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Menschenrechte – Menschenpflichten
… stehen nicht nur auf dem Papier
Nr.
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Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Menschenrechte sind die Basis für eine humane, ge-rechte und
nachhaltige Entwicklung – weltweit.Doch damit die Regierungen und
die internationalagierenden Unternehmen Menschenrechte
respek-tieren, braucht es das Menschenrechtsengagementder
Zivilgesellschaft: Damit sind nicht nur Organisa-tionen wie Amnesty
International gemeint, dieMenschenrechtsverletzungen über nationale
Gren-zen hinweg bekämpfen, sondern auch die vielenkleinen
Initiativen, Bürgerbewegungen und Orts-gruppen. Gemeint ist der
persönliche Einsatz jedeseinzelnen Menschen. Denn Menschenrechte
gehenuns alle an und beginnen im unmittelbaren Lebens-umfeld.
Dass auch bei uns in Deutschland alltäglich Men-schenrechte
verletzt werden, ist den meisten Er-wachsenen und Jugendlichen kaum
bewusst. Bei-spiele sind Mobbing in der Schule und am
Arbeits-platz, Gewalt gegen Schwächere, Missachtung
derPersönlichkeitsrechte von Unfallopfern, Angriffe
aufRettungskräfte oder Hass-Kommentare im Netz. DerEinsatz für
Menschenrechte beginnt vor der eigenenHaustür, indem wir alle
unseren Menschenpflich-ten nachkommen. Ja, auch diese gibt es: Sie
wurden
1997 in einem Diskussionspapier für die UN-Voll-versammlung
zusammengefasst. Freiheit ist nichtohne Verantwortung zu haben,
Freiheitsrechte bein-halten Pflichten. Auch in der
UN-Menschenrechts-konvention von 1948 ist ein Artikel (Art. 29)
ent-halten, der die Grundpflichten eines jeden Men-schen gegenüber
der Gemeinschaft benennt.
In Aachen sorgt in den letzten Monaten ein Kunst-projekt im
öffentlichen Raum für Aufsehen. Groß-formatige Banner an Gebäuden
und Baugerüstengreifen in Kombination mit Zeichnungen von
DetlefKellermann je eine Menschenpflicht auf – jedesBanner ein
Blickfang, ein Impuls, sich mit den Men-schenrechten und -pflichten
auseinanderzusetzen.Einige Banner sind in diesem Lehrerforum zu
sehenund laden Sie ein, die Menschenpflichten in IhremUnterricht zu
thematisieren. Menschenrechtsbil-dung ist Aufgabe der Schule. Die
Menschenpflich-ten lassen die Menschenrechte konkret werden.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Ihre
Petra Gaidetzka
Sekundarstufe I,
IIPolitikGeschichteSozialwissenschaftenReligionEthik
Foto: © LATER IS NOW
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den in viele moderne Verfassungen aufgenommen.1986 wurde nach
einer Europäischen und einerAmerikanischen Menschenrechtskonvention
(1953bzw. 1969) auch eine Afrikanische Charta der Men-schenrechte
verabschiedet.
Und doch gibt es in vielen Ländern der Welt Willkür,Folter,
Diskriminierung von Minderheiten, ethnischeSäuberungen, Rassismus,
Sexismus, Ausbeutungund Armut. Konflikte werden weiterhin mit
Waffen-gewalt ausgetragen. Ist die Charta der Menschen-rechte also
nur ein Papiertiger? Die erste Vorsit-zende der
UN-Menschenrechtskommission, EleanorRoosevelt, antwortete auf die
Frage, wo die Men-schenrechte beginnen: „An den kleinen
Plätzen,nahe dem eigenen Heim. So nah und so klein, dassdiese
Plätze auf keiner Landkarte der Welt gefun-den werden können. Und
doch sind diese Plätze dieWelt des Einzelnen.“ Es ist die
Nachbarschaft, dieSchule oder Hochschule, der Arbeitsplatz, die
Ge-meinde. Weltweit engagieren sich einige TausendGruppen,
Basisinitiativen und zivilgesellschaftlicheOrganisationen für die
Menschenrechte. Dazu gehö-ren auch Kirchen, dazu gehören MISEREOR
undseine Partnerorganisationen. Ihr Einsatz sorgt dafür,dass die
Menschenrechte nicht nur eine Idee, son-dern Realität und Anspruch
sind und bleiben.
Quellen: www.menschenrechtserklaerung.de,
www.netzwerk-menschenrechte.de,
www.planet-wissen.de/geschichte/menschenrechte.
Menschenrechte im Unterricht
Am 10. Dezember 2018 blickt die Welt auf 70
JahreMenschenrechtskonvention zurück. Ein Grund, dieMenschenrechte
in der Schule zu thematisieren – imPolitik- und
Geschichtsunterricht ebenso wie in denFächern Religion und Ethik.
