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2010 MISKOLC info Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc www.miskolc.hu
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MIskolc Info 2010 Deutsch

Mar 24, 2016

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Miskolc KVO

Kostenloss Magazin für Kultur und Touristik der Miskolc im Jahr 2010
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Page 1: MIskolc Info 2010 Deutsch

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MISKOLC

i n f o

Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der

Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

www.miskolc.hu

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Herausgegeben: Im Auftrag der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc � Verantwortlicher Verleger: Vilmos Fedor – Vizebürgermeister � Redaktion: Dezső BekesDruckvorbereitung: Miskolci Kommunikációs Nonprofit Kft. (Miskolcer Kommunikations-, Nonprofit- GmbH) � Druck: Szocio Produkt Kft. (GmbH) � Die Fotos wurden

gemacht von: László Halmai, Ákos Juhász � Fotoarchive: Städtisches Bürgermeisteramt der Komitatshauptstadt Miskolc, Endre Ady Kultur- und Freizeitzentrum Diósgyőr,Miskolcer Kommunikations-, Nonprofit- GmbH, Jugend- und Freizeit-Zentrum Auskunft, � Information: Tourinform Miskolc, Városház tér 13, Telefon: +36 46/350-425

E-Mail: [email protected]; Webseiten: www.miskolctour.hu, www.miskolc.hu

� – Die 1930 veranstaltete „Miskolcer Woche” erfreutesich großen Erfolgs und noch Jahre danach erschie-nen darüber Artikel in der Orts- und Landespresse.

– Man ist geneigt in einer Weise über Miskolc zusprechen, als hätte die Stadt keine vielfältige Kultur, alshätten ihre Veranstaltungen keine Mäzenen und keineguten Organisatoren gehabt oder als würden Stadt undUmgebung keine Anziehung ausüben. Die damalige„Miskolcer Woche” hat auch heute noch Beispielwert,denn in jenen Tagen kamen in die 60 000 Einwohnerzu verzeichnende Stadt, 30 000 Besucher und verlie-ßen sie wieder mit schönen Erinnerungen. DieEisenbahngesellschaft hat aus diesem Anlass allen inMiskolc ankommenden Fahrgästen Ermäßigung ge-währt und das eine Woche dauernde Programm, inihrer Werbung, als „spottbilligen Tourismus” bekannt ge-macht. Ein Slogan lautete: „Miskolc ist ein Zentrum fürTourismus, Sommerferien und zum Baden”, ein ande-rer empfahl Miskolc als „Stadt der Kirchen” und denSzinva-Bach als Klein-Venedig. Wenn man an heutigeKonzerte, Chorfestivals, das Collegium Musicum oderdie Wiederentdeckung des Szinva-Baches denkt, dannkönnen wir all die damaligen Aktionen für dieVorgeschichte dieser halten.� – Die 1930er Jahre vergingen bereits im Zeichender Gründung von Groß-Miskolc und für die Stadt erga-ben sich wirklich ernstzunehmende Einnahmen ausdem Tourismus und aus den landesweit bekanntenVeranstaltungen. Bis zur Mitte des vergangenenJahrhunderts entstand eine Großstadt und die 1970er,1980er Jahre bedeuteten für ihr kulturelles Leben einenneuerlichen Aufschwung. Zu diesem Zeitpunkt war dieBezeichnung „Festival” schon akzeptiert.

– Das Miskolcer Filmfestival, im damaligen Rónai-Kulturzentrum, leitete wahrhaftig eine neue Epoche ein.Seit 1964 veränderte sich im Mai eines jeden Jahresdas Antlitz der Stadt – man kann sagen, dass dieFilmemacher der Hauptstadt hier lebten und diskutier-ten – das Fernsehen berichtete eine Woche lang ausMiskolc. Davon jedoch existiert auch die heutigeVariante, denn die CineFest-Veranstaltungen habeneine über die Grenzen hinaus reichende Bedeutung.Die jungen Filmemacher haben im Herbst 2004 ihr ers-tes internationales Festival veranstaltet und heute kön-nen wir in Miskolc schon Oscar-preisgekrönteRegisseure begrüßen.

Unser Leben in den Bereichen Bildnerische Kunstund Musik wird auch reichlich von der Kultur fördernden

Einstellung der damaligen Stadtführung genährt. Zwargab es die Miskolcer Winter-Kunstausstellung offiziellerst seit 1970 (mit dieser Veranstaltungsreihe begannman 1955), diese kann vielleicht auf die längste Dauerzurückblicken. Im Dezember 2009 wurde die zwanzigsteWinter-Kunstausstellung eröffnet, die an Lajos Szalay(ungarischer Grafik-Künstler – Anm. d. Übers.) erinnert.Diese Zahl sollte niemanden täuschen, dieseVeranstaltung wurde zu einer mit regionalem Charakter,unter diesem Aspekt muss man die jetzige „Jahrestags-Ausstellung” verstehen. An dieser Stelle ist auch dieMiskolcer Grafik-Biennale zu erwähnen, die ihrenUrpsrung Anfang der 1960er Jahre hat und die seit eini-gen Jahren auf eine Weise zu einem internationalenEvent geworden ist, dass sie sich dennoch dieTraditionen eines halben Jahrhunderts bewahrte.

Unter die Festivals aus dieser Epoche, stufe ich dasBorsodi Fonó (Borsoder Spinnstube) ein, das durchdas Mitwirken von Tänzern, Sängern undVolkskünstlern heute zu einem internationalenFolklorefestival gewachsen ist und erweitert hat. Andieser Stelle möchte ich betonen, dass ich hier nurBeispiele anbringe und keine zeitliche Reihenfolge, denin diesem Zeitraum begann man das InternationaleFormationstanzfestival und das Kaláka Folkfestival zuorganisieren, Letzteres feierte in diesem Jahr sein 30.Jubiläum. Seit Mitte der 1980er Jahre wurde vor dem

Miskolcer Publikum Sándor Benkó und seine Gruppebekannt und seitdem hat sich daraus ein Dixieland-Fesztival entwickelt, bei dem auch ein-zwei hiesigeGruppen gegründet worden sind.

Das war die Epoche, in der auch der Name desKunst- und Propagandabüros bürgte – als Herausgeberund als aktiven Regisseur eines jeden Programmhefteslasen wir den Namen Antal Flach. Dann, nach der poli-tischen Wende hat sich die Tourismusstruktur verän-dert. So ist, als Rechtsnachfolger die Magyar TurizmusZrt. (Ungarische Tourismus AG) entstanden, deren Zielin der Koordinierung der Inlandsveranstaltungen – ab-träglich als deren Vermarktung bezeichnet – oder inderen Empfehlung über unsere Grenzen hinaus be-steht. Von 2008 an wurde mit der Registrierung derFestivals und dann mit deren Zertifizierung begonnen.Miskolc errang einen guten Platz auf der Liste der zer-tifizierten Festivals.

Die Ungarische Tourismus AG hat ihren Sitz in derungarischen Hauptstadt, sie wählt für jedes Jahr einenSlogan, der jeweils einem großen und wichtigen Themaden Vorrang bietet. Es gab das Wein-, das Bäder- oderdas Heilbehandlungstourismusjahr – das letzte Jahrverging im Zeichen des Kulturtourismus. 2010 wird dasJahr der Festivals sein, indem die Stadt Pécs unter-stützt werden muss, die Miskolc im Wettbewerb über-holte und Kulturhauptstadt Europas wurde. Aus unserer2005 erarbeiteten Bewerbung – in der wir verkündeten,dass die Kultur bei uns eine Stadt aufbauende Rollespielt – sind sehr viele Programme verwirklicht worden,unsere Festivals aber haben die fachliche Zertifizierungerhalten. Seit 2001 wurde das Opernfestival Bartók +… zu einer europäischen Schau und zu einer aner-kannten Veranstaltungsreihe. Es ist nicht übertrieben,Miskolc als Festivalstadt zu erwähnen, denn dasBurgfestival von Diósgyőr, das Kaláka Folkfestival, dasDixieland-Festival, das Internationale Festival JungerFilmemacher und noch zahlreiche unsererVeranstaltungen haben von dem UngarischenFachverband das Zertifikat erhalten.

Die Stadt Miskolc unterstützt, in dieserWirtschaftslage, die nicht als unproblematisch bezeich-net werden kann, die Kulturveranstaltungen auch in-haltlich – ganz gleich, ob sie in den Bereichen Musik,Tanz, Film, Bildende Kunst, Schauspiel oder Volkskunststattfinden. All das wurde gewiss auch bewertet, als wirim Januar 2008 den Titel „Ungarische Stadt der Kultur”verliehen bekamen.

BÜRGERMEISTER SÁNDOR KÁLI, ÄUßERT SICH ÜBER DIE VIELFALT DER KULTURVERANSTALTUNGEN

MISKOLC WAR SCHON IMMER AUF DIE ANSICHT IN FORM DES AVAS-BERGES STOLZ, DIE SICH DEN HIESIGEN EINWOHNERN UND HIER-HER KOMMENDEN BESUCHERN, MITTEN IN DER STADT, MIT SEINEN UNTER DENKMALSCHUTZ STEHENDEN GEBÄUDEN, WEINKELLERN,AUSSICHTSPUNKTEN UND TERRASSEN – DARBIETET. MIT ANSICHTSKARTEN, BRIEFMARKEN, PLAKATE UND SOUVENIRS, SOGAR MIT

ERMÄßIGUNGEN FÜR EISENBAHNFAHRTEN LOCKTE MAN FRÜHER BETUCHTE FERIENGÄSTE ODER DIE „WANDERSTIEFEL-TOURISTEN”,AUS ALLEN TEILEN DES LANDES, NACH LILLAFÜRED, INS BÜKK-GEBIRGE ODER ABER GERADEWEGS NACH MISKOLCTAPOLCA. IMVERLAUF DER JAHRZEHNTE HAT SICH VIEL VERÄNDERT, ABER WIR SIND UNBESTREITBAR ZU EINER FESTIVALSTADT GEWORDEN.

István Dobrossy (ungarischer Historiker – Anm. d. Übers.)

Vom „spottbilligen Tourismus” bis zum Festivaltourismus

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A uf der Szinva-Terrasse warten die Mädchen auf uns – zum Rendezvous. Essind drei nette Damen – das Werk des Bildhauers László Kutas. Sie werdenvon vielen als die drei Grazien erwähnt. Denn sie sind nicht nur hübsch und

nett, sie verfügen auch über die seltene weibliche Eigenschaft, dass sie immer zumTreffen erscheinen und geduldig auf ihre Partner warten, wenn ein Spaziergang imStadtzentrum gemacht werden soll. Den wollen auch wir unternehmen. Zuerst abererweisen wir, an der Statue des Rettungshundes Mancs (Pfote), unserer Verehrung,indem wir unseren Kopf neigen. Er verdient es, denn er kann auf Verdienste stolzsein, die auch einem Menschen zur Ehre gereichen würden: er hat in Ungarn und inder ganzen Welt, zusammen mit seinem Herrchen, László Lehóczki, das Leben vonmehreren hundert verunglückten Männern, Frauen und Kindern gerettet. Das Spider-Rettungsteam wurde mit dem Niveaupreis der Stadt ausgezeichnet und hat sich

auch international einen Namen errungen. Der Hund Mancs weilt schon nicht mehrunter den Lebenden, seine Statue – das Werk von Borbála Szanyi – wird regelmäßigvon den Miskolcern mit Blumen geschmückt.

Wenn wir schon dabei sind und die Werke der Bildenden Kunst auf der Szinva-Terrasse zu betrachten, muss man auch die Äpfel von dem in Schweden lebendenKünstler Gusztáv Kraitz erwähnen, der aus Miskolc stammt. Die aus Pyrogranit gefer-tigten Riesenfrüchte heitern sogar in der strengen Winterszeit die Seelen derPassanten mit ihrer an den Sommer erinnernden Farbe auf. Von der Terrasse auskann man über den Kandia köz (Kandia-Gasse) in Richtung Hauptstraße, über dieBrücke wandeln, die mit mehreren Hundert Schlössern verziert ist. Liebespaare undfrisch Verheiratete hängen das Geländer voll, indem sie mit dieser Geste symbolisie-ren wollen, dass eine Trennung für sie ausgeschlossen ist. Wenn man durch diesePassage schreitet, kommt man gleich an der Theaterecke, also an der Mündung derDéryné utca, raus.

Das erste aus Stein errichtete Theater des heutigen Ungarns – eins der bekann-testen und ältesten Gebäude der Stadt, wurde 1823 eingeweiht.

Wer hier alles über die Jahrhunderte gespielt hat, sei das die Namensgeberin derStraße, Róza Déryné oder einer ihrer Nachfolger, kann man in der Nachbarschaftdes Theaters, im dortigen Schauspielermuseum erfahren.

Die Déryné utca wartet mit vielen netten Restaurants und Bierstuben, aber solchgroßen Andrang, wie man ihn auf unserer Aufnahme sehen kann, gibt es nur an gro-ßen Feiertagen. Zum Beispiel, wenn die Stadt im Festivalfieber lodert.

Im Sommer ist das Stadtzentrum voller Opernfreunde, im Winter aber ist es dasPublikum des Sülzen-Festivals. Miskolcer Einwohner und Gäste aus anderenStädten, die das Winterfestival besuchen, kommen fast alle hierher. An einigen Tagenist das Gedränge so groß, dass das eben an einem der langen Tresen gekaufteGetränk – sei das nun ausgezeichneter Palinka (Obstler – Anm. d. Übers.), sagen wirAprikosenschnaps aus Gönc oder Wein, in Form eines Furmint oder Lindenblättrigen,der aus dem Tokajer Weingebiet stammt – leicht verschüttet werden kann. Und mankann von Glück sagen, wenn es nur vorherige Getränke waren, denn Flecken vonRotwein, mit dem Glanz und der Farbe des Rubins, kann man sehr schwer reinigen.Die Fettflecken der Sülze wird man auch nicht viel leichter los. Aber ein solchesRisiko muss man eingehen, denn von einem Sülzen-Festival fort zu gehen, ohnealles gekostet zu haben, ist unvorstellbar.

Spaziergang im StadtzentrumDrei Grazien

Getümmel in der Déryné utca. Im Hintergrund die Minoritenkirche

mit den beiden Türmen.

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Die Déryné utca (Déryné-Straße) mündet ebenfalls in den völlig neu gestalte-ten Hősök tere (Heldenplatz). Dieser Platz hat sich stark verändert, seinCharakter wird dennoch bis heute von einigen alten Gebäuden bestimmt. Am

ehesten durch die minorita templom (Minoritenkirche), mit dem benachbartenFerenc-Földes-Gymnasium und die gegenüberliegende Synagoge. Der Heldenplatzverfügt ebenfalls über ein Prachtexemplar der Bildnerischen Kunst. Das ist das Werkdes Bildhauers Péter Szanyi, das uns an die Heldentoten von Miskolc, an die Opferdes Freiheitskampfes und der Revolution von 1956 erinnert.

Wenn man an heißen Sommertagen im Stadtzentrum umherschlendert, dannwirkt dieser Platz schon durch den Anblick seiner Springbrunnen erfrischend. Es giltauch nicht als ungehörig, seine Hände, das Gesicht zu waschen oder die Füße inden künstlichen See hineinzuhängen.

Ein weiter entfernt liegendes Ziel ist der Avas-Berg. Bevor man jedoch die Treppenin Angriff nimmt, die hinauf führen, sollte man einen kleinen Umweg machen undeins der interessantesten und schönsten Kirchengebäude dieser Stadt, dieDeszkatemplom (Holzkirche) besichtigen.

Wenn der sich in unserer Begleitung befindliche Gast gut informiert ist, dann wirder fragen: Diese Kirche brannte vor einigen Jahren ab? Mit dieser Feststellung hat erRecht, denn diese Kirche, die im Siebenbürgen-Stil, ausschließlich aus Holz erbautwurde, wurde wirklich Opfer des Feuers, genauer gesagt, von Brandstiftung. Es ist inerster Linie der Verdienst von zwei ortsansässigen Architekten, dass es gelungen ist,sie den Originalplänen getreu, aus Holz wieder neu zu errichten, das aus denHochgebirgen von Siebenbürgen stammt.

Kurze Geschichte der Kirche: 1698 stand an dieser Stelle schon eine Holzkirche,die mehrfach um- bzw. neu gebaut wurde, dann hat man sie 1938 endgültig abgeris-sen und es wurde nach den Plänen des städtischen Oberingenieurs BálintSzeghalmy, an ihrer Stelle, eine Holzkirche im Szekler-Stil errichtet. Das war dieKirche, die am 4. Dezember 1997 Brandstiftung zum Opfer fiel. Die neu, aus öffentli-chen Spenden errichtete Kirche wurde am 2. Mai 1999 geweiht. Am 29. Oktober 2000wurde, in der Nähe der Kirche, die Asche von Bálint Szeghalmy und seiner Gattinbestattet, die aus Deutschland in ihre Heimat zurückgeführt worden ist. Zum gleichenZeitpunkt wurde die neu konstruierte Orgel eingeweiht, mit der das Kirchen-/Kunstensemble vollständig wurde.

Wir nehmen von der Holzkirche Abschied, die im Volksmund als „Deszka” (Brett)bezeichnet wird, und machen uns nun wirklich auf den Weg zum Avas-Berg. Manmuss nicht viel zu Fuß gehen, denn der Spaziergang dauert insgesamt 15 - 20Minuten. Man sollte den ältesten und schönsten Platz von Miskolc, den Erzsébettér auf jeden Fall nicht auslassen. Dafür spricht auch die Tatsache, dass hier inUngarn die erste Statue von Kossuth (geistiger Führer des Freiheitskampfes von1948 und Staatsmann – Anm. d. Übers.) aufgestellt wurde, die ihn in voller Gestaltabbildet.

Nach diesem Platz führen mehrere Treppen zur berühmtesten Kirche der Stadt,zur avasi műemlék református templom (unter Denkmalsschutz stehende, reformier-te Avas-Kirche) hinauf. Der Besucher kann hier auch wunderbare Konzerte höre, be-sonders seit im Herbst 2006 die neue Orgel mit 25 Registern übergeben wurde, dieunter Leitung von Gábor Lehotka, dem weltberühmten ungarischen Orgelkünstler ge-baut worden ist.

Die ersten Grundmauern der Kirche wurden in der Árpádenzeit (1000 – 1301 –Anm. d. Übers.) angelegt. Seitdem wurde sie mehrfach umgebaut, bis sie die heu-tige Form erhielt. Sie hat jedoch keinen Turm, diese Funktion versieht der dane-ben befindliche Glockenstuhl. Der quadratische, mit Schindeln bedeckte

Der Weg führt durch ein

Szeklertor zur

Deszkatemplom (Holzkirche)

Es tut gut, sich auf dem Hősök tere (Heldenplatz) auszuruhen.

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Der Klang des Glockenspiels

ist den Miskolcern sehr ans Herz

gewachsen. Man könnte sich nur

schwer ein schöneres Signal

vorstellen, zum Beispiel für einen

Radiosender, der in unserer Stadt

betrieben wird ...

Glockenstuhl ist mehr als 430 Jahre alt. Seine „Schlaguhr“ dient seit 1740, abernachdem der Zahn der Zeit an ihr genagt hatte, versah man ihn mit einer neuenKonstruktion für Zeitmessung. Der Miskolcer Jurist Dr. Lajos Nagy Győri und seinBruder haben die Kosten dafür getragen und 1941 erklang erstmals dasGlockenspiel des Turms. Die über einen wunderbaren Klang verfügendeKonstruktion gehört einfach zur Stadt dazu. Lange hat der hiesige Radiosenderauch diesen als sein Signal gesendet. Auch das Miskolcer Nationaltheater hat dasGlockenspiel zum Signal gewählt.

Um die Kirche herum befindet sich der ebenfalls unter Denkmalsschutz stehendeFriedhof. In Miskolc gibt es übrigens insgesamt 34 Friedhöfe. 14 befinden werden vonder Selbstverwaltung unterhalten, die anderen gehören zur katholischen, reformier-ten, evangelischen bzw. israelitischen Kirche.

