1/2018 1. bis 15. Januar Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach Eich/Sempach Seiten 11–13 Hellbühl/Neuenkirch Seiten 14–15 Hildisrieden/Rain Seiten 16–18 Menschen auf die Spur bringen Das Interesse an kirchlichen Berufen wecken Seiten 2–3
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Menschen auf die Spur bringen - kath.ch€¦ · Einer dieser rätselhaften Aussprüche ist der Silvestergruss «Ich wünsche ... liche Phänomene gibt es im soge-nannten «Rotwelsch»,
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Menschen auf die Spur bringenDas Interesse an kirchlichen Berufen wecken Seiten 2–3
2 Thema
Die «Information Kirchliche Berufe» (IKB)
Menschen auf die Spur bringenDie Verbundenheit mit der Kirche schwindet – und damit das Wissen um die kirchlichen Berufe. Dabei seien junge Menschen an Religion und Glauben interessiert, sagt die neue IKB-Präsidentin Barbara Haefele.
Ist die IKB eine kirchliche Berufsbe-ratung?Es geht um Berufe ebenso wie um Be-rufung. Die Diözesen und Orden ha-ben mit der IKB eine Fachstelle, über die sie einerseits über die Berufsviel-falt in der Kirche informieren, ander-seits über die Möglichkeiten, inner-halb eines Ordenslebens seine Beru-fung als Christ/Christin zu leben.
Werben für kirchliche Berufe? Als Ordensfrau könnten Sie Berufun-gen dazu doch der göttlichen Vor-sehung überlassen.Schon. Aber wir leben auch in einer Zeit, in der viele junge Menschen kaum mehr einen Bezug zur Kirche haben. Das heisst freilich nicht, dass sie nicht eine Sehnsucht nach Spiri-tualität in sich tragen. Die IKB will auf die Möglichkeit hinweisen, dass man dieser Sehnsucht auch in einem Beruf nachgehen oder in einem Ar-beitsfeld tätig sein kann, in dem an-dere Menschen ebenfalls auf diesem Weg sind. Wenn man an kirchliche Berufe denkt, kommt vielen als Ers-tes der Priester in den Sinn. Es gibt ja aber noch viele andere, vom Sekre-tariat bis zur Kirchenmusik. Da füllen wir mit unseren Informationen in der Berufsberatung eine Lücke aus.
Die Verbundenheit mit der Kirche schwindet.Ja. Für junge Menschen ist sie kaum mehr relevant. Sie fi nden die sozialen Aufgaben, welche die Kirche wahr-
Die neue IKB-Präsidentin Barbara Haefele, Bruchmattschwester, im Garten des Klosters Wesemlin in Luzern, wo sie teilzeitlich tätig ist. Bild: do
Über Kirchenberufe informieren, nicht rekrutierenDie «Information Kirchliche Berufe» (IKB) gibt es seit 25 Jahren. Der Ver-ein, getragen von den Orden und den deutschsprachigen Bistümern, infor-miert vor allem auf dem Weg über die Berufsberatungen. Daneben berät er Interessierte persönlich; 2016 fanden rund 100 solcher Gespräche statt. Ob Information und Beratung Wirkung zeigen, kann IKB-Leiter Th omas Leist nicht mit Zahlen belegen: «Eine Informationsstelle hat dann Erfolg, wenn die Information weitergegeben ist. Wir sind kein Rekrutierungszentrum.»Barbara Haefele, 49, präsidiert seit einem halben Jahr die IKB. In Gossau SG aufgewachsen, lernte sie einen Pfl egeberuf und trat mit 40 Jahren der Ordensgemeinschaft der Helferinnen (Bruchmattschwestern) bei. Nach Stationen im In- und Ausland lebt Barbara Haefele seit März 2017 im We-semlinquartier. Sie engagiert sich in der «Oase W» des Kapuzinerklosters Wesemlin, leitet Exerzitienkurse und andere spirituelle Angebote und ar-beitet teilzeitlich in der ambulanten Palliativpfl ege. do
nimmt, zwar gut, erhalten von ihr aber oft keine Antworten auf ihre Le-bensfragen. Fragen nach dem Sinn des Lebens und nach anderen Werten tauchen oft erst später auf, etwa bei Brüchen im Leben. Und damit ein-hergehend das Bedürfnis nach Spiri-tualität und anderen Lebensformen.
Was tun?In seinem Papier für die Jugend-synode 2018 schreibt der Papst, wir sollten verstärkt jungen Menschen Raum geben, ihre Form der Gott-suche wertschätzen … (sucht nach Worten) Ich bin da auch eher hilfl os. Wir wollen zwar die jungen Men-
Vielleicht hilft da ein Blick auf die
Viele Frauen und Männer, die sich
wieder neue Wege der Kommunika-
wo ihre Fähigkeiten sind, wo sie sich
ja so viele Möglichkeiten. Identitäts-
wichtig, ebenso wichtig ist aber die
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Thema 3
synode 2018 schreibt der Papst, wir
Worten) Ich bin da auch eher hilfl os.
IKB-Leiter Thomas Leist
«Kaum mehr Wissen»Wer sich für einen kirchlichen Beruf interessiert, ist häufi g schon über 40, stellt die «Information Kirch-liche Berufe» fest. Und das Wissen über kirchliche Berufe sei kaum mehr vorhanden.
Die Berufsberatungen sind die wich-tigsten Partner der IKB. Stellenleiter Th omas Leist hat in den vergangenen Jahren alle in der Deutschschweiz be-sucht und über die kirchlichen Berufe informiert. Er stellt fest: «Das Basis-wissen darüber ist kaum mehr vor-handen.» Und es sei von den in den Medien veröff entlichten Th emen be-einfl usst. «So geht man davon aus, dass man zum Beispiel auch nicht mehr Sekretärin werden kann, wenn man geschieden und wiederverheira-tet ist.» Oder: Nicht selten schickten Arbeitsvermittlungen Personen mit eingeschränkten psychischen Fähig-keiten zur IKB. «Im Sinne einer ge-schützten Werkstatt und nach dem Motto: Wenn jemand in der Kirche kei-ne Anstellung fi ndet, wo denn dann?»
Th omas Leist unterwegs mit dem «Chancenmobil», zum Beispiel im Juni dieses Jahres an einer Schule in Zürich. Bild: pd
schen in der Kirche, leben aber For-men, die für sie nicht attraktiv sind. Vielleicht hilft da ein Blick auf die Freikirchen? Wenn man sieht, wie sich junge Menschen dort wohlfüh-len, kann man sicher nicht sagen, sie seien nicht interessiert an Fragen von Religion und Glauben, an Spirituali-tät. Wie kann man Räume schaff en, dass die Sehnsucht nach Gott, die je-der Mensch hat, brennen kann?
