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3. Gang geschaltetIn der Wählhebelstellung "D" wird die Lamellenkupplung K3 miteinem vom Arbeitsdruck (p-A) am Regelschieber 3 (RS 3)abgeleiteten Kupplungsdruck (p-K3) versorgt.Je nach Betriebszustand des Fahrzeugs wird das PWM-Magnetventil 3 (Y3/7y2) entsprechend dem Druckbedarf derLamellenkupplung K3 vom Getriebesteuergerät FGS (Y3/7n2)angesteuert. Der Ventildruck (p-V3) hält den Regelschieber 3 (RS3) in Regelstellung. Je höher der Ventildruck (p-V3), desto höherder vom Arbeitsdruck (p-A) abgeleitete Kupplungsdruck (p-K3).
SchaltphaseUm die Schaltung einzuleiten, wird das Schaltventil (Y3/7y5)elektrisch abgeschaltet. Im unbestromten Zustand versorgt dasSchaltventil (Y3/7y5) die Schaltschieber 14 (SS 14) und 25 (SS 25)mit maximalem Ventildruck (p-SV), so daß diese von der Grund- indie Druckstellung geschoben werden.Nach einer im Getriebesteuergerät FGS (Y3/7n2) definiertenWartezeit wird das PWM-Magnetventil 14 (Y3/7y1) moduliertzugeschaltet.
Der Regelschieber 14 (RS 14) wird von der Grund- in dieRegelstellung geschoben und die Lamellenkupplung K4 mitKupplungsdruck (p-K4) versorgt.Nach dem Erreichen einer bestimmten Kupplungsdruckhöhe inder zuschaltende Lamellenkupplung K4 schaltet dasGetriebesteuergerät FGS (Y3/7n2) das PWM-Magnetventil 3(Y3/7y2) moduliert ab. Dadurch wechselt der Regelschieber 3(RS 3) in die Grundstellung und der Kupplungsdruck (p-K3) in derLamellenkupplung K3 wird heruntergeregelt.Erst nachdem die zuschaltende Lamellenkupplung K4 das volleDrehmoment übertragen kann, wird die Lamellenupplung K3vollständig abgeschaltet.
4. Gang geschaltetIn der Wählhebelstellung "D" wird die Lamellenupplung K4 überden Schaltschieber 14 (SS 14) mit einem vom Arbeitsdruck (p-A)am Regelschieber 14 (RS 14) abgeleiteten Kupplungsdruck (p-K4)versorgt. Das Schaltventil (Y3/7y5) ist elektrisch abgeschaltet, derSchaltschieber 14 (SS 14) steht in Druckstellung.Je nach Betriebszustand des Fahrzeugs wird das PWM-Magnetventil 14(Y3/7y1) entsprechend dem Druckbedarf derLamellenkupplung K4 vom Getriebesteuergerät FGS (Y3/7n2)angesteuert Der Ventildruck (p-V14) hält den Regelschieber 14(RS 14) in Regelstellung. Je höher der Ventildruck (p-V14), destohöher der vom Arbeitsdruck (p-A) abgeleitete Kupplungsdruck(P-K4).
GF Getriebesteuergerät Seite 62Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Magnetventil Schaltung Seite 68Anordnung/Aufbau/Aufgabe/Funktion
GF Wandlerüberbrückungskupplung Seite 40Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Lamellenkupplung Seite 37Anordnung/Aufbau/Aufgabe/Funktion
GF Bauzustände Magnetventile Bestromung Seite 70
GF Arbeitsdruck Funktion Seite 42
GF Ventildruck Funktion Seite 44
GF Versorgungsdruck Funktion Seite 46
GF Kupplungsdruck Funktion Seite 45
GF Regelschieber 1. und 4. Gang Seite 54Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber 3. Gang Seite 55Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Wählschieber Seite 48Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltschieber 1. und 4. Gang Seite 57Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
4. Gang geschaltetIn der Wählhebelstellung "D" wird die Lamellenupplung K4 überden Schaltschieber 14 (SS 14) mit einem vom Arbeitsdruck (p-A)am Regelschieber 14 (RS 14) abgeleiteten Kupplungsdruck (p-K4)versorgt. Das Schaltventil (Y3/7y5) ist elektrisch abgeschaltet, derSchaltschieber 14 (SS14) steht in Druckstellung.Je nach Betriebszustand des Fahrzeugs wird das PWM-Magnetventil 14 (Y3/7y1) entsprechend dem Druckbedarf derLamellenkupplung K4 vom Getriebesteuergerät FGS (Y3/7n2)angesteuert. Der Ventildruck (p-V14) hält den Regelschieber 14(RS 14) in Regelstellung. Je höher der Ventildruck (p-V14), destohöher der vom Arbeitsdruck (p-A) abgeleitete Kupplungsdruck(P-K4).