Die Friedhöfe bezeichnet man auch als „Unterstädte”. Damit wird angedeutet,dass die Erinnerung an von uns gegangene Generationen von der Stadt auch weitergewahrt wird. Auf dem Avas- und auf den anderen Friedhöfen, kann man auf dieNamen und Gräber von vielen auserwählten Bürgern der Stadt Miskolc treffen. Unterder Anleitung von bewanderten Ortshistorikern haben in der Ferienzeit viele hundertMiskolcer Schüler gearbeitet, um die umfangreiche Arbeit, das Miskolcer Pantheonzu bewältigen, das bisher noch fehlte. Darin sind die Grundrisse der einzelnenFriedhöfe verzeichnet und es wird darin genau dieLage (Parzelle, Grabnummer) angeführt, wo die betrof-fenen Personen ruhen. An dieser Stelle wollen wir eini-ge Bewohner der „Unterstadt” nennen. DieSchauspielerin Déryné fand auf dem Szent Anna te-mető (St.-Anna-Friedhof) ihre letzte Ruhestätte, derBotaniker József Budai im Deszka temető (Friedhofneben der Holzkirche), der Schauspieler József Benkeauf dem Mindszenti temető (Allerheiligen-Friedhof),das Grab des Unteroffiziers József Butykai von 1848befindet sich auf dem avasi temető (Avas-Friedhof),das imposante Grab des Parlamentsvertreters LászlóPalóczy befindet sich ebenfalls auf diesem Friedhof.

Der Avas-Berg hat mehrere Gesichter. Das eine istlustig – dazu führen sicher die ca. 800 Weinkeller unddie langen Zeilen der Weinhäuschen. In diesem Teilfand früher das gesellschaftliche Leben der Miskolcerstatt, hier wurden Vergnügungen veranstaltet und manhat die Weine verkostet. Diese Schauplätze derVergnügungen leben wieder auf und zahlreiche, sich inprivater Hand befindliche Weinkeller wurden in der ver-gangenen Jahren zu niveauvollen Vergnügungsstättenumgestaltet.

Das andere Gesicht des Berges wird von seinemvorherrschenden Gebäude, der unter Denkmal stehen-den, reformierten Kirche und dem dazugehörigenGlockenstuhl verkörpert.

Vergangenheit und Gegenwart, Andacht und Lustigsein – das alles stellt der Avas-Berg dar. An seinem Fuße erstreckte sich das uralte Miskolc, hier hat der Urmensch,dem man den Kosenamen „Feuerstein-Opa” verpasst hat, vor vielen zehntausendJahren seine Steinwerkzeuge gefertigt.

Es wäre ein Fehler, wenn man den Spaziergang nicht bis zum Avasi kilátó (Avas-Aussichtsturm) fortsetzen würde. Von seiner Terrasse aus eröffnet sich nämlich demBetrachter die Aussicht auf den wesentlichen Teil der Stadt. Zum Aussichtsturm seinoch so viel erwähnt, dass sein Vorgänger aus einem Turm bestand, der imSiebenbürgen-Stil erbaut, der mit Holz verkleidet war, der 1956 einen Treffer voneinem Panzerwagen erhielt und abgebrannt ist.

Friedhof auf dem Avas-Berg

Die neue Orgel

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„Von Csontváry bis Kondor”: Die Antal–Lusztig-Sammlung reiht ihre schönsten Zeichnungen aneinander,indem sie einen Querschnitt über die Grafik aus fasteinem Jahrhundert bietet. Diese Ausstellung kann 2010, inden ersten drei Monaten des Jahres angeschaut werden.In der Miskolcer Galerie werden dann 80 Werke gezeigt,die seit dem Anfang des XX. Jahrhunderts bis zu den60er - 70er Jahren einen Eindruck über die Entwicklungder ungarischen Grafik vermitteln. Meisterwerke vonCsontváry und Gulácsy, die naturalistischen Zeichnungendes Anfang des Jahrhunderts geborenen Károly Ferencziund Arbeiten von allen bedeutenden ungarischenKunstschaffenden, Grafiken von Gyula Hincz, János Vajdaund Béla Kondor, erscheinen an den Wänden der Räumeim Rákóczi-Haus.

Der Maler und Kunstpädagoge Ádám Szentpétery ausKosice (Slowakei), stellt sich im Frühling mit seinenWerken im Városi Művészeti Múzeum (StädtischesKunstmuseum) vor. RationellesKompositionsgleichgewicht und mathematischeKombinationen sind deren Bestandteile.

Unter dem Titel „Werke, die zu gottgefälligem Lebenanregen”, werden Meisterwerke der ungarischenSakralkunst in einer Ausstellung aus der Sándor-Bálint-Sammlung zusammengestellt. Die Ausstellung zeigt dieStationen der Heilsgeschichte anhand von Bildern undSkulpturen.

Nach dem II. Weltkrieg wurde Miskolc, mit seinen fast60 000 Einwohnern, zu einem neuen Handels- undIndustriezentrum von Nordungarn, die Stadt entwickeltesich innerhalb einiger Jahrzehnte zum Zentrum derSchwerindustrie und was die Einwohnerzahl betrifft, zurzweitgrößten Stadt. Die Stadt hat sich mit ihrem intensi-ven Wachstum räumlich ausgebreitet, dieInnenstadtgrenzen gingen über die Grenzlinien, die wäh-rend der früheren Jahrhunderte galten, hinaus. Das räum-liche Verhalten der Menschen wird jedoch in erster Linienicht von der objektiven Struktur des Raumes sondernvon der subjektiven Vorstellung bestimmt, die währendder Wahrnehmung entstanden ist. Das zeigt sich auchdarin, dass viele architektonische Werke zu einemSymbol des Ausdrucks des politischen Systems imPrivatleben oder eben zum Symbol der Epoche wurden.

Die Ausstellung „Meine Erinnerung an die Beat-Epoche” wird eine der spannendsten Ausstellungen (vonJuni bis September) im Städtischen Kunstmuseum sein,das zur Miskolcer Galerie gehört. Die Stadt Miskolc nimmtin der Geschichte des ungarischen Rocks eine herausra-gende Rolle ein. Seit dem Rockfestival von 1973, das auchals ungarisches Woodstock erwähnt wird und das von ei-nigen Skandalen begleitet wurde, können bedeutende

Festivals, Musikgruppen, Konzerte, Ereignisse mit derStadt verknüpft werden. Das Klubleben war intensiv unddie erste groß angelegte Rockfoto-Ausstellung fand eben-falls hier statt. Als Vorbereitung zur Gründung desRockmuseums, die als eine wesentliche Initiative in derMusik- und Kulturgeschichte gilt, wird im Sommer 2010, inMiskolc eine Reihe von Ausstellungen und Konzerten zuden in der Erinnerung befindlichen Episoden stattfinden.Die Ausstellung „Meine Erinnerung an die Beat-Epoche”baut auf den persönlichen Erinnerungen von Musikernund ihrem Publikum auf – indem die damalige, offizielleGeschichte der Kádár-Epoche – die Jugend der heutigenGeneration im mittleren Alter, neu geschrieben wird.Gegenstände, Fotos, Reliquien, Plattenhüllen,Filmeinspielungen, Tonaufnahmen undRückerinnerungen, die in den Kontext der Ausstellung hi-nein genommenen wurden, erwachen durch dieGeschichten von Musikern und Fans zum Leben.

Die Robert-Capa-Ausstellung, die im vergangenenJahr im Ludwig-Museum (in Budapest – Anm. d. Übers.)gezeigt wurde, hat großes Echo ausgelöst. DieseFotoreihen, die historische Ereignisse verewigen, wer-den im zweiten Halbjahr 2010 auch in Miskolc zu sehensein. Von Capa, der ungarischer Herkunft ist und alsherausragendster Kriegsfotoreporter aller Zeiten gilt, hatdas Ungarische Nationalmuseum fast 1000 Aufnahmengekauft. Aus diesem Material wird dann auch imMiskolcer Städtischen Kunstmuseum eine Auswahl zusehen sein.

In der Miskolcer Galerie ist ein Festival der Frauenkunstgeplant, das sich mit der Modernisierung der Frau be-schäftigt. Mit dieser Veranstaltungsreihe werdenauch mehrere Ausstellungen verknüpft – so, inZusammenarbeit mit dem Filminstitut und demPetőfi-Literaturmuseum, eine historischeAusstellung über das Werk vonIntelligenzlerinnen und Künstlerinnen des XX.Jahrhunderts, von Anna Lesznai (ungarischeDichterin, Grafikerin und Designerin – Anm. d.Übers.) bis Mari Törőcsik (ungarischeSchauspielerin – Anm. d. Übers.). Mit anderemMaterial sucht man – indem anhand der Werkenach einer eigens weiblichen Linie gesucht wird -nach Übereinstimmungen in den Arbeiten vonMalerinnen aus Baia Mare (Rumänien, inUngarisch Nagybánya, in Deutsch Frauenbachoder Neustadt genannt). Unter dem Titel„Objektive Schönheit” stellt das Institut fürZeitgenössische Kunst, die Damen im Rahmeneiner Sammlung so dar, wie sie heute in derKunst in Erscheinung treten. Die Reihe

„Bühnenbild / Zeit” im Museum für Theatergeschichte undSchauspieler befasst sich ebenfalls mit dem Thema – mitHilfe der Arbeiten, die von mehreren in – und ausländi-schen Künstlern zu diesem Anlass angefertigt wordensind. Unter den dazugehörenden Programmen wird, unterdem Titel „Schule der Frauen“, die Rede von derErwachsenenbildung sein, wo der Schwerpunkt aufGruppenorganisierung, Bildung, Körperbild, Beschäftigungund Weltanschauung von Müttern mit kleinen Kindernliegt.

Außer alldem plant man in der Miskolcer Galerie eineAusstellung mit dem Titel „Stadtarchitektur von Miskolczur Zeit der Planvorgabe” und es stellt sich dieKünstlerkolonie Tolcsvaer Land Art vor. Innerhalb derKammerausstellungen des Instituts für ZeitgenössischeKunst erscheinen 2010, unter anderen Róbert Batykó,Tamás Buddha Kovács, Krisztina Erdei, Katharina Roters,Mathilde Mestrallet, Gyula Júliusz mit ihren Werken.

Zu Ehren von Lajos Szalay wird, im April, im Petró-ház(Petró-Haus), das zur Miskolcer Galerie gehört, einGedenkraum und Forschungszimmer eröffnet. Die StadtMiskolc feierte 2009 das Zentenarium der Geburt desnamhaften Grafikers Lajos Szalay, der durch viele Fädenmit der Stadt verbunden war. Im Petró-Haus wird derGedenkraum neu eingerichtet, dessen Aufgabe bestehtnicht nur in der Darstellung seines Lebensweges, sonderndort werden von Zeit zu Zeit auch Szalay-Werke gezeigt,die in öffentlichen und privaten Sammlungen aufbewahrtwerden. Darüber hinaus bietet der Raum auch einenAusblick auf die ungarische Zeichenkunst des XX.Jahrhunderts.

Von Csontváry bis Kondor,im Rákóczi-Haus

ÜBER DIE AUSSTELLUNGEN DER MISKOLCI GALÉRIA (MISKOLCER GALERIE)

DIE MISKOLCER GALERIE IST IN DAS ERSTE GEBÄUDE VON MISKOLC, DAS MIT EINEM OBERGESCHOSS AUSGEFÜHRT WURDE, INDAS SO GENANNTE RÁKÓCZI-HÁZ (RÁKÓCZI-HAUS) UMGEZOGEN – DAS WAR EINST EIN BAROCKES HERRENHAUS. AUF DER

AUSSTELLUNGSFLÄCHE VON MEHR ALS 450 m2 WERDEN ÜBER WIEDERKEHRENDE AUSSTELLUNGEN (UNGARISCHE GRAFIK-BIENNALE, WINTERAUSSTELLUNG) UND THEMATISCHEN AUSSTELLUNGSREIHEN HINAUS, ZEITGENÖSSISCHE UNGARISCHE UND

AUSLÄNDISCHE KUNSTSCHÖPFER UND SCHÖPFERGRUPPEN VORGESTELLT.

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7Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

Thalia auf ihrem Wagen

SchausammlungDIE SCHAUSAMMLUNG VON GYÖRGY BARNA BIETET DEN

GÄSTEN DER STADT MISKOLC UND AUCH ORTSANSÄSSIGEN,DIE DIESE SCHATZGRUBE NUR VOM HÖRENSAGEN KENNEN,SEHENSWERTES SOGAR FÜR MEHRERE TAGE.

Der Kern der Sammlung bestehtaus mehr als dreihundert Kleidungen,mit denen die Trachten aus demKarpatenbecken gezeigt werden. Werzwischen diesen herumwandelt kanneine zauberhafte Zeitreise unterneh-men, denn die bestickten, mit Perlenverzierten Kleider werden nur noch anFeiertagen aus den Schränken derguten Stube hervorgeholt – wenn sieüberhaupt herausgenommen werden.Man sollte bedenken, dass die vielenverschiedenen Stoffe auch mit allerVorsicht behandelt, ziemlich vergäng-lich sind. Sie widerstehen der Zeitnicht so erfolgreich, wie viele andereGegenstände der Schausammlung,z.B. die Stücke der AbteilungObjektkultur der 1950er Jahre mitdem Titel „Népszuper“ (Volkssuper –Radiogerät der damaligen Zeit –Anm. d. Übers.).

Der Sammler György Barna setztauch der vielseitigen Tätigkeit voneinstigen Händlern undKleingewerbetreibenden ein

Denkmal. Er hat klitzekleine Lädenund Werkstätten mit Werkzeugenund Möbeln aus dieser Zeit einge-richtet. Der Besucher – besondersdie ältere Generation – kann sichden Händler, der die Rechnung mitKopierstift ausstellt, leicht hinter demTisch des Krämerladens vorstellen.Im Film unserer Erinnerung erschei-nen ein „englischerHerrenschneider“, der mit einer riesi-gen Schere klappert oder derKesselflicker, der Fassbinder, derSchuster und Meister von anderemlängst vergangenen Handwerk.

In den Ausstellungsräumen kannman auch optische Geräte, kastenför-mige Fotografenmaschinen,Büromaschinen und Minerale sowierussische Bronze-Ikonen aus demXVIII. – XIX. Jahrhundert besichtigen.

Die aus Kupfer und Bronze gegos-senen russischen Ikonen und Kreuzesind seltene und besondere Stückeaus dem Nachlass des östlichenChristentums.

Die Schauspielerin Itala Békés

im Schauspielermuseum

Herman Ottó Múzeum(Otto-Herman-Museum)

Die reiche Gemäldegalerie des Otto-Herman-Museums ist in Miskolc, in der Görgey utca 28 dasganze Jahr übergeöffnet. Im Ausstellungsgebäudedes Museums (Miskolc, Papszer u. 1) wird, unterdem Titel „Epochen, Bilder, Kameras”, diePrivatsammlung von Zoltán Dömötör gezeigt.Fotografiefreunde können die Ausstellung dasganze Jahr über anschauen. Im Herman Ottó-em-lékház (Otto-Herman-Gedenkhaus – in Lillafüred,Erszébet sétány) kann, über das Leben und dieArbeit dieses großen Wissenschaftlers eine stän-dige Ausstellung mit dem Titel „Es gibt keinenRuhm, nur Pflicht“ besichtigt werden. Ebenfalls hiergibt es eine Endre-Szász-Sammlung (ungarischerMaler, Grafiker, Porzellanmaler – Anm. d. Übers.)und eine archäologische Sammlung mit dem Titel„Bajcsa-vár“ (Weitschawar – steirische Festungbei der Stadt Nagykanizsa, aus der II. Hälfte des16. Jahrhunderts – Anm. d. Übers.).

Auf dem Grundstück, das dem ersten un-garischsprachigen, aus Stein errichtetenTheater Ungarns Platz bot, steht heute dasSchauspielermuseum. Es fasst dieGeschichte des Theaters, das in Ungarn diegrößte Vergangenheit aufzuweisen hat, abden Anfängen des XIX. Jahrhunderts bisheute zusammen. Nicht nur die legendärenPersönlichkeiten des Miskolcer Schauspiels– darunter sind die Schauspielerinnen BabaMáthé und Pufi Fehér sowie der „letzteMiskolcer Bonvivant“, Tyutyi Ábrahám, auchdie Größten des ungarischen Schauspielshier gewesen, angefangen von derSchauspielerin Déryné, über dieSchauspielerdynastie Latabár bis IvánDarvas – berichten alle über die MiskolcerGeheimnisse des Theatermachens.

Ab Frühjahr 2010 erwartet ein neu gestal-tetes, erweitertes Museum die Besucher,dieses Ziel konnte Dank der Unterstützungvom Ministerium für Bildung und Kultur reali-siert werden.

Im Erdgeschoss werden, an der Stelledes früheren Cafés, vorübergehendeAusstellungen veranstaltet und hier wurdendie Kasse und das Museumsshop eingerich-tet, wo man Publikationen zum Thema

Theater, DVD-s und Souvenirs kaufen kann.Der Ausstellungsraum im Obergeschoss be-wahrt auch weiterhin den Geist der erstenständigen Ausstellung und die bewundertenReliquien, aber ihr Erscheinungsbild passtsich den Erwartungen an, die heute an einneues Museum gestellt werden, so findendie Besucher auch interaktive Elemente vor.Mittels Archivaufnahmen erzählen u. a.Tivadar Bilicsi (Schauspieler, TänzerKomiker), Ferenc Bessenyei (Schauspieler),Gábor Agárdi (Schauspielkünstler) über diegroßen Momente des MiskolcerSchauspiels. Eine Neuigkeit besteht darin,dass auch denkwürdige Ensemble undSchauplätze des MiskolcerAmateurschauspiels gezeigt werden.

Kinder können im Museum spielerischeStunden verbringen: Angefangen vonPuzzles, über Malhefte, bis zum Anfertigeneines Papiertheaters, können sie sich, mitHilfe der kreativen helfenden Mitarbeiter, mitder Theaterwelt bekannt machen. Die in derMuseumsnacht stattfindende Veranstaltung,die bei Kindern und Erwachsenen gleichsambeliebt ist – das Verkleiden mit Kostümen –kann man nun schon in das ständigeMuseumsprogramm aufnehmen.

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Nach neun Jahren kann man sagen, dass jene Recht hatten, die daran glaubten, dassdas musikliebende Publikum von Miskolc, das Theater der Stadt und ihr über langeTradition verfügendes, ausgezeichnetes Symphonieorchester – gepaart mit dem Wissender Fachleute dieser Stadt, gemeinsam mit den Sponsoren, die auch heute auch heutedas Theater unterstützen – eine ausreichende Basis dafür bieten, hier ein Opernfestivalanzusiedeln. Außer den kulturellen Gesichtspunktenist der Fakt auch nicht zu vernachlässigen, dass dasjährlich wiederkehrende, niveauvolle Ereignis den Rufund Namen der Stadt glanzvoll macht, es zieht Gästeaus allen Gegenden des Landes an, sie kommensogar, immer mehr, auch aus dem Ausland. Kurz ge-sagt: Das Opernfestival trägt zum Aufschwung desTourismus bei.

Schönbergs „Moses und Aron” wird im Januar imMűvészetek Palotája (Palast der Künste) aufgeführt. DieUraufführung dieser musikalischen Spezialität fand2009, beim Miskolcer Internationalen OpernfestivalBartók + Wien statt. Die Oper wurde unter der fachli-chen Leitung von Zoltán Kocsis, unter Mitwirkung derNationalen Philharmoniker auf die Bühne gebracht. Derzweifach mit dem Kossuth-Preis ausgezeichneteMusikkünstler hat seitdem auch den dritten Akt desStückes geschrieben (bisher existierte die Oper nur alsFragment – Anm. d. Übers.) und die Prämiere des dreiAufzüge umfassenden Werkes wird Anfang des Jahresgehalten – indem die Entwicklung mit großem interna-tionalen Interesse verfolgt wird. Zur Prämiere werdennicht nur die Schönberg-Erben erwartet, sondern auchMusikverlage interessieren sich für das Stück und mel-deten an, dass sie zur Aufführung kommen.

