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Mischtechnik, 110cm x 90cm, der Serie „Friedenslauf von Rom - Vom Papst zu Luther“ 2016 Dipinto in tela, 110cm x 90cm, della serie “Percorso di pace di Roma – dal papa a Lutero“ 2016 MARIAN KRETSCHMER „Alles ist gefrorenes Licht“
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MARIAN KRETSCHMER - freischaffender Künstler · Dipinto in tela, 110cm x 90cm, della serie Percorso di pace di Roma dal papa a Lutero 2016 ... ... und allein dem Eigennutz dient.

Feb 09, 2019

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Page 1: MARIAN KRETSCHMER - freischaffender Künstler · Dipinto in tela, 110cm x 90cm, della serie Percorso di pace di Roma dal papa a Lutero 2016 ... ... und allein dem Eigennutz dient.

Mischtechnik, 110cm x 90cm, der Serie „Friedenslauf von Rom - Vom Papst zu Luther“ 2016 Dipinto in tela, 110cm x 90cm, della serie “Percorso di pace di Roma – dal papa a Lutero“ 2016

MARIAN KRETSCHMER „Alles ist gefrorenes Licht“

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Für Frieden, Demokratie und ToleranzEin Marathon-Spendenlauf für Solidarität und IntegrationKünstlerische, malerische und illustrative Gestaltung von Marian Kretschmer

FÜR FRIEDEN, DEMOKRATIE UND TOLERANZ, GEGEN FREMDENFEINDLICHKEITFRIEDENSLAUF VON ROM 2017 E.V.

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Der in Chemnitz geborene Künstler Marian Kretschmer hat zum Anlass des Friedenslaufes in Rom 2017 den Auftrag erhalten, diesen Marathon mit seiner künstlerischen Auseinandersetzung zum Thema Frieden, De-mokratie und Toleranz zu begleiten. In den zurückliegenden Monaten be-gegnete er sich dazu in 23 Bildern. Der Wunsch nach Frieden, Demokratie und Toleranz kann sich in jedem Menschen nur über die Worte hinaus im unmittelbaren Handeln zeigen und erweisen. Dafür ist es wichtig, in Bezie-hung zu sich selbst und zu den Menschen zu treten. Nur so kann sich die menschliche Gemeinschaft von ihren Vorurteilen und Ängsten befreien.Im April 2017 im Festsaal des Hotel „palazzo cardinale cesi“ des Vatikans in Rom findet die Ausstellung mit den Originalwerken statt. Diana Winkler (Inh. Buchladen MonOkel) hat den diesjährigen Chemnitzer Friedenstag am 05. März zum Anlass genommen, um diesen Bilderzyklus zuvor noch im Herzen von Chemnitz zu zeigen. Die sprachlichen, poetischen Unter-streichungen zu den Bildern entstammen ihrer Feder.

Die Originale werden Raum finden in der Volksbank Chemnitz, der Stadt-kirche St. Jakobi und in der Galerie Schmidt-Rottluff.

„Alles ist gefrorenes Licht“ – Der Titel dieser Werkserie ist einem Gedicht von Konstantin Wecker entnommen, welches er Hans Peter-Dürr gewid-met hat. Fühlen Sie sich mit diesem Katalog zu einer Begegnung und Auseinandersetzung herzlich eingeladen!

Für Fragen zu den Originalwerken wenden Sie sich bitte an Benedikt Preis von der Galerie Schmidt-Rottluff Kunsthandelsgesellschaft mbH, Markt 1, 09111 Chemnitz, Tel.: 0371 6761107, E-Mail: [email protected]

INFORMATION IM INTERNEThttps://theriseofthesleepwalkers.wordpress.comwww.vpzl.dewww.marian-kretschmer.dewww.instagram.com/marian_kretschmer

„Alles ist gefrorenes Licht“

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MARIAN KRETSCHMER - freischaffender Künstler

Der Künstler Marian Kretschmer gestaltete Anfang 2014 im Auftrag von Strom für Afrika e.V. und des damaligen kenianischen NOK (Nationa-les Olypmisches Komitee) Präsidenten, Dr. Kipchoge Keino, dessen Highschool in Eldoret (Kenia).

Anschließend begann seine ehrenamtliche Arbeit in Kagera bei Mavuno (Tansania), einem Permakultur- und Bildungsprojekt in Zu-sammenarbeit mit Marafiki Wa Afrika, Cradle to Cradle e.V., Chemnitz, Spring of help e.V. und Ingenieure ohne Grenzen e.V..

2016 leitet Marian Kretschmer die künstlerische, malerische und illustrative Gestaltung des Friedenslaufs von Rom unter dem Motto „Für Frieden, Demokratie und Toleranz“.

Ein Marathon-Spendenlauf für Solidarität und Integration. Es werden Olympiasieger und andere erfolgreiche Sportler aus verschiedenen Nationen nach der Verabschiedung durch den Papst höchstpersönlich von Rom nach Wittenberg laufen. Unter anderem wird Marian Ge-mälde zur Thematik Integration aller Ethnien, Religionen und Kulturen

anfertigen und diesen Lauf mit Ausstellungen begleiten.„Berg und Tal kommen nicht zueinander, aber Menschen.“ Dieses tansanische Sprichwort gilt momentan mehr denn je. Immer mehr Menschen wollen sich ihr Leben nicht mehr durch willkürlich gezoge-ne Grenzen und damit verbundenem Wohlstand bzw. verbundener Armut definieren lassen. Auf der einen Seite stehen ein stark wach-sender Rucksacktourismus und eine steigende Rate der Auswande-rung und diametral dazu die Flüchtlingswellen nach Europa.

