Bundesrealgymnasium unter besonderer Berücksichtigung der sportlichen Ausbildung A-2344 Maria Enzersdorf Gießhüblerstraße 37-39 www.sportgymnasium.at Leitfaden zur Erstellung einer vorwissenschaftlichen Arbeit am Sportrealgymnasium Maria Enzersdorf Dr. Oliver Pintz Maria Enzersdorf, im Dezember 2014
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Leitfaden zur Erstellung einer vorwissenschaftlichen ...
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Wonach kann man die Qualität der Materialien beurteilen?
Bücher:
Ausführliche Quellenangaben
Anerkannter Verlag
Renommierter Autor / Herausgeber
u. U. Alter des Buches
Korrekte Zitation
Wissenschaftliche Argumentation
Internetartikel Hinweise für Verlässlichkeit:
Autor
Quellenangaben
Sorgfältige Aufbereitung (z.B.: Presse, Standard)
Sorgfältige Sprache und Schreibweise
Zeitungen:
Dominieren Text oder Bilder?
Sachliche oder emotionale Berichterstattung?
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4. Zitierregeln
Wichtig ist die vollständige, korrekte und einheitliche Zitierweise!!!
Im Literaturverzeichnis müssen alle verwendeten Quellen angegeben werden
Was muss in den Fußnoten belegt werden?
a. fremdes Gedankengut (= jede Aussage oder Angabe, die von der Literatur übernommen wird
und nicht als bekannt vorausgesetzt werden kann)
b. ein wörtliches Zitat im Text, das zwischen Anführungszeichen gestellt wird (= direktes Zitat1)
c. eine sinngemäße Wiedergabe einer Darstellung oder einer Quelle (= indirektes Zitat2)
4.1 Erstmalige Zitierung
I. Monographien
Regel: Angabe des Autors/der Autorin vor der des Titels, Trennung durch Komma; Trennung des Haupttitels vom Untertitel durch Punkt. Erscheinungsort und -jahr in Klammer, bei zwei oder mehr Orten Schrägstrich. Bei mehr als drei Orten, kann die Literaturangabe durch die Nennung des ersten Ortes und dem Zusatz „u. a.“ verkürzt werden. Beispiele: Chiara Frugonie, Das Mittelalter auf der Nase. Brillen, Bücher, Bankgeschäfte und andere Erfindungen des Mittelalters (München 2003). Wolfgang Behringer, Kulturgeschichte des Sports. Vom antiken Olympia bis ins 21. Jahrhundert (München 2012). Bassam Tibi, Aufbruch am Bosporus. Die Türkei zwischen Europa und dem Islamismus (München/Zürich 1998). Der Erscheinungsort wird i.d.R. im Original angegeben (hier „Roma“, nicht „Rom“). Beispiel: Smail Balić, L’Islam, la sua dottrina e la sua essenza (Roma 1966). Regel: Wenn die Monographie in einer Reihe erschienen ist, Angabe der Reihe in der Klammer und vereinfachter Angabe der Bandzahl vor den Erscheinungsdaten. Beispiel: Arnd Bauerkämper, Die Sozialgeschichte der DDR (Enzyklopädie deutscher Geschichte 76, München 2005). Regel: Auch Verlagsreihen werden angegeben. Beispiel: Monika Gronke, Geschichte Irans (Beck'sche Reihe/Wissen 2321, München 2003).
1 Wörtlich (direkt): Ausführungen des Autors werden wörtlich übernommen 2 Sinngemäß (indirekt): Ausführungen des Autors werden umformuliert und sinngemäß übernommen
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Regel: Eine ungedruckte Diplomarbeit bzw. eine Dissertation ist als solche zu kennzeichnen. Die approbierende Fakultät ist anzugeben. Beispiel:
Stephan Steiner, Transmigration. Die Herrschaft Paternion und die Verfolgungsmaßnahmen während der Regierungszeit Karls VI. (ungedr. geisteswiss. Diss. Wien 2003).
