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Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) SERVICEZENTRUM INFORMATION UND BERATUNG (ZIB) KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu
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KIT Chemieingenieurwesen Verfahrenstechnik BA MA

Jan 03, 2016

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Mohit Shukla

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Page 1: KIT Chemieingenieurwesen Verfahrenstechnik BA MA

Chemieingenieurwesen und VerfahrenstechnikBachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

SERVICEZENTRUM INFORMATION UND BERATUNG (ZIB)

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg undnationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

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Adresse der Universität

Postzustellung: Besucheradresse:

KIT Campus Süd76049 Karlsruhe

KIT Campus SüdKaiserstraße 1276131 Karlsruhe

Internet: http://www.kit.edu

Impressum

KIT -Information Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik Stand: April 2013. Diese Broschüren werden in der Regel jährlich

überarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unterhttp://www.kit.edu/studieren/3066.php als PDF-Datei abrufbar.

Redaktion: Karin Schmurr (Studienberaterin) in Zusammenarbeit mit der Fakultätfür Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnike-mail: [email protected]

Copyright: zib. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung

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InhaltsverzeichnisVorwort .......................................................................................................................1

1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ........................................................2

2 Was ist Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik? .................................................3

3 Voraussetzungen für das Studium .............................................................................4

4 Tätigkeitsfelder ...........................................................................................................5

5 Der Weg zum Studienplatz ........................................................................................8

5.1 Bewerbung für den Bachelorstudiengang ..................................................................85.2 Einschreibung ............................................................................................................95.3 Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen ...................................................95.4 Bewerbung für den Masterstudiengang .....................................................................9

6 Bachelorstudiengang ...............................................................................................11

6.1 Aufbau des Studiums ...............................................................................................116.2 Bachelor-Studienplan ...............................................................................................126.3 Profilfächer ...............................................................................................................146.4 Industriepraktikum ....................................................................................................176.5 Bachelor Thesis .......................................................................................................17

7 Der Masterstudiengang ............................................................................................18

8 Die Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik .............................20

9 Beratung und Information .........................................................................................21

9.1 Allgemeine Studienberatung für Studieninteressierte und Studierende ..................219.2 Studienfachberatung der Fakultät ...........................................................................229.3 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung ......................................239.4 Wohnheimplätze, Kinderbetreuung, BAföG, Rechtsberatung ..................................24

10 Literatur- und Internettipps .......................................................................................25

11 Schnuppervorlesungen und Studienvorbereitung ....................................................27

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VorwortMit dieser Broschüre wenden wir uns an alle, die hier das Studium des Chemieingenieur-wesens und der Verfahrenstechnik beginnen oder fortsetzen möchten. Im Wesentlichenstützt sich die Darstellung auf die entsprechenden Studien- und Prüfungsordnungen derUniversität Karlsruhe bzw. des KIT. Die Studien- und Prüfungsordnung für Chemieinge-nieurwesen und Verfahrenstechnik kann man auf der Homepage der Fakultät oder derStudiengangsdarstellung unter www.kit.edu/studieren einsehen.

Die Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik bietet seit dem Winterse-mester 2009/10 ihre Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschlüssen an. In den aus-laufenden Diplomstudiengang können nur noch Ortswechsler in sehr hohen Semesterneinsteigen. Der Bachelor ist der erste zu erreichende Hochschulabschluss. Die meistenAbsolventen an Universitäten streben danach das Masterstudium an. Auch das KIT rätzum Masterabschluss, um international konkurrenzfähig zu sein. Der „Master of Science“entspricht dem Universitätsdiplom. Er ist die Voraussetzung zur Promotion und bietet de-nen, die es wünschen, den Start in eine wissenschaftliche Karriere.

Auch wenn in dieser Broschüre alle wichtigen Themenbereiche abgehandelt werden, er-setzt die Lektüre nicht das persönliche, vertrauensvolle Beratungsgespräch. Schließlichgeht es darum, Erwartungen, Wünsche und Unsicherheiten einerseits sowie objektiveBedingungen andererseits zu klären. Sie können zu diesem Zweck mit den in Teil 9 die-ser Schrift genannten Beratungseinrichtungen gerne in Kontakt treten, gleich ob Sie nochvor der Studienentscheidung oder schon im Studium stehen. Vor allem das zib, die zen-trale Studienberatungsstelle des KIT, ist dazu da, Ihnen weiter zu helfen.

Wenn im folgenden Text nicht immer dem Grundsatz der grammatikalischen Gleichbe-handlung von Mann und Frau gefolgt wird, so ist dies aus Gründen der besseren Lesbar-keit geschehen. In allen Zusammenhängen von Studium und Beruf sind Frauen und Män-ner gleichermaßen gemeint. Die Fakultät Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnikist mit einem Frauenanteil unter den Studierenden von etwa 26% führend unter den In-genieurwissenschaften.

