Kindergarten und Primarschule Lausen Medien und ICT- Konzept
Kindergarten und
Primarschule Lausen
Medien und ICT-Konzept
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Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung zum Medien- und ICT Konzept ....................................................................................... 3
1.1 Funktion unseres Medien- und ICT-Konzeptes ....................................................................... 3
1.2 Projektorganisation ................................................................................................................. 3
2. Leben und lernen in der Mediengesellschaft – Ausgangslage ........................................................ 3
2.1 Anforderungen der Mediengesellschaft ................................................................................. 4
2.2 Bildungspolitische Grundlagen ................................................................................................ 4
2.3 Begründungen für Medien und ICT in der Schule ................................................................... 4
2.4 Medien und ICT an der Schule der Zukunft ............................................................................. 4
3. Pädagogisches Medienkonzept ....................................................................................................... 4
3.1 Grundsätze für Medien und ICT an der Schule Lausen ........................................................... 5
3.2 Lehrplan ................................................................................................................................... 5
3.3 Schulinterne Vereinbarungen und Absprachen im Schulkreis ................................................ 5
3.4 Lehrmittel ................................................................................................................................ 5
4. Nutzungskonzept ............................................................................................................................. 5
4.1 Integrativer, fächerübergreifender Einsatz ............................................................................. 6
4.2 Lernen mit Medien .................................................................................................................. 6
4.3 Lernen über Medien / Prävention ........................................................................................... 6
4.4 Nutzungsmodelle..................................................................................................................... 6
5. Support und Beratungskonzept ...................................................................................................... 7
5.1 Medien- und ICT-Organisation ................................................................................................ 7
5.1.1 Schulleitung mit Einbezug des Schulrates ....................................................................... 7
5.1.2 Gesamtleitung Medien & ICT .......................................................................................... 8
5.1.3 Organigramm der ICT-Organisation ................................................................................ 8
5.2 Pädagogische ICT-Beratung ..................................................................................................... 9
5.2.1 Leitung Sparte Pädagogik ................................................................................................ 9
5.2.2 ICT-Beratungsperson in den Schulhäusern ................................................................... 10
5.2.3 Handlungsfelder der pädagogischen ICT-Beratung ....................................................... 11
5.3 Technischer Support .............................................................................................................. 11
5.3.1 Aufgabenbeschreibungen Sparte Technik ..................................................................... 11
5.4 Entschädigungsmodell ........................................................................................................... 12
6. Wissensmanagement .................................................................................................................... 13
6.1 Digitale Werkzeuge für den Austausch von Informationen und Wissen .............................. 13
7. Kommunikation und Information .................................................................................................. 14
7.1 Ebene Unterricht ................................................................................................................... 14
7.2 Ebene Lehrperson / Kollegium .............................................................................................. 14
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7.3 Ebene Erziehungsberechtigte ................................................................................................ 15
7.4 Ebene Bevölkerung / Öffentlichkeit ...................................................................................... 15
7.5 Rechtliches............................................................................................................................. 15
8. Weiterbildungskonzept ................................................................................................................. 15
8.1 Lehrpersonen ........................................................................................................................ 15
8.2 Erziehungsberechtigte ........................................................................................................... 16
8.3 Aus- und Weiterbildungen von Supportpersonen ................................................................ 16
9. Infrastruktur .................................................................................................................................. 16
9.1 Mengengerüst ....................................................................................................................... 16
9.1.1 Unterstufe: .................................................................................................................... 17
9.1.2 Mittelstufe ..................................................................................................................... 17
9.1.3 Kindergarten .................................................................................................................. 17
9.2 Hardware ............................................................................................................................... 17
9.3 Software ................................................................................................................................ 18
9.4 Sekretariat und Administration ............................................................................................. 18
9.5 Vernetzung ............................................................................................................................ 19
9.6 Sicherheit und Datenschutz .................................................................................................. 19
10. Qualitätssicherung ..................................................................................................................... 19
10.1 Lernende und Unterricht ....................................................................................................... 19
10.2 Lehrpersonen ........................................................................................................................ 20
11. Wartung des Konzepts und Entwicklungsplanung .................................................................... 20
12. Anhänge ..................................................................................................................................... 20
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1. Einleitung zum Medien- und ICT Konzept Das Medien- und ICT-Konzept der Primarschule Lausen legt die Rahmenbedingungen fest für das
Lehren und Lernen mit digitalen Medien und ICT (Information and Communication Technologies) in
der Schule Lausen. Ein gemeinsames Medien- und ICT-Konzept legt die Ziele und Inhalte der
schulischen Medienbildung fest und es klärt die Nutzung von digitalen Medien als Informations- und
Kommunikationsinstrument in Schulteams und zur Kommunikation mit dem schulischen Umfeld.
(Siehe Kap. 2.3 «Begründungen für Medien und ICT in der Schule»).
Die vereinbarten Programmpunkte zur Medien- und ICT-Integration leiten Schulleitungen und
Schulteams bei ihren künftigen Entscheidungen. Die Einhaltung der im Konzept vereinbarten Ziele und
Inhalte ist für alle Mitarbeitenden der Schule verbindlich. Die Schule Lausen setzt das vorliegende
Medien- und ICT-Konzept in den kommenden zwei Jahren um.
1.1 Funktion unseres Medien- und ICT-Konzeptes Die Schule Lausen hat seit der Einführung des Computers in der Schule ihre ICT-Infrastruktur
kontinuierlich ausgebaut. Das Medien- und ICT-Konzept überprüft, ob die verfügbaren ICT-Mittel im
richtigen Verhältnis zur tatsächlichen oder gewünschten Nutzung im Unterricht stehen. Es klärt die
Frage, ob die bisherigen Weiterbildungs- und Unterstützungsmassnahmen ausreichend waren.
Anhand dieses Medien- und ICT-Konzepts soll auf allen Stufen eine vereinbarte und aufbauende
Medienbildung, gestützt auf die geltenden Lehrpläne, eingeführt werden. Schulinterne
Vereinbarungen vermitteln den Lehrpersonen Sicherheit bei der Integration von Medien und ICT in
den Unterricht. Das Konzept legt die Grundlage, um den technischen Support und die pädagogische
ICT-Beratung zu überprüfen und allenfalls neu zu organisieren. Es sichert eine verlässliche Planung und
die allfällige Erneuerung der dafür notwendigen Infrastruktur. Weiter werden verbindliche
Kommunikationsformen und -regeln mit den Eltern, Behörden und der Bevölkerung festgelegt.
1.2 Projektorganisation Im Rahmen der «Ziele und Arbeitsschwerpunkte» bestätigte der Schulrat den kantonalen Auftrag zur
Ausarbeitung des Medienkonzeptes. Aus der Schulleitung wurde für die Ausarbeitung des Konzeptes
die bestehende «Arbeitsgruppe ICT» unter der Führung eines Schulleitungsmitgliedes mit der Aufgabe
betraut. Die Arbeitsgruppe besteht somit aus einer Vertretung der Schulleitung und drei ICT-
Verantwortlichen aus dem Kollegium.
Das vorliegende Medien- und ICT-Konzept wurde zwischen August 2017 und Juni 2018 von der
«Arbeitsgruppe ICT» erarbeitet. Die Umsetzung des Konzepts ist in der Entwicklungsplanung
beschrieben.
2. Leben und lernen in der Mediengesellschaft – Ausgangslage Das Kapitel 2 beschreibt die aktuelle Lebenssituation in der heutigen Mediengesellschaft. Die Schule
hat die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler auf ein Leben mit digitalen Medien vorzubereiten. Dazu
gehört auch die Kompetenz, sich in einer von Medien durchdrungenen Gesellschaft zurechtzufinden.
