Digicomp 1 Projektmanagement-Zertifizierungen Martin Bialas
Jul 16, 2015
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Vorstellung
Martin Bialas
Gründer und Geschäftsführer diventis GmbH (2003, Arlesheim/BL)
Trainer und Berater für PM und PPM inkl. IT-Themen
Assessor GPM Project Excellence Award und IPMA® Delta Zertifizierung
International zertifizierter IPMA® Program and Portfolio Management Consultant (IPMA® PPMC)
PRINCE2® Foundation Certified
NLP-Master und Mediator
Genussmensch mit Herzblut und Leidenschaft(Familie, Kochen, Essen, Wein, Zigarren, Autos, Gadgets, …)
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Agenda
Überblick Projektmanagement Zertifizierungen und Ausbildungsangebot Digicomp AG
IPMA®
PMI®
PRINCE2®
Scrum
Ihre Fragen / Diskussion
4Digicomp
IPMA® ICB – Definition Wikipedia
Die IPMA® Competence Baseline (ICB) ist der internationale Projektmanagement-Standard der IPMA® – International Project Management Association.
Die ICB ist die inhaltliche Grundlage für die internationale Anerkennung der nationalen Programme zur Zertifizierung von Projektmanagement-Personal über vier Qualifikations- und Kompetenz-Ebenen. Diese sind zwischen der IPMA® und ihren 40 Landesgesellschaften abgestimmt und werden im sogenannten 4-L-C-System beschrieben.
Die ICB umfasst die drei Kompetenzfelder Technical Competences, Behavioural Competences und Contextual Competences, bestehend aus insgesamt 46 Elementen für die Beurteilung von Wissen und Erfahrung sowie von persönlichem Verhalten und dem allgemeinen Eindruck, die den Kompetenznachweis von Personen im Projektmanagement abrunden.
Quelle: Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/International_Competence_Baseline
5Digicomp
IPMA® – Warum eine IPMA® Zertifizierung?
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
6Digicomp
IPMA® – Welche Personenzertifizierungen gibt es?
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
7Digicomp
IPMA® – Mengengerüst
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
8Digicomp
IPMA® – Prozessüberblick
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
9Digicomp
IPMA® – Level C Voraussetzungen
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
10Digicomp
IPMA® – Level C Prüfung 1/3
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
11Digicomp
IPMA® – Level C Prüfung 2/3
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
12Digicomp
IPMA® – Level C Prüfung 3/3
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
13Digicomp
IPMA® – Level B Voraussetzungen
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
14Digicomp
IPMA® – Level B Prüfung 1/3
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
15Digicomp
IPMA® – Level B Prüfung 2/3
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
16Digicomp
IPMA® – Level B Prüfung 3/3
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
17Digicomp
IPMA® – Kosten
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
18Digicomp
IPMA® - Rezertifizierung
Quelle: Verein zur Zertifizierung von Personen im Managementhttp://www.vzpm.ch
25Digicomp
PMI® / PMBOK® - Definition
A Guide to the Project Management Body of Knowledge (PMBOK Guide) ist ein weit verbreiteter Projektmanagement-Standard und zentrale Referenz des US-amerikanischen Project Management Institute, von dem er auch herausgegeben und unterhalten wird.
PMBOK® zählt neben PRINCE2® und IPMA® Competence Baseline zu den führenden Projektmanagementmethoden weltweit.
In der Einführung bezeichnet sich das Werk als „Zusammenfassung des Wissens der Fachrichtung Projektmanagement“. Gemeint ist das Wissen über die Vorgehensweisen, die weiterhin als bewährte Praxis (PMBOK® Guide: „best practice“) anerkannt wird. Die beschriebenen Methoden sind auf Projekte aus verschiedenen Anwendungsbereichen anwendbar, dazu gehören u.a. Bauwesen, Software-Entwicklung, Maschinenbau und Automobilindustrie.
Der PMBOK Guide ist prozessorientiert, d. h. er verwendet ein Modell, nach dem Arbeit durch Prozesse erledigt wird. Ein Projekt wirddurch das Zusammenspiel vieler Prozesse durchgeführt. Anhand der Prozesse strukturiert der PMBOK® Guide das gesammelte Methodenwissen. Für jeden Prozess werden Input, Output und Werkzeuge und Verfahren beschrieben.
