27. August bis 9. September 2011 Morgenrot
27. August bis 9. September 2011
Morgenrot
Wir danken
Die Musikalischen Begegnungen Lenzburg danken allen Sponsoren,
die mit ihrer grosszügigen Unterstützung dieses Festival ermöglichen.
KKL Kulturkommission LenzburgAargauer KuratoriumSWL EnergieHypothekarbank Lenzburg AGMigros-KulturprozentStiftung für Gesang und MusikKoch-Berner-StiftungSchweizerische InterpretenstiftungPro Argovia Artists
Werden Sie Vereins-Mitglied der MBL. Weitere Informationen finden
Sie unter www.mbl-lenzburg.ch
Reaktor AG, Kommunikationsagentur ASWLaurenzenvorstadt 25, 5000 Aarau
Telefon 062 823 50 01, Telefax 062 823 50 [email protected], www.reaktor.ch
MorgenrotLiebe Konzertbesucherinnen, liebe Konzertbesucher
— «Morgenrot» – auch unser diesjähriges Motto hat bei Ihnen sicher
wieder eine ganze Reihe von Assoziationen ausgelöst: Aufbruch-
stimmung, Zuversicht, die leuchtenden Farben eines Sommermorgens,
die auch unsere Plakate prägen. Wenn Sie ganz genau hingesehen
haben, ist Ihnen aber sicher auch eine kleine Abweichung vom
normalen «Design» aufgefallen (falls nicht, bitten wir Sie, nochmals
die Titelseite zu betrachten, und… ja, genau!): Das Schweizerkreuz-
(chen), welches einen der Kreise schmückt, soll zeigen, dass die
Schweiz, ihre Musik, aber auch ihre Literatur, der Schweizer Film
und andere Kunstformen dieses Jahr unser Festival prägen, denn
wie singen wir jeweils am 1. August: «Trittst im Morgenrot daher»!
Natürlich wollen wir auch im Festival 2011 eine Mischung von
Altbewährtem und Unkonventionellem wagen und damit einer-
seits der Linie der MBL treu bleiben, anderseits aber auch zeigen,
dass Schweizer Musik- und Kunstschaffen genau so mannigfaltig,
weltoffen und vielseitig ist wie unser Land selbst, jenseits von
Reduktion auf Folklore und Isolation. Mit einer «Klingenden Zone»
stürzen wir uns zur Eröffnung hinein ins Vergnügen und lassen
zum zweiten Mal die ganze Palette Lenzburger Musizierens erklingen.
Zu einer lauschigen Sommer-Serenade lädt dann die Cappella dei
Giovani ein und erweist mit Othmar Schoeck einem der grossen
Schweizer Komponisten die Ehre. Freiburger Volkslieder inspirieren
Thierry Langs Septett zu lyrischem Jazz, und mit improvisatorisch
untermalten Schweizer Stummfilmen – darunter als besonderer
Leckerbissen ein HERO-Werbefilm aus den Dreissigerjahren –
unternehmen wir eine nostalgische Reise in die Vergangenheit.
Die beiden Jubilare Max Frisch und Paul Burkhard begegnen sich
in einer vielschichtigen Collage mit dem Titel «Schutzraum vorrat».
Der Pianist Samuel Fried umkreist sodann unser Land mit Musik
aus unseren Nachbarländern und einem französischen Blick in
den Aargau, und natürlich darf auch Mani Matter, neu interpretiert
von diversen Komponistinnen und Komponisten im Auftrag des
Kammerton-Quartetts, nicht fehlen.
«Kunscht isch gäng es Risiko», sang einst der Berner Troubadour,
aber wir sind überzeugt, dass Sie an den MBL 2011 wenig Risiken
eingehen, sondern viele spannende und überraschende Hörein-
drücke erleben dürfen. Seien Sie herzlich willkommen dazu!
Die Programmkommission:
Daniel Schaerer und Tobias Willi
Bei Energiefragen und Elektroinstallationen geben wir den Ton an
Mit Energie bereit für morgenwww.swl.ch
Mit Energie bereit für morgen
Inserat Geige.indd 1 15.6.2010 16:10:06 Uhr
Inhalt
ProgrammAnreise und Karte von Lenzburg 06
Allgemeine Informationen 07
Samstag, 27.8.2011, 13.00 – 16.30 UhrKlingende Zone in der Lenzburger Altstadt 08
Sonntag, 28.8.2011, 17.00 UhrSommernacht. Orchesterkonzert mit der Cappella dei Giovani 10
Donnerstag, 01.9.2011, 20.15 UhrLyoba Revisited. Lyrischer Jazz begegnet Freiburger Volksmusik 14
Samstag, 03.9.2011, 21.00 UhrHero, Schellenursli & Co.
