Manuela Giar Biologie an Stationen 7-8 Gymnasium Mikroskopieren – die Zelle Übungsmaterial zu den en des Lehrplans Manuela Giar Gymnasium Biologie Biologie an Stationen an Stationen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Üb Üb Ü un u gsma m te teri rial al z zu u de den n en d des Lehrplans s Manuela Gymnasi D Downloadauszug D Downloadauszug a aus dem Originaltit tel: a iu Gi Giar a u u u u u u um
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Manuela Giar
Biologie an Stationen 7-8 GymnasiumMikroskopieren – die Zelle
Übungsmaterial zu den
en des Lehrplans
Manuela GiarGymnasium
BiologieBiologiean Stationenan Stationen
Downloadauszug
aus dem Originaltitel:
ÜbÜbÜ unu gsmam teteririalal zzuu dedenn
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Biologie an Stationen 7-8 GymnasiumMikroskopieren – die Zelle
http://www.auer-verlag.de/go/dl7704
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Biologie an Stationen 7-8
1
Materialaufstellung und Hinweise zu den einzelnen Stationen
d in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. lbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden.
Aufbau eines LichtmikroskopsWie arbeite ich mit einem Mikroskop?: Objektträger, Deckgläschen, Becherglas mit Wasser, Pipette, Schere, 2 Präpariernadeln, Garn in 2 unterschiedlichen Farben, MikroskopWer war der Täter?: Objektträger, Katzenhaare, Kaninchenhaare, Haare von Lukas, Täterhaare, Tesafilm, MikroskopWoraus bestehen Pflanzen?: Mikroskop, Zwiebel, kleines Messer / Rasierklinge, Becherglas mit Wasser, Präpariernadel, Objektträger, Deckgläschen, Pipette, Pinzette; ggf. Biologiebuch als ZeichenvorlageWoraus bestehen Menschen?: Objektträger, Deckgläschen, Präpariernadel, Pipette, Wattestäbchen, Zahnstocher, Becherglas mit Wasser, Methylenblau, Löschblatt, Übungs-heftDie Zelle und ihre Bestandteile – ZellorganellenTierische und pflanzliche Zellen im VergleichGibt es Leben in einem Wassertropfen?: Heuaufguss, Pipette, Objektträger, Deck-gläschen, Glyzerin, MikroskopDer Heuaufguss: ÜbungsheftParamecium – ein tierischer Einzeller: Schere, KleberWie vermehren sich Einzeller?: Präparat mit Heugusswasser, Mikroskop, Schere, KleberDie Amöbe: Schere, KleberEinzeller im Vergleich: Teste dein WissenTeste dein Wissen mit dem Zellpuzzle: Kleber, Schere bereitlegen; Blatt 1 + 2 mit der Rückseite zusammenkleben, laminieren und zerschneiden; Blatt 3 nur laminieren, nicht zerschneiden; werden die Kärtchen richtig auf Blatt 3 gelegt, ergibt sich das Lösungsbild.
– die Zelle
Die Seiten bis sindAls Möglichkeit zur Sel
MaterialaufstellungSeite Station 1Seite – Station 2
Seite – Station 3
Seite – Station 4
Seite 1 Station 5
Seite 1 –1 Station 6Seite 1 Station 7Seite –
Seite Station 9Seite –Seite Seite 2 –2 Station 12Seite 2 Station 13Seite 2 – Station 14
Mikroskopieren
nieren uärtchen richtig
Kleber, Schend zerschnei
f Blatt 3
ssw
re bereen; B
ser, M
Objektträger,
kop, SchereKlebugus
Deck-
Station 14
ufcium
Wie vermehrDie Amöbe: SEinzeller im VeTeste dein Rückse
Du musst die Bauteile eines Mikroskops benennen können, damit du die Anweisungen verstehst. Falls du noch unsicher bist, schaue dir noch einmal Station 1 (Aufbau eines Lichtmikroskops) an.
Aufgabe: Besorge dir das unten aufgeführte Material vom Pult. Die Abbildungen helfen dir dabei, das richtige Material zu finden. Gehe nun die Arbeitsanweisungen Schritt für Schritt durch. So lernst du, mit dem Mikroskop zu arbeiten.
Durchführung: 1. Schneide von den 2 verschiedenen Garnsorten jeweils einen ca. 3 cm langen Faden ab.2. Ziehe die Fäden etwas auseinander, damit du später unter dem Mikroskop mehr erkennen kannst.