…
Der PMBOK® Guide ist die Basis für die Zertifizierungsprüfung zum Project Management Professional (PMP®) und für die Eingangslevel-Zertifizierung Certified Associate in Project Management (CAPM®).
Quelle: Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/A_Guide_to_the_Project_Management_Body_of_Knowledge
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PMI® - Historie
Internationaler Berufsverband für Projektmanager
Gegründet 1969
Weltweit ca. 450.000 Mitglieder
Zentrale in Pennsylvania / USA
250 Chapter in 5 Kontinenten
Zertifizierungsprogramm zum CAPM®/PMP®
Erstmalig 1984, aktualisiert 1996, 2000, 2005, 2008, 2013
über 610.000 PMP®s weltweit
Über 25.000 CAPM®s weltweit
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PMI® – Zertifikate für Personen (Auszug)
Certified Associatein Project
Management (CAPM)®
Project Management Professional
(PMP)®
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PMI® – Voraussetzungen PMP®
Mit akademischem Abschluss
• Anerkennung des Abschlusses
• Zus. 3 Jahre Projekt-management in den letzten 8 Jahren
• 36 Monate und 4500 Stunden
• 35 Stunden Projektmanagementausbildung
Ohne akademischen Abschluss
• 5 Jahre Projektmanagement in den letzten 8 Jahren
• 60 Monate und 7500 Stunden
• 35 Stunden Projektmanagement-ausbildung
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PMI® – Voraussetzungen CAPM®
Option 1
• Mindestens Hochschulreife
• 1500 Stunden Projektteamarbeit
Option 2
• Mindestens Hochschulreife
• 23 Stunden formale Projektmanagementausbildung
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PMI® – Rezertifizierung
PMP®: 3 Jahre gültig
• Rezertifizierung durch Sammeln von Professional Development Units (PDUs)
• 60 in 3 Jahre
• Z.B. durch
• Kurse
• Volunteering
• Projekte
• Veröffentlichungen
• SelfStudy
CAPM®: 5 Jahre gültig
• Rezertifizierung nur durch erneute Prüfung
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Digicomp Prüfungsvorbereitung CAPM®/PMP® - Themen
Projektmanagement-rahmen
Integrations-management in
Projekten
Inhalts- und Umfangs-management in
Projekten
Terminmanagement in Projekten
Kostenmanagement in Projekten
Qualitätsmanagement in Projekten
Personalmanagement in Projekten
Kommunikations-management in
Projekten
Risikomanagement in Projekten
Beschaffungs-management in
Projekten
Stakeholder Management
Professionelle Verantwortung
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PRINCE2® – Definition Wikipedia
PRINCE2® (Projects in Controlled Environments) ist eine prozessorientierte und skalierbare Projektmanagementmethode. PRINCE2® bildet einen strukturierten Rahmen für Projekte und gibt den Mitgliedern des Projektmanagementteams anhand des Prozessmodellskonkrete Handlungsempfehlungen für jede Projektphase. Die Entwicklung der Methode folgt dem Best-Practice-Gedanken. Eigentümer der Methode ist AXELOS, ein Joint Venture zwischen CAPITA (51%) und Cabinet Office (49%).Die Verwendung der Methode steht jedem frei.
PRINCE2® zählt neben PMBOK® (Project Management Institute), Scrum für agile Softwareentwicklung und ICB (IPMA®, GPM) zu den führenden Projektmanagementmethoden weltweit.
PRINCE2® behandelt folgende Wissensbereiche: Business Case (geschäftliche Rechtfertigung), Organisation (Stakeholdermanagement, Rollen und Verantwortlichkeiten, Kommunikation), Qualität (Anforderungsmanagement, Spezifikation), Pläne (produktbasierte Planung, Terminplanung, verschiedene Planungsebenen und -horizonte), Risiken und Chancen, Änderungen (Konfigurationsmanagement, Veränderungsmanagement, Issue Management), Fortschritt (Steuerung und Controlling, Toleranzen und Puffermanagement, Berichtswesen).
