-
Unsere WirtschaftMagazin
Polstermöbel-Branche mit guten Perspektiven
Unternehmensförderung
Finanzierungsbedingungen imIHK-Bezirk Coburg gut
Aus- und Weiterbildung
Staatliche Berufsschule Ierfolgreich beim Europapreis
Standortpolitik
Fachkräfte durchWillkommenskultur
Ausgabe 11/2013
-
2 Inhalt
Unsere Wirtschaft 11/2013
Die Ergebnisse ihrer Hausmessen 2013 geben den oberfränkischen
Polstermö-belherstellern Anlass, zuversichtlich eine
Geschäftsbelebung in den kommenden Monaten zu erwarten. Funktion,
Design
Eine Lücke zwischen Theorie und Pra-xis soll das Projekt
„Jungingenieur-Pass“ schließen. Führende Unternehmen der Region
geben Schülerinnen und Schü-lern des Gymnasiums Ernestinum die
4 Heimische Hersteller mit Ergebnissen ihrer Hausmessen
zufrieden
Nachfrageanstieg für Qualitäts-Polstermöbel erwartet
14 Führende Unternehmen geben Gymnasiasten Einblick in
technische Berufe
„Jungingenieur-Pass“: Schulwissen im Praxistest
und Qualität der Produkte bleiben Schlüs-seltrümpfe heimischer
Produzenten im internationalen Wettbewerb. Bilder: Prä-sentationen
der Firmen Pora, Grub a. Forst (oben) und Ponsel, Weidhausen
(Titel).
Möglichkeit, den Nutzen von Schulwis-sen in der Praxis
technischer Berufe zu überprüfen. Im Bild Teilnehmer des
Pilot-projekts bei dem Werkzeugmaschinen-bauer LASCO Umformtechnik
(Coburg).
11 Zweiter „NewKammerTag“ IHK informierte über Service für
Mitglieder
Mehr als nur ein freundliches WillkommenBeim„NewKammerTag“
machte die IHK zu Coburg ihr Selbstverständnis als
nutzen-orientierter Servicedienstleister der Wirt-schaft deutlich.
Im Mittelpunkt standen neue Mitgliedsfi rmen, denen die
Service-vielfalt der IHK vorgestellt wurde. Im Bild begrüßt Lena
Prediger von der IHK Mike Tendera von der „Raumagentur“ (room and
offi ceware).
RegionBrose-Gruppe auch beim Betrieblichen Gesund-
8heitsmanagement in Vorreiterrolle Generationenfreundlichkeit ein
Vorteil für 9Händler im Zeichen des demografi schen Wandels?Erster
Abschlussjahrgang nach staatlicher 10Anerkennung der
IHK-Handelsschule feiert Jubiläum
StandortpolitikKongress: Willkommenskultur der Metropolregion
12erfolgsentscheidend für Fachkräftezugewinne
Aus- und WeiterbildungIHK und Volkshochschule starten
gemeinsames 14Projekt „Handschlag“ gegen AusbildungsabbrücheErster
„Coburger Europapreis“ an die 15Staatl. Berufsschule I
verliehen
Existenzgründung und
UnternehmensförderungFinanzierungsbedingungen für Unternehmen 18in
der Region deutlich verbessertZu viele Firmen haben ihre
„Hausaufgaben“ für 19anstehenden SEPA-Zahlungsverkehr noch nicht
erledigt
Sonderthema „Design & Lifestyle“Verschärftes Markenrecht
soll Hersteller 20besser vor Plagiaten schützenSeßlacher
Arbeitsstuhlspezialist setzt große 21Erwartungen in System für
bessere Ergonomie
WirtschaftsjuniorenGenerationentag bringt zum zweiten Mal
23Jugend und Senioren zusammen
Innovation und UmweltKAESER KOMPRESSOREN wendet Millionen für
24den Neubau eines Forschungszentrums in Gera aufIHK-Fachausschuss
hinterfragt Auswirkungen 24der Energiewende auf die Stromkosten
TourismusFremdenverkehr und Handel wollen durch 25verstärkte
Kooperation Synergien erzielen
InternationalBayern will durch verstärkte Präsenz in China
26Geschäfte heimischer Unternehmen befördern
Recht und SteuernKapitalgesellschaften: Ordnungsgelder für
verspätet 27eingereichte Jahresabschlüsse abgesenktGesetz gegen
unseriöse Geschäftspraktiken 28soll Abmahn-Unwesen eindämmen
BetriebspraxisArbeitsjubiläen: Kapp und Wöhner danken
29langjährigen Mitarbeitern
-
3Editorial
Unsere Wirtschaft 11/2013
Die Coburger Wirtschaft: Lage positiv, Ausblick vage
Friedrich Herdan, Präsident
Bis vor wenigen Wochen über-boten sich Statistiker und
Wirtschaftsforscher mit ihren Lagebeschreibungen und Prognosen für
die wirtschaftli-che Entwicklung. Zu lesen wa-
ren Schlagzeilen wie diese: „Bayerische Wirtschaft ist bester
Stimmung“, „Unternehmen mit deutlich gestiegener Zuversicht“.
Für den Wirtschaftsraum Coburg lässt sich das einheitlich so
nicht feststellen. Zwar beurteilt noch immer ein Großteil unse-rer
Unternehmen die aktuelle Lage positiv, wie aus der neuesten
Konjunkturumfrage hervorgeht. Aber die Aussichten trüben sich ein.
Das betrifft Dienstleistung, gewerbliche Industrie,
Auto-mobilzulieferer, Maschinenbau, Tourismus, Einzel- und
Groß-handel. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt besteht kein Grund zu
Pessimismus, aber die negativen Nachrichten mehren sich. Eine
Ausnahme bilden unsere Polstermöbelhersteller. Nach leichtem
Geschäftsrückgang im vergangenen Jahr überzeugten sie jetzt bei
ihren Hausmessen (siehe Titelthema S. 4+5) mit neuen Mo-dellen,
Selbstbewusstsein und höchster Qualität „made in Ger-many“. Die
Erwartungen der Branche an das vierte Quartal sind überwiegend
positiv.
Analog zur Entwicklung bei uns zeigt sich auch bundesweit ein
neues Bild: Experten renommierter Forschungsinstitute senken ihre
Prognosen, der ifo-Geschäftsklimaindex gibt nach, Unter-nehmen
schätzen Lage und Ausblick zunehmend skeptisch ein. Übers ganze
Jahr betrachtet gelingt der Wirtschaft wohl eher eine
Seitwärtsbewegung. Die Dynamik lässt offensichtlich nach!
Bei all dem sollten wir gewisse positive Entwicklungen nicht aus
den Augen verlieren: Die Beschäftigung in unserem Wirt-schaftsraum
ist gestiegen. Die Industriekonjunktur erweist sich als relativ
robust. Das gibt Anlass zur Hoffnung, die Risiken aber bleiben:
Energie- und Rohstoffpreise, Inlandsnachfrage und
Fachkräftesicherung. Unsicherheit besteht außerdem nach wie vor
angesichts der weltweiten Staatsschuldenkrise. Dazu kommt der
erstarkende Euro, der unsere exportorientierte Coburger In-dustrie
herausfordert.
Um auch in der Zukunft für den internationalen Wettbewerb
ge-rüstet zu sein, müssen wir uns entsprechend aufstellen.
Hervor-zuheben sind Standortfaktoren wie Verkehrsinfrastruktur
sowie Einrichtungen für Forschung und Entwicklung. Wir brauchen den
ICE-Systemhalt am Coburger Bahnhof genauso wie den An-schluss über
Straße (St2205) und Schiene (Lückenschluss) an den Wirtschaftsraum
Südthüringen, und große Teile der Wirt-schaft sind auf einen
richtlinienkonformen Verkehrslandeplatz angewiesen. Leider fehlt es
in der Region an Schulterschluss und die relevanten Forderungen an
die Politik werden nicht gemein-sam mit starker Stimme formuliert.
Dabei haben die genannten Projekte Bedeutung weit über den Raum
Coburg hinaus. Wo-anders hat man das verstanden: Vertreter aus
Wirtschaft und Kommunalpolitik in Südthüringen haben jetzt
gemeinsam und unmissverständlich den Bedarf einer Anbindung nach
Coburg über Straße, Schiene und Luft formuliert und auch ihre
Unter-stützung angeboten.
Ausdrücklich zu begrüßen ist der Kauf des Coburger
Güter-bahnhofsgeländes zur Entwicklung des „Bandes der
Wissen-schaft“. Das Areal bietet die Möglichkeit,
Forschungsinstitute anzusiedeln und Raum für dringend notwendige,
innovative Unternehmensgründungen aus dem Umfeld der Hochschule zu
schaffen. Damit kann dieses Projekt unseren Wirtschafts-,
Hochschul- und Forschungsstandort stärken. Es darf nur nicht
zerredet und blockiert werden. In diesem wie in etlichen ande-ren
Fällen wünsche ich mir mehr Dynamik und Nachdruck sei-tens der
verantwortlichen Akteure.
Ihr
-
4 Titelthema
Unsere Wirtschaft 11/2013
POLSTERMÖBEL SETZEN NEUE MASSSTÄBE Qualität „made in Germany“,
Funktion und Design die wichtigsten Trumpfkarten im harten
Wettbewerb
Leichtes Umsatzminus im vergange-nen Jahr, aber zufrieden mit
dem Ver-lauf der Hausmessen 2013: So zeigten sich die
Polstermöbelhersteller beim Besuch der IHK-Delegation.
Präsident Friedrich Herdan, Hauptge-schäftsführer Siegmar
Schnabel und Elisabeth Löhr, Leiterin im Bereich International und
Messen, erhielten Ein-blick in neueste Kollektionen und Trends.
Hannes Beck, ARCO Polstermöbel GmbH & Co.KG, stellte die
Neuheiten vor und
betonte: „Arco setzt auf Qualität und auf ,made in Germany‘“.
Weil die Wün-sche und ergonomischen Ansprüche der Kunden vielfältig
sind, hat das Weidhäu-ser Unternehmen sowohl in die neuen als auch
in die bestehenden Kollektio-nen innovative Wellness- und
Kom-fortfunktionen integriert, zum Beispiel Lordosenstütze,
integrierte Fußstütze, Sitzhöhen- und Sitztiefenverstellung. Die
Komfortfunktionen und Wellness-ausstattungen in den TV-Sesseln mit
Aufstehhilfe von ARCO wurden in en-
ger Zusammenarbeit mit Therapeuten und Ingenieuren
entwickelt.
Auch F + S Polstermöbel GmbH, Weid-hausen, setzt auf Möbel „made
in Germa-ny“. Das Familienunternehmen um Peter Nagat hat sich in
den letzten Jahren auf das Thema Landhausmöbel fokussiert. Dieses
Thema hat man konsequent ver-folgt und modern interpretiert. Der
Erfolg lässt sich messen. So hat sich der Um-satz des Unternehmens
in den zurück-liegenden Jahren sehr positiv entwickelt. Die Möbel
überzeugen durch Multifunk-
Polstermöbel aus Oberfranken sind unverändert gefragte Waren im
In- und Ausland. Das wurde bei den Hausmessen erneut deutlich.
Sorgen um ihren Absatz muss sich die Branche derzeit nicht machen,
allerdings um die mittel- und langfristige Sicherung ihres
Fachkräftebedarfs.
Von Qualität und Vielfalt der Produkte in der
Polstermöbelbranche überzeugten sich IHK-Präsident Friedrich
Herdan, Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel und die Leiterin des
Bereiches International, Elisabeth Löhr, bei Besuchen der
Hausmessen von IHK-Mitgliedsunternehmen. Unsere Bilder entstanden
(v. l.) bei F+S Polstermöbel (Geschäftsführer Thomas Berg),
fm-Polstermöbel Munzer (Geschäftsführer Dr. Imaan
-
5Titelthema
Unsere Wirtschaft 11/2013
„PolsterDay“ soll Nachwuchs lockenMit neuen Ideen wollen die
oberfränkischen Polstermöbelhersteller den Nachwuchs für die
Ausbildungsberufe Polsterer/in sowie Polster- und
Dekorationsnäher/in interessieren: An der 3. Aufl age des
„PolsterDay“ beteiligten sich zehn Unternehmen, darunter aus dem
IHK-Bezirk Coburg W. Schillig (Ebersdorf-Frohnlach), Gruber
(Sonnefeld), ARCO, FM Munzer, F+S Polstermöbel und Ponsel (alle
Weidhausen) sowie Brühl (Bad Steben), K+W und Main-tal
(Lichtenfels), außerdem in Maroldsweisach und Michelau die Firma
Koinor (Foto). Nachwuchssorgen plagen die Branche, deshalb stellen
sich verschiedene Betriebe Jugend-lichen vor. Die jungen Leute
lernen die Arbeit von Polsterern und Dekorationsnähern kennen und
können Arbeitsschritte, wie Nähen und Tackern, selbst
ausprobieren.
tionalität, hohe Qualität und hohen Sitz-komfort.
Geschäftsführer Thomas Berg freut sich neben dem Erfolg auch über
die geringe Reklamationsrate. „Die Qua-lität rechtfertigt den
Preis“, so Berg.
