MBJS, 15.22 Potsdam, 06.02.2015 Schuldaten für das Schuljahr 2014/15 Land Brandenburg Mappe 2 Schulen, Schüler, Klassen, Frequenzen - Allgemeinbildende Schulen - Datengrundlage: Schuldatenerhebung 2014/15 Stichtage: 06.10.2014 für allgemeinbildende Schulen, 10.11.2014 für berufliche Schulen
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MBJS, 15.22 Potsdam, 06.02.2015
Schuldaten für das Schuljahr 2014/15
Land Brandenburg
Mappe 2
Schulen, Schüler, Klassen, Frequenzen
- Allgemeinbildende Schulen -
Datengrundlage: Schuldatenerhebung 2014/15
Stichtage: 06.10.2014 für allgemeinbildende Schulen,
10.11.2014 für berufliche Schulen
Inhaltsverzeichnis MAPPE 2
Seite
Vorbemerkungen 3
Erläuterungen 4
1. Zeitreihen 8
Tab. 10.10 Anzahl der schulischen Einrichtungen und selbstständigen Schulen nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren
9
Tab. 10.20 Zahl der Schüler nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren 12
Tab. 10.30 Zahl der Schüler nach Schulstufen, Schulformen, Bildungsbereichen und Schuljahren - Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft
15
Tab. 10.40 Klassenfrequenzen nach Schulstufen, Schulformen und Schuljahren - Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft
18
Tab. 10.50 Verteilung der Schüler auf die Schulformen in der Jahrgangsstufe 7 - Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft
21
Tab. 10.60 Übergangsquoten in die gymnasiale Oberstufe nach Schuljahren (Schulen in öffentlicher und freier Trägerschaft)
24
2. Schulen insgesamt - Übersichtstabelle 25
Tab.20.10 Schulen und Schüler nach Schulformen, Trägerschaft, Bildungbereichen und Schulstufen
26
3. Allgemeinbildende Schulen - LandesüberblickSchüler nach Schulformen, Trägerschaft, Schul-, Jahrgangsstufen und Geschlecht
27
Tab. 30.10 Insgesamt 28
Tab. 30.20 Primarstufe 31
Tab. 30.30 Sekundarstufe I 34
Tab. 30.40 Gymnasiale Oberstufe 37
Tab. 30.50 Schwerpunkt GEISTIGE ENTWICKLUNG 39
4. Allgemeinbildende Schulen - LandesüberblickSchüler, Klassen, Klassenfrequenzen nach Schulformen,
40
Inhaltsverzeichnis MAPPE 2
Seite
Trägerschaft, Schul-, Jahrgangsstufen
Tab. 40.10 Insgesamt 41
Tab. 40.20 Primarstufe 44
Tab. 40.30 Sekundarstufe I 47
Tab. 40.40 Gymnasiale Oberstufe 50
Tab. 40.50 Schwerpunkt GEISTIGE ENTWICKLUNG 52
5. Allgemeinbildende SchulenAnteil der Schüler an Schulformen, Schulämtern, Kreisen, Trägerschaft, Schulstufen und ausgewählten Jahrgangsstufen
53
Tab. 50.10 Schüler insgesamt nach Trägerschaft
54
nach Schulämtern und Trägerschaft 55
nach Kreisen und Trägerschaft 57
Tab. 50.20 Schüler in der Primarstufenach Trägerschaft
61
nach Schulämtern und Trägerschaft 62
nach Kreisen und Trägerschaft 64
Tab. 50.30 Schüler in der Sekundarstufe Inach Trägerschaft
68
nach Schulämtern und Trägerschaft 69
nach Kreisen und Trägerschaft 71
Tab. 50.31 Schüler in der Jahrgangsstufe 7nach Trägerschaft
75
nach Schulämtern und Trägerschaft 76
nach Kreisen und Trägerschaft 78
Inhaltsverzeichnis MAPPE 2
Seite
Tab. 50.40 Schüler in der gymnasiale Oberstufe nach Trägerschaft
82
nach Schulämtern und Trägerschaft 83
nach Kreisen und Trägerschaft 85
Tab. 50.41 Schüler in der Jahrgangsstufe 11nach Trägerschaft
89
nach Schulämtern und Trägerschaft 90