Quelle: Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/PRINCE2®
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PRINCE2® – 7 Prinzipien
Quelle: Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/PRINCE2®
Fortlaufende geschäftl. Rechtfertigung
Das Projekt braucht einen berechtigten Grund für seinen Start und es muss fortwährend gewährleistet sein, dass dieses Projekt einen dokumentierten und genehmigten erwarteten Nutzen hat.
Lernen aus Erfahrungen Erfahrungen aus anderen Projekten oder anderen Quellen werden gezielt mit aufgenommen und die gesammelten Erfahrungen im laufenden Projekt festgehalten.
Definierte Rollen und Verantwortlichkeiten
In einem Projekt benötigt es definierte Rollen und Verantwortlichkeiten innerhalb einer Organisations-struktur, in der die Interessen des Unternehmens, der Benutzer und der Lieferanten vertreten sind.
Steuern über Managementphasen
Die Planung, Überwachung und Steuerung ist nach Phasen gegliedert.
Steuern nach dem Ausnahmeprinzip
Für jedes Projektziel werden bestimmte Toleranzen definiert, die den Handlungsrahmen für delegierte Befugnisse festlegen.
Produktorientierung Ein PRINCE2®-Projekt ist auf die Definition und Lieferung von Produkten ausgerichtet, wobei der Schwerpunkt auf deren Qualitätsanforderungen liegt. Produktorientierung könnte man auch als "Ergebnisorientierung" bezeichnen.
Anpassen an die Projektumgebung
PRINCE2® wird für jedes Unternehmen und teilweise sogar für jedes Projekt angepasst, um auf die speziellen Anforderungen eines Projekts hinsichtlich seiner Umgebung, des Umfangs, der Komplexität, der Wichtigkeit, der Leistungsfähigkeit und des Risikos eingehen zu können.[9]
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PRINCE2® – Nutzen
Management von Projekten bzw. Arbeit in einer Projektumgebung unter Einsatz der international etabliertesten
Projektmanagementmethode.
Sicherstellung, dass sich die Team-Mitglieder auf die Durchführbarkeit
des Projektes hinsichtlich der Ziele des Business Case konzentrieren - und
nicht den Projektabschluss als alleiniges Ziel betrachten.
Förderung einer einheitlichen Projektarbeit und Möglichkeit zur
Wiederverwendung von Vermögenswerten des Projektes,
Erleichterung der Mitarbeitermobilität und Reduzierung der Auswirkungen von Wechsel/Übergaben zwischen
Mitarbeitern.
Erarbeitung von Plänen und Berichten, um die Anforderungen der einzelnen
Ebenen im Projektteam und Lenkungsausschuss zu erfüllen sowie
Kommunikation und Kontrolle zu verbessern.
Lösung möglicher Probleme und Fokussierung auf die Durchführbarkeit
des Projektes insgesamt.
Bewertung des Projektportfolios, um bei der Prüfung von Projekten Klarheit
zu schaffen und Verbesserungen zu ermöglichen.
Quelle: APMG-Internationalhttp://www.apmg-international.com/de/qualifizierungen/PRINCE2®/de-PRINCE2®.aspx
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PRINCE2® – Foundation-Zertifizierung
Quelle: APMG-Internationalhttp://www.apmg-international.com/de/qualifizierungen/PRINCE2®/de-PRINCE2®.aspx
Die Foundation-Prüfung ist die erste von zwei PRINCE2®-Prüfungen, die Sie in der zweistufigen Ausbildung zum PRINCE2® Practitioner bestehen müssen. Das Prüfungsergebnis soll zeigen, ob ein Kandidat in der Lage wäre, in einem PRINCE2®-Projektumfeld aktiv an der Abwicklung eines PRINCE2®-Projekts mitzuwirken.
Prüfungsformat:
Multiple-Choice
Dauer: Eine Stunde
75 Fragen
Bestanden mit mindestens 35 (aus 70) richtigen Antworten
Closed-book-Klausur.