II. Sammelwerke Die Herausgeberschaft bei Sammelwerken und bei Quelleneditionen wird durch die Abkürzung „Hrsg.“ Nach dem/den Namen bezeichnet (Namen gem. Punkt I) (manche Werke verwenden auch die Abkürzung „Hg.“ oder „ed.“). Beispiel: Andreas Kappeler, Gerhard Simon, Georg Brunner (Hrsg.), Die Muslime in der Sowjetunion und in Jugoslawien. Identität, Politik, Widerstand (Köln 1989).
III. Aufsätze in Zeitschriften, Sammelwerken, Lexika u. ä. Das Ende des Gesamttitels (Autor/Autorin und Titel des Aufsatzes) wird durch einen Punkt bezeichnet. Danach Nennung des betreffenden Bandes durch „In:“. Im Falle eines Aufsatzes aus einem Zeitschriftenband die Band- oder Jahrgangszahl in vereinfachter Form vor dem in Klammer gesetzten Erscheinungsjahr, danach die Seitenangabe (ohne „S.“); keine Angaben über Herausgeberschaft und Erscheinungsort. Beispiel: Clemens P. Sidorko, Die Eroberung Tschetscheniens und Dagestans als Fallbeispiel kolonialer Expansion des Zarenreichs im 19. Jahrhundert. In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 47 (1999) 505-511. Friedrich Lotter, Judenfeindschaft. (-haß, -verfolgung). In: Lexikon des Mittelalters 7 (München 2003) 790-792. Die Reformation. In: Brockhaus Enzyklopädie 18 (19., völlig neubearb. Auflage Mannheim 1992) 178-181. Sollte ein Heft einem spezifischen Thema gewidmet sein, kann der Titel nach der Heftangabe gesetzt werden. Beispiel: Walter Saller, Sturz in die Katastrophe. In: GEO Epoche 29: Der Dreißigjährige Krieg (2008) 26-41. Regel: Bei selbständiger Paginierung der Einzelhefte eines Jahrgangs muss auch eine Heftangabe erfolgen. Beispiele: Thomas Fröschl, Antiamerikanismus in Europa und Lateinamerika. Sieben historische Dimensionen. In: Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit 3, H. 2: Atlantische Geschichte (2003) 82–97. („3“ steht hierbei für „Jahrgang 3“ und „H. 2“ für „Heft 2“). Uwe Halbach, Der Weg in den zweiten Tschetschenien-Krieg. In: Osteuropa 50, H. 1 (2000) 11-30.
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B. Hertogh, O. Hue. Jump evaluation of elite volleyball players using two methods: jump power equations and force platform. The Journal of Sports Medicine and Physical Fitness 42, H. 3 (2002) 300-303. Regel: Aufsatz in einem Sammelband mit eigenem Titel, der in einer Reihe erschienen ist: Angabe des Sammelbandes durch „In:“; Angabe des Herausgebers/der Herausgeberin gem. Punkt II; Angabe der Reihe durch Klammer, Bandzahl und Erscheinungsdaten. Beispiel: Gertrud Pfister, Gerald Gems, Einblicke in den amerikanischen College-Sport. In: Annette R. Hofmann (Hrsg.), Sport in den USA (German and American Studies in Sport 6, Münster 2012) 113-124. Regel: Bei der Erstzitierung ist vor der zitierten Stelle der Gesamtumfang des Aufsatzes anzugeben. Beispiele: Gertrud Pfister, Gerald Gems, Einblicke in den amerikanischen College-Sport. In: Annette R. Hofmann (Hrsg.), Sport in den USA (German and American Studies in Sport 6, Münster 2012) 113-124, hier 115. Kathrin Steiner, Die “weibliche Seite” des SC Hakoah. In: Susanne Helene Betz, Monika Löscher, Pia Schölnberger (Hrsg.), „… mehr als ein Sportverein“. 100 Jahre Hakoah Wien 1909-2009 (Innsbruck 2009) 304-318, hier 305. Regel: Ein Zeitungszitat soll, soweit angegeben, Autor und Titel des Aufsatzes, Datum und Seite der Zeitung enthalten. Beispiele: Smail Balić, Disput um den Heiligen Krieg. Geistige Auseinandersetzungen im Weltislam. In: Die Presse (16.3.1970) 4. F. Lovrenc, Perspektiven für Jugoslawien Teil I. In: Basler Nachrichten/Tagesausgabe (9.7.1959) 2. Jahrgang und Nummer sind ebenfalls anzugeben, wenn diese im Kopf der Zeitung angeführt werden. Kein Schlussstrich unter Deutschlands Geschichte. Die Kultur der Erinnerung und die Walser-Bubis- Debatte. In: Neue Zürcher Zeitung (Internationale Ausgabe) Jg. 219, Nr. 283 (5./6.12.1998) 3.
