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Ihre Innung aktuell 03 © Foto: Subbotina Anna, adobestock.com Mitteilungen und Informationen der Landesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure info Nummer 036/2018 exclusiv Wir haben einander viel zu sagen Wir haben einander viel zu sagen
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Mitteilungen und Informationen der Landesinnung Wien der ... · Ihre Innung info exclusiv Nummer 036/2018 Impressum Medieninhaber, ... Nützen Sie das Firmen A–Z für die kostenlose

Jul 18, 2020

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Ihre Innung aktuell 03

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Mitteilungen und Informationen der Landesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure

info Nummer 036/2018exclusiv

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Ihre Innung

info Nummer 036/2018exclusivImpressum

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Wirtschaftskammer Wien, Landesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure. Für den Inhalt verantwortlich/Redaktion: Petra Felber, Mag. Norbert Lux. Fotos: adobestock.com (Subbotina Anna), Fotolia.com (Igor Mojzes, imax001), Claudia Fida, Dr. Nicole Morgenroth-Mann, Natascha Schneider, Bruno Albrecht, Alexandra Kuhn, waff/gradwohl und BV5, Petra Felber, Martin Aigner, Gabriela Hajek-Renner, Gianni Colores, Christina Gubier, Gaube Kosmetik, Foto Weinwurm, Nikolaus Haan. Produktion: Landesinnung Wien. Rechtliches: Artikel und Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Artikel wurden mit bestem Wissen und Gewissen geschrieben, trotzdem übernehmen die Autoren, die WKO und die Innung für Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure Wien keine Verantwortung für die Richtigkeit der Angaben. Der teilweise oder vollständige Nachdruck von Artikeln oder Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion erlaubt. Offenlegung: wko.at/wien/fkm/offenlegung

info exclusiv P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, Nr. GZ 02Z032241M, Landesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure, Nummer 036/2018

Ihre Innung – Ihr Partner

Editorial

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Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder!

Ein erfolgreiches Jahr geht zu Ende. Rück-blickend kann ich sagen, dieses Jahr ver-ging so schnell wie noch nie. Es jährt sich auch die Übergabe der In-nungstätigkeit, seit mir Frau KommR Margit Riebenbauer die Wiener Landes-innung übergeben hat. Diese Zeit war und ist sehr interessant, spannend und herausfordernd. Es steckt viel Arbeit da-hinter, die von außen nicht sichtbar ist. Toll ist es, wenn kleine und große Pro-jekte im Interesse der Mitglieder erfolg-reich abgeschlossen werden können.

Fachgruppentagung 2018

Bei der jährlichen Fachgruppentagung im Oktober wird auch das Jahresgeschehen in einem Bericht für die Mitglieder präsentiert. Es ist die größte Veranstaltung der Innung, eine Jahresversammlung, bei der jedes un-serer Mitglieder eingeladen wird. Hierbei werden unter anderem auch die Grundum-lage und die Prämienhöhe zu den Haft-pf lichtversicherungen beschlossen. Ein ausführlicher Bericht über unsere Fachgrup-pentagung ist in der Zeitung nachlesbar! Da die verschiedenen Servicebereiche der

Wirtschaftskammer von Mitgliedern oft un-entdeckt bleiben, haben wir das BIWI und das Firmen A–Z mit jeweils einem Vortrag vorgestellt. Nützen Sie das Firmen A–Z für die kostenlose Präsentation Ihres Betriebes. Für alle, die nicht dabei sein konnten, hier der Link zum Vortrag: https://youtu.be/VJFpgO_oP0k

Vielleicht können Sie bei der nächsten Fachgruppentagung im Oktober 2019 persönlich dabei sein! Es würde mich sehr freuen!

Der Fortbildungskalender

Sie haben es sicher bemerkt: Es gibt jetzt einen Fortbildungskalender, der die geplan-ten Vorträge und Fortbildungsangebote der Innung gesammelt und quartalsweise ankündigt.

In höchstem Maße freut mich, dass unsere Weiterbildungsangebote so großen Anklang finden. Vor allem die Hygienevorträge und Workshops waren sehr gut besucht. Besondere Sorgfalt und Einhaltung der Hy-giene werden immer wichtiger, das zeigen z.B. die mittlerweile strengen Richtlinien bei der Fußpflege in Pensionistenheimen.

Wir sind nun bei der Planung der Vor-träge für das Frühjahr 2019:

Ein Fachvortrag über Vorfußveränderungen von Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Trnka, ein auf den Fuß spezialisierten Orthopäden; Der Grundkurs für Diabetische Fußpflege Ende März; Ein 4- und ein 8-stündiger Erste-Hilfe-Auffrischungskurs und ein Fachvortrag eines Dermatologen sind bereits geplant.

Die Termine finden Sie wie immer auf der vorletzten Seite unserer Zeitung.

Ed

ito

ria

l Der neue Werbeauftritt

Auch unsere Berufsgruppen benötigen ei-nen modernen Werbeauftritt. Hierfür wird nun ein neuer Werbeauftritt in der Öffent-lichkeit, in Schulen und Medien auf Plaka-ten, in Zeitungen, im Internet u.v.m. ge-plant. Dazu mehr auf Seite 3 unten!

Branchenfrühstück

Das Branchenfrühstück werde ich zu be-sonderen Themen weiterführen und möch-te Ihnen auch meine Sprechtage – jeweils immer am ersten Freitag im Monat (bitte nur gegen Voranmeldung) – für spezielle Anliegen, bei denen wir einander persön-lich kennenlernen können, ans Herz legen.

"Eingeschränkte Tätigkeiten"

Immer mehr "eingeschränkte Tätigkeiten" kommen auf und sollen in unsere Gewerbe aufgenommen werden.

Bei Kosmetik ist es zum Beispiel die An-wendung des Plasma-Pen oder das Micro-needling. Eine erfahrene Fachkraft wird diese Techniken gezielt für ihre Kunden einsetzen können.

Eine weitere "eingeschränkte Tätigkeit" wurde der Massage zugeteilt – Lomi Lomi Nui. zwei Anwenderinnen berichten in der vorliegenden Ausgabe von dieser Methode, die ursprünglich aus Hawaii kommt.

Visagisten ganz aktuell

Auch der Visagistik wollen wir in dieser und in den kommenden Ausgaben Raum geben. Profis bringen Trends sowie Tipps und stellen ihren Werdegang vor.

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Ihre Innung

Ihre Innung – Ihr Partner 3

Aufruf!

Die offizielle Innungszeitung

Einen wesentlichen Punkt möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen: "Ihre Innung aktuell" ist die einzige offizielle Innungszeitung. Die Inhalte "Ihrer Innung aktuell" werden immer nach bestem Wissen und Gewissen verfasst, rechtlich geprüft und zu Ihrer Information bei aktuellen Themen absolut unabhängig veröffentlicht.

Da wir immer öfter auf Fragen antworten sollen, die aufgrund von ausgesendeten FKM-Heften entstehen, wie das Eine oder Andere gemeint war, ersuchen wir um Kenntnisnahme:

Weder "FKM Expert", auch nicht "Best Ex-pert FKM", nicht "Best Expert FKM Austria" und auch nicht "Best FKM" – wie sich nun das Blatt zuletzt nennt – alle diese offiziell klingenden Hefte sind kein Medium der Innung und auch nicht der Wirtschafts-kammer.

Es handelt sich hierbei um Hefte anderer Herausgeber, für deren Inhalt die Landes-innung Wien keine Verantwortung trifft.

Leserbeiträge von Mitgliedern

Sehr motivierend finde ich, dass sich im-mer mehr Mitglieder bei uns melden und sich durch Beiträge und Leserbriefe an der Innungszeitung und somit an der Innungs-arbeit beteiligen. So vielfältig wie unsere Innung ist, soll auch die Zeitung sein!

Wenn auch Sie nun, liebe Leserin, lieber Leser ebenfalls einen Beitrag leisten möch-ten, lade ich Sie sehr herzlich dazu ein.

Jetzt aber versuchen wir die kostbaren freien Tage des Jahres zu genießen und eine ruhige Zeit im Kreis unserer Lieben zu verbringen!Ich wünsche Ihnen eine besinnliche und friedliche Weihnachtszeit und für das neue Jahr vor allem Gesundheit und viel Erfolg bei Ihren Unternehmungen!

Ihre

Petra Felber

Landesinnungsmeisterin Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure

Das Ärztegesetz

Im Oktober war noch eine heiße Zeit für die Innung, da eine Novellierung im Ärzte-gesetz geplant war. Aufgrund des hohen Engagements vieler Personen aus unseren Innungen und der Wirtschaftskammer wur-de dieser unüberlegte Entwurf abgelehnt! Auch für mich war es selbstverständlich und sehr wichtig, mich dagegen auszu-sprechen und aktiv einzusetzen. Meine Freude war groß, als Entwarnung gegeben wurde. Mehr Informationen eben-falls im Blattinneren.

Musikalische Untermalung

Hintergrundmusik bei der täglichen Arbeit ist für uns zum Alltag geworden. Doch dass man dafür zusätzlich bezahlen muss, wissen die wenigsten, da doch alle brav die GIS-Gebühren bezahlen, wenn im Betrieb ein Radio läuft. Haben Sie in der letzten Zeit auch einen Brief mit dem Absender in ro-tem Schriftzug "akm" erhalten? Einen wichtigen bzw. aufschlussreichen Artikel dazu haben wir ebenfalls in der ak-tuellen Ausgabe für Sie bereitgestellt.

Alle unsere Branchenkollegen und Kolle-ginnen sind herzlich dazu eingeladen, ihren Betrieb für Fotos zu einem Thema aus Kos-metik, Fußpflege, Massage (alle Bereiche), Permanent-Make-up, Tattoo, Piercing, Na-geldesign, Visagistik, Wimpernverlängerung und Haarentfernung für das Fotoshooting zur Verfügung zu stellen.

Wir suchen aber auch Modelle: Dargestellt werden pro Bild und Beruf 1. eine Behandlerin bzw. ein Behandler2. eine Kundin bzw. ein Kunde3. eine Person im Lehrlingsalter

Vielleicht möchten Sie selbst aufgenom-men werden, oder Sie kennen jemanden, der gerne mitmachen würde.

Der Termin für das Fotoshooting ist für das Frühjahr 2019 geplant, das Casting der Be-

triebe und Modelle müssen bis Ende Jän-ner 2019 abgeschlossen sein.

Ich würde mich über zahlreiche Vorschläge Ihrerseits sehr freuen!

Bitte senden Sie Ihre Absicht zur Teilnahme an das Innungsbüro:

Landesinnung Wien der Fußpfleger,Kosmetiker und MasseureFrau Claudia LipkovichRudolf-Sallinger-Platz 11030 WienT 01/514 50-2602F 01/514 50-2358E [email protected] W http://www.fkmwien.at

Machen Sie mit und präsentieren Sie so Ihren Betrieb!

Auch unsere Berufsgruppen benötigen einen neuen Werbeauftritt. Hierfür brauchen wir professionelle Fo-tos, um in der Öffentlichkeit, in Schulen und Medien, auf Plakaten, in Zeitungen, im Internet u.v.m. werben zu können.

Sei es, um Lehrlinge für unsere Berufe zu begeistern, oder auch unsere Tätigkeiten unseren potentiellen Kunden besser zu er-klären – raus aus der Ecke der Dienstleister in demütiger Haltung vor den Kunden, die mit ihrer Preisgestaltung um jeden Euro kämpfen müssen – hin zum Image bestaus-gebildeter und verantwortungsbewusster Unternehmer, deren Arbeit zur Schönheit und Gesundheit in hohem Maße beitragen und jeden verrechneten Cent wert sind!

Für die Aufnahmen, die an den Original-schauplätzen fotografiert werden sollen, wird ein renommierter Fotograf gebucht.

Casting für Locations und Models für FotoshootingFotoshooting bei und mit unseren Mitgliedern für einen neuen Werbeauftritt unserer Betriebe

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Ihre Innung

4 Ihre Innung – Ihr Partner

Fachgruppentagung

<Das bereits sehr gute Verhältnis mit der Berufsschule konnte weiterhin aufrecht erhalten werden – wir freuen uns über das große Engagement von Frau Direk- tor Mayer und den Berufsschullehrern.

<Die Erneuerung unserer Homepage mit dem Beginn des Firmen A-Z wurde er- folgreich begonnen.

<Die Pfuscherbekämpfung wurde medial als Thema öffentlich an die Endkunden gebracht, sodass hier endlich ein Um- denken betreffend dieser großen Prob- lematik in unseren Berufsgruppen stattfinden kann.

<Durch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Berufsgruppensprechern der Piercer und Tätowierer konnte eine ge- genseitige Förderung stattfinden. Die meiste Arbeit hierfür wurde aber vom Berufsgruppensprecher selbst getätigt.

Auch das 4-Minuten-Video, die Zusammen-fassung vom erfolgreichen Bundeslehr-

Die Örtlichkeit war wie in den Jahren zuvor die gleiche, der Geschäftsführer, Herr Mag. Lux war zum zweiten Mal für unsere Innung als zuständiger Geschäfts-führer dabei und für mich als fachliche Leitung der Innung war es die erste Fachgruppentagung, die ich leiten und moderieren durfte.

Es war im Vorfeld für mich sehr spannend, wer als interessiertes Mitglied der Fach-gruppentagung beiwohnen wird. Die meis-ten anwesenden Mitglieder kannte ich per-sönlich, mit manchen hatte ich nur einen kurzen E-Mail-Kontakt oder ein Telefonat mit unterschiedlichen, persönlichen bzw. betrieblichen Anliegen geführt. Manche kamen auch aktiv auf mich zu und stellten sich vor. Diese Begegnungen machen mir besonders Freude. Bitte nur um Verständnis, dass es im Rahmen der Fachgruppentagung kaum möglich ist, längere Einzelgespräche mit so vielen Personen zu führen.

Bitte nutzen Sie aber das Angebot, wie schon öfters erwähnt, dass ich Sie gerne in Ihrem Betrieb besuche und dass wir dort aktuelle Anliegen, Wünsche oder auch Be-schwerden besprechen können.

Sie können auch gerne zu mir ins Gewerbe-haus kommen. Mein Innungstag findet zu-meist am Donnerstag im Gewerbehaus statt, an dem wir auch unsere wöchentlichen Be-sprechungen mit dem Geschäftsführer und der Innungsmitarbeiterin, Frau Lipkovich, abhalten.

Speziell für Mitglieder und Neugründer gibt es am ersten Freitag im Monat ab 10.00 Uhr "Info-Stunden" auch da können Sie mit mir

Termine vereinbaren, am besten per E-Mail unter [email protected].

Nun aber zurück zur Fachgruppentagung:

Zu unseren Ehrengästen zählte Frau Mag. Michaela Schuster, unsere Spartenge-schäftsführerin und Herr Jürgen Kugler, der "neue" Direktorstellvertreter von der Berufsschule sowie Frau Ulrike Wenger, Frau Martina Waller und Herr Jürgen Kell-ner vom Lehrerteam.

Sehr gerne berichtete ich beim Tagesord-nungspunkt – Bericht der Innungsmeisterin über das abgelaufene Geschäftsjahr. Es ist noch kein ganzes Jahr her, als ich die In-nungstätigkeit übergeben bekommen habe. Es ist einiges geschehen und bereits einiges umgesetzt worden.

Was konnten wir in dieser Zeit mit viel Engagement und Hintergrundarbeit er-reichen bzw. umsetzen?

<Die Shiatsu-Praktiker waren beim Wie- ner Wirtschaftsball im Februar 2018 erstmalig stellvertretend für unsere Berufsgruppen dabei. Es waren alle Akteure mit großem Engagement bei der Sache und ergab so eine gute Öf- fentlichkeitsarbeit.

< Die aktive Einbindung der Mitglieder betreffend Fortbildungs- und Vortrags- wünschen über eine Befragung. Folglich die Organisation und Umset- zung vieler eingegangener Rückmel- dungen wie z.B.:

<Die kostenlosen Vorträge über unsere Ausübungsregeln mit der vorbereiteten Hygienemappe für die Mitglieder

<Die darauf aufbauenden kostengünsti- gen Hygiene-Workshops, die als weiter führende Vertiefung dienen. Auch die Wiener Lieferanten unserer Mitglieder wurden dazu eingeladen und eingebunden, um eine einheitliche und den Ausübungsregeln entsprech- ende Beratung bei Anfragen weiterge- ben zu können.

<Die Übergabe der Kurse für die Diabeti- sche Fußpflege, die ich früher gestaltet und geleitet habe, führt nun eine sehr engagierte Fußpflegerin weiter.

Sie selbst ist Diabetikerin Typ I – wer könnte zu dem Thema mehr beitragen als eine selbst betroffene Kollegin.

<Alle Teilnehmer unserer Vorträge be- kommen Bestätigungen über die Teil- nahme der Fachvorträge.

<Bei allen Vorträgen kann eine Mitarbei- terin kostenlos mitangemeldet werden, bei freien Plätzen gerne mehr.

<Der Bundeslehrlingswettbewerb im Juni 2018 in Wien war für Österreichs beste Lehrlinge sehr erfolgreich – mit unserem Motto: "Der Prater in Wien".

Die Fachgruppentagung 2018Am Montag, den 08. Oktober 2018 fand im Austria Trend Hotel Savoyen am Rennweg die diesjährige Fachgruppentagung statt.

Petra Felber eröffnete und leitete die Fachgruppenta-gung zum 1. Mal

© Foto Weinwurm

Jürgen Kellner, Martina Waller, Ulrike Wenger und Jürgen Kugler von der Berufsschule

© Foto Weinwurm

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Ihre Innung

Ihre Innung – Ihr Partner 5

Fachgruppentagung

lingswettbewerb in Wien, wurde gezeigt.Im Anschluss an meinen Bericht erfolgte der "trockenere" Teil von Herrn Mag. Lux, mit der jährlich festzusetzenden Grundum-lage, der Haftpflichtversicherung und den geplanten Beschlüssen der Tagesordnung.

Anschließend fanden zwei Kurzvorträge statt:

Eine Vorstellung des BIWI – dem Berufsin-formationszentrum der Wiener Wirtschaft – das für die Erstinformation von Schülern und Schulabgängern über die verschiedenen Lehrberufe zuständig sind.

Der Leiter, Herr Andreas Philipp, stellte diese Einrichtung innerhalb von 13 Minu-ten sehr professionell vor.