Den Trend zum softigen Sitzen ver-folgt fm-Polstermöbel Munzer,
ebenfalls Weidhausen. Hochwertiger Kaltschaum mit einem Oberkissen
mit Daunenanteil sorgt hier für den Sitzkomfort. Inspiriert durch
die Modebranche zeigen sich die Modelle in helleren, bunteren und
auch fröhlichen Farbtexturen.
„CHILLIANO“, die neue Marke von W.Schillig vereint italienische
Lebens-art mit deutscher Verarbeitungsquali-tät. Die IHK-Delegation
konnte sich in einem eigens dafür ausgerichteten Show-room von dem
neuen Verkaufsschlager überzeugen. Insgesamt wurde weni-ger Ware
ausgestellt, um die einzelnen Modelle besser zur Geltung zu
bringen. Passende Accessoires und bunte Teppi-che sorgten für ein
harmonisches Ge-samtbild. Die Nobelmarke „Black Label“ präsentiert
sich klassisch und exklusiv. W.Schillig vertreibt diese nur über
be-stimmte Partner.
Im Showroom der Firma Max Winzer in Untersiemau präsentierte
Markus Winzer Möbel im Stil der 60er-Jahre. Winzer hat sich unter
anderem auf Einzelsessel mit farbigen und fl ippigen Stoffen
speziali-siert. Diese werden hauptsächlich über Online-Shops
vertrieben.
Dr. Andreas Rieger, Pora GmbH in Grub, war ebenfalls zufrieden
mit dem Messe-verlauf. Polstermöbel mit neuen Bezügen, gesteppte
oder laserbehandelte Stoffe in vielen farbigen Variationen, sorgen
für
Abwechslung im Sortiment. Ältere Mo-delle seien mitunter schon
seit 15 Jahren Verkaufsschlager, erläuterte Dr. Rieger. Alle Möbel
werden in Grub hergestellt.
Die Albert Ponsel GmbH & Co.KG Pols-termöbelfabrik,
Weidhausen, präsentier-te die neue Sonderedition „Casa Alpine“.
Albert Ponsel ist bekannt für seine mo-derne Interpretation des
Landhausstils. Die Modelle verfügen über verschiedene Funktionen
wie Nacken- und/oder Sitz-
tiefenverstellung oder ausziehbare Sofas zur Bettkonstruktion.
Auch hier fanden sich in diesem Jahr hellere und buntere Bezüge in
der Ausstellung.
Auch die kleineren Polstermöbelher-steller der Region zeigten
sich mit dem Verlauf der diesjährigen Hausmesse zu-frieden. Die
Geschäftsführerin der Un-tersiemauer Firma Gehlen Polstermöbel
GmbH, Tina Gehlen-Hopf, stellte Sicht-holzmöbel im Stil der 60er
vor.
Bukhari), Max Winzer (Geschäftsführer Markus Winzer), Willi
Schillig (Erik Stammberger und der 1. Bürgermeister von Ebersdorf,
Bernd Reisenweber), ARCO Polstermöbel sowie Gehlen Polstermöbel
(Geschäftsführerin Tina Gehlen-Hopf).
-
6
www.muellerverlag.de
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
Advertorial7
Der Umsatz belief sich auf rund 22.000 Euro. Für jeden in
Werbung investierten Euro erwirtschaftete das Unternehmen damit
15,93 Euro. Ein hoher „Return on Inves-tment“ also, oder zu
Deutsch: Geld für Werbung auszugeben, hat sich gelohnt.
Das Fazit:Gelbe Seiten hat mit diesem Selbstversuch gezeigt,
dass kleine Unternehmen mit we-nig Aufwand erfolgreich Marketing
betrei-ben können. Auch ohne große Budgets
– und sogar ohne eigene Webseite oder App – lassen sich die
Kunden optimal erreichen. Gelbe Seiten, so hat das Projekt deutlich
gemacht, bietet kleinen und mittelständi-schen Firmen hier einen
entscheidenden Vorteil. „Ein Unternehmen wird mit einem Eintrag in
Gelbe Seiten gleich dreifach sicht-bar – im Buch, Online oder
Mobil, auch ganz ohne eigene Webseite“, sagt Stephan Theiß,
Geschäftsführer der Gelbe SeitenMarketing GmbH. „Die Aktion Secret
Bar-BQ hat auf eindrucksvolle Weise die Wirkung von Werbung in
Gelbe Seitenbewiesen.“ Jetzt Film anschauen und mehr
erfahren:http://service.gelbeseiten.de/secretbarbq oder QR-Code
siehe linke Seite.
Das Erfolgsrezept der lokalen Werbung istletztlich die große
Reichweite von Gelbe Seiten: 54,7 Millionen gedruckte Bücher, 10,5
Millionen Webseitenbesu-cher pro Monat und über 1,9 Millionen
heruntergeladene Apps. So lassen sich nicht nur Hamburger in ganz
Deutsch-land verkaufen.
Auch ohne große Budgets ist erfolgreiche Werbung möglich„Für
digitale Werbung fehlt mir die Zeit und das Geld!“ Um kleinen und
mittelständischen Unter-nehmen die Scheu vor digitaler Werbung zu
nehmen, zeigt Gelbe Seiten wie man mit wenig Auf-wand erfolgreich
Marketing betreiben und neue Kunden gewinnen kann. Hier der
Beweis:
Kontakt:Telefon 0911 - 34 09 -
[email protected]
Frank SchiebackProduktmanager
Gelbe Seiten
Kompetenz für Ihren Werbeerfolg
Nutzen Sie alle Vorteile einer erfolg-reichen Werbepräsenz:
Gerne messen wir für Sie mit einer speziellen Me-thode den Erfolg
Ihrer Werbung. Lassen Sie sich jetzt beraten!
D ie Idee:Um die Wirksamkeit der eigenen Werbekanäle zu
beweisen, hat Gelbe Seiten eine innovative Marketing-aktion
durchgeführt und das Projekt „Secret Bar BQ“ gestartet: Unter
dieser Bezeich-nung wurde in Frankfurt für kurze Zeit eine
Burger-Bar eröffnet.
Die Umsetzung:Die Besonderheit war, dass die Bar im Rah-men
eines Selbstversuchs ausschließlich über die Kanäle von Gelbe
Seiten bewor-ben wurde – als Anzeige im Buch, auf der Website und
in der App – lediglich mit Nen-nung des Barnamen, einer
Telefonnummer und einer Verlinkung auf die Facebook-Sei-te der
„Secret Bar –BQ“. Ein Hinweis auf Gelbe Seiten erfolgte nicht. Die
neutral gestaltete Lokalität in Frank-furt am Main startete am 09.
November 2012 und servierte an elf Tagen zu fes-ten Zeiten jeweils
mittags und abends Burger und Getränke.
Der Erfolg:In den insgesamt 83 Stunden, in denen die Bar
geöffnet war, kamen 2.600 Gäste
– das entspricht einem Gast alle 2 Minuten.
Gelbe Seiten beweist Umsatzeffekt von lokaler Werbung:
Kundenansturm in der Secret Bar-BQ
Werbung in Gelbe Seiten wirkt dreifach –„Als Buch, im Web, als
App“:
über 2.600 Gäste in 83 Stunden
Ø 27 Hotline-Anrufe pro Tag
1 Euro investiert – 15,93 Euro entwirtschaftet
22.000 Euro Umsatz in 2 Wochen
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
8 Region
Hohe Akzeptanz unter den Mitarbeitern INTERVIEW: Manfred Seemann
über Gesundheitsmanagement bei der Brose Fahrzeugteile GmbH &
Co. KG
Im Rahmen der IHK-Veranstaltung „Gesun-de Mitarbeiter – gesunde
Unternehmen“ am 27. November im Coburger Kongresshaus wird Manfred
Seemann das Gesundheits-management von Brose vorstellen. Im
Inter-view skizziert der Leiter der Mitarbeiter- und
Familienbetreuung die hohe Bedeutung, die das Betriebliche
Gesundheitsmanagement (BGM) bei der Industriegruppe erreicht
hat.
Herr Seemann, Brose hat frühzeitig ein Be-triebliches
Gesundheitsmanagement (BGM) etabliert. Was waren die Beweggründe
dafür?Manfred Seemann: Unser Betriebliches Ge-sundheitsmanagement
steht unter dem Motto
„Fit für die Zukunft“. Diese Überschrift drückt die Motivation
für unser Engagement sehr gut
aus: Wir investieren in die Gesundheit unserer Beschäftigten,
denn nur fi tte Mitarbeiter arbeiten produktiv und sind moti-viert,
zuverlässig und ideenreich. Wir wollen die Beschäftigten für eine
gesundheitsbewusste Lebensführung sensibilisieren, damit sie
bewusst Erkrankungen und Leistungsbeeinträchti-gungen vorbeugen, um
ihre körperliche und geistige Leistungs-fähigkeit auch noch weit
über das Ende des Erwerbslebens hinaus zu erhalten.
Welche Maßnahmen bietet Brose im Rahmen des BGM an? Seemann: Wir
unterstützen unsere Mitarbeiter mit zahlrei-chen präventiven
Maßnahmen. Ein Beispiel sind unsere Lo-ckerungsübungen am
Arbeitsplatz, mit denen wir einseitiger Arbeitsbelastung
entgegensteuern wollen. Dazu kommen unsere ausgebildeten Trainer in
die einzelnen Abteilungen. Zum BGM gehören natürlich auch unser
umfangreiches Sport- und Fit-
Manfred Seemann, Leiter der Brose Mitarbeiter- und
Familienbetreuung
Brose bietet eine breite Angebotspalette zur Gesundheitsvorsorge
für seine Mitarbeiter an; zum Beispiel Lockerungsübungen am
Arbeitsplatz. Damit wird Verspannungen durch einseitige
Arbeitsbelastung vorgebeugt.
nessprogramm im betriebseigenen Fitnessstudio, ausgewogene und
hochwertige Verpfl egung in unserer Betriebsgastronomie sowie
spezielle Kurse und Fachvorträge.
Wird dieses Angebot von den Mitarbeitern angenommen? Seemann:
Ja, unser betriebliches Gesundheitsmanagement kommt bei den
„Brosianern“ gut an: Allein unser Club Fitness in Coburg hat 1.500
Mitglieder. Und bei den Kick-off-Veran-staltungen unserer Aktionen
zu den Themen Ernährung, Be-wegung und Regeneration haben wir über
8.000 Mitarbeiter erreicht. Unser Ziel ist es, diese hohe Akzeptanz
zu erhalten. Wir haben daher neben einem zentralen Steuerungskreis,
der für die ganzheitliche Konzeption, die Integration sowie
Nach-haltigkeit des Gesundheits- und Sozialmanagements in der
gesamten Unternehmensgruppe verantwortlich ist, an jedem Standort
einen lokalen Arbeitskreis Gesundheit. Dessen Auf-gabe ist es, die
Maßnahmen vor Ort zu planen, durchzufüh-ren und im Nachgang zu
evaluieren. In diesem Gremium sind neben der Geschäftsführung und
Werkleitung der Medizini-sche Dienst, unsere Mitarbeiterberatung
sowie die Mitarbei-terschaft vertreten, daher ist eine
größtmögliche Nähe zum Betriebsalltag sichergestellt.
Welche Projekte planen Sie aktuell?Seemann: Wir erstellen
derzeit für den Standort Coburg ein Programm zur „Blitzentspannung“
am Arbeitsplatz. Dabei han-delt es sich um eine Kombination aus
physiotherapeutischen Übungen, Massagen von Kopf und Schläfen sowie
progressi-ver Muskelentspannung. Die Aktion soll zwar erst im
Januar stattfi nden, aber wir machen bereits jetzt bei den
Mitarbeitern Werbung. Wenn wir mit der „Blitzentspannung“ eine
positive Resonanz bei unseren Coburger Beschäftigten erzielen,
wer-den wir das Projekt auch auf andere Standorte übertragen.
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
9Region
w w w. q i e r o . d e – F O N O 9 5 64 / 9 2 9 7 7 7 7
G r a t i s - K a t a l o g anfordern
1 O € * sichern!&I h r e Vo r t e i l s - N r. : N30662
L e b e n s f r e u d e anziehen –mit dem neuen i é r o ! - K a
t a l o g
Generationenfreundlichkeit zertifi zierbarHerbstsitzung des
Einzelhandelsausschusses
Einzelhändler können sich durch das Qualitäts-zeichen
„Generationenfreundliches Einkaufen“ im Wettbewerb herausheben.
Darauf wies Sabine Köppel, Bezirksgeschäftsführerin des
Handelsverbands Bayern, Bezirk Oberfranken, in ihrem Vortrag auf
der Herbstsitzung des Einzel-handelsausschusses der IHK zu Coburg
hin. Sie erläuter-te den Ausschussmitgliedern, wie das
Qualitätszeichen
„Generationenfreundliches Einkaufen“ durch Zertifi zie-rung zu
erlangen ist.
