Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund Logistikmanagement Logistikmanagement Die wichtigsten Folien Essen, Oktober 2008 Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, Fachbereich Wirtschaft FH Dortmund Emil-Figge-Str. 44, D44227-Dortmund, TEL.: (0231)755-4966, FAX: (0231)755-4902
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Logistikmanagement Die wichtigsten Folien - fhdo-winkels.de · Definition der Logistik ¯ Logistik ist die wissenschaftliche Lehre der Planung, Steuerung, und Überwachung der Material-,
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Die wichtigsten Folien
1Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Logistikmanagement
Die wichtigsten Folien
Essen, Oktober 2008
Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, Fachbereich Wirtschaft FH DortmundEmil-Figge-Str. 44, D44227-Dortmund, TEL.: (0231)755-4966, FAX: (0231)755-4902
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Logistikmanagement
Definition der Logistik
Logistik ist die wissenschaftliche Lehre der Planung, Steuerung, und Überwachung der Material-, Personen-, Energie- und Informationsflüsse in Systemen
Die Logistik umfasst damit alle inner- und zwischen-betrieblichen Transport-, Lager- und Umschlagvorgänge.
Logistische Systeme sind Flusssysteme, die die Produktionsstätten und die konsumtiven Verbrauchsorte eines Wirtschaftssystems miteinander verknüpfen und einen störungsfreien Informations-, Material-, Energie-und Produktfluss gewährleisten mit dem Ziel einer bedarfsgerechten und kosteneffektiven Güterbereitstellung.
Der physische Güterfluss zwischen Liefer- und Empfangspunkt wird dabei durch einen Informationsfluss geplant, gesteuert, realisiert undkontrolliert.
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Aufgaben der Logistik
6-R-Regel:
Der logistische Auftrag besteht darin,
die richtige Mengeder richtigen Objekte als Gegenstände der Logistik (Güter, Personen etc.)in der richtigen Qualitätzum richtigen Zeitpunktam richtigen Ort zu minimalen Kosten zur Verfügung zu stellen.
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Eine effiziente Logistik umfasst die gesamte Material- und Informationslogistik innerhalb eines modernen Logistik-Managements
QUALITÄTS-MANAGEMENT
LEANLOGISTICS
LEANMANAGEMENT
OUT-SOURCING
EFFICIENTCONSUMERRESPONSE
LOGISTIK-CONTROLLING
BESCHAFFUNGSLOGISTIK
PRODUKTIONSLOGISTIK
DISTRIBUTIONSLOGISTIK
ENTSORGUNGSLOGISTIKLogistische Kette
LAGERLOGISTIK
TRANSPORTLOGISTIK
VERPACKUNGSLOGISTIK
Material-logistik
BETRIEBSDATENERFASSUNG / BARCODE
COMPUTER AIDED LOGISTICS (CIM) / PPS
EDI / VIRTUELLE LOGISTIK
TELEMATIK
Informations-logistik
STRUKTUR
QUALITÄT
EFFIZIENZ
P TR IO VD IU TK Ä- T
LOGISTIK-MANAGEMENT
Planung/Durchführung/Steuerung
Bench-
marking:
intern/
extern
Kennzahlen
Ist-
kurz-/
mittel-/
lang-fristig
Ver-gleiche:
Messung
Kontrolle
Soll-
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Funktionelle Abgrenzung von Logistiksystemen nach den Phasen des Güterflusses am Beispiel eines Industrieunternehmens (die logistische Kette):
SicherungsfunktionAuffangen von StörungenLieferantenstörungenMengen-/Qualitäts-abweichungenTransportstörungenungeplanter MehrbedarfLagerschäden, -schwundÜberbrückung derWiederbeschaffungszeit
Sicherung desFertigungsprozessesAbdeckung von Ausschusskontinuierliche FertigungVermeidung von Betriebs-unterbrechungennicht abgestimmte Kapazi-täten im FertigungsprozessProzesse nicht material-flußgerecht organisiert(Wartezustände)Dispositionsverfahren
Vermeidung von FehlmengenkostenLosgrößenbildungSpekulationsbeständeRabattbeständeKapazitätsausgleichs-bestände
Sicherung der Liefer-/Versorgungsbereitschaftkurzfristige Mehrbedarfemangelnde Bedarfs-planungsqualitätungenügenderInformationsverlaufUnsicherheit überStörgrößen und Bedarfe
ungeplante Bestände
nicht abgestimmte Zu- und Abflussraten keine Bestandskontrolle/Bestandsanalyse/BestandsplanungWillkürlichkeit in der Bevorratung
StapelbarRutschsicherHandhabbarMechanisierbarAutomatisierbarUnterfahrbarEinheitenbildendRaumsparendFlächensparendKostengünstigWerbendInformationstragendIdentifizierbarUnterscheidbarLeicht zu öffnenWiederverschließbarAutomatisch zu verpackenEntsorgungsfreundlichWiederverwendbarUmweltfreundlich
Wahl von Packmittel, Packstoff undVerpackungsaufwand zur Wahrnehmung von:
⇒ Verpackungsgestaltungerfordert Kompromißbildung
Schutzfunktion
Informations- und Identifikations-funktion
Verkaufsfunktion
Lager und Transport-funktion
Verwendungsfunktion
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Grundsätzliche Möglichkeiten zur Bildung logistischer Einheiten
1. Wareneingang (Rohstoffe)2. Transport zum Rohstofflager3. Rohstofflager (Zwischenlagerung)4. Transport zur Produktion5. Produktion6. Qualitätskontrolle7. Transport zum Fertigwarenlager8. Lagerung der Fertigware9. Kommissionierung10. Versand11. Transport zum Kunden
ungebrochener VerkehrDirektverkehr (ohne Wechsel des Transportmittels)
gebrochener Verkehrkombinierter Verkehr i.w.S. (mit Wechsel des Transportmittels)
(mit Wechsel des Transport-gefäßes; häufig mit Zwischen-lagerung; Ein-, Aus-, Um-ladeerleichterung durch Paletten etc.)
