Ein Lehr- und Arbeitsbuch C. Brox / W. Strobel / Rene Grams Lernsituationen zur Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen für die zweijährige Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung – berufliche Grundbildung und Fachoberschulreife – RHOMBOS-VERLAG
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Lernsituationen · Ein Lehr- und Arbeitsbuch C. Brox / W. Strobel / Rene Grams Lernsituationen zur Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen für die zweijährige Berufsfachschule
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Ein Lehr- und Arbeitsbuch
C. Brox / W. Strobel / Rene Grams
Lernsituationenzur Betriebswirtschaftslehremit Rechnungswesenfür die zweijährige Berufsfachschulefür Wirtschaft und Verwaltung– berufliche Grundbildung und Fachoberschulreife –
RHOMBOS-VERLAG
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Wichtige Hinweise zum Einsatz der Lernmaterialien im Unterricht (statt Vorwort)
Basierend auf den Richtlinien zur Erprobung für das Berufsgrundschuljahr (BGJ) und für die Bildungs-gänge der Berufsfachschule (BFS) der Anlage B der APO-BK – Wirtschaft und Verwaltung – Berufsfeld und bereichsspezifischer Fächer, wurden nachfolgende Materialien entwickelt. Sie gliedern sich wie folgt:
Lernfeld Lernsituationen
1. In einem Unternehmen mitarbeiten können
LS 00 Die Modellfirma kennenlernen LS 01 Den Aufbau des Modellunternehmens – Spranger OHG – erarbeiten und darstellen LS 02 Die Stellung der Spranger OHG als Wirtschaftssubjekt erarbeiten LS 03 Kriterien einer Stellenbeschreibung am Beispiel der Spranger OHG erar-beiten LS 04 Unterschiedliche Führungsstile darstellen LS 05 Grundkurs Buchführung
2. Aufträge bearbeiten
LS 06 Rechtliche Grundlagen erarbeiten LS 07 Abwicklung des Einkaufs und Verkaufs LS 08 Richtiges Verhalten bei Störungen des Kaufvertrages LS 09 Den Zahlungsverkehr der Spranger OHG abwickeln
3. Personalmaßnahmen entwickeln und personalwirtschaftliche Kompetenzen für den eigenen Berufsweg nutzen können
LS 10 Im Personalwesen mitarbeiten
4. Käuferverhalten analysieren und Mar-ketingmaßnahmen entwickeln
LS 12 Die Spranger OHG mithilfe von Kennzahlen beurteilen und Gewinne rich-tig verteilen
Um einerseits die Vorgaben der Richtlinien umzusetzen und andererseits eine praxisorientierte Unter-richtssituation zu schaffen, arbeiten die Lernenden mit dem Modellunternehmen „Spranger OHG“. Hierzu werden sie mit der Methode des handlungsorientierten Unterrichts konfrontiert und an den selbstständigen Umgang mit den neuen Arbeitsmaterialien herangeführt. Aus diesem Grunde sind die Lernsituationen so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit Auszubildenden und Prakti-kanten identifizieren können, gleichzeitig auf eine eigene zukünftige Ausbildung vorbereitet werden
und – soweit im Unterricht möglich – praxis- und realitätsnah arbeiten. Diese Vorgehensweise soll den Lernenden helfen, sich mit Arbeitsabläufen und Tätigkeiten eines kaufmännischen Berufes vertraut zu machen, um eine berufliche Grundbildung zu erwerben. Damit wichtige Schlüsselqualifikationen erworben und gefestigt werden können, müssen die Schüle-rinnen und Schüler lernen, möglichst selbstständig mit den Materialien zu arbeiten. Hierbei ist nicht nur die Eigenständigkeit der Lernenden wichtig, sondern auch die Teamfähigkeit, die durch den Einsatz entsprechender Methoden geübt wird. Den Schülerinnen und Schülern wird das Modellunternehmen mithilfe des Datenkranzes vorgestellt. Mit der Lernsituation 00 sollen sie an den Aufbau der Lernmaterialien herangeführt werden. Sie sollen erkennen, dass die Lernsituationen folgenden Aufbau haben:
Situation
Die Lernenden sollen das Problem der Situation erkennen und benennen sowie ein weiteres Vorgehen äußern.
Arbeitsauftrag
Der Arbeitsauftrag soll für die Lerngruppe eine Hilfestellung zur Problemlösung darstellen. Im Zuge des selbst gesteuer-ten Lernens sollen die Lernenden befähigt werden, zuneh-mend selbstständig die Arbeitsschritte zu formulieren.
Informationen
Die Informationen sind alphabetisch geordnet, und die wich-tigsten Fachbegriffe sind im Text mit „→“ gekennzeichnet. Weitere Informationen sollen die Lernenden selbstständig, z. B. mithilfe einer Internetrecherche, Fachliteratur oder Lern-programmen, ermitteln.
Aufgaben
Die Aufgaben dienen der Übung, dem Transfer und der Ver-tiefung der (neu) erworbenen Kompetenzen.