Mit dem Qualitätszeichen „Generationenfreundliches Einkaufen“
möchte der Handelsverband Deutschland (HDE)
Generationenfreundlichkeit im Einzelhandel zu gelebter Wirklichkeit
werden lassen. Dafür prüfen ge-schulte Testerinnen und Tester
bundesweit Einzelhändler nach einem eigens dafür entwickelten
Kriterienkatalog. Im Fokus stehen: Leistungsangebote,
Zugangsmöglich-keiten, Ausstattung der Geschäftsräume und das
Ser-viceverhalten der Einzelhändler.
Ziel der Auszeichnung ist es, eine Orientierungshilfe für
Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen, die für jeden
sichtbar wird. Darüber hinaus gibt es auf der Inter-netseite eine
öffentlich zugängliche Datenbank, in der alle bereits
ausgezeichneten Einzelhändler aufgelistet sind.
„Demografi scher Wandel“ und „Generationenfreund-liches
Einkaufen“ standen im Mittelpunkt der Sitzung des Gremiums, die auf
Einladung des Unternehmers Hubertus Hofmann in dessen
Einrichtungshaus in Rö-dental stattfand.
Zu Beginn konnten sich die Mitglieder bei einem Fir-menrundgang
ein Bild vom Unternehmen machen. High-lights waren das neu
gestaltete Küchenstudio und die angegliederte Schreinerei, die eine
Anpassung der Mö-bel auf individuelle Kundenwünsche möglich
macht.
Die Mitglieder des IHK-Einzelhandelsausschusses im
Einrichtungshaus Hofmann, Rödental
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
10 Region
UNSER ERFOLG LIEGT AUF DER HAND.Hofmann Personal ist Ihr
persönli-cher Partner, egal ob Sie einen Job suchen oder für Ihr
Unternehmen die passenden Mitarbeiter. Wir unterstützen Sie dabei
an über 80 Standorten in ganz Deutschland. Und wir freuen uns
darauf, mit Ihnen Hand in Hand die Zukunft zu gestalten.
www.hofmann.info
I. K. Hofmann GmbH · 96450 CoburgMohrenstr. 29 · Tel.
[email protected]
Klassentreffen 50 Jahre nach Abschluss der Wirtschaftsschule
Erster Jahrgang nach der staatlichen Anerkennung der Bildungsstätte
feierte Jubiläum
Vor 50 Jahren wurden die ersten Ab-solventen der staatlich
anerkannten Handelsschule – heute Staatliche Wirtschaftsschule
Coburg – mit ihrem Abschluss ins Berufsleben entlassen. Das wurde
jetzt gefeiert.
Vor kurzem trafen sich die Klassen-kameraden zu ihrem
50-jährigen Abschlussjubiläum (siehe Foto). Viele begannen ihre
Karriere mit einer kaufmännischen Lehre. Einige holten sich
weiteres Wissen durch Wirtschafts- oder
Angetan vom Erinnerungs- und Erfahrungsaustausch beschlossen die
Teilnehmer, solche Treffen öfter durchzuführen. Im Foto von links:
Kristine Dahle, Jane Balder, Gisela Koschkar, Rolf Peter Reichel,
Jutta Laub, Evi Höllein, Dieter Voit, Norbert Schaller, Rolf
Stammberger, Karl-Wolfgang Stelzner und Hubert Hartmann.
Politik und Konjunktur beschäftigten AusschussKürzlich fand im
Glaszentrum Knoch (Co-burg) die Herbstsitzung des
IHK-Groß-handelsausschusses statt. Inhaber Aribert Preußinger
stellte sein Unternehmen vor und erläuterte Produkt- und
Verwendungsmög-lichkeiten des Werkstoffes Glas. Kernthe-men der
Sitzung waren die Konjunktur des Großhandels und die Situation nach
Bun-destags- und Landtagswahl. Die politische Lage in Bayern wurde
besonders unter der Fragestellung ICE-Systemhalt und
Verkehrs-landeplatz diskutiert, denn für Verkehrsfra-gen ist jetzt
das Innenministerium (bislang Wirtschaftsministerium)
zuständig.
andere Fachstudien. Mancher kam nach Auslandsaufenthalten wieder
in die Re-gion zurück. Ein Teil von ihnen ist heute in
Führungsposition oder als Unterneh-mer tätig.
Am 21. August 1952 erhielt die IHK zu Coburg als Inhaber und
Schulträger von der Regierung von Oberfranken die Ge-nehmigung „zur
Errichtung einer privaten 2-jährigen Handelsschule“. Erster Leiter
war der Direktor der Städtischen Berufs-schule Coburg,
Diplom-Handelslehrer Dr. Werner Daniel. 1959 wurde die Schulzeit
auf drei Jahre verlängert, 1962 die staat-liche Anerkennung
ausgesprochen. 1981 endete die Trägerschaft durch die IHK mit einem
offi ziellen Festakt. Bei dieser Ge-legenheit nannte
Hauptgeschäftsführer Jörg Falkenberg die Schule „Kind der IHK“ und
kündigte an: „Seine Fortentwicklung in Eigenverantwortung gegenüber
der Jugend und dem Coburger Wirtschafts-raum wird von unserer
Fürsorge und Zu-neigung begleitet sein.“
Aribert Preußinger (links) erläutert Hauptgeschäftsführer
Siegmar Schnabel, Vize-präsident und Ausschussvorsitzenden Dr.
Andreas Engel (Leise GmbH & Co. KG) und Hans-Joachim Prodinger
(Prodinger oHG) die Einsatzmöglichkeiten von Glasprodukten.
© Fo
to S
ybill
e Pe
rkin
s
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
11Region
NewKammerTagDie IHK: Rundum-Service von Gründung bis
Übergabe
Was die IHK alles für ihre Mitgliedsunternehmen tun kann, das
erfuhren die Besucher beim NewKammerTag.
Was kann die IHK für Unternehmen im Laufe ihrer Ent-wicklung
tun? Diese Frage stand im Mittelpunkt der zwei-ten Aufl age des
NewKammerTages.
Gründer, aber auch bereits etablierte Unternehmer nutzten die
Gelegenheit, sich zu informieren und mit den Fach-bereichsleitern
ins Gespräch zu kommen. „Eine sehr gute Veranstaltung, sehr
informativ“, lobte Claudia Steiner von der Firma Park Avenue 3D,
die Imagefi lme in 3D-Technik produziert.
Das umfangreiche Serviceangebot der IHK zu Coburg wur-de am
Fallbeispiel des fi ktiven Unternehmers „Herr Coburger“
vorgestellt. Hauptgeschäftsführer Siegmar Schnabel erläuterte
allgemein die Bedeutung der IHK als Selbstverwaltung und
In-teressenvertreter der Wirtschaft.
„Herr Coburger“ absolviert ein Existenzgründer-Seminar der IHK
und wird im Fachbereich „Existenzgründung und
Unternehmens-förderung“ umfassend beraten, bis er schließlich sein
Gewerbe anmeldet. Die Gemeinde meldet der IHK das neue Unternehmen,
das daraufhin aus dem Bereich „Zentrale Dienste“ Post erhält, unter
anderem mit Informationen zur Mitgliedschaft.
Um fachlich auf dem Laufenden zu bleiben, nutzt „Herr Co-burger“
Weiterbildungsangebote der IHK. Weil sein Unternehmen sich gut
entwickelt, möchte er die Rechtsform in eine GmbH um-wandeln, um
die Haftung zu beschränken. Wie das geht und was dazu nötig ist,
darüber informiert der Bereich „Recht“. Möchte
„Herr Coburger“ eigenen Nachwuchs ausbilden, ist auch die IHK
zur Stelle. Im Kammerbezirk Coburg stehen rund 120
Ausbildungs-berufe zur Auswahl. Die IHK kümmert sich um
Durchführung der Prüfungen und unterstützt Ausbildungsbetrieb sowie
Azubi.
Plant ein Unternehmen zu expandieren, ist die IHK mit Zahlen,
Daten und Fakten zu Standort, Arbeitsmarkt und Konjunktur zur
Stelle. Der Bereich „Innovation und Umwelt“ unterstützt bei der
Umsetzung von Kooperationen und berät zu möglichen
Förder-programmen. Der Bereich „International und Messen“ verfügt
über länderbezogene Wirtschaftsdaten und nützliche Kontakte durch
das weltweite IHK-Netzwerk. Der Kreis bzw. der Lebens-zyklus des
Unternehmens schließt sich, wenn der Unternehmer entscheidet, die
Geschäfte an einen Nachfolger zu übergeben.
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
Standortpolitik12
Unseren Servicekönnen Sie spüren.Auf Schritt und Tritt.
Mietfußmatten von DBL.Wir holen, bringen und pfle-
gen Ihre Schmutzfangmatte.
Das spart Reinigungskosten,
schont die Böden und schafft
einen sauberen Auftritt. Rufen
Sie an unter 0911/96074-0.
Merk Textil-Mietdienste GmbH & Co. KGAlbert-Einstein-Str. 30
| 90513 Zirndorf [email protected] | www.dbl-merk.de
FACHKRÄFTE DURCH WILLKOMMENSKULTURKongress erörtert
aussagekräftige Studie unter Zugezogenen in der Metropolregion
Über die Entwicklung einer Will-kommenskultur in der
Metropolre-gion Nürnberg tauschten sich rund 300 Teilnehmer der 2.
Jahreskonfe-renz der „Allianz pro Fachkräfte“ in Bamberg aus.
Grundlage dafür war die Studie „Wa-rum Metropolregion
Nürnberg?“, in der knapp 600 Neubürger be-fragt wurden, die seit
dem Jahr 2008 in die Metropolregion gezogen sind.
Angesichts des demografi schen Wandels und des drohenden
Fachkräftemangels muss die Region attraktiv für Fachkräf-te aus nah
und fern sein. „Eine herausra-gende Willkommenskultur in der Region
ist ein entscheidender Schlüssel in die-sem Wettbewerb“, erklärte
Dirk von Vo-pelius, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken.
Denn es kommen Men-schen, die nicht nur Arbeit, sondern auch eine
neue Heimat suchen. Kann die Me-tropolregion Nürnberg das bereits
heu-te bieten? Wie attraktiv ist die Region?
Die Studie „Warum Metropolregion Nürnberg?“ gab rund 600
Neubürgern der Metropolregion Nürnberg Gelegen-heit, sich zu
äußern. Sie wurde vom Euro-päischen Forum für Migrationsstudien
(efms) im Auftrag der IHKs der Metro-polregion durchgeführt.
An der Umfrage, die von 568 Perso-nen beantwortet wurde, nahmen
über-wiegend hochqualifi zierte Arbeitnehmer in
Vollzeitbeschäftigung teil. Die gute Nachricht: Von den
Fachkräften, die sich in der Metropolregion niedergelas-sen haben,
sind 65 % gekommen, um zu arbeiten. Das unterstreicht die hohe
Attraktivität der Metropolregion Nürn-berg im Bereich Wirtschaft
und Arbeit. Zu den weiteren guten Gründen, die ge-nannt wurden:
Studium (12,8 %), familiäre Gründe (14,2 %), Ausbildung (1,2 %)
so-wie Rückkehr in die Heimatregion (4,6 %).
Die wichtigste Informationsquelle, mit der acht von zehn
Fachkräften sich vor oder nach ihrem Zuzug ein Bild von der
Metropolregion machen, ist die allgemei-ne Internetrecherche.
Fast zwei Drittel nutzen zudem persönliche Kontakte zu Freunden und
Bekannten, die bereits in der Region leben. Jeder Zweite mit
deut-scher Staatsangehörigkeit nutzt Kontak-te zum Arbeitgeber.
Im Rückblick gibt es viele Themen, zu denen sich die Befragten
vor dem Umzug in die Metropolregion mehr Informatio-nen gewünscht
hätten. Mit weitem Ab-stand als größtes Manko beklagen mehr als
drei Viertel fehlende Informationen zum Wohnungsmarkt. Immerhin
jeder Zweite vermisst Infos zu Freizeitmöglichkeiten und gut jeder
Dritte blickt bei Verkehrs-anbindungen bzw. den öffentlichen
Ver-kehrsmitteln (ÖPNV) nicht richtig durch. Mehr als ein Drittel
der Teilnehmer erhielt zu Beginn des Aufenthaltes in der EMN
Unterstützung beim Einleben. Deutsche Staatsangehörige bekamen am
häufi gs-ten Hilfe aus dem Bereich der Arbeit (Kol-legen,
Arbeitgeber) oder von bereits hier lebenden Personen. Hingegen
erhielten Personen mit ausländischem Pass über-wiegend Hilfe von
professionellen Relo-cation-Anbietern.
Im Bereich der gesellschaftlichen Rah-menbedingungen zeigen sich
die Befrag-ten mit Sicherheit, Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes
und Angebot an Gastro-nomie und Einkaufsmöglichkeiten am häufi
gsten zufrieden. Dagegen werden der Wohnungsmarkt und die
Lebenshal-tungskosten sowie das Kinderbetreu-ungsangebot und die
Verfügbarkeit von Parkplätzen als vergleichsweise weniger attraktiv
bewertet.
