LZB richtig verstehen und bedienen Gültig ab: 01.01.2011 129.060008 Seite 1 Fachautor: Karl-Jürgen Elsner P.TBZ 3 Tel.:955/6356 LZB richtig verstehen und bedienen! 129.060008 Stand: 13. Dezember 2010
Oct 23, 2015
LZB richtig verstehen und bedienen
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LZB richtig verstehen und bedienen!
129.060008
Stand: 13. Dezember 2010
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Hallo Kollegen!
Diese kleine LZB-Broschüre wurde von einem Lokführer für Lokführerinnen und Lokführer erstellt, um die vielseitigen Möglichkeiten der Kommunikation zwi-schen der LZB (Leuchtmelderbilder im MFA) und dem Triebfahrzeugführer aus der Sichtweise des Triebfahrzeugführers in Wort und Bild darzustellen.
Die dargestellten MFA-Bilder entsprechen denen in der jeweiligen Situation auf dem Fahrzeug. Die Bedienhandlungen des Tf sind zum leichteren Erkennen in „Roter Schrift“ dargestellt.
Anmerkungen
Diese Broschüre soll weder einschlägige Regelwerke oder Weisungen der Deut-schen Bahn AG ersetzen, sondern lediglich Ihnen als Triebfahrzeugführer eine hilfreiche Unterlage sein.
Die LZB-Broschüre erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
Bei Fragen zum Inhalt oder bei Hinweisen Ihrerseits, wenden Sie sich bitte an P.TBZ 3.
Bei sonstigen Fragen zur LZB fragen Sie ihren, Gruppenleiter oder Tf-A.
1 Vorwort, Erläuterungen
In Fahrzeugen ohne den Leuchtmelder „Stör“ erhalten Sie einen Hinweis im Display.
Der PZB Betrieb ist ausschließlich ohne AFB dargestellt.
Allzeit gute
und störungsfreie Fahrt
Herausgeber:
DB Fernverkehr AG
P.TBZ 3
Berichtigungen:
Neuausgabe vom 01.01.2011
Bildnachweis für Deckblatt: DB AG/Stefan Warter.
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2 Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung Seite 2
2 Inhalt Seite 3
3 Darstellungs-Infos Seite 4-5
4 Grundsatz über LZB/PZB Bedientasten. Seite 6
5 Übersicht der Regelwerke Seite 7
6 Weiterfahrt an einem LZB-Halt mit - Führungsgrößen Seite 8 - LZB-Ersatzauftrag Seite 8 - LZB-Vorsichtsauftrag Seite 9 - Befehl Seite 10-11
7 LZB-Gegengleisfahrauftrag Seite 12-13
8 Überfahren eines LZB-Haltes Seite 14-15
9 Überfahren eines LZB-Nothaltes Seite 16-17
10 Übertragungsausfall „040“ Seite 18-19
11 Übertragungsausfall „Ausfallgeschwindigkeit“ bei CIR-ELKE Seite 20-22
12 Übertragungsausfall „000“ Seite 23-24
13 Rangieren bei LZB-Führung Seite 25-27
14 LZB-Rechnerausfall Seite 28-30
15 Störungssuche mit Batterie- hauptschalter „Aus” bei LZB-Führung Seite 31-33
16 Fahren mit Ersatzzugdaten Seite 34-36
17 Betriebsgefahr im Nachbargleis bei LZB-Fahrt Seite 37
18 Ausfall der E-Bremse bei LZB-Fahrt Seite 37
19 Betriebliches Wenden auf dem Linienleiter Seite 38
20 Zurücksetzen im Störungsfall Seite 38
21 Übersicht der LZB-Leuchtmelder Seite 39
22 Eigene Notizen Seite 43
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Leuchtmelder aus
Leuchtmelder leuchten
Leuchtmelder blinken
Wechselblinken
Leuchtmelder Info!
Bremse gelöst
Schnellbremsung
Betriebsbremsung
Manometer HL Info!
3 Darstellungs-Infos
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Befehlstaster betätigen. (Bei LZB-Führung nur mit Befehl vom Fdl!)
