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inside your business. today. 13. Jahrgang no. 1697 ¤ 3,– dienstag, 1. oktober 2013 P .b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected] Das Beste zum Tag des Kaffees! 2 + 1 gratis! Alle Sorten Röstkaffee * Nur in Verbindung mit Ihrer Privat Card. Aktion gültig für alle Sorten Röstkaffee am 30.09. und 01.10.2013 in Ihrer Tchibo/Eduscho Filiale. * ANZEIGE
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Medianet0110

Mar 14, 2016

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MEDIANET

medianet - die ganze Zeitung
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inside your business. today.  13. Jahrgang  no. 1697  ¤ 3,–  dienstag, 1. oktober 2013

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien   GZ: 02Z030468T   Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15   Tel. 919 20-0   Fax: 919 20-2231   e-Mail: [email protected]

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der preis des Luxus

Gastautor Hermann Simon: Alles, was Sie über Preise wissen müssen Seite 6/7

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Konzept von abalo media: Werbung am Entsperrbildschirm des Smartphones Seite 10

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Zuerst das Fressen, dann die Moral? Der Hype rund um den Veganismus Seite 24

inside your business. today.  13. Jahrgang  no. 1697  ¤ 3,–  dienstag, 1. oktober 2013

Denkfabrik die kreativsten köpfe kommen im november nach Villach. Zu den referenten zählen u.a. Jørgen randers (Club of rome), huang Ming (alternativer nobelpreis 2011) und Michael korbacher (google enterprise d-a-Ch).    Seite 4

© richard tanzer

© simon-kucher

© medianet

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Thema „Innovation“ der innovationskongress Villach geht heuer in die fünfte runde

„Wir müssen uns mit der Welt messen“

prime news & market watch

> Stimmen zur NR-Wahl 5> Kommentar von Georg

Klauda, Goldbach Audience 8

marketing & media> Ritter Sport: „Planquadrat“ 11> Medienhäuser auf der Suche

nach neuen Erlösquellen 12

retail> Durchwachsenes Jahr für

Österreichs Baumärkte 25

> Wedl lud zum Golfspiel nach Seefeld in Tirol 28

special eventmarketing

> Catering Company Brok feiert unterm Riesenrad 16

> ThirtyFive: Eventlocation mit 360°-Wienblick 19

P.b.b. Verlagspostamt 1110 Wien GZ: 02Z030468T Redaktion: 1110 Wien, Geiselbergstr. 15 Tel. 919 20-0 Fax: 919 20-2231 e-Mail: [email protected]

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Bei der Präsentation in Wien: (v.l.n.r.) K.-H. Leitner (AIT Austrian Institute of Technology), P. Granig (Inst. für Innovation), R. Willfort (ISN Innovation Service Network).

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Innovationskongress Villach Fünfte Auflage des europaweit größten Innovationskongresses am 14./15. November

„Innovation ist längst ein globales Thema geworden“

Villach/Wien. „Innovation ist ein globales Thema geworden“, pos-tulierte Peter Granig, Gründer und wissenschaftlicher Leiter des Innovationskongress Villach, ver-gangene Woche bei einer Presse-konferenz in Wien.

„Die Zeiten, wo kopiert und nach-gebaut worden ist, die sind vorbei. Asien ist längst unser wichtigster Mitbewerber.“ „Forschung ist die Umwandlung von Geld in Wissen“, erklärte er das „quasi alchemis-tische“ Prinzip, „aber Innovation ist die Umwandlung von Wissen in Geld.“ Innovationsinteressier-te treffen sich Mitte November in Villach. Was vor fünf Jahren im Kleinen begonnen hat, ist mittler-weile weit über Kärnten hinaus bekannt und hat sich zum größ-ten Kongress dieser Art in Europa entwickelt.

„Europa allein ist zu wenig“

Das Motto der zweitägigen Ver-anstaltung, die im Congress Cen-ter Villach über die Bühne gehen wird und zu heuer der rund 1.200 Besucher erwartet werden: „Die Kunst der Innovation – vom Trend zum Geschäftsmodell“. „Unsere Vi-sion ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, dass die Alpen- und Adria-Länder sich zur innovativsten Re-gion der Welt entwickeln“, sagt Peter Granig. „Europa allein ist zu wenig. Wir müssen uns mit der Welt messen.“

Jørgen Randers ist einer der prominenten Referenten beim In-novationskongress. Randers ist Professor für Klimastrategie an der Norwegian Business School und wurde 1972 als Koautor der Studie „Die Grenzen des Wachstums“ des Thinktanks Club of Rome bekannt, die im vergangenen Jahr in einer aktualisierten Version vorgestellt wurde („2052: Eine globale Vorher-sage für die nächsten 40 Jahre“). In Villach referiert Randers u.a. über die „Problematik kurzfristiger Entscheidungshorizonte“.

Huang Ming, chinesischer So-lar-Unternehmer und Träger des Alternativen Nobelpreises 2011, wird von „Aufbau und Innovati-on eines chinesischen Produkti-onskonzepts“ erzählen. Weitere Keynotes kommen u.a. von KTM-Boss Stefan Pierer, Alberto Prado (Vice President of Digital Innova-tion, Philips Consumer Lifestyle), August Oetker (Oetker-Gruppe), dem Industriellen Hannes An-drosch, Venkat Ramaswamy, Ex-perte im Bereich der Co-Creation, oder Michael Korbacher (Head of Google Enterprise D-A-CH).

„Wenn sich schon eine Pizzeria als ‚innovativ‘ bezeichnet, nur weil sie ‚Rucola-Prosciutto‘ als neu-en Belag anbietet, dann sagt das schon sehr viel aus“, hatte Granig im Vorfeld die Bedeutung tatsäch-licher Innovationsleistung zu erklä-ren versucht. „Aber Innovation ist einfach mehr; sie beschreibt einen Prozess, der bestimmte Rahmen-bedingungen hinsichtlich Struktur

und Kultur in einer Organisation oder einem Unternehmen erfor-dert.“ Und dieser Prozess erfordere „klar definierte Schritte, von der Analyse der Ausgangssituation über die Zielbildung, die Ideenfin-dung und das Projektmanagement bis zur Bewertung, zur Umsetzung und zum Erfolgscontrolling“.

Thema „Crowdsourcing“

Granig: „Viele erfolgreiche Unter-nehmen gehen in jüngerer Vergan-genheit dazu über, in den Innova-tionsprozess nicht nur eigene Mit-arbeiter, sondern auch Lieferanten und vor allem Kunden miteinzube-ziehen. Frei nach dem Motto „Viele Augen sehen mehr, viele Gehirne haben mehr Ideen“ erfreue sich das Prinzip des Crowdsourcing steigender Beliebtheit.

Dem Thema Crowdsourcing wird heuer beim erstmals statt-findenden „InnovationCamp“ Auf-merksamkeit gewidmet. Im Rah-men des InnovationCamp werden konkrete Aufgabenstellungen aus Organisationen und Unternehmen bearbeitet. Die teilnehmenden Be-triebe sind dabei Teil eines innova-tiven Netzwerks, das sich des Open Source-Prinzips bedient. So werden die Aufgabenstellungen von mehr als 7.000 kreativen Impulsgebern auf Österreichs Crowdsourcing-Plattform „Neurovation.net“ bear-beitet und vorbewertet. Zudem gibt es regelmäßige Netzwerktreffen im Vorfeld des Kongresses. Dabei fließt nicht nur Expertenwissen

in die Lösungen ein, sondern es werden auch neueste Methoden – etwa Design Thinking im Service Design sowie Crowdfunding in der Finanzierung der Umsetzung – angewendet.

Ziel ist es laut Granig, „nachhal-tige Lösungen zu generieren, die am Markt bestehen und tatsäch-liche Erfolge für das Unternehmen bringen“. Somit leiste der Innovati-onskongress in Villach seinen Bei-trag dazu, „dass Innovation kein Lippenbekenntnis bleibt“.

Neben den Keynotes und dem In-novationCamp sind die sogenann-ten Focus Sessions und Interactive Sessions ein wichtiger Teil des Kongresses. In diesen Sessions kön-nen Themen vertieft werden und

sich auch die Teilnehmer verstärkt einbringen. In den Focus Sessions spannt sich der Themenbogen von „Vom Trend zum Geschäftsmodell“ und „Technologien der Zukunft“ über „Innovationskultur gestalten“ und „Innovationsstrategien entwi-ckeln“ bis „Die Zukunft der Innova-tion ist weiblich“.

Die Interactive Sessions be-schäftigen sich mit Inhalten wie „Zukunftsforschung und deren Be-deutung für Innovation“, Innovati-onen im Tourismus“, „Social Inno-vation“, Fabrik der Zukunft“ sowie „Alternative Finanzierung und För-derung von Innovationen“.

sabine bretschneider

Kongressgründer Peter Granig: „Innovation ist die Umwandlung von Wissen in Geld.“

4 – medianet COVER Dienstag, 1. Oktober 2013

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„Unsere Vision ist es,

einen Beitrag dazu

zu leisten, dass die

Alpen- und Adria-

Länder sich zur

innovativsten Region

der Welt entwickeln.“

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Zahlen & fakten

Der Innovationskongress Villach ist der größte Innovationskongress Europas. Datum 14. und 15. November; Ort Congress Center Villach; Besucherzahl 1.200; Gründungs-jahr 2008; Veranstalter Institut für Innova-tion, Klagenfurt; Wissenschaftlicher Leiter und Gründer Peter Granig.Referenten u.a. Jørgen Randers (Club of Rome), Alternativ-Nobelpreisträger Huang Ming, KTM-Boss Stefan Pierer, Alberto Prado (Vice President of Digital Innovation, Philips Consumer Lifestyle), August Oet-ker, Hannes Androsch, Venkat Ramaswamy (Experte im Bereich der Co-Creation) oder Michael Korbacher (Head of Google Enterprise D-A-CH).Programmhighlights InnovationCamp (https://www.neurovation.net/de/innova-tioncamp), Focus & Interactive Sessions, Night of Innovation am 14. November. Informationen www.innovationskongress.at

Zu den diesjährigen Referenten zählen u.a. Jørgen Randers (Club of Rome), Huang Ming (Alternativer Nobelpreis 2011) und Michael Korbacher (Google Enterprise D-A-CH).

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prime news medianet – 5Dienstag, 1. Oktober 2013

Längere Einreichfrist: Energy Globe AwardTraunkirchen. Wegen des großen Echos auf den Projektaufruf zum Energy Globe Award 2014 wurde die Einreichfrist jetzt bis 14. Oktober 2013 ver-längert. Eingereicht werden können alle Projekte mit Fokus auf Energieeffizienz, Einsatz Erneuerbarer Energien und Ressourcenschonung, die zu einer nachhaltigen Gestaltung unseres Lebens beitragen. Alle Infos zur Teilnahme am Energy Globe Award findet man auf www.energyglobe.at/teilnahme.

qualityaustria: Winners’ Conference

Wien. Am 22. Oktober findet die qualityaustria Winners‘ Con-ference im Palais Ferstel statt. Im Rahmen der Konferenz wird der Austrian Excellence Award an ein österreichisches Unter-nehmen „mit herausragender Unternehmerqualität“ verge-ben. Information und Anmel-dung: http://www.qualityaus-tria.com/index.php?id=3403

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CEO Konrad Scheiber: „Unterneh-mensqualität in ihrer Gesamtheit“.

stimmen nach der wahl Wirtschaftsexperten hoffen nach den Nationalratswahlen auf grundlegende Änderungen

„reform statt experiment“Wien. Die weiter gesunkene Wahlbe-teiligung „sollte ein Alarmzeichen sein“, warnte Georg Kapsch, Präsi-dent der Industriellenvereinigung, am Montag. Aus Sicht der Industrie „geht es am Ende wieder um die Ar-beitsplätze“ und als Voraussetzung dafür um die Wettbewerbsfähig-keit. Diese sei wiederum Voraus-setzung, um den Sozialstaat und die Klimapolitik zu finanzieren.

Nach Einschätzung von Erste-Group-Chefanalyst Friedrich Most-böck hatte das Wahlergebnis keinen wesentlichen Einfluss auf die Wie-ner Börse. Von einer neuen Regie-rung wünscht sich Mostböck mehr Unterstützung für den Kapital-markt und generell eine Vorwärts-strategie. Rückgängig gemacht wer-den solle die Wertpapiertransakti-onssteuer, grundsätzlich schlecht für den Kapitalmarkt sei auch eine Finanztransaktionssteuer.

„Ruder herumreißen“

Raiffeisen-Chefanalyst Peter Brezinschek wiederum geht davon aus, dass die – bisherigen – Re-gierungsparteien jetzt das Ruder herumreißen und doch zu grund-legenden Reformen fähig sind. Die Wettbewerbsfähigkeit gehöre dringend erhöht und verbessert – und zwar durch eine Senkung der Lohnnebenkosten und einen Büro-kratieabbau.

Auch IHS-Chef Christian Keusch-nigg wünscht sich Reformen – auf

sechs großen „Baustellen“: Der Schuldenabbau müsse vorangetrie-ben werden, und zwar „ausgaben-seitig“, also durch Sparmaßnah-men. Eine Steuerreform müsse zu niedrigeren Einstiegssteuersätzen führen, wobei die Steuersenkung nicht gleich durch andere Steu-ererhöhungen kompensiert werden sollte. Um die Finanzen Österreichs

abzusichern, müssten die Österrei-cher später in Pension gehen. Wei-ters müsse in Bildung und Innova-tion investiert, der Arbeitsmarkt flexibilisiert werden und die Ban-kenunion umgesetzt werden.

„Reformen ja, Experimente nein“ – Wifo-Chef Karl Aiginger appel-liert an die erwartete Neuauflage einer Zweier-Koalition aus SPÖ

und ÖVP, die Regierung sollte eine „Reformpartnerschaft“ mit Exper-ten und Sozialpartnern als „dritter Kraft“ bilden; auch sein Institut biete hier Expertise an.

Eine Agenda 2025 müsse mit einem Kassasturz beginnen, in dem große Belastungsbrocken wie etwa Hypo Alpe Adria abgeschätzt werden müssten. Auf fünf bis zehn Mrd. € beziffert Aiginger die Ein-sparmöglichkeiten im öffentlichen Sektor, von der Verwaltung bis hin zu Gesundheitswesen, Föderalis-musreform und Eindämmung des „Förderunwesens“.

„Ausgabenseitig sparen“

Laut Ulrich Schuh, Leiter des Forschungsinstituts EcoAustria, müsse man jetzt die Bereiche Bil-dung, Finanzausgleich, Pensionen, Verwaltung, Pflege und Förde-rungen angehen. Eine Steuerreform werde nicht aus einer Konjunktur-dividende gespeist werden können, sondern müsse ausgabenseitig getragen werden.

Für eine vernünftige Steuer- reform bräuchte man laut Schuh ein Volumen von rund zwei Pro-zent des BIP bzw. sechs Mrd. €. Diese sollte angesichts der kalten Progression vor allem den aktiven Beschäftigten zugutekommen. In Kraft treten solle die Steuerreform idealerweise im Jahr 2016, damit sie vor den nächsten Wahlen spür-bar sei. (APA/red)

Ulrich Schuh (EcoAustria): Fokus auf Bildung, Finanzausgleich, Pensionen, Verwaltung und Pflege.©

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(v.li.o.n.re.u.:) C. Keuschnigg (IHS), U. Schuh (EcoAustria), K. Aiginger (Wifo), P. Brezinschek (Raiffeisen), G. Kapsch (IV), F. Mostböck (Erste Group).

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6 – medianet feature Dienstag, 1. Oktober 2013

Der Preis ist das zentrale Scharnier der Ökonomie. Um ihn dreht sich alles. Preise

sorgen für Ausgleich von Ange-bot und Nachfrage. Kein anderes Marketinginstrument eignet sich besser, um den Absatz schnell und effektiv zu steuern. Wie aber schaut es in lichten Höhen, beim Luxusgüter-Pricing. aus?

Jenseits von Premium liegt Lu-xus. Es gibt allerdings keinen scharfen Trennzaun, an dem auf einer Seite „bis hierhin geht Pre-mium“ und auf der anderen Seite „hier beginnt Luxus“ steht. Nach oben kennt die Preisskala für Luxusgüter keine Grenzen. Man-che Experten sagen: „Der Preis für Luxusgüter kann nicht hoch genug sein.“ Prestige-, Snob-, Veblen- effekte kommen in dieser Pro-duktkategorie voll zum Tragen und sind wichtiger als die objektive Produktqualität, die gleichwohl bei echten Luxusgütern in jeder Hin-sicht spitze sein muss. Für Quali-tätsmängel gibt es kein Pardon.

Was kostet eine Luxusuhr?

In der Welt werden pro Jahr in-klusive unerlaubten Plagiaten etwa 1,3 Milliarden Armbanduhren pro-duziert. Der Durchschnittspreis pro Uhr liegt unter 100 Euro. Aber gerade Uhren sind ein Feld, auf dem Luxusmodelle eine herausra-gende Rolle spielen.

Ist der Chronograph Racer von IWS zu 5.000 Euro schon eine Lu-xusuhr? Die Antwort wird davon abhängen, wen man fragt. Die Grand Complication von A. Lange & Söhne hat einen Preis von 1,92 Millionen Euro und erregte beim Genfer Salon höchste Aufmerk-samkeit. Sie kostet 384-mal so viel wie der Chronograph Racer. Diese gigantische Differenz illustriert, wie weit die Preisspielräume bei Luxusgütern sein können.

Die Grand Complication weist auf ein weiteres, konstituierendes Merkmal von Luxusgütern hin. Mit zunehmender Preishöhe wird die Luft des Absatzes dünn und dünner. Von diesem Modell wer-den nur sechs Stück gefertigt. Die Kunst des Pricing bei Luxusgütern schließt limitierte Editionen ein. An die einmal festgelegte Limitie-rung muss sich der Anbieter strikt halten, wenn er nicht Vertrauen verspielen will. Denn die limitierte Stückzahl bestimmt die Knappheit und damit den Wert des Luxus-gutes. Luxusgüter-Pricing setzt al-so die Fähigkeit voraus, Preis und

Absatzmenge ex ante simultan zu bestimmen.

Die Schweiz und ihre Uhren

Luxusuhren eignen sich auch, um den Unterschied zwischen Ab-satz- und Wertdimension zu ver-deutlichen. Die in der Schweiz her-gestellten Uhren machen nur 2 Pro-zent der jährlichen Weltproduktion aus. Mit diesem geringen Absatz-anteil schöpfen die Schweizer Uh-renhersteller aber 53 Prozent des Wertes im Weltmarkt ab. Der Un-terschied zwischen Absatz-Markt-anteil und Umsatz-Marktanteil ist dramatisch. Der durchschnittliche Exportpreis einer Schweizer Uhr liegt bei 2.222 Franken, der durch-schnittliche Endverbraucherpreis sogar bei 5.500 Franken.

Die Schweizer Uhrmacher er-wirtschafteten mit ihren Luxuspro-dukten in 2012 einen Exportumsatz von 21 Milliarden Franken. Die Uhrmacherei ist damit nach Phar-ma/Chemie und Maschinenbau der drittgrößte Industriezweig der Schweiz. Rolex setzt 4,4 Milliarden Franken um, Cartier 1,8 Milliarden und Omega 1,75 Milliarden. Diese Zahlen illustrieren, welches Poten-zial für einzelne Unternehmen und für ganze Volkswirtschaften in Luxusgütern steckt.

Wenn der Absatz nachhinkt

Unangenehm ist es bei Luxus- gütern, wenn die Absatzzahlen weit hinter den Erwartungen zu-rückbleiben. Dieses Schicksal war den Autos der Luxusmarke May-bach beschieden, die etwa eine halbe Million Euro kosteten. Von einem Rekordabsatz von 244 Stück im Jahr 2004 sank der Verkauf kontinuierlich auf zweistellige Stückzahlen in 2010 und 2011. Zum Vergleich: In 2011 verkaufte Rolls Royce 3.575 Autos. Der letzte May-bach verließ das Mercedes-Werk in Sindelfingen am 17. Dezember 2012. Mercedes fand zu wenige Neukunden. Lag es am Preis oder daran, dass ein Auto wie der May-bach nicht mehr in die Zeit passte? Hätte man das Luxusauto nicht vielleicht weiterproduzieren sol-len? Denn die Abstrahlung auf die Hauptmarke kann einen hohen Wert besitzen.

Allerdings gibt es eine weitere Facette von Luxusgütern, die kos-tenmäßig problematisch ist. Die Kunden solcher Güter erwarten nicht nur ein außergewöhnliches Produkt, sondern genauso einen herausragenden Service. Einen solchen für ein Luxusauto weltweit

darzustellen, kann jeden erträg-lichen Kostenrahmen sprengen. Dessen sollte man sich bewusst sein, bevor man ein serviceinten-sives Luxusprodukt auf den Markt bringt. Bei einer Uhr ist das kein großes Problem, bei einem Auto wird es zu einer Herkulesaufgabe, die das Vorhaben tief in die Ver-lustzone treiben kann.

LVMH und Richemont

Das Luxussegment ist in den letzten beiden Jahrzehnten sehr stark gewachsen. Die beiden größ-ten Unternehmen sind LVMH aus Frankreich und Richemont aus der Schweiz. Weltmarktführer LVMH hat in 2011 bei einem Umsatz von 23,7 Milliarden Euro (+ 17 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr) ei-nen Gewinn nach Steuern von 3,5 Milliarden Euro erzielt, was einer Umsatzrendite von 14,7 Prozent entspricht. Der Umsatz von Riche-mont ist im Geschäftsjahr 2011/12 um 29 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro gewachsen und es wurde ein Nachsteuergewinn von 1,5 Milliar-den Euro erwirtschaftet. Das ergibt eine Umsatzrendite von 17,4 Pro-zent. Hermès, ein weiterer bedeu-tender Spieler im Luxusgütermarkt, berichtet ein Umsatzwachstum von 23 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro und erzielte einen Nettogewinn von 740 Millionen Euro.

Mit Luxus lässt sich also wach-sen und gleichzeitig sehr viel Geld verdienen. Selbst die Krise hat den Luxusgüterherstellern nur kurzfristig zugesetzt. Es wird im-mer Nachfrage nach solchen Pro-dukten geben. Im Zuge des globa-len Wachstums kommen nicht nur die unteren Einkommensgruppen in relevante Kaufkraftkategorien, sondern es entstehen extrem hohe Vermögen wie etwa in Russland, China oder Indien. Die neuen Rei-chen lenken ihre enorme Kaufkraft in starkem Maße auf Luxusgüter.