4.2 Wiederholte Zitierung
Jede weitere Zitierung der gleichen Quelle erfolgt mittels Kurzbeleg. Regel: Der Kurzbeleg ist dort zu verwenden, wo nach der erstmaligen (vollständigen) Zitierung derselbe Titel erneut zitiert wird. Er enthält nur die knappsten noch zur Identifizierung erforderlichen Angaben: Nennung des Autors/der Autorin nur mit Familiennamen, SINNVOLL gekürzter Titel, eventuelle Bandzahl und Seitenangabe. (Bei Aufsätzen wird nur mehr der Kurztitel des Aufsatztitels angegeben, nicht auch jener des Sammelwerks oder der Zeitschrift, in dem er erschienen ist.) 1. Beispiel: John Carlin, Playing the Enemy. Nelson Mandela and the Game that Made a Nation (New York/London 2008) 175. Kurzbeleg: Carlin, Playing the Enemy, 175.
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Klaus Bergdolt, Der schwarze Tod in Europa. Die große Pest und das Ende des Mittelalters (Beck’sche Reihe 1378, München 52003) 93. Kurzbeleg: Bergdolt, Der schwarze Tod, 93. Michael Fanizadeh, Markus Pinter, Rassismus und Antirassismus im goldenen Zeitalter des Fußballs. In: Michael Fanizadeh, Gerald Hödl, Wolfram Manzenreiter (Hrsg.), Global Players – Kultur, Ökonomie und Politik des Fußballs (Historische Sozialkunde/Internationale Entwicklung 20, Frankfurt a. M. 22005) 257-274, hier 263. Kurzbeleg: Fanizadeh, Pinter, Rassismus und Antirassismus, 263. 2. Beispiel: Walter Schicho, Handbuch Afrika 2. Westafrika und die Inseln im Atlantik (Frankfurt a. M./Wien 2001) 83. Kurzbeleg: Schicho, Handbuch Afrika 2, 83. 3. Beispiel: Olaf Peters, Sling Fitness – Möglichkeiten des Krafttrainings in Schulen. In: Bewegungserziehung 65, H. 5 (2011) 10-13, hier 11. Kurzbeleg: Peters, Sling Fitness, 11. Edith Saurer, Frauengeschichte in Österreich. Eine fast kritische Bestandsaufnahme. In: L'Homme. Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 4, H. 2 (1993) 37–63, hier 39. Kurzbeleg: Saurer, Frauengeschichte, 39.
4.3 Zitieren aus dem Internet
Die Seriosität einer Quelle aus dem Internet ist selbst abzuschätzen. Folgende Angaben für Zitate aus elektronischen Medien sind nach Möglichkeit zu machen:
Verfasser/Verfasserin (Vorname und Zuname)
Titel des Texts oder Dokuments
Titel des übergeordneten Werks oder Name der elektronischen Zeitschrift (Jahrgang, Nummer, Jahr) oder der Website
Datumsangaben: Erstellungsdatum
Adresse der Seite
Zugriffsdatum durch den/die Benutzer/in [in Klammern] Beispiele:
Julia Merlot, Suche nach Impfstoff. Doppelschlag soll HIV überlisten (24.7.2012). Online unter URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/wissenschaftler-in-den-usa-suchen-nach-einer-hiv-impfung-a-844851.html [25.7.2012]. Eine heiße Spur zur Dunklen Materie (6.7.2012). Online unter URL: http://derstandard.at/1341526795193/Eine-heisse-Spur-zur-Dunklen-Materie [24.7.2012]. Regel: Quellen aus dem Internet im pdf-Format sind mit Seitenzahlen anzugeben.