39Digicomp
PRINCE2® – Practitioner-Zertifizierung
Quelle: APMG-Internationalhttp://www.apmg-international.com/de/qualifizierungen/PRINCE2®/de-PRINCE2®.aspx
Das Prüfungsergebnis soll zeigen, ob ein Kandidat in der Lage wäre, in einem PRINCE2®-Umfeld ein Projekt mit der PRINCE2®-Methode zu planen und durchzuführen. Dazu muss er die im Foundation-Seminar vermittelten Kenntnisse beherrschen und nachweisen, dass er PRINCE2®-konform auf die Anforderungen und Probleme eines konkreten Projektszenarios eingehen kann.
Prüfungsformat
Multiple Choice
8 Fragen - 10 Fragenbestandteile pro Frage, die jeweils einen Punkt zählen
Die Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 55%, bzw. 44 Punkte von 80 möglichen erreicht werden
Die Prüfung ist auf 2,5 Stunden (150 Minuten) angesetzt (keine zusätzliche Lesezeit)
Das einzige Hilfsmittel, das zur Beantwortung der Fragen hinzugezogen werden darf, ist das offizielle PRINCE2® Handbuch
40Digicomp
PRINCE2® – Rezertifizierung
Quelle: APMG-Internationalhttp://www.apmg-international.com/de/qualifizierungen/PRINCE2®/de-PRINCE2®.aspx
Der PRINCE2® Prüfungsausschuss hat festgelegt, dass alle PRINCE2® Practitioners sich innerhalb von drei bis fünf Kalenderjahren nach ihrer Zertifizierung ein Re-Registrationprüfung ablegen müssen, wenn sie den Status als „Registered Practitioner" beibehalten möchten. Diese Re-Registration umfasst eine einstündige Prüfung, die auf denselben Standards wie die Practitioner-Prüfung beruht. Alle Practitioners, die die Qualifizierung zum PRINCE2® Practitioner nach Oktober 2000 absolviert haben, haben dieser Voraussetzung im Rahmen ihrer ursprünglichen Bewerbung zugestimmt und demzufolge den Status eines Registrierten Practitioner erhalten.
Prüfungsformat
Schriftliche Prüfung
Multiple Choice
3 Fragen - 10 Fragenbestandteile pro Frage, die jeweils einen Punkt zählen
Die Prüfung ist bestanden, wenn mindestens 55%, bzw. 17 Punkte von 30 möglichen erreicht werden
Die Prüfung ist auf 1 Stunde (60 Minuten) angesetzt (keine zusätzliche Lesezeit)
Das einzige Hilfsmittel, das zur Beantwortung der Fragen hinzugezogen werden darf, ist das offizielle PRINCE2® Handbuch.
PRICE2 ® is a registered trade mark of Axelos Limited.
45Digicomp
Scrum – Definition Wikipedia
Scrum wurde ursprünglich in der Softwaretechnik entwickelt, ist aber unabhängig davon. Scrum wird in der Zwischenzeit in vielen anderen Domänen eingesetzt. Scrum ist eine Umsetzung von Lean Development für das Projektmanagement.
Scrum wird als Framework und bewusst nicht als Vorgehensmodell bezeichnet, da es nur aus wenigen Regeln besteht. Diese Regeln definieren fünf Aktivitäten, drei Artefakte und drei Rollen, die den Kern von Scrum ausmachen. Die Regeln sind im Agile Atlas oder Scrum Guide definiert. Das Scrum-Framework muss durch Techniken konkret ausgestaltet werden, um Scrum tatsächlich umsetzen zu können. Die Techniken für die Umsetzung der Aktivitäten, Artefakte und Rollen finden sich in den Büchern zu Scrum. Diese Trennung vom Kern von Scrum und den Umsetzungstechniken wurde gewählt, um einerseits die zentralen Elemente und Wirkungsmechanismen klar zu definieren (sonst ist es kein Scrum), und andererseits große Freiheiten bei der individuellen Ausgestaltung zu lassen.
