto (Bild 1) mit einem
Albumrest er-warb der Autor erst kürzlich. Bei dem abgestürzten
Flugzeug han-delt es sich um ein waffenloses, zweisitziges
Doppeldecker-Auf-klärungsflugzeug „Albatros B III“, das 1915 in den
Johannisthaler Albatros-Flugzeugwerken GmbH infolge vieler
konstruktiver Män-gel nur kurzzeitig gebaut wurde. Der Pilot saß
hinter dem Beobach-ter („Franz“ genannt) und sah auf-grund der
ungünstigen Flügelkon-struktion kaum etwas. So kam es wohl auch zu
dem im Foto festge-haltenen Absturz. Die Angabe „Dr. HUTH“ gibt
erste Rätsel auf. Wer ist gemeint? Der „Alte Adler“ Dr. Fritz Huth
(1872 – 1948) mit der Flugzeugführererlaubnis Nr. 615 kann es nicht
sein. Der Gründer des „Vereins Deutscher Flugtechniker“ wurde
besonders bekannt durch die Eigenkonstruktion des in seiner am
alten Startplatz befindlichen „Deutschen Flugwerft“ gebauten
Unser Flugplatz birgt noch immer Geheimnisse
ersten taubenähnlichen Ganzme-tall-Eindeckers. Das war im Jah-re
1912. Seine späteren Konstruk-tionen hoben alle nicht vom Boden ab.
1913 verließ er den Flugplatz. Bleibt der nicht mit ihm ver-wandte
Dr. Enno Walther Huth (1875 – 1964). Ein weitsichtiger
Geschäftsmann, der unmittelbar nach der Eröffnungsflugwoche im
Herbst 1909 die Basis seiner später mit Partner Otto Wiener
außergewöhnlich bedeutend ge-wordenen Albatros Flugzeugwer-
ke GmbH am heutigen Segelflie-gerdamm errichtete. Berühmte
Flieger und Konstrukteure, wie Laitsch, Hirth, König, Thelen und
Heinkel arbeiteten für ihn. Die Albatroswerke produzierten für die
Luftstreitkräfte des Kai-serreichs einige der bedeutends-ten
Kampfflugzeuge des Ersten Weltkriegs, wie z. B. die Albat-ros D III
oder die D V. Bis zum Ende des 1. Weltkrieges hatten im
Johannisthaler Werk über 2.600 Beschäftigte 6.242 Flugzeuge ge-
baut, die höchste deutsche Stück-zahl! Allerdings war Dr. Huth
kein Flugzeugführer. Irgendein fliege-rischer Nachweis liegt auch
nicht vor. Wir können daher annehmen, dass er nicht selbst geflogen
ist. Ist er vielleicht als Beobachter in diesem problembehafteten
Proto-typen mitgeflogen? Im Bild sind vier uniformierte Soldaten
sicht-bar, dabei vermutlich der Pilot und sein Beobachter. Ist Dr.
Huth dabei? Warum sonst der Hinweis „Dr. HUTH“? Die weitere
Bildunterschrift weist ADLERSHOF aus. Einen Zusam-menhang mit den
beiden Dr. Huth kann es nicht geben. Der eine wohnte in Tempelhof,
der andere in Wilmersdorf. Ihre Tätigkeiten übten sie in
Johannisthal aus. Also bezieht sich der Hinweis eindeu-tig auf den
Absturzort. Allerdings sahen die Außenbereiche unseres Ortes im
Jahre1915 mit ihrer ver-hältnismäßig geringen Bebauung für uns
heute gänzlich ungewohnt aus. Ganz im Hintergrund ist wohl noch ein
Eckhaus mit Türmchen an der Bismarckstraße (heute Dör-pfeldstraße)
zu sehen. Wir vermu-ten daher, dass das Flugzeug in ei-nen Garten,
wahrscheinlich an der Sedanstraße (heute Florian-Gey-er-Straße)
abstürzte. Erkennen Sie das Gebäude in der Bildmitte? War es ein
Vorläufer der Klein- haussiedlung? Ebenso rätselhaft
Bild 1. Absturz Dr. Huth
Bild 2. Wache am Flugplatz Johannisthal 1916
Foto
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Januar 2014 Seite 9
ist die Fotografie mit einem Al-bumseitenrest (Bild 2). Das Foto
ist Bestandteil der Sammlung des bezirklichen Museums
Treptow-Köpenick. Es ist eine der vielen zeitgenös-sischen
Erinnerungsgruppenauf-nahmen rund um das Flugplatz-geschehen. Hier
stellte sich im April 1916 eine Gruppe Soldaten einer Wachkompanie
dem Foto-grafen. Welcher Einheit gehörten sie an? Marineangehörige
von der nördlichen Flugplatzseite kön-nen es nicht sein. Bleiben
nur die Angehörigen nahe der Rudower
Chaussee stationierten Flieger- Ersatz-Abteilung 2 (FEA) bzw.
der Prüfanstalt und Werft der Flie-gertruppe (PuW). Deren
Kopfbe-deckung waren jedoch im Waf-fendienst keine Pickelhauben
sondern „Tschakos“. Die Schul-terklappen zeigten hier nicht
vor-handene Flugzeugembleme. Die auf dem Foto abgebildeten
Sol-daten gehörten offensichtlich zu einer Infanterieeinheit des
kaiser-lichen Heeres. Eine derartige Ein-heit ist aber am Flugplatz
bisher nicht bekannt gewesen. Ist das dahinter zu sehende
Gebäu-
de die Unterkunft dieser Einheit? Unstrittig ist, dass das
damalige Adlershofer Unternehmen Wolf Netter & Jacobi aus der
Oppenstra-ße (heute Otto-Franke-Straße) der-artige
Wellblechbaracken fertigte. Bisher sind solche Baracken am bzw. in
der Nähe des Flugplatzes im Zeitraum bis 1919 unbekannt. Wo stand
also diese Baracke? Die über dem Barackendach sichtbaren
Kiefernkronen sprechen für ehe-malige Waldflächen nördlich der
Rudower Chaussee. Wahrschein-licher ist ein südlicher Standort auf
den ehemaligen Kleingarten-
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flächen. Wir wissen, dass die Mi-litärverwaltung direkt an der
Ru-dower Chaussee Lagerhallen für Flugzeugteile errichten ließ. Die
größte Halle mit drei ca. 130 m langen Hallenschiffen wurde ab 1921
vom Berliner Zweigwerk, der bekannten Hermann Herde-gen GmbH Fabrik
für Registra-turbedarf genutzt. Auch wenn die Barackenstandorte der
Flieger-Er-satz-Abteilung 2 im Nordgelände fast bis zum Bahndamm
ausge-weitet wurden, führte der ständige Mangel an
Soldatenunterkünften dazu, dass selbst einfache „Flie-ger“ in
Adlershofer Privatquar-tieren und ganze Kompanien in Altglienicker
Gaststätten unterge-bracht wurden. Daher errichteten die Militärs
auch im Südgelände zusätzliche, vermutlich transpor-table
Barackenunterkünfte. Das Aussehen ist uns nicht bekannt,
Abbildungen von Unterkünften lagen uns bisher nicht vor. Liebe
Leserinnen und Leser, wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns
helfen könnten, die Bildin-halte eindeutig zu klären.
