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Lehmstedt Verlag Frühjahr 2015
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Lehmstedt Verlag · 2015-01-25 · Mathias Bertram und Jens Bove im Auftrag der Deutschen Fotothek Bilder und Zeiten, Band 14 96 Seiten mit 85 Duotone-Abbildungen 24 x 27 cm, Festeinband,

Jul 06, 2020

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Lehmstedt VerlagFrühjahr 2015

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Ein »Bildroman« über die DDRDas pure Leben

Fotografien aus der DDRDie frühen Jahre • 1945–1975

Herausgegeben von Mathias Bertram

200 Seiten mit 170 Duotone-Abbildungen24 x 27 cm, Schutzumschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-90-324,90 Euro

Lieferbar

Das pure Leben

Fotografien aus der DDRDie späten Jahre • 1975–1990

Herausgegeben von Mathias Bertram

200 Seiten mit 170 Duotone-Abbildungen24 x 27 cm, Schutzumschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-91-024,90 Euro

Lieferbar

Unter dem von Arno Fischer, dem Doyen der ostdeutschen Fotografie, stammenden Mot­

to »Das pure Leben« zieht Mathias Bertram in zwei aufeinander abgestimmten und doch selb­ständigen Bänden eine umfassende Bilanz des Ostdeutschen Fotorealismus. Fern der Propa­ganda, die die offizielle Bildwelt der DDR be­herrschte, zeigen die insgesamt 350 sorgfältig ausgewählten Aufnahmen von 60 namhaften Fotografen das Alltagsleben der Ostdeutschen nüchtern und ungeschönt, aber auch nicht ohne Heiterkeit. Sie belegen zugleich eindrucksvoll die hohe ästhetische Qualität der ostdeutschen Fotografie. 25 Jahre nach der Friedlichen Revolu­tion ist ein außergewöhnlicher »Bildroman« ent­standen, der mit geradezu epischer Breite vom Leben zwischen Erzgebirge und Ostsee erzählt.

»Arbeiten der Crème de la Crème der ostdeutschen Fotografie.«

»Fotos, die sich augenblicklich ins Gedächtnis brennen.«

»Eine Geschichtslektion in Bildern.«

Mathias Bertram (geb. 1960), Literatur historiker, Publi­zist und Buchgestalter, seit 2003 künstlerischer Leiter des Lehmstedt Verlags und Herausgeber von mehr als 25 Fotobüchern, über­wiegend zur ostdeutschen Fotografie

Fern der Propaganda – das pure Leben

Thüringische Landeszeitung

F. F. dabei

Freie Presse

Mit Fotografien von Ursula Arnold, Sibylle Berge­mann,Thomas Billhardt, Christian Borchert, Dieter Demme, Arno Fischer, Harald Hauswald, Bernd Heyden, Konrad Hoff mei­ster, Gerhard Kiesling, Ute Mahler, Werner Mahler, Karl­Heinz Mai, Roger Me­lis, Helga Paris, Richard Peter sen., Evelyn Richter, Roger und Renate Rössing, Ludwig Schirmer, Wolf­gang G. Schröter, Uwe Steinberg, Horst Sturm, Gundula Schulze Eldowy, Norbert Vogel, Brigitte Voigt, Gerhard Weber, Katja Worch u.v. a.

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2015: 25 Jahre Deutsche Einheit

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Norbert Vogel:Jegliches hat seine Zeit

Fotografien 1965–1990

Herausgegeben von Mathias Bertram

144 Seiten mit 120 Duotone- Abbildungen24 x 27 cm, Schutzumschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-95797-001-524,90 Euro

Erscheint März 2015

Norbert Vogel (geb. 1944), 1965–1970 Studium der Fotografie an der Hoch­ schule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, seit 1970 freischaffende Tätig­keit im Berliner Raum und in Leipzig, vor allem für Zeitschriften (»Deine Ge­sundheit«, »Elternhaus und Schule«, »Für Dich«, »Freie Welt«)

Kaum ein anderer Fotograf der DDR hat so lange und so intensiv den Lebensalltag in

Gemeinschaften dokumentiert wie Norbert Vogel. Als Reporter war er in verschiedensten Einrichtungen der Daseinsfürsorge zu Hause, in Kinderkrippen und Kindergärten ebenso wie in Schulen, Jugendclubs, Krankenhäusern oder Altenheimen. Auch in seiner Straßenfotografie und sogar seiner außergewöhn lichen Aktfoto­grafie steht das Miteinander der Menschen im Zentrum des Interesses. So entwerfen die hier versammelten Aufnahmen ein facettenreiches Bild von Stationen und Grund situationen des Lebens, das fern aller Ideologien von einem sanften, oft humorvollen Humanismus geprägt wird.

Stationen des menschlichen Lebens

»Die durchweg beeindruc-cenden und überraschenden Schwarzweiß-Bände, die der Leipziger Lehmstedt Verlag unter Federführung von Ma-thias Bertram seit einigen Jahren herausbringt, sind ohne Vergleich.« (Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung)

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Brigitte Voigt:Aus Kindern werden Leute

Fotografien 1958–1988

Herausgegeben von Mathias Bertram

168 Seiten mit 140 Duotone-Abbildungen24 x 27 cm, Schutzumschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-92-724,90 Euro

Lieferbar

Brigitte Voigt (geb. 1934), studierte Grafik und Foto­grafie an der Kunsthoch­schule in Berlin­ Weißen­see, Diplom und anschlie­ßend Aspirantur bei Arno Fischer, ab 1966 Mitglied der Fotogruppe »Direkt«, 1965–1988 Leiterin der Bildredaktion der Zeit­schrift »Das Magazin« in Berlin, als Redakteurin maßgeb liche Förderin der ostdeutschen Autorenfoto­grafie, ab 1988 freiberuflich tätig

Dreißig Jahre lang hat Brigitte Voigt mit ihrer Kamera Kinder beim Aufwachsen beobach­

tet, eigene ebenso wie fremde. Ihre anrührenden, von Nähe und Vertrautheit geprägten, oft auch humorvollen Aufnahmen erzählen von ersten Wahrnehmungen und Erlebnissen, von der Be­ziehung der Kinder zu Eltern und Geschwistern, von der Entdeckung ihrer Umgebung und der Herausbildung der eigenen Persönlichkeit, von den Wehen der Pubertät und den ersten selbst­gewählten Bindungen. Anders als Fotos aus dem privaten Familienalbum zeichnen sich Voigts Auf­nahmen durch eine hohe Symbolkraft aus, die sich besonders ihrer meisterlichen Lichtführung verdankt. Zusammengenommen ergeben sie das vielschichtige Bild einer in den sechziger und siebziger Jahren angesiedelten deutschen Kind­heit und Jugend, die in Hamburg nicht viel anders als in Dresden verlaufen sein mag.