– Diese Veranstaltung ist schon ein Vorbote des som-merlichen Opernfestivals, das in diesem Jahr 10 Jahre

besteht – erklärte Tamás Bátor, geschäftsführender Direktor des Festivals. Er plant eine demJubiläum würdige Festparade. Das Ziel ist, das Niveau auch weiterhin beizubehalten.

– Wir laden auch eine spanische Elitetanzgruppe, einen byzantinischen orthodoxenKirchenchor und einen irischen Solisten zum Festival ein – das sind nur kurz erwähnt eini-ge Veranstaltungen, die das Programm dann bunter machen, denn wir möchten, mit Hilfe

DAS INTERNATIONALE OPERNFESTIVAL IST IN MISKOLC ZU EINER SACHE DES ÖFFENTLICHEN INTERESSES GEWORDEN. WER KEINE

KARTE FÜR IRGENDEIN EREIGNIS GEKAUFT HAT, DER GEHT TROTZDEM IN DIE STADT, UM AN DER BUNTEN KAVALKADE TEILZUHABEN.ÜBERALL ERKLINGT MUSIK - TÄNZER UND GAUKLER, HÄNDLER UND DAS UNERLÄSSLICHE WEINFESTIVAL SORGEN ZWEI WOCHEN

LANG FÜR FESTIVALSTIMMUNG. SO WIRD ES AUCH 2010 SEIN, WENN AUßER DEN WERKEN VON BARTÓK, DIE EUROPÄISCHEN

KOMPONISTEN, MIT IHREN OPERN, BALLETTS UND VERSCHIEDENEN MUSIKGATTUNGEN DAS PROGRAMM FÜLLEN.

-czikora-

Internationales Opernfestival M i s k o l c e r 2 0 1 0

BARTÓK + EURÓPA

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der Künste – in erster Linie mit der Musik – die siebenundzwanzig Länder derEuropäischen Union in die diesjährige Veranstaltungsreihe mit einbeziehen. Zwar habennicht alle Länder einen Verdi oder Puccini, aber sie haben Kulturwerte, die es lohnt, hier inMiskolc zu zeigen. Bei dem Festival von 2010 werden viele schon eingeführteVeranstaltungen fortgesetzt, so auch das Aufführen von Kinderopern. Im vergangenen Jahrwurde Erzsébet Szőnyi in Miskolc gefeiert, indem eine Märchenoper von ihr auf die Bühnegebracht wurde, jetzt aber wird ein Stück von Sándor Szokolai gespielt. In einerKoproduktion mit dem Staatlichen Theater Kosice (Slowakei) wird ein Ballettabend veran-staltet, bei dem außer Bartóks „Der holzgeschnitzte Prinz”, auch die Märchenoper voneinem slowakischen Komponisten, Vladimír Godár, auf den Spielplan gesetzt wird.Gemeinsam mit dem Budapester Operettentheater wird auch „Gianni Schicchi” vonPuccini für das Festival erarbeitet, aber das Publikum kann dann auch eine andere komi-sche Oper, das Stück von Ferenz Erkel, mit dem Titel „Sarolta” sehen. Dieses kann mansogar in Ungarn nur selten erleben. Dieses Stück wird eine Gemeinschaftsproduktion vomEnsemble der Ungarischen Oper aus Cluj Napoca (Rumänien) mit dem Festival sein.Indem diese Oper und die Oper „Bank Ban” auf den Spielplan gesetzt werden, wollen wirim Erkel-Jahr an diesem Komponisten erinnern. Mit dieser Tradition, die mit denNationalen Philharmonikern in Miskolc, in der Geschichte des Festivals eingeführt wurde,wollen wir auch fortfahren, teilte der Geschäftsführer mit. – Wir werden die Oper „Dafne”von Richard Strauss, mit Andrea Rost in der Hauptrolle aufführen, die in diesem Stück ihrDebüt feiern wird. Außer ihr laden wir ausgezeichnete ungarische und internationaleSolisten zu der Produktion ein, die unter der künstlerischen Leitung von Zoltán Kocsis ste-hen wird. Die Oper „Herzog Blaubarts Burg” von Bartók darf natürlich nicht fehlen und2010 werden beim Bartók-Festival, auch Kammeropern in den Vordergrund gelangen, mitdenen erreicht werden soll, dass das Publikum die bunte Musikwelt der Völker Europasspürt.

Ein legendäres,altes MusikinstrumentKOMISCHE GESTALTEN AUF STRAßEN UND PLÄTZEN

Leute, die beim Opern- oderBurgfestival keine einzige Vorstellung be-suchen, die keine Karte für die Konzerteim Stadtzentrum oder in der BurgDiósgyőr kaufen, sondern die damit zu-frieden sind, auf den Straßen und Plätzenzu wandeln, können auch auf ihre Kostenkommen, denn zu dieser Zeit gehen ko-mische kostümierte Gestalten auf Stelzenherum. Diese Kavalkadekönnte man am ehestenmit den Umzügen verglei-chen, die man früher ver-anstaltet hat, um dasPublikum in den Zirkus zulocken. Dieser Vergleichstimmt auch, weil dasauch heute im Prinzip eineWerbung ist, obwohl dieeine oder andereProduktion auch für sichallein wirken würde.

Freundliche, riesige Stelzenmännerlaufen zwischen den Menschenmassenherum, als wären ihre aus Holz geschnitz-ten Glieder ihnen angewachsen.Feuerschlucker, hübscheMajorettengruppen und Clowns buhlenum die Aufmerksamkeit des Publikumsund man kann sagen, mit Erfolg.

In dieser bizarren Gesellschaft wurdedas Volk der Straße den-noch auf einen stattli-chen Unterhalter auf-merksam, der auf einemunbekanntenMusikinstrument spie-lend, musizierte. Zwarnicht völlig unbekannt, istein Leierkasten heutedoch selten zu sehen –diesen muss man einemalten Couplet zufolge„mit dem Herzen leiern“.

Flötensolo von Eszter Horgas. Über die Aufführung der Festivalstücke

hinaus, sind alleinige Abende ausgezeichneter Künstler auch sehr

beliebt. Ein Teil davon wird auch nicht im Theater, sondern in

irgendeiner Kirche, in der Synagoge oder im Művészetek Háza

(Haus der Künste) veranstaltet.

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Mátyás Bél schrieb 1732 über Tapolca: „Zu den Flüssenzählen wir die zum Trinken und Baden gesunden Quellenund Brunnen dazu. Von diesen haben wir eine inAugenschein genommen: die, die sich hinter dem MiskolcerBerg, in einer halben Meile Entfernung, in RichtungSonnenuntergang, auf einer kleinen Pußta (Weideland –Anm. d. Übers.) befindet, die man nach der Quelle, Tapolcabenannt hat. Es besteht nämlich kein Zweifel, dass sichhier einst ein mit Gebäude versehenes Bad befand, das je-doch wegen der Wechselfälle der Zeiten, zerstört wurdeund lange nur für einen gewöhnlichen See gehalten wurde,der der Bevölkerung dazu diente, sich zu waschen...

An der gleichen Stelle stand im Jahre 1217 auch ein Stiftdes Heiligen Benediktinerordens, dessen Kirche bis zumheutigen Tage als Ruine vorhanden ist. Dieses Stift wurdespäter von einem Bischof aus Vác, Graf ab Althan, geleitet,der die Nützlichkeit des Bades einsah und im Jahre 1723anordnete, dass an der Stelle der Quelle Gebäude errichtetwerden sollen, die zum Baden geeignet sind. Früher befandsich da ein See, in den das warme Wasser aus dem dane-ben befindlichen Fels gelaufen ist...

Die Farbe des Wassers ist übrigens sauber, sein Geruchund seine Kraft ist salpeterartig, es zieht die Haut zusam-men, vertreibt Fieber und regt den Appetit an. In derNachbarschaft befindet sich auch noch eine andere Quelle,deren Wasser ist gut für die Augen. Ansonsten kann manin dem warmen Wasser auch Diamanten finden.”

Diamanten hat man zwar seitdem keine im Wasser vonTapolca gefunden, aber viele Generationen haben sich, seit

ist wertvoll wie ein Schatz

Das Wasser von Tapolca

EINE DER HAUPTATTRAKTIONEN DER STADT IST DAS HÖHLENBAD. ES GIBT NICHTS VERGLEICHBARES IN ZENTRAL-OSTEUROPA

ABER AUCH IN WEITER WEG LIEGENDEN GEBIETEN NUR WENIG. FÜR UNS MISKOLCER IST MISKOLCTAPOLCA AUCH DESHALB EIN

ORT, DER UNS LIEB UND TEUER IST, WEIL ER SICH AUF EINEM HISTORISCHEN ORT DER STADT AUSBREITET. ER BEFAND SICH EINST

IM BESITZ DER AUS DEM GESCHLECHT BORS STAMMENDEN FAMILIE MISKÓC, DIE UNSERER VATERSTADT DEN NAMEN GAB.SPÄTER HABEN HIER BENEDIKTINERMÖNCHE GEWOHNT, UND WIE MÁTYÁS BÉL (UNGARISCHER GESCHICHTSSCHREIBER – ANM.D. ÜBERS.) SCHREIBT, HABEN SIE DAS WUNDERBARE WASSER GEFUNDEN, DAS BIS HEUTE AUS DEM INNEREN DES BERGES

HERAUSSPRUDELT, DAS DEN HIERHER KOMMENDEN GÄSTESCHAREN SPAß UND HEILUNG BIETET.

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Mátyás Bél an diesem Ort verweilte, hier kuriert und ihnenwar die wieder gewonnene Gesundheit sicher so viel wertwie ein Edelstein. Und um immer noch bei den Diamantenzu bleiben, der größte Schatz stellt für Tapolca auch heutedie hier hervorsprudelnde Therme bzw. das darauf erbauteHöhlenbad dar.

Die Stadt hat für die Entwicklung des Höhlenbades meh-rere Milliarden Forint ausgegeben, dieser Tatsache ist zuverdanken, dass man hier nicht nur plantschen kann, son-dern dass den Besuchern viele Dienstleistungen zurVerfügung stehen, angefangen vom Whirlpool, überUnterwassermassage und mehrere Saunaarten, bis zurrheumatologischen Arztpraxis bzw. von derSchlammbehandlung an, bis zur Hydro- undElektrotherapie. Diese Behandlungen machen diesen, übereine lange Geschichte verfügenden Badeort für Menschen,die an verschiedenen Gelenk- und Knochenbeschwerdenleiden, zu einem wahren Mekka. Noch vor einigen Jahrenstand den Besuchern nur ein Außenbecken zur Verfügung,das seiner Form wegen als Muschel bezeichnet wurde.Heute aber werden die Liebhaber des warmen Wassersauch von einem richtigen Freibad hierher gelockt, das meh-rere Arten der Ansprüche erfüllt.

Unter den Gästen sind viele Familien mit Kindern unddie Kleineren genießen die Außenbecken und Rutschesehr, es gibt für sie viel Interessantes zu entdecken. DieEntwicklungen werden weitergeführt und wir können denlangjährigen Gästen des Höhlenbades versichern, dass sieimmer etwas Neues finden werden, wenn sie in den nächs-ten Jahren wieder nach Miskolctapolca kommen, wo übri-gens bequeme und gut ausgestattete Hotels undPensionen für ungestörte Erholung sorgen.

An das Höhlenbad schließt der so genannteGondelteich an, wo der Gast seine Kunst im Rudern, inGegenwart von Schwänen und Wildenten ausprobierenkann. Boote und Wassertreter können an der Anlegestellegemietet werden.

Im Urpark und auf dem Spielplatz können die Kleinstenihren Spaß haben, die Größeren und Geschickteren aberkönnen sich selbst im Kalandtúra Park (Abenteuerpark) aufdie Probe stellen. Dieses Objekt besteht seit fünf Jahren, eswurde an der Bergseite neben dem See, auf einem 1000Quadratmeter großen Gelände angelegt.

Im Abendteuerpark befindet sich ein blau-es (leichteres), rotes (schwereres) undschwarzes (extremes) Routensystem. DieRouten bestehen aus verschiedenenBrückenelementen (vietnamesische Brücke,Rundholzbrücke, Schwebebrücke,Amazonasbrücke usw.), derenSchwierigkeitsgrad sich entsprechend derRoutenfarbe ändert.

Außer sich einzeln meldenden Gästensieht man hier auch gern organisierteSchulgruppen und Kollegenteams vonArbeitsplätzen.

Hier wird sehr auf Sicherheit geachtet.Ausgebildete und praxiserfahrendeInstrukteure passen auf die Jugendlichen auf,die sich nach einem Abenteuer sehnen. Aufden beigefügten Fotos kann man auch beo -bachten, dass hier spezielle, dafür entworfeneSitzgurte und Schlingen verwendet werdenund dass ausgebildete Tourenleiter dieTeilnehmer, im Interesse ihrer Sicherheit, inBaumkronenhöhe begleiten.

Der Park bietet nicht nur Abenteuertourensondern auch andereErholungsmöglichkeiten. Auf seinem Gelände

wurden auch Feuerstellen für den Außenbereich, zumSpeckbraten und Kesselgulasch kochen angelegt, sodassdamit für die Besucher eine kultivierte Möglichkeit zumKochen und Braten im Freien geschaffen wurde. Vor kur -zem wurde der Bauernbackofen übergeben. Dieser Bereicherhielt den Namen Abenteuer-Bauernhof, in dem MiskolcerBrotfladen und Brezeln für die Kinder gebacken werden.

Die Eigentümer des Parks versprechen, dass dieBesucher auch an einer Art körperlichen und mentalenKraftprobe teilnehmen können, neue und individuelleErlebnisse erfahren können – sie durchleben Situationen,auf die sie bisher höchstens in ihrenLieblingsabenteuerromanen oder – filmen trafen oder diesie bei ihren Filmhelden gesehen haben.

Unterhaltung im Freien, die mit sol-chen Kraftproben verbunden wird, istübrigens in der ganzen Welt groß inMode.

In dem Bereich, der zwischen demAbenteuerpark und demHöhlenbadeingang liegt, befindet sichdie andere Neuigkeit von Tapolca, dieWaldbobbahn. Wer gern schnell fährtund wem es auch in den Kurven nichtschwindlig wird, der sollte ganz ruhig ineinen Bob hüpfen und auf der 800 Meterlangen Bahn, deren Niveauunterschied50 Meter beträgt, hinuntersausen. DieHöchstgeschwindigkeit der kleinenFahrzeuge beträgt 40 km/h, die so gele-sen nicht hoch erscheint, aber wer die-sen Sport schon einmal ausprobiert hat,ist anderer Meinung.

Die Bobbahn wird völlig umwelt-freundlich betrieben, es gibt keinerleiSchmiermittel und die Wagen werdenvon einem Elektromotor hochgezogen.Die Ausführung wurde von der gleichendeutschen Firma ausgeführt, die auchnoch vier andere Bobbahnen in Ungarngebaut hat.

Am Eingang der Tapolcaer Bahn wer-den die Besucher von einer Information

in sechs Sprachen empfangen. Darauf stehen der nötigeSicherheitsabstand und auch die Anweisungen, wie mandie Bobs bestimmungsgerecht nutzen muss. Alle werden,vor dem Start, auf das Einhalten der Vorschriften hingewie-sen, denn unbegründeter Mut kann ernsthafte Folgenhaben. Eine Fahrt mit dem Bob kostet 450 Ft (für Kinder350 Ft), die Bahn erfreut sich von Anfang an großerBeliebtheit, in der Saison hat sie pro Tag bis zu 1000Besucher zu verzeichnen.

Es ist interessant zu beobachten, dass nicht nur Kinderund Jugendliche Tickets für die Bobs kaufen, sondern auchEltern mittleren Alters und manchmal sogar Großeltern.Meistens steigen sie mit der Bemerkung wieder aus, dasses so etwas in ihrer Jugend noch nicht gab.

Die Aufgabe lautet: Festhalten

Nicht nur für Kinder

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NACHWUCHS WIRD ESGEBEN – WETTKAMPF- UNDMASSENSPORT KÖNNENGUT MITEINANDER AUSKOMMEN

Factory: Sport in einer Werkhalle

Namensgeber

Olympiasieger von Heute und Morgen

Neue Schwimmhalle in MiskolctapolcaIN DEN VERGANGENEN JAHREN KONNTE SICH DIE STADT MISKOLC MIT IHREN DISZIPLINEN SCHWIMMEN UND WASSERBALL

NICHT RÜHMEN. FÜR DIESE FEHLTE EIN ÜBERDACHTES SCHWIMMBAD, WO DIE ANHÄNGER DER WASSERSPORTLER DAS GANZE

JAHR ÜBER TRAINIEREN KÖNNEN UND LANDESWEITE ODER SOGAR INTERNATIONALE WETTKÄMPFE ABWICKELN KÖNNEN.FREUNDE DES ZIVILEN SPORTS, ALSO AUCH DIE, DIE REGELMÄßIG SCHWIMMEN GEHEN WOLLEN, HATTEN AUCH KEINE

MÖGLICHKEIT, ZUM SCHUTZE IHRER GESUNDHEIT SPORT ZU TREIBEN.

Es war eine tolle Idee, den Jugendlichen eine ungenutzte Werkhalle zurVerfügung zu stellen. Mit beträchtlicher Unterstützung der städtischenSelbstverwaltung haben hier BMX-Radfahrer, Skateboardfahrer undRollerbladefahrer ein Zuhause gefunden. Früher konnten sie nur auf denPlätzen und Straßen der Stadt ihrem populären Hobby frönen, indem sieTreppen und Geländer als Wettkampfstrecke genutzt haben. (Das haben siesich übrigens auch bis heute nicht völlig abgewöhnt.) Es spricht für sich,

dass die Talentsuche- und Profiwettkämpfe der Factory-Sportarena seit 2008schon mit internationaler Beteiligung stattfinden. Fast kein Öffnungstag ver-geht, ohne dass in der über eine riesige Grundfläche verfügenden Halle,Extremsportler aus dem ganzen Land hier herumrasen und die durch dasInternet bekannt gemachten klasse Sportmöglichkeiten nutzen. Im Sommerempfängt man Extremsport treibende Gäste, die aus Dakota in denVereinigten Staaten hierher kommen und mehrere Wochen hier verbringen.

Die neue Schwimmhalle ließ lange auf sich warten, aberes hat sich gelohnt. Die in Tapolca, in der Nachbarschaftder Universitätsstadt erbaute „Hochburg” erfüllt die voraberwähnten Bedürfnisse vollkommen. Auch die Tatsache,dass der Name von Dénes Kemény (ungarischerOlympiasieger, Trainer, Verbandskapitän für Wasserball –Anm. d. Übers.), an der Fassade des Schwimmbades zu

lesen ist, kann Sportfunktionäre nur motivieren, denn dieserSportfachmann, der mit seinem Team einen Erfolg nachdem anderen einheimst, sieht die wichtigste Sicherheit fürdas Gewinnen von verschiedenen Meistertiteln in vielArbeit und ungebrochener Begeisterung.

Diese Sportstätte ist nicht nur als ein Raum für denWettkampfsport vorgesehen sondern auch für das zivile

Publikum der Stadt gedacht, denn von den Einwohnernwollen immer mehr ins Wasser hüpfen. Man rechnet auchmit dem Fremdenverkehr, denn weltweit sind immer mehrMenschen der Meinung, dass Erholung nicht nur aus sichaalen, schlafen und gutem Essen und Trinken bestehensoll sondern auch körperliche und seelische Erfrischungumfassen soll.

