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marketing & media medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 4. JULI 2014 – 7 „Egal, was davorsteht, es geht um die Inhalte“ Vereint Seit einem Jahr setzt die Maxus auf die Kombi aus Kreation und Media – für Geschäftsführer Florian Zelmanovics keineswegs der Trend zum Ende einer Agenturgattung, sondern die Fokussierung auf das Wesentliche: die Inhalte. „Kunden holen sich einfach die besten Ressourcen und Köpfe ins Boot.“ Seite 8 © Maxxus/Dieter Steinbach Wien. FCB Neuwien zeichnet ver- antwortlich für die aktuelle Kam- pagne des ÖBB-Sommertickets, mit dem Jugendliche quer durch ganz Österreich reisen können. Dabei sollen Klischees vom „verstaub- ten“ Image des Österreich-Urlaubs gebrochen werden, so die Macher in einer Aussendung. Die Welten aus „altbackener Tradition und ju- gendlichem Erlebnisdrang werden vereint“. Unter dem Motto „So hast du Österreich noch nie gesehen“ wird die Aktion unter anderem als Viralspot, im Kino, auf Online-Ban- nern beworben. Die Filmproduk- tion erledigte Close Up. (red) Wien. Mit Juli übernimmt Maria Gruber die Leitung Marketing & Kommunikation der Styria Multi Media Gruppe. Nach dem Studium der Internationalen Wirtschafts- wissenschaften war Maria Gruber über zehn Jahre in Marketing- und Business Development-Funktionen im In- und Ausland tätig. Sie folgt damit auf Daniela Sonn, die künftig den Grundstein für ei- ne neue Abteilung legen soll und für die Kreation, Konzeption und Durchführung neuer Events, Spon- soring-Projekte und den Aufbau eines Kundenclubs für die Maga- zine der Styria Multi Media verant- wortlich zeichnet. (red) Kampagne Räumt mit vorherrschenden Klischees auf FCB Neuwien für den ÖBB-Sommer Styria Multi Media Neue Aufgabe für Daniela Sonn Maria Gruber neue Marketingleiterin Das ÖBB-Sommerticket, beworben von der Wiener Agentur FCB Neuwien. Maria Gruber übernimmt mit Juli die Leitung Marketing & Kommunikation. © FCB Neuwien © Styria Multi Media MEDIANET TV HEUTE D,M&B bringt für die Doppel- entdecker-Kampagne der OMV Spots als Mini-Dokus. © DM&B SHORT Michael Stix, Geschäftsführer ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe, baut das Multiscreen-Angebot mit einer neuen Second Screen- App aus: TV Smiles bringt ab Herbst die verlängerte Werbe- botschaft vom Fernsehen auf das Mobiltelefon der Seher. User werden für die Nutzung belohnt. Seite 9 Boris Beker, Managing Part- ner der Agentur Chapter 4, erläutert im Gastbeitrag den Zustand der Veränderung als auffälligste Konstante der Branche. Dabei sieht er sich mit „glokaler Nachbarschaft“, Omnichannel-Anforderungen und dem Thema Small Data konfrontiert. Seite 10 © Puls 4/Gerry Frank © Chapter 4 © Martin Moravek Michael Tillian, der sich als Ge- schäftsführer der Styria-Titel Die Presse und Wirtschafts- Blatt zurückzieht, wird künftig neuer Gesellschafter und Ge- schäftsführer des Technolo- gie- und Medienunternehmens MaxFun. Mit ihm soll die in- ternationale Expansion voran- getrieben werden. Seite 10 RÜCKGANG Weniger Streitschlichtungsfälle verzeichnete die RTR im Jahr 2013 Seite 9 BILDUNG „Zukunftsweisende Ausbildung für Führungskräfte“ an der WU Seite 10 IM TIERGARTEN Tierische WM-Alternative von Infoscreen Seite 12 © Screenshot rtr.at © Christian Scheifinger © Infoscreen/C. Breneis
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Page 1: Marketing0407

marketing & mediamedianet inside your business. today. freitag, 4. juli 2014 – 7

„Egal, was davorsteht, es geht um die Inhalte“

Vereint seit einem jahr setzt die Maxus auf die Kombi aus Kreation und Media – für geschäftsführer florian Zelmanovics keineswegs der trend zum ende einer agenturgattung, sondern die fokussierung auf das Wesentliche: die inhalte. „Kunden holen sich einfach die besten ressourcen und Köpfe ins boot.“ Seite 8

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Wien. FCB Neuwien zeichnet ver-antwortlich für die aktuelle Kam-pagne des ÖBB-Sommertickets, mit dem Jugendliche quer durch ganz Österreich reisen können. Dabei sollen Klischees vom „verstaub-ten“ Image des Österreich-Urlaubs gebrochen werden, so die Macher in einer Aussendung. Die Welten aus „altbackener Tradition und ju-gendlichem Erlebnisdrang werden vereint“.

Unter dem Motto „So hast du Österreich noch nie gesehen“ wird die Aktion unter anderem als Viralspot, im Kino, auf Online-Ban-nern beworben. Die Filmproduk-tion erledigte Close Up. (red)

Wien. Mit Juli übernimmt Maria Gruber die Leitung Marketing & Kommunikation der Styria Multi Media Gruppe. Nach dem Studium der Internationalen Wirtschafts-wissenschaften war Maria Gruber über zehn Jahre in Marketing- und Business Development-Funktionen im In- und Ausland tätig.