Es gibt die Möglichkeit, spezielle Eignungs-tests durchzuführen, auch bei einer grö-ßeren Anzahl von Bewerbungen können durch diese Eignungstests Vorentschei-dungen getroffen werden.

Zusätzlich kann jeder Lehrbetrieb sein Un-ternehmen (besser) vorstellen und wichti-ge Hinweise für die Bewerbung an die in-teressierten Bewerber weitergeben.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie zeit-intensiv Bewerbungen ablaufen. Ich den-ke, jeder Lehrbetrieb kann so Zeit einspa-ren und auch dafür Mitsorge tragen, dass eher die "richtigen" Bewerbungen bei ihm im Betrieb eintreffen.

Nachzusehen auf unserer Homepage: https://www.youtube.com/watch?v=VJFpgO_oP0k&feature=youtu.be (der Beitrag dauert 13 Minuten).

Der zweite Vortrag wurde von Herrn Ing. Roman Döberl von der WKO über das Fir-men A–Z gehalten. Darauf ist die aktuelle Liste jener Unternehmen zu finden, die ihr Gewerbe beim Magistratischen Bezirksamt angemeldet haben. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie jeder Unternehmer sei-ne Daten mit Zusatzinformationen selbst ausstatten kann. Das Firmen A–Z der WKO gebe ich auch immer an, wenn es um Pfu-scherbekämpfung geht.

Falls ein Kunde bezüglich der aufrechten seriösen Gewerbeanmeldung eines Betrie-bes unsicher ist, kann man immer auf die-ser Seite nachsehen. Sehen Sie doch selbst Ihren eigenen Datensatz durch, ob Sie die-sen mit zusätzlichen Informationen ver-bessern wollen.

Wir haben die Suchfunktion für die Betriebe verbessert, sodass ein potentieller Kunde, der eine bestimmte Leistung sucht, gezielt zu solchen Betrieben kommt, die auch sei-ner Suche entsprechen.

Auch dieser Vortrag kann nachgesehen werden auf unserer Homepage: https://www.youtube.com/watch?v=VJFpgO_oP0k&feature=youtu.be der Beitrag beginnt bei Minute 13 (Dauer 20 Minuten).

© Foto Weinwurm

Es ist eine Freude, so viele Interessierte bei der Fachgruppentagung zu begrüßen. Hier beim Vortrag von Herrn Ing. Roman Döberl von der WKO über das Firmen A–Z

Andreas Philipp ist Leiter des BIWI

© Foto Weinwurm

Zum Abschluss dieser Jahresversammlung gab es auch ein gemütliches Beisammen-sein beim Buffet. Gute Gespräche, ein ge-genseitiges Kennenlernen und der Aus-tausch untereinander sollte auch nicht zu kurz kommen.

Jedenfalls würde ich mich sehr freuen, wenn in einem Jahr wieder so viele inter-essierte Mitglieder der Innung – sehr gerne auch mit Begleitpersonen – bei der jähr-lich stattfindenden Fachgruppentagung kommen.

Nehmen Sie aktiv am Innungsgeschehen teil. Wenn sich jemand zusätzlich für unsere Branchen engagieren möchte und mitarbeiten möchte, melden Sie sich! Es gibt noch viel zu tun!

Bericht von Petra Felber

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Ihre Innung

Ihre Innung – Ihr Partner

Aktuelles

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nehmerin den Scheck vorerst von ihrer Hausbank prüfen ließ und Anzeige bei der Polizei erstattete.

Auf Anraten der Polizei wurde nicht wei-ter auf Urgenzen des Bestellers reagiert.

Per Mail wurden insgesamt 16 Termine in einem Kosmetiksalon bestellt.

Der Salon verlangte eine Anzahlung von € 250,00, um die Termine bestätigen zu können. Daraufhin wurde dem Salon ein

Scheck in der Höhe von 5.000,00 Pfund übermittelt und gefordert, den Differenz-betrag in bar zurückzuzahlen.

Der Scheck war nicht gedeckt. In diesem Fall entstand kein Schaden, da die Unter-

Achtung! Betrüger unterwegsDem Salon wurde ein Scheck in der Höhe von 5.000,00 Pfund übermittelt

werden diese Mappe durchbesprechen und Anleitungen zum selbstständigen Führen der Unterlagen geben.

Die Themen für das Branchen-Frühstück er-geben sich aus aktuellen Anlässen und Fra-gestellungen an unsere Innung. Die The-men und Termine werden wir auch laufend im Fortbildungskalender bekanntgeben.

Unser Sitzungszimmer eignet sich für 12–14 Personen. Bis zur Übersiedlung in das neue Haus der Wiener Wirtschaft werden wir dort unser Branchenfrühstück abhalten.

Melden Sie sich an, wenn ein Thema da-bei ist, das Sie anspricht!

Anmeldung unter: [email protected]

Bericht von Petra Felber

Das Frühstücksthema war diesmal "Der Kollektivvertrag und EUR 1.500,00 Min-destlohn". Bei Schinken-Käse-Semmerl, Croissant und Kaffee konnte man sich in einer kleinen offenen Runde mit die-sem Thema gut auseinandersetzen.

In der Gruppe waren Unternehmer anwe-send, die bis zu 10 Mitarbeiter beschäfti-gen. Es war ein guter Austausch. Wichtig war mir, die Anliegen der Unternehmer zu diesem Thema zu erfahren.

Der gemeinsame Tenor war, dass es beson-ders im Bereich der Fußpflege nicht ein-fach ist, wenigstens einen durchschnittli-chen Stundensatz von EUR 60,00 / Stunde zu lukrieren, wie es zumindest im Bereich Handwerk und Gewerbe möglich ist.

Die Kosten einer Fußpflege liegen zwischen EUR 25,00 und EUR 40,00 bei bis zu einer Stunde Arbeitszeit. Besonders die Fuß-pflege wird von vielen Kunden vollkom-men unterbewertet.

Der "Mitbewerb" im Untergrund tut sein übriges dazu, dass viele Menschen nicht bereit sind, einen angemessenen Betrag bei einem angemeldeten Betrieb mit soli-der und gesetzlich vorgeschriebener Aus-stattung und Ausbildung zu bezahlen.

Der Kosmetikbereich ist oft ein Luxusbe-reich geworden, den sich viele nur in eher größeren Intervallen leisten wollen.

Für die Dienstleistungen in der Massage werden teilweise vernünftige Preise um die EUR 60,00 pro Stunde verrechnet.

Das Branchen-Frühstück findet im 2-Mo-nats-Rhythmus statt. Immer an einem Freitag früh, von 08.00 bis 09.15 Uhr im Sitzungszimmer 501 des Gewerbehauses in 1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1.

Das nächste Frühstück:

Freitag, der 25. Jänner 2019Thema: Evaluierungs-Unterlagen der AUVA – eine Sicherheitsfachkraft ist in beraten-der Funktion anwesend.Dieses Thema wurde bei der Mitgliederbe-fragung betreffend Vorträge und Fortbil-dung oft ausgewählt. Alle Unternehmer mit Mitarbeitern sind angehalten, diese Unterlagen zu führen.

Bei einer Kontrolle des Arbeitsinspektora-tes werden diese Evaluierungs-Unterlagen herangezogen. Die Mappe ist zu Beginn nicht ganz einfach zu handhaben. Wir

Branchen-FrühstückWie in der letzten Innungszeitung angekündigt, hatten wir am Freitag, den 14. September 2018, unser erstes Branchenfrühstück.

©Foto: Petra Felber

Das Branchenfrühstück findet in gemütlicher Atmosphäre statt, ist aber denoch recht arbeitsintensiv

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Fachvortrag: Ergonomie am ArbeitsplatzAufgrund der großen Zustimmung zu diesem Thema organisierte die Landesinnung Wien den Vortag über ergonomisches Arbeiten in unseren Berufen, am 25 Oktober 2018.

Die Vortragende, Frau Mag. Michaela Strebl, Sportwissenschaftlerin, ist bei der AUVA tätig und ist auf den Bereich "Ergonomie" spezialisiert.

Kurze Vorgeschichte zur Vortragenden: Schon vor längerer Zeit war ich beim Über-arbeiten der Evaluierungsunterlagen unse-rer Berufe der AUVA dabei. Der Mitarbeiterschutz für unsere berufsbe-dingten Abnützungen bzw. Erkrankungen war natürlich dabei ein großes Thema. Da-mals entstand die Idee zur Erstellung eines Folders, um auf gewisse Präventionsmaß-nahmen bei unseren typischen Arbeitssitu-ationen und -haltungen gezielt hinzuweisen. Der Folder heißt: "Alternsgerecht und er-gonomisch arbeiten". Bei der Erstellung der Fotos und der Texte bekam Frau Mag. Strebl vertiefende Einblicke in unsere Branche. Sie war eine sehr gute Vortra-gende zu diesem Thema.

Es ist auch ein wichtiges Thema – auch ich habe nach 33jähriger Berufstätigkeit schon persönliche Erfahrungen mit den einen oder anderen "Verschleißerschei-nungen" gemacht.

Nun aber zum Vortrag:

Sehr vielseitig wurde das Thema "Ergono-mie" angesehen. Es geht nicht nur um Sitz-haltung, wie man meinen könnte, wichtige Faktoren sind auch z.B. Licht und Beleuch-

tung, Raumklima, Pausengestaltung und Ausgleich durch Mobilisierung. Wenn die Arbeitsplatz-Gestaltung unter ergonomi-schen Blickwinkel mitberücksichtigt wird, trägt diese dazu bei, arbeitsbedingte Fehl-belastungen und Beschwerden am Muskel- und Skelettapparat vorzubeugen – für Sie und Ihre Mitarbeiter.

Sehr anschaulich und praxisorientiert hat die Vortragende Tipps, arbeitswissenschaft-

liche Erkenntnisse und Grundlagen zum körpergerechten Arbeiten aufgezeigt.

Einige gezielte Ausgleichsübungen wurden gleich gemeinsam probiert. Diese dann täglich anzuwenden, auch nur kurz zwi-schendurch, wäre natürlich sinnvoll. Die Aktion machte aber neugierig und Lust auf mehr!

Für alle, die nicht dabei sein konnten: die Präsentation Ergonomisches Arbeiten ist nun unter folgendem Link abrufbar: https://www.wko.at/branchen/w/gewer-be-handwerk/fusspfleger-kosmetiker-mas-seure/Ergo-am-Arbeitsplatz-fuer-FKM-(c)Mag.-Michaela-Strebl.pdf

Die zwei beschriebenen Prospekte liegen im Innungsbüro auf, gerne können Sie diese beiden Unterlagen von dort mit-nehmen oder bei der AUVA bestellen:

< M 029 "Alternsgerecht und ergonomisch arbeiten".< M 035 "Bewegungsübungen für den beruflichen Alltag".

Eine Vorankündigung für die nächste In-nungszeitung: Aus dem Vortrag heraus ent-stand der Vorschlag für einen Bericht in unserer Zeitung über "Handgesundheit" von Frau Mag. Strebl. Ein Thema, das sicher vie-le langjährig arbeitende Mitglieder betrifft.

Seien Sie darauf gespannt, nachzulesen in der nächsten Ausgabe unserer In-nungszeitung "Ihre Innung – aktuell".

Bericht von Petra Felber

Weiterbildung

Ihre Innung – Ihr Partner 7

Mag. Michaela Strebl, Sportwissenschaftlerin

Foto: Nikolaus Haan

Frau Mag. Michaela Strebl und Innungsmeisterin Petra Felber freuen sich über das rege Interesse

Foto: Nikolaus Haan

Auch die Teilnehmer konnten die Übungen probieren

Foto: Nikolaus Haan

Frau Mag. Strebl zeigte vor, worauf es ankommt

Foto: Nikolaus Haan

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Ihre Innung – Ihr Partner

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Ihre Innung

8 Ihre Innung – Ihr Partner

Weiterbildung

Zum zweiten Mal konnten wir im Auf-trag unserer Innung den Grundkurs für die Diabetische Fußpflege abhalten.

Diesmal hatten wir nur eine kleine Gruppe von 10 Teilnehmern.

Wie dem auch sei, hatten wir sehr wissbe-gierige, motivierte und fleißige Teilneh-merinnen, die daraus profitieren konnten, in einem kleinen Rahmen zu lernen und zu arbeiten.

Es zeigte sich auch an unserem Fachge-spräch, wobei 6 von 8 Teilnehmerinnen den Kurs mit Auszeichnung abschlossen.

Die beiden Teilnehmerinnen, die lediglich an einer kleinen Zusatzfrage ins Stocken gerieten, verpassten auch nur um Haares-breite die Auszeichnung und konnten mit einem "Sehr gut bestanden" glänzen.

Es freut uns wirklich sehr, wenn wir bei un-serem Kurs so motivierte Kolleginnen be-grüßen dürfen, die sich mit diesem wich-tigen Thema Diabetes beschäftigen und weiterbilden möchten. Diabetes ist eine Krankheit, die immer mehr Menschen be-trifft. Hier sind wir als Fußpfleger sehr ge-fragt. In diesem Grundkurs wollen wir Ih-

nen theoretisches Wissen weitergeben und die Sicherheit beim praktischen Arbeiten vermitteln.

Hierbei war uns unsere Innungsmeisterin Frau Petra Felber eine große Hilfe. Frau Felber unterstützte uns mit ihrem Wissen und Können bei den praktischen Arbeiten am Kunden und demonstrierte die korrek-te Versorgung von Wunden. Manche Teil-nehmerinnen nutzten die Möglichkeit, di-rekt am Kunden zu arbeiten.

Im theoretischen Teil wurde das Diabetische Fußsyndrom, Erkrankungen wie Neuropa-thie, Angiopathie, pAVK und der Charcot-Fuß erläutert. Für den medizinischen Be-reich war Frau Dr. Morgenroth-Mann zu-ständig. Sie vermittelte souverän ärztliches Wissen über Diabetes.

Unser Diabetes-Berater Christoph Feichtin-ger erklärte die wichtigen Unterschiede zwi-schen Diabetes Typ I und Diabetes Typ II sowie die Begriffe Hypoglykämie und Hy-perglykämie und die psychologischen As-pekte bei Diabetes sowie die Ernährung bei Diabetes.

Der Orthopädie-Schuhmachermeister, Herr Hermann Ochensberger, erklärte, wie wichtig

die richtigen Schuhe und Einlagen für un-sere Füße sind, auch die neuesten Materi-alien und Messmethoden hat er vorgeführt.

Sehr aufmerksam hörten die Teilnehmer zu, als ich Themen wie die rechtlichen Grundlagen, den Sinn von Kundenkartei-karten sowie die Anamnese erläuterte und über Fußpflege bei vorhandenen chroni-schen Wunden berichtete.

Sie erklärte diese Punkte sehr realitätsnah

Diabetische Fußpflege GrundkursVom 12.10.2018 bis 14.10.2018 und 21.10.2018

Trotz der großen Menge Stoff, die aufzunehmen war, stand gute Laune immer im Vordergrund

Foto: Dr. Nicole Morgenroth-Mann

Auch komplizierte Dinge konnten perfekt erklärt werden

Foto: Dr. Nicole Morgenroth-Mann

Es wurde alles genauestens vorbesprochen und gezeigt

Foto: Dr. Nicole Morgenroth-Mann

Beim praktischen Teil wurde alles vorgezeigt

Foto: Dr. Nicole Morgenroth-Mann

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Ihre Innung – Ihr Partner 9

Ihre InnungWeiterbildung

beit und das große Interesse der Teilneh-merinnen. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass sich neue, sowie langjährige Fußpflegekolleginnen weiterbilden und austauschen wollen und dies auch tun.

Ich freue mich schon sehr auf den Auffri-schungskurs für Diabetische Fußpflege im nächsten Jahr (vorgesehen im November 2019). Bis dahin alles Gute und viel Er-folg weiterhin!

Bericht von Natascha Schneider

Für den Auffrischungskurs haben sich über 30 Kolleginnen angemeldet, die den Ausführungen der Vortragenden sehr interessiert folgten.

Dies zeigte sich bereits beim ersten Vortrag von Christoph Feichtinger zum Thema Recht, der anschließend spannende Diskussionen auslöste. Hier wurden zwei Fälle als Beispiel gebracht, bei denen Fußpflegerinnen von Kunden geklagt wurden. Vom Anfang bis zum Ende fesselnd.

Christoph Feichtingers nächstes Thema be-traf die verschiedenen Arten von Diabetes. Neben den beiden am häufigsten vorkom-menden und daher auch für uns am wich-tigsten ist der Diabetes Typ I und Diabetes Typ II. Tatsächlich gibt es noch mehrere Typen. Auch das Thema Blutdruck wurde unter Rücksicht auf die neuen europäischen Leitlinien besprochen. Den ärztlichen Vortrag hielt diesmal Frau Dr. Madeleine Willegger über das "Diabeti-sches Fußsyndrom aus orthopädischer Sicht". Hier erörterte sie, wie es zu Fuß-veränderungen, Fußfehlstellungen, Ver-letzungen, Wunden und Amputationen kommt bzw. kommen kann.

Dann beschrieb und stellte ich die neuen Technologien vor, die nun für Diabetiker des Typ I zur Verfügung stehen. Ein Punkt war die praktische Anwendung und Funktion einer Insulinpumpe und den damit verbundenen Sensor – eine sehr hilf-reiche Therapie für insulinpflichtige Diabe-

und erzählte als selbst betroffene Typ-I-Diabetikerin aus ihrem Alltag.

Besonders spannend für unsere Teilnehmer-innen waren auch die Sensibilitätstests mit-tels Monofilament, Tip-Therm und Stimm-gabel. Die Teilnehmerinnen testeten diese Techniken aneinander aus.

Auch die Messung der Fußpulse wurde ge-genseitig geübt. Bei der freiwilligen Blut-zuckerkontrolle mussten sich ein paar Teil-nehmerinnen anfangs überwinden, haben es aber letztlich sehr gut überstanden. In den Pausen wurde für Verpf legung in

tiker, um die Blutzuckerwerte besser kon-trollieren zu können und damit den Alltag für die Zielgruppe angenehmer zu gestalten.

Besonders erfreulich war die Teilnahme und Unterstützung unserer Innungsmeis-terin Frau Petra Felber. Sie unterstützte mit ihrem umfangreichen Wissen bei vie-len Diskussionspunkten.

Die Teilnehmerinnen erhielten den Jahres-aufkleber für 2019 und die Teilnahmebe-stätigung. Sehr gefreut hat uns die Mitar-

Form von Kaffee, Tee, Fruchtsäften, einer Jause, Gemüse, Obst und selbstgemachten Kuchen gesorgt.