(ohne Wechsel des Tranport-gefäßes)
(ganzes Verkehrsmittel bzw. Teil davon verladen)- Huckepackverkehr i.e.S.- roll-on-roll-off-Verkehr- swim-on-swim-off-Verkehr, z.B. Lash
(Transportgefäße verladen)- Großbehälterverkehr, z.B. Container- Kleinbehälterverkehr, z.B. Collico
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Artikelnummer
IdentifizierendeNummern
KlassifizierendeNummern(Verbundnummern)
Identifizierende und klassifizierendeNummern(Parallelschlüssel)
NumerischeNummern
Alpha-Nummern
AlphanumerischeNummern
Arten von Artikelnummern (-schlüsseln)
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Die Internationale Artikelnummerierung: EAN13
Aufbau der EAN (13 Stellen)Stel-le-Nr.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
In-halt
Länderbe-zeichnung
landesspezifische Betriebsnum-mer
interne Artikelnummer Prüf-ziffer
Bei-spiel 4 0 0 7 8 1 7 6 1 0 1 6 9
Bar-code
4 *pöuiaj#ny-yn.*
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Logistikmanagement
Beschreibung eines Datenelementes in EAN 128-Standard
Seriennummer
EAN--DatenBezeichner Seriennummer
21 an .. 20
Quelle: Schade, J.: Coorganisation 4/92
Datenaustausch nach EAN 128
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Auszug aus der Liste bisher verabschiedeter Datenbezeichner (DB)
DB Codierter Dateninhalt Format*00 Nummer der Versandeinheit (NVE) n2 + n1801 EAN der Handelseinheit n2 + n1410 Chargennummer n2 + an..2011 Herstellungsdatum (JJMMTT) n2 + n613 Packdatum (JJMMTT) n2 + n615 Mindesthaltbarkeitsdatum (JJMMTT) n2 + n617 Verfalldatum (JJMMTT) n2 + n620 Produktvariante n2 + n221 Seriennummer n2 + an..2030 Menge (enthaltene Stückzahl) n2 + n..8310 (**) Nettogewicht in Kilogramm n4 + n6314 (**) Fläche in Quadratmetern n4 + n6315 (**) Nettovolumen in Litern n4 + n6
(*) Die erste Position gibt die Länge des DB an. Die nachfolgende Stellen beziehen sich auf die Länge der eigentlichen Information.n2 = numerisch 2stelligan2 = alphanumerisch 2stelligan..30 = alphanumerisch bis zu 30 stellig
(**) Die vierte Stelle dient als Indikator für die Anzahl der Nachkommastellen.Beispiel: 3101 Netto-Gewicht in kg mit einer Nachkommastelle
3103 Netto-Gewicht in kg mit drei Nachkommastellen
Datenbezeichner gemäss EAN 128
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... Datenaustausch nach EAN 128
Etikettengestaltung
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Standard Shipment Container Code oder Nummer der Versandeinheit
ein 2-D Code (zweidimensionaler Code) der von 1 bis zu 2000 Zeichen auf kleinstem Raum darstellen kann.
Er besteht, wie andere 2-D-Codes, nicht aus schwarzen und weißen Balken, deshalb trifft die Bezeichnung Barcode nicht mehr zu.
2-D-Codes beinhalten häufig direkte Daten statt eines Indexes. Daher werden die 2-D-Codes auch Datencodes genannt.
... Barcode in der Weiterentwicklung
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Ein Identsystem, das auf Mikrowellenbasis (Radio Frequency Identification) arbeitet.
Bestandteile:Richtantenne,Schreib-Leseeinheit und Datenträger.
Ein Verfahren, um Objekte (Personen, Tiere, Güter und Waren) über eine gewisseEntfernung zu identifizieren.
Das Wort Transponder setzt sich aus den Worten Transmitter (Übermittler) und Responder (Antwortgeber) zusammen.
Diese Bezeichnung kennzeichnet die Funktionsweise des Systems.
RFID-Systeme/ Transponder
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Logistikmanagement
Prinzipieller Aufbau
Gehäuse
Koppelelement
(Antenne, Spule)
Chip
Die Daten werden auf einem elektronischen Datenträger gespeichert.
Dieser Datenträger ist ein Transponder (Transmitter — Responder).
Der Transponder besteht üblicherweise aus einem Koppelelement und einem elektronischen Mikrochip.
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Logistikmanagement
Aufbau eines RFID-Tags (Smart-Label)
Chip
Antenne
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Logistikmanagement
Transpondertypen
Transponder
Aktiv
Read and writeRead-only
Passiv
Aktive Transponder
mit eigener Energieversorgung. (Batterie)
Vorteil: große Reichweiten.
Passive Transponder
keine eigene Energieversorgung.Nutzung nur mit aktiver Leseeinheit.
Vorteil: Wartungsfrei (da keine Batterie)
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Logistikmanagement
Technische Differenzierungen bei RFID
Quelle: Beschaffung Aktuell, Ausgabe 10/2004, Seite 43
100–135kHz
13,56MHz
bis 2,45GHz
Energie-versorgung
passiv passiv / semiaktiv passiv / aktiv
Reichweite < 1,0 mbis ca. 1,7 m
< 30 m
Kosten ca.0,30 € ca. 0,50 bis 1,00 €
bis zu 50,00 €
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Logistikmanagement
Das RFID-System
Warenwirtschafts -system
Schreib -/Lese-gerät
Elektro-magnetisches
Feld
RFID-TransponderWarenwirtschafts -
systemSchreib -/Lese-
gerät
Elektro-magnetisches
Feld
RFID-Transponder
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Logistikmanagement
Der Einsatz von RFID-Systemen ist fast unbeschränkt
Dienstleistung
Industrie
Handel
Militär
Staat
Überall dort, wo die schnelle und unkomplizierte Identifikation von Objekten verbunden mit einer hohen Beständigkeit des Informationsträgers notwendig ist, macht der Einsatz der Transpondertechnologie Sinn.
Einsatzgebiete
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Logistikmanagement
Begriffsklärung EDI
Die Wertschöpfungskette nach M. Porter
Unternehmensinfrastruktur
Personalmanagement
Forschung und Entwicklung
Beschaffung
Eingangs-logistik Produktion Ausgangs-
logistik
After-sales-MarketingMarketing
und Vertriebprimär
sekundär
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Logistikmanagement
EDI (Elektronischer Datenaustausch/ Electronic Data Interchange)Elektronischer Datenaustausch zwischen Computern
– OfflineÜber Speichermedien
– Online (insb. per Internet)Rechnerverbindung per KabelRecherverbindung per Funk
... Begriffsklärung EDI
E-BusinessOnline-EDI für Unternehmenszweckeper Kabel- oder FunkverbindungFür primäre und sekundäre Geschäftstransaktionen (Porter)
E-CommerceOnline-EDI für Unternehmenszweckeper Kabel- oder FunkverbindungFür primäre Geschäftstransaktionen (Porter)
– Direkt umsatzorientiert!
