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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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Klinisches Denken und Handeln in Diagnostik und Therapie
Integrierter Themen- und Studienblock und Praxisblöcke Version
7.0.
Übergeordnete Blocklernziele
Die Studierenden…
• erlernen die Grundlagen klinischen Denkens und Handelns in
Diagnostik und Therapie. • berücksichtigen wissenschaftliche
Begründungen im ärztlichen Handeln und hinterfragen Befunde
kritisch. • erklären ausgewählte (häufige) Krankheitsbilder unter
Berücksichtigung von (Patho)-physiologie/ (Patho)-biochemie,
Anatomie, Pathologie, diagnostischen Verfahren, Therapie und
Prävention sowie Pharmakologie und Epidemiologie. • erlernen einen
kritischen Umgang mit Diagnostik und Therapie auch in Kenntnis
statistischer Verfahren. • erläutern das Prinzip der
hypothesengesteuerten Diagnostik und wenden dieses an. • erläutern
die Prinzipien der evidenzbasierten Medizin und wenden diese an
Beispielen an. • berücksichtigen den Ressourcenbedarf bei
Diagnostik und Therapie. • wenden die Ergebnisse wissenschaftlicher
Recherche auf Patienten an ausgesuchten Beispielen an. •
reflektieren die individuelle Bedeutung von Befunden und
berücksichtigen die Patientenperspektive in ihrem Handeln. •
erläutern und reflektieren die Grenzen, Möglichkeiten und den
Schaden von ausgewählter, exemplarischer Diagnostik
und Therapie. • reflektieren Unsicherheiten und Fehler bei
Diagnostik und Therapie und lernen mit Fehlern offen umzugehen.
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Fach-Lernziel Die Studierenden…..
Fach / Leistungsnachweis
Lehrformat(e) im
Block Prüfungs-format(e)
Vorbereitende übergeordnete Lernziele der Fächer
• erläutern die Unterschiede zwischen Basiskonzepten der Medizin
wie Krankheit, Gesundheit, Diagnose, Nosologie.
• benennen und wenden verschiedene Kernkonzepte der Medizin aus
historischer und aktueller Perspektiven im jeweiligen Kontexte
an.
• reflektieren, dass es sich bei Konzepten wie Gesundheit und
Krankheit, aber auch den diagnostischen Prozessen selbst um
soziokulturell und historisch variable Konstrukte handelt.
QB 2 Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (GTE)
VL Klausur (MC)
Die Studierenden - reflektieren kritisch ihr eigenes
diagnostisches Denken und therapeutisches Handeln, indem sie
alternative Konzepte der Homöopathie und der Akupunktur kennen
lernen.
- lernen die Grundlagen der homöopathischen Krankheitslehre vor
dem Hintergrund evidenzbasierter Medizin kennen.
- lernen die Grundlagen der traditionellen chinesischen
Akupunktur vor dem Hintergrund der westlichen Schulmedizin
(Anatomie und Physiologie) kennen.
QB 12 Rehabilitation, Physikalische Medizin,
Naturheilverfahren
VL Klausur (MC)
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• erläutern entscheidende Grundlagen für den Umgang mit
Laborbefunden: präanalytische Bedingungen bezüglich Patient, Probe,
Hypothesen-getriebene vs. freie Diagnostik
• beschreiben bei der Analytik den zweckmäßigen Einsatz von
Basis-, Such-, Bestätigungs-, Verlaufsparametern, u.a.
Berücksichtigung von Zeit und Geld als limitierende Faktoren.
• erklären das postanalytische Vorgehen bei der
Befundinterpretation anhand von Referenzbereichen, Cut-off
(Erstellung und Bedeutung derselben)
Klinische Chemie VL Klausur (MC, MS)
• entwickeln ein tieferes Verständnis für die medizinische und
sozioökonomische Bedeutung von Schutzimpfungen.
• beschreiben die Möglichkeiten der Immunprophylaxe, die
verschiedenen Arten von Impfstoffen und die Wirkungs-mechanismen
immunprophylaktischer Maßnahmen.