Vielzahl an Stolpersteinen

Die Annahme, dass man mit Luxusgütern ein Preisparadies be-tritt, ist irrig. Vielmehr beinhalten das Marketing und das Pricing für Luxusgüter zahlreiche Stolper-steine. Selbstverständlich müs-sen Luxusgüter in jeder Hinsicht den höchsten Ansprüchen gerecht werden. Das gilt nicht nur für die Produktqualität im engeren Sinne, sondern gleichermaßen für den Service, das Design, die Verpa-ckung, die Kommunikation, die Me-dien, die Distributionskanäle und nicht zuletzt die eingesetzten Mit-

arbeiter. Als Luxushersteller muss man hochqualifizierte Mitarbei-ter gewinnen, die besten Designer verpflichten sowie hohe Beträge in Kommunikation und Distribution investieren.

Nur wenn das gesamte Leistungs-angebot keine Schwachstellen auf-weist, werden die angestrebten Höchstpreise von den Kunden ak-zeptiert. Doch selbst bei Luxusgü-tern sind allerlei Tricks notwendig. So gibt es bei Luxusuhren begehr-te und weniger begehrte Modelle. De Beers, der Weltmarktführer bei Diamanten, hat bessere und we-niger schöne Steine. Was macht man in solchen Fällen? Man bietet nicht das einzelne Produkt, son-dern ein Bündel aus begehrteren und weniger begehrten Artikeln an. Bei De Beers hatte der Kunde frü-her diesbezüglich keine Wahl. Er konnte das ihm vorgelegte Bündel annehmen oder ablehnen. Lehnte er ab, so wurde er zur nächsten Verkaufsaktion nicht mehr einge-laden. Allerdings ist das faktische Diamantenmonopol von De Beers in den letzten Jahren abgebröckelt und entsprechend sollen die Ver-kaufsmethoden heute nicht mehr so „hart“ sein wie früher.

Bei Luxusuhren muss der Händ-ler wegen dieser Bündelung auch einige Modelle erwerben, die schwer verkäuflich sind. Diese Modelle landen oft in grauen Ka-nälen. Dort werden dann Originale zu hohen Rabatten angeboten. Diese Preiserosion ist für Luxus-güter gefährlich. Ein Kunde, der 20.000 Euro für eine Uhr gezahlt hat, sieht es ungern, wenn diese irgendwo zu 15.000 Euro offeriert wird. Die Luxusgüterhersteller un-ternehmen alles, um solche grauen Märkte zu unterbinden, bis hin zur Verfolgung des einzelnen Artikels. Sie schalten Spezialagenturen ein, die durch sogenanntes Mystery Shopping herausfinden, welches Angebot zu welchen Preisen in ver-schiedenen Kanälen zu finden ist.

Das Problem der Kanalkontrolle in Verbindung mit den hohen Han-delsspannen hat viele Luxusprodu-zenten motiviert, die Distribution in die eigene Hand zu übernehmen. Die Zahl herstellereigener Läden in exklusiven Geschäftslagen, Flug-häfen und Hotels ist in den letzten Jahren stark angestiegen. So ge-winnt man die volle Preiskontrol-le. Aber dieses Vorgehen hat eine Kehrseite. Aus variablen Kosten, den Händlerprovisionen, werden nämlich Fixkosten für Mieten und Personal. Damit geht die Break-even-Menge hoch. Der Ausdehnung der Menge stehen aber die Exklusi-

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Luxusgüterindustrie Riesiges Potenzial von Luxusmarken – bei strategisch intelligentem Pricing

Trotz Krise konnte das Luxus-Segment in den letzten 20 Jah-ren massiv zulegen. Die neuen Reichen etwa aus China oder Russland lenken ihre Aufmerksamkeit in zunehmenden Maße auf Luxusgüter. Um dauerhaft Wachs-tum und Gewinne zu erreichen, müssen Unternehmen in diesem Bereich die Spielregeln ver-stehen. medianet- Gastautor Hermann Simon über die Erfolgsfaktoren in der Luxusgüterindustrie.

[email protected]@medianet.at

In lichte Höhen

Mit Luxus lässt sich also wachsen

und gleichzeitig sehr viel Geld

verdienen. Selbst die Krise hat den

Luxusgüterher-stellern nur kurz-fristig zugesetzt.“

Hermann sImonUnternehmensberater und

Wirtschaftsprofessor www.simon-kucher.com

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vität und die niedrige Preiselastizi-tät im Wege.

Wertbeständigkeit

Wenn der Kunde ein sehr teures Gut kauft, dann misst er der Wert-beständigkeit große Bedeutung zu. Diese Tatsache verbietet es, aus kurzfristigen Erwägungen he-raus Sonderangebote zu offerie-ren. Auch aus Imagegründen wäre ein solches Verhalten schädlich. Der Preis kann also kaum zur Ab-satzförderung eingesetzt werden, selbst nicht in Krisenzeiten.

Wendelin Wiedeking hat als Vor-standsvorsitzender wiederholt da-rauf hingewiesen, dass sich hohe Rabatte für Porsche verbieten, da sie den Wert der Gebrauchtfahr-zeuge vermindern. Dabei spielt eine Rolle, dass rund 70 Prozent aller jemals gebauten Porsches bis

heute „im Dienst“ sind. Eine inte-ressante Restwert-Garantie gibt der Elektroautohersteller Tesla für die 2013 eingeführte Limousi-ne Model S: Die Käufer können das Auto nach drei Jahren zum glei-chen prozentualen Restwert, den die S-Klasse von Mercedes erzielt, an Tesla zurückverkaufen. Mit die-ser Preisgarantie überträgt Tesla die hohe Reputation von Mercedes auf das eigene neue Modell, bei dem die Wahrnehmung der Wert-beständigkeit noch unsicher ist. Zur Pflege der Wertbeständigkeit gehören auch der Aufkauf und die Marktpflege gebrauchter Produkte, wie sie etwa Ferrari betreibt.

Nicht zu große Stückzahlen

Eine weitere Herausforderung bildet die Selbstbeschränkung. Selbst wenn ein Luxusprodukt

gut läuft, darf der Hersteller nicht der Versuchung unterliegen, in große Zahlen zu gehen. Die Kom-bination „Hoher Preis – niedrige Stückzahlen“ ist für ein Luxusgut elementar. Denn nur die Mengen-beschränkung erhält die Exklusi-vität. Als der Deutschamerikaner Peter Schutz in den achtziger Jah-ren Vorstandsvorsitzender von Por-sche war, pflegte er zu sagen: „Der zweite Porsche in derselben Straße ist eine Katastrophe.“ Sein Nach-folger Wiedeking stellte einmal die Frage: „Wie viele Porsches kann die Welt vertragen?“ Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten. Aber wenn man ein hohes Preisniveau halten will, dann ist die Zahl nicht sehr groß und Selbstbeschränkung angezeigt. Ferrari erzielte in 2012 einen Verkaufsrekord, aber die Zahl der verkauften Autos lag bei nur 7.318.

Lacoste dürfte der bekannteste Fall sein, in dem eine einst hochbe-gehrte Marke durch „Vermassung“ zerstört wurde. Etwas Ähnliches passierte einige Jahrzehnte früher der Hemdenmarke „Schwarze Ro-se“. In den fünfziger Jahren hatte Opel mit Modellen wie Admiral und Kapitän eine starke Position in der automobilen Oberklasse; mit der Einführung des Opel Ka-dett 1962 begann der allmähliche Abstieg.

Ende der achtziger Jahre wur-de untersucht, ob ein Wiederein-stieg in die Oberklasse möglich sei. Unter der Marke Opel schien das nicht erfolgversprechend. Der Erwerb der damals noch sehr gut positionierten Marke Saab wurde empfohlen, General Motors schaff-te es jedoch nicht, diese Marke im Obersegment zu dauerhaftem Er-folg zu führen.

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BucHtIppHermann Simon: Preisheiten – alles, was Sie über Preise wissen müssen. Campus 2013, 29,99 €, EAN 9783593399102Wir verlosen 3 Exemplare: Zusendungen an: [email protected]

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Auf der Uhrenmesse SIHH (Genf) erregte der sächsische Uhrenherstel-ler A. Lange & Söhne heuer mit der „Grand Complication“ Aufmerksam-keit: Kostenpunkt des auf 6 Exem-plare limitierten Stücks: 1,92 Mio. €.

Page 8: Medianet0110

8 – medianet the opinion Dienstag, 1. Oktober 2013

Alea iacta est Die Wahlen sind geschla-gen, die Mandate weitgehend verteilt. Im Mittelpunkt des Wahlkampfs stand diesmal – nicht zu Unrecht – die Wirt-schaft. Und das hätte schlimmer kom-men können, wenn man in Betracht zieht, welch absurde Schwerpunkte vergangene Vorwahlperioden dominiert hatten. Allerdings hatte es – abgesehen von einer verlautbarten Tendenz zur Entfesselung – an konkreten Vorschlä-gen gemangelt, weshalb jetzt auch nichts zur Erledigung ansteht.

Die Phase der Sondierungsgespräche könnte diesmal kurz ausfallen, wenn passiert, was alle erwarten, nämlich die Fortsetzung der ‚großen‘ Koalition. Dass die Volkspartei die Blaue Karte zieht, ist unwahrscheinlich. Würde man sich da-mit doch das weitgehend unberechen-bare Team Frank eintreten. Spannend könnte es werden, falls der Teamleader endgültig den Spaß an der Sache ver-liert, sich zurückzieht, sein ‚Gold‘ ein-fordert – und die frisch gewählten groß-teils orangestämmigen Mandatare ihre Fühler in Richtung anderer Parteien ausstrecken. Elf Zusatzparlamentssitze

für die Blauen ergäben eine Pattstellung mit der führenden SPÖ und ein Strache, der ‚sicher nicht‘ die Nummer drei zum Kanzler macht, könnte sich durchaus selbst berufen fühlen ... Aber im Grunde sind dies nur Zahlenspielereien.

Die Unterrichtsministerin jedenfalls wirft das Handtuch – und nachdem die

ÖVP ob ihrer, im Vergleich zum (Ex-) Regierungspartner, vielfältigen Koaliti-onsoptionen Zugeständnisse einfordern wird, könnte man Beamtenchef Neuge-bauer mit diesem Ressort betrauen. Dies würde zumindest die jahrelangen Diskussionen zur Lehrerarbeitszeit beenden.

Immerhin für eine Überraschung war der gestrige Wahlsonntag gut: Die Neos werden mit neun Mandataren ins Hohe Haus einziehen. Bei den nächsten Ge-meinderatswahlen in Wien könnte das für die ohnehin traditionell schwach agierenden Schwarzen eine existen-zielle Bedrohung darstellen. Diesmal entschieden sich nur mehr die Innere Stadt und Hietzing für die Volkspartei – und genau dort punkteten auch die Neos als alternative Wirtschaftspartei mit knapp 17 bzw. 12 Prozent.

Tragischster Effekt dieser Wahlen ist die Abstrafung der rot-schwarzen Part-nerschaft in der Steiermark. Wer für ein ambitioniertes Reformprogramm vom Wähler schallende Ohrfeigen kassiert, wird das im Wahlkampft mannigfach zitierte Papier des Rechnungshofs zur Verwaltungsreform jetzt verbrennen.

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Was ihr wollt (kein Lustspiel)

Angekündigte Revolutionen finden nicht statt. Nicht an-gekündigte auch nicht. Nach dem beispiellosen Werbe-feldzug der Parlamentsparteien ist (fast) alles beim Alten.

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sabine bretschneider

Als Zwerg muss man das tun,

was die Riesen nicht können.

zitat deS tageSNiki Lauda, Unternehmer

mail to s.bretschneider @medianet.at

gastkommentar Der neueste Trend heißt Native Advertising

neues aus dem online-LexikonEin Revival Werbung und Redaktion – eine Vermischung der beiden wird stets kritisch betrachtet. Ein Revival erlebt diese Kombination im Fall des neuesten Trends ‚Native Advertising‘. Denn dabei macht man sich für seine Werbung redaktionellen Content zu-nutze. Native Ads unterscheiden sich von Advertorials, indem sie auf Storytelling und Engagement setzen. Ziel ist es, dass sich die Anzeigen auf ein nutzerrelevantes Thema beziehen. Gearbeitet wird in den Textanzeigen demnach nicht mit klassischen Wer-betexten in Werbesprache, sondern etwa mit Fachartikeln, Testberichten … – um die Objektivität und Seriosität der Aussagen zu unterstreichen. Ganz getreu dem bekannten Spruch ‚Wenn ein junger Mann ein Mädchen kennengelernt hat und ihr sagt, was für ein großartiger Kerl er ist, so ist das Reklame. Wenn er ihr sagt, wie reizend sie aussieht, so ist das Werbung. Aber wenn das Mädchen sich für ihn entscheidet, weil sie von anderen gehört hat, was für ein feiner Kerl er wäre, dann ist das Public Relations.‘ Oder in diesem Falle eben Native Advertising.

Intelligent relevanten Content verbreiten

Bei Native Advertising – auch Content Distribution genannt – platziert man das jeweilige Unternehmen, die Marke oder Botschaft zielgerichtet mit hochwertigem Content aus allen digitalen Medien zwischen redaktio-nellen Artikelempfehlungen. Besonders beliebt sind hier-für Online-Präsenzen von klassischen Medien, wie Tages-zeitungen oder Special Interest-Magazinen.

Mithilfe von Content Marketing emotionalisiert man Konsumenten durch Branded Content und stärkt so nach-haltig die Markenkommunikation. Relevante Messgrößen wie Brand Awareness, Brand Trust und Kundenbindung werden gesteigert. Auch die Interaktionsrate und Verweil-dauer auf der Zielseite werden erhöht.

Gleichzeitig wirbt man nicht nur für seine Homepage, sondern auch für seine Inhalte, also kann man mit einem Schlag auch PR-Ziele erreichen und intelligent relevanten Content an passende User verbreiten.

Durch die Verbreitung der Inhalte mit hoher Reichweite eignet sich Native Adver-

tising sehr gut als Erweiterung von Search Engine Advertising-Maßnahmen: Bei Search-Kampagnen erreicht man bekanntlich User, die schon aktiv nach den Informationen beziehungsweise Angeboten su-chen. Bei Native Advertising spricht man zusätzlich Interessierte einerseits durch die Auslieferung an passende User und andererseits durch die Auslie-ferung in redaktionell hochwertigen Umfeldern

an. Dadurch erhöht sich das Kundenpotenzial im Vergleich zu reiner Werbung in Suchmaschinen

deutlich.

WWW.zitate.at

„Wenn ein junger

Mann ein Mädchen

kennengelernt hat und

ihr sagt, was für ein

großartiger Kerl er ist,

so ist das Reklame.

Wenn er ihr sagt, wie

reizend sie aussieht, so

ist das Werbung (...).“

GeorG Klauda, Goldbach audience austria

„Gerade grö-ßere Kon-ferenzen integrieren redundante

Infrastrukturen in ihre Kommunikation; die-ser Trend dürfte in den nächsten Jahren deutlich zunehmen.“

renate danLer, direktorin der hofburg Vienna, S. 17

„Wir können unseren Kun-den individu-elle Lösungen für die Or-

ganisation und Durch-führung des Transports – ‚Dispatching‘ – zu ihrer Veranstaltung anbieten.“

bLaguSS-geSchäftS-führer thomaS bLaguSS, S. 18

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heute im special

Georg Klauda, Head of Product- & Partner Manage-ment, Prokurist, Goldbach Audience Austria.

Die abgedruckten Gast-kommentare geben aus-schließlich die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.

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Page 9: Medianet0110

marketing & mediamedianet inside your business. today. dienstag, 1. oktober 2013 – 9

abalo: mobile Werbung, die auch gesehen wird

Neue Möglichkeiten geld für den Handybesitzer gegen Werbung am entsperr-bildschirm seines smartphones. und: exaktes targeting und garantierte kontakte für Werbetreibende sind auch drin, so das konzept von abalo. Seite 10

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Omega zeigt in seinem neuen 3D-Animationsfilm den „Traum von Co-Axial“.

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Wolfgang Stöhr, Geschäftsführer Ritter Sport, spricht über die neue Streetpromotion des Süß-warenherstellers: Dabei „kon-trollieren“ Rittersport-Promo-toren im „Planquadrat“. Ziel ist es, die Marke in den Köpfen zu verankern und Markenerinne-rung zu steigern. � Seite�11

Gerhard Riedler, Mediaprint-Ge-schäftsführer, sprach gemein-sam mit Branchenkollegen über „Media for Equity“, also Medienleistung im Abtausch mit Unternehmensanteilen. Dabei ging es um neue Erlös-quellen, Pioniergeist und ein bisschen Panik. � Seite�12

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Helmut Prattes, Studienleiter bei Mindshare, präsentiert eine aktuelle Erhebung, die einen Wandel der Mediennutzung durch Tablets und Smart-phones untermauert und zeigt, dass Internetzugriffe am häu-figsten über mobile Endgeräte stattfinden. � Seite�13

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ÖBB mit Online-Auftritt oebb.at bei German Design Award 2014 nominiert Seite 12

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Wien. Die Agentur DDB Tribal Wien verstärkt ihre Kundenbetreuung mit Fedja Burmeister und Doris Haase. Burmeister startete im Sep-tember als Account Director und betreut in dieser Position u.a. den Kunden T-Mobile Austria.

Haase ist ebenfalls seit Septem-ber als Account Director bei DDB Tribal Wien und betreut in dieser Funktion den Kunden McDonald’s. „Sie sind eine echte Bereicherung, weil sie genau die Begeisterung für gute Kreation und die Kompetenz in der Kundenführung mitbringen, die wir uns wünschen“, so Agen-tur-Managing Director Hildegard Linsbauer. (red)

Personalia betreuen t-Mobile austria und Mcdonald’s

DDB Tribal: neue Kundenbetreuung

Doris Haase und Fedja Burmeister, neue Kundenbetreuer bei DDB Tribal.

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TV Start 1. Halbjahr 2014

RTL: Neuer Pay-Doku-Sender?Wien. Der Fernsehkonzern RTL Group plant eigenen Angaben zu-folge einen neuen Bezahlsender. „Wir werden im ersten Halbjahr 2014 einen neuen Pay-TV-Sender starten“, sagte Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin der Mediengrup-pe RTL Deutschland, der Süddeut-schen Zeitung. Das Angebot „Geo-Television“ werde sich auf Doku-mentationen konzentrieren. (APA)

Wien. Der TV- und Video on De-mand-Anbieter A1 TV erweitert sein Portfolio. So soll noch 2013 um das komplette Angebot des Pay TV-Senders Sky erweitert werden. Dies gaben die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Aussendung bekannt.

Zu den über 180 Sendern, davon über 40 in HD, und der Videothek mit 2.000 Filmen bietet A1 TV al-so künftig auch das Angebot des

Pay TV-Senders. A1 TV-Kunden können sich bereits jetzt vorregis-trieren und künftig aus der kom-pletten Bandbreite der Sky Pakete auswählen: aus Sky Welt und den Premium-Paketen Sport, Fußball Bundesliga und Film sowie dem umfangreichen Sky HD-Angebot. Details zu den Paketpreisen wur-den ebenso wie genauer Startter-min noch nicht kommuniziert.

„A1 TV steht seit 10 Jahren für

hochqualitative Sender, Filme und Serien in nunmehr bereits über 225.000 Haushalten in Österreich. Durch die Kooperation mit Sky bie-ten wir unseren Kunden nun noch mehr Unterhaltung, noch mehr Sport und noch mehr Premium-Inhalte. A1 TV bietet damit das kompletteste TV-Angebot Öster- reichs“, begrüßt Alexander Sperl, A1 Vorstand Marketing, Vertrieb und Service, die neue Kooperation.

„Einfach und komfortabel“

„Durch die neue Vereinbarung mit A1 TV steigern wir unsere technische Reichweite auf über 95 Prozent aller österreichischen TV-Haushalte. Als plattformneutraler Anbieter freuen wir uns außerdem, dass wir nun endlich auch den Wunsch vieler A1 TV-Kunden nach dem besten Live-Sport-, Film- und Serien-Angebot sowie dem größten HD-Angebot erfüllen können; der Einstieg in die Entertainment-Welt von Sky wird damit so einfach und komfortabel wie nie zuvor“, so Kai Mitterlechner, Geschäftsführer von Sky Österreich. (red)

Wien. Knapp 70% der Österreicher besitzen ein Smartphone – für die werbetreibende Wirtschaft eine Herausforderung, diese auch mo-bil mit Werbebotschaften zu er-reichen. Einen völlig neuartigen Ansatz verfolgt die Idee von abalo Media: Werbung am Lockscreen des Smartphones.

Im Jänner vergangenen Jahres, basierend auf dieser Idee, gegrün-det, erfolgte im Mai der Markt-launch in Österreich – gefolgt von der Einführung im Juli in Deutsch-land. Das Prinzip ist einfach: User laden die App auf ihr mobiles De-vice, geben soziografische Daten und Interessensgebiete bekannt und bekommen dahingehend ge-zielt Werbung auf den Lockscreen, also den Sperrbildschirm. Dafür erhalten sie pro gesehenem Sujet 1,8 Cent, können bei maximal 27 Schaltungen pro Tag im Monat bis zu 15 Euro verdienen. Funktionie-ren tut dies derzeit auf Android,

eine Version für Apple ist derzeit in Arbeit.

„Das Modell abalo basiert auf zwei Benefits: Einerseits errei-chen unsere Kunden interessierte

Kontakte, die sich exakt targeten lassen, andererseits erfahren un-sere User nicht nur eine Belohnung durch das Bezahlmodell, sondern

auch durch den Mehrwert“, erläu-tern Michael Mass und Alexander Zrost, CMO und CEO von abalo Media. Erste Kampagnen zeigten hohe Conversion Rates, vor allem wenn hinter den Werbemitteln Gutscheine oder ähnliche Goo-dies hinterlegt waren; aber auch weiterführende Links zu Produkt- katalogen, Onlineshops oder Videos erreichten Aktivitäten im zweistel-ligen Prozentbereich.

Für schaltende Unternehmen ergibt sich der Vorteil der guaren-teed impression: „Unsere Kampa-gnen laufen quasi mit null Streu-verlust, da jeder Entsperrvorgang am Smartphone einen Kontakt mit der Zielgruppe bedeutet“, führt Mass weiter aus. Derzeit verweist abalo auf 55.000 registrierte User im deutschsprachigen Raum, zum Jahresende soll die 200.000er-Mar-ke geknackt sein. „Reichweite ist ein zentrales Thema in der Media-planung, jedoch spielt bei uns die Qualität der Kontakte eine wesent-lichere Rolle“, ergänzt Zrost.