Informieren Sie sich aufdem Portal „Globales Lernen“ über die
Bildungsma-terialien dazu. Ein Erklärfilm bringt „Menschen-
undBürgerrechte“ in zwei Minuten auf den Punkt. Las-sen Sie Ihre
Schülerinnen und Schüler den „Men-
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Lehrerforum Nr. 108
Die UN-Vollversammlung verkündete am 10. De-zember 1948 die
„Allgemeine Erklärung der Men-schenrechte“. Die Erinnerungen an das
Grauen desZweiten Weltkriegs waren noch frisch. Nie wiedersollte
solches Unheil aus der Missachtung von Men-schenrechten entstehen.
1966 beschlossen die Ver-einten Nationen den Zivilpakt über
bürgerliche undpolitische Rechte und den Sozialpakt über
wirt-schaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Diese Ver-träge
gelten mit der Allgemeinen Erklärung derMenschenrechte als
internationaler Menschen-rechtskodex.
Weitere UN-Konventionen wurden verabschiedet,um die Rechte
einzelner Gruppen – Menschen mitBehinderungen, Frauen, Kinder,
indigene Völker, Ar-beitsmigranten – hervorzuheben und um
einzelneArtikel der Menschenrechtscharta zu schärfen, etwadas
Diskriminierungs- und das Folterverbot. Als zu-sätzliches
Menschenrecht wurde 2010 das Rechtauf Zugang zu sauberem Wasser und
Sanitärversor-gung hinzugefügt.
Die Menschenrechtsidee hat ihre Wurzeln in mittel-alterlichen
Freiheitsbriefen, wie der englischen„Magna Carta Libertatum“. Vor
allem sind aber die„Virginia Bill of Rights“ von 1776 zu nennen,
über-haupt die Philosophie der Aufklärung und dieIdeale der
Französischen Revolution. Kritiker be-haupten deshalb, die
Menschenrechte seien einwestliches Konzept, das für andere, zum
Beispielasiatische Kulturkreise keine Geltung habe. Dochdie
Vereinten Nationen beriefen sich 1948 nicht aufein bestimmtes
Menschenbild, eine Richtung derPhilosophie oder eine Religion. Acht
Frauen undMänner aus Australien, Chile, China,
Frankreich,Großbritannien, dem Libanon, der Sowjetunion undden USA
erarbeiteten die Artikel der Menschen-rechtscharta im Auftrag der
UN-Vollversammlung.Die Konvention wurde mit 48 Stimmen aus
allenKontinenten verabschiedet; acht Staaten, darunterdie
Sowjetunion und Südafrika, enthielten sich; Ge-genstimmen gab es
nicht. Die Menschenrechte wur-
Sekundarstufe
70 Jahre UN-Menschenrechtskonvention
Hier werden Sie fündig www.misereor.de/unterrichtsbausteine
(nach Lernstufen geordnet; hier finden Sie
Online-Unter-richtsmaterial zum kostenlosen Download sowie Hinweise
auf MISEREOR-Printmaterialien)www.globaleslernen.de ›
Bildungsmaterialien (Informationen über das Bildungsangebot
verschie-dener Menschenrechts- und Entwicklungsorganisationen)
www.youtube.com/watch?v=vtEbMTu5Ryo (Erklärvideo „Menschenrechte
und Bürgerrechte“)www.menschenrechte.jugendnetz.de ›
Menschenrechts-Führerscheinwww.institut-fuer-menschenrechte.de ›
Menschenrechtsbildung
www.menschenrechtserklaerung.dewww.netzwerk-menschenrechte.dewww.planet-wissen.de/geschichte/menschenrechtewww.misereor.de/unterrichtsbausteinewww.globaleslernen.dewww.youtube.com/watch?v=vtEbMTu5Ryowww.menschenrechte.jugendnetz.dewww.menschenrechte.jugendnetz.dewww.institut-fuer-menschenrechte.de
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Lehrerforum Nr. 108Sekundarstufe
schenrechts-Führerschein“ machen! Nutzen Sie dieMaterialien des
Deutschen Instituts für Menschen-rechte und die
Online-Unterrichtsmaterialien vonMISEREOR, zum Beispiel:■ „Alles
was Menschen Recht ist“ – Kurzeinheit
(3 Unterrichtsstunden für die Sek. I)■ „Landraub“ –
Materialsammlung für den gesell-
schaftswissenschaftlichen Unterricht (ab Klasse 10)■ Materialien
zu den Themen „Kinderarbeit“ (ab
Klasse 3) und „Flucht“ (für Grundschule, Sek. Iund Sek. II).
Menschenpflichten
Die Menschenrechte sind aus dem Bewusstsein derMenschen nicht
mehr wegzudenken. Doch wie stehtes um die Menschenpflichten?