Viele Frauen und Männer, die sich für einen kirchlichen Beruf ent-schieden haben, geben an, das Vor-bild von jemandem habe sie dazu motiviert. Keine Beratung.Menschen, die andere überzeugen, sind ganz wichtig. Es braucht Frauen und Männer, die «Kirche» repräsen-tieren, die diesen Vorbildcharakter leben können. Es braucht aber auch Information über die kirchlichen Be-rufe und Lebensweisen. Und immer wieder neue Wege der Kommunika-tion, wie sie die IKB mit der Kam-pagne «Chance Kirchenberufe» und dem «Chancenmobil» jetzt geht. Wir müssen das Interesse wachhalten.
Haben Sie Ideen?Ich habe Träume. Wenn das «Chan-cenmobil» in Schulen auftritt, könnte die IKB parallel dazu Workshops oder Wochenenden anbieten, in de-nen wir jungen Menschen zu entde-cken helfen, was sie gerne machen, wo ihre Fähigkeiten sind, wo sie sich einsetzen möchten. Dies alles auf der Grundlage eines christlichen Men-schenbilds: Gott hat mich mit all meinen Gaben geschaff en. Wie soll ich meinen Platz in dieser Welt aus-füllen? Unsere Gesellschaft bietet ja so viele Möglichkeiten. Identitäts-stärkung ist gefragt. Marketing ist wichtig, ebenso wichtig ist aber die Persönlichkeitsbildung.
Interview: Dominik Th ali
Ausführliches Interview auf www.lukath.ch
In die persönliche Beratung zu Th o-mas Leist kommen Personen, die meist schon älter als 40 Jahre sind. Sie sind oft nicht sehr kirchlich geprägt, haben aber Berührungspunkte mit der Kirche. Das Gespräch drehe sich häufi g um den «anspruchsvollen Zu-gang zu den Berufen, die hohe Mess-latte und die in der Lebensmitte kaum mehr bewältigbaren Aufl agen für ei-nen Seelsorgerberuf», stellt er fest.
Die fahrende BeratungNeu ist die IKB mit dem «Chancen-mobil» unterwegs, einem umgebau-ten Wohnmobil, das bei Schulen oder an Veranstaltungen eingesetzt werden kann. Es ist Teil der Kampag-ne «Chance Kirchenberufe», die seit 2013 läuft und auch von der Luzer-ner Landeskirche unterstützt wird. Th omas Leist: «Wir besuchen Schü-lerinnen und Schüler dort, wo das Gespräch und die Begegnung schon immer einen hohen Stellenwert hat-ten: auf dem Pausenplatz.» dowww.ikb.ch | www. chance-kirchenberufe.ch
von der Katholischen Landeskirche
jahrelanger Sonderberichterstatter des
4 Thema
Shlomit Wehrli-Nasielski, Lehrbeauftragte für Modernhebräisch an der Uni-versität Luzern, wünscht «Rosh Hashanah», «Guten Rutsch»! Bild: Benno Bühlmann
«Hals- und Beinbruch» wünschen wir uns und zum Jahreswechsel «einen guten Rutsch». Die Wurzeln dieser Aussprüche liegen im Hebräi-schen und bedeuten etwas anderes, als allgemein angenommen wird.
«Es gibt etwa 1000 Wörter hebräi-schen Ursprungs, die auf dem Um-weg über das Jiddisch in die deutsche Sprache eingefl ossen sind», erklärt Shlomit Wehrli-Nasielski, Lehrbeauf-tragte für Modernhebräisch an der Universität Luzern. In Israel aufge-wachsen, zog sie vor 30 Jahren mit ihrer Familie in die Schweiz. Im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit an der Universität Luzern beschäftigt sie sich auch mit den Hebraismen im Deutschen: «Die Hintergründe un-serer Alltagssprache faszinieren. Sie sorgen bei meinen Studierenden im-mer wieder für Überraschung.»
Jiddisch und RotwelschEiner dieser rätselhaften Aussprüche ist der Silvestergruss «Ich wünsche dir einen guten Rutsch ins neue Jahr!». Warum sagen wir das eigent-lich? Eine Erklärung vertritt die An-sicht, dieser Ausspruch sei jiddischen Ursprungs und über die Vermittlung des Rotwelschen ins Deutsche ge-langt. Das Jiddische hat sich im Mit-telalter zuerst aus der mittelhoch-deutschen Sprache entwickelt. Da-mals emigrierte eine grosse Gruppe von Juden wegen Ausgrenzung und Diskriminierung nach Polen, wo sich die unterschiedlichen Dialekte all-mählich mit hebräischen und deut-schen Wörtern vermischten. Ähn-liche Phänomene gibt es im soge-nannten «Rotwelsch», dem Sammel-begriff für Geheimsprachen sozialer Randgruppen auf der Basis des Deut-
Hebräische Spuren in der deutschen Sprache
Einen guten Rutsch ins neue Jahr!
schen, wie sie früher besonders bei Landstreichern und fahrenden Hand-werkern verbreitet waren.In seinem Buch «Deutsche Gauner-sprache. Wörterbuch des Rotwel-schen» gibt Siegmund A. Wolf an, der Silvestergruss «Guten Rutsch» sei eine Verballhornung des hebräi-schen «Rosch ha-Schana tov». Wört-lich ist damit gemeint, dass man sich «einen guten Kopf (Anfang) des Jah-res» wünscht. Das hebräische Wort «rosch» (Anfang) wurde gemäss Wolf in der deutschen Sprache dem ähn-lich klingenden Wort «Rutsch» ange-glichen, obwohl es inhaltlich gar nichts mit «rutschen» zu tun hat.
«Hals- und Beinbruch»Noch grössere Rätsel gibt uns der Ausspruch vom berühmt-berüchtig-ten «Hals- und Beinbruch» auf. Je-mandem etwa vor Prüfungen einen solchen Wunsch mit auf den Weg zu geben, klingt doch ziemlich makaber!
Doch die negative Wertung ändert sich beim Blick auf die hebräische Wurzel. Shlomit Wehrli-Nasielski be-stätigt: «Bei genauerer Betrachtung handelt es sich um einen missver-standenen Segenswunsch», einen wohlwollend gemeinten Zuspruch. Einmal mehr fi nden wir in diesem Ausdruck eine Verballhornung von zwei hebräischen Vokabeln, nämlich «hazlocha» und «berocha», die über-setzt «Erfolg» und «Segen» bedeuten. Im Jiddischen lautet der Ausdruck «hatslokhe u brokhe» – da ist der Anklang an den schliesslich einge-deutschten «Hals- und Beinbruch» schon deutlich zu hören. So erstaunt es nicht, dass der hebräische Aus-druck «hazlocha» (= Erfolg) alsbald zu «Hals» mutierte und mit «Bein» ergänzt wurde, während «berocha» (= Segen) zu «Bruch» eingedeutscht wurde. Mit «Hals- und Beinbruch» wünschen wir uns also eigentlich «Er-folg und Segen»! Benno Bühlmann
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Zum Problem religiös motivierter Gewalt
Nicht nur der liebe Gott am Werk
Religionen müssen sich ihrem Gewaltpotenzial stellen: Die ProfessorInnen (v. l. n. r.) Martin Mark, Birgit Jeggle-Merz, Heiner Bielefeldt und Adrian Loretan vertreten eine klare Meinung. Bilder: aw
Zu den Aufgaben einer Religion ge-hört, dass sie sich selbst kritisch hin-terfragt. Welche Gottesbilder herr-schen vor, welche Lehren stehen im Zentrum? Wie gehen Gläubige mit anderen Menschen um?