Stummfilme mit live improvisierter Filmmusik 18
Sonntag, 04.9.2011, 18.00 UhrSchutzraumvorrat
Musikalisch-szenisches Programm mit Texten von Max Frisch 22
Mittwoch, 07.9.2011, 20.15 UhrSchweiz in Schwarz und Weiss. Klavierrezital 26
Freitag, 09.9.2011, 20.15 UhrKunscht isch gäng es Risiko.
Mani Matter von «Alpeflug» bis «Zündhölzli» 30
Restaurant HirschenRathausgasse 41 5600 Lenzburg Telefon 062 891 20 19 Fax 062 891 91 92 [email protected] www.hirschen-lenzburg.ch
06
Anreise und Karte von Lenzburg
1 Reformierte Kirche
Lenzburg
2 Alter Gemeindesaal
3 Schloss Lenzburg
4 Tommasini
HinweisKonzerte auf dem Schloss Lenzburg (28.8. und 1.9.2011)Bei Anreise mit dem Zug
können Sie den Transport-
Shuttle der MBL benutzen.
Reservierungen bis zum
Vortag des Konzertes
unter 079 653 25 17
oder bis 3 Tage vorher
unter [email protected]
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INDUSTRIESTRASSE
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Allgemeine Informationen
VorverkaufAb 2. August bei Tourismus Lenzburg Seetal, Kronenplatz 24,
5600 Lenzburg, Telefon 062 886 45 47, [email protected]
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 09.00 – 11.45 / 13.30 – 17.30 Uhr
Samstag: 09.00 – 12.00 / 13.00 – 16.00 Uhr
KontaktadresseGeschäftsstelle Musikalische Begegnungen Lenzburg,
Haus der Musik, Gönhardweg 32, 5000 Aarau,
Telefon 062 823 50 12, [email protected]
EintrittspreiseEinzeleintritt Fr. 30.– Studierende / Schüler Fr. 20.–
Festivalpass Fr. 120.– Studierende / Schüler Fr. 80.–
Spezialprogramm vom 3. SeptemberHERO is(s)t Musik und GenussMarkus Roth und sein Team vom Restaurant Hirschen haben sich
für diesen Abend ein besonderes Dreigang-Menu ausgedacht.
Programm 18.00 Uhr — Apéro mit kurzer Einführung zum Konzert,
Vorspeise, Hauptgang, gemeinsamer Spaziergang
in die reformierte Kirche.
21.00 Uhr — Konzert «Hero, Schellenursli & Co. –
Kino wie anno dazumal»
ca. 22.00 Uhr — Im Anschluss an das Konzert Dessert
und gemütlicher Ausklang im Restaurant Hirschen.
Im Preis von Fr. 85.– pro Person (Fr. 75.– Schüler / Studenten)
sind inbegriffen: Konzert-Eintritt, Apéro und ein Dreigang-Menu
(ohne Getränke).
Anmeldung obligatorisch; aus organisatorischen Gründen erfolgt
die Rückerstattung für Hypi-Gutscheine und Freikarten an der
Abendkasse.
Vorverkauf für Nachtessen und Konzert am 3. September:
direkt bei: Restaurant Hirschen, Rathausgasse 41, 5600 Lenzburg
Telefon 062 891 20 19, Fax 062 891 91 92 oder
Die Lenzburger Altstadt singt, klingt, dröhnt und pulsiert! Für die «Klingende Zone» werden 13 musikalische Vereine, Ensemb-
les und Solisten aus Lenzburg und der Region ins Zentrum des
musikalischen Geschehens gerückt. Die Lenzburger Begeg nungs -
zone wird sich durch über 150 musizierende Menschen in eine
«Klingende Zone» verwandeln. Zum Abschluss der Veranstaltung
treten die MoveOn Steelband und die Tambouren ab ca. 16 Uhr
bei der Schweizer Beach volleyball-Juniorenmeisterschaft auf.
Programm
13.00 Uhr — Eröffnung auf dem Metzgplatz durch Stadtrat
Daniel Mosimann; Startschuss zur «Klingende Zone»
13.20 –16.30 Uhr — Konzerte an den verschiedenen Auftrittsorten.
Während der ganzen Zeit besteht die Möglichkeit,
sich beim Metzgplatz mit Kaffee und Kuchen zu stärken.
Die Mitwirkenden
Angelina von Schick – Brass Band Imperial Lenzburg – Coro Flauto
dolce – Formationen Stirnimann – Gamben-Quintett Don Sebastian
2004 – I Musici d’Intermezzo – Jungtambouren Lenzburg – MoveOn
Steelband – Piano-Dan – RJOL / Regionales Jugendstreichorchester
Lenzburg – Saitefieber – Tambourenverein Lenzburg
Die Auftrittsorte
Burghalde Lenzburg – Metzgplatz – Arkaden – Restaurant
Hirschen – Hotel Ochsen – KV-Platz (beim Beachvolleyball-
Turnier)
Detaillierter Auftrittsplan unter www.mbl-lenzburg.ch
Klingende Zone
08
Open-Air-Veranstaltung
Samstag, 27. August 2011, 13.00 bis ca. 16.30 UhrAltstadt Lenzburg
www.hbl.ch
Ihr Kultur-Engagement und wir Ihr engagierterPartner!Seit 1868 stehen wir als «HYPI» für Fachkompetenz, absolute Diskretion, Sicherheit, Fairness und Zuverlässigkeit.So auch bei unseren vielseitigen Engagements in Kultur und Sport.