Freitaste betätigen. (Bei LZB-Führung zur Entlassung aus der LZB bei einem Vorsichtauftrag und Übertragungsausfall)
Wachsamkeitstaste betätigen. (Bei LZB-Führung nur bei Gegengleisfahrauftrag)
Tastenbedienung!
Auf CIR-ELKE (CE) Strecken erhält der LM „EL“ eine zusätzliche Funktion.
CE-Strecken: LM „EL“ Dauerlicht = Hauptschalter aus.
CE und LZB-Strecken: LM „EL“ Blinklicht = Stromabnehmer senken
LZB-Tasten, Besonderheiten CIR-ELKE
ZD-Taste zur Übernahme oder zur Kontrolle der Zugdaten drücken, bzw. Zugdaten am Dis-play eingeben.
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Bei LZB-Führung haben die Bedientasten des PZB-Betriebs eine völlig andere Funktion. Da es zu Fehlhandlungen kam, möchte ich versuchen eine Logik auf-zuzeigen, um zu verstehen, nach welcher Regel die Tasten zu bedienen sind.
Dies ist keine offizielle Information; sie ist mei- ne eigene Eselsbrücke“.
Nur mit Befehl des Fdl! Signale am Fahrweg und den Fahrplan be-
achten oder beim Vorsichtauftrag
Nur bei Gegengleis-fahrauftrag
Die Befehlstaste hat die Funktion der Rechneranla-ge codiert mitzuteilen, dass vom Fdl ein der Situation entsprechender Befehl an den Tf ausgehändigt wurde.
Der Befehlstaster ist die Schnittstelle zwischen Fdl-Tf-LZB. Um genügend Denkzeit zu erhalten wurde der Taster so geschaltet, dass er erst nach mind. 10 Sekunden seine Funktion über den Linienleiter zum Rechner weiter gibt.
Muss vom Tf immer dann bedient werden, wenn die LZB erkannt hat, dass der Tf wie-der die Signale am Fahrweg und den Fahr-plan beachten soll. Also signalgeführte Fahrt.
Dies wären: 1. Quittierung bei Ü-Ausfall mit >000 und 2. Quittierung wenn PZB-Leuchtmelder 85, 70 bzw. 55 blinkt. oder 1. Quittierung bei Ü-Ausfall mit 000.
Quittierung für LZB-Ende. Fehlt die Quittierung wird aus Sicherheits-gründen eine verschärfte Bremskurve wirk-sam.
Die Quittierung beim Vorsichtsauftrag ist ähnlich zu sehen. Allerdings ist hier auf Sicht zu Fahren. Das diese erforderliche Maßnahme vom Tf beachtet wird, lässt sich die LZB durch die Freitaste quittieren.
Nur bei Gegengleis-fahrauftrag.
Für den Ersatzauf-trag ist keine Tastenbedienung erforderlich!
4 Grundsatz über LZB/PZB Bedientasten
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5 Übersicht der Regelwerke
Richtlinie 408: (Züge fahren und Rangieren)
Regelwerk 408.0455: (LZB-Fahrt zulassen)
Regelwerk 408.0456: (Halten, Weiterfahrt bei LZB-Halt, Fahrt mit besonderem Auftrag)
Regelwerk 408.0531: (Unzulässige Vorbeifahrt am LZB- Halt)
Regelwerk 408.0651: (LZB Übertragungsausfall)
Regelwerk 408.0651: (LZB unwirksam)
Richtlinie 483.0101: (Punktförmige Zugbeeinflussungs- anlagen bedienen)
Richtlinie 483.0113: (Punktförmige Zugbeeinflussungs- anlagen bedienen - I80, System PZB 90)
Richtlinie 483.0201: (Linienförmige Zugbeeinflussungs- anlagen bedienen, Allgemeiner Teil)
Richtlinie 483.0202: (Linienförmige Zugbeeinflussungs- anlagen bedienen, LZB 80 Fahrzeugeinrichtungen)
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6 Weiterfahrt nach LZB Halt
MFA-Anzeige: „V-Soll“ > 0 (Regelbetrieb)
MFA-Anzeige: LM „E 40“ leuchtet - LZB-Ersatzauftrag - (keine Bedienung erforderlich)
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Freitaste bedienen bis LM „V40“ Ruhelicht und „V-Soll“ 40km/h!
