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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 1
Inhalt Editorial
Seite 1 - 2
Jubiläum
Seite 3 - 5
Interview
Seite 6 - 7
Preisliste
Seite 8 – 9
Projekt Alp Seite 10 - 11
Werbung Seite 12
Sichlete 2012
Seite 13
Infos / Aufrufe
Seite 14 - 15
Termine / Impressum
Seite 16
Liebe Biobäuerinnen, liebe Biobauern
Mit Stolz und Befriedigung blicken wir auf unsere
Ju-biläumsanlässe im August zurück: Sowohl der Frei-tagabend wie
auch der Märit vom Sonntag übertrafen unsere Erwartungen! Ein
herzlicher Dank an dieser Stelle allen, die zum Erfolg beigetragen
haben, sei es durch tatkräftige Mithilfe, unterstützende Beiträge
o-der einfach durch zahlreiches Erscheinen! Am Freitagabend
stimmten wir uns mit der Band „Schweizer Powern“ auf das Fest ein.
Andreas Ri-ckenbacher, Regierungspräsident des Kantons Bern, Urs
Brändli, Präsident der Bio Suisse und Hans Jörg Rüegsegger,
Lobag-Präsident, ergriffen anschlies-send das Wort und äusserten
ihre Gedanken zum Bi-olandbau oder gratulier-ten zu unserem
20-jährigen Jubiläum. Die Lobag überraschte ausserdem mit einem
Geschenk: Ein Bio-Apfelbaum mit fünf verschiedenen Sorten! Der
Vorstand pflanzte den Hochstämmer an der darauf folgenden
Vorstandssitzung direkt hinter dem Schwand-Hauptgebäude in
Sie-genthalers Hoschtet. Nach den Ansprachen rockte die Band in den
Abend hinein. Das feine Apéro, interessante Gespräche und das
Knüpfen alter und neuer Kontakte hinterliessen ein gutes
Gefühl!
Fortsetzung Seite 2
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2 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012
Gespannt waren die Marktfahrer und wir vom Vorstand auf den
Besucherauf-marsch am Sonntag. Würden wir die Leute zu einem Besuch
auf den Schwand bringen? Zu unserem Glück war das Wetter ganz auf
unserer Seite: Nicht zu heiss, aber trocken, gerade ideal für
unseren ersten kantonalen Bio-Märit! Zu unserer Freude besuchten
nicht nur Konsumenten, sondern auch ganze Bau-ernfamilien den
Märit. Rund dreissig Märitfahrer mit Bio-Produkten oder
Kunst-handwerk begeisterten das Publikum. Am Schluss waren nicht
nur wir vom OK zu-frieden, sondern auch die Mehrheit der
Märitfahrer. Im Moment werten wir noch die schriftlichen
Rückmeldungen aus. Viele äusserten sich am Anlass begeistert und
wünschten, den Märit regelmässig zu veranstalten Vielleicht sehen
wir uns also mal wieder an einem Bio-Märit auf dem Schwand? Bilder
zum Anlass findet ihr übrigens auf der Homepage der Bauernzeitung:
www.bauernzeitung.ch, Bildergalerien oder auf unserer Homepage
www.baernerbiobure.ch. Ich wünsche euch allen einen guten Herbst
und viel Glück in Haus und Feld
Kathrin Schneider, Präsidentin
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20-Jahre-Jubiläum der Bärner Bio Bure
Apéro und Konzert vom 24. August 2012 Bereits um 14.00 Uhr
liefen die Vorbereitungen für das Jubiläums-Apéro auf Hoch-touren!
Annemarie Hofer, die „Apéro-Chefin“, und ein paar
Vorstandsmitglieder be-reiteten mit viel Sorgfalt das Buffet für
den Abend vor. Die Schüler der Bio-Schule huschten mit Niklaus
Messerli herein und stellten im „Schwupps“ 20 Party-Garnituren auf.