nach Kreisen und Trägerschaft 92
Vorbemerkungen Die Erhebung der jährlichen Schulstatistik erfolgt durch das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport. An den Schulen werden SCHÜLERINDIVIDUALDATEN über das Zentrale System zur Online-Verwaltung von Schulinformationen (ZENSOS) erfasst. In ZENSOS erfolgt nach der Erfassung eine schulbezogene Konsistenz- und Plausibilitätsprüfung, so dass erkannte Fehler direkt in ZENSOS behoben werden müssen und erst nach einem fehlerfreien Plausibilisierungslauf die Datenerhebung durch die Schulen abgeschlossen werden kann und muss. Nach Datenfreigabe durch die Schule werden die Daten der Schule von ZENSOS an das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (AfS) übermittelt. Im AfS findet die abschließende schulübergreifende Plausibilisierung statt. Die plausibilisierten Daten werden durch das AfS im Anschluss sequentiell in die Statistik-Auswertungsdatenbank eingestellt. Anschließend stehen die Daten im Referat 15 bereits für die eingespeisten Schulen nach Komplexen zur Auswertung und Aufbereitung zur Verfügung. Seit dem Schuljahr 2010/11 werden die Mappen nur noch im Internet und Intranet veröffentlicht. Auf eine Papierfassung wird verzichtet. Die Mappen sind nach folgenden Hauptthemen gegliedert:
Mappe 4: Schüler mit Wohnung in anderen Bundesländern, Schüler mit Ausbildungsstätte in anderen Bundesländern, Ausländische Schüler, Schüler mit Migrationshintergrund, Ganztagsangebote in der Sekundarstufe I, Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und weitere Themen,
Mappe 5: Lehrkräfte an Schulen in öffentlicher Trägerschaft,
Mappe 6: Schwimmunterricht, Schulsportarbeitsgemeinschaften, Einschulungen, Zurückstellungen, Wiederholer, Schüler nach Herkunftsschulform und Herkunftsart und weitere Themen,
Mappe 7: Fremdsprachenunterricht, Unterricht in der GOST, LER-Unterricht
1 Für die Mappe 1 wird nach wie vor nur eine verkürzte Mappe erstellt. Umfangreichere Auswertungen werden erst nach der Umstellung der Schuljahresabschlusserhebung auf eine Schülerindividualerhebung erfolgen.
3
1. ERLÄUTERUNGEN 1.1 Anzahl der Schulen und Schüler nach Schulstufen und Trägerschaft
Die Tabelle 20.10 vermittelt einen Überblick über Schulen und Schülerzahlen im Land Brandenburg. Danach wurden im Schuljahr 2014/15 an insgesamt 912 Schulen1 öffentlicher und freier Träger 271.235 Schüler unterrichtet. Davon entfallen 231.969 auf den allgemeinbildenden (einschließlich 1.994 Schüler im Zweiten Bildungsweg und 3.678 Schüler in den beruflichen Gymnasien) und 39.266 auf den beruflichen Bereich. Von den 231.969 Schülern im allgemeinbildenden Bereich besuchen 120.781 Schüler die Primarstufe (Jahrgangsstufen 1-6), 84.427 Schüler die Sekundarstufe I (Jahrgangsstufen 7-10) und 23.772 Schü-ler die gymnasiale Oberstufe (Jahrgangsstufen 11-13). An Förderschulen und in Förderklassen ande-rer Schulformen lernen 2.989 Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“. Vergleicht man die Eckwerte des Schuljahres 2014/15 mit denen des Vorjahres 2013/14 (siehe Tabel-le 10.30), so ist insgesamt eine Zunahme der Schülerzahlen um 3.491 festzustellen (von 267.744 auf 271.235). Nachdem die Zahl der Schüler im Schuljahr 