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2 DAS KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE (KIT)

1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das Karlsruher Institut für Technologie ist der deutschlandweit bisher einzigartige Zusam-menschluss einer Universität mit einer außeruniversitären Großforschungseinrichtung.Der Weg für diese weitreichende Kooperation wurde geebnet, nachdem die UniversitätKarlsruhe (TH) im Oktober 2006 siegreich aus der Exzellenzinitiative des Bundes und derLänder hervorgegangen war. Bereits im Dezember 2007 unterzeichneten der Rektor derUniversität Karlsruhe, Prof. Dr. Horst Hippler, sowie der Vorstandsvorsitzende des For-schungszentrums Karlsruhe, Prof. Dr. Eberhard Umbach, den KIT-Gründungsvertrag.Seit 01. Oktober 2009 existiert das KIT offiziell als eine Institution mit zwei Missionen: derMission einer Landesuniversität mit Forschung und Lehre sowie der Mission einer Groß-forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft mit Programmforschung zur Zu-kunftssicherung. Mit der Fokussierung auf zukunftsweisende Forschungsrichtungen, etwain der Nanotechnologie, im Energiebereich, für Klima und Umwelt sowie für Mobilitätssys-teme, möchte das KIT zu den weltweit führenden Wissenschaftseinrichtungen aufschlie-ßen. Rund 8000 Mitarbeiter und ein Jahresbudget von etwa 700 Millionen Euro bilden diepersonelle wie finanzielle Grundausstattung zum Erreichen dieses Ziels.

Der Universitätscampus firmiert jetzt unter „Campus Süd“, das Forschungszentrum unter„Campus Nord“. Neu hinzugekommen ist der „Campus Ost“ auf dem Gelände der frühe-ren Mackensen-Kaserne. Studierende verbringen nach wie vor ihr Studium - zumindestbis zum Bachelor - auf dem Campus Süd. Auch für sie bringt das KIT Neuerungen: sobietet das House of Competence (HoC) ein umfassendes Angebot von überfachlichenSchlüsselqualifikationen, welches für eine stärkere Betonung der Berufsqualifizierung in-nerhalb der Studiengänge sorgt. Studierende können aus zahlreichen Veranstaltungenzu Kultur, Politik, Wissenschaft, Technik, Fremdsprachen oder persönlicher Fitness undemotionaler Kompetenz individuell wählen.

Mittelfristig soll durch die Anbindung des Forschungszentrums auch mehr Lehrkapazitätzur Verfügung stehen, so dass auch bei gestiegenen Studierendenzahlen ein verlässli-ches Lehrangebot besteht.. Für Bachelor- und Masterarbeiten existieren zusätzliche The-men und Betreuer. Darüber hinaus steigt die Zahl an möglichen Promotionsstellen. Dok-toranden und Nachwuchswissenschaftlerinnen können dabei als Kommunikations- undInteraktionsplattform das Karlsruher House of Young Scientists (KHYS) nutzen, welchessie während der Promotion begleitet und bei der weiteren Karriereplanung unterstützt.

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2 Was ist Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik?Das Chemieingenieurwesen bzw. die Verfahrenstechnik ist eine interdisziplinäre Inge-nieurwissenschaft, die im Spannungsfeld zwischen Maschinenbau, technischer Physik,Mathematik, physikalischer und technischer Chemie entstanden ist.

Die Universität Karlsruhe nahm als erste deutsche Hochschule im Jahr 1928 die Studien-richtung „Chemieingenieurwesen“ in ihren Studienplan auf. Als Ingenieurwissenschaftwurde sie notwendig, weil sich die Ausbildung der Ingenieure des Maschinenbaus fürAufgaben im Bereich der chemischen Industrie und der Nahrungsmittelindustrie als nichtmehr ausreichend erwies. Früher waren die Studieninhalte bis zum Vordiplom mit denendes Maschinenbaus identisch. Im Hauptstudium standen dann die physikalische undtechnische Chemie sowie der Apparatebau auf dem Lehrplan. Die Tendenz ging jedochdahin, dass man sich nicht nur auf die Konstruktion der Anlagen, Maschinen und Appa-rate beschränken wollte. Es war auch immer wichtiger, die ablaufenden chemischen,physikalischen und biologischen Stoffumwandlungsprozesse zu verstehen. 1969 wurdedann in Karlsruhe die Fakultät Chemieingenieurwesen gegründet.

Aufgabe der Chemieingenieure/Verfahrenstechniker ist es, die natürlich vorkommendenStoffe durch physikalische, chemische und biologische Prozesse in Substanzen mitneuen, gewünschten Eigenschaften umzuwandeln. Aber warum muss man Stoffe in ihrerArt, ihren Eigenschaften oder ihrer Zusammensetzung verändern?

Praktisch gesprochen: Man kann seinen Kaffee nicht mit Zuckerrüben süßen, sondernnur mit Zucker, und Zucker gewinnt man aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben durch verfah-renstechnische Prozesse. Diese verfahrenstechnischen Prozesse lassen sich auf einevergleichsweise geringe Zahl von Grundoperationen zurückführen, wie Zerkleinern, Ex-trahieren und Trocknen. Diese Grundverfahren stellen gewissermaßen die „Bausteine“ ei-nes jeden Herstellungsprozesses dar. Studierende des Chemieingenieurwesens und derVerfahrenstechnik lernen diese „Bausteine“ und die dafür eingesetzten Maschinen ken-nen. Hierfür vertiefen sie sich in der Mathematik, in den Naturwissenschaften (Physik,Chemie) und in der Technik (Konstruktion, Mechanik, Thermodynamik, Strömungsme-chanik).

Viele Stoffe verhalten sich gleichartig oder ähnlich. Daher lassen sich die eingesetztenVerfahren und technischen Maschinen durch einheitliche mathematische Modelle be-schreiben. Mit Hilfe dieser mathematischen Modelle kann die Ingenieurin Produktionsan-lagen planen, berechnen, bauen, optimieren und umweltverträglich betreiben. Neben derständigen Weiterentwicklung dieser Prozesse, ist es die Aufgabe des Chemieingenieurs/Verfahrenstechnikers, sicherzustellen, dass die erzeugten Produkte die gewünschten Ei-genschaften aufweisen – also Pigmente auch die gewünschte Farbe haben, Lebensmittelhaltbar und nahrhaft sind und dabei auch noch gut schmecken, Düngemittel nicht stau-ben und ihre Wirkstoffe kontrolliert an die Pflanzen abgeben, pharmazeutische Wirkstoffebioverfügbar sind usw.. Ferner nehmen sich Chemieingenieure und Verfahrenstechnikerder Abfallprodukte der Industriegesellschaft an und entwickeln Methoden zur Reinhaltungvon Luft und Wasser sowie zur Beseitigung bzw. Aufarbeitung von Reststoffen.