Artikel 29 der Men-schenrechtskonvention betrifft die „Pflichten
jedesMenschen gegenüber der Gemeinschaft“. Rechteund Pflichten sind
wie die zwei Seiten einer Münze.1997 legten daher das InterAction
Council, eine loseVerbindung früherer Staats- und
Regierungschefs,und der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annander
Weltgemeinschaft eine 18 Artikel umfassende„Erklärung der
Menschenpflichten“ zur Diskussionvor (Text auf
www.menschenpflichten.org). EinZusatzartikel unterstreicht, dass
die Menschenpflich-ten nicht im Widerspruch zu den verbrieften
Men-schenrechten stehen.
Trotzdem ist das Wissen um die Menschenpflichtennicht sehr
verbreitet; von der Initiative, Verantwort-lichkeiten für ein
menschenfreundliches und um-weltschonendes Handeln weltweit
festzulegen,nahm die allgemeine Öffentlichkeit kaum Notiz.
Deshalb nahm sich der Aachener Künstler DetlefKellermann mit den
Kunstförderern von „Later isnow“ der Menschenpflichten an und
entwickelte da-raus das Projekt „MENSCH!“: Seit März 2017 wer-den
die 18 Artikel in Kombination mit Zeichnungenvon Detlef Kellermann
als großformatige Banner imöffentlichen Raum in Aachen gezeigt.
Ergänzend il-lustrierte Detlef Kellermann die 18 Artikel für
diePublikation „MENSCH!“, die auch einen Text vonHans Küng enthält.
Darin stellt der Theologe eine„Schwäche“ der Menschenrechte fest:
Sie funktio-nieren nicht von allein. Es braucht einen
handlungs-fähigen Staat und politische Entscheidungsträger,die sie
durchsetzen, es braucht einen gesamtgesell-schaftlichen „Konsens
über Werte, Normen und Ver-antwortlichkeiten“. Vor allem braucht es
Bürgerin-nen und Bürger, die selbst bereit sind, ihre Men-
schenpflichten zu erfüllen, und so auch die Politikin die
Pflicht nehmen.1
Die in Aachen gezeigten Banner werden durch Pa-tenschaften
finanziert. Sie sind an Hausfassadenund Bauzäunen in der Innenstadt
zu sehen, aufdem Hochschul-Campus und auch am Gerüst des
Bi-schöflichen Generalvikariates mitten im Herzen derStadt. Das
Bistum Aachen hat sich für Artikel 15entschieden, ein Statement
gegen Diskriminierung,Hass und Fanatismus gegenüber
Andersgläubigen.
Beziehen Sie die Menschenpflichten in Ihren Unter-richt ein.
Durch den Vergleich mit den Pflichten, mitder Verantwortung, die
jede(r) Einzelne für die Mit-menschen und die Gemeinschaft trägt,
werden dieeinzelnen Menschenrechte konkret.
Banner des Projektes„MENSCH!“ in Aachen: „AlleMenschen, denen
die notwen-digen Mittel gegeben sind, ha-ben die Pflicht,
ernsthafte An-strengungen zu unternehmen,um Armut,
Unterernährung,Unwissenheit und Ungleich-heit zu überwinden. Sie
sollenüberall auf der Welt eine nach-haltige Entwicklung fördern,um
für alle Menschen Würde,Freiheit, Sicherheit und Gerech-tigkeit zu
gewährleisten.“ (Art.9 der Allgemeinen Erklärungder
Menschenpflichten) Foto: © Thomas Langens
Banner des Projektes„MENSCH!“ in Aachen: Patedes Artikels 15 ist
das BistumAachen.Foto: © LATER IS NOW
Mehr Informationen zum Projekt auf www.mensch-das-projekt.deDas
von Detlef Kellermann illustrierte Buch „MENSCH!“ beinhaltet die
Artikelder Allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten und ein
Nachwort vonHans Küng. Schulen erhalten ein kostenloses
Ansichtsexemplar und weitereExemplare zum subventionierten Preis
von € 12,50 (Originalpreis € 25,00).Bestellung über
www.mensch-das-projekt.de > MENSCH! Das Buch.
1 Vgl. Hans Küng in einem Nachwort zu: Jane Goodhill (Hg.):
Menschenverantwortlichkeiten stärkenMenschenrechte. Eine
(Liebes-)Erklärung in 19 Artikeln. Frankfurt am Main: Edition
Büchergilde, 2011.
www.menschenpflichten.orgwww.mensch-das-projekt.dewww.mensch-das-projekt.de
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Lehrerforum Nr. 108 Sekundarstufe
M1 Die Wesensmerkmale der Menschenrechte
Für die Menschenrechte gelten die drei „U“: Sie sinduniversell,
unveräußerlich und unteilbar.
■ Universell: Sie gelten überall und für jeden Men-schen,
unabhängig von Geschlecht, Kultur oderReligion.