SchaltphaseDie Schaltung wird eingeleitet, indem durch die elektrischeRegelung des PWM-Magnetventils 25R (Y3/7y3) der Ventildruck(P-V25R) an der Stirnfläche des Regelschieber 25R (RS 25R) sinktDurch die Druckdifferenz zwischen Versorgungsdruck (p-VD) undVentildruck (p-V25R) am Regelschieber 25R (RS 25R) wird diesernach rechts verschoben. Das Schaltventil (Y3/7y5) bleibtunbestromt.
Die Lamellenkupplung K5 wird mit Kupplungsdruck (p-K2)versorgt.Nach dem Erreichen einer bestimmten Kupplungsdruckhöhe inder zuschaltenden Lamellenkupplung K5 schaltet dasGetriebesteuergerät FGS (Y3/7n2) das PWM-Magnetventil 14(Y3/7y1) moduliert ab. Dadurch wechselt der Regelschieber 14(RS 14) in die Grundstellung und der Kupplungsdruck (p-K4) in derLamellenkupplung K4 wird heruntergeregelt.Erst nachdem die zuschaltende Lamellenkupplung K5 das volleDrehmoment übertragen kann, wird die Lamellenkupplung K4vollständig abgeschaltet.
5. Gang geschaltet
In der Wählhebelstellung "D" wird die Lamellenkupplung K5 überden Wählschieber (51) und den Schaltschieber 25 (SS 25) miteinem vom Arbeitsdruck (p-A) am Regelschieber 25R (RS 25R)abgeleiteten Kupplungsdruck (p-K5) versorgt. Der Schaltschieber25 (SS 25) steht in Druckstellung.Je nach Betriebszustand des Fahrzeugs wird das PWM-Magnetventil 25R (Y3/7y3) entsprechend dem Druckbedarf derLamellenkupplung K5 vom Getriebesteuergerät FGS (Y3/7n2)angesteuert.Der Kupplungsdruck (p-K5) ist umgekehrt proportional zumPWM-Magnetventil 25R Druck (p-V25R). Je größer derMagnetventildruck (p-V25R), desto kleiner der Kupplungsdruck(p-K5) nach dem Regelschieber 25R (RS 25R).
GF Getriebesteuergerät Seite 62Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltventil Seite 67Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF PWM-Magnetventil Schaltung Seite 68Anordnung/Aufbau/Aufgabe/Funktion
GF Lamellenkupplung Seite 37Anordnung/Aufbau/Aufgabe/Funktion
GF Bauzustände Magnetventile Bestromung Seite 70
GF Arbeitsdruck Funktion Seite 42
GF Ventildruck Funktion Seite 44
GF Versorgungsdruck Funktion Seite 46
GF Kupplungsdruck Funktion Seite 45
GF Regelschieber 1. und 4. Gang Seite 54Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber 2., 5. und R-Gang Seite 56Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Wählschieber Seite 48Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltschieber 1 . und 4. Gang Seite 57Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltschieber 2. und 5. Gang Seite 58Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
R-Gang geschaltetIm Rückwärtsgang ist die Lamellenkupplung KR geschaltet.