Neue Technologien haben in den letzten 20 Jahren zu tiefgreifenden Veränderungen in unserer
Gesellschaft geführt. Der Einzug des Computers in alle Lebensbereiche, die alltägliche Nutzung des
Internets, von E-Mail und sozialen Medien sowie die permanente Erreichbarkeit durch Mobilgeräte
haben unser Kommunikationsverhalten und unseren Umgang mit Informationen nachhaltig verändert.
Von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden neue Kompetenzen und Fertigkeiten im Umgang
mit Medien und ICT verlangt, privat wie auch in der Arbeitswelt. In fast jedem Beruf sind zumindest
Grundkenntnisse zur Bedienung von ICT-Mitteln notwendig, ebenso die Fähigkeit zur
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verantwortungsvollen ICT-basierten Kommunikation und ein grundlegendes Verständnis für die
Wirkungsweisen der verschiedenen Medien.
2.1 Anforderungen der Mediengesellschaft Medien prägen und beeinflussen nicht nur die schulische und die ausserschulische Lebenswelt der
Heranwachsenden, sondern auch deren späteres berufliches und privates Leben. Um in der
Mediengesellschaft leben, arbeiten und lernen zu können, benötigen Kinder, Jugendliche und
Erwachsene Kompetenzen, die weit über die Fähigkeit der Bedienung von ICT-Geräten hinausgehen.
Die Schule hat die Aufgabe, Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung von Urteilsfähigkeit und
Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit Medien zu unterstützen. Web 2.0 und soziale Medien
ermöglichen eine Partizipation an sozialen, kulturellen und politischen Themen. Die Fähigkeit, ein
Medienprodukt oder eine Informationsquelle kritisch zu beurteilen und einzuordnen, muss eingeübt
werden. Dies ist auch Aufgabe der schulischen Medienbildung.
2.2 Bildungspolitische Grundlagen Die kantonale IT-Strategie für den pädagogischen Bereich der Schulen sieht vor, dass in allen Schulen
ein lokales «Medienkonzept» die ICT- und Mediennutzung, wie auch die zur Verfügung stehende ICT-
Infrastruktur in einem lokalen ICT- und Medienkonzept, als Teil des jeweiligen Schulprogramms regelt,
vgl.: [ LRV 2013-176 ]. Vgl. daher auch die entsprechende Verordnung: [ § 48, SGS 641.11].
2.3 Begründungen für Medien und ICT in der Schule An der Schule Lausen werden digitale Medien und Technologien im Unterricht als didaktische Mittel
und als Thema der Medienbildung eingesetzt: Als didaktische Mittel dienen sie den Schülerinnen und
Schülern als Werkzeug zum Lernen sowie den Lehrpersonen als Werkzeug zum Unterrichten. Die
Schülerinnen und Schüler sollen Medien und ICT sachgerecht, kreativ und sozial verantwortlich nutzen
und in ihr Leben integrieren können. Digitale Medien dienen ausserdem zur Schulorganisation und zur
Kommunikation.
2.4 Medien und ICT an der Schule der Zukunft Die Schule Lausen plant im vorliegenden Medien- und ICT-Konzept für den Zeitraum der nächsten vier
Jahre. Die technische Entwicklung ist bekanntlich rasant und der Weg der Weiterentwicklung ist nur
schwer absehbar. Die Planung muss aber aufgrund der heute verfügbaren ICT-Mittel erfolgen.
Zum heutigen Zeitpunkt (2018) zeichnen sich folgende Entwicklungslinien ab:
• Medienkompetenz ist eine neue Schlüsselkompetenz zum Bestehen in der
Mediengesellschaft.
• Informatik ist Unterrichtsgegenstand in der Volksschule (jedoch ohne entsprechendes Gefäss
in der Stundentafel)
• Medien und ICT sind Mittel für lebenslanges Lernen.
• Sensibler Umgang mit persönlichen Daten ist wichtig.
• Tendenz zu mehr Online-Software und Cloud-Diensten
Die ICT-Verantwortlichen der Schule Lausen behalten die künftige Medienentwicklung im Auge und
sind bei der schrittweisen Umsetzung des Medienkonzepts darauf bedacht, sich abzeichnende
Entwicklungen nach Möglichkeit einzubeziehen.
3. Pädagogisches Medienkonzept Medienbildung und ICT haben kein eigenes Unterrichtsfach, sie werden in die bestehenden
Unterrichtsfächer integriert. Die Verknüpfung von Zielen des Unterrichtsfachs mit Zielen der
Medienbildung ist anforderungsreich. Die Schule Lausen stützt sich deshalb zur Erfüllung der im
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Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzanforderungen trotz fehlender Zeitgefässe auf die Jahrespläne
und Unterrichtseinheiten von IT.SBL. Des weiteren werden Informatikmittel gezielt und regelmässig in
andere Unterrichtsfächer integriert.
3.1 Grundsätze für Medien und ICT an der Schule Lausen Die Schule Lausen hat nachfolgende Grundsätze zum Einsatz und Stellenwert von Medien und ICT in
der Schule:
• Die zielgerichtete Nutzung von Medien und ICT ist Bestandteil einer guten, zeitgemässen
Schule.
• Die Schülerinnen und Schüler werden an der Schule auf das Leben in der Mediengesellschaft
vorbereitet. Dazu gehört ein kompetenter und verantwortungsvoller Umgang mit Medien und
ICT.
• Medien und ICT werden im Unterricht in situations- und altersgerechter Weise als didaktische
Mittel eingesetzt, namentlich für den individualisierten und den kooperativen Unterricht.
• ICT-Mittel werden als erweiterte Kommunikations- und Informationskanäle nebst
persönlichen Kontakten und schriftlichen Dokumenten eingesetzt und sinnvoll kombiniert.
• Die Schule achtet auf ressourcenschonenden Einsatz der ICT-Mittel, erarbeitet vereinfachte
Prozesse und sucht nach Synergien.
• Die Benutzung privater Informatikmittel der Schülerinnen und Schüler ist für
Unterrichtszwecke nur nach Absprache mit den Lehrpersonen erlaubt. Ansonsten gilt ein
Verbot für die Nutzung privater Informatikmittel gemäss der Schulordnung.
3.2 Lehrplan Der kompetente und verantwortungsvolle Umgang mit Medien und ICT ist eine neue Kulturtechnik
und gehört zu einer ganzheitlichen Bildung. Die Basis zum Erlangen dieser Kompetenzen bildet der
gültige Lehrplan des Kantons Basel-Landschaft. Dieser beschreibt die Bereiche «Medien» und
«Informatik».
3.3 Schulinterne Vereinbarungen und Absprachen im Schulkreis Die Schule Lausen nutzt den Vorschlag der Fachstelle «ICT-Bildung» mit Jahresplänen, Einheiten ab 3.
Klasse und angepasstem «ICT-Pass» für die Umsetzung des Lehrplans. Die ICT-Pässe werden als
schulinterne Vereinbarung verstanden. Sie bilden eine aktualisierte Umsetzung der Lehrplan-Vorgaben
und konkretisieren die Lerninhalte. Damit sind die grundsätzlichen Minimalziele festgelegt, welche die
Schülerinnen und Schüler auf den verschiedenen Stufen im Bereich Medienbildung und ICT-Nutzung
erreichen müssen. Im Schulkreis Ergolz 1 wurde das Erreichen des «kleinen ICT-Passes» als Minimalziel
vereinbart.
3.4 Lehrmittel Die Schule Lausen stützt sich auf die Jahrespläne und Unterrichtseinheiten von IT.SBL unter Einbezug
des Lehrmittels «Medienkompass».