Sie folgt damit auf Daniela Sonn, die künftig den Grundstein für ei-ne neue Abteilung legen soll und für die Kreation, Konzeption und Durchführung neuer Events, Spon-soring-Projekte und den Aufbau eines Kundenclubs für die Maga-zine der Styria Multi Media verant-wortlich zeichnet. (red)

Kampagne räumt mit vorherrschenden Klischees auf

FCB Neuwien für den ÖBB-SommerStyria Multi Media neue aufgabe für daniela sonn

Maria Gruber neue Marketingleiterin

Das ÖBB-Sommerticket, beworben von der Wiener Agentur FCB Neuwien.

Maria Gruber übernimmt mit Juli die Leitung Marketing & Kommunikation.

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D,M&B bringt für die Doppel-entdecker-Kampagne der OMV Spots als Mini-Dokus.

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Michael Stix, Geschäftsführer ProSiebenSat.1 Puls4-Gruppe, baut das Multiscreen-Angebot mit einer neuen Second Screen-App aus: TV Smiles bringt ab Herbst die verlängerte Werbe-botschaft vom Fernsehen auf das Mobiltelefon der Seher. User werden für die Nutzung belohnt. Seite 9

Boris Beker, Managing Part-ner der Agentur Chapter 4, erläutert im Gastbeitrag den Zustand der Veränderung als auffälligste Konstante der Branche. Dabei sieht er sich mit „glokaler Nachbarschaft“, Omnichannel-Anforderungen und dem Thema Small Data konfrontiert. Seite 10

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Michael Tillian, der sich als Ge-schäftsführer der Styria-Titel Die Presse und Wirtschafts-Blatt zurückzieht, wird künftig neuer Gesellschafter und Ge-schäftsführer des Technolo-gie- und Medienunternehmens MaxFun. Mit ihm soll die in-ternationale Expansion voran-getrieben werden. Seite 10

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Weniger Streitschlichtungsfälle verzeichnete die RTR im Jahr 2013 Seite 9

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„Zukunftsweisende Ausbildung für Führungskräfte“ an der WU Seite 10

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8 – medianet coverstory Freitag, 4. Juli 2014

Im Gespräch Maxus-Chef Florian Zelmanovics über die kreative Ausrichtung einer eigentlichen Mediaagentur

„Wir wollten ja nicht nur schlaue sprüche klopfen“

Wien. „Ich war immer der Meinung, dass das zusammengehört. Im Prinzip denken ja auch beide über dasselbe nach und kämpfen um die selben Ziele“ – mit diesen Worten umschreibt Maxus-Geschäftsfüh-rer Florian Zelmanovics das Zu-sammenwachsen von Kreation und Media, wie in der Agentur seit sei-nem Antritt vor einem Jahr inten-siv gelebt.

Kunden wie etwa Zalando ver-trauen auf den Mix aus einem Haus, für simpli TV holte man bereits den Staatspreis Werbung in der Kategorie Werbefilm. Ein Erfolg, der Zelmanovics beson-ders freut: „Wir wollten ja nicht nur schlaue Sprüche klopfen, son-dern auch in der Realität zeigen, was wir in der Kombination aus Konzeption, Kreation und Media leisten können.“ Dabei möchte Zel-manovics keineswegs einen Trend zum Ende der Kreativagentur oder dem Aufblühen der Mediaagen-turen orten, sondern vielmehr eine Fokussierung auf das Wesentliche: „Es ist egal, was namentlich da-

vorsteht, im Endeffekt geht es um die Inhalte. Aus Kundensicht ist es so, dass man sich einfach die besten Ressourcen und Köpfe ins Boot holt. Menschen, denen man vertraut und die die Problematik allumfassend, so wie wir das tun, verstehen und anpacken können.“

Ob sich daraus Gesamtströ-mungen für Agenturgattungen ab-leiten lassen, möchte Zelmanovics nicht bewerten. Er erkennt aber für Agenturen wie die Maxus mit klarem Media-Background einen wesentlichen Vorteil: „Mediaagen-turen haben mehr Substanz und auch die stärker kaufmännisch denkenden Menschen an Bord; sie arbeiten daher planerischer, wirt-schaftlicher und langfristiger.“ Solche Personen und Überlegungen

gäbe es in Kreativagenturen laut Zelmanovics im Vergleich weniger: „Du gewinnst als Kreativagentur mit einem maßgeschneiderten Kon-zept für ein singuläres Projekt für den Kunden, aber nicht mit deiner langfristigen Positionierung als Agentur.“