Hierfür kannst du auch eine der Präpariernadeln verwenden.3. Um Mikroskopieren zu können, musst du nun etwas Wasser auf den Objektträger geben.4. Lege anschließend die Fäden in den Wassertropfen hinein und befestige diese, indem du ein
Deckgläschen darauflegst. Die Fäden sollten sich überkreuzen.5. Schalte nun die Lampe an deinem Tischmikroskop an und stelle das Objektiv mit der geringsten
Vergrößerung ein.6. Lege das fertige Präparat so auf den Objekttisch des Mikroskops, dass die gekreuzten Fäden im
Lichtstrahl liegen.7. Drehe mit dem Grobtrieb den Objekttisch möglichst nah an das Objektiv heran. Das Präparat
darf das Objektiv aber nicht berühren, sonst kannst du durch das Okular nichts erkennen.8. Stelle nun mit dem Feintrieb die Fäden so lange scharf, bis du etwas erkennen kannst. Was verän-
dert sich, wenn du den Blendenhebel öffnest oder schließt? Kannst du erkennen, welcher Faden oben und welcher unten liegt?
9. Stelle nun eine größere Vergrößerung ein. Gehe wie bei Punkt 8 beschrieben vor und fertige eine Zeichnung davon an, was du durch das Okular erkennen kannst.
10. Räume deinen Platz anschließend sorgfältig auf.
Frau Schneider ist sauer. Ihre teure Porzellanvase liegt in tausend Scherben auf dem Fußboden. Sie schimpft ihren Sohn Lukas aus. Aber Lukas heult und bestreitet die Tat.
Er sagt, es war vielleicht sein Kaninchen Hugo oder die Nachbarskatze, die bei offener Gartentür manchmal durch die Wohnung schleicht. Doch die Mutter glaubt ihm kein Wort. Für sie ist Lukas der Täter, der sich wie schon so oft nicht traut, die Wahrheit zu sagen. Doch da finden die beiden ein paar Haare neben der zerbrochenen Vase. Könnt ihr den beiden helfen?
INFORMATIONSBLATTHier seid ihr die Detektive und sollt einen Kriminalfall lösen!
Aufgabe 1:Stelle 3 Trockenpräparate der 3 möglichen Täter her und 1 vom Täterhaar.
Material:Objektträger, Katzenhaare, Kaninchenhaare, Haare von Lukas, Täterhaare, Tesafilm, Mikroskop
Durchführung:1. Legt die verschiedenen Haare jeweils zwischen 2 Objektträger. Ihr erhaltet so 4 verschiedene
Trockenpräparate. Beschriftet eure Präparate wie ein echter Detektiv (Katzenhaar / Haar von Lukas / Kaninchenhaar / Täterhaar).
2. Klebt die Objektträger an den Rändern mit Tesafilm zusammen, damit sie nicht verrutschen.
3. Jetzt könnt ihr eure Präparate mikroskopieren und den Täter herausfinden.
Beobachtung:Betrachtet die 3 Haarproben unter dem Mikroskop. Schreibt neben die folgenden 3 mikroskopischen Abbildungen, welche Haarprobe dargestellt ist.
1.
2.
3.
AUFGABENBLATT 1Wer war der Täter? Die Katze, das Kaninchen oder Lukas?
Nicht nur Menschen bestehen aus vielen Zellen, auch jede Pflanze ist aus Zellen aufgebaut. Bei einer Zwiebel kann man dies sehr gut sehen, wenn man das Stück einer Zwiebelschuppe mit einer bis zu 400-fachen Vergrößerung anschaut.
Aufgabe:Stelle ein Präparat von einer Zwiebelschuppe her, bearbeite die Beobachtungsaufträge und fertige anschließend eine Zeichnung von einer pflanzlichen Zelle an.
1. Zerschneide eine Zwiebel, nimm dir ein Stück von der Zwiebel und betrachte es. Zwiebeln zeich-nen sich dadurch aus, dass sie aus verschiedenen Hautschichten, die ineinanderliegen, bestehen. Diese nennt man Schuppen.
2. Schneide nun mit einem Messer oder einer Rasierklinge ein Gitter (ca. 0,5 x 0,5 cm große Kästchen) in die oberste Zwiebelschuppe.