Diese Kontakte kosten die wer-betreibende Branche als Basispreis 50 Euro Brutto pro Tausend. Als neue Werbekategorie wachse man parallel zum Innovationsgeist der Branche, „wir sind neu – diese He-rausforderung braucht Zeit“, gibt sich Zrost realistisch, peilt aber für das zweite Quartal 2014 den ope-rativen Break-even von abalo an – das Investitionsvolumen für die technische Entwicklung und die Markteinführung betrug laut deren Machern einen mittleren einstelli-gen Millionen-Euro-Betrag.

Internationale Expansion

Die nächsten Schritte nach der Markteinführung? „Es geht darum, den Markt möglichst effizient und schnell aufzurollen“, gibt Mass die Marschroute vor. Gemeinsam mit einem weiteren Internationalisie-rungsinvestor wolle man europä-ische Schlüsselmärkte öffnen und zudem Anfang 2014 den Sprung in die USA schaffen.

10 – medianet coVersTory Freitag, 1. Oktober 2013

Seiteneinwurf

Beleidigte Polit-Wurst

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Bumm, das hat gesessen – SPÖ und ÖVP rutschten am vergangenen Wahl-

sonntag auf ein neuerliches, historisches Tief.

Doch so klein mittlerweile ihre Prozentpunkte sind, so groß scheint das Ego der bei-den ehemaligen Großparteien nun zu sein, wenn es darum geht, vielleicht dem Wahlvolk auch Rede und Antwort zu stehen.

Konsequent verweigerte sich die Spitze von SPÖ und ÖVP den größeren Diskussionsrun-den im Fernsehen – vor der Wahl und nun auch nach der Wahl.

Was früher zur Selbstver-ständlichkeit gehörte, sich nämlich als Spitzenkandidat nach der Wahl den Journa-listen zu stellen, möge das eigene Ergebnis noch so de-mütigend sein, scheint nicht mehr nötig.

Und frei nach dem Motto „G´wählt haben die Gfrasta eh schon, wozu soll ich mich dem Plebs auch noch öffentlich stellen“, schwänzen Faymann und Spindelegger nicht nur bei ATV, sondern auch beim ORF die großen TV-Runden nach der Wahl.

Langsam, aber sicher sollten die TV-Sender das auch zu einem Thema machen und je-des mal, wenn ein Spitzenkan-didat glaubt, nicht erscheinen zu müssen, dies auch öffent-lichkeitswirksam zu erwähnen – immer und immer wieder ... � [email protected]

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„Reichweite ist ein

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lichere Rolle.“

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TV Vereinbarung der beiden Unternehmen bringt Pay TV-Inhalte auch für A1 TV-Kunden

sky künftig über A1 TV verfügbar

Alexander Sperl (li.), A1, und Kai Mitterlechner, Sky Österreich, kooperieren künftig.

Digital Advertising abalo bringt Werbung auf Entsperrbildschirm des Smartphones; Benefit für User und Werbetreibende

Nah an der Zielgruppe per Werbung am LockscreenZiele: 200.000 User bis zum Jahresende, operativer Break-even und Expansion in Europa und in die USA.

Michael Mass (li.) und Alexander Zrost setzen auf Werbung am Smartphone. – Rechts aktuelle Cases.

RTL-Chefin Anke Schäferkordt bestä-tigte den Start im ersten Halbjahr 2014.

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TigermilchNini und Jameelah leben in derselben Siedlung, sind unzertrennlich und mit ihren 14 Jahren eigentlich erwachsen, finden sie. Sie tragen Ringelstrümpfe, um für das Projekt Entjungferung zu üben und mischen Milch, Mariacron und Maracujasaft auf der Schultoilette. Sie nennen das Tigermilch und streifen durch den Sommer, der ihr letzter ge-meinsamer sein könnte. Zwei Mädchen in der Großstadt, in einer Welt mit eige-nen Gesetzen – bis ein Familienkonflikt alles zu zerbrechen droht, und sie lernen müssen, das eigene Dasein auszuhalten. 17,50 €, Kiepenheuer & Witsch Verlag, ISBN: 978-3-462-04573-4.

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Gerhard KollerW24-Moderator

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Mein Wien.

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Schmackhafte Promotion Seit 23. September dürfen sich Autofahrer auf den Wiener Straßen erneut mit Ritter Sport-Tafelschokolade bewaffnen

„Planquadrat“ von Ritter SportWien. Das Ritter Sport „Planqua-drat“ in Wien geht in die zwei-te Runde. Von 23. September bis 25. Oktober „kontrollieren“ Ritter Sport-Promoter an ausgewählten Straßenkreuzungen, ob Autofah-rer eine Tafel Ritter Sport mit sich führen. Wer eine der bunten Tafeln vorzuweisen vermag, kann mithil-fe eines persönlichen Gewinncodes unter „www.DasPlanQuadrat.at“ einen ganzen Monatsbedarf Ritter Sport gewinnen.

Positives Feedback

Die Erfolgsquote der im Mai 2013 durchgeführten Aktion ver-langte eine Wiederholung des Rit-ter Sport Planquadrats. Über 1.500 Gewinnlose wurden in sieben Wo-chen verteilt, knapp 750 Personen registrierten sich auf www.Das-PlanQuadrat.at und gewannen je einen Monatsvorrat Ritter Sport. Die positive Resonanz der Teil-nehmer erfreute Wolfgang Stöhr, Geschäftsführer von Ritter Sport Österreich. „Hunderte Ritter-Sport-Fans haben uns aktives positives Feedback zu unserer Kampagne gegeben – das ist bei Promotions schon etwas Besonderes“, so Stöhr.

Alle Teilnehmer können mittels Webseite den tagesaktuellen Ein-satzplan abrufen. Für jene, die kei-

ne Schokolade dabei haben, gibt es eine augenzwinkernde schriftliche „Abmahnung“ und ein Ritter Sport Mini als Trostpreis.

Erwartungen übertroffen

„Bei der Bewertung der Planqua-drat Promotion haben neben den qualitativen natürlich auch die quantitativen Ziele eine Rolle ge-spielt“, erklärt Stöhr. „Wir haben eine Marktforschungsstudie in Auftrag gegeben, um die Errei-chung der Ziele messen zu können. Für uns und die Agentur waren die vielen positiven Rückmel-dungen sehr erfreulich. Egal ob

über Facebook, Twitter, Telefon oder über E-Mail – viele Konsu-menten haben sich die Zeit ge-nommen, nachdem sie ‚erwischt‘ wurden, uns zur Promotion zu gratulieren.“

Was für Wolfgang Stöhr den Erfolg ausmacht? „Eine Promoti-on ist prinzipiell dann erfolgreich, wenn sich die beworbene Marke in den Köpfen der Konsumenten verankern kann. Dies ist der Fall, wenn man sich an die Marke erin-nert, idealerweise in Zusammen-hang mit der Promotion. Letztlich muss man den richtigen Medienmix finden.“ (red) PlanQuadrat.at

Ritter Sport-Promoter belohnen Treue mit einem Monatsvorrat Schokolade.

Sendung Hohe Quoten

ATV Meine WahlWien. Am Wahlsonntag, dem 29. September, erreichte ATV mit sei-ner Sendung „ATV Meine Wahl“ in Summe 911.000 Österreicher (weitester Seherkreis). In einer fast vierstündigen Live-Strecke aus dem Parlament informierten Meinrad Knapp und Sylvia Saringer über die Nationalratswahl 2013. Die höchste Durchschnittsreichweite fuhr „ATV Aktuell Wahl Spezial“ um 19:20 Uhr ein. Der Marktanteil bei den 12- bis 49-jährigen Sehern lag hier bei 7,3%, bei den jungen Sehern zwischen 12 und 29 Jahren bei 5,3%. (APA)

Ritter Sport-Promoter bei ihrem Planquadrat-Einsatz auf den Wiener Straßen.

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Die Sendung „ATV Meine Wahl“ er-reichte in Summe 911.000 Österreicher.

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medianet – 11MaRketing & MedienDienstag, 1. Oktober 2013

Geschäftsführer von Ritter Sport Öster-reich, Wolfgang Stöhr, freut der Erfolg.

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Wien. Das Reiseportal der ÖBB, „oebb.at“, wurde vom Rat für Formgebung für den renommierten German Design Award 2014 in der Kategorie „Audiovisual and digital media“ nominiert. Der Preis zeich-net jährlich international heraus-ragende Projekte und Arbeiten aus dem Produkt- und Kommunika-tionsdesign aus. Diese Auszeich-nung erhielt in dieser Kategorie neben oebb.at nur ein weiteres Unternehmen aus Österreich. Das

neue Portal der ÖBB ist seit Ok-tober 2012 online und präsentiert sich recht mutig in Look & Feel. Im internationalen Vergleich hebt sich das Portal durch das Design des virtuellen Bahnsteigs anstelle der meist verwendeten Darstellung von zweidimensionalen Listen und Eingabemasken ab.

Durch Integration der ÖBB- Testimonials Fälbl und DeLuca werden Kunden auch auf emotio-naler Ebene angesprochen. (red)

12 – medianet Medien & Agenturen Dienstag, 1. Oktober 2013

Bank Austria, MediaCom & Jung von Matt/DonauWien. Bank Austria begeht eine multimediale Werbekampagne für Smartbanking – das neue Beratungsmodell der Bank Aus-tria über Video-Telefonie, Tele-fon, SMS und Online Banking.

Für die Mediaplanung zeich-net MediaCom und für die kreative Umsetzung des „Ban-king der nächsten Generation“ Jung von Matt/ Donau verant-wortlich. Joachim Feher, CEO, MediaCom, dazu: „Uns war es extrem wichtig, dabei innova-tive neue Wege zu beschreiten, keine einzige Maßnahme zu inkludieren, die in einer Sack-gasse endet, und über die in-telligente Verschränkung von On- und Offline das Maximum an Reichweite zu bekommen.“

vi knallgrau realisiert Santander-Relaunch

Wien. Die Santander Consumer Bank Österreich präsentiert sich mit neuer Struktur und frischem Design im Internet. Im Mittelpunkt des Relaunches stehen die Kundenorientierung und Nutzerfreundlichkeit. Die Umsetzung der neuen Website verantwortete die Agentur vi knallgrau.

„Gemeinsam mit der Agen-tur vi knallgrau konnten wir ein Internetportal entwickeln, das mit aktuellster Technik und innovativem Design neue Maßstäbe in Sachen Benutzer-freundlichkeit setzt. Getreu un-serem Leitspruch ‚Die Bank für Ihre Ideen‘, stehen der Kunde und die Erfüllung seiner Finan-zierungswünsche im Mittel-punkt der neuen Website“, sagt Wolfgang Summer, Bereichs-leiter Marketing der Santander Consumer Bank Österreich.

ambuzzador launcht neuen voestalpine-Blog

Wien. Mit neuer Struktur und frischem Design präsentiert sich der Corporate Blog des weltweit tätigen, stahlbasierten Technologie- und Industriegü-terkonzerns voestalpine. Die Konzeption und technische Umsetzung verantwortet am-buzzador und setzt damit erst-mals ein Projekt im Rahmen der Social Media-Aktivitäten der voestalpine um. Der Blog gibt unter www.voestalpine.com/blog Einblicke zu den Themen Innovation, Mobilität, Engagement, Energie, Karriere und Events. (red)

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Soll neue Maßstäbe setzen: vi knall-grau für Santander Consumer Bank.

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Setzen auf Dialog: voestalpine und ambuzzador mit neuem Weblog.

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Umsetzende Agentur create.at und ÖBB sind für oebb.at in Deutschland nominiert.

Auszeichnung Online-Reiseportal der ÖBB nominiert

oebb.at bei German Design Award

Media for equity Österreichische Medienhäuser stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen

erlösquellen, Pioniergeist und ein bisschen Panik

Wien. Medienhäuser – egal ob mit Schwerpunkt TV oder Print – sind auf der Suche nach neuen Erlös-quellen, so die Erkenntnis einer Expertendiskussion bei den Ös-terreichischen Medientagen. Das Schlagwort der Stunde heißt dabei „Media for Equity“ – also Medien-leistung im Abtausch mit Unter-nehmensanteilen.

Das Modell an sich ist nichts Neues. Prominentes Beispiel ist zum Beispiel der Wettanbieter tipp3, der seit 2001 am Markt um Kunden wirbt. Das Modell dahin-ter: 56%halten die österreichischen Lotterien; die restlichen 44% teilen sich die Mediaprint (26%) sowie die Bundesländerverlage Betei-ligungs GmbH (18%). „Durch die Beteiligung der Medien haben wir es rasch geschafft, eine große Mar-kenbekanntheit in Österreich auf-zubauen.“

In Mode gekommen

Was 2001 noch als Experiment gegolten hat, ist im Jahr 2013 in Mode gekommen. Während Print-Häuser eher nach neuen Erlösquel-len aus sind, da die klassischen Anzeigen latent einbrechen, steht beim TV-Konzern SevenOneMe-dia auch noch ein anderer Aspekt im Vordergrund: „Wir wollen uns mit diesen Beteiligungen auch ei-nen Pioniergeist ins Unternehmen holen bzw. diesen aufrechterhal-ten“, sagt SevenOneMedia-Chef Markus Breitenecker.

Einziger Schönheitsfehler: Es gibt in Österreich noch wenig Beispiele, ob das Modell am Ende auch Erfolg verspricht. Breiten-ecker etwa verweist auf Zalando in Deutschland, wo der deutsche Mutterkonzern einen „Media for

Equity“-Deal eingegangen ist. „Zalando ist in Deutschland bereits im Break-even“, was jedoch von Gerhard Riedler (Kronen Zeitung) im Zuge einer Podiumsdiskussion bei den Österreichischen Medien-tagen bezweifelt wurde.

Riedler selbst steht mit Media-4Equity Invest kurz davor, selbst in das Rennen einzusteigen, auch wenn er noch zurückhaltend ist. „Wir haben schlechte Erfahrungen gemacht, wenn man nur am Beifah-rersitz Platz nimmt“, sagt Riedler und bekommt von Michaela Heu-mann (Kurier) inhaltliche Unter-stützung: „Nur eine gleichwertige Partnerschaft kann funktionieren. Einfach nur Medienleistung zur Verfügung zu stellen und sich dann zurücklehnen, wird nicht funkti-

onieren.“ Auch Philip Newald von tipp3 pflichtet hier bei und meint: „Das Commitment muss auch auf finanzieller Ebene passieren, denn viele Start-ups brauchen vor allem auch finanzielle Unterstützung.“

Keine freien Werbezeiten?

Während Print-Häuser mit dem „Media for Equity“-Modell ver-suchen, ihre immer geringer wer-denden Anzeigenvolumina auszu-gleichen, steht SevenOneMedia vor einer anderen Herausforderung: Der Kerngeschäft TV funktionert laut Breitenecker so gut, dass es eigentlich derzeit fast keinen frei-en Platz für derartige Projekte gibt, um neu geschaffene Werbezeiten unterzubringen. Neue Sender, wie

von Breitenecker vor einigen Wo-chen angekündigt, könnten Abhilfe schaffen.

Unterschiedlich ist auch die Strategie der Partnerschaft, wie Heumann erklärt: „Der Marktplatz hat sich von der Zeitung ins Inter-net vertschüsst. Nur mit redak-tioneller Leistung kann man die Erlöse in dieser Zeit nicht mehr generieren. Je nach Ziel kann das eine kurz-, mittel- oder langfristige Zusammenarbeit sein. Wir lassen 15 Ballons steigen, möglicherweise stürzen drei ab und ein paar gehen so richtig gut.“

Riedler abschließend: „Es ist nicht der große Umsatzbringer; wir haben einfach Panik, weil die Anzeigen einbrechen und wir das Internet verschlafen haben.“

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Print-Häuser wollen verloren gegangene Anzeigen ausgleichen – TV auf der Suche nach Werbezeiten.

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Expertendiskussion bei den Österr. Medientagen: Moderatorin Friederike Müller-Wernhart (Mindshare) mit den Diskutanten Philip Newald (tipp3), Gerhard Riedler (Kronen Zeitung), Michaela Heumann (Kurier) & Markus Breitenecker (ProSiebenSat1. Puls 4).

Spot Ogilvy & Kleine

Viral-WahlerfolgWien/Graz. Kurz vor der National-ratswahl setzte die Kleine Zeitung mit dem Ogilvy-Video „Lassen Sie sich irgendetwas vorsetzen?“ ei-nen Wahlaufruf. Bis gestern hatten klickten fast 77.000 Menschen den Spot auf YouTube. Ogilvy bedankte sich beim Kunden Kleine Zeitung, „schnell zu einer ungewöhnlichen Idee Ja zu sagen“, sowie bei „Café Landtmann“, „Café Europa“ und „Campus“, wo mit versteckter Ka-mera gedreht wurde. (red)

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Ogilvy realisierte den Viralspot und Wahlaufruf für die Kleine Zeitung.

Sujet Gutmann mit D,M&B

Bank-KampagneWien. In einer aktuellen Kampa-gne mit fünf Printsujets werden wesentliche Lebensbereiche der Kundschaft und der dazugehörigen Leistungen der 1922 gegründeten Privatbank Gutmann thematisiert.

Vorangegangen ist eine Strategie-entwicklung des Kunden gemein-sam mit der umsetzenden Agentur Demner, Merlicek & Bergmann, aus der der Slogan „Geld. Und wie man es behält/Money. And how to keep it “ hervorging. (red)

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Demner, Merlicek & Bergmann zeichnet für Sujets von Gutmann verantwortlich.

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Der Award des Jahres: Die E� e Gala steht vor der Tür.Am 6. 11. um 18:30 im MuseumsQuartier, Halle E Jetzt Karten sichern unter www.e� e.at/e� egala2013

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MindMinutes Tablets und Smartphone verändern die Mediennutzung wesentlich – nur Surfen ist schon lang nicht mehr die Hauptbeschäftigung

Internetnutzung passiert mobilWien. Der Tablet- und Smartpho-nebesitz wächst nicht nur in Ös-terreich. Entsprechend verändert sich auch das Userverhalten, wenn es um die Mediennutzung geht.

Wie genau, dieser Frage ging die Media-Agentur Mindshare gründlich dieses mal in ihren MindMinutes nach.

Das Ergebnis: Die Mediennut-zung erweitert sich durch tech-nische Neuheiten und wachsendes Informationsangebot. 24/7 Medi-ennutzung ist der Konsument mitt-lerweile gewohnt; möglich wird dies durch die rasante Verbreitung von Tablet und Smartphone.

Internetnutzung steigt

Umso wichtiger ist die Berück-sichtigung von Mobile Marketing in der Mediaplanung, um mit der Werbebotschaft über alle Endge-räte präsent zu sein. Tablet und Smartphone begleiten den Konsu-menten den ganzen Tag, sodass insbesondere bei den jüngeren Be-fragten (E 15-29) Internetzugriffe am häufigsten über die mobilen Endgeräte stattfinden.

Laut der aktuellen ÖWA Plus ist die mobile Internetnutzung im Ver-gleich zum Vorjahr um 6 Prozent-punkte auf 41% gestiegen und liegt damit nun vor der Internetnutzung am Arbeitsplatz (36%). Und die Zahlen der MindMinutes: Gut 86% der Smartphonebesitzer (E15-29) gehen täglich ins Internet, bei den Tablet-PC Usern sind es 60%, bei Laptop-Nutzern 65% und bei den PC-Nutzern 58%.

Gesurft wird …

Auch das Thema Second Screen, also die parallele Nutzung unter-schiedlicher Medienquellen oder Devices, spielt eine immer größere Rolle; besonders beliebt ist dabei das Smartphone, das bei 38% der Befragten parallel zum Fernsehen als Second Screen benutzt wird; bei den 15- bis 49-Jährigen sind es

44%. Großes Potenzial hat das Tab- let, das bereits 14% parallel zum TV nutzen – mit steigender Ten-denz, wie die wachsende Verbrei-tung von 9% im Jänner 2012 auf 25% im Juli 2013 zeigt.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass 69% der 15- bis 59-Jährigen Second Screen parallel zum Fern-sehkonsum nutzen.

… am mobile Device

Doch die neuen mobilen Geräte werden nicht nur zum Surfen ver-wendet; damit wird auch immer häufiger online eingekauft und da-bei setzt man beim Thema Mobile

Shopping neue Anforderungen und Trends. So haben 30% der 15- bis 59-Jährigen in den letzten sechs Monaten mit ihrem Smartphone oder Tablet über klassische On-lineshops (Zalando, Amazon,…) bestellt und 23% haben dafür so-gar kostenpflichtige Apps herun-tergeladen. Essenziell also für den Handel, den Mobile-Auftritt zu optimieren oder via App den mo-bilen Einkauf zu erleichtern. Ein-gekauft wird übrigens nicht nur on-the-go, 45% der Second Screen Nutzer shoppen schon während des Fern-sehens.

� www.mindshare.at�� Quelle:�Mindshare�MindMinutes

Internetzugriffe finden bereits am häufigsten über mobile Endgeräte statt.

PRVA Online-Voting 2013

KommunikatorWien. Der Public Relations Verband Austria (PRVA) sucht den Kom-munikator/Kommunikatorin des Jahres 2013 und ruft unter „www.prva.at“ zum Online-Voting auf. Auf der Shortlist der Jury stehen: David Alaba, Cecily Corti, Christian Kern, Johanna Rachinger, Max Schrems. Das Ergebnis der Online-Wahl wird erst am 20. November im Rahmen der PR-Gala im Studio 44 der Österreichischen Lotterien in Wien bekannt gegeben.

Wer wird Kommunikator der Jahres? Das PRVA-Online-Voting ist eröffnet.

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Handy & Co.: Der Gang ins Internet passiert immer mehr über mobile Endgeräte.

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Stadtfernsehen W24 präsentierte das neue Programm

Mehr von allemWiener Stadthalle Am 26. September blieben die Türen der Wiener Stadthalle, zeitgerecht zu den 20. Österreichischen Medientagen, geöffnet. Grund dafür lieferte die Pro-grammpräsentation des Lokalfernsehsenders W24 für die kommende Saison unter dem Motto „Mehr Nach-barn. Mehr Nachwuchs. Mehr Nachrichten“.

Zu den 600 Gästen zählten Wolfgang Fischer (Wiener Stadthalle), Sigrid Oblak (Wien Holding), Michael Ludwig (Geschäftsgruppe Wohnen), Chris-tine Spiess (Seestadt Aspern), Alexander Wrabetz (ORF), Martin Biedermann (ORF), Oliver Voigt (Medi-engruppe Österreich GmbH), Wolfgang Jansky (AHVV Verlags GmbH), Wolfgang Bachmayer (OGM), Alfred Grinschgl (RTR GmbH), Michael Stix (SevenOne Media Austria), Renate Brauner (Vizebürgermeisterin und Ei-gentümervertreterin) und viele weitere. (red)

14 – medianet Biz-talk ClaSSiC Dienstag, 1. Oktober 2013

ProgrammPräsentation

geburtstagsfeier

Radio Antenne Steiermark feierte den 18. Geburtstag

Dresscode „Yellow“Dobl Über 2.000 Gäste begrüßten die Gastgeber Rudolf Kuzmicki und Gottfried Bichler zur großen Geburtstagsparty der Antenne Steiermark in Dobl mit dem Dresscode „Yellow“. Das Senderfest war gleichzeitig Auftaktveranstaltung für die gemeinsame Kampagne „Herzhaft Essen“ mit der Landesinnung der steirischen Fleischer. Dem Anlass entsprechend, überreichte Landesinnungsmeister Josef Moßhammer als Geburtstagsgeschenk ein Radiogerät aus Wurst.