Hand in Hand wurde gearbeitet: Tische gedeckt, dekoriert, Fahnen
aufgehängt, Gläser und Teller bereitgestellt. Im Hintergrund wurden
wir von der Band „Schweizer Powern“ begleitet, die sich für den
Abend einrichtete. Obwohl wir alle etwas nervös waren – haben wir
auch an alles gedacht ? – freuten wir uns sehr auf den Anlass. Ab
18.30 Uhr trudelten die ersten Gäste ein. Ein freudiges Wiedersehen
von Grün-dungsmitgliedern, Präsidenten, „Alt-Vorstandsmitgliedern“
und Mitgliedern! Wir zwei Frauen (Kathrin Schneider und Francine
Bürki) sassen am „Empfang“ und verteilten allen Ankommenden die
Namensschilder. So war es der Präsidentin und mir möglich, alle
Gäste zu begrüssen und ein paar Worte zu wechseln, bevor sie in der
Menge „untertauchten“. Immer wieder teilten uns die Gäste mit, dass
es sie freut, von einem solchen „Empfangskomitee“ begrüsst zu
werden.
Wir freuten uns natürlich besonders, dass wir Herrn
Regierungspräsident Rickenbacher für eine Rede gewinnen konnten. Da
uns sein Mitarbeiter gebeten hatte, den Regierungspräsidenten vom
Parkplatz abzuholen, waren wir völlig überrascht, als Herr
Rickenbacher vor der angekündigten Zeit bei uns am Empfangstisch
erschien. Nachdem wir ihn über unser Erstaunen aufgeklärt hatten,
meinte er humorvoll, er werde doch den Weg auf den Schwand noch
selber finden…
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Auch Urs Brändli und Hans-Jörg Rüegsegger beehrten uns mit
netten Worten. Alles in Allem kam von allen Rednern ganz klar die
Botschaft, dass die Bio-Landwirtschaft in der Schweiz nicht mehr
wegzudenken sei und sie bereits einen grossen Stellenwert geniesse.
So z.B. Urs Brändli, der bestätigte, dass der Kanton Bern viel zum
heutigen Biolandbau beigetragen habe. Und wie Andreas Rickenbacher
betonte, sei schon viel für die Förderung der Knospe-Produktion und
die Ein-flussnahme in der Politik gemacht
worden. Auch Hans-Jörg Rüegsegger gratulierte den Bärner Bio
Bure zum Jubiläum und wünschte mit dem Überreichen eines
Apfelbaumes für die nächsten Jahre viel Erfolg und Elan.
Nach dem Einläuten des Festes gab die Band Schweizer Powern ein
gut einstündiges Konzert. Ihre Lieder, die sehr
gesellschaftskritische Texte haben, wurden mit viel Schwung
vorgetragen.
Und später hatten die Gäste noch Gelegenheit, bei einem Glas
Wein, einem Bier oder einem Kaffe zusammen zu sitzen, über alte und
neue Zeiten zu diskutieren und das Wiedersehen zu feiern. Es war
lange nach Mitternacht, als die letzten Gäste das Fest verliessen
und nach Hause gingen.
Francine Bürki
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Jubiläums-Markt Schwand vom 26. August 2012 Unser erster
kantonaler Bio-Markt auf dem Gelände von Sigi’s Biohof, Schwand war
ein voller Erfolg! Die Begeisterung war gross, die Sonne lachte mit
den Markt-fahrern und Besuchern um die Wette. Ein paar Eindrücke
des Marktes:
Francine Bürki
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6 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012
Chrige Stämpfli und Rüedu Schüpbach – Biohof Obereichi Chrige
Stämpfli und Rüedu Schüpbach sind für mich ein leuchtendes
Beispiel, wie man mit viel Innovation wenig Land erfolgreich
bewirtschaften kann. Es würde den Rahmen dieses Blattes sprengen,
zählte ich alle Erfolge und Aus-zeichnungen der beiden engagierten
Bio-Landwirte auf. Chrige Stämpfli und Rüedu Schüpbach leben mit
ihren Kindern Jana und Dan auf dem Biohof Obereichi in
Lanzenhäusern. Chrige und Rüedu beschreiben ihren Hof: Seit 1990
bewirtschaften wir den Hof nach den Richtlinien der Bio Suisse. Den
grössten Teil der Kulturfläche nimmt die Futter- und Weidefläche
für unsere 7 Mut-terkühe ein. Getreide, Kartoffeln und verschiedene
Lagergemüse werden auch an-
gebaut. Den Hauptbestandteil der Arbeit macht der Kräuteranbau
auf einer Fläche von 0,5 ha aus. Unsere Stärke ist die Handarbeit.