Die Firmengeschichte der Spranger OHG Die Spranger OHG – Daten und Fakten
Ruth Spranger und Helmut Färber, die beiden haftenden Gesellschafter, führen die erfolgreich agie-rende Spranger OHG seit über einem Jahrzehnt gemeinsam. Der Vater von Ruth Spranger, Hans Christian Spranger, betrieb vor dem 2. Weltkrieg einen Großhandel für Drogerieartikel in Reichenberg. Er machte nach dem Krieg einen Neuanfang und gründete in Gelsenkirchen den bekannten Drogerie-markt Spranger. Einzige Tochter von Hans Christian Spranger ist Ruth Spranger, geb. am 19.08.1954. Ruth Spranger begann nach ihrer Schulzeit im Betrieb ihres Vaters eine Ausbildung zur Groß-handelskauffrau. Mit dieser Ausbildung verschaffte sie sich eine solide Grundlage für ihre weitere Zu-kunft. Denn schon zu diesem Zeitpunkt plante Ruth Spranger ihre spätere Selbständigkeit als Unter-nehmerin. Während ihrer Ausbildung (1970/71) wurde Ruth Spranger mit den Grundsätzen eines ordentlichen Kaufmanns vertraut gemacht und lernte kaufmännisch zu denken. Aber auch nach der Ausbildung ver-fügte sie noch nicht über genügend Berufspraxis, um ein eigenes Handelsgeschäft führen zu können. So arbeitete Ruth Spranger zunächst noch einige Jahre im Unternehmen ihres Vaters, bis sie am 13. April 1975 in die Fußstapfen ihres Vaters trat und die Geschäftsführung übernahm. Hans Christian Spranger stand seiner Tochter noch längere Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Das Interesse von Ruth Spranger galt seit ihrer Kindheit der Kosmetik und den schönen Düften. So war es nicht verwunderlich, dass sich ihr Unternehmen auf den Handel mit kosmetischen Erzeugnis-sen und Parfums konzentrierte. Das übernommene Unternehmen florierte in den 70er Jahren und er-zielte Gewinne. Ende der 80er Jahre (1987 – 1990) wurde der Wettbewerb immer härter und die Margen bei der "Dro-geriemarkt Spranger" sanken. Gewinne wurden nicht mehr erzielt. Schwere Entscheidungen mussten getroffen werden. Drei Mitarbeitern wurde betriebsbedingt gekündigt. Trotz großer Anstrengungen des Unternehmens konnte die Arbeitslosigkeit der sehr qualifizierten Fachkräfte nicht verhindert werden. Des Weiteren entschloss sich Ruth Spranger zur Erweiterung des Sortiments um Fitnessartikel. Mit der Erweiterung des Sortiments gelang es der Kauffrau Ruth Spranger, eine neue Kundenschicht zu ge-winnen. Es kam zu Synergieeffekten im Vertrieb und zu einer wesentlichen Verbesserung der Kosten-struktur. Für die Erweiterung des Unternehmens benötigte R. Spranger zusätzliches Kapital. Sie entschloss sich, als weiteren Geschäftsführer Helmut Färber als Gesellschafter aufzunehmen. Helmut Färber und Ruth Spranger lernten sich in der Berufsschule kennen, arbeiteten oft in gemeinsamen Teams und wurden gute Freunde. Helmut Färber spezialisierte sich nach seiner Ausbildung im Groß-handel auf den Fitnessbereich. Für verschiedene Firmen war Helmut Färber erfolgreich im Marketing tätig, z. B. für die „Fitness & Sun GmbH“, bevor er 1988 den Vertrieb von Fitnessartikeln im Drogeriemarkt Spranger aufbaute. Es ge-lang ihm, den "Drogeriemarkt Spranger" im Fitnessbereich am Markt zu etablieren und anschließend die Marktposition des Unternehmens erheblich auszubauen. Mit der Erweiterung des Sortiments durch Fitnessartikel schuf sich der Drogeriemarkt Spranger ein zweites Standbein. Das Unternehmen verrin-gerte seine Abhängigkeit von den sinkenden Margen im Kosmetikbereich. 1991 bot Frau Spranger Helmut Färber die Teilhaberschaft an. Ruth Spranger wollte mehr Zeit für ih-ren Sohn zur Verfügung haben. Gemeinsam gründeten Ruth Spranger und Helmut Färber die Spran-ger OHG, die seit dem 2. Mai 1992 im Handelsregister aufgeführt ist. Zur Gründung der Spranger OHG brachte Ruth Spranger ihr Einzelunternehmen in die Gesellschaft ein. Helmut Färber leistete hierfür ei-nen finanziellen Beitrag. In den 90er Jahren konzentrierten sich die Gesellschafter auf die Verbesserung der Ertragssituation sowie die Gewinnung von neuen Kunden in den alten Bundesländern.
Bisher wurde auf eine Vergrößerung des Unternehmens wegen der enormen Kosten verzichtet. Aber aufgrund der guten Zukunftsaussichten überlegen die Geschäftsführer nun, nach Ostdeutschland zu expandieren. Die notwendigen finanziellen Mittel könnten durch die Umwandlung der Spranger OHG in eine Kapitalgesellschaft aufgebracht werden. Mögliche künftige Standorte sind die Messestadt Leipzig, die ehemalige Residenzstadt der Sächsischen Könige Dresden und die Hansestadt Rostock. Zum Sortiment der Spranger OHG gehört alles, was Mann und Frau unbedingt im Bad benötigen. Daneben verkauft die Spranger OHG Fitnessgeräte und Sonnenbänke. Alle Produkte der Spranger OHG sind im mittleren bzw. oberen Preissegment angesiedelt und von hoher Qualität. Mit ihrer HC-Linie ist die Spranger OHG am Markt überaus erfolgreich. HC steht für Hans Christian, der den Pro-dukten seinen Namen gab. Da immer mehr Kunden biologische Produkte verlangen, wurde 1994 HC –bioflair in das Sortiment aufgenommen. Die Spranger OHG bewirbt ihre Produkte äußerst geschickt mit dem pfiffigen Slogan "Powerangebote aus Gelsenkirchen J", den einst die damalige Auszubildende Sonja Mertens ersann. Zum Sortiment gehören u.a. die Linien: HC – Exquisite, HC – Lady, HC – Man, HC – Young line, HC – bioflair, HC – Accessoires, HC - Athletic , HC - Sonne Der Wirtschaftsstandort - Gelsenkirchen
Bevölkerung: 271.267
Fläche in Quadratkilometern: 104,84
Arbeitslosenquote: 20,2 %
Unternehmen: 9.652 Der Standort Gelsenkirchen, die grüne Stadt inmitten des Kohlereviers, hat sich von Anfang an positiv auf die Entwicklung des Unternehmens ausgewirkt. Gelsenkirchen liegt verkehrsgünstig im größten Ballungsraum Europas. Über drei Autobahnen ist Gelsenkirchen direkt erreichbar. Daneben hat Gel-senkirchen eine optimale Anbindung an das Wasserstraßen- und Schienennetz. Die Nähe zum Rhein eröffnet Gelsenkirchen die Möglichkeit, über den Rhein-Herne-Kanal mit dem Stadthafen Gelsenkir-chen, den ökologischen und kostengünstigen Wasserweg zu nutzen. Gelsenkirchen wird international über den Flughafen Düsseldorf angeflogen. Des Weiteren ist die Stadt selbst mit ihren fast 280.000 Einwohnern für Mitarbeiter überaus attraktiv. Im Zentrum des Sports steht der FC Schalke 04, der nach 1937, 1972, 2001 zum 4. Mal deutscher Pokalsieger wurde.
