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FOTO: CHRISTIAN DIETRICH EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET Alles für Mutter und Kind. Online sparen unter zurrose.ch ANZEIGE MEIN BABY UND ICH www.unserekinder.ch 3 TIPPS FÜR DEN START MIT IHREM BABY Inhalt VON KOPF ZU KOPF Bei Kopfläusen ist die Prävention das A und O ABC DES STILLENS Praktische Tipps für den Alltag KINDERWUNSCH Behandlungsmethoden bei Unfruchtbarkeit
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MEIN BABY UND ICH - muevaeberatung.ch · TIPPS FÜR DEN START MIT IHREM BABY Inhalt VON KOPF ZU KOPF Bei Kopfläusen ist die Prävention das A und O ... und Liebe werden mit dem

Sep 18, 2018

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FOTO: CHRISTIAN DIETRICH

EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET

Alles für Mutter und Kind. Online sparen unter zurrose.ch

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MEIN BABY UND ICH

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3TIPPS FÜR DEN START MIT IHREM BABY

Inhalt

VON KOPF ZU KOPF Bei Kopfläusen ist die Prävention das A und O

ABC DES STILLENSPraktische Tipps für den Alltag

KINDERWUNSCH Behandlungs methoden bei Unfruchtbarkeit

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der innovative Muttermilchsauger Calma. Der Wechsel zwischen Brust und Flasche und

zurück zur Brust war nie einfacher. www.medela.ch

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Kinder kommen auf die Welt – Eltern auch

Diese Erfahrung durf-te auch ich erleben und ich bin mir sicher, da-mit nicht alleine zu sein. Wie war das doch nochmals vor 18 Jahren, als mein Erstgeborener

auf die Welt kam?Ein ungeplantes Wunschkind! Eigent-

lich wollten wir immer Kinder, aber der Zeitpunkt war nie wirklich günstig. Ein Stellenwechsel, eine neue Ausbildung, Reisen. Es gibt viele Möglichkeiten in der heutigen Zeit das Leben auszukosten, und trotzdem war uns immer klar, dass wir ei-ne Familie gründen möchten. Er hat uns dann die Entscheidung abgenommen und kam mit lautem Geschrei und wa-chem, wissendem Blick zu uns. Was für ein Augenblick. Die Welt stand still und das Unbegreifliche, nicht fassbare der letzten neun Monate lag in meinen Ar-men. Das Staunen, Zweifeln, sich freuen und sich ängstigen, sprich das Wechsel-bad der Gefühle, nahm seinen Lauf.

Jeder Ton, der das Wesen von sich gibt, wird registriert – und das sind vie-le. Vom Rülpser zum Darmgeräusch, vom Geknorze zu lautstarkem Protest-geschrei, alles wird euphorisch bejubelt.

Jede Bewegung, jeder Blick, Mimik und Gestik wird als kleine Sensation empfunden. Und das ist es ja auch, die kleinen Wesen sind perfekt, ein alltäg-liches Wunder.

Zu Hause dann die Ernüchterung. Es gibt nämlich auch ein Leben nach der Geburt.

In freudiger ErwartungIn der Schwangerschaft fühlt Frau sich als etwas Besonderes, in Erwartung, wie früher diese Zeit genannt wurde. Träume von einer Zukunft in Harmonie und Liebe werden mit dem zukünfti-gen Vater geträumt. Erziehungsmetho-

den werden diskutiert, das bevorste-hende Leben zu dritt nimmt Formen an. Schwangerschaftsgymnastik, Ge-burtsvorbereitungskurse, Stillberatun-gen, dann natürlich die Babyausstat-tung, Kleider, Möbel, Spielsachen… Die Zukunft bestimmt die Gegenwart. Dem Riesenangebot durch Werbung, Lite-ratur, Chats etc. sind keine Grenzen ge-setzt und lassen die werdenden Eltern im Dschungel der Möglichkeiten schon jetzt manchmal verzweifeln.

Einige Tage nach der Geburt wird die junge Familie eine von vielen, die ihren Nachwuchs im Wagen spazieren führt, damit ein Lächeln auf fremde Gesichter zaubert, oder auch das Gegenteil, generv-te, anklagende Blicke erntet, wenn aus dem Gefährt lautstarkes Gezeter ertönt.

Eine Aufgabe fürs LebenGenau diese Zeit gilt es jetzt zu bewälti-gen, und das ist das wahre Meisterstück! Wir bewegen uns in einer schnelllebigen Zeit. Sensationen jagen sich täglich, Ka-tastrophen geschehen im Sekundentakt, Geburt und Tod werden heute als ein Ereignis von vielen wahrgenommen. Die Seele kommt in dieser Hektik nicht nach. Gerade diese zwei tiefgreifenden, bewegenden Ereignisse, die grosse Ver-änderungen für das System Beziehung bedeuten, brauchen Zeit und Ruhe. Jede Veränderung ist krisenanfällig, da die Mitspieler ihre Rollen und ihren Platz noch neu finden und definieren müs-sen. Eine grosse Herausforderung für das Paar, dass jetzt Eltern wird. In die Paarbeziehung kommt jetzt eine Dritt-person, zur Liebesbeziehung gesellt sich jetzt die Elternschaft.

Ein heikler Übergang, der Zeit, Ge-duld und Verständnis von allen Seiten braucht. Eigenschaften, die in unse-rer heutigen Welt nicht leicht zu fin-den sind. In meinem Berufsalltag bin

ich ständig konfrontiert mit Freuden, Ängsten, Überforderung und Ho@nung, die Kinder mit sich bringen. Das gehört dazu! Unsere Kinder verstärken unse-re Gefühle, die angenehmen wie auch die unangenehmeren. Das ist eine der Herausforderungen, die uns der Nach-wuchs bringt. Lassen wir uns darauf ein, stellen wir uns der Verantwortung! Kinder brauchen starke, nicht unfehl-bare Eltern. Legen wir uns die Messlat-te der perfekten Mutter, des perfekten Vaters nicht zu hoch. Kommen wir her-unter von den Träumen, die wir gespon-nen haben in einem Leben vor dem Leben mit Kindern. Die Realität akzep-tieren, im Hier und Jetzt leben. Was braucht mein Kind? Was brauche ich? Auch diese Frage dürfen wir uns als El-tern ab und zu stellen und wir werden sehen, dass die Antworten mit vielen Bedürfnissen unserer Kinder überein-stimmen. Sich Zeit nehmen, einander zuhören, sich zeigen dass man sich liebt, über Gefühlen reden, sich Mut machen, streiten dürfen, sich versöh-nen, sich Freiraum lassen und Grenzen setzen. Damit dies alles möglich wird, muss zuerst Beziehungsarbeit geleis-tet werden. Sich vertrauen, halten und gehalten werden, Geborgenheit und Si-cherheit schenken… Aber was erzähle ich ihnen? Sie waren doch sicher ein-mal verliebt, oder sind es jetzt noch. Er-innern sie sich daran! Retten sie davon so viel wie möglich in ihren Alltag mit oder ohne Kinder und sie werden ihre eigene Welt kreieren. Eine Realität, die geprägt ist von Ideen, Lust und Frust, Exploration, Scheitern und Erfolgen, von vielen Gefühlen und Erfahrungen, von Leben pur! In diesem Sinne wün-sche ich ihnen viel Glück, ihre neuen Welten als Abenteurer zu entdecken, als Forscher zu begreifen, letztendlich als Mensch zu erleben.