In der Wählhebelstellung "R" wird die Lamellenkupplung (KR)über Wählschieber (51) mit einem vom Arbeitsdruck (p-A) amRegelschieber 25R (RS 25R) abgeleiteten Kupplungsdruck (p-KR)versorgt. Der Kupplungsdruck (p-KR) ist umgekehrt proportionalzum PWM-Magnetventil 25R Druck (p-V25R). Je größer derMagnetventildruck, desto kleiner der Kupplungsdruck (p-KR)nach dem Regelschieber 25R (RS 25R).
Je nach Betriebszustand des Fahrzeugs wird das PWM-Magnetventil 25R (Y3/7y3) entsprechend dem Druckbedarf derLamellenkupplung KR vom Getriebesteuergerät FGS (Y3/7n2)gesteuert.
SchaltphaseDurch die elektrische Regelung des PWM-Magnetventil 25R(Y3/7y3) sinkt der Druck an der Stirnfläche des Regelschieber 25R(RS 25R). Durch die Druckdifferenz zwischen Versorgungsdruck(p-VD) und Ventildruck (p-V25R) am Regelschieber 25R (RS 25R)wird dieser nach rechts verschoben.Die Lamellenkupplung KR wird mit Kupplungsdruck (p-KR)versorgt.
GF Getriebesteuergerät Seite 62Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF PWM-Magnetventil Schaltung Seite 68Anordnung/Aufbau/Aufgabe/Funktion
GF Lamellenkupplung Seite 37Anordnung/Aufbau/Aufgabe/Funktion
GF Bauzustände Magnetventile Bestromung Seite 70
GF Arbeitsdruck Funktion Seite 42
GF Ventildruck Funktion Seite 44
GF Versorgungsdruck Funktion Seite 46
GF Kupplungsdruck Funktion Seite 45
GF Regelschieber 2., 5. und R-Gang Seite 56Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Wählschieber Seite 48Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
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GETRIEBE 722.7
Funktion
Zur Kraftstoffeinsparung und zur Komfortverbesserung wirdunter bestimmten Bedingungen das Getriebe inWählhebelstellung "D" kraftfrei geschaltet. Dabei wird der Druckin den Lamellenkupplungen so weit verringert, bis keinDrehmoment mehr übertragen werden kann.
Voraussetzungen für diese Funktion sind:
Wählhebelstellung "D"Mindestens einmalige Fahrzeuggeschwindikgeit > 15 km/hFahrpedal nicht getreten (kein Gas)Bremse getretenSignal Raddrehzahl vorne rechts und links gleich nullTurbinendrehzahl gleich nullGetriebeöltemperatur >20°CSteigung innerhalb eines vom Getriebesteuergerät FGS(Y3/7n2) vorgegebenen Bereichs (<4%).
Beim Einschaltvorgang "N" nach "D" wird unter allenBedingungen ein Kraftschluß sichergestellt.
GF27.60-P-3023GF Kraftfrei in Wählhebelstellung "D" Funktion 20.10.97
AnordnungDie Ölpumpe (Mondsichelpumpe) ist im Wandlergehäuse hinterdem Drehmomentwandler eingebaut und wird über denAntriebsflansch des Drehmomentwandlers angetrieben.
AufgabeSie erzeugt den notwendigen Öldruck für die hydraulischenAbläufe.
AufbauAuf dem mit dem Antriebsflansch verbundenen Innenzahnrad istein im Pumpengehäuse exzentrisch gelagertes Außenzahnradangeordnet. Die Mondsichel führt das Außenrad.
FunktionDas Öl wird bei laufendem Motor durch den Saugraum entlangder Ober- und Unterseite der Sichel zum Druckraum des Gehäusesgefördert. Der Eingriff der Zähne verhindert einen Öldurchflußvon der Druck- zur Saugseite.
GF Automatisches Getriebe Bauteile Mechanik Getriebe 722.7 Seite 6Anordnung
GETRIEBE 722.7
Funktion
Bei temperaturbedingten Volumenänderungen von Getriebeölund Luft im Getriebegehäuse sorgt dieGetriebegehäuseentlüftung für den Druckausgleich.Ein im Wandlergehäuse eingegossener Kanal verbindet denGetriebeinnenraum mit einem Entlüfter.
AnordnungEin Ölbehälter (90) befindet sich im vorderen, ein Ölbehälter (90)im hinteren Teil des Getriebes.