Das Familienalbum einer Generation

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»Brigitte Voigt baut bei ihren Aufnahmen auf die große Nähe und Vertrautheit, die sie zu den von ihr porträ-tierten Menschen hat; so sind ihr spontane, intensive Fotos, frei von jedweder Pose gelungen. Ihre anrüh-renden Fotos zeigen den privaten Alltag in der DDR, jenseits von Aufmärschen, Pioniertreffen und Staatsbe-suchen.« (Undine von Rönn, Art. Das Kunstmagazin)

»Eine echte Neuentdeccung.«(Ralf Julce, Leipziger Inter-net-Zeitung)

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Christian Borcherts legendäre Familienpor­träts sind oft ausgestellt, aber immer nur in

schmaler Auswahl publiziert worden. Hier kön­nen sie erstmals im Zusammenhang betrachtet und studiert werden. Auf einzelne Fotografien aus den siebziger Jahren, die Borcherts wach­sendes Interesse an Thema und Genre belegen, folgen Aufnahmen aus dem Jahr 1983, in dem der gewissenhafte Chronist mehr als 80 Fami­lien in ihrem heimischen Umfeld porträtierte. Mimik, Gestik, Habitus, Kleidung, Ambiente so­wie ergänzende Angaben zu den ausgeübten Berufen charakterisieren Familien unterschied­lichster sozialer Milieus und laden zu Verglei­chen ein. 1993 besuchte Borchert viele Familien ein zweites Mal. Die Gegenüberstellung von Aufnahmen beider Serien beleuchtet nicht zu­letzt die sozialen Veränderungen, die der Zu­sammenbruch der DDR mit sich brachte.

Christian Borchert (1942 bis 2000), ab 1972 Fernstudium an der Hochschule für Gra­fik und Buchkunst in Leip­zig, 1970 bis 1975 Bildrepor­ter bei der »Neuen Berliner Illustrierten«, ab 1975 frei­beruflich tätig, bekannt vor allem durch groß angelegte Porträtserien sowie durch stadt­, bau­ und kunstge­schichtliche Bildfolgen

In den Wohnzimmern der anderen Ferner Osten – neue Bilder aus der DDRHarald Hauswald:Vor Zeiten.Alltag im Osten

Fotografien 1976–1990

Herausgegeben von Mathias Bertram

248 Seiten mit 200 Duotone-Abbildungen24 x 27 cm, Schutzumschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-66-829,90 Euro

Lieferbar

Harald Hauswald (geb. 1956) kam nach der Aus­bildung zum Fotografen 1977 nach Berlin. Er arbei­tete in verschiedenen Jobs und ab 1983 als Fotograf für die evangelische Ste­phanus­Stiftung. Seine Aufnahmen vom DDR­Alltag entstanden alle im Eigenauftrag bzw. ab 1986 auch für westliche Medien. 1989 gehörte er zu den Gründern der Agentur Ostkreuz. 1997 erhielt er das Bundesver­dienstkreuz.

»Was Fotografie wirclich zu leisten vermag, zeigen die Monografien von Harald Hauswald im Lehmstedt Verlag, der ersten Adresse für Fotobücher aus dem Osten. Hauswald verdichtet. Jedes Foto ist eine Ercennt-nis, die immer noch zählt.« (Tim Sommer, art)

»Was bleiben wird, sind diese und andere Bilder, die authentisch die Vergangen-heit in der DDR beschreiben, sie quasi als visuelles Ge-dächtnis gesichert haben.« (Denis Brudna, Photonews)

Für viele mag die DDR inzwischen ein Land aus grauer Vorzeit sein – für andere ist sie

ein immer noch naher Ort der Erinnerung, weil sie »vor Zeiten« hier aufgewachsen sind oder hier prägende Jahre ihres Lebens verbracht ha­ben. Harald Hauswald hat mit seinen markan­ten Schwarz weiß­Fotografien diese Erinnerung bereits nachhaltig mitgeprägt. Der Band ver­knüpft nun rund 100 der schönsten und ein­drücklichsten Aufnahmen aus seinem publizier­ten Œuv re mit ebenso vielen Fotografien aus seinem Archiv, die zuvor noch nie zu sehen wa­ren. Gemeinsam zeichnen sie ein dichtes Bild des Lebens in der DDR, jenseits aller Parolen, voller Anteilnahme und Sympathie mit den Menschen, die ihr Leben unter oft schwierigen Verhältnissen bewältigten, zugleich aber voller Ironie gegenüber einem Staatswesen, dem er von Anfang an kritisch gegenüberstand.

Christian Borchert:Familienporträts

Fotografien 1973–1993

Herausgegeben von Mathias Bertram und Jens Boveim Auftrag der Deutschen Fotothek

Bilder und Zeiten, Band 14

96 Seiten mit 85 Duotone-Abbildungen24 x 27 cm, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-77-419,90 Euro

Lieferbar

»Borchert schafft den Schritt vom bloßen Document, das leicht beliebig oder exotisch wirct, zum Kunstwerc, das im Zusammenhang seiner Teile sich selbst commen-tiert und darin mehr sagt als schlicht, wie es gewesen ist, sondern Menschen und Verhältnisse zur Selbstaus-sage verhilft, die sonst stumm geblieben wären.« (T. O. Im-misch, A. Kühne, 1986)

15. Todestag von Christian Borchert am 15. Juli 2015

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Axel Heller:Maramures̨

Rumänien 2005–2014

Mit einer Einleitung von Christoph Tannert

200 Seiten mit 195 Duotone-Abbildungen23,5 x 28,5 cm, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-95797-003-929,90 Euro

Erscheint März 2015

Im Norden Rumäniens gelegen, gehört die Ma­ ramureş zu den abgeschiedensten Regionen

Europas. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein – die Menschen in den einsamen Bergen und Tälern leben und arbeiten wie vor Jahrhun­derten, ihre Geschichten und Sagen werden von Generation zu Generation weitergereicht, und der Kreislauf der Jahreszeiten und die darin ein­gebetteten christlichen Feste bestimmen den Alltag seit eh und je. Axel Heller hat die Mara­mureş zehn Jahre lang immer wieder bereist und ist den Menschen dort mit seiner Kamera so nahe gekommen wie niemand zuvor. Doch nicht ethnografische Dokumentation stand im Zen­trum seines Interesses, sondern die Frage nach den existentiellen Bedingungen des Seins, nach dem Leben in einer Landschaft und in einer Tradition, die jetzt durch den Einbruch der Moderne erstmals in ihrem Wesen bedroht ist.

