Nina Brendel | Institut für Didaktik der Geographie | Westfälische Wilhelms-Universität Münster Mit mobilen Endgeräten und web 2.0 Schüler/-innen im Globalen Lernen engagieren Bildungskongress Globales Lernen 2016 Nina Brendel
Nina Brendel | Institut für Didaktik der Geographie | Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Mit mobilen Endgeräten und web 2.0
Schüler/-innen im Globalen Lernen engagieren
Bildungskongress Globales Lernen 2016
Nina Brendel
VORSTELLUNG DES FORSCHUNGSGEBIETS
Nina Brendel
Weiterführende Informationen: https://geographieunterrichtzweinull.wordpress.com/2016/02/03/mobile-endgeraete-in-schule-und-hochschullehre-das-konzept-des-ifdg/
WAS ERWARTET SIE HEUTE?
Nina Brendel
Aufbau des Workshops
1. Status Quo zum Einsatz Mobiler Endgeräte (ME) an deutschen Schulen und weltweit
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
2.1 Apps und web 2.0-Dienste zur Förderung von Systemkompetenz (Simplemind+*)
2.2 Apps und web 2.0-Dienste zur Förderung von Bewertungskompetenz (Twitter*)
2.3 Apps und web 2.0-Dienste zur Förderung von Handlungskompetenz (u.a. HD Recorder*, Explain Everything*)
3. Fragenrunde und Diskussion
4. Feedback (Socrative*, Padlet*)
* Die Auswahl der hier genannten Apps gründet rein auf persönlichen positiven Nutzungserfahrungen in Unterricht und Hochschullehre..
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel Quelle: JIM Studien 2010 und 2015, mpfs, verfügbar unter: https://www.mpfs.de/studien/?tab=tab-18-1
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel Quelle: JIM Studien 2010 und 2015, mpfs, verfügbar unter: https://www.mpfs.de/studien/?tab=tab-18-1
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel BITKOM Studie „Digitale Schule – vernetztes Denken“ (2015), online verfügbar unter: https://www.bitkom.org/Publikationen/2015/Studien/Digitale-SchulevernetztesLernen/BITKOM-Studie-Digitale-Schule-2015.pdf
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel
ICILS-Studie 2013 International Computer and Information Literacy Study
• neue internationale Bildungsvergleichsstudie, 21 Länder; deutsche Studie BMBF-finanziert
• Erhebt Kompetenzen von SuS der 8. Klasse
• Befragung von Schüler(innen), Lehrkräften und Schulleitungen
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel
ICILS-Studie 2013
Teilnehmende Länder: AustralienChileDänemarkDeutschlandHongkongKanadaKroatienLitauenNiederlandeNorwegenPolenRepublik KoreaRussische FöderationSlowakische RepublikSlowenienThailandTschechische RepublikTürkei
Auf welchem Platz landet Deutschland?
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel
ICILS-Studie 2013
„In keinem anderen ICILS-
2013-Teilnehmerland
setzen Lehrkräfte Computer seltener
im Unterricht ein als in
Deutschland.“
(ICILS 2013 Presseerklärung, S. 34)
Quelle: Bos, W. et al. (2016): ICILS 2013, Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich. Waxmann Verlag, S. 204, online verfügbar unter: https://www.waxmann.com/fileadmin/media/zusatztexte/ICILS_2013_Berichtsband.pdf
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel
ICILS-Studie 2013 International Computer and Information Literacy Study
ERGEBNISSE FÜR DEUTSCHLAND:
• Kinder und Jugendliche werden durch das Aufwachsen in einer von neuen Technologien geprägten Welt nicht automatisch zu kompetenten Nutzerinnen und Nutzern digitaler Medien
• 30 Prozent der Achtklässler(innen) in D verfügen nur über rudimentäre Fertigkeiten im Umgang mit neuen Technologien.
• Das mittlere Kompetenzniveau von Jungen liegt statistisch signifikant hinter dem der Mädchen
• Missverhältnis zwischen den Potenzialen, die dem Lehren und Lernen mit digitalen Medien zugesprochen werden, und der Realität dessen, was in Klassenräumen geschieht
Quelle: Bos, W. et al. (2016): ICILS 2013
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel
ICILS-Studie 2013 International Computer and Information Literacy Study
ERGEBNISSE FÜR DEUTSCHLAND:
„Perspektivisch ist davon auszugehen, dass Deutschland ohne eine konzeptionelle Verankerung digitaler Medien in schulische Lehr- und Lernprozesse unter Berücksichtigung des kompetenten Umgangs mit neuen Technologien im internationalen Vergleich auch zukünftig nicht über ein mittleres Leistungsniveau hinauskommen wird“
(ICILS 2013 Pressemitteilung, S. 5)
Quelle: Bos, W. et al. (2016): ICILS 2013
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
EINSATZ VON TABLETS IN SCHULEN WELTWEIT
Länder mit staatlich geförderten oder initiierten Initiativen zur Ausstattung der Mehrheit oder aller Schülerinnen und Schüler des Landes mit mobilen Endgeräten.
