Naturpark Hoher Fläming Naturpark Hoher Fläming Brandenburg aus Feldsteinen der näheren Umgebung gebaut (Titelbild). Unter ihrem Schutz entstand im 14. Jahrhundert das Dorf Raben. Noch heute sind typische Angerdörfer, Rund linge, Straßendörfer und Waldarbeitersiedlungen zu erkennen. „Typisch Fläming” sind nicht nur seine Sagen und mittelalter lichen Burgen, sondern auch die vielen spätromanischen Feldsteinkirchen. Sie wurden etwa in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Das Baumaterial lieferten die von den Gletschern herantransportierten Findlinge sowie Lese steine, die seit Jahrhunderten bei der Bodenbearbeitung aus den Feldern herausgelesen werden. Sehenswert sind auch die vielen Mühlen des Flämings. Die restaurierte Borner Bockwind mühle reckt auf dem 156 Meter hohen Mühlenberg ihre neun Meter langen Flügel in den Wind. Wie die Mühle in Cammer ist sie als technisches Denkmal geschützt. Land der Ritterburgen, Rummeln und Riesensteine Altehrwürdige Burgen, sanfte Hügel, tiefe Wälder und kühle Bäche in bunten Wiesen: Sie verleihen dem Naturpark Hoher Fläming im Südwesten Brandenburgs einen ganz besonderen Reiz. Seinen Namen verdankt der Fläming den Flamen, die dort auf Ruf deutscher Fürsten ab dem 12. Jahrhundert siedelten. Noch heute gehört der Hohe Fläming zu den am dünnsten besiedelten Gegenden Deutschlands und ist deshalb ein Paradies für Stillesucher. Die Kurstadt Bad Belzig mit ihrer SteinTherme ist das Tor zum Naturpark. Die Burg Eisenhardt, alte Kirchen und schmale Gassen geben der Stadt ein mittelalterliches Flair. Hier starten zahlreiche Wanderwege durch den Naturpark. Berlin ist nur 41, Dessau 35 Bahnminuten entfernt. Bad Belzig ist von der Lutherstadt Wittenberg schon nach 40 Kilometern erreicht. Der Hohe Fläming wird auch mit einem Augenzwinkern das „kleinste Mittelgebirge Deutschlands” genannt. Mit dem Hagelberg, einem Zweihunderter, befindet sich dort eine der höchsten Erhebungen des Landes Brandenburg. Was so über ragend ist, wurde in der SaaleKaltzeit bis vor etwa 130.000 Jahren von den Gletschern aufgetürmt. Im Norden fällt der Fläming bis zu 60 Meter steil in das Baruther Urstromtal ab. Von der Kraft des Eises zeugen die vielen Findlinge, z. B. der Riesenstein bei Grubo. Gletscher transportierten sie aus Skandinavien heran. Kaltzeiten und Erosion hinterließen eine weitere Besonderheit: Die Rummeln (Rinnen). Diese ver zweigten, engen Trockentäler führen nur bei starkem Regen oder während der Schneeschmelze Wasser. Als die im Mittel alter einsetzenden Abholzungen auch vor den Rummeln nicht haltmachten, kerbten Wind und Wasser sie bis zu 20 Meter tief ein. Die Neuendorfer Rummel, die Steilen Kieten bei Bad Belzig und die sagenumwobene Brautrummel bei Grubo laden zu Wanderungen ein. Edle Krebse, große Trappen und graue Wölfe Der Hohe Fläming ist wasserarm. An seinen Rändern entsprin gen jedoch zahlreiche Quellen. Das Gewässernetz besteht aus wenigen Flüss(ch)en und vielen Bächen und Gräben. In den kühlen, sauerstoffreichen Oberläufen sind Bachforellen und die urtümlichen Bachneunaugen heimisch. Eine Seltenheit sind auch die Restvorkommen des Edelkrebses, der in den meisten europäischen Gewässern vor 100 Jahren durch die Krebspest ausgerottet wurde. Entlang der Bäche brüten u. a. Gebirgsstelzen und Eisvögel. Der scheue Schwarz storch geht hier noch auf Nahrungssuche. In den letzten Jahren wurden einige Fließe renaturiert, sodass hier alle eine naturnahe Biotopvielfalt erwartet. Fast die Hälfte des