Axel Heller (geb. 1962), Ausbildung zum Forst­facharbeiter, dann Fach­arbeiter für zoologische Präpara tion, seit 1990 als freier Fotograf tätig, lebt in Zippelow bei Neustre­litz

»Hellers Bilder in wohl-temperiertem Schwarzweiß wollen weder aufrütteln noch etwas beweisen. Statt der vordergründigen Fixie-rung auf Engagement und soziales Gewissen lassen sie jedem fotografierten Mo-ment jenen Raum, in dem die Erzählung aufhört und allein und endlich das Auge unblocciert zu sehen be-ginnt.« (Christoph Tannert)

Existentielle Fragen in Bildern

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Kunst und Kultur im »Neuen Weimar«Vom Alltag im alten WeimarLouis Held:Alltag im alten Weimar

Fotografien 1882-1919

56 Seiten mit 42 Duotone- Abbildungen16 x 18 cm, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-95797-014-5(lehmstedt photopocket)9,95 Euro

Erscheint März 2015

Louis Held:Das geistige Weimar um 1900

Fotografien 1882-1919

64 Seiten mit 50 Duotone- Abbildungen16 x 18 cm, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-95797-015-2(lehmstedt photopocket)9,95 Euro

Erscheint März 2015

Louis Held (1851­1927), Fo­tograf in Liegnitz, seit 1882 Hoffotograf in Weimar, regelmäßige Veröffentli­chungen in der zeitgenös­sischen Presse (»Leipziger Illustrierte Zeitung«, »Ber­liner Illustrierte«, »Die Woche«, »Der Weltspie­gel«), Pionier der Kinema­tografie

Louis Held, der seit 1882 als »Hof­Photograph« in Weimar wirkte, prägt mit seinen Aufnah­

men bis heute das Bild des »alten Weimar«. Während seine Konkurrenten noch lange bei der klassischen Atelierfotografie blieben, nahm Held seine Plattenkamera auch auf die Straßen und Plätze mit und wurde auf diese Weise zu einem der ersten Fotoreporter Deutschlands. Er dokumentierte das Leben der Hofgesellschaft ebenso wie den Alltag der kleinen Leute. Seine Sujets fand er beim Bäcker wie beim Kinobetrei­ber, auf dem Zwiebelmarkt wie bei Bauarbeiten, auf dem Bahnhof wie beim Schlittschuhlaufen auf dem zugefrorenen Schwansee. Er hielt die Vergnügungen der wohlhabenden Bürger eben­so im Bild fest wie die mühevolle Arbeit der Bauern vor den Toren der Stadt.

Sieben Jahrzehnte nach Goethes Tod und dem Ende des »klassischen« Weimar regte sich

neues geistiges Leben in der Stadt. Elisabeth Förster­Nietzsche, die Schwester des Philoso­phen, und Harry Graf Kessler, künstlerischer Berater des Großherzogs, bemühten sich im Verein mit dem universell begabten Künstler Henry van de Velde, ein »Neues Weimar« zu schaffen, das die klassischen Traditionen in die Moderne überführen und die Stadt an der Ilm erneut zum geistigen Mittelpunkt Deutschlands machen wollte. In Louis Held fanden sie einen kongenialen Partner, der ihre Bestrebungen mit der Kamera begleitete und für die Nachwelt in hinreißenden Porträt­ und Dokumentaraufnah­men festhielt.

»Lehmstedts Erfolg verdanct sich schlicht und einfach der Qualität seines Pro-gramms und der vorzüg lichen Gestaltung und Herstellung seiner Bücher.« (Egbert Pietsch, Der Kreuzer)

»Seine Bilder zeigen die Stadt der Klassic an der Schwelle zur Moderne. Nun wird das Werc von Louis Held neu entdecct. Nicht nur für Weimar-Pilgerer der Fotoband des Jahres.« (Benedict Erenz, Die ZEIT)

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Alltag im neuen Prenzlauer BergAlltag im alten Prenzlauer Berg

Die Schönhauser Allee führt vom Berliner Stadtzentrum direkt in einen der leben­

digsten Bezirke der deutschen Hauptstadt, den Prenzlauer Berg. Auf der legendären Magistrale und ihren vielen Seitenstraßen entfaltet sich das großstädtische Leben des neuen Berlin. An­ders als die Renommiermeilen Friedrichstraße und Ku’damm ist die »Schönhauser« ein Ort für den modernen Alltag in all seinen Facetten – laut und hektisch, immer ein wenig schmudde­lig, stän dig in Bewegung, ein buntes Gemisch von Jung und Alt, Wohlsituierten und Abge­stürzten, Ur­Berlinern, Zugezogenen und Gä­sten aus aller Welt. Eberhard Klöppel hat das Leben zwischen Kulturbrauerei und Mauerpark drei Jahre mit der Kamera porträtiert – entstan­den ist eine Liebeserklärung an die moderne Großstadt.

Eberhard Klöppel (geb. 1940), seit 1962 als Fotograf tätig, Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, 1976–1992 Bildreporter der »Neuen Berliner Illustrier­ten«, arbeitet seitdem als freier Fotograf für ver­schiedene Zeitungen und Institutionen

Bernd Heyden (1940 –1984) erlernte den Beruf des Da­menschneiders und arbei­tete als Berufskraftfahrer. Er begann Mitte der 60er Jahre zu fotografieren und arbeitete seit Mitte der 70er Jahre freiberuflich als Fotograf. Ein früher Tod riß ihn aus dem Leben, bevor sein Werk die ge­bührende Anerkennung finden konnte.