Unter Betrachtung dieser Situation ist es wichtiger denn je, für ein friedliches Miteinander gewisse Grundwerte global zu entwickeln, bzw. zu leben. Gleichzeitig sind diese Schwerpunkt meiner Arbeit:

Vergebung - Liebe - Demut

Von den ersten beiden Worten werden die meisten eine ungefähre Vorstellung haben. Der letztere Begriff, meiner Meinung nach der Wichtigste heutzutage, ist wohl der, bei dem viele Menschen ins Nachdenken kommen: Was ist das, „Demut“? Und überhaupt,

warum sollte ich in Demut leben? Ganz davon abgesehen weiß ich auch gar nicht, wie das gehen soll, in einer durch und durch kapita-listischen, liberalen Gesellschaft.

Es ist das Gegenteil von einem Denken und Handeln, welches einzig und allein dem Eigennutz dient. Aber Demut meint nicht Selbst-aufgabe. Es geht um ein achtsames, liebevolles Leben für mich und meinen Nächsten. Demut meint ein Leben, in dem es nicht um Wettkampf geht. Ein Leben, in dem wir uns gegenseitig beschen-ken mit dem, was wir entbehren können. Und wir können sehr viel in einer Überflussgesellschaft entbehren. Demut meint auch, sein Leben nicht auf Kosten anderer oder der Natur zu führen. Ganz unter diesem Motto arbeiten Marafiki Wa Afrika e.V. , Mavuno NGO, Spring of help e.V. und Strom für Afrika e.V. zusammen in Deutschland und Tansania. Schwerpunkte sind die Integration der Kulturen, Aufklä-rung, das Abbauen von Barrieren, ein hoher Bildungrad für jeden und das Schaffen der Möglichkeit, ein gesundes Leben dank gesunder Nahrung zu führen.Mehr dazu: theriseofthesleepwalkers.wordpress.com

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In early 2014, artist Marian Kretschmer was commissioned by the project “Strom für Afrika” (Power for Africa) and Dr. Kipchoge Keino, at that time President of the National Olympic Committee for Kenya, to design the high school in Eldoret (Kenya). Afterwards, he started to work as a volunteer for Mavuno, a permaculture and education project in cooperation with Marafiki wa Afrika, cradle to cradle Chemnitz, Spring of help e.V. and Ingenieure ohne Grenzen e.V. (Engineers without borders) in Kagera (Tanzania).

In 2016, Marian Kretschmer headed the artwork, paint work and illus-trative design of the “Friedenslauf von Rom”, a fundraising marathon for solidarity and integration, according to the motto “Für Frieden, Demokratie und Toleranz, gegen Fremdenfeindlichkeit” (For peace, democracy and tolerance, and against xenophobia). Olympic cham-pions and other successful sportspersons from various nations run from Rome, where the Pope sends them off, to Wittenberg, Germa-ny. Among others, Marian painted pictures on the topic of integra-tion of all ethnic groups, religions and cultures and held exhibitions along the track.“Friends may meet, but mountains never greet.” This Tanzanian proverb applies more than ever, these days. More and more peop-le don’t want their lives to be defined by arbitrary borders and the related wealth and/or poverty. We see a strong increase in back-packing tourism and emigration rates on the one side and flows of refugees towards Europe on the other side. In consideration of this situation, it has become more important than ever to develop some

basic values for a peaceful coexistence at a global level and to put them into practice. At the same time, my work is based upon the following values:

forgiveness – love – humility

Most people probably have an idea of the first two terms while many might have to think about the third one – which I think is the most im-portant one today. What is that, “humility”? Why should I live humbly? I don’t even know how it should work in a society that is capitalist and liberal to the core.

It is the opposite of thinking and acting out of mere self-interest. However, humility does not mean self-abandonment. It is about a mindful, affectionate life – for me and my neighbours. Humility stands for a life that is not about competition. A life in which we give to each other what we have to spare. And in our society of abundance, we really have a lot to spare. Humility also means not living one’s life at the expense of other people. This is the slogan under which Marafiki Wa Afrika e.V., Mavuno NGO, Spring of help e.V. and Strom für Afrika e.V. work together in Germany and Tanzania. They focus on the integration of cultures, enlightenment, removing barriers, a high level of education for everyone and the possibility of leading a healthy life based on healthy food.

More information: https://theriseofthesleepwalkers.wordpress.com/

MARIAN KRETSCHMER - freelance artist

All‘inizio dell‘anno 2014, l‘artista Marian Kretschmer progettò il liceo del presidente di allora del CON keniota ( Comitato Olimpi-co Nazionale), Dr. Kipchoge Keino, ad Eldred ( Kenya), incaricato da lui stesso e da „ Elettricità per l‘Africa“. Dopo questo cominciò il suo volontariato a Kagera vicino Mavuno (Tanzania) , un progetto di permacultura ed educazione, insieme a „Marafiki wa Africa“, „cradle to cradle Chemnitz“, „spring of help e.V.“ e „Ingenieure ohne Grenzen e.V. ( ingegneri senza limiti)“.