Rebecca FeldmannMütterberaterin HF Mütter-Väterberatung Glarnerland

«Kinder brauchen

starke, nicht

unfehlbare Eltern.

Legen wir uns

die Messlatte der

perfekten Mutter,

des perfekten

Vaters nicht zu

hoch.»

Eltern sein ist eine Herausforderung in die man reinwachsen muss. Geben Sie sich und Ihrem Baby Zeit, einander kennenzulernen.

ENDLICH DADie ersten Momente mit dem Neugeborenen Kind sind prägend für die Beziehung. FOTO: CORBIS

MEIN BABY UND ICH, ERSTE AUSGABE, 29. SEPTEMBER 2014

Managing Director: Fredrik ColfachProduktions- und Redaktionsleitung:

Marcel KollerLayout und Bildbearbeitung: Daniel Stauffer

Project Manager: Dama ZindelTel.: +41 (0)43 888 73 16

E-Mail: [email protected]

Kontakt: Aras ÖzcanTel.: +41 (0)43 540 73 04

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Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AGDistribution: Tages-Anzeiger

Das Ziel von Mediaplanet ist, unseren Lesern qualitativ hochstehende redaktionelle Inhalte zu bieten und sie zum Handeln zu motivieren. So schaffen wir für unsere Inserenten eine Plattform, um Kunden zu pflegen und neue zu gewinnen.

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MEDIAPLANET SCHWEIZ

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Geburtsvorbereitung mit Hypnose

Katja Arturi

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Die Diagnose der Unfruchtbar-keit kann für ein Paar ein gro-sser Schock sein. Die Infertilität kann als Kränkung und Verlet-zung wahrgenommen werden, und oft fühlen sich Paare in die-ser Situation allein gelassen. Dabei ist die Zahl der Betroffe-nen höher als man denkt. Nach aktuellen Schätzungen ist je-des sechste Paar ungewollt kin-derlos. Doch immer mehr Paare nehmen erfolgreich fachärztli-che Hilfe in Anspruch, um sich den Kinderwunsch zu erfüllen.

Die Wahrscheinlichkeit einer Schwan-gerschaft beträgt unter optimalen Be-dingungen etwa 25% pro Zyklus. Über ein Jahr liegt die kumulative Chan-ce für eine Schwangerschaft bei etwa 95%. Sollte es in dieser Zeit zu keiner Schwangerschaft kommen, ist es emp-fehlenswert, einen Facharzt aufzusu-chen. Frauen über 35 sollten dies be-reits nach einem halben Jahr tun, da mit steigendem Alter die Fruchtbarkeit langsam abnimmt.

Die Gründe für die Unfruchtbarkeit sind vielfältig. Die häufigste Ursache bei Männern ist eine Störung der Sa-menzellbildung. So weiss man heute, dass Rauchen oder übermässiger Alko-holkonsum die Qualität der Samenzel-len beeinflusst. Aber auch Entzündun-gen, Krampfadern am Hoden oder ein Hormonungleichgewicht können Ur-sachen sein.

Die häufigsten Gründe der Unfrucht-barkeit bei der Frau sind Störungen der Eizellreifung und der Ovulation, sowie des teilweisen oder kompletten Ver-

schlusses des Eileiters. Aber auch En-dometriose oder Fehlbildungen der Ge-bärmutter können die Ursache sein. Bei einer Störung der Eizellreifung und ausbleibender oder unregelmässiger Menstruation liegen oft Hormonstö-rungen vor. So kann zum Beispiel ei-ne unbehandelte Unterfunktion der Schilddrüse ein Grund für eine ver-minderte Fruchtbarkeit sein. Eine Schilddrüsenunterfunktion der Mut-ter beeinflusst zudem die Entwick-lung des Kindes im ersten Schwanger-schaftstrimester negativ.

Wenn Paare nicht auf natürlichem Weg zu einer Schwangerschaft kom-men, stehen verschiedene medizini-sche Möglichkeiten zur Verfügung. Die-se reichen von einer Hormongabe zur Sicherstellung der Eizellreifung, über eine Insemination, bei der die Samen-zellen direkt in die Gebärmutterhöhle eingebracht werden, bis hin zur künst-lichen Befruchtung (IVF) der Eizellen.

Für eine IVF-Behandlung werden durch Hormone die Eierstöcke stimuliert, so dass mehrere Eizellen heranreifen. Die Hormone, die dazu verwendet werden, sind identisch mit den körpereigenen Hormonen und können biotechnolo-gisch hergestellt werden. Der Vorteil da-ran ist, dass diese frei von Fremdprote-inen, dafür aber auch kostenintensiver sind.

Die durch die IVF-Methode gereiften Eizellen können, mithilfe eines mikro-chirurgischen Eingri@s, vom Arzt punk-tiert und künstlich mit den Samen-zellen des Mannes befruchtet werden. Nach drei bis fünf Tagen werden dann bis zu drei befruchtete Eizellen über ei-nen Katheter zurück in die Gebärmut-terhöhle gebracht. Die übrigen Eizellen können tiefgefroren werden und ste-hen für einen späteren Zyklus zur Ver-fügung.

Die Erfolgschancen dieser Behand-lung sind vergleichbar mit der natürli-chen Empfängnisrate. Die durchschnitt-liche Schwangerschaftsrate nach IVF liegt in der Schweiz bei 24%, variiert aber zwischen den IVF-Zentren erheblich. Da mehr Eizellen anfallen, als für einen Zyk-lus nötig sind, können z.B. noch drei wei-tere Versuche gemacht werden. Die Er-folgschancen liegen bei etwa 61%.

Unfruchtbarkeit – und wie moderne Behandlungsmethoden helfen können

GESA FRIEDERIKE KUIS

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Wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt

Welche unterschiedlichen Formen der Unfruchtbarkeit gibt es beim Mann? 7% aller Männer sind im Laufe des Le-bens mit dem Problem der Zeugungs-unfähigkeit konfrontiert. Damit ist das Problem häufiger als der (als Volks-krankheit bezeichnete) Diabetes mel-litus. Zur Klärung der Ursache männ-licher Unfruchtbarkeit (z.B. Störungen der Hirnanhangsdrüse, der Hoden, Nebenhoden, Hormonwirkungen, Sa-mendeposition), wird auf moderne körperliche und laborchemische Un-

tersuchungsmethoden zurückgegrif-fen. Ebenso wird die Störung nach Art der Ursache, wie z.B. Vererbungsbe-dingt oder entzündlich eingeteilt.