• erbringen eine komplette lmpfleistung (inkl. Impfgespräch,
praktische Durchführung der Impfung (Injektion) und Dokumentation
im Impfpass).
• Sind in der Lage Impfpläne für Standard- und
Indikationsimpfungen zu erstellen.
• die Grundlagen der Infektionsserologie erklären können und am
Beispiel typische Erkrankungen serologische Verfahren und deren
Befunde bewerten können
Hygiene, Mikrobiologie, Virologie
VL / Prakt Klausur (MC) / Prakt. Übung
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• Untersuchungen in der Serologie planen und interpretieren
können.
• Die Aussagekraft verschiedener serologsicher
Untersuchungsverfahren bewerten können und die Notwendigkeit von
Bestätigungstests und von Verlaufskontrollen erklären können.
• bewerten ärztliches Handeln mit Blick auf den
medizinrechtlichen Kontext.
• nennen die grundlegenden Rechte und Pflichten des Arztes bei
der Versorgung von Patienten.
Rechtsmedizin VL keine
• lernen die grundlegenden Begriffe der deskriptiven und
induktiven Statistik kennen und erkennen deren Nutzen für die
klinische und epidemiologische Forschung in der Medizin
QB 1 Epidemiologie, med. Biometrie und med. Informatik
VL Klausur (MC)
• beschreiben verschiedene Kostenkomponenten sowie relevante
Nutzenmaße.
• Erklären das Prinzip der Kosten-Nutzen Analysen.
• Ordnen Kosten-Nutzen Analysen in dem breiten evaluativen
Kontext (Health Technology Assessment) ein.
QB 3 Gesundheits-ökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches
Gesundheitswesen
VL Gruppen- / Hausarbeit – Studienanalyse über zwei klinische
Studien im Verlauf des gesamten Blockes)
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• (Grundlegende Einführung in die CT Diagnostik) Erklären die
Grundlagen der CT-Technik und des Strahlenschutzes.
• erläutern die in der CT verwendeten Kontrastmittel und die
potentiellen Komplikationen und Nebenwirkungen.
QB 11 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz,
VL Klausur (MC)
BITTE BEACHTEN SIE AUCH DEN AUSFÜHR-LICHEN LEHRZIELKATALOG des
Instituts für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie auf der
Instituts-Homepage - vertiefen und erweitern ihre in der
Biochemie
erlangten Kenntnisse über Enzyme, Rezeptoren, Kanäle,
Transporter und Liganden, indem sie diese als Zielstrukturen für
Pharmaka kennenlernen und in diesem Rahmen wichtige Begriffe der
Pharmakodynamik erlernen (siehe auch Themengebiet Niere und
ableitende Harnwege)
- vertiefen und erweitern ihre in der Biochemie und Physiologie
erlangten Kenntnisse über Stoffabsorption, -metabolisierung, und
–elimination und lernen hierbei wichtige Modelle und Parameter der
Pharmakokinetik kennen (siehe auch Themengebiet Niere und
ableitende Harnwege)
Pharmakologie VL VL
Klausur (MC) Klausur (MC)
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- erlernen insbesondere die Klassifikation und beispielhafte
Benennung therapeutisch bedeutsamer Substanzen, deren
Wirkmechanismus, Wirkqualität, Wirkstärke und Indikationsstellung
sowie klinisch relevante unerwünschte Wirkungen, Kontraindikationen
und Interaktionen zu den wichtigsten klinisch relevanten
pharmakologischen Themengebieten
- lernen die Grundlagen der pharmakologischen Therapie für
Themengebiete, die sich nicht in einer Themenwoche
widerspiegeln:
- Grundlagen der Analgetikatherapie - erläutern die Einteilung
in Nicht-Opioide,
Opioide, Ko-Analgetika - erklären die Prinzipien der
Schmerztherapie,
nach WHO-Schema - benennen Wirkorte und Wirkmechanismen der
Analgetika im nozizeptiven System - Pharmakotherapie des
Hormonsystems
- kennen therapeutisch eingesetzte Sexualhomone (orale