Wir hoffen Ihnen eine gute Unterstützung für Ihre weitere Arbeit und im Umgang mit Diabetikern zu sein. Ganz herzlich möchten wir uns auch für Ihr positives und nettes Feedback bedanken.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Ar-beit und viel Erfolg.

Bericht von Natascha Schneider

Auffrischungskurs für Diabetische FußpflegeAm Mittwoch, 14.11.2018, fand wieder der Auffrischungskurs für die Diabetische Fußpflege statt.

Die positive Stimmung, die von den interessierten Teilnehmerinnen ausging, war gut spürbar

Foto: Natascha Schneider

Foto: Dr. Nicole Morgenroth-Mann

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Ihre Innung Weiterbildung

10

09.11.2018 – für Piercer und Tätowierer, Permanent-Make-up und Microblading-Anwender.

Anwesend als Vortragende waren Nicole Petrich (in der Berufsgruppe für Piercer), Erich Mähnert (Berufsgruppensprecher Österreich für Tätowieren und Berufsgrup-penvorsitzender der Tätowierer in Wien) und Petra Felber.

Frau Martina Silly-Gaube hat sich auch sehr aktiv an der Diskussion beteiligt. Sie kon-nte als Sachverständige für Permanent-Make-up einiges Interessantes einbringen.

Bei dieser Gruppe steht der gesetzlich vorgegebene Unbedenklichkeitsnachweis sehr im Vordergrund. Einen detaillierten Bericht gibt es von Erich Mähnert im An-schluss dazu.

16.11.2018 – für Gewerbliche Masseure, Heilmasseure, die Praktiker der in sich geschlossenen Systeme und unsere Visa-gisten.

Diese Gruppe hat eigentlich den gerings-ten Aufwand in der praktischen Umset-zung der Hygiene.

Der Vortragsabend war aber dennoch be-sonders spannend, da einige Teilnehmer von angemeldeten Kontrollen berichteten: Wie war es genau? Was wurde beanstandet? Und wie war die folgliche Umsetzung? Es war für die Anwesenden ein guter Mix aus Information der bestehenden Gesetze, vielen praktischen Tipps und den Erfahrun-gen der Teilnehmer.

Der auf die Theorie abgestimmte Workshop am 18.11.2018 war auch für die Anwesen-den mit einigen interessanten, vertiefen-den und teilweise überraschenden Infor-mationen ausgefüllt. Natascha Schneider und mich freut es immer sehr, wenn die Erwartungen der Teilnehmer spürbar über-troffen werden. Vielen Dank für die moti-vierenden Rückmeldungen!

23.11.2018 – für die Fußpfleger, Kosme-tiker und Nagelstudios.

Diese Gruppe benötigt keinen Unbedenk-lichkeitsnachweis, muss aber die auf alle Fälle wieder zu verwendenden Werkzeuge bzw. Instrumente desinfizieren, eventuell auch sterilisieren. Somit ist die Wiederauf-bereitung der Instrumente Schwerpunkt des Workshops.

Korrekte Abläufe und Vorgehensweisen waren hier das Thema des Abends.

Viele Fragen stellen sich dabei einem Jung-unternehmer, aber auch versierte Unter-nehmer können von Zeit zu Zeit die Abläu-

"Ausübungsregeln und Hygiene" ein NachberichtNachbericht zu unseren Vorträgen der Ausübungsregeln und der Hygiene-Workshops

Der vergangene November stand bei uns ganz unter dem Motto unserer Ausübungs-regeln, der Hygiene und die praktische Umsetzung! Es ist ein wichtiger Teil für unsere Mit-glieder, gut darüber informiert zu sein, um sicher sein zu können, auch eigene Ideen unter Berücksichtigung der Vorga-ben umsetzen zu können.

Alle Vortragenden haben ehrenamtlich – also kostenlos – ihr Wissen an die Kol-legenschaft weitergegeben!

Jedes Mitglied soll Bescheid wissen, welche gesetzliche Basis es in unserer Selbststän-digkeit gibt, was ist unter den einzelnen Paragraphen zu verstehen, wie geht man in der Umsetzung vor.

Besonders sinnvoll sind diese Informatio-nen, bevor man Geschäftsräume saniert oder umbaut, um einige Vorgaben gleich "richtig" zu machen. Sehr interessant für die Anwesenden ist es, wenn persönliche Erfahrungen von verschiedenen Kontrol-len von Behörden und deren Verlauf be-richtet wird.

Warum gibt es diese "Ausübungsregeln für Fußpflege, Kosmetik und Massage durch Gewerbetreibende" vom Bundesgesetzblatt für die Republik Österreich, 262. Verord-nung, ausgegeben am 21. Juli 2008?

Es sind Verordnungen, um die Ausübung unserer reglemtierten Tätigkeiten in der Ge-werbeordnung zu regeln. Es ist ein Schutz für Sie als Unternehmer, für die Mitarbei-ter und natürlich für unsere Kunden.

Das Risiko, dass "Schäden an Leib und Leben" passieren, soll so gut wie mög-lich ausgeschlossen werden.

Da diese Gesetzestexte nicht immer klar zu verstehen sind, versuchen wir, das Thema in den Vorträgen und Workshops so leben-dig und praktisch wie möglich durchzu-nehmen.

Für drei Gruppen führten wir an drei Freitag-Abenden durch das Thema "Ausübungsre-geln" und veranstalteten zwei Workshops, abgestimmt auf die jeweilige Berufsgruppe:

Ihre Innung – Ihr Partner

Vortrag vom 16. November 2018

Foto: Nikolaus Haan

Vortrag vom 23. November 2018

Foto: Nikolaus Haan

Nicole Petrich, Erich Mähnert und Petra Felber beim Vortrag am 9. November 2018

Foto: Martian Silly-Gaube

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Ihre InnungWeiterbildung

Ihre Innung – Ihr Partner 11

fe im eigenen Geschäft selbst überprüfen. Gelegentlich kommt es ja zu einer gewis-sen "Betriebsblindheit". Es gab auch inter-essante Wortmeldungen über Kontrollbe-suche vom Marktamt, der Baubehörde und vom Arbeitsinspektorat.

Für den im Anschluss wieder stattgefunde-nen Workshop am 25.11.2018 mussten wir einigen Interessenten leider absagen, da wir überbucht waren. Diese Workshops ge-ben Auskunft über alle Desinfektionsmittel, die unsere Berufsgruppe in Anwendung haben und erörterte das "Was, Wie, Wo, Warum, Wann und Wer" mit vielen Hinter-grundinformationen.

Der zweite Schwerpunkt betraf die richtige Handhabung der Instrumente, der korrek-ten Desinfektion oder auch das Verpacken der Instrumente in Folie, wenn anschlie-ßend sterilisiert wird. Natürlich wurden alle Erklärungen rund um das Thema gegeben und alle Dokumen-tationsunterlagen erörtert.

Daher planen wir für das Frühjahr 2019 diesen Workshop wieder.

Es gab auch umfangreiche Nachfragen von Kolleginnen, die Fußpflege anbieten, in Bezug auf die Handhabung in Pflegehei-men, da schon seit einiger Zeit ein erhöhter Hygieneaufwand von diesen Einrichtungen an die Fußpfleger gefordert werden. Wenn Sie hierfür Unterlagen benötigen, wenden Sie sich an das Innungsbüro oder direkt an mich, wir geben Ihnen diese gerne weiter.

Allgemeines: Diese Vorträge und Workshops vom November planen wir wieder, in der gleichen Reihenfolge – wahrscheinlich wieder im Herbst 2019.

Eine gute Kombination ist der kostenlose theoretische Vortrag, wobei jeder Teilneh-mer eine Hygienemappe für den Betrieb mit vielen Unterlagen bekommt.

Der im Anschluss geplante Workshop ist wieder kostenpflichtig, da er in einem Be-trieb einer Kollegin stattfindet. Es ist kei-ne Verpflichtung, dass Sie beide Veranstal-tungen besuchen müssen, es ist aber eine gute Zusammensetzung mit umfangreichen Informationen. Falls Sie nicht zu den Ver-anstaltungen kommen möchten und nur

Interesse an der Hygienemappe haben, können Sie für Ihren Betrieb diese Unter-lagen gerne jederzeit kostenlos im In-nungsbüro abholen (1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz, im 5. Stock, Zimmer 504 bei Frau Lipkovich).

Es freut mich, dass unsere Idee dieser Ve-anstaltungsreihe für Sie so gut angekom-men ist und unsere Bemühungen auch ge-schätzt werden.

Vielen Dank für Ihre Teilnahme!

Übrigens: Wenn Hygiene im Betrieb "ge-lebt" wird, sieht und spürt das Ihr Kunde! Das Hygiene-Thema wird von Kundenseite her ein immer wichtigeres Kriterium sein.

Und: Das Einhalten und Umsetzen ist ein ganz wichtiges Unterscheidungsmerkmal zum Pfuscher! Es ist eines der stärksten Argumente, warum der Kunde in einen or-dentlich geführten Betrieb kommen soll. Diese Sicherheit kann kein Pfuscher zu Hause vermitteln und geben!

Bericht von Petra Felber

& der Berufsgruppen Vorsitzende für Täto-wierer/innen Erich Mähnert anwesend.

Zu Beginn führte LIM Petra Felber die Mit-glieder Punkt für Punkt durch den Paragra-phendschungel der Ausübungsregeln. Besonderes Augenmerk wurde hier auf die Kontraindikationen, die gesetzlich vorge-schriebene Einverständniserklärung & Mit-arbeitergesundheit gelegt.

Allgemeine Anforderungen an die Betriebs-räume, Personalhygiene, Desinfektion und Reinigung, Schulung und Dokumentation.

Diesen Themen nahmen sich Nicole Petrich und Erich Mähnert an, und erklärten den Zuhörern praxisbezogen die jeweilige Um-setzung. Besonders für Neugründer waren diese Punkte sehr aufschlussreich.

Da es in letzter Zeit beim Thema Unbedenk-lichkeitsnachweis zu Unstimmigkeiten ge-kommen ist, erläuterte Erich Mähnert den Zuhörern die Sinnhaftigkeit dieses Nach-weises, und vor allem worauf man achten, muss, um diesen zu erhalten.

Hier legte Erich Mähnert besonders auf die Eingriffsdokumentation und den richtigen Umgang mit Farbmitteln wert.

Es gelang dem Team der Landesinnung, die Zuhörer sicher durch den trockenen Para-graphendschungel zu führen, und alle Fra-gen, die zu diesem Thema anfallen, ver-ständlich zu beantworten. Hier sieht man wieder, wie wichtig Fortbildung ist, auch wenn man kein Neugründer ist.

Bericht von Erich Mähnert

... besonders wenn es um die Frage geht "Was? Wie? Wo? und vor allem Warum?"

Deshalb lud die Landesinnung Wien für Fußpflege, Kosmetik & Masseure ihre Mitglieder der Berufsgruppen Tätowie-ren, Piercen & Permanent-Make-up am 09.11.2018 zur Fortbildung über die Aus-übungsregeln & Hygiene-Richtlinien ein.

Zur Begrüßung erhielt jeder Besucher eine auf die Berufsgruppen zugeschneiderte Hygienemappe, in der alle wichtigen Doku-mente enthalten sind und die man zum täg-lichen Gebrauch in der Branche benötigt.

An diesem Abend waren gleich drei Fach-experten für die Mitglieder anwesend. Un-ter dem Vorsitz von LIM Petra Felber waren auch Nicole Petrich (Fachexpertin Piercen)

Nachbericht vom 09. November 2018: Ausübungs-regeln Tätowieren, Piercen & Permanent-Make-upDer Paragraphendschungel – jeder kennt ihn und der ein oder andere hat sich darin schon verloren

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Ihre Innung

12 Ihre Innung – Ihr Partner

Auch wichtig!

gen Lehrlinge, Mitarbeiter, Fachkräfte und letztendlich Kollegen in unseren Be-rufen finden.

Wollen auch Sie die richtigen Mitarbeiter? Machen Sie sich mit uns gemeinsam auf die Suche, die passenden Lehrlinge und späteren Fachkräfte für unsere Berufe zu finden und zu holen.

Wenn auch Sie Verantwortung für die Zu-Geschäftsbezekunft unserer Berufe über-nehmen möchten, informieren Sie, reden Sie, geben Sie Ihr kostbares Wissen weiter!

Bei Interesse erhalten Sie nähere Informa-tionen von mir. Wenn Sie mitarbeiten wol-len, melden Sie sich bitte bis 31.01.2019 an.

Schreiben Sie bitte an meine E-Mail-Adresse:[email protected]

Ihre Petra Felber

Lehrlinge werden zur Fachkraft

Viele unserer Betriebe klagen über ekla-tanten Fachkräftemangel. Wer kennt das nicht: das Geschäft floriert und der Bewerbermarkt ist leergefegt.

Alte Meister – junge Talente: Machen wir unseren Beruf attraktiv und reden darüber!

Ab 1. Januar starte ich eine Lehrlings-Ar-beitsgruppe, die zum Ziel hat, unsere Be-rufe an den Schulen attraktiv zu präsen-tieren und Bewerbungen zu generieren. Geben wir einen Einblick in unser Berufs-leben und unsere Begeisterung hierfür an junge Menschen weiter!

Sie werden nicht sofort tolle Fachkräfte und Mitarbeiter im Betrieb haben. Aber fangen wir jetzt an, damit sich langsam aber stetig wieder mehr unsere zukünfti-

Liebe UnternehmerInnen, liebe Mitglieder!

Suchen auch Sie eine gute Fachkraft?Wir organisieren eine Arbeitsgruppe für Lehrlinge!

Petra FelberLandesinnungsmeisterin Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure

Wic

hti

g!

Es waren ca. 230 Schüler vor Ort, um einen Einblick in die verschiedenen Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu erhalten.

Wir konnten einzelnen interessierten Ju-gendlichen ein bisschen Orientierung und Antworten rund um unser Berufsbild geben.

Wichtig war uns auch, viele Informationen von unseren Berufen an die anwesenden

Lehrer weiterzugeben, da diese oft Vermitt-lerpositionen für die Berufswahl einnehmen.

Wir sind weiterhin gerne bei solchen Veran-staltungen dabei, um wichtige Informatio-nen über unsere Lehrberufe weitergeben zu können. Gut informierte Schüler kommen dann mit den richtigen Erwartungen als Lehrlinge in unsere Betriebe.

Bericht von Petra Felber

BerufsinfotagNachbericht vom 16.10.2018: Berufsinfotag der Bezirke Wieden, Margareten und Mariahilf – Informa-tionen zur richtigen Berufswahl

Die Landesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure war mit einem eigenen Stand dabei.

Wir waren zu viert zu einer Beratungsoffen-sive anwesend. Herzlichen Dank an Wilrun Wanka-Wanström und Natascha Schneider, die sich dafür Zeit nahmen. Auch meinem Lehrmädchen machte es sichtlich Freude, das auf unserem Tisch das Nägel-Lackieren anbot. Etliche Jugendliche nahmen dieses begeistert an.

Große Aufmerksamkeit erregten unsere mitgebrachten Wellnesstücher. Ein Trop-fen ätherischen Öls wurde auf einem kom-primierten Mini-Papier-Zylinder aufgetra-gen. Anschließend wurde eine kleine Menge Wasser dazu gegeben und der kleine Papier-Zylinder entfaltete sich zu einem herrlich duftenden Erfrischungstuch.

Wir erklärten die Wirkung von ätherischen Ölen, die wir in der Kosmetik und der Mas-sage einsetzen können.

©Foto: waff/gradwohl und BV5

Wilrun Wanka Wanström und Petra Felber am Infostand

©Foto: waff/gradwohl und BV5

Viele Fragen, viele Antworten

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Ihre InnungWeiterbildung – Fortbildungskalender

Ihre Innung – Ihr Partner 13

Einige "Anfangsschwierigkeiten" möchten wir – auch mit Ihrer Unterstützung – behe-ben, die wir in Zuge der ersten Anmeldun-gen zu den Veranstaltungen erkannt haben:

<Bitte verwenden Sie ausschließlich die Anmeldungsseite ganz hinten im Fort- bildungskalender.

<Bitte das Formular ausfüllen und per E-Mail oder per Fax oder per Post recht zeitig an das Innungsbüro senden. Ihre schriftliche Anmeldung mittels Vordruck erleichtert dem Innungsbüro die Organisation. Bitte um Beachtung der Zustimmungserklärung.

<Bitte beachten Sie die Teilnahmebe- dingungen und den Anmeldeschluss!

<Falls es sich um kostenpflichtige Fort- bildungen handelt, bitte immer zeitnah zur Anmeldung die Einzahlung tätigen. Die Bankverbindung schreiben wir auf jeder Seite der Kursbeschreibung dazu, damit diese einfacher auffindbar ist. Bitte immer Ihren vollständigen Namen und falls vorhanden auch Ihre Firmen- bezeichnung und den Titel der Fort- bildung vermerken.

Der neue FortbildungskalenderUnser aktueller Fortbildungskalender wird 3 x pro Jahr zu Ihnen kommen! Wir setzen Ihre Wünsche und Interessen aus der Befragung in der Innungszeitung "aktuell 01/2018" um.

Der Kalender soll wie folgt erscheinen:

Fortbildungskalender Nr. 1/2019 für Jänner bis März 2019

Fortbildungskalender Nr. 2/2019 für April bis Juli 2019

Fortbildungskalender Nr. 3/2019 für September bis November 2019

Die Rückmeldungen über diese Art der Information zu unseren Fortbildungs-angeboten und Veranstaltungen der In-nung waren sehr erfreulich.

Vielen Dank für Ihre zahlreichen motivie-renden Rückmeldungen! Die ausgestellten Teilnahmebestätigungen wurden auch sehr positiv bemerkt.

Für viele Mitglieder ist es ein guter und oft notwendiger Fachkenntnisnachweis. Für manche Unternehmer, die Mitarbeiter beschäftigen, war die mögliche Mitnahme von Mitarbeitern auch sehr unterstützend und wichtig.

Wir möchten für alle Mitglieder immer wie-der speziell abgestimmte Vorträge und Ver-anstaltungen organisieren. Da unsere Innung aus vielen verschiedenen Berufen zusammengestellt ist, wird nicht jedesmal etwas branchenspezifisches für jeden dabei sein. Wir bemühen uns aber, dass immer etwas interessantes für jeden Bereich dabei ist.