„Genial, aber nicht leistbar“

Als Beispiel für die erfolgreiche Kombination von Kreation und Media führt Zelmanovics eine Sommerpromo für einen Kunden mit beschränktem Budget an. „Wir denken als Maxus konzeptionell vor, wissen, dass wir einen breiten Push brauchen, um das Angebot zu kommunizieren. Wir denken aber nicht weiter, ehe wir nicht unter-

sucht haben, in welchem Medium so ein Push gut leistbar ist.“ So sei in diesem Fall die Wahl auf ei-ne Radiokampagne gefallen, „und wir gingen von der Mediaüberle-gung wieder einen Schritt zurück, fanden eine Botschaft und konzi-pierten eine Radiokampagne – auf den Punkt gebracht, kreativ und perfekt auf die Aufgabenstellung abgestimmt.“ Kreative hingegen würden sich oftmals in „hübschen Ideen, die zwar genial, aber nicht leistbar sind“, verlieren und „ga-loppieren in die komplett falsche Richtung“, so Zelmanovics. Darin läge der Vorteil der Maxus: „Wir erarbeiten step by step Lösungen, welche Kundenanforderungen per-fekt treffen und ihm zudem noch jede Menge Zeit ersparen.“

Jürgen Hofer

Maxus gewinnt Staatspreis für Werbung und untermauert damit seinen Weg mit Kreation und Media.

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Florian Zelmanovics sieht Mediaagenturen mit kreativer Ausrichtung im Vorteil gegenüber klassischen Kreativagenturen.

Wien. Im vergangenen Jahr erzielte bazar.at – Print und Online – ein Umsatzplus von 30% und gehört zu den führenden Kleinanzeigen-Plattformen in Österreich. Die Er-folgsformel ist laut Geschäftsfüh-rer Markus Binderbauer klar: „An-zeigen aufgeben, Anzeigen finden, Kontakt aufnehmen. Schnell und vor allem einfach – sonst nichts.“

Die Position des laut Eigendefi-nition zweitgrößten Markteilneh-mers soll weiter ausgebaut wer-den. „Dazu haben wir den 2010 eingeleiteten Strategiewechsel konsequent fortgesetzt und 2013

unser bisher umsatzstärkstes Ge-schäftsjahr abgeschlossen“, so Binderbauer vor allem im Hinblick auf die Marktentwicklung.

„Wir sind ein Familienunter-nehmen und stehen für faire und partnerschaftliche Kundenbe-ziehungen. Im Gegensatz zu Un-ternehmen, deren Eigentümer gesichtslose Investmenthäuser sind und der Shareholder Value im Vordergrund steht, gehen wir den Weg einer qualitativen Kun-

den- und Marktbeziehung“, er-gänzt Binderbauer. Als weiteren USP sieht der Geschäftsführer den Umstand, dass bazar.at als einzige Plattform Print und Online kon-sequent durchziehen. „Die Leute, die wirklich kaufen wollen, ha-ben gern die Zeitung in der Hand.“ Die positive Entwicklung ist auch dem Trend geschuldet, dass ge-brauchte Waren mittlerweile kein negatives Image mit sich bringen. „Hier geht es auch um den Trend,

etwas Nachhaltiges zu tun, indem man etwas Gebrauchtes kauft“, so Binder bauer.

ICMA-Vorstand gewählt

Vor wenigen Tagen wurde zudem Binderbauer bei der letzten Konfe-renz der International Classified Media Association (ICMA) von 21. bis 24. Mai in Helsinki erneut in den Vorstand des internationa-len Verbandes gewählt. Damit ist Binderbauer zwei weitere Jahre als einziger Vertreter Österreichs in der weltweiten Vereinigung aus führenden Kleinanzeigen-Portalen tätig.

Der internationale Verband ICMA bringt Verleger aus der ganzen Welt zum Erfahrungsaus-tausch und Networking zusammen und zählt mehr als 65 Mitglieder aus 32 Ländern.

Als Teil des achtköpfigen Vor-standes repräsentiert Binderbauer die Interessen der Mitglieder. Im Rahmen seiner Tätigkeit entwi-ckelt Binderbauer laufend aktuelle Themenstellungen der Kleinanzei-gen- und Medienbranche weiter.

„Der Interessensverband ICMA ist eine spannende Möglichkeit, sich mit anderen Verlegern aus der ganzen Welt zu vernetzen, sich aus-zutauschen und voneinander ohne Konkurrenzgedanken zu lernen“, so Binderbauer abschließend. (mf)

Hintergrund Markus Binderbauer, Geschäftsführer der Kleinanzeigen-Plattform Bazar, über Print, Online und ein Umsatzplus von 30%

„Leute, die wirklich kaufen, haben gern die Zeitung“

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Setzt auf Print und Online: Markus Binderbauer, Geschäftsführer Bazar.

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Auf bazar.at befinden sich 34.726 Im-mobilienangebote, 47.534 Fahrzeuge und Stellenangebote, 7.744 auf dem Kleinan-zeigenportal sowie ca. 80.000 Waren und Dienstleistungen auf dem Marktplatz. Die Website verzeichnet 1.088.225 Besuche (Visits) pro Monat bei einer Verweildauer von rund zehn Minuten.Im November 1983 erscheint die erste Ausgabe des Bazar. Die Idee: Durch Gratis-Kleinanzeigen für Privatpersonen eine Platt-form für Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen zu schaffen. Seit 1988 ist der Bazar Teil der Bauer Media Group.1995 wird das als Zeitung erfolgreiche Konzept ins Internet übertragen und gehört damit zu den Online-Pionieren in Österreich. Mit 2012 kommen die deutsche Kleinanzeigenplattform bazar.de sowie PM Privatmarkt und privat-markt.at zur Bazar-Familie dazu.