4. Nutzungskonzept Für den Medien- und ICT-Unterricht können an der Primarschule Lausen verschiedene Organisations-
und Sozialformen eingesetzt werden. Diese sollen abwechslungsreich und stufengerecht gestaltet sein.
Dabei zeigen Nutzungsmodelle (siehe 4.4) für die einzelnen Stufen auf, wie die Infrastruktur genutzt
werden soll und welche Mittel dazu eingesetzt werden können.
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4.1 Integrativer, fächerübergreifender Einsatz Medien und ICT besitzen kein eigenes Zeitgefäss in Form eines Unterrichtsfaches in der Stundentafel,
sie werden fächerübergreifend in die verschiedenen Unterrichtsbereiche integriert. Grundlage dafür
ist der aktuelle Lehrplan. Die Lehrpersonen integrieren Medien und ICT als didaktisches Mittel in den
einzelnen Fächern (Lernen mit Medien) und machen Medien und ICT zum Unterrichtsthema (Lernen
über Medien).
4.2 Lernen mit Medien Medien und ICT können sowohl von den Lehrpersonen zur Gestaltung des Unterrichts und zur
Entwicklung der eigenen Sachkompetenz, als auch von den Schülerinnen und Schülern für das Arbeiten
und Lernen eingesetzt werden. Sie sind Unterrichtsbestandteil aller Fächer.
Wir achten an unserer Schule darauf, dass die Schülerinnen und Schüler Medien und ICT in vielfältiger
Weise als Lernwerkzeug einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen ICT-Mittel in folgenden
Tätigkeitsbereichen einsetzen:
• Gestalten
• Lernen und üben
• Sich informieren / recherchieren
• Kommunizieren / partizipieren
• Präsentieren
• Organisieren des Lernens
4.3 Lernen über Medien / Prävention Ziel des Unterrichts ist die Vermittlung einer umfassenden Medienbildung. Schülerinnen und Schüler
sollen die Fähigkeit erlangen, Medien sinnvoll und verantwortungsbewusst zu nutzen, diese aber auch
kritisch und kompetent zu hinterfragen. Sie sollen in der Lage sein, Medienwirkungen zu erkennen und
eigene Medienbeiträge zu produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, werden Medien als Thema im
Unterricht fortlaufend aufgegriffen. Siehe dazu auch die Ausführungen im Präventionskonzept.
An unserer Schule arbeiten wir mit den vom Kanton angebotenen Unterrichtsmaterialien, die auf dem
Lehrmittel «Medienkompass» basieren und fächerübergreifend genutzt werden.
Siehe auch: Weiterbildungskonzept Punkt 8.2
4.4 Nutzungsmodelle An der Primarschule Lausen haben die verschiedenen Stufen verschiedene Nutzungsmodelle. Im
Kindergarten verzichten wir auf einen vorgeschriebenen Einsatz von ICT. Lehrpersonen setzen digitale
Medien nach eigenem Gutdünken ein.
Kindergarten
Für den Kindergarten finden zur Zeit Bedarfs- und Nutzungsabklärungen statt. Aufgrund dieser wird
eine mittelfristige Ausstattung der Lehrpersonen und Klassen in Erwägung gezogen.
Unterstufe (1. bis 3. Klasse Primarschule)
Für die Unterstufe steht ein Notebook-Pool von mindestens 6 Geräten zur Verfügung. In den
Schulzimmern stehen zusätzlich vereinzelt Desktops für Lernprogramme zur Verfügung. Der
Notebookpool ermöglicht den vom Lehrplan vorausgesetzten Einsatz von Computern ab der dritten
Klasse und den Französischunterricht mit Mille Feuilles.
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Mittelstufe (4. bis 6. Klasse Primarschule)
Jeder Mittelstufenklasse stehen mindestens drei Notebooks für die Schülerinnen und Schüler zur
Verfügung. Die räumliche Nähe zu anderen Klassen ermöglicht eine abgesprochene Nutzung der
Notebooks von anderen Klassen und bietet so eine ausreichende Menge an Notebooks für den
vielfältigen Einsatz im Unterricht.
Auf jedem Stockwerk steht im Grammelschulhaus zur Nutzung der jeweiligen Klassen ein
Netzwerkdrucker.
Neben den Geräten für die Schülerinnen und Schüler steht allen Klassenlehrpersonen ein persönliches
IT-Gerät zur Unterrichtsvorbereitung, Arbeitsorganisation und/oder für Lehrsequenzen im Unterricht
zur Verfügung.
Die Primarschulhäuser verfügen über ein Funknetzwerk (WLAN), das die mobile Verwendung der
Geräte ermöglicht. Dadurch können die Geräte über die Klassenzimmergrenzen hinweg flexibel
eingesetzt werden.
Der speziellen Förderung stehen neben zwei eigenen Notebooks drei IPads zur Verfügung.
5. Support und Beratungskonzept Das nachfolgende Kapitel beschreibt die Organisation des technischen Supports und der
pädagogischen ICT-Beratung sowie die Führung der ICT-Organisation. Es legt fest, wie welche
Supportaufgaben interne, eigene Mitarbeitende erledigen. Es werden die zentralen ICT-Prozesse zur
Beschaffung von ICT-Mitteln, zur Wartung und zur Problembehebung definiert.
5.1 Medien- und ICT-Organisation Der Schulrat legt als Ziel die medienbezogene Weiterentwicklung der Schule im Rahmen des
Schulprogrammes fest.
Für die Umsetzung der pädagogisch-strategischen Vorgaben ist die Schulleitung zuständig. Die
operative Leitung wird von der «Gesamtleitung Medien & ICT» wahrgenommen.
(Siehe Organigramm der ICT-Organisation sowie Pflichtenheft im Anhang)
Nachfolgend werden die Ämter und Aufgaben der Führung der Mediendienste der Schule vorgestellt:
5.1.1 Schulleitung mit Einbezug des Schulrates
Organisatorisch-strategische und pädagogisch-strategische Leitung
Verantwortlich für die Festlegung (SL, SR, Konvent) und die Umsetzung (SL) der jährlichen Ziele und
Arbeitsschwerpunkte (Z/ASP) und die pädagogische Integration von Medien und ICT im Unterricht;
Abstimmung von medienbezogenen Entwicklungszielen mit den übrigen Zielen der Schulentwicklung;
Koordination unter den Schuleinheiten und Stufen, Ausstattung der Schuleinheiten mit ICT-Mitteln
nach pädagogischen Gesichtspunkten, Anschaffung von Medien- und ICT-Lehrmitteln, Software und
Lernsoftware. Mitglieder: Schulleitende, für Festlegung der Z/ASP SL, SR und Konvent
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5.1.2 Gesamtleitung Medien & ICT
Operative Gesamtleitung
Verantwortlich für: operative Leitung, Konzeption und Planung einer auf pädagogische Ziele
ausgerichteten ICT-Infrastruktur und der pädagogischen Beratungs-, Weiterbildungs- und
Unterstützungsangebote für die Lehrpersonen. Leitung der spartenverantwortlichen Pädagogik,
Technik und Kommunikation, Prozessdefinition und Prozessleitung der Informatikdienste Lausen
u.a.m.
Die Gesamtleitung Medien & ICT wird in der Regel von einer Schulleitungsperson übernommen.
Alternativ kann dieses Amt auch von einer/einem Sparten-Verantwortlichen für Pädagogik, Technik
oder eventuell Kommunikation übernommen werden.