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13Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

Und wenn wir nun schon mal eine Sensation zum Wiederauflebenlassen derVergangenheit erwähnt haben, soll dieser noch eine zur Seite gestellt werden, die fürdie Zukunft spricht. Es wurde für den Schülern aus Miskolc eine Ausschreibungbekannt gegeben, die sie dazu anregen soll, dass sie für ein-zwei Tage zuMarketingfachleuten werden und einen Plan darüber erstellen sollen, was sie machenwürden und mit welcher Methode sie die Gästeschar bedienen würden.

In Miskolc fand 2001 das erste Sülzenfestival statt und seitdem ist die Legendewahrhaftig zu neuem Leben erwacht. Darin geht es um nichts anderes, als um dieFrage: Wie konnte auf den Gästetisch eine Schüssel mit Sülze kommen, in der mitten-drin ein Frosch blinzelte. Ein Gradmesser für die Beliebtheit des Festivals ist dieTatsache, dass die verschiedenen Veranstaltungen von 150- bis 200 tausendMenschen besucht werden, darunter sind auch Ausländer aus allen Teilen der Welt.Wer einmal da gewesen ist, wird zurückkehren und wird sich durch die unglaublicheAuswahl an Sülzen durchkosten, essen und trinken, auf einen Ball gehen und an denverschiedenen Freiluftveranstaltungen teilnehmen. Die Veranstaltungen laufen auf min-destens drei Bühnen. Die Produktionen von Musikkapellen wechseln einander ab. Wer

an den Festivaltagen hierher kommt, demwerden seine eigene Erfahrungen viel mehrvermitteln, als jede Statistik. Wir wollen den-noch einige Zahlen aufgrund der letztenErhebungen erwähnen. Die Liste der Orte istlang, von wo aus die Gästescharen, aufeinige angenehme Tage zu uns gekommensind. Wir können an dieser Stelle die StädteSopron und Zalaegerszeg, von den amweitesten entfernt liegenden ungarischenOrtschaften erwähnen. Unter denen, die vonjenseits der Grenze kamen, waren Spanier,Engländer, Polen, Finnen und auch Japaner.

Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sagenkann, dass 80 % der befragten Gäste ges-tanden, Rückkehrer zu sein, darunter warenauch Menschen, die aus Finnland undNorwegen zu uns kamen.

Also halten Sie sich bereit, für eineZeitreise, für abwechslungsreicheVeranstaltungen, den Ball, für Essen undTrinken – soviel das Herz begehrt.

Was es hier zu sehen gibt, regt auch die Fantasie der kleinen Schulkinder an.

Der Liebling ist natürlich das „Wappentier” des Festivals – der Frosch.

Für die Werke der Eisbildhauer besteht immer großes Interesse.

Die Jury bei der Arbeit. Das größte Problem wird bei den Fachleuten davon

verursacht, wie sie unter den vielen guten Sülzen die beste aussuchen

sollen. Die Miskolcer sind übrigens der Meinung, dass es von ihrer

legendären Speise, in ganz Ungarn weit und breit seinesgleichen nicht gibt.

Zum Glück stimmen dem viele Menschen zu – kurzum alle, die zu uns kommen.

Zeitreise zum Thema SülzeES SOLLTE NIEMAND ÜBERRASCHT REAGIEREN, WENN BEIM DIESJÄHRIGEN SÜLZENFESTIVAL LAJOS KOSSUTH ODER BERTALAN SZEMERE IHM, INZEITGEMÄßER KLEIDUNG, AUF DER STRAßE ENTGEGENKOMMT. EINE ATTRAKTION DES FESTIVALS BESTEHT NÄMLICH DARIN, DASS SCHAUSPIELER

IN KOSTÜMEN GROßE PERSÖNLICHKEITEN DER UNGARISCHEN GESCHICHTE ZUM LEBEN ERWECKEN. DIE SCHAUFENSTER UND

GESCHÄFTSPORTALE IN DER FUßGÄNGERZONE ZEIGEN, WIE EINST DIE MISKOLCER INNENSTADT MIT IHREN GASTHÄUSERN UND LÄDEN AUSSAHEN.

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14 MISKOLC info

Die Geschichte der Burg Diósgyőr istmehr als tausend Jahre alt

„… UND SIE SCHLAGEN IHR LAGER AM FLUSSE HEUYOU (HEJŐ), BIS ZUR TISZA (THEIß) UND BIS NACH EMEUD (HEUTE EMŐD)AUF UND BLEIBEN DORT EINEN MONAT LANG. WO DOCH DER FÜRST AUCH BUNGER, DEM VATER VON BORSU, VIEL LAND –VOM WASSER IN TOPULUCEA (TAPOLCA) AN, BIS ZUM WASSER DES SOUYOU (SAJÓ), DAS MISKOUCY (MISKOLC) GENANNT WIRD

UND IHM DORT EINE BURG GEGEBEN HAT, DIE MAN GEURU (GYŐR) NENNT UND DIESE BURG HAT SEIN SOHN BORSU MIT SEINER

EIGENEN BURG, DIE MAN BORSOD NENNT, ZU EINEM BURGKOMITAT GEMACHT.”

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15Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

ANONYMUS ZUFOLGE

Der Chronik von Anonymus zufolge, reicht dieGeschichte der Burg Diósgyőr weit mehr als eintausendJahre zurück. Árpád hat „Geuru” – also Győr – als eineschon existierende Burg, den Gründern des KomitatesBorsod als Lehen überlassen. Den Historikern nach, wardieser Ort wahrscheinlich schon fünf- bis sechstausendJahre bewohnt. Man weiß demnach nicht wer in dem Meervon Völkerwanderungen die Schutzbedeutung des späterenBurghügels erkannt hat und eine Burg an dieser Stelle ge-baut hat. Den Forschern nach, aber ist ihre Blütezeit mitdem Namen Ludwig I., der Große verbunden. Er hat sogarmehrfach von hier aus Briefe geschrieben, er liebte es hierzu jagen, in so manchem Jahr hat er sogar mehrere Monateim Jahr in Diós- Győr (Walnuss-Győr) verbracht. ImPanoptikum der Burg kann man auch heute eine Szenesehen, die diese Epoche wieder aufleben lässt: Der Königzeigt sich im Kreise seiner Ritter. Mit Hilfe der Wachsfiguren,die in den Kasematten aufgestellt sind, wird außerdem aucheine Szene mit Leben erfüllt, die ein Reiterturnier oder dasGetümmel bei einem mittelalterlichen Markt zeigt und aufdie gleiche Weise wurde die Legende des ungarischenHeiligen Georg zum Leben erweckt. Das am stärksten „be-völkerte” Panoptikum von Zentraleuropa kann man dasganze Jahr über, innerhalb dieser alten Mauern besuchen.Im Nordostturm, in dem sich das Lieblingskaminzimmer vonLajos dem Großen befand, ist eine Szene zu sehen, die denFriedensvertrag von Turin aus dem Jahre 1381 verewigt. ImRondell, zeigt eine Ausstellung die Entstehungsgeschichtevon Waffen und Rüstungen Kopien, angefangen von derBekleidung der Normannen aus dem X. Jahrhundert, bis zuglänzenden Ritterrüstungen, die von dem RüstungsmacherIstván Hencz gefertigt worden sind. Vom Dach desNordwestturms aus erstreckt sich das Panorama des Bükk-Gebirges – in diesem Turm wurde eine Ausstellung über dieBurggeschichte eingerichtet, deren Besonderheit ein völligrekonstruierter Kachelofen aus dem XV. Jahrhundert ist. Die

funktionsfähige Kanone, die auf der fünfeckigen italieni-schen Bastei steht, wird zu bedeutenden Anlässen abge-schossen, gewöhnlich wird damit die Sommerfestivalsaisoneröffnet. Am zweiten Sonntag im Mai 2010 geht es mit derschon traditionellen Veranstaltung „Frühling der Königinnen“los, die ein ausgelassenes Fest verspricht. DieseVeranstaltung zieht – wie auch die anderen – immer vieleMenschen in die malerische Umgebung.

BÜHNE IM BURGGRABEN

– Das immer größer werdende Interesse macht eineneuerliche technische Entwicklung in der Burg erforder-lich – teilten die Organisatoren mit. So bemühen sie sich,

im Zusammenhang mit dem Projekt Diósgyőr/Lillafürednicht nur um die Rekonstruktion der Burg, sondern auchum die Erweiterung der Burgfestivals, indem imBurggraben eine vorübergehende Bühne, die in derSommerzeit genutzt wird, mit dem dazu gehörendenZuschauerraum aufgestellt wird, in dem insgesamt 2500Besucher Platz nehmen können. Diese mobile Bühne unddas Tribünensystem werden nicht nur im Zusammenhangmit den überwältigenden, zur Architektur der Burg pas-senden Veranstaltungen (z.B. während des traditionellenhistorischen Burgfestivals, das mitRitterturniervorführungen, Kampfspielen, zeitgenössischenMusik-/Tanzproduktionen und gastronomischenSpezialitäten lockt), sondern auch in der Burgtheater-

Vielen Leuten fällt sicher auf, dass einer der Akteure von den im Sommer 2009 organisierten Burgfestspielen

der beliebte ungarische Komiker László Jáksó ist, den man aus dem Fernsehen und Radio kennt –

er stellte im Vordergrund des Bildes von rechts, einen hohen Würdenträger bei Hofe dar.

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16 MISKOLC info

Spielzeit einen guten Dienst erweisen. Dabei finden zumBeispiel eine Musik- und Tanzaufführung statt, die vondem Ensemble ExperiDance realisiert wird. Volkskunst ist,mit Musik und Tanz, beim traditionsbewahrendenInternationalen Folklorefestival „Borsodi Fonó” (BorsoderSpinnstube) und mit den Handwerksvorführungen desVolkskunstvereins Márta Fügedi, ein Programm das manin der Sommersaison nicht auslassen sollte. Die Saisonendet dann am zweiten Sonnabend im September, mitden Wild- und Weintagen. Dieses Ereignis, das in erster

Linie auf einem Gastronomiewettbewerb basiert, ist nichtnur für Profiköche, sondern auch für Hausfrauen undFreundeskreise, die nur aus Lust an der Freude zumHolzlöffel greifen, immer eine angenehme Unterhaltung.Wer aber nur einen kurzen Zeitvertreib in der BurgDiósgyőr erleben will, kann im Sommer, immer sonntags,an einer interaktiven Mini-Burgtour teilnehmen oder ein-fach nur die Stimmung kosten, die von den Jahrhundertealten Mauern ausgestrahlt wird und die Ansicht des Bükk-Gebirges genießen.

Die Burg Diósgyőr hat zwar keine herausragendeRolle in der Geschichte gespielt, sie wurde nicht von denTürken verwüstet und ihre Mauern und Basteien wurdennicht gesprengt. So dient sie als eine lebensnahe Bühne,die im Sommer von einem säbelschwingenden und aufPferderücken daher preschenden Volk eingenommenwird. Kostümierte Jünglinge zeigen, wie sie die Kunstdes Bogenschießens und des Speerwerfens beherr-schen und sogar auch, wie die gut aussehenden Ritteran den Königshöfen die Hofdamen umworben haben.

Der im Burggraben gebratene Ochse und andereLeckerbissen aber sind gut dafür, sich daran zu erinnern,wie die Speisen in längst vergangenen Zeiten ge-schmeckt haben.

Damit wollen wir natürlich nicht, dass die Erinnerungan den zur Burg gemachten Ausflug so im Kind erhaltenbleiben soll, wie eine Lehrstunde, aber es soll auch nichtso sein, wie ein Schulausflug, denn am Ende eines be-wegten, schönen Nachmittags steht niemand am Burgtorum das Gesehene abzufragen.

Wir wollten nur zum Ausdruck bringen, dass manunter den Basteien von Diósgyőr auch auf unterhaltsa-

me Weise lernen kann. Und das gilt nicht nur für Kinder,sondern – unabhängig vom Alter – für all jene, die gernin die Jahrhunderte der ungarischen Geschichte eintau-

chen. Das ist die Erklärung dafür, dass dieBurgfestspiele auch unter den Touristen immer belieb-ter werden.

Lebendige GeschichteDIE GESCHICHTSLEHRER SAGEN: DIE BURGFESTSPIELE HINTERLASSEN EINEN BLEIBENDEN EINDRUCK IN DER FANTASIE VON KINDERN, DIE MIT

IHREN ELTERN HERKOMMEN, SO KÖNNEN SIE SICH BESSER VORSTELLEN, WIE SICH DAS LEBEN IN DEN MITTELALTERLICHEN BURGEN ABGESPIELT HAT.

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17Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

Quiz

Damit sich unsere Besucher zurechtfinden, stehen außer den Informationen, die manim Tourinform-Büro erhalten kann, auch zahlreiche technische Geräte und Karten zurVerfügung. Hinweisschilder, die an verschiedenen Punkten der Stadt angebracht wurden,sind dabei auch behilflich.

Dienstleistungen des Büros:� Erteilen von Informationen über das touristische Angebot in Ungarn, in erster Linie in Miskolc

und Umgebung, im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén und in der Region Nordungarn.� Miskolcer Souvenirs, touristische Publikationen, Fotoalben, Hungarycard, Verkauf von

Fahrkarten für den Nahverkehr� Organisieren, Vermitteln von Fremdenführung

Öffnungszeiten:In der Saison (15. Juni – 15. September): Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr, Sonnabend 10.00

–16.00 Uhr, sonntags geschlossen. Außerhalb der Saison (15. September – 15. Juni): Montag –Freitag 9.00 – 17.00 Uhr, Sonnabend 9.00 – 13.00 Uhr, sonntags geschlossen.

Große Stadtkarten befinden sich an folgenden Stellen:� Innenstadt: Am Tiszai pályaudvar (Theiß-Bahnhof) an der Straßenbahn-Endhaltestelle, am

Ausgang des Fußgängertunnels am Búza tér (Weizenplatz – Busbahnhof), an der Brücke derLiebenden auf der Szinva-Terrasse, auf dem Parkplatz am Városház tér (Stadthausplatz),

� Miskolctapolca: Auf dem gebührenfreien großen Parkplatz am Aradi sétány (Aradi-Weg), ander Hejő-híd (Hejö-Brücke), am Barabits sétány (Barabits-Weg) der zum Höhlenbad führt,

� Diósgyőr: An der Endhaltestelle Dorottya utca, an der Kreuzung der Straßen Vár u. und NagyLajos király út,

� Lillafüred: Am Eingang zum Szeleta Hotel in der Ortschaft Alsó-Hámor, am Bahnhofsgebäudeder Kleinbahn in Lillafüred und auf dem großen Parkplatz in Lillafüred.

WIFI, WEB-Kamera:Derzeit betreiben wir 2 WIFI-Punkte (Hősök tere – Heldenplatz, Szinva-Terrasse), wo man

unentgeltlich ins Internet gehen kann. Darüber hinaus besteht in zahlreichenGastronomieeinrichtungen freier Zugang zum Internet. (z.B. in der Déryné utca, in denEinkaufszentren Szinvapark und Miskolc Plaza).

Info-Touch-Pult:In der Stadt befindet sich an sechs Stellen ein Informationspult mit Sensorbildschirm:

� Empfangshalle des Tiszai pályaudvar – Theiß-Bahnhof � Empfangsgebäude der Szent István-cseppkőbarlang (St.-Stephan-Tropfsteinhöhle) in Lillafüred � Vorhalle des Höhlenbades� Bushaltestelle Szinva-Terrasse� Lézerpont Látványtár – Laserpoint-Schauausstellung� Empfangsgebäude der Burg Diósgyőr

Offizielle Touristik-Website von Miskolc: www.miskolctour.hu

Das offizielle Touristikportal der Stadt Miskolc, steht in sechs Sprachen zur Verfügung(Ungarisch, Englisch, Deutsch, Russisch, Polnisch, Slowakisch). Dieses Portal stellt nicht nur dietouristischen Möglichkeiten der Stadt vor und macht mit ihrer Geschichte bekannt und vermitteltInteressantes, sondern dient mit seinem aktuellen Programmangebot, sondern verfügt auchüber ein Veranstaltungssuchprogramm in drei Sprachen. Darüber hinaus findet man hier –Online, eine Karte zur Suche nach Straßen.

1. Seit wie vielen Jahren gibt es dasMiskolcer Opernfestival 2010?

a) Zwanzigb) Fünfzehnc) Zehnd) Zwei

2. Wo steht die ältesteKirche der Stadt?

a) Auf dem Búza tér (Weizenplatz)b) In Miskolctapolcac) Auf dem Avas-Bergd) In Diósgyőr

4. Wo befindet sich dieFactory-Sportarena?

a) Im Stahlwerkb) Im Stadtzentrumc) In Perecesd) In Diósgyőr

3. Wann wurde die Dénes-Kemény-Schwimmhalle übergeben?

a) 2006b) 2007c) 2008d) 2009

Lieber Leser! Lösen Sie das folgende Quiz und senden Sie die auf die Fragen gegebenen Antworten spätestens bis zum 15. Oktober 2010 an folgendeAdresse: Miskolc Megyei Jogú Város Polgármesteri Hivatala, Kulturális és Vendégforgalmi Osztály 3525 Miskolc, Batthyány u. 1 (Telefon: +36 46/503-020)

Es lohnt sich mitzumachen, denn wir losen unter den richtigen Einsendungen viele Gewinne aus.

DER HAUPTGEWINN IST EINE EINLADUNG FÜR ZWEI ÜBERNACHTUNGEN, ZUM MISKOLCER INTERNATIONALEN OPERNFESTIVAL „BARTÓK+…” 2011, FÜR ZWEI PERSONEN, MIT

UNENTGELTLICHEN EINTRITT (ZU EINER FESTIVALVORSTELLUNG, MUSEEN, TIERPARK, HÖHLENBADUSW.) UND MIT FAHRSCHEINEN (FÜR STRAßENBAHN, BUS UND KLEINBAHN).

Auch unter den weiteren Gewinnen findet jeder was ihm gefällt: Einladungen für die Familie, zu Veranstaltungen in der Burg Diósgyőr, in dasHöhlenbad, den Tierpark, Eintrittskarten zu den Veranstaltungen des Miskolcer Internationalen Opernfestivals „Bartók+…”, außerdem Alben,

Miskolcer DVD-s und CD-s.

Tourinform Miskolc, 3525 Miskolc, Városház tér 13.Tel.: +36 46/350-425, +36 46/348-921 Tel./fax: +36 46/350-439

E-mail: [email protected]: www.miskolctour.hu

Page 18: MIskolc Info 2010 Deutsch

18 MISKOLC info

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19Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

SPAZIERGÄNGE IMSTADTZENTRUM

„Variationen zu einem Thema”

Dauer des kurzen Spaziergangs: 1 StundeDauer des langen Spaziergangs: 2 - 2,5 StundenDauer des Ausflugs auf den Avas-Berg: 1 - 1,5StundenDauer für die Route: Kirchen der Innenstadt: 2Stunden (tér – Platz, utca – Straße)

KURZER SPAZIERGANG:1. Szent István tér2. Erzsébet tér3. Galerie4. Művészetek Háza (Haus der Künste)5. Szinva-Terrasse6. Theater + Déryné utca7. Hősök tere (Heldenplatz) + Minorita

templom (Minoritenkirche)8. Deák tér9. Kossuth utca

LANGER SPAZIERGANG:1. Szent István tér2. Zenepalota (Musikpalais)3. Avasi templom (Kirche auf

dem Avas-Berg)(+ Aussichtsturm) + Weinkellerzeile

4. Szinva-Terrasse5. Theater + Déryné utca6. Synagoge7. Hősök tere (Heldenplatz) +

Minorita templom (Minoritenkirche)8. Orthodoxe Kirche9. Deák tér

10. Kakas templom (Hahnenkirche) +Kossuth utca

11. Galerie12. Erzsébet tér13. Széchenyi-szobor (Széchenyi-Statue)

+ einmal Ausruhen (Kaffeepause)je nach Bedarf (10 Minuten)auf dem Weg

AUSFLUG AUF DEN AVAS-BERG:1. Szent István tér2. Avasi templom (Kirche auf dem

Avas-Berg)3. Avasi kilátó (Avas-Aussichtsturm)4. Avas-Weinkellerzeile

(+ Weinverkostung)

KIRCHEN IN DER INNENSTADT:1. Avasi templom (Kirche auf dem

Avas-Berg)2. Mindszenti templom

(Mindszenti-Kirche) 3. Zsinagóga (Synagoge)4. Minorita templom (Minoritenkirche)5. Kakas templom (Hahnenkirche)6. Ortodox templom (Orthodoxe Kirche)7. Deszkatemplom (Holzkirche)

Page 20: MIskolc Info 2010 Deutsch

20 MISKOLC info

Balogh-Liget Lovas Klub (Reitklub Balogh-Hain)Sándor Balogh Junior: – Unser Reitpark, der

Reitklub Balogh-Hain bemüht sich, für seine Gäste einanziehendes und vielseitiges Programm zusammen-zustellen. Die hier stattfindenden Reitwettkämpfe sindbeliebt, aber aufgrund von individuellen Bestellungenübernehmen wir auch das Organisieren vonFreundes- und Unternehmenszusammentreffen, sogarauch von Hochzeiten. Wir sorgen für die Unterkunft,bieten Reitunterricht und zeigen auch das Leben vonTieren, die in dieser Gegend seit Urzeiten heimischsind.