M-BusinessOnline-EDI für Unternehmenszweckeper FunktechnologieFür primäre und sekundäre Geschäftstransaktionen (Porter)
M-CommerceOnline-EDI für Unternehmenszweckeper FunktechnologieFür primäre Geschäftstransaktionen (Porter)
Elektronische Verbindung zu Speditionsbetrieben Elektronische Verbindung zu Zollbehörden
Elektronische Verbindung zu Speditionsbetrieben Elektronische Verbindung zu Zollbehörden
Kundeninformations-system Bestelldatenaustausch mit Kunden Abverkaufszahlen-austausch mit Abnehmern
Kundeninformations-system Bestelldatenaustausch mit Kunden Abverkaufszahlen-austausch mit Abnehmern
Daten zum Produktions-fortschritt für Lieferanten und Kunden
Daten zum Produktions-fortschritt für Lieferanten und Kunden
Materialbestände für Lieferanten Elektronische Verfolgung der Lieferspediteure Lieferanten-informationssystem
Materialbestände für Lieferanten Elektronische Verfolgung der Lieferspediteure Lieferanten-informationssystem
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Logistikmanagement
Effekte von EDI
operative Effekte strategische Effekte
Kosteneffekte
• Wegfall der Mehrfacherfassung von Daten
• Reduktion der Übermittlungskosten
• Reduktion der administrativen Kosten für das Sammeln, Verteilen und Archivierenvon Papierdokumenten
• Reduktion der Personalkosten
Zeiteffekte
• Beschleunigung der zwischenbetrieblichen Datenübertragung
• Beschleunigung der internen Abläufe durch die direkte Datenübernahme ohnemanuelle Erfassung der Daten
• 24-stündige Erreichbarkeit und Überwindung von Zeitzonen
Qualitätseffekte
• keine Fehler durch manuelle Datenerfassung
• aktuellere Daten
• Überwindung von Sprachbarrieren und Vermeidung von Mißverständnissen
innerbetrieblich
• Reduktion von Lagerbeständen und Kapitalbindung
• Steigerung der Planungs- und Dispositionssicherheit
• Entlastung des Personals von monotonen und als lästigempfundenen Routinearbeiten
• schnellere Auftragsabwicklung
• bessere Kontrolle der Materialbewegung
zwischenbetrieblich
• Beschleunigung der Geschäftsabwicklung
• Intensivierung des Kunden- , Lieferantenkontaktes
• Ausgleich von Standortnachteilen
• neue effektivere Kooperationsformen
• Angebot neuer Leistungen
• Beschleunigung des Zahlungsverkehrs
• Entwicklung elektronischer Marktformen
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Logistikmanagement
EDIFACT: Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport
weltweit gültiger, branchenübergreifender Katalog von Normen der Vereinten Nationen für den elektronischen Geschäftsdatenaustausch
Ziel: Erleichterung des Datenaustausches zwischen Handelspartnern
EDIFACT ist weitgehend hard- und softwareunabhängig
Der EDIFACT Standard
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Logistikmanagement
E-Commerce und Logistik
Unternehmen Konsumenten
Staat
B2C
B2B
C2C
B2B
B2A
C2A
A2AArten des E-Commerce
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Logistikmanagement
Die virtuelle Wertschöpfungskette
Das Internet wird zunehmend über die gesamte Wertschöpfungskette eingesetzt und wird zum wesentlichen Medium des Elektronischen Handels.
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Logistikmanagement
Käufer sucht LieferantenFreie Beziehungen
– Informationsbeschaffung über das Internet
– Online ShoppingFeste Beziehung
– Direktbeschaffung (insbes. Von C-Artikeln)
Kauf über Dritte– Einkaufsgemeinschaften– Einkauf- oder Preisagenturen
Lieferant sucht KäuferAufsuchen von Einkaufs-Homepages
Lieferant und Käufer treffen sich auf virtuellen MarktplätzenInternet Supply Manager
Virtuelle Beschaffung
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Logistikmanagement
Virtuelle Produktion
Über das Internet können alle global vernetzten Aufgaben und Prozesse unterstützt werden, die sich mit der Umwandlung des Inputs in den Output beschäftigen
Informationsbeschaffung– Produktionsverfahren
PatenteKonstruktionszeichnungen
– ProduktionskapazitätenAusgeschöpftefreie
Digitale Produktion (Alles, was sich in Bits und Bytes darstellen läßt)– Text– Bild– Ton– Video
Mit dem Internet kann der die Güterflüsse begleitende Informationsfluß unterstützt werden.
Alle logischen Prozesse können über das Internet ablaufen.
Auslieferung über das Internet möglich z.B. bei- Software- Zeitungen, Zeitschriften, Büchern- Musiktiteln, etc.
Auch Dienstleistungen können über das Internet überbracht werden z.B.- Kundendienst,- Artikelrecherche,- Übersetzungsdienste.
Nicht-Digitalisiert
Digitalisiert
Produkte
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Logistikmanagement
Über das Internet können diverse global vernetzte Aufgaben und Prozesse unterstützt werden
Direktdistribution von digitalen Produkten– Musik– Software– Brainware
Information zu Logistik-Dienstleistern– Standorte– Preise und Konditionen– Service– Sendungsverfolgung
Frachtenbörsen
Individuelle Routenplanung
Verkehrsinformationen
Virtuelle Distribution
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Logistikmanagement
Nutzen des Internet für den After Sales Bereich
Erreichbarkeit– 24 h-Service von jedem beliebigen Ort aus
Information – Werbung, Pre- und After-Sales-Service/Support)– Hotline mit Speichern der häufigsten Fragen und Antworten (FAQ’s - Frequent Asked Questions)
bekannte Probleme nehmen keine weitere Betreuungszeit in Anspruch– Erfahrungsaustausch
Interaktion – Fehlerbehebung mittels Ferndiagnose und Fernwartung– Download von Updates im Software-Bereich
Kundenbindung– Aufbau von Net-Communities
Virtueller After Sales Service
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Logistikmanagement
Nutzen des Internet für die Entsorgungslogistik
Informationen zu Auflagen und Bestimmungen der Entsorgung
Marketing-Informationen zum eigenen Umweltbewusstsein
Informationen zu Dienstleistungsangeboten von Entsorgungsunternehmen
Abfallbörsen zur Unterstützung des nationalen und internationalen Recyclings
Stufen derInternetnutzung Beispiele Veränderung von
Logistiksystemen
[Wiegand99]
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Logistikmanagement
GroßhandelHersteller Einzelhandel Endverbraucher
Lkw-Ladungen Paletten Einzelartikel
Hersteller EndverbraucherEinzelartikel
Paletten
Einzelartikel
Einzelartikel
Einzelartikel
Einzelartikel
... Auswirkungen des E-Commerce auf die LogistikAtomisierung der Gebindegrößen
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Logistikmanagement
... Logistik-Dienstleistungen
Intermediation vs. Disintermediation (Forts.)
Disintermediation– Klassische Vermittler im Handel verursachen einen signifikanten Kostenanteil innerhalb
der Wertschöpfungskette.– Produzenten übernehmen Leistungen der Vermittler und kommunizieren direkt mit den
Kunden. Teile der Kostenvorteile werden an den Kunden weitergegeben.– Voraussetzung ist eine leistungsfähige Informations- und Kommunikationsstruktur.– Direktvertrieb verringert die Transaktionskosten und klassische Vermittler werden
ausgeschaltet.
Intermediation– Intermediäre senken Transaktionskosten, indem sie die Effizienz der Austauschprozesse
zwischen Produzent und Konsument erhöhen (effizientere Distributionskanäle).– Intermediäre reduzieren die Anzahl der Kontakte zwischen den Marktteilnehmern und
erzielen economies of scale und scope.– Konzentration der einzelnen Anbieter auf den Aufbau von Kernkompetenzen– Zerfall der Wertschöpfungskette in einzelne Wertschöpfungsstufen
– Evaluation von Produkten– Vereinheitlichung von Produktbeschreibungen– Verbreitung von Produktinformationen– Informationen über Kunden bzw. Kundengruppen
Matching von Präferenzen– Abstimmung der Kundenwünsche mit den Produktspezifikationen der Hersteller– Reduzierung der Risiken ungenauer Wunschvorstellungen, auftretender
Kommunikationsprobleme und mangelnder Fähigkeit der Anbieters– Beeinflussung von Kaufentscheidungen
vollständige Übernahme von Markttransaktionsdiensten– Angebot sämtlicher Leistungen zur Abwicklung einer Marktransaktion
Risikomanagement– Reduzierung der Risiken fehlerhafter Produkte durch Qualitätskontrollen und -
zusicherungen– Reduzierung des Betrugsrisikos (Anonymität im Internet) [Polzin99]
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Logistikmanagement
Logistische Dienstleistungen
Bestellungen Bestellungen
Lieferungen
Intermediär (Portal)
Kunden Hersteller
Virtuelle Läger
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Logistikmanagement
... Logistik-Dienstleistungen
Virtuelle Läger (Forts.)virtuelles Lager bei Intermediären
– Die physischen Lager des Zwischenhandels werden aufgelöst und durch eine Vermittlungsfunktion ersetzt.