Damit wir diese zeitaufwendigen Arbeiten bewältigen können,
beschäftigen wir mehrere Praktikanten, Personen aus der Gemeinde,
welche ein Arbeitstraining ausüben kön-nen. Auch WWOOFler
(freiwillige HelferInnen auf
Biobetrieben) unterstützen uns. Ebenfalls bilden wir einen
Lehrling aus. Wir arbeiten mit dem Projekt Alp zusammen. Im Rahmen
dieses Projektes macht meist eine Person eine Therapie auf unserem
Hof. Viele verschiedene Menschen mit ih-ren Kulturen und
Lebensarten kommen hier zusammen – ein spannendes und le-bendiges
Zusammenleben. (Hinweis der Redaktion: Bericht über das Projekt Alp
Seite 10 – 11) Francine: Meine erste Frage lautet wie immer: Wieso
Bio? Was hat euch dazu bewogen, auf Bio-Produktion umzustellen?
Chrige und Rüedu: Uns ist das Zusammenarbeiten mit der Natur, die
Erhaltung von gesunden Böden und Lebensräumen und somit auch die
Produktion von natür-lichen, gesunden Produkten ein grosses
Anliegen. Francine: Wie sieht es mit der Akzeptanz aus? Wie
begegnen euch die „konventi-onellen“ Landwirte und Bio-Gegner?
Chrige und Rüedu: Zu Beginn unserer Umstellung (1990) begegneten
uns sehr viele Landwirte mit Skepsis. Die Akzeptanz ist jedoch in
den letzten Jahren laufend grösser geworden.
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Francine: Wir haben momentan viele brisante Bio-Themen im
Umlauf. Wie geht ihr zum Beispiel mit der Biodiversität um und wie
wichtig ist sie euch? Chrige und Rüedu: Die Biodiversität ist uns
sehr wichtig. Die Erhaltung ökologi-scher Lebensräume versuchen wir
seit Beginn weiter zu fördern und aufzubauen. Francine: Thema
Boden/Humus: Wie erhaltet ihr eure Böden gesund und schützt sie vor
Humus-Abbau? Chrige und Rüedu: Mit den einfachen Grundregeln der
Landwirtschaft: Angepass-te Fruchtfolge, (4 Jahre Kunstwiese), den
Kulturen angepasste Düngung, viel Handarbeit und schonender
Maschineneinsatz. Francine: Ihr betreibt eine vorbildliche Art der
Bio-Landwirtschaft. Was sind neben Handarbeit eure Stärken? Was
macht euch so erfolgreich? Chrige und Rüedu: Unsere vielfältige
Produktepalette. Wir haben hohe Qualitäts-ansprüche an unsere
Produkte und achten auf eine sorgfältige Produktion. Alle Produkte
werden bei uns auf dem Hof verarbeitet und unter unserem eigenen
Logo (Obereichi) vermarktet.
Wichtig sind uns auch die Freude und das Interesse an unseren
Mitmenschen und der Kundenkontakt.
Mit dieser Philosophie ist es uns möglich, unsere
Selbständigkeit und Unabhängig-keit gegenüber Handelsfirmen zu
erhalten. Francine: Was möchtet ihr euren Mitmenschen auf den
Bio-Weg mitgeben? Chrige und Rüedu: Wir möchten das bewusste
Zusammenleben und Ar-beiten mit der Natur vorleben und aufzeigen
und die Freude an kleinen, alltäglichen Dingen vermitteln. Und was
uns besonders wichtig ist: Eine erfüllende Arbeit macht glücklich
und zufrieden. Francine: Ich danke euch herzlich, dass Ihr trotz
der hohen Arbeitsbelastung Zeit für dieses Interview hattet. Ich
wünsche euch weiterhin viel Freude an der Arbeit und viel Erfolg
mit euren wunderbaren Produkten. (Weitere Infos über den Biohof
Obereichi und die Produkte: www.obereichi.ch)
Francine Bürki
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10 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012
Projekt Alp – Sich als Gastfamilie sozial engagieren?