Die Weiterfahrt auf Sicht gilt bis zur nächsten LZB Blockstelle, die durch ein Hauptsignal gekennzeichnet ist + 400 m! Nach der Vorbeifahrt an der nächsten LZB Bk, Führungsgrößen. Solange der LM „V 40" blinkt oder Dauerlicht zeigt, muss eine wirksame AFB ausgeschaltet werden.
MFA-Anzeige: LM „V 40“ blinkt - Vorsichtauftrag -
MFA-Anzeige: Nach Bedienen der Freitaste zeigt LM „V 40“ Dauerlicht und „V-Soll“ 40 km/h
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Befehl
Kann der Auftrag zur Weiterfahrt nicht gegeben werden, erfolgt die Weiterfahrt durch Befehl „ Sie dürfen - bei LZB-Halt - auf der Abzw/Üst - in den Bf/Bft - ……… - weiterfahren - einfahren“ oder Befehl „Sie dürfen - vorbeifahren - weiterfahren nach Vorbeifahrt am / an LZB-Halt - , LZB-Nothalt -…...- (Bezeichnung des Signals/ der LZB-BK, der Stelle, an der zu halten war) -…...- (des Bf/Bft, der Bk/Abzw/Üst/Dkst) -……- oder Befehl „Sie dürfen im Bf/Bft ……… ohne Ausfahrsignal - bei LZB-Halt - ausfahren
Nach Übermittlung des Befehls, Befehlstaste bedienen, bis „V-Soll“ 40 km/h angezeigt wird und der LM „Befehl 40“ aufleuchtet!
MFA-Anzeige: Befehlstaste bedient
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Nach 50 m erlischt der LM „Befehl 40“, „V-Ziel“ und Zielentfernung werden wieder angezeigt.
MFA-Anzeige: „V-Ziel“ und Zielentfernung werden wieder angezeigt.
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7 LZB-Gegengleisfahrauftrag
Zur Quittierung des Auftrags die Wachsamkeitstaste bedienen, bis „V-Soll“ = 40 km/h angezeigt wird und „V-Ziel“ erlischt!
MFA-Anzeige: Nach Erhalt des LZB-Gegengleisfahrauftrages blinkt LM „E 40“
MFA-Anzeige: „V-Soll“ = 40 km/h, „V-Ziel“ dunkel
LZB- geführt weiterfahren. Solange der LM „E 40" blinkt, muss eine wirksame AFB ausgeschaltet werden.
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MFA-Anzeige: Nach Vorbeifahrt am LZB-Block
MFA-Anzeige: Nach dem anschließenden Weichenbereich wechselt „V-Soll” auf die Streckengeschwindigkeit.
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8 Überfahren eines LZB-Haltes
Für die Weiterfahrt ist der Befehl Nr.2 erforderlich!
„Sie dürfen - weiterfahren - nach Vorbeifahrt - am - LZB-Halt– …….- (Bezeichnung der LZB-BK )- ……… - (des Bf/Bft, der Bk/Abzw/Üst/Dkst) ……… “
Nach Übermittlung des Befehls: Befehlstaste bedienen, bis alle Führungsgrößen wieder angezeigt werden oder der LM Befehl 40 Dauerlicht zeigt!
MFA-Anzeige: LM „H“ zeigt Dauerlicht
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MFA-Anzeige: Führungsgrößen nach Bedienen der Befehlstas-te.
Wenn der LM Befehl 40 Dauerlicht zeigt, fahren Sie höchstens 40 km/h, bis Sie neue Führungsgrößen oder einen erneuten Halt erhalten.