Kontrazeptiva, Antihormontherapie bei hormon-abhängigen
Tumorerkrankungen, Selektive Östrogenrezeptor-modulatoren
- erläutern die Pharmakotherapie der
Schilddrüsenerkrankungen
VL VL VL VL VL
Klausur (MC) Klausur (MC) Klausur (MC) Klausur (MC) Klausur
(MC)
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- Grundlagen der Pharmakotherapie des kardiovaskulären Systems -
erläutern die Prinzipien der
pharmakologischen Beeinflussung der Kreislaufregulation durch
verschiedene Pharmaka-Klassen wie ACE-Inhibitoren, Angiotensin
Rezeptor Blocker (ARBs), Beta-Blocker, Calcium-Antagonisten,
Diuretika, Nitrate
- Suchtmittel - kennen die wichtigsten Suchtmittel, können
den süchtigen Patienten erkennen und wissen um akute und
langfristige Therapieoptionen
- Rezeptieren - erlernen die verschiedenen Rezeptformulare
und deren korrekte Ausfüllung - Vergiftungen
- erlangen Wissen über Vergiftungen des vegetativen
Nervensystems wie allgemeine Mechanismen der Toxizität von
Schwermetallen (Blei, Quecksilber,Arsen), Mechanismen und UAW der
Komplexbildner; Einsatz von Schwermetallen als Therapeutika
- lernen Mechanismen der toxischen Wirkung von Bioziden
(Insektizide, Herbizide) kennen und können diese beurteilen
VL VL VL VL VL
Klausur (MC) Klausur (MC) Klausur (MC) Klausur (MC) Klausur
(MC)
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Themengebiet: Herz, Kreislauf, Blut und Gefäße • erläutern die
Indikation für die operative
Myokardrevaskularisation und benennen den optimalen
OP-Zeitpunkt.
• Erläutern mögliche operative Therapiemöglichkeiten mit Vor-
und Nachteilen.
• erklären die Funktion der Herz-Lungen-Maschinen
• beschreiben die Vor- und Nachteile bestimmter Grafts
• erläutern verschiedene Möglichkeiten des Graftharvesting.
Chirurgie (Kardiovaskuläre Chirurgie)
VL Klausur (MC)
• wiederholen, beschreiben, charakterisieren, und beurteilen die
Grundlagen der Arteriosklerose.
• definieren den Myokardinfarkt, erkennen diesen histologisch,
analysieren und beurteilen entsprechende Befund..
• erkennen, erarbeiten und charakterisieren die Thrombose,
Embolie, Lungenembolie und stelle diese dar.
• Erläutern den Schock und können diesen erkennen und
beurteilen.
Pathologie Mini VL / Praktikum
Klausur (MC)
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• erläutern die diagnostischen Handlungsmuster „abwartendes
Offenhalten“ und „abwendbar gefährlicher Verlauf“ im
Niedrigprävalenzbereich und können diese an Fallbeispielen
charakterisieren.
• reflektieren, dass Krankheitskonzepte das Gespräch mit dem
Patienten / der Patientin beeinflussen und reagieren angemessen
darauf.
• erklären rationale Stufendiagnostik in Orientierung an der
Vor- und Nachtest-wahrscheinlichkeit als ein Vorgehen zur Reduktion
von diagnostischer Unsicherheit.
• erklären die Bedeutung der Prävalenz und damit des Settings
für den Vorhersagewert bei diagnostischen Tests.
• beschreiben ihr Verhalten im Kontext der evidenzbasierten
Medizin (EbM) (externe Evidenz, Patientenpräferenz, eigene
Expertise).
• Beschreiben das primäre diagnostische Vorgehen bei Patienten
mit Brustschmerzen in der Primärversorgung anhand der
DEGAM-Leitlinie Brustschmerz (Kurzfassung).
• Benennen wichtige Differentialdiagnosen der Beinschwellung
benennen und diskutieren den Beitrag sequentieller klinischer Tests
auf das Vorliegen einer tiefen Beinvenenthrombose bei
unterschiedlichen Prävalenzen (Vortestwahrscheinlichkeiten)
Allgemeinmedizin Sem Klausur MCQ
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• erklären die Abläufe der Schritte und die jeweils beteiligten
Komponenten bei der zellulären und plasmatischen Phase der
Gerinnung und der Fibrinolyse.