Felix Mendelssohn (1809 – 1847)
Sinfonie Nr. 9 c-moll für Streichorchester «Schweizer Sinfonie»
– Grave – Allegro
– Andante
– Scherzo
– Allegro vivace
Othmar Schoeck (1886 – 1957)
Sommernacht
Pastorales Intermezzo für Streichorchester
Antonin Dvorák (1841 – 1904)
Serenade für Streichorchester in E-Dur op. 22
– Moderato
– Tempo di Valse
– Scherzo: Vivace
– Larghetto
– Finale: Allegro vivace
Cappella dei Giovani
Droujeloub Yanakiew Leitung
Sommernacht Orchesterkonzert
Sonntag, 28. August 2011, 17.00 UhrSchloss Lenzburg, grosser Rittersaal
10
Zum Programm
Die zwischen 1821 und 1823 entstandenen 12 Streichersinfonien
Mendelssohns sind Jugendwerke. In ihnen erprobte er das sympho-
nische Genre und die kreative Verarbeitung all dessen, was er bei
seinem Lehrer C. F. Zelter kennengelernt und studiert hatte: die
Satztechniken Palestrinas, Händels und Bachs (z. B. in der Grave-
Einleitung der heute erklingenden Sinfonie), den vorklassischen
Stil der Bach-Söhne, die Hochklassik Haydns und Mozarts (vgl.
den Beginn des Allegros) oder die Ausdrucksformen Schuberts
(Seitenthema desselben Satzes). Die Streichersinfonien sind aber
keine blossen Stilübungen, sondern weisen streckenweise bereits
die typische Handschrift Mendelssohns auf (Schlussgruppe im
Allegro, gewisse wehmütige Abschnitte im vierten Satz). Die neunte
Streichersinfonie verdankt ihren Beinamen «Schweizer Sinfonie» einer
volksliedartigen Melodie mit diskreten Anklängen an Jodlerrufe im
Trio-Teil des Scherzos. Mendelssohn hat dieses Trio mit «La Suisse»
überschrieben, ist es doch ein tönendes Souvenir an jene Ferien-
reise, die ihn im Sommer 1822 mit seiner Familie ins Schweizer
Bergland und über den Simplon bis hinunter zum Lago Maggiore
führte.
Im Frühjahr 1945 bat die Bernische Musikgesellschaft Othmar
Schoeck, ein Orchesterwerk in der Dauer von 15 bis 20 Minuten
zu schreiben. Erst während des Kompositionsprozesses kam
Schoeck auf die Idee, sich dabei auf Gottfried Kellers Gedicht
«Sommernacht» zu stützen. Schoeck wollte die Zusammenhänge
zwischen dem damals sehr bekannten und weit verbreiteten
Gedicht und seiner Musik offen legen, denn er fügte dem Titel
den Hinweis «nach dem Gedicht von Gottfried Keller» bei und
bemühte sich auch um eine inhaltliche Zusammenfassung, in
11
Droujeloub Yanakiew
12
der er die «akustischen Signale» des Textes offen legte, von denen
er sich bei seiner kompositorische Arbeit hatte inspirieren lassen.
Dieser programmatische Text Schoecks gibt Hinweise auf die ton-
malerischen Elemente, die seine Fantasie beflügelten: «Grillen rhy th-
mus», «Jauchzermotive», «Sichelrauschen», «Harmonikaklänge» und
«Glockenklänge».
Dvoráks Serenade für Streichorchester, entstanden im Mai 1875
und ein Jahr später in Prag uraufgeführt, besteht aus fünf Sätzen.
An zweiter und dritter Stelle stehen Tanzsätze, von denen der eine
als Walzer, der andere als Scherzo bezeichnet ist. Das Larghetto
ist ein Satz von besonderer Gefühlstiefe und innigem Ausdruck,
dem ein fröhliches Finale folgt. Es ist ein liebenswürdiges Stück
von zarter Kantabilität, übermütiger Fröhlichkeit und harmonischer
Ausgeglichenheit. Ein quasi zyklischer Bogen wird am Schluss
der Serenade durch die Reminiszenz an das Larghetto-Thema im
Violoncello und an das Hauptthema des 1. Satzes gespannt.