Der früh verstorbene Berliner Fotograf Bernd Heyden hatte ein sicheres Gespür

für die heiteren, poetischen und melancholi­schen Mo mente des Alltags. In intensiven, klar komponierten Bildern hielt er vor allem das Leben der kleinen Leute im Prenz lauer Berg fest, in dem er selbst von Kindheit an gelebt hatte. Schornsteinfeger, Straßenkehrer, Kohlen­händler, Leichenträger, Fleischer, Pudelzüchter, Lum pensammler und Stehgeiger gehörten ebenso zu den von ihm Fotografierten wie die Alten, Gebrechlichen und Gestrandeten, die hier lebten, und wie die lustigen, die trau rigen und die frechen Kinder, für die das verfallende Mietskasernenviertel ein riesiger Abenteuer­spielplatz war.

»Die sorgfältig und stilsi-cher componierten Bilder, für die der Stadtraum nur Hintergrund, Kulisse fürs wircliche Leben war, ver-raten Vertrautsein, etwas, das man nicht lernen cann, sondern hat, weil man da-zugehört. Heyden hat seinen Protagonisten nicht einfach durchs Kameraauge zuge-schaut, er cannte sie und er cannte ihre Geschichten, die sie immer noch erzählen, schaut man die Bilder an.« (Regina Mönch, FAZ)

»Hier ist Berlin am berli-nischsten. Fotos, die den Alltag einer Großstadt zei-gen und oft ›aus der Hüfte geschossen‹ sind, spontan, zufällig, und die so unge-stellt wie ungeschminct die Facetten des Lebens um die vielbesungene Schönhauser zeigen.« (Lothar Heince, Der Tagesspiegel)

Bernd Heyden:idylle in Grau

Fotografien 1969-1980

Herausgegeben von Mathias Bertram

64 Seiten mit 50 Duotone- Abbildungen16 x 18 cm, Festeinband, Faden-heftungISBN 978-3-95797-013-8(lehmstedt photopocket)9,95 Euro

Erscheint März 2015

Eberhard Klöppel:Am Rande der Schönhauser

Fotografien 2010-2012

64 Seiten mit 50 farbigen Abbildungen16 x 18 cm, Festeinband, Faden-heftungISBN 978-3-95797-012-1(lehmstedt photopocket)9,95 Euro

Erscheint März 2015

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Die Musikmetropole in ihrer BlütezeitDoris Mundus:Musikstadt Leipzig in Bildern

Das 19. Jahrhundert

208 Seiten mit 195 ganzseitigen Farbabbildungen24 x 27 cm, Schutz umschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-89-724,90 Euro

Lieferbar

Der zweite Band der illustrierten Musikge­schichte Leipzigs umfasst die Glanzzeit

der Musikstadt – von der Gründung des Ge­wandhausorchesters 1781 bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Das glückliche Zusammen­spiel vieler Faktoren machte Leipzig, beginnend mit dem Wirken Mendelssohns, für eine gerau­me Zeit zur Musikhauptstadt Europas. Die Ge­wandhauskonzerte etablierten ein Orchester auf höchstem künstlerischen Niveau. Die Absolven­ten des 1843 gegründeten Konservatoriums be­einflussten über Jahrzehnte hinweg das musika­lische Leben von den USA bis Australien. In aller Welt spielte man auf Instrumenten von Leipziger Instrumentenbauern und nach Noten aus Leipziger Musikverlagen. Anhand von etwa 200 Bildern bietet Doris Mundus ein eindrucks­volles Panorama der Musikmetropole Leipzig.

Doris Mundus (geb. 1951), Historikerin, bis 2012 stell­vertretende Direktorin des Stadtgeschichtlichen Mu­seums Leipzig und Kurato­rin für Stadt­ und Landes­geschichte, Autorin und Herausgeberin zahlreicher Werke zur Leipziger Stadt­ und Musikgeschichte

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• 10 15 – 2 015 •

Die singende Muse an der Pleiße

Musikstadt Leipzig in Bildern

Von den Anfängen bis ins 18. JahrhundertMichael Maul

Lehmstedt

Ob »Musensitz«, »musicalische Universität« oder »vergnügtes Pleiß­Athen« – Leipzig

gilt seit dem 17. Jahrhundert als einzigartige Mu­sikmetropole Europas. Wie die Stadt sich diesen Ruf erarbeitete, zeigt der Band anhand zahlrei­cher, teilweise erstmals veröffentlichter Bilder aus den ersten 700 Jahren Leipziger Musikge­schichte. Michael Maul porträtiert die Musiker und Komponisten, stellt ihre Werke und die Le­bensumstände, unter denen sie entstanden, vor, erzählt von den Räumen, in denen die Musik gespielt wurde, und nimmt die Beförderer wie Gegner in den Blick. So wird sichtbar, warum ein Goethe sein Leipzig loben musste, ein Bach hier seine Hauptwerke schrieb und überhaupt die Musen in der galanten Bürger­ und Univer­sitätsstadt schon seit dem Frühbarock vergnüg­licher als anderswo sangen, tanzten und musi­zierten.

Michael Maul (geb. 1978), Musikwissenschaftler, Lei­ter der Forschungsabtei­lung am Leipziger Bach­Archiv, Verfasser mehrerer Monografien und zahlrei­cher Aufsätze zur Musikge­schichte der Frühen Neu­zeit, in denen er u. a. spek­takuläre musikalische Quellenfunde veröffent­licht hat

Michael Maul:Musikstadt Leipzig in Bildern

Von den Anfängen bis ins 18. Jahrhundert

208 Seiten mit 195 ganzseitigen Farbabbildungen24 x 27 cm, Schutz umschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-88-024,90 Euro

Lieferbar

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• 10 15 – 2 015 •

»Ein herrliches Geschenc für Leipziger – und für sol-che, die Auswärtige ein we-nig neidisch machen wollen auf ihre Stadt.« (Peter Korf-macher, Leipziger Volcszei-tung)

»Es wird das Standardwerc zur Musicstadt Leipzig – auf Jahre hinaus. Ob man sich alle Bände zulegen wird oder nur einzelne: So com-pact becommt man das We-sentliche zum musicalischen Leipzig nirgendwo beisam-men.« (Ralf Julce, Leipziger Internetzeitung)

Der dritte Band – über die Musikgeschichte Leipzigs im 20. Jahr­hundert – erscheint im September 2015.