Wir glauben daran, dass es sehr wichtig istGästen, die Miskolc und die Umgebung mit dem Zielbesuchen, sich zu erholen und zu entspannen, eineso komplexe Dienstleistung wie möglich zu bieten. ImRahmen der Vereinbarung über Zusammenarbeit, si-chern wir dem Gast, der mindestens 3 Tage bei unsverbringt, je einmal Eintritt zum Abenteuerpark, in dasHöhlenbad und in den Wellnessbereich des KárolyHotels, mit einem Kaffee oder Tee. Besuchern, dievon unseren Partnern hierher kommen, bieten wir je-doch 10 % Ermäßigung auf unsere Dienstleistungen.

Die Zusammenarbeit kann als fruchtbar bezeichnetwerden. Es kommen regelmäßig Gäste zu uns, dieuns über die erwähnten drei Partner kennen gelernthaben und die bei uns Reiten oder andereDienstleistungen in Anspruch nehmen wollen.

AKTION IN MISKOLC: „GAST DES JAHRES”DIENSTLEISTER EMPFEHLEN SICH GEGENSEITIG

VOR ZWEI JAHREN IST EINE KOOPERATION GEGRÜNDET WORDEN. AUFGRUND DIESER BIETEN MEHRERE UNTERNEHMEN

DIENSTLEISTUNGEN AN, INDEM SIE DEN BESUCHERN, DIE NACH MISKOLC KOMMEN, SICH GEGENSEITIG EMPFEHLEN. WIR HABEN UNS BEI DEN FIRMENLEITERN NACH DEM PRAKTISCHEN NUTZEN DIESER KOOPERATION ERKUNDIGT.

Miskolci Turisztikai Kft. (Miskolcer Touristik-GmbH) László Fridély, Geschäftsführer der MiskolciTurisztikai Kft., von der das Höhlenbad betriebenwird: – Vor zwei Jahren ist der Kontakt vomHöhlenbad zum Kalandtúra Park (Abenteuerpark),zum Balogh-Liget Lovas Klub (Reitklub Balogh-Hain) und zum Károly Hotel (Karlshotel) entstanden.Wir bieten Gästen Ermäßigung auf unsereDienstleistungspreise, die von den erwähnten dreiOrten zu uns kommen.

Aber wir stehen nicht nur mit den angeführtenGastronomie- und Unterhaltungseinrichtungen imKontakt, sondern mit viel mehr – das besteht aus nichtsanderem, als dass wir die gegenseitigenDienstleistungen auf indirekte Weise unseren Gästenempfehlen. Genauer gesagt hängen wir die gegenseiti-gen Flyer, Publikationen, Banner aus und erscheinengemeinsam auf Ausstellungen, Präsentationen usw.Unsere Partner jedoch verkaufen, ausschließlich an ihreGäste, an ihren Standorten vergünstigt die Eintrittskartenfür das Höhlenbad. Das geschieht umgekehrt nicht.Man kann also messen, von welchem unserer Partner wieviele Badegäste kommen, aber man darf nicht vergessen,dass die entscheidende Mehrheit der Touristen, die Stadt

oder Umgebung besuchen, schon zu Hause entscheiden,dass sie in das Höhlenbad gehen werden, das als dieAnziehungskraft Nummer Eins von Miskolc gilt.Anikó Sztán Czinkné, Geschäftsführerin des KalandtúraPark (Abenteuerpark): – Diese Zusammenarbeit funktio-niert auf korrekte Weise mit der Bobbahn, mit dem

Höhlenbad, mit der Reitschule und auch noch mit demMiskolcer Tierpark. Das bedeutet, dass wir den uns besu-chenden Gästen, Schulgruppen und Teilnehmern vonTeamaufbautrainings in erster Linie diese Orte empfehlenund diese Partner empfehlen ihren Besuchern ebenfallsunseren Abenteuerpark.

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21Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

Miskolcer LegendenWenn ich einen von weither gekomme-

nen Gast nach Lillafüred begleite, verpasseich niemals, ihm den sich am Straßenrandhoch erhebenden Molnár-szikla(Müllerfelsen) zu zeigen. Dann erzähle ichauch, dass sich von da oben, wo jetzt dasKreuz steht, ein unglückliches Liebespaarin die Tiefe gestürzt hat, das durch die el-terliche Willkür getrennt wurde. IhrAngedenken bewahrt eine wunderschöneMiskolcer Legende.

Manchmal kommen jemandem sogardie Tränen wegen dieser traurigenGeschichte, durch einen Tränenschleieraber ist es schwer, sich an der Schönheitder Landschaft zu erfreuen. Deshalb er-wähne ich dann, um den Gast wieder auf-zuheitern, dass auf dieser Route, im Filmmit dem Titel „Märchenauto”, dasWundergefährt, mit dem Pärchen ins Glückfuhr, während der der Evergreen erklang:„Im Märchenauto an silbernen Wäldern ent-lang / fliegen wir in einem wunderbarenWagen wie aus dem Märchen.”

Piroska Csorba und Vilmos Fedor gehö-ren auch zu denen, die – verliebt in Miskolc– gern die Legenden der Stadt zitieren underzählen. Sie haben jedoch mehr als dasgeleistet, denn sie sammelten und schrie-ben 64 interessante Geschichten auf, diedie Vergangenheit aufleben lassen – da-raus wurde ein Buch mit 350 Seiten.

Das Vorwort des Bandes verfasste derbeliebte Schriftsteller, Péter Müller. Darauszitiere ich an dieser Stelle:

„Heutzutage – in der Zeit der lieblosenWissenschaft, in der Epoche der »realisti-schen« Kunst und der Fakten aufdecken-den Literatur, wissen wir nicht mehr, dassder »Mensch nur mit seinem Herzen gutsieht«.

Piroska Csorba und Vilmos Fedorsehen mit ihren Herzen.

Sie lieben Miskolc.Sie kennen die Stadt.Das verhilft diesem Buch zum größten

Erlebnis, das weit über den Gegenstand hi-nausreicht.

Irgendwie müsste man so derGemeinschaft, der Stadt oder aber demBezirk gegenüber, wo man lebt, eingestelltsein.

Interessanterweise erfahren die meistenMenschen dieses Erlebnis im Heimweh.

Ich stamme aus Budapest, aber was mirBudapest bedeutet, weiß ich erst, wenn ichlängere Zeit im Ausland lebe. Wenn mir dieStadt in meinen Träumen und imWachzustand erscheint, wenn ich mich auffremden Straßen, zwischen fremdenMenschen, in einer fremden Welt befindeund ich kann mich von der nicht gegenwär-tigen, sondern in meiner Seele lebendenStadt nicht losreißen”.

Károly Hotel (Karlshotel)

Szendrei pincészet (Szendrei Weinkellerei)Das Aranykorona Szálloda (Hotel zur Goldenen Krone -Miskolc-Kisavas) bietet im Rahmen der Aktion „Gastdes Jahres”, drei Pakete an. Der Eigentümer, MihálySzendrei empfiehlt seine Weinkellerei wie folgt:

– Die in der Nähe des Stadtzentrums befindlichen, mehre-ren hundert Weinkeller auf dem Avas-Berg gehören zu denbedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Miskolc. Jedochist von den vielen großen Weinkellern unserer – damitübertreibe ich nicht – die Szendrei Weinkellerei, der größte.Die Mitglieder unserer Familie beschäftigen sich fast seitvier Jahrzehnten mit Gastronomie, Weinbau undWeinproduktion – das Ergebnis davon sind die erreichtenAnerkennungen bzw. wurden der sich in traditioneller Formpräsentierende Weinkeller und das Weinhaus, das imRahmen unserer touristischen Dienstleistung „Weinkellerzum Hindurchspazieren“ besichtigt werden kann. Das ist der einzige Weinkeller auf dem Avas-Berg, wo un-sere Gäste, nicht nur Gastronomie auf hohem Niveau er-halten, sondern die Tokajer Weine aus Eichenholzfässernkosten können. Bei den touristischen Veranstaltungen er-gibt sich die Möglichkeit, das Weinkellersystem zu besichti-gen, das einen für Miskolc und Umgebung einzigartigenAnblick bietet, dieses Erlebnis wird durch die Verkostungvon Weinen und Weinbränden abgerundet. Am Abendkann man Zigeunermusik bestellen oder einFolkloreprogramm sorgt für die Untermalung der Stimmung.Unsere Gäste können, von unserem Restaurant aus, unse-re tief im Inneren des Avas-Berges befindliche Vinothek

entdecken, dabei können sie zu ihrem Essen die am bes-ten geeigneten Weine auswählen, so erfahren sie übergastronomische Genüsse hinaus auch touristischeErlebnisse. Wir können mit einer Neuigkeit aufwarten: Beiuns befindet sich der Weintresor der Stadt Miskolc.Aufgrund einer Entscheidung der

Stadtverordnetenversammlung bewahren wir im Weintresor,der in unserer Weinkellerei angelegt wurde, von denWeinen, die den Titel „Wein der Stadt Miskolc“ erhaltenhaben, jeweils 500 Flaschen. Wissenswert ist, dass zumWeinkeller und zum Restaurant auch ein Motel gehört, wosich der Gast bequem ausruhen kann!

Die Hoteldirektorindes Károly Hotels, FrauBéláné Határ, berichtet:

– Unser Hotel isteins der größtenDreisternehotels derStadt und der ganzenRegion, es liegt 3Minuten von derAutobahn M30 undvom Tiszai pályaudvar(Theiß-Bahnhof) ent-fernt.

Vom Dach des achtstöckigen Gebäudesaus, kann man die ganze Stadt und die öst-lichen Ausläufer des Bükk-Gebirges(Buchengebirge), das Tal des Flusses Sajóüberschauen und der Blick reicht bis zu denHügeln der Gegend Abaúj und man siehtsogar den Kopasz hegy (Kahlberg) vonTokaj. Wir haben unser Haus im Juni 2003eröffnet, als eine der größtenHotelanlagen des Komitatesund betreiben es seitdem auch,das ganze Jahr über, mit vollerKapazität. Wir bemühen uns,unseren Gästen mit so breitgefächerten Dienstleistungenwie möglich zur Verfügung zustehen, dazu gehörenWellness- undFitnessdienstleistungen,Autoverleih, das Organisieren

von Konferenzen,Ausflügen undProgrammen. In denJahren unseresBestehens sind konti -nuierlich enge Bezie -hungen zu verschiede-nen Gastronomie-,Touristik- undKultureinrichtungen derStadt und Umgebungentstanden. Aufgrunddieser Beziehungen kames mit einigen von ihnen

zu der Zusammenarbeit, in deren Rahmenwir gern die Dienstleistungen unsererPartner empfehlen, indem wir uns damit ge-genseitig ergänzen. So steigt die Zahl derMiskolc besuchenden Touristen und es er-höht sich die Zahl unserer eigenen Gäste,indem wir für uns gegenseitig Werbung ma-chen und einander empfehlen.

Page 22: MIskolc Info 2010 Deutsch

Das Hotel kann der Ausgangspunkt für Wanderungen undAusflüge in die Berge sein. Es bietet für ca. 400 Personen be-queme Unterkunft, ist aber auch ausgezeichnet für dasVeranstalten von Konferenzen geeignet.

Die Gäste schwärmen von der herrlichen Lage und seinenniveauvollen Dienstleistungen. An den besonderenBleiglasfenstern des Mátyás étterem (Matthias-Restaurant)kann man die Ansichten von bedeutenden ungarischen Städteund Burgen bewundern, die einst – vor dem Friedensvertragvon Trianon – zu Ungarn gehörten.

Es gibt sogar mehrere ungarische Filme, die dasPalasthotel und seine Umgebung als Schauplatz verwendethaben. Darunter ist vielleicht der bekannteste Film der mit dem

Titel „Märchenauto“ in Schwarz-Weiß, dessen Großteil seinerGeschichte hier spielt oder der unvergessliche Sindbad-Filmvon Zoltán Huszárik, in dem im Vordergrund des Palasthotels,der legendäre Schauspieler Zoltán Latinovits mit seinerLiebsten auf dem Eis des Hammersees Schlittschuh fährt.

Wer in den Hängegärten wandelt, die das Gebäude umge-ben, kann den größten Wasserfall Ungarns betrachten odereine Blume an der Skulptur von Attila József ablegen. Er wareiner der größten ungarischen Dichter und diese Landschaftregte ihn einst zum Schreiben seines Gedichts „Ode” an, daszu den meistgeschätzten Werken der ungarischen Liebeslyrikgehört. Man kann darüber nachsinnen, denn dieEröffnungszeile des Gedichtes lautet: „Hier auf der glitzernden

Felsenwand sitz ich ...” – sie ist an dem nahen Berghang ent-standen.

Bei einem Ausflug tut, nach dem Entdecken der unmittel-baren Umgebung, ein ausgezeichnetes Mittagessen gut (dieKüche des Palasts war schon immer berühmt) – nach einerkurzen Erholung aber kann man sich aufmachen, um dasBükk (Buchengebirge) zu erkunden.

Viele Gäste fragen, woher der melodische Name dieserwunderschönen Gegend stammt. Der Ursprung desOrtsnamens reicht bis ins Jahr 1882 zurück, als dasPalasthotel zwar noch nicht existierte, aber in dieser Gegendschon Sommerhäuschen standen. Laut Antrag der Eigentümerkam es zu einer Ministerverordnung darüber, dass dieseSommerhaussiedlung nach der Tochter Lilla von Baron Vay,dem Obergespan (ung. Verwaltungsbeamter) desBurgkomitates Borsod, den Namen Lillafüred (Lilla-Bad) tragensoll. Diese Dame hat übrigens die meiste Zeit ihres Lebens imAusland verbracht, an der Eröffnung des Palasthotels hat sie,angeblich, inkognito teilgenommen.

Diese Landschaft ist von legendärer Schönheit, wir könnenallen nur empfehlen, an einem Sommernachmittag, mit jeman-dem auf den See hinauszurudern und das sich in denStrahlen des Sonnenuntergangs badende Hotel anzuschauen.

22 MISKOLC info

Palast am SeeuferDAS REPRÄSENTATIVE HOTEL VON LILLAFÜRED (LILLA-BAD), DAS PALOTASZÁLLÓ

(PALASTHOTEL) SPIEGELT SICH IM SPIEGEL DES HÁMORI TÓ (HAMMERSEE) WIDER.URSPRÜNGLICH WURDE ES, 1926 BIS 1931, ALS REGIERUNGSFERIENOBJEKT

ERBAUT. LANGE WURDE ES ALS GEWERKSCHAFTSFERIENHEIM BETRIEBEN, DERZEIT

ABER EMPFÄNGT ES ALS REIZVOLLES HOTEL BESUCHER, DIE NACH MISKOLC

ODER INS BÜKK (BUCHENGEBIRGE) KOMMEN.

Page 23: MIskolc Info 2010 Deutsch

23Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

TierparkDER SEIT 1983 BESTEHENDE MISKOLCER TIERPARK, DER

UNTER DER BEZEICHNUNG WILDPARK BEKANNT WURDE, BEFIN-DET SICH IN WUNDERBARER LAGE, VON WALD UMGEBEN UND

ER ERWARTET SEINE BESUCHER MIT VIEL SEHENSWERTEM.

Pele-lak (Schlafmaus-Villa)

Schriftliche Aufzeichnungen belegen, dass es im Csanyik-Tal schon 1355 einenköniglichen Wildgarten gab. Somit ist unser heutiger Tierpark, der durch denZusammenschluss der Bevölkerung entstanden ist, der zoologische Garten inUngarn, der die längste Geschichte aufzuweisen hat. Er befindet sich auf einem 21Hektar großen Waldgelände, auf dem Weißbuchen und Eichen wachsen und knüpftdirekt an den Bükk-Nationalpark an. Der Besucher erhält auch eine Kostprobe vonder reichen Pflanzenwelt des Bükk-Gebirges.

Derzeit werden hier ca. 150 Tierrassen und mehr als 700 Individuen gezeigt. Mankann sowohl die Vertreter der ungarischen Fauna, als auch exotische Tierrassen, wieLuchse, Panther, Surikate, Strauße, Hirsche, Affen, Papageien, Bär, Tiger sehen. InUngarn gibt es nur hier Kulane (asiatische Wildesel – Anm. d. Übers.), Rhesusaffenund das als Seltenheit geltende Guereza-Affenpaar. Beliebt sind auch die Haustiere.

Bei der Rassenerhaltung und Vermittlung von Naturkundekenntnissen bemühtman sich hier darum, die Besucher unterhaltsam zu bilden und dabei auch dieKontaktaufnahme zu den Tieren zu gewährleisten. Für das Motto „Näher an denTieren, näher an der Natur” stehen die neuen, gitterlosen Auslaufgehege, körpernaheUnterkünfte, Präsentationen mit lebenden Tieren und auch Schaufütterungen.

Forellenzucht

Die Besucher überschreiten die Schwelle des bescheidenen Heims mit Verehrung,indem sie seinen Besitzer – nicht unbegründet – für einen Polyhistor halten. Wenn mannur seine als Bücher erschienenen Werke hernimmt, kann man sehen, wie vielseitigsein Interesse und seine wissenschaftliche Arbeit waren. Nach riesiger Sammlerarbeithat er, im Auftrag der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft, die „SpinnenfaunaUngarns“ und später das Buch „Ungarische Fischerei“ geschrieben. Sein vielleicht be-kanntestes Werk trägt den Titel „Über den Nutzen und Schaden der Vögel“. Er schlugvor, dass wir, in Ungarn, in jedem Jahr den Tag der Vögel und Bäume feiern sollen. Erwurde mit dem französischen Verdienstorden Ehrenlegion ausgezeichnet, in Miskolc tra-gen das Museum, viele Schulen und Vereine seinen Namen.

DER GROßE NATURWISSENSCHAFTLER OTTÓ HERMAN HAT DEN WESENT-LICHEN TEIL SEINES LEBENS IN LILLAFÜRED VERBRACHT. AN DIESEM ORT

HAT ER SICH AUCH EIN ZUHAUSE ERBAUT, DIE SCHLAFMAUSVILLA, DIE BIS

HEUTE ALS GEDENKHAUS BESUCHT WERDEN KANN.