Zu den Gratulanten zählten unter anderem Klaus Schweighofer und Malte von Trotha (Styria-Vorstände), Bundesministerin Bea-trix Karl, die steirischen Landesräte Bettina Vollath, Christian Buchmann, Michael Schickhofer, Gerhard Kurzmann und Johann Seitinger, die Nationalratsab-geordneten Elisabeth Gross-mann, Werner Kogler, Mario Kunasek und Josef Mu- chitsch sowie die Grazer Stadt-räte Martina Schröck und Mario Eustacchio. Weiters gab es sportliche Geburtstagswün-sche vom Team der 99ers mit Bernd Vollmann und dem Er-folgstrainer-Duo Mario Richer und „Herbie“ Hohenberger, die als Geschenk gelbe Hockey-schuhe übergaben. (red)

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1. Marcin Kotlowski (W24), Sigrid Oblak (Wien Holding) und Markus Pöllhuber (W24); 2. Alexander Wrabetz (ORF) und Nikolaus Pelinka (Kobza Media GmbH); 3. Gerhard Koller (W24), Thomas Hintze (UPC Austria); 4. Alexandra Izdebska & Damian Izdebski (DiTech); 5. Heidi Schuller-Hrsua (Aigner PR) mit Michael Buchbinder (SevenOne Interactive); 6. Michael Ludwig (Geschäftsgruppe Wohnen) und Oliver Voigt (Mediengruppe Österreich GmbH).

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1. Josef Moßhammer bei der Übergabe des Wurst-Radios an Rudolf Kuzmicki, Klaus Schweighofer und Gottfried Bichler; 2. Das Team der Antenne Steiermark feiert die Volljährigkeit und den Erfolg des österreichischen Privatradios.

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Wolfgang Fischer

und Renate Brauner

verfolgten die Präsen-

tation.

Am 3.10. findet der ÖBB Rail Ad in der ehem Zugförderungs-leitung Spittelau statt. Prämiert werden die besten Kreativar-beiten auf ÖBB-Werbeflächen. (Nur mit Einladung).

tiPP des tages

Elizabeth II. Heute, nach 60 Jahren auf dem Thron und manch turbulenter Kri-se, ist sie als Königin in der Welt so beliebt und geachtet wie selten zuvor – bereits als junge Prinzessin mitten im Medienrummel, später im Kampf um ihre große Liebe Prinz Phillip. Ihre Familie hat sie durch die größte reale „Soap Ope-ra“ unserer Zeit gesteuert und die Monarchie in der Gegenwart neu verankert. 19,95 €, C. H. Beck Ver-lag, ISBN: 978-3-406-62360-8.

Karriere

Roland Pürzl R9, Regionales Fernsehen Ö.Vernetzt Roland Pürzl, Geschäfts-führer büroJetzt, ist als Verkaufs-leiter für den neuen, überregio-nalen Fernseh- und Contentver-markter R9 tätig. Die-ser bietet Werbern die Mög-lichkeit, österreich-weit zen-tral zu schalten.

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VKI, Gemeinsam billiger

David gegen Goliath Durch einen Zusammenschluss von Zehntau-senden Privatkunden gemeinsam als Großkunde agieren – so der aktuelle Plan des Vereins für Kon-sumenteninformation VKI, um somit am Strom- und Gasmarkt bessere Konditionen für einzelne Haushalte herauszuhandeln.

Als „Großkunde“ billiger

Die Strompreise im Großhan-delsbereich liegen laut VKI um 40% unter jenen der durchschnitt-lichen Haushaltspreise und diese Spanne will man, agierend als Großkunde für Privathaushalte er-reichen. Vonseiten der Initiatoren rechnet man mit bis zu 100.000 Interessierten Haushalten, unter „www.energiekosten-stop.at“ kann man sich bis 16. Dezember unver-bindlich und kostenlos anmelden.

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Nachts im Museum

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Der Allround-Caterer CCB betreibt nun die Eventlocation am Riesenradplatz 1 Seite 16

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Schick Catering bringt im Oktober Casino Royale-Flair nach Wien Seite 21

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Open House am 5. Oktober ist wieder „lange nacht der Museen“. bisher besuchten 4,2 Mio. Menschen die „größte kulturinitiative des landes“. Heuer werden 700 Museen in ganz Österreich und liechtenstein bis ein uhr früh ihre tore öffnen. Was sich davon abgesehen noch in der eventlandschaft tut, verraten die Seiten 15–22

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16 – medianet special EvEntmarkEting Dienstag, 1. Oktober 2013

Roland Düringer beehrt den Wiener Stadtsaal

Wien. Schräg, schräger, Rebers. Er ist wieder da, der Kaba-rettist und Musiker Andreas Rebers. Und zwar am 19.10., um in Wien sein erstes Best-of, „Déjà-vu“, vorzustellen. Dazu hat der Mann aus dem „Satire Gipfel“ (ARD) sein geiles E-Pia-no wieder mit dem berühmten Hirschteppich bedeckt, seine Strapsmaus mit neuen Leder-riemen bestückt und seine Stimme vorbereitet. Diese ist, wie viele nicht wissen, weder Bass noch Bariton, sondern Barrique. Rebers singt u.a. Arbeiterlieder in der Tradition Brecht und Bohlen, schreibt politische Chansons der Spit-zenklasse und auch die Liebe findet Raum in seinem kleinen Bestiarium. Auch das Trio Kol-legium Kalksburg schlägt dem-nächst (24.10.) im Stadtsaal im Rahmen ihrer CD-Präsentation zu. Die Kalksburgexistenzen haben, zugegeben stark verzö-gert und nach einigem Hin- und Her, wieder eine CD, „weid sa-ma kuma“, produziert.

Und am 23.10. und 13.11 ist dann noch Roland Düringer mit seinem aktuellen Programm „Wir – ein Umstand“ zu Gast in der Mariahilfer Straße 81.

Neues aus dem Simpl: „Lasst euch gehen!“

Wien. Das Simpl ist mit einer neuen kabarettistischen Revue in den Herbst gestartet. „Lasst euch gehen!“ von Michael Niavarani und Albert Schmid-leitner verspricht wieder eine geballte Ladung Humor und Unterhaltung.

Bereits der Wortlaut der Sim-pl-Aussendung deutet darauf-hin: „Kümmern Sie sich nicht um die Umwelt und fah- ren Sie mehr mit dem Auto. Geben Sie sinnlos Geld aus, das Sie nicht haben. Spielen Sie am Automaten und spielen Sie rus-sisches Roulette. Betreiben Sie keinen Sport oder noch besser: Laufen Sie an einem Tag gleich zehnmal einen Marathon. Oder für ganz Verwegene: Seien Sie unmoralisch! Versuchen Sie einmal Sex mit dem eigenen Partner! Nachdem das Leben in Österreich von gefühlten fünf Millionen Vorschriften geregelt wird, verlangen Sie nach noch mehr, um sie alle zu umgehen. (...) Vor allem aber: Frönen Sie grenzenlosem Vergnügen! Be-suchen Sie tausendmal die Sim-pl-Revue „Lasst euch gehen!“ Schauen Sie sich das an!

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Im Stadtsaal mit „Wir – ein Umstand“ zu Gast: Roland Düringer.

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V.l.n.r.: Alexandra Schmid, Stefano Bernardin und Ines Hengl-Pirker.

Catering Company Brok Allround-Caterer betreibt neuerdings die gediegene Riesenrad-Lounge „Waggon 31“

Feiern unterm riesenradWien. Mark Lewis, Geschäftsfüh-rer der Catering Company Brok, hat News: „Seit 1. September 2013 vertreiben wir die Eventlocation Waggon 31 an der einprägsamen Adresse Riesenradplatz 1. Unsere exklusive Riesenrad Lounge ‚Wag-gon 31‘ bietet unvergleichlichen Raum für unvergessliche Veran-staltungen – Größe, Flexibilität, spektakuläre Ausblicke, ein per-fektes Küchen- und Servicekonzept sowie modernste Technik natürlich inklusive.“

Idealer Event-Rahmen

Mit Waggon 31 betreibt die Cate-ring Company Brok also jetzt eine Location für alle Empfänge – von Cocktailempfängen für bis zu 250 Personen bis hin zu gediegenen Dinners oder Lunches für bis zu 150 Gäste. Auch die Theaterbe-stuhlung für 80 bis 100 Personen ist ein essenzieller Mehrwert, der

vieles möglich macht.„Innenarchitektonisch an die

Waggons des Riesenrads ange-lehnt, versprüht unsere Exklusiv-Lounge eleganten Charme. Von der kleinen Pressekonferenz über eine Cocktailparty bis hin zum Gala-dinner für 150 Personen – jedes An-forderungsprofil ist realisierbar“, fügt Lewis hinzu, der mit Waggon 31 eine Eventlocation mit Cock- tail-, Dinner und Theater-Setup bie-ten kann.

Allround-Caterer

Als Allround-Caterer liefert die Catering Company Brok neben edlen Eventlocations natürlich auch Planung, Beratung und Rea-lisierung im Fullservice sowie die passenden kulinarischen Köstlich-keiten für Firmen-, Kunden- und Mitarbeiter-Events, Seminare, Großveranstaltungen und natür-lich Weihnachtsfeiern. (red)

Geschäftsführer Mark Lewis: „Unvergleichlicher Raum für unvergessliche Veranstaltungen.“

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Riesenrad-Lounge „Waggon 31“ – ein spektakulärer Ausblick auf kommende Events.

stadt wien marketing Geschäftsführung resümiert Sommersaison sehr zurfrieden – der Winter kann jetzt kommen

„Film Festival“: mehr als 700.000 BesucherWien. „Wir dürfen auf eine beson-ders erfolgreiche ‚Film Festival‘-Saison mit über 700.000 Besuchern zurückblicken. Das fantastische Wetter sowie das Programm, ge-paart mit einem Mix aus Klassik und moderner Musik, lässt das Festival immer mehr zum Publi-kumsmagnet werden“, freuen sich die „stadt wien marketing“-Ge-schäftsführer Barbara Forsthuber und Michael Draxler. Auch der September hat mit dem Festival der Tiere, dem Mistfest und dem Weinwandertag die Bundeshaupt-stadt facettenreich belebt.

Die Geschäftsführer weiter: „Und ab jetzt freuen wir uns auf stimmungsvolle Wintermonate, mit unserem Highlights, dem Sil-vesterpfad, der alle Jahre Tausen-

de Gäste aus dem In- und Ausland begeistert und dem einzigartigem Wiener Eistraum.“

Eistraum & Silvesterpfad

1996 ins Leben gerufen, besuchen den Wiener Eistraum jährlich von Ende Jänner bis Anfang März über 500.000 Gäste, die Eislaufvergnü-gen und Eisstockgenuss inmitten der Stadt erleben möchten. Seit 18 Jahren erfolgte eine stetige Erwei-terung der Eisfläche und des pro-grammlichen Angebots. Auch beim längst traditionellen Silvesterpfad strömen bis zu 800.000 Menschen in die Wiener Innenstadt. An vielen Standorten wird an diesem Tag ein buntes Musikprogramm geboten. (red)

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Der Wiener Eistraum lockt jährlich über 500.000 Gäste aus dem In- und Ausland an.

Wien. Was zeichnet ein perfektes Wochenende aus? Wie wär‘s mit kulinarischem Genuss, Feiern in gepflegten Chick und eine himm-lische Entspannung als krönender Abschluss? Wenn es machbar wä-re, all dies unter einem Dach statt-finden zu lassen, dann ...

Es ist machbar! Denn am Opern-ring 11 findet sich präzise all das unter einem Dach und in einem Haus. Im Restaurant Martinjak

lassen sich die Gäste moderne In-terpretationen der Wiener Küche und saisonale Spezialitäten schme-cken. Nachtschwärmer zieht es wiederum wegen eines bekannten Hotspots der Partykultur ins Haus, und zwar in den angesagten Club Platzhirsch. Und ausgeschlafen und entspannt wird danach gleich darüber im „Das Opernring“-Hotel – Verwöhnprogramm auf 4-Sterne-Niveau inklusive. Was kostet die

Welt? Mit der Dachmarke Opern-ring 11 möchte man die Adresse als Hotspot in Wien etablieren und unter dem Motto „Essen, Feiern und Schlafen unter einem Dach“ nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische begeistern. Gäste profitieren von der engen Zusam-menarbeit der drei an sich auto-nom funktionierenden Betriebe.

„Automatisch VIP-Status“

Das Management des Opernring 11 unter der Führung von Erich J. Haller lebt den Crossmarketing-Gedanken schon lange. „Als Gast in einem Betrieb hat man automatisch VIP-Status in den beiden anderen Betrieben. Und das führt dazu, dass sich unsere Gäste rundum wohl fühlen und von unserem Service begeistert sind“, so Haller.

Seine Vision ist es auch, die das Projekt Opernring 11 befeuert und antreibt. „Der Opernring 11 soll der Treffpunkt für aufgeschlossene, le-bensfrohe Menschen sein, die hohe Qualität in einem ungezwungenem Ambiente und Gastfreundschaft zu schätzen wissen.“ Der Platzhirsch

ist aufgrund der zentralen Lage, des flexiblen Raumkonzepts und modernster technischer Ausstat-tung ein beliebter Event-Hotspot für nationale und internationale Unternehmen aller Branchen. 400 m� Fläche auf zwei Ebenen bieten Raum für elegante Galadinner, in-novative Produktpräsentationen, Lesungen, Konzerte und ausge-lassene Feiern. Durch die variable Lichttechnik lässt sich die Event-location in unterschiedlichste Stimmungen tauchen und das Am-biente adaptieren – von gediegen bis stylish.

Absolut haubenverdächtig

Das Restaurant Martinjak hinge-gen ist beliebt für seine haubenver-dächtige österreichische Küche, die in ungezwungenem Ambiente of-feriert wird. Die wenigsten wissen aber, dass sich darüber auch noch ein 4*-Hotel befindet und alle drei Betriebe der selben Eigentümerin gehören sowie vom selben Manage-ment geführt werden. Darum lag es auch nahe, sie zu verbinden und so Synergien zu schaffen. (red)

Opernring 11 Adresse bietet für Kulinariker, Partylöwen & Entschleunigungs-Fetischisten einen wohligen Dreiklang

Opernring 11: kulinarik, Party & Erholung

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Zuerst wird gegessen, dann geplatzhirscht (Bild) und anschließend nobel entspannt.

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55 Jahre Hofburg Vienna Jubiläum nach Wunsch: Erstes Halbjahr hat Erwartungen erfüllt; heißer Veranstaltungsherbst steht vor der Tür

Management mit WeitblickWien. Starker Start ins Jubiläums-jahr: Von Jänner bis Juli wur-den in der Hofburg Vienna rund 160 Veranstaltungen abgehalten – darunter international beachte-te Konferenzen und Tagungen zu humanitären, politischen und me-dizinischen Fragestellungen. Auch der Herbst-Kalender des interna-tionalen Veranstaltungszentrums, das dieser Tage sein 55. Jubiläum feiert, zeigt sich gut gefüllt. Der Veranstaltungsmix adressiert wie-der ein globales Publikum.

Die zweite Jahreshälfte startete bereits mit zwei internationalen Firmenmeetings. Mitte Septem-ber diskutieren Experten auf der „Meteorological Satellite Con-ference“ (EUMETSAT) über Klima-überwachungssysteme und aktu-elle Forschungsergebnisse.

In Kürze stehen Veranstaltungs-klassiker am Programm: so etwa die „access“ (7. und 8. Oktober), die heuer bereits ihr zehntes Hofburg-Jubiläum feiert, die Messe „Art & Antique Hofburg Vienna“ (9. bis 17. November) und der „ReiseSalon“ (22. bis 24. November).

Galaveranstaltungen wie die „Russische Wirtschaftsgala“ am 24. Oktober und die „Falstaff Rot-weingala“ am 26. November zähl-ten zu den weiteren Magneten der belebten Herbst-/Wintersaison 2013.

Interkultureller Dialog

Um hier die Gastgeberrolle best-möglich erfüllen zu können, ist der Blick durch die interkulturelle Brille zu schärfen. „Mittlerweile hat die Hofburg Kunden aus über 30 Nationen“, erzählt Renate Dan-ler, Direktorin der Hofburg Vien-na. Der Vielzahl an Religionen und Kulturen sei mit viel Sensibilität und Empathie – vor allem im Ca-tering – zu begegnen. Mit einem eigenen Diversity Management, interkulturellen Schulungen des Teams sowie Engagement in neuen Hoffnungsmärkten stelle man sich diesen Herausforderungen.

Infrastruktur-Offensive

Auch sonst werden inhouse neue Zugpferde gesattelt: Für Hybrid Meetings hat man in Maßnahmen zur Systemsicherung investiert. „Gerade größere Konferenzen in-tegrieren redundante Infrastruk-turen in ihre Kommunikation; die-ser Trend dürfte in den nächsten Jahren deutlich zunehmen“, sagt Danler und setzt auch im eigenen Unternehmen verstärkt auf die elektronische Karte.

In der ersten Jahreshälfte wur-den verstärkt mobile Arbeitspro-zesse, Devices und hybride Dienst-leistungen ausgebaut. Demzufolge könne nun noch schneller, ortsun-

abhängiger und interaktiver im Sinne der Kunden gehandelt wer-den, bekundet die Direktorin.

Virtuelle Innenschau

Die jüngste Innovation liefert der Google-Konzern mit „Indoor Maps“. Am Programm: Navigati-on per Smartphone. Konnten User bisher nur Orte auf der Straßen-karte finden, Routen- und Weg-beschreibungen aufrufen und ihre Ziele von außen erkunden, sind seit Ende Juli auch die genaue Innen-schau und Online-Erstbegehungen virtuelle Realität. Potenzielle Gäste können in die Kartenebenen der

Hofburg Vienna hineinzoomen, zwischen den einzelnen Etagen wechseln und sich vorab durch die historischen Räumlichkeiten füh-ren lassen.

Im Spätherbst soll auch die neue Website, die auf responsive Design basiert und mit neuen Saal- und Etagenplänen für die Veranstal-tungsplanung optimiert sein wird, online gehen. Danler: „Ziel ist es, mit all diesen Aktivitäten und durch exzellentes Service die Kun-denbindung zu intensivieren und speziell in unserem Jubiläumsjahr neue Maßstäbe im internationalen Kongress- und Veranstaltungs- geschehen zu setzen.“ (red)

Schwerpunkte 2013: Dialog, Interkulturalität und Infrastruktur-Update.

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medianet special – 17EVEntMarkEtingDienstag, 1. Oktober 2013

Hofburg Vienna-Direktorin Renate Danler: „Investieren in IT-Infrastruktur“.

Die köstliche Alternative Mittagessen im Büro

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Auch 2013 am Kalender: Internationale Großkongresse mit über 2.000 Teilnehmern.

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18 – medianet special EvEntmarkEting Dienstag, 1. Oktober 2013

Wiener Stadthalle: 55 Jahre große Bühne

Wien. Die Wiener Stadthalle feiert heuer ihr 55jähriges Bestehen. Seit 21. Juni 1958 wurden mehr als 10.000 Kon-zerte, Shows, Sportevents oder Messen für 65 Mio. Fans abge-halten. „Die Wiener Stadthalle ist seit Jahrzehnten Bühne für die größten Events wie für die Auftritte heimischer und inter-nationaler Stars“, so Geschäfts-führer Wolfgang Fischer.

Der ORF hat zum Jubiläum eine Dokumentation mit histo-rischen und aktuellen Fakten und Anekdoten gestaltet, die Anfang September ausgestrahlt wurde.

Eventmanager tagen im Design Center

Linz. Am 3. Dezember trifft sich Österreichs Eventbranche beim 4. Eventmanager Congress im Design Center Linz. Dabei berichten Experten über span-nende Themen der Branche: Die Teilnehmer des Eventmanager Congresses haben die Möglich-keit, kostenlos auszustellen. Am vorangehenden Abend wird der „Austrian Event Award“ vergeben.

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Die Wiener Stadthalle (Bild: Aufnah-me von 1969) feiert ein Jubiläum.

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Österreichs Veranstalter treffen sich Anfang Dezember in Linz.

reise und Planung Individuelle Transportlösungen werden zu einem professionellen Gesamtpaket geschnürt

Blaguss: image-transportWien. Großveranstaltungen, Events, Incentives und die passende Trans-portorganisation – das sind Diszi-plinen, die das Reiseunternehmen Blaguss beherrscht. „Dafür bün-deln wir unser Know-how aus Rei-se und Planung mit unseren Shuttle Service-Kompetenzen aus unserem Unternehmen“, sagt Geschäftsfüh-rer Thomas Blaguss: „Mit diesem Portfolio können wir unseren Kun-den vollkommen individuelle Lö-sungen für die Organisation und Durchführung des Transports, das sogenannte Dispatching, zu ihren Veranstaltung anbieten – ein pro-fessionelles Gesamtpaket, das be-quem, sicher und zuverlässig funk-tioniert.“

Blaguss ist für kleine Gruppen von acht Personen bis hin zu meh-reren Tausend Teilnehmern gerü-stet. Das konnte das Unternehmen bereits bei Großveranstaltungen wie den Festivals Nova Rock oder Frequency unter Beweis stellen.

Aber gerade auch der Shuttle Ser-vice zu firmenspezifischen Events, wie etwa die OMV Weihnachts-feier, zählt zum Geschäftsfeld des Traditionsunternehmens; hier wurden die Mitarbeiter vom Büro in die Innenstadt gefahren und in den Nachtstunden zu einem Zielort zurückgebracht. Das Blaguss Dis-patching sorgt für einen bestens organisierten Transportablauf. Täglich 24 Stunden einsatzbereit, lassen sich für jeden Anlass die idealen Zeitabläufe planen und einhalten.

Die Qualität bei Service und Aus-stattung der Busse ist immer auf hohem Niveau – ob als Shuttle zu und von Kongressen, Tagungen oder Seminaren oder als Reisever-anstalter von Incentives und Reisen für Vereine, Schulen oder Firmen. Von großen Gruppen bis hin zur individuellen Betreuung – Blaguss erfüllt die Ansprüche für Mitarbei-ter und Geschäftspartner. (red)

Das Reise-Know-how wird mit den Shuttle Service-Kompetenzen im Unternehmen kombiniert.