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Leipzig in den Goldenen ZwanzigernLeipzig in den Zwanziger Jahren

Fotografien 1918-1933

Herausgegeben von Mark Lehmstedt

144 Seiten mit 135 Fotografien24 x 27 cm, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-95797-10-719,90 Euro

Erscheint April 2015

Zwischen den beiden Weltkriegen befand sich Leipzig auf dem Weg zur Metropole. Mit fast

720 000 Einwohnern erreichte die Stadt 1930 den absoluten Höhepunkt ihrer demografischen Entwicklung. Nach einer fast zehnjährigen Un­terbrechung durch Krieg und Inflation erlebten Wirtschaft, Handel und Kultur ab 1924 einen enormen Aufschwung. Das neue Messegelände vor den Toren der Stadt kündete davon ebenso wie die modernen Wohnsiedlungen, die überall aus dem Boden schossen. Die Fotografien von Anton Blaschke, Paul Faulstich, Johannes Müh­ler, Alfons Trapp, Rudolf Tröger, Georg Zschäpitz und aus dem Atelier Hermann Walter vermit­teln faszinierende Eindrücke vom vielfältigen Leben und Treiben auf den Straßen und Plätzen, bevor 1933 auch in Leipzig das »braune« Jahr­ zwölft begann, das mit der Zerstörung großer Teile der Stadt endete.

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Jörg Dietrich:Panorama des Leipziger Rings 1850/2015

112 Seiten mit zahlreichen Abbildungen24 x 27 cm, Schutzumschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-95797-011-419,90 Euro

Erscheint März 2015

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Am Promenadenring zeigt sich Leipzig traditionell von sei­ner besten Seite. Repräsentative Bauten der Stadt, des

Landes und großer Unternehmen prägen sein Gesicht – vom Neuen Rathaus über die Deutsche Bank und die Universität bis zur Thomaskirche. In einem weltweit einmaligen Projekt hat Jörg Dietrich die 3,5 Kilometer lange Strecke in einem ein­zigen Panoramabild fotografiert, das er einem gleichartigen lithografischen Panorama des Rings aus dem Jahr 1850 gegen­überstellt. So nimmt er den Betrachter mit auf eine einzigarti­ge Zeitreise durch die Leipziger Stadtgeschichte.

Der Promenadenring in einem einzigen Bild

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Stadtbibliothek Leipzig16. März bis 13. Juni 2015

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Arnold Bartetzky:Die gerettete Stadt

Architektur und Stadtentwicklung in Leipzig seit 1989 –Erfolge, Risiken, Verluste

360 Seiten mit etwa 82 Abbildungen12,5 x 21,5 cm, Schutzumschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-93-419,90 Euro

Erscheint März 2015

Arnold Bartetzky (geb. 1965), Studium der Kunst­geschichte, Germanistik und Philosophie in Frei­burg, Tübingen und Kra­kau, seit 1995 wissenschaft­licher Mitarbeiter und seit 2011 Fachkoordinator für Kunstgeschichte am Gei­steswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig, zugleich als Archi­tekturkritiker (u. a. FAZ)tätig, zahlreiche Publika­tionen vom 16. Jahrhun­dert bis zur Gegenwart mit einem Schwerpunkt in der Architektur und Stadtent­wicklung seit 1945

Der dramatische Verfall Leipzigs stand 1989 stellvertretend für den Niedergang der

Städte in Ostdeutschland. Die im Wendeherbst gestellte Frage »Ist Leipzig noch zu retten?« rüttelte die ganze Republik auf. Leipzig wurde gerettet, zumindest in weiten Teilen. Doch die Entwicklung verlief alles andere als geradlinig. Aus der »Boomtown des Ostens« wurde zu­nächst die Abrisshauptstadt Deutschlands. Doch dann begann Leipzig wieder zu wachsen, neue Betriebe siedelten sich an, die Bau­ und Sanie­rungstätigkeit kam erneut in Schwung. Heute gilt es trotz bleibender Probleme als Musterbei­spiel erfolgreicher Stadtentwicklung. In keiner anderen Stadt Ostdeutschlands lassen sich die Höhen und Tiefen der jüngsten Stadtentwick­lung so anschaulich verfolgen wie hier. Arnold Bartetzky beschreibt den seit 1989 zurückgeleg­ten Weg mit großer Sachkenntnis, lebendig und präzise, zuspitzend und doch ausgewogen.

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Boomtown – Schrumpfstadt – Hypezig

Page 13: Lehmstedt Verlag · 2015-01-25 · Mathias Bertram und Jens Bove im Auftrag der Deutschen Fotothek Bilder und Zeiten, Band 14 96 Seiten mit 85 Duotone-Abbildungen 24 x 27 cm, Festeinband,

Auf der Suche nach Walter BenjaminGeschichten aus dem »Kinderland«

Seit dem Erscheinen seiner ersten Schallplatte 1981 gehört Gerhard Schöne zu den bekann­

testen Liedermachern Deutschlands. Besonders mit seinen Liedern für Kinder hat er sich tief ins Gedächtnis mehrerer Generationen eingeschrie­ben. Drei Jahrzehnte nach seinen »Liedern aus dem Kinderland« hat er nun die Geschichten aus seinem eigenen »Kinderland« aufgeschrie­ben – voller Poesie und Witz, ohne falsche Sen­timentalität, dafür stets mit einem kleinen Schuss Selbstironie. An ihrer Seite stehen, wie einst, die kongenialen Illustrationen von Jutta Mirtschin, die dem Buch ein zauberhaftes Kleid angepasst hat. Ein großes Lesevergnügen für Erwachsene, die das Kind in sich nicht verges­sen haben!

Gerhard Schöne (geb. 1952), Liedermacher, seit 1981 freischaffend tätig, Autor und Komponist zahlloser Lieder für Kinder und Erwachsene, lebt in Meißen

Jutta Mirtschin (geb. 1949), bildende Künstlerin und Buchillustratorin, Grafik­Studium an der Kunst­hochschule Berlin­Weißen­see, seit 1974 freischaffend tätig, lebt in Berlin

gerhard Schöne:Mein Kinderland

geschichten

160 Seiten mit farbigen Illustra -tionen von Jutta Mirtschin

12,5 x 21,5 cm, Schutzumschlag, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-78-119,90 Euro

Lieferbar

gerhard Schöne steht gern für Lesungen zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an den Verlag!