Die Spranger OHG gehört zum Bezirk der IHK Nord Westfalen. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Bun-desverband des Deutschen Groß- und Außenhandelsverbandes e.V. Die Spranger OHG ist ein ins Handelsregister eingetragener Betrieb. Daneben gibt es in Gelsenkirchen noch weitere nicht eingetra-gene Unternehmen. Über 9.600 Unternehmen besitzen damit in Gelsenkirchen eine Kammerzugehö-rigkeit bei der IHK. Kammerzugehörigkeit Die Pflichtzugehörigkeit ist gesetzlich festgelegt, weil so das Gesamtinteresse der Wirtschaft objektiv und unabhängig von Einzelinteressen vertreten werden kann. Alle Gewerbetreibenden der IHK-Region – mit Ausnahme reiner Handwerksbetriebe – sind IHK-zugehörig, wenn sie zum Kreis der Gewerbe-steuerpflichtigen gehören. Für die Mitgliedschaft kommt es nicht darauf an, ob tatsächlich Gewerbe-steuer bezahlt wird oder nicht. Gemischt-gewerbliche Betriebe gehören mit ihrem nichthandwerklichen / nichthandwerksähnlichen Be-triebsteil ebenfalls der IHK an, sind aber erst dann beitragspflichtig, wenn ein nach Art und Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb erforderlich ist und der Jahresumsatz des nichthandwerklichen / nichthandwerksähnlichen Betriebsteils 130.000 Euro übersteigt. Für die Zugehö-rigkeit und Beitragspflicht von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie freien Berufen gelten Sonderregelungen.
Der Gesellschaftsvertrag der Spranger OHG § 1 Name, Sitz Die Gesellschafter Ruth Spranger, wohnhaft in Grothusstraße 44, 45883 Gelsenkirchen, und Helmut Färber, wohnhaft in Valentinstraße 45, 45896 Gelsenkirchen, errichten unter der Firma "Spranger OHG" eine offene Handelsgesellschaft, die das von Frau Spranger bisher allein geführte Geschäft be-treibt. Der Gesellschafter Färber haftet nicht für die im Betrieb des Geschäfts entstandenen Verbind-lichkeiten des bisherigen Inhabers. Sitz der Gesellschaft ist Goldbergstraße 60, 45894 Gelsenkirchen. § 2 Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist der Groß- und Einzelhandel mit Kosmetikartikeln und Fitnessgerä-ten aller Art. Die Gesellschaft darf Zweigniederlassungen errichten und gleichartige Unternehmen er-werben oder sich an ihnen beteiligen. § 3 Dauer, Geschäftsjahr Die Gesellschaft beginnt mit Abschluss dieses Vertrages. Die Gesellschafter stimmen einer Aufnahme der Geschäftstätigkeit vor Eintragung im Handelsregister ausdrücklich zu. Die Dauer der Gesellschaft ist nicht begrenzt. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. § 4 Einlagen Die Gesellschafterin Ruth Spranger bringt in die Gesellschaft das bisher von ihr betriebene Einzelun-ternehmen "Ruth Spranger Kosmetik e.Kfr." mit allen in der zum 31.12.1991 aufgestellten Bilanz ent-haltenen Aktiva und Passiva ein. Die erstellte Bilanz wird von den Gesellschaftern als bindend aner-kannt. Der Wert der Einlage von Ruth Spranger wird mit 500.000,- DM angenommen. Der Gesellschafter Helmut Färber leistet eine Einlage von 500.000,- DM in bar. Die Einlagen bilden das Festkapital der Gesellschaft und werden auf festen Kapitalkonten gebucht. § 5 Geschäftsführung, Vertretung Zur Geschäftsführung sind beide Gesellschafter berufen, und zwar jeweils einzeln. Beide Gesellschaf-ter haben der Gesellschaft ihre volle Arbeitskraft zu widmen. Die Gesellschaft wird durch jeden der beiden Gesellschafter allein vertreten. § 6 Tätigkeitsvergütung Für ihre Geschäftsführungstätigkeit erhalten die Gesellschafter Spranger und Färber monatlich je 10.000,- DM. Dieser Betrag soll jeweils nach Ablauf von zwei Jahren unter Berücksichtigung der Ent-wicklung der Lebenshaltungskosten neu festgesetzt werden. Ist ein Gesellschafter durch Krankheit länger als sechs Monate an der Geschäftsführung verhindert, kann für ihn eine Hilfskraft eingestellt werden, deren Gehalt zulasten der Tätigkeitsvergütung des be-treffenden Gesellschafters geht. Dauert die Krankheit länger als ein Jahr, so hat der andere Gesell-schafter das Recht, die Gesellschaft zu kündigen und das Handelsgeschäft mit Aktiven und Passiven unter unveränderter Firma allein fortzuführen. Das Abfindungsguthaben des betroffenen Gesellschaf-ters bestimmt sich nach § 12 dieses Vertrages. § 7 Gesellschafterbeschlüsse Gesellschafterbeschlüsse können nur von beiden Gesellschaftern einstimmig gefasst werden. Abwei-chend von § 5 dieses Vertrages ist für die Vornahme außergewöhnlicher Geschäfte ein vorheriger Ge-sellschafterbeschluss erforderlich. Dazu gehören insbesondere
• Erwerb, Veräußerung und Belastung von Grundstücken, • Abschluss von Mietverträgen, • Aufnahme von Krediten über 100.000,- DM, • Übernahme von Bürgschaften oder Garantiezusagen, • Eingehung von Wechselverbindlichkeiten, • Einstellung und Entlassung von Personal.
