Meldeverfahren an die Berufsgenossenschaft · !Anwesenheitsstunden und Überstunden fließen immer ausnahmslos in die Berechnung der BG- Stunden ein. Eine manuelle Anlage von Berufsgenossenschaften
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Das Info erklärt, wie Agenda LOHN die Werte zur Berufsgenossenschaft ermittelt und die Meldung mitGrund 92 »UV-Jahresmeldung« erstellt.
Voraussetzungen2.
Allgemein
Mit der Einführung der UV-Jahresmeldung zum 01.01.2016 werden alle relevanten Daten zurBerufsgenossenschaft ausschließlich mit der neuen Meldung mit dem Grund 92 »UV-Jahresmeldung« erstellt und gemeldet.
Vor Einführung der UV-Jahresmeldung wurden melderelevante Daten zur Berufsgenossenschaft inden SV-Meldungen an die jeweilige Krankenkasse gemeldet.
Agenda LOHN
Die Meldung wird automatisch im Berechnungsmonat Januar für das Vorjahr erstellt und an dieKrankenkassen versendet. Die Krankenkasse leitet diese Daten an die Rentenversicherung weiter.
Im Einzelnen sind dies folgende Daten:
§ die für den Arbeitgeber zuständige Berufsgenossenschaft
§ die Mitgliedsnummer des Arbeitgebers
§ die Gefahrentarifstelle des Arbeitnehmers
§ das berufsgenossenschaftspflichtige Arbeitsentgelt
HinweisDie Meldung mit Grund 92 »UV-Jahresmeldung« wird nur erstellt, wenn die Rückmeldung derStammdatenabfrage fehlerfrei erfolgt ist.
Nr. 1704 Digitaler Lohnnachweis
Nr. 1705 Kernprüfungsfehler im Digitalen Lohnnachweis
Alle nötigen Stammdaten sind in Agenda LOHN hinterlegt:
§ alle derzeit gültigen Berufsgenossenschaften
§ alle zu den Berufsgenossenschaften gehörenden Gefahrentarifstellen
HinweisHalten Sie zur Erfassung der Stammdaten den aktuellsten Veranlagungsbescheid bzw. dieMitteilung der Berufsgenossenschaft mit Angabe der PIN bereit.
3. Mitgliedsnummer des Arbeitgebers und die von der Berufsgenossenschaft vergebene PINerfassen.
4. Beim Abspeichern der Mandanten-Programmdaten wird automatisch die Abfrage derStammdaten für das jeweilige Jahr erstellt: Nr. 1704 Digitaler Lohnnachweis.
5. Nach dem Speichern der Mandanten-Programmdaten können Sie durch Bestätigung einerAbfrage bei allen aktiv beschäftigten Arbeitnehmern die gleiche Gefahrentarifstelle hinterlegen.Diese kann in den Personaldaten jederzeit geändert werden.
Ermittlung der Stunden für die Berufsgenossenschaft
Durch Aktivierung der Option fließen alle bezahlten, jedoch nicht geleisteten Stunden in die Ermittlungder BG-Stunden. Beachten Sie hierzu die Schlüsselung in den Lohnarten (z.B. Lohnfortzahlung,Krankheit, Urlaub).
Hinweise
§ Die Berufsgenossenschaften behandeln die Berücksichtigung der Stunden unterschiedlich.Fragen Sie im Zweifelsfall bei der für Sie zuständigen Berufsgenossenschaft nach!
§ Anwesenheitsstunden und Überstunden fließen immer ausnahmslos in die Berechnung der BG-Stunden ein.
Eine manuelle Anlage von Berufsgenossenschaften durch den Anwender ist nicht vorgesehen undauch nicht möglich.
Zusatzinformationen
Die Angaben in den Feldern »Höchstjahresarbeitsverdienst« und »Vollarbeiterrichtwert« werden durchdie Auswahl der Betriebsnummer automatisch gefüllt. Diese Angaben resultieren aus derStammdatentabelle der Berufsgenossenschaften und sind durch deren Satzungen vorgegeben.
Berufsgenossenschaft aus den Mandanten-Programmdaten.
BG-Pflicht
Keine BG-Pflicht des Arbeitnehmers, weil
§ Befreiung von BG-Pflicht gem. SGB VII (z. B. Gesellschafter Geschäftsführer)
§ Keine BG-Pflicht wegen Auslandsbeschäftigung
Gefahrentarifstellen
Hinterlegen Sie eine Gefahrentarifstelle für Mitarbeiter, wenn abweichend von Einstellung in denMandanten-Programmdaten.