Angefangen hat alles vor 15 Jahren mit einer persönlichen
Erfahrung. Der heutige Ge-schäftsleiter Ruedi Beiner verbrachte
einen Alpsommer mit einem drogenabhängigen, jungen Mann.
Aus dieser Erfahrung und einer Vision wurde ein Unternehmen.
Heute bietet das Projekt Alp 32 betreute Einzelplätze in
Gastfamilien an: Für Ju-gendliche ab 12 Jahren mit auffälligem
Verhalten, für Menschen mit einer Suchter-krankung und für Menschen
mit psychischen Problemen, die bei der selbständigen Bewältigung
ihres Alltags vorübergehend nicht mehr zurechtkommen.
Lukas war über Jahre drogenabhängig. Nach langem Überlegen
entschied er sich, den körperlichen Entzug in einer anerkannten
Entzugseinrichtung zu machen. Von dort ruft uns Lukas an, um sich
über das Projekt Alp zu informieren. In einem per-sönlichen
Gespräch erfährt er, was ihn im Projekt Alp erwarten wird:
„Du kannst Dich in einer familiären Atmosphäre von Deiner
Drogensucht erholen. Durch die Mitarbeit auf dem Hof wirst Du
körperlich wieder leistungsfähiger und gewöhnst Dich an einen
normalen Lebensrhythmus. In der Gastfamilie kannst Du neue
Verhaltensweisen einüben und im Dorf selber oder der näheren
Umgebung in einem Verein oder Kurs neue Beziehungen aufbauen. So
kannst Du dich auf den Wiedereinstieg in ein drogenfreies Leben
vorbereiten. In den wöchentlich stattfin-denden Gesprächen werden
wir Dich bei der Bewältigung deiner Schwierigkeiten
unterstützen“.
Lukas lebt heute schon seit sieben Monaten in einer Gastfamilie
und hat grosse Fortschritte erzielen können. In einem nächsten
Schritt wird es darum gehen, eine Arbeitsstelle zu finden. So oder
ähnlich kann sich eine Geschichte im Projekt Alp abspielen.
Zurzeit arbeiten insgesamt 56 Gastfamilien aus dem Kanton Bern
mit uns zusam-men. Eine davon ist die Familie Schüpbach/Stämpfli
aus Lanzenhäusern, mit wel-cher wir bereits seit 13 Jahren eine
erfolgreiche Zusammenarbeit pflegen (Interview Seite 6 – 7).
Grundvoraussetzung für eine Familie, die im Projekt Alp als
Gastfamilie mitarbeiten möchte, ist, dass sie ein eigenes Zimmer
für den Klienten, die Klientin zur Verfü-gung stellen kann.
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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 11
Die Aufnahme der platzierten Person in die Familiengemeinschaft
sollte selbstver-ständlich sein. Verständnis und respektvolle,
vorurteilsfreie Zuwendung für Men-schen in persönlichen Krisen sind
wichtige Voraussetzungen zur Begleitung unse-rer Klientinnen und
Klienten.
Die Zusammenarbeit mit unseren Gastfamilien ist uns sehr
wichtig. Projekt Alp Gastfamilien werden in wöchentlichen Besuchen
durch unsere Fachpersonen aus den Bereichen Sozialpädagogik,
Pflege/Psychiatrie und Sozialarbeit in Ihrer Be-treuungsarbeit
intensiv unterstützt und begleitet. Die Arbeit wird finanziell
entschä-digt.
Wir veranstalten einmal im Jahr einen Gastfamilientag mit einem
Weiterbildungs-thema, mit der Möglichkeit sich auszutauschen und
mit einem geselligen Mittagessen. Zusätzlich führen wir regelmässig
Weiterbildungen durch.
Eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Gastfami-lien und
Betrieben zu haben ist für uns sehr wichtig, damit je nach Klient,
Klientin und Situation eine mög-lichst optimale Platzierung
ausgewählt werden kann.
Nach einer Vorstellung der Interessenten in der Gastfamilie
können beide Seiten entscheiden, ob eine Platzierung in Frage
kommt. Auch soll jede Gastfamilie sich frei fühlen können nach
einer längeren Platzierung zu pausieren.
Die Menschen können beim Zusammenleben in einer Gastfamilie, bei
der Arbeit mit den Tieren und dem Kreislauf der Natur neuen Boden
gewinnen und sich auf ein selbständiges Leben vorbereiten.
Das Projekt Alp ist ein zertifiziertes Unternehmen im
Gesundheitsbereich, Ver-tragspartner der Gesundheits- und
Fürsorgedirektion Bern, des Jugendamtes Bern und des
Sozialdepartements der Stadt Zürich.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen Sie uns an: Projekt Alp ·
Bernstrassse 11 · 3110 Münsingen T 031 721 80 08 ·
[email protected] · www.projektalp.ch
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12 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012
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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 13
LOBAG-Sichlete auf dem Berner Bundesplatz
Am 17. September fand bei schönstem Wetter die 14.
LOBAG-Sichlete statt. Alles, was politisch und landwirtschaftlich
Rang und Namen hat, war zum Apéro eingela-den. So tummelten wir uns
(Kathrin Schneider und Francine Bürki) am Mittag inmitten von
Grossräten/Grossrätinnen, Nationalräten/Nationalrätinnen,
Geschäftsführer und Präsidenten von landwirtschaftlichen Verbänden
des Kantons Bern. Freundliche Worte wurden gewechselt, interessante
Gespräche geführt. Wir als Vertreterinnen der Bärner Bio Bure, in
unsere traditionellen leuchtend-grünen T-Shirts gekleidet, wurden
auf wundersame Weise wahrgenommen. Ob es an unserem charmanten
Lächeln oder an der Farbe unserer Kleidung lag, möchten wir nicht
unbedingt ergründen.
Bei dieser Gelegenheit konnten wir uns noch einmal bei Herrn
Regierungspräsi-dent Andreas Rickenbacher für seine Rede an unserem
Jubiläum bedanken. Zu unserer Freude hat er noch einmal betont,
dass ihm unser Anlass sehr gut gefallen hat und er gerne gekommen
ist.
In diesem Jahr werteten Annemarie und Hanspeter Hofer, Margrit
und Hans Jaun sowie Rosmarie Liechti unseren Auftritt in
wunderschöner Tracht und freundlichem Lächeln auf. So kam es nicht
von ungefähr, dass sich beim Schneiden des grossen Emmentalers
jedes Mal eine Traube von Menschen um den Stand bildete und Herr
Stadtpräsident Tschäppät die letzte Speckzüpfe von Hofers kaufte.
Zudem verstand es Hans Jaun, mit seinem charmanten Lächeln und
einem feinen De-gustations-Häppchen, die Besucher an den Stand der
Käserei Reutegraben zu lo-cken Wie auch am Apéro, fielen wir am
Info-Stand mit unserer „Bio-Suisse-Tracht“ einmal mehr auf.
Ein ganz grosses Dankeschön an alle, die unseren
Sichlete-Auftritt 2012 zu einem solchen Erfolg gemacht haben!
Francine Bürki
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14 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012
Agrarpolitik 2014-2017
Während wir dieses Blatt vorbereiten, wird im Nationalrat gerade
die neue Agrarpo-litik 2014-2017 diskutiert. Auf der Homepage der
Bio Suisse finden wir folgende Stellungnahme:
„Agrarpolitik ist gut, wenn Bauernfamilien von ihrer Arbeit gut
leben können, wenn in unserem Land alle genug zu essen haben und
nachhaltige Schweizer Produkte zu fairen Preisen kaufen. Die neue
AP schafft 110 Mio. CHF mehr Wertschöpfung für die Landwirtschaft,
mehr Produktion und mehr Ökologie. Auf die Vorlage ist darum
einzutreten.