Naturparks ist bewaldet. Mit BuchenTrauben eichenbeständen, z. B. im Naturschutzgebiet „Rabenstein”, gibt es im Naturpark naturnahe Wälder mit über 200 Jahre alten Bäumen. In diesen alten Mischwäldern mit ökologisch wertvollem Totholzanteil ist neben 15 vorkommenden Fleder mausarten beispielsweise auch der Wappenvogel des Natur parks, der Mittelspecht, zu Hause. Man kann ihn ebenso im Wiesenburger Schlosspark beobachten. In weiten Teilen dominieren noch Kiefernforste, die schrittweise in Mischwäl der überführt werden. Seit 2009 ist der wildreiche Fläming wieder Heimat für mehrere Wolfsrudel. In der Erlebnis ausstellung in Raben gibt es neben einem Wolfspräparat dazu auch viele aktuelle und spannende Informationen. Die Naturschutzgebiete „Flämingbuchen” und „Spring” liegen als Bucheninseln im großen Waldgebiet der Brandtsheide südlich von Wiesenburg. Die hier wachsenden Buchen unterscheiden sich genetisch von allen anderen. Bei Neuanpflanzungen greift der Förster auf die gut angepasste Flämingbuche zurück, an Ort und Stelle wird das Saatgut eigens dafür gewonnen. Auf Rundwanderwegen wie dem „Findlingswanderweg” lassen sich diese landschaftlichen Höhepunkte des Naturparks erleben. Im Nordosten des Hohen Flämings grenzt das Niederungs gebiet der rund 41 Quadratkilometer großen „Belziger Land schaftswiesen” im Baruther Urstromtal an. Es wurde bis vor etwa 12.000 Jahren von den Schmelzwässern der Weichsel Kaltzeit geformt. Dort befindet sich eines der wichtigsten Vogelschutzgebiete Brandenburgs für Wiesenbrüter und ein Lebensraum der sehr seltenen Großtrappen, deren Hähne bis zu 17 Kilogramm wiegen können. Wenn im Winterhalbjahr Tausende nordische Gänse und Enten hier Station machen, bieten sich beeindruckende Naturschauspiele. Sagenhafte Gegend Koboldstein, Engelsstein, Riesenstein … der Hohe Fläming ist eine steinreiche und sagenhafte Gegend. Als die Burgen Eisen hardt, Wiesenburg und Rabenstein zu gleicher Zeit von Riesen erbaut wurden, wuchs Eisenhardt schneller. Neidvoll schleu derten die beiden anderen „Bauherren” Steine gegen sie. Burg Rabenstein ist als die besterhaltene Höhenburg der Mark Braunes Langohr Burg Eisenhardt Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Der Naturpark Hoher Fläming gehört zu den „Nationalen Naturland schaften”, der Dachmarke der deutschen Nationalparks, Biosphä renreservate und Naturparks, getragen von EUROPARC Deutschland e.V.: www.europarcdeutschland.de Herausgeber: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Redaktion: Naturpark Hoher Fläming im Landesamt für Umwelt Brennereiweg 45, 14823 Rabenstein/Fläming, OT Raben Fotos: Archiv VFDBln.Brdbg, Bansen, Bohl, Fröhlich, Naturparkarchiv, Naturwacht, Nill, Rocholl/FACE, Tölle, Wittig Karte: Pro Line Concept, Berlin Layout: PowerDesignThing GmbH Druck: Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Diese Publikation ist auf umweltfreundlichem Papier gedruckt. Stand: Juli 2016 Großtrappe
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Land der Ritterburgen, Edle Krebse, große Trappen und Rummeln … · 2018. 9. 19. · Land der Ritterburgen, Rummeln und Riesensteine Altehrwürdige Burgen, sanfte Hügel, tiefe
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NaturparkHoher Fläming
NaturparkHoher Fläming
Brandenburg aus Feldsteinen der näheren Umgebung gebaut
(Titelbild). Unter ihrem Schutz entstand im 14. Jahrhundert
das Dorf Raben. Noch heute sind typische Angerdörfer, Rund
linge, Straßendörfer und Waldarbeitersiedlungen zu erkennen.
