Hotel- und Gaststättengewerbe Rahmenplan für die Ausbildung Klartext Ausbildung Klartext Ausbildung Fachkraft im Gastgewerbe Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann Hotelfachfrau/Hotelfachmann Hotelkauffrau/Hotelkaufmann Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie Gewerkschaft Nahrung-Genuss Gaststätten
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Klartext Ausbildung - ~ Landesbezirk Ost · Organe des ausbildenden Betriebes beschreiben ... Ergebnisse des betrieblichen Rechnungswesens zum Zweck der ... Personalwesen Personaleinsatz
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Transcript
H o t e l - u n d G a s t s t ät t e n ge we r b eRa h m e n p l a n f ü r d i e Au s b i l d u n g
Klartext Ausbildung
Klartext Ausbildung
Fachkraft im Gastgewerbe Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann
Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann (Seite 17 und 18)
Hotelfachfrau/Hotelfachmann (Seite 19 und 20)
Hotelkauffrau/Hotelkaufmann (Seite 21 bis 23)
Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie (Seite 24 und 25)
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Inhalt
Diese Broschüre enthält vereinfacht in Form einer Checkliste den Ausbildungsrahmenplan
deines Ausbildungsberufes.
Die Ausbildung ist jeweils in drei Bereiche gegliedert:
Teil I: Berufliche Grundbildung
Teil 2: Gemeinsame berufliche Fachbildung
Teil 3: Besondere berufliche Fachbildung:
Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann
Hotelfachfrau/Hotelfachmann
Hotelkauffrau/Hotelkaufmann
Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie
Aufgelistet sind Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter Einbeziehung selbständigen
Planens, Durchführens und Kontrollierens von deinem Ausbildungsbetrieb zu vermitteln
sind. Dazu findest du das jeweilige Ausbildungsjahr (bzw. Ausbildungshalbjahr), in
denen das Lernziel erreicht werden sollte und die Angabe über den zeitlichen Umfang,
wie lange der Themenbereich vermittelt werden soll. Lernziel erreicht? Dann abhaken.
|4| Hotel- und Gaststättengewerbe
So funktioniert’s: Die Systematik
Ausbildungsbereich
Ausbildungshalbjahr, in dem dasLernziel erreicht werden soll
Tätigkeitsbeschreibung
Themenbereich lautAusbildungsverordnung
Zeitlicher Umfang der Vermittlungdes Themenbereiches (hier währendder gesamten Ausbildungszeit).Die angegebenen Zeiten sind alsRichtwerte zu verstehen.
Gelernt? Dann abhaken.
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Liebe Kollegin, lieber Kollege!
Auf diesem Wege möchten wir dir viel Erfolg für deine Berufsausbildung wünschen.
Eine qualifizierte Ausbildung zu erhalten, ist dein gutes Recht, denn Ausbildung
ist nicht gleich Ausbildung: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) setzt
sich seit Jahren für eine ausreichende Anzahl an qualifizierten Ausbildungsplätzen
ein.
Die von deinem Ausbildungsbetrieb zu vermittelnden Kenntnisse und Fähig keiten
werden in dieser Broschüre näher erläutert. Es sind in diesem Ausbildungs rahmenplan
die Lernziele aufgeführt, die mindestens Gegenstand der Ausbildung in deinem
Betrieb sein sollen.
Die Ausbildungsverordnung schreibt zwingend vor, dass dein Ausbildungs betrieb für
dich einen zeitlich und sachlich gegliederten betrieblichen Aus bildungsplan erstellt.
Als Ausbildungsnachweis dient dein Berichtsheft. Laut Ausbildungsverordnung bist du
verpflichtet, ein solches zu führen. Dabei hat dir dein Ausbildungsbetrieb Gelegenheit
zu geben, dies während deiner Ausbildungs-(=Arbeits-)zeit zu erledigen.
Es ist wichtig, dass du alle Fertigkeiten und Kenntnisse im Ausbildungsbetrieb erlernst.