■ Unveräußerlich: Es steht nicht in der Macht vonHerrschenden
und Regierungen, die Menschen-rechte zu gewähren oder zu verneinen.
JederMensch besitzt sie von Geburt an. Sie können ihmnicht entzogen
werden. Auch kann kein Menschgezwungen werden, auf seine
Grundrechte zu ver-zichten.
■ Unteilbar: Die Menschenrechte gelten als Ge-samtheit. Die
Geschichte hat gezeigt, dass dieVerletzung einzelner Menschenrechte
immer mitder Verletzung weiterer Rechte einhergeht.
M5 Auszüge aus einem Gespräch über das Projekt MENSCH!
„Egal, wo Sie hinschauen, im kleinen lokalen oderim
internationalen Kontext: Die Dinge laufen ausdem Ruder. Wollen wir
etwas ändern, müssen wiruns alle an die eigene Nase packen.“
Detlef Kellermann, Künstler, Illustrator der 18 Artikel der
„Allge-meinen Erklärung der Menschenpflichten“
„Manche Dinge erzwingen sich von selbst. Es gibtInstitutionen,
die eigentlich auch für solche Aufgaben zuständig sind: Die
Volksvertreter, dieGlaubensvertreter, die Schulen. Wir haben uns
ge-fragt, ob es reicht. Offensichtlich nicht.“
Nikos Geropanagiotis, LATER IS NOW, Kunstförderer
M4 Aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten
Artikel 5: Jede Person hat die Pflicht, Leben zu ach-ten.
Niemand hat das Recht, eine andere menschli-che Person zu
verletzen, zu foltern oder zu töten.Das schließt das Recht auf
gerechtfertigte Selbst-verteidigung von Individuen und
Gemeinschaftennicht aus.
Artikel 6: Streitigkeiten zwischen Staaten, Gruppenoder
Individuen sollen ohne Gewalt ausgetragenwerden. Keine Regierung
darf Akte des Völkermor-des oder des Terrorismus tolerieren oder
sich daranbeteiligen, noch darf sie Frauen, Kinder oder
irgend-welche anderen zivilen Personen als Mittel zurKriegsführung
missbrauchen. Jeder Bürger und öf-fentliche Verantwortungsträger
hat die Pflicht, auffriedliche, gewaltfreie Weise zu handeln.
Artikel 7: Jede Person ist unendlich kostbar undmuss unbedingt
geschützt werden. Schutz verlan-gen auch die Tiere und die
natürliche Umwelt. AlleMenschen haben die Pflicht, Luft, Wasser und
Bo-den um der gegenwärtigen Bewohner und der zu-künftigen
Generationen willen zu schützen.
Quelle: InterAction Council: Allgemeine Erklärung der
Menschenpflichten; siehe auch
www.menschenpflichten.info/kopie-home.
M2 Rechte und Pflichten
„Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien,
sondern aus Pflichten.“
Albert Camus, Dichter und Philosoph
M3 Aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
Artikel 1: Alle Menschen sind frei und gleich anWürde und
Rechten geboren. Sie sind mit Vernunftund Gewissen begabt und
sollen einander im Geisteder Brüderlichkeit begegnen.
Artikel 3: Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheitund Sicherheit
der Person.
Artikel 5: Niemand darf der Folter oder grausamer,unmenschlicher
oder erniedrigender Behandlungoder Strafe unterworfen werden.
Quelle: Vereinte Nationen: Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte; kostenloser Download unter
www.un.org/Depts/german/menschenrechte/aemr.pdf.
Banner des Projektes „MENSCH!“ in Aachen: Art. 6 der
Menschenpflichten – die Pflicht,
friedlich und gewaltfrei zu handelnFoto: © Thomas Langens
Registrieren Sie sich für den Schul-Newsletter von MISEREOR – so
werden Sie rechtzeitig über neue Materialien und Angebote für die
Schule informiert: www.misereor.de/newsletter
www.un.org/Depts/german/menschenrechte/aemr.pdfwww.menschenpflichten.info/kopie-homewww.misereor.de/newsletter
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Lehrerforum Nr. 108Sekundarstufe
M6 MISEREOR engagiert sich mit seinen Partnern für
Menschenrechte
In Ägypten, Mali und Tansania unterstützt MISEREOR den Kampf
gegen die grau-same weibliche Genitalverstümmelung und für
einselbstbestimmtes Leben von Mädchen und Frauen inder Gesellschaft
(Projekt P10003). Das geschiehtdurch Hausbesuche bei gefährdeten
Mädchen und ih-ren Eltern, Beratung, konkrete Hilfen für
Betroffene,gezielte Ansprache von Gemeinderäten, Dorfvorste-hern
und religiösen Führern. Bausteine sind Jugend-camps,
Radioprogramme, Theater- und Filmarbeit so-wie Bildungsangebote für
Beschneiderinnen – etwaeine handwerkliche Ausbildung –, um
alternative Ein-kommensquellen zu schaffen.