– Die Lieferung erfolgt direkt vom Hersteller zum Kunden z. B. durch einen KEP-Dienst.– Möglichkeit der Zusammenfassung mehrerer Anbieter in einem Portal.
Vorteile– Lagerkosten entfallen, dadurch billigere Endkundenpreise– Bündelung von Transporten möglich– kleine Anbieter können das Image eines Intermediärs nutzen– Möglichkeit des Outsourcing der Logistik– Optimierung des bestehenden Informationsflusses
Nachteile– hohes Mißtrauenspotential durch nicht dauerhafte Geschäftsbeziehungen– Verkürzung der Geschäftsbeziehungen kann zu einer Reduktion der Sorgfalt führen– kein direkter Kontakt mehr zum Kunden– erhöhter Kostendruck durch nachfrageorientierten Markt
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Logistikmanagement
... Logistik-Dienstleistungen
FrachtbörseKunde Kunde
Hersteller
Logistikunternehmen
Virtuelle Transporte
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Logistikmanagement
... Logistik-Dienstleistungen
Virtueller Transport durch Fracht- und Laderaumbörsen
Die Frachtbörse bringt das Angebot und die Nachfrage nach Transportkapazitäten zusammen.Die Frachtbörse schafft und verbindet die Netzwerke von Herstellern und Frachtführern.Angebot von zusätzlichen logistischen Dienstleistungen (Beratung, Finanzen, etc.)Transporte können gebündelt, Aufträge weitergelenkt werden.Mittelständische Logistikunternehmen können etwa durch Franchising der Frachtbörse eingegliedert werden.
[Polzin99]
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Logistikmanagement
Logistik-Konzepte - Zentrale Lager und Umschlagterminals
Definition des virtuellen Unternehmens:Virtuelle Unternehmen setzen sich aus drei wesentlichen Komponenten zusammen:
– Verdeckte operative Vernetzung:Netzwerk unabhängiger Unternehmen, die sich (für eine definierte Zeit) zum Zwecke einer gemeinsamen Zielerreichung zusammenschließen, um Aufträge abzuwickeln, die das einzelne „Netzwerk-Unternehmen“ nicht hätte wahrnehmen können. Dieses Netzwerk erscheint dem Kunden gegenüber als eine Einheit.
– Beteiligung durch Kernkompetenz:Jedes beteiligte Unternehmen bringt dabei Leistungen in das jeweilige Kundenprojekt ein, die es besser beherrscht als die anderen.
– Informationslogistische Infrastruktur:Organisatorischer Zusammenhalt über weitestgehende Nutzung der Information- und Kommunikationssysteme, insbesondere der globalen und lokalen Datennetze.
Ziel:Maximierung der Prozess-Kompetenz bei gleichzeitiger Minimierung der benötigten Organisation
– KostensenkungSenkung der FixkostenVariabilisierung der Kosten
Telematik ist eine Synthese der Begriffe Telekommunikation und Informatik
beinhaltet das Zusammenwachsen beider Bereiche
wird heute insbesondere im Zusammenhang mit Verkehrsbeeinflussung verwendet. (Verkehrstelematik)
– Die anonyme Verkehrserfassung zur Erzeugung von Verkehrsinformationen und Steuersignalen für die Verkehrsleittechnik
– Die kollektive Information der Verkehrsteilnehmer durch optische Zeichen(Ampeln, Wechselverkehrszeichen) und Rundfunkdurchsagen
– Gezielte, individuelle Information der Verkehrsteilnehmer über den Mobilfunk (D1-, D2- und E-plus-Dienste)
– Zweiwegekommunikation
Telematik
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Logistikmanagement
... beinhaltet Anwendungen zur Erhöhung der Effizienz, der Sicherheit und des Komforts im Gebrauch von PKW
... beinhaltet Anwendungen zur Erh... beinhaltet Anwendungen zur Erhööhung der Effizienz, der hung der Effizienz, der Sicherheit und des Komforts im Gebrauch von PKWSicherheit und des Komforts im Gebrauch von PKW
Telematik in der von uns im Folgenden verwendeten Definition, umfasst alle Anwendungen und Dienste, die darauf abzielen, Effizienz, Sicherheit und Komfort im Verkehr zu erhöhen
Telematik in der von uns im Folgenden verwendeten Definition, umfasst alle Anwendungen und Dienste, die darauf abzielen, Effizienz, Sicherheit und Komfort im Verkehr zu erhöhen
... Begriffsklärung Telematik
Telematikim weiteren
Sinne
TelematikTelematikim weiteren im weiteren
SinneSinne
Fahrt-bezogene-Telematik
FahrtFahrt--bezogenebezogene--TelematikTelematik
TelematikTelematikTelematik
... bedeutet die integrierte Anwendung von Telekommunikation und Informatik... bedeutet die integrierte Anwendung von Telekommunikation und... bedeutet die integrierte Anwendung von Telekommunikation und InformatikInformatik
• Medizin (Diagnose und Operation)• Ausbildung (Lehrer - Student, Student - Student)• Shopping (Elektronisches Kaufhaus, Digitales Geld)• Tourismus (Angebote, Reservierungen und Buchungen)
• Medizin (Diagnose und Operation)• Ausbildung (Lehrer - Student, Student - Student)• Shopping (Elektronisches Kaufhaus, Digitales Geld)• Tourismus (Angebote, Reservierungen und Buchungen)
... beinhaltet alle integrierten Anwendungen von Telekommunikation und Informatik innerhalb von Fahrzeugen (Verkehrstelematik)
... beinhaltet alle integrierten Anwendungen von Telekommunikati... beinhaltet alle integrierten Anwendungen von Telekommunikation und on und Informatik innerhalb von Fahrzeugen (Informatik innerhalb von Fahrzeugen (VerkehrstelematikVerkehrstelematik))
•• Verkehrsmanagement und IndividualverkehrVerkehrsmanagement und Individualverkehr
•• Effizienz des Verkehrs Effizienz des Verkehrs -- MobilitMobilitäät des Einzelnen t des Einzelnen •• Komfort bei ReiseKomfort bei Reise•• SicherheitSicherheit
MehrwertdiensteMehrwertdienste
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84Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Aus heutiger Sicht lassen sich die Telematikdienste in vier unterschiedliche Anwendungsbereiche gliedern
Büro Service Mobiles ShoppingRund um die Uhr Service
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85Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Die Telematikanwendungen sind vielfältig und für alle Straßenverkehrsteilnehmer nutzbar
Transportunternehmen, die Bahn und alle Autofahrer profitieren von diesem System– Die Transportunternehmen setzen rechnergestützte Logistik- und
Flottenmanagementsysteme ein und reduzieren so die Leerfahrten und damit den gesamten Güterverkehr
– Auch die Bahn setzt in Form des europäischen Zugsteuer- und Betriebsleitsystems auf Telematik, um den Hochgeschwindigkeitsverkehr zu realisieren und die begrenzte Kapazität besser zu nutzen
– Rechnergesteuerte Parkleitsysteme sorgen in den Städten für eine beträchtliche Abnahme des Park-Such-Verkehrs
– Über 60 rechnergesteuerte Verkehrsbeeinflussungsanlagen sorgen für weniger Staus und einen Rückgang der Unfallzahlen
30 % weniger Leerfahrten bei Transportunternehmen40 % weniger Park-Such-Verkehr zu Spitzenzeiten50 % weniger Unfälle mit Personenschäden
... Das Potenzial der Verkehrstelematik
Quelle: BMV
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86Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Vermeidung des vermeidbaren Verkehrs
Verlagerung des nicht vermeidbaren Verkehrs
auf solche Verkehrsträger, die aus volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu bevorzugen sind
Effizientere Abwicklung des verbleibenden motorisierten Individualverkehrs
bei gleichzeitiger Befriedigung der Mobilitätsbedürfnisse
– individuelle oder – gemeinschaftliche
Zielhierarchie der Telematikkonzepte
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Logistikmanagement
Telematikanwendungen zur effizienteren VerkehrsabwicklungBeispiel : Kunde bestellt einen neuen PC
Kunde
Leitstelle
Zulieferer
LKWregionales Umschlagslager
Spediteur
1 2 3
45
6
1
2
4
5
6
Kunde bestellt per Internet
Leitstelle koordiniert Produktion und Auslieferung
Spediteur übernimmt den fertigen PC, an dem eine elektronische Marke hängt, der LKW registriert die Anwesenheit der Marke und sendet eine Meldung in die Leitstelle
LKW übermittelt ständig Position,Verbrauch,usw an die Leitstelle, diese warnt vor Staus usw...