«Gewalt im Namen von Religion ist eine Herausforderung.» Diese nüch-terne Feststellung traf der Alttesta-mentler Martin Mark am Anfang der von der Katholischen Landeskirche Luzern geförderten Tagung «Gewalt, Herrschaft, Religion» im Herbstse-mester an der Universität Luzern.
Eigenartige mediale SpracheDie Liturgiewissenschaftlerin Birgit Jeggle-Merz erklärte, keine Religion könne sagen, dass in ihr einfach nur der liebe Gott am Werk sei und sie nur friedlich auftrete. «Nicht Religi-onen töten, sondern Menschen, die ihre Gewalttaten religiös legitimie-ren.» Daran erinnerte der Kirchen-rechtler Adrian Loretan. Und umge-kehrt würden auch nicht Religionen Frieden stiften, sondern einzelne Menschen. Heiner Bielefeldt, Ehren-doktor der Universität Luzern und jahrelanger Sonderberichterstatter des UN-Menschenrechtsrats, beobachtet
missbraucht werden, ohne dass sie von innen her mitmacht.» Wichtig sei, Extreme zu vermeiden: «Weder ist religiöse Gewalt der Kern einer Religion», wie etwa dem Islam unter-stellt wird, noch habe «religiöse Ge-walt mit der eigentlichen Religion nichts zu tun», so die Verteidigung von anderer Seite.
Säkularer Rechtsstaat nötigEs gelte, so der UN-Menschenrecht-ler, sehr sachlich die komplexe Ver-fl echtung von politischen Faktoren (Landkonfl ikte, Korruption, Machis-mus, historische Traumatisierungen wie die Teilung des indischen Sub-kontinents) und religiösen Sichtwei-sen zu analysieren. Als hilfreich ge-gen Gewalt erwiesen sich vertrauens-bildende Massnahmen, zum Beispiel die über ethnische Grenzen hinweg entwickelten Soap Operas von Radio La Benevolencija in Ruanda. Oder Wahrheitskommissionen, deren Be-deutung in Zeiten von Fake News zunehme. Und immense Bedeutung habe, betonte Heiner Bielefeldt, ein neutraler, säkularer Rechtsstaat, wel-cher Religionen Räume eröff ne und nicht verschliesse.
Andreas Wissmiller
eine eigenartige Mediensprache: Ge-walt werde wie ein Naturphänomen beschrieben. Sie breche aus «wie ein Vulkan». Das Bild unterstelle, dass unter der Oberfl äche von Religionen grundsätzlich Hass brodle, etwa der zwischen Sunniten und Schiiten. Sol-che Sprachbilder, so Bielefeldt, führ-ten dazu, dass Menschen bei religiös motivierter Gewalt argumentativ in Deckung gehen. Sie schotten sich ab, wie vor heisser Lava, bauen Mauern und erlassen symbolische Verbote, etwa von Burka oder Minarett.
Extreme vermeidenDabei, so der Ehrendoktor weiter, sei-en Gesellschaften viel besser beraten, Religionen nicht aus ihrer Verant-wortung zu entlassen. Im Klartext: «Eine Religion kann nicht politisch
E ine Religion kann nicht politisch missbraucht werden,
ohne dass sie von innen her mitmacht.
Professor Heiner Bielefeldt,Ehrendoktor der Universität Luzern
Thema 5
Bild: Benno Bühlmann
Doch die negative Wertung ändert
stätigt: «Bei genauerer Betrachtung
wohlwollend gemeinten Zuspruch.
Im Jiddischen lautet der Ausdruck «hatslokhe u brokhe» – da ist der
deutschten «Hals- und Beinbruch»
druck «hazlocha» (= Erfolg) alsbald
ergänzt wurde, während «berocha» (= Segen) zu «Bruch» eingedeutscht
6 Pastoralraum Oberer Sempachersee
Seit 1918 verwurzelt, vernetzt, verbunden
100 Jahre Frauenbund Hildisrieden
Gartenbaukurs (Archiv).
Als Jubiläumsmotto haben wir den Baum gewählt. Der Baum mit star-kem Wurzelwerk, Stamm und Baumkrone stellt ein treffendes Sinnbild für das Wirken des Frauen-bundes dar. Viel Wertvolles und Hilfreiches ist in den 100 Vereins-jahren gewachsen, hat Wurzeln, Äste und Blätter gebildet, Blüten und Früchte hervorgebracht. Voll Stolz, Freude und Dankbarkeit dür-fen wir dies feiern. Mitglieder, ehe-malige und gegenwärtige Mitarbei-tende, Kinder und die ganze Bevöl-kerung sollen dies spüren.
Herr Pfarrer Alois Hodel gründete am 13. Januar 1918 den «Verein christli-cher Mütter». 87 Frauen haben sich damals eingeschrieben. Heute zählt der Frauenbund über 330 Mitglieder. Der Vereinsbaum ist nie ausgewach-sen. Er entwickelt sich weiter und bringt neue Blüten und Früchte her-vor.
VerwurzeltDer Frauenbund ist bis heute stark verwurzelt in der Pfarrei und der Dorfbevölkerung. Bei der Gründung stand die christliche Erziehung der Kinder im Vordergrund. Die Mütter waren zum täglichen Vereinsgebet
und zu den Vortragspredigten am Sonntag verpflichtet. Später nähten und verwalteten Frauen die Kommu-nionkleider. Ab 1985 gründete der Vorstand zusammen mit dem Präses verschiedene Gruppen, welche sich für eine lebendige Pfarrei einsetzen: Chenderfiir-, Chlichenderfiir-, Frau-en-Liturgie-, ökumenische Frauen- und Missionsgruppe. 2004 wurden die Gruppen in die Obhut der Pfarrei übergeben. Damit konnte die theolo-gische Betreuung sichergestellt wer-den. Die Zusammenarbeit wird z. B. mit dem Gestalten der jährlichen Maiandachten und dem Gedenkgot-tesdienst für verstorbene Mitglieder weiterhin gepflegt. Die Mitarbeit der theologischen Begleitung im Vor-stand wird sehr geschätzt.
Bei der Kirchenrenovation 1987/1988 spendete der Frauenbund den neuen Altartisch mit Altartuch. Früher wur-den im Frauenbund Taufkleidli ge-näht. Heute gestaltet der Vorstand Tauffläschli mit Bébé-Finkli der Strickfrauen.