„Typisch Fläming” sind nicht nur seine Sagen und mittelalter
lichen Burgen, sondern auch die vielen spätromanischen
Feldsteinkirchen. Sie wurden etwa in der ersten Hälfte des
13. Jahrhunderts erbaut. Das Baumaterial lieferten die von
den Gletschern herantransportierten Findlinge sowie Lese
steine, die seit Jahrhunderten bei der Bodenbearbeitung aus
den Feldern herausgelesen werden. Sehenswert sind auch die
vielen Mühlen des Flämings. Die restaurierte Borner Bockwind
mühle reckt auf dem 156 Meter hohen Mühlenberg ihre neun
Meter langen Flügel in den Wind. Wie die Mühle in Cammer ist
sie als technisches Denkmal geschützt.
Land der Ritterburgen, Rummeln und Riesensteine
Altehrwürdige Burgen, sanfte Hügel, tiefe Wälder und kühle
Bäche in bunten Wiesen: Sie verleihen dem Naturpark Hoher
Fläming im Südwesten Brandenburgs einen ganz besonderen
Reiz. Seinen Namen verdankt der Fläming den Flamen, die
dort auf Ruf deutscher Fürsten ab dem 12. Jahrhundert
siedelten. Noch heute gehört der Hohe Fläming zu den am
dünnsten besiedelten Gegenden Deutschlands und ist deshalb
ein Paradies für Stillesucher.
Die Kurstadt Bad Belzig mit ihrer SteinTherme ist das Tor zum
Naturpark. Die Burg Eisenhardt, alte Kirchen und schmale
Gassen geben der Stadt ein mittelalterliches Flair. Hier starten
zahlreiche Wanderwege durch den Naturpark. Berlin ist nur
41, Dessau 35 Bahnminuten entfernt. Bad Belzig ist von der
Lutherstadt Wittenberg schon nach 40 Kilometern erreicht.
Der Hohe Fläming wird auch mit einem Augenzwinkern das
„kleinste Mittelgebirge Deutschlands” genannt. Mit dem
Hagelberg, einem Zweihunderter, befindet sich dort eine der
höchsten Erhebungen des Landes Brandenburg. Was so über
ragend ist, wurde in der SaaleKaltzeit bis vor etwa 130.000
Jahren von den Gletschern aufgetürmt. Im Norden fällt der
Fläming bis zu 60 Meter steil in das Baruther Urstromtal ab.
Von der Kraft des Eises zeugen die vielen Findlinge, z. B.
der Riesenstein bei Grubo. Gletscher transportierten sie aus
Skandinavien heran. Kaltzeiten und Erosion hinterließen eine
weitere Besonderheit: Die Rummeln (Rinnen). Diese ver
zweigten, engen Trockentäler führen nur bei starkem Regen
oder während der Schneeschmelze Wasser. Als die im Mittel
alter einsetzenden Abholzungen auch vor den Rummeln nicht
haltmachten, kerbten Wind und Wasser sie bis zu 20 Meter
tief ein. Die Neuendorfer Rummel, die Steilen Kieten bei Bad
Belzig und die sagenumwobene Brautrummel bei Grubo laden
zu Wanderungen ein.
Edle Krebse, große Trappen und graue Wölfe
Der Hohe Fläming ist wasserarm. An seinen Rändern entsprin
gen jedoch zahlreiche Quellen. Das Gewässernetz besteht aus
wenigen Flüss(ch)en und vielen Bächen und Gräben. In den
kühlen, sauerstoffreichen Oberläufen sind Bachforellen und die
urtümlichen Bachneunaugen heimisch.
Eine Seltenheit sind auch die Restvorkommen des Edelkrebses,
der in den meisten europäischen Gewässern vor 100 Jahren
durch die Krebspest ausgerottet wurde. Entlang der Bäche
brüten u. a. Gebirgsstelzen und Eisvögel. Der scheue Schwarz
storch geht hier noch auf Nahrungssuche. In den letzten
Jahren wurden einige Fließe renaturiert, sodass hier alle eine
naturnahe Biotopvielfalt erwartet.
