1 JOURNAL Pfefferwerk Stadtkultur | 4. Quartal 2018 KINDERTAGESSTÄTTEN 02 | Ein Jahr »Kollegialer Austausch« für unsere pädagogischen Fachkräfte lesen 03 | Konsultationsreise nach Salzburg lesen 05 | »Stell dir vor, ein Kind verletzt ein anderes und der Schulleiter übernimmt Verantwortung« lesen 06 | Erzählcafé. Endlich geht es weiter! lesen 08 | »Prima Bude«, die Boothstraße! lesen 10 | »Tischtennis mit Abschnitt 15« Tag der offenen Tür in der BUK lesen 11 | »Lebens(T)räume lesen 12 | 21 Etagen »Art_Stile 2.0« lesen 13 | Skaten in der Kulturmarkthalle lesen 14 | Excel, Skaten und Azubi-Talk lesen 15 | »Heimat« Projektwoche an der Ernst-Schering-Schule lesen 15 | »Job Talk« lesen 16 | Herbstzauber mit Kinder aus Ge- meinschaftsunterkünften lesen 17 | Ehrenamtspreis lesen Impressum essum BERUFLICHE UND KULTURELLE BILDUNG STADTTEILARBEIT KOOPERATION JUGENDHILFE – SCHULE JUGENDHILFE UND WOHNEN
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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, - pfefferwerk.de · Sirup. Erfahrungsbericht vom Pro-fessional Training im Meisterkurs Neue Autorität – Stärke statt Macht. Im Rahmen der
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JOURNAL Pfefferwerk Stadtkultur | 4. Quartal 2018
KINDERTAGESSTÄTTEN
KLIMASCHUTZWOCHE IN DER REGENBOGEN-KITA
02 | Ein Jahr »Kollegialer Austausch« für unsere pädagogischen Fachkräfte
lesen
03 | Konsultationsreise nach Salzburg
lesen
05 | »Stell dir vor, ein Kind verletzt ein anderes und der Schulleiter übernimmt
Verantwortung« lesen
06 | Erzählcafé. Endlich geht es weiter!
lesen
08 | »Prima Bude«, die Boothstraße!
lesen
10 | »Tischtennis mit Abschnitt 15« Tag
der offenen Tür in der BUK lesen
11 | »Lebens(T)räume lesen
12 | 21 Etagen »Art_Stile 2.0« lesen
13 | Skaten in der Kulturmarkthalle lesen
14 | Excel, Skaten und Azubi-Talk lesen
15 | »Heimat« Projektwoche an der
Ernst-Schering-Schule lesen
15 | »Job Talk« lesen
16 | Herbstzauber mit Kinder aus Ge-
meinschaftsunterkünften lesen
17 | Ehrenamtspreis lesen
Impressum
essum
BERUFLICHE UND KULTURELLE BILDUNG
STADTTEILARBEIT
KOOPERATION JUGENDHILFE – SCHULE
JUGENDHILFE UND WOHNEN
NEWSJOURNAL | 4. Quartal 2018
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EIN JAHR »KOLLEGIALER AUSTAUSCH« FÜR UNSERE PÄDAGOGISCHEN FACHKRÄFTE
Mit der Übernahme der pädagogi-
schen Fachberatung hatte ich im
Oktober 2016 den Kollegialen Aus-
tausch auf Führungsebene als fes-
ten und regelmäßigen Bestandteil
in unserem Fach-Forum der Einrich-
tungsleitungen verankert.
Nachdem unsere Kita-Leitungen dies
als effektive Methode der Kollegialen
Beratung nutzten und schätzten, hat-
ten wir uns in der Abteilung Kinderta-
gesstätten dazu entschlossen, dieses
Format auch für die pädagogischen
Fachkräfte in den Kitas anzubieten.
Seit Beginn des Kitajahres 2017/2018
findet dieser Kollegiale Austausch nun
regelmäßig statt.
Jeden Monat treffen sich interessierte
Fachkräfte aus den Einrichtungen, um
sich unter einer bestimmten Fragestel-
lung untereinander kollegial auszutau-
schen. Hier können sich die Kol-
leg/innen aus einzelnen Kitateams ge-
zielt gegenseitig unterstützen, sich
vernetzen, pädagogische Fragestellun-
gen diskutieren und sich kollegial zu
den eigenen Fällen austauschen und
beraten.
Im Oktober erscheint wieder der neue
Jahresplan zum Kollegialen Austausch.
Ich freue mich auf spannende Diskus-
sionen mit den teilnehmenden Kol-
leg/innen!
Petra Zotz
Pädagogische Fachberatung
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KONSULTATIONSREISE NACH SALZBURG
Seit 2011 ist unsere Regenbogen-
kita eine von insgesamt acht Kon-
sultationskitas des Landes Berlin.
Das Team der Kita öffnet etwa
zehn Mal im Jahr die Türen für die
interessierte Fachöffentlichkeit, um
über ihre Arbeit nach dem Berliner
Bildungsprogramm zu berichten.
Bei den Hospitationen erleben die Be-
suchenden hautnah den pädagogi-
schen Alltag in der Kita und die Um-
setzung der Schwerpunkte Gesundheit
und Sexualpädagogik. Nun hatten wir
selbst einmal Gelegenheit, über unse-
ren pädagogischen Tellerrand und
über die Bundesgrenzen hinauszu-
schauen– und zwar in Salzburg.
Vom 7. bis zum 9. Oktober reisten das
Leitungsteam der Regenbogenkita,
Kerstin Schünicke-Pankalla und Juliane
Gryschek, und ich mit einer Delegation
aller Konsultationskitas des Landes
Berlin nach Salzburg. Das Berliner Kita-
Institut für Qualitätsentwicklung BeKi
hatte die Reise über das Programm
»Erasmus+« organisiert und begleitet.
