Top Banner
Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel
14

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Apr 06, 2015

Download

Documents

Emlin Boos
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Page 1: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

Über Leitbilder hin zur Raumordnungund Raumentwicklung

St. Pölten 11.03.2002

Hans Heinrich Blotevogel

Page 2: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

1 Zur Situation der Raumordnungspolitik am Beginn des 21. Jahrhunderts

2 Zwei aktuelle Planungsinnovationen:neue Steuerungsformen und die Leitvorstellung der nachhaltigen Entwicklung

2 Die Weiterentwicklung des Zentrale-Orte-Konzepts als Instrument zur Entwicklung einer nachhaltigen Raum- und Siedlungsstruktur

Page 3: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

1 Zur Situation der Raumordnungspolitik am Beginn des 21. Jahrhunderts

(a) Der historische Kontext

- 1960er und 1970er Jahre: Implementierung und Euphorie

– 1980er und 1990er Jahre: Krise

– Heute: Renaissance der Landesplanung als raumbezogene Landesentwicklungspolitik?

Page 4: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

1 Zur Situation der Raumordnungspolitik am Beginn des 21. Jahrhunderts

(b) Neue Rahmenbedingungen

- Gewandeltes Staatsverständnis

– Veränderte staatliche Organisations- und Handlungsformen, neue Kooperationsbedarfe

– Bedeutungsgewinn der Standortpolitik

Page 5: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

2 Zwei aktuelle Planungsinnovationen: neue Steuerungsformen und die Leitvorstellung der nachhaltigen Entwicklung

(a) Neue Steuerungsformen

– Gewandeltes Planungsverständnis als ermöglichende und entwickelnde Planung

– Bedeutungsgewinn kooperativer Handlungsformen: Konsensbildung, strategische Planung, Kontextsteuerung und Zielvereinbarungen

Page 6: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

2 Zwei aktuelle Planungsinnovationen: neue Steuerungsformen und die Leitvorstellung der nachhaltigen Entwicklung

(b) „Nachhaltige Entwicklung“ als neue Leitvorstellung

- Was meint „nachhaltige Entwicklung“?

- Intergenerative Ressourcengerechtigkeit

- Ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit

- Interregionale Ressourcengerechtigkeit

- Partizipative Formen der Politik und Planung

- Raumbezogene Planung als Aufgabe eines zeitgemäßen Governance

Page 7: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.
Page 8: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

3 Das weiterentwickelte Zentrale-Orte-Konzept als Instrument zur Entwicklung einer nachhaltigen Raum- und Siedlungsstruktur

- Zum Verhältnis von „Nachhaltigkeit“ und „Zentrale-Orte- Konzept“

Page 9: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.
Page 10: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

3 Das weiterentwickelte Zentrale-Orte-Konzept als Instrument zur Entwicklung einer nachhaltigen Raum- und Siedlungsstruktur

(a) Ballungskernstädte

Aufgaben:

- Stärkung der Funktionsfähigkeit als Innovations- und Entwicklungszentren

- Integration: Verhinderung des Auseinanderfallens disparitärer Stadtviertel

Page 11: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.
Page 12: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

3 Das weiterentwickelte Zentrale-Orte-Konzept als Instrument zur Entwicklung einer nachhaltigen Raum- und Siedlungsstruktur

(b) Ballungsrandzonen

Aufgaben:

- Ordnung der „Zwischenstadt“

- Steuerung (und Begrenzung) der Entwicklung des großflächigen Einzelhandels und nichtintegrierter Zentrentypen

Page 13: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

3 Das weiterentwickelte Zentrale-Orte-Konzept als Instrument zur Entwicklung einer nachhaltigen Raum- und Siedlungsstruktur

(c) „Normalregionen“

Aufgaben:

- Nachhaltige Weiterentwicklung der historisch gewachsenen Siedlungsstruktur

- Zentrale Orte als innergemeindliche Siedlungskerne

- Warnung vor inflationären Höherstufungen

Page 14: Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit Über Leitbilder hin zur Raumordnung und Raumentwicklung St. Pölten 11.03.2002 Hans Heinrich Blotevogel.

Lebenschancen – Gleichwertigkeit – Nachhaltigkeit

3 Das weiterentwickelte Zentrale-Orte-Konzept als Instrument zur Entwicklung einer nachhaltigen Raum- und Siedlungsstruktur

(d) Periphere, dünn besiedelte ländliche Räume

Aufgaben:

- Erhalt eines dezentralen Versorgungsnetzes in zumutbarer Nähe der Bevölkerung

- Ergänzung durch innovative Konzepte wie multifunktionale Nachbarschaftsläden