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Li. Vorlesungen
AUF DER P
"Ich will meiner Mutter telegrafieren, si Freund Alexander. "Ich
muss auf die Post, begleiten?"
I tIl L t ", sagt Karl zu seinem I I 'Cfl : IIlIlTl ::tuf?
geben. Magst du mich
J I" " a, gern. "Wie gut! Aber wir mssen uns beeilen. Um 9 Uhr
Sie eilen zur Post. In der Halle sind viele h It
eingeschriebene Briefe, jener fr Briefmarken und 0
Telegramm-formular. Er schreibt die Adresse und den zurck.
hli r t In n as Postamt." r. i i t fr Postanweisungen und tk rt
n. Karl bittet am Schalter um ein
xt und gibt der Beamtin das Formular
Jetzt nimmt Alexander einen Brief aus der Tasche . Er kauft eine
Briefmarke und klebt sie auf den Briefumschlag. Er will ihn in den
Briefkasten werfen . Da kommt ein Brieftrger und sagt: "Ich habe
den Kasten eben geleert. Sie knnen aber den Brief mit der Luftpost
schicken. Dann ist er rechtzeitig an Ort und Stelle."
Nach ein paar Minuten verlassen die Freunde das Postamt.
Sprachbungen
Wer har Geburtstag? Wohin wollen die Freunde gehen? Was ist in
der Halle des Postamtes? Worum bittet Karl? Was kauft man an den
Schaltern? Was sagt der Brieftrger?
IN DER POLIKLINIK
Das Wartezimmer der Poliklinik ist ein groer, heller Raum .
Mehrere Kranke sitzen schon im Wartezimmer. Die Tr des
Sprechzimmers geht auf und der Arzt erscheint auf der Schwelle.
Einer der Kranken steht auf und spricht den Arzt an . "Ich bin
etwas zu spt gekommen, lassen Sie mich noch vor? Ich fhle mich
schlecht." "Jawohl, ich empfange Sie. Sie mssen aber etwas warten .
Jetzt ist Herr lonescu an der
Reihe . Bitte, Herr Ionescu, treten Sie ein. " Ein junger Mann
betritt das Sprechzimmer. "Was fehlt Ihnen?" fragt der Arzt. "Vor
ein paar Tagen habe ich mich erk 'Il t. I h h tt tarke Kopf- und
Halsschmerzen.
Auch die Arme und Beine taten mir weh. Ich h tt h h b r nd mute
bis heute das Bett hten . Ich hatte Grippe."
"Seit wann sind Sie krank?" "Seit dem 25.", entgegnet Herr
Ionescu . "Hat Sie schon ein Arzt zu Hause besu ht 7" "Ja, natrlich
." "Wie fhlen Sie sich jetzt?" "Jetzt geht es schon bessern. h Ih
ll>( \ 1:1l Il lc ll Iftl .' I !n lIn Schnupfen und die
Temperatur hlt noch an ."
215
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Lecturi Vorlesungen
I ., 1\111 uni "U ht den Patienten aufmerksam. Er horcht das
Herz und die Lungen des K ' nk n Ih. M,I Ililf eines Thermometers
stellt er die Temperatur fest. Er verschreibt dem Kr r k 11 " I\r n
i. er Kranke nimmt das Rezept, dankt und verlt das
Sprechzimmer.
Sprachbungen
Wie ist das Wartezimmer der Poliklinik? Was sagt Herr Ionescu?
Was fragt der Arzt? Was tut der Arzt? Wie stellt er die Temperatur
fest?
DAS SELTSAME REZEPT
Ein Rezept in die Apotheke tragen, ist sonst kein groer Spa.
Aber vor vielen Jahren war es doch auch ein Spa.
So fuhr ein alter Mann von einem entlegenen Hof, eines Tages,
mit einem Wagen und zwei Ochsen vor die Stadtapotheke. Wortlos lud
er eine groe Stubentr ab und trug sie hinein.
Der Apotheker machte groe Augen und sagte: JlWas willst du,
guter Freund, mit deiner Stubentr? Der Tischler wohnt zwei Huser
weiter!"