• benennen ausgewählte häufige und wichtige Störungen als
Ursachen von Blutungsneigung und Thrombophilie.
• beschreiben die wichtigsten hämostaseologischen
Labortestverfahren (globale Teste/ Gruppen-Teste/
Faktoren-Teste).
• Interpretieren dazu typische
Gerinnungsbefundkonstellationen
• erklären die Voraussetzungen für eine korrekte
Blutbild-Diagnostik, u.a. Probenstabilität und
Mikroskopie-Bedingungen
• beschreiben und erkennen in Wort, Zahl und mikroskopischem
Bild die hämatologischen Befunde bei typischen reaktiven
BB-Veränderungen (Allergie/ akuter bakterieller Infekt/ viraler
Infekt, besonders EBV) sowie bei typischen Anämien (mikrozytär =
Eisenmangel-A./ makrozytär = Megaloblastäre A./ normozytär =
Hämolytisch …
• interpretieren typische BB-Befund konstellationen hierzu
• erläutern weitere Laborparameter zur Differentialddiagnose
• benennen und erklären den Einsatz der wichtigsten
laborchemischen kardialen Marker beim Akuten Koronarsyndrom
(Troponin/e, CK + CK-MB, (Myoglobin, Enzymmuster)
Klinische Chemie / Laboratoriums-diagnostik
Seminar / Praktikum
Klausur (MC, MS)
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• .interpretieren die Messergebnisse laborchemischer kardialer
Marker (Rule-IN/ Rule-OUT)
• .beschreiben die Bedeutung der Laborparameter des
Lipidstoffwechsels u.a. zur Differentialdiagnose bei KHK (inklusive
Herzinsuffizienz, Lungenembolie)
• erarbeiten auf Grundlage ihrer physiologischen und
klinisch-chemischen Kenntnisse die Grundlagen der
Antithrombotikatherapie
• beschreiben und benennen gerinnungshemmende Pharmaka mit
Wirkung auf die zelluläre Hämostase
(Thrombozytenaggregationshemmer, Acetylsalicylsäure (ASS),
Thienopyridine, GP IIb/IIIa-Hemmer)
• charakterisieren und benennen gerinnungshemmende Pharmaka mit
Wirkung auf die plasmatische Hämostase (Antikoagulantien, Cumarine,
Heparine, direkte Thrombin/FXa-Inhibitoren, neue (direkte) orale
Antikoagulantien (NOAKs/DOAKs)
Pharmakologie Seminar
Klausur (MC)
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Themengebiet: Verdauungstrakt Fallvorstellung(en) Chirurgie
(Allgemein – und Viszeralchirurgie)
VL
Fallvorstellungen(en) Innere Medizin (Gastroenterologie und
Hepatologie)
VL
• erläutern die wichtigsten Laborparameter zur
Differentialdiagnose von Entzündungsreaktionen (CRP, PCT, IL6,
Leukozytenzahl, u.a.)
• beschreiben die Bedeutung bei der Befundinterpretation für
Akute-Phase-Proteine (zum Beispiel CRP vs. Ferritin)
• erklären den Begriff „posthepatischer Ikterus“ hinsichtlich
der dafür typischen Bilirubin-Befundkonstellation am Beispiel der
Cholelithiasis
• benennen ausgewählte Laborparameter für die
Pankreas-Diagnostik (Amylase, Lipase, u.a.)
• erklären Befundkonstellationen bei Störungen der
Pankreas-Funktion (Pankreatitis, akut vs. chronisch; Zelluntergang,
u.a.)
• beschreiben den sinnvollen labordiagnostischen Einsatz von
Tumormarkern am Beispiel des Colon-CAs: Verlaufskontrolle
Klinische Chemie / Laboratoriums-diagnostik
Seminar, E-VL
Klausur (MC, MS)
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• benennen gutartige und bösartige Tumore des Dickdarms,
erkennen, unterscheiden, charakterisieren, klassifizieren und
beurteilen diese.
• erläutern, unterscheiden und interpretieren Ursachen der
gastrointestinalen Blutung.