Nel 2016 M. Kretschmer dirige la progettazione artistica, pittorica ed illustrativa della corsa pacifica di Roma dedicata al tema: „ per la pace, la democrazia e la tolleranza, contro il razzismo.“ Questa corsa è una maratona per raccogliere donazioni simbolizzando così solidarietà ed integrazione. Saranno dei olimpionici ed altri sportivi con successo provenienti da diverse nazioni a correre da Roma a Wittenberg dopo essere stati congedati dal Santo Padre in persona. Tra le altre cose, Marian preparerà diversi quadri del tema „integra-zione di tutte le etnie, le religioni e le culture“ ed accompagnerà la corsa facendo una mostra.Un detto tanzaniano, che oggigiorno vale più che mai, dice: „ Montagne e valli non s‘incontrano, ma gli uomini sì. „Ci sono sempre più persone che sono stufe di farsi fare definire la loro vita e così anche il loro benessere o anche la loro povertà da frontiere erette arbitrariamente. Su un lato ci sono sempre più saccopelisti e una rata crescente d‘emigrazione. Sull‘altro lato invece ci sono le ondate di profughi verso l‘Europa. Considerando questa si-tuazione, sembra più importante che mai elaborare in tutto il mondo

dei valori essenziali per poter vivere assieme in modo pacifico. Allo stesso tempo voglio porre l‘accento su questi tre temi:

perdono – amore – umiltà

La maggior parte delle persone sa all‘incirca cosa vogliono dire le prime due parole. L‘ultima invece, che secondo me sarebbe quella più importante oggigiorno, non sarà molto conosciuta a tanta gente. Che cos‘è l‘umiltà? E più che altro, perché dovrei vivere in umiltà? A prescindere dal fatto, che non saprei neanche come farlo in una società del tutto capitalista e liberale.

È l‘opposto di un modo di agire e di pensare totalmente egoista. L‘umiltà però non significa una negazione di se stessi. Si tratta di una vita accurata ed amorevole- dedicata a me e al mio prossimo. L‘umiltà descrive una vita senza competizioni. Una vita nella quale ci regaliamo cose alle quali possiamo rinunciare. E ci sono molte cose alle quali possiamo rinunciare vivendo in una società di sovrabbon-danza. L‘umiltà significa anche di non vivere alle spalle altrui. Proprio questo è il motto di „ Marafiki wa Africa e.V.“, „Mavuno NGO“, „Spring of help e.V.“ e „Strom für Afrika e.V. ( elettricità per l‘Africa)“ in Ger-mania e in Tanzania. Porrono l‘accento sull‘integrazione di culture, sull‘educazione, sull‘abolizione di barriere, s‘un alto livello d‘istruzione per ogn‘uno e sulla possibilità per ogni uomo di poter condurre una vita sana grazie ad un‘alimentazione sana.

MARIAN KRETSCHMER - Artista libero professionista

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VITA

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der „persona grata“ – dem Konzept der Nächstenliebe, des „Sich Findens“ im anderen, Reflektie-rens im Gegenüber, welches den Menschen zu einem höheren Wesen werden lassen kann.

• *1983, Karl-Marx-Stadt (Chemnitz, Deutschland),• seit 07.07.2007 freischaffender Illustrator und Maler• 2011 Gaststudium an der

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig• 2011 bis 2012 Mitglied im sächsischen Künstlerbund• seit 2012 leben und arbeiten in Baden/Zürich (CH)• seit 2015 wohnhaft in Dresden

AUSSTELLUNGEN/EXHIBITIONS

2016• Beitrag zur Kunstmessse HansaArt Lübeck• Einzelausstellung „GajaKomplex“ Turmgalerie

Schloss Augustusburg e.V.• Beitrag zur Kunstmessse Stroke München• Beitrag zur Kunstmesse ArtMuc München

2015• work at „Raise“, Mavuno Girls Secondary School,

Chonyonyo, Tanzania

2014• work at „Raise“, Kip Keino Foundation, Eldoret, Kenya

2013• „Works“, Kappich & Piel, Hamburg

2012• „Cresco“ Kappich & Piel, Fotografie, Live-Performance, Raum-

und Lichtinstallation, zur ArtWeek in Hamburg• „Missio“ Galerie Weise/Günnewig Hotel Chemnitzer Hof

2011• Mitwirkung an der 2. Hallenkunst, Chemnitz Arena• Mitwirkung am 5. Chemnitzer Herbstsalon, Haferboden,

Schloss Augustusburg• Mitwirkung an der 6. ALFA-Multi-Media-Ausstellung im

Convento Sao José in Lagoa, Portugal• „Industry and Matter“ Gallery Nottbeck, Tampere, Finnland• „Der Scherben Seele“ Teilnahme an p-ART-y Kultur Verkaufs-

ausstellung Börse Dresden• „Kleingrafiken“ Arthur, Chemnitz• Teilnahme an „Kunst offen in Sachsen“ + Werksschau• „Das Eine“ Museumsnacht Chemnitz, Felsendome Rabenstein• „Anziehend – Holz macht Mode“ Gruppenausstellung,

Daetz-Centrum Lichtenstein• „Der Scherben Seele“ Galerie Fango, Cottbus -BILDER-

2010• „Der Scherben Seele“ Hallenkunst in der Markthalle Chemnitz

-INFOS-

• „Der Scherben Seele“ BMW Niederlassung Chemnitz -BILDER-

• „NeoRomantik“ mit André Wagner, Galerie Weise, Chemnitz -BILDER-

• „Illustrierte Welten“ Hotel Hilton Dresden

2009• „… und sie dienten als Nahrung.“ Villa Esche, Chemnitz• Beitrag zum 4. Chemnitzer Herbstsalon, Schloss Augustusburg• Illustration des Begleitheftes zu dem Musical

„Ein Tag im September“ von Herman van Veen• „Abstrakte Momente“ , CIT Tietz, Chemnitz• Teilnahme an „Kunst offen in Sachsen“ + Werksschau in Galerie