Helmut Prochnow
Bild 3. Abstürze waren besonders für Fluganfänger in der Zeit
des Ersten Weltkrieges auf unserem Flugplatz keine Seltenheit.
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Seite 10 Nr. 237
Mit dem Seniorenbus im Januar unterwegs13.1.: Biosphäre Potsdam
Inmitten von über 20.000 tropi-schen Pflanzen können Sie sich nach
Herzenslust erholen und die Seele baumeln lassen. Eintritt: 11,50
€, Schwerbehinderte ab 50 %: 9,80 € (Fahrkosten 18 €)21.1.:
Einkaufsbummel in PolenWir besuchen den Markt in Küstrin / Slubice.
Nach dem Marktbummel werden wir das Mittagessen einnehmen.
(Fahrkosten 24 €)27.1.:Himmelspagode Fahrt zur Himmelspagode in
„Hohen Neuendorf“. Ob Buffet oder von der Karte ein „Muss“ für alle
Liebhaber der chinesi-schen Küche! (Fahrkosten 18 €)
Telefonisch anmelden zu diesen und weiteren Fahrten können Sie
sich montags bis freitags von 9 – 13 Uhr unter 625 10 19. Außerhalb
dieser Zeit sprechen Sie bitte Ihren Namen und Ihre Telefonnummer
auf das Band. Sagen Sie uns den Ausflugstag und ob Sie einen
Rollstuhl oder Rollator mitnehmen müssen. Sie werden zu den Fahrten
zwi-schen 9.00 und 10.30 Uhr abge-holt. Bei Polenfahrten zwischen
8.00 und 9.30 Uhr.Viel Spaß wünscht Ihnen Ihr VdK-Team!
Veranstaltungen im KIEZKLUB Für den „KIEZKLUB Alte Schule“
(Dörpfeldstr. 54; Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr) teilten wir
im vergangenen Jahr die regelmä-ßig wiederkehrenden Termine mit.
Darüber hinaus werden im Januar sonnabends (11./18./25.1.) ab 11
Uhr in einer „Schneiderwerkstatt“ Grundlagen im Zuschnitt, im
Umgang mit der Nähmaschine und vie-les mehr angeboten (Anmeldung
unter Tel.: 53 01 33 63). Außerdem bietet das Januar-Programm:
8.1., 14 Uhr: Neujahrstanz mit Hartmut Hacker (Eintritt: 2,50
€)9.1., 17 Uhr: Vernissage „Farbenfrohe Vielfalt“ 29.1., 14 Uhr:
„Na det war wieda ‘n Jahr“ ein satirischer Jahres- rückblick mit
Gerald Wolf (Eintritt: 2,50 €)Anmeldungen zu den Veranstaltungen
sind erwünscht und auch wei-tere Auskünfte unter 90297-5767 zu
erhalten. W.W.
Das Selbsthilfezentrum Eigenin-itiative (Genossenschaftsstr. 70,
Tel.: 631 09 85) lädt zur Teil-nahme an verschiedenen Ange-boten
ein, darunter am 27.1. ab 18.30 Uhr zur „Klangmeditation im neuen
Jahr“. Dazu heißt es: „Der tägliche Stress beeinträch-tigt die
Lebensqualität, erzeugt schlechte Laune und macht anfäl-lig für
Krankheiten. Man kommt aus dem Gleichgewicht, weil die
Angebot des Selbsthilfezentrums innere Harmonie gestört ist.
Hier setzt die Meditation mit Klang-schalen und Gong an, kommen die
kreisenden Gedanken zur Ruhe, lösen sich die angesammel-ten
Verspannungen und Blocka-den.“ Interessenten werden um vorherige
Anmeldung gebeten.
Azra Tatarevic
Allen Patienten ein gesundes und glückliches
neues Jahr!
Wir sind auch weiterhingern für Sie da.
PhysiotherapieMareen Tobschall
Wassermannstr. 105Tel. 67 89 04 99
Neue Festbeträge für HörgeräteZum 1. November 2013 hat der
GKV-Spitzenverband höhere Festbeträge für die Versorgung von
schwerhörigen Versicherten sowie eine Erhöhung der
Leis-tungsanforderungen an die Hör-geräte beschlossen. Seitdem
kön-nen schwerhörige Versicherte, die zum ersten Mal mit einem
Hör-system versorgt werden oder Pa-tienten, die nach Ablauf der
ge-setzlichen Frist von sechs Jahren ein neues Hörgerät brauchen,
mit einem höheren Festbetrag rech-nen. „Mit dem neuen Festbetrag
und den Leistungsanforderungen ändern sich natürlich auch die
Hörsysteme im Basissegment und in der Komfortklasse,“ so Kor-nelia
Lehmann, Hörgeräteakus-tikermeisterin. „Nehmen Sie teil an unserer
Testaktion und testen Sie völlig unverbindlich die neu-en
Einsteigerhörsysteme und die neuen Hörgeräte der Komfort-klasse in
Ihrem persönlichen Um-feld.“ Lassen Sie sich beraten.
Seit 20 Jahren ist Hörakustik Kor-nelia Lehmann eine der
Berliner Top-Adressen wenn es ums gute Hören geht. Die engagierte
Inha-berin von mittlerweile drei Höra-kustikfilialen bietet ihren
Kunden, gemeinsam mit ihrem ausgebilde-ten Team, umfangreiche
Service-leistungen und steht mit fachkom-petenten, langjährigen
Know-how ihren Kunden beratend zur Seite und findet für jede
Anforderung das passende, individuelle Hörge-rät. Auch zukünftig
wird bei Hör-akustik Kornelia Lehmann alles daran gesetzt, in
puncto gutes Hö-ren optimale Versorgung zu bieten und zu
garantieren.