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4 VORAUSSETZUNGEN FÜR DAS STUDIUM

3 Voraussetzungen für das StudiumAngehende Chemieingenieure bzw. Verfahrenstechnikerinnen sollten Interesse und Neu-gier in Bezug auf mechanische und physikalisch-chemische Abläufe mitbringen. Wie inanderen Ingenieurwissenschaften auch, ist die Mathematik eine unverzichtbare Grundla-genwissenschaft. Ein Studium der Ingenieurwissenschaften ist auch ohne Leistungskursein Mathematik und/oder Physik möglich. Viel wichtiger ist die persönliche Bereitschaft,sich mit diesen Fragestellungen intensiv auseinander zu setzen, viel Zeit und Arbeit zu in-

vestieren und zu Studienbeginn - wenn nötig - schulische Defizite auszugleichen*.

Interdisziplinäres Arbeiten in internationalen Teams ist heute in den Ingenieurwissen-schaften wegen der globalen Ausrichtung vieler Unternehmen unerlässlich. Aus diesemGrund werden Auslandsaufenthalte während des Studiums unterstützt. Das Akademi-sche Auslandsamt hilft bei der Vermittlung und mit Informationen über entsprechendeProgramme. Englischkenntnisse sind ebenfalls wichtig, weil ein großer Teil der wissen-schaftlichen Veröffentlichungen mittlerweile nur in englischer Sprache erscheint. Sprach-kenntnisse können Studierende u.a. im Sprachenzentrum des KIT weiterentwickeln.

Auch Computerkenntnisse sind wichtig. Die Studierenden müssen jedoch keine Vor-kenntnisse mitbringen. Sie werden in geeigneter Weise an die Nutzung modernsterRechner und wissenschaftsüblicher Software herangeführt.

Ein Technikstudium aber lediglich als Umsetzung von Naturwissenschaften und Mathe-matik zu sehen, wäre eine unzulässige Verkürzung. Ingenieurtätigkeit (lat.: ingeniosum =geistreich) besteht auch aus Intuition und Phantasie. Nur durch sie lassen sich neue Pro-dukte und verbesserte Prozesse finden. Eine wichtige Voraussetzung zum erfolgreichenStudium und späteren Beruf ist also eine Portion Neugier, Begeisterungsfähigkeit undSpaß an Naturwissenschaft und Technik.

* siehe Kap. 11

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4 TätigkeitsfelderDie Entwicklung der Verfahrenstechnik ist eng mit der Entwicklung der Chemischen In-dustrie verbunden. Die enge Verbundenheit zur chemischen Industrie spiegelt sich auchdeutlich in den neben den Begriffen „Verfahrenstechnik“ und „Chemieingenieurwesen“üblichen Bezeichnungen wie „Chemietechnik“, „chemische Verfahrenstechnik“, „Chemi-sche Technologie“ und „Technische Chemie“. Nichtsdestotrotz sind Chemieingenieurin-nen heute in den unterschiedlichsten Branchen tätig.

An der Universität Karlsruhe beinhaltet der Studiengang „Chemieingenieurwesen undVerfahrenstechnik“ die Studienrichtungen „Chemieingenieurtechnik“ und „Verfahrens-technik“. In Chemieingenieurtechnik wird die Chemieausbildung stärker betont, währendin der Verfahrenstechnik die Ingenieurfächer stärker berücksichtigt werden. Die breiteAusbildung dieser Fachrichtungen ermöglicht es den Studenten in vielen bedeutenden In-dustriezweigen tätig zu werden:

Dazu zählen:

● die chemische Industrie, die Grund-, Zwischen- oder Endprodukte liefert wie Kunst-stoffe, Kunstfasern, Farben, Dünger, Pflanzenschutzmittel, pharmazeutische Präparate,Waschmittel und Kosmetika

● die Nahrungsmittelindustrie, Pharmazie und Biotechnologie

● die Automobil- und Elektroindustrie

● die Energieversorgung: Kraftwerke, Brennstoffzellen, Solarenergie

● Betriebe der Trink- und Abwassertechnik

● die Umwelttechnik

● die Zellstoff-, Papier-, Leder-, Kautschuk- und Holzverarbeitungsindustrie

● die petrochemische Grundstoffindustrie und die Brennstoffindustrie (Gas, Erdöl, Kohle)

● das Hüttenwesen und die Industrien des Bereichs ”Steine und Erden”:Glas, Keramik, Email, Zement, Kalk, Gips u.a.

● der Apparate- und Anlagenbau und andere Bereiche des Maschinenbaus

● Einrichtungen der technischen Sicherheit, der Entsorgung und des Umweltschutzes.

In allen genannten Industriezweigen und Beschäftigungssektoren muss sich der Chemie-ingenieur/Verfahrenstechniker mit technisch-wirtschaftlichen Problemen auseinanderset-zen. Die Chemieingenieurin/ der Chemieingenieur von heute:

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6 TÄTIGKEITSFELDER

● projektiert und konstruiert Apparate wie Wärmeübertrager, Öfen, Trockner, Destil-lierkolonnen, Mühlen, Staubabscheider

● plant und projektiert Anlagen zur Stoffumwandlung, beispielsweise zur Ammo-niaksynthese, zur Verarbeitung von Erdöl, zur Herstellung von Lebensmitteln und Phar-mazeutika, zur Reinhaltung von Luft und Wasser etc.

