Massoth – DiMAX Digital 9) Dekodergrundlagen , CV's : Was ist ein Dekoder : Dekoder wandeln (dekodieren) die digitalen Gleissignale und erzeugen daraus die Spannung für Motor, Licht, Funktionen, Sound, ... oder schalten Weichen. Dekoder müssen das gesendete Protokoll verstehen (NMRA-DCC, Motorola, ...). Dekoder müssen programmiert werden (Adresse, Funktionen). Dies geschieht in sogenannten CV's (Configuration Variable). Jede Lok oder Weiche benötigt eine eindeutige 'Adresse', mit der sie angesprochen wird.
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Massoth – DiMAX Digital 9) Dekodergrundlagen , CV's · 2015-02-26 · 9) Dekodergrundlagen , CV's : Grundlagen zur Programmierung : Alle Programmierungen ausser PoM erfolgen auf
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Massoth – DiMAX Digital
9) Dekodergrundlagen , CV's :Was ist ein Dekoder :
Dekoder wandeln (dekodieren) die digitalen Gleissignale und erzeugen daraus die Spannung für Motor, Licht, Funktionen, Sound, ... oder schalten Weichen.
Dekoder müssen das gesendete Protokoll verstehen (NMRA-DCC, Motorola, ...).
Dekoder müssen programmiert werden (Adresse, Funktionen). Dies geschieht in sogenannten CV's (Configuration Variable).
Jede Lok oder Weiche benötigt eine eindeutige 'Adresse', mit der sie angesprochen wird.
Massoth Elektronik GmbH Referent : Norbert Rosch
DiMAXDigitalsystem
Übersicht + EinführungMai 2013
Massoth – DiMAX Digital
Inhalte der Schulung : Die Firma Massoth Allgemeine Produktübersicht Analog / Digital Vergleich Pflichtenheft für ein Digitalsystem Digitale Grundlagen DiMAX Produktübersicht Grundfunktionen des DiMAX-Systems Dekodergrundlagen + Programmierung LGB MZS-III + Piko Sonstiges und Allerlei !
Massoth – DiMAX Digital
1) Unternehmen Historie :
1974 gegründet von H. Massoth Lieferant für LGB-Sounds Fertigung von Industrieprodukten Ab 1992 weitere LGB-Produkte Ab 1998 LGB-MZS-II Entwicklung 1999 Massoth-Produkte (SV, ...) 2002 DiMAX-Zentrale 2004 DiMAX-Zubehör 2006 XLS-Sounddekoder Weitere „Spielwarenkunden“ : Piko, Roco, Märklin, Busch, Wedico, Carrera, Fleischmann
3) Analog / Digital Vergleich :Vorteile von Digitalsystemen :
Echter Mehrzugbetrieb ohne TrennstellenSteuerung von Zusatzfunktionen (Sounds, Licht, ...)Komfortable Handregler mit vielen ZusatzfunktionenVerbessertes Fahrverhalten durch LastregelungLicht + Sound im Stand durch dauerhafte SpannungDeutlich einfachere Verkabelung (meistens ...)
Nachteile von Digitalsystem :Höhere Grundkosten in der AnschaffungUmrüstkosten von LokomotivenUmrüstung mancher Loks nur schwer möglich
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4) Pflichtenheft für Digital :Welche Belastbarkeit wird benötigt ?
MZS = 2-5 Loks, 1210Z = 6-12 LoksWie soll gesteuert werden ?
Manuell, Teilautomatisch, Vollautomatisch (PC) , ...Funktionen des Handreglers ?
Kabelanschluss :Bei guter Gleisverbinung genügt eine Einspeisung !Weitere Einspeisungen sind NICHT schädlich !
Buskabel :Buskabel beim Verlegen vor Beschädigung schützen.Buskabel NICHT parallel zum Gleis(kabel) verlegen.Entstörabstand von mindestens 30cm einhalten !
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5) Digitale Grundlagen :Gleisprotokolle :
NMRA-DCC, Motorola, Selektrix, Zimo (alt)Dekoder mit gleichem Protokoll sind mischbar.
Programmierarten :Register (1..8), CV (1..1024), PoM (2..1024) , ...Nicht alle Dekoder verstehen jede Programmierart !Viele CV's werden underschiedlich genutzt !
Geschwindigkeit : Drehregler (rechts = vorwärts) Licht : '9'Funktion : '1..8' (Umschaltung der Gruppe mit 'F')Lokwechsel : 'M2' kurz drückenLok konfigurieren : 'M2' lange drückenLok „einfangen“ wenn Geschwindigkeit nicht passt.