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Geschäftsführer Thomas Blaguss: „Individuelle Lösungen für das Dispatching“.

Wissenstransfer Happy&Ness-Konzept besticht durch innovative, interaktive und compliancegerechte Elemente

„Erfolg Hoch3“: impuls für die EventszeneWien. Die Kommunikations- und Eventagentur Happy&Ness hat ein neues Eventformat entwickelt. „Erfolg Hoch3“ stellt den Wissens-transfer in den Vordergrund und punktet durch innovative, inter-aktive und compliancegerechte Erlebniselemente.

Einprägsam und spannend

In Zeiten wie diesen – das neue Antikorruptionsänderungsgesetz ist seit 2013 in Kraft – sollen Fir-menevents immer im direktem Zu-sammenhang mit der Geschäfts- tätigkeit des Unternehmens ste-hen, als sachlich gerechtfertigt und compliancekonform gelten. Weiters sollen Fachinformationen, aktuelle Themen und Produktneuheiten in den Mittelpunkt gestellt wer-den. Zu guter Letzt soll der Event spannend und kurzweilig sein so-

wie maßgeblich und einprägsam in Erinnerung bleiben. Und genau dafür wurde von Happy&Ness das

Konzept Erfolg Hoch3 entwickelt. Es bietet eine erlebnisreiche Insze-nierung, die Fachinformationen,

Themen und Produkte flexibel in das Eventformat integriert und mit innovativer Live-Interaktion nach-haltig bei den Besuchern veran-kert. Happy&Ness-Geschäftsführer Roman Szeliga dazu: „Die bishe-rigen Kunden sind vom neuen Kon-zept begeistert, was uns natürlich sehr freut, denn wir wollen mit diesem Format neue Veranstal-tungsimpulse im Trend der Zeit setzen.“ Mit Erfolg Hoch3 werden mehrere Ebenen der Kommuni-kation ermöglicht. Zudem ist der Event durch die Dramaturgie und die eingesetzten kreativen Insze-nierungsmittel emotional lebendig, einmalig und unvergesslich. Das Format eignet sich für Unterneh-men jeder Branche. Eventelemente wie Location und Catering sind fle-xibel. Das neue Wissensformat gilt als neuer Impuls in der Corporate Eventszene.

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Interaktive Elemente bei den Gästen und technische Highlights auf der Bühne.

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ThirtyFive Der Eventspace im 35. Stock der Vienna Twin Towers lockt mit einer atemberaubenden Aussicht über die Skyline der Bundeshauptstadt

Eventlocation mit 360°-WienblickWien. Das ThirtyFive, Eventlo-cation im 35. Stockwerk der Vi-enna Twin Towers, bietet einen Ausblick der besonderen Art: 360 Grad Rundumblick über die Bun-dehauptstadt und ihre Skyline.Der atemberaubende Fernblick der Penthouse-Etage bildet einen stimmungsvollen Hintergrund für für Business-Veranstaltungen und private Festlichkeiten jeder Art.

Darüber hinaus punktet der Eventspace durch modernstes De-signer-Ambiente, hochmoderne technische Komplettausstattung und erstklassigen Service. Dem-entsprechend konnte das Thirty-Five seit seiner Eröffnung bereits zahlreiche Kunden begrüßen.

Erfolgreicher Start

Vom Pressefrühstück über Se-minare und Pressekonferenzen bis hin zum Galadinner wurde im ThirtyFive bereits ein vielfältiger

Veranstaltungsreigen abgehalten. Mit mehr als 40 Top-Events hat man ein fulminantes erstes Halb-jahr hingelegt. So platzierten un-ter anderem Firmen wie Microsoft Österreich, Bisnode Austria, Sony Europe, HP Austria, PSA Peugeot Citroen und Böhringer Ingelheim ihre Events in der Top-Location. Bis zum Jahresende 2013 wurden bereits jetzt knapp 50 Veranstal-tungen fixiert.

Besonderes Highlight des Thir-tyFive ist „die längste Tafel der Stadt“: Bis zu 180 Personen können daran Platz nehmen und die ein-zigartige Aussicht über ganz Wien genießen. Italienisches Design-

mobiliar von Living Divani und eine Galabestuhlung von Philippe Starck sorgen für ein stimmungs-volles Ambiente.

Auf Wunsch kümmert sich das Locationmanagement des Thirty-Five auch um die komplette Orga-nisation und Abwicklung der Ver-anstaltung – beginnend bei Graphic Design und Produktion der Einla-dungen bis hin zur Organisation des Rahmenprogramms und der Verpflegung der Gäste. Auch au-ßergewöhnliche Dekorationsideen sowie Presseinszenierungen inklu-sive der Einladung und Betreuung von Journalisten und VIPs werden professionell umgesetzt. (red)

Designermobiliar und die längste Tafel Wiens unterstreichen die Exklusivität.

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medianet special – 19EvEnTmarkETingDienstag, 1. Oktober 2013

award Neue Einreichfrist

Event-HotspotLinz. Am 2. und 3. Dezember trifft sich in Linz die Eventszene unter dem Motto „Vom Spektakel zum Sinn“. Am 2.12. werden die Aus-zeichnungen zum 17. „Austrian Event Award 2013“ überreicht und am 3.12. der 4. Eventmanager Con-gress abgehalten.

Die Anmeldungen zum 17. Aus-trian Event Award 2013 gehen aktuell in die letzte Runde, die Anmeldefrist wurde verlängert. Einreichunterlagen müssen bis spätestens Freitag, den 4. Oktober, in der Eventwerkstatt eingelangt sein, eine weitere Fristverlänge-rung gibt es nicht. Die Verleihung der Event Awards 2013 wird in 11 Kategorien sowie dem Sonder-preis „Green Events“ vorgenom-men. Die Auszeichnung der Preis-träger erfolgt im Rahmen einer Abendveranstaltung am 2. Dezem-ber im Design Center Linz. Online-Anmeldung und Informationen fin-den sich unter „www.eventaward.at“. „Eventmarketing ist als Tool, mit dem man Botschaften, Werte und Image von Marken und Unter-nehmen nachhaltig transportieren kann, nicht mehr wegzudenken“, so Walter Ilk, Geschäftsführer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award.

Am 3. Dezember lädt das Design Center Linz zum 4. Eventmanager Congress; im Rahmen dieser Ver-anstaltung berichten internationa-le Experten über aktuelle Themen der Branche. In der begleitenden „Event Expo“ finden sich Produkte, und Dienstleistungen aus dem Be-reich der Eventindustrie. (red)

Walter Ilk, GF der Eventwerkstatt, ist Veranstalter des Austrian Event Award.

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Das ThirtyFive bietet u.a. Designmobiliar und einen unvergleichlichen Rundumblick.

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20 – medianet special EvEntmarkEting Dienstag, 1. Oktober 2013

PS-starke Erlebnisbox für Enthusiasten

München. Mitte September stand für Autobegeisterte ganz im Zeichen der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main. Auf der weltgrößten Automobilmesse präsentieren Hersteller wie Ferrari, Corvette oder Porsche ihre Produktpremieren und -neuheiten. Für alle, die sich den Traumwagen nicht direkt bestellen können und es nicht zur Messe geschafft und keine der begehrten Probefahrten er-gattert haben, hat Erlebnis-An-bieter Jochen Schweizer genau das Richtige.

Mit der Erlebnis-Box „Traumauto fahren“ können Liebhaber selbst hinter dem Steuer ihres Traumautos Platz nehmen. Mit einer Auswahl aus über 220 pferdestarken Erleb-nismöglichkeiten namhafter Marken wie Lamborghini Gallardo, Ferrari F360 Spider Cabrio und Mercedes-Benz SLS AMG sollte für jeden etwas Passendes dabei sein. Weitere Specials wie zum Beispiel Feu-erwehrauto oder Trabant Ca-briolet runden das Angebot ab. Der beiliegende Katalog bietet Informationen zu Geschichte und Technik der einzelnen Marken und Fahrzeuge.

Venedig in der Event Pyramide Vösendorf

Wien. Die Austria Trend Hotels & Resorts der Verkehrsbüro Group sind ein idealer Aus-gangspunkt für City- und Ge-schäftsreisende. „Ob Betriebs-feier, Meeting, Galadinner oder Tagung – auf über 11.000 m2 bieten die Wiener Austria Trend Hotels für jeden Anlass die perfekte Location und Veranstaltungsorganisation“, meint Geschäftsführer Andreas Berger.

Dazu gehört auch die Eventhotel Pyramide in Vösen-dorf bei Wien. Das ****Sterne-Hotel mit 458 Zimmern inmit-ten einer 90.000 m2 großen Grünanlage bietet ein moder-nes Kongress Center, in der 42 m hohen Glaspyramide haben bis zu 4.000 Gäste Platz. Zu den beeindruckendsten Veran-staltungen bisher zählen eine Hochzeit, für die die Pyramide in Venedig verwandelt wurde und wo echte Gondeln für At-mosphäre sorgten, sowie eine Galaveranstaltung eines inter-nationalen IT-Unternehmens für 6.000 Gäste samt Show der US-Sängerin Anastacia.

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Die Box „Traumauto fahren“ lässt Afi-cionados zum Schalthebel greifen.

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Geschäftsführer Andreas Berger verantwortet 11.000 m² Eventfläche.

Lux&Lauris Die niederösterreichischen Catering-Profis wollen auch in Zukunft im Premium-Segment weiterwachsen

individualität am CampusWiener Neudorf. Seit Jahren ist das Catering- und Event-Unternehmen Lux&Lauris im Premiumsegment beheimatet und erfreut sich sta-biler Wachstumsraten. „Wir brin-gen konsequent Hochleistungen und gehen den Weg der kontinuier-lichen Verbesserung. Unser Ziel ist es, zu begeistern – jeden einzelnen Gast“, ortet Geschäftsführer und Inhaber Christoph Bauer die Grün-de für diese Entwicklung.

Individuelle Betreuung

Die Ziele des Supreme Caterers sind klar definiert. „Wir machen Klasse – nicht Masse. Das bedeutet, dass wir auch bei Veranstaltungen großer Größen jeden einzelnen Gast individuell betreuen können“, so der Catering-Profi.

Bauer konnte mit seinem Team im ersten Halbjahr bereits zahl-reiche Topevents umsetzen, darun-ter unter anderem die „Spring Tour

2013“ im Magna Racino und das „Pre-Opening-Dinner“ des neuen WU-Campus. Dabei sieht man sich als Fullservice-Anbieter, der jeden Event maßschneidert. Besonders stolz ist Bauer auf die schnelle Re-aktionszeit und kurze Kommunika-tionswege.

Als weiteres Standbein hat sich der Unternehmer zwei Lokale am Top-Standort „Campus WU“ im zweiten Wiener Bezirk gesichert. „Wir haben soeben beide eröffnet und sind schon jetzt vom Feedback und Zuspruch begeistert – es be-reitet Freude, außergewöhnliche Konzepte zu realisieren“, erklärt Bauer. „Das Campus“ im Indus-trial-Vintage Look fokussiert auf Burger und Flammkuchen, High-light ist das „Beer-Flavoring“. Im „Nykke“ regiert nordisch-weißes Design mit vielen Farbtupfern und skandinavischen Snacks von Smor-rebrot bis Hot-Dog und täglichen „Dag-Bowls“. (red)

Neben vielen Supreme-Events sicherte man sich auch zwei Lokale am Top-Standort „Campus WU“.©

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Auch die Fete Imperiale in der Spanische Hofreitschule verantwortete Lux&Lauris.

krainerhütte Das niederösterreichische Seminar- und Eventhotel bietet seinen Gästen E-Bikes und Nachhaltigkeit

mit E-trekking-Bikes ins geländevergnügenBaden. E-Bikes sind mittlerweile fixer Bestandteil auf Österreichs Straßen. Eine neue Generation er-laubt nun auch, diesen ökologisch verträglichen Fahrspaß ins Gelän-de zu bringen. Zu einem der er-sten Anbieter dieser Idee zählt das Seminar- und Eventhotel Krainer-hütte.

Komfortabler Geländespaß

Die Haibike XDuros sind mit einem 250 Watt Mittelmotor von Bosch, einer Shimano XT-Schal-tung und einer Fox-Federung aus-gestattet. Vier Unterstützungsmodi sorgen dafür, dass es mit den XDu-ros im Naturschutzgebiet Helenen-tal oder am Hohen Lindkogel ganz leicht und fast ohne zu schwitzen

bergauf und bergab geht. So nut-zen auch viele Seminarteilnehmer das Angebot und fahren am Abend nach den Vorträgen zum Beispiel zum Heurigen nach Baden oder machen einen Abstecher in den Weinort Sooss. Beide Ziele sind über den neuen Helenenradweg in 20 bis 30 Min. ohne große Anstren-gung zu erreichen.

„Die Krainerhütte ist durch die besondere Lage inmitten des 50.000 m� großen Spirit Parks ein ganz spezieller Ort, um mit un-serem Team gemeinsam für uns Menschen, unsere Natur und nachfolgende Generationen einen sinnvollen Beitrag leisten zu wol-len“, erklärt Geschäftsführer Josef Dietmann das Nachhaltigkeitskon-zept seines Hauses. (red)

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Hotelmanager Josef Dietmann und Karl Kölbl von Haibike testen das neue Angebot.

Wien. impacts Catering & Events konnte vor Kurzem hochrangige Vertreter der österreichischen Werbe- und Medienbranche sowie zahlreiche Prominente aus allen Bereichen mit erlesenen kulina-rischen Gaumenfreuden verwöh-nen.

Bei der ORF-Programmpräsen-tation 2014 informierten Gene-raldirektor Alexander Wrabetz, Kaufmännischer Direktor Richard Grasl, Fernsehdirektorin Kathrin Zechner sowie Oliver Böhm, COO der ORF-Enterprise, im ORF-Zen-trum über die Highlights der kom-menden Saison.

Aber auch die Cateringprofis konnten mit einer gelungenen In-szenierung aufwarten. Etwa 1.000 Gäste genossen das Buffet, das als Komposition aus Farben, Düften und Geschmack gestaltet war. Zu-sätzlich sorgten Live Cooking-Sta-tionen für Show-Effekte. So wurden unter anderem Marillenpalatschin-ken vor den Augen der Interessier-ten flambiert. Die zum elften Mal vergebenen Auszeichnungen für Ös-terreichs beste Online-Werbekam-pagnen standen ganz unter dem

Motto „Geheimagenten 007“. Bei der IAB webAd 2013 Gala, einem schon traditionellen Branchentreffpunkt, sorgte impacts für Wohl und Un-terhaltung der Besucher, die dem Dresscode „Geheimagenten“ und „Bond-Girls“ folgten. Dementspre-chend waren auch die Räumlich-keiten und Buffetkompositionen gestaltet. Beim Welcome-Drink lautete die Frage daher: „Wollen Sie Ihren Martini geschüttelt oder doch

lieber gerührt?“ In diesem Rahmen konnten die Sieger gefeiert werden, aber auch der Expertenaustausch kam nicht zu kurz.

Konsequent nachhaltig

Veranstaltungen stehen immer mehr im Blickfeld der Öffentlich-keit. Green Meetings und Events bieten Unternehmen eine Vielzahl an Vorteilen. So können ein posi-

tives Image aufgebaut, aber auch ökonomische Vorteile lukriert wer-den.

Von der elektronischen Ein-ladungspolitik über die digitale Speisenpräsentation bis hin zum nachhaltigen Equipment wird sei-tens impacts alles geboten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der kulinarischen Vielfalt regionaler und biologischer Speisen, wie zum Beispiel dem Filet vom heimischen Bio Rind, das auf eigenen Umluft-grillern zubereitet wird. Als süße Verführer sind auch handgemachte Fair Trade-Pralinen sehr beliebt.

Um den bewussten Umgang mit biologischen und heimischen Le-bensmitteln und die nachhaltige Nutzung vorhandener Ressourcen zu gewährleisten, wird mit öster-reichischen Partnern und Liefe-ranten wie dem Biohof Niederma-yer zusammengearbeitet. Kurze Transportwege und konsequente Abfall- und Energiewirtschaft sind heute selbstverständlich. So können Kunden gemeinsam mit impacts eine Vorreiterrolle bei Umwelt-schutz und Nachhaltigkeit über- nehmen. (red)

impacts Catering & Events Umsetzung von Top-Events wie ORF-Programmpräsentation 2014 und IAB webAd Gala

grüne Events nicht nur für geheimagenten

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Bei großen Events sorgen unter anderem Live Cooking-Stationen für Show-Effekte.

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Schick Catering Im Rahmen eines Events im Oktober vereinen die Cateringprofis heimische Köstlichkeiten mit britischem Charme und Flair

Wiener Küche mit James BondWien. Professionalität und Charme: Diese beiden Eigenschaften tref-fen auf den wohl berühmtesten Geheimagenten der Welt, James Bond, und das Wiener Unterneh-men Schick Catering gleicherma-ßen zu. Im Oktober kommt es auf einem Event der Firma Modern Mind Marketing zu einer Verbin-dung von beiden.

Für das „James Bond-Catering“ hat Schick nicht nur die kulina-rische Verpflegung in Form von Speisen und Getränken übernom-men. „Darüber hinaus zeichnen wir auch für Gesamtplanung und -organisation verantwortlich“, beschreibt Schick-Direktor Peter Buocz die Aufgaben und ergänzt: „Unter anderem wird es Fotografen geben und einen Spieltisch, damit die Gäste das Flair von ‚Casino Royale‘ hautnah erleben können.“

Neben diesem Highlight freut sich Schick Catering schon jetzt über ein erfolgreiches Jahr 2013.

So haben, erklärt Buocz, Anfragen für Caterings stark zugenommen – „speziell für Herbst und Weih-nachten 2013.“ Daraus resultierend, erhofft sich das Unternehmen auch eine Steigerung der definitiven Bu-chungen.

Saisonale Arrangements

„Bereits heuer konnten wir be-stehende Kooperationen festigen. Diesen Trend wollen wir natürlich auch im nächsten Jahr fortset-zen“, so Peter Buocz, der gemein-sam mit seinem Team den Kunden auch 2014 Neues bieten will und wird: „Wir planen eine Erweite-

rung unseres Angebots. Neben den bereits bekannten Konzepten wird es im kommenden Jahr auch saisonale Arrangements geben, die die Besonderheiten der je-weiligen Jahreszeiten aufgreifen werden.“

Schon jetzt reicht das Spektrum von Schick vom Stehcocktail über Buffets und Menüs bis hin zur „Alt-Wiener Schmankerl-Reise“, einem kulinarischen Streifzug durch die ehemaligen Kronlän-der der k.u.k. Monarchie. Buocz: „Neben den Köstlichkeiten aus unserer Küche kümmern wir uns natürlich auch gern um das pas-sende Rahmenangebot.“ (red)

Für das Jahr 2014 ist eine Erweiterung des Angebots geplant.

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medianet special – 21EvEntmarKEtingDienstag, 1. Oktober 2013

aCv Zuverlässiges WLAN

Voll ausgestattetWien. Was noch vor einigen Jahren eine „Nice to have“-Option war, hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Kriterium bei der Aus-wahl von Veranstaltungsorten entwickelt: die Verfügbarkeit von stabilem WLAN. Daher wurde nun auch das Austria Center Vienna mit neuer Technologie ausgestat-tet, die es erlaubt, mit Tausenden (mobilen) Geräten gleichzeitig auf das WLAN-Netz zuzugreifen.

Die ersten wichtigen Test-läufe wurden bereits im Frühjahr 2013 positiv absolviert, berichtet Susanne Baumann-Söllner, Vor-ständin der IAKW-AG, die das Austria Center Vienna betreibt: „Beim Kongress der European Geo-sciences Union im April konnten mehrere Tausend Laptops gleich-zeitig mit hoher Geschwindigkeit im Netz arbeiten. Zudem waren parallel die meisten Teilnehmer mit ihren Smartphones online. Zu Spitzenzeiten verzeichneten wir 10.000 User. Kapazität nach oben ist noch gegeben.“

„Die Rückmeldung der Besu-cher ist durchweg positiv – und das Austria Center kann nun so-gar komplett papierlose Kongresse durchführen“, ergänzt Elmar Gru-ber, der als technischer Leiter der Firma H82 für die WLAN-Um-setzung verantwortlich ist. „Die Lösung zeichnet sich durch hohe Stabilität und hohes Durchsatz-vermögen aus. Trotzdem bleibt die Verwaltung einfach zu handha-ben.“ Insgesamt wurden im gesam-ten Austria Center über 90 Access Points angebracht. (red)

Austria Center Vienna: stabiles WLAN für Tausende Besucher gleichzeitig.

„Eventmarketing ist als Tool, mit dem man Botschaften, Werte und Image von Marken und Unternehmen nachhaltig transportieren kann, nicht mehr weg zu denken.“ sagt Walter Ilk, Geschäftsführer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award.

Auch heuer bestimmt die Fachjury in 11Kategorien jeweils bis zu 5 Nominees und je einen Preisträger in Gold. Zusätzlich wird der Sonderpreis für Green Events vergeben.

Verleihung:Abendveranstaltung am Montag, 02.12.2013, imDesign Center Linz, Europaplatz 1, 4020 Linz

Online-Anmeldung und Infos: unter www.eventaward.at(veranstaltet von www.eventwerkstatt.at)

INFO:Am 2. und 3. Dezember trifft sich in Linz die Eventszene unter dem Motto„Vom Spektakel zum Sinn“.Als erstes Programmhighlight erwartet Sie eine Führung im Musiktheater Linz am 02. 12 um 16:00 Uhr. Anmeldung [email protected] 18:00 Uhr beginnt die Veranstaltung des Austrian Event Award 2013.Am 03.12.2013 lädt das Design Center Linz zum 4. Eventmanager Congress ein.Informationen unterwww.reglist24.com/eventmanager

Kategorien:

Verlängerung der Einreichfrist

bis 04. Oktober 2013!!!

Schmankerl aus der Wiener Küche und andere kulinarische Genüsse von Schick.

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22 – medianet special EvEntmarkEting Dienstag, 1. Oktober 2013

Casinos Austria bauen Kulinarik-Bereich aus

Wien. Wer in Österreich am Abend ins Casino geht, tut das oft auch des guten Essens wegen. Dass man dafür bei Casinos Austria an der rich-tigen Adresse ist, zeigt jeder einzelne der zwölf österrei-chischen Betriebe mit seinem Gourmetangebot. In sechs von zwölf Casinos werden die Gäs-te durch das Küchenteam des Tochterunternehmens Cagast (Casinos Austria Gastronomie Betriebs GmbH) bekocht. Die Gaumenfreuden entsprechen dabei auch den höchsten An-sprüchen, denn drei der sechs hausintern betriebenen Restau-rants wurden zuletzt mit Gault Millau-Hauben ausgezeichnet, namentlich die Restaurants in Velden, Bregenz und im Klein-walsertal.

