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RITA WILL‘S WISSEN KOMÖDIE VON WILLY RUSSELL.
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MAZAB:Projektdokumentation // Rita will's wissen

Apr 02, 2016

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MAZAB

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RITA WILL‘S WISSENKOMÖDIE VON WILLY RUSSELL.

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MAZAB // RITA WILL‘S WISSEN

TEAM

REGIE UND BÜHNE MARKUS STEINWENDERKOSTÜME ANNE BUFFETRILLE

MIT ELISABETHNELHIEBEL(RITA) PETERMALZER(FRANK)

MASKE ANDREA LINSELICHTDESIGN ERICH POSCHFOTOS ANDREAS HECHENBERGER

DATEN

AUTOR WILLY RUSSELL

PREMIERE 28. SEPTEMBER 2013

PREMIERENORT KLEINES THEATER, SALZBURG

SPIELDAUER 115 MINUTEN PLUS PAUSE

VIDEO DENSEWINTER.COM

ALTERSEMPFEHLUNG AB 14 JAHREN

ORIGINALTITEL EDUCATING RITA // BILDUNG FÜR RITA

ÜBERSETZUNG ANGELAKINGSFORD-RÖHL//MARKUSSTEINWENDER

VERLAG LITAG THEATERVERLAG, MÜNCHEN

PRODUKTION

EINE MAZAB PRODUKTION.

MIT UNTERSTÜTZUNG VON

STADT SALZBURG KULTUR, BM:UKK, LAND SALZBURG KULTUR

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ÜBER DAS STÜCK

FRANK IST LITERATURPROFESSOR, ZYNISCH UND STARK DEM WHISKY ZUGENEIGT. RITA IST FRISEUSE, ABER SIE HAT EINEN GROSSEN WISSENSDURST UND FRANK SOLL IHR IM RAHMEN EINES UNIVERSITÄTSKURSES BILDUNG BEIBRINGEN. DOCH FRANK MERKT BALD, DASS RITA VIEL MEHR GESUNDEN MEN-SCHENVERSTAND HAT ALS DIE „GEBILDETEN BÜRGER”, MIT DENEN ER LEBT.

ER BEGINNT SIE AUF GRUND IHRER LEBENSFREUDE UND NA-TÜRLICHEN ANSICHTEN ZU LIEBEN. SO WIRBELT SIE DIE WELT IHRES DESILLUSIONIERTEN PROFESSORS KRÄFTIG DURCHEI-NANDER. DOCH JE MEHR SIE SICH DEN KONVENTIONEN DES BILDUNGSBETRIEBS ANPASST, UM SO MEHR FÜHLT SIE SICH IN IHREM ALLTÄGLICHEN UMFELD ALS AUSSENSEITERIN.

VERTRÄGT DIE BILDUNG SOVIEL RITA, UND VERTRÄGT RITA SOVIEL BILDUNG?

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PRESSESTIMMEN

„… SPRITZIGE KOMÖDIE MIT TIEFGANG .. ELISABETH NELHIE-BEL BEGEISTERT IN DER ROLLE DER WISSBEGIERIGEN BLONDI-NE MIT ENORMER WANDLUNGSFÄHIGKEIT ...“ DORFZEITUNG.COM

„(..) IST DIE THEMATIK DES STÜCKS, WIE SIE ES VIELLEICHT VOR ZWANZIG JAHREN IN GROSSBRITANNIEN WAR, HEUTE AUCH BEI UNS PRÄSENTER DENN JEHER. (..) DIE ZITATE UND INTERTEXTUELLEN VERWEISE AUF WELTLITERATUR, PHILOSO-PHISCHE IDEEN UND WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN SIND DENNOCH SEHR KLUG. UND AUSSERDEM MUSS FAIRERWEISE HINZUGEFÜGT WERDEN, DASS EINIGE IM PUBLIKUM SICHT-LICH AMÜSIERT WAREN UND DEN WITZ BESSER VERSTANDEN ALS ANDERE.“ DREHPUNKTKULTUR