Nach welchem Zeitraum ist es ratsam, einen Facharzt aufzusuchen?Heute gilt ein Paar als steril, wenn nach einem Jahr ungeschütztem Ge-schlechtsverkehr keine Schwanger-schaft eingetreten ist. Dann sollten beide zeitgleich durch die jeweiligen Fachärzte untersucht werden. Dabei folgen nach der intensiven Befragung über die Vorgeschichte körperliche Un-tersuchungen mit Ultraschall, Hormo-nanalysen und schliesslich spezielle Samenuntersuchungen mit Analysen der Zellfunktionen. Denn heute gilt de-finitiv: ein Spermiogramm ohne Funk-tionstests (Übersichtsspermiogramm) kann keine Aussagen zur Befruch-tungsfähigkeit liefern.

Welche Formen der Behand-lungsmethoden gibt es?Neben operativen Methoden (z.B. bei der Krampfader am Hoden) kommen bei In-fektionen Antibiotika, bei Entzündun-gen und Antikörperbildungen Rheu-mamittel, bei Bewegungsstörungen der Samenzellen durchblutungsfördernde Substanzen und vermehrt auch Hormo-ne zum Einsatz. Diese Methoden sind in der Regel sehr erfolgsversprechend.

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UNFRUCHTBARKEIT

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Wenn es mit einer Schwangerschaft nicht funktioniert, ist es in 30 bis 40 Prozent der Fälle auf den Mann zurückzuführen. Doch welche Ursachen hat eine sogenannte Infertilität und was sind die

erfolgreichsten Behandlungsmethoden?

GESA FRIEDERIKE KUIS

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Stillen ist natürlich und gesund. Damit die Stillzeit für Mutter und Kind eine schöne Erfah-rung wird, ist es hilfreich, eini-ge einfache Grundregeln zu be-folgen.

So schön Stillen sein kann, so viele Fragen wirft es auch auf. Viele Mütter sorgen sich, ob ihre Milch ausreicht. Ob ein Kind beim Stillen satt wird, er-kennt man an verschiedenen Zeichen: «Babys sind nach einer Stillmahlzeit satt und zufrieden, viele schlafen gar an der Brust ein. Ein Kind sollte in den ersten 6-8 Lebenswochen pro 24 Stun-den 5-7 nasse und mehrmals täglich volle Windeln haben,» erklärt Chris-ta Müller-Aregger, Still- und Laktati-onsberaterin IBCLC, Geschäftsführe-rin des BSS. Wichtig ist es zudem, das Gewicht des Babys einmal wöchent-

lich zu kontrollieren: «Es sollte im Durchschnitt pro Woche ca. 130g und mehr zunehmen. Achten Sie darauf, das Kind immer am gleichen Wochen-tag, zur selben Tageszeit, immer vor oder nach dem Stillen und nackt zu wiegen», so die Fachfrau. Kinderärzte und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfehlen heute mindestens sechsmonatiges Stillen. Muttermilch enthält alles, was das Baby braucht. Im 2. Lebenshalbjahr sind die Kin-der bereit für feste Nahrung, wobei die Stillmahlzeiten Schritt für Schritt durch die sogenannte Beikost ersetzt werden können.

Richtiges Stillen verhindert SchmerzenGrosse Sorge können wunde oder ris-sige Brustwarzen in den ersten Tagen nach der Geburt bereiten. Die empfind-lichen Brustwarzen müssen sich zu-erst an das starke Vakuum des Babys beim Stillen gewöhnen. Müller-Areg-ger rät: «Nach dem Stillen etwas Milch ausdrücken, diese auf der ganzen Brustwarze und dem Brustwarzenhof verteilen und antrocknen lassen. Ach-ten Sie darauf, dass das Kind immer ei-nen guten Teil des Brustwarzenhofes mit in den Mund nimmt und beim Stil-len seinen Kopf nicht drehen muss.» Wenn die Brustwarzen trotz korrekter Stilltechnik (siehe Box) und Brustwar-zenpflege nicht heilen, ist es ratsam,

Hilfe bei einer Still- und Laktationsbe-raterin, Hebamme, oder Pflegefachfrau zu holen.

Und Vorsicht beim Fläschchen geben: Die Trinktechniken an Brust und Fla-schensauger sind verschieden. «Wenn ein traditioneller Flaschensauger ein-gesetzt wird, bevor das Stillen richtig etabliert ist, kann es sein, dass das Kind schlecht von der Brust zur Flasche und zurück zur Brust wechseln kann», weiss Müller-Aregger.

Und die Ernährung der Mutter? Während der Stillzeit darf die Mutter eigentlich essen was ihr schmeckt und bekommt. Von einer kompletten Er-nährungsumstellung sowie von schar-fen Gerichten und Kohlarten rät Mül-ler-Aregger jedoch der Verdauung des Kindes zuliebe ab. «Sollte das Kind auf ein Nahrungsmittel negativ reagieren, lässt man es am besten ganz weg und probiert es einen Monat später wie-der», empfiehlt die Still- und Laktati-onsberaterin.

EINMALIGE MOMENTEDie Mutter-Kind-Beziehung ist ein

unzertrennliches Band. Geborgenheit und Nähe beim Stillen prägen das Kind.

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Entspannt der Geburt entgegenMit dem nahenden Geburts-termin steigt bei so manchen Schwangeren auch die Nervo-sität. Mentale Entspannungs-techniken wie die Selbsthyp-nose können helfen, das wich-tige Ereignis gelassener anzu-gehen.

In Ihrer fast zwanzigjährigen medizi-nischen und hypnotischen Tätigkeit mit Paaren auf deren Weg vom Kin-derwunsch bis zur Geburt wurde Kat-ja Arturi immer wieder klar, wie kraft-voll und tragend sich gerade auch die mentale Vorbereitung auf die Ge-burt auswirkt: Hypnotische Geburts-vorbereitung (engl. Hypnobirthing), Selbsthypnose, Autogenes Training, Schwangerschaftsyoga sind hier hilf-reiche Techniken. «Werdende Eltern und ihre Babys werden dadurch ent-spannter. Das Zusammenspiel von na-türlichem Geburtsvorgang mit dem Körper der Frau, weniger Komplikati-onen und weniger Interventionsnot-

wendigkeit von medizinischer Seite her sind nachgewiesen», so die Hyp-nosetherapeutin. «Auch von Still-vorteilen und weniger Stimmungs-schwankungen wird rege berichtet», weiss Arturi.