Doch der alte erwiderte: "Guter Herr, der Doktor war bei meiner
kranken Frau und wollte ihr ein Rezept verschreiben. Aber im ganzen
Haus war weder Tinte noch Papier, wir zitterten schon; aber da hat
der Herr Doktor eine Kreide genommen und das Rezept an die Stubentr
geschrieben. Nun bitte ich Sie, so gut zu sein, und das Trnklein fr
die Kranke zu kochen."
Der Apotheker lchelte; aber er mute dem Manne recht geben, denn
man muss sich in der Not zu helfen wissen.
Sprachbungen
Wohin fuhr vor vielen Jahren ein alter Mann? Womit (cu ce) fuhr
er? Was lud er vor der Apotheke ab? Was hatte der Arzt an die
Stubentr geschrieben? Fr wen hatte der Arzt das Rezept
verschrieben? Was muss man in der Not tun?
DER BLINDE SCHUSTERJUNGE
sa ein Schustermeister in seiner Werkstatt und arbeitete. Nich
weit von ihm hmel sa der Lehrling. Die Frhstckszeit kam heran; die
Tr ffnete sich, die hit rin trat herein und brachte einige
Schnitten .
n r chten eine Pause und frhstckten . Whrend des Frhstcks begann
der 1l/llIlq pi 1/11 " I ut zu weinen. Der Meister war erstaunt und
fragte: IINanu, Junge, warum
Wt 11\ : I
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L c -rl Vorlesungen
Der Meister sprang erschrocken auf, lief u d . 111 I IlIlllli
Ur) 1 f gte: "Was? Um Gottes Willen! Du bist blind? '
"Ja , Meister, wissen Sie, ich sehe die Butt r uf . !ll H, I n,
:ht! " Der Meister lchelte, nahm das Butterbrot un in III li K , t
. r sagte zu der Meisterin:
"Hre , liebe Frau, das geht nicht. Du hast dem Jung n 7 U w "ig
r auf das Brot gestrichen. Jetzt schneide schnell eine Scheibe Kse
ab und I g . i r t. "
Trotz ihres Geizes tat die Frau, was ihr Mann verl n I . rachte
das Ksebrot in die Werkstatt und gab es dem Schusterjungen. "Ha",
sagt , "b i t du immer noch blind?"
Der Lehrling sah aufmerksam das Frhstcksbrot an und sagte
grinsend : "Nein, Meister, ich kann wieder sehr gut sehen, viel
besser als durch eine Brille ; ich sehe jetzt sogar das Brot durch
den Kse ."
Sprachbungen
Wer sa eines Morgens in der Werkstatt? Was brachte die Meisterin
herein? Was tat pltzlich der Lehrling? Was rief er heulend? Was
konnte er nicht sehen? Wohin ging der Meister? Was sagte er zu
seiner Frau? Was tat die Meisterin? Welche Antwort gab der
Lehrling? Warum grinste er?
GOETHE IN ILMENAU
Goethe fuhr oft nach IImenau , um sich dort zu erholen. Gern
ging er hier in dem Wald spazieren. Auf der Hhe stand eine Jagdhtte
. Da wohnte Goethe im Herbst 1783 acht Tage lang. In d r Stille d s
Waldes entstand das bekannte Gedicht "ber allen Gipfeln ist Ruh."
Goethe schri b s mit I istift an di hlz rn Wand des Huschens.
Im J hr 1831 w r Goethe zum letzten M I in 11m nau. Er hatte den
Wunsch, die schne Landsch ft und das ommerhu chen wi d h n. r
machte sich mit seinem Begleiter auf den We .
Er gin I tzt erreicht r d
hne andschaft zu bewundern. Bald . l , 81 jhrige Greis besah das
Zimmer,
wohnt h tI . "Hi , Il i ' hIt, ,tl t r seinem Begleiter, "in
frheren
h n konnt .
W rum f Ihr W W W
nn w hnl chri t
W, 11 1 J .. el u, .t n I h mchte gern nochmals dieses n n Illn
jll ) 11 W:1I1 I, W m n die Verse mit dem Datum
Spr h I un J( 11
,lIl , 11 11 :11 11" 11 1\ 111 ' ,tl H' 11 ,111 1 1 11 1111 1" 1
d Ill .In . htte?