LESuNgEN

»Gerhard Schöne schreibt sich den Lesern ins Herz. Wer seine Lieder für Kin-der und Erwachsene mag, wird sich aufgehoben füh-len in diesem ›Kinderland‹, das er sich und den Lesern hier bewahrt.« (Janina Fleischer, Leipziger Volcs-zeitung)

»Mit den Bildern von Jutta Mirtschin ist ein Buch ent-standen, das zu den schön-sten deutschen Büchern dieses Frühjahrs gehört.« (Ralf Julce, Leipziger Inter-netzeitung)

Begegnungen mit Benjamin

Herausgegeben und mit einer Einleitung von Erdmut Wizisla

320 Seiten12,5 x 21,5 cm, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-95797-009-119,90 Euro

Erscheint Mai 2015

Er gilt als Melancholiker, Einzelgänger und Pechvogel, obwohl ihm so vieles gelungen

ist. Menschen, die ihm nahestanden, liebten sein Lachen, seine Begabung zur Freundschaft und die Fähigkeit zum Genuss. Er zockte, nahm an Drogenexperimenten teil, er reiste, er liebte, oft unglücklich, vor allem anderen aber schrieb er. Wer war der Mann, der zu den einflussreich­sten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts zählt? Woran liegt es, dass sein Schicksal, der frühe Tod in den Pyrenäen, das Fortleben seiner Schriften zu beeinflussen scheint? Der Band versammelt Erinnerungen, Berichte, Briefe und Tagebuchaufzeichnungen – nahezu alles, was Freundinnen, Freunde, Kollegen und flüchtige Bekannte über Benjamin erzählt haben. Es ent­steht das Porträt einer faszinierenden Persön­lichkeit, eine bewegende Geschichte zwischen Scheitern und Gelingen.

Mit Texten von Theodor W. Adorno, Hannah Arendt, Herbert Belmore, Ernst Bloch, Bertolt Brecht, Lisa Fittko, Gisèle Freund, Franz Hessel, Siegfried Kracauer, Werner Kraft, Asja Lacis, Stephan Lack­ner, Adrienne Monnier, Soma Morgenstern, Max Rychner, Hans Sahl, Gershom Scholem, Jean Selz, Charlotte Wolff und anderen.

Erdmut Wizisla (geb. 1958), Studium der Germanistik an der Humboldt­Univer­sität zu Berlin, 1994 Pro­motion. Er leitet das Ber­tolt­Brecht­Archiv und das Walter Benjamin Archiv, beide Akademie der Kün­ste, Berlin, und publizierte zahlreiche Bücher und Aufsätze zu Benjamin, Brecht, Uwe Johnson und anderen.

75. Todestag von Walter Benjamin am 26. September 2015

JuBiLäuM

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Katrin Nitzschke, Perk Loesch:Die Prager Straße in Dresden

geschichte einer Prachtstraße

196 Seiten mit 185 ganzseitigen Abbildungen24 x 27 cm, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-79-819,90 Euro

Lieferbar

Als 1851 weit vor den Toren der Dresdner Alt­stadt der Böhmische Bahnhof erbaut wurde,

entstand auf dem Reißbrett die Prager Straße. 50 Jahre später pulsierte hier das vornehme Le­ben – die Prager Straße war zur Prachtmeile der modernen Residenzstadt geworden. Elegante Geschäfte, vornehme Hotels, Cafés und Kaba­retts, Kinos und Kaufhäuser machten sie zum Kurfürstendamm Dresdens. Der radikalen Zer­störung 1945 folgte eine lange Zeit der Brache, bis ab 1965 der Neubau der Magistrale – nach niederländischem Vorbild! – begann, der jedoch nie vollendet wurde. Knapp 200 großformatige Bilder, detailgenau kommentiert, rekonstruieren die Geschichte dieser außergewöhnlichen Stra­ße. Architektur­ und Stadtgeschichte erscheint hier augenfällig wie kaum sonst einmal als Spie­gel der deutschen Gesellschaftsgeschichte.

Katrin Nitzschke (geb. 1955), Kulturwissenschaft­lerin, seit 1975 Mitarbei­terin der Sächsischen Landesbibliothek Dresden, Leiterin des Buch­museums

Perk Loesch (geb. 1953), Kunsthistoriker, Museolo­ge, seit 1996 Mitarbeiter der Handschriftenabtei­lung der Sächsischen Lan­desbibliothek Dresden

»Sorgfältige Typografie, gutes Papier, Fadenheftung, Lesebändchen sind Stan-dard. Der Lehmstedt-Verlag ist clein, aber seine Pro-ducte sehen aus, als cämen sie aus einer ebenso großen wie altehrwürdigen Herstel-lung.« (Joachim Güntner, Neue Zürcher Zeitung)

Glanz und Elend einer PrachtstraßeDresden – die blühende Stadt

In den Jahren um die Wende zum 20. Jahrhun­dert wurde aus der relativ überschaubaren

königlichen Residenzstadt Dresden eine moder­ne Metropole, wobei sich die gründerzeitliche Architektur auf wunderbar harmonische Weise mit den Palästen, Bürgerhäusern und Parkanla­gen der Renaissance, des Barock und des Klassi­zismus verband. Wenn heute vom Mythos »Elb­florenz« die Rede ist, dann ist jene Stadt ge­meint, die in der Kaiserzeit ihre Gestalt fand. Zum wirkungsvollsten Propagandisten dieses Mythos wurde das damals ganz neue Medium der Ansichtskarte. In abertausenden Aufnah­men verbreiteten sie das Bild Dresdens in der ganzen Welt. Das Buch versammelt die schön­sten kolorierten Ansichtskarten des Stadtzen­trums innerhalb des »26er Rings«, das heißt je­ner Region, die die Ring linie 26 der Dresdner Straßenbahn umfuhr.