Damit wird eine umfassende Ausbildung sichergestellt und eine wichtige Grundlage
für deine zukünftigen Berufschancen gelegt.
Mit diesem Heft kannst du selbst nachprüfen, ob deine Ausbildung den richtigen
Gang nimmt. Stellst du Mängel fest, hast du Fragen oder Ausbildungs probleme: Die
Gewerkschaft NGG berät dich kompetent und steht dir mit Rat und Tat zur Seite.
Michaela Rosenberger Joachim LangeckerStellvertretende Vorsitzende der Referat jungeNGG/Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten Berufliche Bildung
Rahmenplan für die Ausbildung
Vorwort
|6| Hotel- und Gaststättengewerbe
Te i l 1B e r u f l i c h e G r u n d b i l d u n g
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Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären
gegenseitige Rechte und Pflichten aus demAusbildungsvertrag nennen
Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen
wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen
wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden Tarifverträge nennen
Rahmenplan für die Ausbildung
Berufliche Grundbildung
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Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes erläutern
Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes wie Einkauf,Produktion, Dienstleistung, Verkauf und Verwaltung erklären
Beziehungen des ausbildenden Betriebes und seinerBeschäftigten zu Wirtschaftsorganisationen, Berufs vertre tungen und Gewerkschaften nennen
Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise derbetriebsverfassungs- und personalvertretungsrechtlichenOrgane des ausbildenden Betriebes beschreiben
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Hotel- und Gaststättengewerbe|8|
Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatzfeststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen
Gäste unter Berücksichtigung ihrer Wünsche beraten
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Einsetzen von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern,Arbeitsplanung
Wartung von Geräten und Maschinen sowie Instandsetzung von Gebrauchsgütern veranlassen
Arbeitsergebnisse kontrollieren und bewerten
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|14| Hotel- und Gaststättengewerbe
Warenwirtschaft
arbeitsplatzbezogenen Warenbedarf ermitteln
Bestellungen einleiten
Inventuren durchführen, ein Inventar unter Anleitung aufstellen
Zahlungsvorgänge bearbeiten
kostenbewusstes Einsetzen von Materialien und Gebrauchsgütern begründen
Kosten und Erträge erbrachter Dienstleistungen am Beispiel errechnen
Verkaufspreise nach betrieblichem Kalkulationsschema ermitteln
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Rahmenplan für die Ausbildung |15|
Wirtschaftsdienst
Gästeräume angebots- und anlassbezogen herrichten
Gästeräume reinigen und pflegen
Fachkraft im Gastgewerbe
Die Berufsausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe dauert zwei Jahre. Anschließend kann die Fachkraft ein drittes Ausbildungsjahr in einer der vier Fachrichtungen Hotelkaufmann /-frau, Hotelfachmann/-frau, Restaurantfachmann /-frau oder Fachmann /-frau für Systemgastronomieabsolvieren und einen entsprechenden Berufsabschluß erreichen.
Für die Durchlässigkeit zu den anderen Ausbildungsberufen hat die Gewerkschaft NGG gesorgt.