Die Qualitätsstrategie ist ein neues, zentrales Element:
Marktführerschaft, Partner-schaft, gemeinsame Offensiven der
Schweizer Wertschöpfungskette. Bio und Swissness sollen darin eine
wichtige Rolle spielen, ebenso Umwelt- und Tier-schutz und Verzicht
auf Gentechnik.
Alle Direktzahlungskategorien werden unterstützt. In Bezug auf
die Höhe sind noch Diskussionen zu führen. Insbesondere sollen die
Übergangsbeiträge schnell zu Gunsten der andern Kategorien abgebaut
werden. Skeptisch ist Bio Suisse bei den sehr hohen
Versorgungssicherheitsbeiträgen. Wir unterstützen die Erhöung der
Bi-obeiträge und die Einführung der graslandbasierten
Produktionsbeiträge.
Unbürokratische Regeln, tiefe Einstiegshürden für
Direktzahlungen (0.25 SAK, SAK-Faktoren, Akzeptanz NELA-Ausbildung)
sowie die Beibehaltung der Ober-grenze für Direktzahlungen sollen
für eine breite Akzeptanz sorgen.“ Wir von den Bärner Bio Bure sind
gespannt auf den Ausgang der Debatte!
Die Bärner Bio Bure werden wieder mit einem schönen Auftritt die
Bio-Landwirtschaft vertreten. Neben feinen Bio-Desserts, Kaffee und
Kuchen sowie Bio-Crêpes hat es viele Attraktionen für Gross und
Klein. Weitere Infos auf unserer Homepage. www.BärnerBioBure.ch.
Wir freuen uns auf euren Besuch!
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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 15
Aufruf des Netzwerkes „wildbee“
Für den Einsatz als Niströhrchen in Wildbienen-Nisthilfen sind
wir auf der Suche nach biologisch angebautem Schilf und Bambus, der
insbesondere nicht mit Insek-tiziden behandelt worden ist. Zudem
suchen wir weissmorsches Apfelbaumholz, das leider sehr schwer zu
finden ist.
Bitte nehmen Sie Kontakt auf mit:
Deborah Millet - [email protected] Telefon 079 945 99 16
Werbung
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16 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012
Wichtige Termine
21. November 2012 Herbst-DV Bio Suisse
16. Januar 2013 Hauptversammlung Bärner Bio Bure
Agenda für Produzenten
In der Agenda bioaktuell.ch finden Sie alle Daten zu Kursen,
Seminaren, Tagungen oder Weiterbildungsangeboten im Bereich
biologischer Landbau
Etwas zum Schmunzeln
Zwei Bauern am Stammtisch: „Ich hab' letzte Woche alle meine
Tiere markieren müssen. Mit 'nem Ring im linken Ohr. Sauarbeit,
sag' ich dir.“ „Kann ich mir denken, die ganzen Kühe, Schweine,
Schafe...“ „Ja, aber das Schlimmste waren die Bienen.“
Erzählt ein Bauer seinem Freund: „Stell' dir vor, letztens bin
ich mit meinem Traktor in eine Radar-Falle gefahren!“ Meint der:
„Und hat's geblitzt?“ „Nein, gescheppert.“
Nummern und Adressen der Bio-börse:
Telefon Geschäftsstelle Bio Suisse (Auskunft über Angebot,
Aufgabe und Löschen von Inseraten): 061 385 96 10 Fax: 061 385 96
11 E-mail: [email protected] Internet www.bioboerse.ch
Impressum:
Herausgeber: Verein Bärner Bio Bure Druck: Gerteis,
Zollikofen
Mitteilungsblatt des Vereins Bärner Bio Bure, erscheint 4 – 6
Mal jährlich.
Redaktionsschluss:15. März, 15. Juni, 15. September, 24.
November Erscheint 14 Tage nach Redaktionsschluss.
Redaktion: BBB-Geschäftsstelle,
Francine Bürki, Weier 164a, 3664 Burgistein E-mail:
[email protected]
Tel. 032 389 23 43 oder Natel: 079 664 99 17
AZB 3132 Riggisberg