● leitet Produktionsbetriebe der weiter oben genannten Industriezweige

● arbeitet im Verkauf des Apparate- und Anlagenbaus oder in Verwaltung und Organisa-tion einschlägiger Unternehmen, bei einschlägigen Fachverbänden und bei halbstaatli-chen Stellen

● übernimmt Kontroll- und Überwachungsaufgaben der technischen Sicherheit, der Ent-sorgung und des Umweltschutzes

● entwickelt neue Verfahren und

● bearbeitet Probleme der angewandten Forschung sowie der Grundlagenforschung.

Der Personaldienstleister Adecco erhob im Jahr 2004 folgende Hierarchie unter denBranchen, die Verfahrenstechniker suchen:

1. Chemie-, Pharma-, Ölindustrie

2. Maschinenbau

3. Hochschulen, Forschung

4. Ingenieurbüros, Berater

5. Fahrzeugbau

6. Elektrotechnik, Medizintechnik

7. Konsumgüterindustrie

8. Bauwirtschaft, Klimatechnik

9. Behörden, Verbände

10. Umwelttechnik

11. Ernährungsindustrie

Die Bereiche gliederten sich wie folgt:

Produktion (33%), Technische Leitung/Projektmanagement (23%), Forschung, Lehre(16%), Konstruktion, Technische Planung (12%), Vertrieb, Marketing (11%), Manage-ment, Verwaltung (5%).1

1 Quelle: Junge Karriere 08/04

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Mit Hilfe den nachfolgenden Stellenanzeigen (gekürzt) soll das mögliche Tätigkeitsfeldder Chemieingenieure/Verfahrenstechnikerinnen exemplarisch dargestellt werden. Diezufällig ausgewählten Anzeigen beinhalten selbstverständlich nicht alle Aspekte des Be-rufslebens oder des Studiums, sie zeigen jedoch auf, dass neben dem erfolgreichen Stu-dienabschluss auch andere persönliche Eigenschaften, wie beispielsweise Fremdspra-chenkenntnisse und soziale Kompetenzen, wichtig sind.

Gemeinsam mit Ihnen?Die XXXX ist ein innovatives, transnationales Unternehmen der chemischen Industrie...

Unsere Produkte und Technologien sind richtungsweisend für Gegenwart und Zukunft. Für eineunserer Marketing-Abteilungen suchen wir eine(n)

Diplom-Ingenieur/in (Uni/TH)Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen

Ihre QualifikationInitiative, Belastbarkeit und Freude an einer selbstständigen Arbeit

Überdurchschnittlicher Abschluss Gute Umsetzungsfähigkeit theoretischen Wissens in praktischer Anwendung

Gute Kontakt- und Kommunikationsfähigkeiten inkl. Sehr guter Fremdsprachenkenntnisse sowieeiner weiteren Weltsprache als Voraussetzung für eine internationale Tätigkeit

Weltweite MobilitätIhre Aufgabenbereiche

Marketing und Vertrieb unserer Produkte und TechnologienTechnische Betreuung unserer Kunden weltweit

Wir suchenDiplomingenieure/-innen

Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen/ChemietechnikAn unserem Standort xy sind etwa 2400 Ingenieure/-innen tätig, davon etwa 800 der Ver-fahrenstechnik. Hier sind die aktuell diverse Positionen in folgenden Bereichen zu beset-

zen:Entwicklung von neuen und Weiterentwicklung bestehender Produktionsverfahren

Technische Betreuung und Weiterentwicklung von Produktionsbetrieben

Ihre QualifikationAbgeschlossenes Studium (TU oder Uni) der Fachrichtung Verfahrenstechnik, Chemiein-

genieurwesen oder Chemietechnik mit überdurchschnittlichem Ergebnis, ggf. auch Promo-tion Kreativität, Eigeninitiative, Selbständigkeit und Engagement

Gute Team- und KontaktfähigkeitenGute Englischkenntnisse.

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8 DER WEG ZUM STUDIENPLATZ

5 Der Weg zum Studienplatz

5.1 Bewerbung für den Bachelorstudiengang

Die Studienplätze für Studienanfänger in Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnikwerden immer nur zum Wintersemester vergeben. Der Studiengang ist nicht zulassungs-beschränkt. Bewerbungsschluss ist der 30. September. Es gilt der Eingangsstempel.

Zugangsberechtigt sind Personen mit einer Allgemeinen oder Fachgebundenen Hoch-schulreife (nicht Fachhochschulreife!) oder einer gleichgestellten Berechtigung (z.B.Meisterabschluss).

Die Bewerbung erfolgt online mit dem Formular auf der Seite

http://www.kit.edu/studieren/6363.php

Zusätzlich zum Ausfüllen und Absenden des Online-Formulars müssen die Hochschulzu-gangsberechtigung (beglaubigte Abiturzeugniskopie) und andere Unterlagen an das KITgesandt werden. Deutsche schicken Ihre Unterlagen an:

KIT/Campus Süd- Studierendenservice -

76049 Karlsruhe

Außerdem muss die Teilnahme an einem Studienorientierungsverfahren (z.B. der Online-Interessentest „www.was-studiere-ich.de“ oder ein Beratungsgespräch im zib) nachge-wiesen werden.

