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Eigene Psalmen zu Bildern schreibenDie Kinder bekommen eine Auswahl an Bildern, aus denen sie sich eines heraussuchen. Dieses kleben sie dann auf das Arbeitsblatt und schreiben einen passenden Psalm dazu. Die Bilder können Zeitschriften entnommen werden oder Postkarten bzw. Fotos sein und werden vorher thematisch vorsortiert und in kleinen Ablagefächern bereitgestellt.
Psalm 23 (4-Ecken-Methode) Diese Methode ist gut als Einstieg geeignet, bevor der Psalm näher behandelt wird. Im Klassenraum liegen vier Plakate aus.
Für das vierte Plakat sind verschiedene Darstellungen von Hirten notwendig: Fotos, Kunst-bilder, Gebasteltes. Außerdem bekommen die Schüler*innen Klebepunkte.Während ruhige Musik läuft, gehen die Kinder von Plakat zu Plakat und notieren ihre Ideen dazu. Sie müssen nicht auf jedem Plakat ihre Gedanken notieren. Nach einer gewissen Arbeitszeit wird die Musik leiser und die Schüler*innen kommen im Sitzkreis zusammen. Dort stellt die Lehrkraft die Plakate vor.
Psalm 23 (Meditativer Gang)Aus Zweigen, Seilen oder Ähnlichem wird eine Spirale gelegt. In der Mitte befindet sich ein Körbchen mit Karten, auf denen der Psalm vom guten Hirten notiert ist.Vorher findet ein einführendes Gespräch statt: Wie sind die Wege, die du gehst? Kurz, schnell, bequem, …?Ein Kind geht dann zu leiser Musik mit einem Tee- oder LED-Licht den ganzen Weg in die Mitte, stellt es dort ab und nimmt sich eine Karte mit. Danach geht es den Weg in Ruhe zurück. Nun ist das nächste Kind an der Reihe.Wie haben die Kinder den Gang durch die Spirale empfunden?
PlacematDie Kinder arbeiten in Vierergruppen zusammen. Jede Gruppe bearbeitet einen Psalm mit- hilfe der Placemat-Methode. Die Psalmen können frei gewählt werden. Alternativ könnten nur drei Psalmworte zur Wahl stehen, damit dann später im Gespräch die Ergebnisse besser verglichen werden können.
Psalmen zuordnen – AlltagssituationenDie Kinder ordnen passende Alltagssituationen und Psalmworte einander zu.Lösung: Carlotta – Ps 31,14, Oskar – Ps 30,12, Leonie – Ps 6,7, Finja – Ps 31,16, Max – Ps 104,24+25, Sophie – Ps 36,7, Lukas – Ps 103,3+8
Einen Psalm fortsetzenDie Kinder vergleichen in Dreiergruppen Psalm 104 und den Lobgesang des Franziskus. Für den Psalm brauchen sie Bibeln, in denen sie den Psalm nachschlagen und lesen sollen.
1. Wähle ein Psalmwort aus.2. Gestalte eine Karte.3. Schreibe nun das Psalmwort darauf.
Wähle dafür unterschiedliche Schriftarten (geschwungen, eckig, rundlich, fett, dünn, schräg, …) und Symbole (Fisch, Herz, Baum, Blatt, …), die im Psalmwort vorkommen.
4. Wähle zudem Farben, welche die Aussagen verdeutlichen. Du kannst manche Begriffe unterschiedlich groß schreiben, um zum Beispiel ihre Bedeutung hervorzuheben.
Beispiel: Lobt den HERRN mit Posaunen, mit Psalter und mit Harfe.
1. Suche dir ein Bild aus und klebe es in den Rahmen.2. Schreibe einen passenden Psalm zum Bild. a) Mache dir zuerst Notizen: • Was siehst du auf dem Bild? Was erkennst du?
Welche Gedanken gehen dir durch den Kopf? Wie ist die Stimmung des Bildes? Wie fühlst du dich, wenn du das Bild betrachtest? Hast du Fragen an das Bild? Wo wärst du am liebsten auf dem Bild?
• Ist eine Person auf dem Bild? Dann versetze dich in ihre Lage und beschreibe ihren Zustand: Wie geht es ihr? Wie fühlt sie sich? Was hat sie erlebt?