Ein wichtiger Teil der hypnoti-schen Geburtsvorbereitung ist es, allfällige Bedenken beider Elterntei-le und einengende Gedanken aufzu-finden und loszulassen. Speziell für Schwangerschaft und Geburt ausge-bildete Hypnosetherapeuten schöp-fen dabei aus ihrer grossen und in der Praxis gesammelten Erfahrung von Bewährtem. «Die individuelle Be-treuung der Paare ist wertvoll, damit nebst den Gruppenkursen auch im persönlichen Rahmen auf allfällige Ereignisse in der Vorgeschichte und auf einzelne Anliegen eingegangen werden kann», sagt Arturi. Die durch die Anwendung von Selbsthypnose empfundene Souveränität, das eige-ne Erleben jederzeit optimieren zu können, erzeugt laut Arturi ein ange-nehmes Grundvertrauen. Die Techni-ken kann man überdies in wenigen Stunden erlernen und anschliessend unabhängig und ohne Zusatzkosten anwenden.

1TIPP

KÖRPERKONTAKT STÄRKT DIE

BEZIEHUNG ZU IHREM BABY

CATERINA BERNASCHINA

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Das ABC des Stillens

5 PRAKTISCHE STILLTIPPS FÜR

DEN ALLTAG

3 MENTAL-ÜBUNGEN FÜR DIE

INNERE RUHE

AUFATMENWer sich richtig auf die Geburt vorbereitet ist

entspannter. FOTO: CORBIS

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GESUNDHEIT

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VON KOPF ZU KOPF Läuse werden nur bei direktem

Kopfkontakt übertragen. FOTO: CORBIS

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Hat mein Kind Läuse?Lange merken die Kinder und ihre Eltern nicht, wenn die Kopf-läuse sich eingenistet haben. Es kann rund 4-6 Wochen dau-ern, bis sich diese lästigen Pla-gegeister bemerkbar machen. Lausexpertin, Dr. Christina Ruob erklärt, wie Kinder lausfrei blei-ben.

«Bei einer Erstinfektion kann es nach 4 bis 6 Wochen zu Juckreiz und hochroten 2 bis 3 mm grossen Papeln kommen», er-klärt Frau Dr. Christina Ruob, Geschäfts-führerin der medinform Kinderapo-theken und Lausexpertin. Aber nicht in jedem Fall führen Kopfläuse zu Juckreiz. Daher sollte - wenn der Verdacht auf Läu-se entsteht mit einem Lauskamm nach Kopfläusen im mit Conditioner versehe-nen nassen Haar gesucht werden.

Übertragung von KopfläusenEine Übertragung von Kopfläusen fin-det nur statt, wenn zwei Köpfe so na-he beieinander sind, dass die Laus von Haar zu Haar wandern kann. Kopfläu-

se können also weder springen, fliegen noch hüpfen. Studien belegen, dass eine Übertragung über Mützen, Velohelme, Kleidung etc. praktisch unmöglich ist. Tiere übertragen auch keine Kopfläuse.

Das Kind hat immer wieder Kopfläuse!Auch wenn mit einem wirksamen Pro-dukt behandelt wurde, besteht die Mög-lichkeit, dass sich das Kind immer wieder neu ansteckt. Daher ist es ratsam, die Haa-

re mindestens 1 Mal pro Woche mit dem Lauskamm auf eine Wiederansteckung zu prüfen. So können die Läuse schon rasch nach der Ansteckung entdeckt wer-den. Zusätzlich Kindergarten, Schule und Hort informieren und darum bitten, dass eine «Laustante» kommt und alle Kinder untersucht.

SINIKKA JENNI

[email protected]

SINIKKA JENNI

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Körperkontakt mit dem Baby fördert das UrvertrauenDer Körperkontakt von El-tern und Kind direkt nach der Geburt ist immens wichtig. Denn damit gibt die Mutter ihrem Kind, welches gerade aus der geschützten Gebär-mutter entbunden wurde das Signal von Sicherheit und Vertrauen.

Die Natur ist gut eingerichtet: Das neugeborene Kind sucht instink-tiv unmittelbar nach der Geburt die Brust und damit auch die Nähe zur Mutter. Nach den ersten Atemzü-gen und den ersten Schreien des Ba-bys sollen Mutter und Kind sich kör-perlich spüren können, eine innere Bindung aufbauen (Bonding) und miteinander ausruhen und diesen wunderbaren Moment geniessen. Der körperliche Kontakt ist selbstver-ständlich nicht nur in den ersten Mo-menten des Lebens immens wichtig für die Entwicklung von Urvertrauen und Selbstständigkeit, sondern diese Nähe soll besonders im ersten Jahr so oft wie möglich von den Eltern gege-ben werden.

Damit sich das Kind weiterhin ge-borgen und geschützt fühlt, soll das Kind so oft wie möglich im Tragtuch bei sich getragen werden. Der noch fragile Rücken und der Nacken müs-sen behutsam behandelt werden: Das Baby soll ohne ruckartige Bewegun-gen sowie langsam und seitlich ab-gerollt aus der Liegeposition aufge-hoben werden. Mit einem Stillkissen kann gut ein «Nestchen» für das Neu-geborene gebaut werden und hilft beim Stützen des Rückens. Und da-mit die Mutter dieser intensiven Be-treuung auch gerecht werden kann, soll sie Hilfe in Anspruch nehmen: Es ist es wichtig, dass sie sich nach einer anstrengenden Geburt im Wo-chenbett gut ausruht und der Partner und die Familie auch für das Wohl der Mutter sorgen.

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Tatsache ist: Essen macht am meisten Spass, wenn man es zusammen mit der Familie tut. Und dazu gehören auch die Kleinsten. Je mehr Zähnchen sie haben, desto mehr können sie das zu sich neh-men, was Experten «optimierte Misch-kost» nennen, also eine gesunde und ausgewogene Kost, wie sie auch Erwach-senen empfohlen wird.

Wichtig ist für die Kleinen, dass sie fünf Mahlzeiten erhalten, denn sie sind im Wachstum und viel in Bewegung. Drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittag- und Abendessen) sowie ein Znüni und ein Zvieri sind ideal. Wieviel das Kind wovon essen sollte, ist sehr individuell und auch abhängig davon, was die Kinder mögen und was nicht. Grundsätzlich gilt:

Täglich auf den Speiseplan kommen pflanzliche Lebensmittel wie Getreide (Brot, Flocken, Reis, Teigwaren), Kartof-feln, Früchte und Gemüse. Auch Hülsen-

früchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen sind wichtig, denn sie liefern Mineral-sto@e, Vitamine, Ballaststo@e und Ei-weiss. Milchprodukte sollten ebenfalls täglich konsumiert werden, also Milch, Joghurt oder auch Käse

Etwa dreimal pro Woche gibt es tieri-sche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Ei-er oder Fisch, wobei die «Beilage» wichti-ger ist als das Fleisch. Fettes und Süsses wie Kuchen oder Chips sollte nur aus-nahmsweise und nur in kleinen Mengen konsumiert werden. Zu trinken gibt es Wasser oder ungesüsste Getränke.