VernetztDer Frauenbund ist Teil des sozialen Netzwerkes von Pfarrei und Gemein-de. Während der ersten gut 30 Jahre
unterstützten viele Frauen des Ver-eins Bedürftige, kinderreiche Fami-lien und Vertriebene. Seit 1942 über-nimmt der Vorstand die vielfältigen und immer umfangreicher werden-den Aufgaben. Heute helfen über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit, Dienst- und Hilfeleistungen nach den heutigen Bedürfnissen zu erfül-len. Vernetzt ist der Verein auch mit den «Frauenvereinen Oberer Sempa-chersee» und dem Schweizerischen Katholischen Frauenbund (SKF).
VerbundenDer Frauenbund ist mit den Men-schen im Dorf verbunden. Seine Dienstleistung SCHIRM unterstützt alle Hildisriederinnen und Hildisrie-der. Mit Chenderträff, Bébé-Zmorge, Stricken, «Kafi für alle» und weiteren Angeboten wird den verschiedenen Generationen ermöglicht, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Die Gruppe FerienSpass bietet seit zehn Jahren in der dritten Herbstferienwo-che für alle SchülerInnen ab dem Kindergartenalter ein vielfältiges An-gebot an Ateliers an. Die 10. Ferien-Spass-Woche mit Pippi Langstrumpf ist noch in bester Erinnerung!
Jubiläumsbaum.
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Pastoralraum Oberer Sempachersee / Luzern – Schweiz – Welt 7
FreiwilligenarbeitVorschläge für den fünften «Dank Dir!»-Preis gesucht
Im Mai des vergangenen Jahres wurde das «Café Grüezi» in Buchrain mit dem vierten «Dank Dir!»-Preis ausgezeichnet. Jetzt suchen Landeskirche und Seel-sorgerat Vorschläge für die nächste Gruppe, die für ihre Freiwilligenarbeit ge-ehrt werden soll. Eingabefrist ist Ende Februar.Der «Dank Dir!»-Preis wird von der Landeskirche und dem kantonalen Seel-sorgerat gestiftet. Er besteht aus einem Geldbetrag für einen gemeinschaft-lichen Anlass sowie drei «Dank Dir!»-Fahnen, die vor Ort auf die Auszeichnung hinweisen.Preisträger 2014: Ministrantengruppe Hochdorf; 2015: Handarbeitsstube Pfarrei St. Karl, Luzern; 2016: Begleitpersonen von Menschen mit einer Behinderung; 2017: «Café Grüezi», Buchrain. Vorschläge richten an Sandra Dietschi, [email protected], 041 419 48 34
Bei der Preisübergabe am 15. Mai 2017 vor der katholischen Kirche in Buch-rain: das «Café Grüezi»-Team und seine Gäste. Bild: Roberto Conciatori
Schweiz
Notfallseelsorge SchweizWebsite mit interaktiver Karte
Krisen können Menschen plötzlich und ohne Vorwarnungen treff en. Die Notfallseelsorge Schweiz (NFS) ist in solchen Situationen da – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. Jetzt hat, wie kath.ch mitteilte, die Arbeitsgemein-schaft der NFS ihre Website aufge-frischt. Sie bietet neu eine interaktive Karte, auf welcher per Klick auf den eigenen Wohnkanton die entspre-chenden Notfallkontakte erscheinen.www.notfallseelsorge.ch
International
Deutscher SportbischofFussball-WM kritisch begleiten
Der in der deutschen Bischofskon-ferenz für Sportfragen zuständige Bi-schof Jörg Michael Peters warnt da-vor, kritische Fragen bei der bevor-stehenden Fussball-WM in Russland auszublenden. Bei aller Freude am Sport dürfe man «nicht übersehen, dass es auch Schattenseiten gibt». Der Trierer Weihbischof erwähnte gegenüber dem Kölner Domradio Doping, die Ausbeutung von Arbei-tern und Menschenrechtsprobleme.Arbeitsgruppe 100 Jahre Frauenbund.
Der soziale Einsatz der Frauen im Frauenbund steht seit der Gründung im Zentrum und wird weiterhin eine Hauptaufgabe des Vereins bleiben. Offen sein für Menschen und Situati-onen, fröhlich sein und beherzt han-deln zeichnet den Frauenbund aus. Dies zeigt der gesunde, stattliche Ver-einsbaum deutlich.
Das Jubiläumsmotto begleitet den Frauenbund durch das ganze Jubi-läumsjahr, z. B.• am Jubiläumsfest (s. Kasten),• am Kinderkonzert mit
Andrew Bond,• beim Mittagessen der ehemaligen
und jetzigen Vorstandsfrauen und Mitarbeitenden.
Jubiläumsfest Samstag, 13. Januar 201809.00 in der Pfarrkirche, Andacht
zum Danken, Gedenken und Erbitten des Segens
10.15 in der Halle InPuls, Jubiläumsfeier mit «Apéro riche»
8 Pastoralraum Oberer Sempachersee
Gottesdienste
Eich/Sempach
Montag, 1. Januar – Neujahr10.00 Sempach Neujahrsgottesdienst mit
Eucharistiefeier, Pfarrkirche; Musik: M. Trunz und W. Kiener (Trompete), Hansruedi Rütti-mann (Orgel)
19.00 Eich Neujahrsgottesdienst mit Wort- und Kommunionfeier, musikalische Begleitung mit Orgel und Flöte, Pfarrkirche
Dienstag, 2. Januar11.00 Sempach Taufe von Jonas Nikolla
Donnerstag, 4. Januar10.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier,
Samstag, 13. Januar15.00 Neuenkirch Feier mit den Tauffamilien 201717.30 Neuenkirch Eucharistiefeier Jgd. Peter Lehmann-Amhof;
Thomas Fuchs-Schwaller; Jzt. Rosa und Friedrich Dängeli-Schaller, Margrit und Bruno Dängeli-Schaller; Alois Schaller und Angehörige; Hedwig und Josef Hodel-Bühler; Josef Teufer
Musik: Otto Gautschi (Klarinette) und Luzia Vogelsang (Orgel), an-schliessend Kafi im Pfarreiheim
Donnerstag, 11. Januar08.30 Rain Rosenkranzgebet09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier
Samstag, 13. Januar17.00 Rain Eucharistiefeier und Aussendung
der Sternsinger; Jzt. Anna und Willy Lüthy-Schmid; Alois Rey-Lukas; Ottilia und Hans Wicki-Huber; Marie Wicki
19.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier, Kantoren feiern mit; Jzt. Fritz Disler-Felder; Josef u. Mathilde Wiss-Schuler und Angehörige
Sonntag, 14. Januar09.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier,
Kantoren feiern mit10.30 Rain Wort- und Kommunionfeier11.45 Hildisrieden Tauffeier für Ben Amrein19.15 Rain Konzert «musica sacra rain»
mit «Lucerne Chamber Brass»
Montag, 15. Januar09.00 Hildisrieden Interreligiöse Schulfeier mit
SchülerInnen der 4.–6. Klassen, Aula Inpuls
Verstorben
Eich/Sempach
Montag, 11. Dezember (Eich)Xaver Näf-Hüsler im Alter von 81 JahrenPia Suter-Wolfisberg im Alter von 50 Jahren
Mittwoch, 13. Dezember (Eich)Elisabeth Emmenegger-Brunner im Alter von 91 Jahren
Sonntag, 17. Dezember (Sempach)Franziska Gurzeler-Nick, im Alter von 88 Jahren
Hildisrieden/Rain
Montag, 18. Dezember (Hildisrieden)Hans Troxler-Keiser im Alter von 101 Jahren
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Die Sternsinger umrahmen am Sonntag, 7. Januar 2018 den Gottesdienst und sind am Nachmittag ab ca. 16.00 Uhr bis in die Abendstunden in der Gemeinde unterwegs und statten den angemeldeten Familien einen Besuch ab. Für Ihre Spende, die den Kindern eine Ausbildung ermöglicht, ganz herzlichen Dank!