, Il d H' WInd 111 11 1/ ' ,( IH' II : ' .IIl ('I H \ 1 1I11 11
111",1 Ildt ll IlIll .n u?
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Lecturi Vorlesungen
Wie alt war er damals? (atunci) Warum wollte er zu Fu gehen?
Woran erinnerte sich der Greis, als er die Verse las?
TILL EULENSPIEGEL IN KLN
Till Eulenspiegel, der Schalk, kam einmal auf seiner Wanderung
nach Kln. Er hatte lange nichts gegessen, war mde und ging in die
nchste Herberge. Dort saen schon viele Gste. Eulenspiegel fragte
den Wirt: "Kann ich etwas zu essen bekommen?" - "Ja", erwiderte
dieser, "setze dich nur an den langen Tisch, wo alle anderen schon
sitzen und warten!". Eulenspiegel setzte sich und wartete . Einige
der Gste wurden schlielich auch ungeduldig, so dass Eulenspiegel
rief:
"Kommt denn das Essen nicht bald?" Eine grobe Antwort kam zurck:
"Wer nicht warten kann, muss essen, was er in der Tasche hat." Nun
hatte Eulenspiegel zufllig ein paar Brtchen bei sich; er zog sie
aus der Tasche und a sie alle auf. Da kam endlich der Wirt und
stellte einen groen Braten auf den Tisch. Alle nahmen davon, nur
Eulenspiegel nicht; erstens war er satt, und zweitens hatte er sich
zu sehr ber den Wirt gergert.
Als der ganze Braten aufgegessen war, kam der Wirt und verlangte
die Bezahlung. Alle Gste am Tisch sollten zahlen. Zuletzt kam er
auch zu Eulenspiegel. Aber dieser wollte nicht: "Ich habe nichts
gegessen, darum werde ich nichts bezahlen." Aber der Wirt sagte:
"Du hast das Essen bestellt. Warum hast du nicht gegessen? Das ist
deine Schuld . Du mut bezahlen." Weil der Wirt schlielich bse wurde
, warf Eulenspiegel einige Mnzen auf den Tisch, dass sie klangen.
Der Wirt wollte das Geld einstecken, aber Eulenspiegel war
schneller. Er nahm sein Geld zurck und sagte: "Ich bin satt
geworden von dem Geruch deines Bratens, daher mut du jetzt mit dem
Klange meines Geldes zufrieden sein."
Sprachbungen
Wer war Till Eulenspiegel? Wohin kam Eulenspiegel auf seiner
Wanderung? Wer sa in der Herberge? Was verlangte Eulenspiegel von
dem Wirt? Wie stand es mit dem Essen? (cum era cu mncarea?) Was
rief Eulenspiegel schlielich? Was antwortete der Wirt? Was hatte
Eulenspiegel in der Tasche? Warum a Eulenspiegel nicht von dem
Braten? Warum wollte er nicht bezahlen? Womit bezahlte Eulenspiegel
das Essen?
DAS MENUETT (Eine Episode aus Mozarts Jugandzeit)
I h I ~ ' I' '"l lh ister Leopold Mozart (der Vater des b rhmten
Komponisten Wolfgang 1\", , It 11 : M r ll l ) ffnet die Stubentr
und ruft seinen Sohn.
"W 11 1111\.1 . k ,nm herein!"
1B
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L c i Vorlesungen
Der Vater gibt Wolfgang ein Notenheft und "Das solst du dem
Theaterdirektor Mhlb
seine Tochter komponiert habe."
I :
Der Knabe rennt auf dem Hause. Er I ~ uft di Wellen auf dem Flu,
weil das Wetter windig ist. Id in das Wasser. Lngst hat er den
Auftrag verg
: Il 1 J Ihm , ss ich das Menuett fr
ntl ng . Hoch sind heute die If" n uf der Brcke und schaut
m Moment kommt ein starker Windsto, packt das Notenheft und trgt
es durch di uft .