Medien Übernahme

Publicitas-KaufZürich. Die Schweizer Publicitas AG, 124 Jahre alter, internatio-naler Werbevermarkter, hat seit 1. Juli 2014 einen neuen Eigen-tümer. Aurelius, eine deutsche Investmentfirma, kauft mit 100%iger Beteiligung die Toch-terfirma der PubliGroupe.

Aurelius übernimmt damit nicht nur Publicitas, sondern alle assoziierten Unterneneh-men in der Schweiz und hat nun ebenfalls eine 49%ige Beteiligung an Xentiva SA.

Mehr Möglichkeiten

Publicitas wird weiterhin seine Expertise im Werbever-marktungsbereich für lokale, regionale, nationale und inter-nationale Medieneigentümer zur Verfügung stellen. Das Unternehmen, welches in der Schweiz und in 20 anderen Län-dern – unter anderem Öster- reich – vertreten ist, wird auch nach der Übernahme seinen Schwerpunkt weiter auf die Beratung von Agenturen und Werbungstreibenden setzen.

Durch die Übernahme von Aurelius hat die Publicitas AG nun die zusätzliche Möglich-keit, die bereits im August 2013 angekündigten Werbestrate-gien, vor allem im digitalen Be-reich, umzusetzen. Der Publici-tas-CEO Alain Bandle freut sich auf die Kooperation mit dem neuen Eigentümer und sieht „viele innovative Möglichkeiten für die Zukunft“. (red)

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Andrea Veronese ist Commercial Director bei Publicitas Austria.

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facts & backgrounds medianet – 9Freitag, 4. Juli 2014

Schweizer TV-Markt schrumpft weiterZürich Der Schweizer Medien-markt hat weiter mit sinken-den Einnahmen zu kämpfen. 2013 wurden auf dem Nutzer- und Werbemarkt insgesamt 13,8 Mrd. Franken (11,4 Mrd. Euro) umgesetzt, das sind um 3,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die große Herausforderung für die Branche bleibt der Wandel von den gedruckten hin zu digitalen Medienan-geboten. Das Umfeld der Schweizer Medienbranche sei weiterhin fragil, heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Studie „Medientrends“ des Ver-bands Schweizer Medien.

Immer wichtiger werde die digitale Technologie; sie sei zu einem Wettbewerbsfeld ge-worden, auf dem sich Medien-experten gegen IT-Champions behaupten müssten. Gleichzei-tig sei festzustellen, dass vor allem die großen Medienhäu-ser laut VSM eher in digitale Medien und Services als in das klassische Printgeschäft inves-tierten. (APA)

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Concept.Solutions_Inserate.Medianet_KW20_Druck.pdf 1 15.05.14 13:06

Erweiterung Die ProSiebenSat.1 Puls 4 Gruppe vergrößert ihr Multiscreen-Angebot

tvsmiles appWien. Die ProSiebenSat.1 Puls 4 GmbH ist nun exklusiver Part-ner des Berliner Unternehmens TvSmiles und baut damit seine Multiscreen-Angebote ab Herbst 2014 am Werbemarkt aus.

Das Angebot umfasst die TvSmiles App, welche eine kos-tenlose Mobile-App darstellt und Fernsehspots anhand des Audio-si-gnals erkennt. Zusätzlich wird eine passende Second-Screen-Verlän-gerung auf das Smartphone oder Tablet ermöglicht. Parallel zum Fernsehen können Zuschauer über die interaktive Spoterweiterung durch Quizze und Spiele Punkte sammeln, sogenannte Smiles, die in Prämien eingelöst werden kön-nen.

Über akustisches Signal

Und so funktionierts: Während des Fernsehen erkennt die App über das akustische Signal, wann Werbung läuft. Zuschauer mit ak-tivierter App sehen bei TV-Spots, für die eine TvSmiles-Kampagne gestartet wurde, die entsprechende Spotverlängerung auf ihrem Se-cond Screen. Sobald ein Spot er-kannt wird, erscheint dazu auf dem Smartphone oder Tablet eine Kampagnenkarte, die anzeigt, wie viele Bonuspunkte bei den nach-folgenden Aktionen gesammelt werden können.

Verlängerungen können bei-spielsweise Quizfragen oder Spiele

rund um die beworbenen Pro-dukte sein. Die dabei gesammelten „Smiles“ können im Anschluss in Sachprämien oder Wertgutscheine bekannter Marken-Shops einge-tauscht werden.

Diese Art der Werebekampagne fördert direkte die Interaktion mit dem Zuschauer aus dem TV-Spot. Über die TvSmiles-App kön-nen Werbungtreibende ihre Bot-schaften aus dem TV-Spot auf das Smartphone oder Tablet verlän-

gern und direkt mit dem Zuschau-er interagieren. Werbekunden kön-nen mit der App aber auch einen Schritt weiter gehen und sie zur Generierung von Leads oder das Ausspielen von Coupons einsetzen. Außerdem birgt die App Chancen für die Regionalisierung von Wer-bebotschaften.