2012/13 mit 266.880 Schülern den niedrigsten Wert seit Beginn der Schuldatenerhebung 1991/92 erreichte, setzt sich im Schuljahr 2014/15 der im Schuljahr 2013/14 begonnene Anstieg der Schülerzahl fort. Im allgemeinbildenden Bereich setzt sich die im Schuljahr 1996/97 erstmalig aufgetretene Abnahme der Schülerzahlen im fünften Schuljahr in Folge nicht weiter fort. Nach einem erstmaligen leichten Anstieg um 340 Schüler zum Schuljahr 2010/11 betrug der Anstieg zum Schuljahr 2011/12 fast 4.000, im Schuljahr 2012/13 fast 700 Schüler und im Schuljahr 2013/14 war ein Anstieg von 3478 Schülern zu verzeichnen. In diesem Jahr handelt es sich um einen Anstieg von 5.080 Schülern (von 226.889 auf 231969). Der Anstieg basiert auf einer Zunahme der Schülerzahlen in allen Schulstufen. Der stärkste Anstieg ist in der GOST mit 9,29 % zu verzeichnen. In der Primarstufe ist zum zweiten Mal seit dem Schuljahr 2012/13 wieder eine Zunahme der Schü-lerzahlen um 2.061 Schüler (von 118.720 auf 120.781) zu verzeichnen. Die Zunahme der Schülerzahl in der Primarstufe spiegelt sich in nahezu allen Jahrgangsstufen mit Ausnahme der Jahrgangsstufe 4 der Primarstufe (Jahrgangsstufen 1-6) wider. Mit 21.455 Schülern in der Jahrgangsstufe 1 nahm die Schülerzahl um 1.054 gegenüber dem Vorjahr zu. Das entspricht aber nur 56 % der Schüler der Jahr-gangsstufe 1 des Schuljahres 1991/92, dem Beginn der Schuldatenerhebung. In der Sekundarstufe I steigen die Schülerzahlen seit dem Schuljahr 2008/09 konstant an. Vom Vor-jahr zum Schuljahr 2014/15 gibt es einen Anstieg um 921 Schüler. In der gymnasialen Oberstufe war der Höhepunkt der Schülerzahl im Schuljahr 2006/07 mit 43.824 Schülern erreicht. Bis zum Schuljahr 2012/13 sank die Zahl der Schüler auf 20.494, also um mehr als die Hälfte. Der entscheidende Grund hierfür war das Hineinwachsen der geburtenschwachen Jahr-gänge in diese Schulstufe. Der Schülerrückgang im Schuljahr 2012/13 gegenüber dem Schuljahr 2011/12 von 22.659 auf 20.494 (um 2.165 Schüler) lag in der neuen Organisationsform der Gymnasi-en (Wegfall der Jahrgangsstufe 13) begründet. Seit dem Schuljahr 2013/14 steigt die Schülerzahl in der gymnasialen Oberstufe wieder an. Zwischen 2012/13 und 2013/14 erhöhte sich die Zahl der Schü-ler um 1.257, zwischen den Schuljahren 2013/14 und 2014/15 um 2.021 (von 21.751 auf 23.772). Es
1 Nicht enthalten sind zwei Schulen ohne Schüler.
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ist erneut eine Zunahme der Schüler in der Jahrgangsstufe 11 zu verzeichnen. Ihre Zahl erhöhte sich von 11.102 im Schuljahr 2013/14 auf 11.617 im Schuljahr 2014/15. Im beruflichen Bereich nimmt die Schülerzahl nach wie vor ab (von 40.855 auf 39.266). Ein Grund hierfür sind die schwachen Schülerjahrgänge, die sich derzeit in der beruflichen Bildung befinden, und die steigenden Übergangsquoten in die GOST. Von den in die Schuldatenerhebung einbezogenen 912 Schulen im Land Brandenburg sind 742 in öffentlicher und 170 in freier Trägerschaft. Bei den 170 Schulen in freier Trägerschaft handelt es sich um 61 Grundschulen, 9 Gesamtschulen, 5 Waldorfschulen, 24 Gymnasien, 28 Oberschulen, 9 För-derschulen und 34 berufliche Schulen (einschließlich Fachschulen).