Für Casinos Austria ist dies Bestätigung, beim Kulinarik-Angebot den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. So wird die Cagast ihr Können ab Jän-ner 2014 im Casino Baden, einem Standort mit traditionell hoher Besucherfrequenz, unter Beweis stellen. Der Pachtver-trag zum Betrieb des Badener Casinorestaurants mit Do & Co wurde Anfang September in beiderseitigem Einvernehmen gelöst. Für den Standort Inns-bruck hat Casinos Austria ent-sprechende Verhandlungen be-reits im August abgeschlossen. Ab 1. Oktober 2013 wird dort der Restaurant- und Barbereich von der Cagast betrieben.

Jung und wild stimmt nicht so ganz

Wien. Österreichs größte Event-marketing-Agentur DocLX und das Online-Research-Institut Marketagent.com haben zum dritten Mal 2.500 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 29 Jahren zu den Themen Politik, Sorgen und Träume sowie Musik befragt.

Das Ergebnis: „Jung und wild“ stimmt nicht so ganz, auf den Top-Positionen der Wün-sche der Jugendlichen stehen: Gesundheit, Geld und Familie.DocLX-Gründer Alexander Knechtsberger, Initiator der Studie: „In den letzten drei Jah-ren hat sich der Jugend-Trend-Monitor als die repräsentative Untersuchung über die junge Generation Österreichseta-bliert.“ Einmal jährlich liefert er alle Zahlen, Daten und Fak-ten zu den Themen, welche die 14- bis 29-Jährigen bewegen.

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In Bregenz kommen Casinos Austria-Besucher kulinarisch auf ihre Kosten.

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Eine „Null-Bock-Einstellung“ zeigen Jugendliche nur beim Thema Politik.

Putz&Stingl Vorliegende Zahlen des letzten Geschäftsjahrs sind die zweitbesten der 21-jährigen Firmengeschichte

guter grund zum FeiernMödling. 1992 gründeten Gert Zaun-bauer und Christoph Valencak noch als Studenten Putz & Stingl. Nach einigen Transformationen ist das Unternehmen seit 2000 eine Full-Service-Agentur und zweifacher Gewinner des Austri-an Event Awards. Die Bilanz des letzten Halbjahrs fiel besonders gut aus und lieferte das zweitbeste Ergebnis in der 21-jährigen Fir-mengeschichte. Profitieren sollen davon nun nicht nur Kunden, son-dern auch die 16 Mitarbeiter.

Ein ausgezeichnetes Jahr

„Es war ein ausgezeichnetes Jahr und ein wunderbares Geschenk an uns selbst“, schwärmt Zaunbauer. „Und das im Jahr eins nach un-serem Jubiläum“, fügt er hinzu. Diese Entwicklung trägt laut Zaun-bauer dazu bei, die Motivation zu steigern und bringt das Unterneh-men in die angenehme Lage, über

weitere Investitionen nachzuden-ken. Bereits in Planung ist dabei der Ausbau des Firmengebäudes, ein Architekt hat bereits Pläne ent-worfen und vorgelegt. Auch perso-nell konnte man aufstocken und holte den 22-jährigen Max Pöhnl mit ins Boot. Aktuell setzt Putz & Stingl diverse Projekte quer durch alle Branchen um. Im Frühjahr gewann die Agentur den Pitch für einen Drei-Jahresvertrag mit der Robert Bosch AG und arbeitet der-zeit am diesjährigen „Technik fürs Leben-Preis“, der sich an HTL-Ab-solventen richtet und im Frühsom-mer 2014 mit der Siegerehrung seinen Höhepunkt finden wird. Weiters ist man verantwortlich für die derzeit laufende Promotion- aktion von Ritter Sport. Für die Fiat Group sind Veranstaltungen gera-de am Laufen oder werden geplant. Mit der „EDUC8 Live“ wird Anfang November eine digitale Lehrmittel-messe organisiert. (red)

Ausbau der Geschäftsleistungen und eine Aufstockung des Firmengebäudes sind bereits in Auftrag.

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Gert Zaunbauer ist verantwortlich für Event-Management & Live-Kommunikation.

Steiner Familyentertainment versteht es, Bedürfnisse von Eltern und Kindern bei Events gleichermaßen zu erfüllen

„kinder sind das ehrlichste Publikum!“Stetten/Korneuburg. Mit über 300 Events und Promotions pro Jahr hat sich Robert Steiner in den letz-ten 20 Jahren zur erfolgreichsten B2B-Agentur auf dem Kinder- und Family-Event-Sektor entwickelt. Der bekannte Entertainer aus dem ORF Kinderprogramm setzt mit seiner Agentur in Stetten/Korneu-burg Eventserien für die ganze Familie um.

Kreativität und Zielgruppe

Einzigartig macht das Portfolio von Steiner die Erfahrung und die Kreativität, mit der die Veranstal-tungen konzipiert und auf Fami-lien zugeschnitten werden: „Kin-der kommen nie allein zu Veran-staltungen, also haben wir gelernt,

auch die Eltern professionell zu be-dienen. Die Kombination aus Spiel, Show und Unterhaltung macht ei-nen perfekten Family-Event aus“, so Robert Steiner, Eigentümer und Geschäftsführer. Das Portfolio der B2B-Agentur besteht neben der Ideenentwicklung, Planung und Umsetzung von Familyevents und Promotions u.a. aus der Produkti-on und dem Verleih von Charakte-ren und Puppen. Die liebenswerten Stars aus Film und Fernsehen sind allseits gern gesehen. Die Pup-pen- und Kostümfiguren bringen die Kinder zum Staunen und ent-führen sie in die fantastische Welt der Fabelwesen. „Kinder sind das ehrlichste Publikum. Wenn sie bleiben, weißt du, dass du etwas richtig gemacht hast.“ (red)

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300 Events und Promotions im Kindersektor absolviert Robert Steiner jährlich.

Schwechat. Moderne HD-Videotech-nolgie, durchdachte Netzwerk- und Infrastruktur auf 23.000 m� Nut-zungsfläche – das Multiversum ist keine simple Mehrzweckhalle, son-dern ein Ort für Veranstaltungen von Weltrang.

Die Erwartungen sind hoch

Kein Wunder, dass heuer bereits zum zweiten Mal die Tischtennis-Europameisterschaft genau hier ausgetragen werden wird. Seit der Eröffnung 2011 ist das Mul-tiversum Schwechat gemeinsam mit der dort beheimateten Werner Schlager Academy (WSA) jährlich Austragungsort von internationa-len Tischtennis-Großevents. 2011 fand die World Tour statt, die von 120 Mio. TV-Zuschauern weltweit verfolgt wurde. 2012 wurden hier auch die Jugend-Europameister-schaften ausgetragen. Vom 4.-13. Oktober sind nun die besten eu-ropäischen Tischtennisprofis am Zug.

Gemeinsam mit der WAS und dem ÖTTV bündelte man das vor-handene Know-how, um die Lieb-

herr 2013 Tischtennis Europameis- terschaft zu einem Highlight des europäischen Spitzensports zu machen.

Erwartet werden rund 1.400 Teilnehmer und Akkreditierte aus knapp 50 Nationen. Für die Dau-er der EM rechnet man mit täg-lich bis zu 3.000 Besuchern und Fans. Neben lokalen Größen wie Ex-Weltmeister Werner Schlager, den amtierenden Europameistern

im Doppel, Daniel Habesohn und Robert Gardos, Bronzemedaillen-gewinnerin von 2012 Liu Jia, kann man europäische Topathleten in Action sehen. Darunter befinden sich Topathleten wie Viktoria Pav-lovich und Vladimir Samsonov. Der dreifache EM-Sieger Timo Boll aus Deutschland wird krankheitsbe-dingt heuer nicht antreten können, weshalb die Zuschauer trotzdem nicht auf spannende Wettkämpfe

verzichten werden müssen. Am Eröffnungstag dürfen sich

Fans und Zuschauer gleich auf zwei Highlights freuen: Öster-reichs Herren treffen im Halbfinale um 18 Uhr auf ihre Erzrivalen aus Deutschland. Die österreichischen Damen werden, sofern sie das Qua-lifikationsspiel gegen die Türkei am Vormittag gewinnen, gleich im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Niederlande antreten.

Doch nicht nur Tischtennis spielt sich – buchstäblich – im Multiversum ab. Mehrfach hat das Multiversum in der Vergangen-heit seine Kompetenzen in Sachen Sportveranstaltungen auf natio-nalem wie auch internationalem Niveau unter Beweis gestellt: Das Österreichische Basketball-Natio-nalteam der Herren gab sich hier ebenso die Türklinke in die Hand wie Boxmittelgewicht Marcos Nader, der sich im Multiversum-Ring zum ersten EU-Champion Österreichs kürte. Von Handball über Tanzen bis hin zu Volleyball – im Multiversum gehen euro-päische Spitzensportler ein und aus. (red)

multiversum Schwechat ist heuer erstmalig Austragungsort der „Liebherr 2013 Tischtennis Europameisterschaft“

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Das Herz des Multiversum ist die Eventhalle, in der 3.000 Personen Platz finden.

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Alles für die frAuen

Die Ringstrassen-Galerien bieten Besucherinnen vielfältige Angebote Seite 25

Wieder eröffnet

Die Leiner-Filiale in Graz erstrahlt mit 3. Okotber in neuem Glanz Seite 26

Aufgesprudelt

Herbert Emberger verstärkt die Geschäftsführung von Waldquelle Seite 28©

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lecker schoko

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Der Osten Europas Schon seit Jahren sind es die CEE-Län-der, die den Baumärkten auf-grund ihrer Konsumzurückhal-tung zu schaffen machen. Das merkt auch der Marktführer in dieser Region, bauMax, in seiner Bilanz, die aufgrund des CEE-Engagements ein Minus aufweist – trotz guter Zahlen in Österreich. Seite 25

Recycling Vor genau 20 Jahren wurde die Non-Profit-Organi-sation Altstoff Recycling Aus-tria (ARA) gegründet. Seitdem hat die Bereitschaft zum Tren-nen von Verpackungen deut-lich zugenommen. Die neuen Herausforderungen, vor denen die ARA nun steht, erkennt Vorstand Christoph Scharff (Bild) als Chance. Seite 26

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Amazon Das US-Versandhaus will einige seiner deutschen Logistikzentren in den Osten verlagern: Zwei der Zentren sollen bei Breslau, eines in Posen und zwei in Tschechien entstehen. Amazon will von dort aus vor allem Westeuropa beliefern. Polen verspricht sich von den Logistikzentren mehr Arbeitsplätze. (APA)

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Das Einkaufswagerl trägt Heiligenschein

Zuerst Fressen, dann die Moral? Mitnichten, wie der aktuelle Hype rund um Veganismus, also der Verzicht auf alle tierischen Produkte, zeigt. neun Prozent der Österreicher, drei-mal so viele wie 2005, leben aktuell vegetarisch/vegan.   Seite 24

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Wien. „In Sachen vegan herrscht derzeit genauso eine Gründerstim-mung wie bei Bio anno dazumal“, plaudert Stefan Maran anlässlich der Neo-Gründung seines „Maran-Vegan“ Shops in Wien 6 aus dem Nähkästchen. Und er muss es wis-sen, schließlich gilt er als einer der Vorreiter in Sachen nachhaltiger Konsum: 1998 hat er gemeinsam mit seiner Frau Josefine den ers-ten heimischen Biosupermarkt gegründet. Mit seinem neuesten Streich will der in Rumänien ge-borene Maran nun einen Vollsor-timenter für die zunehmende Zahl

an Konsumenten schaffen, die ent-weder ohnehin schon komplett ve-gan leben oder zumindest hin und wieder komplett auf Tierisches verzichten wollen. Beim Lokal- augenschein zwei Monate nach der Eröffnung sind der Shop und das dazugehörige vegane Bistro rege frequentiert, die Kundschaft bunt gemischt, das Personal kompetent und freundlich. Maran selbst zeigt sich sehr zufrieden: „Ich kann nicht klagen, das Konzept kommt an, wie man sieht.“

Sind veggie und vegan also tat-sächlich auf dem Weg raus aus der Nische, wie es den Anschein erweckt? Durchaus, wie sich bei

einem Rundblick im heimischen Handel feststellen lässt. Spar et-wa setzt seit eineinhalb Jahren mit seiner Veggie-Linie inklusive Hollywood-Testimonial Gwyneth Paltrow auf die fleischlos lebende Zielgruppe und hat damit einen guten Riecher zur richtigen Zeit bewiesen.

Spar setzt voll auf Veggies

Die im Jänner 2012 eingeführte Eigenmarke hat aufgrund der Nachfrage das Sortiment fast ver-doppelt – von 43 auf derzeit über 70 vegetarische und vegane Pro-dukte. Ob man vorhat, gezielt und

verstärkt auf die Veganer unter den Vegetariern zu setzen? „Das tun wir bereits jetzt, denn über 80 Prozent des Spar Veggie Sortiments sind vegan. Diese Produkte sind auch deutlich mit dem Hinweis ‚vegan‘ gekennzeichnet. Zusätzlich sind über 70 Prozent der Produkte Bio und aus Österreich“, so Spar- Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann.

Als Bestseller hat sich vor allem der vegane Hummus Bio-Aufstrich etabliert, der mittlerweile sogar den als Topseller geltenden Spar Liptauer im Absatz überholt hat. Absoluter Konsumentenfavorit ist das Spar Veggie Hummus-Trio Koriander-Limette, Curry und na-tur. Auch die Bio-Bratwurst und der Bio-Tofu von Spar Veggie be-finden sich unter den Top 3-Pro-dukten. Aufgrund dieser Beliebt-heit wird das Sortiment laufend ausgebaut, so etwa aktuell mit dem ungekühlten Spar Veggie Reis-drink und Spar Veggie veganem Bio-Zwiebelschmalz. Spar rechnet ob dieser erfreulichen Zahlen auch weiterhin mit verstärktem Wachs-tum auf dem vegetarisch/veganen Sektor, vor allem bei den jungen, urbanen Konsumenten.

Explosives Wachstum

Eine Einschätzung, die Felix Hnat, seines Zeichens Obmann der VGÖ (Vegane Gesellschaft Ös-terreich), teilt: „ Im Moment leben laut IFES-Studie neun Prozent der

Österreicher vegetarisch oder ve-gan, also knapp jeder Zehnte. Gera-de in den letzten drei Jahren gab es ein rasantes Wachstum von rund 30 Prozent pro Jahr.“

Welche Produkte bei Veganern am besten ankommen? „Das ist ganz unterschiedlich. Manche mö-gen den Geschmack von Tierpro-dukten oder Fleisch nicht mehr und ernähren sich sehr vollwertig mit viel Obst und Gemüse. Andere wiederum lieben Pflanzenfleisch auf Soja- oder Weizenbasis und Milch auf Hafer-, Soja oder Reis-basis.“

Selbst Convenience ist ein The-ma, denn „auch wenn das nicht dem Klischee entspricht – viele Veggies sind jung, urban und be-rufstätig und setzen daher auf schnelle Küche“, so Hnat.

Das vegetarische/vegane An-gebot sei vor allem in Wien, aber auch österreichweit, erfreulich stark steigend, und zwar „sowohl im Restaurant als auch im LEH; Spar als auch Billa/Merkur haben eine tolle vegane Produktauswahl. Und inzwischen gibt es schon drei vegetarische Haubenrestaurants in Österreich. Wichtig: Zielgruppe sind nicht nur Veganer und Vege-tarier, sondern auch die viel grö-ßere Gruppe der Flexitarier. Diese wollen sich nicht in eine Kategorie einordnen lassen, verzichten aber bewusst tageweise auf Fleisch. Voraussetzung ist, dass das An-gebot stimmt und es schmeckt“, so Hnat.

IFES-Studie Veggie-Spitzenreiter ist die Altersgruppe bis 39 und Selbstständige

Dreimal so viele Vegetarier wie anno 2005 Wien. Zahlen aus Österreich rund um fleischlose Kost und veganen Konsum waren bislang rar, seit vergangenem August gibt es allerdings eine brandaktuelle, repräsentative IFES-Studie, die ein dramatisches Wachstum erkennen lässt: Bis 2005 hatte der Vegetarismus in Österreich nur 3 Prozent der Menschen umfasst, das Land lag damit im europäischen Durchschnitt. Die Zahl hat sich seither verdreifacht, derzeit geben 9 Prozent an, sich rein vegetarisch bzw. vegan zu ernäh-ren (8 Prozent der Männer, 10 Prozent der Frauen).

In 15 Prozent der Haushalte Österreichs lebt mindestens eine Person vegetarisch/vegan, und dass der Veggie-Boom vor allem jüngere Menschen anspricht, dürfte keine große Überraschung sein. Vegetarisch/vegan leben daher 16 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, 17 Prozent der 30- bis 39-Jährigen, aber nur drei Prozent der älter als 49-Jährigen. Die Selbstständigen und diejenigen mit mittlerem Einkommen werden durch Vegetarismus besonders angesprochen. So leben etwa 17 Prozent der Selbstständigen, 15 Prozent mit Einkommen von 1.501–2.500 Euro pro Monat, aber nur drei Prozent der Pensionisten und 4 Prozent mit einem Einkommen über 2.500 Euro pro Monat vegetarisch/vegan.

Rasant Veggie-Angebot wächst mit Shops wie „MaranVegan“ und dem Sortimentsausbau im regulären LEH wie Spar

Neue Lust am Verzicht: Warum tierfrei Trend ist

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Der Handel sieht viel Potenzial in Sachen vegetarisch/vegan – vor allem bei der jungen, urbanen Zielgruppe.

24 – medianet retail TITELSToRy Dienstag, 1. Oktober 2013

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Umweltgedanke als LeitmotivBio-Pionier Stefan Maran (hier mit seiner Frau Josefine) im ersten veganen Super-markt Österreichs. National sollen rund 40.000 Veganer angesprochen werden, wovon allein 15.000 in Wien wohnen. Auf 400 m² Marktfläche bietet „MaranVegan“ rund 4.000 Produkte an, die mehrheitlich aus dem EU-Raum stammen, um durch kurze Transportwege auch dem Umwelt-gedanken Rechnung zu tragen.

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Retail & pRoduceRs medianet retail – 25Dienstag, 1. Oktober 2013

Kühlschränke statt GroßbildfernseherSt. Pölten. Rudolf Jursitzky, Branchensprecher Elektro-handel in der WK NÖ, geht gegenüber dem NÖ Wirt-schaftspressedienst davon aus, dass österreichweit der Umsatz des Elektrohandels et-wa gleich geblieben ist: „Wenn das Weihnachtsgeschäft gut läuft, und das hoffen wir, dann erwarte ich sogar ein leichtes Plus.“ Die Zuwächse kommen vor allem von Haushaltsgerä-ten wie Waschmaschinen und Kühlschränken, aber auch von Rasierern und von Tablets.

Ein Minus gibt es beim Absatz und Umsatz von Fern-sehern. „Heuer im Sommer gab es weder viele Gewitter, die den Fernseher kaputt ma-chen, noch gab es irgendein sportliches Großereignis, für das man ein neues Gerät anschafft“, so der Branchen-sprecher.

Ein weiterer Grund für die momentane Flaute sei eine neue Fernseher-Generation in Richtung Großbild, die noch teuer sei. (red)

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Neue Waschmaschinen sorgen für Schwung im Elektrohandel.

DARAUF HAT ÖSTERREICH GEWARTET!

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Baumärkte Ein durchwachsenes Jahr bringt aber auch Chancen für die Zukunft

Hoffnung für 2013Wien. Wie schon in den letzten Mo-naten immer wieder Thema: Die Baumarktbranche kämpft europa-weit um eine Konjunkturbelebung. Insbesondere in den CEE-Staaten bewirkt die gesunkene Kaufkraft eine angespannte Marktsituation. Das sagen Experten, und das be-kommen die Händler zu spüren. Da-zu kommt auch in dieser Region die zunehmende Internet-Konkurrenz: Dass Amazon der weltweit größte Verkäufer von Bohrmaschinen ist, ist mittlerweile bekannt.

In diesem Umfeld bewegt sich bauMax, ein Unternehmen, das sich zudem im hohen Ausmaß in den CEE-Staaten engagiert. Dieses Engagement ist laut Unterneh-mensangaben auch der wesentliche Grund dafür, warum der Umsatz der bauMax-Gruppe im Jahr 2012 mit netto 1,20 Mrd. € 3,9% unter dem des Jahres 2011 (1,25 Mrd. €) lag. Und: Der Nettoverlust hat sich auf 126 Mio. € (nach 47,2 Mio. €) erhöht. Das operative Ergebnis nach Steuern verschlechterte sich auf -79 Mio. € (nach -61 Mio €). Die Eigenkapitalquote liegt derzeit bei nur mehr 11 %.

bauMax selbst bezeichnete die Entwicklung des vergangenen Jah-res in einer Aussendung als „annus horribilis“ , in dem das Optimum an Abschreibungsmöglichkeiten ge-nutzt worden sei, was das Gruppen-ergebnis einmalig mit zusätzlichen 47 Mio. € belastete. Die CEE-Region werde sich aber, ist bauMax-Chef

Martin Essl überzeugt, in den nächsten zwei, drei Jahren wieder erholen und zum Wachstum bei-tragen.

Die Schrauben umdrehen

In Österreich läuft es derzeit für das Unternehmen bereits um einiges besser: Die bauMax AG erzielte ein positives EBITDA von rund 28 Mio. €. Dementsprechend schöpft bauMax-Chef Martin Essl

Hoffnung für 2013 und rechnet mit einem zweistelligen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschrei-bungen (EBITDA) für die Gruppe. Essl: „Wir werden die Restruktu-rierung schaffen, davon bin ich überzeugt, weil wir jede Schraube im Unternehmen dreimal umdre-hen, genauso wie jeden Euro auf der Kostenseite. Bis 2015 wird sei-tens des Unternehmens sogar eine Ergebnisverbesserung von rund 90 Mio. € erwartet. “ (jm)

bauMax kämpft in den CEE-Ländern noch mit der Konsumzurückhaltung

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Die bauMax-Filialen in Rumänien tragen wesentlich zum Minus der Gruppe bei.

Ringstrassen-Galerien feiern ihre 20 Jahre

Wien. „Alle Besucherinnen, die sich beraten und verwöhnen lassen, erhalten die neue 20 Jahre Ringstrassen-Galerien Tragetasche sowie einen Gut-schein für einen Fitness-Drink bei O´Mellis Juice & Smoothie Bar im EG des Kärntnerring-hofs“, so Center-Manager Rudolf Richter über die Ju-biläumstage, die vom 3. bis 5. Oktober stattfinden und unter dem Motto „Alles für die Frauen“ stehen.