Wir sind beim Umsetzen Ihrer Wünsche und Interessen betreffend der Rückmeldungen der Befragung in der Innungszeitung vom vergangenen Frühjahr.

So sieht unser Fortbildungskalender derzeit aus

<Aus organisatorischen Gründen kann Ihnen das Innungsbüro vorläufig noch keine Anmeldebestätigung senden. Falls eine Veranstaltung überbucht wäre, würde das Innungsbüro mit Ihnen Kontakt aufnehmen.

<Gereiht wird nach Einlangen der Anmeldung

<Falls Sie einmal nicht zu einer bereits angemeldeten Veranstaltung kommen können, bitten wir Sie dringend, uns abzusagen und zu informieren, sodass wir den freien Platz weitergeben können.

Bei einigen Terminen mussten wir interes-sierten Mitgliedern absagen, was uns im-mer sehr leid tut, besonders, wenn dann doch noch Plätze frei geworden sind.

Vielen Dank, wenn Sie uns dabei unter-stützen!

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme im neuen Jahr und Sie bei dem einen oder anderen Kurs begrüßen zu dürfen!

Claudia Lipkovich, Mag. Norbert Lux und Petra Felber

Fortbildung schadet dem, der sie nicht nützt

©Foto: Petra Felber

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Ihre Innung

14 Ihre Innung – Ihr Partner

Kosmetik – Permanent-Make-up

PMU ist die Bezeichnung von kosmeti-scher Tätowierung, die mit feinen Na-deln in die Basalzellenschicht einge-bracht wird.

Ursprünglich kommt das Tätowieren aus dem asiatischen Bereich, wo schon vor Jahrhunderten mit Stäbchen Farbe in die Haut geritzt wurde.

Die klassischen Behandlungsbereiche um-fassen die Augenbrauen mit realistischen Härchenpigmentationen oder modernen Shading-Techniken, pudrigen Lippenpig-mentationen und die Pigmentation des permanenten Lidstrichs.

Permanent-Make-up leistet jedoch auch perfekte Unterstützung beispielsweise im Bereich der optischen Verbesserung bei Narben und Hautunebenheiten sowie der visuellen Verdichtung lichter Haarstellen.

Besonders interessant ist Permanent-Make-up für Brillen- und Linsenträger; Sportler-innen und Sportler; Personen, die auf kon-ventionelle Kosmetika allergisch reagieren oder ganz einfach für jede moderne Frau und jeden trendbewussten Herrn, der sich auf sein gepflegtes Aussehen 24h verlassen möchte. Betrachten Sie Permanent-Make-up als eine Kunstform, denn jede Behand-lung wird individuell an die Bedürfnisse

und Wünsche des Kunden angepasst sowie auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt.

Permanent-Make-up bietet zahlreiche Vor-teile im täglichen Leben:

<Zeitersparnis beim Schminken <rund um die Uhr gepflegtes Aussehen, auch beim Sport < sehr hautverträglich falls Sie gegen kon- ventionelle Kosmetika allergisch sind < minimalinvasive Möglichkeit der opti schen Kaschierung vorhandener Narben

Die Kosten sind sehr unterschiedlich und variieren nach Gebiet und Professionalität. Auch ist der Preis von der Qualität der Far-ben und des angewendeten Moduls abhän-gig. Das gilt für Brauen und Lippen eben-

falls. Spezielle Pigmentationen wie Narben, Areola oder Haaransatz werden immer in-dividuell besprochen und der Preis nach Größe und Dauer der Arbeit berechnet.

Permanent-Make-up ist, je nach Hauttyp, eingebrachter Farbintensität und äußeren Einflüssen 2-5 Jahre haltbar.

Behandlungsablauf:

Nach eingehender Aufklärung des Kunden wird die Form und die Farbe besprochen. Der entsprechende Bereich wird exakt vor-gezeichnet. Nach der Desinfizierung der Haut werden die ersten Linien gezogen.

Mehrmaliges Darüber-gehen mit dem Modul ist notwendig, damit die Farbe kräftig ist und gut in der Haut bleibt. Zum Abschluss wird die Haut wieder desinfiziert und mit einem speziellen Gel "versiegelt". Es wird empfohlen, keine Fettcreme anzuwenden. Eine oder zwei Nachbehandlungen sind im Preis inbegriffen.

Risiken:

Rötungen, Schwellungen bis zu 5 Tagen, Lymphaustritt, Infektionen, Unverträg-lichkeiten bei Allergien, allergische Reak-tionen, Mikronarben, Ausbruch von Lip-penherpes.

Daher wird vor jeder Behandlung eine Ein-verständniserklärung unterschrieben, die auf mögliche Folgen hinweist, Medikamen-teneinnahme und Krankheiten abklärt und den Kunden auf die Nachpflege hinweist.

Diese Einverständniserklärungen werden mit dem Hinweis: "Die Behandlung erfolgt auf eigenes Risiko" vom Kunden und der Pigmentiererin oder dem Pigmentierer un-terschrieben. Vor jeder Behandlung, auch Nachbehandlungen oder Auffrischungen, werden diese Erklärungen mit dem Kunden besprochen und erneut unterschrieben.

Beitrag von Ulrike Wieser

Perfekt in Szene gesetzt – Permanent-Make-upDer Bereich Permanent-Make-up hat sich in den 1980er Jahren entwickelt und bietet heute eine um-fangreiche Auswahl an Behandlungsmöglichkeiten.

Beispiel für eine Ariola-Pigmentierung

vorher nachher

Beispiel für eine "Haarverdichtung"

vorher nachher

Foto: Gaube Kosmetik Foto: Gaube Kosmetik Foto: Gaube Kosmetik Foto: Gaube Kosmetik

Foto: Gaube Kosmetik Foto: Gaube Kosmetik Foto: Gaube Kosmetik Foto: Gaube Kosmetik

Beispiel eines Augenbrauen-Permanent-Make-up

Foto: Gaube Kosmetik

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Ihre InnungKosmetik – Bodypainting, Visagistik und Make-up-Artists

Ihre Innung – Ihr Partner 15

Albert Hall, Schweiz, Holland, Deutsch-land, Südkorea,..), Beiträge für ATV, ORF, PRO7, PULS4, Lifeball, Alternative Hair Show, Shows für Fachmessen uvm.

Seit 2016 bin ich im Verein Reefcalendar tätig, welcher sich für den Umweltschutz der Meere einsetzt.

Am 11. August 2018 haben wir das größte 3-D Bodypainting-Bild der Welt zum Leben erweckt. Nach wochenlanger Planung (Skiz-zen zeichnen, Papierkörper ausschneiden und zum Motiv zusammensetzen, Schablo-nen ausarbeiten ...) haben wir mit einem fast 60-köpfigen Make-up-Artisten- und Bodypainter-Team in der Messe Wien fast 300 freiwillige Modelle bemalt und in Sze-ne gelegt.

Die dazugehörigen Farben wurden uns von der Firma Kryolan zur Verfügung gestellt. Etwa 8 Stunden lang bemalte und arbeitete das gesamte Team die Modelle. Auf den Kör-pern entstand eine intakte Unterwasserwelt.

Diese Charity-Aktion der Non-Profit Orga-nisation Reefcalendar soll auf den schlech-

ten Zustand unserer Meere hinweisen.

Am Ende des Tages das fertige Ergebnis. Fotograf Martin Aigner vollendete das Werk von einem 12 Meter hohen Kran aus.

Dieses Bild wird das Titelbild vom neuen Reefcalendar 2019, mit dessen Erlös wieder neue künstliche Riffe in unseren Ozeanen zum Leben erweckt werden und somit neu-er Lebensraum für unsere Unterwasser-Lebenwesen geschaffen wird.

Nächstes Jahr veranstalten wir sicher wie-der so eine Aktion, wo wir wieder auf viele helfende Hände angewiesen sind. Wer sich angesprochen fühlt und Lust, Laune und einen Tag Zeit aufbringen möchte, um eben-falls etwas für unsere Meere zu tun, der ist gerne dazu eingeladen, beim Bodypainting-bild 2019 mitzumalen oder sich als Modell zu melden.

Vorraussetzungen dafür gibt es als Modell keine. Als Painter sollte man schon einmal mit Water Colors gearbeitet haben.

Vorankündigung für die Herbstausgabe Ihre Innung aktuell 2019: alles rund um Airbrush-Make-up (Materialkunde, Far-ben, Tipps und Tricks u.v.m.)

Bodypainting, Visagistik und Make-up-ArtistsDie Innung hat drei anerkannte Meister ihres Faches zur Redaktionssitzung eingeladen. Wer sind sie, welche Werkeuge benutzen sie, was können sie? Sind sie Künstler oder doch Zauberer? Hier übergeben wir die Bühne – die drei Kunstschaffenden stellen sich selbst vor. Drei Steckbriefe.

Gabriela Hajek-Renner

1986: Beginn der Lehre als Kosmetikerin, ab 1989: Ausbildung in der Höheren Bundeslehranstalt für Mode und Beklei-dungstechnik, ab 1993: Ausbildung als Friseur und Perückenmacher, mehrere Ausbildungen für Maskenbau, Masken-bilden und Theater-Make-up, 2000: Aus-bildung als Nageldesignerin, 2014: Aus-bildung zum Pressefotograf und Foto-designer

Wettbewerbe:1988: 1.Platz "Make-up-Wettbewerb der Lehrlinge"1995: 1.Platz "Frisurenwettbewerb"2005, 2006 und 2014: 1. Platz "Bodypain-ting Weltmeisterschaft Special Effect"Zusätzlich 4 x Vizeweltmeister und 2 x Bronze in "Bodypainting Special Effect".Jurymitlied bei zahlreichen Bodypainting Veranstaltungen (Weltmeisterschaft, Hol-ländische Meisterschaft, Schweiz, Südko-reanische Meisterschaft, ...)Neben der Lehrtätigkeit arbeite ich national wie auch international als Visagistin und Maskenbildnerin (z.b. London – Royal

Gabriela Hajek-Renner

Foto: Gabriela Hajek-Renner

Das größte 3-D Bodypainting-Bild der Welt im August 2018

Foto: Martin Aigner

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Ihre Innung – Ihr Partner 17

Ihre Innung

16 Ihre Innung – Ihr Partner

sem wichtigen Tag in ihrem Leben ein Stück begleiten zu dürfen ist mir immer wieder eine besondere Ehre.

Dabei achte ich stets darauf, mit einem natürlichen Look den Typ und die indivi-duelle Schönheit meiner Kunden zu unter-streichen.

Das bringt die Hochzeitssaison 2019

Um stets informiert über die neuesten Techniken & Trends zu bleiben, bilde ich mich regelmäßig weiter und besuche Se-minare.

Ich freue mich darauf in der Frühjahrsaus-gabe der Innungszeitung 2019 die neues-ten Make-up-Trends für die kommende Hochzeitssaison vorstellen zu dürfen.

Unter anderem werde ich mich dabei in-tensiv dem Thema Trendfarbe "Dusty Blue" widmen.

Heutzutage gibt es viele Arten, verschie-dene Konsistenzen und viele neue Produk-te auf dem Markt. Es wird jetzt so viel wie nie zuvor geschminkt. Auf die Qualität und Inhaltsstoffe der Schminkprodukte achten leider nur wenige.

Ich freue mich sehr, Ihnen nächstes Mal über wasserfeste und vegane Schmink-produkte zu berichten.

Die festlichen Tage am Ende des Jahres sind etwas ganz Besonderes. Auch beim Make-up darf es gerne etwas mehr sein.

Ein etwas auffälligerer Look greift zu Kup-fer-Rost-Metallic-Farben und starkem Eye-liner, wohingegen Apricot und Champag-ne-Gold als Lidschatten einen wunderbar wachen Blick zaubern, der mit der dezent aufgetupften Lippenfarbe einfach zauber-haft aussieht!

Zum Abschluss geben Sie sich dann mit ein wenig Bronzer und Highlighter ein ma-gisches Strahlen auf die Haut und Wangen.

Christina Gubier

Make-up-Artistin ist nicht nur mein Beruf, sondern meine Berufung!

Mein Name ist Christina Gubier und ich bin Make-up Artistin, Frisörin & Geschäftsfüh-rerin meiner Firma Zauberhafte Braut Ma-ke-up & Hair.

Gianni Colores

Hallo Beauty-Freunde, ich bin Gianni Colores, ausgebildeter Visagist/Make-up-Artist.

Meine Ausbildung habe ich in Mailand, Wien und New York absolviert und Wei-terbildungen (In- und Ausland) von Profi-Visagisten wie Bobbi Brown (Estée Lauder) erhalten.

Seit fast 30 Jahren beschäftige ich mich mit Schönheit und Kosmetik und ich kann Ihnen sagen: ich bin sehr glücklich, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Ich habe in den Bereichen Theater, Musicals, Film, TV, Fotoshootings, Kosmetikbranche, Printmedien viele Erfahrungen gemacht.

Seit 14 Jahren arbeite ich als Ausbildner in meiner eigenen Make-up-Schule.

Lippenstifte, Lidschatten, Make-up, Puder etc. habe ich immer bewundert und in mei-nem Beruf viel ausprobiert.

Nach meiner 1-jährigen Make-up-Artist-Ausbildung in Deutschland habe ich mich

2011 in Wien als Vi-sagistin selbstständig gemacht. Kurz dar-auf absolvierte ich die Lehre zum Frisör & Perückenmacher und die dazugehörige Lehrabschlussprüfung mit gutem Erfolg.

Seit 2013 bin ich au-ßerdem beim ORF als Maskenbildnerin tätig.

Anfang 2018 benann-te ich meine Firma in "Zauberhafte Braut Make-up & Hair" um

und habe mich seither auf Braut- und Hoch-zeitsstylings spezialisiert.

Hochzeiten sind meine besondere Passion. Eine Braut und ihre Angehörigen an die-

Mit Inhaltsstoffen und Herstellung habe ich mich sehr intensiv beschäftigt, bis ich so weit war, meine eigene Produktlinie her-zustellen. So kann ich bestimmen, wie die Produkte hergestellt werden.

Kosmetik – Bodypainting, Visagistik und Make-up-Artists

Gianni Colores – im Hintergrund sein Zauberkasten

Foto: Gianni Colores

Fortsetzung: Bodypainting, Visagistik und Make-up-Artists

Christina Gubier

Foto: Christina Gubier

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Ihre Innung – Ihr Partner 17

Ihre InnungKosmetik – Bodypainting, Visagistik und Make-up-Artists

so wie hier entlang der Lidfalte. Die Lippen sollten wieder zurückhaltend nude bleiben, es kann jedoch hier ein wenig Gloss aufge-tragen werden, um einen leichten Frische-hauch zu zaubern.

Die Kunst besteht darin, die Produkte beim Auftragen der Foundation schon mit einzu-arbeiten, ohne dass die Haut fleckig oder überschminkt wirkt.

Puder wird sehr sparsam verwendet, um den Glanzeffekt nicht zu zerstören.

Look # 2 Trendfarbe Blau

Ob Royalblau, Rauchblau oder ein tiefes Dunkelblau – die Farbe Blau ist aus der Ballsaison 2018/2019 nicht wegzudenken. Dieser sehr kräftige Lidschatten passt per-

Look # 1: Glamour & Glitzer

Ein sehr klassischer Make-up Look in war-men Braun und Goldtönen im Lidschatten, der durch den goldenen Glitzer im inneren Augenwinkel einen besonderen Akzent verliehen bekommt. Die Lippen bleiben bei diesem Look matt und eher natürlich zurückhaltend.

fekt zu schlichten, einfarbigen Kleidern ohne große Muster. Auch bei diesem Look kann mit Glitzer ein leichter Highlightakzent gesetzt werden,

Dafür soll die Haut besonders glowy und glänzend aussehen.

Dieser Effekt, welcher auch ‚Dewy Skin Ef-fekt‘ genannt wird, wird durch flüssig/cre-mige Highlightprodukte erzielt und nicht wie bisher durch pudrigen Highlighter.

Made by Christina Gubier

Foto: Christina Gubier

Made by Christina Gubier

Foto: Christina Gubier

Foto: Christina Gubier

Foto: Christina Gubier

Foto: Christina Gubier

Foto: Christina Gubier

Egal, ob als leichter Akzent oder plakativ und auffällig, Glitzer in jeder Form ist ein Riesenthema bei den diesjährigen Ball-Make-ups. Dabei sollte man das Make-up natürlich immer auf Ballkleid, Frisur und die Wünsche der Kundin abstimmen.

Was uns in der kommenden Ballsaison 2018/2019 an Make-up Trends erwartet

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Ihre Innung

pern – dies dauert zwischen 30 und 45 Ta-gen. In der zweiten Phase festigt sich die Wurzel der Wimper, sie wächst aber nicht mehr. In der dritten Phase hält die Wimper zirka 100 Tage, bis sie dann ausfällt.

Für alle jene, denen dies zu aufwändig oder zu kostspielig ist, gibt es dann noch das Wimpernlifting.Bei dieser Methode werden die natürlichen (eigenen Wimpern) nach oben geschwun-gen. Hierbei wird mit Hilfe eines Silikon-kissens und verschiedenen Substanzen das Wimpernhaar nach oben gerichtet.

Der Effekt: Diese Methode lässt das Wim-pernhaar optisch länger wirken. Hierbei besteht die Möglichkeit, aus verschiedenen Schwüngen zu wählen. Wie schon bei der Wimpernverlängerung ist gute Beratung "das Um und Auf". Bei Personen, die von Natur aus über keinen Schwung in ihren Wimpern verfügen, kann diese Methode wahre Wunder bewirken, da schon direkt am Wimpernansatz geliftet wird.

Die Behandlungsdauer eines Wimpernliftings beträgt durchschnittlich 30 bis 45 Minuten. Der Schwung der Wimpern hält zwischen 6 und 8 Wochen.

Im Vergleich zur Wimpernverlängerung, bei der man alle 3 bis 4 Wochen zum Nachfüll-termin gehen sollte, bietet das Wimpernlif-ting den Vorteil der längeren Haltbarkeit.Ein Nachteil könnte es sein, wenn die Kun-din über wenig Eigenwimpern verfügt, da dabei nur die eigenen Naturwimpern gelif-tet werden – die Wimpernverlängerung hingegen bietet mehr Effekt und Volumen.

Ein Beitrag von Bruno Albrecht

Das tägliche Schminken nimmt Zeit in An-spruch. Mit einer Wimpernverlängerung ist dieser tägliche Zeitaufwand nicht mehr nötig. Kein lästiges Abschminken am Abend. Auch nach einer langen Nacht sieht man noch frisch und munter aus.