3
Zwischenlager bestätigt Eingang/Abgang der Lieferung
Kunde nimmt den PC in Empang, die Auslieferung wird per Computer an die Zentrale gemeldet
Satellit
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Logistikmanagement
Techniken der Informationsübermittlung
RundfunksenderGSM-SystemeSatelliten
Grundelemente der Verkehrstelematik zur effizienteren Verkehrsabwicklung
Dienste (Straßenverkehr)
Verkehrsinformation (Staumeldungen, Straßenzustand, Wetter etc.)Verkehrsleitsysteme (Tempohinweise, individuelle Zielführung, Bevorrechtigungen etc.)FlottenmanagementNavigation und Ortung mit GPS (Global Positioning System)Hilfs- und SicherheitsdiensteAutomatische GebührenerfassungAuskunftsdienste (Fahrtenplanung, Tourismusattraktionen, Hotels etc.)Parkraummanagement
Baken auf Infrarot - oder MikrowellenbasisDirekte FunkverbindungWechselverkehrszeichen
Dienste (Bahnverkehr)
ZugfunkFunkzugbeeinflussung zur automatischen Sicherung und Steuerung von ZügenBetriebsfunkGefahrenwarnungStellwerksarbeitReservierungs- und BuchungsdiensteAuskunftsdienste für ReisendeKommunikation mit Reisenden in den Zügen
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Logistikmanagement
Das Grundprinzip der Lokalisierung über das Handy
BS: BasisstationMSC: Mobile Switching Center
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Logistikmanagement
Mobilfunk und Positionsbestimmung
Funktionsweise in drei funktionalen Einheiten– das Mobile (Mobiltelefon),
kommuniziert mit dem Basestation-Subsystem über die Luftschnittstelle (Um Interface) mit einzelnen GSM-Zellen, in die das GSM-Netz aufgeteilt ist.
– das Basestation-Subsystem (BS) – das Network-Subsystem.
Stellt die Verbindung zwischen dem Mobile und den möglichen Gegenstellen her, die Mobilvermittlungsstelle (Mobile-Switching-Center - MSC) sorgt mit der Interworking-Function für den Übergang vom GSM-Netz in die anderen Netze ( Festnetz oder anderes Netzwerke, analoges bzw. digitales – ISDN – Telefonnetz) übernimmt eine Reihe von Verwaltungsaufgaben
Das GSM liefert grobe Informationen über den Aufenthaltsort eines mobilen Teilnehmers, nämlich die aktuelle Zelle, über die gerade kommuniziert wird.
Allerdings liefert das GSM ohne zusätzliche technische Maßnahmen nur eine Positionierungsgenauigkeit von höchstens 100 Metern.
Benötigt man eine feinere Positionierung, muß auf GPS zurückgegriffen werden.
... Das Grundprinzip der Lokalisierung über das Handy
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Logistikmanagement
Unter einem System der Satellitenlokalisierung (Global Positioning System) versteht man ein technisches System, welches mittels der Satellitentechnik folgende Fragen beantworten hilft:
Wo befinde ich mich genau?– Angabe in 3D möglich, also auch Höhenlage
Mit welcher Geschwindigkeit bewege ich mich fort?– Zu Fuß– Mit dem Auto– Mit dem Flugzeug– Mit dem Schiff
Welche Zeit benötige ich für eine Strecke von A nach B?– Ergibt sich durch die Geschwindigkeit und einer Streckenmessung
Derartige System sind von den USA und Rußland bereits realisiert sowie von der EU und Japan angedacht.
Einführung
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Logistikmanagement
Funktionsweise der Satellitenlokalisierung
3 Segmente
Raumsegment /Allsegment (Satelliten)
Bodensegment (Kontrollsegment)
Nutzer-/Anwendersegment (Empfänger)
Quelle: c‘t 2003(8)
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Logistikmanagement
... Funktionsweise der Satellitenlokalisierung
Das Raumsegment (Satelliten)
Die Satelliten umkreisen die Erde in einer Höhe von 20183 km
Die Umlaufbahn bilden 6 Orbitalebenen
Auf jeder Orbitalebene sind mindestens 4 Satelliten positioniert
Die Umlaufzeit eines Satelliten um die Erde beträgt 12 Stunden
Durchschnittlich sind 10 Satelliten oberhalb der 10°Beobachtungshöhe ( Mindesthöhe über dem Horizont ) sichtbar (sog. quasioptische Sichtverbindung )
Die Atomuhr ermöglicht es, genaue Positionskoordinaten zu senden
Für die 3D-Positionsbestimmung werden drei Satelliten gebraucht, der vierte ist für die Zeitanpassung des Quarzoszillators zuständig.
GPS-Satellitennetz
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Logistikmanagement
Das Raumsegment (Satelliten) (Forts.)
Jeder Satellit sendet auf zwei Frequenzen Signale aus:– Das 1. Signal wird mit L1 bezeichnet (1575,42 MHz)– Das 2. Signal wird mit L2 bezeichnet (1227,60 MHz)
Diese Signale werden mit einer PRN ( Pseudo RandomNumber ) bezeichnet
– Jeder Satellit lässt sich so identifizieren– Signale sind codiert ( Nr. 1 – 32 )
Sie enthalten:– Exakte Sendezeit– Informationen über Genauigkeit der Satellitenuhr– Den Umrechnungskoeffizienten zwischen Satellitenzeit und Weltzeit– Korrekturdaten– Über Orbitalinformationen (Almanach und Ephemeriden) läßt sich die genaue Position der
Satelliten bestimmen
... Funktionsweise der Satellitenlokalisierung
Standortbestimmung mit nur 3 Satelliten
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Logistikmanagement
Das Raumsegment (Satelliten) (Forts.)