AufgabeDen temperaturbedingten Ölanstieg im Getriebe eindämmen,damit die Radsätze nicht im Öl planschen. Die Leistungsverlustewerden reduziert und der Ölauswurf aus dem Getriebegehäusebei hohen Öltemperaturen verhindert.
FunktionBis zu einer Temperatur von ca. 80°C läuft das dem Ölbehälter (90)zugeführte Öl über die Öffnung (Pfeil A) wieder ab. Ab dieserTemperatur hat sich das Bimetall (92) so weit verformt, daß derKolben (93) die Öffnung langsam verschließt und sich somit dasGetriebeöl im Ölbehälter (90) sammelt. Die zufließende Ölmengeüber die Öffnung (Pfeil B) ist größer als die abfließende. Dastemperaturbedingte Überschußöl wird dem Ölkreislauf entzogen.
AnordnungIm Getriebegehäuse ist zu jedem Gangrad eine Lamellenkupplungangeordnet.
AufgabeHerstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen derjeweiligen Getriebewelle und einem Gangrad zur Übertragungdes Antriebsmoments.
AufbauEine Lamellenkupplung besteht aus mehreren Innenlamellen (79)auf einem Innenlamellenträger (77) und Außenlamellen (80) aufeinem Außenlamellenträger (78).
FunktionBei einer vom Steuergerät FGS (Y3/7n2) ausgelösten Ansteuerungwird Kupplungsdruck (p-K) durch eine Bohrung (82) in derjeweiligen Getriebewelle zum Druckraum hinter den Kolben (81)geleitet. Dieser preßt gegen die Kraft der Rückdruckfeder (89) dieInnen- und Außenlamellen zusammen und ermöglicht damit eineDrehmomentübertragung zwischen Getriebewelle und Gangrad.Bei nicht betätigter Lamellenkupplung wird diese durch dieRückdruckfeder (89) in Grundstellung gehalten.
AufgabeBei stehendem Fahrzeug und Leerlaufdrehzahl den Kraftflußzwischen Motor und automatischem Getriebe auf ein Minimumreduzieren; Motormomentenverstärkung und stufenloseDrehzahl- und Drehmomentenangleichung beim Anfahren.
AufbauDas Pumpenrad (P) ist mit dem Motor, das Turbinenrad (T) mit derGetriebe-Antriebswelle verbunden.Das Leitrad (L) ist über einen Freilauf und die Statorwelle (8) mitdem Getriebegehäuse verbunden.
GF Automatisches Getriebe Bauteile Mechanik Seite 6Anordnung
GF Drehmomentwandler Funktion Seite 39
GF Wandlerüberbrückungskupplung Seite 40Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
Das Pumpenrad (P) fördert das Öl durch die Pumpenradschaufeln infolge derFliehkraftwirkung nach außen zum Turbinenrad (T) und treibt dieses an. DieTurbinenradschaufeln lenken das Öl auf die Leitradschaufeln, die wiederum das Öl demPumpenrad (P) zuführen (Pfeil). Durch diese Umlenkung am Leitrad (L), das über den Freilaufgegen das Getriebegehäuse abgestützt wird, entsteht eine Momentenerhöhung. Beihöchster Drehzahldifferenz zwischen Pumpenrad (P) und Turbinenrad (T) erreicht dieMomentenwandlung ihren Höchstwert um den Faktor 1,8 bis 2,0 und fällt mit zunehmenderDrehzahlangleichung auf ein Momentenverhältnis von 1:1 ab. Ab diesem Betriebszustand,auch Kupplungspunkt genannt, dreht sich das Leitrad (L) mit dem Pumpenrad (P) unddemTurbinenrad (T).Im Kupplungsbereich wird ein Wirkungsgrad bis ca. 98 % erreicht.
Das Öl im Drehmomentwandler wird ständig ausgetauscht, damit die in der Betriebsphaseentstehende Wärme über den Getriebeölkühler abgeführt werden kann.
AnordnungDie Wandlerüberbrückung ist im Drehmomentwandler integriert.