Insgesamt lernen 28.704 Schüler an Schulen in freier Trägerschaft. Das sind 10,6 % aller Schüler des Landes Brandenburg. Die Schülerzahl an Schulen in freier Trägerschaft hat sich um 2,2 % im Ver-gleich zum Vorjahr erhöht, da die ursprünglich wenigen Anfangsklassen aufgerückt sind und es eine Neugründung gab.
1.2 Schüler und Klassen nach Schulstufen Die Tabellen 40.10 bis 40.50 weisen Schülerzahlen, Klassenzahlen und durchschnittliche Klassenfre-quenzen nach Schulformen und Jahrgangsstufen bzw. Schulstufen aus. Primarstufe (Jahrgangsstufen 1 bis 6) Die Jahrgangsstufe 1 besuchen insgesamt 21.455 Schülerinnen und Schüler, davon 91,1 % an Grundschulen, 6,8 % an Oberschulen und 0,9 % an Gesamtschulen, die mit einer Grundschule zu-sammen gefasst sind sowie 1,2 % an Förderschulen. Von den 21.455 Schülern sind 20.637 Schulan-fänger (ohne Schüler mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt „geistige Entwicklung“), die übrigen wiederholen die erste Jahrgangsstufe bzw. verweilen (FLEX). Die Primarstufe der Jahrgangsstufen 1 bis 6 wird von insgesamt 120.781 Schülern in 5.781 Klassen besucht, dies entspricht einer durchschnittlichen Klassenfrequenz von 20,89 Schülern je Klasse (Ta-belle 40.20). Betrachtet man nur die Grundschulen (um die Verzerrung durch niedrige Frequenzen in den Förderschulen auszuschalten) ergibt sich eine durchschnittliche Klassenfrequenz von 21,43 Schülern. Die neu gebildeten 1. Klassen an Grundschulen weisen eine Durchschnittsfrequenz von 21,92 Schülern auf (Schuljahr 2008/09 - 21,67, 2009/10 - 22,02, 2010/11 – 21,89, 2011/12 – 22,30, 2012/13 – 21,85, 2013/14 – 21,79). Beschränkt man sich auf die Jahrgangsstufen 1 bis 4 an Grundschulen und Oberschulen (wegen der Vergleichbarkeit mit anderen Bundesländern), beträgt die durchschnittliche Zahl der Schüler je Klasse 21,61 (21,58 in 2013/14). Somit liegt die Klassenfrequenz über dem Bundesdurchschnitt von 20,7 Schülern je Klasse. Höhere Klassenfrequenzen weisen nur Nordrhein-Westfalen (23,1) und Berlin (22,8) auf. Die Klassenfrequenzen in den anderen neuen Ländern sind mit 19,5 in Mecklenburg-Vorpommern, 20,4 in Sachsen, 18,3 in Sachsen-Anhalt und 19,6 in Thüringen deutlich niedriger.2 Die durchschnittliche Klassenfrequenz in der Primarstufe der Jahrgangsstufen 1 bis 6 der Förderschu-len (ohne Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“) beträgt 9,55. Bis zum Schuljahr 1999/2000 lag sie bei 10 Schülern je Klasse, danach bewegte sie sich zwi-schen 8,91 (2004/05) und 9,97 (2009/10). Hier liegen Vergleichszahlen in dieser Abgrenzung aus dem Bundesgebiet nicht vor.