Welche Menschen sind ihr begegnet? Was macht die Person in der Situation? Was sieht und hört sie?
b) Formuliere nun deinen Psalm: Sprich Gott an und bitte um Hilfe oder lobe ihn. Zuletzt dankst du Gott für seine Hilfe.
So gehst du vor: a) Wie geht es dir? Welche Gefühle hast du dabei? Was bewegt dich zurzeit
(Streit, Angst, Krankheit, ein Fest oder Ähnliches)? Mache Notizen:
b) In welche Kategorie gehört dein Psalm? • Erzähle Gott, wenn es dir schlechtgeht. • Bitte Gott um Hilfe und Unterstützung. • Danke Gott, wenn dir etwas Gutes passiert ist. • Wenn du fröhlich bist, lobst du Gott an dieser Stelle.
1. Lies die Alltagssituationen und die Psalmworte. Welche passen zusammen?2. Schreibe die passenden Ziffern zu den Psalmen.3. Besprich dich mit einem anderen Kind. Begründe deine Wahl.4. Ist es auch möglich, verschiedene Psalmen einer Situation zuzuordnen?
Besprecht dies mit der gesamten Klasse.
Carlotta schießt im Spiel mit ihrer Fußballmannschaft ein Eigentor. Ihre Mannschaft verliert 0:1. Sie glaubt, dass ihre Mitspielerinnen auf sie sauer sind.
Oskar bekommt seine Mathearbeit zurück. Er war der Meinung, dass er fast alles falsch gemacht hat, aber als er das Heft aufschlägt, steht unter der Arbeit die Note 2.
Leonies Opa ist sehr krank. Sie hat Angst, dass er sterben muss.
Finja hält heute eine Präsentation über das Thema Haustiere. Sie ist sehr nervös, ob die Präsentation bei ihrer Klasse ankommen wird.
Max ist mit seiner Familie im Urlaub. Im sonnigen Süden spielt er oft am Strand und schnorchelt.
Sophie lebt auf einem Bauernhof. In der Nacht wird sie von ihrer Mutter geweckt, denn sie darf dabei sein, wenn das Fohlen zur Welt kommt.
Lukas war gemein zu seinem Bruder. Aber schon kurze Zeit später tut es ihm leid.
Herr, wie zahlreich sind deine Werke. Das Meer ist groß und weit. Viele unterschiedliche Tiere leben darin. (Ps 104,24+25)
Der Herr ist barm-herzig und vergibt dir alle Schuld. (Ps 103,3+8)
Ich bin so müde. Die ganze Nacht weine ich in meine Bettdecke. (Ps 6,7)
Deine Gerechtigkeit ist so hoch wie Berge und dein Recht so tief wie die Tiefe.Du bist für Menschen und Tiere da. (Ps 36,7)
Mein Schicksal liegt in deinen Händen. Rette mich vor meinen Feinden und Verfolgern! (Ps 31,16)
Ich höre, wie sie schlecht über mich reden. Sie wollen mir das Leben damit schwer machen. (Ps 31,14)
Du, Gott, hast mich erhört und mein Klagen in Tanzen verwandelt. (Ps 30,12)
1. Jesus hat viele Menschen geheilt: Lahme, Blinde oder Taube. Sie alle können von ihrem Leiden erzählen. Lies eine der Heilungsgeschichten durch. Wähle das passende Psalmwort aus der Bibel.
1. Versetze dich danach in die Rolle des Kranken. Schreibe in Ich-Form die Erfahrungen des Kranken in einem Psalm auf: • Schildere zuerst die Not des Kranken. • Sprich Jesus direkt an, der das Leiden des Kranken wandelt und sich ihm zuwendet.
„Du aber …“ • Danke und lobe die wiedergefundene Gesundheit des Kranken.
Ps 145,14Der Herr stützt alle, die gefallen sind. Alle, die von ihren Sorgen
gebeugt sind, richtet er auf.
Ps 119,105Deine Worte sind wie eine
Leuchte für meine Füße, sie sind Licht für mich auf meinen Wegen.
Bartimäus, so heißt er, sitzt wie jeden Tag vor dem Stadttor in Jericho. Er ist arm und muss betteln gehen. Arbeit kann er nicht finden, denn keiner will ihn einstellen: Er ist nämlich blind. Einsam und elend sitzt er da.Händler mit ihren Waren, Hirten, Bauern oder Soldaten gehen vorbei. Manche ver-spotten und zeigen mit dem Finger auf ihn.