Nicht alle vertragen allesEtwa 2,5% der Kinder leiden unter einer

klassischen Lebensmittelallergie. Häufig sind es Nüsse, Fisch und Krebstiere, Kuh-milch und Hühnereier, auf die die Kinder allergisch sind. Die Folge sind teils starke Beschwerden der Haut, des Verdauungs-

traktes und der Atemwege. Ausserdem gibt es weitere Lebensmittelunverträg-lichkeiten beispielsweise auf Fruktose, Laktose und Histamin. Mit verschiede-nen Allergietests wie Hauttest, Bluttest und Provokationstest findet der Haus- oder Kinderarzt den Auslöser der Lebens-

mittelallergie heraus. Eine Ernährungs-beratung kann helfen, auch versteckte «Feinde» zu erkennen und trotz allem für eine ausgewogene Ernährung zu sorgen.

ESSEN, WAS AUF DEN TISCH KOMMTAb etwa einem Jahr brauchen die meisten Kinder keine «Extrawurst» mehr, sie essen

einfach das, was auch der übrigen Familie aufgetischt wird.

MARIANNE STEIGER

[email protected]

FACTS

3 TIPPS GEGEN LÄUSE

�■ Hirse ist das mineralstoffreichs-te Getreide überhaupt. Es liefert un-ter anderem auch besonders viel Sili zium, das wichtig ist für das Kno-chenwachstum sowie starke Zähne.

�■ Buchweizen enthält nicht nur viel hochwertiges Eiweiss, sondern ist mit Vitamin E/B1/B2, Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium sowie Kiesel-säure gut für das Nervensystem.

�■ Reis liefert wertvolle Kohlenhydra-te, die für ein langanhaltendes Sätti-gungsgefühl sorgen. Zudem versorgt Reis den Körper unter anderem mit B-Vitaminen für gute Nerven.

�■ Hafer hat nebst viel Eiweiss je-de Menge Mineralstoffe und nur we-nig Gluten, was all jenen entgegen kommt, die überempfindlich auf das Klebereiweiss reagieren.

�■ Sobald Eltern merken, dass in ihrer Umgebung Kinder mit Läusen befallen sind, müssen die Kinder damit rech-nen, angesteckt zu werden. Daher ist es ratsam, gleich mit einer Prophyla-xe zu beginnen: Mit einem Lauskamm einmal wöchentlich kontrollieren ob sich Kopfläuse eingenistet haben.

�■ Mädchen mit langen Haaren sol-len ihre Haare möglichst zusammen-binden – denn Läuse hangeln sich wie Tarzan von Haar zu Haar, wenn Kinder ihre Köpfe zusammenstrecken.

�■ Produkte zur Prophylaxe können in jeder Drogerie oder Apotheke be-zogen werden. Allerdings muss man sich gut beraten lassen zum Beispiel in den medinform Kinderapotheken, denn viele Produkte sind nicht genü-gend wirksam und enthalten allergie-auslösende Inhaltsstoffe

Getreidesorten

2TIPP

EIN KLEINKIND BRAUCHT 5 MAHLZEITEN

AM TAG

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TITELGESCHICHTE

Ende Juli wurde TV- Moderatorin Andrea Jansen zum zweiten Mal Mutter. Über die Freuden und Tücken des «Mami-Seins» erzählt Sie im Interview.

Doppelte MamifreudenHerzlichen Glückwunsch zum Ba-by. Wie geht es Ihnen und der klei-nen Noomi?Vielen Dank! Uns geht es gut und wir sind sehr happy. Ich bin einfach sehr müde. Der Schlafmangel bei zwei Kindern wird nicht weniger. Wir hatten ja bei einem Mädchen auf so ein Buddha-Kind, eine «Gmüets-moore» geho@t – eins dieser Babys, die man einfach überall hinlegen kann und die dann friedlich einschlafen. Aber Noo-mi kommt eher nach ihrem Bruder – lei-der hat auch sie Dreimonatskoliken.

Wie haben Sie die zweite Schwan-gerschaft und Geburt erlebt?Ich gehöre nicht zu den Frauen, die das Schwangersein glorifizieren. Ich will ehrlich mit Ihnen sein: Ich mag das Kin-dermachen und das Kinderhaben – mit dem Kriegen habe ich es nicht so. Ich fin-de Schwanger sein sehr anstrengend und tue mich nicht leicht mit der Tatsache, den eigenen Körper 10 Monate lang (und in der Stillzeit darüber hinaus) zu teilen. Meine zwei Geburten waren einschnei-dende Erlebnisse, ich bin aber froh, sind sie vorüber.

Die ersten Wochen mit einem Neugeborenen sind etwas ganz Besonderes. Wie erleben Sie diese Zeit?Es ist ein Hormonrausch – ein Auf und Ab. Manchmal kann ich mein Glück kaum fassen, dann wieder fühle ich mich heil-los überfordert. Durch die Tatsache, dass unser Sohn Nils auch sehr viel Aufmerk-samkeit fordert, habe ich die ersten Wo-chen mit Noomi anders erlebt als bei sei-ner Geburt. Man hat nicht mehr so viel Zeit, seinem Baby einfach beim Schlafen zuzuschauen, sich dem Wunder bewusst zu werden.

Sie Stillen momentan voll. Welche Vorteile hat das Stillen für Sie?Es ist «tubelisicher», man hat immer alles dabei, was man braucht – das finde ich «gä-big». Und mein Kind nimmt sich, was es braucht. Ich gehöre aber nicht zu den Still-fanatikerinnen, die Frauen, die nicht stillen können oder wollen ein schlechtes Gewis-sen einreden. Ich kenne viele Frauen, deren Beziehung zu ihrem Kind viel besser wur-de, als sie aufgehört haben, zu stillen.

Was machen Sie, um nach der Schwangerschaft und Geburt wieder fit zu werden?Ich habe bis drei Tage vor meiner Geburt Pi-lates gemacht und werde die Stunden sehr bald wieder aufnehmen. Ich will mir hier aber nicht einen allzu grossen Stress ma-chen. Ich habe leider weder die Gene von Michelle Hunziker noch einen Personal-trainer zur Hand - und deshalb wird es mit der guten Figur wohl noch ein Weilchen dauern -wie bei anderen Müttern auch.