Ob die zugezogenen Fachkräfte in der Region bleiben möchten, ist
von großer Bedeutung für die Fachkräftesicherung. Rund 65 % der
Befragten planten zum Zeitpunkt der Befragung, in der EMN zu
bleiben, mehr als die Hälfte davon lang-fristig. Weitere 10 %
möchten die EMN so bald wie möglich verlassen. Die Bleibe-absichten
hängen von der Zufriedenheit mit dem Gastronomie- und
Einkaufsan-
-
13Standortpolitik
Diese Aktion richtet sich an Kunden, die zum Zeitpunkt des
Vertragsschlusses weder einen bestehenden Kreditkarten- noch
Kreditvertrag mit Barclaycard geschlossen haben.
Günstiger Festzinskredit so einfach wie für Angestellte•
Flexibel mit kostenlosen Sondertilgungen• Günstige Festzinssätze
(unabhängig von der Bonität)• Sofortentscheidung online oder
telefonisch mit schneller Auszahlung• Ohne Sicherheiten, nur ein
Einkommensteuerbescheid genügt als Nachweis
Jetzt zu Festzinsangeboten persönlich beraten lassen!
Kostenlos anrufen: Mo–Fr 8–20 Uhr
0800 11 33 55 2oder online informieren und berechnen auf
barclaycard-selbstaendige.de
KontaktPatricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27E-Mail:
[email protected]
An der Umfrage beteiligten sich überwiegend hochqualifi zierte
Beschäftigte. Ein Ergebnis der Befragung: Die meisten Fachkräfte
zog es in die Metropolregion Nürnberg, um hier zu arbeiten.
gebot sowie Erscheinungsbild, Flair und Lage der EMN ab. Zudem
weisen Befrag-te mit deutscher Staatsangehörigkeit, Personen, die
mit ihrer Familie zugezo-gen sind, und solche, die in die Region
zurückkehren wollten, höhere Bleibeab-sichten auf.
IHK-Präsident Friedrich Herdan sag-te zu der Studie: „Viele der
Ergebnisse bestätigen die Attraktivität der Metro-polregion. Einige
Aussagen geben je-doch Anlass zum Nachdenken und sind Auftrag zum
Handeln. Wirtschaft, Ver-waltung und Gesellschaft müssen nun
gemeinsam an einem Strang ziehen und eine Willkommenskultur
etablieren. Die IHK zu Coburg wird sich an diesem Pro-zess
beteiligen und gemeinsam mit den Netzwerkpartnern innovative Ideen
ent-wickeln, um die Attraktivität der Met-ropolregion Nürnberg als
Wohn- und Arbeitsort für in-und ausländische Fach-kräfte zu
erhöhen.
Gerade für Unternehmen in Regio-nen jenseits der großen
Ballungsräume ist Fachkräftesicherung zentrale He-rausforderung für
den Erhalt der Wett-bewerbsfähigkeit. Die IHK zu Coburg engagiert
sich deshalb seit Jahren in zahlreichen Initiativen. Unser
Engage-
ment in der ‚Allianz pro Fachkräfte‘ run-det dieses
Aktivitätenspektrum ab.“
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
14 Aus- und Weiterbildung
KontaktRainer Kissing, Tel.: 09561 7426-29E-Mail:
[email protected]
„HANDSCHLAG“ FÜR AUSBILDUNGSERFOLG Innovationsprojekt von IHK zu
Coburg und Volkshochschule gestartet
Am 1. Oktober startete das In-novationsprojekt
„Handschlag“ (ge-fördert aus Mitteln des Bayerischen
Staatsministe-riums für Arbeit und Soziales, Fa-milie und
Integ-ration im Rahmen des Arbeitsmarkt-fonds).
Die IHK zu Coburg will dabei gemein-sam mit der Volkshochschule
Co-burg Stadt und Land die Zahl der Ausbildungsabbrüche reduzieren,
die der-zeit bei 17 Prozent liegt. Das Projekt um-fasst neben
Beratung und Unterstützung
von Unternehmen auch die direkte An-sprache und individuelle
Betreuung von Schülern und Auszubildenden sowie die Einbindung der
Eltern, Schulen und Netz-werkpartner – also: Leistungen aus einer
Hand rund um die Ausbildung.
Wenn Jugendliche die Ausbildung ab-brechen, hat das
unterschiedliche Gründe. Schwerpunkte des dreijährigen Projektes
sind die Unterstützung von Unternehmen und ihren Lehrlingen: von
Orientierung, über Findung bis hin zur Stabilisierung der
Ausbildung. Flexibel und ganz nach Bedarf werden dabei die
Anforderungen von unternehmerischer Praxis, Berufs-schule und
Jugendlichen berücksichtigt.
Neben schulischen oder familiären Problemen können auch fehlende
Vor-kenntnisse über die Anforderungen im berufl ichen oder
betrieblichen Umfeld
ausschlaggebend sein. Das Projekt „Hand-schlag“ unterstützt
deshalb gemeinsam mit der Berufsberatung der Agentur für Arbeit
Schüler bereits bei der Berufs-orientierung.
Stellen sich Schwierigkeiten während der Ausbildung ein oder ist
ein Abbruch zu befürchten, greifen verschiedene An-gebote.
Ansprechpartner für interessierte Unter-nehmen, Schüler und
Auszubildende ist bei der IHK zu Coburg der Leiter des Be-reichs
Berufl iche Bildung, Rainer Kissing, sowie bei der VHS Coburg
Carsten Schu-derer (Tel.: 09561 8825-61).
Lückenschluss zwischen Theorie und Praxis Von der Schulbank an
die Werkbank: Jungingenieurpass 2.0
Eine Lücke zwischen Theorie und Pra-xis soll das Projekt
„Jungingenieur-Pass“ schließen.
Das Projekt gibt zehn Schülern und zwei Schülerinnen des
Coburger Gymnasiums Ernestinum die Mög-lichkeit, Technik praktisch
zu erleben. Die Unternehmen Brose Fahrzeugteile, LA-SCO
Umformtechnik, Werkzeugmaschi-nenfabrik Waldrich Coburg und KAESER
KOMPRESSOREN öffnen ihre Lehrwerk-
Die zwölf ausgewählten „Jungingenieure“ mit Vertretern der
Hochschule Coburg, der beteiligten Unternehmen und des Gymnasiums
Ernestinum
stätten und ihre Auszubildenden geben Wissen an die Gymnasiasten
weiter. Auch das Institut für Sensor- und Aktortech-nik der
Hochschule Coburg ist mit dabei.
Am Ende sollen die jungen Leute ein selbstständig gefertigtes
Werkstück mit nach Hause nehmen können. Dazu müs-sen sie
konstruieren, zerspanen und löten.
„Wir greifen auf mathematische Grund-lagen wie den Satz des
Pythagoras und die Winkelfunktionen zurück“, erläutert Thomas
Köhler, Ausbildungsleiter für Me-
chatronik bei Brose Fahrzeugteile. Bei der IHK zu Coburg lernen
die Schüler, wie sich die Kosten des Werkstücks errech-nen und das
Marketing gestalten lassen.
Für Coburgs Hochschul-Vizepräsident Prof. Dr. Jürgen Krahl
bietet das Projekt auch die Chance, den Beruf des Ingenieurs näher
kennenzulernen. Martin Ungelenk, stellvertretender Schulleiter des
Ernesti-num, stellt fest: „Wir schließen mit dem Projekt eine
Bildungslücke.“
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
15Aus- und Weiterbildung
Meine Heimatzeitung
Weitere Informationen und Bestellung unter
www.np-coburg.de/heimat-bundle
Mit der Kombination aus digitaler Heimatzeitung und dem iPad
haben Sie das Aktuellste aus der Region und der ganzen Welt immer
dabei.
Für Zeitungsabonnenten: mtl. € 19,90 Für Neukunden: mtl. € 29,90
iPad 2: 1,– € zusätzliche Einmalzahlung iPad 4, 16 GB: 79,– €
zusätzliche Einmalzahlung iPad 4 Cellular, 16 GB: 199,– €
zusätzliche Einmalzahlung
(weitere Geräte vorhanden und auf unserer Homepage
auswählbar).
* Alle Preismodelle und Kosten unter
www.np-coburg.de/heimat-bundle.Mindestvertragslaufzeit 24 Monate.
Bitte beachten Sie: WLAN oder UMTS ist Voraussetzung für die
Nutzung des ePapers. Dadurch entstehen je nach Modell und Tarif
weitere Kosten.
Meine Heimat.Meine Zeitung.Mein iPad.Jetzt das Heimat-Bundle
sichern:iPad inkl. ePaper.
So lebt der europäische GedankeStaatliche Berufsschule I
erfolgreich beim 1. Coburger Europapreis
Europa wächst zusammen, da ist es wichtig, sich mit der
europäischen Idee auseinanderzusetzen. Um Schu-len dazu zu
ermuntern, wurde der Co-burger Europapreis ausgeschrieben. Den
Schulpreis, dotiert mit einem Preisgeld von 1.000 €, gewann die
Freiherr-von-Rast-Schule, Staatli-che Berufsschule I Coburg.
Hinter dem Coburger Europapreis stehen das Europe Direct
Infor-mationszentrum Coburg und die VR-Bank Coburg sowie als
Schirmherr Erb-prinz Hubertus von Sachsen-Coburg und Gotha. Die
Staatl. Berufsschule I wurde von der Fachjury unter zahlreichen
Ein-sendungen ausgewählt, weil sie sich be-sonders intensiv mit dem
Thema Europa befasst: So macht sie mit beim EU-För-
Die Vertreter der Staatlichen Berufsschule I Coburg nahmen im
Riesensaal der Ehrenburg den symbolischen Scheck und ihre Urkunde
entgegen.
derprogramm „Leonardo da Vinci“ und entsendet jedes Jahr etliche
Auszubilden-de in Länder der EU. Im Gegenzug emp-fängt die
Berufsschule Azubis aus dem europäischen Ausland.
Bei der Preisverleihung im Riesensaal von Schloss Ehrenburg
dankte Schullei-ter Anton Staudigl dem IHK-Präsiden-ten Friedrich
Herdan: „Unsere Teilnahme am EU-Förderprogramm war nur mög-lich
durch die Unterstützung der Co-burger Wirtschaft.“ Weitere
Preisträger sind die Jean-Paul-Volksschule Coburg (Klassen 4a, b, c
2012/2013), die Klas-se 8a (Schuljahr 2012/2013) der Staatli-chen
Regelschule „Johann Wolfgang von Goethe“ in Schalkau sowie das
P-Semi-nar des Arnold-Gymnasiums in Neustadt bei Coburg.
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
16 SERVICE Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung
Seminare November und Dezember
2013WeiterbildungAusbilder-FITSelbstmanagement für Ausbilder -
eigene Potenziale erkennen und nutzen 28. November 2013, 9:00 bis
17:00 Uhr, Preis: 205,00 €Auszubildende richtig anleiten -
Ausbildungsmethoden gezielt einsetzen12. Dezember 2013, 9:00 bis
17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Azubi-FITDer freundliche Besucherempfang und Kompetenz am
Telefon 8. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00
€Business English für Auszubildende8., 15., 22., 29. November und
6., 13. Dezember 2013, 15:00 bis 17:30 Uhr,Preis: 160,00 €
EDV PowerPoint-Bausteine: Folienanimationen für Fortgeschrittene
mit MS PowerPoint 11. und 13. November 2013, 18:00 bis 21:15 Uhr,
Preis: 190,00 €
EinkaufEinkauf - Teil 2: Basiswissen Logistik im Einkauf14. und
15. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 310,00 €
Gesndheit / PersönlichkeitsentwicklungResilienz - der Kraftstoff
für ein gesundes und erfolgreiches Leben 5. und 6. Dezember 2013,
9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00 €Persönliche Prioritäten
verwirklichen und eigene Werte leben - gesundes Gleichgewicht aller
Lebenswerte 1. und 18. Dezember 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis:
370,00 €
Personalwesen / FührungFührung und Gesundheit - Steigerung der
Leistungsfähigkeit durch gesunde Führung8. November 2013, 9:00 bis
17:00 Uhr, Preis: 185,00 €Organisation des Arbeitsschutzes 19.
November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €ERFOLGREICH
FÜHREN! - Modul 3: Grundlegende Führungsaufgaben und -instrumente
26. und 27. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 370,00
€“Führung live“ - Wechselwirkungen im Spannungsfeld
„Führungsverhalten - Mitarbeiter - Resultate“ erleben, erkennen und
beeinfl ussen28. und 29. November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis:
495,00 €
RechtDas neue Reisekostenrecht 20. November 2013, 9:00 bis 17:00
Uhr, Preis: 185,00 €
SekretariatCoburger Sekretärinnen-Arbeitskreis: Teil 4 - Der
(manchmal schwierige) Umgang mit Menschen 14. November 2013, 9:00
bis 17:00 Uhr, Pris: 185,00 € Coburger Sekretärinnen-Arbeitskreis:
Teil 5 - Arbeiten ohne auszubrennen - Stressbewältigung 2. Dezember
2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €Die Sekretärin als
Führungsassistentin: Mitdenken - Mitplanen - Mitverantworten3.
Dezember 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 185,00 €
Unternehmensführung, ManagementMS Project - Kinderleicht und
ohne Frust und Verzweifl ung: MS Project Training18. bis 20.