5.1.3 Organigramm der ICT-Organisation
Schulrat Lausen
Gesamtstrategie Schulleitung
Organisatorische und pädagogisch-
strategische Leitung
Gesamtleitung Medien & ICT Schule Lausen1
und pädagogische ICT-Beratungsperson
Technisch-organisatorische
ICT-Supportperson
1st-Level-Support
Schulhaus Grammel
1st-Level-Support
Schulhaus Mühlematt
1st-Level-Support
Schulhaus Bettenach
Interner Fachsupport
2nd-Level-Support
Ge
sa
mts
ch
ule
Sc
hu
lein
he
it
Gemeinderat
Finanzen
Externer Fachsupport
3rd-Level-Support
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1 Die Gesamtleitung kann je nach personellen Voraussetzungen auch von einem Mitglied des ICT-
Teams übernommen werden.
Funktionen der Gesamtleitung
• Erarbeitung von konzeptionellen Grundlagen zur Gestaltung der ICT-Mittel der Schule
• Koordination der Medien- und ICT-Entwicklung mit der gesamten Schulentwicklung in
Absprache mit der Schulleitungskonferenz.
• Koordination der pädagogischen und technischen Aspekte der ICT-Nutzung in der Schule
• Leitung der Sparten-Verantwortlichen Pädagogik, Technik und Kommunikation.
• Definition von Abläufen und Prozessleitung.
• Sicherstellung des Betriebs sämtlicher Informatikmittel aller Schuleinheiten.
• Budgetierung, Kontierung und Einkauf im Bereich Informatik.
• Ausbildung und Weiterbildung der Fachgruppe Medien & ICT.
• Kommunikation mit Schulrat, Schulleitung, Gemeinde, Bauamt und externen Partnern.
5.2 Pädagogische ICT-Beratung Die Schule Lausen richtet ein pädagogisches Beratungs- und Unterstützungsangebot für die
Lehrpersonen ein. In jeder Schuleinheit wird eine pädagogische ICT-Beratungsperson beauftragt, den
Lehrerinnen und Lehrern bei der Planung und Durchführung von Unterricht mit ICT-Nutzung
Unterstützung zu bieten. Dies geschieht vorwiegend im Rahmen von Konventen (UST/MST) oder
SCHIWE. Weiter beauftragt die Schule Lausen eine ICT-erfahrene Lehrperson mit der Leitung der
Sparte Pädagogik. Sie ist für die Konzeption der pädagogischen ICT-Beratung für die ganze
Schulgemeinde zuständig. Pädagogische Aufgaben werden von entsprechend befähigten
Lehrpersonen übernommen.
Siehe Organigramm der ICT-Organisation sowie Aufgabenbeschreibungen der Leitung Sparte
Pädagogik und der pädagogischen ICT-Beratungspersonen der Schuleinheiten in den
Umsetzungshilfen.
5.2.1 Leitung Sparte Pädagogik Die Leitung der Sparte Pädagogik ist verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung der
pädagogischen Beratungs-, Weiterbildungs- und Unterstützungsangebote für die Lehrpersonen. Dazu
erarbeitet sie mit den ICT-Beratungspersonen der Schulhäuser die notwendigen Grundlagen für eine
pädagogisch ausgerichtete Infrastruktur, sie evaluiert (Lern-)Software und Medien-Lehrmittel und
entwickelt dazu mögliche Einsatzszenarien im Unterricht sowie geeignete Weiterbildungs- und
Unterstützungsangebote.
Funktionen der Leitung Sparte Pädagogik
• Erarbeitung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten in den einzelnen Schuleinheiten in
Zusammenarbeit mit den ICT-Beratungspersonen der Schulhäuser.
• Organisation und Durchführung von Weiterbildungsangeboten für Lehrpersonen und
pädagogische ICT-Beratungspersonen.
• Unterrichtsmaterialien und Einsatzszenarien sammeln resp. teilweise erstellen.
• Nutzungsordnung für die Schülerinnen/Schüler erarbeiten, Zusammenarbeit mit ICT-
Beratungspersonen und Lehrpersonen
• Beobachtung und Analyse der Medien- und ICT-Entwicklung, Sammlung und Verarbeitung von
Informationen von Medienfachstellen, durch Besuch von Fachtagungen und durch Studium
von Fachliteratur.
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• Mitarbeit bei der Evaluation von Notebooks/Tablets, Software, Web-Diensten,
Peripheriegeräten etc.
• Weiterentwicklung von Instrumenten des ICT-Qualitätsmanagements, in Zusammenarbeit mit
der Schulleitung
• Beratung von Schulleitung und Schulteam bei der Planung von Medien und ICT in
Schulprogramm und Jahresplanung, Mitarbeit bei der ICT-Konzeption.
• Leitung der pädagogischen ICT-Beratungsgruppe (PBG).
• Mitarbeit in der Fachgruppe Informatikdienste.
• Koordination mit der Leitung Sparte Technik und mit der Leitung Sparte Kommunikation, mit
der Schulleitungskonferenz
• Vertretung der Spartenleitung Kommunikation.
5.2.2 ICT-Beratungsperson in den Schulhäusern Die pädagogische Supportperson ist Ansprechperson der Lehrpersonen in ihrem Schulhaus für
pädagogisch-didaktische Fragen der ICT-Nutzung im Unterricht. Sie fördert den Einsatz des Computers
als Lern- und Informationswerkzeug und als Werkzeug zur gestalterischen Arbeit (Lernen mit ICT und
Medien) sowie zur Medienbildung (Lernen über ICT und Medien).
Funktionen der Leitung Sparte Pädagogik
• Angebot von persönlichen Beratungen in den Gegebenheiten angepasster Form; z.B. ad-hoc-
Beratung, gemeinsame Vorbereitungsanlässe im Team; Inputs an Konventen.
• Angebot von gesamtschulischen oder schulhausinternen Weiterbildungen in Form von
Impulskursen, Workshops, Kurzeinführungen in Software und Webdienste etc.
• Sammlung und Pflege von Unterrichtsbeispielen, Anleitungen, Links und evtl. Entwicklung von
Lektionsreihen.
• Koordination der Beratungs- und Unterstützungsangebote im Schulhaus mit der Schulleitung
und mit der Leitung Sparte Pädagogik.
• Koordination mit Sub-Webmaster im Schulhaus in Hinblick auf die pädagogische Nutzung der
Schulhaus- resp. Klassen-Websites.
• Mitarbeit bei der Evaluation von Anschaffungen (z.B. Software, Kameras, Audiogeräte, Tablets
etc.).
• Mitglied in der pädagogischen ICT-Beratungsgruppe (PBG)
• Ausbildung
Unterstellung
Die ICT-Beratungspersonen sind der Schulleitung unterstellt.
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5.2.3 Handlungsfelder der pädagogischen ICT-Beratung
Fachberatung
» Ad-hoc-Beratung
» Kollegialer
Austausch »
Weiterbildung
» «Mini-Inputs» an Teamsitzungen » Kurz-
Einfuhrungen nach Bedarf »
Weiterbildungsprogramm
Projektbegleitung
» Klassenprojekte
» Schulhausprojekte
Wissensmanagement
» Austausch-Plattform »
Unterrichtsbeispiele » Anleitungen
» Linksammlung
» Lehrmittel / Handreichungen »
Elektronische Beratung
Entwicklung & Organisation
» Beratung fur Schulleitung und Team » ICT
als Teil der Schulentwicklung
» ICT-Konzeption
5.3 Technischer Support Die Schule Lausen organisiert die ICT-Dienste nicht durch eine weitgehende Trennung von technischem
Support und pädagogischer ICT-Beratung. Technische Supportaufgaben werden möglichst weitgehend
vom Leitungsteam Medien & ICT übernommen. Zukünftig ist auch eine externe Vergabe dieser
Aufgaben denkbar. In den einzelnen Schulhäusern wird ein niederschwelliger 1st-Level Support
angeboten. Diesen übernimmt das schulhausverantwortliche Mitglied des ICT-Teams. Der 2nd-Level-
Support wird von der Leitung Sparte Technik im Team abgesprochen und zugewiesen. Einfache
technische Probleme werden von der bestimmten Leitungsperson (2nd-Level Support) übernommen,
weitergehende Probleme werden an einen externen Fachsupport (3rd-Level Support) übertragen.