Nina Brendel
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Anlage_Programm_Konferenz_Digitaler_Wandel_in_der_Bildung.pdf
Strategiepapier der KMK und des BMBF für Ende diesen Jahres angekündigt!
1. Konzeptpapier
https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2016/Entwurf_KMK-Strategie_Bildung_in_der_digitalen_Welt.pdf
1. STATUS QUO ZUM EINSATZ MOBILER ENDGERÄTE
Nina Brendel
1:n Modell 1:1 Modell BYOD – Bring yourown device
Einsatztypen
ca. vergangene 6 Jahre
Eigene Darstellung © IfDG
2. Mobiles Lernen im Geographieunterricht
Nina Brendel
Kamera
GPSTonaufnahme und -wiedergabe
Tafelbilder abfotografieren
Radiobeiträge als alternative Sicherung
Bewertungsaufgabe in Form von Erklärvideos
Schülerergebnisse über Beamerpräsentieren und diskutieren
Bodenprofile fotografieren und Horizonte einzeichnen Geographische Informationen
selbstständig im Internet recherchieren
Videofunktion
Geräuschpegel im Klassenzimmer messen
Quiz als alternative Abfrage
Online-Poster erstellen (Padlet)
Blogs verfassen
u.v.m.
Experten per Skype einladen
Meinungsumfragen erstellen
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina BrendelQuelle: Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung (2015, S. 67)
Nutzung digitaler Medien und mediale Lebenswelten
„Der Einsatz von Medien spielt im Lernbereich Globale Entwicklung schon deshalb eine sehr wichtige Rolle, weil sich Globalität in seiner Vielfalt nur bedingt im realen Lebensraum von den Lernenden erschließen lässt. Wenn wir fernsehen, im Internet surfen, soziale Netzwerke, Blogs und Twitter besuchen, per Smartphone Neuigkeiten austauschen, SMS verschicken und Einkäufe erledigen, Apps zu allen erdenklichen Funktionen einsetzen, dann beteiligen wir uns am globalen Austausch von Daten, der für die meisten Nutzer nicht nur grenzenlos, sondern auch in seinen möglichen Folgen unübersehbar geworden ist.“
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina BrendelQuelle: Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung (2016)
Systemkompetenz Bewertungskompetenz Handlungskompetenz
App zur Darstellung systemischer Verknüpfungen: SimpleMind+
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina BrendelQuelle: Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung (2016)
Systemkompetenz Bewertungskompetenz Handlungskompetenz
App zur Reflexion von Raumdarstellungen (auf Grundlage verschiedener Werte und Normen):Twitter
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina BrendelQuelle: Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung (2016)
Systemkompetenz Bewertungskompetenz Handlungskompetenz
App zur Partizipation am Diskurs über nachhaltige Entwicklung:Podcasts/Screencasts
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Systemkompetenz Systemische Zusammenhänge und Wechselwirkungen in einer Concept Map darstellen, z. B. mit der App SimpleMind.
Erstellen Sie eine einfache Concept-Map.
Fügen Sie Querverbindungen (z. B. Pfeile) zwischen einzelnen Nodes ein und beschriften Sie sie. Verschieben Sie Nodes und ändern Sie die Strukturierung.
Gruppieren Sie zusammengehörige Nodes und fügen Sie Bilder, Icons, Audio-Dateien oder Links in Ihre Concept Map ein. Exportieren Sie Ihre Concept-Map (.mm) dann in die Dropbox. Öffnen Sie die Concept-Mapeiner/s anderen Teilnehmerin/s und erweitern oder kommentieren Sie andere Mind-Maps.
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Systemkompetenz Systemische Zusammenhänge und Wechselwirkungen in einer Concept Map darstellen, z. B. mit der App SimpleMind.
Dropbox-Export?
Kollaborativ zu bearbeiten!