Standortbestimmung mit nur 3 Satelliten
– Mit Hilfe geodätischer Mathematik
... Funktionsweise der Satellitenlokalisierung
Quelle: c‘t 2003(8)
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Logistikmanagement
Prozess-leistungen
Prozess-kosten
Soll-/Ist-Vergleich
Planung Kontrolle Steuerung
Entsorgung
Beschaffung Produktion Distribution
INFORMATIONSLOGISTIK
Zusammenspiel von Material- und Informationslogistik
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Logistikmanagement
Informationstransfer der Lieferanten
Wareneingang
Qualitätssicherung
Innerbetrieblicher Warenfluß ganz allgemein– WE in RW, HF, FW-Lager
– RW-Lager in Produktion
– Produktion zum FW-Lager
– Produktion zum Packbetrieb
– Produktion zum HF-Lager
– Vorratslager zum Versandlager
– Vorratslager zum Vorratslager
Materialeinsatz- und -ausstoßmessung in der Produktion
Kommissionierung
Datenweitergabe an den Spediteur
Sendungsverfolgung (Tracking and Tracing)
Einsatzbereiche für die Abstimmung von Material- und Informationsflüssen
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Logistikmanagement
Übermittlung des Versandvolumens des kommenden Tages per DFÜ an den Spediteur
– Sortiert nach Zielgebieten
Rückmeldung des Spediteurs per DFÜ über die Ladezeiten des nächsten Tages pro Zielgebiet
– Vermeidung der Zielgebietssortierung im Speditionsterminal
Etikettierung (Labeln) der Versandeinheiten für die automatische Versandabwicklung
Lieferungs-Avis per DFÜ an den Empfänger
Sendungsverfolgung per Kopplung an das Sendeverfolgungssystem des Spediteurs
Datenweitergabe an den Spediteur
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99Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Die logistische Kette beim DPD
Planung und Steuerung des speditionellen Ablaufs
Tracking & Tracing
Liefer-scanning
Übernahme-scanning
Ausgangs-scanning
Eingangs-scanning
Abstimmung mitPartnern
Auslastung Fernverkehr
20:00 03:00
09:00
10:00
12:00
15:00
08:00 08:00
10:00
12:00
Direkt
über Hub
TourenoptimierungNahverkehr
Mengen-Voranmeldung
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Die wichtigsten Folien
100Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
... Die logistische Kette beim DPD
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Die wichtigsten Folien
101Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
... Tracking and Tracing
Identlabel
Etikett des Kunden (=Versender)
Routerlabel
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102Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
... Tracking and Tracing: Digitale Unterschrift bei UPS
Lautsprecher für die Übertragungvon Daten per Telefonleitung
Bildschirm mit Flüssigkristallanzeige
Unterschriftsfeldbestehend aus mehrerenSchichten empfindlicherSilikonmembranen
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103Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Die Dienstleistungsfunktion der Logistikunternehmen
Hauptfunktion Funktionsträger • Dispositionsfunktion − Beratung, Analyse, Planung, Organisation Spediteure, Frachtführer, Makler, − Wahl der Transportmittel, der Wege, des Tarifs − Abschluß von Frachtverträgen − Ausstellung der Transportdokumente − Frachtenkontrolle • Beförderungsfunktion − Nahverkehr: Sammel- und Verteilverkehr, Vortrans-
port zum Hauptlauf mit anderen Verkehrsträgern
Frachtführer
− Fernverkehr: national und international
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104Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
... Die Dienstleistungsfunktion der Logistikunternehmen
Ergänzungs- bzw. Komplemetärfunktion• Umschlagsfunktion− Organisation und Durchführung des Umschlags Frachtführer− Bewirtschaftung von Stationen Umschlagsgesellschaften• Lagerfunktion− Einlagern, Auslagern, Lagerung, Kommissionierung Spediteure, Lagerhalter− Wahrnehmung der Manipulationsfunktion in
Zusammenhang mit der LagerungUmschlagbetriebe
− Bewirtschaftung von Lagern• Sammelverkehrsfunktion (bei Kleingut)− Sammeln und Verteilen von Stückgut Spediteure, Frachtführer− Zusammenstellung von Ladungseinheiten• Verpackungsfunktion− Beratung und Auswahl der Transportverpackung Frachtbetriebe− Transporthilfsmittel Spediteure− Einpacken, Auspacken Verpackungsbetriebe• Manipulationsfunktion− Sendungsbezogene Manipulation (z.B. Stauung,
• Informationsfunktion− Aufbau von Informationsketten zur Planung,
Koordinierung, Steuerung und Kontrolle desTransportablaufs
Spediteure, FrachtführerDatenbanken
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105Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
... Die Dienstleistungsfunktion der Logistikunternehmen
Sonderfunktionen• Verkaufsförderungsfunktion (merchandising)− Übernahme von Verkaufsförderungsmaßnahmen im
Auftrag des Versenders zugunsten des Empfängers,z.B. Regalservice
Spediteure, Frachtführer
• Kundendienstfunktion− Übernahme von Kundendienstfunktionen im Auftrag
des Versenders zugunsten des Empfängers z.B.Vorhaltung von Ersatzteilen, Wartung
Spediteure, FrachtführerLagerhalter
• Transportversicherungsfunktion− Risk-management im Transportversichungsbereich Spediteure, Agenten, Makler− Abschluß von Versicherungsverträgen− Abschluß von Schadensfällen• Zollbehandlungsfunktion− Zolldeklarierung und -anmeldung Spediteure− Zollabfertigung Zollagenten• Kreditfunktion− Fracht- und Zollvorlagen Spediteure
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Die wichtigsten Folien
106Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Punktuelle Verbesserungen
SektoraleNeugestaltung
Ganzheitliche unternehmensinterne
Logistik
Unternehmensüber-greifende Neugestaltung
der Logistikkette
Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4
70er Jahre 80er Jahre 90er Jahre ab 2000
Betriebliche Arbeitsteilung Kooperation
Beispiele/Stoßrichtungen
Neues KommissioniersystemErweiterung LagerkapazitätVerschrottung von Non-MoversTourenplanung
Abbau von DistributionsstufenDurchlaufzeitverkürzung inder FertigungGlobal SourcingSingle Sourcing
Integration der Logistik-Informationssysteme (LIS)Durchgängige Neugestaltungder internen logistischenProzeßketteProduktgruppenorientierteAblauf- undAufbauorganisationenSchnittstellen zu externenPartnernOutsourcing logistischerLeistungen
Einbindung in logistischeNetzwerke national/internationalWertschöpfungspartner-schaftenVirtuelle Logsitik
Zunehmende Potentialausschöpfung durch Kooperation in der Logistik
Logistik Trends
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107Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
horizontale KooperationZusammenarbeit zwischen Logistikunternehmen, die Dienstleistungen auf derselben Stufe erbringen (Sammelladegemeinschaften, Korrespondenz im Sammelgutverkehr, Abfertigungsgemeinschaften)
vertikale KooperationZusammenarbeit zwischen Logistikunternehmen, die Dienstleistungen auf unterschiedlichen Stufen erbringen (Speditionen und Transportunternehmer, Speditionen und Verlader, ... )
diagonale Kooperation(verschiedene Verkehrstechniken, Verkehrsgebiete, Hafengesellschaften und Straßen/Bahnverkehr)
Zwischenbetriebliche Kooperation
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Die wichtigsten Folien
108Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Ziele:ArbeitsteilungRationalisierung durch Einsatz von TechnikSicherheitKapitalbindung (Abbau des Lagerbestandes)Liefer- oder VersorgungsserviceUnabhängigkeit/WettbewerbFlexibilitätMachtstreben/Prestige
Vorteile:Vermeidung unnötiger Duplizierung logistischer AktivitätenKoordination logistischer EntscheidungenGegengewicht zur KonzentrationRealisierung technologischer Möglichkeiten der Rationalisierung
Nachteile:Benötigt geeignetes KonfliktmanagementAbhängigkeitWeitergabe von Know-how
Entstehung von Kooperation im Logistikkanal
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Die wichtigsten Folien
109Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Vorgehensweise bei Fremdvergabe logistischer Dienstleistungen
• Kalkulations-grundlage fürFremdangebote
• Festlegung son-stiger quelitativerKriterien
• Auswahl poten-tieller Anbieterund Einholen von Angeboten
• Ermittlung der Kosten der Eigenleistung
• QuantifizierungunausgeschöpfterRatiopotentiale
• Durchführung vonKostenvergleichs-rechnungen
• Kostenfaktor-analyse
• Einsatz vonScoring-Modellenzur Einbeziehungsonstiger qualita-tiver Kriterien
Jedes der vier Elemente für sich bietet VerbesserungspotentialeJedes der vier Elemente profitiert von der Unterstützung durch die anderen.