Die Ausführenden
Die Cappella dei Giovani ist ein 18-köpfiges Ensemble im Grenz-
bereich zwischen Jugendorchester und professionellem Kammer-
orchester. Die meisten der zwischen 18 und 26 Jahre alten Mit-
glieder stehen mitten im Instrumentalstudium; die Schlüsselposi-
tio nen im Orchester nehmen Musikerinnen und Musiker ein, die
bereits ihr Diplom erworben haben. Bei der Suche nach neuen
Mitspielern hat die Cappella dei Giovani in erster Linie den musi-
kalischen Nachwuchs im Auge: Gymnasiastinnen und Gymna siasten
aus dem Aargau und umliegenden Kantonen, die sich auf dem
Weg zum Instrumentalstudium befinden.
Im Zentrum der Arbeit steht das Streichorchester-Repertoire des
18. bis 20. Jahrhunderts mit einem besonderen Schwerpunkt bei
der Musik der vergangenen 100 Jahre. Ein weiteres Anliegen des
Orchesters ist die regelmässige Zusammenarbeit mit jungen
Solistinnen und Solisten.
Die Cappella dei Giovani wurde 1993 von der Musikpädagogin
Verena Gallati in Wohlen gegründet, um eine Gruppe jugendlicher
Musikerinnen und Musikern aus dem ganzen Kanton Aargau zum
gemeinsamen Orchesterspiel in einem Ensemble zusammenzufüh-
ren, dessen Niveau ihrem Talent entsprach. In der Zwischenzeit ist
die Cappella dei Giovani diesem Modell entwachsen und zu einem
halbprofessionellen Ensemble mit überregionaler Ausstrahlung
geworden, in erster Linie dank David Schwarb, der das Orchester
10 Jahre lang massgebend prägte. Unter seiner Leitung errang
die Cappella dei Giovani 2000 am 2. Schweizer Jugendorchester-
wett bewerb in Aarau einen ersten Preis mit Auszeichnung und
drei Jahre später am «Valiant Forum» Murten, einem Wettbewerb
für junge Orchester, ebenfalls einen ersten Preis. Seit 2007 führt
Droujeloub Yanakiew das Orchester mit viel Elan und Begeisterung.
Ihm liegt die Nachwuchsförderung besonders am Herzen.
Droujelub Yanakiew, geboren 1975 in Bulgarien, erhielt 1982
seinen ersten Violinunterricht. 1993 bis 1997 studierte er an der
Hochschule für Musik in Sofia. 1997 setzte er seine Studien in der
Schweiz fort und erwarb 1999 an der HMT Bern /Biel das Konzert-
reifediplom und 2003 das Solistendiplom.
Von 2003 bis 2006 studierte Droujelub in der Dirigierklasse von
Johannes Schlaefli an der HMT Zürich. Im Rahmen seiner Ausbil-
dung und als Gastdirigent arbeitete er mit diversen Orchestern.
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Lyrischer Jazz mit dem Thierry Lang-Septett
Thierry Lang Piano
Matthieu Michel Flügelhorn
Heiri Känzig Kontrabass
Daniel Pezzotti Cello
Andi Plattner Cello
Daniel Schaerer Cello
Ambrosius Huber Cello
Programm nach Ansage
Zum Programm
Lyoba werden die ritualisierten Gesänge genannt, mit denen die
Bauern in den Alpenländern wie der Schweiz, Deutschland und
Österreich seit Jahrhunderten die Kühe von der Weide eintreiben.
Es heisst, dass im 18. Jahrhundert ein Verbot existierte, diese Melo-
dien in der Nähe von Schweizer Söldnern zu singen, da der Gesang
Heimweh weckte und den Kampfgeist lähmte.
Von diesen Gesängen inspiriert, komponierten die Freiburger
Priester Joseph Bovet und Pierre Kaelin Anfang des 20. Jahrhun-
derts Lieder für die von ihnen geleiteten Chöre. Die betörenden
Melodien – beispielsweise «le vieux chalet» – sind weit über die
Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.
Schon seit längerer Zeit befasst sich der gebürtige Freiburger
Thierry Lang mit dem Liedgut seines Heimatkantons. 2007 stellte
Lyoba Revisited Jazz-Konzert
Donnerstag, 1. September 2011, 20.15 UhrSchloss Lenzburg, grosser Rittersaal
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er am Jazzfestival von Fribourg erstmals das Projekt Lyoba vor.
Seine Arrangements des Liedgutes von Joseph Bovet und Pierre
Kaelin wurden vom Publikum mit Begeisterung auf genommen.
Das Septett, welches über die betörenden Weisen im provisiert,
vereint international tätige Jazzmusiker mit vier klas sischen Celli-
sten. Seit seinem ersten Auftritt hat Thierry Lang mit der hoch-
emotionalen Musik von Lyoba einen für schweizerische Verhält-
nisse ungewöhnlichen Siegeszug angetreten. 2007 und 2008 nahm
er für das Label des Migros Kulturprozentes, «Musi ques Suisses»,
Lyoba und Lyoba2 auf, die sich bis heute zusammen fast 5000 Mal
verkauft haben. Bei einem durchschnittlichen Verkauf von 1300
CDs pro Produktion sind diese Verkaufszahlen ein Rekord. Der
hellhörige Chef des renommierten deutschen Labels ACT music
kam 2009 auf Thierry Lang zu und schlug vor, «Lyoba revisited»,
eine Mischung aus Lyoba und Lyoba2, zu produzieren.