Für viele Schüler der 10. Klas-sen beginnt mit dem neuen Jahr
auch das Nachdenken, welchen schulischen oder beruflichen Weg sie
nach dem Erreichen des er-weiterten Hauptschulabschlusses oder des
Mittleren Abschlusses (MSA) gehen sollen. Wer aber kennt die
vielfältigen Möglichkei-ten der Berliner Oberstufenzen-tren (OSZ),
um das gewünschte Berufsziel oder den gewünschten Bildungsabschluss
(MSA, Fach-hochschulreife, Abitur) zu errei-chen? In dieser Phase
hilft eine gute und professionelle Beratung vor Ort. Das
Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozialversiche-rung (OSZ
WI&SO) in der Helm-holtzstraße 37 in Oberschönewei-de öffnet am
Samstag, den 25.1. von 9.30 – 12.30 Uhr die Schule. Hier gibt es
für jeden die Mög-lichkeit zur umfassenden indivi-duellen Beratung.
Die Besucher können darüber hinaus mit Schü-lern und Lehrern
sprechen, den modernen Schulkomplex mit al-len Fachräumen
besichtigen und sich so ein eigenes Bild von den vielfältigen
Bildungsangeboten des Oberstufenzentrums machen.
Ausbildungsbetriebe informieren über ihr Angebot. Das Lehrerteam
der Schule freut sich auf die Besu-cher und steht zur Beantwortung
aller offenen Fragen gerne zur Verfügung. Kein Abschluss ohne
Anschluss: Unter diesem Motto bietet das OSZ Wirtschaft und
Sozialversi-cherung neben der Berufsschule folgende Bildungsgänge
an:• Berufliches Gymnasium (Ziel: allg. Hochschulreife)•
Fachoberschule (Ziel: allg. Fachhochschulreife)• Berufsfachschulen
(Ziel: Mittlerer Schulabschluss
oder Ausbildung zum kaufmän-nischen Assistenten)
• Berufsoberschule (Ziel: allg. Hochschulreife)
Anschrift: OSZ WI&SO, Helmholtzstr.37, 12459 Berlin, Tel.:
53 89 58-0E-Mail: [email protected]:
www.osz-wiso.deAnfahrt: S-Bahnhof Schöneweide oder Karlshorst; Tram
M 17, 21 und 37 bis zur Station Rummelsburger Str. /
Edisonstraße
10. Klasse – was kommt danach?„Tag der offenen Tür“ am
Oberstufenzentrum Wirtschaft und Sozialversicherung in
Oberschöneweide
Foto
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Januar 2014 Seite 11
Veranstaltungen bei „Nelte 26“ Das Begegnungszentrum „Nelte 26“
der WG Treptow Süd eG. in der Neltestraße 26 lädt alle
Mitbürger(innen) ein, Freizeit und Kultur an der Köllnischen Heide
zu erleben. Da wir nicht alle Veranstaltungen veröffentlichen
können, erhalten Sie weitere Informationen unter der Telefonnummer
20 38 32 28. Unter dieser Nummer werden auch er-wünschte
Anmeldungen entgegengenommen. Dem Januar-Programm entnehmen wir:
25.1., 16 Uhr: Gemeinsames Kochen – Nachbarn treffen Nachbarn und
verspeisen anschließend das fertige Mahl ge-
meinsam, gern auch nach Ihrem Rezept (bei Anmel-dung bis 20.1.
bitte angeben!)
31.1., 17 Uhr: Das ist die Liebe der... Poeten – Poesie von
Goethe bis Brecht mit musikalischen Intermezzi aus Robert Schumanns
Liederkreis „Dichterliebe“ mit den Sän-ger und Rezitator Dieter
Reetz. W.W.
Stolpersteine in Adlershof
Leo und Clara Fichtmann Seit 1996, über 50 Jahre nach dem Ende
des Naziterrors in ganz Eu-ropa, gibt es in Deutschland ei-nen Tag,
an dem wir uns an den Völkermord an den europäischen Juden
erinnern. Es ist der 27. Ja-nuar, der Tag, an dem 1945 die Rote
Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Ausch-witz befreite.
Unter den Opfern dieses Terrors war auch die Fami-lie Fichtmann aus
Adlershof. In der Gartenkolonie Lindenhof II (etwa wo heute die
Albert-Ein-stein-Straße auf das Ernst-Rus-ka-Ufer trifft) lebte
seit 1928 der Steinmetz Leo Fichtmann (Jg. 1873) und seine Frau
Clara, geb. Fuchs (Jg. 1877) mit ihren Kin-dern in einer
selbstgebauten Lau-be. Mit den Nachbarn verband sie bald
Freundschaft, denn sie führ-ten ein offenes Haus. Ihre sechs Kinder
und 14 Enkel fühlten sich dort heimisch. Mit Beginn der
Neues Technologiezentrum eröffnet
Am 18.11. wurde an der Johann-Hittorf-Straße das neue Zentrum
für Photovoltaik und Erneuerbare Energien (ZPV) als neues
Tech-nologiezentrum der WISTA-MA-NAGEMENT GMBH eröffnet.
Dienstleister, Softwareentwickler, Speichertechnologieunternehmen,
Solararchitekten und -handwer-ker finden dort ein abgestimmtes
Arbeitsumfeld vor. Das attrakti-ve Gebäude verkörpert eine
„Ar-chitektur des Dialogs“, die auf Transparenz, Begegnung und
Kommunikation setzt. Zentrales Gestaltungselement ist das
gebäu-dehohe, lichtdurchflutete Foyer mit Galerien, einer
freistehenden Wendeltreppe und Sichtverbin-dungen zwischen allen
Geschos-sen. Die Kantine, die am 1.2.2014 mit ca. 100 Sitzplätzen
öffnen wird, ist von hier durch eine Glas-wand einsehbar und wird
sicher auch von Mitarbeitern umliegen-der Gebäude gern genutzt
wer-den. Bei der Eröffnungsveranstal-tung wurde lobend mitgeteilt,
dass hinsichtlich des Baubudgets eine „Punktlandung“ erfolgte. Von
den Räumlichkeiten für ca. 40 Start-up-Unternehmen werden zu
den
drei bereits angesiedelten Firmen sicher bald weitere einziehen,
um ein Netzwerk gegenseitiger An-regung und Aktivitäten zu bilden.