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Beispiel: Gerhard Höpp, „Gefährdungen der Erinnerung“. Arabische Häftlinge in nationalsozialistischen Konzentrationslagern (Berlin o. J.), 4. Online unter URL: http://www.zmo.de/biblio/nachlass/hoepp/_0919162254_001.pdf [24.7.2012]. Regel: Bei Beiträgen aus elektronischen Zeitschriften (E-Journals) ist bei erstmaliger Zitierung auch der Gesamtumfang des Aufsatzes anzugeben. Pranitha Maharaj, John Cleland, HIV protective strategies among college students in Durban, South Africa. In: Sahara-Journal of Social Aspects of HIV/AIDS 8, H. 3 (2011), 100-106, hier 104. Online unter URL: http://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/17290376.2011.9724992 [24.7.2012].
4.4 Weitere Bemerkungen
Regel: Betrifft ein Zitat zwei Seiten, bezeichnet man dies mit „f.“ (z.B. 95 f.); betrifft es mehr als zwei Seiten, so sind diese anzugeben (z. B. 95–98); die Bezeichnung „ff.“ ist zu vermeiden. Regel: Zweite und weitere Auflagen sind im Allgemeinen durch eine hochgestellte Ziffer vor dem Erscheinungsjahr zu bezeichnen. Beispiel: Hubert Wolf, Papst & Teufel. Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich (München 22009). Regel: Zusätzliche Angaben wie „zweite erweiterte, revidierte Auflage“ u. ä. sind in abgekürzter Form vor dem Erscheinungsort einzufügen. Beispiel: Matthias Karmasin, Rainer Ribing, Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten sowie Dissertationen (UTB 2774, 6., aktualisierte Auflage, Wien 2011). Regel: Werke, die kein Erscheinungsjahr aufweisen, werden durch „o. J.“ (ohne Jahr) ausgewiesen. Beispiel: Eref Baki, Omer Behmen, Eref Čampara, Ismet Kasumagić, Omer Nakičević, Ismet Serdarević, Teufik Velagić, The Young Muslims 1939-2001 (Sarajevo, o. J.).
Mehrere Autoren Regel: Bei mehr als zwei Autoren werden diese bei der Erstnennung vollständig, danach nur noch der erstgenannte Autor mit dem Zusatz „u.a.“ („und andere“) oder „et al.“ (et alii; lat., = „und andere“) angeführt. Beispiel: Shinji Sato, Shigeru Makita, Ryusei Uchida, Shunichi Isihara, Masaru Masuda, Effect of Tai Chi Training on Baroreflex Sensitivity and Heart Rate Variability in Patients With Coronary Heart Disease. In: International Heart Journal 51, H. 4 (2010) 238-241, hier 239 Kurzbeleg: Sato u.a., Effect of Tai Chi Training, 239.
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Direkte oder wörtliche Zitate:
Regel: Direkte Zitate werden, wie unter 4.1 bis 4.4 beschrieben, angegeben.
Regel: Wird ein direktes Zitat von einem Autor übernommen, ist dies in der Fußnote mit „Zit. nach“ zu
kennzeichnen.