„Als wichtigen Bestandteil einer umfassenden 360°-Kommunikation bieten wir unseren Werbekunden in Österreich jetzt auch exklusiv die Second Screen-Möglichkeiten von TvSmiles. Durch TvSmiles er-möglichen wir den Werbekunden, zusätzliche neuartige Touchpoints zu ihrer Zielgruppe zu schaffen, und sind damit genau am Puls der Zeit“, so der Prosieben, Sat1- und Puls4-Geschäftsfürher Michael Stix. (red)

Die App kann ab Herbst 2014 kos-tenlos in jedem App-Store herun-tergeladen werden.

Bonusprogramm belohnt dabei Zuschauer für den Konsum von Werbung.

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ProSiebenSat.1 Puls 4-Geschäftsführer Michael Stix mit neuem Angebot.

RTR: Rückgänge in Schlichtungsstelle

Wien. „Mit 2.859 Streitschlich-tungsfällen, die im Jahr 2013 bei der Schlichtungsstelle re-gistriert wurden, verzeichnet man den niedrigsten Wert seit 2006. Im Vergleich zum Jahr 2012 bedeutet das einen Rück-gang um 1.511 Verfahren bzw. 35%“, so Johannes Gungl, Ge-schäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekom-munikation und Post.

Diese Zahlen stammen direkt aus dem aktuellen Streitschlichtungsbericht der Regulierungsbehörde. „Ein Grund für diese erfreuliche Entwicklung ist die von uns er-lassene Kostenbeschränkungs-verordnung, die überhöhten Rechnungen, hervorgerufen durch Datendienste, einen Rie-gel vorgeschoben hat.“

Der größte Anteil der Verfah-ren lag im Jahr 2013 mit 87% bei Problemstellungen zum Mobilfunk, die zwei großen inhaltlichen Schwerpunkte waren Vertragsschwierig- keiten und Bezahlen mit dem Handy. (red)

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Die RTR-GmbH misst einen Rück-gang von 35% von 2012–2013.

Avisiert für Herbst 2014: Die neue App TvSmiles kombiniert TV und Mobile.

Die Schweizer Medienbranche ver-zeichnet einen Rückgang von 3,5%.

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10 – medianet Marketing & Medien Freitag, 4. Juli 2014

gastbeitrag Boris Beker, Managing Partner bei Chapter 4, über aktuelle Trends in der Kommunikationsbranche

Change: die Veränderung als auffälligste konstanteWien. Veränderung ist die auffäl-ligste Konstante unseres privaten und wirtschaftlichen Alltags. Die Globalisierung, die Demokratisie-rung der Information, die Finanz-krise und der Aufstieg von Social Media haben dazu beigetragen, dass wir bestehende Konzepte, Werte und Ziele überdenken müs-sen.

So bewegen sich auch die Rah-menbedingungen von Kommunika-tion in eine neue Richtung – in die einer hyperabhängigen und hyper-vernetzten Welt. Aus diesen lässt sich eine Top Ten-Liste an Trends ableiten.

Die glokale Nachbarschaft

Obwohl Kommunikation ein globales Phänomen (in einem glo-balen Dorf) ist, neigen Kunden und andere Stakeholder dazu sich Unterstützung in ihrer unmittel-baren Nachbarschaft zu suchen. Dies wird zunehmend wichtig, da der Schlüssel zum Verständnis spezifischer Märkte oder Regionen im Wissen über die geografischen und kulturellen Besonderheiten der Region liegt. Eine globale Anbin-dung reicht nicht mehr, wobei sie zugleich eine Selbstverständlich-keit ist.

Omnichannel-Unternehmen

Die Zunahme von digitalen Kanä-len und Technologien hat im letz-ten Jahrzehnt einen enormen Wan-del in unserem Konsumverhalten und Lebensstil herbeigeführt. Wir setzen uns nicht mehr hin beim Zeitungskonsum und trinken auch Kaffee selten im Sitzen. Dafür ma-chen wir viele Dinge unterwegs. Der Omnichannel-Mensch verlangt ein positives Kundenerlebnis über alle Kanäle hinweg, rund um die

Uhr. Er geht mit dem Smartphone zu Bett und frühstückt in Gesell-schaft seines Tablets. Für uns und unsere Kunden bedeutet das, dass wir ein wahres Omnichannel-Unternehmen werden müssen, um das Kommunikationsverhalten der Konsumenten operabel zu machen.

Kunden- vs. Netzwerkteams

Während wir in der Vergangen-heit agenturintern stets Kunden-teams hatten, haben wir heute Netzwerkteams – Kundenberater, die in verschiedenen Ländern sit-zen und diverse länderübergrei-fende Kampagnen steuern. Sie müssen zugleich alle Informatio-nen mit lokalen Teams koordinie-ren, um effizient und integriert die

richtigen Stakeholder zu erreichen. Für Agenturnetzwerke ist diese Praxis Routine; Einzelagenturen werden jedoch dadurch gezwun-gen, mit Mitbewerbern zusammen-zuarbeiten.

Flexibilität als A und O

PR-Agenturen stehen sich im harten Mitbewerb gegenüber. Die Verlagerung der Kommunikation auf digitale Kanäle hat den Markt für kleine und agile digitale Agen-turen eröffnet, die geringe Ressour-cen benötigen. Die Finanzkrise übt gleichzeitig mehr Druck auf Kunden und PR-Budgets aus, was wiederum dazu führt, dass Retainer-Verträge selten sind und die Finanzplanung schwieriger wird. All diese Ent-

wicklungen haben in den letzten Jahren die Flexibilität als Grund-prinzip einer erfolgreichen PR-Agentur unterstrichen.