Nähere Informationen finden Sie auch unter: www.missio.ch
Pfarrei Eich 11
Aktion Sternsingen 2018: Segen bringen – Segen sein
Gemeinsam gegen Kinderarbeit
In Eich proben zurzeit 19 Kinder für ihren Einsatz am 7. Januar, wenn sie als Sternsinger unterwegs sind, um für einen guten Zweck zu sammeln. Dieses Jahr soll ein Projekt in Indien unterstützt werden, welches Kindern ermöglicht, einen Weg aus der Armut zu finden. In In-dien müssen geschätzte 60 Millionen Kinder hart arbei-ten, damit ihre Familien überleben können, und sie ha-ben keine Möglichkeit, eine Schule zu besuchen.
Leben unter schwersten BedingungenSangam, so heisst das Mädchen auf dem Plakat zur Ak-tion Sternsingen 2018, muss als Teppichknüpferin arbei-ten. Sie tut dies zehn Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche. Eigentlich hätte Sangam das Recht auf eine kos-tenlose Schulbildung, denn diese ist seit 2010 in Indien gesetzlich festgelegt. Doch leider gehört sie zu den vielen Kindern, welche die Schule nie besucht haben oder sie abbrechen mussten. Grund dafür ist die Armut vieler Fa-milien. Sie können Bücher oder den Transport für die Schule nicht bezahlen. Gerade Mädchen sind besonders benachteiligt. Der Teufelskreis beginnt zu drehen, denn schlecht bis gar nicht ausgebildete Menschen finden wie-derum nur schlecht bezahlte Arbeit und sind später selbst auf die Mitarbeit ihrer eigenen Kinder angewiesen.
Schulbildung für Kinder in Uttar PradeshDie Sternsingergrupppen in Eich unterstützen über den Solidaritätsfonds «Kinder helfen Kindern» Kinder- und Jugendprojekte in aller Welt. In diesem Jahr 2018 tun sie dies in erster Linie zu Gunsten von Kindern in Indien, die unter den Folgen ausbeuterischer Arbeit leiden. Darum unterstützen die Sternsingerinnen und Sternsinger 2018 auch Projekte der Vikas-Stiftung, die in Uttar Pradesh ge-gen Kinderarbeit kämpft.
Uttar Pradesh gilt als der bevölkerungsreichste Bundes-staat Indiens. Dort leben viele Menschen in grosser Ar-mut. Viele der Kinder müssen dort täglich hart arbeiten. Dilip Sevarthi (46) weiss aus eigener Erfahrung, was das bedeutet. 1992 hatte er sich darum zum Ziel gesetzt, mit seiner Stiftung names «Vikas» (das Wort stammt aus dem Hindi und bedeutet so viel wie «Entwicklung») Kindern in Uttar Pradesh eine Schulbildung zu ermöglichen.
Probe der Sternsinger in Eich.
Schule in Uttar Pradesh.
Heute arbeitet die Vikas-Stiftung bereits in 100 Dörfern und ist in zwei Armenvierteln der Stadt Firozabad, Indi-ens Glascity, im Aufbau. Von der Arbeit der Vikas-Stiftung konnten bereits Tausende von Kindern profitieren. Einige dieser Kinder studieren mittlerweile sogar oder sind als Lehrer an staatlichen Schulen tätig.
12 Pfarreien Eich und Sempach
ZusammenrückenSeit der Gründung des Pastoralraumes haben die bei-den Pfarreien Eich und Sempach ihre Zusammenarbeit weiter verstärkt. Wie beurteilen die Pfarreileitungen von Eich und Sempach diese Veränderungen?
Was hat sich mit der Zusammenarbeit verändert?Das Pfarreiblatt zeigt Wirkung. Die Leser fühlen sich auch von Angeboten anderer Pfarreien angesprochen. Das sind Gottesdienste, aber auch Konzerte und andere An-lässe. Die grosse Arbeit, die in allen Pfarreien geleistet wird, trifft jetzt auf fruchtbareren Boden und darf sich ei-nes grösseren Einzugsgebiets und Adressatenkreises er-freuen. Im Blick auf Eich-Sempach bringt die Zusammen-arbeit für beide Pfarreileitungen eine deutliche Entlas-tung hinsichtlich der Anzahl der Predigtdienste.
Wo sind die Knackpunkte?Die Absprachen brauchen viele Gespräche und der Ab-lauf muss noch verbessert werden. In Eich und Sempach klappt das bei einigen Anlässen schon sehr gut. Allerdings braucht es von den Pfarreiangehörigen eine gewisse Offenheit und Flexibilität, da sie nun für einen Anlass in die Nachbargemeinde pilgern müssen. Das ist noch un-gewohnt.
Wie erleben die Pfarreiangehörigen diese Veränderungen?Meist positiv. Nach der Pastoralraumgründung sind nun erwartete Veränderungen spürbar und sie werden vieler-orts als sinnvoll erachtet, besonders in Anbetracht der Anzahl GottesdienstbesucherInnen. Wenn sich jetzt mehr Mitfeiernde zu einem Gottesdienst zusammenfin-den, dann ist das ein gutes Erlebnis, gemeinsam zu beten, und vor allem auch der Gesang klingt voller. Das tut allen gut.
Sind weitere Anpassungen für das kommende Jahr geplant?Der Gottesdienstplan für die Sonn- und Feiertage steht bereits bis Ende 2018. Wir versuchen den angedachten Rhythmus mit dem 14-tägigen Wechsel von Samstag-abend und Sonntagmorgen einzuhalten. Weil aber die Besonderheiten der Pfarreien berücksichtigt werden, gibt es da und dort Ausnahmen. Der gemeinsame Plan ist eine Herausforderung an Organisation, Absprachen und verlangt auch von den Predigtaushilfen das Entgegen-kommen, am Wochenende in beiden Pfarreien den Dienst zu übernehmen. Am 24. Februar 2018 wird es ein
Austauschtreffen geben, bei dem sich ehrenamtliche, haupt- und nebenamtliche Mitarbeitende beider Pfarrei-en einbringen können. Daraus werden sich sicher Impul-se oder gar konkrete Schritte ergeben.