Einmal, er sitzt wie jeden Tag vor dem Stadttor, hört er eine Menschenmenge näher- kommen. Ihre Stimmen sind zahlreich und klingen anders, als die, die er immer hört.Er bekommt mit, wie einer den Namen Jesus nennt.„Jesus ist da“, denkt er, „der darf nicht vorübergehen! Der wird mich hören.“
Bartimäus richtet sich auf und schreit: „Jesus, Jesus, erbarm dich meiner und hilf mir!“Einige sagen: „Pst, bist du wohl ruhig. Du störst doch nur.“ Doch Bartimäus ruft jetzt noch lauter: „Jesus, erbarm dich und hilf mir!“Die Menschen werden jetzt richtig böse und beschimpfen ihn. Aber da berührt ihn jemand. „Komm, Jesus ruft dich, Bartimäus. Du sollst zu ihm kommen.“
Schnell springt er auf, wirft seinen dreckigen Mantel ab und läuft auf Jesus zu. Jesus fragt ihn: „Was kann ich für dich tun?“ Bartimäus ist gerührt und froh zugleich. Schon so lange hatte er darauf gewartet, dass ihm jemand zuhört und mit ihm spricht. Voller Vertrauen spricht er: „Jesus, ich möchte wieder sehen!“ Und Jesus sagt zu ihm: „Du vertraust mir und deshalb soll dir geholfen werden. Du sollst befreit werden aus der Dunkelheit!“
Bartimäus öffnet seine Augen und strahlendes Licht umgibt ihn. Er kann alles erkennen. Jesus hat Licht und Freude in sein Leben gebracht, es fängt ganz neu an.
„Bei dir bleibe ich“, sagt er zu Jesus und zieht mit ihm mit.
Jesus ist wieder in Kafarnaum. Er geht in ein Haus hinein und erzählt seine frohe Botschaft. Die Menschen sehen das und strömen herbei. Das Haus ist so voll, dass die Menge vor der Tür stehen muss, ja sogar bis auf die Straße.
Zuletzt kommen auch vier Männer mit einem Holzgestell. Darauf liegt ein Mann, der schon lange gelähmt ist.Die Männer wissen: Wenn einer helfen kann, dann nur Jesus.
Sie wollen ihren Freund zu ihm bringen, aber sie kommen nicht ins Haus hinein. Da sagt einer: „Wir gehen einfach um das Haus herum und steigen über die Außentreppe auf das flache Dach.“Ob sie über das Dach ins Haus kommen?
Sie tragen ihren Freund hinauf und nehmen auch zwei Hacken mit. Damit entfernen sie die Lehmschicht und die dazwischen liegenden Äste.Im Haus rieselt der Lehm herunter, das Loch wird größer – so, dass sie den Gelähmten an Seilen herunterlassen können.
Jesus denkt: „Die Männer haben großes Vertrauen. Sie glauben fest daran, dass ich ihn gesund machen kann.“
Als der Kranke vor ihm liegt, sagt Jesus: „Du hast vieles in deinem Leben getan, was nicht gut war. Das ist deine eigent- liche Krankheit und die will ich dir abnehmen. Es soll dir ver- geben sein und zwischen dir und Gott ist alles wieder gut.“
Die umstehenden Menschen mur-meln: „Was haben denn seine Taten mit der Krankheit zu tun? Heilen soll er ihn.“
Andere sagen: „Wieso weiß er denn, dass Gott dem Mann verzeiht?“Jesus sieht die Leute an, er weiß, dass man den Körper und auch die Seele heilen muss. Man muss die Menschen liebhaben. So sagt er zu dem Mann: „Steh auf und nimm deine Trage!“
Das macht der Mann auch. Er steht auf und geht durch die Menge hindurch nach draußen.
1. Im Psalm 150 wird Gott als der Schöpfer gelobt. Lies den Psalm.
2. Psalmen wurden früher mit allerlei Instrumenten begleitet, um Gott damit zu preisen. Mit welchen Instrumenten würdest du Gott loben? Vielleicht ist ein Instrument dabei, das du selbst spielst? Fülle die Lücken.
3. Vergleiche mit einem anderen Kind.4. Überlegt gemeinsam, welche Wirkung Musik auf die Menschen hat. Man hört Musik, wenn man traurig, glücklich oder verzweifelt ist.