"Das Menuett fr den Direktor", s'chreibt Wolfgang uf. I\b r d s
Papier liegt schon auf den Wellen und verschwindet bald. Ganz
traurig geht der Kn u(lck. Aber unterwegs kommt er auf einen
Gedanken. Dort drben wohnt sein Freund ri dri h. Er wird ihm
bestimmt helfen. Fnf Minuten spter sitzt der junge Mozart bei
seinem reund und schreibt Noten auf ein weies Blatt. Bald ist seine
Arbeit fertig.
"Ich danke dir, Friedrich", sagt er. "Jetzt muss ich schnell zum
Direktor." Nach einer halben Stunde ist Wolfgang wieder zu Hause.
Am anderen Tag besucht der
Theaterdirektor zusammen mit seiner Tochter Leopold Mozart.
"Also, das Menuett, Herr Kapellmeister, gefllt uns ausgezeichnet.
Geh, Amalia, spiel das
Menuett noch einmal vor!" sagt der Direktor zu seiner Tochter.
Das Mdchen spielt das Menuett. "Aber das ist doch nicht von mir!"
sagt der Kapellmeister schon nach den ersten Takten.
"Das habe ich doch gar nicht geschrieben." Leopold Mozart nimmt
das Notenheft und rennt hinaus. "Wolfgang!" ruft er laut. Der Knabe
kommt ngstlich herein. "Wolfgang, was sind das fr Noten?" fragt der
Vater. "Woher hast du sie?" "Verzeichen Sie mir. Vater, ich habe
selbst das Menuett geschrieben." Da setzt der Vater seinen Sohn
neben sich und sagt: "Du dummer Junge, was weinst du denn?
Wie ich mich ber dieses Menuett freue! Ich hoffe, dass du einmal
ein groer Knstler wirst!"
Sprachbungen
Wohin schickte Leopold Mozart seinen Sohn? Was hatte er
komponiert? Was geschah mit dem Notenheft? Auf welchen Gedanken kam
Wolfgang unterwegs? Was schrieb er bei s in m reund? Wer kam am nch
t n 9 u opold Mozart? Wer spielte das M nu It v ? Was sagte der K p
IIr .i. I .r7 Warum weint d Knil l " Was sagte d r V t . ,7
WIE IST DIE DRACULA-SA NTSTANDEN?
Bevor noch das bewegte eb n d ,~ Will 1< :lIi dll'l1 1 ,, :
IClIl VI(~ I T pe~ (Vlad der Pfhler) auf dem politischen Sch upl tz
d 1 . ,J 111111111111. ". 1 11 I I\( 11 q (.~J"l " . n war, ist
auch schon die Sage um ihn im ntsteh n b ri ff n O( W( : 1I I 1 h I
1 t I t 1 0 cll ,,,I :' :Il J chriebene Geschichte war bereits vor
1476, dem od j hr VI;l I (I( I 1 'I 1111 I' , 1111 I Jlllldt rf 1\1
: lum Ende des Jahrhun-derts erlebte di deutsch rz . hlung f( Inl
I\t 111 , 1
' 11 , jI , I 111 1111 1 ,111 1 11 "11 . r s auch eine
andere
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Lecturi Vorlesungen
I 11 : hlllil , in russischer Sprache. Vier Jahrhunderte spter,
d.h. im 19. Jahrhundert, ' I J ! /l I r Dracula in der ganzen Welt
verbreitet. Das war auf einen Horrorroman
zur k tl f(Hu n, d n der Ire Bram Stoker 1897 in London
verffentlicht hatte, Dieser Roman, der in Il ' u rordentlichen
Erfolg hatte, inspirierte jahrzehntelang, bis in unsere Tage, zahlr
i hAut r n. Dracula wurde zur Hauptgestalt zahlreicher Erzhlungen
und Theaterstcke und d nn ,n it d r ntwicklung der siebenten Kunst
auch der Held zahlreicher Filme. Es sind ber 400.