Mark Lehmstedt:Dresden um 1900

Die innenstadt in kolorierten Ansichtskarten

128 Seiten mit 210 farbigen Abbildungen24 x 27 cm, Festeinband, FadenheftungISBN 978-3-942473-55-219,90 Euro

Lieferbar

»Unbedingt zu empfeh-len – nicht nur für Dresden-Nostalgicer!« (Jens Wonneberger, SAX, Das Dresdner Stadtma-gazin)

»Kenntnisreich verbindet das Buch Heimat-, Kultur- und Vercehrsgeschichte mit Ausbliccen, die bis zur Gegenwart reichen – ein Bildband für Entdeccungs - lustige.« (Karin Groß-mann, Sächsische Zei-tung)

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Lieferbare Stadtführer

Jens Kassner: Annaberg-Buchholz an einem Tag ISBN 978-3-942473-26-2

Michael Schulze: Augsburg an einem Tag ISBN 978-3-942473-59-0 (dt.)NEu ISBN 978-3-95797-017-6 (engl.)

Jens Kassner: Bautzen an einem Tag ISBN 978-3-942473-25-5

Michael Schulze: Bayreuth an einem Tag ISBN 978-3-942473-28-6

Marika Bent: Berlin-Charlottenburg an einem Tag ISBN 978-3-942473-31-6

Marika Bent: Berlin-Friedrichshain an einem Tag ISBN 978-3-942473-30-9

Marika Bent: Berlin-Kreuzberg an einem Tag ISBN 978-3-942473-64-4

Marika Bent: Berlin-Prenzlauer Berg an einem Tag ISBN 978-3-942473-65-1

Kristina Kogel: Dessau-Wörlitz an einem Tag ISBN 978-3-942473-60-6 (dt.)NEu ISBN 978-3-95797-016-9 (engl.)

Doris Mundus: Dresden an einem Tag ISBN 978-3-937146-93-5 (dt.)ISBN 978-3-942473-85-9 (engl.)NEu ISBN 978-3-95797-023-7 (ndl.)NEu ISBN 978-3-95797-022-0 (russ.)

Jens Kassner: Eisenach an einem Tag ISBN 978-3-942473-57-6 (dt.)ISBN 978-3-942473-86-6 (engl.)

Kristina Kogel: Erfurt an einem Tag ISBN 978-3-942473-07-1

Jens Kassner: Freiberg an einem Tag ISBN 978-3-942473-52-1

Michael Schulze:Fulda an einem TagISBN 978-3-942473-84-2

Jens Kassner: görlitz an einem Tag ISBN 978-3-942473-05-7 (dt.)NEu ISBN 978-3-95797-007-7 (engl.)

Jens Kassner: goslar an einem Tag ISBN 978-3-942473-58-3

Doris Mundus: Halle an einem Tag ISBN 978-3-937146-57-7

Kristina Kogel:Hameln an einem TagISBN 978-3-942473-83-5

Steffi Böttger: Spaziergänge auf Hiddensee 64 Seiten mit 65 FarbabbildungenNEu 2. aktualisierte AuflageISBN 978-3-942473-56-9

Kristina Kogel: Landshut an einem Tag ISBN 978-3-942473-61-3

Doris Mundus:Leipzig an einem TagISBN 978-3-937146-43-0 (dt.) ISBN 978-3-937146-53-9 (engl.) NEu ISBN 978-3-942473-99-6 (franz.)NEu ISBN 978-3-95797-021-3 (ndl.)NEu ISBN 978-3-95797-020-6 (russ.)

Doris Mundus:Musikstadt Leipzig 64 Seiten, 75 Farbabbildungen ISBN 978-3-942473-09-5 (dt.) ISBN 978-3-942473-37-8 (engl.)

günter Müller: Magdeburg an einem Tag ISBN 978-3-942473-33-0

Pia ThauwaldMarburg an einem Tag ISBN 978-3-942473-63-7

günter Müller: Naumburg an einem Tag ISBN 978-3-942473-34-7

Kristina Kogel: Nürnberg an einem Tag ISBN 978-3-942473-29-3

Kerstin Lehmstedt: Potsdam an einem Tag ISBN 978-3-942473-06-4 (dt.) ISBN 978-3-942473-36-1 (engl.)

Kristina Kogel: Quedlinburg an einem Tag ISBN 978-3-937146-89-8 (dt.) ISBN 978-3-937146-92-8 (engl.)

Steffi Böttger:Schwerin an einem TagISBN 978-3-942473-32-3

Michael Schulze: Stralsund an einem Tag ISBN 978-3-942473-27-9

Pia Thauwald:Wetzlar an einem TagISBN 978-3-942473-62-0

Steffi Böttger:Wismar an einem TagISBN 978-3-942473-81-1

Michael Schulze: Wittenberg an einem Tag ISBN 978-3-937146-88-1 (dt.) ISBN 978-3-942473-51-4 (engl.)

Michael Schulze:Wolfenbüttel an einem TagISBN 978-3-942473-82-8

Reiseführer für Kurzbesuche – neu im AprilJede Ausgabe mit 48 Seiten, 60 Farbabbildungen und einem Stadtplan4,95 Euro

Steffi Böttger:Freiburg i. Br. an einem TagEin Stadtrundgang48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte12,5 x 21 cm, BroschurISBN 978-3-95797-006-04,95 EuroErscheint Februar 2015

Steffi Böttger:greifswald an einem TagEin Stadtrundgang48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte12,5 x 21 cm, BroschurISBN 978-3-942473-98-94,95 EuroErscheint April 2015

Steffi Böttger:Konstanz an einem TagEin Stadtrundgang48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte12,5 x 21 cm, BroschurISBN 978-3-95797-005-34,95 EuroErscheint Februar 2015

Doris Mundus:Leipzig an einem TagEin StadtrundgangNEu: 6., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 64 Seiten mit 71 farbigen Abbildungen, 1 Karte12,5 x 21 cm, BroschurISBN 978-3-937146-43-04,95 Euro

Michael Schulze:Lübeck an einem TagEin Stadtrundgang48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte12,5 x 21 cm, BroschurISBN 978-3-95797-019-04,95 EuroErscheint April 2015

Kristina Kogel:Lüneburg an einem TagEin Stadtrundgang48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte12,5 x 21 cm, BroschurISBN 978-3-95797-018-34,95 EuroErscheint April 2015

Kristina Kogel:Regensburg an einem TagEin Stadtrundgang48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte12,5 x 21 cm, BroschurISBN 978-3-95797-004-64,95 EuroErscheint April 2015