Beispiel:
Zit. nach Stefan Troebst, Mussolini, Makedonien und die Mächte 1922-1930 (Dissertationen zur neueren Geschichte 19, Köln 1987) 71. Was bei direkten Zitaten hinsichtlich der Formatierung zu beachten ist:
Wörtliche Zitate müssen unter Anführungszeichen gesetzt werden („ …“)
Anführungszeichen im Original werden durch einfache Anführungszeichen (‚ …‘) ersetzt
Wörtliche Zitate, die länger als zwei Zeilen sind, werden wie folgt formatiert:
a. linker Einzug vergrößert (0,5-1 cm)
b. Schriftgröße um 1 pt kleiner (in der VWA 11 pt)
c. Einzeilig
Veränderungen an Originaltexten:
Auslassungen innerhalb eines wörtlichen Zitats
Regel: Auslassungen im Zitat werden durch fortlaufende Punkte in Klammern gekennzeichnet.
Textbeispiel:
Falsch wäre es allerdings, bei der Suche nach Erklärungen für das kenianische Laufphänomen, in
stereotype und rassistische Erklärungsmuster zu verfallen. Kenias Läufer gewinnen nicht aufgrund der
Tatsache, dass sie Schwarze sind. Auch andere einseitige Erklärungen wie Höhenvorteil und ein
damit verbundener „unfairer“ Vorteil scheinen in diesem Zusammenhang nicht angebracht, denn wie
oben bereits erwähnt, existieren auf der ganzen Welt unzählige Regionen, mit ihren jeweils eigenen
Gegebenheiten, Vor- und Nachteilen. Dies soll aber zugleich nicht bedeuten, dass diese und andere
Thesen über unterschiedliche Voraussetzungen verworfen werden sollen, ein endgültiger Beweis für
deren Relevanz ist aber bisher ausgeblieben. Außerdem ist hinzuzufügen, dass, sollten regional
begründete körperliche Vorteile bestehen, diese auch erst genutzt werden müssen. In diesem Kontext
ist auch die Position von Bale und Sang zu verstehen.
„To say that Kenyans run so well because of their physiological or genetic characteristics is a racist statement. […] Our position […] is that it is a social or cultural, not a biological construction.”3
3 John Bale, Joe Sang, Kenyan Running. Movement Culture, Geography and Global Change (London/Portland 1996) 158.
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Druckfehler im Original
Regel: Druckfehler im Original sind nicht auszubessern, sondern werden durch ein Ausrufezeichen in
eckiger Klammer [!] oder durch [sic!] (lat., = „wirklich so!“) gekennzeichnet. (Betrifft nicht
unterschiedliche Schreibweisen, die auf Rechtschreibreformen zurückzuführen sind.)
Textbeispiel:
„Wissenschaftliches Arbeiten ist dann wiesenschaftlich [sic!], wenn …“
Ergänzungen durch den Verfasser
Regel: Werden Ergänzungen im wörtlichen Zitat vorgenommen, sind diese innerhalb einer eckigen
Klammer zu kennzeichnen. Diese sind insbesondere dann angebracht, wenn das Zitat aus dem
Zusammenhang gerissen wird.
Textbeispiel:
„Diese [Zitierregeln] werden von den Jugendlichen positiv angenommen.“
Indirekte oder sinngemäße Zitate: Regel: Indirekte Zitate werden durch „Vgl.“ („Vergleiche“) in der Fußnote gekennzeichnet. Vgl. Umberto Eco, Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften (UTB 1512, Wien 132010) 186. Regel: Wird zweimal hintereinander der gleiche Autor zitiert, so wird darauf in der Fußnote durch „ebenda“ hingewiesen. Beispiel: Vgl. Karl Vocelka, Geschichte Österreichs. Kultur, Gesellschaft, Politik (München 62011) 56. Vgl. ebenda. (dieselbe Quelle, dieselbe Seite) Vgl. ebenda, 60 . (dieselbe Quelle, andere Seite) ebenda. (dieselbe Quelle, dieselbe Seite, direktes Zitat) ebenda, 78. (dieselbe Quelle, andere Seite, direktes Zitat) Achtung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in der ersten Fußnote einer Seite kein „ebenda“ angeführt, sondern ein Kurzbeleg mit Angabe des Autors, des Werkes und der Seite.