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9 Überfahren eines LZB-Nothalt
MFA-Anzeige: LM „H“ leuchtet nach Löschen des Nothaltauftrages
MFA-Anzeige:
Für die Weiterfahrt ist der Befehl Nr.2 erforderlich! „Sie dürfen - weiterfahren - nach Vorbeifahrt - am - LZB-Nothalt“ Info: Fdl veranlasst beim Bediener des LZB-Streckenrechners das Löschen des LZB-Nothalt. Nach dem Löschen am LZB-Streckenrechner wechselt LM „H“ in Dauerlicht.
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Nach Übermittlung des Befehls: Befehlstaste bedienen, bis alle Führungsgrößen wieder angezeigt werden!
MFA-Anzeige: Führungsgrößen werden angezeigt, LM H und Stör dunkel.
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Bremsen und innerhalb von 10 Sekunden Freitaste bedienen (1. Quittierung)
10 Übertragungsausfall „040“ (ohne Fdl)
Auf Strecken ohne CE (CE s. ab S. 20)
MFA-Anzeige: „V-Soll“ läuft zeitabhängig nach „V-Ziel“
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Nachdem LM „85“ (bei oberer Zugart) blinkt, Freitaste bedienen! (2. Quittierung)
Für die Weiterfahrt als signalgeführter Zug, müssen Sie über eine Strecke von 2 km mit höchstens 160 km/h gefahren sein und alle Signale am Fahrweg be-achtet haben (ggf. mit 40 km/h).
Info: Nach Erlöschen des LM „1000 Hz“ wurden 1800 m gefahren.
MFA-Anzeige: nach bedienen der Freitaste (1. Quittierung)
MFA-Anzeige: PZB-Betrieb nach 2. Quittierung mit Freitaste
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11 Übertragungsausfall mit Ausfallgeschwindigkeit auf CIR-ELKE-Strecken
(zwischen 10 km/h und 85 km/h) (auf bestimmten Hochgeschwindigkeitsstrecken auch möglich bis160 km/h)
Möglich ist auch ein Übertragungsausfall ohne Anzeige von Ausfallweg und Ausfallgeschwindigkeit (vgl. Übertragungsausfall „040“ bei LZB-Führung Seite 18).
Innerhalb von 10 Sekunden Freitaste bedienen und bremsen (V-Soll beachten).
MFA-Anzeige: „V-Soll“ läuft zeitabhängig nach „V-Ziel“!
Hier als Beispiel Ausfallgeschwindigkeit „060“. (Möglich sind Geschwindigkei-ten zwischen 10 und 85 km/h)
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Die Ausfallgeschwindigkeit muss unterfahren werden. Sobald der LM „85“ blinkt Freitaste bedienen zur 2. Quittung.
MFA-Anzeige: Ausfallgeschwindigkeit unterfahren, LM „85“ blinkt
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Die im MFA angezeigte Zielentfernung zeigt die Länge des Ausfallweges. LM „1000 Hz“ erlischt nach Ablauf des Ausfallweges. Solange LM „1000 Hz“ leuchtet wird die in „V-Ziel“ angezeigte Geschwindigkeit (Ausfallgeschwindigkeit) überwacht.
Signalgeführt weiterfahren.
Bitte beachten: Für die Weiterfahrt als signalgeführter Zug müssen auf einer Fahrstrecke von 2 km mit höchstens 160 km/h alle Signale am Fahrweg beachtet worden sein.
Ist dies nicht der Fall, fahren Sie mit höchstens 40 km/h zur Beobachtung der Signale etwa 2 km weiter, danach mit Fahrplangeschwindigkeit.
MFA-Anzeige: Ausfallweg nach 2. Quittung mit der Freitaste
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12 Übertragungsausfall „000“ (mit Fdl)
Bremsen und innerhalb von 10 Sekunden Freitaste bedienen!
MFA-Anzeige: „V-Soll“ läuft zeitabhängig nach „0 km/h“, LM „Ü“ blinkt
MFA-Anzeige: LM „Ü“ dunkel, „V-Soll“ läuft zeitabhängig nach „0 km/h“!