Pfarreileitungen Eich und Sempach
Gottesdienste Eich/SempachHier finden Sie eine Auflistung der Gottesdienste in Eich und Sempach für die kommenden drei Monate. Diese soll die frühzeitige Planung von Taufen oder Jahrzeiten er-leichtern. Diese sind nun wahlweise in beiden Pfarreien möglich.
Datum Eich Sempach 1.1. Neujahr 19.00 10.00
7.1. Sonntag 10.00 10.00
13.1. Samstag 19.00
14.1. Sonntag 10.00
20.1. Samstag 19.00
21.1. Sonntag 10.00
27.1. Samstag 19.00
28.1. Sonntag 10.00
3.2. Samstag 19.00
4.2. Sonntag 10.00
10.2. Samstag 19.00
11.2. Sonntag 10.00
17.2. Samstag 19.00
18.2. Sonntag 10.00
24.2. Samstag 19.00
25.2. Sonntag 10.00
2.3.* Weltgebetstag 19.30
3.3. Samstag 19.00
4.3. Sonntag 10.00
10.3. Samstag 19.00
11.3. Sonntag 10.00
17.3. Samstag 19.00
18.3. Sonntag 10.00
24.3.* Versöhnungsfeier 19.00
25.3. Palmsonntag 10.00 10.00
29.3. Hoher Donnerstag 19.00
30.3. Karfreitag 10.00 14.00
31.3. Osternacht 20.30 21.00
1.4. Ostersonntag 10.00 10.00
* gemeinsame Anlässe
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Pfarrei Sempach 13
«Blauring Unterwegs 2018»
Hilfe für Kinder in der Mongolei
Am Sonntag, 7. Januar 2018 ist es wieder so weit! Der Blauring Sempach organisiert im Rahmen des alljährli-chen «Blauring Unterwegs» verschiedenste Aktionen und Aktivitäten, um gemeinsam möglichst viele Spen-den für einen guten Zweck zu sammeln.
Eine Chance für handicapierte KinderDieses Jahr sammeln wir für die mongolische Schule «Jijig surguuli» in Murun. Die Schule wurde für Kinder mit Lernschwächen oder mit geistigen Behinderungen ge-gründet und hat das Ziel, ihnen eine gute, solide Ausbil-dung zu ermöglichen, die sie ansonsten in der Mongolei nicht erhalten würden. Zudem sollen die Eltern sowohl unterstützt als auch geleitet und entlastet werden. Weiter will die Schule die Bevölkerung auf diese Thematik auf-merksam machen und erreichen, dass auch Kinder mit Beeinträchtigungen als vollwertige Mitglieder der Ge-meinschaft akzeptiert werden.
Seien Sie dabei – helfen Sie mit!Gerne laden wir Sie ein, am «Blauring Unterwegs» teilzu-haben, indem Sie unsere Aktivitäten oder den Gottes-dienst besuchen. Mit diesem Anlass möchten wir ge-meinsam Gutes tun und Spenden sammeln. Falls Sie an diesem Tag verhindert sind und Ihr Kind ohne elterliche Begleitung am Essen oder am Bastelspass teilnimmt, freuen wir uns, wenn Sie ihrem Kind einen kleinen Zu-stupf für die Sammelkasse mitgeben.
«Blauring Unterwegs» startet am Sonntag, 7. Januar 2018 mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche Sempach mit anschliessendem Mittagessen, zubereitet vom Blauring Sempach.
Programm Sonntag, 7. Januar 2018
Wann Was Wo
10.00 Aussendungsgottes-dienst der Drei Könige, Projektvorstellung, Musik: E-Chor
Pfarrkirche Sempach
12.00–14.00 Mongolisches Mittagessen, Crêpes
Katholisches Pfarrhaus
12.00–14.00 Bastelspass und Unter-haltung für Kinder
Katholisches Pfarrhaus(Bild: Pixabay)
«Blauring Unterwegs» – für eine gute Sache.
Gottesdienst mit «Blauring Unterwegs 2017».
Wenn Sie die Arbeit des Blau-rings in der Mongolei unterstüt-zen wollen, können Sie Ihre Spende auch auf das folgende Konto überweisen:
Hellbühl und Neuenkirch – gemeinsame Informationen
Zwei Hände ineinandergelegt sehe ich über
den Vorplatz gehen.
Es ist Montag, Jahresbeginn.
Was ich schaue, segnet meine Augenfür mein neues Jahr mit meiner Welt.
Kollekten
6./7. Januar:Epiphanieopfer für Kirchenrestau-rationen, Inländische MissionMit der diesjährigen Kollekte wird die Renovation der Pfarrkirchen Ardon/VS, Aquila/TI und Oberdorf/SO un-terstützt.
13./14. Januar:Solidaritätsfonds für Mutter und Kind/SOS Future mamanDer Solidaritätsfonds für Mutter und Kind und SOS Future maman ge-währten dringend benötigte Über-
Liebe Pfarreiangehörige,von Herzen wünsche ich Ihnen einen vertrauensvollen Ausblickins kommende Jahr!
Gregor Illi
brückungshilfe an verheiratete und alleinstehende Frauen und Mütter jeder Konfessionszugehörigkeit, die durch Schwangerschaft, Geburt und/oder Kleinkinderbetreuung in Not geraten sind. Trotz der Mutter-schaftsversicherung drohen nach wie vor viele junge Familien durch die Maschen des sozialen Netzes zu fallen.
Zwei Drittel der Kollekte gehen an den SoFo für Mutter und Kind, Lu-zern und ein Drittel nach Fribourg zu SOS Future maman.
Hellbühl aktuell
Kollekten
Montag, 1. Januar:Friedensdorf Broc/FRDas Friedensdorf animiert Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Fami-lien, auf kreative Art Konflikte auszu-tragen und Gewalt zu überwinden. Dies geschieht durch kreative Hilfs-mittel und einen Friedensparcours.
Mittwoch, 10. Januar, 7.25für die 2.- bis 6.-Klässler.
Chender-Chele
Neujahr, 1. Januar, 10.00Da ist eine Spur! Eine Spur in mei-nem Leben der vergangenen Jahre, kräftig, hell und warm. Werde ich die-se Kraft auch im neuen Jahr spüren?
Chor Cantamus
Generalversammlung
Samstag, 13. Januar im Pfarrsaal, im Anschluss an den Gottesdienst um 19.30.
Frauen- und Müttergemeinschaft
Vortrag
«Umgang mit den Medien», am Mon-tag, 15. Januar, 20.00 im Pfarrsaal, in Zusammenarbeit mit dem Samari-terverein.