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Werbung und Verkaufsförderung
Werbemittel und Werbeträger unterscheiden und für dieWerbung des Ausbildungsbetriebes einsetzen
verkaufsfördernde Maßnahmen vorbereiten
bei Werbeaktionen mitwirken
anlassbezogene Dekorationen ausführen
werbewirksame Angebote erstellen
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Gemeinsame berufliche Fachausbildung
|16| Hotel- und Gaststättengewerbe
Te i l 3B e s o n d e re b e r u f l i c h e Fa c h b i l d u n gRe s t a u ra nt fa c h f ra u / - fa c h m a n n
Rahmenplan für die Ausbildung |17|
Restaurantfachfrau/Restaurantfachmann
RESTAURANTFACHFRAU/RESTAURANTFACHMANN
Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf
Speisen und Getränke anbieten
Beratungs- und Verkaufsgespräche planen, führen und nachbereiten
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Arbeiten am Tisch des Gastes
Getränke zubereiten, präsentieren und servieren
Speisen zubereiten, präsentieren und servieren
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Ausrichten von Festlichkeiten und Veranstaltungen
Ablauf von Festlichkeiten und Veranstaltungen planen
Menü mit korrespondierenden Getränken zusammenstellen
organisatorische Vorarbeiten durchführen
bei der Ausrichtung mitwirken
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|18| Hotel- und Gaststättengewerbe
RESTAURANTFACHFRAU/RESTAURANTFACHMANN
Führen einer Station
Bestellungen entgegennehmen
Serviceablauf organisieren
mit verschiedenen Servierarten servieren
Gästerechnung erstellen und abrechnen
Tageseinnahmen abrechnen
Währungen umrechnen
einfache Auskünfte in einer Fremdsprache erteilen
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|19|Rahmenplan für die Ausbildung
HOTELFACHFRAU/HOTELFACHFACHMANN
Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf
Anfragen bearbeiten und Angebote erstellen
Aufträge bestätigen und bearbeiten
Beratungs- und Verkaufsgespräche führen
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Empfang
Reservierungspläne bearbeiten und Zimmerbelegung festlegen
Informations- und Kommunikationstechniken aufgabenorientiert einsetzen
Korrespondenz führen
Gästeaufträge ausführen
erbrachte Leistungen buchen
Gastrechnung erstellen und abrechnen
Hotelkasse führen und abrechnen
mit Reisebüros und Veranstaltern abrechnen
einfache Auskünfte in einer Fremdsprache erteilen
Währungen umrechnen
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Hotelfachfrau/Hotelfachmann
|20| Hotel- und Gaststättengewerbe
HOTELFACHFRAU/HOTELFACHMANN
Marketing
Marketingmaßnahmen entwickeln und durchführen
Ergebnisse von Marketingmaßnahmen kontrollieren
Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit durchführen
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Wirtschaftsdienst
bereichsbezogenen Personaleinsatz planen
Kontrollarbeiten unter Verwendung von Organisationsmittelnausführen
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Rahmenplan für die Ausbildung |21|
HOTELKAUFFRAU/HOTELKAUFMANN
Personalwirtschaft
arbeits- und sozialrechtliche Bestimmungen sowie tariflicheund betriebliche Regelungen aufgabenorientiert anwenden
bei der Personalplanung mitwirken und Personalbeschaffungs-maßnahmen einleiten
Vorgänge in Verbindung mit Beginn und Beendigung vonBeschäftigungsverhältnissen bearbeiten
Vorgänge in Verbindung mit Arbeits- und Fehlzeiten bearbeiten
Ziele und Bedeutung von Personalbeurteilungen darstellen
eine Entgeltabrechnung erstellen
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Büroorganisation und -kommunikation
Besprechungen nach sachlichen und zeitlichen Vorgabenvor- und nachbereiten
Korrespondenz führen
Informations- und Kommunikationstechniken aufgabenorientiert einsetzen
Regeln der Kommunikation anwenden und zur Vermeidung von Kommunikationsstörungen beitragen
Zusammenarbeit aktiv gestalten und ausgewählte praktische Aufgaben teamorientiert bearbeiten
Termine planen, koordinieren und überwachen
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Hotelkauffrau/Hotelkaufmann
Hotel- und Gaststättengewerbe|22|
HOTELKAUFFRAU/HOTELKAUFMANN
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
vorbereitende Arbeiten für den Jahresabschluss durchführen
Zahlungsverkehr durchführen, Währungen umrechnen
bei Zahlungsverzug betriebsübliche Maßnahmen einleiten
Kostenkontrolle durchführen und geeignete Maßnahmen vorschlagen
Daten für die Kalkulation und Preisbildung ermitteln
Bedeutung von Investitionen erläutern
Notwendigkeit einer laufenden Kontrolle der Wirtschaftlichkeit betrieblicher Leistungen begründen
Ergebnisse des betrieblichen Rechnungswesens zum Zweck der Steuerung und Kontrolle anwenden, insbesondere betriebliche Kennzahlen auswerten
an Aufgaben des kaufmännischen Berichtswesens mitwirken