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Die vorgegebene Bremskurve ist zu unterfahren und so anzuhalten, dass eine exakte Standortmeldung abgegeben werden kann! Nach dem Anhalten dürfen Sie zur Standortbestimmung noch mit höchstens 20 km/h und maximal 200 m Wegstrecke weiterfahren. Hierbei dürfen Sie nicht an einer LZB Bk vorbeifahren (schalten Sie hierfür ggf. die AFB aus).
MFA-Anzeige: „V-Ist“ = 0 km/h, LM „Befehl 40“ blinkt
Standortmeldung beim zuständigen Fdl abgeben. Weiterfahrt mit Befehl Nr. 11 „Sie dürfen signalgeführt weiterfahren und müssen 2000 m mit höchs-tens 40 km/h fahren“.
Nach Übermittlung des Befehls:
Befehlstaste bedienen, bis LM „Befehl 40“ in Dauerlicht übergeht!
Die Sprachausgabe „Zugbeeinflussung“ bzw. die PZB-Hupe ertönen bis ein Weg von ca. 50 m zurückgelegt ist.
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Für die Weiterfahrt als signalgeführter Zug, müssen alle Signale am Fahr-weg und der Fahrplan des Zuges beachtet werden.
Der LM „Befehl 40“ erlischt nach ca. 50 m, und der LM „85“ leuchtet. (bei oberer Zugart)
MFA-Anzeige: LM „Befehl 40“ zeigt Dauerlicht nach Bedienen der Befehlstaste
MFA-Anzeige: PZB-Betrieb wirksam
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13 Rangieren bei LZB-Führung
Muss bei LZB-Führung rangiert werden (z.B. Wagen aussetzten), ist mit dem „LZB-Störschalter“ die LZB abzuschalten.
ICE3/T : Störschaltertafel (rechts), BR 120 : LSS-Tafel Maschinenraum, BR 101 : Druckschalter am ZDE, IC-Stwg : Druckschalter am ZDE, ICE 1/2 : Druckschalter an Rückwand.
Für den weiteren Verlauf gibt es zwei Möglichkeiten: 1) LM „Befehl 40“ blinkt nicht ohne Befehl 2) LM „Befehl 40“ blinkt mit Befehl
Nach Beenden der Rangierarbeiten LZB-Störschalter einlegen und Zugdaten eingeben, die Weiterfahrt erfolgt signalgeführt. Nach dem nächstem BereichsKennungsWechsel (BKW) kann eine erneute Auf-nahme in die LZB erfolgen!
1) MFA-Anzeige: kein Befehl erforderlich
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LM „Befehl 40“ und LM „Stör“ erlöschen nach ca. 50 m, LM „85“ leuchtet (bei oberer Zugart). Nach Beenden der Rangierarbeiten LZB-Störschalter einle-gen und Zugdaten eingeben, die Weiterfahrt erfolgt signalgeführt. Nach nächstem BereichsKennungsWechsel (BKW) LZB-Aufnahme möglich!
Fdl diktiert Befehl Nr.11 „Bedienen Sie die Befehlstaste zur Entlassung aus der LZB“. Nach Übermittlung des Befehls: Befehlstaste bedienen, bis LM „Befehl 40“ in Dauerlicht übergeht!
Die Sprachausgabe „Zugbeeinflussung“ bzw. die PZB-Hupe ertönen bis ein Weg von ca. 50 m zurückgelegt ist.
2) MFA-Anzeige: LM „Befehl 40“ blinkt, Befehl erforderlich
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14 LZB-Rechnerausfall
Nach Stillstand des Zuges den LZB-Rechner neu starten.
Dazu:
1) HS aus und Stromabnehmer nieder! 2) Richtungsschalter nach „0”! Bei ICE 1 und 2 in „M“ 3) LSS LZB/PZB-Hauptschalter für min. 10 Sekunden aus– und wieder einlegen! 4) Richtungsschalter nach “V”! 5) Stromabnehmer hoch und HS ein!