Gottesdienstordnung zum Jahresübergang
Zu Silvester30. Dezember, 19.30 Hellbühl und31. Dezember, 10.00 in Neuenkirch
Zu Neujahr1. Januar, 10.00 in Hellbühl und 17.00 in Neuenkirch
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Pfarrei Neuenkirch 15
Neuenkirch aktuell
Herz-Jesu-Freitag
Freitag, 5. JanuarDen kranken Betagten wird die Haus-kommunion gebracht.
Schülergottesdienst
Freitag, 12. Januar, 7.25für die 4.- bis 6.-Klässler in der Wallfahrtskapelle.
Chelekafi
Sonntag, 14. Januar, 11.00Im Conventus, im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst.
Kollekten
31. Dez./1. Januar: Missionsverein der Schweizer FranziskanerGanz nach ihrem Vorbild Franz von Assisi setzen sich die Franziskaner ein für Menschenrechte, Bildung und den Erhalt der Schöpfung. Der Missions-verein unterstützt Projekte in Asien, Afrika sowie Lateinamerika.
Bibelgruppe
Dienstag, 2. Januar, 16.00–18.00 im Conventus.
Chender-Zyt
«Bsuech vo de 3 Könige»
In der Sonntagsmesse vom 7. Januar, 10.00 sind unsere kleinsten Gottes-dienstbesucher eingeladen zum Mit-feiern. Im separaten Raum der Kirche können sie während der Predigt den Inhalt des jeweiligen Sonntags ken-nen und verstehen lernen.
Niklaus Wolf
Gebetsabend
Freitag, 12. Januar, 19.30–20.30 im Conventus.
Frauenbund Neuenkirch
Seniorenmittagstisch
Taufbaumausschnitt 2017.(Foto: O. Grüter)
Am Samstag, 13. Januar sind die Tauffamilien des vergangenen Jah-res 2017 zu einer kleinen Feier um 15.00 in die Pfarrkirche eingeladen.
Anschliessend gemütliches Beisam-mensein bei Kaffee und Kuchen im Pfarreiheim.
Seit März 2017 lädt der Frauenbund Neuenkirch die Generation 60plus mehrmals im Jahr dazu ein, preis-wert ein Mittagessen in der Cafete-ria des Wohn- und Pflegezentrums Lippenrüti zu geniessen.
Dieses Angebot erfreut sich stets gros-ser Beliebtheit, wie auch auf dem Foto zu erkennen ist. Sechs Mal wurde das gemeinsame Mittagessen im vergan-genen Jahr angeboten. Aufgrund der
regen Teilnahme und der positiven Rückmeldungen wird das Angebot auch weiterhin durchgeführt. Natür-lich kommt bei diesen Treffen auch das Vergnügen nicht zu kurz, denn ein Jass heitert das Gemüt immer wieder auf. Zusammen gut essen, schwatzen, sich über Gott und die Welt austauschen, all das ist möglich, wenn Leute zusammenkommen. Und wann ist das besser möglich, als bei einem feinen Zmittag?
Treff
Tauffamilien
16 Pfarrei Hildisrieden
Unverwechselbares Kunstwerk
Neue DiakonenstolaBeim Feiern des Gottesdienstes tra-gen der Priester und der Diakon eine Stola in der jeweiligen liturgischen Farbe: in der Advents- und Fasten-zeit violett, im Weihnachts- und Os-terfestkreis gelb, weiss zu Pfingsten, an Gedenktagen von Märtyrern rot und im Jahreskreis grün.
Bis anhin habe ich meine jeweilige Stola aus Rain mit in die Gottesdienste in Hildisrieden genommen. Nun wur-de eine Stola speziell für Hildisrieden geschaffen, welche alle liturgischen Farben beinhaltet. Die beiden Künst-lerinnen, die Äbtissin des Klosters Eschenbach M. Ruth und Sr. M. Luzia, haben die Herausforderung ange-nommen und in grossartiger Handar-beit die neue Stola geschaffen. Sie symbolisiert die Freude unseres Glau-bens, die Dynamik der Botschaft Got-tes, welche uns im Zeichen des Kreu-zes erdet und zugleich mit dem Him-mel verbindet.
Die Schwestern des Klosters Eschen-bach nutzen dazu eine ganz spezielle Technik: Die 180 Längsfäden aus Sei-de werden aufgespannt und mit Pin-sel und Farbe bemalt. Danach werden die Fäden in verschiedene Bäder ge-taucht, um die Farbe zu fixieren. An-schliessend werden die Fäden einzeln in den Webstuhl eingespannt und da-nach wird mit dem Kettfaden die drei Meter lange Stola gewoben. Dadurch entsteht das unverwechselbare Kunst-werk.
Im Gottesdienst vom 1. Januar um 19.00 Uhr wird die neue Stola einge-segnet und ich darf sie zum ersten Mal tragen.
Erich Hausheer-Leisibach, Pfarreileiter
Die beiden Künstlerinnen, Äbtissin M. Ruth Nussbaumer und Sr. Luzia Güller, präsentieren mit grosser Freude und sichtlichem Stolz ihr Kunstwerk.
(Foto: Margrit Leisibach)
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Pfarreien Hildisrieden und Rain 17
Hildisrieden aktuell
Ankündigung der Frauenbund-GV
Dienstag, 6. März 2018Die ordentliche Generalversammlung 2018 findet am Dienstag, 6. März 2018 statt. Anträge sind laut den neuen Statuten bis sechs Wochen vor der GV schriftlich bei der Präsidentin Margrith Koch, Grossacher 17, einzureichen. Der letzte Termin ist der 23. Januar 2018. Die GV-Unter-lagen werden den Mitgliedern rechtzeitig zugestellt. Wir freuen uns, viele Frauen an der GV im Jubiläumsjahr zu begrüssen.
Rain aktuell
ChlichenderfiirKönigsfeier mit Kindersegnung – «Üsi tierisch Arche»
Samstag, 6. Januar, 09.00Pfarrkirche Rain
Kinderkonzert mit Andrew Bond
Samstag, 21. April 2018, 15.00Zentrum inPuls, HildisriedenTüröffnung: 14.30Dauer des Konzerts: ca. 50 Minuten
Welch eine Sensation!Der mehrfach preisgekrönte Andrew Bond gibt an-lässlich des 100-Jahr-Jubiläums des Frauenbundes in Hildisrieden ein Konzert.
Einige seiner CDs wie «Zimetschtern han i gern» oder «Mitsing-Wienacht» sind aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken.Seien Sie Teil dieses Spektakels und reservieren Sie noch heute Tickets.Ticketpreise: Fr. 20.– pro Erwachsener, Fr. 10.– pro Kind
Empfohlenes Mindestalter: 3 Jahre, Vorschulkinder in Begleitung Erwachsener, keine Sitzplatzreservation.
Gratis-Parkplätze direkt vor dem Zentrum Inpuls.Infos zur Ticketbestellung erhalten Sie unter:https://ticketfrog.ch/andrewbond.