Erst die integrierte Anwendung aller vier Elemente sichert die Quantensprüngein der Effektivität der Versorgungskette
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Die wichtigsten Folien
114Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Effiziente Belieferung (Efficient Replenishment)Effiziente Warenversorgung/Nachlieferung/Bestandsführung‘ mit dem Ziel, einen hohen Dienstleistungsgrad zu realisieren, wodurch die Bedürfnisse des Endverbrauchers stets voll und ganz befriedigt werden können.Zugleich sollen die Kosten, die entlang der Versorgungskette vom Hersteller bis zum Point of Sale (POS) entstehen, minimiert werden.Ansatzpunkte sind hier die Lagerhaltungs- und Transportkosten sowie Kosten, die durch die Kapitalbindung hoher Lagerbestände entstehen.
LösungsansätzeOptimalen Abstimmung zwischen Waren- und Informationsfluß:
– Der Handel gewährt der Industrie im Idealfall kontinuierlich Einblick in die aktuellen Lagerbestände und die Abverkaufsdaten sämtlicher POS.
Vendor Managed Inventory (VMI): – Die Bestellung für ein bestimmtes Produkt wird dann nicht mehr vom Händler, sondern vom Hersteller dieses
Produktes initiiert. Cross-Docking:
– Bei dieser Nachlieferungstechnik docken An- und Ausliefer-LKWs zeitlich abgestimmt am Lager an und die Ware wird nicht mehr eingelagert, sondern bei Ankunft kommissioniert und anschließend sofort wieder auf die Ausliefer-LKWs aufgeladen.
Roll Cage Sequencing:– Die einzelnen Rollcontainer werden im Auslieferungslager so beladen, wie die Ware in der Filiale abgeladen und
in die Verkaufsregale eingeräumt wird.
... Die ECR-Basisstrategien
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Die wichtigsten Folien
115Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Effiziente Belieferung: Zusammenarbeit zur Optimierung des WarenflussesAbstimmung über
Früher: In jeder Prozeßstufe erfolgt nur eine TeiloptimierungPUSH
Lager desHerstellers
Lager desHändlers
Einzelhan-del / POS
Konsument
PULLVMI: Ganzheitlicher Ansatz über die gesamte Versorgungskette
Vendor Managed Inventory (VMI):Der Konsument regelt über sein Kaufverhalten die Produktion des Herstellers, d.h. der Konsument zieht die Produkte durch die Versorgungskette
... Die ECR-Basisstrategien: Efficient Replenishment
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Die wichtigsten Folien
118Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Effiziente Sortiments- und Regalflächengestaltung Durch eine von Handel und Hersteller getragene effiziente Sortimentsgestaltung soll der am POS zur Verfügung stehenden Platz optimal genutzt werden und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit gesteigert werden.
LösungsansätzeCategory Management:
– Warengruppen als strategische Geschäftseinheiten. Formierung von Warengruppen.Informationen über das Kaufverhalten der Konsumenten sind zu beschaffen wie:Der Kauf der Produkte A und B zieht den Kauf der Produkte C und D nach sich.Die Produkte A, B, C und D würden somit eine Warengruppe bilden.
– Spartenorganisation: statt funktionsorientierte nun objektorientierte Organisationsform des jeweiligen Handelsunternehmens (Profit Center). die Abkehr vom Spannendenken hin zur Betrachtung von Rentabilitätszahlen der Warengruppe
– Der Category Manager ist für seine Warengruppe(sein Objekt) bereichsübergreifend verantwortlich. Einkauf, Logistik, Finanzen, EDV und Marketing
... Die ECR-Basisstrategien
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Die wichtigsten Folien
119Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
... Effiziente Sortiments- und Regalflächengestaltung Durch eine von Handel und Hersteller getragene effiziente Regalflächengestaltung soll der am POS zur Verfügung stehenden Platz optimal genutzt werden und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit gesteigert werden.
LösungsansätzeSpace Management:
– im Idealfall mit Hilfe eines EDV-gestützten Informationsmanagements durchgeführte aktive (zukunftsweisende) und marketingorientierte Optimierung der zur Verfügung stehenden Verkaufsfläche, wobei Umsatz- und Ertragsgesichtspunkte als ständige Richtgrößen herangezogen werden.
– Abverkaufsgerechte PlazierungVermeidung von BestandslückenVermeidung von Überbeständengleichmäßiger Regalabverkauf
– Verkaufswirksames RegalbildHorizontale / vertikale Blockbildunggleichbleibende Ordnung im Regal
Effiziente Werbung und Verkaufsförderung/PromotionPartnerschaftlichen Verkaufsförderungsmaßnahmen zwischen Hersteller und Händler, um die Nachteile des Forward Buying zu beseitigen..Forward Buying: (klassisches Verhalten)
– Der Handel versucht durch attraktive Aktionen die Akzeptanz seiner Einkaufsstätten beim Kunden zu vergrößern, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
– Dies geschieht dadurch, daß Markenartikel zu Billigstpreisen verkauft (regelrecht verramscht) werden.– Die Hersteller verstärken diesen Effekt, indem sie durch Verkaufsförderungsaktionen mit Aktionspreisen
verursachen den Handel anreitzen, große Warenmengen zu bevorraten. – Der Hersteller will dem Endverbraucher gegenüber das Image seiner Produkte aufbauen, indem er Werbung in
Form von Funk- und Printmedien einsetzt. – Durch diese gegenläufigen Aktionen von Handel und Hersteller wird der Kunde verunsichert und verliert den
Glauben an die Marke, da er nun einmal dazu neigt, einen hohen Preis mit einer hohen Qualität zu verbinden.– Langfristig führt dies auf beiden Seiten zu Verlusten
Lösungsansätze
Angestrebt wird ein Zustand von Dauerniedrigpreisen (Every Day Low Price), der auch die Endverbraucher von übermäßigen Bevorratungskäufen abhält.Querverbindung zum Efficient Replenishment
... Die ECR-Basisstrategien
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Die wichtigsten Folien
121Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Effiziente ProdukteinführungZusammenarbeit zwischen Industrie und Handel bei der Produktentwicklung und -einführung. Zunächst sollten sich Industrie und Handel gemeinsam darüber einig werden, welche Produkte als echte Innovationen einzustufen und dementsprechend zu behandeln und zu fördern sind.