Ausländische Bewerberinnen und Bewerber schicken sie an:

Alle Personen die nicht in der Bundesrepublik Deutschland oder dem deutschen Sprach-raum (wozu auch Luxemburg gerechnet wird) die Hochschulreife erworben haben, müs-sen noch vor Aufnahme des Studiums die Prüfung zum Nachweis deutscher Sprach-kenntnisse (DSH) absolvieren. Der Prüfungstermin wird im Zulassungsbescheid genannt.

Deutsche Staatsangehörige mit im Ausland erworbener Hochschulzugangsberechtigungmüssen diese vor der Bewerbung zur Anerkennung und Notenfestsetzung an das Regie-rungspräsidium Stuttgart schicken (Regierungspräsidium, Abt. 7, Zeugnisanerkennungs-stelle, Postfach 103642, 70031 Stuttgart).

KIT/ Campus SüdInternational Students Office

Adenauerring 2D - 76131 Karlsruhe

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Für den Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik wird einsechswöchiges Industriepraktikum verlangt. Es muss aber noch nicht bei der Bewerbungoder Einschreibung nachgewiesen werden.

5.2 Einschreibung

Die Einschreibung erfolgt für Deutsche auf dem Postweg. Die einzusendenden Unterla-gen werden im Zulassungsbescheid genannt. Pro Semester sind eine Verwaltungsge-bühr in Höhe von 60 € sowie der Studentenwerksbeitrag in Höhe von 62,70 € zu entrich-ten. Ausländer müssen persönlich zur Einschreibung erscheinen und Originaldokumentevorzeigen. Sobald die Semestergebühren überwiesen sind, ist die Einschreibung voll-ständig. Man erhält einen Studierendenausweis (KITcard) und eine Matrikelnummer so-wie Codes für die Benutzung des Rechenzentrums.

5.3 Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen

Hochschulwechsler können sich sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester be-werben. Als Hochschulwechsler gelten Studierende der Fachrichtungen Chemie-ingenieurwesen und Verfahrenstechnik, die von einer anderen Hochschule ans KITwechseln wollen. Hochschulwechsler im vorstehenden Sinne sowie Studierende ver-wandter Fachrichtungen, die am KIT in das Studium in Chemieingenieurwesen bzw. Ver-fahrenstechnik quer einsteigen wollen, sollten vor diesem Schritt die Studienberatung undggf. die Prüfungskommission der Fakultät konsultieren.

5.4 Bewerbung für den Masterstudiengang

Für den Masterstudiengang gibt es derzeit keine zahlenmäßige Begrenzung der Studien-plätze. Eine Auswahl nach Noten findet nicht statt. Dennoch kann nicht jeder Bewerberzugelassen werden. Ob eine Zulassung möglich ist, hängt von den akademischen Vor-kenntnissen der Bewerber/innen ab, also von den Inhalten des Bachelorstudiums. Vonden unten aufgeführten Studienleistungen dürfen maximal drei (in Inhalt oder Umfang)fehlen und müssen im Masterstudium nachgeholt werden. Fehlen mehr, wird keine Zulas-sung erteilt. Folgende Studienleistungen müssen aus dem vorherigen Studium nachge-wiesen werden:

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10 DER WEG ZUM STUDIENPLATZ

Fach Umfang (Credit Points)

Höhere Mathematik 24

Programmieren und Numerische Methoden 8

Physik 9

Allgemeine und Anorganische Chemie 5

Organische Chemie 4

Technische Mechanik 15

Werkstoffkunde 8

Konstruktionslehre und Apparatebau 9

Technische Thermodynamik 14

Fluiddynamik 5

Wärme- und Stoffübertragung 7

Regelungstechnik und Systemdynamik 4

Chemische Verfahrenstechnik 8

Thermische Verfahrenstechnik 6

Mechanische Verfahrenstechnik 6

Biotechnologie 3

Laborpraktika 10

Nähere Einzelheiten zur Bewerbung sind in der Zugangssatzung aufgeführt2.

Die Bewerbung ist zum Sommer- wie zum Wintersemester möglich. Der letztmöglicheEingangstermin für die Bewerbung ist für das Wintersemester der 30. September, für dasSommersemester der 31. März. Es wird aber dringend geraten, sich möglich frühzeitig zubewerben, da die Überprüfung der Studieneignung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.Ausländer (auch aus der EU) bewerben sich bis 15.1. bzw. 15.7. eines Jahres. Die Be-werbungsadressen entsprechen denen des Bachelorstudiengangs.

Ist zu erwarten, dass bis zum Bewerbungsschluss das Bachelorzeugnis noch nicht vorlie-gen wird, kann man sich mit einem vorläufigen Zeugnis bewerben. Die Bachelorurkundekann bis zwei Monate nach Semesterbeginn nachgereicht werden.

2 siehe http://www.kit.edu/downloads/AmtlicheBekanntmachungen/2012_AB_022.pdf

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6 BachelorstudiengangDer Bachelorstudiengang Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik hat eine Regel-studienzeit von sechs Semestern. Der erworbene Abschluss „Bachelor of Science“(B.Sc.) ist der erste berufsqualifizierende Abschluss an der Universität.

Zwei Studienrichtungen stehen zur Auswahl:• Chemieingenieurtechnik (CIT)• Verfahrenstechnik (VT)

Im Laufe des ersten Semesters muss eine dieser Richtungen gewählt werden. In Chemi-eingenieurtechnik wird die Chemieausbildung stärker betont, während in der Verfahrens-technik die Ingenieurfächer umfangreicher sind.