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PRESSEBERICHTE

VORANKÜNDIGUNGDREHPUNKTKULTUR, 18.9.2013

19.09.13 Allerlei komplizierte, aber lustvolle Beziehungen

www.drehpunktkultur.at/index.php?view=article&catid=28%3Atheater-kabarett&id=6260%3Aallerlei-komplizierte-aber-lustvolle-beziehungen&tmpl=compone… 1/2

Allerlei komplizierte, aber lustvolle Beziehungen

KLEINES THEATER / HERBST-VORSCHAU

18/09/13 „Es freut uns, dass die Anfragen von Künstlergruppen bei uns im Hausspielen zu dürfen, von Jahr zu Jahr größer werden“, sagt Peter Blaikner, Obmanndes Trägervereins des Kleinen Theaters. Man setzt wieder auf Unterhaltung - dasist auch dem Umstand geschuldet, dass man gut bresetzte Stuhlreihen braucht.„Ich bin mir ja nie so ganz sicher, welches Klischee die Leutevon den verschiedenen Berufsgruppen haben“, sagt MarkusSteinwender, der zum Saisonauftakt im Kleinen Theater dasStück „Rita will’s wissen“ von Willy Russell in Szene setzt.„Nun ist aber der Autor genau durch dieses Stück vomDamenfriseur zu einem der erfolgreichsten TheaterautorenGroßbritanniens geworden. Man kann also sagen, er weiß,wovon er spricht.“ Und um einen solchen Wandel gehe es jain der Komödie: Titelfigur Rita ist Friseuse, aber sie hat einengroßen Wissensdurst. Frank, Literaturprofessor, zynisch unddem Whisky zugeneigt, soll im Rahmen einesUniversitätskurses ihrer Bildung weiterhelfen. Frank merktbald, dass Rita viel mehr gesunden Menschenverstand hatals die „gebildeten Bürger", mit denen er lebt. Er beginnt sieauf Grund ihrer Lebensfreude und natürlichen Ansichten zulieben. So wirbelt sie die Welt ihres desillusionierten Professors kräftig durcheinander. Doch jemehr sie sich den Konventionen des Bildungsbetriebs anpasst, um so mehr fühlt sie sich inihrem alltäglichen Umfeld als Außenseiterin.„Mit Leichtigkeit, Witz und Satire wird in dem Stück erzählt, warum Bildung der Schlüssel zumLeben ist“, sagt der Regisseur Markus Steinwender. „Rita will’s wissen“ hat am 28. Septemberim Kleinen Theater Premiere, Elisabeth Nelhiebel und Peter Malzer spielen das nicht nur imWissens-Level sehr ungleiche Paar. Auftakt zu einem intensiven Theater-Herbst an derSpielstätte der „Freien“: 91 Vorstellungen in 70 Tagen mit 16 verschiedenen Inszenierungensind angesagt.

Man freut sich im Kleinen Theater über zusätzlicheFördermittel von der Stadt Salzburg. So konnte man einenzweiten Technikers auf Teilzeit anstellen. „Vonseiten desLandes hat es leider keine Erhöhung für die freie Kulturszeneseit 1999 gegeben“, erörtert Markus Steinwender,Vorstandsmitglied des „Kleinen Theaters“. Daher sei derBetrieb „ein ständiger Kampf um gut besuchteTheatervorstellungen“. Durch neue Produktionen und auchDauerbrenner vom Vorjahr fülle man den Saal.Drei Premieren gibt es in diesem Herbst: Nach „Rita will’swissen“ folgt „Toutou“ (Premiere am 9. Oktober). DieKomödie ist eine Aufführung des Theater Laetitia, mit MargotMaria Paar, Alfons Noventa und Torsten Hermentin. „Toutou“ist eine Beziehung, die auf den Hund gekommen ist – wassich zeigt, nachdem dem Mann beim Gassigehen eben derHund abhanden gekommen ist.Am 16. Oktober schließlich midlife-crisis aus weiblicherSicht: Anita Köchl, Anna Paumgartner und Caroline Richards

spielen in der Komödie „Eifersucht“. Helen, Yana und Iris lieben Laszlo, aber der macht mitallen Dreien rum. Weshalb die Frauen spinnen, hochkarätig. Laszlo meldet sich kein einzigesMal zu Wort. Stattdessen reden die Damen.