Wirtschaftsstaatssekretär Henner Bunde lobte Adlershof als
Bei-spiel für Zukunftsgestaltung und ist optimistisch, dass sich
hier der Einsatz von Fördermitteln (90 % der 25 Millionen €)
rechnet. Bürgermeister Oliver Igel betonte, dass in Adlershof
wesentlich zur Verwirklichung der Energiewende beigetragen wird.
Das Rahmen-programm der Feier wurde überra-schenderweise fast
ausschließlich von Mathematikern gestaltet. Sowohl die
hervorragende Sänge-rin war vom Fach als auch der ide-enreiche
A-capella-Chor bestand aus Mathematik- und Physikstu-denten.
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In unserer Novemberausgabe veröffentlichten wir den Aufruf, am
9. November Kerzen und Blumen an Stolpersteinen niederzule-gen.
Inzwischen haben wir in der Albert-Einstein-Straße die Mahnun-gen
an das Ehepaar Clara und Leo Fichtmann gefunden. Um über die
Menschen etwas ausführlicher zu informieren, für die in Adlershof
Gedenksteine verlegt wurden, hat Autorin Monika Becker einige
Fakten für unsere Leser zusammengetragen.
Judenverfolgung haben mutige Nachbarn versucht, ihnen zu
hel-fen. Das Leben von Leo und Clara zu schützen, haben sie nicht
ver-mocht. Leo wurde am 27.5.1942 als eine von fast 500 Geiseln
ver-haftet und einen Tag später in Sachsenhausen erschossen. Clara
wurde am 6.6.1942 nach Theresi-enstadt deportiert und zwei Jah-re
später in Auschwitz ermordet. Sie hat sicher nicht gewusst, dass
drei ihrer Kinder, Max (Jg. 1898), Minna (Jg. 1900) und Hugo (Jg.
1905) schon nicht mehr am Le-ben waren. Max und Minna wur-den 1943
in Auschwitz ermordet, Hugo beging im gleichen Jahr Selbstmord.
Drei Töchter über-lebten, weil sie durch „arische“ Ehepartner
geschützt waren. Jeder dieser Menschen hatte sei-ne eigene
Geschichte. Jede Ge-schichte ähnelt der von anderen in
Vergangenheit und Gegenwart.
Monika Becker
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Seite 12 Nr. 237
Wintergäste im Freilandlabor Britz Zu einem Winterspaziergang im
Freilandlabor Britz wird am 5.1. eingeladen. Dabei ist zu
erfah-ren, wie man ohne Laub, nur an den Knospen bestimmen kann, um
welchen Baum es sich handelt (Treff: 14 Uhr Freilandlabor). Ein
Ausflug, um das winterliche Vo-gelleben in der Feldflur zu erleben,
wird am 12.1. angeboten (Treff: 9 Uhr; Bushaltestelle am U-Bhf.
Ru-dow). Welche Vogelarten auch im tiefsten Winter im Britzer
Garten aktiv sind, kann man bei einem Rundgang am 26.1. erleben
(Treff: 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Ebenfalls am 26.1. wird
man sich bei einem Rundgang den Moosen und ihren Besonderheiten
widmen (Treff: 14 Uhr; Freiland-labor). In der kostenfreien Reihe
„Natur für Senioren“ möchte man am 29.1. kleine Filzereien
herstel-len. Am 2.2. sind Erwachsene und Kinder eingeladen,
Halsketten, Ansteckblumen und kleine An-hänger zu filzen. Am 9.2.
können Erwachsene und Kinder individu-ell gestaltete Tiermasken in
einem Workshop herstellen (Treff je-weils: 11 Uhr;
Verwaltungsgebäu-de Sangerhauser Weg 1). Wie ein richtiger
Ziergehölze-
schnitt erfolgt, um üppige Blüten zu erhalten, wird am 19.1.
erläu-tert (Treff: 11 Uhr; Verwaltungs-gebäude Sangerhauser Weg 1).
Über die Durchführung eines na-turgemäßen Obstbaumschnitts
informiert am 24.1. und 26.1. ein zweitägiger Kurs in der VHS
Neukölln (Anmeldung unter 90239-2433). Im Ausstellungspavillon sind
wei-terhin „U.F.O.‘s – (Un)Bekann-te Flugobjekte in der Natur“ zu
sehen. Der Ausstellungspavillon ist sonntags von 13 – 16 Uhr
ge-öffnet und über den Parkeingang Buckower Damm erreichbar. Die
Möglichkeit der Anmeldung zu Veranstaltungen und weitere
In-formationen erhält man werktags von 9 – 16 Uhr unter 703 30
20.
W.W.
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und Markenrecht • MedienrechtMiet- und Pachtrecht • Öffentliches
Abgabenrecht • UnternehmensrechtUrheberrecht • Verbraucherrecht •
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DR. ZACHARIAS
Lange hat die Vorübergehenden am Haus Dörpfeldstraße 32 das
schmiedeeiserne Firmenzeichen in örtlicher Handwerkskunst über dem
Frisiersalon von Heike Neumann erfreut. Wir hatten es im November
2008 auf Anregung einer Leserin vorgestellt (AZ Nr. 175). Seit dem
28./29. November ist es verschwun-den. Vermutlich haben es Diebe
mit-
Kleinod gestohlen
Einladungen ins Ratz-Fatz
Gast, der aus dem Buch „Der Menschheit Sehnsucht“ über die
Johannisthaler Reichstags-abgeordnete und Dichterin Clara
Bohm-Schuch (1879 –1936) liest. Am 18.1. erweckt das
Gitar-renensemble „Saitenspiele“ durch Text und Musik den „Zauberer
von Oz“ zum Leben. Am 25.1. be-richtet Hans Neumann von seiner
Reise mit dem Fahrrad durch den Oman über „Im Land der
Weih-rauchs“. Dienstags wird ab 14.30 Uhr ins Kulturcafé für
Senioren eingela-den. Das aktuelle Programm sowie weitere
Informationen und Karten-bestellung unter 67 77 50 25. W.W.