Dabei ist Wimpernverlängerung keine Er-findung der Neuzeit, denn schon im alten Ägypten waren es Männer, die aus religiö-sen Gründen dunkle Wimpern anstrebten. Danach waren es die Römerinnen, die mit ihren dunklen Wimpern Aufmerksamkeit erregen wollten.

Mascara kam Anfang des 19. Jahrhunderts auf den Markt. Die Filmbranche bediente sich dann der Bandwimpern. In unserem Jahrhundert perfektionierten die Asiaten die Wimpernverlängerung da-durch, dass diese Kunstwimpern auf ein-zelne Naturwimpern konzentrierten. Die 1:1-Technik war geboren (1 Kunstwim-per auf 1 Eigennaturwimper).

Heute haben die Damen die Qual der Wahl aus den verschiedenen angebotenen Tech-niken, die für sie passende zu finden. Ob Natural-, Mascara-, Katzenaugen- oder Drama-Look, alles ist möglich.

Wichtig vor jeder Behandlung – egal wel-cher Look – ist ein ausführliches Beratungs-gespräch. Dabei soll die Form und die Länge (wichtig auch bei Brillenträgern!) geklärt werden, vor allem um die eigenen Wimpern nicht zu schädigen.

Weiters ist es wichtig, nach eventuellen Allergien oder Augenkrankheiten zu fra-gen! Hierfür legen die Wimpernstylisten ein Kundenstammblatt an und lassen ei-

nen Fragebogen ausfüllen, in dem diese Daten vermerkt werden. Auch die Art der verwendeten Wimpern (Seide oder Nerz, die Länge sowie Curl und Stärke) werden auf dem Kundenstammblatt vermerkt.

Danach beginnt das Applizieren der Wim-pern, wobei eine Kunstwimper auf eine Naturwimper, oder wie bei der Volumen-technik, bei der bis zu 8 Kunstwimpern in Form eines Fächers auf eine Naturwimper geklebt werden.

Die Behandlungsdauer ist abhängig von der Anzahl der Naturwimpern und der ge-wählten Technik. Diese beträgt aber im Normallfall zwischen 1,5 bis 2,5 Stunden. Bis zu 150 Kunstwimpern können ange-bracht werden.

Es kommt der erwartungsvolle Blick in den Spiegel, der den meisten Damen ein "Wow" über die Lippen lockt.

Nach der Behandlung ist es besonders wich-tig, dass in den ersten 24 Stunden kein Wasser oder Wasserdampf an die Wimpern kommt, bis der Kleber vollständig ausge-härtet ist. Auf Pf legemittel auf Ölbasis sollte genauso verzichtet werden wie auf Wimpernzange und wasserfeste Mascara.

Nach 3 bis 4 Wochen wird dann der erste Auffüll-Termin (Refill genannt) notwendig, da unsere natürlichen Wimpern nur eine be-grenzte Lebensdauer von 90 bis 150 Tagen haben und die Kunstwimper mit der Natur-wimper ausfällt. Da es beim Wimpernwachs-tum 3 verschiedene Phasen gibt und nicht jede einzelne Wimper gleichzeitig betroffen ist, fallen nicht alle Wimpern zugleich aus. In der ersten Phase wachsen unsere Wim-

Wimpernverlängerung – Ade Mascara?Kein Abschied für Mascara, aber eine gute Alternative, um Zeit zu sparen. In unserer schnelllebigen Zeit wird um jede Minute gefeilscht – ob Businessfrau, Hausfrau oder Mutter.

©Foto: Bruno Albrecht ©Foto: Bruno Albrecht ©Foto: Bruno Albrecht

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Kosmetik – Wimpernverlängerung

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Ihre InnungMassage – Lomi Lomi Nui

Ihre Innung – Ihr Partner 19

(Mitgefühl, Fürsorge), Gebeten und einem klaren Ziel bzw. einer klaren Absicht durchgeführt.

Mit der Christianisierung der hawaiianischen Bevölkerung durch amerikanische Missio-nare ab ca. 1820 wurde die Ausübung der Naturreligion und auch der traditionellen Heilbehandlung verboten, so dass sie nur noch illegal möglich war. Als reine Ent-spannungsmassage blieb "Lomi Lomi" je-doch erlaubt.

In Europa wurde sie erst Ende des 20. Jahr-hunderts bekannt, vor allem als Wellness-massage. Aunti Margaret Machado (Big Is-land) und Abraham Kawai´i (Kauai´i) gel-ten als bedeutende VertreterInnen der be-kanntesten Lomi-Stilrichtungen.

Anwendung

Lomi Lomi wurde und wird auf Hawai'i ei-nerseits von allen angewendet, von Erwach-senen wie auch von Kindern, zur Verhin-

derung von alltäglichen Krankheiten wie Kopfschmerzen, Erkältungen, Fieber, Ver-dauungsproblemen oder Rückenschmerzen etc. aber auch von PriesterInnen und Hei-lerInnen in Tempeln.

Schwangere Frauen werden massiert – vor, während und nach der Geburt. Auch in der traditionellen Kampfkunst Hawai'is (LUA geannnt) war und ist die Ausbildung in Lomi Lomi wichtig, um die Kraft zu halten, zu steigern und verletzte Krieger zu be-handeln.

Ganz generell werden auf Hawai'i mittels Lomi Lomi Übergänge im Leben zelebriert und Wege für das Neue geebnet.

Da diese Ganzkörper-Massage besonders tief greift und gleichermaßen Seele, Kör-per und Geist umsorgt, gewinnt Lomi Lomi weltweit zunehmend an Beliebtheit.

Als seit Jahrhunderten angewendete Kör-perarbeit gründet sie auf der Überzeugung, dass Krankheiten gar nicht erst entstehen

Lomi Lomi NuiLomi Lomi Nui – "Sanfte und zugleich tiefe Berührung mit dem Zauber und der Magie von Hawai’i" Herkunft: Lomi Lomi kam höchstwahrscheinlich mit den ersten Siedlern von den Marquesa Inseln vor ca. 1500 Jahren nach Hawai'i. Übersetzt bedeutet Lomilomi "kneten", "massieren" oder "durch-walken". Sie wird auch die Königin der Massagen oder die Massage der Weisen genannt.

Weiter entwickelt auf Basis der traditio-nellen Kultur Hawai'is, spiegelt sie die Harmonie innerhalb von ´OHANA (Familie/Menschen), AKUA/AUMAKUA (spiritueller Welt) und ´AINA (Land/Umwelt) wider.

Da das Wissen um die Lomi Lomi in den hawaiischen Familien streng gehütet wur-de, entstanden auf den einzelnen Inseln jeweils unterschiedliche Stile.

Lomi Lomi Nui und Hawaiian Lomi Lomi Massage sind die bekanntesten in Europa, aber unterscheiden sich sehr in ihrer An-wendung.

Ihre Basis ist jedoch für alle gleich:

Lomi Lomi ist eine liebende (loving touch) wie auch eine heilige und heilende Berüh-rung (sacred and healing touch).

Ihr Ziel ist die Ausrichtung von Körper, Geist, Herz und der Seele zum großem Ganzen. Lomi Lomi wird immer mit ALOHA

Physiotherapie und Massage – ein nicht immer unproblematisches Verhältnis"Unsere interne Kommunikation ist grundsätzlich wertschätzend und nicht abwertend anderen Be-rufen gegenüber, ich versichere Ihnen, dass ich künftig ein noch wacheres Auge darauf haben werde"

so schreibt Constance Schlegl, MPH, Prä-sidentin von Physio Austria und nimmt damit in einem persönlichen Mail Stel-lung zu einer problematischen Äußerung einer Physiotherapeutin in der Kleinen Zeitung Steiermark.

Dort wurde am 25. April 2018 unter "Weizerin wurde ‚Physio des Monats‘", die von Physio Austria prämierte "Chefin über drei Physiotherapie-Institute" mit nachfol-gender Aussage zitiert (https://www.klei-nezeitung.at/steiermark/weiz/5411667/

Auszeichnung_Weizerin-wurde-Physio-des-Monats): "Masseure gibt es bei mir, wie oft in anderen Instituten, nicht. Manche sagen zu mir: 'Mit nur Therapeuten kannst ja kein Geld verdienen!' – Masseure sind nämlich deutlich billiger. Aber bevor ich bei der Qua-lität spare, sperre ich lieber zu."

Auf diese, von manchen MasseurInnen als berufsschädigend wahrgenommene Äuße-rung angesprochen, schreibt Frau Schlegl, dass sie grundsätzlich keine Kluft zwischen PhysiotherapeutInnen und MasseurInnen

sieht und dass ihr gute und wertschätzende multiprofessionelle Arbeit ein grundsätzli-ches Anliegen ist. HeilmasseurInnen, so Schlegl weiter, leisten wie Physiotherapeu-tInnen qualitätsvolle Arbeit, allerdings im Rahmen ihres spezifischen Berufsbilds. Für Äußerungen einzelner TherapeutInnen kön-ne sie allerdings keine Verantwortung über-nehmen, werde aber, wie schon oben zitiert, künftig noch größeres Augenmerk auf eine wertschätzende Kommunikation legen.

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20 Ihre Innung – Ihr Partner

Massage – Lomi Lomi Nui

Rhythmus rund um den Massagetisch be-wegt. Bei der Anwendung wird die Stärke variiert. So kann sie sehr sanft, zart und beruhigend sein, aber auch fordernd und kräftig in die Tiefe gehend, um Verspan-nungen zu lösen.

Die Massage beginnt in Bauchlage, da die Rückseite, nach indigener Sichtweise der Ort der Vergangenheit ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, Altes los zu lassen. Im Anschluss wird der vordere Teil des Körpers massiert, wobei der Bauch als Ort der Gefühle, der Erinnerungen und unserer Zukunft gilt.

Die behandelnde Person massiert nicht nur mit den Händen, sondern mit den ge-samten Unterarmen, einschließlich der El-lenbogen.

Die Lomi Lomi Nui ist geprägt von großen und langen Streichungen und fließenden Berührungen. Zur Anwendung kommt der sogenannten Navigatoren- oder Fregattvo-gelschritt (Flying), der die Harmonie und die Leichtigkeit der Massage unterstreicht.

Im Gegensatz zu vielen anderen Massage-formen werden Rhythmus, Tempo, Druck und Massagegriffe individuell der jeweili-gen Person (Körperlandschaft, Beschwer-den usw.) angepasst.

Dadurch ist jede Lomi Lomi Nui einzigartig.

Die vierhändige Anwendung (also zwei MasseurInnen) vermittelt besonders inten-siv das Gefühl der absoluten Schwerelosig-keit. Synchrone Bewegungen und Berüh-rungen des Körpers erzeugen ein Erlebnis, in dem sich der Verstand ergibt, man die Kontrolle fallen lässt und der Geist frei wird.

Man taucht ein in den Ozean bedingungs-loser Liebe, Geborgenheit und Glückselig-keit! Besser "Relaxen und Entspannen" kann man wohl kaum.

Wahre Entspannung ist immer auch eine Frage der richtigen Umgebung. Daher lädt der Raum, in dem die Lomi Lomi Nui Mas-sage gegeben wird, zum Wohlfühlen ein und soll schon durch das Ambiente und die angenehm hohe Raumtemperatur na-türliche Behaglichkeit zu sanften hawaiia-nischen Klängen bieten.

Das Wort "Massage" ist zwar oft gefallen, trifft den Kern der Anwendung aber nicht

ganz. Da es bei der "Lomi" auch sehr viel darum geht, den Körper zu dehnen und zu strecken, kann man eher von einer Ganz-körperanwendung oder von Körperarbeit sprechen. Alle Gliedmaßen und auch Ge-lenke finden dabei die gleiche Beachtung.

Die Lomi Lomi Nui Massage ist also viel-mehr ein reinigendes und harmonisieren-des Ritual, das den Körper unterstützen soll, sich von belastenden Energien zu be-freien. Durch die tiefe Entspannung wäh-rend der Massage erlebt man sich intensiv im Körper. Man nimmt sich bewußt wahr, spürt sich neu, erlebt innere Harmonie und das Gefühl von Selbstliebe und Gebor-genheit, das durch den Körper strömt.

Ziel der Lomi Lomi Nui

Das Ziel einer Lomi Lomi Nui Massage ist die Anregung der Selbstheilungskräfte, des Stoffwechsels, der Durchblutung, der Lymphe, der Sinne, Entspannung der Mus-kulatur, Lockerung der Gelenke, Verbesse-rung der Beweglichkeit, Auflösen von Stress, alten Mustern, Traumata, die unser Körper abgespeichert hat (Zellgedächtnis), allge-meines Wohlbefinden, also ein "im Ein-klang mit sich und der Welt" sein.

Tiefenentspannung und Loslassen auf al-len Ebenen des Seins – Lösen von Muskel-verspannungen – Förderung der Beweg-lichkeit – Abbau und Verbesserung im Um-gang mit Stress und Mobbing – Ausschüt-tung von Glückshormonen (Endorphinen), somit eine Stärkung des Selbstwertbewußt-seins. Dadurch wird Optimismus und Ver-trauen in die Zukunft verstärkt.

Diese Form der hawaiianischen Lomi-Mas-sage diente als Teil eines alten Heilrituals. Ein Mensch wurde so lange behandelt, bis er/sie bereit für den nächsten Schritt war. Die Erkenntnis, dass ALLES mit ALLEM ver-bunden ist!

Das Besondere der Lomi Lomi Nui ist eine innere Haltung von Respekt, Einfühlungs-vermögen, Achtsamkeit, sozialer Kompe-tenz und der Freude, den Anderen zu be-rühren.

Die Ausbildungsinhalte einer Lomi Lomi Nui sollten sowohl theoretisches Hinter-grundwissen der Geschichte Hawai´is be-inhalten, hawai’ianische Körperarbeit, Ri-tuale und Gesänge, hawai’ianische Heil-

können, solange Körper, Geist und Seele miteinander in Balance (PONO) stehen und die körperliche sowie geistige Beweglich-keit erhalten bleibt.

In einem gesunden Körper fließt Energie (MANA), Krankheiten verursachen Blocka-den, die sich körperlich als Verspannun-gen manifestieren. MANA bedeutet "spiri-tuelle Kraft" und findet sich in jedem Le-bewesen.

Die Atmung (HA) ist im hawaiianischen Denken sehr wichtig. Ohne Atmung kein Leben, keine Verbindung, kein Austausch.

Entsprechend ist die Massage darauf aus-gerichtet, Spannungen abzubauen und Blockaden zu lösen. Gleichzeitig stimuliert die Massage die Zellen zur Regeneration.

Im Mittelpunkt steht die achtsame Berüh-rung und die spezielle Technik. Diese ver-langt (und gibt) ALOHA, im Sinne von Für-sorge, Respekt, Absicht, Unterstützung und nährendem Mitgefühl. Ziel der Massage ist es, ALOHA zu vermit-teln und Raum für sich selbst zu schaffen. Entsprechend beginnt eine Lomi Lomi Massage nicht auf der physischen Ebene, sondern auf der spirituellen.

Durch Gesänge und Gebete wird der Raum zur Berührung eröffnet und der Weg zum Inneren wird frei.

Behandlungsablauf

Die Lomi Lomi Nui Anwendung dauert Mi-nimum 90 Minuten. Eröffnet wird mit unterschiedlichen Ritua-len und spirituellem Hintergrund entspre-chend ein Gebet (PULE) vor und nach der Lomi-Massage gesprochen oder gedacht. Der Atem (HA), die Musik und das warme, wohltuende Öl sind wesentliche Bestand-teile der Arbeit.

Die Person, die massiert wird, liegt auf ei-nem Ölbezug am Massagetisch und ist da-bei nackt, da jedes Kleidungsstück den Energief luß des Körpers stören und ölig werden würde. Die Intimzone ist immer mit einem Tuch bedeckt.

Die Bewegungen sind fließend und leicht schaukelnd, wobei die Behandlung von hawaiianischer Musik und Gesängen be-gleitet wird, zu denen sich der Masseur im

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Massage – Lomi Lomi Nui

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Grund dafür könnte gewesen sein, dass für die Ausstellung der Gewerbeberechtigung der Energetiker keine bestimmten Ausbil-dungsnachweise verlangt werden.

Das war natürlich nicht in Ordnung, weil die Lomi Lomi hauptsächlich eine Massa-getechnik ist und nicht nur Energiearbeit.

Um die Qualität der Lomi Lomi zu erhalten und auch um das Niveau der Massage in Österreich allgemein hoch zu halten, ist es wichtig, dass nur mit einer guten, fundier-ten Ausbildung Massagetechniken ausge-übt werden können.

Aus diesem Grund wurde dann ab 2015 da-ran gearbeitet, die Zuordung richtigzustel-len und Verhandlungen unternommen, um die Lomi Lomi Nui der Fachgruppe Massa-ge unterzuordnen.

Seit 2017 ist es soweit. Wer ab diesem Jahr Lomi Lomi Nui offiziell in Österreich an-bietet, muss zumindest das Gewerbe „Mas-sage, eingeschränkt auf Lomi Lomi Nui“

anmelden. Der Befähigungsnachweis wird oftmals durch eine positive Feststellung der individuellen Befähigung erbracht (Antrag an Bezirkshauptmannschaft bzw. MA 63 in Wien).

Dabei wird geprüft, ob ausreichend Kennt-nisse und Fähigkeiten für die Ausübung des Gewerbes vorhanden sind.

Alle vor 2017 ausgestellten Gewerbebe-rechtigungen sind davon ausgenommen. Natürlich dürfen auch gewerbliche Mas-seure Lomi Lomi Nui im Rahmen ihrer Tä-tigkeit ausüben.

Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, die Situation richtigzustellen, denn es ist uns sehr wichtig, dass vermieden wird, dass Personen unter dem Energetikerge-werbe eine Massagetätigkeit ausüben.

Ein Beitrag von Maria Consuelo Kitenge und Alexandra Kuhn

philosophien als auch viel praktische An-wendung der Lomi Lomi Nui Techniken wie der Massagegriffe, den Backstroke, Unter-armtechniken, Gelenksmobilisationen, den Ablauf der Massage, hawai’ianische Be-zeichnungen der Griffe und deren Wirkung.Atemtechniken, Schulung der Achtsamkeit und Intuition, Ausstattung und Vorberei-tung des Raumes, Hygiene, Indikationen/Kontraindikation und Klientengespräch.