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7) Grundfunktionen Navigator :
Lokwechsel :Konfigurierte Loks mit'M1' + 'M2' durchblätternOder Lokadresse mit
Buchstabe nach unten/oben blättern mit 'M1+M2'Oder Buchstabe über Drehregler wählenBuchstabe nach rechts mit 'Pfeil rechts'Buchstabe nach links mit 'Pfeil links'Nächster Schritt (Speichern) mit 'M3'
Nummer festlegen (Virtuelle Adresse 1..32)1. Weiche mit Richtung eingeben.Mit 'M2' bestätigen.Weitere Weichen wie oben eingeben (max 7).Beim Verlassen des Menüs wird gespeichert.
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7) Grundfunktionen Navigator :Traktion :
Bis zu 4 Loks können gekoppelt werden.16 Traktionen sind pro Navigator speicherbar.
Programmierung der Traktionen erfolgt im Menü. Alle zu Loks müssen gleich konfiguriert sein.
Bedienung wie normaler LokmodusTraktionswechsel mit 'M2'. Durchblättern der
Nummer vergeben (1..16)Kontakt mit Richtung festlegenWeichenadresse mit Richtung festlegenFahrbefehl : 0=Vorw. 1=Rückw, 2=Weiter, 3=InversEventuell Wartezeit eingebenSpeichern mit OK
Einstellung einer ID (1..20) für Kabelanschluss.Einstellung einer ID (1..8 = 21..28) für FunkDie ID-Nummer ist die Geräteadresse auf dem
Steuerbus, so wie jede Lok auf dem Gleis eine eigene Adresse hat.
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7) Grundfunktionen Navigator :Tipps und Tricks :
Die Softwareversion und Seriennummer des Navis werden beim Start oder Stop angezeigt. (1.Zeile links = Seriennummer , rechts = Version) Mit gedrückter F-Taste bleibt die Anzeige länger.
Rechte 'Stop' Taste beim Einschalten festhalten startet das Softwareupdate direkt.
Linke 'Stop' Taste beim Einschalten festhalten lädt Lokadresse 0 falls der Navigator nicht mehr einwandfrei startet.
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7) Grundfunktionen Funk :Empfänger :
DIP 1+2 = KanalwahlDer Empfänger- und Senderkanal muss identisch sein.
Antenne einstecken nicht vergessen !LED : blinkt = keine Verbindung , dauer = Funk OK
Sender :Sendereinstellung siehe Navigator Menü
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9) Dekodergrundlagen , CV's :Grundlagen zur Programmierung :
Alle Programmierungen ausser PoM erfolgen auf dem separaten Programmiergleis.
Ausnahme LGB-MZS : Da kein Prog-Gleis vorhanden ist, erfolgt die Programmierung auf dem Hauptgleis. Es sollte immer nur eine Lok zur Programmierung auf dem Gleis stehen.
Alle Sonderverbraucher (z.B. Sound) abschalten !Die Antwort des Dekoders wird durch einen
Stromimpuls erzeugt. Bei erfolgreicher Programmierung wird der Motor für 6ms gestartet.
Verwendet in CV29 und 49 (bei Massoth)Bis zu 8 Schaltfunktionen können gemeinsam in
einer Variablen zusammengefasst werden. Jede Funktion hat eine Wertigkeit, die vor dem programmieren addiert werden :
Berechnung hoher Lokadressen :Verwendet in CV17+18 oder bei Weichendek.Hohe Lokadressen müssen in 2 CV's aufgeteilt
werden, da eine CV maximal Werte bis 255 speichern kann.
DiMAX-Systeme berechnen beides automatisch.
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10) LGB-MZS-IIIEinfache DiMAX GrundzentraleAnschluß aller Massoth-Busgeräte möglich.Buswandler für MZS-II integriert, zum direkten
Anschluss aller LGB-GeräteNur 5A GleisstromKein seperates Programmiergleis(Nur Adress- und CV-ProgrammierungWeniger Speichermöglichkeiten.Keine AutomatikfunktionenKein Interface (Update nur über PC-Modul)Kein Display und keine Menüeinstellung
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10) LGB-MZS-IIIAnschlussbelegung MZS-III :
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10) Piko Digital GEinfache DiMAX GrundzentraleAnschluß aller Massoth-Busgeräte möglich
Nur 5A GleisstromKein seperates Programmiergleis.Weniger Speichermöglichkeiten.Kein Interface (Update nur über PC-Modul)Kein Display und keine Menüeinstellung
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11) Sonstiges + AllerleiUnterlagen zur Schulung finden sie unter
www.massoth.de : Downloadcenter.
Weitere Fragen + Anregungen ?Ergänzung und Optimierung der Schulung ?