Wie hat der grosse Bruder auf das Baby reagiert?Es fällt mir schwer, bei dieser Frage nicht zu «blö@en» – er macht das wirklich unglaub-lich gut. Wenn Noomi schreit, ist er sofort bei ihr, bringt ihr den Nuggi oder erinnert mich daran, dass sie jetzt «Milchli trinken» wolle. Wir sind sehr stolz auf ihn.

Können Sie uns eine lustige Anek-dote aus dem Alltag erzählen?Eine? Mit einem 2-jährigen Kind zu leben hat ähnliches Komikpotential wie eine WG mit Loriot. Letzthin Gingen wir an eine Hochzeit – ich hatte mich mal wieder richtig hübsch gemacht. Nils fragte: «Mami, hesch gschminkt?» Ich, freudig: «Ja, hani!» Und er so: «Wiene Indianer?» Den Charme hat er defininitiv vom Vater (grinst). Ein ande-

Andrea JansenModeratorin bekannt aus TV Sendungen wie «SF Unterwegs», «Music Star» und «Bauer, ledig, sucht»

res Mal waren wir mit meiner Mutter auf dem Spielplatz. Auf dem «Gigampfi» forderte Nils vol-len Einsatz von seinem Grossmami: «Ganz wi-it höch!». Da der Enkel aber nicht gleich auf den Mond fliegen sollte, war die Grossmutter etwas zaghaft mit dem anschieben. Nils protestierte: «Nei! Ganz wiit höööch!!» Ich erfüllte ihm dann den Wunsch. Als er ausgeschaukelt hatte, wand-te er sich mit ernstem Gesicht an sein Grossma-mi: «So macht me das!» Ich twittere übrigens lustige Erlebnisse auch regelmässig.

Wann werden Sie wieder in den Job zurückkehren?Ich habe vor, im Januar wieder wie bisher 60 Pro-zent an verschiedenen Projekten zu arbeiten. Zwei Tage bin ich zu Hause. Vor kurzem lief mein erster «Reporter» mit dem Titel «Der verlorene Sohn» im Schweizer Fernsehen. Gerne würde ich weiterhin hinter der Kamera stehen. Und am 24. Oktober erscheint meine neue Kasperligeschich-te «D Zahfee hät Zahweh». Mir wird nicht lang-weilig (lacht). Dieses Projekt bedeutet gleichzeitig auch meine Rückkehr auf den Bildschirm - wenn auch nicht vor, sondern hinter der Kamera.

Wie bringen Sie Familie und Job unter einen Hut?Ich weiss nicht, ob das überhaupt irgend jeman-dem gelingen kann. Wenn man beides will, muss man gezwungenermassen auf beiden Seiten Ab-striche machen – man kann sich ja nicht klo-nen. Das ist oft mit einem schlechten Gewissen verbunden oder mit viel Organisation. Ich glau-be aber, dass ich eine bessere Mutter sein kann, wenn ich arbeite. Ich brauche die Identität als An-drea Jansen, um die als Mami zu geniessen und vice versa. An meinen Mamitagen versuche ich aber sehr bewusst, mich ganz auf die Kinder zu konzentrieren. Allfällige Arbeit – wie dieses Inter-view – erledige ich dann, wenn sie im Bett sind.

«Mami, hesch gschminkt?» Ich, freudig: «Ja, hani!» Und er so: «Wiene Indianer?»

ANNA BIRKENMEIER

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SINIKKA JENNI

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Was kann eine schwangere Frau unternehmen, damit sie sich und ihr Baby rund um wohl fühlen? Genügend Bewegung, ausgewogene Ernährung, kein Tabak und Alkohol, sowie genü-gend Schlaf bis zur Geburt sind die wichtigsten Grundregeln.

Während einer Schwangerschaft, die ohne Komplikationen verläuft, ist es wichtig, dass der Körper jeden Tag et-was ausser Atem kommt, sagt Frau Dr. med. Katharina Quack Lötscher, Ex-pertin im Bereich Bewegung und Er-nährung in der Schwangerschaft. Als Faustregel gilt: 30 Minuten Bewe-gung jeden Tag zur Unterstützung des Kreislaufs, der Atmung sowie des Muskelapperats. Kontaktsportarten sowie Sport mit Sturzgefahr oder Ex-tremsportarten sind ungünstig für Schwangere und sollten gemieden werden.

Was tut dem Baby gut? Alles, was die Mutter einnimmt, ge-langt auch zum Baby. Sehr schädlich für das Baby ist das Rauchen, darauf sollte verzichtet werden. Auch Alkohol ist während der Schwangerschaft ein No go. Genügend Schlaf und Erholung ist für Mutter und Kind unerlässlich. Eine ausgewogene Ernährung hilft nicht nur der Mutter, die grossen Um-

stellungen des Körpers zu meistern, sondern auch das Kind wird damit in seinem gesunden Wachstum unter-stützt.

Essen für zwei Personen?Es gilt: eine doppelt so gute Quali-tät bei der Ernährung, aber keine doppelte Portion. Ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel sind etwa 300 kcal/Tag mehr empfohlen (ent-spricht einem Stück Brot mit Käse). Gewichtszunahme in der Schwan-gerschaft ist vom Body Mass Index vor der Schwangerschaft abhängig und es lohnt sich, das Gewicht unter Kontrolle zu halten.

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Jedes zweite Kind ist im Auto nicht richtig gesichert und damit gefährdet, bei einem Unfall schwer verletzt oder gar getötet zu werden.

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Die Kleinsten sollten so lange wie möglich in der Babyschale transpor-tiert werden. In Kindersitzen nach der neuen Norm ECE-R129 müssen Kinder bis min. 15 Monate rückwärtsgerichtet gesichert werden. Ganz wichtig: Wenn die Babyschale auf dem Beifahrersitz mitgeführt wird, muss unbedingt der Frontairbag deaktiviert werden. Bes-ser, man montiert die Schale auf dem Rücksitz. Der Kindersitz sollte gegen ei-nen grösseren ausgewechselt werden, wenn der Kopf des Babys über die Scha-le hinausragt.

Für Kinder bis etwa vier 4 Jahre ist ein rückwärts gerichteter Kindersitz, ein Reboarder die sicherste Variante im Auto mitzufahren. Entscheidend für die Sicherheit ist, dass der Kindersitz fest mit dem Auto verbunden ist. Wird das mit der genormten Steckverbin-dung Isofix gemacht, muss man darauf achten, dass das Fahrzeug in der Typen-liste des Kindersitzes aufgelistet ist.

Auch hier gilt: Ein grösserer Sitz ist dann fällig, wenn der Kopf des Kindes über den Kindersitz herausragt oder das Kind 18 Kilo wiegt.