§ 8 Gewinn- und Verlustverteilung Von dem Jahresgewinn des ersten Geschäftsjahres (Rumpfjahr) erhalten Ruth Spranger 60 % und Helmut Färber 40 %. Beginnend mit dem darauffolgenden Geschäftsjahr, erhalten beide Gesellschaf-ter jeweils die Hälfte. Die Gesellschafter nehmen am Verlust je zur Hälfte teil. Das Gleiche gilt für einen etwaigen Liquidati-onsgewinn oder -verlust. § 9 Entnahmen Jeder Gesellschafter ist berechtigt, 80 % seines Gewinnanteils am Ende des Geschäftsjahres zu ent-nehmen, in dem der Gewinn erzielt wurde. Darüber hinausgehende Entnahmen sind nur in beiderseiti-gem Einverständnis der Gesellschafter zulässig. § 10 Kündigung Jeder Gesellschafter kann das Gesellschaftsverhältnis mit einer Frist von einem halben Jahr zum Ende eines Geschäftsjahres kündigen, erstmals jedoch zum 31.12.1996. Die Kündigung hat schriftlich zu er-folgen. Kündigt ein Gesellschafter die Gesellschaft, so hat der andere Gesellschafter das Recht, das Geschäft unter Ausschluss der Abwicklung mit allen Aktiven und Passiven zu übernehmen und unter unveränderter Firma fortzuführen. Das Gleiche gilt, wenn ein Gesellschafter aus der Gesellschaft aus-scheidet. Ein Gesellschafter scheidet aus der Gesellschaft aus, wenn
• über sein Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet oder die Eröffnung des Verfahrens man-gels ausreichender Masse abgelehnt wird
• sein Auseinandersetzungsguthaben von einem Privatgläubiger gepfändet und die Pfändung nicht innerhalb von drei Monaten wieder aufgehoben wird oder
• durch gerichtliche Entscheidung die Auflösung der Gesellschaft wegen Vorliegens eines wichti-gen, in der Person des Gesellschafters liegender Grund ausgesprochen wird.
§ 11 Tod eines Gesellschafters Beim Tode eines Gesellschafters wird die Gesellschaft nicht aufgelöst, sondern mit den Erben oder anderweitig durch Verfügung von Todes wegen berufenen Personen fortgeführt. § 12 Auseinandersetzung Das Auseinandersetzungsguthaben des ausscheidenden Gesellschafters wird aufgrund einer Ausei-nandersetzungsbilanz ermittelt, in der die Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit ihren wahren Werten anzusetzen sind. Ein Firmenwert und sonstige immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht angesetzt. Das so ermittelte Auseinandersetzungsguthaben ist dem ausscheidenden Gesellschafter in sechs glei-chen Halbjahresraten auszuzahlen, erstmals drei Monate nach dem Ausscheidensstichtag. Ausste-
hende Beträge sind mit 2 % über Basiszinssatz zu verzinsen. Der Gesellschaft ist eine frühere Auszah-lung gestattet. Der Ausscheidende kann eine Sicherstellung nicht verlangen. § 13 Liquidation Wird die Gesellschaft aufgelöst, ohne dass ein Gesellschafter von seinem Übernahmerecht Gebrauch macht, erfolgt die Abwicklung durch beide Gesellschafter als Liquidatoren. Der Liquidationserlös steht den Gesellschaftern im Verhältnis ihrer festen Kapitalkonten zu. § 14 Vertragsänderungen Dieser Vertrag kann nur einstimmig geändert werden. Für Vertragsänderungen gilt das Erfordernis der Schriftform, soweit nicht das Gesetz zwingend eine andere Form vorschreibt. § 15 Schlussbestimmungen Soweit dieser Vertrag keine abweichende Regelung enthält, finden die gesetzlichen Bestimmungen Anwendung, insbesondere §§ 105 ff. HGB. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Eine unwirksame Bestimmung ist durch eine solche zu ersetzen, die dem angestrebten wirtschaftlichen Zweck möglichst nahekommt. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist Gelsenkirchen. Gelsenkirchen, den 11.01.1992 Ruth Spranger Helmuth Färber Ruth Spranger Helmut Färber Die OHG muss in das Handelsregister des für den Sitz des Unternehmens zuständigen Amtsgerichts eingetragen werden. Die Anmeldung ist von sämtlichen Gesellschaftern in öffentlich beglaubigter Form (Beglaubigung der Unterschriften durch einen Notar) zu bewirken. Gleiches gilt für Änderungen der Firma, des Sitzes der Gesellschaft, den Eintritt bzw. das Ausscheiden von Gesellschaftern, die Auflö-sung der Gesellschaft usw. Bezüglich der Gestaltung von Geschäftsbriefen gilt, dass auf allen Ge-schäftsbriefen, die an einen bestimmten Empfänger gerichtet sind, die Rechtsform (OHG), der Sitz der Gesellschaft, das Registergericht und die Nummer, unter der die Gesellschaft in das Handelsregister eingetragen ist, angegeben werden müssen (vgl. § 125 a HGB).