Smart Data

Big Data war und ist in aller Munde. Obwohl einige von uns im PR-Beruf landeten, weil wir Mathe

nicht leiden konnten, müssen wir dieser Nachfrage und den verän-derten Rahmenbedingungen ge-recht werden und uns die Analyse und Interpretation großer Daten-mengen aneignen. Der Kern liegt in der Transformation von Big Data in Smart Data – Daten, die einsatz-fähig sind und uns neue Einblicke verschaffen. Diese wiederum hel-fen uns in unserer Arbeit mit Me-dien und Zielgruppen, die visua-lisierte Statistiken, Infografiken, Zusammenhänge und harte Fakten lieben.

Ein Gastbeitrag von Boris Beker, Managing Partner bei Chapter 4. Die Fortsetzung mit den weite-ren fünf Trends lesen Sie nächste Woche in medianet.

Von der glokalen Nachbarschaft über Omnichannel-Anforderungen bis zur Challenge Big Data.

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Boris Beker im Gastbeitrag über eine sich verändernde Kommunikationslandschaft.

Wien. Seit zwei Jahren bietet die Wirtschaftsuniversität Wien das Universitätsstudium „Diplom Be-triebswirtIn“, eine Ausbildung in kundenorientierter strategischer Unternehmensführung mit klarer Ausrichtung in Marketing & Sales Management und strategischer Kommunikation.

Im ersten Studienabschnitt wird ein branchenspezifischer Ausbil-dungsschwerpunkt gewählt. Die-ser kann aus Werbung & Verkauf, Tourismus- & Eventmanagement, Markt- & Meinungsforschung, Risiko- & Versicherungsmanage-ment oder neu auch Logistik & Supply Chain Management ge-wählt werden.

Der zweite Studienabschnitt widmet sich den Kernbereichen General Management, Marketing & Sales Management und ganzheit-licher strategischer Unternehmens-kommunikation.

Um ihre Managementaufgaben in der von Führungskräften er-warteten Qualität wahrnehmen zu können, behandeln die Teilneh-mer darüber hinaus aktuelle und zukunftsorientierte Themen hin-sichtlich Möglichkeiten und Gren-zen verantwortungsvollen Manage-menthandelns.

„Unsere Lehrgänge sind sehr kompakt, haben einen hohen Pra-xisbezug und bieten Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen der größten Wirtschaftsuniversi-tät Europas. Gleichzeitig können

wir sehr flexibel die aktuellsten Entwicklungen, wie beispielwei-se aus den Bereichen strategische Kommunikation, Markenführung, Interactive Marketing, Social Me-dia oder Verkauf, in die Ausbildung einbauen“, erläutert Dieter Scharit-zer, Wissenschaftlicher Leiter des Universitätsstudiums „Diplom Be-triebswirtIn“.

Scharitzer definiert auch eine klare Zielgruppe als prädestiniert

für das Bildungsangebot: Inte-ressierte an einer akademischen Ausbildung, die eine Alternative zu einem Vollzeitstudium suchen. Ebenso wie Berufstätige, die fach-lich an strategischer Unterneh-mensführung und Marketing & Sales interessiert sind und eine ver-tiefende fachliche Weiterbildung an einer Universität suchen.

Und zum Schluss jene Gruppe der Absolventen von Universitäts-lehrgängen wie z.B. Werbung & Verkauf, denen eine Perspektive geboten werden soll, ihre Ausbil-dung fortzusetzen.

„Karriere vorantreiben“

„Es ist speziell auf Menschen zugeschnitten, die im Beruf bleiben und gleichzeitig durch eine hoch-wertige universitäre Ausbildung ihre Karriere vorantreiben wollen“, führt Scharitzer weiter aus.

Dabei hole man die Teilnehmer im ersten Studienabschnitt praxis-orientiert im jeweiligen Branchen-umfeld ab und vermittle gezielt Fachwissen und praktische Exper-tise.

Des Weiteren wenden Teilneh-mer branchenspzifische Werkzeuge und praxisrelevante Kenntnisse in Fallstudien und im unternehme-rischen Umfeld praktisch an.

Für das Studium besteht Anre-chenbarkeit von früheren Studien, zudem erhalte man den Zugang zu einem „hochkarätigen Berufsnetz-werk“, wie Scharitzer erklärt. Dabei bringen auch die Teilnehmer selbst ihr Vorwissen aktiv ein: „Gemein-sam neue Ideen entwickeln, über den beruflichen Alltag reflektieren und Ansichten mit Kollegen teilen, das bildet das Fundament einer zukunftsweisenden Ausbildung für Führungskräfte.“ (red)

Schwerpunkt WU executive academy Seit zwei Jahren bietet man das sechssemestrige Universitätsstudium „Diplom BetriebswirtIn“ an

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Dieter Scharitzer, Wissenschaftlicher Leiter „Diplom BetriebswirtIn“.