2 Quelle: Dokumentation der KMK: „Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen der Schulen 2004 bis 2013“.
5
Sekundarstufe I (Jahrgangsstufen 7 bis 10) Die Sekundarstufe I der Jahrgangsstufen 7 bis 10 wird von insgesamt 84.427 Schülern in 3.687 Klas-sen besucht (vgl. Tabelle 40.30). Betrachtet man die durchschnittlichen Klassenfrequenzen, so ist zu erkennen, dass nur Gymnasien Frequenzen mit mehr als 25 Schülern je Klasse aufweisen. Geringere Frequenzen weisen die Ober-schulen mit durchschnittlich 21,67 Schülern je Klasse auf. Die Klassenfrequenzen der Jahrgangsstu-fen 7 bis 10 am Gymnasium liegen mit 25,47 unter dem Bundesdurchschnitt von 25,9 Schülern je Klasse. Die Klassenfrequenzen in den anderen neuen Bundesländern (ohne Berlin) bewegen sich an den Gymnasien zwischen 23,3 (Mecklenburg-Vorpommern), 23,5 (Thüringen), 23,8 (Sachsen) und 24,1 (Sachsen-Anhalt) Schülern je Klasse und liegen damit deutlich unter der Klassenfrequenz in Brandenburg. Die Klassenfrequenzen an Gesamtschulen (23,8) sind mit Ausnahme der Jahrgangsstufe 10 in allen Jahrgangsstufen um etwa zwei Schüler je Klasse geringer als an den Gymnasien. Damit liegen sie um 1,3 Schüler je Klasse unter dem Bundesdurchschnitt von 25,1 Schülern je Klasse3. Bei der Beurteilung der durchschnittlichen Klassenfrequenzen ist auf verschiedene relativierende As-pekte hinzuweisen. Die Landesdurchschnitte setzen sich aus Klassenfrequenzen erheblicher Spann-weite zusammen. Insbesondere im Flächenland Brandenburg mit extrem dünner Besiedelung ist an einigen Schulstandorten aus organisatorischen Gründen und zur Aufrechterhaltung eines flächende-ckenden Schulangebotes die Bildung kleiner Klassen erforderlich. Gymnasiale Oberstufe (Jahrgangsstufen 11 bis 13) Die Tabelle 40.40 zeigt die Verteilung der Schüler in der gymnasialen Oberstufe. Diese besuchen insgesamt 23.772 Schüler. In der Jahrgangsstufe 11 lernen 11.617 Schüler, das sind 515 mehr als im Vorjahr. Die Übergangsquote, die aus der Schülerzahl in Jahrgangsstufe 10 aus dem Vorjahr (Schuljahr 2013/14) und der Anzahl der Schüler in den Jahrgangsstufe 11 und 12 im Schuljahr 2013/14, die im Vorjahr die Jahrgangsstufe 10 besucht haben, ermittelt wird, beträgt 56,2 %. Die Quote ist im Ver-gleich zum Vorjahr um 0,3 % gestiegen und setzt damit den seit vielen Jahren anhaltenden Anstieg fort. 1.3 Verteilung der Schüler in den weiterführenden Schulformen Ein interessanter Indikator zur Charakterisierung des Schulsystems ist die Verteilung der Schülerpo-pulation auf die einzelnen Schulformen der Sekundarstufe I bzw. die Übergangsquote vom Primarbe-reich in die Sekundarstufe I. Im Land Brandenburg gehen die Schülerinnen und Schüler nach der Jahrgangsstufe 6 von der Primarstufe in die Sekundarstufe I über. Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 auf die Schulformen ist relativ stabil, da auf ein "Probehalbjahr" verzichtet wird. Die Tabelle 10.50 bildet die Verteilung der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangs-stufe 7 auf die einzelnen Schulformen in den letzten 24 Schuljahren ab. Wegen der unterschiedlichen Modalitäten des Übergangs in den verschiedenen Bundesländern ist es günstig, bezüglich eines Vergleichs mit anderen Bundesländern die Verteilung der Schüler auch in der Jahrgangsstufe 8 zu betrachten. In dieser Jahrgangsstufe sind die Übergänge in die Sekundarstufe I in allen Bundesländern abgeschlossen.
