26.10.2007 | Prof. Dr. med. Eckart Fiedler “Grundlagen des deutschen Gesundheitssystems” Seite 1 Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie Prof. Dr. med. Eckart Fiedler 5.November 2010 Hamburg Hilfe für den Patienten: Transparenz über Strukturen, Qualitäten und Behandlung! Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie
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Medikationsfehler haben mehrere tausend Todesfälle
Medikationsfehler haben mehrere tausend Todesfälle pro Jahr und 3 Prozent der Krankenhausaufnahmen zur Folge. Medikationsfehler sind zu 80 Prozent ärztlich bedingt ! Prof. Dr. med. Dirk Stichtenoth, MHH. Der informierte Patient:. - PowerPoint PPT Presentation
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26.10.2007 | Prof. Dr. med. Eckart Fiedler “Grundlagen des deutschen Gesundheitssystems”Seite 1
Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie
Prof. Dr. med. Eckart Fiedler 5.November 2010 Hamburg
Hilfe für den Patienten:Transparenz über Strukturen, Qualitäten und Behandlung!
Institut für Gesundheitsökonomie undKlinische Epidemiologie
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Medikationsfehler haben mehrere tausend Todesfälle pro Jahr und 3 Prozent der Krankenhausaufnahmen zur Folge. Medikationsfehler sind zu 80 Prozent ärztlich bedingt !
Prof. Dr. med. Dirk Stichtenoth, MHH
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1. Transparenz über Strukturen, Angebote, Qualitäten u. Pat-Zufriedenheit (Adressatengerechte, verständliche, objektive Informationen
z.B. „Weisse Liste“)
2. Fachinformation „Patienten-Leitlinie“ Patient als aufgeklärter Partner !
3. Systematische / individualisierte Patienteninformation (zeitgenaue und strukturierte, an den Behandlungsverlauf gekoppelte Information)
4. Patientenindividuelle Beratung ( z.B. UPD)
Der informierte Patient:
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Zielsetzung der Weissen ListeEin unabhängiger Wegweiser zum passenden Gesundheitsanbieter
1. Transparenz
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Das Portal www.weisse-liste.de Nutzerfreundliche Aufbereitung von Qualitätsinformationen
• Erste Ausbaustufe: Krankenhaussuche
• Seit Juni 2008 online
• Kein Ranking, sondern individuell zugeschnittene Entscheidungshilfe für Patienten, Patientenberater und Ärzte
• Seit Mai 2010: Gesundheitsinformationen des IQWiG
• Seit Juni 2010: Pilotprojekt Arztsuche in Kooperation mit der AOK
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1. Transparenz über Strukturen, Angebote, Qualitäten u. Pat-Zufriedenheit (Adressatengerechte, verständliche, objektive Informationen
z.B. „Weisse Liste“) Patient wird zum Treiber im Wettbewerb!
2. Fachinformation „Patienten-Leitlinie“ Patient als aufgeklärter Partner ! Compliance durch Aufklärung!
3. Systematische / individualisierte Patienteninformation (zeitgenaue und strukturierte, an den Behandlungsverlauf gekoppelte Information)
4. Patientenindividuelle Beratung ( z.B. UPD)
Der informierte Patient:
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3. Individualisierte Patienteninformation
Welche Informationen suchen Patienten?
Informationen über… „Maßnahmen die ich selber ergreifen kann, um die Therapie
zu unterstützen „Maßnahmen“ die ich selber ergreifen kann, wenn Nebenwirkungen [...] auftreten. mögliche Beeinflussung meiner Lebensqualität im Bereich
des eigenen Körpers. den Ablauf der verschiedenen Behandlungen etc.
(aus: Börger, 2007)
Auszug von Ergebnissen einer Patientenbefragung zu Inhalten einer Patienteninformationsbroschüre aus Patientensicht
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Systematische und individualisierte PatienteninformationEv
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z.B.PatientenseminarChemotherapie
z.B. Infoblatt: Mundpflege bei Chemotherapie
z.B.Infobroschüre: verminderte Blutzellen
– worauf muss ich achten?
Lotsen erfragen Informationsbedürfnisdes Patienten zu definiertenBehandlungszeitpunkten
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1. Transparenz über Strukturen, Angebote, Qualitäten u. Pat-Zufriedenheit (Adressatengerechte, verständliche, objektive Informationen
z.B. „Weisse Liste“) Patient wird zum Treiber im Wettbewerb!
2. Fachinformation „Patienten-Leitlinie“ Patient als aufgeklärter Partner ! Compliance durch Aufklärung!
3. Systematische / individualisierte Patienteninformation (zeitgenaue und strukturierte, an den Behandlungsverlauf gekoppelte Information) Der selbstbestimmt handelnde Patient!
4. Patientenindividuelle Beratung ( z.B. UPD)
Der informierte Patient:
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4. Patientenindividuelle Beratung Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD)
Die UPD versteht sich als Wegweiser und Lotse durch das Gesundheitssystem. Unser Ziel ist es, Patientinnen und Patienten so zu stärken, dass sie ihre Interessen wahrnehmen und eigenständig handeln können. Dazu bieten wir Ratsuchenden eine neutrale und von Kostenträgern und Leistungserbringern unabhängige Beratung, Information und Unterstützung.
- Sie ist ein als gemeinnützige GmbH geführter deutschlandweiter Verbund unabhängiger Beratungsstellen.- Sie ist vom GKV Spitzenverband beauftragt, eine patientenorientierte Beratungsinfrastruktur in Deutschland modellhaft zu erproben.- Sie wird partnerschaftlich getragen von drei großen Organisationen: Sozialverband VdK Deutschland e.V., Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. und Verbund unabhängige Patientenberatung e.V.
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Wir brauchen informierte und selbstbewusste Patienten,
die zwischen verschiedenen Angeboten wählen und durch
pat.gerechte Krankheitsaufklärung ihre Mitverantwortung in
der Behandlung wahrnehmen können.
Das Ergebnis wird sein:
1. Die Qualität der med. Versorgung wird durch positiven Wettbewerb
(Nachfragemacht des Patienten) optimiert.
2. Compliance der Patienten wird gestärkt.
3. Schutz der Patienten vor nicht indizierten Leistungen
(z.B. wegen überzogener Renditezielen) wird erhöht.
4. Effizienz im Gesundheitswesen wird verbessert.
5. Selbstwertgefühl und Zufriedenheit der Patienten steigen!