Fast die Hälfte des Naturparks ist bewaldet. Mit BuchenTrauben
eichenbeständen, z. B. im Naturschutzgebiet „Rabenstein”,
gibt es im Naturpark naturnahe Wälder mit über 200 Jahre
alten Bäumen. In diesen alten Mischwäldern mit ökologisch
wertvollem Totholzanteil ist neben 15 vorkommenden Fleder
mausarten beispielsweise auch der Wappenvogel des Natur
parks, der Mittelspecht, zu Hause. Man kann ihn ebenso
im Wiesenburger Schlosspark beobachten. In weiten Teilen
dominieren noch Kiefernforste, die schrittweise in Mischwäl
der überführt werden. Seit 2009 ist der wildreiche Fläming
wieder Heimat für mehrere Wolfsrudel. In der Erlebnis
ausstellung in Raben gibt es neben einem Wolfspräparat
dazu auch viele aktuelle und spannende Informationen. Die
Naturschutzgebiete „Flämingbuchen” und „Spring” liegen als
Bucheninseln im großen Waldgebiet der Brandtsheide südlich
von Wiesenburg. Die hier wachsenden Buchen unterscheiden
sich genetisch von allen anderen. Bei Neuanpflanzungen greift
der Förster auf die gut angepasste Flämingbuche zurück, an
Ort und Stelle wird das Saatgut eigens dafür gewonnen. Auf
Rundwanderwegen wie dem „Findlingswanderweg” lassen sich
diese landschaftlichen Höhepunkte des Naturparks erleben.
Im Nordosten des Hohen Flämings grenzt das Niederungs
gebiet der rund 41 Quadratkilometer großen „Belziger Land
schaftswiesen” im Baruther Urstromtal an. Es wurde bis vor
etwa 12.000 Jahren von den Schmelzwässern der Weichsel
Kaltzeit geformt. Dort befindet sich eines der wichtigsten
Vogel schutzgebiete Brandenburgs für Wiesenbrüter und ein
Lebensraum der sehr seltenen Großtrappen, deren Hähne bis
zu 17 Kilogramm wiegen können. Wenn im Winterhalbjahr
Tausende nordische Gänse und Enten hier Station machen,
bieten sich beeindruckende Naturschauspiele.
Sagenhafte Gegend
Koboldstein, Engelsstein, Riesenstein … der Hohe Fläming ist
eine steinreiche und sagenhafte Gegend. Als die Burgen Eisen
hardt, Wiesenburg und Rabenstein zu gleicher Zeit von Riesen
erbaut wurden, wuchs Eisenhardt schneller. Neidvoll schleu
derten die beiden anderen „Bauherren” Steine gegen sie.
Burg Rabenstein ist als die besterhaltene Höhenburg der Mark
Braunes Langohr
Burg Eisenhardt
Ministerium für LändlicheEntwicklung, Umweltund Landwirtschaft
Der Naturpark Hoher Fläming gehört zu den „Nationalen Naturlandschaften”, der Dachmarke der deutschen Nationalparks, Biosphärenreservate und Naturparks, getragen von EUROPARC Deutschland e.V.: www.europarcdeutschland.de
Herausgeber: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes BrandenburgRedaktion: Naturpark Hoher Fläming im Landesamt für Umwelt Brennereiweg 45, 14823 Rabenstein/Fläming, OT RabenFotos: Archiv VFDBln.Brdbg, Bansen, Bohl, Fröhlich, Naturparkarchiv, Naturwacht, Nill, Rocholl/FACE, Tölle, Wittig Karte: Pro Line Concept, BerlinLayout: PowerDesignThing GmbHDruck: Landesvermessung und Geobasisinformation BrandenburgDiese Publikation ist auf umweltfreundlichem Papier gedruckt. Stand: Juli 2016
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Neschholz
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Behlendorf
Königsberg
Müggenburg
Oberjünne
Theerofen
Trebitz
Grabow
Haseloff
Hohenwerbig
Neuendorf
Lühnsdorf
Zixdorf Zeuden
Preußnitz
Schmerwitz
Lucksfleiß
Grebs
Dahlen
Börnecke
Görzke
Bf. Wiesenburg/Mark
Verloren-wasser
Weitzgrund
Dangelsdorf
Klein Glien
Steindorf
Arensnest
Plane
Damelang
Golzow
Ragösen
Groß Briesen
Wollin
Rädel
Schwanebeck Baitz
Lüsse
Kuhlowitz
Mörz
Rädigke
Buchholzb. Niemegk
GarreyKleinMarzehns
Lobbese
Raben
BoßdorfGroß Marzehns
Klepzig