Mehrere Gefahrentarife
Sie haben die Möglichkeit, bei jedem Arbeitnehmer bis zu zwei Gefahrentarifstellen zu hinterlegen undeine prozentuale Aufteilung vorzunehmen. Über den Auswahlpfeil werden die Gefahrentarifeangezeigt.
§ Option <Abweichender Gefahrentarif zur Berufsgenossenschaft in den Mandanten-Programmdaten>
Sie können einem Mitarbeiter einen Gefahrentarif zuordnen, der von der Berufsgenossenschaftin den Mandanten-Programmdaten abweicht. Das kommt vor, wenn sich eineBerufsgenossenschaft bei einer anderen Berufsgenossenschaft einen Gefahrentarif »entleiht«.
§ Option <Abweichende Berufsgenossenschaft zu den Mandanten-Programmdaten>
In einzelnen Fällen können Arbeitgeber mit sehr unterschiedlichen Tätigkeitsbereichenmehreren Berufsgenossenschaften zugeordnet sein. Bei Aktivierung des Kontrollkästchens»Abweichende Berufsgenossenschaft zu den Mandanten-Programmdaten« haben Sie dieMöglichkeit, einzelne Mitarbeiter einer von den Mandanten-Programmdaten abweichendenBerufsgenossenschaft zuzuordnen.
1. In das BG-Brutto fließen alle steuerpflichtigen Lohnarten, die im Feld »Steuer« einen der folgendenEinträge haben:
§ Laufender Bezug – Monatstabelle
§ Sonstiger Bezug – Jahrestabelle
§ Mehrjähriger Bezug – (1/5 Steuersatz)
2. Nicht in das BG-Brutto fließen folgende Lohnarten:
§ pauschal besteuerte Lohnarten
§ steuerfreie Lohnarten
3. Ausnahmen (Lohnarten, die trotz Steuerfreiheit/Pauschalbesteuerung in das BG-Brutto fließen):
§ steuerfreie Nacht, Sonn- und Feiertagszuschläge (Lohnarten 0100 bis 0105)
§ Zukunftssicherungsleistungen (Direktversicherungen), die den sozialversicherungsfreien Betragvon 4 % der Beitragsbemessungsgrenze in der Rentenversicherung übersteigen
§ Pauschal versteuerte Zukunftssicherungsleistungen aus Entgeltumwandlungen laufenderBezüge (Aus Altverträgen bis 31.12.2004)
§ Geschenke an Arbeitnehmer (Lohnart 0134)
Hinweise
§ Überprüfen Sie, ob diese von uns getroffene Voreinstellung mit den Vorgaben der Satzung IhrerBerufsgenossenschaft übereinstimmt!
§ Überprüfen Sie alle individuell von Ihnen angelegten Lohnarten (Lohnarten > Nr. 0999)!Lesen Sie in den Details wie Sie:Steuerpflichtige Lohnarten aus dem BG-Brutto ausschließen auf Seite .Steuerfreie Lohnarten ins BG-Brutto aufnehmen auf Seite .
Ermittlung der BG-Stunden3.4.
AchtungBesonders bei der Abrechnung von Gehaltsempfängern, die zusätzlich Stunden bezahltbekommen, ist auf eine korrekte Schlüsselung der zusätzlichen Stunden zu achten.Lesen Sie hierzu mehr auf Seite .
Die geleisteten Stunden werden nicht im Datensatz der Meldung mit dem Grund 92 »UV-Jahresmeldung« an die Berufsgenossenschaften gemeldet. Die Stunden sind für den manuellenLohnnachweis an die Berufsgenossenschaft relevant.
LOHN holt die Anzahl der Stunden aus folgenden Quellen:
§ Stundenlohnempfänger:Stunden aus den von Ihnen erfassten Stundenlohnarten.
Der Arbeitgeber meldet je Gefahrtarifstelle an die Berufsgenossenschaft:
1. Das beitragspflichtige Arbeitsentgelt (BG-Entgelt) des Arbeitnehmers unter Berücksichtigung:
§ Höchst-Jahres-Arbeitsentgelt
2. Die BG-Stunden des Arbeitnehmers unter Berücksichtigung
§ Vollarbeiter-Richtwert
Höchst-Jahres-ArbeitsentgeltDas Höchstarbeitsentgelt ist die Obergrenze, bis zu der das Arbeitsentgelt der Versicherten zurBerechnung herangezogen wird. Sofern das Jahresarbeitsentgelt eines Arbeitnehmers oberhalbdieser Grenze liegt, ist es zu kürzen.