November 2013, 9:00 bis 17:00 Uhr, Preis: 400,00 €
Kontakt Christina Liebermann, Tel.: 09561 7426-24, E-Mail:
[email protected]
Ausbilder und Ausbildungsbeauftragte bekleiden unterschiedli-che
Rollen und Funktionen. Sie sind Fachmann, Vorgesetzter,
Vertrauensperson, Vorbild. Im Spannungsfeld dieser Rollen gilt es,
sich stets selbst zu refl ektieren und weiterzuentwickeln, die
eigenen Stärken zu kennen und auszubauen und sich der persönli-chen
Entwicklungsfelder bewusst zu sein.
In unserem Seminar refl ektieren die Teilnehmer bisherige
Verhaltens-muster und entwickeln auf der Grundlage von Selbst- und
Fremdbild erfolgreiche Verhaltensstrategien für verschiedene berufl
iche Situationen und den Umgang mit den individuellen Charakteren
ihrer Auszubilden-den. Die Teilnehmer erhalten nach Abschluss des
Seminars Bildungs-punkte für die Zertifi zierung durch die
Bayerische Ausbilderakademie.
Das Seminar fi ndet am Donnerstag, 28. November 2013, von 9:00
Uhr bis 17:00 Uhr im IHK-Zentrum für Weiterbildung statt. Auf Ihre
Anmeldung freuen wir uns!
Mit einem speziell auf Ausbilder und Ausbildungs-beauftragte
zugeschnittenen Seminar trägt die IHK deren vielfältigen Aufgaben
Rechnung, die Bereitschaft und Fähigkeit zur ständigen
Verbes-serung erfordern.
Selbstmanagement für AusbilderEigene Potenziale erkennen und
nutzen
Personalpraxis im DialogKostenfreie Vorträge an der Hochschule
Coburg
Den Themen „Betriebliche Altersvorsorge“ und „Einführung eines
Führungskräfteprogramms“ widmet sich die Vortrags-reihe
„Personalpraxis im Dialog“ an der Hochschule Coburg.
Prof. Dr. Hedwig Schmid aus der Fakultät Wirtschaft lädt in
je-dem Semester Personalspezialisten ein. Die Vorträge richten sich
an Studierende und die interessierte Öffentlichkeit. Am Montag, 18.
November 2013, um 12.30 Uhr spricht Sven Kurz
im Audimax I. Der Director Corporate Pension & Related
Benefi ts der Robert Bosch GmbH ist verantwortlich für die
Sicherstellung effi zi-enter Prozesse und Strukturen zur
betrieblichen Altersvorsorge. Der Titel seines Vortrags: „Heute
schon an die Zukunft gedacht? - der Bosch-Vorsorgeplan einfach
& rentabel“.
Annette Malmann wird die Herausforderungen bei der Entwick-lung
und Einführung eines Führungskräfteprogramms erläutern. Ihr Vortrag
fi ndet am Dienstag, 14. Januar 2014, um 12.30 Uhr im Audimax I
statt. Annette Malmann ist Leiterin der Personalabteilung bei
Oerlikon Textile. Gäste sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist
frei.
come 2014 – das Wirtschaftsforum in der Designwerkstatt
Coburg
Im Mittelpunkt der Veranstaltung am 14. und 15. März 2014 stehen
Know-how-Transfer und Dialog.
Die come 2014 geht im kommenden Jahr mit einem neuen,
er-weiterten Konzept an den Start. Als Wirtschaftsforum steht die
Veranstaltung in der Designwerkstatt Coburg für Know-how-Transfer
und Dialog. Termin: 14. und 15. März 2014 im Hofbrauhaus Coburg.
Noch mehr als bisher ist der praktische Nutzen für die Unter-
Seminar
des Monats
nehmen im Fokus. Vorträge und Workshops zum Thema „Der Kunde im
Blick“ werden durch Präsentationen von Kreativen ergänzt.
Informationen erhalten Sie unter www.kreativwirtschaft-coburg.de
oder direkt im Büro der Designwerkstatt unter Telefon 09561
83630
-
17 Veranstaltungen | Seminare | Weiterbildung SERVICE
Veranstaltungsort: IHK-Zentrum für Weiterbildung, Schloßplatz
5a, Eingang Allee, 96450 Coburg (wenn nicht anders
ausgewiesen)Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen:
www.coburg.ihk.de
WeiterbildungLehrgänge mit IHK-PrüfungGeprüfte/r
Industriemeister/in - Mechatronik, berufsbegleitendab Frühjahr
2014, ca. 3 1/2 Jahre, Preis: 4.500,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), TeilzeitFebruar bis Mai
2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vollzeit 24. März bis 4.
April 2014, Preis: 450,00 € zzgl. Prüfungsgebühr
Ausbildung der Ausbilder (AdA-Schein), Vorbereitung auf die
praktische Prü-fung (für Teilnehmer mit Befreiung vom schriftlichen
Prüfungsteil) Februar 2014, Preis: 180,00 € zzgl.
Prüfungsgebühr
Kontakt Stefanie Grzeszyk, Tel.: 09561 7426-23, E-Mail:
[email protected]
InternationalDas Exportkontrollrecht in der praktischen
Umsetzung 11. Dezember 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00
€
Die digitale Betriebsprüfung durch die Zollverwaltung 20.
Dezember 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrechtzum
Jahreswechsel 2013/2014 9. Januar 2014, 9:00 bis 13:00 Uhr, Preis:
110,00 €
Viertägiger Zollgrundkurs Frühjahr 2014: 1. Seminartag: 22.
Januar 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €2. Seminartag: 29.
Januar 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €3. Seminartag: 5.
Februar 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €4. Seminartag: 12.
Februar 2014, 9:00 bis 16:00 Uhr, Preis: 180,00 €
Kontakt Elisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14, E-Mail:
[email protected]
Existenzgründung und UnternehmensförderungGesunde Mitarbeiter -
gesunde Unternehmen 27. November 2013, 14:00 bis 18:00 Uhr, Preis:
70,00 € bzw. 30,00 €(Kongresshaus Rosengarten)
LfA-Beratungstag 4. Dezember 2013, 9:00 bis 16:00 Uhr,
kostenfrei
Kontakt Heike Lipp, Tel.: 09561 7426-13, E-Mail:
[email protected]
Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
IHK-Informationsveranstaltung für Routiniers im Außenhandel
Zum Jahreswechsel 2013/2014 werden wiederum zahlreiche
Änderungen im Bereich des Zoll-, Ursprungs-, Außenwirt-schafts- und
Umsatzsteuerrechts anstehen, die erkannt, be-wertet und vorbereitet
bzw. umgesetzt werden wollen.
Praxisrelevant, verständlich und prägnant vermittelt
Außenwirt-schafts- und Zollreferent Holger von der Burg in einer
IHK-Vor-tragsveranstaltung am 9. Januar 2014 von 9.00 bis 13.00 Uhr
einen Überblick der Änderungen und Neuerungen. Selbstver-ständlich
werden alle Themen tagesaktuell aufgegriffen!
In dem halbtägigen Vortrag werden keine Grundkenntnisse
vermit-telt; Zielgruppe sind Personen, die sich im Tagesgeschäft
aktiv mit der Abwicklung grenzüberschreitender Warentransaktionen
beschäf-tigen und folglich über entsprechende Grundkenntnisse
verfügen. Veranstaltungsort ist das Pfarr- und Dekanatszentrum St.
Augus-tin, Obere Klinge 1a, 96450 Coburg, das Teilnahmeentgelt
beträgt 110,00 € pro Person.
Das neue ReisekostenrechtIHK-Seminar klärt über Änderungen und
korrekte Abrechnung auf
Trends der FahrzeugtechnikSeminarreihe an der Hochschule
Coburg
Die Gesetzesaufl agen für korrekte Abrechnung, Verbuchung und
Versteuerung von Reisekosten ändern sich zum Jahres-wechsel. Das
IHK-Seminar am 20. November 2013 klärt auf.
An der Hochschule Coburg startet wieder die Seminarreihe „Trends
der Fahrzeugtechnik“.
Mit dem Gesetz zur Änderung und Vereinfachung der
Unter-nehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts vom
20. Februar 2013 wurden die bisherigen gesetzlichen Bestimmungen im
Einkommensteuergesetz zur steuerlichen Beurtei-lung von Reisekosten
der Arbeitnehmer grundlegend neu geregelt. Die Änderungen treten
zum 1. Januar 2014 in Kraft.
Alle Unternehmen müssen sich rechtzeitig auf die neue Rechtslage
einstellen, um Reisekosten steuerlich korrekt abrechnen zu
können.
Das Tagesseminar der IHK wird u. a. folgende Themen behandeln:
Begriff der ersten Tätigkeitsstätte, Fahrtkostenregelungen, neue
Grenzen beim Verpfl egungsmehraufwand, Übernachtungskosten.
Themen sind u. a. das Thermomanagement bei der Effi
zienz-steigerung von Kraftfahrzeugen, Entwicklungstrends von Pkw
Dieselmotoren und CO2-Reduzierung im Verkehr - zwischen politischer
Zielsetzung und Realisierungspotenzialen. Jeweils am Dienstag, von
17.30 Uhr bis 19 Uhr sprechen verschiedene Exper-ten aus der freien
Wirtschaft zu ihrem Themengebiet. Die Vorträge fi nden im Rahmen
der TAC Academy des Technologietransferzent-rums Automotive der
Hochschule Coburg statt: Raum 2-018, Fried-rich-Streib-Straße 2.
Die Teilnahme ist kostenlos.
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
18 Existenzgründung und Unternehmensförderung
DATENTECHNIK PRO
Ihre EDV-Welt ist unser Job.
Rödental • Nürnberg • Tel.: 09563/7263210 •
www.it-networks.de
KontaktSusanne Stammberger, Tel.: 09561 7426-11E-Mail:
[email protected]
FINANZIERUNGSBEDINGUNGEN IM IHK-BEZIRK GUT Heimische Unternehmen
mit Konditionen zufrieden – vielfach auch kein Bedarf
Die Finanzierungsbedingungen im IHK-Bezirk sind momentan für die
meisten Unternehmen gut. Insgesamt berichten die Betriebe von
günstigen Konditionen, nur selten ist die Fi-nanzierung ein
Geschäftsrisiko. Das geht aus der Sonderauswertung der DIHK-Umfrage
„Finanzierungszugang“ (Frühsjahr 2013) hervor.
Bei der Frage nach Geschäftsrisiken stehen nicht die
Finanzierung, son-dern vor allem die Rohstoffpreis-entwicklung und
steigende Energiekosten sowie Rückschläge bei der Inlandsnach-frage
ganz oben.
Jedes sechste Unternehmen in der Re-gion hat derzeit keinen
Bedarf an exter-ner Finanzierung. Gründe hierfür sind die alles in
allem ordentliche Geschäftsent-wicklung, steigende
Eigenkapitalquoten und hohe Liquiditätsreserven. Der Anteil der
Bankkredite ist gesunken, bleibt aber weiterhin ein wichtiger
Bestandteil der Unternehmensfi nanzierung. Die histo-
risch niedrigen Leitzinsen tragen eben-falls zur entspannten
Situation bei.
Die schleppende Kreditnachfrage geht derzeit auf
Investitions-Zurückhaltung zurück. Das ist auch auf die
Konjunktur-aussichten und die wirtschaftspolitischen
Rahmenbedingungen zurückzuführen.
Sobald die Investitionstätigkeit wie-der anzieht, drohen fi
nanzierungssei-tig kaum Engpässe – auch deshalb, weil gerade in
investitionsstarken Branchen und der Immobilienwirtschaft die
Fi-nanzierungskonditionen entspannt sind. Unterdurchschnittlich
sehen hingegen derzeit die Verkehrswirtschaft und vor allem das
Gastgewerbe ihre Finanzie-rungskonditionen.
Unklar ist noch, welche Gesamtbelas-tung das Regulierungspaket
Basel III für die Kreditwirtschaft und im Endeffekt für die
Unternehmen der Realwirtschaft mit sich bringen wird. Die
Ankündigung der USA, Basel III umzusetzen, gibt Zuversicht, dass
die Finanzmärkte sicherer werden.
Auch die Pläne zur Bankenunion sowie die Turbulenzen um die
Euro-Schulden-krise der letzten Jahre veranlassen die Banken zur
Vorsicht und Vergrößerung ihrer Kapital-Puffer. Sie stellen zudem
höhere Anforderungen an Sicherheiten und an Eigenkapital von
Kreditkunden. Von den Unternehmen im IHK-Bezirk, die von
Finanzierungsschwierigkeiten berichten, nennt jedes dritte die
Kredit-hürde „Sicherheiten“ und fast jedes vier-te Unternehmen
einen höheren eigenen Finanzierungsanteil als Grund.
Grundsätzlich lässt sich festhalten: Fremdkapital ist für die
Unternehmen ak-tuell zu günstigen Konditionen verfügbar
– wenn sie adäquate und Basel-III-kon-forme Sicherheiten stellen
können.