Im Januar 2010 kam das Werk auf den internationalen Markt.
Inzwischen haben sich bereits erste, von der Musik begeisterte
Veranstalter in Deutschland und Österreich interessiert, Lyoba
einzuladen. Ganz offensichtlich haben die respektvoll bearbeiteten
Weisen das Potential, international gehört zu werden.
Die Ausführenden
Der Pianist Thierry Lang, 2008 vom franzö sischen Kulturmini-
sterium zum «Chevalier des Arts et des Lettres» gekürt und erster
Schweizer Jazzpianist, der einen Vertrag bei dem renommierten Label
Blue Note erhielt, gilt als grosser Melodiker des Jazzpianos. Mit seinen
eigenen Kompositionen, in deren Zen trum stets die Melodie steht,
hat er weltweite Anerkennung erhalten. Thierry Lang trifft mit seiner
Musik den richtigen Ton für eine zeitgenössische Umsetzung des
sehnsüchtig-expressiven Liedgutes, die dessen Charakter bewahrt.
Thierry Lang
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Der stimmgewaltige Bassist Heiri Känzig, Ko-Gründer des Vienna
Art Orchestra und zurzeit einer der kreativsten Bassisten Europas,
sorgt mit seinem sonoren Klang dafür, dass die betörenden Weisen
geerdet bleiben, und die stets wechselnden Rhythmen treiben das
Ensemble vorwärts.
Matthieu Michel, Flügelhornist und unter anderem langjähriger
Solist beim legendären Vienna Art Orchestra, schlägt die Zuhörer
mit einem glockenreinen, transparenten Klang in Bann, der
unendliche Räume zu schaffen scheint.
Die vier Cellisten Daniel Pezzotti, Andi Plattner, Daniel
Schaerer und Ambrosius Huber sind wie Chorstimmen geführt
und treten mit den Solisten in einen spannenden musikalischen
Dialog, der Vergangenheit und Gegenwart zusammenführt.
Zusammen treten die sieben Musiker eine kammermusikalische
Reise an, die das Publikum zutiefst berührt und zeitgenössische
musikalische Heimaträume entstehen lässt.
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Schweizer Stummfilme, untermalt durch live improvisierte Orgel- und Klaviermusik
«Schellenursli»
(ca. 17 Minuten; 1963, Regie: Ulrich Kündig)
«Zürcher Impressionen»
(ca. 12 Minuten; 1961, Regie: Hans Trommer)
«Hero – Lenzburger Confitüren und Conserven»
(ca. 30 Minuten; 1936 / 37, Musik unter Einbezug des
«Lenzburger Confitüren-Walzers» von Adolf Bern / Fritz Schindler)
Felix Wicki Filmprojektion
Tobias Willi Orgel & Klavier
Spezial-Angebot, passend zum Konzert (nur mit Voranmeldung):
HERO is(s)t Musik und Genuss
Markus Roth und sein Team vom Restaurant Hirschen haben
sich für diesen Abend ein besonderes Dreigang-Menu ausgedacht.
Detaillierte Informationen dazu finden Sie auf Seite 7.
Zum Programm
Als die Bilder laufen lernten … Bereits seit den ersten öffentlich
vorgeführten Stummfilmen ab 1895 wurden diese in der Regel
musikalisch untermalt; je nach Grösse des Kinos begleiteten
Pianisten oder ganze Orchester die auf der Leinwand ablaufenden
Projektionen, und auch die Orgel erlangte eine völlig neue Rolle
in einem ganz und gar weltlichen Kontext, indem sie, mit zahl-
Hero, Schellenursli & Co. – Kino wie anno dazumal
Kino-Konzert
Samstag, 3. September 2011, 21.00 UhrReformierte Stadtkirche Lenzburg
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reichen Spezial-Effekten ausgestattet, zur Kino-Orgel wurde. Die
gespielte Musik war mehr oder weniger improvisiert, und geübte
Musiker konnten so fast spontan auf den Film reagieren. Versatz-
Stücke aus Klassik und Unterhaltungsmusik, die mit gewissen Stim-
mungen verbunden waren, dienten als Zitat-Fundus und konnten
in den improvisierten Kontext übernommen werden. Mit Aufkommen
des Tonfilms verschwand diese Praxis fast ganz. Mit drei kurzen
Stummfilmen mit Bezug zur Schweiz und zu Lenzburg wollen
auch wir einen Abstecher in die Kinotradition von anno dazumal
machen, die den Filmen eine ganz besondere Poesie verleiht …
Die Ausführenden
Tobias Willi Orgel & Klavier
Geboren 1976. Studierte Klavier und Orgel in Basel und Paris.