• definieren, differenzieren und erklären chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen und ordnen diese ein.
• definieren, erläutern und charakterisieren die
Sigmadivertikulitis. .
• rekapitulieren das Colon-Ca, stellen es dar, erkennen,
klassifizieren und beurteilen es histologisch (incl. TNM.
• erläutern, beschreiben und erkennen die Appendizitis und
beurteilen diese.
• benennen, erkennen, unterscheiden entzündliche Erkrankungen
des Hepato-Pancreaticobiliären Systems und charakterisiern,
klassifzieren und beurteilen diese
• erkennen, unterscheiden, charakterisieren verschiedene
Hepatitiden und ordnen diese ein.
• erkennen, charakterisieren die Cholezystitits und Pankreatitis
und ordnen diese ein.
Pathologie VL Prakt Kleingruppe VL Prakt
Klausur (MC)
• erläutern den Begriff des Confounding und wenden diese bei der
Beschreibung von epidemiologischen Studien sicher an.
• Verstehen die Regressionsanalyse als grundlegende Methoden zur
Adjustierung für Confounding, beschreiben und interpretieren deren
Ergebnisse korrekt.
QB 1 Epidemiologie, med. Biometrie und med. Informatik
E-VL Seminar
Klausur (MC)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• benennen grundlegende gesundheitsökonomische Aspekte
diagnostischen Vorgehens.
• erörtern die ökonomische Effizienz (Kosten-Effektivität)
ausgewählter präventiver, diagnostischer oder therapeutischer
Maßnahmen an einer klinischen Studie.
QB 3 Gesundheits-ökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches
Gesundheitswesen
VL Studienanalyse (Gruppenarbeit)
Gruppen- / Hausarbeit – Studienanalyse über zwei klinische
Studien im Verlauf des gesamten Blockes) • reflektieren kritisch
das diagnostische
Vorgehens: z.B. hinsichtlich Evidenzlage, Gütekriterien,
klinischer Relevanz, Patientennutzen und gesundheits-ökonomischer
Aspekte
• erläutern wie Screening in unserem System der gesundheitlichen
Versorgung abgebildet ist und wenden die für das Screening
relevanten Begriffe an.
• erläutern die Voraussetzungen für Screening (Relevanz der
Erkrankung, Test verfügbar, effektive Behandelbarkeit Frühstadien,
Nutzen-Schaden, Wirtschaftlichkeit)
• kennen Trugschlüsse in der Bewertung der Effektivität des
Screenings und erläutern diese an Beispielen (lead time bias
etc)
• erläutern Schaden durch Screening und reflektieren diesen
kritisch
• führen die zuvor genannten Punkte am Beispiel des
Dickdarmkrebs (Colon CA) aus.
QB 3 Gesundheits-ökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches
Gesundheitswesen
VL Klausur (MC)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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erarbeiten die Prinzipien der Ulcustherapie erkennen Pathologie
und Risikofaktoren der Ulcusentstehung analysieren verschiedene
Pharmaka mit Wirkung auf das GIT, wie z.B.
Protonenpumpeninhibitoren (PPI), Antazida, H2-Antagonisten
erläutern die Helicobacter pylori-Eradikation erfahren
Wirkprinzipien und Substanzklassen der Laxantien (z.B. hydragoge
Laxantien, osmotische Laxantien) beschreiben und beurteilen den
Einsatz von Antiemetika (Dopamin-Rezeptor-Antagonisten
(Prokinetika), 5-HT3-Rezeptor-Antagonisten („Setrone“),
H1-Antihistaminika, NK1-Antagonisten)
Pharmakologie Seminar Klausur (MC)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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Themengebiet: Lunge, Respirationstrakt • Fallvorstellungen
Innere Medizin
(Pneumologie) VL
• Erläutern die diagnostischen Handlungsmuster „abwartendes
Offenhalten“ und „abwendbar gefährlicher Verlauf“ im
Niedrigprävalenzbereich und charakterisieren diese an
Fallbeispielen.