Lomi Lomi Nui in Österreich

Im Bereich Massage hat sich seit den 1980er Jahren in Österreich viel weiter entwickelt. Es wurden Techniken etabliert, die hier früher unbekannt waren und es kommen laufend weitere Anträge dazu.

So kam in den 2000er Jahren auch die Lomi Lomi Nui von Hawai’i nach Öster-reich. Damals wurde der Versuch unter-nommen, sie als reine Energiearbeit darzu-stellen und so wurde diese Technik unter dem Gewerbe der Energetiker eingegliedert.

© Foto: Alexandra Kuhn

Man taucht ein in den Ozean bedingungsloser Liebe, Geborgenheit und Glückseligkeit

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Versicherung

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Kreis der versicherten Betriebe: Sämtliche Mitgliedsbetriebe der Landes-innung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure. Die Prämie ist pro Mitglied einzuzahlen!

Versicherungsschutz pro versicherter Person: Täglich € 40,00 Taggeld

Jahresprämie:

<Der Beitritt zur Versicherung ist auf freiwilliger Basis!<Die Versicherungszeit wird individuell vereinbart.

Ruhend gemeldete Betriebe sind von der Prämienbezahlung ausgenommen, sofern der Nichtbetrieb über das ganze Kalender-jahr läuft. Für den Fall einer Wiederbetriebs-meldung besteht der Versicherungsschutz ab dem Tag der Einzahlung der Prämie.

Mitglieder, die keinen Antrag stellen, ge-nießen keinen Versicherungsschutz.

Das Antragsformular finden Sie unter: wko.at/wien/fkm zum Downloaden. Die Antragstellung ergeht an Herrn Johannes Baumgartner. Die Verrechnung erfolgt di-rekt mit der Versicherung.

Betriebsunterbrechungsversiche-rung mit vollem Kündigungsver-zicht – Versicherungsumfang:

Betriebsunterbrechung des versicherten Betriebes:

<wegen Arbeitsunfähigkeit der versicherten Person durch < Krankheit (völlige – 100 % Arbeitsunfähigkeit) < Unfallfolgen (mindestens 70 % Arbeitsunfähigkeit) < Medizinisch notwendige Nachbe- handlungen/Spätversorgung nach einem Unfall < Quarantäne

Abweichend zu den Allgemeinen Bedin-gungen für die Betriebsunterbrechungsver-

sicherung für freiberuflich und selbständig Tätige sind Betriebsunterbrechungsfälle in-folge psychischer und psychosomatischer Verstimmungen (unabhängig von der Ver-ursachung) inklusive Erschöpfungsdepres-sionen (Burnout-Syndrom) sowie selbst-schädigende Handlungen bis hin zum Selbstmord vom Versicherungsschutz aus-genommen.

<wegen Beschädigung oder Zerstörung einer dem Betrieb dienenden Sache durch < Brand, Blitzschlag, indirekten Blitz- schlag, Explosion oder Verpuffung < Absturz oder Anprall von bemannten Luftfahrzeugen, deren Teile oder Ladung < Löschen, Niederreißen oder Ausräu- men bei einem der Ereignisse < Sturm, Hagel, Schneedruck, Felssturz, Steinschlag, Erdrutsch und Frost < Austreten von Leitungswasser < Einbruch inkl. Vandalismus < Außergewöhnliche Naturereignisse

Die allgemeinen Bedingungen für die BUFT (BV 127903) liegen der Rahmenvereinba-rung zu Grunde.

Leistungen:

<Bei Krankheit/Unfallfolgen: Leistung € 40,00 ab dem 14. Tag<Bei allen anderen versicherten Ereig- nissen: Leistung € 40,00 ab dem 3. Tag

Bei Interesse besprechen Sie die Konditi-onen individuell mit dem Versicherungs-spezialisten:

Johannes Baumgartner1040 Wien Weyringergasse 8Telefon 01/503 83 00Fax 01/253 303 39 307

Herr Baumgartner und sein Team werden Sie gerne betreffend dieses Versicherungs-paketes beraten.

Betriebsunterbrechungsversicherung 2019Übersicht über den Versicherungsschutz der Betriebsunterbrechungsversicherung 2019

Taxe pro Tag € 40,00 Karenz 14 TageEintrittsalter VS Monatsprämie

bis 30 € 14.400,00 € 20,7031 bis 45 € 14.400,00 € 23,6846 bis 59 € 14.400,00 € 42,98

Bei einer Neuanmeldung eines Gewerbes gibt es einen Existenzgründungsrabatt von 50 %. Genaue Informationen dazu erhalten Sie von Herrn Baumgartner.

Diese Unternehmerin wird voraussichtlich mehrere Wochen lang nicht arbeiten können ...

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Ihre Innung – Ihr Partner 23

Versicherung

Die Fachgruppentagung 2018 hat die Fort-führung der Haftpflichtversicherung auf Basis des freiwilligen Beitritts beschlos-sen, der Versicherungsschutz wird wie folgt fortgeführt:

<Die Versicherungsprämie 2019 beträgt € 35,00 pro Betriebsstätte*).<Für die Dienstleistung des Permanent Make-ups und Microblading ist eine Zu- satzprämie in der Höhe von € 15,00 pro Betriebsstätte zu bezahlen.<Für die Dienstleistung der Anwendung von Plasma Pen ist eine Zusatzprämie in der Höhe von € 50,00 pro Betriebsstätte zu bezahlen. <Für die Dienstleistung des Piercens und Tätowierens ist eine Zusatzprämie in der Höhe von € 170,00 pro Betriebsstätte zu bezahlen.<Der Versicherungsumfang hinsichtlich des Deckungsrisikos bleibt gleich wie 2018.<Auch 2019 ist kein Selbstbehalt vorgesehen!<Der Beitritt zur Versicherung ist auf freiwilliger Basis.

*) Bei Gewerben, die mobil in Form von Hausbesu- chen betrieben werden, gilt der im Gewerbeschein festgehaltene Standort als Betriebsstätte!

Ruhend gemeldete Betriebe

Ruhend gemeldete Betriebe sind von der Prämienbezahlung ausgenommen, sofern der Nichtbetrieb über das ganze Kalender-jahr läuft. Für den Fall einer Wiederbetriebs-meldung besteht der Versicherungsschutz ab dem Tag der Einzahlung der Prämie.

Wird während des Jahres eine weitere Be-triebsstätte eröffnet, so ist der Versiche-rungsschutz für diesen neuen Standort erst dann gegeben, wenn die Versiche-rungsprämie bei uns einlangt!

Mitglieder, die ihrer Prämienzahlung nicht nachkommen, genießen KEINEN Versicherungsschutz.

Die Prämie ist eine Einlöseprämie, d.h., dass Versicherungsschutz nur durch recht-zeitige Prämienzahlung erreicht wird! Die-se Einlöseprämie wird nicht eingemahnt!

Zahlen Sie bitte Ihre Prämie auf unser Konto ein:

BAWAG PSK, IBAN: AT946000000007414400BIC: BAWAATWWVerwendungszweck: Haftpflichtversicherung 2019, 138000

Die Berechnung der Grundprämie (€ 35,00 pro Betriebsstätte) und der allfälligen Zu-satzprämie für die Dienstleistung(en) des Permanent-Make-ups, Microblading, Plasma Pen, Piercens oder des Tätowierens erfolgt durch Sie.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass das Versicherungsvertragsverhältnis, welches durch die Einzahlung Ihrer Ver-sicherungsprämie abgeschlossen wird, jeweils nur für die Dauer des laufenden Kalenderjahres gilt!

Versichertes Risiko:

Sämtliche Eigenschaften, Rechtsverhält-nisse und Tätigkeiten, die mit der Gewer-bebefugnis üblicherweise verbunden sind, insbesondere

<Massage (sämtliche Massagetechniken wie z.B. Reflexzonenmassage, Lymph- drainage, Akupunktmassage und dgl.)< Kosmetikbehandlung einschließlich zulässiger Techniken wie Permanent- Make-up, Microblading und der Anwen- dung von Plasma Pen<Fußpflege<Piercen und Tätowieren unter Einhaltung der Bestimmungen der Ausübungsregeln (BGBl. II 141/2003)<Betrieb von Zusatzgewerben wie Nagel- studios, Solarien etc.<Handel mit einschlägigen Produkten

Versicherungssumme: € 1,453.457,00

Versicherungsumfang:

<Für Personen- und Sachschäden, die von gewerberechtlich befugten Fußpflege-, Kosmetiker- und Masseurbetrieben ver- ursacht werden<Privathaftpflicht

<Haus- und Grundbesitzhaftpflicht<Auslandsdeckung bei Privathafpflicht- fällen<Die Deckung gegenseitiger Ansprüche innerhalb der Familie, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben<Privathaftpflichtversicherung sowie Haus- und Grundbesitzhaftpflicht für Wohnzwecke<Umweltschäden bis € 363.364,17 (ATS 5,000.000,00)<Auslandsdeckung für Europa<Verwahrungsschäden wegen Beschädi- gung, Verlust oder Verwechslung von Sachen der Kunden mit einer Versiche- rungssumme in der Höhe von € 3.633,64 (ATS 50.000,00). Die Deckung erstreckt sich auch für folgende Tätigkeiten: Abnehmen, Verwahren und Aushändigen der Kundengarderobe samt Hilfestel- lung beim An- und Ausziehen

<KEIN Selbstbehalt!

Die Zahlscheine für die Haftpflichtversiche-rung ergehen Ende Dezember/Anfang Jänner an alle Mitglieder per Post.

Schadensmeldungen übermitteln Sie bitte an dieLandesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1E [email protected] 01/514 50-2358

Die Schadensmeldung wird von uns an die Versicherung weitergeleitet.

Haftpflichtversicherung 2019Als Mitglied der Landesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure haben Sie die Möglichkeit, eine Haftpflichtversicherung über die Innung abzuschließen.

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Sorgen Sie für alle Eventualitäten in Ihrem Betrieb vor

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Leserbrief

Ein Leserbrief, der zum Nachrechnen anregt ...Das Thema Preisgestaltung ist besonders zum Jahreswechsel immer wieder Thema. Eine Kollegin, unser Mitglied Frau Claudia Fida hat uns an ihren Gedanken dazu teilhaben lassen

Liebe Kollegen/Innen, liebe Leser, liebe Kunden,

es brennt mir einfach auf der Seele, zum Thema Preisgestaltung etwas zu schrei-ben. Wie alle Jahre wieder kommt es am Jahresende zur Kostenaufstellung. Was kosten die Verbrauchsmaterialien, die Mitarbeiter, Versicherungen usw.

Jedes Jahr kommt gerade in der Fußpflege der Kampf zwischen Herz und Verstand, und das Wissen, was welche Entscheidung im Alltag bedeutet.Heuer wurde ich von Frau Innungsmeiste-rin Felber zum Branchenfrühstück mit dem Schwerpunkt "Mindestlohn – 1500 €" ein-geladen. Die tolle Diskussionsrunde war nicht nur hochinteressant, sondern hat mich auch viele Dinge anders betrachten und vor allem genauer berechnen lassen.

Ich bin seit über 20 Jahren selbständig und beschäftige 10 Mitarbeiter, tolle, sehr motivierte Mitarbeiter.

Nach wie vor, gibt es bei den Fußpflegern noch keinen Kollektivvertrag, der die Ent-lohnung regelt. Wir haben einen deutlichen Facharbeitermangel, das bekommen wir alle zu spüren. Gerade deshalb möchte ich statt zu "raunzen" auf angemessene Bezahlung, einen Kollektivvertrag, einen Mindestlohn und gute Qualifikation setzen. Jeder weiß, das gute Qualität seinen Preis hat, niemand möchte jedoch für eine Fuß-pflege-Behandlung einen angemessenen Preis bezahlen. Wer kennt das nicht, wenn man nach 2 Jahren um 1 € pro Behandlung teurer wird, was man sich von jedem Kunden anhören muss?!

Bis jetzt hat auch bei mir die alteingeses-sene Regel, bloß den Preis nicht anpassen, geherrscht, bis ich mir mal die Mühe ge-macht habe und alle Ausgaben zusammen-schrieb.

Eine klassische Fußpflege dauert bei uns um die 40 Minuten mit Fußbad. Sehr oft benötigen wir auch 45–60 Minuten.

Der Hygieneaufwand ist in den letzten Jahren deutlich mehr geworden, worüber

ich sehr froh bin. Der Zustand der Füße ist von pflegend bis sanierend individuell.

Eine Fußpflege umfasst bei den meisten von uns alles. Vom Fräsen über Hornhaut, eingewachsene Nägel, Hühneraugen, Druck-stellen u.v.m. Trotzdem haben wir bis jetzt immer nur einen Standardpreis verlangt. Ich finde es toll, dass bei der Massage nach Zeit oder beim Friseur nach Aufwand ver-rechnet wird, jeder Kunde und jeder Auf-wand ist verschieden.Nur bei der Fußpflege, da gibt es seit vie-len Jahren einen Standardpreis.

Nach meinen Berechnungen und Kalkula-tionen ist es nicht möglich, angemessen zu bezahlen, ordentliche Arbeit zu leisten und Top-Materialien zu verwenden, all dies ist mir aber absolut wichtig und für mich unerlässlich!

Ich werde darum noch heuer um 4 € teurer und stehe dazu, mich für einen ordentlichen Lohn einzusetzen. Ich bin mir sicher, dass die meisten Kunden unsere tolle Arbeit auch schätzen und es verstehen werden. Haben Sie schon mal alles durchgerechnet?

Es ist wie bei den Kalorien, je leichter man wird, je weniger hat man Grundumsatz, wenn man dann nicht neu berechnet, geht irgendwann nichts mehr weiter.

Auch unser Aufwand ist mit dem Daten-schutz, den Hygienevorschriften, der Do-kumentation, den Schulungen und moder-nen Materialien etc. deutlich mehr gewor-den. Eine neue Berechnung ist absolut

wichtig.

Oft werden wir mit Billiganbietern vergli-chen, oder es wird uns ein schlechtes Ge-wissen gemacht. Ich denke, hier sollten wir aber endlich zu unserer Leistung und un-seren Mitarbeitern stehen und uns trauen, einen angemessenen Preis zu berechnen.Was denken Sie darüber?

Hier noch meine Auflistung von Dingen, die wir zur Behandlung brauchen bzw. anbieten:

Gas/Wasser/Strom/Fußbad/Hygienefolie im Becken/Kaffe/Tee/Kekse/Papierhand-tuch/Handschuhe/Mundschutz/Klinge/Hornhauterweicher/Pflegeprodukt/Telefon/Internet/PC/Softwareprogramm/Handy/Miete/Versicherung/Werbung/Internet-Werbung/Printwerbung/Verbrauchmateri-al/Versicherung/Lohn/Lohnnebenkosten/Steuerberater/Reinigung/Desinfektion/AKM-Lizenz/GIS/Büromaterial/Steuern/Kassensysteme/Bankomatgebühr/Bank-spesen/Schulungen/Verbandmaterial/Deko/Wartungskosten/Geräte, Fräser, Ult-raschall (Autoklav), Sicherheitssysteme/Wattetupfer/Nagellackentferner/Mediklin-gen/Instrumente/Instrumente-schleifen/Thermopapier Kasse/Reinigungsmittel/Homepage-Wartung ……

Mit kollegialen GrüßenClaudia Fida

Claudia Fida ist Fußpflegerin und Kosmetikerin

Foto: Claudia Fida

Liebe Kollegen/Innen, liebe Leser, liebe Kunden,

es brennt mir einfach auf der Seele zum Thema Preisgestaltung etwas zu schreiben. Wie alle Jahre wieder, kommt es am Jahresende zur Kostenaufstellung. Was kosten die Verbrauchsmaterialien, die Mitarbeiter, Versicherungen usw.

Jedes Jahr kommt gerade in der Fußpflege der Kampf zwischen Herz und Verstand, und das Wissen was welche Entscheidung im Alltag bedeutet. Heuer wurde ich von Frau Innungsmeisterin Felber zum Branchenfrühstück mit dem Schwerpunkt "Mindestlohn – 1500€" eingeladen. Die tolle Diskussionsrunde war nicht nur hochinteressant, sondern hat mich auch viele Dinge anders betrachten und vor allem genauer berechnen lassen.

Ich bin seit über 20 Jahren Selbständig und beschäftige 10 Mitarbeiter, tolle, sehr motivierte Mitarbeiter.

Nach wie vor, gibt es bei den Fußpflegern noch keinen Kollektivvertrag, der die Ent-lohnung regelt. Wir haben einen deutlichen Facharbeitermangel, das bekommen wir alle zu spüren. Gerade deshalb, möchte ich statt zu "raunzen" auf angemessene Be-zahlung, einen Kollektivvertrag, einen Mindestlohn und gute Qualifikation setzen. Je-der weiß, das gute Qualität seinen Preis hat, niemand möchte jedoch für eine Fußpfle-ge Behandlung einen angemessenen Preis bezahlen. Wer kennt das nicht, wenn man nach 2 Jahren um 1€ pro Behandlung teurer wird, was man sich von jedem Kunden anhören muss?!

Bis jetzt hat auch bei mir die alteingesessene Regel, bloß den Preis nicht anpassen, geherrscht, bis ich mir mal die Mühe gemacht habe und alle Ausgaben zusammen-schrieb.

Eine klassische Fußpflege dauert bei uns um die 40 Minuten mit Fußbad. Sehr oft be-nötigen wir auch 45–60 Minuten. Der Hygieneaufwand ist in den letzten Jahren deut-lich mehr geworden, worüber ich sehr froh bin. Der Zustand der Füße ist von pfle-gend bis sanierend individuell.

Eine Fußpflege umfasst bei den meisten von uns alles. Vom Fräsen, über Hornhaut, eingewachsene Nägel, Hühneraugen, Druckstellen u.v.m. Trotzdem haben wir bis jetzt immer nur einen Standardpreis verlangt. Ich finde es toll, dass bei der Massage nach Zeit oder beim Friseur nach Aufwand verrechnet wird, jeder Kunde und jeder Aufwand ist verschieden.Nur bei der Fußpflege, da gibt es seit vielen Jahren einen Standardpreis.