HC - Exquisite 10111 Parfum "Extase" 15 ml 12 6,70 10,99 BEA 10128 Duschbad "Niagara“ 500 ml 12 5,32 9,99 BEA 10129 Schaumbad “High Society“ 500 ml 12 7,25 11,99 BEA 10131 Tagescreme “Prediction” 200 ml 12 4,99 7,45 BEA 10132 Nachtcreme “Prediction” 200 ml 12 4,99 7,45 BEA 10141 Summer Bodyguard Crème 100 ml 12 1,50 3,21 BEA 10142 Frisiergel “Maniac” 150 ml 24 2,11 4,54 BEA 10143 Sensitive Crème "Satin Make up” 50 ml 25 2,05 5,95 BEA
HC - Lady Haarshampoo “Cheveux Royal” 10221 für normales Haar 200 ml 24 1,80 3,54 BFR 10222 für fettiges Haar 200 ml 24 1,80 3,54 BFR 10223 für schuppiges Haar 200 ml 24 1,80 3,54 BFR 10225 für strapaziertes Haar & trockenes Haar 200 ml 24 1,80 3,54 BFR
Haartönung "La Belle“ 10251 blond 100 ml 12 2,99 4,99 BFR 10252 aschblond 100 ml 12 2,99 4,99 BFR 10253 kastanienbraun 100 ml 12 2,99 4,99 BFR 10254 schwarz 100 ml 12 2,99 4,99 BFR
Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Geltung Für alle Lieferungen und Leistungen gelten ausschließlich die nachstehenden Verkaufsbedingungen. Abweichungen bedürfen der Vereinbarung und unserer schriftlichen Bestätigung. Sind unsere Bedin-gungen geändert, so gelten diese ab dem Zeitpunkt, an dem sie dem Käufer erstmals zugegangen sind. 2. Angebote und Preise Unsere Angebote erfolgen unverbindlich. Wurde keine feste Preiszusage gemacht, so wird der Preis, der am Tage der Lieferung gültig ist, in Rechnung gestellt. Unsere Preise sind in Euro ohne die gesetz-liche Umsatzsteuer angegeben. Die Preise verstehen sich einschließlich unserer Standardverpackung. Notwendige Spezialverpackungen gehen zu Lasten des Käufers. Der Verkauf erfolgt nur in ganzen Verkaufseinheiten (VE). 3. Lieferung Die Lieferung der Waren erfolgt ab Lager Gelsenkirchen. Ab einem Nettowarenwert von Euro 500 er-folgt die Lieferung innerhalb Deutschlands frei Haus. Die Lieferung durch uns erfolgt unter dem Vorbe-halt, dass wir selbst richtig und rechtzeitig beliefert werden und die fehlende Verfügbarkeit der Ware nicht zu vertreten haben. Bei Nichteinhaltung des Liefertermins kann der Käufer erst dann vom Vertrag zurücktreten, wenn er dem Verkäufer schriftlich eine Nachfrist von mindestens 20 Tagen gesetzt hat. Ein Anspruch auf Schadenersatz wegen Verzuges oder wegen Nichterfüllung ist ausgeschlossen, es sei denn, dass der Verzug oder die Nichterfüllung auf einer grob fahrlässigen Vertragsverletzung durch die Spranger OHG beruht. 4. Annahmeverzug Kosten, die durch Annahmeverweigerung entstehen, sind vom Käufer zu tragen. 5. Gewährleistung Beanstandungen wegen erkennbarer Mängel sind uns unverzüglich schriftlich mitzuteilen. Verborgene Mängel müssen unverzüglich nach ihrer Entdeckung, spätestens innerhalb der gesetzlichen Gewähr-leistungsfrist (zur Zeit 24 Monate nach Ablieferung), schriftlich gerügt werden. Bei begründeter Bean-standung hat der Besteller einen Anspruch auf kostenfreie Nachbesserung – oder nach unserer Maß-gabe – auf Ersatzlieferung. Fehlmengen werden nachgeliefert. Nicht rechtzeitig erfolgte Mängelanzei-gen oder eigenmächtig vorgenommene Eingriffe an der Ware heben die Haftung des Verkäufers auf. Der Käufer hat kein Recht, die Zahlung wegen Mängelrügen zurückzuhalten oder zu kürzen. Der Käu-fer ist verpflichtet, uns die Überprüfung des fehlerhaften Gegenstandes nach unserer Wahl beim Käu-fer oder bei uns zu gestatten. Verweigert der Käufer dies, ist die Spranger OHG von der Gewährleis-tung befreit. 6. Versand/Gefahrenübergang Der Versand erfolgt stets auf Gefahr des Bestellers. Mit der Auslieferung der Ware an das Beförde-rungsunternehmen, bei Streckengeschäften mit Verlassen des Lagers unseres Vorlieferanten, geht die Gefahr auf den Besteller über.