Für private Informatikmittel von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern wird kein Support
geleistet.
Siehe Organigramm der ICT-Organisation sowie Aufgabenbeschreibungen Leitung Sparte Technik und
des 1st-Level Supports in den Umsetzungshilfen.
5.3.1 Aufgabenbeschreibungen Sparte Technik
5.3.1.1 Leitung Sparte Technik (2nd-Level Support)
Die Leitung Sparte Technik ist verantwortlich für die einwandfreie Funktion und Stabilität der
Informatikmittel. Die Leitungsperson ist Bindeglied zwischen der externen Supportfirma und dem
pädagogischen ICT-Fachpersonal der Schule. Sie vermittelt zwischen technischen Fragen und dem
pädagogischen Bedarf an ICT-Mitteln. In Absprache mit dem externen Fachsupport übernimmt der
2nd-Level Support einzelne Support- und Servicearbeiten. Weiter ist die Person für die Erprobung
neuer ICT-Mittel zuständig.
Einzelne unten aufgeführte Aufgaben können auch an Mitglieder des ICT-Teams delegiert werden.
Aufgaben
• Server-Netzwerkunterhalt; Arbeiten in Absprache mit externem Fachsupport
• Festlegung der Zugangsberechtigungen
• Planung und Koordination der anfallenden Arbeiten
• Koordination pädagogische ICT-Beratung – technischer Support mit Leitung Sparte
pädagogische Beratung
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• Mitarbeit in der Fachgruppe Medien & ICT
• Mitarbeit bei der Budgetplanung in Zusammenarbeit mit der Leitung Medien & ICT
• Ansprechperson für die 1st-Level Support-Personen der Schulhäuser
• Pflege der Images aller Stufen
• Einführung der User in den Serverbetrieb
• User-Administration educanet2
• Mitarbeit bei der Durchführung von Weiterbildungen (Applikationsschulungen für
Lehrpersonen, Ausbildung der 1st-Level Supporter)
• Evaluation von ICT-Mitteln (technische Perspektive; nach Absprache mit Leitung Sparte
pädagogische Beratung)
• Beschaffung von Hardware und Software gemäss Anschaffungsplan
Ausbildung
Eine Weiterbildung wie CAS PICTS (www.picts.ch) oder CAS Informatikverantwortliche wäre sinnvoll,
wird jedoch nicht zwingend vorausgesetzt.
5.3.1.2 Support Schulhaus (1st-Level Support)
Der 1st-Level Support in den einzelnen Schulhäusern ist verantwortlich für einwandfreie Funktion aller
Computer des zugeteilten Schulhauses inklusive Bibliothek. Er ist erste Ansprechperson für
Lehrpersonen, erledigt, falls die Lehrpersonen dies nicht selber können, kleinere Serviceaufgaben wie
Tonerwechsel, Entfernen von Papierstau vor Ort und stellt nach Bedarf das Help-Ticket aus.
Die Aufgaben bilden Bestandteil des Pflichtenhefts für 1st-Level-Supporter.
Aufgaben
• Erste Ansprechperson für Lehrpersonen und für das Supportpersonal
• Triage und Ausstellung Trouble-Ticket
• Drucker: Unterstützung bei der Pflege und Wartung der Drucker
• Bildschirme, Tastaturen, Mäuse reinigen, bei Bedarf
• Deploy: Mithilfe (Computer am Netz/Strom; falls notwendig, von Hand installieren)
• Ausleihe und Pflege von Notebooks, Beamer
• Defekte Peripherie: Mitteilung an 2nd-Level Support
Ausbildung
Die Support-Personen der Schulhäuser werden von der Leitung Sparte Technik in die Aufgaben
eingeführt und betreut.
5.3.1.3 Externer Fachsupport (3rd-Level Support)
Die externe Supportfirma ist für die Planung und den Unterhalt des Netzwerks und allfälligerweise für
die Einbindung des Servers zuständig. Der Supportpartner übernimmt laufende Servicearbeiten nach
Absprache mit dem internen 2nd-Level Support über das Help-Ticket-System oder nach Notwendigkeit
vor Ort.
5.4 Entschädigungsmodell Das ICT-Team der Schule Lausen besteht nach Möglichkeit aus einem Schulleitungsmitglied und
Lehrpersonen aus dem Kollegium. Die Entschädigung wird aus zwei Quellen ressourciert.
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Berufsauftrag
Im Rahmen des Berufsauftrages werden die Mitglieder des ICT-Teams mit Ressourcen zur
Wahrnehmung ihres Auftrages im Rahmen des Pflichtenheftes ausgestattet.
Schulpool
Aus dem Schulpool können Jahreslektionen für das ICT-Team generiert werden. Die daraus
gewonnenen Ressourcen werden zur Serverwartung und Bereitstellung des Master-Images für das
Bespielen von neuen oder neu aufgesetzten Notebooks verwendet.
Für besondere, absehbare Aufwendungen können weitere Mitglieder des ICT-Teams mit finanziellen
Ressourcen aus dem Schulpool entschädigt werden.
6. Wissensmanagement Die schulinterne Zusammenarbeit im Team bzw. die Kooperation aller beteiligter Personen
(Schulleitung, Lehrpersonen, Fachpersonen, Mitarbeitende vom Schulsekretariat, Schulrat u.a.) stellt
in der Schule Lausen einen wichtigen Punkt schulischer Qualität dar. Ziel der Zusammenarbeit ist eine
Schule, deren Mitglieder so miteinander kooperieren und kommunizieren, dass:
• die Einzelnen in ihrer Aufgabenerfüllung unterstützt werden.
• das Kollegium in seiner Handlungsfähigkeit und Leistungsfähigkeit gestärkt wird.
• die Qualität und das Profil in Bezug auf ICT und Medien der ganzen Schule stetig
weiterentwickelt wird.
Der interne Austausch von Informationen und Wissen ist demnach sowohl auf der Ebene Unterricht
wie auch auf der Ebene Schulorganisation wichtig.
Die Zusammenarbeit und der bewusste Austausch von Informationen und Wissen an der Schule Lausen
wird durch die Nutzung geeigneter Zeitgefässe, Verfahren und Instrumente gefördert und gepflegt,
siehe dazu: Konzept pädagogische Kooperation.
Der Einsatz von ICT-Mitteln ist ein Teilbereich bei der Umsetzung von schulinterner Zusammenarbeit.
ICT-Mittel können die schulinterne Zusammenarbeit unterstützen und vereinfachen, indem digitale
Werkzeuge für die Kommunikation und den Austausch genutzt werden.
Die Schule Lausen nutzt ICT gezielt und teilweise verbindlich für die interne Zusammenarbeit und für
den Austausch von Informationen, Wissen und Materialien.
6.1 Digitale Werkzeuge für den Austausch von Informationen und Wissen Die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen und Wissen erfolgt an der Schule primär
bei persönlichen Treffen und Präsenzveranstaltungen wie Sitzungen oder Arbeitsgruppentreffen
(Face-to-Face-Kommunikation). Um die interne Zusammenarbeit und Kommunikation zu vereinfachen
und zu fördern, setzt die Schule Lausen ergänzend zu den Face-to-Face-Aktivitäten analoge Medien
(Infowand im Lehrerzimmer, Protokollordner u.a.) und digitale ICT-Mittel (E-Mail, Homepage u.a.) ein.