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MAZAB // RITA WILL‘S WISSEN

PRESSEBERICHTE

KRITIKDREHPUNKTKULTUR, 4.04.2013

Ein ernstzunehmendes Theaterstück – oder was?!

KLEINES THEATER / RITA WILS’S WISSEN

07/10/13 Markus Steinwender inszeniert „Rita will´s wissen“, eine Komödie vonWilly Russell über das Abtrainieren des gesunden Menschenverstandes imkonventionellen Bildungsbetrieb. Der Regisseur hat mit erfolgreichenInszenierungen wie etwa „Alte Liebe“ oder „Blackbird“ Appetit auf mehr gemacht.

VON OLIWIA BLENDER

Dennoch gelingt es bei der jetzigen Produktion nicht, über die„wortwörtlichen“ und bemüht plakativen Hinweise aufKlassenunterschiede, Klischees und pathologische Missstände der„Unterschicht“, hinauszu-spielen und den Zuschauer mit der tatsächlichenThematik zu berühren.Ein Literaturprofessor (gespielt von Peter Malzer) wie aus dem Buche: einEx-Poet und Ex- Mann mit dem Drang die Studenten aus dem Fenster zuschmeißen. Mit einer ehemaligen Studentin liiert und den Lieblingshobiesfrönend - Whiskey trinken, heimlich rauchen und lamentieren, natürlich aufhöchstem bildungssprachlichem Niveau - trifft er auf Rita. Diese bringt mitihrer unverhohlenen Art seine vertraute Welt und Desillusion ins Wanken.

Rita lebt nach ihrem Mund und auch hier wird keinStereotyp außer Acht gelassen. In blonder Perücke und als Friseurin„verkleidet“ tritt Elisabeth Nelhiebel auf die Bühne. Rauchend undfluchend überrascht ihre Darstellung leider nicht wirklich und büßtdadurch an schlauer Ironie ein. Rita möchte „alles“ wissen, um zuverstehen: Sich selbst, den Sinn des Lebens und die (Hoch-)Kultur. Siehat hohe Ansprüche und einen sympathisch naiven „gesundenMenschenverstand“.Leider ist es nicht so einfach, „Macht durch Wissen“ dazu zu gewinnen,derselbe Mensch zu bleiben und von den Menschen der eigenenGesellschaftsschicht weiterhin akzeptiert zu werden. Die Kluft entstehtdurch den Vergleich mit den Menschen im Friseursalon und ihrer Rolle

als Ehefrau und Tochter mit vorgegebenen und fest verankerten Verhaltensweisen.Diskriminierung auch von Seiten der „höheren“ Bildungsschicht tragen dazu bei. Etwa dieLegitimierung des Alkoholkonsums: Beim Herrn Professor ist das ganz in Ordnung, imGegensatz zum Alkoholmissbrauch im bildungsfernen Milieu. Auch die Abwertung etwa vonRitas freimütiger Art auf Fragen zu antworten - „unbrauchbar“ im wissenschaftlichen Bereich -demonstriert eine diskriminierende Klassengesellschaft.Eigentlich ist die Thematik des Stücks, wie sie es vielleicht vor zwanzigJahren in Großbritannien war, heute auch bei uns präsenter denn jeher.Und vielleicht besteht darin auch die Schwierigkeit der parodistischenDarstellung und Vermittlung. Die Zitate und intertextuellen Verweise aufWeltliteratur, philosophische Ideen und wissenschaftliches Arbeiten sinddennoch sehr klug.Und außerdem muss fairerweise hinzugefügt werden, dass einige imPublikum sichtlich amüsiert waren und den Witz besser verstanden alsandere.