ArtDirekt• Offenes Atelier zur Chemnitzer Museumsnacht + Werksschau in der

Galerie ArtDirekt• Illustrationen zur Charta der EU, Citibank Chemnitz• Abstrakte Momente, Galerie artEck, Chemnitz• Märchenillustrationen, Kunsthof Neukirchen• Gesamtpräsentation „24.o1h – 100qm Panorama“, Flughafen

Leipzig/Halle

2008• Präsentation des fertigen Werkes „24.o1h–100qm Panorama“,

Galerie artdirekt, Chemnitz• Malerei, Restaurant Lessing, Chemnitz• 25 Jahre Illustrationen, Kunsthof Neukirchen• Halbzeit „24.o1h –100qm Panorama“, Galerie artdirekt, Chemnitz• Begehungen auf dem Brühl, Chemnitz• Sommer, Sonne, Sand und Mee(h)r, Esperanto, Chemnitz

• Beitrag zum Frühlingsrundgang, Spinnerei, Leipzig

2007• Best of THENEXTART Esperanto, Chemnitz• Gesamtwerk 2007, Galerie artdirekt, Chemnitz• „Silentium“ im Kunsthof Neukirchen• Illustrationen über die Charta der Grundrechte, DJH Schloß Colditz• „Love breeds suicide“, Leipziger Buchmesse• Illustrationen über die Charta der Grundrechte, DJH Dresden

2006• Best of THENEXTART, Esperanto, Chemnitz• Illustrationen über die Charta der Grundrechte, Rathaus Chemnitz• Illustrationen über die Charta der Grundrechte, DAStietz Chemnitz• Illustrationen über die Charta der Grundrechte, DJH Dahlen• Ausstellungsbeitrag bei den Begehungen, Chemnitz• Konzeptionierung und Umsetzung der pädagogischen Gestaltung

des Betriebskindergartens – Helios Klinikum Aue• Aufstand der Kunst, U-Galerie, Hof

2005• Ausstellungen von Fotografiken im Esperanto, Chemnitz• zeitliches Schaffen in der Schönherrfabrik, Chemnitz• Verlieb Dich Nicht! voxxx.galerie, Chemnitz• Racing Illustrations, DAStietz Chemnitz• Comic und Manga, U-Galerie, Hof• Ein Wintermärchen, Esperanto, Chemnitz

2004• Impressionen, Esperanto, Chemnitz

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Mischtechnik, 110cm x 90cm, der Serie „Friedenslauf von Rom - Vom Papst zu Luther“ 2016 Dipinto in tela, 110cm x 90cm, della serie “Percorso di pace di Roma – dal papa a Lutero“ 2016

Wir sind ein Volk abgerichtet durch Steuern, Schulden und moralische Zwänge durch die ökonomischen Interessen unse-rer Machtinstitutionen. Wir suchen Sicher-heit, bekommen aber nur Angst.

„Wo Gott eine Kapelle baut, da baut der Teufel eine Kirche daneben.“ – Martin Luther

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We are a people drilled by taxes, debts and moral constraints following the econo-mic interests of our governing institutions. We look for safety but all we get is fear.

“For where God built a church, there the Devil would also build a chapel.” – Martin Luther

Noi siamo un popolo controllato da tasse, debiti e costrizioni morali attraverso gli interessi economici dei poteri istituzionali del nostro tempo. Cerchiamo sicurezza ma troviamo soltanto paura.

„Dove Dio costruisce una cappella, lì vicino il demonio costruisce una chiesa.” – Martino Lutero

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Es gibt in uns Menschen irgendwann einen Punkt, der den Konflikt unerträglich sein lässt. Wo es keinen Mut braucht, wo das Leid in uns so groß geworden ist, dass die reine Vision von einem selbstbestimm-ten, glücklichen Leben Antrieb genug ist. Das ist der Punkt, den jede machtvolle Institution zu kontrollieren versucht. Zu-ckerbrot und Peitsche! Wenn der Mensch sich dieser manipulativen Einflussnahme im vollen Umfang bewusst wird, kommt er in die wahre Freiheit seines Geistes.

„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ – Mahatma Gandhi

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In us people, there is some point whe-re the conflict gets unbearable. Where no courage is necessary, where the suffering in us has become so intense that the mere vision of a selfdetermined, happy life is im-petus enough. That is the point which every powerful institution tries to control. With a carrot and a stick! When man becomes fully aware of this manipulative exertion of influence, he reaches the true freedom of mind.

“First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win.” – Mahatma Gandhi

Noi uomini in un determinato momento arriviamo al punto che il conflitto diventainsopportabile. Il punto dove non c’è più bisogno di coraggio, dove la sofferenza in noi è diventata talmente grande che la visione pura di una vita autodeterminata e felice è slancio abbastanza. Questo è il punto che ogni istituzione potente cerca di controllare. Col bastone e la carota! Se l’uomo si rende profondamente conto di questo influsso manipolativo, giunge alla vera libertà del suo spirito.

“Prima t’ignorano, poi ridono di te, poi ti combattono e poi vinci tu.” – Mahatma Gandhi

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Das Wort ist und bleibt nur ein Wort. Es steht auch am Anfang jeder friedli-chen Überzeugung. Nur durch wahres und unmittelbares Mitgefühl und Handeln kann das Wort zu einer lebendigen und revolutionären Kraft werden. Jeder Mensch sollte in sich selbst in jedem Augenblick dem Wort Frieden neu begegnen und wahrhaft nachfühlen können. Nur dann gibt es auch Ehrlichkeit im Handeln.