BG-Stunden begrenzt auf VollarbeiterrichtwertEine Kürzung ist vorzunehmen, falls der Vollarbeiterrichtwert im Jahr überschritten wird.
Die Werte in den folgenden Auswertungen sind unterschiedlich dargestellt:
Auswertung BG-Brutto/ BG-Stunden
Lohnkonto nicht umgerechnet
Berufsgenossenschaftsliste nicht umgerechnet
Berufsgenossenschaft – Gemeldete Jahreswerte Teil II bereits umgerechnet
UV-Jahresmeldung (Meldung 92) - Gemeldete Jahreswerte Teil I bereits umgerechnet
2. Lohnkonto
Im Lohnkonto (Zeile BG-Stunden und BG-Brutto) wird keine Umrechnung auf das Höchst-Jahres-Arbeitsentgelt/ Vollarbeiter-Richtwert vorgenommen.
Keine Umrechnung auf das Höchst-Jahres-Arbeitsentgelt bzw. Vollarbeiter-Richtwert.
Mandanten-Programmdaten
Berufsgenossenschaftsliste
4. Berufsgenossenschaft - Gemeldete Jahreswerte Teil II
Umrechnung auf das Höchst-Jahres-Arbeitsentgelt bzw. Vollarbeiter-Richtwert vorgenommen.
Die Liste enthält die Werte für den Jahreslohnnachweis für die Berufsgenossenschaft. DieAuswertung wird bei der Monatsabrechnung Januar erzeugt und unter » AllgemeineAuswertungen | Jahresordner (Vorjahr)« gespeichert:
5. UV-Jahresmeldung - Gemeldete Jahreswerte Teil I
Umrechnung auf das Höchst-Jahres-Arbeitsentgelt bzw. Vollarbeiter-Richtwert vorgenommen. DieSpalte »BG-Stunden« dient rein informativen Zwecken.
Mandanten-Programmdaten
BG-Gemeldete Jahreswerte Teil I - UV-Jahresmeldung (Meldung 92)
Details4.
Korrektur des BG-Brutto4.1.
Ein falsches BG-Brutto entsteht durch eine falsch verwendete Lohnart und/oder die Verwendung einerfalsch geschlüsselten Lohnart. In Ermittlung des BG Brutto wird erklärt, welche Lohnarten in dasBG-Brutto einfließen.
Zur rückwirkenden Korrektur gehen Sie wie folgt vor:
1. »Bearbeitung | Nachberechnung Bezüge«Erfassen Sie die falsche Lohnart je Monat mit Minus.
2. »Bearbeitung | Nachberechnung Bezüge«Erfassen Sie die richtige Lohnart je Monat mit Plus.
Hinweis
§ Ändern Sie die Einstellungen an der falsch verwendeten Lohnart nicht, da dies nurAuswirkungen auf die aktuelle Abrechnung hat.
§ Beachten Sie, dass Änderungen an Lohnarten immer mandantenübergreifend gültig sind.
§ Nachträgliche Änderungen am BG-Brutto führen zu einer Stornierung und einer Neu-Meldungmit dem Abgabegrund 92 »UV-Jahresmeldung«.
Fehler bei der Berechnung der Stunden aus Vormonaten können Sie korrigieren.
Vorgehensweise
1. »Bearbeitung | Nachberechnung Bezüge«.
2. Erfassen Sie für jeden fehlerhaften Monat einen Datensatz mit der Lohnart ZGEL »Geleistete Stunden« und der jeweiligen Differenz.
HinweisMit der Lohnart ZGEL werden die Anwesenheitsstunden und die BG-Stunden korrigiert.
Rückwirkende Änderung der BG-Mitgliedsnummer4.3.
Wenn sich die BG-Mitgliedsnummer ändert, die BG-Betriebsnummer aber gleich bleibt, wird für diesenZeitraum die UV-Jahresmeldung automatisch korrigiert.
Die Nachberechnung des BG-Brutto wird in der UV-Jahresmeldung für das Meldejahr 2016berücksichtigt und korrigiert.
UV-Jahresmeldung Januar 2017
Korrektur aus Oktober 2017
Aktualisierung der Berufsgenossenschaften und deren Gefahrentarife4.8.