Zum ganztägigen Programm zählen u.a.: eine kostenlose Pflege- & Schminkberatung durch die Bipa Beauty Days- Visagistinnen; Handpflegekos-metik mit Peeling, Handthe-rapieanwendung & Handmas-sagen. Bei Crabtree & Evelyn beim Femme Fitness genießen Frauen ein Test-Abo für 10 Tage lang um 19,90 €; Topsi Parfümerien bietet jede Menge kostenlose Parfümiere- und Kosmetikangebote; bei Interio wiederum stellt sich Porzellan-Designerin Barbara Schmidt dem Karriere Talk. (red)

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Bei diesem EKZ-Jubiläum stehen die Frauen im Mittelpunkt.

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26 – medianet retail Retail & PRoduceRs Dienstag, 1. Oktober 2013

Hartlauer will KV mit längeren ArbeitszeitenSteyr. Robert Hartlauer for-dert eine Neuverhandlung des Handels-Kollektivvertrags. Er setzt sich für eine Ausweitung der Normalarbeitszeit bis 21 Uhr ein. Die Zuschläge von 70% für Arbeit ab 18:30 Uhr sollen ebenfalls wegfallen.

Der Elektro- und Fotohändler tritt auch für eine Sonntags-öffnung ein, würde diese aber nicht für seine Handelskette nutzen. Die Tageshöchstar-beitszeit von 10 Stunden will er ebenfalls kippen. (red)

Nahrungsmittelpreise in der Schweiz gesunken

Bern. Die Schweizer Nahrungs-mittelpreise sind im letzten halben Jahr stagniert oder leicht gesunken. Dies führt laut einer Studie von „preisbarome-ter.ch“ zu einer Annäherung der Einzelhandelspreise an diejeni-gen der angrenzenden Länder.

Gegenüber Österreich hat sich die Differenz seit der letz-ten Preiserhebung im März diesen Jahres von 17% auf 10% verkleinert. (APA)

0,2% Umsatzplus für deutschen EinzelhandelBerlin. Der Umsatz der deut-schen Einzelhändler stieg im August um 0,2% zum Vormonat. Preisbereinigt (real) lag das Plus bei 0,5%. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,8% gerechnet.

Die Umsätze mit Textilien, Lebensmitteln und Tabakwa-ren stiegen dabei am stärksten an. Das größte Minus gab es bei Büchern, Schmuck, Haus-haltsgeräten und Möbeln. (red)

Hornbach will einzelne Praktiker-Standorte

Berlin/ Hamburg. Der deutsche Konzern Hornbach hat Interes-se an einzelnen Praktiker- und Max-Bahr-Märkten.

„Wir haben bei den Insol-venzverwaltern Interesse an bis zu zehn Praktiker- und Max-Bahr-Standorten angemeldet, die wir mieten oder kaufen wol-len, um weiße Flecken auf der Hornbach-Landkarte zu schlie-ßen“, sagte Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Holding. Potenzial gebe es in Köln und Düsseldorf, aber auch in Rostock, Hamburg und München. (APA)

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Die Nahrungsmittelpreise liegen nun in etwa auf dem Niveau von Italien.

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Durch die Praktiker-Pleite erhofft sich Hornbach mehr Kunden.

Düsseldorf. Nach der Übernahme des Metro-Chefpostens hatte Olaf Koch den Kaufhof-Verkauf zunächst auf Eis gelegt. Nun hat sich die Lage verändert, denn der österreichische Immobilieninvestor Rene Benko ist ins deutsche Warenhausgeschäft eingestiegen. Sein Deal mit Kar-stadt-Eigentümer Nicolas Berg-gruen hat Spekulationen über eine „Warenhaus AG“ aus Karstadt und Kaufhof angeheizt.

Neue Spekulationen

Koch will die Warenhauskette Kaufhof nicht behalten. Das Wa-renhausgeschäft ließe sich nicht im gleichen Maß internationalisie-ren wie Großhandel oder Elektro-nikgeschäft. Die Kapitalrenditen seinen viel niedriger. Er hofft aber auf einen guten Preis: „Kaufhof ist deutlich mehr wert als im Frühjahr 2012, als wir Gespräche über einen Verkauf geführt hatten, weil sich das Unternehmen fantastisch ent-wickelt hat.“

Schon im Jahr 2011 hatte Benko versucht, Kaufhof zu übernehmen. Planspiele für einen „Karhof“ gab es bereits: Kaufhof könnte Karstadt

schlucken oder ein dritter Investor die beiden Warenhausriesen über-nehmen. Und nach einem Umbau könnte der Konzern dann an die Börse gebracht werden. Zehntau-sende Beschäftigte müssten um ihren Job zittern. Eine Fusion von Kaufhof mit dem Rivalen Karstadt schließt der Metro-Chef aber aus.

Momentan liegt Koch in einem Clinch mit den Gewerkschaften und droht Verdi mit dem Ausstieg aus der Tarifbindung. (APA)

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Eine Fusion von Kaufhof mit Karstadt unterstützt Metro-Chef Olaf Koch nicht.

einzelhandel Der Metro-Chef hofft auf einen guten Preis

Koch will Kaufhof nicht behaltenGraz. Das Leiner Einrichtungshaus in der Grazer Annenstraße erstrahlt am 3. Oktober in neuem Glanz. Er-öffnet wurde das Geschäft bereits im Jahr 1971. Etwa 136 Mitarbei-ter sollen sich in Zukunft auf der ca. 15.500 m2 großen Verkaufsflä-che um die Kunden kümmern, das Investitionsvolumen betrug rund 25 Mio. €.

Den Wünschen der Konsu-menten entsprechend, wurde gro-ßer Wert auf die Präsentation von kompletten Wohnlösungen in den unterschiedlichen Wohn-Typen gelegt: natürlich, romantisch, pu-ristisch, oder gemütlich geben sich alle Einrichtungsbereiche. Die Leiner Wohntraum-Profis planen dann für den Kunden seinen indi-viduellen Wohntraum.

Mehrere Highlights

In Österreich hat Leiner bis jetzt 18 Standorte. Auf mehrere High-lights können sich die Kunden in der Grazer Filiale freuen: Neben einem modernen Küchenstudio mit großer Auswahl an Markenküchen erwartet sie eine Show-Küche, in der regelmäßig Koch-Vorfüh-

rungen stattfinden. Das neue Lei-ner Restaurant im 4. Stock bietet umfangreiche Frühstücksangebote, Mittagsbuffet aus frischen Zutaten und Kaffee- und Mehlspeis-Spezi-alitäten. Auf der Terrasse findet man einen neuen Kinder-Spiel-platz. Allen Gästen wird kostenlos WLAN angeboten.

Neben 290 Parkmöglichkeiten bietet die Parkgarage auch einen Autowasch-Service und eine Elek-trotankstelle. (dp)

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Auf etwa 15.500 m2 Verkaufsfläche werden Wohnlösungen präsentiert.

alles neu Am 3. Oktober feiert Leiner in Graz Eröffnung

Leiner in Graz rundum erneuert

Non-Profit Vor genau 20 Jahren wurde die ARA gegründet – seitdem wurden hierzulande 8,4 Mio. Tonnen CO2 eingespart

Recycling weiter im trendWien. Am 1. Oktober 1993 trat die Verpackungsverordnung in Kraft und die Altstoff Recycling Aus-tria (ARA) wurde gegründet. Seit-dem wurden fast 14 Mio. t Verpa-ckungen von den österreichischen Haushalten und Betrieben getrennt gesammelt. Das sind so viele Ver-packungen, dass ein damit be-füllter Zug einmal um die Erde reichen würde. Insgesamt konnten somit 8,4 Mio. t CO2 eingespart werden.

Das alles wäre nicht möglich oh-ne die Bereitschaft der Österreicher, von denen 92% die getrennte Ver-packungssammlung als „gut“ oder „sehr gut“ befinden; 1993 waren es lediglich 67%. „Und man könnte noch eine Reihe weiterer beeindru-ckender Zahlen anfügen“, erklärt ARA Vorstand Christoph Scharff. Vor allem unter der Generation der heute 20-Jährigen gibt es – weil

damit aufgewachsen – eine hohe Akzeptanz gegenüber Mülltren-nung. Dies bestätigt eine aktuelle Umfrage von Karmasin Motivfor-schung.

Neue Herausforderungen

76% der Befragten gaben dabei an, dass ihnen die Verpackungs-sammlung persönlich wichtig ist, 80% der österreichischen Jugend-lichen sammeln Glas und Papier getrennt. Nun steht die heimische Sammlung von Verpackungen vor einer Neuordnung: „Die jüngste Novelle zum Abfallwirtschafts-gesetz (AWG) regelt ab 2015 endlich die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs. Sie schafft somit klare Verhältnisse und bringt auch für die ARA einige Veränderungen mit sich. Wir sehen das aber als Chance, in einem künftig heiß um-kämpften Markt mit unserer Erfah-rung zu punkten“, erklärt Scharff.

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Die Bereitschaft der Österreicher zum Trennen und Sammeln von Verpackungen ist gestiegen.

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ARA-Vorstand Christoph Scharff sieht die neuen Herausforderungen als Chance.

Feier Zahlreiche Aktivitäten in Handel und Gastronomie begleiten auch heuer wieder den Tag des „braunen Goldes“

Österreich feiert den 12. „tag des Kaffees“ Wien. Die Idee hinter dem „Tag des Kaffees“ ist schnell erklärt: „Ein perfekter Kaffee sorgt für den richtigen Genussmoment im All-tag. Nicht umsonst genießen die österreichischen Konsumenten im Schnitt 2,9 Tassen am Tag. Bereits seit zwölf Jahren lassen wir das Lieblingsgetränk Kaffee am 1. Ok-tober hochleben“, so Harald J. Ma-yer, Präsident des Österreichischen Kaffee- und Teeverbands.

Ein Land der Kaffeetrinker

Für etwa 90% der Österrei-cher gehört Kaffee zu einem ge-lungenen Tag; mit einem Pro-Kopf-Konsum von 8 kg pro Jahr ist Kaffee mit Abstand das be-liebteste Heißgetränk hierzulande.

Beim Kaffeetrinken gehören die Österreicher also zu den europä-ischen Spitzenreitern. Auch heuer begleiten zahlreiche Aktivitäten in Handel und Gastronomie den 12. „Tag des Kaffees“. Röstereien und Kaffeehäuser warten mit In-formationsveranstaltungen und Lesungen auf. Der Handel bietet neben besonderen Aktionsprei-sen auch Verkostungen am PoS. Außerdem kommen verschiedene bundesweite Gewinnspielaktionen in teilnehmenden Betrieben und im Hörfunk hinzu.

Mayer freut sich, dass das In-teresse und die Teilnahme an den Aktivitäten und Veranstaltungen wachsen: „Das spiegelt die Bedeu-tung und Faszination dieses Ge-nussproduktes wider.“ (dp)

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Für die Mehrheit der Österreicher ist Kaffee unverzichtbar für einen gelungenen Tag.

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Bei Bösmüller betrachten wir Verpackungen als Trägerrakete für Markenbotschaften. Ihre Ideen, perfekt in Szene gesetzt, machen am Markt den Eindruck, der Menschen für Ihr Produkt begeistert. Wenn Sie Lust bekommen haben, die süßen Seiten der Druckkunst kennenzulernen, freuen wir uns auf ein Gespräch!

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Wer Lust machen möchte, sollte das richtig verpacken.

Thema: SüSSwaren medianet retail – 27Dienstag, 1. Oktober 2013

wünsche erfüllen mit milka, Gü & flüssiger Schokolade

Häagen-Dazs bringt eine neue Limited Winter Edition unter dem Titel „Marc de Champagne Truffle“. Zart schmelzende Champagner-Eiscreme soll dabei selbst an klirrend kalten Wintertagen die Seele wärmen, während Scho-

koladetrüffeln den Gaumen verzaubern.

Kategorie Line ExtensionProdukt Häagen Dazs Marc de Champagne TrufflePackung 457 ml pintVertrieb MaresiDistribution LEHInfo www.maresi.at

Product news GÜ New York Cheesecake, Milka Wunsch Stern, Häagen Dazs Marc de Champagne Truffle, Mozart R.G. Chocolate Cream.

„Wunscherfüller“, „Alles Liebe“ oder „Für ein Lächeln“ sind nur einige der zehn Botschaften,

die man mit dem neuen Milka Wunsch Stern ab Mitte September verschenken kann. Pro verkaufter Packung spendet Milka 5 Cent an die Charity-Organisation Make-A-Wish Foundation Österreich.

Kategorie LaunchProdukt Milka Wunsch SternPackung 31 gVertrieb MondelezDistribution LEHInfo www.milka.at

Der Schokoladenlikör Mozart R.G. erfüllt, wonach sich Schokoladenliebhaber gesehnt haben: Er ist geschmeidig, zart und leicht zu trinken. Der vollmundige und komplexe Schokoladen-geschmack wird mit feinen Noten von Vanille und Karamell angenehm umspielt.

Kategorie Line ExtensionProdukt Mozart R. G. Chocolate CreamPreis UVP 27,99 €Packung 700 mlVertrieb Mozart DistillerieDistribution LEHInfo www.mozart-spirits.com

GÜ Londons Interpretation des New York Cheesecake findet Einzug in den österreichischen Handel: Der sanft karamellisierte Keksboden wird von einem unwiderstehlichen Cheesecake umhüllt und mit Zimt sowie Bourbon Vanille und

einer pikant leicht scharfen Note verfeinert. In Sachen beste Zutaten gibt es diesmal Premium-Vanille aus Madagaskar.

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28 – medianet retail shop talk Dienstag, 1. Oktober 2013

54Die zahl mit Dem aha-effekt zum Weitererzählen

aus der Geschichte Die Konservendose wurde 1804 erfunden, der Dosenöffner erst 54 Jahre später.

Moderne Zahnpflege Mit Theramed Pro Electric brachte Theramed erstmals eine Zahncreme auf den Markt, die speziell auf die Bedürfnisse der Ver-wender elektrischer Zahnbürsten abgestimmt ist; sie wurde dafür bereits mit dem 1. Platz des „BSB-Innovationsfachpreis 2013“ ausge-zeichnet. Jetzt erweitert Theramed die innovative Pro Electric-Serie um eine neue Variante: Theramed Pro Electric Total Repair. Ihre in-novative Zahnschmelz-Technologie unterstützt die Reparatur von Mi-krodefekten im Zahnschmelz sowie die Regeneration von gereiztem Zahnfleisch. Theramed Pro Electric Total Repair ist im Handel zum UVP 2,99 € für 50 ml erhältlich.

Produkt des tages

Herbert Em-berger (46) ist ab 1. Oktober 2013 Wald-quelle-Ge-schäftsführer mit den Agen-den Marketing, Verkauf und

Qualitätssicherung. Emberger war zuletzt Mit-

glied der Geschäftsleitung und Geschäftsführer der beiden Vertriebstöchter Top Spirit und Mounier sowie Schlumberger und verfügt daher über lang-jährige Führungs- und Ver-triebserfahrung in der Getränkebranche.

Der bisherige Waldquelle-Geschäftsführer Herbert Czech (66) wird mit Eintritt in den Ru-hestand die Geschäftsführung mit 31.12.2013 abgeben, seinen Nachfolger aber noch bis Ende April 2014 beraten.

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Viele Promis beim günstigen Markenmode-Shopping

Geburtstagsfeier: die preise purzeln Abwechslungsreich Das Freeport Fashion Outlet in Kleinhaugsdorf feierte mit zahlreichen Besuchern gebührend seinen 10. Geburtstag. Als Modebegeisterte nützten auch österreichische Shopping-VIPs wie Tanja Duhovich, Amina Dagi, Diana Lueger, Roswitha Wieland und Oliver Stamm die tollen Rahmenbedingungen. Zum Jubiläum gab es eine große Night Shopping-Party mit besonderen Highlights: Top-Designermarken wie Guess, Gaudì, Mango, Diesel und viele mehr ge-währten zusätzliche Rabatte auf ihre Waren, Shops wie Salamander, Geox, Lacoste oder Puma gewährten überhaupt außergewöhnliche Sonderrabatte. Und wer dann des Shoppings doch mal müde würde, der musste bleiben, denn um Mitternacht ein wurde Alfa Romeo Mi-To verlost. Live-DJs sorgten mit heißen Beats für die musi-kalische Unterhaltung.

Dass die Gäste bis zu 50 Prozent vom bereits verbil-ligten Outletpreis bei der Ge-burtstagsfeier sparen konnten, freute auch den Freeport Cen-ter Director Jan Procházka: „Internationale Marken sind bei uns immer zu Top-Preisen erhältlich, aber diesen Sams-tag shoppte man so günstig wie noch nie.“ (jm)

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1. Diana Lueger, Jan Prochazka (Center Director Freeport Fashion Outlet), Amina Dagi; 2. Diana Lueger, Pavel Hruza (Marketing Manager Freeport Fashion Outlet); 3. Oliver Stamm, Tanja Duhovich.

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Wedl lud zum traditionellen Golfspiel nach Seefeld in Tirol

top-NetworkingAbwechslungsreich Der Golfplatz Seefeld-Wildmoos gilt als Juwel unter den alpinen Plätzen. Atemberaubend ist der Ausblick auf die Gipfel des Karwen-del- und Wettersteingebirges. Und genau in diesem tollen Ambiente wurde die Serie der Wedl Gourmet Golf Trophy 2013 (Kärnten, Oberösterreich, Salzburg) beendet.

Von Nina Wedl organisiert, ging es nach einem ausgiebigen Testa Ros-sa-Frühstück zum Kanonenstart. Der anspruchsvolle Kurs verlangte den Spielern aus der Hotellerie & Gastronomie alles ab. Zum Glück warteten am Halfway kulinarische Köstlichkeiten. Nach dem Spiel gab es einen Aperitif, ehe es zum Dinner und der Siegerehrung ging. Den gemütlichen Ausklang mit Saxophonistin „Susan P.“ ließ sich niemand entgehen.

Neben Leopold Wedl auch dabei: Fritz und Christian Kaltschmid (Kalt-schmid Hotels Seefeld), Josef Erler (Bonnevit), Ermenegildo Sartore (Hotel Sogno), Josef und Petra Schilcher (Salzburg, Masterfranchisenehmer Testa Rossa und Hoteliers), Ex-Rodel-Ass Angelika Neuner, Robert Friesser (Casi-no Seefeld), Franz Schmid (Außendienst Wedl). (red)

Begeisterter Golfer und Kaffeetrinker: Hotelier Ermene­

gildo Sartore.

1. Johann Seelos (Hotel Hochland Seefeld), Nina Wedl, Lepold Wedl; 2. Ex­Rodel Ass Angelika Neuner, Lepold Wedl und Robert Friesser (Casino Seefeld ); 3. Marco Saurer (Hotel zum Gourmet, Seefeld) und Franz Schmid (Außendienst Wedl); 4. Josef und Petra Schilcher (Masterfranchisenehmer Testa Rossa und Hoteliers), Josef Erler.

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Messe News: ANUGA – Messe für Handel und Gastronomie/ Außer-Haus-Markt vom 5.10. bis 9.10. 2013, Messe Köln. Nähere Infos: www.anuga.de

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Manche machen´s einem schon schwer. Ich meine, es erheitert mich nur mehr mäßig, hier und da dauernd die Läster­schwester zu geben, aber die Wiener Seele lässt mich oft nicht

so nett sein, wie ich möchte. Wie jetzt, wo ich nach vielen Jahren A1 zu dem neuen Drei gewechselt bin. Schlicht und einfach, weil ich zwischenzeitlich eine vollkommene Bindungsunwilligkeit entwickelt habe und die Neuen mir einen günstigen Tarif unter die Nase halten, ohne mich gleich heiraten zu wollen. Ich meine, selbst der Dümmste durchschaut ja irgendwann, dass zweijährige Bindungen mit Gratis­Handy­Lockmittel eine Falle sind, die am Ende teuer kommt. So steh ich also da im neuen Drei­Shop und es stehen viele mit mir. Nicht un­gewöhnlich, denke ich mir. So eine Fusion bringt halt das eine oder andere Problemchen mit sich. Na eh versteh ich den Ärger derer, bei denen jetzt irgendwas nicht funktioniert. Mehr noch: Es gibt faktisch niemanden, der dafür mehr Verständnis hat. Ich bin ja auch eine, die sich aufpudelt ohne Ende. Nur mit der Wiener Seele kann ich´s nicht aufnehmen. Die muckt nämlich sogar, wenn sich jemand un­absichtlich falsch anstellt nicht nur auf, sondern plärrt quer durch den Shop: „Hot de Oarschkraxn kane Augen?“ [email protected]

Wiener Seele trifft Oarschkraxn

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Befragung, die dritte: 700 Unternehmen im IFES-Check Seite III

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Breites Angebot: Mehr Information und Services für Mitglieder Seite IV

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Der Wiener Serviceweg

Hohe Erwartungen, fast keine Enttäuschungen ergebnis: Die evaluierung der Fachgruppe Werbung und marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien fällt erneut positiv aus. Die Branche erholt sich, services und tools tragen Früchte. Die mitglieder sind en gros mit den zur Verfügung gestellten Fachinformationen und dem Kampagnen­management sehr zufrieden. Das Fachgruppenteam will jetzt seine Plattform und den Kurs des miteinanders weiter ausbauen. neue ideen zum Wiener Kommunikationsweg sind bereits in der Pipeline. Seiten I–IV

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Wien. Das beste Mittel, Informati-onen zu geben, ist, Informationen zu erhalten: Was der italienische Staatsmann und Schriftsteller Nic-colò Machiavelli in ähnlicher Form vor gut 500 Jahren formulierte, gilt auch im digitalen Zeitalter als ideale, wenn auch nicht immer ein-fachste Übung. Ob ihr Kommunika-tionskonzept Wissensprozesse an-kurbelt und den Servicelevel in die gewünschten Höhen treibt, lässt die Fachgruppe Werbung Wien in schöner Regelmäßigkeit erheben – mit Erfolg wie die jünsten Zahlen zeigen (siehe dazu auch die Ergeb-nisse auf den Seiten III und IV).