KooperationsbörseImmobilienmakler, Bauträger etc. für
Zusammenarbeit in der Baufi nan-zierung gesucht. Ebenso Firmen
aller Arten zu Einführung/Betreuung in den Bereichen Betriebliche
Altersvorsorge und Firmensach. Ich bin selbständiger Finanzberater
in Kooperation mit der Deutschen Bank, DKV und der Zurich
Versicherung. Eine zusätzliche Anbin-dung an eine Baufi
nanzierungsplatt-form ist vorhanden. Chiffre-Nr. 114-1655
-
19Existenzgründung und Unternehmensförderung
Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und
nachhaltig
konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de
GOLDBECK Ost GmbH, Geschäftsstelle Suhl
98527 Suhl, Pfütschbergstraße 1
Tel. 0 36 81 / 80 72-0
Information und Anmeldungwww.netzwerk-nordbayern.deE-Mail:
[email protected] Tel.: 0911 59724-8022
L aut aktuellen Studien haben sich viele Unternehmer noch nicht
aus-reichend mit der Umstellung be-schäftigt. Was ist zu tun? Die
IHK zu Coburg rät:
Nur noch mit IBAN europaweit agierenMit der Umstellung erhält
jeder Kunde von seiner Bank eine europaweit stan-dardisierte
Banknummer, die IBAN – in Deutschland besteht sie aus 22
Zeichen.
1. Schritt: Hausbank kontaktierenGelingt den Unternehmen die
Umstellung nicht rechtzeitig, können Zahlungsfl üs-se zum Erliegen
kommen: Rechnungen werden nicht beglichen, Gehälter nicht gezahlt
und die Krankenkassen bekom-men keine Beiträge mehr. Daher sollten
Unternehmen rechtzeitig Kontakt mit ihrer Hausbank aufnehmen, um
die Um-stellung vorzubereiten.
2. Schritt: Gläubiger-Identifi kations-nummer und SEPA-Mandat
einholenUnternehmen (oder Vereine), die bisher
per Lastschrift Geld einziehen, benöti-gen für zukünftige
Lastschriften eine Gläubiger-Identifi kationsnummer. Die-se kann
über das Internet bei der Deut-schen Bundesbank beantragt werden.
Zudem ist – gewissermaßen als Ersatz für die bisherige
Einzugsermächtigung – ein neues unterschriebenes SEPA-Mandat jedes
Zahlenden erforderlich, das aktiv eingeholt werden muss. Hinzu
kommt, dass spätestens 14 Tage vor Fälligkeit
– außer anders vereinbart – der Kunde bzw. das Mitglied über die
Abbuchung zu informieren ist.
3. Schritt: Anpassung derGeschäfte an SEPADie Umstellung kann
nur gelingen, wenn auch der interne Zahlungsverkehr und die
Buchhaltung SEPA-fi t gemacht wer-den. Nicht nur muss die IBAN der
Ge-schäftspartner eingeholt werden, sondernSEPA-Mandate sind
laufend zu verwal-ten und Kunden über Fälligkeitsdaten und Beträge
immer wieder zu informie-ren. Anpassungen bei der IT und Soft-ware
sind notwendig. Die Unternehmen sollten den erforderlichen Aufwand
nicht unterschätzen und jetzt handeln, denn gerade viele kleine und
mittlere Unter-nehmen sind von pünktlichen Überwei-sungen
abhängig.
Der DIHK hat mit dem Bankenverband einen Leitfaden zu SEPA
herausgegeben, der unter www.coburg.ihk.de (News) abrufbar ist.
Information www.sepadeutschland.de
Netzwerk macht Ideen groß Businessplan-Wettbewerb startet
Unter dem Motto „Dir wächst da was! Das netzwerk macht Ideen
groß.“ sucht das netzwerk nordbayern ab sofort die innovativs-ten
Geschäftsideen technologieorien-tierter Gründer und Unternehmer aus
Franken und der Oberpfalz. Alle In-teressierten haben hier die
Chance, ihr Geschäftskonzept zu entwickeln.
Der Businessplan-Wettbewerb Nord-bayern (BPWN) ist in drei
Phasen ge-gliedert: In Phase 1 soll zunächst die Geschäftsidee
geschildert werden (Abgabetermin: 20. Januar 2014), in Phase 2 wird
außerdem eine Markt- und Wettbewerbsanalyse sowie die Marketing-
und Vertriebsstrategie bewertet (Abgabetermin: 17. März 2014). Ein
kompletter Businessplan, in dem auch eine Finanzierungsstra-tegie
und eine schlüssige Finanzpla-nung enthalten sein müssen, wird in
Phase 3 vorgelegt (Abgabetermin: 2. Juni 2014). Der Einstieg in den
Wett-bewerb ist in jeder Phase möglich. Die Sieger bekommen
Preisgelder in Höhe von insgesamt über 40.000 €. Nach jeder Phase
gibt es ein umfassendes Feedback von den Juroren (erfahrene
Unternehmer und Kapitalgeber).
„Countdown“ für SEPAViele Unternehmen auf
Zahlungsverkehr-Umstellung noch nicht vorbereitet
Zum 1. Februar 2014 werden nationa-le Überweisungen und
Lastschriften in den 30 Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums
und der EU sowie der Schweiz und Monaco auf ein ein-heitliches
Verfahren umgestellt.
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
20 Sonderthema: Design & Lifestyle
E-Mails abfragen, Termine einsehen und auf Dokumente zugreifen –
mit einem Smartphone in der Tasche haben Unternehmen ihr Büro immer
dabei. Nur noch die passenden Anwendungen und Tarife aussuchen und
fertig ist das „Büro to go“.
Der Kunde gibt den Takt vor: Auf eine E-Mail-Anfrage erwartet er
von seinem Geschäftspartner schnellst-möglich eine Antwort. Egal ob
es um die aktuelle Lieferung geht oder darum einen Termin zu
verein-baren. Firmen deren Mitarbeiter mit Smartphones arbeiten,
sind hier klar im Vorteil. Ein Klick und die Kollegen können von
unterwegs auf ihre E-Mails
ANZEIGE
zugreifen, Liefertermine checken oder Rechnungen versenden. Das
spart Zeit, denn langwieriges Nach-bearbeiten im Büro entfällt.
Besonders praktisch: Änderungen sind sofort sichtbar, denn die
Daten werden automatisch auf allen genutzten Geräten
syn-chronisiert. Auch Projekte lassen sich mit Hilfe eines
Smartphones koordinieren. Zum Beispiel, indem der Mitarbeiter
Termine mit den Kalendern der Kollegen abgleicht, auf die
Projektmanagement-Software zu-greift oder einen Terminplan mit
Excel erstellt. Oder er trifft sich spontan zum virtuellen Meeting
– Anwen-dungen für Videokonferenzen gibt es nicht nur für den
Rechner im Büro, sondern auch für Smart phones. Obwohl die
Arbeitswelt immer mobiler wird, stellen allerdings erst wenige
Arbeit geber ihren Mitarbeitern ein Smartphone zur Ver fügung. Das
zeigt eine Studie des ITK-Branchen ver bandes BITKOM. 59 Prozent
der Befragten gab an, dass ihnen ein stationärer PC berei tgestellt
wird. Aber nur jeder Zehnte ist mit einem Firmen-Smartphone
ausgestattet.
AB IN DIE CLOUD
Einmal gekauft, ist der Nutzer nur noch wenige Klicks vom
mobilen Büro entfernt. Passende Anwendungen kommen aus der Cloud.
Das heißt die Software selbst speichern Dienstleister wie die
Telekom in ihren Rechen zentren und stellen sie sicher über das
Inter-net bereit. Mitarbeiter greifen über ihren Web browser darauf
zu. Software oder Hardware müssen sie nicht installieren.
Gleichzeitig arbeiten Firmen mit Cloud-Anwendungen flexibler. Denn
sie kaufen die Soft ware
BÜRO IST HEUTE ÜBERALLnicht, sondern mieten sie – ganz nach
Bedarf zum monatlichen Festpreis. Um Software-Updates kümmert sich
übrigens der Dienstleister. Er sorgt auch dafür, dass Virenschutz
und Firewall stets auf dem neusten Stand sind. Also: Smartphone aus
suchen, Tarif mit Flatrate für Telefonie und Daten kommunikation
buchen und passende Anwendungen auswählen. Geeignet ist zum
Beispiel „Microsoft Exchange online 2010“ für die professionelle
E-Mail-Kommun i-kation oder „Office 365“. Damit greifen Firmen von
überall auf Word, Excel und Co. zu.
Jetzt hier buchen und sofort loslegen:
www.telekom.de/mobiles-buero
„Professionelles Mailen“
Mit einer E-Mail-Lösung aus der Cloud profes-siona lisieren
Unternehmen ihren Geschäfts auf-tritt. Zum Angebot gehört eine
Firmen-Domain plus die Toplevel-Domain „.de“. Damit gehören
E-Mail-Adressen, die nach dem „@“ nicht auf den Firmennamen enden
der Vergangenheit an. Das kommt gut an bei den Kunden. Und
Unternehmen sind mit Smartphone, profes sio-nel ler Mail-Adresse
und schnellen Reaktions-zeiten gut gerüstet für alle
Anforderungen.
MARKENSTRAFRECHT VERSCHÄRFT „Geschmacksmustergesetz“ heißt
künftig „Designgesetz“ – Schutz verbessert
Der Deutsche Bundestag hat das Ge-schmacksmusterrecht
modernisiert und das Markenrecht verschärft. Das entsprechende
Gesetz tritt größten-teils am 1. Januar 2014 in Kraft.
Die Änderungen sind für betrof-fene Unternehmen und Designer
positiv. Geschmacksmuster heißen künftig „Design“ und das gesamte
Ge-setz „Designgesetz“. Damit schließt sich das deutsche Recht an
den international üblichen Sprachgebrauch an.
Eine wesentliche Verbesserung des Rechtsschutzes von Designs
bringt das neue Nichtigkeitsverfahren für dieses Schutzrecht vor
dem Deutschen Patent- und Markenamt (München). Wenn ein De-sign für
nichtig erklärt werden soll, muss kein teurer Prozess mehr geführt
werden.
Zwei weitere Änderungen betreffen das Markenrecht: Zum einen
wird der Schutz noch unregistrierter Marken ver-bessert, die
während ihrer Präsentation auf Ausstellungen geschützt sind.
Wich-tig ist aber, dass Interessierte sich über
die Ausstellungen informieren können, für die der Markenschutz
besteht. Die Bekanntmachung dieser Ausstellungen erfolgt künftig im
elektronischen Bun-desanzeiger (bisher Bundesgesetzblatt). Zum
anderen wurden ab sofort die straf-rechtlichen Vorschriften im
Markengesetz verschärft. Gewerbsmäßige und banden-mäßige
Kennzeichenverletzung ist jetzt ein Straftatbestand, der mit
Freiheits-strafen von drei Monaten bis zu 5 Jah-ren belegt ist.
Fundstelle: Bundesgesetzblatt I 2013, S. 3799 ff.
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
21Sonderthema: Design & Lifestyle
Als Flottenversicherer seit Jahren auf Platz 1.
Bestmögliche Rückengesundheit Ergonomie-Innovation von Seßlacher
Industriestuhl-Spezialist vorgestellt
Der Seßlacher Spezialist für Indust-riestühle Mey Chair Systems
hat ein innovatives Systemmodul entwickelt. Es ermöglicht die
Rundumbeweglich-keit der Sitzfl äche und damit rücken-freundliches
„bewegtes Sitzen“.
Für Büroarbeitsplätze ist ergonomi-sches, bewegtes Sitzen
selbstver-ständlich, in Labor und Fertigung aber spielte dieses
Thema bisher kaum eine Rolle. Deshalb entwickelte die Firma Mey
Chair Systems GmbH, Hersteller von Industriestühlen im Seßlacher
Stadtteil Merlach, in Kooperation mit der Interes-
sengemeinschaft der Rückenschullehrer/innen e. V. (IGR e. V.)
eine Innovation für mehr Arbeitsplatz-Ergonomie in Labor und
Fertigung. Nach zweijähriger Ent-wicklungszeit wird das
Hightech-Modul mit der Bezeichnung „mybtec 360°“ jetzt auf der
„A+A“ in Düsseldorf (5.-8.11.2013), der internationalen Leitmesse
für betrieb-liche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, zum
ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die Resonanz auf das
neue System sei positiv, resümierte das Unter-nehmen. Mey Chair
Systems baut nun im Fachhandel ein Netz von Partnern auf.
Die Federkraft des innovativen Mo-
duls lässt sich stufenlos und individuell einstellen bis zur
völligen Fixierbarkeit. Es fördert die Rundumbeweglichkeit der
Sitzfl äche und damit das rückenfreundli-che „bewegte Sitzen“. Das
neu entwickel-te Modul mit mybtec-360°-Technologie wird zwischen
Gasdruckfeder und Sitz-träger eingesetzt.
„Damit Sitzen gesund bleibt, brauchen wir einen häufi gen
Wechsel der Sitzposi-tionen“, erklärt Christian Brunner, Erster
Vorsitzender der IGR, die die mybtec-360°-Technologie zertifi ziert
hat. Best-mögliche Rückengesundheit müsse bei jedem Arbeitsplatz
das Ziel sein.
Wichtrey Homeware: Stil – Anspruch – Stärke – KompetenzIhr
professioneller Partner für persönliches Lifestyle-Ambiente
Jeder Mensch hat seinen eigenen Ge-schmack und seinen eigenen
daraus resultierenden Stil, geprägt durch tausende Eindrücke und
Erlebnisse
– Erinnerungen und Liebhabereien.