Ab vier Jahren verwendet man für ei-ne optimale Sicherheit einen Kinder-sitz mit Rückenlehne. Dieser wird bis 12 Jahre bzw. 150 cm Körpergrösse ver-wendet. Ein einfacher Sitzerhöher ist zwar erlaubt, bietet aber keinen Schutz bei einem Seitenaufprall. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Gurt korrekt und stra@ angelegt wird. Gut zu wissen: Die sichersten Plätze im Auto sind für Kinder jeden Alters diejenigen auf den Rücksitzen.

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NEWS

Sind es viele Kinder, die in der Schweiz zu klein geboren werden?Etwa 2500 Kinder werden zu klein und/oder zu leicht geboren. Aus endokrinolo-gischer Sicht spricht man hier von SGA (small for gestational age). Die Verlang-samung des Wachstums tritt meistens erst im letzten Drittel der Schwanger-schaft ein und diese Kinder sind un-tergewichtig aber normal gross. Einige SGA-Kinder wachsen während der ge-samten Dauer der Schwangerschaft zu wenig, bei diesen ist hauptsächlich die Körperlänge betro@en.

Lässt sich immer eine Ursache finden, wenn ein Kind bei der Geburt sehr klein ist?Nein, in über der Hälfte der Fälle sind die Gründe unklar. Viele Mütter von

SGA-Kindern suchen die Ursachen bei sich und haben Schuldgefühle. Eini-ge machen sich die grössten Vorwürfe, weil sie während der Schwangerschaft ab und zu geraucht haben. Mir scheint hier wichtig, dass der Arzt die Schuld-gefühle der Mütter nicht verstärkt, son-dern diese vielmehr beruhigt.

Wie sehen denn die Prognosen für SGA-Kinder aus?Heute wissen wir, dass die meisten SGA-Kinder den Rückstand bezüglich der Körpergrösse in den ersten zwei Lebens-jahren auSolen. Besonders bei Kindern, die aufgrund einer PlazentainsuTzienz in den letzten Schwangerschaftsmona-ten ungenügend gewachsen sind, ist die Chance für ein AuSolwachstum gross. Etwa 10 % der SGA-Kinder können den Rückstand jedoch nicht wettmachen und müssen sorgfältig beobachtet wer-den. Hier handelt es sich oft um dieje-nigen Kinder, die während der ganzen Schwangerschaft unter einer Mange-lernährung gelitten haben. Diese Kin-der haben ein grosses Risiko auch als Er-wachsene klein zu sein – und zwar noch kleiner als die Wachstumsprognosen erwarten lassen.

Weshalb ist es so wichtig, den Wachstumsverlauf bei allen Kindern genau zu verfolgen?Das Wachstum gibt Auskunft über die Gesundheit des Kindes. Dazu muss man wissen, dass ein Kind ab dem 2. Geburts-tag bis zur Pubertät in der Regel inner-halb des Wachstumskanals wächst, der

genetisch vorgegeben ist. Entwickelt sich die Körpergrösse eines Kindes un-terhalb der 3. Perzentile oder oberhalb der 97. Perzentile oder wechselt das Kind den Perzentilenkanal, muss man den Ursachen auf den Grund gehen. Für den Arzt bedeutet das, dass er jedes Kind re-gelmässig sorgfältig messen muss, ob-wohl er nur in ganz seltenen Fällen Normabweichungen finden wird.

Welche Ursachen kommen für eine eher kleine Körpergrösse in Frage?Zu den wichtigsten Ursachen gehö-ren alle chronischen Krankheiten wie zum Beispiel eine NiereninsuTzienz, Asthma oder Magen-Darm-Erkrankun-gen. Das Wachstum kann aber auch von verschiedenen Syndromen, von einem Mangel an diversen Hormonen oder von einer Knochenbildungsstörung tangiert werden.

Weshalb ist ein frühe Abklärung und Behandlung bei kleiner Körpergrösse wichtig?Entscheidend ist, dass bei jeder Stö-rung, wo Wachstumshormon als The-rapie indiziert ist, man diese so früh wie möglich beginnt. Dann sind die Chancen gegeben, dass das Kind im Erwachsenenalter eine normale oder nahezu normale Grösse erreichen wird. Eine Behandlung mit Wachs-tumshormon kann nicht nur Kindern mit einem Wachstumshormonman-gel, sondern auch SGA-Kindern hel-fen, ihre Zielgrösse (nahezu) zu er-

reichen, auch wenn bei ihnen kein Wachstumshormonmangel besteht. Kinder mit SGA benötigen einen hö-heren Wachstumshormonspiegel, um gemäss den genetischen Vorgaben wachsen zu können.

Welche Rolle spielt die Grösse der Eltern bei der Beurteilung des kindlichen Wachstums?Eine sehr grosse. Ein Kind erbt rund 80 % seiner biologischen Voraussetzun-gen von seinen Eltern. Die Grösse der El-tern und eventuell weiterer Verwandter ist wichtig, um sich ein Bild des Wachs-tumsmusters einer Familie zu machen und das Wachstum eines Kindes zu be-urteilen. Sind beide Eltern klein – die Mutter zum Beispiel 1,50 m und der Va-ter 1,60 m – so wird auch die zu erwar-tende Endgrösse des Kindes eher klein sein. Wächst dieses Kind entlang der 3. Perzentile, ist das in der Regel kein Grund zur Beunruhigung. Ist aber der Vater 1.95 m und die Mutter 1,80 m gross und ihr Kind wächst auf der 10. Perzen-tile, ist eine sorgfältige Abklärung ange-zeigt.

Wie sieht eine Abklärung aus?In einem ersten Schritt wird das Wachstumsmuster auf den Hinter-grund der Familie beurteilt. In einem zweiten Schritt müssen chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Zöli-akie, eine NiereninsuTzienz oder eine Hypothyreose ausgeschlossen werden. Mit Hilfe eines Handröntgenbildes wird das Knochenalter bestimmt, um

festzustellen, ob beim Kind die Kno-chenreife verzögert ist oder nicht. Wenn keine verzögerte Knochenreife vorliegt, muss abgeklärt werden, ob ein Syndrom (bei Mädchen am ehesten ein Turnersyndrom) oder eine Knochen-bildungsstörung vorliegt.

Wann kann eine Behandlung mit Wachstumshormon helfen?Zu den wichtigsten Indikationen gehö-ren neben einem Wachstumshormon-mangel heute das Turner-Syndrom, das Prader-Willi-Syndrom und eine NiereninsuTzienz. Ebenfalls indiziert ist die Behandlung bei SGA-Kindern, bei denen das AuSolwachstum in den ersten zwei Lebensjahren ausbleibt. Bei diesen vier Indikationen ist der Nutzen der Behandlung nachgewie-sen. Die Kosten werden von den Kran-kenkassen beziehungsweise von der Invalidenversicherung übernommen. Beim SGA- und beim Turner-Syndrom kann das Wachstum um etwa 6–12 cm verbessert werden. Diese Kinder blei-ben jedoch trotz Behandlung oft klei-ner als ihre familiäre Zielgrösse erwar-ten liesse.