Dass das Angebot – on- wie off-line – auch in der dritten Befra-gungswelle in der weiter wach-senden Branchenfamilie ankommt, steht für Obmann Michael Him-mer außer Frage: „Die Zahlen zei-gen: Die Zufriedenheit unter jenen, die sich informieren, ist eine sehr hohe.“

Ein Wermutstropfen bleibt al-lerdings: Als low-interest-Product kämpft man mit einem „gewissen Desinteresse“ in der Klientel. Doch Himmer versteht das. Die Branche sei einfach sehr mit sich selbst be-schäftigt. „Im täglichen Geschäft fehlt oftmals die Zeit, sich proaktiv mit Versicherungs- oder Rechts-anwaltsservices auseinanderzu-setzen.“ Erst im Anlassfall sei man wichtige Anlaufstelle. Mit noch mehr Aufklärung – quer über alle Kommunikationskanäle – und Ver-anstaltungen will man folglich den Vorsorgegedanken vorantreiben. „Unser Ziel“, so Himmer, „ist es, den Blick für das Angebot, für das uns andere Fachgruppen beneiden, bei unseren Mitgliedern zu schärfen.“

Angesichts der Umbrüche am Markt sei gerade jetzt Aufklärung das A und O. „Die Branche ist in Veränderung, die klassische Full-service-Agentur bald überholt. Der Druck auf die großen Netzwerke steigt“, so sein klarer Befund.

„Heute sehe ich große Chancen für dynamische Marken: österrei-chische Agenturen, die beweglich sind.“ Himmer fordert und fördert ein „starkes Miteinander, bran-chenübergreifende Kooperationen auf Spezialisten- und globaler Kommunikationsebene“. Was schon jetzt mit österreichischer Hand-schrift passiert, sei großartig.

Nächste Campaigning-Welle

Den inhaltlichen Diskurs wol-len Himmer und sein Team darauf abstimmen, aber auch alte heiße Eisen weiter im Feuer halten. Ne-ben der Toolbox soll u.a. das Pitch-Buch weiter gepusht werden.

Druck machen will der Obmann auch bei der Bundesregierung – v.a., was das System der Verga-berichtlinien angeht. Seine For-derung: „Mehr Professionalität; die gegenwärtigen Entscheider glänzen durch totale Ahnungs- losigkeit.“ Auch beim Digitalisie-rungsthema müsse an selber Stelle lobbyiert werden.

Intern ist man schon ein großes Stück weiter; kurz vor der Realisie-rung steht ein „Handbuch Online-Werbung“, das in Kooperation mit dem International Advertising Bu-reau (IAB) herausgegeben wird.

Mit e inem Relaunch der „Schwarze-Schafe-Kampagne“ startet die Fachgruppe in die nächste Runde. Auch die Maß-nahmen zur Kommunikations- investition würden diesen Herbst fortgesetzt – ohne das Budget zu überstrapazieren, wie er anmerkt. „Wir gehen mit den Beiträgen un-serer Mitglieder verantwortungs-voll um.“

„Schwierig“, sagt Himmer, „ist und bleibt die monetäre Bewertung von Agenturleistungen.“ Das part-nerschaftliche Verhältnis, das frü-her die beteiligten Parteien ausge-zeichnet hat, sei weiter abgekühlt. Gerade der steigende Kostendruck

und die Kompetenzübertragung vom Marketing ins Controlling habe die Entscheidungsparame-ter nachhaltig verändert. „Unsere Antwort darauf kann weiter nur lauten: aufklären und sensibilisie-ren.“

Services, Förderungen & Co

Dem Wandel am Sektor, hin zu den Klein- und Mittelagen-turen, trägt die Fachgruppe mit neuen, maßgeschneiderten Ser-vices Rechnung: Speziell für Ein-Personen-Unternehmen (EPU) – mit rund 65% die größte Mitglie-dergruppe – hat die Fachgruppe ein neues Gratisservice (zu Sozi-alversicherung und Werkvertrag) aufgelegt.

Das im März diesen Jahres ge-startete Programm hat bereits star-ken Zulauf – sowohl im Rahmen in-dividueller Beratungsgespräche als auch bei Veranstaltungen.

Die ersten allgemeinen Termine seien sehr gut besucht gewesen, wie er betont – auch, weil in diesen Zielgruppen noch sehr viel Rechts-unsicherheit herrsche.

Wenig Bewusstsein ortet Himmer auch im Förderbereich. Die großen, gut gefüllten EU-Töpfe seien in der heimischen Werbelandschaft kaum bekannt.

Andere würden vor einem vermu-teten Bürokratiedschungel zurück-weichen – zu Unrecht, wie Him-mer unterstreicht. „Viele kreative Köpfe, die bereichs- und ideen-übergreifend denken, könnten hier Quellen anzapfen und die Weichen Richtung Zukunft stellen.“ Wichtig

sei, alle Fördermöglichkeiten krea-tiver Kommunikationsarbeit auszu-schöpfen – „auch, um auch jünge-ren und kleineren Unternehmen im Wettbewerb neue Chancen zu eröff-nen“, lenkt der Obmann den Blick nach Brüssel. Die heimischen Play-er seien hier eindeutig in der Bring-schuld. Er und sein Team wollten hier weiter „aktivieren, motivieren und Schwellen abbauen“.

Dialog weiter intensivieren

Weiter vorantreiben will Him-mer die Debatte zur Digitalisierung. „Wir wollen das unbedingt mit der nächsten Bundesregierung auf den Weg bringen.“ Auch das leidige Vergabe-Thema gehöre im öffent-lichen Sektor „endlich und ein für allemal“ seriös geregelt. Ebenso auf seiner Agenda? Das schon lang geforderte Paket zur Förderung der Werbewirtschaft – Stichwort Wer-beinvestitionsprämie. „Wir werden das Thema diesen Herbst weiter pushen und unsere Position den zuständigen politischen Vertretern übermitteln.“ Himmer. „Wir bleiben am Ball.“

II – medianet businesspromotion Studie KommuniKationSStandort Wien Dienstag, 1. Oktober 2013

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michael Himmer im Gespräch Credo: Die Zufriedenheit der Mitglieder steigt, die Service-Werbetrommel muss weiter fest gerührt werden

„Für einen Kommunikationsmarkt mit starker Wiener Handschrift“Auf der Agenda des Fachgruppen-Obmanns: Kampagnen & Co, Digitalisierung, Vergabe- und Förderpolitik.

Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation WienWirtschaftskammer Wien

Obmann: Mag. Michael HimmerGeschäftsführer: Dr. Manfred Pichelmayer

Kontaktdaten:Schwarzenbergplatz 14/304, 1040 WienTel.: 0043/1/51450/37-91 und -92Fax: 0043/1/512 95 48 3796Mail: [email protected]: www.werbungwien.at

9.000 Mitglieder,14 Berufsgruppen: • Werbeagentur• Public-Relations-Berater• Werbearchitekt • Werbegrafik-Designer• Ankündigungsunternehmen • Werbemittelverteiler• Adressenverlage und Direktwerbeunternehmen • Markt- und Meinungsforschung• Event-Marketer • Multimedia-Agentur

• Sponsoring-Agentur • Werbetexter• Werbungsvertreter• Werbemittelhersteller

Leistungen:• Vorsorge & Sicherheitspaket für nur 10 €

Aktivierungsbeitrag im Jahr• Vermögensschadenhaftpflicht- und

Betriebsunterbrechungsversicherung• Unfallversicherung• Aktuelle Steuerinfos

• Formularservice und Steuerseminare • Unbürokratische Rechtsberatung durch Anwalt • Wirtschaftsrecht, Wettbewerbsrecht, Urheberrecht,

Mahnschreiben • Spezifische Aus- und Weiterbildungsangebote• Seminare • Handbuch Werbung in Wien• Initiative: Plattform Kommunikationsinvestition• Toolbox

(weitere Infos unter: http://wko.at/wien/kommunikationsinvestition)

„EU-Fördertöpfe

gehören angezapft und

ausgeschöpft. Hier

werden wir mehr Auf-

klärungsarbeit leisten.“

Michael hiMMer Fachgruppe Werbung Wien

Die leistungen Der Fachgruppe iM überblick

Michael Himmer, Obmann der Fachgruppe Werbung Wien: „Die Zukunft gehört Spezialisten und Kommunikationsmarken.“

„Die Zufriedenheit

steigt. Wir wollen

weiter motivieren und

mit Services punkten.“

Michael hiMMer ObMann Der Fachgruppe

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KOMMENTAR

Bewährte Methodik

Ausgewählte Ergebnisse Die wichtigsten Kennzahlen der dritten Untersuchungswelle zum Kommunikationsstandort

Unter die Lupe genommenWie geht es den Exponenten der Wiener Kommunikationsszene? Wohin entwickeln sich die wichtigs­ten wirtschaftlichen Parameter? Wie zufrieden ist man mit dem Service­Angebot – und welche Wünsche hat man an die Branchenvertreter? Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien wollte es wieder genau wissen. Einmal mehr waren ihre Mitglieder am Wort. Hier die wichtigsten Ergebnisse, Zahlen und Analysen zum Meinungsbild 2012 – basierend auf der aktuellen Befragung des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES).

REINHARD RAML

Die von der Fachgruppe Werbung und Markt-kommunikation der

Wirtschaftskammer Wien in Auftrag gegebene Studie „Kommunikationsstandort Wien“ wurde 2012 – nach den ersten Erhebungen 2006 und 2009 – bereits zum dritten Mal vom Institut für empirische Sozialforschung (IFES) durch-geführt. Die aktuelle Erhebung hat im Sommer 2012 stattge-funden.

700 Unternehmen im Check

Die Befragung der Mitglieder der Fachgruppe erfolgte com-putergestützt telefonisch (CATI-Methode) und dauerte im Durchschnitt 15 Minu-ten. Insgesamt wurden 700 Unternehmen aus den ver-schiedenen Bereichen der Fachgruppe befragt, um ein repräsentatives Meinungs- und Stimmungsbild zu erhal-ten. Entsprechend vertreten waren Werbe- und Media-Agenturen, PR-Berater, Event-Agenturen, Strategie-berater, Werbegrafikdesigner, Ausstellungs- und Messege-stalter sowie Werbearchitekten und Webdesigner.

Fokus auf die Chefetage

Die statistische Schwan-kungsbreite der Ergebnisse beträgt maximal 3,7 Prozent-punkte. Die Interviews wurden an den beiden institutseige-nen Telefonstudiostandorten in Wien durchgeführt. Die befragten Unternehmen wur-den zufällig ausgewählt. Als Gesprächspartner standen Geschäftsführer und führende Entscheidungsträger in den Betrieben zur Verfügung.

Die Schwerpunkte der Be-fragung waren die wirtschaft-liche Stimmung in den Unter-nehmen, die Perspektiven für die Zukunft, die Umsatz- und Honorarsituation, die aktuelle Auftragslage, aber auch die Zufriedenheit mit den Services und Angeboten der Fachgrup-pe Wien.

Umfassende Analyse

Abgerundet wurde die Befra-gung durch eine umfassende Erhebung struktureller Daten zum Unternehmen wie Zahl der Mitarbeiter, Betriebshisto-rie, Angebotspalette und sozialer Hintergrund des befragten Vertreters.

Studienleiter war – wie auch in den Jahren 2006 und 2009 – Dr. Reinhard Raml, Prokurist des IFES. Neben wirtschafts-bezogenen Studien liegen die Arbeitsschwerpunkte des IFES auf den Bereichen Medienfor-schung, Arbeitsweltforschung, Kundenzufriedenheit und Sicherheitsforschung.

1. WirtschAftLichE EntWickLUng dEs LEtztEn JAhrEs

Wie hat sich im vergangenen Jahr die Geschäftslage Ihres Unternehmens entwickelt? Hat sich die Situation gegenüber dem Jahr davor insgesamt betrachtet verbessert, verschlechtert oder ist sie gleich geblieben? (in Prozent; n=700)

Der Blick auf das abgelaufene Geschäftsjahr fällt im Jahr 2012 wesentlich posi-tiver aus als noch im Jahr 2009. Das sehr positive Resümee des Vorkrisenjahres 2006 kann noch nicht wieder erreicht werden.

2. zUsAmmEnsEtzUng dEs UmsAtzEs i

Denken Sie nun bitte an den Umsatz des vergangenen Jahres 2011. Wie viel Prozent davon – schätzen Sie – entfielen dabei auf Kunden aus ... ? (in Prozent; n=700)

Der Anteil an Aufträgen aus dem EU-Raum hat in den vergangen sechs Jahren leicht, aber stetig zugenommen.

3. zUsAmmEnsEtzUng dEs UmsAtzEs ii

Und wie viel Prozent des Umsatzes erzielen Sie ca. im privatwirtschaftlichen Bereich und wie viel Prozent im öffentlichen Bereich? (in Prozent; n=700)

Im Krisenjahr 2009 entfiel ein etwas größerer Kuchen auf öffentliche Auftrag- geber, als dies derzeit der Fall ist.

4. höhE dEs stUndEnsAtzEs

Wie hoch ist bei Ihnen der Stundensatz für Konzeption, Beratung und ähnlich allgemeine Leistungen? Sagen Sie mir bitte, in welcher Spanne sich bei Ihnen die dafür verrechneten Kos-ten bewegen. Was ist da Ihr niedrigster und Ihr höchster üblicherweise erzielbarer Stundensatz bzw. Kostensatz? Bitte geben Sie den Betrag exklusive Mehrwertsteuer oder Umsatzsteuer an!

Im Schnitt beträgt der verrechnete Stundensatz 103 Euro, wobei sich der Groß-teil der Honorare in der Bandbreite von 79 und 128 Euro/Stunde bewegt.Etwa ein Viertel der Unternehmen liegt unterhalb der Grenze von 79 Euro, ebenso viele bewegen sich im Top-Segment über 128 Euro.

Stundensatz für Konzeption, Beratung und ähnliche allgemeine Leistungen

2012, n=700 Stundensatz Mittelwert

Stundensatz – Gesamt 103 €

Stundensatz – Minimum 79 €

Stundensatz – Maximum 128 €

5. ProzEntAntEiL dEs honorArs Am drUckvoLUmEn

Wenn Sie die Produktion bei Print überwachen – wie viel Prozent des Druckvolumens macht dabei üblicherweise Ihr Honorar aus? Bitte geben Sie wieder den niedrigsten und den höchsten Prozentsatz an, den Sie erzielen können. (Werbeagentur, -beratung n=378)

Üblicherweise macht bei Werbeagenturen, -beratung das Honorar für die Über-wachung der Produktion bei Print im Schnitt 13 Prozent des Druckvolumens aus.

Produktionsüberwachung bei Print: Anteil des Honorars am Druckvolumen

Median in Prozent 13

6. AbschLAgshonorArAntEiL bEi WEttbEWErbs-PräsEntAtionEn

Für wie viele Ihrer Wettbewerbspräsentationen in den vergangenen 12 Monaten haben Sie ein Abschlagshonorar erhalten? War das für… ? (in Prozent; Werbeagentur, -beratung n=378)

Abschlagshonorar in letzten 12 Monaten für wie viele Präsentationen erhalten?

Nur rund ein Drittel der Werbeagenturen, -beratung hat in den letzten 12 Mona-ten ein Abschlagshonorar für Wettbewerbspräsentationen erhalten. Davon die Hälfte hat dies bei nahezu allen Wettbewerbspräsentationen bekommen – die restlichen 50 Prozent seltener.

7. kontAkt mit dEr fAchgrUPPE

Hatten Sie schon irgendeinmal Kontakt mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommu-nikation Wien? (in Prozent; n=700, 2012)

Rund 6 von 10 Befragten geben an, schon einmal die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien kontaktiert zu haben – dieser Anteil ist über die Jahre hinweg konstant hoch geblieben.

medianet businesspromotion – IIIstUdiE kommUnikAtionsstAndort WiEnDienstag, 1. Oktober 2013

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Dr. Reinhard RamlProkurist, wiss. Projektleiter, Institut für empirische Sozialforschung GmbH Teinfaltstraße 8, 1010 Wien Tel. +43 (01) 546 70/321, Fax +43 (01) 546 70/312 E-Mail: [email protected] Web: www.ifes.at

Dr. Manfred Pichelmayer Geschäftsführer, Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation Wien Schwarzenbergplatz 14/304, 1040 Wien Tel. +43 (01) 514 50/3790, Fax +43 (01) 512 95 48/3796 E-Mail: [email protected] Web: www.werbungwien.at

BEI FRAGEN WENDEN SIE SICH BITTE AN IFES oDER DIE FACHGRuppE

IMpRESSuM

Medieninhaber:medianet Verlag AG

1110 Wien, Geiselbergstraße 15http://www.medianet.at

Kontakt:Tel.: +43-1/919 20-0

[email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231Fotoredaktion [email protected]

Vorstand: Markus BauerHerausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller,

Germanos Athanasiadis, Oliver JonkeVerlagsleitung: Paul Leitenmüller

Chefredaktion: Chris Radda

Diese Sonderausgabe wurdevon medianet im Auftrag

der Fachgruppe Werbung Wien erstellt.

Verantwortlich für den Inhalt:Mag. Michael HimmerFachgruppenobmann

Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Dr. jur. Manfred PichelmayerFachgruppengeschäftsführer

Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Schwarzenbergplatz 14/304, A-1040 Wien

Tel: +43 1 514 50 - 3790Fax: +43 1 512 95 48 - 3796

eMail: [email protected]

Konzept: Manfred Pichelmayer, Rudolf GrünerRedaktion: Rudolf Grüner

Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate

Schmid, Berat Qelaj

Druck: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien

8. LETZTER KONTAKT MIT DER FACHGRUPPE

Und wie haben Sie beim letzten Mal Kontakt aufgenommen? (in Prozent; hat Kontakt gehabt n=412)

Der letzte Kontaktkanal war am häufigsten ein Telefonanruf, gefolgt von einer Veranstaltung der Fachgruppe, einem persönlichen Besuch in der Fachgruppe und einem E-Mail-Kontakt mit der Fachgruppe.

9. ZUFRIEDENHEIT MIT DER GEbOTENEN HILFEsTELLUNG

Und wie zufrieden waren Sie bei Ihrem letzten Kontakt zur Wirtschaftskammer bzw. zur Fach-gruppe mit dem Gebotenen bzw. der Hilfestellung ...? Geben Sie bitte eine Note von 1 bis 5. 1 bedeutet „sehr zufrieden“ und 5 „gar nicht zufrieden“. (in Prozent; hat Kontakt gehabt n=412)

Wie auch schon 2009 liegt die Zufriedenheit mit dem letzten Kontakt zur Wirt-schaftskammer bzw. zur Fachgruppe auf einem konstant hohen Niveau.

10. INFORMIERTHEIT übER DIE AUFGAbEN DER FACHGRUPPE

Fühlen Sie sich über die Aufgaben und Tätigkeiten der Fachgruppe Werbung und Marktkom-munikation im Großen und Ganzen sehr gut informiert, eher gut informiert, eher schlecht informiert oder sehr schlecht informiert? (in Prozent; n=700)

Wie auch schon bei den vorhergegangenen Wellen fühlen sich rund zwei Drittel der Befragten über die Aufgaben und Tätigkeiten der Fachgruppe sehr gut bis eher gut informiert.

11. bEKANNTHEIT DER sERVICEs DER FACHGRUPPE

Welche der folgenden Services und Angebote der Fachgruppe Wien sind Ihnen bekannt?(in Prozent; n=700)

Die Services der Fachgruppe haben insgesamt einen hohen Bekanntheits-grad: 86 Prozent der Befragten kennen zumindest eines der Angebote. Am bekanntesten sind dabei der Versicherungsservice der Fachgruppe Wien und die kostenlosen Bildungsseminare bzw. Weiterbildungsangebote, gefolgt vom kostenlosen Rechtsanwaltsservice für unternehmensbezogene Rechtsfragen.

12. UNTERNEHMENssTRUKTUR UND sOZIODEMOGRAFIE

Unternehmensstruktur 2012 2009 2006

n= 700 900 900

Festangestellte Mitarbeiter

EPU 65 60 55

2–9 Mitarbeiter 28 31 37

10–49 Mitarbeiter 4 8 7

50 und mehr Mitarbeiter 1 2 2

Soziodemografie 2012 2009 2006

n= 700 900 900

Geschlecht

Männlich 60 59 65

Weiblich 40 41 35

Alter

bis 30 Jahre 14 11 9

31 bis 40 Jahre 32 30 39

41 bis 50 Jahre 36 39 34

51 Jahre und älter 19 20 18

Schulbildung

Pflichtschule ohne/mit Lehre 6 6 8

Fachschule ohne Matura 7 7 9

Matura 34 38 42

abgeschlossene Hochschule 52 48 41

Gewerbeschein

bis 2 Jahre 31 14 9

2 bis 5 Jahre 16 21 28

6 bis 10 Jahre 18 25 30

länger als 10 Jahre 35 33 33

Insgesamt sind 6 von 10 befragten Mitgliedern Männer, das Durchschnittsalter liegt bei 42 Jahren und sie haben generell einen sehr hohen Bildungsgrad. Seit 2006 sind verschiedene strukturelle Veränderungen bei den Unternehmen der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation feststellbar. So ist beispielsweise der Anteil an EPU seit 2006 stetig gestiegen und liegt jetzt bei rund zwei Drittel der befragten Unternehmen. Auch hat sich der Anteil an Personen, die den Gewerbeschein seit maximal 2 Jahren haben, gegenüber 2009 verdoppelt.

KoMMENTAR

Service – auf und für alle Fälle

MANFRED pICHElMAyER

Hilfe, die wirkt! Die Fach-gruppe Werbung und Marktkommunikati-

on bietet Serviceleistungen – schnell, unbürokratisch und praxisorientiert. Brauchen Sie möglicherweise Unterstützung durch einen Anwalt? Wir ste-hen mit qualifizierter Rechtsbe-ratung durch eine spezialisierte Partnerkanzlei zur Seite. Im Rahmen einer Erstberatung durch die Fachgruppe können etwa Fragen zu Kostenersatz und Kostenzuschüssen geklärt werden. Jeder weiß, ‚Versi-chern beruhigt‘: Mit unserem Paket, inklusive Vermögens-schadenhaftpflicht-Versiche-rung, einer Unfallversicherung und der Versicherung für Be-triebsunterbrechungen – etwa bei Spitalsaufenthalten –, sind Sie bestens versorgt. Mitglieder sind mit einem jährlichen Ak-tivierungsbeitrag von 10 Euro dabei. Die Prämie zahlen wir. Zur komplexen Sozialversiche-rungsmaterie steht uns ein Steuerberatungsunternehmen mit Rat und Tat zur Seite, bei komplexen Kollektivverträgen liefern wir im Falle eines Falles die passenden Antworten. Ak-tuell feilt die Fachgruppe am Seminarprogramm 2013/2014. Zusätzlich haben wir die Allge-meinen Geschäftsbedingungen, Agenturverträge und Auftrags-bestätigungsmuster erarbeitet und natürlich rechtlich abge-sichert. Interesse? – Melden Sie sich bei uns! Wir sind unter 01/514 50/3791 und 01/514 50/3792 sowie unter [email protected] für Sie da!

IV – medianet businesspromotion sTUDIE KOMMUNIKATIONssTANDORT WIEN Dienstag, 1. Oktober 2013

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