In Brasilien und Paraguay setzt sich MISEREOR mit kirchlichen
und zivilgesell-schaftlichen Partnern für eine gerechte
Landvertei-lung ein (Projekt P20005). In beiden Ländern wehrensich
kleinbäuerliche Familien und indigene Gemein-schaften gegen eine
mächtige Allianz aus Behörden,Oberschicht und internationalen
Unternehmen. DerRegenwald schrumpft; Soja- und
Zuckerrohrplantagenbreiten sich aus, sodass immer weniger
Grundnah-rungsmittel angebaut werden können. Menschen wer-den
vertrieben, Agrarchemikalien verseuchen Bodenund Grundwasser.
MISEREOR unterstützt den Kampffür eine Agrarreform, die der
bäuerlichen Landwirt-schaft genügend Raum lässt.
Im Nahen und Mittleren Osten sind Millionen Menschen auf der
Flucht vor Bürger-krieg und islamistischem Terror. Eine Rückkehr in
dieHeimat ist in naher Zukunft kaum möglich. In Syrien,im Libanon
und Irak unterstützt MISEREOR die Sofort-hilfe für Flüchtlinge
(Projekt P30816). TraumatisierteMenschen müssen stabilisiert,
Kinder und Jugendlicheaufgefangen werden. Um neuen Vertreibungen
vorzu-beugen, sind Bildungsangebote und wirtschaftlichePerspektiven
notwendig – für die Geflüchteten unddie Bevölkerung, die sie
aufnimmt. Auch in Deutsch-land möchte MISEREOR durch seine
BildungsarbeitWeltoffenheit und Toleranz gegenüber Schutzsuchen-den
fördern.
Weitere Informationen zu den MISEREOR-Projektenauf
www.misereor.de/projekte.
Paraguay: Wald geht – Sojakommt. Die Guaraní, die
seitGenerationen im und vomWald lebten, werden vertrie-ben. Der
aggressive Pestizid-einsatz macht kleinbäuerlicheLandwirtschaft
neben denPlantagen unmöglich.Foto: Kopp/MISEREOR
Arbeitsaufträge
Für die Sek. I1. Vergleiche Menschenrechte und
Menschen-pflichten in M3 und M4. Beziehe die Grund-sätze und Gebote
auf dich selbst: Du bist der Adressat. Was folgt für dich
persönlich aus den beschriebenen Menschenrechten und
-pflichten?
2. Zu M4: Wer wird in den Menschenpflichtenangesprochen? Wer
muss handeln?
3.Vergleiche Art. 7 der Erklärung der Menschen-pflichten mit
Art. 1 der Menschenrechte. Wasfällt dir auf?
4. Skizziere zu jeder Menschenpflicht in M4 einekonkrete
Situation, in der du selbst Subjekt,Handelnde(r), oder Objekt,
Betroffene(r), bist.
5. Erkennst du Menschenrechtsverletzungen inden Beschreibungen
der MISEREOR-Projekte?Welche? Was tut MISEREOR in Zusammenar-beit
mit Partnerorganisationen? Suche die Pro-jekte auf
www.misereor.de/projekte.
Für die Sek. II1. Zu M1: Die drei „U“ beschreiben das Wesen der
Menschenrechte. Nennen Siemögliche Einwände dagegen. Halten Sie
diese für stichhaltig? Schreiben Siezu jedem Wesensmerkmal einen
kurzen erläuternden Text und beziehen Siepersönlich Stellung.
2. Stimmen Sie der Aussage in M2 zu, dass Pflichten der Freiheit
Grenzen set-zen? Ist Freiheit notwendig begrenzt? Oder ist auch
eine Freiheit ohne Gren-zen denkbar?
3.Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie aus den Aussagen in M5?
Machen Siekonkrete Vorschläge, was zu tun ist.
4. In M5 werden Staat und Institutionen (Volksvertreter,
Glaubensvertreter,Schulen) benannt. Können sie ihre Aufgabe
erfüllen, wenn die Bürgerinnenund Bürger ihren Menschenpflichten
nicht nachkommen?
5.Halten Sie die Menschenrechtsarbeit der Kirchen für
ausreichend? BeziehenSie M6 ein. Machen Sie Vorschläge, was die
Kirchen und ihre Mitglieder zu-sätzlich tun sollten.