Der Mensch kann sich nur wenige bessere Vorhaben vorstellen, alsan einem schönen Sommernachmittag die Forellenzucht am Garadna-Bach aufzusuchen, sich am rauschenden Bach in den kühlen Schattender Bäume zu setzen und eine frisch gebackene Forelle zu verzehren.Danach tut ein Glas Weißwein gut, aber das kann man nur genießen,wenn man nicht mit dem Auto, sondern sagen wir, mit der Kleinbahnhierher kommt. Die Ungarische Königliche Forstwirtschaft gründete dieForellenzucht 1932 und István Vásárhelyi wurde zu ihrem ersten Leiterernannt, der auch ein direkter Mitarbeiter von Ottó Herman (ungarischerPolyhistor - Anm. d. Übers.) und gleichzeitig ein guter Freund von ihmwar. Die seit Urzeiten hier lebende „Schnelle Forelle“ wird, in Ungarn, nurnoch an diesem Ort in größerer Zahl gezüchtet und hier wird einStammbestand mit Genbankcharakter erhalten. In den Teichen diesesZuchtbetriebs werden außerdem auch Regenbogenforellen und Bach-Saiblinge vermehrt. Im Winter ist es in der Forellenzucht ruhig, aber umWeihnachten, wenn das Wetter schon schön kühl ist, beginnt man hiermit dem „melken“ der Fische, das heißt mit der Vermehrung. Am 1. Maiöffnet dann wieder der Bereich der Forellenzucht, in dem Gäste bewir-tet werden, und der Fisch wird bis zum 30. September gebacken.

Page 24: MIskolc Info 2010 Deutsch

24 MISKOLC info

Auf dem Fahrrad oder mit dem DIE HAUPTSÄCHLICHE ANZIEHUNGSKRAFT VON MISKOLC

STELLT IHRE WUNDERSCHÖNE UMGEBUNG, IN FORM DER

NATUR DAR. ES GIBT KEINE GENAUE STATISTIK DARÜBER,ABER TOURISMUSEXPERTEN SIND SICH DARÜBER EINIG: DIE

MEHRHEIT DER IN- UND AUSLÄNDISCHEN GÄSTE WIRD VON

DER LANDSCHAFT, DEN AUSFLUGSMÖGLICHKEITEN IN

DEN WÄLDERN DES BÜKK-GEBIRGES UND NICHT

ZULETZT VON DER JAGD HIERHER GELOCKT.

Wer sich nach der Stille und Ruhe des Waldes sehnt, dermacht eine Wanderung, aber man irrt sich, dass man dasauch nur in völliger Einsamkeit tut. Der Fußmarsch macht imKreise der Familie oder von Freunden auch Freude. Denn esgehört sich zwar nicht in der Kirche der Bäume zu lärmenund zu randalieren, aber reden ist nicht verboten. ImGegenteil, wenn eine Truppe sich zusammenfindet, unter dereinige sind, die den Ton angeben, indem sie Lieder anstim-men, dann nimmt ein Lied mit gutem Rhythmus, sogar dieMüdigkeit aus den Beinen. Sich neben einem Feuer nieder-zulassen und Speck zu braten, macht nur in GesellschaftSpaß (Speck braten: Ein Stück Speck, mit Schwarte, an der

weichen Seite im Gittermuster recht tief einschneiden, ander Schwarte auf einen Spieß stecken, über die Glut nachunten halten, das heraus gelöste Fett auf eine Scheibe fri-sches Brot träufeln und dann mit frischer Zwiebel, Paprikaund Gurke verzehren – Anm. d. Übers.).

Es gibt Freundeskreise, die seit langen Jahren zusam-menhalten und sich zusammen aufmachen, um denVogelgesang, im Herbst das Brüllen der Hirsche zu hörenoder um Pilze zu sammeln.

Vom Sattel des Fahrrades aus, kann man das einzigartigeIndustrieerbe der Stadt und die Werte ihrer natürlichenUmgebung auch gut kennen lernen.

Wer sich beim Radeln auch nach Gesellschaft sehnt, fürden organisieren der Ungarische Fahrradklub und der VereinGrüner Kontakt, in der Saison, Stadtbesichtigungen mit demFahrrad. Zu der beliebten Programmreihe laden dieOrganisatoren von Mal zu Mal, auch namhafte Musiker,Sportler und Schauspieler ein. Über die genauenVeranstaltungstermine erhält man im Tourinform-BüroMiskolc sowie auf den Webseiten www.kerekparosklub.huund www.zoldkapcsolat.hu weitere Auskünfte.

Im Dauerlauf oder mit Nordic-Walking-Stöcken in derHand, forsch vorankommend, aber auch bequem spazierend,kann man in Miskolc und Umgebung Schätze entdecken.

Page 25: MIskolc Info 2010 Deutsch

Dafür kann man nicht nur die Wanderkarte nutzen sondernsich ruhig auch bei den in der Stadt wirkendenTouristenvereinen erkundigen. Offene Toureneinladungen fin-det man z.B. auf der Webseite www.eszaktura.hu, Touren fürjunge Leute aber organisiert regelmäßig der Wandervereinder Bükk-Jugend (www.bfte.hu).

Die Umgebung von Miskolc und das Bükk-Gebirge sindeng von Wanderwegen durchzogen, so kann man auch indi-viduelles Wandern leicht realisieren. Ausflüge zu Fuß kannman nicht nur zu den Naturwerten unternehmen, die für dasBükk-Gebirge stehen, sondernauch zu den unter Naturschutzstehenden Schätzen von Miskolc,die weniger bekannt sind und dieörtliche Bedeutung haben, wiezum tapolcai Kisköves (10 ha gro-ßes Gebiet in Tapolca – Anm. d.Übers.), zur mexikó-völgyi Kőszál-oldal (Steinband-Wand im Mexiko-Tal) oder zum Avasi arborétum(Arboretum auf dem Avas-Berg).Über die örtlichen, unter Schutzstehenden Werte kann man sichauf der Miskolcer Touristikseite(www.miskolctour.hu/Ajánlatok/Látnivalók/ Természetiértékeink) sowie auf der Webseitedes Vereins Grüne Aktion (www.greenaction.hu) informierenund von da auch Publikationen herunterladen. Lohnenswertist es auch, die Ökológiai Intézet Alapítvány (Stiftung Ökologi-sches Institut) aufzusuchen, wo regelmäßig spannendeUmweltschutzveranstaltungen organisiert werden bzw. manwährend der Arbeitszeit, im dortigen Umweltberatungsbüro,etwas über die aktuellsten Umweltschutzaktionen erfahrenkann (www.ecolinst.hu).

Die Kleinbahn ist besonders bei Familien mit Kindernbeliebt. Die schönste Waldkleinbahn Ungarns kurvt zwi-

schen Miskolc und Garadna – durch Lillafüred – durch

das Bükk-Gebirge. ImSommer wird eine Fahrt inden offenen Wagen zueinem unvergesslichenErlebnis. Ab dem Frühjahrbis zum Herbst machtdiese Bahn Ausflüge be-quemer, bei Winteranfangaber dient sie bis Lillafüredals Nikolauszug.

Außer denWanderwegen gibt esauch unheimlich vielSehenswertes. Es lohntsich z.B. am Garadna-Bach denEisenschmelzofen, die„Massa“ (Eisenhütte) zubesichtigen, die dasewige Symbol für dieAnsiedlung derEisenproduktion in

Diósgyőr darstellt. Heute findet der Wanderer nur noch ver-streut Kalkbrennöfen bzw. Holzkohlemeiler, weil diese Berufelangsam aussterben.

Das Besichtigen der in Lillafüred befindlichen Höhlen(Anna-, Szeleta- und Szent István-barlang) ist auch interes-sant. Letztere wird, wegen ihres besonderen Klimas auch fürHeilbehandlungszwecke genutzt.

Hier zwei Ausflugsziele für Naturliebhaber: Sie können vonLillafüred aus, auf dem Weg mit der grünen Markierung, in-nerhalb von 40 Minuten, nach Fehérkő (Weißer Stein) gelan-gen. Nach weiteren 10 Minuten gelangt man, zu Fuß, zumFelsaussichtspunkt Fehérkô, von wo aus man Lillafüred 280

Meter tief unten sehen kann. DieFelsseite besteht aus einer 42 Meterhohen, senkrechten Wand, die eine offi-ziell genehmigte Stelle für Felsklettererist. In der Gegend gibt es viele Quellen,Ruhebänke, Plätze zum Speckbraten,abwechslungsreiche Wälder und in derSaison warten viele Pilze und auchWaldfrüchte auf die Ausflügler.

Die am höchsten liegendeGemeinde des Bükk-Gebirges istBükkszentkereszt (übersetzt: das heili-ge Kreuz des Bükk-Gebirges). Das imDorf befindliche Gestüt ist eine beliebteSehenswürdigkeit. Im Winter steht hier

Rodelbahn und Skipiste bereit, wenn es Schnee gibt, kannman in der Umgebung auch Ausflüge mit demPferdeschlitten unternehmen. Die Reste der Nagy-sánc(Große Schanze) – der einstigen keltischen Erdburg, sindvon der Ortschaft Bükkszentlászló (übersetzt: heiligerLadislaus des Bükk-Gebirges) aus leicht zugänglich. Freundedes Wintersports können auf dem „Dach” des Bükk-Gebirges, in Bánkút, auf den mit Liften ausgestatteten Pistendie Freuden des Skifahrens oder des Rodelns genießen.

Wir hoffen, dass uns die aus anderen Gegenden hierherkommenden Gäste es nicht übel nehmen, wenn wir auch andieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass die Flora undFauna des Bükk-Gebirges unter Schutz steht und zu schüt-zende Werte darstellen (weil sie unersetzlich sind). Die kleineEchse genießt genauso Schutz wie der über unserem Kopfkreisende Raubvogel. Heutzutage darf man auchSchneeglöckchen nicht mehr abrupfen, darauf treten, darf sienicht raffgierig und in Büscheln sammeln, von solchenSeltenheiten, wie der Turbanlilie, der Schusterblume, demDictamnus albus. L, auch Aschwurz oder Brennender Buschgenannt und dem Weißen Waldvögelein ganz zu schweigen.Der Hinweis von Ottó Herman soll unsere Anleitung sein:„Der Mensch ist nicht Herr, sondern Teil der Natur. Alles istdort schön, wo es lebt und zur Aufrechterhaltung seiner eige-nen Art und Population in der Lage ist.”

25Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

Wenn der Tourist sich auf der Spitze des Bükk (Buchen-Gebirge) oder in deren Nähe befindet,

erstreckt sich, vor seinen Augen, eine wunderschöne Landschaft.

Die Kleinbahn erwartet ihre Fahrgäste

Sommers wie Winters.

Das Fahrrad ist wieder „In“.

Wanderstock in Miskolc und Umgebung

Page 26: MIskolc Info 2010 Deutsch

Kulturelle Ereignisse 2010

26 MISKOLC info

VERANSTALTUNGSREIHEN

MUSIKABENDE IN DER INNENSTADTIn der Zeit vom 4. Februar – 4. Mai, einmal pro MonatBei den kostenlosen Konzerten wirken mit: Éva Várhegyi – Opernsängerin, Zsuzsa Varga,Máté Fülep, László Varga, Adrienn Balázs, Anikó Tóth und die Gewinner des Annie-Fischer-Stipendiums das Jahres 2010. � Veranstaltungsort: Miskolci Galéria Kondor-terme (Kondor-Saal der Miskolcer Galerie) und

das Európa Ház (Europa-Haus)

COLLEGIUM-MUSICUM-REIHEIn der Zeit vom 28. Juni – 2. August, jeweils montags, am AbendSechs Orgelabende, es wirken mit: Miklós Teleki, Sylvia Sass, Gabriella Mátyus, Judit V. Molnár,Szilárd Kovács, Eszter Horgas, Dániel Somogyi-Tóth, László Dés, Márton Levente Horváth, dieGewinner des Annie-Fischer-Stipendiums des Jahres 2010, János Pálúr und Adrien Szekeres.� Veranstaltungsort: Avasi református templom (Reformierte Kirche auf dem Avas-Berg)

PLATZMUSIKIn der Zeit vom 12. Juni – 7. August, jeden Freitagnachmittag Konzerte des Miskolcer Bergmannsblasorchesters und des Brass-Blasorchesters aus Emőd.� Veranstaltungsort: Szinva terasz (Szinva-Terrasse)

MUSIZIERENDER HOFIn der Zeit vom 4. Juni – 24. August, an den FreitagabendenKonzerte der Klassischen Musik, des Jazz und der Volksmusik. Es wirken mit: Katica Illényiund ihr kleines Ensemble, Flóra Herczeg und das Veszelka-Kommando, Katalin Szvorák undihre Bläser-Freunde, das Kristóf-Bacsó-Jazz-Quartett, die Odessa-Klezmer-Band, IstvánBundzik und seine Jazz-Band, das Konzert-Salonorchester Blaue Donau.� Veranstaltungsort: Csodamalom Bábszínház udvara (Hof des Puppentheaters Wundermühle)

REIHE JAZZ-SPRECHAKTAn jedem zweiten Mittwoch des Monats „Musizierende Talkshow“ des Saxofonkünstlers Gyula Csepregi mit den bekanntesten Künstlerndes ungarischen Jazz-Lebens. Gäste 2010: László Kovács, György Vukán, Róbert Rátonyi jun.,Elsa Valle … und aufgrund der Vorschläge vom Publikum, weitere bekannte Jazzkünstler.� Veranstaltungsort: Művészetek Háza, KlubSzínpad (Haus der Künste – Klubbühne)Information: www.muveszetekhazamiskolc.hu

FÜNFUHRTEE MIT DEM MISKOLCER SALONORCHESTERAm letzten Sonntag eines jeden MonatsRuhige, familiäre Sonntage, die an glückliche Friedenszeiten erinnern, im Haus der Künste,beliebte und weniger bekannte Melodien, bei einer Tasse gutem Tee.� Veranstaltungsort: Művészetek Háza (Haus der Künste)

PLAUDEREI – TALKSHOWJeden Monat, immer am Freitagabend János Fodor stellt Fragen – er ist der Meinung, dass Kennen-Lernen mit Fragen beginnt, aberniemals mit den Antworten abgeschlossen ist. Der Reporter wird allgemein bekannte undnoch unbekannte Talente fragen, was wir immer von ihnen wissen wollten. Interessante Leute,trauliche Momente, überwältigende Produktionen. � Veranstaltungsort: Művészetek Háza (Haus der Künste)

ABENDE AUF DER SZINVA-TERRASSEIm Zeitraum 26. Juni – 14. August, immer sonnabendabendsAngenehme Programme für Sommerabende, auf den Gemeinschaftsplätzen der Stadt. Musik / Tanz / Gastronomie, Vorstellung der Kultur von Völkern und Nationen – Programme,die die kulturelle Vielfalt unserer Stadt repräsentieren, darunter:„Acht Jahrhunderte – Acht Legenden” – Straßentheater-Vorstellungen der Schülerbühnen Darstellung der bekannten Legenden von Miskolc� Veranstaltungsort: Szinva terasz (Szinva-Terrasse)

SZABÓ + MISKOLC 800Aus sechs Teilen bestehende Literatur-Performance. Fiktive Treffen des in Miskolc geborenenLőrinc Szabó mit Verfassern und deren Werken aus acht Jahrhunderten.� Veranstaltungsort: Szinva terasz (Szinva-Terrasse), Ifjúsági és Szabadidõ Ház (Haus derJugend und Freizeit)

SOMMER IN MISKOLCTAPOLCA 20101. Juli – 20. AugustRegelmäßig wiederkehrende Programme, die Bäderstadt-Stimmung verbreiten, erwarten un-garische und ausländische Gäste sowie Erholung suchende Miskolcer, an jedemWochenende, an mehreren Schauplätzen: � Theateraufführungen auf der Akropolis-Freilichtbühne – jeden Donnerstagabend,� Kindertheater-Aufführungen auf der Akropolis-Freilichtbühne – jeden Sonntagvormittag,� Platzmusik und Tanzpräsentationen auf der Bühne, die am Eingang des Höhlenbades er-

richtet wurde, freitagabends,� Humorabende im Höhlenbad,� Familien- und Kinderveranstaltungen an Wochenendnachmittagen auf dem Spielplatz,� Im Juli Präsentation von sehenswerten Schiffsmodellen und selbst entworfenen (verrückten)

Wasserfahrzeugen sowie musikalischer Lampionumzug auf dem Wasser – auf dem Gondelteich.

MARKTFEST Von April bis November, an jedem zweiten Sonntag des Monats Vom Morgen bis zum Abend, auf dem Hof des Diósgyőri Kézművesek Alkotóház (Haus derKunstgewerbeschaffenden in Diósgyőr): Kunsthandwerkliche Vorführungen undBeschäftigungen, Verkauf von Volkskunstgewerbe-, Handwerksgegenständen undBioprodukten, traditioneller Marktspaß.Volkstümliche Spielhäuser, Kunsthandwerkliche Vorführungen: In Erwartung des Osterfests(14., 21., 28. März), Adventstage (28. November, 5., 12., 19. Dezember).

KONZERTE, DIE MIT DEN FESTTAGEN DES MISKOLCERSYMPHONIEORCHESTERS VERKNÜPFT SINDNeujahrskonzert – 8., 9., 10. Januar � Veranstaltungsort: Miskolci Nemzeti Színház (Miskolcer Nationaltheater)Osterkonzert – 31. März� Veranstaltungsort: selyemréti templom (Kirche an der Seidenwiese)Konzert zum Totenfeiertag, Requiem – 2. November� Veranstaltungsort: selyemréti templom (Kirche an der Seidenwiese)Weihnachtskonzert – 22. Dezember� Veranstaltungsort: selyemréti templom (Kirche an der Seidenwiese)

ANTIQUITÄTENMARKTAm ersten Sonntag eines jeden MonatsVeranstaltungsort: Városház tér (Rathausplatz), Széchenyi utca (Széchenyi-Straße)

PROGRAMME

KUNSTGEGENSTÄNDE EINES GLAUBENSFORSCHERSAuswahl aus der sakralen Sammlung von Sándor Bálint28. Januar – 27. MärzDer aus Szeged stammende Ethnologe Sándor Bálint (1904 – 1980) ist einer der letzten ungari-schen Polyhistors. Seine Arbeit, die er im Bereich der religiösen Volkskunde vollbracht hat, ist voninternationaler Bedeutung. Er kannte die Stadt Szeged und die Große Landschaft von Szeged, dieVolkskultur und Kulturgeschichte, das religiöse Volksleben der „Szögeder Nation” am gründlichsten.Nachlass, Schriften, Briefwechsel, Groschenheftsammlung, das Material an Heiligenbildern, teilwei-se das Material, bestehend aus sakralen Gegenständen, Möbeln sowie die Bibliothek von ihm, hatdas Ferenc-Móra-Museum Szeged 1980 von dem Erben gekauft. Aus dem Material der sakralenKunstgegenstände zeigt die Miskolcer Ausstellung eine reiche Auswahl.(Gemeinsame Ausstellung mit dem Ferenc-Móra-Museum Szeged)� Veranstaltungsort: Miskolci Galéria Városi Művészeti Múzeum (Städtisches Kunstmuseumder Miskolcer Galerie, Rákóczi-ház (Rákóczi-Haus).