Seine künstlerische Tätigkeit teilt er zwischen einer Anstellung
als Organist der ref. Kirchgemeinde Pfäffikon ZH, einer Dozentur
für künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Zürcher
Hochschule der Künste sowie einer regen Konzerttätigkeit im
In- und Ausland auf. Die Musik des 19. – 21. Jahrhunderts sowie
pluridisziplinäre Projekte, oft im Zusammenhang mit Improvisa-
tion, bilden dabei einen wichtigen Schwerpunkt.
Felix Wicki Filmprojektion
Geboren 1965. Reformierter Pfarrer, Kinomacher und Kabarettist.
Seit über 25 Jahren sammelt er Filme im Schmalfilm format,
betreibt mit einem Freund seit einigen Jahren das private mobile
Kino «film4you»; begleitet als Amateur selber Stummfilme am
Klavier. Mitglied zweier kirchlicher Kabaretts, schreibt Texte und
macht Musik.
Tobias Willi
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Schutzraumvorrat Musikalisch-szenisches Konzert
Sonntag, 4. September 2011, 18.00 UhrAlter Gemeindesaal Lenzburg – Musiker und Konzertbesucher
treffen sich nach dem Konzert im Hotel Krone
22
Max Frisch und s’Vreneli am Thunersee
Wilhelm Baumgartner Souvenir d’Interlaken, Valse brillante
Widmer /Ambühl /Rousseau /arr. Vögele Ich han es Hüsli …
Ott /Müller /arr. Vögele sVreneli am Thunersee
Kling / arr. Vögele Der alte Berner Marsch
Gaetano Donizetti: Don Pasquale Quel guardo il cavaliere
Wollenberger / Burkhard /arr. Vögele Fondue isch guet!
Paul Burkhard: Der schwarze Hecht Lied der Köchin
Charles Bovy-Lysberg Fantaisie sur des Airs Suisses
Giacomo Puccini: Gianni Schicchi O mio babbino caro
Fehrmann /arr. Vögele Bärn, du edle Schwizerstärn
Johann Strauss: Die Fledermaus Czárdás – Klänge der Heimat
Alfred Jaëll Interlaken, Chant du soir
Paul Burkhard: Das Paradies der Frauen Das Schreilied
Robinson / Burkhard / Hein /arr. Vögele Dolce far niente
Amstein / Burkhard /arr. Vögele Rund wienen Föifliiber
Alfredo Catalani: La Wally Ebben ne andro lontano
Textmaterial aus Werken von Max Frisch:
– Tagebuch 1946 –1949
– Überfremdung I
– Die Schweiz als Heimat?
– Haben wir eine demokratische Öffentlichkeit?
23
Beat Vögele Musikalische Leitung und Einrichtung
Serge Honegger Inszenierung und Dramaturgie
Berkant Nuriev Klavier
Vokalquartett
Noëmi Sohn Sopran
Antonia Frey Mezzosopran
Raphael Höhn Tenor
Philippe Rayot Bariton / Bass
Opernprogramm
Maria Mollica Sopran
Zum Programm
Das fünfköpfige Sängerensemble und ein Pianist präsentieren
zum Jubiläumsjahr von Max Frisch ein musikalisch-szenisches
Programm, das von «Bärn, du edle Schwizerstärn» bis zu Paul
Burkhards «Schreilied» und bekannten Opernarien reicht. Die
musikalischen Trouvaillen beziehen sich auf die Befindlichkeit
der Schweiz zwischen idyllischer Bergwelt und Weltbürgertum.
Die Texte von Max Frisch untersuchen, mit wieviel Puder sich
das Vreneli betupfen muss, damit ihr Erröten «am Morgen danach»
nicht so sehr ins Auge fällt.
Auf humorvolle Weise zitieren die Lieder die Gefühlswelten der
letzten 150 Jahre, in denen immer wieder das Wunschbild einer
heilen Welt auftaucht, die losgelöst von der Moderne existiert.
Links: Beat Vögele, Serge Honegger
Die Lieder aus dem 19. Jahrhundert entwerfen ein Postkartenidyll
der Schweiz mit errötenden Meitschi, dem Berner Oberland als
Wol kensitz und einem irdischen Paradies, das auch für die
«frömde Familie» aus dem «vielhundert Stund» entfernten Ausland
strahlt. Einer anderen Epoche entstammen die Kompositionen
des Schweizer Komponisten Paul Burkhard. Sie ironisieren die
zum Klischee geronnenen Bilder, ohne das Volkstümliche zu
diffamieren. Ihre vordergründige Harmlosigkeit und Leichtigkeit
täuscht darüber hinweg, dass Paul Burkhard in einer Zeit kom-
ponierte, die heftigsten politischen Strömungen ausgesetzt war.