LösungsansätzeKernfragen:
– Was ist die optimale Verpackungs- und Palettengröße?
– Wo liegt der optimale Preis?
– Mit welchen Abverkaufszahlen ist zu rechnen?
– Wie ist das neue Produkt im Verkaufsregal zu positionieren?
Dieser Schritt setzt ein hohes Maß an Offenheit und Vertrauen auf beiden Seiten voraus. Besonders dem Hersteller, dessen Existenz von einer erfolgreichen Produktpolitik abhängt, wird es schwerfallen, dem Handel Einblick in seine Entwicklungskonzepte zu gewähren.Handelsmarkenpolitik:
– Bereits über 50 Prozent der europäischen Konsumgüterunternehmen produzieren Handelsmarken und weitere 20 Prozent können sich dies vorstellen.
... Die ECR-Basisstrategien
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Die wichtigsten Folien
122Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Umsetzung des ECR-Konzeptes
ECR Ziel-system-
definition
ECRBasis-
strategien
ECRTechniken
Informa-tionstech-
nologie
Situations-analyse
KundeMarkt
Unter-neh-
menUm-welt
Wett-bewerb
Kunden-zufriedenheit
Partnerschaft &Vertrauen
Kostenabbau
Kern-kompetenz
ProfitEfficient
Reple-
nishment
Effi-cientStore
Assort-ment
Effi-cient
Promo-tion
Effi-cient
ProductIntroduc-
tion
Cross-
Docking
SpaceMana-
gement
Activity-BasedCosting
Handels-marken
VendorManaged Inventory
CategoryManage-
ment
EDI /EDI-FACT
Scan-ner
Tech-nolo-gie /
EANInte-
grierteStandard-
soft-ware
Kom-muni-
kati-ons-
net-ze
DataWare-
house
Kennt-nisse
Orientierungsplan
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123Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Begriffsbestimmung
SCM bedeutet die partnerschaftliche Gestaltung, Integration, Planung und Steuerung
aller Elemente durchgängiger Wertschöpfungsketten von der Rohstoffbeschaffung bis zur Auslieferung an den Kunden
ZielOptimierung sowohl der Kosten als auch der logistischen Leistungsgrößen über alle Wertschöpfungsketten
Die Optimierung erstreckt sich von strategischen Entscheidungen bis zur operativen Umsetzung und bezieht sich auf alle an einer Wertschöpfungskette beteiligten Partner, die aus Sicht des Endkunden einen Mehrwert in Form von Produkten und Dienstleistungen leisten.
Quelle: FIR, Aachen
Fabrik
Lieferanten-Lager
Geschäft
Material/Produkt-fluss
Informationsfluss
Handels Verteilzentr
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Die wichtigsten Folien
124Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Differenzierung des Begriffs SCM
SCM im weiteren Sinne
Abbildung von vernetzten, über Unternehmensgrenzen hinausgehenden Strukturen
Nutzung moderner Kommunikationstechnologien
– zur Vernetzung der Beteiligten– Einsatz von SW zum Zwecke der Planung
und Steuerung
Kooperationsmanagement
SCM im engeren Sinne
Supply Chain Planning,
– die Planung und Optimierung einzelner oder mehrerer Glieder der Kette
Supply Chain Execution
– die Steuerung und Kontrolle von Prozessen in der Kette
KapitalbindungProduktivitätEffizienzRessourcenverbrauch:- Planung- Beschaffung- Produktion- Distribution
PlanungszyklenProzesszyklenDurchlaufzeitenBearbeitungszeitenFlexibilitätRückständeQualitätSichtbarkeit von Veränderungen
Stoßrichtungen des SCM
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Die wichtigsten Folien
126Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
Strategische VorteileOptimierung der Wertschöpfungskette,Erlangung von Wettbewerbsvorteilen durch schwer mögliche Imitierbarkeit,Erhöhung der Kundenbindung durch schnelle Reaktion auf Kundenwünsche,
Zukunftssicherung durch hohe Flexibilität bei Reaktion auf externe Veränderungen
Operative VorteilePlanung
– Ausdehnung der Planung auf die unternehmensübergreifende Versorgungskette.– Realisierung eines kundenorientierten, pull-basierten Planungsansatzes, z. B. Make-to-Order.
Beschaffung– Gemeinsame Risiko-/Nutzenverteilung,– Entwicklung strategischer Lieferantenbeziehungen,– Automatisierte oder lieferantengesteuerte Bestandsauffüllung
Fertigung– Kundenspezifische Produktindividualisierung nach dem Pull-Ansatz,– Supply-Chain-gerechte Fertigung.
Lieferung– Zentralisierte Sicherheitsbestände mit schneller Reaktion auf Markterfordernisse und
notwendige Bestandsumschichtungen,– Direktbelieferung der Bedarfsträger/Verwendungsorte
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Die wichtigsten Folien
127Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels, FH-Dortmund
Logistikmanagement
RisikenStarre Partnerschaften
– Aufgrund des zeitlichen und finanziellen Aufwandes der Abstimmung könnte der Wechsel von Partnern innerhalb einer SC unterbunden werden. Die SC würde so zu einem starren Gebilde und die Einbeziehung neuer Partner in die SC somit erschwert werden. Die damit verbundene Erhöhung der Markteintrittsbarrieren sind aus Wettbewerbs- und Innovationsgründen unerwünscht
Überforderung durch dominante Partner– Kleinere und mittlere Unternehmen können unter Umständen von größeren
Geschäftspartnern in SC-Systeme gedrängt werden, deren systemtechnischen Anforderungen sie personell und/oder finanziell nicht gewachsen sind
Konfliktpotenzial bei der Aufteilung des Kuchens– Da das Optimum des Liefernetzes nicht der Summe der einzelnen Optima der Teilnehmer
der SC entspricht, entstehen für einzelne Partner überproportionale Gewinne. Dagegen realisieren andere Partner unterproportionale Gewinne oder sogar Verluste. Die Quantifizierung und Aufteilung der Gewinne bzw. Verluste bergen ein erhebliches Konfliktpotential
DV-Komplexität– Fraglich ist, inwieweit die Software tatsächlich in der Lage sein wird, komplexe
Vernetzungen mit einem erträglichen Pflegeaufwand abzubilden