• reflektieren, dass Krankheitskonzepte das Gespräch mit dem
Patienten / der Patientin beeinflussen, und reagieren darauf
angemessen.
• erklären die evidenzbasierte und leitliniengerechte Diagnostik
und Therapie am Beispiel von Asthma bronchiale und COPD.
• erläutern das Prinzip eines strukturierten
Behandlungsprogramms (DMP) erläutern.
• erklären das Konzept der Hidden Agenda und wenden
Gesprächstechniken zur Eruierung verborgener Konsultationsgründe
und der Krankheitskonzepte von Patienten an.
• beschreiben ihr Verhalten im Kontext der evidenzbasierten
Medizin (EbM) (externe Evidenz, Patientenpräferenz, eigene
Expertise).
Allgemeinmedizin Seminar Klausur (MEQ) Modified Essay
Questions
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• beschreiben das primäre diagnostische Vorgehen bei Patienten
mit akutem Husten in der Primärversorgung und erläutern eine
rationale Entscheidung für/gegen eine Therapie mit einem
Antibiotikum anhand der DEGAM-Leitlinie Husten (Kurzfassung).
• Erläutern das Konzept des Patienten-Empowerment und
relfektieren, dass Schulungsprogramme evidenzbasierte Maßnahmen
darstellen können.
• Stellen am Ende des Semesters in Verbindung mit einem
Praxisblock (PP3) an Fallbeispielen dar, wie Spezifika
hausärztlicher Versorgung (Kontinuität, Longitudinalität,
Comprehensiveness, Patientenzentriertheit, Vertrauen, chronisches
Kranksein, Multimorbidität, Uncertainty) das diagnostische und
therapeutische Handeln in diesem Setting prägen.
Allgemeinmedizin Seminar Klausur (MEQ) Modified Essay
Questions
• analysieren eine Röntgenaufnahme des Thorax systematisch und
erkennen die wesentlichen anatomischen Strukturen des Thorax im
Röntgenbild.
• erkennen wesentliche pathologische Befunde in der
Röntgenaufnahme des Thorax, die für die Diagnose wichtiger
thorakaler Erkrankungen charakteristisch sind.
QB 11 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz,
Seminar / Praktikum
OSCE (M1 Äquivalenz-prüfung)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• benennen, beschreiben und erarbeiten Pneumonien,
klassifizieren diese und ordnen sie ein.
• beschreiben und erarbeiten die COPD und ordnen diese ein.
• beschreiben und klassifizieren das Bronchialkarzinom und
ordnen dieses ein.
Pathologie Praktikum und Kleingruppe
Klausur (MC)
• wenden Grundbegriffen der Wahrscheinlichkeitsrechnung an.
• benennen und interpretieren die Maßzahlen für die Güte
diagnostischer Verfahren (Sensitivtät, Spezifität, prädiktive
Werte).
• benennen die Eigenschaften der Normalverteilung und wenden die
Normalverteilung auf Referenzbereiche an.
• wenden die grundlegenden Begriffe zur Charakterisierung der
Güte diagnostischer Tests sicher an.
• sind sicher im Umgang mit weiterführenden Methoden zur
Bewertung diagnostischer Tests (ROC-Analyse, Nomogramme)
QB 1 Epidemiologie, med. Biometrie und med. Informatik
E-VL Klausur (MC)
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Themengebiet Niere und ableitende Harnwege • erklären die
häufigsten Ursachen und die
Diagnostik der chronischen Niereninsuffizienz
• benennen die Basisdiagnostik der Hypertonie.
Innere Medizin (Nephrologie)
VL
• erklären szintigraphische Verfahren zur Organdiagnostik.
• beschreiben nuklearmedizinische Therapiekonzepte.
• bewerten den Einsatz von nuklearmedizinischer Diagnostik und
Therapie bei nephrologischen und urologischen Erkrankungen
QB 11 Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung,
Strahlenschutz,
VL Klausur (MC)
• Erkennen und beschreiben die Schocknieren, diabetische
Glomerulonephritis die Endstadiumsniere und ordnen diese ein.