Für den weiteren Verlauf gibt es zwei Möglichkeiten:
1) LM „Befehl 40“ blinkt nicht ohne Befehl
2) LM „Befehl 40“ blinkt mit Befehl
MFA-Anzeige: Alle LZB/PZB Anzeigen im MFA sind dunkel und Zwangsbremsung - Rechnerausfall
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Zugdaten eingeben.
Signalgeführt weiterfahren.
MFA-Anzeige: Zugdaten eingegeben
1) MFA-Anzeige: kein Befehl erforderlich (PZB mit Grunddaten)
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MFA-Anzeige: Befehlstaste bedient
Standortmeldung beim zuständigen Fdl abgeben. Weiterfahrt mit Befehl Nr.11 „Sie dürfen signalgeführt weiterfahren und müssen 2000 m mit höchstens 40 km/h fahren“. Nach Übermittlung des Befehls: Zugdaten eingeben, Befehlstaste bedienen bis LM „Befehl 40“ in Dauerlicht übergeht!
LM „Befehl 40“ und LM „Stör“ erlöschen nach ca. 50 m, LM „85“ leuchtet (bei oberer Zugart), signalgeführt weiterfahren.
2) MFA-Anzeige: LM „Befehl 40“ blinkt oder der LZB-Rechner lässt sich nicht neu starten zwingend Befehl erforderlich.
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15 Störungssuche mit Batteriehauptschalter „Aus“ bei LZB-Führung Für den weiteren Verlauf gibt es zwei Möglichkeiten: 1) LM „Befehl 40“ blinkt nicht ohne Befehl 2) LM „Befehl 40“ blinkt mit Befehl
Zugdaten eingeben.
Signalgeführt weiterfahren.
Zu 1) MFA-Anzeige: nach Batteriehauptschalter „Ein“, kein Befehl erforderlich
MFA-Anzeige: Zugdaten eingegeben
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Standortmeldung beim zuständigen Fdl abgeben. Weiterfahrt mit Befehl Nr.11 „Sie müssen signalgeführt weiterfahren und 2000 m mit höchstens 40 km/h fahren“. Nach Übermittlung des Befehls: Zugdaten eingeben.
Befehlstaste bedienen, bis LM „Befehl 40“ in Dauerlicht übergeht!
Die Sprachausgabe „Zugbeeinflussung“ bzw. der Summer „PZB“ ertönen bis ein Weg von ca. 50 m zurückgelegt ist.
Zu 2) MFA-Anzeige: Batteriehauptschalter „Ein“, LM „Befehl 40“ blinkt, Befehl erforderlich
MFA-Anzeige: Zugdaten eingegeben
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LM „Befehl 40“ und LM „Stör“ erlöschen nach ca. 50 m, LM „85“ leuchtet (bei oberer Zugart).
Signalgeführt weiterfahren.
MFA-Anzeige: Befehlstaste bedient
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16 Fahrt mit Ersatzzugdaten.
Werden beim Betätigen des „ZD-Tasters“ am ZDE (bzw. am Display) keine Zugdaten übernommen, können die Ersatzzugdaten eingestellt werden.
Hierzu: 1. Stromversorgung des ZDE ausschalten. BR 120: LSS-Tafel im Maschinenraum. BR 101: Schalter „ ZDE Spannungsversorgung“ am Niederspannungsgerüst. BR 101 „ETCS“: Beide LSS „Display“ (42F11 + 42F12) hinter der rechten Tür am Niederspannungsgerüst (unter LSS-Schalttafel) auslegen. ICE 1/2: LSS-Tafel Rückwand. ICE 3/T: Beide LSS „Tf-MMI Stromversorgung“ in der Lounge ausschalten. 2. Richtungsschalter für min. 15sek in „R“ dann nach „V“ BR 101 „ETCS“: Beide LSS „Display“ wieder einlegen. ICE 3 / ICE T: Beide LSS „Tf-MMI Stromversorgung“ wieder einlegen.
Ist kein eigener LSS für die Stromversorgung des ZDE vorhanden genügt es den: Richtungsschalter für min. 15 Sekunden nach „R“, und wieder nach „V“ zu verlegen.