Während des Studiums oder davor muss ein Industriepraktikum von mindestens sechsWochen Dauer absolviert werden (siehe Kap. Industriepraktikum). Es soll einen Einblickin die Tätigkeiten und das Umfeld in einschlägigen Industrien geben. Aus zeitlichen undinhaltlichen Gründen sollte man es möglichst vor Studienbeginn ableisten.

6.1 Aufbau des Studiums

In den ersten Semestern werden die inhaltlichen Grundlagen des Chemieingenieurwe-sens gelegt. Dies bedeutet zum einen die Mathematik, zum anderen die Naturwissen-schaften, aber auch technische Fächer wie Maschinenkonstruktionslehre und Regelungs-technik. Im fünften Semester wird neben verschiedenen Bereichen der Verfahrenstechnikauch ein Profilfach studiert. Dafür stehen 11 Themen zur Auswahl. Im letzten Studiense-mester wird die Bachelorarbeit (auch Thesis genannt) verfasst. Alle weiteren Prüfungenwerden studienbegleitend am Ende des jeweiligen Semesters abgelegt, größtenteils inForm von Klausuren. Pro Semester fallen vier bis fünf Prüfungen an. Sie finden größten-teils in der vorlesungsfreien Zeit statt. Der Großteil der Studieninhalte wird in Form vonVorlesungen vermittelt. Zu einigen Veranstaltungen gehören auch Laborpraktika.

Die Prüfungen in Technische Mechanik I und II, Höhere Mathematik I und II sowie Allge-meine und Anorganische Chemie sind Orientierungsprüfungen, anhand derer die Eig-nung für den Studiengang festgestellt werden soll. Sie sind bis zum Ende des Prüfungs-zeitraums des zweiten Fachsemesters abzulegen. Wer die Orientierungsprüfungeinschließlich einer etwaigen Wiederholung bis zum Ende des Prüfungszeitraums des 3.Fachsemesters nicht abgelegt hat, verliert den Prüfungsanspruch, es sei denn, dass eroder sie die Fristüberschreitung nicht zu vertreten hat.

Die gesamte im Studium zu erbringende Leistung wird in Leistungspunkte oder CreditPoints (CP) aufgegliedert. Diese bezeichnen den Arbeitsaufwand, den es eine(n) Studie-rende(n) kostet, um diese Leistung zu erbringen und beziehen sich auf die verwendeteZeit, nicht auf die Qualität der Leistung. Ein CP entspricht einem Aufwand von 30 Stun-den. Pro Semester werden ungefähr 30 CP erworben, im Bachelorstudium insgesamt180 Punkte.

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12 BACHELORSTUDIENGANG

Eine sinnvolle Aufteilung der Lehrveranstaltungen auf die einzelnen Semester zeigt fol-gende Tabelle. Die Zahlen in der Tabelle bezeichnen die Semesterwochenstunden (Stun-den pro Woche, in denen die Veranstaltung abgehalten wird).

6.2 Bachelor-Studienplan

WS SS1. Semester 2. Semester

V Ü P LP V Ü P LP

Höhere Mathematik I und II 4 2 - 8 4 2 - 8

Technische Mechanik I und II 2 2 - 5 2 2 - 5

Allgemeine und Anorganische Chemie (AAC) 3 2 - 5 - - -

Werkstoffkunde I und II 2 1 - 3 2 1 23 5

Maschinenkonstruktionslehre I und II 2 1 - 3 2 2 - 5

Organische Chemie für Ingenieure - - - 2 1 - 4

Praktikum AAC (nur für Schwerpunkt CIT) - - 64 7 - - -

Verfahrenstechnisches Praktikum (nur für VT) - - 64 7 - - -

Nichttechnische Wahlfächer4 - - - (3) - - (3)

WS SS3. Semester 4. Semester

V Ü P LP V Ü P LP

Höhere Mathematik III 4 2 - 8 - - -

Technische Mechanik III 2 2 5

Ausgewählte Kapitel der Physik 3 1 - 5 2 1 - 4

Apparatebau 2 - - 2 - - -

Industriebetriebswirtschaftslehre 2 - - 2 - - -

Programmieren und numerische Methoden - - - 2 1 2 5

Regelungstechnik und Systemdynamik - - - 2 1 - 4

Fluiddynamik - - - 3 1 - 5

Technische Thermodynamik I und II 3 2 - 7 3 2 - 7

Grundlagen d. Wärme- und Stoffübertragung - - - - 3 2 - 7

Praktikum Organische Chemie (nur CIT) - - 44 4 - - -

Verfahrenstechnische Maschinen (nur VT) 1 1 34 5 - - -

3 Das Praktikum findet in der Vorlesungsfreien Zeit statt.4 Die Zuordnung zu einem Semester ist beliebig.

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WS SS5. Semester 6. Semester

V Ü P LP V Ü P LP

Chemische Verfahrenstechnik 2 2 - 6 - - -

Thermische Verfahrenstechnik 2 2 - 6 - - -

Mechanische Verfahrenstechnik 2 2 - 6 - - -

Praktikum Numerik im Ingenieurwesen - - 3 3 - - -

Biotechnologie 2 - - 3 - - -

Profilfach (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) 125

Ethik und Stoffkreisläufe - - - 1 - - 1

Organisch-chem. Prozesskunde (nur CIT) 3 1 - 5 - - -

Energieverfahrenstechnik (nur VT) 2 1 - 4 - - -

Bachelor-Arbeit - - - - 360 Std. 12

WS = WintersemesterSS = SommersemesterV = VorlesungÜ = ÜbungP = PraktikumLP = Leistungspunkte

Als Profilfach ist eines aus Folgenden zu wählen:

• Biotechnologie

• Energie- und Umwelttechnik

• Katalytische Reaktionstechnik

• Lebensmitteltechnologie

• Mechanische Separationstechnik

• Partikeltechnik

• Technische Thermodynamik und Kältetechnik

• Thermische Verfahrenstechnik

• Rheologie und Produktgestaltung

• Wasser, Technik und Umwelt.