Dies opularitt der Gestalt, die in den mittelalterlichen
Erzhlungen dem Geschmack auf bersinnliches zuzuschreiben war - der
Stoff wurde in der Manier der Chronisten gestaltet -, entsprang
nun, in der modernen Literatur von der Art des Kriminalromans, der
Gier nach Sensation, Gewalt und Verbrechen, wie sie auch in den
Horrorfilmen gepflegt wurden, die bereits in der Zeit der groen
Stummfilme dagewesen sind und sich gleichzeitig mit Technik und
Regie der siebenten Kunst entwickelt haben. Diese Popularitt ist in
wachsendem Mae auf Kosten der historischen Wahrheit erzielt worden,
Die Phantasterei erstickte die Wirklichkeit. Die Epigonen des Bram
Stoker, die sich als einfallsreicher erweisen wollten, als es ihr
Meister gewesen ist . betonten vor allem die Grausamkeit Draculas
und machten ihn zum Vampir. Ja noch mehr, da sie gerade auf dieses
Thema immer wieder in der verschiedensten Weise zurckkamen, machten
sie aus Dracula ein Urbild des Vampirs. Diese Annahme verbreitete
sich dermaen, dass die Autoren eines Buches, das 1972 in Paris
erschienen ist (Raymond McNally, Radu Florescu: Auf der Suche nach
Dracula), sich vorgenommen haben, die historische Wahrheit von den
Phantasterein der mittelalterlichen Sagen und den Erfindungen der
modernen Autoren zu trennen. Sie haben in das Buch auch zwei
Kapitel aufgenommen, in denen sie Entstehung und Verbreitung des
Aberglaubens ber die Vampire zu erklren versuchen, ein Aberglaube,
den es bereits vor Vlad dem Pfhler gegeben hat.
Zuerst muss erwhnt werden, dass die rumnische Form des Namens
Draculea ist. Vlad der Pfhler ist der Sohn von Vlad Dracul gewesen,
dem Frsten der Walachei in den Jahren 1436-1447. Wir wissen, was
heute rumnisch dracul heit: der Teufel. Im Mittelalter hatte das
Wort aber auch den Sinn von 'Drache (Dragon). Der bername des
Vaters von Vlad dem Pfhler ist auf die Tatsache zurckzufhren, dass
er von Sigismund von Luxemburg mit dem Drachenorden ausgezeichnet
worden ist. Die Abbildung eines Drachen trug sowohl sein
persnliches wie auch sein offizielles Siegel als Herrscher. Vlad
Dracul war der Sohn Mircea des Alten , der von 1386 bis 1418 Frst
der Walachei gewesen ist. Vlad der Pfhler war also ein Enkel Mircea
des Alten. Mtterlicherseits war Vlad der Pfhler ein Enkel des
Frsten der Moldau. Alexanders des Guten (1400-1432). So war Vlad
der Pfhler also mit den Dynastien der beiden rumnischer Lnder
verwandt. Als Herrscher stand er in einem engen und langanhaltenden
Bndnis mit loan von Hunedoara, dem Frsten Transsilvaniens (das
dritte rumnisch and), der ebenfalls e.ine Gestalt von europischen
Ruf gewesen ist.
Vlad d r fhler herrschte in der Walachei von 1456 bis 1462 und
dann, zweimal ja eine kurz it v n nur einigen Wochen, in den Jahren
1468 und 1476. Die Zeit, in der er auf einem Sch " pi t gi rte, der
im Grunde genommen das gesamte rumnische Gebiet umfate, war die It
, 11 d das Osmanische Reich einen starken Druck auf Europa auszuben
begann. 1448 f r i Schlacht auf dem Amselfeld statt, und 1453
ereignete sich der Fall von
I. In der "ersten Linie" vor des osmanischen Walze befanden sich
jetzt die rumni-I UI d erst dahinter die Fel:ldalmchte Europas. Die
unter dem osmanischen Druck
nt t ,n I 11 In t bilitt und die innere Spannung erklren es .
wieso Vlad der Pfhler, obwohl er J lilie 111\0 d rum gerungen hat,
auf den Thron zu gelangen, kaum lnger als sechs Jahre
r J e Ite I It . ( ! gierungszeit ist jedoch durch denkwrdig
Taten gekennzeichnet. Der Feld-7t 1
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L Vorlesungen
im vollen aufstieg befindlichen Macht. 0 r Ulllll