Die Arche und die Tiere freuen sich auf die Drei Könige. Sie werden uns ihre Geschichte erzählen. Erich Hausheer wird die Kinder nach der Feier segnen.
Anschliessend wartet auf alle im Pfarreiheim der Fami-lientreff mit dem Dreikönigskuchen und Getränken.
Wer wird wohl diesmal König?
Hildisrieden und Rain
röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Fraktion Hochdorf
Nominationsversammlung
EinladungDonnerstag, 18. Januar 2018, 20.00Pfarreizentrum Hildisrieden
Neuwahl der Mitglieder und Ersatzwahl der Synode der römisch-katholischen Landeskirche für die Legislaturperiode 2018–2022.
Zu dieser Versammlung sind Sie herzlich eingeladen.
Anschliessend offeriert die Kirchgemeinde Hildisrieden einen Apéro.
18 Pfarrei Rain
www.pastoralraum-
www.pfarrei-eich.ch
www.pfarreisempach.ch
Anschliessend gemeinsames Mittag
Sternsingen 2018
Gemeinsam gegen Kinderarbeit
Die Sternsingeraktion steht unter dem Motto «Gemeinsam gegen Kin-derarbeit in Indien und weltweit».
168 Millionen Kinder und Jugend-liche arbeiten weltweit. Die meisten tun das nicht freiwillig, viele werden ausgebeutet und missbraucht.
Die grösste Zahl an arbeitenden Kin-dern, ca. 60 Millionen, findet man in Indien. Viele Familien kommen nur über die Runden, wenn ihre Kinder mitverdienen.
BildungsangeboteGegen das Unrecht der ausbeuteri-schen Kinderarbeit setzen sich die Projektpartner der Sternsinger in In-dien und weltweit ein. Partner der Sternsinger entwickeln alternative Bildungsangebote, damit arbeitende Kinder lernen können, und sie helfen Familien, ihr Einkommen zu verbes-sern, um so den Verdienstausfall der Kinder auszugleichen – etwa durch Berufsbildungskurse.
Als Sternsinger unterwegsSo sind auch Mädchen und Jungs der 3., 4. und 5. Klassen wieder für eine besondere Mission unterwegs. Sie machen sich auf, um als Sternsinger für benachteiligte Kinder in Indien zu sammeln und die Häuser sowie Woh-nungen zu segnen.Herzlichen Dank im Voraus für jede Spende sowie allen, die den Stern-singern die Türe öffnen.
Monika Koller-Wermelinger
Gottesdienst13. Januar, 17.00 Uhr, PfarrkircheDie Sternsinger sind im Gottes-dienst zu Gast und gestalten ihn mit. Sie sind herzlich eingeladen, mit Ihrer Familie dabei zu sein.
Den Plan der Hausbesuche finden Sie im Rain-Info.
Kirchgemeindeversammlung
Alte Messgewänder entdecktDie Stimmberechtigten der Kirch-gemeindeversammlung stimmten dem Budget zu. Der Kirchenrat ehr-te Klaus Widmer für seine immer-währenden immensen ehrenamtli-chen Dienste.
Kirchenratspräsident Ivo Bieri begrüss-te die Anwesenden, insbesondere die beiden neuen Kirchenratsmitglieder Franziska Burri als Kirchmeierin und Andrea Tschopp als Aktuarin. Die An-wesenden stimmten für den unver-änderten Steuerfuss von 0,34 Einhei-ten und genehmigten das Budget fürs
Jahr 2018. Mit der Verantwortung für beide Pfarreien Rain und Hildisrie-den des Pfarreileiters Erich Hausheer ergeben sich einige Strukturverände-rungen. Er informierte darüber, dass immer noch über 50 Prozent des Ar-beitspensums unbesetzt seien. Dar-um seien alle aufgerufen, in der neu-en Situation kreativ und wohlwollend mitzudenken. Astrid Jenny wurde als Sakristanin und Simone Häfliger als Mitarbeiterin in der Seniorenseelsor-ge begrüsst. Kirchenrat Stefan Ruckli orientierte über den Fund von alten Messgewändern in den Kirchen-
schränken anlässlich der Inventari-sierung der Kirchenschätze. Susanna Corradini informierte über ihre Tä-tigkeit als Mitglied der Synode der Landeskirche Luzern. Das Protokoll der Versammlung liegt im Pfarramt auf.
Eine Gruppe von Frauen und Män-nern pilgerte von Mai bis Juli 2016 zu Fuss die 1200 Kilometer von St. Gal-len nach Rom – für die Gleichberech-tigung von Mann und Frau in der katholischen Kirche. Drei Studenten
Szene aus «Habemus Feminas»; der Film ist schwarz-weiss. Bild: pd
haben diese erstaunliche Reise mit dem Film «Habemus Feminas» do-kumentiert. Das Stadttheater Sur-see zeigt den Film am 17. Januar. Zur Vorführung mit anschliessendem Podium laden die Pfarrei Sursee, die katholische Kirche im Kanton Luzern und der Frauenbund Luzern ein.
Mi, 17.1., Stadttheater Sursee, Türöffnung 18.30 Uhr, Filmstart 19 Uhr, anschliessend Podium mit den Filmern und Apéro im Foyer; Eintritt frei, Kollekte
Religionsunterricht erteilen?Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese
Der Fachbereich Pastoral – Religi-onsunterricht und Katechese der Landeskirche lädt am 3. Januar Inte-ressierte zu einem Orientierungs-abend zum Bildungsgang Katechese ein. Die berufsbegleitende Ausbil-dung zur Katechetin/zum Kateche-ten befähigt, Religionsunterricht zu erteilen und in den Pfarreien ausser-schulisch tätig zu sein.
Di, 23.1., 19.30 Uhr, kath. Landes kirche, Abendweg 1, Luzern (3. Stock); Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen: www.lukath.ch/ausbildungen-nach-formodula
Treffpunkte
Oberwil bei ZugGottesdienst für hörbehinderte Menschen
Die Behindertenseelsorge lädt ein zu einem Gottesdienst für Menschen mit einer Hörbehinderung am 7. Ja-nuar in der Kapelle der psychiatri-schen Klinik Zugersee in Oberwil. Anschliessend gemeinsames Mittag-essen.So, 7.1., 11.00 Uhr; Anmeldung für das Mit-tagessen bei Wolfgang Koch, Mürlefeld 14, 5630 Muri, [email protected]
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali, Verteilzentrum der Caritas Luzern in Littau
Was mag das neue Jahr wohl bringen,welche Aussichten, Perspektiven?Werde ich mehr Durchblick haben,
mehr Weitsicht oder komme ich auf den Hund?Wie viel Gepäck schleppe ich mit mir herum,was bürde ich mir auf oder nehme ich anderen ab? Ob genügend frische Luft hereinkommt, auch in der Kirche?Geht ein Kamel durch ein Nadelöhr oder der Hund durch die Folie? Wage ich den Schritt nach draussen oder verharre ich, wo ich bin?