3. Ziehe eines der Hautstückchen vorsichtig mit der Pinzette von der Zwiebelschuppe ab.
4. Gib auf den Objektträger einen Tropfen Wasser und lege anschließend die Hautschuppe der Zwiebel hinein.
5. Lege nun das Deckgläschen vorsichtig darauf, indem du eine Seite des Deckgläschens zunächst hochkant an den Wassertropfen anlegst und die andere Seite anschließend vorsichtig zum Objektträger führst. So verhinderst du, dass Luftblasen zwischen Objektträger und Deckgläschen entstehen.
6. Nun kannst du dein Zwiebelhautstückchen genau betrachten und die folgenden Beobachtungsauf-träge bearbeiten.
7. Räume deinen Platz anschließend sorgfältig auf.
Neben den pflanzlichen gibt es auch viele verschiedene tierische und menschliche Zellen, die sich in ihrer Gestalt unterscheiden, z. B. die Zellen der Mundschleimhaut.
Material: Objektträger, Deckgläschen, Präpariernadel, Pipette, Wattestäbchen / Zahnstocher, Haar / Garn, Becherglas mit Wasser, Methylenblau (vom Lehrer), Löschblatt
Skizzen:
vorsichtig Zellenabschaben
Schleimhautzellen
Objektträger
Deckgläschen
Durchführung: 1. Gib auf einen Objektträger einen Tropfen Wasser.
2. Nimm nun vorsichtig mit einem Wattestäbchen oder einem Zahnstocher eine Probe von den Zellen deiner Wangeninnenseite.
3. Gib deine Zellen in den Wassertropfen auf dem Objektträger.
4. Platziere ein Haar oder ein Stück Garn in den Wassertropfen, damit du deine Zellen später erkennen kannst.
5. Lege nun das Deckgläschen vorsichtig auf den Objektträger und achte darauf, dass keine Luftbläschen entstehen.
6. Jetzt kannst du dir von deinem Lehrer einen Tropfen Methylenblau neben das Präparat geben lassen. Damit die Zellen angefärbt werden können, musst du den Farbstoff mit einem Stück Löschblatt zwischen Objektträger und Deckgläschen herziehen.
Achtung: Methylenblau lässt sich nur schwer wieder entfernen. Achte daher darauf, dass kein Tropfen Methylenblau auf deine Kleidung oder den Tisch kommt.
7. Verwende zunächst die kleinste Vergrößerung. Eventuell hilft es dir, einen Ausschnitt zu su-chen, in dem das Haar / Garn zu sehen ist. Die kleinen lilablauen Flecken sind Zellen von deiner Mundschleimhaut.
8. Stelle nun eine größere Vergrößerung ein. So kannst du die Zellen besser erkennen.
9. Fertige in deinem Heft eine Zeichnung von einer Zelle an und beschrifte sie.
Die Zellwand ist eine sehr stabile Hülle der pflanzlichen Zellen. Ihre enorme Festigkeit und unverwechselbare Form erhält die Zellwand durch das Baumaterial Zellulose. Tierische Zellen besitzen keine Zellwände, daher sind diese nicht so stabil. Allerdings können sich die tierischen Zellen dadurch besser an die unterschiedlichsten Umweltbe-dingungen anpassen.
Zellmembran:
Sowohl Pflanzen- als auch Tierzellen besitzen eine Zellmembran. Sie ist eine dünne Haut, die das Zell plasma umgibt. Bei tierischen Zellen ist die Zellmembran die einzige Abgrenzungsschicht gegen Nach barzellen. Alle Stoffe, die in die Zelle hineingelangen oder sie verlassen sollen, müssen durch die Zell membran geschleust werden. Damit übernimmt sie die Kontrolle beim Stoffaustausch.
Zellkern:
Jede Zelle enthält einen Zellkern. Ohne diesen ist sie nicht lebensfähig. Der Zellkern enthält die Erbinformation (DNS), kontrolliert den Stoffwechsel und die Vermehrung der Zelle. Damit die im Zellkern enthaltenen Chromosomen nicht frei im Zellplasma umherschwimmen, ist dieser von einer Kernhülle umgeben.
Zellplasma:
Man bezeichnet das Zellplasma auch als Zyto- oder Protoplasma. Es handelt sich hierbei um eine farblose Masse, die in der ganzen Zelle vorhanden ist. Alle Zellorganellen liegen im Zellplasma. Somit sind viele Stoffwechselvorgänge im Zellplasma zu beobachten. Pflanzliche Zellen enthalten nicht so viel Zell plasma, da sie im Gegensatz zu tierischen Zellen noch eine Vakuole enthalten, die viel Platz in der Zelle einnimmt.