7. Zahlungen Die Rechnungsbeträge sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungsdatum unter Abzug von 2 % Skonto oder innerhalb von 30 Tagen nach Rechnungsdatum ohne jeden Abzug zahlbar. Maßgebend für die Skontoberechtigung ist das Datum des Zahlungseinganges auf unserem Geschäftskonto. Nach Ablauf des Zahlungsziels gerät der Käufer ohne Mahnung in Verzug. Wir sind berechtigt, ab Ver-zugseintritt Verzugszinsen in Höhe von 5 % über dem jeweils geltenden Basiszinssatz der Deutschen Bundesbank zu verlangen. Die Bezahlung mit Wechsel bedarf einer besonderen Vereinbarung. Dis-kont, Wechselspesen oder sonstige Kosten gehen zu Lasten des Käufers. 8. Software Dem Käufer von Software ist eine übertragbare Lizenz zur Benutzung der bestellten Programme und Handbücher gewährt. Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass die Software nur auf der von uns empfohlenen Hardware eingesetzt wird und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz vor unbefugter Benutzung getroffen werden. Das Kopieren von Software und Handbüchern ist ohne unser Einverständnis untersagt, ebenso die Weitergabe an Dritte. Ansonsten gelten alle Lizenzbestimmun-gen des jeweiligen Software-Herstellers. 9. Eigentumsvorbehalt Der Käufer ist berechtigt, die Vorbehaltsware im Rahmen eines ordnungsgemäßen Geschäftsbetriebes zu veräußern, sofern er seinen Vertragsverpflichtungen uns gegenüber nachkommt. Eine Verpfändung oder Sicherungsübereignung ist ihm nicht gestattet. Der Käufer tritt bereits mit dem Kauf der Vorbe-haltsware die aus ihrer Weiterveräußerung erwachsenden Forderungen gegen seine Kunden an uns ab. Alle unsere Lieferungen erfolgen unter Eigentumsvorbehalt. Das Eigentum geht erst dann auf den Käufer über, wenn er seine gesamten Verbindlichkeiten aus der Geschäftsverbindung mit uns getilgt hat, bei Zahlung mit Scheck erst bei dessen Einlösung. Während der Dauer des Eigentumsvorbehaltes ist die in unserem Eigentum stehende Ware vom Käufer gegen Feuer, Wasser, Diebstahl und Ein-bruchsdiebstahl zu versichern. Die Rechte aus dieser Versicherung werden an uns abgetreten. Wir nehmen diese Abtretung an. 10. Erfüllung und Gerichtsstand Erfüllungsort für beide Teile ist Gelsenkirchen. Gerichtsstand für beide Teile ist Gelsenkirchen. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. 11. Haftungsausschluss Die Inhalte unserer Webseite werden von uns mit größter Sorgfalt erstellt und in regelmäßigen Ab-ständen überarbeitet. Trotzdem können wir keine Haftung für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen übernehmen. Im Falle einer unbeabsichtigten Copy-rightverletzung wird das entsprechende Objekt unverzüglich nach Benachrichtigung von der Seite ent-fernt. Des Weiteren haften wir nicht für die Inhalte von Webseiten Dritter, auf die über Hyperlink ein Zugriff zu unserer Webseite besteht. Wir übernehmen auch keine Haftung für mittelbar oder unmittel-bar verursachte Schäden, die durch Verwendung der von uns bereitgestellten Informationen entstehen könnten. Gelsenkirchen, 01.01.20xx
Die Lieferantenliste der Spranger OHG 1 2 3 Firma Kesseldampf KG COSEFED SEFED MANRESA Beauty 7 Handel Kosmetik Sportartikel Kosmetik Kurzbezeichnung BFR SPD BEA Anschrift Josef-Orlopp-Straße 45-49 Dante, 11 Baixos Boomgaardstraat 12 D 10365 BERLIN E 08240 MANRESA B 3680 MAASEIK Telefon (30) 55756143 +34 938776767 +32 (89) 567527 Fax (30) 55756145 +34 938772666 +32 (89) 567528 E-Mail: [email protected][email protected][email protected] Firmenkonto 1 Kesseldampf
Ruhrtal-Bank Essen Compte Corrent Sefed Credit beauty 7 Cofeba BE
Brüssel BLZ / Ort, Land 36044081 Barcelona, ES BE, Peer Kontonummer 1 21 033 123 22101 005 980 100 002 093 436-9918185-91 Firmenkonto 2 BFR.