„Ich will mir den Schrei zu eigen machen, der mit wachsender Sorge aus jedem Teil der Erde, aus jedem Volk, aus dem Herzen eines jeden aufsteigt, aus der ganzen Menschheitsfamilie: Das ist der Schrei nach Frieden! Wir wollen eine Welt des Friedens, wir wollen Männer und Frauen des Friedens sein, wir wollen, dass in dieser unserer Gesellschaft, die von Spaltungen und Kon-flikten durchzogen wird, der Friede ausbre-che! Nie wieder Krieg! Nie wieder Krieg!“ (Angelusgebet am 01.09.2013) – Papst Franziskus

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The word is and will remain just a word. It stands at the beginning of every peaceful conviction. Only through true and direct compassion and conduct, the word can become a lively and revolutionary pow-er. Every individual should re-encounter the word “peace” in themselves in each and every moment and be able to truly feel it. Only then, their actions can be honest.

“I wish to make add my voice to the cry which rises up with increasing anguish from every part of the world, from every people, from the heart of each person, from the one great family which is humanity: it is the cry for peace! It is a cry which declares with force: we want a peaceful world, we want to be men and women of peace, and we want in our society, torn apart by divisi-ons and conflict, that peace break out! War never again! Never again war!” (Angelus address on 1 September 2013) – Pope Francis

La parola è e rimane soltanto una parola. Sta anche all’inizio di ogni convinzi-one pacifica. Solo attraverso una compar-tecipazione e un agire vero ed immediato la parola può diventare una forza rivoluzi-onaria. Ogni uomo dovrebbe rincontrare in se stesso in ogni momento la parola pace e riviverla. Solo allora esiste sincerità nell’agire.

“Quest’oggi vorrei farmi interprete del grido che sale da ogni parte della terra, da ogni popolo, dal cuore di ognuno, dall’unica grande famiglia che è l’umanità, con angos-cia crescente: è il grido della pace! E’ il gri-do che dice con forza: vogliamo un mondo di pace, vogliamo essere uomini e donne di pace, vogliamo che in questa nostra società, dilaniata da divisioni e da conflitti, scoppi la pace; mai più la guerra! Mai più la guerra!“ (Angelus del 1. Settembre 2013) – Papa Francesco

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Jesus, Buddha, Mohammed, ... So viele Namen und Persönlichkeiten dahinter, die auf ihrem Weg der Selbsterkenntnis uns Menschen zu jeder Zeit inspiriert haben, unseren stumpfsinnigen Lebensstil auf-zugeben, dem Leiden, dem Hunger, dem Krieg ein Ende zu machen. Wir müssen selbst heraus finden: Frieden wird allein durch inneren Wandel möglich.

„Irgendwann muss man einmal »Halt!« sagen, um diesen ständigen Schikanen ein Ende zu bereiten und herauszufinden, auf welche Menschenrechte ich Anspruch hatte.“ – Rosa Parks

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Jesus, Buddha, Muhammad, etc. So many names and personalities behind them, who inspired us human beings at any time on their ways towards self-awareness, to give up on our dull lifestyle and to put an end to suffering, starvation and war. We have to find out ourselves: peace is only possible by means of inner transformation.

“Somebody has to say “Stop!” some time, and that seemed to be the right station to stop the constant harassment and find out, which human rights I was entitled to.”– Rosa Parks

Gesù, Budda, Maometto…così tanti nomi con le loro personalità, che sulla via della conoscenza di sé in ogni tempo hanno ispirato noi uomini ad abbandonare il nostro stile di vita ottuso; a porre fine alla sofferenza, alla fame, alla guerra. Dobbi-amo scoprire noi stessi: la pace diventa solo possibile attraverso un cambiamento interiore.

“Prima o poi bisogna dire “stop!” per porre fine a queste prepotenze continue e per scoprire, quali diritti umani mi spettavano.” – Rosa Parks

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Der Mensch glaubt und vertraut zu of-fensichtlich seiner Maske der Reinheit und Unschuld, als der wahren Liebe im Sein. Die Zeit scheint still zu stehen. In jeder Ge-neration wehren sich so viele von uns, ihre Maske abzulegen. Blinder Hass, Wut und Gier müssen von uns selbst erkannt wer-den, um den Krieg im Inneren zu beenden.

„Weißes erkennt man besser, wenn man Schwarzes dagegen hält.“ – Martin Luther

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Man believes and all too obviously trusts in his mask of purity and innocence as the true love of being. Time seems to be standing still. In every generation, so many of us reject to put down their masks. Blind hatred, anger and greed need to be reco-gnised by our inner selves in order to bring the war inside to an end.

“White things can be better seen when held next to black things.” – Martin Luther

L’uomo si fida troppo apertamente della sua maschera di purezza e innocen-za, invece del vero amore nel suo essere. Il tempo sembra essersi fermato. In ogni generazione tanti di noi si difendono dal deporre la propria maschera. Odio cieco, ira e avarizia devono essere riconosciuti da noi stessi per porre fine alla guerra nell’interiore.

“ Il bianco si riconosce meglio se si ha del nero vicino.“ – Martino Lutero

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Es ist ein seltsames Paradox, wie der menschliche Verstand unablässig darum bemüht ist, ja sogar kämpft, eine kon-fliktfreie Zone zu schaffen, in der ihn nichts stören kann. Wer sein Leben ernsthaft betrachtet, sieht ein ständiges Erschöpfen, Zusammenbrechen und Wiederaufbauen dieser vermeintlichen Sicherheitszone. Wir setzen künstliche Grenzen durch künstliche Barrieren und tun damit alles, um uns und unsere Nächsten zu distanzieren.