Genau hier sehen wir unsere Haupt-aufgabe, unseren Anspruch:
Ihren persönlichen Geschmack, Ihren ganz persönlichen individuellen
Stil he-rauszuarbeiten und mit all Ihren Vorstel-lungen in Einklang
zu bringen.
Seit 20 Jahren haben wir nur ein Ziel – uns auf jeden Kunden
immer von Neuem
einzulassen. Ihren Geschmack und Ihren persönlichen Stil zu
unterstreichen – Ih-nen professionell ein ganz individuelles
Konzept zu kreieren.
Unsere Stärke liegt in unserem An-spruch. Das bedeutet für uns,
Ihnen ganzheitlich und nachhaltig alles aus einer Hand anzubieten.
In Zusammen-arbeit mit ausgewählten Handwerksbe-trieben sorgen wir
für den reibungslosen Ablauf Ihres Projektes.
Kompetenz heißt für uns: alles aus einer Hand in jedem Bereich –
von Outdoor bis Indoor, von der eigenen Polster- und
Näherei bis zur Licht- oder Akkustikkon-zeption, vom Esszimmer
bis ins Offi ce, vom Keller bis zum Dachboden, den be-rühmten „vier
Wänden“ zu Hause oder am Urlaubsort, vom Büro bis zum Ho-tel, vom
ersten Gedanken bis zur letzten Kerze – das ist unsere
Kompetenz.
Advertorial
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
22 Sonderthema: Design & Lifestyle
Unternehmen müssen ständig Ihre Kon-
Darum setzt die Werbeagentur Müller be-wusst ein Zeichen: Erfolg
braucht Quali-
muss investieren – in Zeit und die nöti-
Tausend Gedanken für eine IdeeKonzeption – in der Werbebranche
ein gän-giger Begriff, doch für viele Werbungtreiben-de ein
undurchsichtiges Gebilde. Manchem
ner Idee, hinter einem besonderen Konzept so viele Gedanken und
Aufwand stecken. Aber gute und wirksame Ideen kommen nicht von
ungefähr. Und die Investition in harte Arbeit, konsequentes
Engagement,
lohnt sich! Wohlüberlegte Konzepte erfüllen ihren Zweck: Sie
wirken nachhaltig, bilden Markenimages und führen den Kunden zu
messbarem, lang anhaltendem Erfolg.
Erfolgsorientiertes ArbeitenDie Investition in Qualität umfasst
aber auch das zielorientierte, professionelle und struk-turierte
Arbeiten. Prozesse werden optimiert und das gewünschte Ergebnis so
zeit- und
dieses Prinzip funktioniert, erkennt Wolfgang
Kreativität und Erfolg kommen nicht von ungefähr. Hinter einem
kreativen Konzept stecken tausend Gedanken und harte Arbeit. Und
die Werbeagentur Müller GmbH weiß aus Erfahrung, dass die
Investition in Qualität sich lohnt.
die Agentur vor allem auf die Vernetzung aller geeigneten
Marketingkanäle sowie auf die enge Zusammenarbeit mit dem Kunden.
Wolfgang Müller betont: „Die Kunst liegt nicht allein darin, ein
erfolgreiches Konzept zu entwickeln, sondern ihm auch ein langes
Leben zu geben.“
Die Werbeagentur Müller GmbH ist eine inhabergeführte
Kreativagentur aus Coburg. Geschäftsführer Wolfgang Müller und
sein
Leistungsspektrum von Beratung, Kreation,
management bis hin zu Media-Abwicklung. Die Agentur betreut
mittelständische Unter-nehmen ebenso wie weltweit tätige Konzerne.
Die Kernkompetenz der Werbeagentur Müller reicht von
Logoentwicklung und -gestaltung bis hin zur Entwicklung und
Umsetzung eines Corporate Designs, von Geschäftsberichten, Kunden-
und Mitarbeitermagazinen über Personalmarketing, klassische
Werbung,
und Direktmarketing bis hin zu umfassenden Media-Strategien,
Markenaufbau und -führung sowie Neuen Medien. Im Fokus stehen dabei
das ganzheitliche Denken und die Vernetzung
Informationen und Kontakt
Beispiel der umfassenden Produktvermark-tung für ipalat®
Halspastillen vom Bamberger
pagne wurde im Jahrbuch der Werbung aus-gezeichnet und hat
maßgeblich zur Marken-bildung des Produktes beigetragen.“
Vernetzung und KonsequenzBis heute baut die Agentur konsequent
auf
Markt zu positionieren und dennoch die Markenidentität zu
bewahren. Dabei setzt
...wir sind Ihr leistungsstarker Partner:
CrashRepair
Nutzfahr-zeuge
Auto-Legenden
Ober-hen
DesignTuning
Karosserie- & Lackier-Technik Glender Straße 32 96450 Coburg
Tel.: (09561) 3 57 58-0 www.altmann-coburg.de
[email protected] Adresse / Nummer!
perfekt commercial classic coating fantastico
Advertorial
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
23Wirtschaftsjunioren
Ausstellungsflächen > Büros> Lager > Produktion >
WerkstättenAutobahnanschluss > Breitbandinternet > flexible
Gestaltung
Ihr neuer Firmenstandort!
Gewerbepark bei Coburg
günstige Teilvermietungen ab 280m2
41.200m2 Nutzflächen - Höhe 3,5m
www.frawal.de/estate
Telefon 0 92 61/58 370171/735 25
67
KEIN TAG WIE JEDER ANDERE „Generationentag“ begeisterte erneut
Jung und Alt
Kontakt Uwe Müller, Tel.: 0178 1686989E-Mail:
[email protected]
Gemeinsam mit dem AWO Mehr-Gene-rationen-Haus Coburg
veranstalteten die Coburger Junioren einen Gene-rationentag. Jung
und Alt spielten, kochten, lauschten, lachten, tanzten gemeinsam
und hatten einen erleb-nisreichen Nachmittag.
Unter der Leitung der Wirtschafts-junioren Bayern fand zum
zweiten Mal ein „bayrischer Make a Diffe-rence Day (MADD)“ statt.
Es ist ein Tag, an dem sich Wirtschaftsjunioren-Kreise mit sozialen
Einrichtungen zusammenschlie-ßen und miteinander den Tag gestalten.
Liane Blietzsch, Leiterin des AWO Mehr-Generationen-Hauses Coburg
freut sich über das große Interesse und berichtet,
„bereits im letzten Jahr wurde die Veran-staltung mit
Begeisterung angenommen und durchgeführt. Daher freut es mich, dass
auch heuer so viele Teilnehmer da-bei sind.” Uwe Müller, Sprecher
der Wirt-schaftsjunioren Coburg, ist es wichtig,
„dass der Juniorenkreis auch dieses Jahr den Tag zu etwas ganz
Besonderem für
Jung und Alt machen kann.”Nach der herzlichen Begrüßung von
Liane Blietzsch und Uwe Müller wur-den bei Kaffee und Kuchen die
einzelnen Workshops vorgestellt. Zur Wahl standen: Tanzen, Kochen,
Sportstacking, moderne Medien oder Boulen. Die Lust, sich mal
auszuprobieren, füllte die Kurse - und das nicht nur räumlich. Der
Austausch unter den verschiedenen Generationen war sehr spannend
und eröffnete neue Sichtweisen bei Jung und Alt. Joanna Ciesielski
referierte zum Thema „Neue Medien” und erzählt begeistert, wie viel
die ältere Generation bereits über mo-derne Medien weiß und wie
wissbegierig und neugierig sie diesem Thema begeg-net. „Hoffentlich
kann ich mich spä-ter auch noch so begeistern lassen und nach
Wissen streben”, so die Workshop-leiterin Ciesielski. Im Anschluss
wurden die im Workshop gekochten Speisen ge-meinsam verzehrt.
Fazit: Ein schöner Generationentag, an dem viel getanz, geredet,
gekocht, be-wegt, gegessen und gelacht wurde.
Workshops standen im Mittelpunkt des zweiten Generationentags
der Coburger Wirtschaftsjunioren. Unter anderem beschäftigten sich
Jung und Alt mit „Neuen Medien“ (links) und „Tanzen“ (rechts)
Die nächsten Termine
12.11.13 Treffen AK Bildung 15.11.13 Besichtigung „ThermeNatur“
anschl. Martinsgans-Essen
24.11.13 WJ-Lauftreff 26.11.13 Diskussionsforum Nachwuchs in St.
Augustin, Coburg
15.12.13 Weihnachtsbrunch
UNIORENKREISwww.wj-coburg.de
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
24 Innovation und Umwelt
KontaktRico Seyd, Tel.: 09561 7426-46, E-Mail:
[email protected]
Secotech TF 340, wegen seiner heraus-ragenden und
fortschrittlichen Technik unter die Finalisten für den
renommier-ten Innovationspreis der Hannover Mes-se, den Hermes
Award, gewählt. Der neue Trockner spart dank eines innovativen
Speichersystems bis zu 70 Prozent der Energie im Vergleich zu
herkömmlichen Trocknern.
Die Mitglieder des Umwelt- und Ener-gieausschusses der IHK zu
Coburg informierten sich im IHK-Zentrum für Weiterbildung über
Stromprei-se, Netzstabilität, Versorgungssi-cherheit, regenerative
Energien und Eigenstromerzeugung.
Für die Industrie stieg die durch-schnittliche Steuer- und
Abgaben-last, bei einem Jahresverbrauch von 160 bis 20.000 MWh
inkl. Stromsteuer, von 6,05 Cent/kWh im Jahr 2000 auf 15,10
Cent/kWh im Jahr 2013 (Bundes-verband der Energie- und
Wasserwirt-schaft e.V. (BDEW)). Im Mai 2013 betrug
der Anteil an Steuern und Abgaben bei den Strompreisen der
Industrie (Jahres-verbrauch 160 bis 20.000 MWh) 49 Pro-zent.
Zahlreiche Ausnahmeregelungen beim EEG, der Stromsteuer, den
Netz-entgelten, der Konzessionsabgabe, dem KWK-G-Aufschlag, der
Umlage nach§ 19 Abs. 2 StromNEV und der Offshore-Haftungsumlage
nach §17 StromNEV er-möglichen es Unternehmen mit hohen
Stromabnahmemengen, die Energiekosten zu reduzieren. Durch
steigende Netzent-gelte, den weiteren Anstieg der EEG-Um-lage sowie
neue Umlagen und Abgaben wird aber auch künftig der Strompreis
weiter steigen.
MILLIONENINVESTITION IN IDEENSCHMIEDE KAESER KOMPRESSOREN AG
baut Forschungszentrum in Gera
Der Druckluftspezialist KAESER KOM-PRESSOREN AG investiert in
die Zu-kunft. Am Produktionsstandort Gera entsteht ein neues
Forschungs- und Entwicklungszentrum für rund acht Millionen €.
Bei der Grundsteinlegung für das neue Forschungs- und
Entwicklungszentrum von KAESER im Werk Gera legte der Vorstand,
Thomas Kaeser (links) und Tina-Maria Vlantoussi-Kaeser, selbst Hand
an, um die Zeitkapsel sicher zu versenken und einzumauern.
Die Inbetriebnahme ist für Ende 2014 geplant. Neben der
eigent-lichen Forschungs- und Entwick-lungsabteilung wird in dem
Gebäude die technische Zentrale einschließlich einer
Muster-Druckluftstation angesie-delt sein. „Konstante
Innovationsfähig-keit ist eine wichtige Voraussetzung, um sich im
internationalen Wettbewerb zu behaupten. Durch ständige Weiter- und
Neuentwicklungen gewährleisten wir die hohe Qualität unserer
Produkte und unse-re Technologieführerschaft. Das sichert
die Produktion am Standort Deutsch-land und die hier ansässigen
Arbeitsplät-ze“, sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Kaeser bei der
Grundsteinlegung für das neue Gebäude.
KAESER KOMPRESSOREN fertigt in Gera seit rund 20 Jahren Gebläse
und Drucklufttrockner. Konstante Neuent-wicklungen sorgen immer
wieder dafür, dass KAESER KOMPRESSOREN in diesem Bereich
Technologieführer ist. Erst An-fang des Jahres wurde die jüngste
Inno-vation aus Gera, der Energiespartrockner
Kostenanstieg wird zur Belastung Entwicklung im Energiesektor
beschäftigt Fachausschuss
Im Bild (v. l.): Rico Seyd, stv. Leiter des IHK-Bereichs
Stand-ortpolitik, mit dem Ausschussvorsitzenden Peter Baj
(Zweck-verband für Abfallwirtschaft in Nordwestoberfranken),
Dietmar Benkert, Ferenc Bátyi (beide SÜC Energie und H2O GmbH),
Eberhard Geiling, Michael Eckardt (Stadtwerke Rödental)
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
25Tourismus
KONGRESSHAUS ROSENGARTEN COBURG
KOOPERATION ERHÖHT CHANCEN ALLERErstes Arbeitstreffen regionaler
Akteure aus Tourismus und Handel
Regionale Akteure aus Tourismus und Handel haben in einem ersten
Arbeitstreffen Ideen zu Kooperations-möglichkeiten zwischen den
beiden Wirtschaftszweigen ausgetauscht.