Ruhrtal-Bank Essen beauty 7 personeel
Cofeba BE Brüssel BLZ / Ort, Land 36044081 BE, Peer Kontonummer 2 21 033 131 000-0170863-46 4 5 6 Firma Carpe Diem GmbH Gebr. Hamm OHG Sport Gifts Unlimited Co. Handel Sportartikel Sportartikel Sportartikel und Kosmetik Kurzbezeichnung CAP HAM GIF Anschrift Cleethorpeser Platz 12 Bahnhofstraße 37 2151 N. Main Street D 53639 Königswinter D 59065 Hamm USA 53090-1598 West
BLZ / Ort, Land 36044081 36044081 Trenton, US Kontonummer 1 21 040 200 21 000 861 520 000 609 Firmenkonto 2 Diem - Bank für Alle und Alles
Hameln Hamm – Ruhrtal-Bank Essen
BLZ / Ort, Land 95410200 36044081 Kontonummer 2 11 223 21 000 888 7 8 9 Firma CAFIT MANLLEU SAE SEFED OSONA Fit & Sun Eurosport Lugano S.A. Handel Sportartikel und Kosmetik Sonnenbänke Sportartikel Kurzbezeichnung OSO ART ERL Anschrift Plaça Fra Bernadí, 5 Mörfelder Str. 13 Via S. Balestra 19 E 08560 MANLLEU D 65451 Frankfurt a. M. CH 6900 Lugano Telefon +34 938513175 (69) 6913472 +0041 (91) 9249733 Fax +34 938506631 (69) 6915597 +0041 (91) 9249734 E-Mail: [email protected][email protected] euros-
[email protected] Firmenkonto 1 Compte Corrent Sefed Credit Dt. Bank c/c CHF
Helco Bank CH BLZ / Ort, Land Barcelona, ES 500 700 10 La Chaux de Fonds Kontonummer 1 22101008380100002087 400 900 45 C0545.45 Firmenkonto 2 c/c EUR
Helco Bank CH BLZ / Ort, Land La Chaux de Fonds Kontonummer 2 C0545.80
10 11 12 Firma MILLENIUM STYLE Styling and more GmbH Miraculix Chemie AG Handel Sportartikel und Kosmetik Sportartikel und Kosmetik Herstellung von chemi-
schen Erzeugnissen Kurzbezeichnung MLL STM MIX Anschrift VIA SETTEMBRINI, 4 Hans-Thoma-Str. 8 Gebäude C105 I 20124 MILANO D 79822 Titisee-Neustadt D 51368 Leverkusen Telefon +0039 (02 ) 2043833 (7651) 939117 (214) 3026221 Fax +0039 (02 ) 2043833 (7651) 939118 (214) 3031722 E-Mail: [email protected][email protected] Miracu-
Carmen: „Hast Du schon gehört, die Spranger OHG plant einen Tag der offenen Tür und wir sollen
die Firmengeschichte auf einem Plakat darstellen.“ Klaus: „Wie soll das denn gehen? Da wissen wir doch gar nicht Bescheid.“ Carmen: „Doch, wenn wir dieses Material von Frau Spranger durchgearbeitet haben!“ Klaus: „Na dann, mal los!“
Arbeitsauftrag
• Teilen Sie sich in Gruppen zu max. 5 Personen ein! • Lesen Sie die éFirmengeschichte und émarkieren Sie wichtige Textstellen und/oder Begriffe und
halten Sie das Wichtigste in Stichworten fest. Nutzen Sie hierzu das Notizblatt »Firmengeschichte der Spranger OHG« auf Seite 30!
• Informieren Sie sich über die éPlakatgestaltung und halten Sie Wesentliches schriftlich fest. • Erstellen Sie ein éPlakat zum Tag der offenen Tür!
• Die Spranger OHG hat ihren Sitz in Gelsenkirchen. Warum hat sie diesen Standort gewählt (s. Informationen zum Wirtschaftsstandort Gelsenkirchen im Datenkranz, Seite 10)?
• Beschreiben Sie die Infrastruktur und skizzieren Sie die wichtigsten Verkehrsanbindungen der Spranger OHG auf Seite 31! Nutzen Sie hierzu geeignetes Kartenmaterial (z. B. Atlanten, Karten, Internet)!
• Finden Sie Vor- und Nachteile dieses Standortes heraus! • Wo liegen andere Wirtschaftsstandorte in Gelsenkirchen? • Zeichnen Sie im Schaubild »Grundriss der Spranger OHG« (s. Seite 32) fehlende Straßen ein.
Ordnen Sie die Straßennamen sowie die Abteilungen der Spranger OHG dem Grundriss des Un-ternehmens richtig zu!
Alle Büroräume der Spranger OHG – außer die der Abteilung Lager − sind im ersten Gebäude, das pa-rallel zur Goldbergstraße liegt, untergebracht. Die Abteilung Lager befindet sich im mittleren der drei kürzeren Gebäude. Die Warenanlieferung und -auslieferung erfolgt mithilfe von LKWs, die die Lager-gebäude bequem von der Erlestraße erreichen können. Von der Goldbergstraße aus, vor dem Verwal-tungsgebäude, liegt ein Parkplatz, an den sich in seiner Verlängerung die Tossestraße anschließt.
Plakatgestaltung Bei der Plakatgestaltung sollten Sie auf folgendes achten: • Jedes Plakat hat eine treffende Überschrift. • Der Aufbau des Plakates sollte auf einen Blick erkennbar sein. • Farben beleben das Plakat und erleichtern damit den Über-
blick. Oder benutzen Sie Farben für Bewertungen, Vor- und Nachteile (grün = gut, rot = schlecht), Hervorhebungen, Schlussfolgerungen, eigene Vorschläge o. ä. Meiden Sie licht-schwache Farben (gelb, braun, rosa, ...).
• Schreiben Sie nicht zu klein! Der Text sollte auf 5 Meter Ab-stand noch gut lesbar sein. Schreiben Sie deshalb möglichst gerade (ggf. Hilfslinien ziehen) und benutzen Sie breite, kräftige Filzschreiber - breite Stifte verhindern automatisch eine zu klei-ne Schrift (vgl. nebenstehende Abbildung).
• Grafiken und / oder Schemazeichnungen unterstützen den Text und sorgen so dafür, dass er den Betrachtern besser im Ge-dächtnis bleibt.
• Überladen Sie Ihre Plakate nicht und achten Sie auf eine klare logische Gliederung! Nur in den seltensten Fällen ist es nötig, ganze Sätze auf den Plakaten zu notieren. Stichworte reichen i. d. R. aus.
Präsentation eines Plakates Bei der Präsentation Ihrer Plakate sollten Sie auf folgendes achten: • Achten Sie zu Beginn darauf, dass jeder Teilnehmer freie Sicht auf das Plakat hat! • Lesen Sie Ihre Plakate nicht vor! • Beim Deuten auf das Plakat sollten Sie Ihren Zuhörern nicht den Rücken zuwenden. Ferner ist es
selbstverständlich, dass Sie sich während der Präsentation nicht vor dem Plakat aufhalten. Ihr Standort ist immer neben dem Plakat. Deuten Sie mit dem Handrücken auf das Plakat, dann ste-hen Sie automatisch richtig!