Die Opernarien präsentieren Heldinnen wie Rosalinde aus Johann
Strauss’ Operette «Die Fledermaus». Sie spielt eine falsche Gräfin
aus Ungarn und besingt Klänge einer Heimat, die sie wahrschein-
lich nie mit eigenen Augen gesehen hat.
Die Ausführenden
Beat Vögele studierte in Basel Querflöte und Schulmusik und ist
als Komponist, Chorleiter und Sänger tätig.
Serge Honegger inszenierte zuletzt Schuberts «Winterreise» am
Hessischen Staatstheater Wiesbaden und ist seit 2010 am Theater
St. Gallen engagiert. (www.sergehonegger.com)
Berkant Nuriev wurde in Sofia (Bulgarien) geboren und trat als
Solist u.a. mit dem Sinfonieorchester Genf, dem Kammer orchester
der Hochschule Genf und dem Orchestre Festival auf.
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Berkant Nuriev, Maria Mollica
Maria-Antonietta Mollica ist als Konzertsängerin tätig und inter-
pretiert Rollen wie Iphigenie (Gluck), Königin der Nacht (Mozart)
und Marschallin (Strauss).
Noëmi Sohn ist als freischaffende Konzertsängerin tätig und tritt
in ihrem einem eigenen Bühnenprogramm «Giorgio» mit Werken
von Paul Burkhard auf. (www.noemisohn.ch)
Antonia Frey ist seit Januar 2007 festes Mitglied des Vokal-
ensembles der Schola Seconda Pratica der Bachstiftung St. Gallen.
Sie ist Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe.
Raphel Höhn sammelte erste Gesangserfahrungen im Chor der
Zürcher Sängerknaben. Seit letztem Sommer ist er Preisträger
des Kiwanis Wettbewerbes.
Philippe Alexandre Rayot betätigt sich als Solist und Chorsänger
in diversen Chören und Ensembles, beispielsweise im Schweizer
Jugendchor oder im Vokalensemble Schola Seconda Pratica.
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Noëmi Sohn, Raphael Höhn, Antonia Frey, Philippe Rayot
Domenico Scarlatti (1685 –1757)
Sonate G-Dur K.124 L 232: Allegro
Joseph Haydn (1732 –1809)
Variationen f-moll Hob. XVII:6: Andante
Vincent d’Indy (1851 –1931)
Helvétia – 3 Walzer op. 17
– III Aarau
– III Schinznach
– III Laufenburg
Maurice Ravel (1875 –1937)
Jeux d’eau
Balz Trümpy (*1946)
Auswahl aus: «Im Labyrinth – 21 Stücke für Klavier solo»
Franz Liszt (1811 –1886)
Vallée d’Obermann (aus: Années de Pèlerinage – Suisse)
Samuel Fried Klavier
Mirjam Regine Kleber Sprecherin
Schweiz in Schwarz und Weiss
Klavierrezital
Mittwoch, 7. September 2011, 20.15 UhrAlter Gemeindesaal Lenzburg – Musiker und Konzertbesucher
treffen sich nach dem Konzert im Restaurant Mediterraneo
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Zum Programm
Die Schweiz steht im Zentrum eines Programms, das Klaviermusik
aus 300 Jahren mit einer Erzählung verbindet, die aus verschiede-
nen Blickwinkeln auf die Geschichte der Schweiz Bezug nimmt.
Ort der Handlung ist Lenzburg, und erzählt wird aus der Per spek-
tive eines fiktiven Beobachters, der diese wechselvolle Geschichte
über Hunderte von Jahren mitverfolgen konnte. So laden Musik
und Geschichten zu einer Zeitreise ein, die vom Beginn des
18. Jahrhunderts bis ins Jahr 2011 führt.
Werke aus Italien, Deutschland /Österreich und Frankreich, den
angrenzenden Sprachregionen der Schweiz, die unser Land kul tu-
rell mitgeprägt haben, werden eine genauso zentrale Rolle spielen
wie zwei Raritäten: mit Balz Trümpy ist ein wichtiger zeitgenössi-
scher Schweizer Komponist im Programm vertreten, und Vincent
d’Indys charmante «Helvétia»-Walzer, denen je ein Aargauer Städt-
chen den Namen verliehen hat, sind eine ganz besondere, nahezu
vergessene Trouvaille. Passend zu seinem 200. Geburtstag rundet
Liszts «Vallée d’Obermann» das Programm ab, ein vielschichtiges
und virtuoses Werk über ein fiktives Tal in der Schweiz, das nur in
einem Roman von Etienne Pivert de Senancourt existiert.