Die Berufsgenossenschaften und deren Gefahrentarife werden durch Agenda UPDATE aktualisiert.
Sollte eine manuelle Aktualisierung notwendig sein, dann haben Sie die Möglichkeit, diese über »Transfer | Import aus dem Internet | Import Berufsgenossenschaften/Versorgungswerke«
Steuerpflichtige Lohnarten aus dem BG-Brutto ausschließen4.10.
Schlüsseln Sie hierzu die Lohnart im Register Steuer/SV im Feld »Diverses« auf die Option:<Steuerpfl. Bezug nicht zum Berufsgen. Brutto>.
Steuerfreie Lohnarten ins BG-Brutto aufnehmen4.11.
Schlüsseln Sie hierzu die Lohnart im Register Steuer/SV im Feld »LSt-Bescheinigung« auf <Steuerfreier Bezug zum BG-Brutto>.
BG-Stunden bei Gehaltsempfängern4.12.
Wenn Sie bei einem Gehaltsempfänger eine Lohnart mit Mengenbezeichnung »Betrag oder Menge«verwenden, zählen bei diesem Arbeitnehmer immer die Stunden aus den Personaldaten.
Lohnarten mit der Mengenbezeichnung »Überstunden« werden zu den Stunden hinzugerechnet.
AchtungSobald Sie zusätzlich eine Lohnart mit der Mengenbezeichnung »Anwesenheitsstunden«verwenden, zählen die Angaben aus den Personaldaten nicht mehr. Es zählen lediglich die Anzahldieser Stunden. Die Lohnarten mit diesen Mengenbezeichnungen zählen immer ausschließlich undvorrangig.
Die Erfassung einer Berufsgenossenschaft in den Mandanten-Programmdaten ist eine Musseingabe.Grundsätzlich ist jeder Arbeitgeber beitragspflichtig zur Berufsgenossenschaft. Das gilt auch, wenn dieangestellten Arbeitnehmer nicht BG-pflichtig sind (z. B. Gesellschafter Geschäftsführer).
In Zweifelsfragen wenden Sie sich an den DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung):
http://www.dguv.de/de/index.jsp
Zugehörigkeit zur BG ist noch ungeklärt4.14.
Bereits durch die Anzeige der Aufnahme einer unternehmerischen Tätigkeit wird die Pflicht zurZugehörigkeit einer BG ausgelöst.
Wer ein Unternehmen eröffnet, muss dieses binnen einer Woche beim zuständigenUnfallversicherungsträger anmelden (§ 192 Sozialgesetzbuch VII). Diese Meldepflicht bestehtunabhängig davon, ob Arbeitnehmer beschäftigt sind!
Bitte gehen Sie wie folgt vor:
1. Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Mandanten! Hat er sein Gewerbe angemeldet und sich bei derBG gemeldet?
2. In Zweifelsfragen wenden Sie sich bitte an die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung).Telefon: 0800 60 50 40 4.
BG-Gründe4.15.
Leerzeichen Ohne Besonderheiten
A07 Meldungen für Arbeitnehmer der UV-Träger
A08 Unternehmen ist Mitglied bei einer landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft
A09 UV-Beitrag wird nicht nach dem Arbeitsentgelt bemessen (wie z. B. dieKopfpauschale)
B01 Entsparung von ausschließlich sozialversicherungspflichtigem Wertguthaben
B06 UV-Entgelt wird in einer anderen Gefahrtarifstelle dieser Entgeltmeldungangegeben
B09 Sonstige Sachverhalte, die kein UV-Entgelt in der Meldung erfordern
Eingetragene Lohnkontovorträge für BG-Brutto und BG-Stunden laufen in die Auswertung BG-Gemeldete Jahreswerte Teil I + Teil II ein.
Die BG-Stunden müssen zur Erstellung des Jahreslohnnachweises für die Berufsgenossenschafterfasst werden. Die Angaben im Lohnnachweis sind meldepflichtig.
Nr. 1669 Lohnabrechnung aus Fremdsoftware übernehmen
Wenn eine der folgenden Gefahrentarifstellen hinterlegt ist, ist der Ausweis mit 0,00 korrekt. DieBerufsgenossenschaft rechnet die Beiträge dann nach anderen Faktoren ab:
§ 88888888 = Fiktive Gefahrentarifstellez.B. bei Unfallversicherung für Landwirtschaftliche Betriebe (SVLFG)
§ 99999999 = Fiktive Gefahrentarifstelle
Besonderheiten der Meldung 924.18.