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Systemkompetenz Wiki erstellen, z. B. mit moodle oder wikispaces.
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Systemkompetenz Wiki erstellen, z. B. mit moodle oder wikispaces.
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Systemkompetenz SimpleMind, Wikis.
Einsatzgebiete? Nutzen? Fragen? Kommentare?
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Bewertungskompetenz
a) Organisationen folgen,
z.B. @USGS, @Tagesschau, @SPIEGEL_Wissenschaft,National Geographic (@NatGeo & @National_Geo), GEO Magazin (@geomagazin)Geographical Association (@The_GA), @GFZ_Potsdam uvm.
b) Per Hashtags (#) themenspezifisch suchen, z. B. #refugeeswelcome, #flüchtlingskrise
#GlobalGoals
Reflexion von Raumdarstellungen und -konstruktionen (auf Grundlage verschiedener Werte und Normen)
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
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Bewertungskompetenz
#GlobalGoals
Quelle: Twitter
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Bewertungskompetenz
RAUMKONSTRUKTIONEN?RAUMWAHRNEHMUNGEN?
Quelle: Twitter
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Bewertungskompetenz
RAUMKONSTRUKTIONEN?RAUMWAHRNEHMUNGEN?
vs. #refugeeswelcomeQuelle: Twitter
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Bewertungskompetenz Reflexion von Raumdarstellungen und -konstruktionen (auf Grundlage verschiedener Werte und Normen)
Öffnen Sie den Safari-Browser und gehen Sie auf www.twitter.de . Recherchieren Sie mit dem Hashtag #GlobalGoals. (keine Anmeldung oder Registrierung erforderlich)
Recherchieren Sie nach Tweets, die unterschiedliche Raumkonstruktionen eines Themas verdeutlichen.
Falls Sie bereits einen Account haben oder erstellen möchten: Twittern Sie eine Nachricht mit den Hashtags #bildungskongress #globaleslernen.
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Bewertungskompetenz Kritische Reflexion/reflexives Denken anregen mittels Weblogs (z. B. mit der App Blogger)
Quelle: eigene Projektdaten
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Bewertungskompetenz: Twitter, Weblogs.
Einsatzgebiete? Nutzen? Fragen? Kommentare?
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Handlungskompetenz App zur Partizipation am Diskurs über nachhaltige Entwicklung:
Explainity-Clips, z. B. Kamera https://www.youtube.com/watch?v=Qt95orvJLrQ
Screencasts, z. B. Explain Everythinghttps://www.youtube.com/watch?v=6FVJ_ipa42w&list=PLR519smHWBxVEhccGLPw5kZm22h6yMNkPhttps://www.youtube.com/watch?v=rtwCNqZ9Gtk&list=PLR519smHWBxVEhccGLPw5kZm22h6yMNkP&index=4
Stop-Motion-Filme, z. B. Stop Motionhttps://www.youtube.com/watch?v=ZH-VRIo76yQhttps://www.youtube.com/watch?v=FjXDqaPm9mw
Podcasts:
Videos:
z. B. HD Recorder (Gratis- sowie Premium-Version), Opinion (Anmeldung erforderlich!)
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Handlungskompetenz App zur Partizipation am Diskurs über nachhaltige Entwicklung:
Erstellen Sie einen kurzen Podcast oder Screencast.
Erstellen Sie einen Screencast, in den Sie auf mehreren Seiten Bilder, Grafiken oder Zeichnungen einbinden.
Erstellen Sie einen Stop-Motion-Film oder einen Screencast mit eingebundenen Youtube-Videos, Zoom während der Audioaufnahme oder animierten Elementen.
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Tipp: Creative Commons Lizenzen
https://search.creativecommons.org/
2. Mobiles Lernen im Kontext Globalen Lernens
Nina Brendel
Handlungskompetenz Podcasts, (Stop-Motion)Videos, Screencasts.
Einsatzgebiete? Nutzen? Fragen? Kommentare?
Mit mobilen Endgeräten und web 2.0 Schüler/-innen im Globalen Lernen engagieren
Zum Weiterlesen:
Brendel, N. & Schrüfer, G. (2014). Vernetzung, Bewertung und Reflexion. Einsatzmöglichkeiten mobiler Endgeräte im Geographieunterricht. Lernchancen, 101, 40-43.
http://geographieunterrichtzweinull.wordpress.com
Mit mobilen Endgeräten und web 2.0 Schüler/-innen im Globalen Lernen engagieren
HERZLICHEN DANK!NINA BRENDEL
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