Quelle: Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/Scrum
46Digicomp
Scrum – Definition Wikipedia
Der Ansatz von Scrum ist empirisch, inkrementell und iterativ. Er beruht auf der Erfahrung, dass die meisten modernen Entwicklungsprojekte zu komplex sind, um einen vollumfänglichen Plan erstellen zu können. Dies liegt daran, dass komplexe Aufgaben dadurch charakterisiert sind, dass sowohl ein wesentlicher Teil der Anforderungen als auch der Lösungsansätze zu Beginnunklar sind. Diese Unklarheit lässt sich bei komplexen Aufgaben beseitigen, indem iterativ und inkrementell Zwischenergebnisse geschaffen werden. Anhand dieser konkreten Zwischenergebnisse lassen sich die fehlenden Anforderungen und Lösungstechniken wirtschaftlicher klären als durch eine abstrakte Klärungsphase ohne Zwischenergebnisse. In Scrum wird neben dem Produkt auch die Planung iterativ und inkrementell entwickelt. Der langfristige Plan (das Product Backlog) wird kontinuierlich detailliert und verbessert. Statt einem vollumfänglichen Plan wird in Scrum ein Detailplan (das Sprint Backlog) nur für den jeweils nächsten Zyklus (dem Sprint) erstellt. Damit wird die Projektplanung auf das wesentliche fokussiert, um dadurch im Gegenzug eine hohe Planungsdisziplin zu ermöglichen.
Die empirische Verbesserung beruht dabei auf drei Säulen:
Transparenz: Der Fortschritt und die Hindernisse eines Projektes werden regelmäßig und für alle sichtbar festgehalten.
Überprüfung: In regelmäßigen Abständen werden Produktfunktionalitäten geliefert und sowohl das Produkt als auch das Vorgehen beurteilt.
Anpassung: Die Anforderungen an das Produkt, die Pläne und das Vorgehen werden nicht ein für alle Mal festgelegt, sondern kontinuierlich detailliert und angepasst (just-in-time). Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Scrum
47Digicomp
Scrum – Definition Wikipedia
Scrum reduziert die Komplexität der Aufgabe nicht, strukturiert sie aber in kleinere und weniger komplexe „Häppchen“, den Inkrementen.
Ziel ist die schnelle, kostengünstige und qualitativ hochwertige Entwicklung von Produkten entsprechend einer formulierten Vision.Die Umsetzung der Vision in das fertige Produkt erfolgt nicht durch die Aufstellung möglichst detaillierter Anforderungslisten (vgl. Lastenheft/Pflichtenheft), die dann phasenweise umgesetzt werden. In Scrum werden die Anforderungen in Form klarer Eigenschaften aus der Anwendersicht formuliert. Die Liste dieser Anforderungen ist das Product Backlog. Diese Anforderungen werden Stück für Stück in zwei bis vier Wochen langen Intervallen, sogenannten Sprints, iterativ und inkrementell umgesetzt. Am Ende eines jeden Sprints steht bei Scrum die Lieferung eines fertigen Teilprodukts (das Product Increment). Das Produktinkrement sollte in einem Zustand sein, dass es an den Kunden ausgeliefert werden kann (potentially shippable product). Im Anschluss an den Zyklus werden Produkt, Anforderungen und Vorgehen überprüft und im nächsten Sprint weiterentwickelt.
Scrum ist für Teams mit einer Größe von 3 bis 9 Personen konzipiert. Größere Entwicklungsprojekte oder größere Entwicklungsabteilungen benötigen ein weitergehendes Framework, das die Koordination mehrerer Teams organisiert. Wenn diese Koordination den gleichen Prinzipien wie Scrum folgt (empirische Kontrolle, iterativ und inkrementell), dann spricht man von ScaledAgile Frameworks. Diese bauen alle auf Scrum auf.
Quelle: Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/Scrum
48Digicomp
Zertifizierungen bei scrum.org (Auszug)
Professional Scrum Master
Professional Scrum Product
Owner
50Digicomp
Digicomp Professional Scrum Product Owner - Inhalte
Value Driven Development
ProductManagement
Managing Requirements
PlanningReleases
Lean PlanningManaging Products
54Digicomp
Digicomp Professional Scrum Master - Inhalte
Scrum Basics Scrum TheoryScrum Framwork
and MeetingScrum and
Change
Scrum and Total Cost of
OwnershipScrum Teams Scrum Planning
Predictability, Risk Management and
Reporting
Scaling Scrum
57Digicomp
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Barbara FrickeProduct Management+ 41 44 447 21 [email protected]