6.Können Einzelpersonen die Einhaltung von Menschenrechten
erwirken, wennder Staat (Regierung, Parlament und Rechtsprechung)
Menschenrechte nichtachtet und garantiert? Beziehen Sie sich bei
Ihrer Antwort auf konkrete Bei-spiele aus der neueren Geschichte
und Gegenwart.
www.misereor.de/projektewww.misereor.de/projekte
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Lehrerforum Nr. 108 Sekundarstufe
Die meisten Schüler und Schülerinnen haben schoneinmal von den
Menschenrechten gehört – aber wiesie konkret aussehen, wer sie
missachtet oder wa-rum es sie gibt, das wissen die wenigsten. Um
daszu ändern, hat die MISEREOR-AG der MarienschuleOpladen
(Partnerschule von MISEREOR seit Novem-ber 2014) einige Projekte in
die Tat umgesetzt:
Tag der Menschenrechte
Der Internationale Tag der Menschenrechte wurdein der
Marienschule am 10. Dezember 2017 auchsichtbar angegangen: Die
MISEREOR-AG bereiteteMorgenimpulse für die Lehrer vor, damit sie
diesemit den Schülerinnen und Schülern anstelle oder inder Form
eines Gebetes behandeln (s. Beispiel).Manche Lehrer unterhielten
sich mehrere Minutenmit ihrer Klasse über das vorgegebene Thema.
Eswurde viel reflektiert. Wie oft denke ich an andere?Mache ich die
Augen einfach zu vor globalen Pro-blemen? Welchen Beitrag leiste
ich für oder gegeneine Veränderung?
Mit ein paar Sätzen am Morgen kann man zwarkeine Welt retten,
aber man schafft Bewusstsein,und das ist ein guter Anfang.
Jeder Neunte hungert …
Mit einem sehr konkreten und für viele erschrecken-den Beispiel
visualisierten wir, die MISEREOR-AG,einen Verstoß gegen das
Menschenrecht auf Nah-rung (Art. 3 und 5). In den Schulräumen
legten wirauf jeden neunten Sitzplatz eine Zeichnung vonzwölf
Kindern; jedes neunte Kind war schwarz mar-kiert. Dazu die Aussage:
„Jeder neunte Menschweltweit hungert“. Die Wucht der Aussage kam
erst
Menschenrechte in der SchuleVon Jule Schindler
zum Tragen, als die Schülerinnen und Schüler in dieKlasse
stürmten und erschrocken feststellten, dasssie der oder die Neunte
und damit von Hunger be-troffen sein könnten.
An diesem Tag haben sie ihr Pausenbrot vielleichtnicht mehr für
selbstverständlich gehalten …
Auf der Suche! – Das Menschenrechtsspiel
Wie können wir die eher nüchtern formuliertenMenschenrechte
jüngeren Schülerinnen und Schü-lern vermitteln? Diese Frage
stellten wir uns in derAG. Spiele kommen immer gut an und die
15-Minu-ten-Pause schien ein geeigneter Zeitpunkt zu
sein.Schlagworte zu allen 30 Menschenrechten wurdenauf Karten
geschrieben und in der Schule, im Gar-ten und auf dem Hof
versteckt. Per Durchsage for-derten wir die Fünft- und
Sechstklässler auf, die Zet-tel zu suchen, zum Lehrerzimmer zu
bringen unddas jeweilige Menschenrecht mit eigenen Wortenzu
erläutern. Für die Gewinner mit den meisten Zet-teln und dem
größten „Verständnis für Menschen-rechte“ gab es fair gehandelte
Schokolade!
Erasmus Plus
Im Rahmen des Erasmus-Programms der EU für Bil-dung, Jugend und
Sport arbeitet die Marienschulemit Schulen in Portugal und England
zusammen.Dass portugiesische und englische Schülerinnenund Schüler
für eine Woche in Opladen waren,nutzte die MISEREOR-AG, um sich mit
ihnen überdas Thema Menschenrechte auszutauschen. Wirwollten die
Menschenrechte jedoch nicht nur theo-retisch behandeln, sondern
auch unser Engagement
Foto: Kopp/MISEREOR
Foto: © MISEREOR-AG, Marienschule Opladen
Foto: © MISEREOR-AG, Marienschule Opladen
Jule Schindler ist 16Jahre alt, Schülerin derJahrgangsstufe 10
undMitglied der MISEREOR-AG an der MarienschuleOpladen, einer
Gruppevon Schülerinnen undLehrerinnen, die sich re-gelmäßig trifft
und Stra-tegien plant, um dasSchulleben zu inspirie-ren.
Kreativität, Freude,Teamarbeit und sozialesEngagement werden
ge-nutzt, um ein Lächelnzu verbreiten. Die AGmacht auf Themen
derEinen Welt aufmerksamund führt Spendenaktio-nen durch. Mit
demGeld werden jedes Jahr Menschen imSchwerpunktland
derMISEREOR-Fastenaktionunterstützt.
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Sekundarstufe
sichtbar machen und andere motivieren. Daher be-klebten wir
gemeinsam die Treppenstufen imHaupttreppenhaus mit den
Menschenrechten inKurzform – schön gestaltet, farbig und auf
Deutsch,Englisch und Portugiesisch. Wer die Treppe be-nutzte, wurde
unweigerlich mit den Menschenrech-ten konfrontiert! So wurden diese
zum Gesprächs-thema in unserer Schule.