Lobt Gott in seinem heiligen Haus.Lobt ihn für seine unermessliche Güte und seine Größe, die unvorstellbar ist.Lobt ihn mit dem Spiel von Harfe, Zither und Schofaren.Lobt ihn mit euren Pauken, Flöten, Saiten und indem ihr tanzt.Lobt ihn mit hellklingenden Zimbeln, mit schallenden Zimbeln.Jedes Geschöpf auf der Erde lobe Gott. Halleluja!
1. Lies Psalm 23.2. Male oder schreibe zu den Wörtern oder Sätzen Gedankenblasen, die dir wichtig sind.3. Erinnern dich einige Wörter an eigene Erlebnisse? Markiere diese.
Gott ist mein Hirte, der für mich sorgt.
Er führt mich auf grüne Wiesen und zu frischem Wasser.
Er passt auf, dass ich nicht vom richtigen Weg abkomme.
Auch wenn es mir schlecht geht oder Unheil droht, habe ich keine Angst.
Denn du bist immer bei mir und tröstest mich.
Du deckst mir auch vor den Menschen den Tisch, die mich nicht mögen.
Von dir bekomme ich reichlich und du segnest mich.
1. Sucht euch in einer Vierergruppe einen Psalm aus.2. Klebt den Psalm in die Mitte.3. Jeder von euch notiert seine Gedanken zu diesem Wort.4. Findet drei gemeinsame Gedanken. Schreibt sie jeweils in einer eigenen Farbe unter das
Psalmwort.5. Stellt eure Ideen im Plenum vor und kommt darüber ins Gespräch.
1. Psalmen sind schon über 2.500 Jahre alt. Ihre Sprache bedient sich Bildern, um Gefühle zu umschreiben. Überlegt in einer Vierergruppe, worum es der Person in Psalm 8 geht.
2. Übertragt den Psalm anschließend in die heutige Sprache.
Psalm 8 damals:
Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde; über den Himmel breitest du deine Hoheit aus.
Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob, deinen Gegnern zum Trotz; deine Feinde und Widersacher müssen verstummen.
Seh’ ich den Himmel, das Werk deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt:Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn mit deiner Herrlichkeit und Ehre gekrönt.Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt:All die Schafe, Ziegen und Rinder und auch die wilden Tiere,die Vögel des Himmels und die Fische im Meer, alles, was auf den Pfaden der Meere dahinzieht.
Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!
1. Arbeitet in einer Dreiergruppe. In Psalm 104 singt die Person ein Loblied auf Gott den Schöpfer. Schlagt den Psalm in der Bibel nach und lest ihn gemeinsam.
2. Lest danach den Lobgesang des Heiligen Franziskus.3. Versucht anschließend, diesen Lobgesang oder den Psalm 104 um einige Zeilen zu
erweitern. Überlegt, wofür ihr Gott loben wollt. Verwendet dazu ein Extra-Blatt!
Lobgesang des Heiligen Franziskus
Höchster, allmächtiger und guter Gott, dir gehören der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen. Nur dir allein, Höchster, gebühren sie, und kein Mensch ist würdig, dich beim Namen zu nennen.
Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen, zum Beispiel Bruder Sonne; er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn. Und schön ist er und strahlend in großem Glanz, dein Sinnbild, oh Höchster.
Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Mond und die Sterne; am Himmel hast du sie gebildet, hell leuchtend und kostbar und schön.
Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind und durch Luft und Wolken und heiteren Himmel und jegliches Wetter, durch das du deinen Geschöpfen den Unterhalt gibst.
Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser;gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.
Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Feuer, durch das du die Nacht erleuchtest; und schön ist es und liebenswürdig und kraftvoll und stark. Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns ernähret und trägt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter. Gelobt seist du, mein Herr, durch jene, die um deiner Liebe willen anderen verzeihen und Krankheit und Quälereien ertragen.Selig jene, die das friedvoll ertragen, denn von dir, Höchster, werden sie gekrönt werden.
Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, den leiblichen Tod; ihm kann kein lebender Mensch entrinnen.
Wehe jenen, die in schwerer Sünde sterben. Selig jene, die sich in deinem heiligsten Willen finden, denn der zweite Tod wird ihm kein Leid antun. Lobt und preist meinen Herrn und sagt ihm Dank und dient ihm mit großer Demut! Amen