„Sobald sich die Herzen voneinander ent-fernen, entsteht Krieg.“ – Papst Franziskus, Frühmesse im Gästehaus Santa Marta am 25.02.2014

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It is an odd paradox how the human mind relentlessly tries to and even fights for creating a conflict-free zone where nothing can disturb it. Those who seriously contemplate on their lives, see permanent exhaustion, collapse and reconstruction of this supposed safety zone. We set our-selves artificial limits with artificial barriers and do everything in order to dissociate ourselves and our neighbours.

“As soon as hearts move apart, war emerges.” – Pope Francis, morning mass in the Santa Marta residence on 25 February 2014

È un paradosso curioso osservare quanto la mente umana si affanni ininter-rottamente, anzi combatta per creare una zona senza conflitti nella quale nulla la disturbi. Chi osserva seriamente la propria vita vede uno spossamento, un crollo e un ricostruire continuo di questa zona pre-sunta di pace. Poniamo dei limiti artificiali tramite barriere artificiali e così facciamo di tutto per distanziare noi stessi e il nostro prossimo.

“Quando i cuori si allontanano nasce la Guerra” – Papa Francesco, messa gi-ornaliera nella cappella di Santa Marta, 25.2.2014

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Es gab zu jeder Zeit Menschen, wie Jesus, Buddha, Martin Luther, Gandhi,Yogananda, Mutter Teresa, u. a. , die in ihrem Glauben an Menschlichkeit und Wahrhaftigkeit scheinbar über sich hinaus gewachsen sind, und sich von der Idee ei-ner naiven Vision haben treiben lassen. Ei-ner für viele von uns Menschen utopischen Vision über eine friedliche Welt, in der jeder sich von seinen Begabungen leiten lassen und dadurch Glückseligkeit erfahren darf. Wo der Mensch in friedlicher, gütiger Ab-sicht agiert, ist Umwandlung möglich.

„Das Wichtige an den Olympischen Spielen ist nicht zu siegen, sondern daran teilzu-nehmen; ebenso wie es im Leben uner-lässlich ist nicht zu besiegen, sondern sein Bestes zu geben.“ – Bischof Ethelbert Talbot

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At any time, there were people like Jesus, Buddha, Martin Luther, Gandhi, Yogananda, Mother Teresa and others, who seem to have surpassed themselves in their belief in humanity and truthfulness and who were inspired by the idea of a simple-hearted vision – a vision of a peaceful world in which every one of us goes by his or her talents and experiences bliss, which is however utopian for many of us. Change is possible wherever people act with a peace-ful, benevolent intent.

“The important thing in the Olympic Games is not so much the winning but taking part, for the essential thing in life is not conque-ring but fighting well.” – Bishop Ethelbert Talbot

In ogni tempo ci sono state persone come Gesù, Budda, Martino Lutero, Gand-hi, Yogananda, Madre Teresa ed altri, che per la loro fede nell’umanità e nella verità hanno superato se stesse e che apparente-mente si sono fatte trascinare da un’idea di una visione ingenua. Una visione, che per molti di noi rimane utopica, di un mondo pacifico, nel quale ognuno può farsi guidare dai propri talenti e trovare così la felicità. La dove l’uomo agisce con intenzione pacifica e amorevole, una trasformazione diventa possibile.

“La cosa importante delle Olimpiadi non è vincere, ma partecipare; così anche nella vita non è necessario vincere, ma dare il meglio di sé.” – Ethelbert Talbot, vescovo

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Mischtechnik, 110cm x 90cm, der Serie „Friedenslauf von Rom - Vom Papst zu Luther“ 2016 Dipinto in tela, 110cm x 90cm, della serie “Percorso di pace di Roma – dal papa a Lutero“ 2016

Der einzelne Mensch kann durch seine ihm inneruhende Schöpfungskraft und seinen Willen jederzeit Brücken zwischen den gespaltenen Staaten und Nationen aufbauen und staatlich motivierte Barrieren überwinden. Durch die Kraft der Verbun-denheit zu sich selbst, und als wertvoller Teil der menschlichen Gemeinschaft ist jeder von uns in der Lage, jeden Ort dieser Welt zu einem friedlichen Mittelpunkt zu machen.

„Wir müssen lernen, entweder als Brüder miteinander zu leben oder als Narren unter-zugehen.“ – Martin Luther King

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Thanks to their inherent power of creation and their will, every individual is at any time able to build bridges between split states and nations and to overcome state-motivated barriers. Thanks to the power of solidarity with themselves and as a valuable part of the human community, each and every one of us is able to make every place of this world a peaceful hub.

“We must learn to live together as brothers or perish together as fools.” – Martin Luther King

Ogni singola persona può, attraverso la forza creatrice che gli è innata e la sua volontà, costruire ponti fra gli stati e le nazioni separate e può superare barriere politicamente motivate. Attraverso la forza del legame con se stessi e come membro prezioso della comunità umana ognuno di noi è in grado di trasformare qualsiasi luogo di questo mondo in un centro pacifico.

“Dobbiamo imparare, o a vivere insieme come fratelli o a tramontare da sciocchi.” – Martin Luther King

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Unser Lebensweg ist scheinbar von systemischen Hindernissen begleitet. Der eigentliche Konflikt aber ist, dass wir uns ihnen zu unterwerfen versuchen. Dass wir in unseren Beziehungen nur ständig bemüht sind, zu analysieren, zu verglei-chen und zu beurteilen, was gut und was schlecht ist. Doch im ständigen Bemühen, persönlich Vorteile und Aufmerksamkeit aus allem zu ziehen, lösen wir den Konflikt nicht auf. Indem wir uns nur permanent zu Opfer erklären, werden wir auch zum Täter.