Steffi Böttger:Rostock an einem TagEin Stadtrundgang48 Seiten mit 66 farbigen Abbildungen, 1 Karte12,5 x 21 cm, BroschurISBN 978-3-95797-008-44,95 EuroErscheint April 2015

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Page 16: Lehmstedt Verlag · 2015-01-25 · Mathias Bertram und Jens Bove im Auftrag der Deutschen Fotothek Bilder und Zeiten, Band 14 96 Seiten mit 85 Duotone-Abbildungen 24 x 27 cm, Festeinband,

Erich Kästner: Der Karneval des Kaufmannsgesammelte Texte 1923–1927 493 Seiten, 23 Abbildungen19,90 Euro ISBN 978-3-937146-17-1

Hans Natonek: Im geräusch der Zeit gesammelte Publizistik 1914–1933432 Seiten24,90 EuroISBN 978-3-937146-35-5

Max Schwimmer: Briefe und TagebücherHerausgegeben von inge Stuhr573 Seiten24,90 EuroiSBN 978-3-937146-14-0

Lieferbar

Jean Paul: Hungerjahre in Leipzig Briefe aus der Studentenzeit152 Seiten14,90 Euro ISBN 978-3-937146-04-1

Katharina Mommsen:Goethe und der Alte Fritz196 Seiten, 20 Abbildungen19,90 Euro ISBN 978-3-942473-47-7

Hans Natonek: Letzter Tag in Europagesammelte Publizistik 1933–1963372 Seiten24,90 EuroISBN 978-3-942473-69-9

Reiner grünberg, Michael Hebestreit:MOSAIK-Handbuch320 Seiten, 773 farbige Abb.24,90 EuroISBN 978-3-942473-22-4

Max Schwimmer:Schriften zur KunstHerausgegeben von inge Stuhr432 Seiten mit 38 Zeichnungen24,90 EuroISBN 978-3-942473-70-5

Steffi Böttger:Für immer fremdDas Leben des Hans Natonek248 Seiten mit 38 Abbildungen 19,90 EuroISBN 978-3-942473-75-0

Heinz Peter Brogiato:Leipzig um 19002. Teil: Die Stadtteile in kolorierten Ansichtskarten176 Seiten, 320 farbige Abbildungen19,90 EuroISBN 978-3-937146-46-1

Leipzig wird rotDas Jahr 1949 in Zeitungsberichten und Fotografien298 Seiten, 85 Fotografien von Roger Rössing19,90 EuroISBN 978-3-942473-19-4

Heinz Peter Brogiato:Leipzig um 19001. Teil: Die Innenstadt in kolorierten Ansichtskarten136 Seiten, 224 farbige Abbildungen19,90 EuroISBN 978-3-937146-69-0

Andreas Martin:Der Leipziger PromenadenringEine historische Rundfahrt128 Seiten, 115 farbige Abbildungen19,90 EuroISBN 978-3-937146-85-0

Mark Lehmstedt:Leipzig wird braunDas Jahr 1933 in Zeitungsberichten und Fotografien288 Seiten, 95 Abbildungen19,90 EuroISBN 978-3-937146-55-3

Leipzig brennt Der untergang des alten Leipzig am 4. Dezember 1943 in Fotografien und Berichten288 Seiten, 106 Abbildungen19,90 EuroISBN 978-3-937146-06-5

Dietmar Baudiß, Heinz Peter Brogiato:Leipzig aus der LuftGestern und heute128 Seiten mit 120 Abbildungen19,90 EuroISBN 978-3-942473-97-2

Lieferbar

Andreas Martin:Die Leipziger StraßenbahnEine historische Rundfahrt168 Seiten, 310 teils farbige Abbildungen19,90 EuroISBN 978-3-937146-71-2

Richard Bühle:Mein Tagebuch. Aufzeichnungen eines Dreizehnjährigen 208 Seiten, 51 Abbildungen19,90 Euro ISBN 978-3-937146-30-0

Johann Adam Hiller: Mein LebenAutobiographie, Briefe, Nekrologe239 Seiten, 2 Abbildungen14,90 Euro ISBN 978-3-937146-13-3

Michael Maul:Die Leipziger Thomasschule und ihre Kantoren 1212–1804504 Seiten, 92 Abbildungen29,90 Euro ISBN 978-3-942473-24-8

Johann Christian Müller: Meines Lebens Vorfälle und Neben-umstände. Band 1416 Seiten, 52 farbige Abbildungen29,90 EuroISBN 978-3-937146-44-7

Johann Christian Müller: Meines Lebens Vorfälle und Neben-umstände. Band 2464 Seiten, 35 farbige Abbildungen29,90 EuroISBN 978-3-942473-04-0

georg Witkowski: Von Menschen und BüchernErinnerungen 1863–1933526 Seiten, 51 Abbildungen24,90 EuroISBN 978-3-937146-08-9

Leipzig in FarbeFrühe Farbfotografien 1937–1947Herausgegeben von Ian Spring und Ronny Ecke96 Seiten mit 85 farbigen Abbildungen19,90 EuroISBN 978-3-942473-96-5

Page 17: Lehmstedt Verlag · 2015-01-25 · Mathias Bertram und Jens Bove im Auftrag der Deutschen Fotothek Bilder und Zeiten, Band 14 96 Seiten mit 85 Duotone-Abbildungen 24 x 27 cm, Festeinband,

Lehmstedt VerlagHainstraße 1 D-04109 LeipzigTelefon (0341) 49 27 366www.lehmstedt.deE-Mail: info @ lehmstedt.de

Auslieferung:LKG-VerlagsauslieferungMartina KörnigTelefon (034206) 65 122Telefax (034206) 65 1734E-Mail: [email protected]

VerlagsvertreterBerlin / Brandenburg / Mecklenburg-VorpommernDagmar Matthiesenc/o Berliner VerlagsvertretungenLiselotte-Herrmann-Straße 210407 BerlinTelefon (030) 42 12 245Telefax (030) 42 12 246E-Mail: [email protected]

Sachsen / Sachsen-Anhalt / ThüringenSusan FilgesLutherstraße 16c04315 LeipzigTelefon (0341) 39 18 838Telefax (0341) 94 01 936E-Mail: [email protected]

Änderungen vorbehalten!Umschlagfotografien von Thomas Billhardt (vorn)und Evelyn Richter (hinten) aus »Das pure Leben«Gestaltung: Mathias Bertram, Berlin