Rita will's wissen - weitere Termine im Kleinen Theater b is 30. Dezember -www.kleinestheater.at

Bilder: Kleines Theater/Markus Steinw ender/Andreas Hechenberger (1)

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PRESSEBERICHTE

www.dorfzeitung.com

http://dorfzeitung.com/archives/21305 7. April 2013

„Blackbird“– eine dramatische Konfrontation 7. April 2013 | Von EPichler | Kategorie: Aktuell

Im Kleinen Theater feierte am 4. März 2013 das preisgekrönte Zwei-Personen-Stück des schottischen Dramatikers David Harrower über die Liebesbeziehung zwischen einem erwachsenen Mann und einem 12-jährigen Mädchen Premiere. Ein stets aktuelles Thema, ein bedrückend provokantes Stück.

Von Elisabeth Pichler

Das Kleine Theater ist ausverkauft, doch die vordersten Reihen bleiben leer, denn hier befindet sich der etwas schmutzige, unaufgeräumte Arbeitsplatz von Ray. Für einen „dummen, dreimonatigen Fehler“ hat er 3 Jahre und 7 Monate im Gefängnis gesessen. Jetzt lebt er in einer intakten Beziehung, mit der Vergangenheit hat er abgeschlossen. Es ist ihm gelungen, sich unter neuem Namen ein neues Leben aufzubauen. „Wie ein Gespenst aus dem Nichts“ taucht nach 15 Jahren plötzlich Una auf und stellt ihn wütend zur Rede. Aus dem schüchternen kleinen Mädchen ist eine selbstbewusste Frau geworden, die sich nicht abwimmelt lässt. Sie ist auf der Suche nach Erklärungen.

„Rita will‘s wissen“ – Es ist nie zu spät

1. Oktober 2013 | Von EPichler | Kategorie: Aktuell

Im Kleinen Theater feierte die spritzige Komödie mit Tiefgang des britischen Autors Willy Russell am 28.

September 2013 Premiere. Regisseur Markus Steinwender hat das Zwei-Personen-Stück mit Elisabeth

Nelhiebel und Peter Malzer als ungleichem Paar in Szene gesetzt.

Von Elisabeth Pichler.

„Warum hab ich diesen Kurs b loß angenommen?“, fragt sich der

frustrierte, dem Alkohol nicht abgeneigte, Literaturprofessor Frank

Bryant. Frischen Wind in seine verstaubte, mit Büchern vollgestopfte

Bude bringt Susan White, eine 26-jährige verheiratete Friseuse. Sie

nennt sich Rita nach ihrem großen Vorbild, der Schriftstellerin Rita Mae

Brown, die in ihrem Roman „Rubinroter Dschungel“ mit bissigem

Humor den Charakter einer unglaublich starken Frau zeichnet, die es

wagt, gegen den Strom zu schwimmen, und sich dessen nicht schämt.

Auch Susan/Rita gibt sich mit ihrem bisherigen Leben nicht zufrieden,

sie will mehr, ja sie will alles wissen, und Frank soll ihr dabei helfen. Er

gibt ihr zu verstehen, dass er ein hundsmiserabler Professor sei und

manchmal Lust habe, seine Studenten aus dem Fenster zu werfen. Die

temperamentvolle Rita gibt nicht auf und bald schon genießt der

desillusionierte, vom Leben und den Frauen enttäuschte Professor die

wöchentlichen Nachhilfestunden. Die einst schrille, leicht ordinäre Rita,

die ihn ständig mit indiskreten Fragen bombardiert, wird nach und nach

zu einer starken, selbstbewussten Frau. Kein Wunder, dass der Herr

Professor Gefühle entwickelt, auch wenn er den Verlust ihrer ehrlichen und direkten Art befürchtet.

Elisabeth Nelhiebel begeistert in der Rolle der wissbegierigen Blondine mit enormer Wandlungsfähigkeit.

Anfangs leicht aggressiv und in bunte, aufdringliche Klamotten gehüllt, wird sie im Laufe des Abends

stilsicherer in ihre Kleidung und überzeugt schließlich als clevere „Musterstudentin“, die ihren Abschluss mit

Bravour meistert. Peter Malzer gesteht sich als Frank zwar ein, dass er an Rita feine Arbeit geleistet habe,

doch bedauert er den Verlust ihrer so erfrischenden Impulsivität.