Facts

Start Oktober 2014 Dauer 6 Semester Kosten 3.100 € pro Semester Infoabend 10. September 2014, 18 Uhr Zugangsvo-raussetzung Matura und Berufserfahrung Abschluss „Akademische Diplom Betriebs­wirtIn“ (WU) bzw. „Akademischer Diplom Betriebswirt (WU)“, abgekürzt „aDipl. BW­WU“, verliehen durch die Wirtschaftsuniver­sität Wien. www.executiveacademy.at

„Der Kern liegt in der

Transformation von Big

Data in Smart Data

– Daten, die einsatzfä­

hig sind und uns neue

Einblicke verschaffen.“

Boris Beker, chapter 4

Wechsel Styria-Manager

Michael Tillian zu MaxFun

Wien. Michael Tillian, schei-dender Geschäftsführer der Die Presse und WirtschaftsBlatt, wird nach dem freiwilligen Ausscheiden aus der Styria künftig Gesellschafter und CEO der MaxFun Sports GmbH.

Gemeinsam mit Unterneh-mensgründer Werner Sallinger hält Tillian zu gleichen Teilen über 75% der Anteile, wie Max-Fun per Aussendung mitteilte.

Das österreichische Tech-nologie- und Medienunter-nehmen betreibt seit 1999 die Laufsport-Plattform www.maxfun.at, auf der sich Sport-ler, Sportinteressierte und Ver-anstalter informieren.

Sport-Dienstleistungen

Nebenbei übernimmt man auch Daten- und Teilnehmer-management für Veranstal-tungen über ein digitales An-meldesystem, erledigt Inkasso über das Online-Bezahlsystem und vor Ort die Zeitmessungen sowie Ergebnisdienst. Kunden sind beispielsweise der Vienna City Marathon, aber auch im Golfsport werden diese Dienst-leistungen bereits angeboten.

Laut ÖWA verbuchte die Plattform im 1. Quartal 2014 durchschnittlich 142.685 Unique Clients pro Monat, weiters hat das Unternehmen 291.000 Newsletter-Abonnenten und über 300.000 registrierte User.

Mithilfe von Investoren will man die Internationalisierung des Portals künftig vorantrei-ben. (red)

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Gründer Werner Sallinger und der neue Gesellschafter Michael Tillian.

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universität Europas.“

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Eine Krone –und die Weltbesten.

Die aktuelle Milch-Kampagne für die AMA-Marketing GmbH wurde aktuell als eine der weltbesten Milchkampagnen mit dem „World Dairy Innovation Award 2014“ ausgezeichnet. Und auch die Kampagne für die ARGE Heumilch wurde bereits von der International Dairy Federation zur weltweit besten Milchkampagne gekürt.

Aber nicht nur unsere Milchwerbung zählt zu den kreativsten der Welt: Alleine im letzten Jahr wurden Kampagnen für unsere Kunden mit zahlreichen Preisen, Nominierungen und Awards, wie etwa einem EFFIE, dem NÖ. Landeswerbepreis „Goldener Hahn“, dem ADGAR, mehreren EDwards, VAMP-Awards sowie Bestmail-Platzierungen, dem Out of Home-Award und von Focus, ausgezeichnet. Mehr dazu auf www.cayenne.at

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Österr. Marketing-Gesellschaft lud zum Netzwerken

ÖMG-Sommerfest Veranstaltung Das Sommerfest der österreichischen Marketing-Gesell-schaft (ÖMG) ging bei Cocktails und Musik von Herrn Hermes auf der Terrasse des Wiener Lokals der Grellen Forelle über die Bühne.

Rund 80 Gäste waren der Einladung von Präsident Peter Drobil und seinem Vorstand gefolgt. Neben den Business Lounges mit Top-Keynote-Speakern steht im Herbst die nächste Generalversammlung der ÖMG auf dem Plan. Außerdem wird bereits die Weihnachtsfeier in der Palme des Café Weimar geplant und die 11. Buch-Publikation aus der ÖMG-Buchreihe vorbereiten.

Sommerliches Networking

Beim Sommerfest gesehen: Harald Fleischer (ÖAMTC), Margit Kaluza-Baumruker und Alexandra Vetrovsky-Brychta (Herold), Andreas Ladich (Flughafen Wien), Georg Panholzer (Die Presse), Andreas Janzek (Kleine Zeitung), Helmut Hanusch (VGN), Oswald Greil (Diabla Media), Erich Schönberg (Styria Multi Media), Andrea Fürnweger (firstclassmedia), Michael Graf (RMS), Elmar Kickinger (Kickinger Marketconsult), Andreas Sachs (SooM Sportmanagement), Walter Ringsmuth (Mediaprint), Isabella Sebor (ORF- Enterprise), Hannah Neunteufel (Hannah’s Plan), Thomas Strachota (Wiener Bezirksblatt), Hans Bauernfeind (BLP GmbH), Christian Spath (Me-diasupport, Manfred della Schiava (Mds Network). (red)

Tierisches WM-Gegenprogramm von Infoscreen

Bäriges DinnerExpedition Gegen die aktuelle fußballerische Konkurrenz anzukommen, ist keine leichte Aufgabe. Vergangenen Donnerstagabend luden der Tiergarten Schönbrunn und Infoscreen trotzdem zum WM-Gegenprogramm ein: zu einer Infoscreen-Expedition ins Franz Josef Land, der neu errichteten, 1.700 Quadratmeter großen Heimat für die eisbärigen Publikumsmagneten Lynn und Ranzo.