MFA-Anzeige: PZB-Grunddaten
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Zur Kontrolle der wirksamen Zugdaten Frei– und Wachsamkeitstaste für ca. 3 Sekunden gleichzeitig betätigen!
MFA-Anzeige: Ersatzzugdaten
MFA-Anzeige: Kontrolle der Zugdaten
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Zur Erinnerung hier noch einmal die Bedeutung der Anzeigen bei Kontrolle der Zugdaten: „V-Soll“ = Einstellwert VMZ „V-Ziel“ = Einstellwert BRH
Die vorhandenen Brh des Zuges dürfen nicht kleiner sein, als die in der Tabelle für Ersatzzugdaten geforderten. Um bei der BR 101 den Einstellwert BRH 140 zu er-füllen, muss die Bremsberechnung mindestens einen Wert von 145 Brh ergeben.
Beispiel nach Tabelle für BR 101.
Ergibt die Bremsberechnung in diesem Beispiel nur einen Wert von 144 Brh oder weniger, so ist die LZB mit dem LZB-Störschalter abzuschalten.
Zielentfernung
1.Ziffer = Einstellwert Bremsart 2.-4. Ziffer = Einstellwert Zuglänge (Zuglänge darf nicht größer sein als der angezeigte Wert, sonst LZB mit LZB-Störschalter abschalten).
MFA-Anzeige: LZB-Fahrt mit Ersatzzugdaten, MFD Anzeigen weichen ab
LZB richtig verstehen und bedienen
Gültig ab: 01.01.2011
129.060008 Seite 37
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18 Ausfall von dynamischen Bremsen, für die ein Bremsgewicht an- gerechnet ist.
Wenn im Führerraum ein Display verfügbar ist, dass die vorhandenen Brh sowie den Einstellwert BRH anzeigt, dürfen Sie weiterfahren, wenn die vor-handenen Brh den Einstellwert BRH zulassen. Sonst ist anzuhalten, um den neuen Einstellwert BRH einzustellen.
Bei allen anderen Zügen: Sofort anhalten, eine neue Bremsberechnung durchführen. Neue Zugdaten eingeben.
Zusätzlich ist bei der BR 120 die indirekte Bremse am entsprechenden Dreh-gestell auszuschalten!
Bei Lokomotiven mit MTD ist nach den entsprechenden Abhilfetexten zu han-deln.
Wenn die Regeln für das Bedienen der Tfz bei Ausfall der dynamischen Bremse eine niedrigere Vzul fordern, müssen Sie diese als neuen Einstellwert VMZ ein-geben.
Ist mein Gleis mit betroffen?
Mit Schnellbremsung an-halten! Nothaltauftrag über Zug-funk! Schalter „LZB-Nothalt“ betätigen! (Rücknahme nach Mel-dung an den Fdl)
Nothaltauftrag über Zug-funk! Schalter „LZB-Nothalt“ betätigen! (bis zur Begegnung eines Zu-ges im Nachbargleis, spä-testens nach etwa 3000 m, im Tunnel mög-lichst am Tunnelende)
Ja Nein
17 Betriebsgefahr im Nachbargleis bei LZB-Führung.
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19 Betriebliches Wenden auf dem Linienleiter
MFA-Anzeige: LZB-Halt
Vor dem Fahrtrichtungswechsel eines lokbespannten Wendezuges ist bei wirk-samer LZB im ankommenden Führerraum der Richtungsschalter kurzeitig (Empfehlung: „mindestens 3 Sekunden“) in „R“ und erst danach in „0“ zu schal-ten, hierdurch erfolgt ein Abbruch des LZB-Betriebes.
Bei einzeln fahrenden Lokomotiven oder Triebzügen ist dies nicht erforderlich.
20 Zurücksetzen von LZB-geführten Zügen im Störungsfall
Die gleiche Regelung wie beim betrieblichen Wenden gilt auch, wenn Sie den Zug im Störungsfall zurücksetzen müssen und hierzu das Fahrzeug am Schluss des Zuges besetzten wollen. Richtungsschalter kurzeitig (Empfehlung: „mindestens 3 Sekunden“) in „R“ und erst danach in „0
Sofort danach kann der Wechsel an das andere Ende des Zuges durchgeführt werden.