Die Ausführenden
Samuel Fried Klavier
Samuel Fried ist solistisch und kammermusikalisch als Konzert-
pianist tätig. Er tritt in der Schweiz, im umliegenden Europa, in
Grossbritannien und Japan auf, was ihn in Konzertsäle wie die
Zürcher Tonhalle, das Kultur-Casino in Bern, das Kultur- und
Kongress haus in Aarau, die alte Kirche Boswil, den Ehrbar-Saal
in Wien und an Festivals wie Murten Classics und Biennale Bern
Samuel Fried
geführt hat. Einige seiner Konzerte wurden von den Radiosendern
DRS 2 und Espace 2 übertragen.
Der Aargauer Musiker studierte Klavier bei Tomasz Herbut an
der Hochschule der Künste in Bern und bei Brigitte Meyer am
Con servatoire de Lausanne, wo er im Sommer 2010 den Master
of Arts mit Auszeichnung erlangte. Neben seinem Studium erhielt
er prägende Impulse durch die Zusammenarbeit mit Cécile Ousset,
Klaus Hellwig, Malcolm Bilson, Gary Cooper, Rachel Podger und
Rudolf Kratzert.
Samuel Fried ist Erstpreisträger zahlreicher Wett bewerbe im In-
und Ausland und erhielt mehrere Stipendien (Dienemann-Stiftung,
Award der Uttwiler Meisterkurse). Mit dem Klavier-Duo Arte Animi
gewann er mehrere erste Preise, u.a. beim Europäischen Mendels-
sohn-Wettbewerb in Italien, wo er zudem auch den Publikums-
preis und den «Moszkowski»-Preis zuge sprochen bekam.
Seine künstlerische Leistung wurde von der Kulturstiftung
Pro Argovia mit dem Titel «Pro Argovia Artist 2011/ 2012» und
von der Suisa-Stiftung mit dem «Prix Suisse» ausgezeichnet.
Mirjam Regine Kleber Schauspielerin / Sprecherin
Mirjam Regine Kleber tritt als Schauspielerin in der freien Theater-
szene und an Häusern wie dem Schlachthaustheater Bern, dem
Tojo Theater Bern, dem Theaterhaus Gessnerallee in Zürich sowie
an Festivals wie dem Theaterspektakel Zürich und dem Festival
für zeitgenössisches Theater AUAWIRLEBEN in Bern auf. Sie stu-
dierte Theater und Scenic Arts Practice an der Hochschule der
Künste Bern und beginnt im Herbst 2011 ein Gesangsstudium an
der HEMU Fribourg bei Jeannette Fischer. Während der Schau-
spielausbildung erhielt sie Stipendien der Armin Ziegler Stiftung,
der Bürgi Willert Stiftung und der Hirschmann Stiftung.
Mirjam Regine Kleber
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Marianne Kägi-Stanig
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Kunscht isch gäng es Risiko Chanson-Konzert
Freitag, 9. September 2011, 20.15 UhrTommasini Lenzburg
Mani Matters «Alpeflug» bis «Zündhölzli» in neuen Arrangements
Grossartiges inspiriert zu neuen Wagnissen. Das Geheimnis der
grossen Beliebtheit von Mani Matters Liedern liegt in der Kombina-
tion der sprachlichen Präzision und Bildhaftigkeit seiner Texte mit
den schlichten Melodien und Begleitungen, authentisch vorgetragen
vom «Liedermacher» selbst. Diese «Einfachheit» soll unbedingt in
den vierstimmigen A-cappella-Arrangements erhalten bleiben. Ein
Einfrieren oder Konservieren aber widerspricht jeder lebendigen
Musik, und so soll sich zeigen, was diese Lieder den zeitgenössischen
Schweizer Komponistinnen und Komponisten heute zu sagen haben.
In den neuen Arrangements werden die populären Lieder ein Eigen-
leben entwickeln und die Hörgewohnheiten des Publikums ebenso
sanft und etwas untergründig-listig erweitern, wie ja auch Mani
Matter selber unsere Wahrnehmung der Welt um uns erweitert hat.
Intensität durch Reduktion und Konzentration ist das Ziel. Zum
15-jährigen Jubiläum des Kammerton-Quartetts sollen die Erfah-
rungen mit Schweizer Volksliedern und die vielfache Zusam men-
arbeit mit zeitgenössischen Komponistinnen und Komponis ten in
diesem neuen Projekt zusammengeführt werden.
Die Ausführenden
Seit 1996 widmet sich das Kammerton-Quartett als professionelles
A-cappella-Ensemble eigenen Konzertreihen mit klassischer Musik
verschiedenster Epochen und unkonventionelleren Nischenprojekten
und wird von Kulturveranstaltern und in geschlossenen Gesell-
schaften mit seinem breiten Repertoire zwischen Renaissance und
Jazz geschätzt. Es wurde «Pro Argovia Artist», war auf Tournee in
den USA, trat schon mehrfach am Radio und im Fernsehen auf
und veröffentlichte die Schweizer Volkslied-CD «EXISTE!».
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Morgenrot