AufgabeDie Leistungsverluste des Drehmomentwandlers werden durchReduzierung des Wandlerschlupfes minimiert und dadurch dieMotordrehzahl abgesenkt.Die Wandlerüberbrückungskupplung wird abhängig von derMotordrehzahl und Motorlast in allen Vorwärtsgängen (auchwährend der Schaltphasen) zugeschaltet.
AufbauDer Außenlamellenträger (16a) ist über die Deckelschale (17) mitdem Pumpenrad (P) verbunden. Der Innenlamellenträger (16b) istüber den Torsionsdämpfer (16e) mit dem Turbinenrad (T)verbunden.
FunktionBei einer vom Getriebesteuergerät ausgelösten Ansteuerung wirdvom PWM-Magnetventil Wandlerüberbrückungskupplunggesteuerter Öldruck durch die Antriebswelle (1) zum Druckraumhinter den Kolben (16d) geleitet. Dieser preßt das Lamellenpaket(16c) zusammen und ermöglicht damit eine direkteDrehmomentübertragung zwischen Pumpenrad (P) undTurbinenrad (T).Der Torsionsdämpfer (16e) dämpft auftretende Schwingungen.
GF Automatisches Getriebe Bauteile Mechanik Seite 6Anordnung
GF Drehmomentwandler Seite 38Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
Funktion
Der Einsatz der Wandlerüberbrückungskupplung hat das Zieldurch Reduzierung des Wandlerschlupfes denKraftstoffverbrauch und die Abgasemission des Fahrzeugs zusenken. Dies steht im Widerspruch zu den Komfortansprüchen,die an den Triebstang hinsichtlich seines Schwingungsverhaltensgestellt werden. Aufgabe der Getriebesteuerung ist es daher, dieKupplung möglichst in allen verbrauchsrelevantenFahrsituationen zu schließen und die Abkopplung derMotorschwingungen vom Triebstrang zu gewährleisten.
Einflußgrößen auf die Betriebszustände derWandlerüberbrückungskupplung (KÜB)
FahrpedalbewegungSteigung, GefalleGetriebeschaltfunktionenGetriebeöltemperaturHaltbarkeitsanforderungenLastzustandMotorsteuerungseinflüsseRaddrehzahlen vorne links und rechts
GF27.20-P-3002GF Steuerung der Wandlerüberbrückungskupplung Funktion 29.9.97 |
GF Getriebesteuergerät Seite 62Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Wandlerüberbrückungskupplung Seite 40Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
Funktion
Der Arbeitsdruck dient der Druckversorgung der hydraulischenSteuerung und der Getriebeschaltelemente. Er ist der höchstehydraulische Druck im gesamten Hydrauliksystem. Die Höhe desArbeitsdrucks wird am Regelschieber-Arbeitsdruck last- undgangabhängig geregelt. Vom Arbeitsdruck werden alle anderenfür die Getriebesteuerung notwendigen Drücke abgeleitet.
GF27.60-P-3013GF Arbeitsdruck Funktion 18.2,98
GF Schmierdruck Funktion Seite 43
GF Steuerdruck Seite 47Wandlerüberbrückungskupplung Funktion
GF Ventildruck Funktion Seite 44
GF Versorgungsdruck Funktion Seite 46
GF Kupplungsdruck Funktion Seite 45
GF Regelschieber-Arbeitsdruck Seite 50Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
FunktionAm Regelschieber-Arbeitsdruck wird Überschußöl zumRegelschieber-Schmierdruck abgeleitet und von dort geregelt zurSchmierung und Kühlung der mechanischen Getriebeteile und desDrehmomentwandlers verwendet. Außerdem wird über die Höhedes Schmierdrucks (p-Sm) der Druck im Drehmomentwandlerbegrenzt.
GF27.60-P-3014GF Schmierdruck Funktion 18.2.98 |
GF Regelschieber-Arbeitsdruck Getriebe 722. 7 Seite 50Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber-Schmierdruck Getriebe 722. 7 Seite 51Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber- Getriebe 722. 7 Seite 53WandlerüberbrückungskupplungAnordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
FunktionDer Ventildruck (p-V) steuert über die Regelschieber 14, 3 und 25Rdie Höhe des jeweiligen Kupplungsdrucks. Eingestellt wird dieservariable Ventildruck (p-V) an den PWM-MagnetventilenSchaltung (Y3/7y1, Y3/7y2, Y3/7y3).