In der MISEREOR-AG dachten wir uns außerdem einRollenspiel aus,
um die Fantasie und Sensibilität derSchülerinnen und Schüler
herauszukitzeln. Das Spiel„Ein Schritt nach vorne“ sollte die
ungleiche Chan-cenverteilung und die individuellen Folgen der
Zu-gehörigkeit zu sozialen oder kulturellen Gruppendeutlich machen.
Dazu verteilten wir Rollenbeschrei-bungen an die Teilnehmenden.
Zusätzlich gab esZettel mit verschiedenen Aussagen (s. Beispiel),
dielaut vorgelesen und gemäß der jeweiligen Rolle be-antwortet
werden mussten. Alle standen in einerReihe. Wer eine Aussage
bejahen konnte, durfte ei-nen Schritt nach vorne treten; bei „Nein“
mussteman stehen bleiben. Alle fanden ihren Platz auf demSpielfeld
und konnten sich mal mehr, mal wenigerbewegen und durch Umdrehen
und Umschauen mitden Mitspieler(inne)n vergleichen. Dann wurde
aus-gewertet. Die Spielleitung fragte in die Runde: „Waswar es für
ein Gefühl, vorwärtszukommen oder zu-rückzubleiben? Was hat dich
daran gehindert, einenSchritt voranzukommen?“ So wurde die
Bedeutungder Menschenrechte immer klarer. Am Ende fragtenwir, was
unternommen werden müsse, um Gleichheitund Gerechtigkeit
herzustellen. „Menschenrechtemüssen eingehalten werden“, lautete
die einstim-mige Antwort der deutschen, portugiesischen
undenglischen Jugendlichen.
Menschenrechte im Unterricht
Auch im Unterricht in Sozialwissenschaften streiftenwir das
Thema Menschenrechte. Mir fiel positiv auf,dass sich Leute, von
denen ich geglaubt hatte, sie hät-ten eher wenig Verständnis, sehr
intensiv beteiligten.Sie zeigten Empathie für die „Verlierer der
Globalisie-rung“ und Fähigkeiten, die für mehr Gerechtigkeit
ein-gesetzt werden können. Kreativität und Leidenschaftkamen zum
Vorschein. Als wir auch im Religionsun-terricht auf Menschenrechte
zu sprechen kamen,habe ich mich gefreut. Der Auftrag der Menschen
istes, Verantwortung in der Welt zu übernehmen. Dasvermittelt uns
Gott, indem er uns seine ganze Liebeschenkt. Wenn wir über die
gegenwärtige Situationnachdenken und herauszufinden versuchen,
welchemögliche Veränderung in unserer Hand liegt, hilft esuns zu
sehen, wie Gott auf die Menschen schaut, ur-teilt und handelt.
Es wurde allen klar, dass wir durch unser eigenes Ver-halten
einen Anteil an Menschenrechtsverletzungenhaben. Auch wir wirken in
den großen Zusammen-hängen mit; die Produktion von Kleidung ist ein
Bei-spiel. Dadurch werden auch wir Schuldige. Was kannjede(r)
Einzelne tun? Welche Lösungswege gibt es? ImLauf der Gespräche und
Überlegungen wurden dieseFragen immer mehr zu meiner persönlichen
Aufgabe,zu unserer gemeinsamen Aufgabe. Jeden Tag aufsNeue hat man
die Chance, die Augen zu öffnen undnicht nur an der Oberfläche zu
schwimmen, sonderntiefer zu tauchen und den wichtigen und großen
Fra-gestellungen auf den Grund zu gehen. Anfangen zuhandeln und zu
lieben – diese Chance haben wir! DieAuseinandersetzung mit den
Menschenrechten hatmir geholfen, genau das zu realisieren.
Lehrerforum Nr. 108
Foto: © MISEREOR-AG, Marienschule Opladen
Foto: © MISEREOR-AG, Marienschule Opladen
Projekt- und Lernreise nach Paraguay … für Lehrkräfte und
Lehramtsstudierende, ausgerichtet vom Bistum Speyer und begleitet
durchMISEREOR (30.09.– 12.10.2018). Lernen Sie Projekte der
Sozialpastoral kennen und erfahren Sie,wie bäuerliche und indigene
Gemeinschaften um Überleben und kulturelle Identität kämpfen.
Zum Programm gehören auch Einblicke in die Geschichte Paraguays
(u. a. Besuch der jesuitischen Ruinenstadt Trinidad) und das
Erlebnis der Iguazú-Wasserfälle im Dreiländereck von Paraguay,
Argentinien und Brasilien. Mehr Information bei:
[email protected].