§ Der Zeitraum ist grundsätzlich vom 01.01. bis 31.12. des Meldejahres, unabhängig vomtatsächlichen Beschäftigungszeitraum des Arbeitnehmers.
§ BG-Stunden werden nicht gemeldet (Sie sind nur noch für den manuellen Lohnnachweis an die BGrelevant).
§ Jeder Arbeitgeber darf pro Sozialversicherungsnummer nur eine Meldung 92 erstellen. Wurdewährend des Jahres bei einem Arbeitnehmer die Personalnummer gewechselt oder in Sonderfällenein Arbeitnehmer über zwei Personalnummern gleichzeitig abgerechnet, so erstellt LOHN dieMeldung 92 mit den kumulierten Werten unter der höheren Personalnummer.
§ Da die Meldung 92 nur BG-Daten enthält, erhält der Arbeitnehmer keine Bescheinigung zurSozialversicherung. Die gemeldeten BG-Werte zur Meldung 92 werden auf der Auswertung „BGGemeldete Jahreswerte Teil I“ ausgewiesen.
Meldung 92 für bereits ausgetretene Arbeitnehmer
§ Für ausgeschiedene Arbeitnehmer wird im Januar des Folgejahrs die Meldung 92 über dengesamten Zeitraum des Vorjahrs erstellt. Agenda LOHN erzeugt die Meldungen automatisch.
Meldung 92 bei Betriebsaufgabe
§ Die Meldung 92 wird in dem Monat erstellt, in dem Sie die Option <Betriebsaufgabe> aktivieren: Stammdaten | Betriebsstätten | Betriebsstätte öffnen.
Es muss sichergestellt werden, dass das gesamte unfallversicherungspflichtige Arbeitsentgelt desgesamten Kalenderjahres in der Meldung 92 enthalten ist. Bereits aufgelaufene melderelevanteWerte sind in das neue Entgeltabrechnungsprogramm zu übernehmen.
Wird das Mandat in Agenda LOHN zum Januar des Jahres übernommen, muss mit dem Vorberatergeklärt werden, ob die Meldung 92 im Dezember bereits erstellt und an die Berufsgenossenschaftgemeldet wurde.
Wurde keine Meldung 92 vom Vorberater erstellt und gemeldet, müssen die Lohnkontovorträge zurBerufsgenossenschaft vom aktuellen Berater für das gesamte Meldejahr pro Arbeitnehmervorgetragen werden.
Mandatsübernahme von Fremdsoftware zu Agenda LOHN
§ zum 01. Januar eines Jahres
Wenn der aktuelle Berater die Meldung 92 erstellen muss, sind für die Arbeitnehmer BG-Vorträge zu erfassen. Dies betrifft alle Arbeitnehmer inkl. der im Meldejahr ausgeschiedenenArbeitnehmer, die im Vorjahr unfallversicherungspflichtiges Entgelt bezogen haben:
Lohnkontovorträge Berufsgenossenschaft
§ Unterjährig
Wenn das Mandat z.B. im März übernommen wurde, muss der aktuelle Berater die Meldung92 für das gesamte Meldejahr erstellen. Dies gilt für alle Arbeitnehmer mitunfallversicherungspflichtigem Entgelt inkl. der in bisherigen Abrechnungszeiträumenausgeschiedenen. Im Beispiel müssen Arbeitnehmer mit Austritt im Januar und Februarebenfalls berücksichtigt werden.
Lohnkontovorträge Berufsgenossenschaft
Mandatsübergabe von Agenda LOHN zu Fremdsoftware
LOHN erstellt bei Systemwechsel keine Meldung 92 zur Berufsgenossenschaft. Der nachfolgendeBerater muss die Meldung 92 im Januar des Folgejahrs erstellen.
Mandatsübernahme von Agenda LOHN zu Agenda LOHN per Datensicherung
Bei einer Mandatsübernahme über Einlesen einer Datensicherung sind alle erforderlichen Datenvorhanden. Der aktuelle Berater muss die Meldung 92 erstellen.
Im Januar des Folgejahres erstellt LOHN die Meldung für alle aktiven und im Übernahmejahrausgetretenen Arbeitnehmer automatisch.
Mandatsübergabe von Agenda LOHN zu Agenda LOHN ohne Datensicherung
Gehen Sie wie bei einer Mandatsübernahme von Fremdsoftware zu Agenda LOHN vor.