Lehnsdorf
Mützdorf
Grubo
Bergholz
Borne
Bad BelzigHagelberg
Lübnitz
Lütte
Dippmanns-dorf
Gräben
Werbig
Rottstock
Buckau
Benken
Neuehütten
WiesenburgReetz
Medewitzerhütten
Medewitz
Jeseriger-hütten
Setzsteig
SernoStackelitz
GöritzJeber-
BergfriedenRagösen
Grimme
Polenzko
Dobritz
Garitz
Bornum
Gollbogen
Reuden/AnhaltHagendorf
Nedlitz
Schweinitz
Reppinichen
SchweinitzerHütten
Hohenlobbese Wutzow
Altengrabow
Dörnitz Dretzen
Magdeburgerforth
Schopsdorf
Köpernitz
Steinberg
PaplitzBücknitz
Glienecke
Tucheim
BoeckeWenzlow
Bären-thoren
Mühro
Krakau
Weiden
Jeserig/Fläming
Spring
Wenddoche
KleinBriesen
200,2
Hohen-springe
Egelinde
Reetzer-hütten
Fredersdorf
Kranepuhl
Schlamau
stillgelegt
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Königsberg
Schmerwitz
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Klein Glien
Steindorf
Arensnest
Ragösen
Groß Briesen
Wollin
Rädigke
Buchholzb. Niemegk
Raben
Groß Marzehns
Klepzig
Lehnsdorf
Mützdorf
Grubo
Bergholz
Borne
Bad BelzigHagelberg
Lübnitz
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WiesenburgReetz
Medewitzerhütten
Medewitz
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GöritzJeber-
BergfriedenRagösen
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Bornum
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Hohenlobbese Wutzow
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Steindorf
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Ragösen
Groß Briesen
Wollin
Rädigke
Buchholzb. Niemegk
Raben
Groß Marzehns
Klepzig
Lehnsdorf
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Bad BelzigHagelberg
Lübnitz
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WiesenburgReetz
Medewitzerhütten
Medewitz
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SernoStackelitz
GöritzJeber-
BergfriedenRagösen
Grimme
Polenzko
Dobritz
Garitz
Bornum
Gollbogen
Reuden/AnhaltHagendorf
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Hohenlobbese Wutzow
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Dörnitz Dretzen
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Niemegk
Ziesar
BERLIN
BRANDEN-BURG/H.
DESSAU
BERLIN
MAGDEBURG
GrenzeNaturpark Hoher Fläming
Naturschutzgebiet
Naturpark-Zentrum
Tourist-Information
Öffentliches WC
0 5 kmN
Fahrradverleih
Burg
Mühle
Aussichtsturm
Jugendherberge
Campingplatz
Naturwacht-Stützpunkt
P Wanderparkplätze Europaradweg R1NationaleNaturlandschaftenin Brandenburg
sonders zu empfehlen sind zwei als „Qualitätsweg Wanderbares
Deutschland” ausgezeichnete Touren: Der Burgenwanderweg
führt in acht empfohlenen Tagesetappen durch ausgedehnte
Wälder, idyllisch gelegene Dörfer und über sanfte Hügel zu den
vier FlämingBurgen. „Wandern und Wundern” ist das Motto am
Kunstwanderweg. An diesem mittlerweile beliebtesten Wander
weg haben Künstler aus Deutschland und Flandern (Belgien/Nie
derlande) mit 28 Kunstobjekten die Landschaft in Szene gesetzt.
Für Pferdeliebhaber ist der 110 km lange Reitrundweg das
Richtige. Über ein Dutzend Reiterhöfe und Reitpensionen sowie
„reiterfreundliche” Gaststätten und Hotels säumen ihn. Vom
Hauptweg ausgehend verbinden fünf weitere Rundreitwege Natur,
Kultur und Gaumenfreuden. Auch radelnd kann man den Na
turpark erleben. Der Europaradweg R1 durchläuft von Witten
berg kommend den Naturpark Hoher Fläming über Raben und
Bad Belzig in Richtung Potsdam und Berlin. Der Flämingradweg
führt durch den brandenburgischen Naturpark und seinen
Nachbarn in SachsenAnhalt und ist in Kombination mit dem R1
und Elberadweg wie geschaffen für eine attraktive Mehrtages
tour durch den Fläming.