WACHSTUMSSTÖRUNGEN BEI KINDERNWenn ein Kind bei der Geburt sehr klein ist oder in den ersten Lebensjahren deutlich weniger

wächst als Gleichaltrige, sind viele Eltern besorgt. Prof. Dr. med. Urs Eiholzer vom Pädiatrisch Endokrinologischen Zentrum in Zürich (PEZZ) erklärt, weshalb es wichtig ist, bei Kindern mit

eher kleiner Körpergrösse genau hinzuschauen.

SUSANNA STEIMER MILLER

[email protected]

ZU KLEINWachstumsrückstand oder verzögerte Entwicklung

können erste Krankheitszeichen sein.FOTO: CORBIS

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«Familie und Musik sind mein Leben»

Eine Familie zu gründen und musikalisch meinen Le-bensunterhalt zu verdienen – so wollte ich schon immer mein Leben gestalten. Nun bin ich bereits seit 17 Jah-ren Vater, und genauso lan-

ge und ohne Unterbruch gehören Windeln auf die Einkaufsliste. Meine Frau und ich lernten uns mit 16 kennen, und unser Glück hält seit 20 Jahren an. Unsere Liebe ist der Grundstein für all das, was wir bis heute er-lebten und erreichten. Inzwischen haben wir drei Söhne und fünf Töchter. Kein Wun-der, gehören Sätze wie «Bitte nicht zu lan-ge im Badezimmer verweilen» bei uns zum Alltag.

Als achtfacher Vater habe ich natürlich vieles erlebt: Schwangerschaften, Gebur-ten, Kinderarztbesuche, Zeugnisse – das alles ist niemals zur Routine geworden, aber eine gewisse Ruhe und Gelassenheit gegenüber früher hat sich schon einge-stellt. Ich habe im Lauf der Jahre die wich-tige Erfahrung gemacht, dass jedes Kind, auch wenn man es identisch zu erziehen versucht, anders ist, eben ein Individuum. Schon die Geburt war bei jedem Kind un-terschiedlich, wenn auch immer ein fan-tastischer Moment. Und natürlich gab es auch Überraschungen: Unsere Tochter «Eden» kam im Auto am Strassenrand zur Welt. Es war die sechste Geburt, und ich verspürte keine Spur von Routine. Im Ge-genteil: So viel Adrenalin, Nervenkitzel, Freude und Angst in so kurzer Zeit – ein-fach unbeschreiblich schön, diesen Mo-ment erleben zu dürfen.

«Wie schafft ihr das mit so vielen Kindern?» Das werden wir häufig gefragt. Zum Glück be-kommt man nicht am selben Tag acht Kin-der, vielmehr wächst man langsam in die El-ternrolle hinein. Das ist ja auch das Schöne: Schicksal und Überraschungen prägen das Leben, nichts ist selbstverständlich. Meine Frau und ich waren gerade knappe 20 Jahre alt, als unser Ältester zur Welt kam. Für uns war es selbstverständlich, dass man beschei-den leben, mit wenig auskommen und trotz-dem miteinander glücklich sein kann. Feri-en? Ein Fremdwort. Aber wozu Ferien, wenn man in einer Gegend wohnt, wo im Sommer täglich Ferienstimmung herrscht? Wir haben unser Leben so aufgebaut, dass wir uns an den kleinen Dingen erfreuen und Energie und Lebensmut tanken. Klar, wir mussten Woh-nung und Auto der Familie anpassen, und wenn man es genau nimmt, ist unser Auto schon wieder zu klein, wenn wir alle auf ein-mal wegfahren möchten.

Alltag bei Familie TschanzUnsere Kinder jedenfalls kommen nicht zu kurz. Sie können Sport betreiben und mu-sizieren. Avenches hat so viel zu bieten, so-dass sie selbständig unterwegs sein können und wir nicht Taxidienst verrichten müssen. Fürs Musizieren reichen ein paar Treppen-stufen, und schon sind sie in meiner Musik-schule, die ich seit 15 Jahren leite. Ich habe das Glück, dass ich zu Hause arbeite, sodass ich meine Frau zwischen zwei Schülern im Haushalt oder mit den Kindern unterstüt-zen kann. Wir sind zwar beschäftigt, aber auch beinahe immer als Eltern im Doppel-

Christian TschanzMusiker und leidenschaftlicher Vater einer Grossfamilie

pack zu Hause. Ich denke, wenn man die per-sönlichen Prioritäten im Leben kennt, ist vieles möglich. Familie und Musik sind mein Lebens-inhalt, und die Tatsache, dass ich diese verbin-den kann, macht mich glücklich!

Natürlich läuft nicht immer alles völlig rei-bungslos. Da war beispielsweise der Besuch im Europapark! Wir hatten mächtig Spass, aber ich muss sagen, es wäre viel einfacher gewesen, wenn die Kinder alle gleich alt wären. So aber hat jedes andere Interessen, und die Kleinen ha-ben auch nicht überall Zutritt. Da sind zwei Er-wachsene ganz schön gefordert. Aber das sind kleine Probleme, die gelöst werden können.

Musik und KinderIch liebe mein Familienleben, das mich immer wieder inspiriert zu neuen Songs. Sicher mit ein Grund, dass meine Fangemeinde und die treus-ten Konzertbesucher selber Eltern sind. Eltern zu sein – davon bin ich überzeugt – ist wohl etwas vom Schönsten und Interessantesten im Leben. Jeden Tag gibt es etwas Neues, das uns fordert, überrascht und beglückt. Den Sinn meines Lebens brauche ich schon lange nicht mehr zu suchen. Er lebt bei mir zu Hause, und dies gleich neunfach.

Wenn ich werdenden Eltern einen Tipp auf den Weg geben darf, dann diesen: «Hört auf euer Bauchgefühl, verliert nicht den gesunden Men-schenverstand, wenn ihr mit Ratschlägen über-häuft werden solltet, schliesslich wissen die Menschen um uns herum ja immer alles besser. Habt bloss keine Angst, Fehler zu machen, denn was sind schon Fehler? Nur Fehler, aus denen wir nichts lernen und die wir wiederholen, sind wirklich Fehler. Habt Mut zu entscheiden, denn ihr trägt die Verantwortung und ihr fühlt, was für eure Kinder am besten ist.»

«Wie macht, oder

scha@t ihr das mit

so vielen Kindern?»

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mir oft gestellt wird:

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«Als achtfacher Vater habe ich vieles erlebt» – sagt Christian Tschanz, Oberhaupt einer 10-köpfigen Familie.

FAMILIE TSCHANZMama Isabelle (36), vater Christian (37) mit Salome (10), Eden (4), Clifford (17), William (13), Maddison (7), Kenneth (12) und Seven

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