Samstag, 05.10.2013, 20:04

N E W S

SUV: Großräumiger Fahrkomfort

Salzburg. Atelier und Galerie Andrea Maria

Reiser präsentiert Hildegard Herget

„KultOs“ Ostermiething: Politiker dablecken mit

den Brennesseln

„YOUNG ACTORS WEEK 2013“ – Theater im

Kunstquartier

Spektakuläres Finale der Sommerszene mit

„TWERK“

F U X ( A L O I S F U C H S ) I M D O R F

Tradition ist Weitergabedes Feuers und nicht

Anbetung der Asche!

W E G S C H E I D E R ´ S W O C H E N K O M M E N T A R

D O R F G E T W I T T E R

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MAZAB // RITA WILL‘S WISSEN

www.dorfzeitung.com

http://dorfzeitung.com/archives/21305 7. April 2013

Was ist damals wirklich geschehen? War es Liebe, Schwärmerei oder doch ein Verbrechen? Ray findet dieses Gespräch sinnlos und belastend: „Ich muss mir das nicht antun, du hast kein Recht, mich zu demütigen.“ Doch Una gibt nicht auf und Ray beginnt, sich zu rechtfertigen. Dabei prallen zwei völlig unterschiedliche Versionen der Vergangenheit aufeinander. Ray erinnert sich an die 12-jährige Una als verführerische kleine „Lolita“, die ihm ständig nachstellte und ihn schließlich dazu brachte, mit ihr zu fliehen. Wer hatte Schuld daran, dass es anfing, und wer hat es zugelassen?

Elisabeth Nelhiebel überzeugt in der Rolle der Una mit beeindruckenden Monologen, in denen sie Ray ihre aufgestaute Wut und ihren Frust entgegenschleudert. Elegant, etwas nervös und auch verführerisch umgarnt sie ihren ehemaligen Liebhaber aufs Neue. Peter Malzer zeichnet den „Kinderschänder“ Ray als schwache, fast bedauernswerte Persönlichkeit. Unas Auftauchen bedeutet für ihn einen Schock, die Vergangenheit hat ihn schließlich doch eingeholt.

Markus Steinwender hat diesen Abend der extremen Gefühlschwankungen mit dem für das bedrückende Thema nötigen Feingefühl in Szene gesetzt. Das Psycho-Duell sorgt 80 Minuten lang für Spannung und wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf. Ein mitreißender, intensiver Theaterabend, sehenswert auch für Jugendliche ab 15 Jahren.

„Blackbird“ – Schauspiel von David Harrower. Salzburger Erstaufführung. Theater MAZAB im Kleinen Theater. Regie & Bühne: Markus Steinwender. Kostüme: Anne Buffetrille. Mit: Peter Malzer, Elisabeth Nelhiebel, Johanna Schönwald. Fotos: MAZAB

Der Autor Willy Russell kommt selbst aus einer Arbeiterfamilie und arbeitete als Jugendlicher als Friseur.

Erst später nahm er an der Abendschule Unterricht über das Theater und begann selbst zu schreiben. Sein

halbautobiographisches Stück „Educating Rita“ wurde ein großer Erfolg und 1983 verfilmt. Regisseur Markus

Steinwender sieht das Stück als Teil der Serie DREIMALDREI… Dieser Stückzyklus mit zwei Produktionen

2013 („Blackbird“ von David Harrower, „Rita will’s wissen“ von Willy Russel) und einer Produktion 2014

richtet sich an ein junges Publikum und an Erwachsene. Alle drei Stücke eint die Thematik „es wissen zu

wollen“.

„Rita will’s wissen“ Komödie von Willy Russell. Regie & Bühne: Markus Steinwender. Kostüme: Anne

Buffetrille. Mit: Elisabeth Nelhiebel und Peter Malzer. Fotos: Andreas Hechenberger, Video (Trailer): Theater

MAZAB

Schlagworte: Kleines Theater, MAZAB

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VEREIN THEATER MAZAB

MALERWEG 125020 SALZBURG

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