Folgende digitalen Medien und ICT-Werkzeuge werden an der Schule Lausen von allen Personen
verbindlich eingesetzt:
E-Mail als Kommunikationsinstrument dient im internen Gebrauch dem Austausch von Informationen
und einzelnen Dokumenten.
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Einladungen zu Konventen und schulinternen Weiterbildungen werden neben einer Papiereinladung
im «Fächli» immer auch per E-Mail zugestellt.
Schulhomepage
Auf dem öffentlichen und/oder dem internen Bereich der Schulwebsite werden Informationen
abgelegt, die das Team der Schule Lausen, aber auch die Elternschaft und andere Interessenten
betreffen. Unter anderem werden hier wichtige Dokumente wie die Schulordnung, Disziplinplan u.a.
für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf wichtige Schulanlässe wird auf dem Schulwebseite
rechtzeitig hingewiesen. Der interne Bereich der Webseite lässt den Lehrpersonen viel
Gestaltungsfreiraum. Es sind lediglich kleine Minimalstandards vorgeschrieben: Der Stundenplan muss
immer aktuell ersichtlich und aktuelle Elternbriefe abrufbar sein. Der interne Bereich ist ein
passwortgeschützter Teil der Schulwebseite mit individuell einstellbaren Berechtigungen zur
Sichtbarkeit der Einträge (öffentlich, alle User, nur User einer Klasse, bestimmte Personen). Alle
Lehrpersonen, die Familien der Schulkinder, die Schulleitung und das Sekretariat haben einen
individuellen Zugriff.
Das Aktualisieren der Schulhomepage obliegt im öffentlichen Bereich dem Sekretariat. Für die internen
Klassenbereiche sind die jeweiligen Klassenlehrpersonen zuständig.
7. Kommunikation und Information Die Schule Lausen erweitert ihr bestehendes, gesamtschulisches Kommunikationskonzept mit den
notwendigen Ergänzungen aus dem Kapitel 7. Das bestehende Gesamtkonzept ist dem Medien- und
ICT-Konzept übergeordnet.
Unsere Schule nutzt neben den direkten Kommunikationsmöglichkeiten auch indirekte,
medienbasierte Kommunikationsmittel für den Kontakt mit Schulbehörde, Schulleitung, Kollegium,
Lehrpersonen und Eltern. Die Auswahl der Mittel und Wege erfolgt situationsgerecht. Die
Mitarbeitenden achten auf eine positive, verlässliche und zielgruppenspezifische Kommunikation. Sie
informieren vertrauensbildend und sind über verschiedene Medien erreichbar.
7.1 Ebene Unterricht Die Schule Lausen setzt digitale Medien zum Lehren und Lernen im Unterricht ein. Zur gezielten
Kommunikation mit Lernenden wird auf den verpflichtenden Einsatz von Informatikmitteln
verzichtet.
Werden Hausaufgaben mit zwingendem Einsatz von Informatikmitteln gegeben, muss die Lehrperson
bei fehlender Infrastruktur bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause eine Erledigung der
Hausaufgaben in der Schule gewährleisten oder Alternativen anbieten.
7.2 Ebene Lehrperson / Kollegium Klar strukturierte Kommunikationswege auf der Ebene Kollegium/Schulteam entlasten das Schulteam
und vermitteln Sicherheit. Mitarbeitende der Schule Lausen behandeln personenrelevante Daten mit
der nötigen Sorgfalt (siehe Kap 9.6). Besondere Sorgfalt gilt dem Umgang mit Informationen zu
einzelnen Lernenden.
Bei der Kommunikation im Schulteam und mit dem Schulrat nutzen die Beteiligten die vereinbarten
Kommunikationswege gezielt und halten die Kommunikationsregeln ein.
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7.3 Ebene Erziehungsberechtigte Unsere Schule achtet auf eine offene und transparente Kommunikation mit den Eltern. Je nach
Schulstufe leistet das Kontaktheft für den regelmässigen Informationsaustausch gute Dienste. Es wird
vom Kollegium wie auch von den Eltern der Stufe entsprechend genutzt.
Für die Eltern sind die Lehrpersonen per Telefon und E-Mail, je nach individueller Absprache auch per
SMS/WhatsApp oder anderen Messenger-Diensten erreichbar. Dies jedoch nicht rund um die Uhr.
Die Festlegung von Zeitfenstern für telefonische Kontakte übernehmen die einzelnen Lehrpersonen
bei Bedarf individuell. Auf dem Rundtelefon ist die Telefonnummer der Lehrperson vermerkt.
7.4 Ebene Bevölkerung / Öffentlichkeit Die Schulwebsite ist ein wichtiges Medium zur Kommunikation mit der Bevölkerung. Sie ist eines der
«Aushängeschilder» unserer Schule. Die Website und deren Inhalte werden fortlaufend vom
Sekretariat (allgemeine Ebene) und von den Lehrpersonen (individuelle Klassenseiten) gepflegt. Sie
ist aktuell, ansprechend gestaltet und gut lesbar. Die Schule Lausen hält sich an die rechtlichen
Vorgaben beim Publizieren von Artikeln.
Siehe auch Informations- und Kommunikationskonzept.
7.5 Rechtliches Die Verantwortlichen der Schule Lausen sind sich bewusst, dass Öffentlichkeitsarbeit hohe
Ansprüche bezüglich sprachlichem Ausdruck und Verbindlichkeiten der Aussagen der verschiedenen
Rechtsbereiche stellt. Sie beachten die gesetzlichen Vorgaben und schützen damit sich und ihr
Umfeld. In Zweifelsfällen nehmen die Verantwortlichen Rücksprache mit der Schulleitung, der
Schulbehörde oder dem Rechtsdienst des Kantons BL.
8. Weiterbildungskonzept Die Schule Lausen plant Weiterbildungen im Bereich ICT im Rahmen von SCHIWE und gezielten Inputs
an Konventen. Allfällige grössere Projekte würden in die Mehrjahresplanung aufgenommen und in die
jährlichen Ziel- und Arbeitsschwerpunkte der Schule einfliessen.
8.1 Lehrpersonen Die Schule Lausen setzt wenige Grundkenntnisse voraus, welche grundsätzlich jede Lehrperson, vor
allem aber die Klassenlehrperson, mitbringen muss:
• Erweiterte Kenntnisse in der Anwendung von Microsoft Word und Powerpoint
• Grundkenntnisse in der Anwendung von Microsoft Excel
• Anwendung unverzichtbarer Software (z. B. dokuLaufbahn)
• SMS, Mail, Briefe nach Vorgaben der Schule schreiben
• Vertrauliche Dokumente verschlüsseln
• Sicherer Umgang mit Passwörtern
Sollten einzelne Lehrpersonen diese Anforderungen nicht erfüllen, müssen die fehlenden
Kompetenzen in individuellen Weiterbildungen angeeignet werden. Die Schulleitung erfragt den
aktuellen Wissensstand bei Mitarbeitendengesprächen.
Lernen ist ein Prozess, der in der Gemeinschaft mehr Spass macht als alleine. Aus dieser Erkenntnis
folgern wir, dass Lernen auch immer einen Anteil von Team-Bildung beinhaltet und wir unsere
Weiterbildung idealerweise mindestens zu zweit angehen werden. Das ICT-Team (1st & 2nd-Level-
Support) kann zusammen mit der Schulleitung Weiterbildungsanlässe im Bereich Medien und ICT für
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das Kollegium planen. Die Angebote sollen aktuelle Themen sowie grundlegende Aspekte der
Medienbildung aufnehmen und attraktiv beworben werden.