Foto: Kopp/MISEREOR
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Kinderrechte sind Menschenrechte!Menschenrechtsbildung in der
Primarstufe mit der MISEREOR-Leseposterreihe
„Kinderwelten“Grundschulkinder lernen, dass sie selbst Rechte
haben, die von den Vereinten Nationen in der Kinderrechtskonvention
zusammengefasst wurden. Doch nicht überallauf der Welt werden diese
Rechte respektiert: In vielen Ländern müssen Kinder arbeiten, statt
zur Schule zu gehen. Kinder sind von Krieg und Vertreibung bedroht
und lei-den unter Armut und Hunger. Manche sind als Straßenkinder
auf sich allein gestellt. Die Kin-derrechte auf Bildung, auf Schutz
vor Ausbeutung und Missbrauch oder auf Freizeit und Erholung sind
für vieleUtopie. Doch es gibt Menschen, die sich für diese Kinder
einsetzen und ihnen Perspektiven schenken.
Die sechs MISEREOR-Leseposter (DIN A2) bieten Dritt- bis
Sechstklässlern einen Zugang zum Thema Kinder-rechte, der ihre
Alltagserfahrungen aufgreift und den Blick über den Tellerrand der
eigenen in die globalisierteWelt ermöglicht.
„Kinderwelten“, 6 Farbposter und Begleitheft mit didaktischen
Hinweisen, hg. v. MISEREOR, völlig über-arbeitete Neuauflage 2018,
Best.-Nr. 745518, € 4,50, bestellbar über
www.misereor-medien.de.
Energie für eingutes Leben
Das Pariser Klimaabkom-men von 2015 stellt dieWeltgemeinschaft
vordie Aufgabe, die Erder-wärmung auf 1,5 bismax. 2 Grad zu
begren-zen. Bisher beruht dieStromversorgung welt-
weit vorwiegend auf den fossilenEnergieträgern Kohle, Erdöl und
Erdgas. Ein Drittel derglobalen Treibhausgas-Emissionen geht darauf
zurück.Deshalb ist eine klima- und menschengerechte Ener-giewende
unumgänglich. Die von den Vereinten Nationen als „Agenda 2030“
gesetzten Nachhaltig-keitsziele sind nur zu erreichen, wenn die
Schwellen-und Entwicklungsländer ihre Entwicklungsziele mitdem
Klimaschutz verknüpfen. MISEREOR beteiligt sichmit seinen Partnern
am Dialog über Energiesystemeder Zukunft.
Zwei neue MISEREOR-Publikationen zu Klimaschutzund Gerechtigkeit
liefern Fakten und Hintergrundin-formation zum Thema „Nachhaltige
Energie“:
▪ Gute Energie – Ansätze für eine globale Energie-wende,
MISEREOR-Dossier in Zusammenarbeit mitder Redaktion
welt-sichten
▪ Gute Energie für alle! Klimaschutz und Gerechtigkeitim
Energiesektor. 5 Perspektiven aus Afrika, Asienund
Lateinamerika
Verfügbar jeweils als PDF zum Download und als Printmaterial zum
Bestellen über www.misereor.de/informieren/energie.
Nutzen Sie für den Oberstufenunterricht in den
Gesellschaftswissenschaften das Online-Material„Klimawandel,
Klimagerechtigkeit und Klima-konferenzen“: drei
Module/Doppelstunden zum kostenlosen Download
aufwww.misereor.de/unterrichtsbausteine> Für die Sekundarstufe
2.
MISEREOR LehrerforumDas Lehrerforum informiertüber Themen des
GlobalenLernens und erscheintviermal im Jahr kostenlos.Sie können
es im Internet
herunterladen:www.misereor.de/mitmachen/schule-und-unterricht/lehrerforumWeitere
Unterrichts-materialien
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Impressum:Herausgeber: Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V.,
Mozartstr. 9, 52064 Aachen, www.misereor.deHerstellung und
Vertrieb: MVG Medienproduktion undVertriebsgesellschaft mbH,
Boxgraben 73,52064 AachenAutorinnen dieser Ausgabe: Petra
Gaidetzka,Jule Schindler (Mitarbeit)Redaktion: Rüdiger Horn,
Lektorats- u. Redaktionsbüro, OlpeGestaltung: Yvonne Schröder,
Graphik- u. Werbedesign, B-EupenErscheinungsweise: Viermal
jährlich, Bezug kostenlos
Lehrerforum Nr. 108
8
Fundgrube
G 46263
Autorinnen dieses Lehrerforums
Petra Gaidetzka, Dipl.-Theol., Referentin für schulische Bildung
und Koordinatorin des Teams Schule bei MISEREORMitarbeit: Jule
Schindler, MISEREOR-AG, Marienschule Leverkusen-Opladen
160 Unterrichtsmodule zum Globalen Lernen, 160 Ideen zu Themen
der globalen und nachhaltigen Entwicklung (ausgerichtet auf die
NRW-Lehrpläne) finden Lehrkräfte auf
www.globales-lernen-schule-nrw.de.
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