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Kulturelle Ereignisse 2010

27Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

TAG DER ZEITGENÖSSISCHEN KÜNSTLER31. Januar Das Haus der Künste wird für einen Tag zum Haus der Zeitgenössischen Künste.Die Hauptrolle spielt die Musik unserer Tage, aber außer den Konzerten des MiskolcerSymphonieorchesters und der Kammerformationen, die von den Künstlern des Orchestersgebildet wurden, präsentiert sich das breite Spektrum der zeitgenössischen Künste.Gastproduktionen: Auftritt des Trios Lignum, BL – Produktion von Gergő Borlai (Schlagzeug)und Andrea Ladányi.� Veranstaltungsort: a Művészetek Háza (Haus der Künste)

I. MISKOLCER INTERNATIONALES MODELLEISENBAHN-FESTIVAL12. – 14. Februar Treffen von slowakischen, rumänischen und ungarischen Modelleisenbahn-Klubs, riesigeModelleisenbahntische, Modelle in verschiedenen Spurweiten, die sich bewegen und Rauchausstoßen, Darstellung der Eisenbahnepochen.Börse: Tausch, Markt, Beratung� Veranstaltungsort: Ifjúsági és Szabadidő Ház (Haus der Jugend und Freizeit)

SÜLZENBALL6. Februar� Veranstaltungsort: Miskolc-Lillafüred, Hunguest Hotel Palota (Palasthotel)

10. SÜLZENFESTIVAL, ODER ZEITREISEDURCH DIE 800 JAHRE VON MISKOLC19 – 21. Februar Das 10. Jubiläumsfestival des Jahres 2010 wird eine besondere ZEITREISE, im Zeichen derPräsentation des geistigen Erbes der seit 800 Jahren bestehenden Stadt Miskolc. Das Sülzenfestival hat sich bis heute zu einer einzigartigen Veranstaltung mit landesweiterBedeutung entwickelt, die sich herausragender Besucherzahlen und Bekanntheit erfreut. Inder Innenstadt von Miskolc, organisieren wir das Festival auf 53 000 m2 Fläche, in sechsEinrichtungen im Stadtzentrum, für voraussichtlich 200 000 Besucher.Außer sehenswerten Umzügen, Präsentation von Spezialitäten, erwartet die Miskolcer Innenstadtalle Interessenten mit einem reichhaltigen Kulturprogramm und einer ganz ureigenen Stimmung. Information: www.kocsonyafesztival.hu

XXVII. MISKOLCER INTERNATIONALES MINERALIENFESTIVAL 5. – 7. März � Veranstaltungsort: Miskolci Egyetem (Miskolcer Universität)

KLAZZ-KONZERT13. März Die Bezeichnung dieser Veranstaltungsreihe entstand aus dem Zusammenziehen von Klassik undJazz, ihr Ziel aber besteht darin, mit Hilfe des Miskolcer Symphonieorchesters, durch Überschrei-tung der Kunstgattungsgrenzen, dem Publikum der Stadt eine neue Klangwelt zu präsentieren.Es wirken mit: das Miskolcer Symphonieorchester, Schnabelflöte: Mihály Borbély, Trommeln:Tommy Víg, Gittarist: Attila László, Dirigent und Klavier: László Kovács.Veranstaltungsort: Művészetek Háza (Haus der Künste)

36. INTERNATIONALES FORMATIONSTANZFESTIVALUNGARISCHE MEISTERSCHAFT UND KÜRWETTBEWERB FÜR GRUPPEN20. MärzDie besten Formationstanzgruppen messen ihr Können in den Kategorien Standard, Latein undGruppe. Ausländische geladene Tanzgruppen und Einzelwettkämpfer machen die Veranstaltungbunt, indem sie auch einen Ausblick auf die verschiedenen Kunstgattungen des Tanzes bieten.� Veranstaltungsort: Miskolc Városi Szabadidő Központ (Miskolcer Stadt-Freizeitzentrum)

EINE NEUE STADT WIRD ERBAUT – MISKOLC 1945–1975Architekturausstellung mit verknüpften Programmen – viertes Ereignis des Projektes „Betriebsgleis“.10. April – 6. Juni� Veranstaltungsort: Miskolci Galéria Városi Mûvészeti Múzeum (Städtisches Kunstmuseumder Miskolcer Galerie, Rákóczi-ház (Rákóczi-Haus).

„MUSIK SPIELEN MIT DEN SYMPHONIKERN!”17. AprilGeschichten aus der Stadt der Takte – bei den Vorstellungen lernen Kinder klassische Musik,das Orchester und die Instrumente kennen. Für das Programm ist das Spielerische die wich-tigste Eigenschaft. Es wirkt das Miskolcer Symphonieorchester mit.Drehbuchautorin und Programmleiterin: Tímea Csuka Dirigent: László Kovács � Veranstaltungsort: Művészetek Háza (Haus der Künste)

STADTBEGEHUNG SPIELERISCHES KENNEN-LERNEN DER STADT FÜR FREUNDE,FREUNDESKREISE UND GEMEINSCHAFTEN8. MaiVeranstaltungsort: Stadt MiskolcInformation: www.muveszetekhazamiskolc.hu

FESTTAG DER STADT MISKOLC –IM ZEICHEN VON ACHT JAHRHUNDERTEN11. MaiFeierliche Stadtverordnetenversammlung, Kultur- und Unterhaltungsprogramme, Konzert, Feuerwerk� Veranstaltungsort: Nemzeti Színház (Miskolcer Nationaltheater), Szinva terasz (Szinva-Terrasse), Városház tér (Rathausplatz)

ROCKLEGENDEN IN DER BURG DIÓSGYŐRKONZERTREIHEIm Zeitraum vom 15. Mai – 11. SeptemberSeit damals, als das Rockfestival 1973 stattfand, gilt Miskolc bis heute als Hochburg der unga-rischen Rockmusik. Die Konzerte, die auf dem besonderen Schauplatz, in der Burg Diósgyőrstattfinden, sind mit der Ausstellung der Miskolcer Galerie „Meine Erinnerungen an die Beat-Epoche” verknüpft.15. Mai: Charlie-Konzert7. Juli: Demjén-Konzert4. August: Edda művek-Konzert11. September: 11. Korál-, Deák Bill Blues Band-, P. Mobil-Konzert� Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

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Kulturelle Ereignisse 2010

28 MISKOLC info

FRÜHLING DER KÖNIGINNEN – ERÖFFNUNG DER RENAISSANCE-SAISON IN DER BURG DIÓSGYŐR22. MaiBei der ganztägigen Veranstaltung zur Begrüßung des Frühlings, lässt man die ungarischeBlütezeit der Renaissance, die Hofhaltung der Königin Beatrix, mit Hilfe von kostümiertenAkteuren, Musikanten und Tänzern wieder aufleben. Mit dem Einzug des in der Kutsche an-kommenden königlichen Paars nimmt das ganztägige Programm seinen Anfang, in dessenRahmen wird das Königspaar, nach vielen Komplikationen, mit Hilfe des Publikums dendunk len Fluch brechen und es lässt den Palast aus dem Dornröschenschlaf erwachen.Letztendlich feiert das Burgvolk. Das Hollóének Hungarica Ensemble, die Pavane-Fahnenschwinger und der Heilige-Georg-Ritterorden aus Visegrád unterhalten den Hof vonMatthias und Beatrix.� Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

MÄRCHENHAFTE BURGFESTSPIELE ZUM KINDERTAGAM HOF VON DORNRÖSCHEN28. – 30. MaiDas klassische Märchen Dornröschen bietet für die Veranstaltung zum Kindertag denRahmen, indem alle Akteure aus den Reichen der Träume und Märchen, in historischerUmgebung in Erscheinung treten.� Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

81. FEIERLICHE BUCHWOCHE UND 8. KINDERBUCHTAGEErste Juni-WocheGroße Messe der zeitgenössischen ungarischen Literatur, organisiert von der Stadtbibliothek,mit Buchzelten, dedizierenden Schriftstellern, ganztägigen Unterhaltungsprogrammen undProgrammen mit Literaturcharakter.� Veranstaltungsorte: Miskolc, Erzsébet tér und Miskolci Városi Könyvtár fiókkönyvtárai(Zweigbibliotheken der Miskolcer Stadtbibliothek)

MEINE ERINNERUNGEN AN DIE BEAT-EPOCHE19. Juni – 19. SeptemberIn Bälde wird in Miskolc das ungarische Rockmuseum entstehen. Als Vorbereitung derRockmuseumsgründung und dieser musik- und kulturhistorischen Initiative, wird es im Sommer2010 – zu den in der Erinnerung lebenden Ereignissen, eine Reihe von Ausstellungen undKonzerten in Miskolc geben. Der Ausstellungsraum wird einerseits ein Ort des Rückblicks sein,andererseits aber wird er für junge Leute zu einer groß angelegten Schau, zu einer Retro-Reise für Väter und ihre Söhne. Und inzwischen erklingt durchweg Rock...� Veranstaltungsort: Miskolci Galéria Városi Mûvészeti Múzeum (Städtisches Kunstmuseumder Miskolcer Galerie, Rákóczi-ház (Rákóczi-Haus)

MUSEUMSNACHT19. JuniAusstellungen, Lifemusik und Cocktails – die ganze Nacht über, in der Miskolcer Galerieund an den Ausstellungsstandorten des Otto-Herman-Museums sowie im Haus derKünste.

BORSODER SPINNSTUBE FÜR KINDER 1. – 4. Juni, 7. – 8. Juni Kindergruppen, die einen Ausflug machen, können an fünf unterschiedlichen thematischenSchauplätzen, die Geschichte der Burg Diósgyőr, Volkskunst, Volksmusik und die

Volksbräuche aus Nordostungarn kennen lernen. Handwerkspräsentationen vom Márta-Fügedi-Volkskunstverein. Am Nachmittag kann ein Besuch im Burgbad Diósgyőr, im MiskolcerTierpark oder ein Ausflug nach Lillafüred mit der Kleinbahn als Ergänzungsprogramm für denKlassenausflug dienen. � Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

REGIONALE VOLKSKUNSTAUSSTELLUNG – NÖRDLICHES TIEFLAND4. Juni – 31. August� Veranstaltungsort: Diósgyőri Kézműves Alkotóház (Volkskunst-Künstlerhaus Diósgyőr)

XIV. BORSODER SPINNSTUBE – INTERNATIONALES FOLKLOREFESTIVAL4. – 6. Juni Das diesjährige Festival wird die Volkskunst des Karpatenbeckens, die Welt der Volksmusik,ihre Tänze sowie die besten ungarischen Produktionen der Weltmusik, die auf Volksmusik ba-sieren, in einer Form vorstellen, die auf originelle Weise zusammengefügt wurde. Auf demFestivalschauplatz in der Oberburg, werden dem Publikum leckere Speisen, Weine aus Egerund Tokaj, Bier vom Fass, sowie Konzerte und Tanzhäuser geboten. In der Straße derHandwerker, kann man bei den Handwerkspräsentationen des Márta-Fügedi-Volkskunstvereins die Meisterhandgriffe des Korbmachers, des Webens und Töpferns, derLederkunst oder des Schmiedens kennen lernen. Auftretende Musikgruppen: Ghymes,EtnoRom, Csík zenekar, Kerekes Band und viele andere � Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

„BARTÓK + EUROPA 2010” MISKOLCER INTERNATIONALES OPERNFESTIVAL 9. – 20. Juni Die jubilierende Programmreihe des Festivals verkörpert eine außerordentliche und auf derWelt geradezu einzigartige Idee. Das geplante Programm will, mit Hilfe der Sprache und desKlangs der Musik, eine Kostprobe von der Kultur fast aller Mitgliedsstaaten der EuropäischenUnion präsentieren. Aus West- und Osteuropa stammende Ensembles, Musikgruppen undKünstler sowie diejenigen, die das Leben der ungarischen klassischen Musik bestimmen, zei-gen die Vielfalt der europäischen Musik – mit deren Harmonie oder Disharmonie – dadurchkann das Miskolcer Internationale Opernfestival zum Symbol der Akzeptanz und desVerstehens des multikulturellen Europas werden.Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Bartók + Europa 2010” werden außer dem Lebenswerkvon Béla Bartók, zahlreiche interessante europäische Komponisten vorgestellt. AlsFortsetzung der Tradition der vergangenen Jahre werden nicht nur beliebte Opern, sondernauch weniger bekannte und unbekannte Opern auf dem Programm stehen. 2010 feiert dasFestival nicht nur das 10. Jubiläum, sondern mit vielen Produktionen das Erkel-Jahr und dasJahr der Nationalen Romantik.OPERAMI®! Musik lässt eine Stadt entstehen!

PROMENADENKONZERT 24. Juni Konzert des Miskolcer Symphonieorchesters, das aus beliebten Melodien zusammengestelltwurde, im Sommertheater des Miskolci Nemzeti Színház (Miskolcer Nationaltheater).Dirigent: László Kovács

VORSTELLUNGEN DES SOMMERTHEATERS2., 3., 4., 9., 10., 11. Juli Weltverband der HumoristenMusikalische Kabarettzusammenstellung in zwei Teilen„… Was für ein kranker elender Kerl, alter Tattergreis ist dieses Europa – dass es sich nichtschämt immer zu jammern und sich zu beschweren! Genug der Traurigkeit – jetzt ist guteLaune angesagt! Machen Sie ein freundliches Gesicht! Ha-ha-ha-ha!” – Aus den Werkenvon Frigyes Karinthy, Szilárd Darvas, Andor Gábor, Dezső Kellér, Miklós László, FerencMolnár, Károly Nóti, Béla Szenes, László Vadnai – von Miklós Benedek, unter Verwendungvon Chansons und Couplets aus dieser Zeit, zusammengestellt und er führt Regie.� Veranstaltungsort: Sommertheater des Miskolci Nemzeti Színház (MiskolcerNationaltheater)

XXXI. KALÁKA – INTERNATIONALES FOLKFESTIVAL8. – 11. Juli Wer sich für Folkmusik interessiert, findet bei dieser Veranstaltung geradezu alle Stile die-ser Kunstgattung – authentische Volksmusik, Folk-Jazz, Blues, gesungene Verse usw. –indem sie von den besten ungarischen und internationalen Vortragskünstlern vermittelt wer-den.Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr) und Einrichtungen im Stadtzentrum

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Kulturelle Ereignisse 2010

29Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

KAVALKADE UND BIOMARKT ZUM ST.-BENEDIKT-TAG – ZU EHRENDES SCHUTZHEILIGEN VON EUROPA10. – 11. Juli � Veranstaltungsort: Miskolctapolca – auf den Spazierwegen im Park

XIX. BURGTHEATERABENDE IN DIÓSGYŐR21. Juli – 17. AugustDie Burgtheaterabende in Diósgyőr erwarten Theaterbegeisterte mitFreilichtbühnenaufführungen. Bei diesem namhaften, nun schon zum 19. Mal veranstaltetenSommertheaterfestival erhält das Publikum Kostproben aus den besten ungarischen Stückendes Karpatenbeckens. Die uralten Burgmauern dienen auch als natürliche Kulisse, die überdem Freilichttheater emporragenden Basteitürme schaffen eine unverwechselbare Stimmungzu den großartigen Aufführungen.

LUSTBARKEITEN IN DIÓSGYŐR7. AugustMittelalterliche Belustigung, an er 4000 Gäste teilnehmen – traditionelle Speisen, Stimmungaus der Epoche zwischen altem Gemäuer.� Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

IV. FACTORY-FESTIVAL6. – 8. August Festival des Extremsports und der Musik, auf dem Gelände der Factory Arena.www. factoryarena.hu

XI. MITTELALTERLICHER TRUBEL IN DER BURG DIÓSGYŐRAM HOFE VON LUDWIG DEM GROßEN14. – 15. August Das mittelalterliche Festival lässt die Blütezeit der Burg, im XIV. Jahrhundert wieder aufleben. Dasist die Epoche, als König Ludwig der Große die Burg Diósgyőr zu seinem Lieblingsaufenthaltsorterkor und sie, außer Zólyom und Buda, Sitz des Königs war. In dem mittelalterlichen Trubel lebenHändler, sich herumtreibende Ritter, Bettelmönche, ausgelassene Frauenzimmer ihren Alltag undin der schrillen Welt von Musikern, Gauklern und Marktkomödianten sind die Handwerksmeisterfleißig. In Gasthäusern und Weinstuben warten Braten aus dieser Zeit, feurige Weine und guteBiere auf das Publikum. Die kleine Stadt hat eigenes, mittelalterliches Geld. Für die Ware kannman nur mit dem echten Ludwig-Dinar bezahlen, den man sich ausschließlich bei der königlichenKammer beschaffen kann. Im Burggraben finden am Vormittag und Nachmittag Reittourniere statt,an dem in- und ausländische Gruppen teilnehmen. Die sehenswerte Zeitreise verspricht für dieganze Familie gute Unterhaltung zu werden.� Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

FEIERTAG FÜR KÖNIG STEPAN I., DER HEILIGE 20. AugustErinnerung an den ungarischen Staatsgründer und König. Im Rahmen einer ökumenischenMesse, Segnung des neuen Brotes – unterhaltsame Marktkavalkade, Bühnenveranstaltungenfür Kinder und Erwachsene.� Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

MISKOLCER KAMMERMUSIK-SOMMER 201023. – 29. August Information: www.kamarazene.hu

CINEFEST – 7. – MISKOLCER INTERNATIONALES FILMFESTIVAL 10. – 19. September Internationales Filmemacher-Wettbewerbsprogramm, fachliche Konferenzen, Workshops,Meisterkurse, Michael Powell-Emeric Pressburger Retrospektive, Dargay Attila Retrospektive,Ausstellung Ungarischer Filmplakate.� Veranstaltungsort: Művészetek Háza Miskolc (Haus der Künste)Information: www.cinefest.hu

JAGD- / WEINTAGE IM BÜKK-GEBIRGE – SAISONABSCHLUSS DESBURGFESTIVALS DIÓSGYŐR11. – 12. September Die Burg Diósgyőr erhebt sich in der malerischen Nähe des Bükk-Gebirges, sie war einstein beliebtes Jagdschloss der Herrscher. Indem man diese Bükk-Jagdtraditionen wiederaufleben lässt, finden nach dem Eröffnungskonzert vom Freitagabend, am Sonnabend, denganzen Tag über, Vergnügungsveranstaltungen zum Saisonabschluss statt. Zum gastrono-mischen Angebot, kann man im „Weinhof“, zum Ziegenkäse, ausgezeichnete Weine ausEger und Tokaj trinken. Die Gemüse- und Ernteausstellung, das Weinpressen, dieFassbindertanz-Präsentation und der Volkskunstbasar sind weitere Sehenswürdigkeiten.Für gehobene Stimmung sorgen die Konzerte namhafter Künstler und ausgezeichneterKapellen.� Veranstaltungsort: diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)

„PÁL VECZÁN” XVII. KIRCHENCHORTREFFEN14. – 17. Oktober Konzerte von Chören der Miskolcer kirchlichen Gymnasien, von weltlichen Chören, dieKirchenmusikwerke vortragen und von Kirchengesangsensembles.� Veranstaltungsort: Miskolcer Kirchen

KLAZZ-KONZERT13. NovemberUnter Mitwirkung des Miskolcer SymphonieorchestersDirigent: László Kovács � Veranstaltungsort: Művészetek Háza (Haus der Künste)

VII. BLÜHENDE VOLKSKUNST – AUSSTELLUNG, WETTBEWERB,KONFERENZ27. – 28. November� Veranstaltungsort: Diósgyőri Kézmûves Alkotóház (Haus der Kunstgewerbeschaffenden inDiósgyőr)

„IN ERWARTUNG DES FESTS” – VOM ADVENT BIS WEIHNACHTEN28. November – 19. DezemberTraute Stimmung des Kerzenanzündens im Advent, festliche Veranstaltungen für Kinder, dieauf das Wunder warten. Auf dem Adventsmarkt wird, beim Pfefferkuchenhaus, für Familienden ganzen Monat über, jeden Tag ein Programm geboten.� Veranstaltungsort: Városház tér (Rathausplatz), Plätze in der Innenstadt

B.Ú.É.K. (WIR WÜNSCHEN EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR)MISKOLC 2010!31. Dezember Silvesterprogramm auf dem Városház tér (Rathausplatz)

Page 30: MIskolc Info 2010 Deutsch

Allgemein interessante Informationen

30 MISKOLC info

AMT

� Miskolc Megyei Jogú Város(Komitatshauptstadt Miskolc)Polgármesteri Hivatala(Bürgermeisteramt)3525 Miskolc, Városház tér 8Telefon: (+36-46) 512-700, [email protected]

� Kulturális és VendégforgalmiOsztály (Abteilung Kultur undGästeverkehr)3525 Miskolc, Batthyány Lajos u. 1Telefon: (+36-46) 503-020 Fax: (+36-46) [email protected]

AUSSTELLUNGEN

� Herman Ottó Múzeum Képtára(Bildergalerie des Ottó-Herman-Museums)

Adresse: 3529 Miskolc, Görgey Artúr u. 28Telefon: (+36-46) 560-170Öffnungszeiten: Außer Montag, täglich 10.00 – 16.00 [email protected]

� Herman Ottó Múzeum kiállításiépülete

(Ausstellungsgebäude des Ottó-Hermann-Museums)Adresse: 3530 Miskolc, Papszer 1Telefon: (+36-46) 346-875Öffnungszeiten: Außer Montag, täglich 10.00 – 16.00 Uhr [email protected]

� Miskolci Galéria (Miskolcer Galerie)Adresse: 3530 Miskolc, Rákóczi Ferenc u. 2Telefon: (+36-46) 500-680Öffnungszeiten: 1. September – 31. Mai:außer Sonntag und Montag, täglich 9.00 – 17.00 Uhr,1. Juni – 31. August: Außer Montag,täglich 10.00 – 18.00 [email protected]

� Feledy-ház (Feledy-Haus)Adresse: 3525 Miskolc, Deák Ferenc tér 3Telefon: (+36-46) 355-472Öffnungszeiten: 1. September – 31. Mai:Außer Sonntag und Montag, täglich 9.00 – 17.00 Uhr,1. Juni – 31. August: Außer Sonntag und Montag, täglich 10.00 – 18.00 [email protected]

� Színháztörténeti és Színészmúzeum(Museum für Theatergeschichte-und Schauspieler)

2010, wegen Umbau ab April geöffnet.Adresse: 3525 Miskolc, Déryné utca 3Telefon: (+36-46) 327-900Öffnungszeiten: 1. September – 31. Mai:Außer Sonntag und Montag, täglich 9.00 – 17.00 Uhr 1. Juni – 31. August: Außer Montag,täglich 10.00 – 18.00 [email protected]

� Magyar Orthodox EgyháziGyűjtemény (Ungarische Orthodoxe Kirchensammlung)

Adresse: 3525 Miskolc, Deák Ferenc tér 7Telefon: (+36-46) 415-441Öffnungszeiten: 1. April – 30.September: Dienstag – Sonnabend:10.00 – 18.00 Uhr, 1. Oktober – 31. März: 10.00 – 16.00 UhrGruppen können, nach Voranmeldung, jeden Tag kommen.