Der vom Schaltventil (Y3/7y5) angesteuerte Ventildruck (p-SV)verschiebt die Schaltschieber 14 und 25 von der Grund- in dieDruckstellung.
GF27.60-P-3020GF Ventildruck Funktion 4.9.97
GF Schaltventil Seite 67Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Magnetventil Schaltung Seite 68Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber 1 . und 4. Gang Seite 54Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber 3. Gang Seite 55Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber 2., 5. und R-Gang Seite 56Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltschieber 1. und 4. Gang Seite 57Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltschieber 2. und 5. Gang Seite 58Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
FunktionDer Kupplungsdruck (p-K) dient der Druckversorgung derLamellenkupplungen.Der maximal im System vorliegende Kupplungsdruck (p-K)bestimmt die Höhe des Arbeitsdrucks (p-A).Er wird an den Regelschiebern 3, 14 und 25R in Abhängigkeit vomanliegenden Ventildruck (p-V) eingeregelt.
GF27.60-P-3022GF Kupplungsdruck Funktion 4.9.97
GF Lamellenkupplung Seite 37Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Arbeitsdruck Funktion Seite 42
GF Regelschieber 1. und 4. Gang Seite 54Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber 3. Gang Seite 55Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber 2., 5. und R-Gang Seite 56Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltschieber 1 . und 4. Gang Seite 57Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltschieber 2. und 5. Gang Seite 58Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
FunktionDer vom Arbeitsdruck (p-A) abgeleitete konstanteVersorgungsdruck (p-VD) wird am RegelschieberVersorgungsdruck (RS-VD) geregelt. Er liegt an den PWM-Magnetventilen (Y3/7y1, Y3/7y2, Y3/7y3, Y3/7y4) und demSchaltventil (Y3/7y5) an.
Außerdem wirkt er dem Ventildruck (p-V25R) am Regelschieber25R entgegen.
GF27.60-P-3021GF Versorgungsdruck Funktion 4.9.97
GF PWM-Magnetventil Seite 69WandlerüberbrückungskupplungAnordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Schaltventil Seite 67Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF PWM-Magnetventil Schaltung Seite 68Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber 2., 5. und R-Gang Seite 56Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber-Versorgungsdruck Seite 52Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
FunktionEs ist möglich, die Wandlerüberbrückungskupplung offen odermit vorgegebenen Schlupfdrehzahlen zu betreiben. Um dies zuermöglichen, muß der Regelschieber-Wandlerüberbrückungskupplung mit variablem Steuerdruck(p-S/KÜB) beaufschlagt werden.
Der Steuerdruck Wandlerüberbrückungskupplung (p-S/KÜB) wirdüber das Puls-Weiten-Modulierte MagnetventilWandlerüberbrückungskupplung (PWM-KÜB) (Y3/7y4), das vonder elektronischen Getriebesteuerung FGS (Y3/7n2) angesteuertwird, an den jeweiligen Betriebszustand angepaßt.
GF PWM-Magnetventil Seite 69WandlerüberbrückungskupplungAnordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Wandlerüberbrückungskupplung Seite 40Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GF Regelschieber- Seite 53WandlerüberbrückungskupplungAnordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
AnordnungIm Schaltschiebergehäuse
AufgabeVerteilt entsprechend der vom Fahrer gewählten Wählhebelposition Druck zu denentsprechenden hydraulischen Bauteilen. Außerdem verhindert er, daß inWählhebelstellung "D" rückwärts und in Wählhebelstellung "R" vorwärts gefahren werdenkann.