Das Mitarbeitendengespräch dient der Schulleitung als Instrument zur Lenkung. Sie kann die
Lehrpersonen durch eine geeignete Weiterbildung fördern oder – wenn nötig – eine solche verordnen.
Jede Lehrperson muss ihren Weiterbildungsbedarf im Bereich von Medien und ICT in erster Linie selber
definieren. Ihren Bedarf oder eine für sie mögliche Entwicklungsrichtung soll sie mit der Schulleitung
besprechen. Dabei ist sowohl auf die Ziele der Weiterbildung wie auch auf die zeitlichen Ressourcen
einzugehen. Gleichzeitig soll die Finanzierung besprochen und festgeschrieben werden. Grössere
Weiterbildungsanliegen werden in der Mitarbeitendenbeurteilung als Zielsetzung festgehalten
8.2 Erziehungsberechtigte Wie sollen Kinder und Jugendliche soziale Medien nutzen? Wo lauern Gefahren? Ist es sinnvoll, dass
ein Kind einen Account auf Facebook hat? Solche und andere Fragen mehr zeigen, dass gemeinsame
Weiterbildungen für Lehrpersonen und Eltern im Bereich Medien und ICT sinnvoll sind.
Die Schule Lausen kann und will das Thema «Umgang mit Social Media» nicht allein bewältigen. Gerade
bei diesem Thema spielen die Eltern eine zentrale Rolle. Deshalb wird ein gemeinsamer Einstieg in die
5.-Klass-Elternabende mit einem Input des Jugenddienstes der Polizei BL zur Beleuchtung der Thematik
angestrebt. Darin sollen neben der Entwicklung von Medien- und Erziehungskompetenzen unter
anderem auch die unterschiedlichen Rollen der einzelnen Akteure geklärt werden. Die Teilnehmenden
sollen entwicklungsfördernde Handlungsoptionen im Umgang mit «Social Media» kennenlernen. Die
Weiterbildung fördert darüber hinaus einen aktiven Austausch zwischen Schule und Elternhaus.
Die Schule verfügt über ein Handlungsrepertoire im Bereich Prävention und Intervention; z.B.
Elterninfo seitens Schulleitung, Abgabe von Broschüren, Einbezug der Schulleitung und von Externen
bei Vorfällen (z.B. Cyber-Mobbing).
8.3 Aus- und Weiterbildungen von Supportpersonen Die Supportpersonen unterstützen die Schulleitung, in dem sie die strategische Ausrichtung der Schule
im Bereich Medien und ICT mitgestalten. Für das gesamte Team übernimmt die ICT-Gruppe eine grosse
Verantwortung. Deshalb ist eine gute Aus- und Weiterbildung notwendig. Diese soll aber sehr
individuell und bedürfnisorientiert sein. Primär sind die ICT-Verantwortlichen deshalb selber für die
Organisation ihrer Weiterbildung zuständig und sprechen sich diesbezüglich mit der Schulleitung ab.
Für kostenträchtige Weiterbildungen überprüft die Schulleitung und/oder der Schulrat, ob die nötigen
zeitlichen und finanziellen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden können.
9. Infrastruktur Die ICT-Infrastruktur der Schule Lausen wird möglichst einfach und einheitlich gestaltet. Damit wird
der Einsatz für alle Nutzerinnen und Nutzer vereinfacht und die technischen Supportleistungen können
auf einem Minimum gehalten werden. Es ist Ziel der Schule Lausen, die zur Verfügung stehenden
finanziellen Mittel so für die ICT-Infrastruktur einzusetzen, dass alle Nutzerinnen und Nutzer, also
Schulleitung, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler und weitere schulische Personen, diese optimal
bei der Erfüllung ihrer Arbeiten und beim Lernen unterstützen.
Die Infrastruktur der Schule Lausen ist so gestaltet, dass deren Nutzung in einem definierten Rahmen
mit persönlichen, privaten Geräten von Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern genutzt werden
kann.
9.1 Mengengerüst Die Mengengerüste der Anwendergeräte an der Schule Lausen sind stufenspezifisch unterschiedlich.
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Die Ausrüstung der Anwendergeräte an der Schule Lausen richtet sich nach folgenden
Minimalkennzahlen:
9.1.1 Unterstufe: Lehrpersonen
Es steht allen Klassenlehrpersonen ein persönliches IT-Gerät zur Unterrichtsvorbereitung,
Arbeitsorganisation und/oder für Lehr-, resp. Lernsequenzen im Unterricht zur Verfügung.
Klassen
Den Klassen stehen vereinzelt Desktopcomputer (Sekundärnutzung) in den Schulzimmern zur
Verfügung.
Das der Klassenlehrperson zugewiesene Gerät soll unter Benützung des Schüleraccounts auch den
Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen.
Pool
In einer Pool-Kiste stehen der Unterstufe eine begrenzte Anzahl Notebooks für die Verwendung
im Unterricht zur Verfügung.
Mobile Beamer stehen im Lehrerzimmer bereit.
9.1.2 Mittelstufe Lehrpersonen
Es steht allen Klassenlehrpersonen ein persönliches IT-Gerät zur Unterrichtsvorbereitung,
Arbeitsorganisation und/oder für Lehr-, resp. Lernsequenzen im Unterricht zur Verfügung.
Klassen
Den Klassen stehen jeweils drei Notebooks, plus das der Klassenlehrperson zugewiesene Gerät
unter Benützung des Schüleraccounts, zur Verfügung. Diese sollen, zumindest mit den anderen
Klassen auf demselben Stockwerk, im regelmässigen Austausch genutzt werden.
Den Klassen stehen vereinzelt Desktopcomputer (Sekundärnutzung) in den Schulzimmern zur
Verfügung.
Peripherie pro Stockwerk
1 Netzwerkdrucker (A4, Farbe)
9.1.3 Kindergarten Für die Kindergärten ist eine Lehrpersonenausstattung wie in der Primarschule in den kommenden
Jahren geplant.
9.2 Hardware Die Schule Lausen setzt auf die Vorteile von mobilen Arbeitsgeräten für Schülerinnen, Schüler und
Lehrpersonen.
Mobile Geräte sind für die Arbeit und das Lernen flexibel an unterschiedlichen Orten einsetzbar.
Innerhalb des Schulareals kann damit auf die Ressourcen und den Internetanschluss (WLAN) der
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Schule zugegriffen werden. Mobile Geräte erhöhen nicht nur die Nutzung im Unterricht, sondern
sind auch leise und können platzsparend verstaut werden.
Schuleigene Laptops, die für die Arbeit in der Klasse eingesetzt werden, sind mit dem Betriebssystem
macOS X ausgestattet.
Bei den schuleigenen Tablets in der speziellen Förderung kommen iOS-Geräte (iPads) zum Einsatz.
Alle Mittelstufenklassenzimmer und einige Unterstufenzimmer sind mit einer interaktiven Wandtafel
ausgestattet. Den restlichen Schulzimmern stehen fest installierte oder mobile Beamer zur
Verfügung. Netzwerkdrucker stehen im Grammelschulhaus für alle Mittelstufenklassen pro
Stockwerk zur Verfügung. Weitere Peripheriegeräte stehen in einem Schulhauspool zur Verfügung
(Kopfhörer, Diktiergeräte, Scanner, Mikrofone u.a.).
9.3 Software Unsere Schule ist bestrebt, auf den schuleigenen Arbeitsgeräten eine möglichst vielfältige und
einheitliche Softwareausstattung zu betreiben. Die Ausstattung richtet sich nach dem ausgewiesenen
Bedarf von Lehrpersonen und Unterricht. Eine standardisierte Softwareausstattung bringt den
Nutzerinnen und Nutzern einen besseren Überblick und vermindert die Aufwände für Schulungen
und Neueinrichtungen der Geräte bei einer allfälligen Weitergabe an andere Stufen. Damit wird der
Betriebsaufwand für den Support gering gehalten.