� Egyetemtörténeti Gyűjtemény és aSelmeci Műemlékkönyvtár(UniversitätsgeschichtlicheSammlung und SelmecerDenkmalsbibliothek)

Adresse: 3515 Miskolc, Egyetemváros(Universitätsstadt)Telefon: (+36-46) 565-324Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00– 13.00 [email protected]

� Diósgyőri vár (Burg Diósgyőr)Adresse: 3534 Miskolc, Vár u. 24Telefon: (+36-46) 533-355Öffnungszeiten: 1. Mai – 30.September: 9.00 – 18.00 Uhr,1. Oktober – 30. April: 9.00 – 17.00 UhrStändige Ausstellungen:Burghistorische Ausstellung, Waffen-und Rüstungssammlung / Ausstellung,größtes historisches PanoptikumOsteuropas.www.diosgyorivar.hu

� Diósgyőri Papírgyár PapíripariMúzeum (Papierindustriemuseumder Papierfabrik Diósgyőr)

Adresse: 3535 Miskolc, Hegyalja út 203/1Telefon: (+36-46) 530-824Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00– 14.00 [email protected]

� Magyar Műszaki és KözlekedésiMúzeum Kohászati Múzeuma(Ungarisches Technisches Museum– Museum für Hüttenwesen)

Adresse: 3517 Miskolc-Felsőhámor, Palota u. 22Telefon: (+36-46) 379-375Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag9.00 – 17.00 [email protected]

� Magyar Műszaki és KözlekedésiMúzeum Massa Múzeuma(Ungarisches TechnischesMuseum – Eisenhütten-Museum)

Adresse: 3517 Miskolc-Újmassa, Ómassai útTelefon: (+36-46) 370-864Öffnungszeiten: 20. April – 20. Oktober:Dienstag – Sonntag 9.00 – 17.00 [email protected]

� Lézerpont Látványtár (Laserpoint-Schausammlung)

Adresse: 3531 Miskolc, Győri kapu 57Telefon: (+36-46) 428-112, 428-111Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9.00– 18.00 Uhr,Sonnabend 9.00 – 14.00 [email protected]ändige Ausstellungen: Volkstrachtendes Karpatenbeckens, Optik-Geschichte, VerschwindendesHandwerk, Mineralien ausSiebenbürgen, Népszuper (Radiogerät)1945–1968, Büromaschinen-Geschichte, Russische Bronze-Ikonenaus dem XVIII. – XIX. Jahrhundert

� Bányászati Gyűjtemény(Bergbausammlung)

Postanschrift: 3531 Miskolc, Győri kapu [email protected] nach individueller Voranmeldungbesucht werden:Telefon: (+36) 30/9350-789,Herr József Gácsi

FREIBÄDER, BÄDER

� Barlangfürdő **** (Höhlenbad)Adresse: 3519 Miskolctapolca,Pazár István sétány 1Telefon: (+36-46) 560-030Öffnungszeiten: 1. September – 31. Mai:9.00 – 18.00 Uhr, 1. Juni – 31. August: 9.00 – 19.00 [email protected]

� Selyemréti Strandfürdő(Freibad Seidenwiese)

Adresse: 3527 Miskolc, Bajcsy-Zsilinszky Endre u. 58Telefon: (+36-46) 411-399 Öffnungszeiten: 15. Juni – 31. August:6.00 – 19.00 Uhr (Kasse 8.00 – 18.00 Uhr),1. September – 14. Juni: 6.00 – 18.00Uhr (Kasse 8.00 – 17.00 Uhr).Sauna: 10.00 – 21.00 Uhr

� Diósgyőri Várfürdő(Burgbad Diósgyőr)

Adresse: 3534 Miskolc, Haller György u. 1Telefon: (+36-46) 530-292, 530-293Öffnungszeiten: 1. Juni – 31. August:Montag – Freitag 9.00 – 18.00 Uhr,Sonnabend – Sonntag: 9.00 – 19.00 [email protected]

� Miskolc Városi Szabadidőközpont– Uszoda (Miskolcer StädtischesFreizeitzentrum – Schwimmhalle)

Adresse: 3534 Miskolc, Andrássy Gyula u. 63Telefon: (+36-46) 379-512

Öffnungszeiten: Montag – Freitag,Sonntag: 6.00 – 16.30 Uhr (Kasse 6.00– 16.00 Uhr),Sonnabend: 6.00 – 12.00 Uhr, (Kasse6.00 – 11.00 Uhr)www.miskolcivsz.hu

� Kemény Dénes Városi Sportuszoda(Städtische SportschwimmhalleDénes Kemény)

Adresse: 3515 Miskolc, Egyetem út 2Öffnungszeiten: Wochentags 6.00 –22.00 Uhr, an Wochenenden 8.00 –20.00 UhrTel.: (+36-46) 560-454Fax: (+36-46) 560-455www.misisport.hu

HÖHLEN

� Szent István-cseppkőbarlang (St.Stephan-Tropfsteinhöhle)

Adresse: 3517 Miskolc–Lillafüred,Erzsébet sétány Telefon: (+36-46) 334-130Öffnungszeiten: 1. April – 30.September: Täglich 9.00 – 17.00 Uhr,1. Oktober – 31. März: Täglich 9.00 –14.00 UhrDie letzte Führung startet 1 Stunde vordem Schließen!www.bnpi.hu

� Anna-mésztufabarlang(Anna-Kalktuffsteinhöhle)

Telefon: (+36-46) 334-130Öffnungszeiten: 1. April – 30.September: täglich 10.00 – 16.00 Uhrwww.bnpi.hu

KLEINBAHNÉSZAKERDŐ Zrt. (NORDWALD AG)

Page 31: MIskolc Info 2010 Deutsch

31Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

� Lillafüredi Állami Erdei Vasút(Staatliche WaldeisenbahnLillafüred)

Adresse: Üzemigazgatóság(Betriebsdirektion),3535 Miskolc, Erdész u. 24Tel.: (+36-46) 530-593, (+36) 30/488-7528Ausgangsstation Diósgyőr:3534 Miskolc, Dorottya u. 1Tel.: (+36) 30/488-7527Station Lillafüred: Tel.: (+36) 30/[email protected], www.laev.huDie Kleinbahn wird bis April 2010 nurauf einzelne Bitte betrieben.

MISKOLCER TIER-UND KULTURPARK

� Miskolci Állatkert és Kultúrpark(Miskolcer Tier- und Kulturpark)

Adresse: 3535 Miskolc-CsanyikvölgyTelefon: (+36-46) [email protected] www.miskolczoo.huÖffnungszeiten: 5. Oktober – 14. März:Täglich 9.00 – 16.00 Uhr,15. März – 4. Oktober: Wochentags9.00 – 18.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen9.00 – 19.00 Uhr

FORELLENZUCHT LILLAFÜRED

� Lillafüredi Pisztrángtelep(Forellenzucht Lillafüred)

Adresse: 3517 Miskolc–Lillafüred, Garadna-völgy (Garadna-Tal)Telefon: (+36-46) 370-922Öffnungszeiten der Wald-Fischbraterei:1. Mai – 30. September: Mittwoch – Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr (Forellen können vor Ort verzehrt werden)Zucht: 1. Mai – 30. September: Mittwoch – Sonntag 8.00 – 17.00 Uhr, 1. Oktober – 30. April: Dienstag – Freitag 8.00 – 15.00 Uhr,Sonntag, Montag geschlossen (Hierkann man kann frische und geräucher-te Forellen kaufen)[email protected]

REITEN

� Balogh-Liget Lovas Klub(Reitklub Balogh-Hain)

Adresse: 3711 Szirmabesenyő,Királyhegy (Königsberg)Telefon: (+36-46) 712-899, (+36) 30/[email protected]: 3529 Miskolc,Görgey u. 12.

� Oroszkúti Lovastanya (Reiterhof an der Russenquelle)

Adresse: 3557 Bükkszentkereszt,Kossuth Lajos u. 43Telefon: (+36) 30/309-4503, (+36-46) [email protected]://oroszkuti-lovastanya.internettudakozo.hu

SQUASH

� Fontana Szórakoztató Központ(Fontana Unterhaltungszentrum)

Adresse: 3534 Miskolc, AndrássyGyula u. 94Telefon: (+36-46) 532-093, [email protected]

� Hungária Panzió (Hungaria-Pension)Adresse: 3519 Miskolctapolca, Csabaiu. 7Telefon: (+36-46) 432-884Öffnungszeiten: 9.00 – 21.00 [email protected]

TENNIS

� Miskolci Egyetem Sportközpont (SportzentrumMiskolc-Universitätsstadt)

Adresse: 3515 Miskolc-EgyetemvárosTelefon: (+36-46) 565-248,(+36-46) 565-111/2292, (+36) 30/532-7738www.uni-miskolc.hu

� Szent Ferenc Kórház Tenisz Klub (Tennisklub St.-Franz-Krankenhaus)

Adresse: 3529 Miskolc, Csabai kapu 42Telefon: (+36-46) 555-878;(+36-46) 786-715, (+36) 20/591-0065szentferenckorhaz.teniszklub@chello.huwww.szentferenctk.extra.hu

� Junior Sport KlubAdresse: 3731 Miskolc, Aba u. 37Telefon: (+36) 30/912-0604, (+36) 20/[email protected]

� Pünkösdhegyi Teniszcentrum(Tenniszentrum auf demPfingstberg)

Adresse: 3518 Miskolc, Pünkösdhegy u.Telefon: (+36-46) 401-324

BOWLING

� Miskolc PlazaAdresse: 3525 Miskolc, Szentpáli Istvánu. 2 – 6Telefon: (+36-46) 503-000, [email protected]

� Szinvapark Bevásárlóközpont(Szinvapark Einkaufszentrum)

Adresse: 3527 Miskolc, Bajcsy-Zs. út 2 - 4Telefon: (+36-46) [email protected]

� Fontana Szórakoztató Központ(Fontana Unterhaltungszentrum)

Adresse: 3534 Miskolc, Andrássy Gyula u. 94Telefon: (+36-46) 532-094, [email protected]

THEATER

� Miskolci Nemzeti Színház(Miskolcer Nationaltheater)

Adresse: 3525 Miskolc, Déryné u. 1Kartenvorverkaufsbüro: Miskolc,Széchenyi István út 23 Telefon: (+36-46) [email protected], [email protected]

� Csodamalom Bábszínház(Puppentheater Wundermühle)

Adresse: 3525 Miskolc, Kossuth Lajos u. 11Telefon: (+36-46) 502-665, (+36-46) [email protected],www.csodamalom.hu

KINOS

� Művészetek Háza Miskolc – ArtMozi (Haus der Künste Miskolc –Art-Kino)

Adresse: 3525 Miskolc, Rákóczi Ferencu. 5Kartenkasse: Montag – Sonntag 15.00– 20.00 UhrTelefon: (+36-46) 507-573info@muveszetekhazamis kolc.huwww.muveszetekhazamiskolc.hu

� Cinema City – Miskolc PlazaAdresse: 3525 Miskolc, Szentpáli István u. 2 – 6Kartenkasse: Montag – Freitag, ab 12.30 UhrSonnabend – Sonntag, ab 10.30 UhrTelefon: (+36-46) 416-661www.cinemacity.hu

RUNDFLUG, DRACHENFLIEGEN

� Borsod Megyei Repülő Klub(Fliegerklub des Komitates Borsod)

(repülőtér / Flugplatz)Adresse: 3526 Miskolc, Repülőtéri út 7Telefon: (+36-46) [email protected], [email protected]

INFORMATIONSPUNKTE

� Tourinform MiskolcAdresse: 3525 Miskolc, Városház tér 13Telefon: (+36-46) 350-425Fax: (+36-46) [email protected] www.miskolc.hu

� Tourinform B.-A.-Z. megye(Tourinform des KomitatesBorsod-Abaúj-Zemplén)

3530 Miskolc, Mindszent tér 1Tel.: (+36-46) 508-773Fax: (+36-46) 508-772www.baztour.hu www.borsod-mourinform.hu

MASSENVERKEHR

� Miskolc Városi Közlekedési Zrt.(Miskolcer Stadtverkehrs- AG)

Telefon: (+36-46) 514-900E-Mail: [email protected]üro: [email protected]

� Borsod Volán Zrt. (Borsod-Bus- AG)Telefon: (+36-46) 340-288(Fahrplaninformation)[email protected]

MÁV-Start Zrt. (MÁV-Start AG -Eisenbahn-Personenbeförderung)

� MÁV DirektTelefon: (+36-40) [email protected] www.elvira.hu

TAXIUNTERNEHMEN

City Taxi: (+36-46) 416-416Fortuna–DH Taxi: (+36-46) 323-323,(+36-46) 322-222Hello Taxi: (+36-46) 333-444Nonstop Taxi: (+36-46) 355-555

NÜTZLICHE INFORMATIONEN

Rettungswagen: 104Feuerwehr: 105Polizei: 107Notruf: 112T-Com Inlandsauskunft: 198T-Com Zusätzliche Auskunft: 197T-Com internationale Auskunft: 199Autoklub-Notruf: 188

Page 32: MIskolc Info 2010 Deutsch

32 MISKOLC info

3529 Miskolc, Görgey Artúr út 28 Im Gebäude des Herman Ottó Múzeum

(Otto-Hermann-Museum).

Öffnungszeiten: Montag – Sonnabend: 9.00– 21.00 Uhr, Sonntag: 9.00 – 20.00 Uhr

Speisen Sie bei uns! Tagesmenü ab 650 Ft, Gerichte aus der Sissy-Zeit Allgemeine Informationen unter der Rufnummer: +36 30/ 348-79-23,

Veranstaltungsorganisation: +36 70/ 614-43-86

Zauberhafte KarstlandschaftDer Nationalpark Aggtelek hat seineBekanntheit in erster Linie derBaradla-Höhle zu verdanken. Außerihr befinden sich in dieser Gegendnoch weitere 300 Höhlen, die zusam-men mit den slowakischenKarsthöhlen 1995 in die Liste desUNESCO-Welterbes aufgenommenwurden. Außer den Höhlen, gehörenauch die abwechslungsreicheHügellandschaft sowie zahlreicheseltene und geschützte Pflanzen undTierarten zu den Schätzen desNationalparks Aggtelek. Das Landsitz-Schulungszentrum in Jósvafő präsen-tiert die Werte des Nationalparksund dessen Wirken. Die kulturellen,traditionsbewahrenden und musika-lischen Veranstaltungen während derTraditionbewahrungs- und Kunsttage von Gömör-Tornai sorgen bei er-holungssuchenden Gästen für unvergessliche Erlebnisse. Ein heraus-ragendes Ereignis des Sommers wird im Juli, das nun schon zum 10.Mal veranstaltete Gömör-Torna-Festival sein. In diesem Rahmen stel-len sich über den Zeitraum von 11 Tagen, 18 Gemeinden mit volkstra-ditionsbewahrenden Programmen und auch Konzerten vor, bei denenabwechslungsreiche musikalische Kunstgattungen präsentiert werden. Für Freunde von Sport und Ausflügen bestehen das ganze Jahr überMöglichkeiten Wanderungen, Radtouren, Reitprogramme undHöhlentouren zu unternehmen und sich auf diese Weise zu entspan-nen.Weitere Informationen, Anmeldung:

TOURINFORM-AggtelekH-3759 Aggtelek, Baradla-oldal 3

Tel./Fax: +36 48/503-000E-Mail: [email protected]

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� Gastrophilosophie „Weine und Häppchen“� Szirmay-Vinothek, � Museale Weine, � „Messweine”

� Souvenirs, Schokolade aus Szerencs und bourbonischer� Denkmalsspaziergang

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Page 33: MIskolc Info 2010 Deutsch

33Kostenloses Kultur- und Tourismusmagazin von der Selbstverwaltung der Komitatshauptstadt Miskolc

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Page 34: MIskolc Info 2010 Deutsch

34 MISKOLC info

Das in malerischer Umgebung liegende Höhlenbad**** von Miskolctapolca ist, für seine Badegäste, an jedemTag des Jahres geöffnet. Die Badräumlichkeiten wurden in Höhlengängen angelegt, die das Wasser aus demBükk-Gebirge, im Verlaufe von Jahrhunderten, im Karstgestein ausgehöhlt hat. 30 – 35 C° warmes Quellwasserund Unterwasser-Erlebniselemente sorgen für treffliche Entspannung. In der Sommersaison stehen denBesuchern, die das Baden im Freien mögen, 2000 Quadratmeter Fläche zum Sonnenbaden sowie weitere 3Becken für Erwachsene und 3 Kinderbecken mit richtigem Beach-Flair zur Verfügung. Auf dem Badgelände gibtes einen Souvenirshop und das Restaurant rundet den Komfort ab. Im hiesigen Saunapark kann der Gast sichfür finnische Sauna, Infrarot- oder Dampfkabine entscheiden. Der Heilbehandlungsdienstleister desHöhlenbades, Aqua Terápia, sorgt mit einem breiten Angebot für Physiotherapiebehandlungen und Wellness-Dienstleistungen. Auf dem Badgelände besteht auch die Möglichkeit Veranstaltungen, Hochzeiten, geschlosse-ne Zusammenkünfte oder kulturelle Ereignisse abzuwickeln.Die Eintrittskarten können mit Ferienschecks, der Hungary Card oder auch mit Bankkarte bezahlt werden.

HÖHLENBAD****

Betreiber: Miskolci Turisztikai Kft.(Miskolcer Touristik GmbH)Adresse: 3519 Miskolc, Pazár sétány 1Postanschrift: 3502 Miskolc 2. Pf. 379Telefon: +36-46/503-180, Web: www.barlangfurdo.hu,www.hungarycum.huE-Mail: [email protected]

Page 35: MIskolc Info 2010 Deutsch

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Page 36: MIskolc Info 2010 Deutsch