Pathologie Prakt Klausur (MC)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• benennen die wichtigsten BGA-Laborparameter bezüglich
Blutgase, Oximetrie, Elektrolyte und Metabolite, sowie die hier
verwendeten Analysen-Methoden und Referenzbereiche (inklusive
zusammenfassender Thematisierung der
Qualitätssicherungsmassnahmen)
• erklären die besonderen präanalytischen Bedingungen für die
Blutgasanalytik (Probenhaltbarkeit, Einfluß von Luftbeimengung,
u.a.)
• interpretieren BGA-Befundkonstellationen im Hinblick auf
ausgewählte typische Ursachen
• benennen die wichtigsten Retentions-/ Funktions-Laborparameter
im Rahmen der Harn- und Nierendiagnostik
• erklären die besonderen präanalytischen Bedingungen für die
Urin-Analytik (Probenhaltbarkeit, Harnsammelbedingungen, u.a.)
• beschreiben die Möglichkeit und den Einsatz der
Stufendiagnostik (makroskopisch, mikroskopisch, semiquantitativ,
quantitativ, u.a. …) bei ausgewählten Krankheitsbildern
Klinische Chemie / Laboratoriums-diagnostik
Sem Klausur (MC, MS)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• problematisieren die Arztrolle bezüglich einer Verknüpfung
politischer und medizinischer Zielsetzungen in der Diagnostik
anhand historischer wie aktueller Beispiele
• reflektieren die Rolle der Diagnose / Diagnostik im
Zusammenhang mit einer Stigmatisierung von Patienten
(-gruppen).
• Reflektieren Grundlagen der moralischen Ordnung der
Arzt-Patientenbeziehung im diagnostischen Kontext und wenden diese
an.
• erlernen die ethischen Dimensionen diagnostischer Handlungen
an historischen und aktuellen Beispielen wie z.B. der Eugenik, der
Selektion von Patienten etc. und können diese im Zusammenhang mit
eigenen diagnostischen Handlungen kontextualisieren.
QB 2 Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (GTE)
VL Klausur (MC)
• erörtern die ökonomische Effizienz (Kosten-Effektivität)
ausgewählter präventiver, diagnostischer oder therapeutischer
Maßnahmen an einer klinischen Studie.
QB 3 Gesundheits-ökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches
Gesundheitswesen
Studienanalyse (Gruppenarbeit)
Gruppen- / Hausarbeit – Studienanalyse von zwei klinischen
Studien im Verlauf des gesamten Blockes)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• erläutern das Prinzip der induktiven Statistik. • beschreiben
und interpretieren ein
Konfidenzintervall anhand med. Studien • erklären die
Vorgehensweise beim
statistischen Testen. • erläutern die Zusammenhänge zwischen
Konfidenzintervallen und p-Werten und können die Nachteile
letzterer beschreiben. .
QB 1 Epidemiologie, med. Biometrie und med. Informatik
E-VL Sem
Klausur (MC)
• erlernen Grundkenntnisse der Pharmakodynamik
• beschreiben Zielstrukturen von Pharmaka, wie Enzyme (z.B.
Rezeptor-Kinase), Transporter (z.B. Na+Cl+-Transporter), Rezeptoren
(z.B. G-Protein-gekoppelte Rezeptoren), Ionenkanäle (z.B.
Na+-Kanal)
• können pro Zielstruktur Medikamentenbeispiele benennen
• definieren Begriffe wie Agonisten (voll, partiell, invers),
Antagonisten (kompetitiv, nicht-kompetitiv; chemisch,
physiologisch, funktionell), Rezeptor-Reserve,
Rezeptor-Desensibi-lisierung, IC50, EC50, LD50, KD, Therapeutische
Breite, Therapeutischer Index, Affinität, Effektivität („efficacy“;
intrinsische Aktivität) und Potenz („potency“)
• interpretieren Konzentrations-Wirkungskurven,
Konzentrations-Bindungskurven
• erfahren und beurteilen Phasen der Medika-mentenzulassung und
wissenschaftliche Prinzipien klinischer Studien zum Nachweis der
Wirkung und Sicherheit von Medikamenten (randomisiert, verblindet,
kontrolliert)
Pharmakologie VL/e-Seminar Klausur (MC)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• erkennen und beschreiben Aufgaben, Ziele und Methoden der
Pharmakokinetik
• erläutern pharmakokinetische Prozesse (LADME-Modell) wie
Freisetzung (Liberation), Absorption, Verteilung (Distribution),
Metabolisierung, und Elimination
• analysieren Prozess 1. Ordnung vs. Prozess 0. Ordnung
• verstehen Begriffe wie Steady-State und Superpositionssprinzip
bei multipler Applikation, Arzneistoffakkumulation
• können Kompartimentmodelle verstehen und beschreiben
• können Konzentrations-Zeitkurven interpretieren
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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Themengebiet Nervensystem (und Sinne) • interpretieren
Semiologie und EEG -
Messungen verschiedener Typen von Anfallsstörungen, inkl.
