Dr. Wolfgang Fischer – 14.10.2016, Ulm Stadthaus Ulm, 14.10.2016 Dr. Wolfgang Fischer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge Erkenntnisse und Impulse aus dem Schaufenster Elektromobilität Baden-Württemberg LivingLab BW e mobil
Dr. Wolfgang Fischer – 14.10.2016, Ulm
Stadthaus Ulm, 14.10.2016Dr. Wolfgang Fischer
Ladeinfrastruktur für ElektrofahrzeugeErkenntnisse und Impulse aus dem Schaufenster Elektromobilität Baden-Württemberg LivingLab BWe mobil
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Vision der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE):Deutschland soll sich bis 2020 zum Leitanbieter und zum Leitmarkt für Elektromobilität entwickeln.„Elektromobilität made in Germany“ steht für systemische Lösungen, die Klima- und Ressourcenschutz mit Technologieführerschaft und neuer Wertschöpfung verbinden.
Wie kann diese Zielsetzung erreicht werden?Marktvorbereitung bis 2014: Schwerpunkt auf Forschung und Entwicklung sowie SchaufensterprojektenMarkthochlauf bis 2017: Marktaufbau bei Fahrzeugen und InfrastrukturMassenmarkt bis 2020: Beginn des Massenmarkts, tragfähige Geschäftsmodelle
Schaufenster: Instrumente der Marktvorbereitung
Marktvorbereitung Markthochlauf Massenmarkt
2014 2017 2020
Quelle: Zweiter Bericht der NPE 2011
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Die Schaufenster-Idee: Das System Elektromobilität in Projekten abbilden
Quelle: Systemische Roadmap der NPE 2013
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April 2012: Auswahl durch Fachjury
Baden-Württemberg „LivingLab BWe mobil“Bayern-Sachsen
„ELEKTROMOBILITÄT VERBINDET“Berlin-Brandenburg „Internationales Schaufenster“Niedersachsen „Unsere Pferdestärken werden elektrisch“
Positiver Effekt: enger überregionaler Austausch und Zusammenarbeit zwischen den vier Schaufenster-Regionen
Vier Schaufenster Elektromobilität
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Baden-Württemberg entwickelt mit dem LivingLab BWe mobil einintermodales,international vernetztes,bürgernahes und herstellernahes
Schaufenster Elektromobilität.
Mehr als 100 Partner sind in 34 geförderten Einzelprojekten (zzgl. 2 Vorprojekte) mit einem Gesamtvolumen von rund 110 Mio. EUR (Fördervolumen rd. 59 Mio. EUR) beteiligt. Dazu kommen weitere industriefinanzierte und in anderen Rahmen geförderte Aktivitäten.
Kennzahlen:rd. 2.000 Elektrofahrzeugemehr als 1.000 Ladepunktemehr als 18 Millionen rein elektrisch gefahrene Kilometerüber 900.000 Menschen in rund 600 Veranstaltungen erreicht, informiert und geschult
LivingLab BWe mobil: Rahmendaten
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LivingLab BWe mobil - Das System Elektromobilität in Projekten
Intermodalität
Flotten und gewerbliche
Verkehre
Energie, Infrastruktur und
IKTWohnen und
Elektromobilität
Stadt- und Verkehrsplanung
Fahrzeug-technologie
Kommunikation und Partizipation
Ausbildung und Qualifizierung
Projektüber-greifende Forschung
Bildquelle: Publikation Das Schaufenster Baden-Württemberg elektrisiert
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18 Millionen elektrisch gefahrene kmAnwendungsfelder:
Linienbus im ÖPNVTaxiCarsharingFuhrparke des Landes Baden-WürttembergUnternehmensflottenPendlerverkehrTestflottenLieferverkehrFlughafen Stuttgart
Elektromobilität im Alltag funktioniert
Bildquelle: Publikation Das Schaufenster Baden-Württemberg elektrisiert
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Elektromobilität hat große Potenziale beim Einsatz in Flotten und Fuhrparken wie auch bei der intelligenten Verknüpfung elektrifizierter Verkehrsmittel im intermodalen System.
Elektromobilität macht Sinn – besonders im System
Bildquelle: Publikation Das Schaufenster Baden-Württemberg elektrisiert
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Elektromobilität ist Bestandteil des Systems Stadt der Zukunft
Mobilitätsangebot (ÖPNV, Carsharing, Taxi etc.)Kommune als Anwender (Fuhrpark, Nutzfahrzeuge)Ladeinfrastruktur als Teil des städtischen ServiceangebotsWohnen und Elektromobilität (Smart Home)GewerbeparkStadt- und Verkehrsplanung
Elektromobilität ist wichtiger Baustein der Stadt der Zukunft
Bildquelle: Publikation Das Schaufenster Baden-Württemberg elektrisiert
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Übersicht über die Standorte von Ladeinfrastruktur (nach NPE)
Quelle: Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland. Statusbericht und Handlungsempfehlungen, NPE AG 3, 2015
85 Prozent der Ladevorgänge finden im privaten Raum statt, nur 15 Prozent im halb-öffentlichen und öffentlichen Raum.
Fragen: Marktrollen von Energieversorgern, Automobilherstellern, Mobilitäts- und sonstigen Dienstleistern sowie der öffentlichen Hand? Finanzierung?