Vergessen Sie dort nicht den LZB-Störschalter zu betätigen, um eine ungewollte Aufnahme in den LZB Betrieb zu verhindern.
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21 Übersicht der LZB-Leuchtmelder
LM „H“ Dauerlicht
1. LZB-Halt überfahren: Zusätzlich leuchtet LM „ S“ u. „Stör“, LM „G“ u. „1000 Hz“ blinken. 2. Überfahrener LZB-Nothalt nachdem er vom Fdl gelöscht wurde. In beiden Fällen ist ein Befehl des Fdl erforderlich
LM „H“ Blinklicht
1. LZB-Nothalt: Wenn der Halt des Zuges noch vor dem Nothalt erfolgte ist eine Weiterfahrt nach Löschen des Nothalt durch den Fdl ohne Befehl möglich 2. Überfahrener LZB-Nothalt: Zusätzlich leuchtet LM „S“ u. „Stör“, LM „G“ u. „1000 Hz“ blinken. Nach Löschen des LZB-Nothalt ist ein Befehl des Fdl erforderlich
LM „G“ Dauerlicht
1. 1000 m vor Bremseinsatzpunkt 2. Auf bestimmten Hochgeschwindigkeitsstrecken 8 sec. vor Anstoß an die Bremskurve
LM „G“ Blinklicht
Geschwindigkeitsüberschreitung
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LM „E 40“ Dauerlicht
LZB Ersatzauftrag. keine Bedienhandlung erforderlich.
LM „E 40“ Blinklicht
LZB Gegengleisfahrauftrag. Quittieren mit der Wachsamkeitstaste.
LM „EL“ Dauerlicht
Hauptschalter aus. Hauptschalter darf nach Erlöschen des LM wieder einge-schaltet werden, wenn alle gehobenen Stromabnehmer den betreffenden Abschnitt verlassen haben.
LM „EL“ Blinklicht
Stromabnehmer nieder. Die Stromabnehmer dürfen nach Erlöschen des LM wieder gehoben werden, wenn alle Stromabnehmer den betreffen-den Abschnitt verlassen haben.
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LM „Ende“ Dauerlicht
Nach Quittierung des blinkenden LM „Ende“ mit der Freitaste.
LM „Ende“ Blinklicht
Ankündigung das die LZB-Führung in kürze verlassen wird. Quittieren mit der Freitaste
LM „V 40“ Dauerlicht
Der LZB-Vorsichtauftrag wurde mit der Freitaste quittiert.
LM „V 40“ Blinklicht
LZB-Vorsichtauftrag. Quittierung mit der Freitaste.
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Ü
Ü
B
LM „Ü“ Dauerlicht
LZB-Führung.
LM „Ü“ Blinklicht
LZB-Übertragungsausfall. Quittieren mit der Freitaste. Alle Signale sind zu beachten! Ü-Ausfall 000: vgl. Seite 23, Ü-Ausfall 040: vgl. Seite 18, Ü-Ausfall 010-085: vgl. Seite 20.
LM „B“ Dauerlicht
LZB Betriebsbereit.
LM „Befehl 40“ Dauerlicht
Nach Erhalt eines Befehls vom Fdl wurde die Befehlstaste gedrückt, bis der blinkende LM „Befehl 40“ in Ruhelicht überging.
LM „Befehl 40“ Blinklicht
Falls Sie zuvor LZB geführt waren, wenn Ihr Zug zurückge-setzt wurde oder nach dem Wenden des Zuges: Befehl beim Fdl anfordern. Danach: Befehlstaste bedienen, bis LM "Befehl 40" in Dauerlicht übergeht. In den übrigen Fällen (z. B. beim Aufrüsten): Befehlstaste bedienen, bis LM "Befehl 40" in Dauerlicht übergeht.
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22 Eigene Notizen:
LZB richtig verstehen und bedienen 129.060008 Seite 44
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