Vakuole:
Sie wird auch als Zellsaftraum bezeichnet, da es sich bei der Vakuole um ein mit Flüssigkeit gefülltes Bläschen handelt. Bei pflanzlichen Zellen kann sie den kompletten Zellinnenraum ausmachen. Sie speichert viele verschiedene Stoffe, wie z. B. Nährstoffe, Giftstoffe oder auch die Farbstoffe der Blüten. Damit der Stofftransport zwischen der Vakuole und dem Zellplasma kontrolliert ablaufen kann, ist sie von einer eigenen Hülle, dem Tonoplast, umgeben.
Chloroplasten:
Sie machen die Pflanzen grün, da sie u. a. den Farbstoff Chlorophyll enthalten. Das Besondere ist, dass man Chloroplasten nur in pflanzlichen Zellen finden kann. Ihre innere Struktur besteht aus Thylakoiden (Membransäckchen), die energiereiche Stoffe herstellen.
Aufgabe 1: Lies den Informationstext genau durch und kläre offene Fragen mit deinem Nachbarn.
Station 6Die Zelle und ihre Bestand-teile – Zellorganellen (1)
Teste dein Wissen über Zellen. Wenn du bei einzelnen Aufgaben noch Probleme hast, schaue dir die entsprechenden Stationen zu tierischen und pflanzlichen Zellen noch einmal genau an.
Aufgabe 1: Beschrifte die abgebildeten Zellen. Welches ist die tierische und welches die pflanzliche Zelle?
Station 7Tierische und pflanzliche Zellen im Vergleich
Aufgabe 2: Welche Zellorganellen befinden sich in der jeweiligen Zelle? Kreuze an.
Zellorganell pflanzliche Zelle tierische Zelle
Zellwand
Zellmembran
Zellkern
Zellplasma
Vakuole
Chloroplasten
Aufgabe 3: Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede haben pflanzliche und tierische Zellen?
Auf der Welt gibt es ungefähr 30 000 verschiedene Arten von Einzellern, die du fast alle nur unter dem Mikroskop entdecken kannst. Sie leben häufig in Gewässern. Hier dienen sie anderen Lebe wesen als Nahrung und sind das unterste Glied in der Nahrungskette. Wenn das Wasser in einem Tümpel austrocknet, überleben trotzdem viele Einzeller diese Trockenzeit, indem sie
sich einkapseln. Sie befinden sich dann in einem inaktiven Zustand. Regnet es und der Tümpel ist wieder mit Wasser gefüllt, so schlüpfen die Einzeller heraus und leben weiter. Viele von ihnen treiben
einfach im Wasser (z. B. viele Algen), andere schwimmen mit ihren Geißeln und Wimpern (z. B. das Pantoffeltier-chen oder das Augentierchen). Die Amöben kriechen mit ihren Scheinfüßchen durchs Wasser. Einzeller besitzen keine starre, schützende Zellwand, wie du sie bei Pflanzenzellen (Zwiebel / Wasserpest) entdecken kannst. Sie pflanzen sich durch Zellteilung fort. Manche führen gelegentlich auch eine geschlechtliche Vermehrung durch.
Aufgabe:Markiere alle Einzeller, die du im Heuaufguss entdecken konntest, und benenne die beiden, die du gezeichnet hast.
Aufgabe 1: Dem Säulendiagramm kannst du das Vorkommen verschiedener Lebewesen im Heuaufguss entnehmen. Erkläre aufgrund der Informationen die unterschiedliche Färbung verschieden alter Heuaufgüsse und arbeite in deinem Heft.
Aufgabe 2: Die Anzahl der Lebewesen im Heuaufguss verändert sich mit der Zeit. Warum ist das so?
Der Heuaufguss
Was ist ein Heuaufguss?Man gibt eine Handvoll Heu in ein großes Gefäß und gießt einen Liter Teich- oder Aquariumwasser hinzu. Diesen Aufguss lässt man abgedeckt bei Zimmertemperatur und Tageslicht stehen. Nach wenigen Tagen beginnt das Wasser, faulig zu riechen, und
verändert seine klare Farbe. Es wird leicht grünlich. An der Oberfläche kann man eine kleine Haut erkennen. Je länger der Aufguss steht, desto dunkler färbt sich das Wasser. Alte Aufgüsse sind grün-bräunlich gefärbt und enthalten zahlreiche Schwebstoffe.