Vorteile und Nachteile visueller Medien (z. B. Plakate, Folien )
Vorteile: Nachteile: • Durch den Einsatz eines Plakates oder anderer vi-
sueller Präsentationsmedien können Sie sofort die Aufmerksamkeit und das Interesse der Zuhörer we-cken.
• Indem Ihre Aussagen visualisiert werden, sind diese leichter verständlich und Sie können sicher sein, dass das Verständnis und die Behaltensquote der Zuhörer höher sein wird.
• Zusätzlich erhöhen Sie Ihre eigene Wirkung in Be-zug auf Glaubwürdigkeit und Kompetenz.
• Vorbereitete Plakate und Präsentationsfolien helfen Ihnen, den Vortrag zu strukturieren und den "roten Faden" nicht zu verlieren.
• Während Ihrer Präsentation kommen Sie leicht in Versuchung, von Ihren erstellten Medien abzulesen, anstatt frei zu reden.
• Bei zu aufwendiger Gestaltung der visuellen Hilfsmit-tel besteht die Gefahr, dass die Aufmerksamkeit des Publikums stärker auf die Medien als auf Sie gerich-tet ist.
• Ohne die Fähigkeit, das Publikum zu interessieren oder sogar zu begeistern, bleibt jedes visuelle Hilfs-mittel ohne Bedeutung.
Texte markieren Nachdem Sie den Text ein erstes Mal rasch überflogen haben und den Schwierigkeitsgrad schon ein-schätzen können, ist es ratsam, beim zweiten Lesen mit dem Stift die Textstellen zu markieren, die zentrale Begriffe und Gedanken zu Ihrer Fragestellung enthalten, Zusammenhänge aufweisen, Wider-spruch provozieren oder auf andere Auffassungen (eigene oder fremde) verweisen und sprachlich auf-fällig sind. Tipp: Arbeiten Sie hierbei neben dem Unterstreichen im Text auch mit Symbolen und Abkürzungen am
LS 01 – Den Aufbau des Modellunternehmens Spranger OHG erarbeiten und darstellen
Situation
Arbeitsauftrag
Erstellen Sie in Partnerarbeit für die Geschäftsleitung das éOrganigramm der Spranger OHG. Benut-zen Sie hierzu nachfolgende Vorlage sowie die Beschreibungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Klären Sie auch, in welcher Organisationsform die Spranger OHG geführt wird. Benutzen Sie die In-formationstexte und Materialien!
wie Sie bereits wissen, werden in vier Wochen wieder Auszubildende und Praktikanten in Ihren Abteilungen mitarbeiten. Damit sich unsere neuen Mitarbeiter/-innen in unserem Unternehmen schnell zurechtfinden, wäre ein Organigramm unseres Unternehmens sicher hilfreich.
Schon jetzt danke ich Ihnen für Ihre Bereitschaft, die jungen Menschen während des Praktikums bzw. ihrer Ausbildung zu unterstützen.
R. Spranger
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Einige Mitarbeiter/innen der Spranger OHG (in alphabetischer Reihenfolge:)
Breuer, Karsten
25 Jahre geboren 28.10.19xx in Gelsenkirchen Schulabschluss: Hauptschule (10A); Lagerfacharbeiter Konfession: katholisch Betriebszugehörigkeit: 4 Jahre Familienstand: ledig, keine Kinder Personalnummer: 500 Tätigkeit: Lagerist Lohn / Gehalt (mtl.): 1.787,00 € StrNr: 5319 / 232 / 58421 SVNr: 13281067B007 Hobbys: Freiwillige Feuerwehr Gelsenkirchen
Dreesen , Stefanie
27 Jahre geboren am 05.12.19xx in Dortmund Schulabschluss: Realschule (FOR), Reiseverkehrskauffrau Konfession: evangelisch Betriebszugehörigkeit: 6 Jahre Familienstand: verheiratet, keine Kinder Personalnummer: 4203 Tätigkeit: Sachbearbeiterin im Verkauf Lohn / Gehalt (mtl.): 2.209,00 € StrNr: 5319 / 232 / 46194 SVNr: 11051276D512 Hobbys: Fanfarenzug Gelsenkirchen
Färber, Helmut
55 Jahre geboren am 04.04.19xx in Gelsenkirchen, Schulabschluss: Abitur und BWL-Studium in Hamburg an der Hoch-
schule für Wirtschaft und Politik Konfession: evangelisch Betriebszugehörigkeit: 15 Jahre Familienstand: verheiratet, keine Kinder Personalnummer: 1200 Tätigkeit: Geschäftsführer Lohn / Gehalt (mtl.): 5.000,00 € StrNr: 5319 / 232 / 32184 SVNr: 13040448F435 Hobbys: Tennis, Segeln
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31 Jahre geboren am 07.06.19xx in Dortmund Schulabschluss: Realschule (FOR), Großhandelskauffrau Konfession: evangelisch Betriebszugehörigkeit: 10 Jahre Familienstand: geschieden, 1 Kind Personalnummer: 4202 Tätigkeit: Sachbearbeiterin im Verkauf Lohn / Gehalt (mtl.): 2.767,00 € StrNr: 5319 / 232 / 83401 SVNr: 11070672G921 Hobbys: Töpfern
Krüger, Thomas
21 Jahre geboren am 01.03.19xx in Essen Schulabschluss: Abitur Konfession: keine Betriebszugehörigkeit: 2 Jahre Familienstand: ledig, keine Kinder Personalnummer: 2303 Tätigkeit: kfm. Auszubildender, zzt. in der Abteilung Verwal-