Während die Eisbären über eine Rohrpost ins Becken mit Sardinen versorgt werden, dinierten die Gäste im Tiergarten-Restaurant „Orang-erie“. Infocreen-Geschäfts-führer Franz Solta meinte: „Dass wir unsere Kunden und Partner schon wenige Wochen nach der offiziellen Eröff-nung der Eisbärenwelt zu einer exklusiven Führung laden konnten, unterstreicht die besondere Qualität unserer Zusammenarbeit mit dem Tiergarten Schönbrunn.“ Zoo-Chefin Dagmar Schratter machte indessen schon Lust auf das nächste Infoscreen-Dinner: „Beim Infoscreen-Dinner im nächsten Jahr ist unser nächstes großes Projekt fertigge-stellt. Das ist die neue Giraffen-Anlage.“ (dl)

12 – medianet Biz-talk ClaSSiC Freitag, 4. Juli 2014

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1. Franz Solta, Sheela Rapf (beide Infoscreen), Dagmar Schratter, Patrick Quatember (beide Tiergarten Schönbrunn); 2. Heinz Häller (ORF) mit seiner Tochter; 3. Hans-Jörg Steiner (Infoscreen), Susanne Wegner (IP Österreich); 4. Simon Weiss (Powerhorse), Günther Bitschnau (SK Rapid Wien), Gerhard Wehr (Vienna City Marathon).

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2 3 41. ÖMG-Präsident Peter Drobil, Krone-GF Gerhard Riedler; 2. Christine Grün-wald (Kurier), ÖMG-Vizepräsidentin Gabi Stanek (Echo); 3. Andrea Fürn-weger ( Firstclassmedia), Alexandra Otto (medianet); 4. IP-Chef Walter Zinggl, Agenturinhaber Gerry Brandstetter, Consultant Hans Bauernfeind; 5. Richard Mauerlechner (wohnnet), Michael Hlava, Michaela Zach.

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tipp deS tageS

Die globale ÜberwachungIn diesem Buch veröffentlicht Glenn Greenwald weitere Geheimdoku-mente der NSA und bringt somit das gesamte Ausmaß der Massen-überwachung ans Licht. Bereits im Juni 2003 publizierte Greenwald die ersten NSA-Dokumente aus dem Archiv Edward Snowdens. Er zeigt in diesem Buch erneut, dass Privatsphäre und Meinungsfreiheit unterdrückt sind. 366 Seiten, 19,99 € Droemer Ver-lag, ISBN: 978342627

karriere

Jürgen Peindl, Puls 4

Abschied Obwohl man ihm zuletzt die Position des Chefmoderators für alle Nachrichtensendungen der Mediengruppe angeboten hat,

verabschiedet sich Newsanchor Jürgen Peindl von der Pro-SiebenSat.1 Puls 4 Gruppe. Völlig ge-trennte Wege gibt es

aber nicht, denn: „Puls 4 ist und bleibt der zentrale Mittelpunkt

meines Schaf-fens.“

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Infoscreen-Geschäfts-

führer Franz Solta.

medianet Branchenkalender

Juli

4.–6. #prcamp14 Bene AG (Wien), Teilnahme kostenlos; Anmeldung unter: www.prcamp.eu/

9. Pressegespräch Verband Druck & Medientechnik: „Neuer Präsident stellt sich vor – Ziele und Herausforderungen“ 9:30 Uhr, Grünangergasse 4 (Wien)

9. Jubiläum Music Information Center Austria (MICA): „20 Jahre MICA“ 17 Uhr, MICA, Stiftgasse 29 (Wien)

14. Pressegespräch Kuratorium für Journalistenausbildung: „Qualitätssiegel für Weiterbildung im Journalismus“ 16:30 Uhr, KfJ (Salzburg)

auguSt

26.–28. Fachmesse für Marketing, Kommunikation, Event und Promotion, „SuisseEMEX“

Zürich (Schweiz) www.suisse-emex.ch

SeptemBer

2. IP-Programmpräsentation 18 Uhr, Stallburg der Spanischen Hofreitschule (Wien)

4. DMVÖ Insight Arena ab 9:30 Uhr, Neue Burg (Perchtolsdorf)

16.–21. Messe für Foto, Kino, Film, AV – „photokina“ Köln (Deutschland) www.photokina.de

17. Verleihung Journalistenpreis Integration 2014 17 Uhr, Presseclub Concordia (Wien)

18. IAB webAd – Gala 18 Uhr, Bank Austria Gasometer-Halle (Wien)

oktoBer

2. Werbeartikelmesse „marke[ding]plus“ Messe Wels markeding-plus.at8.–12. Frankfurter Buchmesse Frankfurt am Main (Deutschland) www.buchmesse.de10.–12. Messe für interaktive Unterhaltung, „gamescom und

Game City 2014“ Rathaus Wien www.game-city.at17.–19. Messe für Unterhaltungselektronik, Rundfunk- und

Fernsehtechnik, „High End Swiss“ Zürich (Schweiz)

Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: [email protected] – die Veröffentlichung ist kostenlos.