Das Soziokulturelle Zentrum Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) lädt
sonntags um 10 Uhr zum Kinder-theater ein (5.1.: Die Prinzessin mit
dem goldenen Stern; 12.1.: Rapunzel; 19.1.: Die Nachtigall; 26.1.:
König Drosselbart). Freitags wird am 10.1. um 19 Uhr zu einem
Vortrag mit Filmsequen-zen über „Jurek Becker – ein un-gewöhnliches
Leben“ eingeladen. An sein Werk „Jakob, der Lügner“ erinnern sich
noch viele. Am 24.1. um 18 Uhr soll eine Mischung aus Kabarett und
Tangomusik beim Chansontheater „Pianola“ mit Lola Bolze und Pianist
Jorge Idel-sohn die Besucher erfreuen. In der Reihe „ErLesenes am
Samstag“ um 10.30 Uhr (mit Frühstücksangebot) ist am 11.1.
Bürgermeister Oliver Igel zu
gehen lassen und werden enttäuscht sein, wenn sie für die
schmiede- eiserne Figur nur einige Cent beim Schrotthändler
bekommen. Da Fiseurmeisterin Neumann noch hofft, durch Hinweise
möglicher-weise ihr Firmenzeichen zurück-zubekommen, bitten wir für
sie um „zweckdienliche Hinweise“ (Tel.: 677 19 38). W.S.
Foto
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Aus dem Berliner Projektfond für kulturelle Bildung konnte im 2.
Halbjahr 2013 neben sechs an-deren Projekten im Bezirk auch eines
aus Adlershof realisiert werden. LOOPS & DOPPEL-GÄNGER war ein
künstlerisches Videoprojekt von Schülern der oberen Klassenstufen
der Anna-Seghers-Schule mit den Künst-lern J. Schramm, P. Kübert
und St. Müller.
Nun können die Projektanträge für das 1. Halbjahr 2014 gestellt
werden. Antragsschluss ist der 15.1.2014. Die Anträge werden im
Fachbereich Kultur entgegen-genommen. Die Förderkriterien sind
veröffentlicht unter
www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/organisationseinheiten/kultur/de-zentralekulturarbeit.htmlDort
sind auch die Antragsformu-lare zu finden.
Projektfonds kulturelle Bildung 2014
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Januar 2014 Seite 13
Herzliche Glückwünsche
Unsere RätseleckeBuchstabentausch
Bei jedem der nachstehenden Wörter wird der letzte Buchstabe
durch einen anderen so ersetzt, dass sich Wörter anderer Bedeutung
ergeben. Aneinandergereiht nennen diese Buchstaben unsere
Erwartungen an Handel und Gewerbe.
Schall – Scham – Schweiz – Schilf – Scherz – Steig – Kinn –
Altan – Sport – Leid – Grad – Base. Rätselautor: Wolf Will
Als der ältesten am 1.1. gebore-nen Adlershoferin übermitteln
wir Gerda Müller unsere allerbesten Wünsche zu ihrem 94.
Geburts-tag. Ebenso herzliche Gratula-tionen zum 93. Wiegenfest
er-halten am 3.1. Reinhold Fritze, am 8.1. Heinz Möller, am 19.1.
Heinrich Labsch und am 26.1. Walter Haße. Zum 91. Erdenjubi-läum
beglückwünschen wir am 1.1. Irena Weber, am 3.1. Günter Hoffmann
und am 11.1. Rita Wand. In den Kreis der 90jährigen treten am 7.1.
Annemarie Man-thei und am 9.1. Manfred Jung. Ihren 87. Geburtstag
kann Margot Wolf am 27.1. feiern. Allen Jubi-laren weiterhin
bestmögliche Ge-sundheit und viel Freude! Auf 85 erfüllte
Lebensjahre bli-cken am 2.1. Gisela Sigrist, am 3.1. Käthe Strelow,
am 5.1. Hildegard Ihme, am 10.1. Wolfgang König, am 12.1. Dieter
Grobis, am 15.1. Käthe Schulz, am 20.1. Hildegard Kleiber, am 29.1.
Edith Trojahn und am 31.1. Günter Haug. Alles erdenklich Gute im
kommenden Jahr!
Ihr 80. Lebensjahr vollenden im Januar am 3.1. Luise Starker, am
4.1. Ursula Kolbe und Anneliese Wilhelmy, am 6.1. Horst Jahn, am
7.1. Dorothee Koswig, am 10.1. Jürgen Taubenheim, am 13.1. Rudolf
Walther, am 15.1. Manfred Kappel, am 16.1. Friedrich Schümann, am
19.1. Lore Linke, am 24.1. Brigitta Hintze und am 27.1. Helga
Schlichtmann. Auch diesen Jubilaren gratulieren wir herzlich zu
ihrem Wiegenfest! Wir wünschen allen – auch den ungenannten –
Jubilaren zum Jahreswechsel und für ihr neues Lebensjahr Glück,
Gesundheit, Freude und Zufriedenheit.
Auflösung des Rätsels „Silbenrätsel“ aus der Dezember-Ausgabe:
1) Felskrypta; 2) Biedermann; 3) Faschingsball; 4) Preisgabe; 5)
Winter-stein; 6) Alimente; 7) Testspiel; 8) Rattenkönig; 9)
Kaffeefahrt; 10) Früh-stück; 11) Morgenrot; 12) Eldorado; 13)
Breughel; 14) Handlung; 15) Angelika; 16) Kleinmöbel; 17)
Seidenraupe; 18) Erschöpfung; 19) Un-terseeboot; 20) Beweggrund;
21) Klarheit; 22) Abszisse; 23) Gegenstand. Der gesuchte Ausspruch
des englischen Schriftstellers Joseph Addison lautet: Lesen ist für
den Geist, was Gymnastik für den Körper ist.
Der langjährig engagierten Mitarbeiterin der Volkssolidarität
und Mitstreiterin im Festkomitee
Lore Linke übermitteln wir eine herzliche Gratulation
zum 80. Wiegenfest verbunden mit den besten Wünschen
für gute Gesundheit und viel Lebensfreude.
Wolfhard Staneczek für das Adlershofer Festkomitee
Dem langjährigen Autoren unserer Zeitung und stets aktiven
Mitglied des Festkomitees
Helmut Prochnow herzliche Gratulation und beste Wünsche zum 70.
Erdenjubiläum verbunden mit der Hoffnung auf weiterhin gute
Gesundheit des stets hilfsbereiten Mitbürgers.