3 Quelle: Dokumentation der KMK: „Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen der Schulen 2004 bis 2013“
6
Brandenburg steht mit einem Wert von 43,1 % der Schüler am Gymnasium nach Hamburg (44,2 %) und Mecklenburg Vorpommern (43,6 %) auf Platz drei aller Länder (Landesdurchschnitt 36,1 %) und mit 38,8 % der Schüler an Schulformen mit mehreren Bildungsgängen weit über dem Durchschnitt der Länder (9,0 %). Betrachtet man allerdings den Anteil der Achtklässler an dieser Schulform in den neu-en Ländern (außer Berlin), so liegt der Anteil in den anderen Ländern über dem von Brandenburg (Sachsen: 52,4 %, Sachsen-Anhalt: 48,4 %, Thüringen: 47,7 %, Mecklenburg-Vorpommern: 41,0 %)4.
1.4 Schüler nach Schulstufen, Schulformen und Geschlecht Die Tabellen 30.10 bis 30.50 verdeutlichen die Verteilung der Schülerpopulation nach Geschlecht. Der Anteil von 48,9 % Mädchen in der Primarstufe entspricht der demographischen Verteilung in die-ser Altersgruppe. Auffällig ist der geringe Anteil von etwa einem Drittel Mädchen an Förderschulen, der den Erkenntnissen anderer Bundesländer entspricht. Ein interessantes Bild zeigt sich in der Verteilung der Geschlechter der Sekundarstufe I auf die Schul-formen. 54,0 % der Gymnasiasten ist weiblichen Geschlechts, hingegen nur 44,8 % der Oberschüler, 49,2 % der Gesamtschüler und 39,4 % der Förderschüler. Ebenso ausgeprägt ist der Anteil der Schülerinnen in der gymnasialen Oberstufe. Er beläuft sich auf insgesamt 52,3. Der Anteil im Bundesdurchschnitt in den weiterführenden allgemeinbildenden Bil-dungsgängen der Sekundarstufe II (einschließlich beruflichem Gymnasium) beträgt 53,3 %5.
4 Quelle: Dokumentation der KMK: „Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen der Schulen 2004 bis 2013“ 5 Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie11, Reihe 2 - Schuljahr 2013/14.
7
1. ZEITREIHEN
8
MBJS, 15.22 MAPPE 2 - Tab.10.10 06.02.2015
Z e i t r e i h e n
Anzahl der schulischen Einrichtungen und selbstständigen Schulen
nach Schulformen, Trägerschaft und Schuljahren (1991/92 bis 1999/2000)
1) Selbstständige Schule = Verwaltungs- und Organisationseinheit Schule.
Schulische Einrichtungen = selbstständige Schulen plus Schulteile anderer Schulformen, z.B. Förderklassen an Grundschulen
zählen als schulische Einrichtungen der Förderschulen.2) Schüler in Leistungs- und Begabungsklassen an Gymnasien sind den Jahrgangsstufen 5 bzw. 6 der Primarstufe zugeordnet.
3) Nicht enthaltensind zwei Schulen ohne Schüler.
26
3. ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN - Landesüberblick
Schüler nach Schulformen, Trägerschaft, Schul-, Jahrgangsstufen
und Geschlecht
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
4. ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN - Landesüberblick
Schüler, Klassen, Klassenfrequenzen
nach Schulformen, Trägerschaft, Schul-, Jahrgangsstufen
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
MBJS, Ref. 15, Weise, Viola Blatt 1
06.02.2015
Schüler, Klassen und Klassenfrequenzen an allgemeinbildenden Schulen nach Schulform, Trägerschaft , Jahrgangsstufen (keine einschränkenden Bedingungen; außerdem: nur GOST (in Waldorfschulen bis Jahrgangsstufe 12 - Sekundarstufe I); ;)
Keine Angabe von Klassen, da der Unterricht in Kursen stattfindet.
- Erstellt mit AROSA -
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MBJS, Ref. 15, Weise, Viola Blatt 1
06.02.2015
Schüler, Klassen und Klassenfrequenzen an allgemeinbildenden Schulen nach Trägerschaft , Jahrgangsstufen (keine einschränkenden Bedingungen; außerdem: nur GOST (in Waldorfschulen bis Jahrgangsstufe 12 - Sekundarstufe I); ;)