Schlafstörungen und Bewegungsstörungen
• beschreiben grundlegende klinische und zusatzdiagnostische
Befundkonstellationen beim Schlaganfall
Neurologie VL
• Fallvorstellungen Psychiatrie / Psychosomatik
VL Klausur (MC)
• erklären die besonderen präanalytischen Bedingungen für die
Liquor-Analytik (Probenhaltbarkeit, Einfluss von Blutbeimengung,
u.a.)
• bewerten klinisch-chemische Liquor-Befunde im Hinblick auf
infektiöse und weitere Ursachen.
• beschreiben Liquor-Befunde zur Diagnostik von
Schrankenstörungen (Reiber), u.a. an Beispielen wie Borreliose /
Lues
Klinische Chemie / Laboratoriums-diagnostik
E-VL Klausur (MC, MS)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• erläutern die Prinzipien von ICH-GCP und wenden diese an.
• erläutern den zeitlichen und organisatorischen Ablauf einer
Klinischen Studie.
• Erklären den Sinn und die Bedeutung Klinischer Studien und
deren Bedeutung für die ärztliche Praxis.
QB 3 Gesundheits-ökonomie, Gesundheitssystem, Öffentliches
Gesundheitswesen
Sem Gruppen- / Hausarbeit – Studienanalyse von zwei klinischen
Studien im Verlauf des gesamten Blockes)
• unterscheiden die verschiedenen Studiendesigns in der med.
Forschung und erläutern deren Anwendungsbereiche und benennen deren
Vor- und Nachteile.
• benennen verschiedene statistische (z.B. Mittelwert, Median,
Varianz) und epidemiologische (z.B. Prävalenz, Inzidenz) Maßzahlen
und beschreiben mithilfe dieser erhobene Stichproben.
QB 1 Epidemiologie, med. Biometrie und med. Informatik
E-VL Sem
Klausur (MC)
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Klinisches Denken in Diagnostik und Therapie
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• erfahren, wie die Ausweitung medizinischer Handlungsfelder und
die ärztliche Diagnostik sich gegenseitig bedingen
• benennen die verschiedenen Entgrenzungsdimensionen der Medizin
(z.B. „Überdiagnostik“) anhand praktischer Beispiele und schätzen
deren ethische Folgen ab.
• diskutieren und problematisieren historische wie aktuelle
Entwicklungen in der Medizinischen Diagnostik (Normierung,
Selbstbild, Optimierung, Medizin als Markt, etc.)
• setzen sich mit den Problemen der Indikationsstellung und den
Handlungskonsequenzen der Diagnostik auseinander (z.B. im Falle
fehlender Therapien, pränatale Diagnostik).
QB 2 Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin (GTE)
VL Klausur (MC)
• lernen unter Berücksichtigung der Anatomie, und Physiologie
des vegetativen Nervensystems und der Biochemie der Rezeptoren und
der beteiligten Mediatoren Pharmaka zur Beeinflussung des
cholinergen bzw. adrenergen Systems kennen und einzuordnen
• definieren die wichtigen Pharmaka-Klassen wie
Muskarin/Nicotin-Rezeptor-(Ant)Agonisten,
Acetylcholinesterase-Hemmstoffe,
alpha/beta-Rezeptor-(Ant)Agonisten
Pharmakologie VL/Seminar Klausur (MC)