Die alten und neuen Mitstreiter der Adlershofer Zeitung und des
Adlershofer Festkomitees
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Leserbrief schreiben oder
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Waltraud BrehmErzieherin i.R.
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Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Frau, unserer
herzensguten Mutter, Schwiegermutter und Omi
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Seite 14 Nr. 237
Mitten im Reich der MitteMaximilian‘s Kolumne – ein junger
Adlershofer berichtet
Die bisher häufigste Frage von Freunden und Verwandten aus
Deutschland war: Wie kommst du mit dem Essen klar? Die Um-stellung
war enorm, aber ich habe mich mittlerweile an die Esskul-tur
gewöhnt, die nur entfernt den Vorstellungen entspricht, die
chinesische Restaurants oft in Deutschland verbreiten. Das be-ginnt
bei der Aufteilung des Es-sens: Die Gerichte werden nicht einzeln
zugeteilt, sondern stehen allen zur Verfügung. Nur Reis oder Nudeln
als Grundlage hat jeder in seiner eigenen Schale. Mit den
Essstäbchen bedient man sich dann aus der Fülle der Spei-sen in der
Mitte des Tisches. Die
Veranstaltungen im FEZ 18./19.1.: Spiele der WeltWas spielen
Kinder in Japan oder Vietnam? Wie funktioniert die Loteria
Mexicana? Das FEZ lädt zu einer Reise durch die Länder unsrer Erde
ein, Kinder und Familien tauchen in ferne Spielwelten ein:
Krea-tivangebote sowie landestypische Spiele und traditionelle
Kulturtech-niken wie Ebru-Malkunst aus der Türkei laden zum
Mitmachen ein.Eintritt: 3,– € / Familienticket 10,- €
Sag, was war die DDR? – Ausstellung bis 6. Juli 2014 Eine
Zeitreise zum Mitmachen für Kinder und JugendlicheWo ist die DDR,
die seit langer Zeit in keinem Atlas mehr zu finden ist? Was
versteckt sich hinter dieser Abkürzung? Diese Ausstellung ist eine
Einladung für junge Zeitforscher/innen aus Ost und West. Sie geht
dabei einen neuen Weg bei der Aufbereitung von Geschichte am
Beispiel der DDR: Originale Tagebücher von Kindern und
Jugendli-chen geben einen unmittelbaren Einblick in den
ostdeutschen Alltag – beispielhaft, konkret und „zum
Anfassen“.Gruppen: Di – Fr 9, 11, 13 Uhr (Reservierung: Tel. 53
071-333)Familien: Fr 15 – 18 Uhr, Sa 13 – 19 Uhr, So 12 – 18
UhrEintritt: 3,50/LE 2,50 € | Familienticket 11,50/LE 8,– €FEZ,
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Stäbchen sind dabei um einiges praktischer als Messer und
Ga-bel, die ich bisher noch nicht in Benutzung gesehen habe. In
Chi-na wird drei mal am Tag warm gegessen. Die geringe Auswahl
zwischen Reis und Nudeln hat bei mir den generellen Appetit auf
beide Grundnahrungsmittel bereits etwas gesenkt.Dafür gibt es
selbst in einer Kleinstadt wie Yumen auf dem Wochenmarkt eine
unglaubli-che Vielzahl an Zutaten, mit de-nen man immerhin
Abwechslung bei den Gerichten schaffen kann. Hier lassen sich auch
einige Le-bensmittel finden, die auf den ersten Blick nicht immer
defi-nierbar sind. Die meisten der etwas eklig wirkenden Zutaten
stellen sich allerdings als harmlo-ses Gemüse heraus. Um das klar
zu stellen: Schildkröten, Insekten oder Hunde mögen durchaus mal
auf einem chinesischen Speise-teller landen, aber sie sind
defini-tiv nicht das Fundament der Nah-rungspyramide.Neben dieser
monatlichen Kolum-ne führe ich einen regelmäßig ak-tualisierten
Blog, der unter dem Namen „Mitten im Reich der Mit-te“ oder
www.maxinchina.blog.de zu finden ist!
Euer Maximilian Rutz
Das Deutsche Rote Kreuz ruft die Adlershofer
im Alter von 18 bis 65 Jahren auf, sich an seiner
Blutspendeaktion am 9. Januar von 9 – 13 Uhr
DB Mobility Logistics AG, Adlergestell 143
zu beteiligen.
(Personalausweis und ggf. Blut-spendepass nicht vergessen!)
Info-Telefon: 80 68 11 22 oder 0800-11 949 11
Foto
: Max
imili
an R
utz
Ergebnis des gemeinsamen Kochens in meiner WG. Für vier Männer
doch ganz beachtlich.
Welche Pflichten haben Grund-stückseigentümer in Bezug auf die
Räum- und Streupflicht?Die gesetzlichen Rahmenbedin-gungen sind im
§ 3 des Berliner Straßenreinigungsgesetzes fixiert:
Schneeberäumung, Abstreuen von Winter- und Eisglätte sowie
Be-seitigung von Eisbildungen, denen nicht ausreichend durch
Streuen entgegengewirkt werden kann, sind auf Gehwegbereichen einer
öffent-lichen Straße durchzuführen. An-lieger sind
Grundstückseigentümer, Nießbraucher Erbbauberechtigte, sowie
Inhaber eines im Grundbuch vermerkten dinglichen Nutzungs-rechts
(Geh-, Fahr- und Leitungs-recht). Für den Fußgänger muss auf
Gehwegen in einer erforderlichen Breite geräumt werden. Für die im
Straßenreinigungsverzeichnis A in der Reinigungsklasse 1 und 2
be-nannten Straßen beträgt die Min-destbreite 1,50 m und in allen
ande-ren Straßen mindestens 1 m. Sind bei einer Straße Fahrbahn und
Geh-
weg nicht voneinander abgegrenzt, so sind die Straßenteile, die
bevor-zugt dem Fußgängerverkehr die-nen, wie Gehwege zu behandeln.