„Liebe erblüht im Staunen einer Seele, die nichts erwartet und sie stirbt an der Enttäu-schung des Ichs, das alles fordert.“– Gustave Flaubert

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Our life’s journey seems to be accom-panied by systemic obstacles. However, the actual conflict is that we try to bow down to them. That, in our relationships, we constantly endeavour to analyse, compare and asses what is good and what is bad. But in the constant attempt to gain personal advantages and attention from everything, we cannot solve the conflict. By doing nothing than permanently declaring ourselves the victims, we become perpet-rators, too.

“Love blossoms in the astonishment of a soul that doesn’t expect anything, and it dies of the disappointment of the self that claims everything.” – Gustave Flaubert

Il nostro cammino di vita sembra es-sere accompagnato da ostacoli sistemici. Il vero conflitto è, però, che noi cerchiamo di sottometterci ad essi; che nelle nostre re-lazioni ci sforziamo soltanto continuamente ad analizzare, a paragonare, a valutare che cosa è buono e che cosa è cattivo.Però con lo sforzo continuo di trarre da tutto il proprio vantaggio e l’attenzione non risolviamo il conflitto. Dichiarandoci sempre vittime, diventiamo anche i colpevoli.

“L’amore fiorisce nella meraviglia di un’ani-ma che non si aspetta niente, e muore nelladelusione dell’Io che pretende tutto.” – Gustave Flaubert

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Der Krieg der Bauern steht stellver-tretend für jedes Revolutionsbegehren des Menschen gegen seine Unterdrückung durch andere Menschen. Die zurücklie-gende Geschichte zeigt uns, dass Wi-derstandskämpfe immer nur kurzfristige friedensstiftende Lösungen gebracht haben. Die Ursachen Hass, Gier und Neid werden nicht erkannt und beeinflussen uns Menschen weiter in unserer machtvollen Handlungsweise. So schwappt die Welle der Zerstörung ständig über die Welle des Lebens.

„Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.“ – Mahatma Gandhi

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The farmers‘ war stands for each and every revolutionary movement of man against their oppression by others. History shows that wars of resistance always resul-ted in solutions that brought peace only for a short period of time. Their causes – hat-red, greed and envy – are not being recog-nised and continue to influence us human beings in our powerful mode of action. As a consequence, the wave of destruction steadily splashes over the wave of life.

“What you win with violence, you can only keep with violence.” – Mahatma Gandhi

La guerra dei contadini è un’immagine per ogni desiderio di rivoluzione dell’uo-mo contro l’oppressione da parte di altri uomini. La storia passata ci mostra che le battaglie di resistenza hanno portato sempre solo delle soluzioni pacifiche tem-poranee. Le cause, odio, avarizia e invidia non vengono riconosciute e continuano ad avere influsso sull’agire di noi uomini. Così l’onda della distruzione supera sempre l’onda della vita.

“Ciò che si vince con la violenza, si può mantenere solo con la violenza.” – Mahatma Gandhi

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In dem Moment, wo wir Menschen vom Wissen ins Fühlen, vom Denken ins Handeln und von unserem reinen Glauben ins wahre Sehen und in die Selbsterkennt-nis kommen, lösen sich die Fesseln und der Konflikt Augenblick für Augenblick in uns auf.

„Das Leben ist ein Kampf, lebe ihn. Das Le-ben ist Freude, koste sie. Das Leben ist ein Versprechen, halte es. Das Leben ist auch Traurigkeit, überwinde sie.“ – Mutter Teresa

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That moment when we as human beings get from knowing to feeling, from thinking to acting and from our pure belief to veritable seeing and self-awareness, the chains and the conflict come undone in us step by step.

“Life is a challenge, meet it. Life is a bliss, taste it. Life is a promise, fulfil it. Life is a tragedy, confront it.” – Mother Teresa

Nel momento in cui noi uomini pas-siamo dal sapere al sentire, dal pensare all’agire, dalla nostra fede pura alla vera visione e al riconoscimento di noi stessi, in noi si sciolgono le catene e il conflitto attimo dopo attimo.

“La vita è una battaglia, vivila. La vita è gioia, gustala. La vita è una promessa, mantienila. La vita è anche tristezza, supe-rala.” – Madre Teresa

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Wir müssen Ablassen von unserer Schuld. Um in friedliches und liebevolles Handeln zu kommen, ist es notwendig, dass wir kein altes Leid mit uns herumtra-gen. Was wahr ist, muss jeden Augenblick von uns aufs Neue erkannt werden. Allen menschlichen Beschränkungen und Stö-rungen gilt es zu vergeben, denn keine von ihnen steht uns fremd. Sie zu sehen, ist wie ein Blick in den Spiegel.

„Der Glaube bringt den Menschen zu Gott, die Liebe bringt ihn zu den Menschen.“ – Martin Luther

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We need to desist from our guilt. In order to reach peaceful and affectionate actions, we have to let go of legacy suffe-ring. In every single moment, we have to realise what is true again. All human limits and disturbances need to be forgiven as none of them is strange to us. Seeing them is like looking into a mirror.

“Faith brings people to God, love brings Him to the people.” – Martin Luther

Dobbiamo lasciare la nostra colpa. Per poter agire in modo pacifico e amorevole è necessario non portarsi appresso le vec-chie sofferenze. Ciò che è vero dobbiamo riconoscerlo in ogni momento nuovamente. Bisogna perdonare ogni limite e difetto um-ano, perché nessuno di loro ci è estraneo. Vederli è come guardare in uno specchio.