5 Insgesamt sind 12 Leistungspunkte zu erbringen. Deren Verteilung auf bestimmte Lehrveran-staltungen kann unterschiedlich ausfallen.

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14 BACHELORSTUDIENGANG

6.3 Profilfächer

Profilfach Wasser, Technik, Umwelt

Lernziele Kenntnisse über den hydrologischen Wasserkreislauf und die grundlegendenProzesse bei der Trink- und Abwasseraufbereitung sowie über die Beurteilung der Was-serqualität.

Inhalte Hydrologischer Kreislauf; Wasserarten und -bedarf; Wasseraufbereitung, Wasser-qualität und Messverfahren.

Profilfach Katalytische Reaktionstechnik

Lernziele: Chemische Reaktoren für Umsetzungen in zwei- und dreiphasigen Reaktions-gemischen analysieren und berechnen sowie Betriebsbedingungen festlegen, bei denendiese Umsetzungen effizient, selektiv und sicher erfolgen. Funktionen, industrielle Her-stellungstechniken, wichtige Charakterisierungsmethoden und Modellvorstellungen zurWirkungsweise von heterogenen Katalysatoren kennen.

Inhalte: Mehrphasige Reaktionstechnik und heterogene Katalyse einschließlich Modellbil-dung und Anwendungen auf technische Fragestellungen.

Profilfach Partikeltechnik

Lernziele: Studierende erlernen theoretisches und praktisches Verständnis des Verhal-tens bzw. Nachweises von feinen und Nanopartikeln in der Luft anhand beispielhaft aus-gewählter Ingenieur-Aufgabenstellungen (Messtechnik, Herstellung, Filtration, Arbeits-platzaerosole). Sie sammeln Erfahrungen in der teamorientierten Erarbeitung vonProblemlösungen.

Inhalte: Zwei Vorlesungen vermitteln das entsprechende Fachwissen zu On- und Offline-Messverfahren und -apparaten, zu grundlegenden Methoden der Aerosolherstellung, zuPartikeltransportmechanismen und zur Filtertechnik. Die Anwendung auf konkrete Fällewird in einer teambasierten Projektarbeit erprobt.

Profilfach Technische Thermodynamik und Kältetechnik

Lernziele: Anwendung der in den Kernfächern erworbenen wissenschaftlichen Kennt-nisse. Kälte- und wärmetechnische Prozesse konzipieren und auslegen.

Inhalte: Einführung in die Besonderheiten der Kältetechnik, Überblick über die wichtigstenKälte- und Wärmepumpenprozesse, Arbeitsstoffe, Bauelemente, energetische und exer-getische Bewertung, Ozon- und Treibhauspotentiale, TEWI (total equivalent warming im-pact), Anwendungen.

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Profilfach Biotechnologie

Lernziele: Grundlegendes Verständnis von Prozessen und Prozesssynthesen in der bio-technologischen Produktion.

Inhalte: Vorlesungen über Prozesssynthese und Bioproduktion in der biotechnologischenIndustrie. Teilweise softwarebasiert; electronic classroom. Praktische Arbeit auf dem Feldder Bioproduktion. Exkursion.

Profilfach Rheologie und Produktgestaltung

Lernziele: Die Studenten lernen Fachwissen über die Gestaltung von Produkten durchverfahrenstechnische Prozesse. Sie lernen, dieses Wissen im Rahmen einer Projektar-beit beispielhaft anzuwenden und dieses neue Wissen in das ihnen bisher bekannte Wis-sensgebäude zu integrieren. Sie sammeln Erfahrungen in der teamorientierten Erarbei-tung von Problemlösungen.

Inhalte: Das vermittelte Fachwissen basiert auf einer Systematik, welche die Qualitäts-merkmale von Produkten mit den physikalisch-chemischen Eigenschaften des Produktesin Beziehung setzt. Diese Eigenschaften wiederum werden durch die jeweiligen Herstell-prozesse generiert. Diese Systematik wird grundlegend in der Vorlesung "Prozess- undProduktgestaltung" und spezieller in der Vorlesung "Rheologie und Struktur" dargestellt.Die Anwendung auf konkrete Fälle wird in der Projektarbeit erprobt.

Profilfach Energie- und Umwelttechnik

Lernziele: Einblick in und Verständnis von Anwendungen der Verfahrenstechnik in Ener-giebereitstellung und Umweltschutz (primäre/sekundäre Ma?nahmen, Effizienz, Rohstoff-basis u.a.).

Inhalte: Einführung in die Erzeugung von Brennstoffen (chemische Energieträger) ausfossilen und nachwachsenden Rohstoffen und ihre Nutzung, Vermeidung von Schadstoff-bildung, Entfernung von Schadstoffen, Übersicht und ausgewählte Beispiele, Grundlagenund Anwendungen der Hochtemperatur-Energieumwandlung.

Profilfach Thermische Verfahrenstechnik

Lernziele: Die Studierenden lernen Fachwissen der Thermischen Verfahrenstechnik. Sielernen, sich dieses Wissen eigenständig zu erarbeiten und es an Andere weiterzugeben.Im Rahmen einer Projektarbeit sammeln sie Erfahrungen in der teamorientierten Erarbei-tung von Problemlösungen unter Verwendung des selbst erarbeiteten Fachwissens.

