Blended-Learning- Konzept an der PHSt für „Mathematik“ Konzeptpapier Projektteam: Carsten Freundl Dipl. Ing. Arno Raunegger Mag. Dr. Erika Rottensteiner Mario Scholz Heiko Vogl Projektbetreuung: Mag. Klaus Himpsl, MSc Donau-Universität Krems Projektarbeit 13.Mai 2010
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Blended-Learning-Konzept an der PHSt für „Mathematik“
Konzeptpapier
Projektteam: Carsten Freundl
Dipl. Ing. Arno Raunegger
Mag. Dr. Erika Rottensteiner
Mario Scholz
Heiko Vogl
Projektbetreuung: Mag. Klaus Himpsl, MSc
Donau-Universität Krems
Projektarbeit
13.Mai 2010
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Inhaltsverzeichnis
1 Der Blended Learning Lehrgang ............................................................................................................................ 3
1.1 Schwerpunkt der Projektarbeit...................................................................................................................... 3
1.2 Ziel und Zielgruppen ..................................................................................................................................... 3
1.3 Lehrveranstaltungen des Lehrgangs ............................................................................................................ 4
- Rasch B., Friese M., Hofmann W., Naumann E. (2004). Quantitative Methoden.
Einführung in die Statistik. Band 1. (2. Auflage). Heidelberg: Springer Medizin Verlag.
2.2.2. Didaktische Dimension: Konstruktivismus Um eine komplexe Aufgabenstellungen die Wahrscheinlichkeitsrechnung für den Schulalltag zu adaptieren, sollen
die Studierenden eigenständige Lösungen und Lösungswege finden. Lernen versteht sich als Prozess der
Selbstorganisation von Wissen. Es entsteht ein individuelles, relatives und nicht vorhersagbares Sinneskonstrukt des
Studierenden. Dieser Konstruktionsprozess kann von außen nicht gesteuert werden. Von entscheidender Bedeutung
Präsenzphase von 8 Einheiten und eine online Nachphase von zwei Wochen.
Kurzbeschreibung oder Verweis auf Beschreibung
Blended Learning:
Online-Vorphase
• 14 Tage
• Arbeitsaufträge (E-tivities)
• Gruppenbildung
• Online Begleitung (Moderation)
• ca 16 h Workload
Präsenztermin
• 8 Einheiten a 45 Minunte
• Präsentation der Gruppenergebnisse der Online-Vorphase
• Lehrer input
• Arbeitsphasen (Activity)
• 6 h Workload
Online-Nachphase
• 14 Tage
• Gruppenbildung
• Online Begleitung (Moderation)
• komplexer Arbeitsauftrag (E-tivitie)
• ca. 15 h Workload
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Kurszentriert: geschlossene Lerngruppe
Exploration: ausgehend von einem komplexen Problem
E-tivities: Sie sind Aufträge für aktives und interaktives Online-Lernen. Sie können auf unterschiedliche Art und
Weise eingesetzt werden.
E-tivites sind:
• motivierend, Gewinn bringend und zielgerichtet
• mehrheitlich schriftliche Interaktion zwischen Lernenden, Studierenden, Teilnehmenden
• von E-Moderatoren entworfen und betreut
• asynchron
• einfach und kostengünstig (mit Foren oder Bulletin-Boards)
Besonderheiten bei der Anwendung im vorgesehenen Bildungskontext
Die E-tvities müssen einen sehr kurzen Bearbeitungszeitraum zulassen, da die Online-Phasen sehr kurz sind.
Grafische Darstellung
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2.2.4. E-Tivities E-tivities sind
• motivierend, zielgerichtet
• Schriftliche Interaktionen zwischen Moderator/innen und Lernenden sowie zwischen Lernenden
• asynchron, entwickeln sich über eine gewisse Zeit
• einfach umzusetzen
Charakteristische Merkmale von E-tivities
• stimulierender und herausfordernder kurzer Text
• Online-Aktivitäten, bestehend aus individuellen Beiträgen
• interaktive Elemente, wie Antworten auf Beiträge
• Zusammenfassung, Feedback oder Kritik durch die E-Moderatoren oder durch das Plenum
• Instruktionen, Anweisungen, Anleitungen («Einladungen») für die Teilnehmenden sind allgemein zugänglich
als Online-Beiträge
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Formale Gestaltung von E-Tivities
Beschreibung Beschreibung des Arbeitsauftrages, der Sozialform Aktion Beschreibung des Arbeitsauftrages, der Sozialform und des zu erwartenden Ergebnisses Reaktion Reaktion auf die zu erwartenden Ergebnisse (kommunikative Komponente der E-Tivities) Deadline Letztmögliches Abgabedatum
2.2.5. Aktivitäten Analog an die E-tivities werden Activities im Präsenztermin verwendet, welche ähnlich formal gestaltet sind.
2.3 Tutorielle Begleitung Die Teilnehmer/innen werden durch den Vortragenden und von einer durch die Hochschule zu bestimmende weitere
Lehrkraft tutoriell begleitet.
2.4 Umsetzung der Lehrveranstaltung in moodle Begrüßnung und Einleitung
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Online-Vorphase
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Präsenzphase
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Online-Nachphase
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3 Zusammenfassung und Ausblick
Das hier entwickelte Szenario mit dem Schwerpunkt der Überprüfung der Umsetzbarkeit eines Blended Learning
Lehrgangs „Erweitere Lehrbefähigung an Hauptschulen im Fach Mathematik“ an der Pädagogischen Hochschule
Steiermark wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut 2 der Hochschule erarbeitet.
Das an der Hochschule eingesetzte Lernmanagmentsystem moodle erlaubte die Nutzung und die Einrichtung eines
Kurses für die entwurfweise Umsetzung der Lehrveranstaltung „122.3201 Statistik und Wahrscheinlichkeit 1“.
Auch alle anderen den Muss-Kriterien entsprechenden technischen Voraussetzungen sind durch den bereits
laufenden Betrieb an der Pädagogischen Hochschule umgesetzt und im Einsatz.
Die Soll- und Kann-Kriterien sind für die Durchführung des Blended Learning Lehrgangs nicht zwingend notwendig
und können nachträglich bzw. bei festgestellter Notwendigkeit erfüllt werden.
Die Erfahrungen des Hochschulpersonals mit dem Einsatz und dem Support des Lernmanagementsystems moodle
ermöglicht den Einsatz für Blended Learning Lehrgänge. Gegebenenfalls sind Weiterbildungen im Rahmen von
eTutoren Schulungen von Angestellten zur Unterstützung bereits geschulter eTutoren zweckmäßig. Diese können
jedoch im parallel zum Lehrgangsbetrieb und nach Bedarf durchgeführt werden.
Auf Basis der skizzierten organisatorischen Planung des 1. Semesters sowie der Umsetzung der Lehrveranstaltung
„122.3201 Statistik und Wahrscheinlichkeit 1“ lassen sich auch alle weiteren Semester und Lehrveranstaltungen
(siehe 1.3 Lehrveranstaltungen des Lehrgangs) entsprechend umstellen.
Die Umsetzung des Blended Learning Lehrgangs „Erweitere Lehrbefähigung an Hauptschulen im Fach Mathematik“
ist nach Prüfung der Voraussetzungen und vorhandenen Ressourcen möglich.
Der Lehrgang sollte als Pilotprojekt durchgeführt werden.