Schnee ist unverzüglich nach Been-digung des Schneefalls, bei
länger anhaltendem Schneefall in ange-messenen Zeitabständen, zu
besei-tigen. Bei Schnee- und Eisglätte muss unverzüglich mit
abstumpfen-den Mitteln gestreut werden. Dau-ert der Schneefall bis
nach 20 Uhr oder tritt nach dieser Zeit Schnee-fall oder
Glättebildung ein, so ist der Winterdienst bis 7 Uhr des fol-genden
Tages – an Sonn- und Fei-ertagen bis 9 Uhr – durchzuführen. Bei
Glätte ist unverzüglich nach dem Entstehen mit abstumpfen-den
Mitteln ausreichend zu streuen (z. B. Sand, Splitt o. ä.). Die
Ver-wendung von jeglichen Streusal-zen und Auftaumitteln ist
verboten – auch auf Privatgrundstücken.Die schuldhafte
Nichterfüllung der Räum- und Streupflicht sowie die unzulässige
Verwendung von Auf-taumitteln kann mit einer Geldbu-ße geahndet
werden. Sofern eine Ersatzvornahme durchgeführt wer-den muss, wird
für die Anlieger ab diesem Jahr zusätzlich zu den Aus-lagen eine
Verwaltungsgebühr nach der Umweltschutzgebührenordnung in Höhe von
65 € fällig.Informationen: Tel. 90297-4629 und an der Zentralen
Anlauf- und Beratungsstelle oder
www.berlin.de/ordnungsamt/aktuelles
Ordnungsamt informiert zum Winterdienst:„Ein jeder kehre vor
seiner eigenen Tür!“
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Januar 2014 Seite 15
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Wir wünschen unseren Kunden alles Gute für 2014!
Am 7. Dezember 2013 fand die traditionelle Kleine Olympiade 2013
der Boxerinnen und Boxer statt. Ausgerichtet vom SV Stahl
Schöneweide traten 15 Kinder im Alter von 9 bis 16 Jahre in acht
Disziplinen gegeneinander an. Zu den acht Disziplinen gehörten
Klein Olympia 2013
Medizinball stoßen, Beuge- und Liegestütze an der Bank,
Ruder-stöße, Seilspringen und Crunch’s am Hocker. Beim Sandsack
schla-gen legten die Kinder bereits tolleLeistungen vor. Zum
Schluss wur-de die neue Disziplin: 10 x 15 m Pendellauf
absolviert.
Die Kinder wurden an den Stati-onen durch ihre Trainer,
Vereins-freunde und Familien angefeuert. In vier Altersgruppen
konnten die Trainer Pokale für die Sieger vergeben. Alle Kinder
erhielten eine Urkunde, Medaille und ei-nen Preis für die
durchgeführten Übungen. Zu den vier Besten gehörten Bilal Dashaev
(10 Jahre), Ismail Das-haev (13 Jahre), Niklas Strelow (16 Jahre)
sowie bei den Mädchen Maxi Mehlitz (16 Jahre).
Andrea Gebhardt
Liegestütze gegen die Zeit
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Gruppenfoto der Teilnehmer und Trainer
Am 19. Dezember 2013 fand die diesjährige Sportlerehrung des
Bezirksamtes Treptow-Köpenick in den Räumen des Sportamtes in der
Sportpromenade 3 statt.Bezirksbürgermeister Oliver Igel und der
Bezirksstadtrat für Wei-terbildung, Schule, Kultur und Sport Svend
Simdorn begrüß-ten auch in diesem Jahr wieder Sportlerinnen und
Sportler mit weltweiten Erfolgen aus unserer Region
Treptow-Köpenick. Mit einer Vielzahl von erfolgreichen
Sportlerehrung 2013 des Bezirksamtes
Treptow-KöpenickTeilnehmerinnen und Teilneh-mern an den Welt-,
Europa- und Deutschen Meisterschaften ist der Bezirk wieder einer
der erfolg-reichsten sportlichen Regionen Europas. Zurückzuführen
ist das insbesondere auf die ausgezeich-nete Trainingsarbeit in den
Verei-nen und die Unterstützung durch das Bezirksamt. Anlässlich
der Sportlerehrung wurden die Sieger des 3. Zukunftspreises „Frauen
im Sport“ des Bezirksamtes geehrt.Svend Simdorn will mit dem
Preis
Sportvereine fördern, die sich be-sonders ehrenamtlich
engagieren und Gedanken über ihre Nach-wuchsförderung und über ihre
Strukturen im Sinne der Partizipa-tion und der Gleichberechtigung
machen. Die Auszeichnung nah-men vor: der Bezirksbürgermeis-ter
Oliver Igel, der Bezirksstadtrat Sport Svend Simdorn, die
Gleich-stellungsbeauftragte des Bezirkes Anke Armbrust und die
Vizeprä-sidentin des LSB Berlin Marlies Wanjura.
Ein gesundes und glückliches Jahr 2014!
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Nikolausturnier der Karate-Abteilung
Zum Ende eines jeden Jahres ver-anstalten die Karateka der SG
Treptow 93 e.V. und des SC Ber-lin ihr traditionelles
Kindertur-nier. Über 60 Kinder zwischen 6 und 15 Jahre gingen an
den Start, um die eine oder andere Medaillie zu holen.
Foto
: Dir
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Im gewohnten familiären Rahmen wurden sportlich faire
Wettkämp-fe geboten. Während die Farbgur-te sich in den höheren
Kategori-en wie halbfreier Kampf messen konnten, durften die
Anfänger, also Weißgurte, sich in der Grund-schule (KIHON)
beweisen. Dank an alle Teilnehmer, Helfer, Be-treuer und
Kampfrichter. www.sgtreptow93.de
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Seite 16 Nr. 237
Adlershofer ZeitungPF 82 02 37, 12527 BerlinE-Mail:
[email protected]
HerausgeberMedia-Agentur André Schwabe
Redaktion & LayoutDesignstudio Lange Tel.: 56 59 02 67
redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax.: 677 24
58
DruckDas Druckteam Berlin
Erscheinungsweisemonatlich
Vertriebüber Geschäftsinhaber, Vereine und andere
Helferwww.adlershofer-zeitung.de
In diesem Haus am Glienicker Weg ist Wolfgang Trampe zu-sammen
mit seinem Bruder Det-lef aufgewachsen. Wir haben uns schon als
Kinder gekannt, un-sere Mütter betreuten nach dem Krieg gemeinsam
bei „Wöllstein“ im Sommer „Kinder in Luft und Sonne“. Wir haben die
gleichen Schulen in Adlershof und Baum-schulenweg besucht. Dann ist
er Schauspieler geworden und fort-gezogen. Ich erfuhr später von
seinem zweiten Studium der Ger-manistik und Kunstgeschichte. Nach
dem Studium arbeitete er von 1967 bis 1977 im Aufbau-Verlag als
Lektor, in dieser Zeit wurden seine ersten Bücher ver-öffentlicht.