Das Naturparkzentrum in Raben – die „Alte Brennerei“ – beher-bergt eine interaktive Erlebnisaus-stellung und ist ebenso wie der Garten der Sinne barrierefrei.
Fremdenverkehrsverein Niemegker LandInfostelle Burg Rabenstein Zur Burg 49 14823 Rabenstein/Fläming, OT Raben Tel: (03 38 48) 6 00 29 [email protected] www.niemegker-land.de
Unweit der Burg Eisenhardt – am Burgbräuhaus, in dem Bier gebraut und gezapft wird – finden sich an der kursächsischen Post säule alte Entfer-nungsangaben.
Touristinformation Ziesar Burg Ziesar Mühlentor 15 A, 14793 Ziesar Tel: (03 38 30) 1 27 35 [email protected] www.burg-ziesar.de
Anreise mit Bus + BahnAb Berlin Hbf mit dem RE7 in Richtung Bad Belzig/Dessau, aus Dessau-Rosslau in Richtung Berlin/Wünsdorf zu den Wander-Bahnhöfen Brück, Baitz, Bad Belzig, Wiesenburg/Mark und Medewitz. Verkehrt ohne Umstiege stündlich zwischen Brück und Bad Belzig sowie zwischen Wiesenburg/Mark und Medewitz (Mo–Fr, Sa/So im 2-Stunden-Takt).
Burgenlinie zwischen Ostern und 3. Advent: von Freitag-Sonntag und an Feiertagen sowie in den Schulferien Bus zwischen Bad Belzig, Niemegk, Raben und Wiesenburg (www.burgenlinie.de). Bus-Linie 555 als Rufbus am Wochen-ende auch am Kunstwanderweg (buergerbus-hoherflaeming.de) Weitere Busse fahren in Richtung Görzke und Ziesar (nur Mo–Fr) und Brandenburg/Havel. Fahrplanauskunft (Bus+Bahn) für Berlin-Brandenburg: www.vbb-fahrinfo.de, Tel: (0 30) 25 41 41 41.
Anreise mit dem AutoA 9 Berlin-Leipzig (Abfahrt Brück, Niemegk, Klein Marzehns oder Köselitz) A2 Magdeburg-Berlin (Abfahrt Ziesar, Wollin oder Brandenburg)
Wanderkarten (auch im Naturparkzentrum erhältlich)
Topografische Freizeitkarte Naturpark Hoher Fläming, M 1: 50.000,Landesvermessung und Geobasis information Brandenburg (Hg.)
Rad- und Wanderkarte Hoher Fläming, M 1: 60.000, Publicpress (Hg.)
Radwander- und Wanderkarte Hoher Flä-ming, M 1: 50.000, Dr. Barthel Verlag (Hg.)
Die SteinTherme Bad Belzigs liegt als nachempfundener Findling mitten im Kurpark, der bis zur historischen Altstadt führt. Mit 34 Grad warmem Thermalwasser und 20 Prozent Salz-gehalt heilt die 160 Millionen Jahre alte Sole Erkrankungen der Haut und Muskulatur.
Vielseitig ist die Arbeit der Naturwacht. Die Mitarbeit bei Artenschutz -programmen, Monitoring und Gebietskontrollen zählt ebenso dazu wie Führungen für Naturtouristen. Die Kinder- und Jugendarbeit im „Junior
Ranger Programm“ ist ein Schwerpunkt der Umweltbildung.
Den echten Wölfen, die sich auch im Hohen Fläming wieder angesiedelt haben, wird man kaum begegnen, die Wölfe am Kunstwanderweg kann dagegen jeder hautnah erleben.
Vom Bahnhof oder Ortszentrum startend laden das Schloss Wiesenburg und sein Landschaftspark mit Grotten, Wasser-spielen und über 50 Baumarten zu einem ausgedehnten Spaziergang ein.
Der Hohe Fläming ist für den Reittourismus bestens geeignet.
GrenzeNaturpark Hoher Fläming
Naturschutzgebiet
Naturpark-Zentrum
Tourist-Information
Öffentliches WC
0 5 kmN
Fahrradverleih
Burg
Mühle
Aussichtsturm
Jugendherberge
Campingplatz
Naturwacht-Stützpunkt
P Wanderparkplätze Europaradweg R1NationaleNaturlandschaftenin Brandenburg