Nach meinen Berechnungen und Kalkulationen, ist es nicht möglich angemessen zu be-

zahlen, ordentliche Arbeit zu leisten und top Materialien zu verwenden, all dies ist mir aber absolut wichtig und für mich unerlässlich! Ich werde darum noch heuer um 4€ teurer und stehe dazu, mich für einen ordentli-chen Lohn einzusetzen. Ich bin mir sicher, dass die meisten Kunden unsere tolle Ar-

beit auch schätzen und es verstehen werden. Haben Sie schon mal alles durchgerech-

net? Es ist wie bei den Kalorien, je leichter man wird, je weniger hat man Grundumsatz,

wenn man dann nicht neu berechnet, geht irgendwann nichts mehr weiter.Auch unser Aufwand ist mit dem Datenschutz, den Hygienevorschriften, der Doku-mentation, den Schulungen und modernen Materialien etc. deutlich mehr geworden.

Eine neue Berechnung ist absolut wichtig.Oft werden wir mit Billiganbietern verglichen, oder es wird uns ein schlechtes Ge-wissen gemacht, ich denke hier sollten wir aber endlich zu unserer Leistung und un-

seren Mitarbeitern stehen und uns trauen einen angemessenen Preis zu berechnen.Was denken Sie darüber?

Hier noch meine Auflistung von Dingen, die wir zur Behandlung brauchen bzw.

anbieten:

Gas/Wasser/Strom/Fußbad/Hygienefolie im Becken/Kaffe/Tee/Kekse/Papierhandtuch/

Handschuhe/Mundschutz/Klinge/Hornhauterweicher/Pflegeprodukt/Telefon/Internet/

PC/Softwareprogramm/Handy/Miete/Versicherung/Werbung Internet/Werbung/Print-

werbung/Verbrauchmaterial/Versicherung/Lohn/Lohnnebenkosten/ Steuerberater/Rei-

nigung/Desinfektion/AKM-Lizenz/GIS/Büromaterial/Steuern/Kassensysteme/Banko-

matgebühr/Bankspesen/Schulungen/Verbandmaterial/Deko/Wartungskosten/Geräte

Fräser, Ultraschall (Autoklav), Sicherheitssysteme/Wattetupfer/Nagellackentferner/

Mediklingen/Instrumente/Instrumente-schleifen/Thermopapier Kasse/Reinigungsmittel/

Homepage Wartung ……

Mit kollegialen Grüßen

Claudia Fida

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Ihre Innung

Ihre Innung – Ihr Partner 25

Preispolitik

Besonders in der Fußpflege und in der Kosmetik bleibt oft der notwendige Ge-winn am Ende des Jahres nicht übrig, für Masseure ist es ebenso nicht einfach!

Wir als Innung dürfen Ihnen keine Preis-vorgaben oder Empfehlungen weitergeben. Trotzdem ist es für Sie wichtig, dass Sie mo-tiviert bleiben und Ihre Preise überprüfen und eventuell korrigieren.

Jeder Unternehmer/Unternehmerin kalku-liert ganz individuell, auf den eigenen Be-trieb abgestimmt.

Die Preisgestaltung ist immer ein unlieb-sames Thema. Da wir aber von unseren Be-trieben leben müssen und manche auch Mitarbeiter bezahlen müssen, ist es wich-tig, alle betriebsnotwendigen Ausgaben zu berücksichtigen.

Erster Faktor: Die Grundausstattung für Jungunternehmer:

<Ausbildungskosten und Kosten der laufenden Fortbildung (Ausbildungs- kosten, Kosten zur Vorbereitung der Befähigung und Prüfungsgebühren, kontinuierliche Fortbildungen),

<Einrichtungskosten des Betriebes (Grundausstattung der Einrichtung und Umbauarbeiten, Möbel wie Liegen, Arbeitswägen, aber auch Verbrauchsma terialien, Kabinen- und Verkaufsware),

<Anschaffungskosten von Geräten und Apparaten sowie deren Wartung und Reparatur (z.B.: Ultraschall, Autoklav, Geräte oder Apparate für die Behand- lungen, Registrierkassa)

<Organisationsaufgaben wie Kunden- karteien, Datenschutz, Hygienedo- kumentation, Buchhaltung (Software, Zeitfaktor),

<Laufende Hygienemaßnahmen (Materialien, Mitarbeiterschulungen, Zeitfaktor).

<Orientieren Sie sich nicht am günstig- sten/billigsten Kollegen! Rechnen Sie Ihre Kosten individuell durch und rech- nen Sie besonders zu Beginn Ihrer Tä- tigkeit nicht zu wenig. Preiserhöhungen führen meist zu einer gewissen Kundenverdrossenheit, aber es soll auch nicht abschrecken, wenn Ihre Leistung und das Angebot passen!

Beispiel einer Kalkulationsgrundlage unter Rücksichtnahme angeführter Auf-wendungen an Arbeitszeit, Materialien und Hilfsmittel:

Besprechen Sie dieses Thema (eventuell) mit Ihrem Steuerberater.Bruttostundenpreis für eine Kosmetik-behandlung, Fußpflegebehandlung oder Massage

Wenn Mitarbeiter beschäftigt werden:

Zum Unterschied zu anderen Berufen blei-ben wir bei unserer Tätigkeit zu 100 % bei unserem einen Kunden. Wir können nicht wie z.B. der Friseur zwei Kunden "gleich-zeitig bedienen". Stehzeiten sind in unse-rer Branche immer üblich, falls man nicht mit Kundenterminen voll belegt ist und wenn Kunden zum vereinbarten Termin nicht kommen oder kurzfristig absagen und dieser Termin nicht mehr vergeben werden kann.

Angenommen der Bruttolohn liegt bei ei-ner Vollzeitkraft bei rund € 1.500,00, das aber 14 x pro Jahr. Und unsere wirk-lich sehr hohen Lohnnebenkosten sind nicht zu unterschätzen.

Diese Nebenkosten (inkl. unproduktive Zeiten) bestehen aus:

<Sonderzahlungen<Sozialversicherung DG-Anteil< Urlaub 5 Wochen<Durchschnittlicher Krankenstand von 2,5 Wochen<Feiertage

Diese Nebenkostenschätzung bedeute, dass ein Mitarbeiter das Doppelte seines Monatsgehalts kostet. Beim Beispiel von € 1.500,00 Lohn müsste der Mitarbeiter dem Betrieb im Jahr daher € 36.000,00 kosten (1500 x 2 x 12).

Als grobe Orientierung gilt, dass ein Mitarbeiter mindestens € 5.000,00 Brut-toumsatz bringen sollte, dann rechnet sich dieser Mitarbeiter für den Betrieb.

Jahreswechsel – erhöhen Sie Ihre Preise oder bleiben Sie bei Ihrem zuletzt angesetzten Preis?Der Jahreswechsel ist eine ganz typische Zeit, um die eigenen Preise zu überdenken und neu durchzurechnen.

1. Dauer der gesamten Behandlung in Minuten x € 2. Energiekosten je KWh x € 3. Materialkosten/Präparat x € 4. Materialgemeinkosten 5. Hilfsmittel x € 6. Reinigungskosten x € 7. Anteil des Apparateverschleißes bzw. Wartungskosten x € 8. Bruttolohnkosten/Arbeitsstunde x € 9. Lohnnebenkosten der Bruttolohn- kosten x % 10. Gewinnanteile x % 11. MwSt. 20 %

Ihr Steuerberater kann Ihnen bei der Berechnung Ihres Stundensatzes sehr behilflich sein

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Ihre Innung Preispolitik

26 Ihre Innung – Ihr Partner

sind in den letzten Jahren eher nach hin-ten verschoben worden.Falls Sie nun zum Schluss kommen, Sie sollten Ihre Preise neu berechnen, muss es ja nicht immer der 01. Jänner des neu-en Jahres sein.

Wenn Sie erhöhen, ist es aber sicher ratsam, dies wenigstens einen Monat zuvor Ihren Kunden mitzuteilen, bevor Sie mit ihnen den nächsten Termin vereinbaren.

Bleiben Sie sachlich und selbstbewusst in Ihrer Argumentation, eine kurze Begrün-dung, die Sie standardmäßig dazu sagen können, ist sicher ratsam, besonders bei Kunden, die die Sichtweise eines Unterneh-mers nicht verstehen und die notwendige Preiserhöhungen mit Jammern quittieren.

Aber: Im Sinne der kaufmännischen Sorg-falt und Vorsicht können Sie so durch eine gute Preiskalkulation lange für Ihre Kun-den erhalten bleiben!

Beitrag von Petra Felber

EPU – die Ein-Personen-Unternehmen

das sind auch häufig "Mobile Fußpfleger/Masseure ev. auch Kosmetiker" – kommt die Kleinunternehmeregelung zugute. Sie müssen keine Umsatzsteuer abführen, wenn der Jahresumsatz von € 30.000,00 nicht überschritten wird.

Welche Möglichkeiten haben Sie, um Ihren Kalender durch Zusatzangebote zu füllen:

Wenn das "Motto" für den Mitbewerb oder auch für Pfuscher gilt: "Hauptsache billig", macht das den korrekt kalkulierenden und arbeitenden Kollegen das Leben schwer, besonders in den ruhigeren Monaten des Jahres.

Sinnvoll ist es sicher, sich auf gewisse Tä-tigkeiten, die den Unternehmer besonders interessieren zusätzlich zu spezialieren, wie z.B. in der Fußpflege die Nagelspan-gentechniken, Diabetische Fußpflege, Hausbesuche oder man bewirbt sich in einem Pflegeheim.

Im Massagebereich ist auch die Betreuung mittels Hausbesuchen gestiegen und dass größere Firmen einen Raum für z.B. Mas-sagetätigkeit zur Betreuung ihrer Mitarbei-ter bereit stellen.

In der Kosmetik könnte man sich zusätz-lich auf die Visagistik, der Wimpernverlän-gerung, Haarentfernungsmöglichkeiten oder das Permanent-Make-up oder das Na-geldesign spezialisieren.

Generell: Vergessen Sie nicht auf den Zusatzverdienst durch den Warenver-kauf als gute Fachkraft.

Grundsätzlich ist neben der eigenen Mobi-lität oder einem gut gelegenen Standort eine klare Ausrichtung auf eine gewisse Kundengruppe hilfreich: Ausschließlich Naturprodukte, edles Ambiente, jüngere Kunden oder eine Kooperation mit Kolle-gen, wodurch alles abgedeckt wird.

Je nach Kundenanfragen sollten die Öff-nungszeiten ausgerichtet werden, diese

angemeldeten Gewerbes, dann muss zu-sätzlich im Umfang des Gewerbes ein un-missverständlicher einschränkender bzw. eingeschränkter Hinweis angeführt werden.

Vor dem Betreten der Betriebsstätte muss die äußere Geschäftsbezeichnung bereits erkennbar sein. Dies ist sie jedenfalls, wenn sie an der Eingangstür angebracht wird.

Die Verpflichtung zur äußeren Kenn-zeichnung der Betriebsstätte trifft gem. § 66 GewO jeden Gewerbetreibenden. Es genügt nicht, nur den Stammbetrieb mit einer äußeren Geschäftsbezeichnung zu versehen, sondern auch jede weitere Be-triebsstätte muss gekennzeichnet sein.

Stellt die Wohnung des Gewerbetreibenden auch gleichzeitig seinen Gewerbestandort dar, muss dies ebenfalls durch eine äußere Geschäftsbezeichnung ersichtlich sein.

In gut sichtbarer Schrift ist bei einer äußeren Geschäftsbezeichnung jeden-falls folgendes anzuführen:

<der Namen des Gewerbetreibenden und<ein unmissverständlicher Hinweis auf den Gegenstand des Gewerbes. Einzelunternehmer müssen ihren Vor- und Zunamen oder ihren im Firmenbuch einge-

tragenen Namen anführen. Juristische Personen, welche im Firmenbuch eingetra-gen sind, trifft die Pflicht, ihren Firmen-wortlaut zu verwenden. Sind sie nicht im Firmenbuch eingetragen, müssen sie sich des gesetzlichen oder des in den Statuten festgelegten Namens bedienen.

Das Anführen einer bloßen Schildbe-zeichnung wie z.B. "Salon X" ist daher nicht ausreichend. Die Voraussetzung des unmissverständlichen Hinweises erfordert nicht die genaue Wie-dergabe des gesamten Gewerbewortlautes. Ein Hinweis reicht aus. Dieser darf allerdings weder über den Um-fang des tatsächlich angemeldeten Gewer-bes hinausgehen noch irreführend sein.

Enthält der Firmenwortlaut bereits den Gegenstand des Unternehmens, übersteigt dieser aber den Rahmen des tatsächlich

Äußere GeschäftsbezeichnungImmer wieder müssen Gewerbetreibende Verwaltungsstrafen bis zu EUR 1.090 bezahlen, weil ihre Betriebsstätte nicht (ausreichend) gekennzeichnet ist

Siehe auch: https://www.wko.at/service/wirtschaftsrecht-gewer-berecht/Aeussere_Geschaeftsbezeichnung.html

Fortsetzung: Jahreswechsel – erhöhen Sie Ihre Preise oder bleiben Sie bei Ihrem zuletzt angesetzten Preis?

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Ihre Innung§ Gesetzliches

Ihre Innung – Ihr Partner 27

ten erspart. Der Betrieb soll durch Stornos auch nicht mehr verdienen als sonst, daher muss man sich anrechnen lassen, wenn der Termin an einen anderen Kunden vergeben werden konnte.

Zusammenfassend muss man sagen, dass man Aushänge im Betrieb nur im Einzelfall rechtlich beurteilen kann, eine generelle Aussage ist nicht möglich. Die rechtliche Unsicherheit ist vielleicht gar nicht so schlimm, denn wer will schon wegen ge-ringer Beträge zu Gericht gehen?

Das Verhalten des Kunden wird in der Praxis toleriert, weil man seine Kunden nicht verärgern will – der Kunde soll ja wieder kommen.

Manche Betriebe sind dazu nicht bereit und hängen im Betrieb Stornobedingungen aus. Nützt das rechtlich? Darf man dann den veranschlagten Betrag einheben?

Dazu muss man Folgendes wissen: All-gemeine Geschäftsbedingungen sind Be-dingungen, die der Unternehmer seinen Verträgen mit Kunden zugrunde legt. Sie sollen bei allen Verträgen Anwendung ohne ausdrückliche Vereinbarung finden. Stornobedingungen und Zahlungsbedin-gungen sind typische Inhalte von Allge-meinen Geschäftsbedingungen.

Der Haken an der Sache liegt darin, dass der Unternehmer nachweisen muss, dass er dem Kunden die Geschäftsbedingungen vor Vertragsabschluss zur Kenntnis ge-bracht hat. Es reicht also nicht, wenn sich Geschäftsbedingungen irgendwo auf der Website verstecken und der Unternehmer nachträglich darauf hinweist. Bei unserem Beispiel "Aushang im Betrieb" wird man davon ausgehen können, dass der Kunde Kenntnis erlangt hat, wenn der Aushang gut sichtbar dort hängt, wo die Termine für den nächsten Besuch vereinbart wer-den. Für telefonisch vereinbarte Termine kann das bei Stammkunden ausreichen, die den Hausbrauch kennen, für Erstkun-

den reicht das ganz sicher nicht. Die wird man ausdrücklich auf die Stornobedin-gungen hinweisen müssen – sonst gelten sie nicht.

Besser ist es natürlich, jeden Kunden aus-drücklich auf die Stornobedingungen auf-merksam zu machen.

Offen bleibt das Problem des Nachweises, dass man auch tatsächlich auf die Storno-bedingungen hingewiesen hat – die Mitar-beiterin könnte gerade in diesem Fall dar-auf vergessen haben.

Das ist natürlich scharf am Ziel vorbeige-schossen, denn die Stammkunden sind in der Praxis nicht das Problem. Der Aufwand für eine rechtssichere Stornovereinbarung wird sich in der Regel nicht lohnen. Eine Verschriftlichung der Terminvergabe wäre notwendig (nur per E- mail mit Übergabe der Stornobedingungen, Stornoaufdruck auf den Terminvereinbarungszetteln, ha-ben Sie nur den Namen oder auch die Ad-resse des Kunden notiert? etc.).

Noch ein Wort zur Höhe von Stornokosten:

Es gibt ein richterliches Mäßigungsrecht, das Stornokosten im Einzelfall senken kann, auch wenn die Geschäftsbedingungen von einem bestimmten Prozentsatz ausgehen. 100 % Storno bei Nicht-Erscheinen wird nie gerechtfertigt sein, da sich der Unter-nehmer durch die Nichtbehandlung Kos-

Storno von TerminenWer kennt das nicht: Termin ausgemacht – und der Kunde kommt nicht. Ärgerlich, man kann den Termin nicht mehr anderweitig vergeben und hat einen Verdienstentgang.

© Foto: Nikolaus Haan

Vielen Dank für Ihre Informationen betref-fend Pfusch. Wenn auch Sie Meldungen weitergeben möchten, melden Sie es bitte der Pfuscherbekämpfung per E-Mail: [email protected] sind der Name sowie die Adresse und die Telefonnummer des "Anbieters". Sehr hilfreich sind auch Details, z.B. Be-obachtungen, Screenshots, Fotos o.Ä.

Zuerst wird sehr genau geprüft, ob tatsäch-lich keine Gewerbeberechtigung vorliegt bzw. eine Gewerbeüberschreitung begangen wird. Wenn das der Fall ist, werden weitere rechtliche Schritte in Zusammenarbeit mit den Behörden und dem Schutzverband ge-setzt. Dazu sind Beweise der Tätigkeit, Ort, Telefonnummer, Name notwendig.

Erfolge der Pfuscherbekämpfung der WKWDie Landesinnung, die Pfuscherbekämpfungsstelle und der Schutzverband bearbeiten sehr intensiv die eingegangenen Meldungen über Pfusch.

Datenschutz:

Die Daten von demjenigen, der Kontakt zur Pfuscherbekämpfung aufnimmt, werden gelöscht: Ihre Identität scheint nicht auf. Die Anonymität muss gewahrt werden.

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Ihre Innung AKM

28 Ihre Innung – Ihr Partner

Als "geschützt" gelten alle komponierten und getexteten Musikstücke, solange der Urheber lebt und darüber hinaus noch 70 Jahre nach dessen Tod. Selbst nach Ablauf dieser international gültigen Schutzfrist kann ein Werk unter Umständen noch durch Bearbeitungen geschützt sein.