Name:Station 10Paramecium – ein tierischer Einzeller (1)
Es gibt viele verschiedene Paramecium-Arten. Paramecium caudatum ist einer der größten Vertreter unter den Einzellern: Es kann bis zu 0,3 mm lang werden. Da seine äußere Membran, die Zellmembran, mit Wimpern bedeckt ist, ordnet man Paramecium den Wimperntierchen zu. Mithilfe der Wimpern bewegt es sich fort. Seine Form gleicht einem
Pantoffel, daher wird es auch Pantoffeltierchen genannt.
Paramecium caudatum besitzt keine Chloroplasten und muss sich daher von anderen Organismen, wie z. B. Bakterien, ernähren. Mit den Wimpern strudelt das Pantoffeltierchen kleine Einzeller über das wimpernbesetzte Mundfeld in den Zellmund. Diese werden in Nahrungsbläschen eingeschlossen, wandern durch den Körper und werden dabei verdaut. Unverdauliche Reste werden durch den Zell after nach außen abgegeben. Das Pantoffeltierchen reguliert seinen Wasserhaushalt über 2 pulsierende Vakuolen. Über diese werden überschüssiges Wasser und Abfallstoffe nach außen gepumpt.
Die Lebensvorgänge von Paramecium caudatum werden von den Zellkernen gesteuert. Bei der ungeschlechtlichen Zellteilung (Querteilung) werden zunächst der Groß- und der Kleinkern geteilt, danach schnürt sich die Zelle einmal komplett durch. Es dauert nur wenige Stunden, bis jede dieser Zellen wieder ihre ursprüngliche Größe erreicht hat. Danach können sich die Pantoffeltierchen durch Querteilung erneut verdoppeln.
Paramecium caudatum kann sich auch durch Konjugation (geschlechtliche Fortpflanzung) vermehren. Dabei legen sich 2 Zellen aneinander und tauschen Anteile ihres Erbmaterials aus.
Aufgabe 1: Beschrifte die Abbildung des Einzellers Paramecium mit den fettgedruckten Begriffen aus dem Text.
Vermehrung des PantoffeltierchensPantoffeltierchen vermehren sich meistens ungeschlechtlich. Dabei teilen sie sich einfach quer. Dies kann sogar mehrere Male am Tag geschehen. Zuerst teilt sich der Zellkern. Nachdem Tochterkerne entstanden sind und diese auseinandergewichen sind, schnürt sich der Zellleib des Pantoffeltierchens in der Mitte durch. Hierdurch entstehen aus 1 Einzeller 2 Einzeller.
Aufgabe 1:Stellt ein Präparat mit dem Wasser des Heuaufgusses her. Könnt ihr ein Pantoffeltierchen bei der Vermehrung beobachten?
Schreibt eure Beobachtungen auf:
Aufgabe 2:Schaut euch die Abbildungen zur Vermehrung durch Querteilung genau an. Bringt die Bilder zunächst in die richtige Reihenfolge. Überlegt euch dann, warum Einzeller, die sich durch Querteilung vermehren, praktisch unsterblich sind.
Aufgabe 1: Beschrifte die Amöbe mithilfe der Informationen aus dem Text: Scheinfüßchen, Vakuole, Zellkern, Innenplasma, Nahrungsvakuole, Außenplasma, Zellmembran
Station 12
Die Amöbe (1)
Wenn man unter dem Mikroskop kleine, nahezu durchsichtige Klumpen findet, die sich sehr langsam fortbewegen, hat man eine Amöbe entdeckt. Amöben gehören eben-falls zu den Einzellern, da ihr Körper nur aus 1 Zelle mit 1 Zellkern besteht. Sie sind ca. 0,5 mm groß. Die kleinen Lebewesen „laufen“ in 1 Stunde ca. 1 cm. Dabei fließt das
körnige Innenplasma in das von der Zellmembran umhüllte Außenplasma. So entstehen Ausstülpungen, die sogenannten Scheinfüßchen, auf denen der Amöbenkörper langsam läuft. Da die Amöben durch diese Art der Fortbewegung ständig ihre Gestalt ändern, nennt man sie auch Wechsel-tierchen.
Trifft die Amöbe auf Nahrungsteile, umfließt sie dies komplett und umschließt das Nahrungsteilchen gänzlich mit ihrem Körper. Die so entstandene Blase wandert als Nahrungsvakuole durch den Körper. Verdauungssäfte lösen die Nahrungsbestandteile auf und diese werden in die Zelle aufgenommen. Unverdauliche Reste werden wieder nach außen abgegeben, indem die Vakuolenmembran mit der Zellmembran der Amöbe verschmilzt. Das in die Zelle eindringende Wasser wird über die pulsierende Vakuole nach außen abgegeben.