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Ladeinfrastruktur nach Bereichen:
privat: das Laden zu Hause untersuchen Projekte im Themenfeld Wohnen und Elektromobilität u. a. Fellbach ZEROPlus und Aktivhaus B10 halb-privat: das Laden am Arbeitsplatz und an Unternehmensstandorten untersuchen z. B. die Projekte Get eReady und charge@workhalb-öffentlich: mit dem Laden im halb-öffentlichen Raum z. B. in Parkhäusern befasst sich u. a. das Projekt Integriertes Flottenladen (InFlott)öffentlich: die in Stuttgart und Region aufgebaute Ladeinfrastruktur erforscht das Projekt Ladeinfrastruktur in Stuttgart und Region (LIS), die über das Projekt Stuttgart Services Teil eines Gesamtsystems städtischer Serviceangebote ist
Status: mehr als 1.000 Ladepunkte aufgebaut, davon 52% öffentlich, 42% halb-öffentlich/-privat, 6% privat
Schaufenster LivingLab BWe mobil: Das Thema Ladeinfrastruktur
Bildquelle: Projektbroschüre LivingLab BWe mobil
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Übersicht zur Standardisierung der Ladeschnittstelle (nach NPE)
Quelle: Good E-Roaming PracticePraktischer Leitfaden zur Ladeinfrastruktur-Vernetzungin den Schaufenstern Elektromobilität, Begleit-und Wirkungsforschung Schaufenster Elektromobilität (BuW) 2015
Fragen:TechnologischeEntwicklung? Perspektiven? Entwicklungs-pfade? Rechtlicher Rahmen?
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Schätzung der Netto-Kosten der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur für 2020 (nach NPE)
Quelle: Ladeinfrastrukturfür Elektrofahrzeuge in Deutschland. Statusbericht und Handlungsempfehlungen, NPE AG 3, 2015
Frage:Kostenentwicklung?
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Menschen durch Sicht- und Erlebbarkeit von Elektromobilität informieren und begeistern (mehr als 600 Veranstaltungen)
Ausbildung und Qualifizierung: Mobiles Schulungszentrum Elektromobilität (MSE), Schauwerkstatt, e-FahrschuleOnline Schaufenster, u. a. Elektr-O-MateCube
Den Technologiewandel sichtbar machen und Menschen mitnehmen
Bildquelle: Publikation Das Schaufenster Baden-Württemberg elektrisiert
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Schaufenster Elektromobilität LivingLab BWe mobil und Spitzencluster Elektromobilität Süd-West) sind wichtige Elemente einer regionalen Strategie und entscheidende Etappen einer Roadmap zur nachhaltigen Mobilität in Baden-Württemberg. Als Clustermanagement und Projektleitstelle stellt die e-mobil BW den Wissenstransfer zwischen beiden Großforschungsprojekten sicher.Die Kombination von Spitzencluster (Industrialisierung) und Schaufenster (Geschäftsmodelle / Alltagstauglichkeit) stellt eine perfekte Ergänzung dar und ermöglicht einen iterativen, sich verstärkenden Innovationsprozess.
Beitrag zur regionalen Strategiebildung: Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg erarbeiteten vier Konsortien Studien zu verschiedenen Aspekten wie beispielsweise das Nutzerverhalten, den Mobilitätskomfort, die Wertschöpfungspotenziale der Elektromobilität sowie die Integration der Elektromobilität in das Energiekonzept des Landes Baden-Württemberg.
Lessons learned
Innovative Mobilitätslösungen
Validierung neuer Technologien
Bildquelle: Publikation Das Schaufenster Baden-Württemberg elektrisiert
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Was ist zu tun?
KOSTEN SENKEN – STÜCKZAHL STEIGERN
BADEN-WÜRTTEMBERG HANDELT Nutzen der etablierten Strukturen und Netzwerke in der Phase nach 2016 entlang der regionalen Strategie aus Industrialisierung und Anwendung kontinuierliche Unterstützung durch öffentliche Hand (Landesinitiative Elektromobilität III)
Elektromobilität funktioniert – Herausforderung Verstetigung
Forschung und Entwicklung weiterführen
Produktion hochskalieren
Infrastruktur auf- und ausbauen
Rahmenbedingungen optimieren
Nutzer begeistern
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Dr. Wolfgang Fischer, e-mobil BW GmbH
VIELEN DANK