Im Mittelpunkt stand der Fach- und
Erfahrungsaustausch mit Salzburger
Kindertagespflegeeinrichtungen. Auch
der Vizebürgermeister und die für die
Kindertagesbetreuung zuständige Re-
feratsleiterin der Stadt Salzburg zeig-
ten großes Interesse und empfingen
uns im Schloss Mirabell. Dort stellten
wir uns gegenseitig die Systeme der
frühkindlichen Bildung des Landes Ber-
lin und der Stadt Salzburg vor.
Die Kita-Leitungen beider Städte ha-
ben viele Gemeinsamkeiten erkannt.
So gibt es ein gemeinsames Grundver-
ständnis von einer kindzentrierten Pä-
dagogik, das an den Bedürfnissen und
Interessen der Kinder orientiert ist. Um
die Kinder in ihrer Entwicklung zu be-
gleiten, werden ähnliche Methoden
und Instrumente genutzt, wie z.B. die
Entwicklungsdokumentation und Ent-
wicklungsgespräche mit Eltern. Neben
den vielen grundlegenden Gemein-
samkeiten stellten sich im Gespräch
aber auch einige Unterschiede heraus.
Ein bedeutender Unterschied ist bei-
spielweise die Bereitstellung von Be-
treuungsangeboten für Kinder unter
drei Jahren, die in Salzburg keine
Selbstverständlichkeit ist und sich noch
im Aufbau befindet. Ein Rechtsan-
spruch auf einen Kitaplatz besteht hier
erst ein Jahr vor Schuleintritt. Die
Vergabe der Plätze wird zentral über
den Magistrat vorgenommen und
nicht durch die Kita-Leitung gesteuert.
Mit großem Interesse durften wir in
insgesamt vier Einrichtungen hospitie-
ren und bekamen direkte Einblicke in
den Kita-Alltag. Besonders beeindru-
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ckend war der partizipative Ansatz des
Kindergartens »Itzling 2«, in dem die
Themen und Interessen der Kinder von
den Pädagog/innen aufgegriffen und
mit den Kindern gemeinsam in Projek-
ten umgesetzt werden. Dabei bestim-
men die Kinder die Themen. Nichts
wird vorgegeben, Versuch und Irrtum
werden toleriert. Teilweise finden
mehrere Projekte parallel statt. Die in-
dividuelle Entwicklung der Kinder wird
in Portfolios dokumentiert. Die Kinder
führen selbst die Entwicklungsgesprä-
che mit ihren Eltern durch und werden
dabei von den Pädagog/innen beglei-
tet.
Ebenfalls sehr eindrucksvoll war die
Umsetzung der Pädagogik nach Emmi
Pikler in der Krabbelgruppe »Gemein-
sam wachsen«, in der Kinder im Alter
von einem bis drei Jahren betreut
werden. Die Pädagog/innen vertreten
die Grundhaltung Piklers, dass das
Kind von Geburt an als Mensch und
Partner ernst genommen und seine
gesunde Entwicklung vertrauensvoll
ermöglicht wird. Grundlage dafür ist
eine sorgfältig auf die aktuellen Be-
dürfnisse der Kinder abgestimmte
Umgebung. Während der Hospitation
wurde deutlich, wie sehr die Kinder
von dem respektvollen und achtsamen
Umgang der Pädagog/innen und dem
durchdachten Raumkonzept profitie-
ren.
Wir haben viele positive Eindrücke und
einige Denkanstöße aus Salzburg mit-
gebracht und würden uns sehr freuen,
die Salzburger Pädagog/innen auch
einmal in unseren Berliner Einrichtun-
gen begrüßen zu können.
Karolin Bachmann | stellvertretende Abtei-
lungsleitung Kindertagesstätten
ERSTE MENTORINNEN UND
MENTOREN IM »LERNORT PRAXIS« AUSGEBILDET!
Ein zentrales Thema unserer Ab-
teilung ist derzeit die Stärkung
der Kita als »Lernort Praxis«.
Hierzu arbeiten wir an einem
Konzept, das die Begleitung von
Erzieher/innen in berufsbeglei-
tender Ausbildung sowie von
Praktikant/innen in Vollzeitaus-
bildung verbessern und auch die
Anleitung für Fachkräfte und
Auszubildende erleichtern soll.
In diesem Prozess führten wir in
Zusammenarbeit mit unserem
Kooperationspartner, der Best-
Sabel-Berufsakademie, eine mo-
dulare Qualifikation durch und
bildeten für alle Kitas eine Men-
torin/ein Mentor im »Lernort
Praxis« aus. Der grundlegende
Aspekt dieser Weiterbildung
war die Zusammenarbeit von
Dozenten der Berufsakademie
mit der Pädagogischen Fachbe-
ratung der Abteilung. Dadurch
konnten die Weiterbildungsin-
halte gezielt auf die Bedarfe un-
serer pädagogischen Fachkräfte
zugeschnitten werden.
Nachdem die erste Runde der
Weiterbildung für alle Beteilig-
ten ein großer Erfolg war, wird
im kommenden Frühjahr eine
zweite Qualifizierungsrunde in
dieser Konstellation starten
können, so dass die Qualität un-
serer Kitas als »Lernort Praxis«
nachhaltig gestaltet werden
kann.
Petra Zotz
Pädagogische Fachberatung
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»STELL DIR VOR, EIN KIND VERLETZT EIN ANDERES UND DER