Falls möglich und sinnvoll, setzt die Schule Lausen kostenlose Open-Source-Software (FOSS) ein, z.B.
Tipp10 fürs Tastaturschreiben. Falls kein FOSS-Produkt eines bestimmten Einsatzgebietes zur
Verfügung steht, beschafft die Schule Programme, die mit einer Edu-Lizenz vertrieben werden.
Die eingesetzte Software kann in drei Bereiche gegliedert werden:
Betriebssystem und Dienstprogramme
Betriebssystem macOS oder IOS, Systemerweiterungen und Treiber, Supportsoftware, verbreitete
Zusatzsoftware (PDF-Reader u.a.)
Standardprogramme
Microsoft Office-Paket (Word, Excel, Powerpoint), E-Mail-Client, Browser, Fotobearbeitungssoftware,
Audiosoftware, Zeichnungs-/Malprogramm, dokuLaufbahn u.a.
Lernsoftware / unterrichtsspezifische Software
Lernsoftware zu Lehrmitteln (z.B. Mille Feuilles, New World, Zahlenbuch) sowie stufen- und
fachspezifische Lernsoftware.
9.4 Sekretariat und Administration Fürs Sekretariat steht ein Desktopcomputer mit entsprechender Software und ein Netzwerkdrucker
im Verbund mit der Schulleitung zur Verfügung. Für die Schuladministration wird das Programm
MedioSchule verwendet.
Für die Schulleitung stehen ein Desktopcomputer und ein Notebook mit entsprechender
Softwareausstattung zur Verfügung.
In der Bibliothek steht ein Desktopcomputer mit entsprechender Software und ein Drucker zur
Verfügung.
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9.5 Vernetzung Alle drei Primarschulhäuser verfügen über Internet. Die Schulhäuser Grammel und Bettenach sind
vernetzt und werden über einen gemeinsamen Breitband-Internetanschluss der EBL betrieben. Im
Schulhaus Grammel sind alle Zimmer mit Netzwerkkabeln erschlossen. Damit die mobilen Geräte
einfachen Zugang ins Netz finden, ist jedes Klassenzimmer sowie das Lehrerzimmer mit
Funknetztechnologie (WLAN) ausgerüstet. Im Schulhaus Bettenach ist die Verbreitung des
Funknetzwerkes durch stockwerkweise WLAN-Sender sichergestellt.
Das Schulhaus Mühlematt verfügt über einen eigenen SAI-Anschluss der Swisscom. Das WLAN wird
durch Devolo Powerline Pro-Geräte über das Stromnetz verbreitet.
Im kommenden Jahr 2019 soll im Schulhaus Mühlematt die Infrastruktur angepasst und das
Schulhaus anschliessend dem Netzwerkverbund der beiden anderen Schulhäuser angeschlossen
werden.
Das Sekretariat wird durch die Firewall physisch getrennt vom gemeinsamen Netzwerk der
Schulhäuser Grammel und Bettenach ausschliesslich verkabelt betrieben.
Es wird vorerst auf eine Serverinfrastruktur verzichtet. Die Einführung einer minimalen
Serverinfrastruktur im Schulhaus Grammel wird abgewogen und allenfalls zu einem späteren
Zeitpunkt initialisiert. Diese sollte dann hauptsächlich dem Support dienen. Eine Erweiterung der
Serverinfrastruktur ist nach erfolgreichem Betrieb zu evaluieren und frühestens nach dem
Zusammenschluss aller drei Schulhäuser erneut zu überprüfen.
9.6 Sicherheit und Datenschutz Die Schule Lausen ergreift ein ganzes Massnahmenpaket, das die Sicherheit von Infrastruktur, Daten
und Personen bestmöglich gewährleistet. Dazu gehören folgende Vorkehrungen:
• Infrastruktur wird so montiert oder platziert, dass sie nicht ohne weiteres entfernt werden
kann. Arbeitsgeräte werden bei Nichtgebrauch nach Möglichkeit in verschliessbaren Möbeln
verstaut.
• Zu den ICT-Ressourcen (Geräte, Netzwerk u.a.) haben nur berechtigte Personen Zugriff.
• Netzwerke und Daten werden durch informatiktechnische Mittel gegen den Einfluss von
Schadsoftware bzw. gegen Eindringen von aussen und gegen schadhaftes Verhalten von
innen geschützt (Firewall mit Content-Filter).
• Daten werden vor unerlaubtem Zugriff oder Manipulation durch Passwörter geschützt.
• Der Austausch von personensensitiven Daten über unsichere Kanäle, z.B. E-Mail, findet
ausschliesslich mit verschlüsselten Dokumenten statt.
• In Nutzungsvereinbarungen für Mitarbeitende und für Schülerinnen und Schüler wird
geregelt, welche Aktivitäten unter Einbezug der schulischen Infrastruktur erlaubt und
erwünscht und welche untersagt sind.
Unsere Schule Lausen publiziert grundsätzlich keine spezifischen Daten/Fotos von einzelnen
Schülerinnen und Schülern. Auf der Schulhomepage können Gruppenfotos von Kindern ohne
Verbindung mit Namen publiziert werden.
10. Qualitätssicherung
10.1 Lernende und Unterricht Der von der Fachstelle «ICT-Bildung» vorgeschlagene Medien- und ICT-Pass (Kap. 3.3) ist Grundlage
für einen minimalen Qualitätsstandard der Medien- und ICT-Integration in den Unterricht. Dieser
Medien- und ICT-Pass legt aufgrund der Lehrplanvorgaben die Mindestziele fest und ist für alle
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Klassen verbindlich. Als weiteres Qualitätsmerkmal werden die in Kap. 3.4 vereinbarten Lehrmittel zu
Medien und ICT verbindlich eingesetzt.
10.2 Lehrpersonen Das Weiterbildungskonzept (Kap. 8) ist Grundlage für eine zielführende Weiterbildung der
Lehrpersonen. Die Weiterbildung zu Medien und ICT ist Thema an den jährlichen
Mitarbeitendengesprächen der Lehrerinnen und Lehrer. Alle Lehrpersonen verfügen über
grundlegende Basiskompetenzen zur ICT-Nutzung. Die konkrete Nutzung der pädagogischen ICT-
Beratung wird zwischen den betroffenen Lehrpersonen und dem ICT-Team individuell vereinbart.
11. Wartung des Konzepts und Entwicklungsplanung Die Schule Lausen setzt das neue Medien- und ICT-Konzept zur Überprüfung im Schuljahr 2018/2019
erstmals um. Diese Überprüfungsphase kann zu Anpassungen im vorliegenden Konzept führen. Als
Zielsetzung steht eine überarbeitete und definitive Fassung ab Schuljahr 2020/2021. Ausserdem sind
Medien und ICT Teil der strategischen Zielsetzungen der Schule Lausen. Der Schulrat gibt der
Umsetzung dieses Medien- und ICT-Konzepts den notwendigen Raum und unterstützt das
obengenannte Ziel im Rahmen der jährlichen Ziele und Arbeitsschwerpunkte und den finanziellen
Möglichkeiten der Schule. In den Jahresprogrammen (Z/ASP) der Schule werden adäquate Jahresziele
zur Medien- und ICT-Entwicklung aufgenommen.
12. Anhänge Geräteliste
Pflichtenheft ICT-Team
Jahresplanung ICT IT.SBL
Umsetzungsplanung Medien- und ICT-Konzept