Funktion
Wählhebelstellung "D"Der Wählschieber leitet in allen Vowärtsgängen Arbeitsdruck(p-A) vom Regelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA) zu denRegelschiebern 14 (RS 14) und 3 (RS 3) sowie zum Regelschieber-Wandlerüberbrückungskupplung (RS-KÜB). Außerdem leitet er im2. und 5. Gang Kupplungsdruck (p-K) vom Regelschieber 25R(RS 25R) zum Schaltschieber 25 (SS 25), wodurch ein Schalten desRückwärtsgangs unmöglich wird.
Funktion
Wählhebelstellung "N"Der Wählschieber leitet keinen Arbeitsdruck (p-A) vomRegelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA) zu den Regelschiebern 14(RS 14), 3 (RS 3) und Wandlerüberbrückungskupplung (RS-KÜB)und sperrt Kupplungsdruck (p-K) vom Regelschieber 25R (RS 25R)ab. Die jeweils geschaltete Kupplung wird entleert, ein Kraftflußist nicht mehr möglich.
Funktion
Wählhebelstellung "R"Der Wählschieber leitet den Kupplungsdruck (p-K) vomRegelschieber 25R (RS 25R) zur Lamellenkupplung Rückwärtsgang(KR) und sperrt den Arbeitsdruck (p-A) vom Regelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA) zu den Regelschiebern 14 (RS 14), 3 (RS 3) undKÜB (RS-KÜB) ab. Das Schalten eines Vorwärtsgangs ist somitunmöglich.
Wählhebelstellung "P"Der Wählschieber sperrt den Kupplungsdruck (p-K) vomRegelschieber 25R (RS 25R) ab. Die jeweils geschaltete Kupplungwird entleert, ein Kraftfluß ist nicht mehr möglich.Außerdem wird Arbeitsdruck (p-A) vom Regelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA) zum Schaltschieber 25 (SS 25) geleitet(funktional nur im Notbetrieb notwendig).
GF Automatisches Getriebe Bauteile Hydraulik Seite 8Anordnung
AufgabeDer Regelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA) regelt den Hauptdruckdes hydraulischen Systems und versorgt den Regelschieber-Schmierdruck (RS-pSchm) mit Überschußöl.
FunktionDie Höhe des Arbeitsdrucks (p-A) wird am Regelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA) über die Höhe des anliegendenKupplungsdrucks last- und gangabhängig geregelt. Während derSchaltphase erfolgt die Regelung über die Höhe des maximalenKupplungsdrucks.
Durch die Feder (74c) im Regelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA) wirdein Mindestniveau (Grunddruck) eingestellt.Ein höherer Bedarf an Arbeitsdruck (p-A) bei höher werdendenMotormomenten wird über die Regelschieber-Kolben (74a, 74b)realisiert.Bei ansteigenden Kupplungsdrücken wird die jeweilige Kraft überdie Kolben an den Regelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA)weitergeleitet. Dieser wird nach links verschoben. DerArbeitsdruck (p-A) steigt.
GF Automatisches Getriebe Bauteile Hydraulik Seite 8Anordnung
GF Arbeitsdruck Funktion Seite 42
GF Regelschieber-Schmierdruck Seite 51Anordnung/Aufgabe/Aufbau/Funktion
GETRIEBE 722.7
a DrosselRS-pA Regelschieber-ArbeitsdruckRS-pSchm Regelschieber-Schmierdruckp-Sm Schmierdruck
AnordnungIm Schiebergehäuse.
AufgabeDen mechanischen Teil des Getriebes mit Schmierdruck (p-Sm)schmieren und kühlen, sowie den Druck im Drehmomentwandlerbegrenzen.
FunktionAm Regelschieber-Arbeitsdruck (RS-pA) wird Überschußöl zumRegelschieber-Schmierdruck (RS-pSchm) abgeleitet und von dortals Schmierdruck (p-Sm) zur Versorgung der Getriebeschmierungund Kühlung einschließlich Drehmomentwandler verwendet.
FunktionDer Regelschieber-Versorgungsdruck (RS-VD) versorgt die PWM-Magnetventile (Y3/7y1. Y3/7y2, Y3/7y3, Y3/7y4) und dasSchaltventil (Y3/7y5) mit Versorgungsdruck (p-VD) und begrenztdiesen auf maximal 6 bar.