Die erforderliche Lizenz für den legalen Musikeinsatz, die auch alle betroffenen Urheber- und Leistungsschutzrechte ande-rer Verwertungsgesellschaften enthält, wird im Sinne eines "One-Stop-Shop" von der AKM verwaltet. Der Betrieb erhält somit die für seinen kon-kreten Musikeinsatz erforderliche Rechts-sicherheit durch eine einzige Stelle – die AKM –> www.akm.at

Wann ist Musikwiedergabe öffentlich?

Öffentlich ist Wiedergabe von Musik immer dann, wenn der Zutritt im Wesentlichen je-dermann freisteht. Öffentlichkeit ist somit auch überall dort gegeben, wo eine Musik-wiedergabe im Rahmen eines gewerblichen Betriebes mit f luktuierendem Publikum (Gastronomie, Hotellerie, Humandienst-leister,...) stattfindet.

Wie berechnet sich das Lizenzentgelt?

Die Berechnung des Lizenzentgeltes für regelmäßige Musikdarbietungen mit Strea-

ming/Radio/CD/MP3 etc. erfolgt nach:

<Rang, Art, Lage und Beschaffenheit des Betriebes (= Tarifgruppe), <der durchschnittlichen Kundenfrequenz pro Monat sowie <der Quelle der Musik (Streaming/ Radio/CD/MP3 etc.).

Wie wird die Kundenfrequenz ermittelt?

Die durchschnittliche monatliche Kun-denfrequenz wird individuell vor Ort zwi-schen AKM-Außendienstmitarbeiter und Veranstalter (idR Betriebsinhaber) einver-nehmlich festgelegt.

Als Unternehmer wissen sie selbst am bes-ten wie viele Kunden sie im Durchschnitt haben.Es kann z.B. sein, dass sie aus verschiede-nen Gründen nicht immer Musik spielen. Für die durchschnittliche Kundenfrequenz werden nur jene Kunden gezählt, die die Musik auch hören.

Annahme der AKM

Als Annahme bzw Erfahrungswert rechnet die AKM im Bereich der Humandienstleister (z.B. Fußpfleger, Kosmetiker, Masseur, ...) mit ø 125–150 Kunden pro Angestelltem und Monat.

Dabei sind die Größe des Betriebs, die An-zahl der Angestellten und die Öffnungszei-ten wesentliche Berechnungsgrößen.

Sollte Ihre durchschnittliche Kundenfre-quenz dieser Annahme der AKM nicht ent-sprechen, dann bringen sie Ihre tatsächli-che Kundenfrequenz vor.

Die zusätzlichen Entgelte für die anderen Verwertungsgesellschaften (LSG, Literar-Mechana, AUME) und den VVAT kommen je nach Form des Musikeinsatzes zur An-wendung:

<Zusätzliche Entgelte bei Verwendung von Industrietonträgern (z.B. CDs) oder Streaming (Spotify, Apple-Music,...) 23 % vom AKM-Entgelt für die LSG und 5 % vom AKM-Entgelt und vom LSG- Entgelt für den VVAT<Zusätzliche Entgelte bei Wiedergabe digitaler Speichermedien (PCs, MP3- Player, ...) 31 % vom AKM-Entgelt als Kopierentgelt für LSG und Austro Me- chana, 23 % vom AKM-Entgelt für LSG und 5 % vom AKM- und LSG-Entgelt (exkl. Kopierentgelt) für den VVAT<Zusätzliche Entgelte bei Radiodarbie- tung 23 % vom AKM-Entgelt für die LSG, € 4,08 pro Jahr bzw. € 0,34 pro Monat für die Literar-Mechana und 5 % vom AKM-, Literar- Mechana- und LSG-Entgelt für den VVAT

Mindestsatz: Bis zu 170 Kunden pro Mo-nat gelangt der sogenannte Mindestsatz zur Anwendung. Dieser beträgt inklusive der Zuschlagssätze aktuell* bei:

<Verwendung von Streaming-Diensten: € 6,81 (exkl. USt.) pro Monat. <Verwendung von Radio (Webradio): € 7,17 (exkl. USt.) pro Monat. <Verwendung von mp3-Dateien: € 8,45 (exkl. USt.) pro Monat.

Öffentliche Musiknutzung im UnternehmenFür die öffentliche Aufführung geschützter Musik, also einer Darbietung außerhalb des privaten Rahmens, ist bei der AKM (Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger) eine Bewilligung einzuholen und ein Entgelt zu zahlen.

Achtung:

Verantwortlich für den Erwerb der Auf-führungslizenz und die Bezahlung ist immer der Veranstalter/Musiknutzer, idR der Betriebsinhaber. Die Genehmi-gung der AKM – die "Aufführungsbewil-ligung" – und damit Rechtssicherheit, erhält der Veranstalter über die zustän-dige AKM-Landesgeschäftsstelle.

www.akm.at/musiknutzer/akm-geschaeftsstellen

Achtung:

Grundsätzlich ist aber die Kundenfre-quenz in jedem Betrieb nach den Um-ständen des Einzelfalles zu beurteilen!

Achtung:

Findet die Musikdarbietung sowohl mit Radio, MP3- und/oder CD-Player statt, fällt das LSG-Entgelt in Höhe von 23 % vom AKM-Entgelt nur einmal an.

—> AKM-Entgelt = Grundpreis (je Tarifgruppe) pro Besucher x monatli-che Kundenfrequenz

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Ihre InnungAKM

Ihre Innung – Ihr Partner 29

Achtung:

Die GIS-Gebühr, die für den Betrieb einer Rundfunkempfangsanlage (Radio, TV-Gerät) eingehoben wird, ersetzt nicht die AKM-Nutzungsbewilligung!

Berechnungsbeispiel:

Humandienstleister mit Musikdarbietung mittels Radio, durchschnittlicher Lage und Ausstattung (Tarifgrundlage Gruppe B), 5 Öffnungstagen, 3 Vollzeitangestellte und durchschnittlicher Kundenfrequenz in der Höhe von 400 pro Monat

AKM-Tarif* laut Gesamtvertrag: € 0,0311 pro KundeAKM-Entgelt pro Monat € 0,0311 x 400 Kunden = € 12,44LSG 23 % vom AKM-Entgelt** € 2,86Literar-Mechana (nur bei Radio***) € 0,34

VVAT 5 % von obigen Entgelten € 0,78—————————————————————————————————————————————Entgelt exkl. USt. pro Monat € 16,42

Die AKM-Anmeldung ist grundsätzlich vor Inbetriebnahme der Tonanlage durch den Musiknutzer (z.B. Betriebsinhaber) durchzuführen.

* Stand Tarif 11/2018 ** Abgeltung der Leistungsschutzrechte der Interpreten und Tonträgerhersteller *** Abgeltung der Rechte der Autoren von Sprachwerken (Wortanteil im Radio)

Der Veranstalterverband Österreich (VVAT) vertritt Unternehmen, die Urheber- und Leistungsschutzrechte (Musik, Film, Litera-tur) für die öffentliche Aufführung nutzen. Wir schließen für unsere Mitglieder Ge-samtverträge mit den Verwertungsgesell-schaften (z.B. AKM) ab und fördern wirt-schaftliche und rechtliche Rahmenbedin-gungen, die ihnen ermöglichen, Urheber-rechte zu verwerten.

Ihre Interessenvertretung vor Ort finden Sie unter :www.vvat.at/ueber-uns/bundeslaender

Gerne unterstützen wir Sie bei AKM-An-meldung und berechnen die Höhe des AKM-Entgeltes.

Veranstalterverband ÖsterreichA-1010 Wien, Dorotheergasse 7/1

T +43 (0) 1 512 29 18-11 F +43 (0) 1 512 29 18-33 E [email protected] W www.vvat.at

Eine Information des VVAT

Foto: Ulrike Pfeiffer

Der Betrieb solcher Nostalgieradios aber auch modernste Empfangsgeräte erfordern eine kostenpflichtige AKM-Nutzungsbewilligung!

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Ihre Innung – Ihr Partner 31

Ihre Innung

Schwarzes Brett

Gut gehender, langjähriger Fußpflegesalon wegen Pension abzugeben.

Komplett eingerichtet. Autoklav, viele Instrumentensets, großer Kundenstock vorhanden. Auskunft unter 0660/344 84 95

Gewerbliche Werbeeinschaltung

Alle Firmen haben die Möglichkeit, kostenpflichtige Einschaltungen in unserer Innungszeitung zu platzieren.

Die Inserate müssen auf alle Fälle Bezug zu unserer gewerblichen Tätigkeit haben und einen Nutzen für unsere Mitglieder darstellen. Anzeigen, die Neuigkeiten beinhalten, sind herzlich willkommen, so sie mit dem Berufsbild und unseren Gewerbeberechtigun-gen einhergehen. Bei Interesse senden wir Ihnen gerne die Preisliste und die mög-lichen Formate zu, sodass Sie Ihr Inserat entsprechend planen können. Bitte senden Sie uns Ihre Anfrage per E-Mail in die Innung oder rufen Sie uns einfach an, wir helfen Ihnen gerne weiter: E [email protected] oder T 01/514 50-2602

Top aktuell und kostenlose Kleinanzeigen

30 Ihre Innung – Ihr Partner

Haben Sie Interesse an Kooperationen?Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos und unterstützt Sie bei der Suche nach geeignetenKooperationspartnern und berät Sie gerne. Zurzeit liegen folgende Anfragen vor:

"Gewerblicher Masseur sucht Raum für Mon-tag und Donnerstag in Wien (innerstädtisch)"

Ich bin als gewerblicher Masseur seit ca. 20 Jahren in Wien und NÖ tätig. Um meine Gewerbetätigkeit in Wien zu erwei-tern suche ich einen Standort (im bzw. im Um-feld von 1030 Wien) für 2 Tage (Montag und Donnerstag). Verfüge über einen gut gepfleg-ten Kundenstock.

Chiffre-Nr.: 10107b

"Suche selbstständige Nageldesignerin"

Etablierter Friseursalon bietet in bester Lage (1090 Wien) einen best ausgestatteten Arbeits-platz auf selbständiger Basis.

Daher suche ich eine selbstständige Nageldesi-gnerin (gerne 40+) und biete hierfür einen Tisch zur Miete an. Im Vordergrund steht eine nette Zusammenarbeit.

Chiffre-Nr.: 10429

"Suche Partner/in aus Massage, Wimpern-verlängerung, Fußpflege – biete Kosmetik-salon-Raumnutzung (1010)"

Ich führe einen Kosmetiksalon in der Wiener Innenstadt und suche selbstständige Koopera-tionspartner aus Massage, Wimpernverlänge-rung, Fußpflege um das Angebot zu erweitern. Geboten wird ein Raum in einem etablierten Unternehmen in Top-Lage.

Chiffre-Nr.: 10324

Umstrittenes Ärztegesetz wird nicht umgesetzt!Ausweitung des Ärztevorbehalts kommt nicht

Im Ärztegesetz ist unter anderem gere-gelt, welche Tätigkeiten nur von Ärzten durchgeführt werden dürfen. Bisher umfasste die Ausübung des ärzt-lichen Berufes jede auf medizinisch-wis-senschaftlichen Erkenntnissen begrün-dete Tätigkeit, die unmittelbar am oder mittelbar für den Menschen ausgeführt wird. Durch eine Änderung des Gesetzes sollte das Tätigkeitsfeld auf komplemen-tär- und alternativmedizinische Heilver-fahren ausgeweitet werden.

Die Wirtschaftskammerorganisation hat dies in Abstimmung mit den betroffenen Fach-

gruppen, unter anderem der Landesinnung Wien der Fußpfleger, Kosmetiker und Mas-seure, als zu weitgehend kritisiert.

Es sei nicht klar, was unter "komplementär- und alternativmedizinische Heilverfahren" fällt. Nach ihrem Verständnis würden in Zu-kunft Bereiche unter den Ärztevorbehalt fallen, die derzeit von gewerblichen Beru-fen bzw. Heilmasseuren und Physiothera-peuten ausgeübt werden wie z.B. Diagno-severfahren (z.B. Haut-und Haaranalyse), physikalische Behandlungen, Ernährungs-empfehlungen, Massage, Energiefeldver-fahren, Bewegungstherapie etc.

Die Bedenken, die auch direkt an Bundes-kanzler Kurz herangetragen wurden, haben zu einem Umdenken geführt. Der Minister-rat hat die geplante Änderung des Ärzte-gesetzes in diesem Bereich wieder zurück-genommen. Das Gesetz soll im Dezember daher ohne die geplante Ausweitung des Ärztevorbehalts vom Parlament beschlos-sen werden.

Dies ist ein großer Erfolg für die Vertre-tung der Interessen unserer Mitglieder. Mag. Norbert LuxGeschäftsführer

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Ihre Innung – Ihr Partner 31

Ihre Innung

31Ihre Innung – Ihr Partner

Kooperationen & Termine

Bereits bekannte Termine für 2019Freitag, 25.01.2019 / 08.00–09.15 Uhr Branchenfrühstück – Thema: Evaluierungs-Mappe der AUVA

Montag, 28.01.2019 / 19.00–21.00 Uhr Fachvortrag – Vorfußveränderungen, deren Problematik und neueste Maßnahmen, von Univ.-Prof. Dr. Hans-Jörg Trnka

Montag, 11.02.2019 / 13.00–17.00 Uhr Erste Hilfe Auffrischungskurs (4 Stunden) und

Montag, 18.02.2019 / 09.00–17.00 Uhr Erste Hilfe Auffrischungskurs (8 Stunden)

Samstag, 16.02.2018 / ab 20.00 Uhr Ball der Wiener Wirtschaft – Tuina-Praktiker und Nageldesigner als Akteure dabei

Montag, 11.03.2019 / 19.00–21.00 Uhr Fachvortrag – Update ästhetisch-kosmetologische Dermatologie, von Dr. Jörg Prettenhofer

Freitag, 22.03.2019 / 08.00–09.15 Uhr Branchenfrühstück – Thema: Piercer – wie geht es der Branche?

Freitag bis Sonntag, 29. bis 31.03.2019 Grundkurs Diabetische Fußpflege / jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr und am Sonntag, 07.04.2019 / 09.00 bis 13.00 Uhr, Abschlussgespräch

Samstag und Sonntag, 06. bis 07.04.1019 Trends of Beauty – Messe in Graz

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das POOL Kooperations-Service: T 01/514 50-6724 • E [email protected] • W wko.at/wien/pool

"Suche für meinen Standort (1010, nahe Stephansplatz) Partner/in aus Kosmetik, Fußpflege, Permanent Make-Up und Wim-pernstyling"

Ich bin selbstständige Nageldesignerin und su-che für meinen Standort in der Wiener Innen-stadt (nahe Stephansplatz) eine/n Kooperati-onspartner/in zur Angebotserweiterung. Ein Raum von 15 m2 wird für die kooperative Zusammenarbeit geboten. Weiters kann eine Teeküche und ein Schaufester für eigene Wer-bezwecke mitgenutzt werden. Grundsätzliche Kooperationsmotive sind die Angebotserweite-rung und den bestehenden Kundenbedarf an Kosmetik, Permanent Make-Up, Wimpernsty-ling, Fußpflege ordnungsgemäß abzudecken.

Chiffre-Nr.: 10237

"Fußpflege-/Kosmetik-Meisterbetrieb sucht selbstständige/n Masseur/in, Kosmetiker/in, Fußpfleger/in"

Ich führe ein Fußpflege- und Kosmetikinstitut in Wien-Aspern und suche zur Entlastung (auf-grund der bestehenden Nachfrage) eine/n selbstständige/n Masseur/in, Kosmetiker/in, Fußpfleger/in. Geboten wird ein best-einge-führter Betrieb mit sämtlicher Ausstattung. Ein separater Behandlungsraum mit ca. 25 m2

(ruhig, Tageslicht, Massageliege, Kosmetikbett) steht zur Verfügung und ist zur gemeinsamen Auslastung vorhanden. Nachfrage besteht im Grätzl/Einzugsgebiet (geringer Mitbewerb).

Chiffre-Nr.: 10341

"Fußpflege-/Kosmetikinstitut (1190) sucht Masseur/in, Wimpernstylist/in"

Ich führe ein Fußpflege-/Kosmetikinstitut in Wien-Döbling (Einkaufsstraßenlage) und suche aufgrund der massiven Kundennachfrage eine/n selbstständige/n Masseur/in und Wim-perstylist/in. Geboten wird ein komplett neu eingerichtetes Institut in frequentierter und leicht erreichbarer Lage mit guter Öffi-Anbin-dung (10A, 35A, 38). Für den/die Kooperations-partner/in ist ein separater Raum (10–12 m2) vorhanden und sofort zur gewerblichen Nut-zung verfügbar. Im Grätzl gibt es geringen Mit-bewerb.

Chiffre-Nr.: 10390

"Wiener Innenstadt-Hotel sucht Masseur/in und Kosmetiker/in (Maniküre, Pediküre)"

Wir sind ein renommiertes Innenstadt-Hotel in zentraler, repräsentativer Top-Lage in Herzen Wiens und auf der Suche nach einer Kooperati-

on mit einem selbstständige/r Masseur/in und Kosmetiker/in. (Maniküre, Pediküre) Wir bieten unserem/r Kooperationspartner/in einerseits optimale Bedingungen in unserem Hotel (ca. 16 m2 Massageraum inkl. Massageliege, Mitbe-nutzung der Umkleideräume im SPA-Bereich, Kosmetikstuhl) um einen eigenen Kundenstock aufbauen zu können und andererseits eine An-gebotserweiterung für unsere Hotelkunden.

Chiffre-Nr.: 10399

"Suche Fußpflege, Massage, Kosmetik, ..."

Für unser Beauty-Studio in 1160 Wien suchen wir selbstständige Fußpfleger/in, Masseur/in, Kosmetiker/in (IPL, Microdermabrassion, Shel-lac). Durch die angebundene Apotheke ist eine große Frequenz gegeben – optimal für Neukun-dengewinnung. Ebenso ist ein großer beste-hender Kundenstock vorhanden. Unseren Ko-operationspartner stehen insgesamt rund 40 m2

zur Verfügung (Benutzung der Räumlichkeiten mit Kosmetikliege, Fußpflegestuhl (und Wasch-becken), Tisch für Nageldesign (Shellac) ist ge-geben). Durch eine Kooperation wollen wir eine Angebotserweiterung für unsere Kunden/innen erzielen.

Chiffre-Nr.: 10416

Fortsetzung Kooperationen:

Page 32: Mitteilungen und Informationen der Landesinnung Wien der ... · Ihre Innung info exclusiv Nummer 036/2018 Impressum Medieninhaber, ... Nützen Sie das Firmen A–Z für die kostenlose

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