Aufgabe 2: Lies den Text noch einmal genau durch und bringe die einzelnen Schritte beim Verdauungsvorgang von Amöben in die richtige Reihenfolge.
Um diese Station zu bearbeiten, musst du dich mit den Pantoffeltierchen und den Amöben schon besonders gut auskennen. Solltest du feststellen, dass es dir schwer fällt, die Aufgabe zu lösen, schau dir die Stationen 10 (Paramecium – ein tierischer Einzeller) und 12 (Die Amöbe) noch einmal genau an.
Aufgabe 1: Vergleiche das Pantoffeltierchen und die Amöbe miteinander. Notiere Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Tabelle.
Pantoffeltierchen Amöbe
Gestalt
Größe
Fortbewegung
Ernährung
Verdauung
Aufgabe 2: Welche Merkmale kennzeichnen die Einzeller, die du bislang kennengelernt hast, als Lebewesen?
Station 13Einzeller im Vergleich: Teste dein Wissen
Station 6: Die Zelle und ihre Bestandteile – Zellorganellen Seite 1 / 1
Aufgabe 2:1. Eine Zelle ist die kleinste lebensfähige Einheit. 2. Die Zellorganellen
Aufgabe 3:
Zellorganell Funktion
Zellwand – gibt der pflanzlichen Zelle Form, Festigkeit und Stabilität
Zellmembran – kontrolliert den Stoffaustausch mit der Umgebung – bei tierischen Zellen eine Hülle – zusätzliche Schicht bei pflanzlichen Zellen
Zellkern – steuert den Stoffwechsel in der Zelle – enthält die Erbinformation – ist für die Vermehrung der Zelle von großer Bedeutung
Zellplasma – wird auch Zyto- oder Protoplasma genannt – füllt die komplette Zelle aus und enthält die Zellorganellen
Vakuole – mit Flüssigkeit gefülltes Bläschen, enthält den Zellsaft – speichert Nährstoffe, Giftstoffe, Blütenfarbstoffe – eigene Membran heißt Tonoplast
Chloroplasten – nur in pflanzlichen Zellen enthalten – Herstellung von energiereichen Stoffen – das Chlorophyll ist für die grüne Farbe verantwortlich
Station 7: Tierische und pflanzliche Zellen im Vergleich Seite 1
Aufgabe 2:
Zellorganell pflanzliche Zelle tierische Zelle
Zellwand x
Zellmembran x x
Zellkern x x
Zellplasma x x
Vakuole x
Chloroplasten x
Aufgabe 3: Gemeinsamkeiten: Beide bestehen aus Zellen, beide besitzen eine Zellmem-bran, einen Zellkern und Zellplasma.Unterschiede: Nur pflanzliche Zellen besitzen eine Zellwand, eine Vakuole und Chloroplasten.
Aufgabe 1: Die Entwicklung im Aufguss ist von der Massenvermehrung bestimmter Arten gekennzeichnet. Zunächst befinden sich hauptsächlich Wimperntierchen im Aufguss. Nach 2 Wochen sind zudem Grünalgen zu finden, die nun scheinbar eine ausreichende Nahrungsgrundlage vorfinden. Diese bilden wiederum den Nährboden für Amöben (ab der 3. Woche) und Rädertierchen (ab der 4. Woche). Die grünliche Färbung des Wassers wird durch die Grünalgen und die bräunliche Färbung durch die Ausscheidungsprodukte der anderen Tiere hervorgerufen.
Aufgabe 2: Zunächst sind nur Bakterien im Heuaufguss vorhanden. Dies ist am typischen Geruch zu erkennen. Nach ca. 1 Woche treten die ersten Einzeller auf, da sie die Bakte-rien als Nahrungsquelle nutzen. Die größeren Einzeller benötigen zur Entwicklung von der Dauerform (Ruheform, die ein Organismus bei ungünstigen Lebensbedingungen ein-nimmt) zum vermehrungsfähigen Organismus mehr Zeit.
Station 11: Wie vermehren sich Einzeller? Seite 2
Aufgabe 2:
1
54
3
2
Die Einzeller benötigen zur Vermehrung keinen Partner und sind daher praktisch unsterblich.
Station 10: Paramecium – ein tierischer Einzeller Seite /
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