“La fede porta l’uomo a Dio, l’amore lo porta agli uomini.” – Martino Lutero

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„nosce te ipsum“ – Erkenne dich selbst! Die Sucht nach vorgegebenen Denkmustern ist allgegenwärtig. Aber zu beginnen, sich selbst zu erkennen, bedeu-tet, frei zu sein im Denken und uns unserer selbst in Beziehungen vollständig bewusst zu sein, denn nur so können wir überhaupt sehen, wie wir sind. Und wenn wir in diesen Spiegel schauen können, ohne zu verglei-chen, zu bewerten und ohne zu verurteilen, dann werden wir verstehen, zu welcher Freiheit wir in der Lage sind. Wahres Han-deln wird möglich.

„Nur, wer sich entscheidet, existiert.“– Martin Luther

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“nosce te ipsum” – Know thyself! The craving for pre-defined patterns of thin-king is omnipresent. But to start knowing oneself means to be free in one’s thinking and to be fully aware of ourselves in relati-onships – which is the only way to see how we are. And if we can look into that mirror without making comparisons, assessments or judgements, then we will understand what freedom we are actually capable of. Then, genuine action will be possible.

“Only those who make decisions, do exist.” – Martin Luther

“Nosce te ipsum“ – Riconosci te stes-so. La dipendenza da schemi di pensiero predefiniti è onnipresente. Iniziare invece a riconoscere se stessi, vuol dire essere liberi nel pensiero ed essere coscienti di se stessi nelle relazioni; perché solo cosi possiamo vedere come siamo. E se siamo in grado di guardare in questo specchio senza fare confronti, senza valutare e senza giudicare allora capiremo di quale libertà siamo capaci di disporre. Un agire vero diventa possibile.

“Solo chi decide se stesso, esiste.”– Martino Lutero

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Die perfekte Illusion: Irgendwann hat jeder Mensch sich von seinen Fesseln, Masken, Vorurteilen und Ängsten befreit und einen Weg zu sich selbst und zu seinen Nächsten gefunden. Ethnische, religiöse und kulturelle Manifestationen wei-chen, angebliche Unterschiede werden als Gemeinsamkeiten erkannt, fliesen über und ebnen den Weg zur Erkenntnis der eigenen Liebe und der Liebe zu Mutter Natur, zu Gott und dem Universum. Das Leben ist ein einziger Genuss, ein einziges Fest der Freude.

„Liebe ist die einzige Macht die im Stande ist einen Feind in einen Freund zu verwan-deln.“ – Martin Luther King

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The perfect illusion: At some point, every human being has gotten rid of their chains, masks, prejudices and fears and found a way towards themselves and their neighbours. Ethnic, religious and cultural manifestations vanish, alleged differences are being recognised as similarities, merge and pave the way for insight into one’s own love as well as the love for Mother Nature, God and the universe. Life is a true pleasu-re, a true festival of joy.

“Love is the only force capable of transfor-ming an enemy into a friend.” – Martin Luther King

L’illusione perfetta: alla fine ogni uomo si sarà liberato delle proprie catene, dellemaschere, paure e dei propri pregiudizi ed avrà trovato una via verso se stesso ed il suo prossimo. Manifestazioni etniche, religiose e culturali svaniscono, differenze apparenti vengono riconosciute come comunanze, si mischiano e spianano la via per il riconoscimento dell’amore proprio e dell’amore verso Madre Natura, verso Dio el’universo. La vita è un puro godimento, un’unica festa di gioia.

“L’amore è l’unica forza che è in grado di trasformare un nemico in un amico.” – Martin Luther King

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Acrylgemälde auf Leinwand, 88cm x 64cm

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Acrylgemälde auf Leinwand, 88cm x 64cm

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Acrylgemälde auf Leinwand, 88cm x 64cm

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Acrylgemälde auf Leinwand, 88cm x 64cm

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„Der Kreuzzug“ - Acrylgemälde auf Leinwand, 250cm x 63cm

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„Destruktion als Chance für geistigen Wandel“ - Acrylgemälde auf Leinwand, 230cm x 130cm

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„Neues Bewusstsein“ - Acrylgemälde auf Leinwand, 150cm x 190cm

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„Glut“ 70cm x 135cm - Vatikan

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„Befreiung“ 70cm x 135cm - Wittenberg

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Mit besonderem Dank an Birgit Meurer, Peggy Rantzsch, Achim Woigt und Peter Junge.

IMPRESSUM

Projektleitung: Diana Winkler und Marian KretschmerIdee & Konzept der Ausstellung: Marian Kretschmer© Copyright by Marian Kretschmer, Chemnitz 2017Ausstellungsassistenz: Diana WinklerÜbersetzung ins Englische: Sarah BrodaczÜbersetzung ins Italienische: Galerie Schmidt-RottluffPresse und Marketing: Diana Winkler / Galerie Schmidt-RottluffHerausgeber des Katalogs: Haus E - Werbeagentur ChemnitzLayout, Grafische Gestaltung/Satz Katalog: Andreas Wolke - Kommunikation + Design

KONTAKT

Marian Kretschmer [email protected]://www.instagram.com/marian_kretschmer

Für Fragen zu den Originalwerken wenden Sie sich bitte an Benedikt Preisvon der Galerie Schmidt-Rottluff Kunsthandelsgesellschaft mbH, Markt 1,09111 Chemnitz, Tel.: 0371 6761107, E-Mail: [email protected]