Jährlich verzeichnet die Region Co-burg ca. 3.4 Mio Tagesbesuche
und 315.000 Übernachtungen von Touris-ten. Neben touristischen
Leistungsträgern profi tieren auch Handel und Dienstleis-tungen von
den Gästen. Nach Aussagen einer Studie der dwif-Consulting GmbH aus
dem Jahr 2010 verdienen von den insgesamt 122,3 Mio. €, die
Übernach-tungsgäste und Tagesbesucher in der Stadt Coburg ausgeben,
der lokale Ein-zelhandel 55,7 Mio. € und die
Dienstleis-tungsbranche 19,1 Mio. €.
Das sind erfreuliche Zahlen, doch kann das Kaufkraftpotenzial
der Tagesbesucher, Urlaubsgäste und Geschäftsreisenden durch
strategische Kooperationen zwi-schen Handel und Tourismus noch
besser ausgeschöpft werden. In dem Workshop im Gasthof Grosch
(Rödental) wurden Ansätze zur Zusammenarbeit und Pro-jektideen
herausgearbeitet:1) Die systematische, zielgruppenspezifi -
sche Bewerbung des Gastes soll inten-siviert werden.
2) Das Weiterempfehlungsmarketing kann branchenübergreifend
befördert wer-den. Dazu bedarf es eines kontinu-ierlichen
Informationsaustausches.
Informationen zu Veranstaltungen, Events, Attraktionen etc. sind
künf-tig zu kanalisieren und vor allem Füh-rungskräften und
Multiplikatoren aus Handel und Tourismus zur Verfügung zu
stellen.
3) Der Wissensstand des Service-Perso-nals in Handel und
Dienstleistung über das touristische Angebot kann ver-bessert
werden. Als erste Maßnahme sollen Stadtrundgänge für
Führungs-kräfte und Mitarbeiter zu touristischen Highlights in
Stadt und Land organi-siert werden.
4) Wichtige Events (z.B. Sambafest) könn-ten in die Geschäfts-
und Werbeauf-tritte der Händler integriert werden. Dadurch wird die
Stimmung aufge-griffen, in der sich diese Gäste in der Stadt
bewegen, und eine emotionale Brücke zum Einzelhandelsangebot
ge-schaffen.
5) Das Thema „Innenmarketing“ im Sinne der Einbeziehung der
Bevölkerung vor Ort soll stärker berücksichtigt werden. Ein
erheblicher Teil der Übernachtungs- und Tagesausfl üge sind
Bekannten- und Verwandtenbesuche. Die jeweiligen Gastgeber sind
somit entscheidende Multiplikatoren. Sie geben Tipps und
Empfehlungen zu regionalen Angebo-ten. Eine positive
Grundeinstellung der Bevölkerung zum Tourismus und zur eigenen
Stadt bzw. Region ist deshalb von großem Vorteil.
Als Nächstes gilt es die Bedürfnisse und Erwartungen der
verschiedenen Besu-chergruppen (Tagestouristen, Leisure- und
Businesstouristen) zu analysieren. Zunächst soll die Gruppe der
Geschäfts-reisenden befragt werden.
Darüber hinaus soll der Kontakt zu Busreiseveranstaltern gesucht
werden, die die Weltkulturerbestadt Bamberg im Programm haben, mit
dem Ziel, Co-burg als Tagesdestination zu integrieren.
Zur konkreten Projektentwicklung und zum regelmäßigen
Informations-austausch wird ein branchenübergrei-fendes Gremium
institutionalisiert.
KontaktPatricia Leistner-Hofmann, Tel.: 09561 7426-27E-Mail:
[email protected]
Coburg lockt Besucher an, doch mit strategischen Kooperationen
zwischen den Akteuren aus Handel und Tourismus könnte das
Kaufkraftpotenzial noch besser ausgeschöpft werden.
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
26 International
www.wegra-anlagenbau.de
03 69 48-8 40
Spezialist für individuelle Lösungen
STAHLBAU ELEKTRO
HEIZUNG+SANITÄR KLIMA+LÜFTUNG ENERGIETECHNIK
LANDTECHNIK
SchlüsselfertigerIndustriebau
Starke Region– starke Immobilie!
Coresale Gewerbeimmobilien GmbH & Co. KG
Löwenstraße 13 · D-96450 Coburg
T +49 9561 7941 10 · F +49 9561 7941 11
www.coresale.de · [email protected]
KontaktElisabeth Löhr, Tel.: 09561 7426-14E-Mail:
[email protected]
BAYERN BAUT PRÄSENZ IN CHINA AUS IHK-Bezirk: Fast ein Drittel
der Exportdokumente für Volksrepublik
Der Freistaat baut mit einem weite-ren Repräsentanzbüro in
Shenzhen in der südchinesischen Provinz Gu-angdong seine Präsenz in
der Volks-republik aus.
Neben Shandong, in dem sich be-reits ein Repräsentanzbüro
Bayerns befi ndet, besteht seit 2004 einePartnerschaft mit der
Provinz Guang-
dong. Sie ist die wirtschaftlich stärks-te Provinz in China und
gehört zu den reichsten Provinzen in der Volksrepublik. Die Region
bietet für bayerische Unter-nehmen großes Potenzial und beheima-tet
für den Freistaat attraktive Investoren. In Shenzhen fi nden sich
international angesehene Unternehmen und wichti-ge
Geschäftskontakte Bayerns.
Die Position des neuen Chefrepräsen-tanten in China hat Mitte
Juli Dr. Markus Wittmann übernommen. Für die Partner-provinz
Shandong ist er ein alter Bekann-ter und guter Freund. Er hatte
schon im Jahr 1997 das Repräsentanzbüro in Jinan, Shandong,
aufgebaut. 2004 wurde dieses Büro dann in die Wirtschaftsmetropo-le
Qingdao umgesiedelt. Wittmann war mehrere Jahre Leiter von „Invest
in Ba-varia“, der Ansiedlungsagentur des Frei-staats Bayern, und
von 2008 bis 2013 Hauptgeschäftsführer des Landesver-bandes Groß-
und Außenhandel, Ver-trieb und Dienstleistungen Bayern e.V.
China ist mit über 27 Mrd. € Handels-volumen (2012) der mit
Abstand wich-
tigste Handelspartner Bayerns in Asien und der drittwichtigste
Handelspartner weltweit. Deutschland ist wiederum der mit Abstand
wichtigste Handelspartner Chinas in der EU. Dies bestätigt auch
Elisabeth Löhr, Leiterin Bereich Interna-tional: „31 % der
ausgestellten Export-dokumente des ersten Halbjahres 2013 aus dem
IHK-Bezirk Coburg waren für die VR China bestimmt. Dies
unterstreicht nachweislich die große Bedeutung die-ses
Absatzmarktes für unsere heimische Industrie.“ Die IHK zu Coburg
stellt jähr-lich ca. 3.100 Ursprungszeugnisse aus, Tendenz
steigend.
19 Prozent des deutsch-chinesischen Handelsvolumens bestreiten
bayerische Firmen. Über 2.028 bayerische Unterneh-men sind
inzwischen in China aktiv und haben Geschäftsbeziehungen
dorthin.
Externer Dienstleisterfür Visa-ServicesChina hat
Antragsverfahren verändert
Die chinesischen Auslandsvertre-tungen in Deutschland haben die
Annahme von Visaanträ-gen, die Erhebung der Visagebühr, die
Rücksendung der Reisepässe und die telefonischen Anfragen an
externe Dienstleister „Chinese Visa Applica-tion Service Center“
abgegeben. Die Prüfung und Entscheidung über die Visaanträge liegen
jedoch weiterhin ausschließlich bei der Botschaft und den
Generalkonsulaten. Die Anträge für die Diplomaten- und Servicevisa
und die Visa für Hongkong und Ma-cao verbleiben bei den
chinesischen Auslandsvertretungen. Neu werden die Visaanträge nur
noch bei den „Chi-nese Visa Application Service Center“
(www.visaforchina.org/) angenom-men. Weiterhin ist zu beachten,
dass in China seit Juli 2013 ein neues Ein- und Ausreisegesetz
gilt.
Kontakt (Antragsannahme)Chinese Visa Application Service
Center
München: Lutzstraße 2, 80687 München
Berlin: Invalidenstraße 116, 10115 Berlin
Frankfurt: Bockenheimer Landstraße 51, 60325 Frankfurt/M
Hamburg: Willy-Brandt-Straße 57, 20457 Hamburg
Ihre Geschäfte in China möchten viele bayerische Unternehmen
intensivieren.
-
27Recht und Steuern
Werbeagentur Müller GmbH · Seifartshofstraße 8 · 96450 Coburg ·
www.wa-mueller.de
HOCHWERTIGE UND EINZIGARTIGE KOMMUNIKATION BRAUCHT:> QUALITÄT
... in Beratung, Konzeption und Gestaltung. > GANZHEITLICHES
DENKEN ... in Print und Online.> KOMPETENZ ... durch Wissen und
Erfahrung.
QUALITÄT ISTMEHR WERT!
PRINTGROSSFLÄCHEN-PLAKATIERUNG
CORPORATEDESIGN
ANZEIGEN
KATALOGE
ONLINE/DIGITALWEB2PRINT
WEB + MOBILE CROSSMEDIA
BROSCHÜREN
MARKETING MARKENFÜHRUNGDIALOGMARKETING
VERKAUFSFÖRDERUNG (POS)
GESTALTUNGPERSONALMARKETING
BERATUNG
KONZEPTION
ERLEICHTERUNG FÜR KAPITALGESELLSCHAFTENOrdnungsgelder für nicht
fristgerecht eingereichte Jahresabschlüsse werden gesenkt
Nachdem sich die IHK-Organisation und auch die IHK zu Coburg
sich seit Jahren für eine Senkung der Ord-nungsgelder für nicht
fristgerecht eingereichte Jahresabschlüsse einge-setzt haben, hat
der Bundestag jetzt die entsprechenden Vorschriften des
Handelsgesetzbuchs geändert.
Der Bundesrat hat das Gesetz im September passieren lassen.
Al-lein im IHK-Bezirk Coburg betrifft dies mehrere Hundert AGs,
GmbHs und UG(haftungsbeschränkt). Am 9. Oktober wurde das Gesetz im
Bundesgesetzblatt verkündet. Wir informieren Sie über die
wichtigsten Inhalte:
Für welche Jahresabschlüsse gelten die neuen Vorschriften?Die
neuen Regelungen gelten erstmals für Jahres- und Konzernabschlüsse,
die sich auf einen Abschluss-Stichtag nach
dem 30. Dezember 2012 beziehen, d. h. die Bilanzen des Jahres
2013 profi tie-ren bereits von den neuen Vorschriften.
Wie werden die Ordnungsgeldergesenkt?Das Mindestordnungsgeld von
2.500 € für bestimmte Kleinstkapitalgesellschaf-ten wird auf 500 €
und für kleine Kapi-talgesellschaften auf 1.000 € gesenkt, wenn das
Unternehmen verspätet auf die Ordnungsgeldandrohung reagiert und
die Offenlegung nachgeholt hat, be-vor das Bundesamt weitere
Schritte ein-leitet, d. h. das Ordnungsgeld darf noch nicht
festgesetzt sein.
Wiedereinsetzung in Zukunft möglichDas Bundesamt für Justiz soll
künftig
„Wiedereinsetzung in den vorigen Stand“ gewähren, wenn die
Beteiligten glaub-haft vortragen, dass der rechtzeitigen
Offenlegung ein unverschuldetes Hin-
dernis entgegenstand. Damit sollen be-sonders Härtefälle der
unverschuldeten Fristversäumnis, z. B. eine Krankheit des
Steuerberaters, der den Jahresabschluss erstellen soll,
berücksichtigt werden.
Mehr Rechtssicherheit durch Rechts-beschwerdeEingeführt wurde
auch eine auf grund-sätzliche Rechtsfragen beschränk-te
Rechtsbeschwerdemöglichkeit zum Oberlandesgericht gegen
Entscheidun-gen des Landgerichts. Damit gibt es erst-mals eine
Überprüfungsmöglichkeit der Ordnungsgeldentscheidungen des
Land-gerichts. Die Rechtsbeschwerde gilt für Ordnungsgeldverfahren,
die ab dem 1. Januar 2014 eingeleitet werden.
KontaktFrank Jakobs, Tel.: 09561 7426-17E-Mail:
[email protected]
Fundstelle: Bundesgesetzblatt, Teil I, vom 9. Oktober 2013,
Seite 3746ff.
-
Unsere Wirtschaft 11/2013
28 Recht und Steuern
Ende der Belästigung? Schärferes Vorgehen gegen unseriöse
Geschäftspraktiken möglich
Das Gesetz gegen unseriöse Geschäfts-praktiken ist größtenteils
am 9. Ok-tober 2013 in Kraft getreten. Es soll Verbraucher vor
überhöhten Abmahn-gebühren bei Urheberrechtsverlet-zungen schützen.
Verschärft werden auch die Anforderungen von Gewinn-spielen am
Telefon.
Das Bußgeld für Ve