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Übernahme von Darstellungen Darstellungen (Grafiken, Tabellen, Karten, etc.) werden in der Arbeit nummeriert und mit einer Beschreibung versehen. Der Nachweis über die Herkunft der Darstellungen erfolgt in einem separaten Abbildungsverzeichnis. Beispiel:
Abb. 1: Carsten Niebuhr in arabischen Gewändern Angabe im Abbildungsverzeichnis: Abb. 1: Carsten Niebuhr in arabischen Gewändern ……………………………………....……………... 11 Quelle: Stig Rasmussen (Hrsg.), Carsten Niebuhr und die arabische Reise 1761-1767. Ausstellung der Königlichen Bibliothek Kopenhagen in Zusammenarbeit mit dem Kultusminister des Landes Schleswig-Holstein. Landesbibliothek Kiel, November 1986-Februar 1987 (Schriften der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek 1, Heide in Holstein 1986) 117. Ist der Autor der vorwissenschaftlichen Arbeit auch der Ersteller der Abbildung, so ist als Quelle der eigene Name anzugeben. WICHTIG: Abschreiben ist erlaubt, aber es muss genau zitiert werden. Einzelne Passagen dürfen zitiert werden, aber es sollten nicht ganze Kapitel und Seiten einfach abgeschrieben werden. Dies zeugt von fehlender Auseinandersetzung mit dem Thema.
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5. Gestaltung und Layout Die gesamte Arbeit sollte nach folgenden Formalkriterien erstellt werden:
Schriftgröße: 12 pt.
Schriftart: Times New Roman
Zeilenabstand: 1,5 zeilig
Seite einrichten: oben: 2,5 cm / unten: 2 cm / links: 2,5 cm / rechts: 2,5 cm
Textausrichtung: Blocksatz
Silbentrennung (optional) → Literaturverzeichnis, Abbildungsnachweis und Fußnoten linksbündig ohne Silbentrennung)
Deckblatt: gemäß Vorgabe der Schule
Seitenzahlen: rechts oben → das Inhaltsverzeichnis ist die erste Seite der Paginierung4
(Seitenzählung beginnt mit dem Deckblatt)
Seite 1: Deckblatt Seite 2: Ehrenwörtliche Erklärung Seite 3: Kurzzusammenfassung (Abstract) Seite 4: Inhaltsverzeichnis (erste Seite der Paginierung) Seite 5: Einleitung
→ Die fertige Arbeit muss gemäß den Vorgaben der Schule beidseitig ausgedruckt dreimal in
gebundener Form (Klebebindung) sowie in elektronischer Form vorgelegt werden.
Bestandteile der VWA
□ Deckblatt (Siehe Formblatt im Anhang)
□ Ehrenwörtliche Erklärung (Siehe Formblatt im Anhang)
□ Kurzzusammenfassung (Abstract): 100-200 Wörter
Eine Kurzzusammenfassung informiert kurz und prägnant über Thema, Inhalt, Anliegen und
insbesondere über die Ergebnisse. Es sollte aber nicht ins Detail gegangen werden.
□ Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis enthält alle Überschriften inklusive Seitenangabe ab der Einleitung.
4 d. h. mit Seitennummer beschriftet
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□ Einleitung
Die Einleitung ist das erste Kapitel und dient als Einführung in das Thema. Sie umfasst drei
Punkte:
1. Relevanz des Themas (warum ist das Thema überhaupt wichtig?
2. Forschungsfrage (welche Frage[n] will die Antwort beantworten?)
3. Vorgangsweise (wie gehe ich beim Bearbeiten und Beantworten der Frage[n] vor?)
□ Hauptteil
Gibt es Untertitel zu einem Kapitel, so müssen es mindestens zwei sein. Einem Unterkapitel 2.1
muss daher mindestens auch ein Unterkapitel 2.2 folgen.
□ Zusammenfassung
Die Beantwortung der Forschungsfrage(n), die in der Einleitung aufgeworfen wurde(n), bilden den
Schluss der Arbeit. Dieser beinhaltet eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte der Arbeit