Als freiberuflicher Schriftsteller erschienen danach in den 70er
und 80er Jahren wei-tere Bücher von ihm mit Gedich-ten, Kurzprosa
und Erzählungen sowie zwei Romane. Dazu kamen
einige Drehbücher, in den 90er Jahren vor allem Funkessays für
DS-Kultur und DeutschlandRadio Berlin. Über sein Schaffen kann man
sich im Internet informieren. Auf meine Frage nach seiner
Be-ziehung zu Adlershof antwortet er einmal: „Ein Autor hat einmal
sinngemäß gesagt: »Heimat ist dort, wo man seine Kindheit und
Jugend verbracht hat.«... mir ist es gerade so ergangen,
wahrschein-lich auch, weil Kindheit und Ju-gend von einer
ungewöhnlichen
Glückwünsche für einen Autor aus Adlershof Wolfgang Trampe zum
75. Geburts- am Neujahrstag
Intensität des Erlebens geprägt waren. Bis 1960 habe ich
ununter-brochen in Adlershof gelebt und diese Erlebnisse sind mit
dem Ort verbunden, im Bild und im Sinn, so dass mir Adlershof immer
nah geblieben ist, aus dem Abstand der Jahre könnte man von einer
fremden Nähe sprechen.“ Davon handeln u.a. auch die Texte in „Der
Glienicker Weg. Erinnerun-gen und Betrachtungen“ von de-nen wir
1996 Kostproben veröf-fentlichten (AZ Nr. 32). Am 20.8. konnte man
ihm bei der Lesung seiner Kollegin Christine Wolter in der Alten
Schule (s. AZ Nr. 234) begegnen. Zu seinem 75. Geburts-tag am
Neujahrstag übermitteln wir dem Autor Wolfgang Trampe beste Wünsche
nach Friedrichsha-gen. Mögen sich bei verbessertem
Gesundheitszustand viele seiner Pläne und Hoffnungen erfüllen
lassen. W.S.
Foto
: Sta
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In Berlin gibt es 213.999 Minijobber(innen) (Stand 3/2013). Für
142.036 Arbeitnehmer(innen) ist das die einzige Einkommens-quelle.
Fast ein Viertel aller Minijobber(innen) nehmen unter-stützende
soziale Leistungen inAnspruch. Da so viele Menschen darauf
angewiesen sind, startet der Senat eine Veranstaltungsrei-he und
verstärkt seine Informa-tionen, um vor allem die Unwis-senheit über
die Möglichkeiten im Bereich der Minijobs zu minimie-ren. Zu selten
wird aus einem Mi-nijob eine berufliche Entwicklung ermöglicht,
wenige erreichen ein dauerhaftes auskömmliches Ar-beitsverhältnis,
viele geringfügig Entlohnte wissen zu wenig über ihre Rechte. Auf
der anderen Seite fehlen die Fachkräfte. Darum star-tet die
Kampagne „Minijob. Mach mehr draus.“. In den drei Berliner Bezirken
Tempelhof-Schöneberg, Treptow-Köpenick und Spandau haben sich dazu
Netzwerke unter der Schirmherrschaft der Bezirks-bürgermeister
gebildet. Ziel ist es, mehr Minijobs in
sozialversiche-rungspflichtige Beschäftigung zu wandeln. Besonders
die Aufklärung über
die arbeitsrechtliche Situation ist wichtig. Das Recht auf
Lohnfort-zahlung im Krankheitsfall oder der Anspruch auf Urlaub
sind vielen unbekannt. 56 Prozent der Befragten glauben, sie wären
mit einem Minijob krankenversi-chert. 57 Prozent der
Personalver-antwortlichen wissen nicht, dass Minijober(innen) nicht
kranken-versichert sind. Nur 42 Prozent der Berlinerinnen und
Berliner wissen, dass Minijobbern(innen) Kündigungsschutz zusteht.
52 Prozent der Personalverantwort-lichen in Unternehmen wissen
nicht, dass Menschen mit Minijob den gleichen Kündigungsschutz
genießen wie Teilzeit- oder Voll-zeitbeschäftigte.Um diese
Rechtsunsicherheiten zu verringern gibt es jetzt Bera-tung und mehr
bei www.mini-job-machmehrdraus.de, Zentrales Telefon: 27 87 33 – 0
und über [email protected] oder
Youtube.de/MinijobMachmehr-draus.In Treptow-Köpenick werden
Veranstaltungen in Form von Minijobber(innen)-Kaffee und -Frühstück
durchgeführt. Bei Fra-gen zu Minijob und Arbeitsrecht,
zur sozialen Absicherung oder zur beruflichen Entwicklung gibt
es dabei Antworten durch Berate-rinnen des Projektes „Joboption“.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit individuelle Beratungstermine zu
vereinbaren.
Termine im Tausendfüßler e.V., Altes Waschhaus, Kaulsdorfer Str.
230, 12555 Berlin-Köpenick: 20.1.2014: 16 – 18
UhrMinijobber(innen)-Kaffee zum Thema: Minijob und soziale
Absicherung 5.2.2014: 10 – 12 UhrMinijobber(innen)-Frühstück zum
Thema: Minijob und berufliche EntwicklungDas Angebot ist
kostenfrei. Fragen können unter 27 87 33 92 vorher eingereicht
werden.
„Minijob. Mach mehr draus.“Öffentlichkeitskampagne
Mit 75 zum Klassentreffen Wir wurden 1939 geboren und 1945 in
der 10. Volksschule in der Radickestraße eingeschult. Aus
verschiedenen Gründen hat sich unsere Klassengemeinschaft immer
wieder verändert. Vermut-lich haben einige von uns schon an
unterschiedlichen Klassentref-fen teilgenommen. Wie wäre es nun,
wenn sich alle Mitschüler(innen) unseres Jubi-läumsjahrganges in
diesem Jahr einmal treffen? Wir haben dafür den 27. März ins Auge
gefasst und hoffen auf rege Teilnahme, um über „alte Zeiten“ zu
plau-dern und auf Vergangenheit und Zukunft anzustoßen. Bitte
meldet Euch möglichst bald bei: Eva Rettig, geb. Spelterini (Tel.:
677 07 26) oder Brigitte Zeh, geb. Günther (Tel.: 559 90 47).