Inhalte: Überblick zu Grundoperationen des Fachgebietes, nichtfachliche Qualifikationenwie Arbeiten im Team, Präsentieren, Moderieren etc.

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16 BACHELORSTUDIENGANG

Profilfach Mechanische Separationstechnik

Lernziele: Auswahl geeigneter Techniken für spezifische Trennprobleme, grundlegendesVerständnis für den Zusammenhang zwischen Produkt-, Betriebs- und konstruktiven Pa-rametern, Grundlagen der Apparategestaltung und -auslegung.

Inhalte: Gesamtüberblick über das Fachgebiet, physikalische Grundlagen, Apparatetech-nik und verfahrenstechnische Konzepte.

Profilfach Lebensmitteltechnologie

Lernziele: Einfache Lebensmittel formulieren und bewerten können. Aufgaben meilen-steinorientiert in einem interdisziplinären Projektteam definieren, klar umreißen, fokussie-ren und gezielt bearbeiten. Anhand eines ausgewählten, selbst im Pilotmaßstab herge-stellten Beispielproduktes die Einflüsse der Rezeptur und der Prozessführung auf dieEigenschaften des Produktes kennen lernen. Ziele und Ergebnisse des als Team bear-beiteten Projektes klar, nachvollziehbar und verständlich präsentieren.

Inhalte: Vorlesung: Grundlegende Einführung in die Technologie und Qualitätssicherungder auswählbaren Produkte; Projektarbeit (Teamarbeit): Definition, Herstellung und Be-wertung eines ausgewählten Lebensmittels als Team; Präsentation und Verteidigung desVorgehens sowie der Ergebnisse incl. Degustation in der Gesamtgruppe; Exkursion zueinem ausgewählten Industriebetrieb.

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6.4 Industriepraktikum

Um mit den Gegebenheiten in der Produktion bekannt zu werden, müssen die Studieren-den im Bachelorstudiengang ein sechswöchiges Grundpraktikum absolvieren. Dabei han-delt es sich nicht um ein Vorpraktikum im Sinne einer Voraussetzung für die Immatrikula-tion. Es wird allerdings dringend empfohlen, das Praktikum noch vor Studienbeginnabzuleisten, da während des Studiums erfahrungsgemäß wenig Zeit dafür verbleibt. Dievorlesungsfreie Zeit ist für Prüfungen vorgesehen und wird größtenteils mit Lernen ver-bracht.

Die Studierenden sind gehalten, sich selbstständig eine Praktikumsstelle zu suchen. DieTätigkeiten sollen in den Bereichen Werkstoffbearbeitung, Konstruktion, Labortechnikoder Produktion liegen. Einschlägige Berufsausbildungen und -tätigkeiten können ange-rechnet werden. Die Praktikumsrichtlinien finden sich auf der Homepage der Fakultät.

6.5 Bachelor Thesis

Den Abschluss des Studiums bildet die Bachelorarbeit, auch Thesis genannt. In ihr sollder oder die Studierende die Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten unter Beweisstellen. Das Thema wird in Absprache mit einem Dozenten gewählt und eigenständig be-arbeitet. Dafür werden drei Monate Arbeitszeit veranschlagt.

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18 DER MASTERSTUDIENGANG

7 Der MasterstudiengangDer Masterstudiengang Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik hat eine Regelstudi-enzeit von vier Semestern. Die Lehrveranstaltungen werden in den ersten drei Semes-tern besucht. Das letzte Semester steht ganz für die Erstellung der Masterarbeit/ Thesiszur Verfügung.

Voraussetzung für die Zulassung ist ein abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudiumeiner anerkannten Hochschule. Dieses muss bestimmte Studienleistungen beinhaltet ha-ben (siehe Kap. 5.5).

Während des Masterstudiums wird ein 12wöchiges Industriepraktikum abgeleistet. Hier-bei sind bereits Ingenieurtätigkeiten gefragt. Praxisstelle und Aufgabenbereich wählt manentsprechend den Vertiefungen im Studium.

1. Sem (WS) 2. Sem (SS) 3. Sem (WS)

Pflichtfächer: V Ü LP V Ü LP V Ü LP

Chemische Thermodynamik 2 1 5

Thermische Transportprozesse 3 2 7

Physikalische Chemie mit Praktikum 2 1Ü2 P

6

Partikeltechnik 2 1 5

Numerische Strömungssimulation 2 1 5

Nebenfach6 4

Prozess- und Anlagentechnik 3 1 6

Kinetik und Katalyse 2 1 5

Schlüsselqualifikation (nichttechn. Fach)7 3

Vertiefungsfächer:

Vertiefungsfach I (s. Auswahlliste)7 7 9

Vertiefungsfach II (s. Auswahlliste)7 7 9

Industriepraktikum (12 Wochen) 12

Summe Credit Points 30 30 30

zzgl. Masterarbeit (4. Semester, 6 Monate) à 30 LP = 120 LP oder Credit Points

6 Die Verteilung der SWS hängt von der Wahl der Lehrveranstaltungen ab.

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Vertiefungsfächer

Im Masterstudium sind zwei Vertiefungsfächer auszuwählen, die aus verschiedenen da-für empfohlenen Lehrveranstaltungen bestehen. Pro Vertiefungsfach sind 16 Leistungs-punkte zu erbringen. Sie werden jeweils mit einer mündlichen Prüfung abgeschlossen.Die Fächer sind wählbar aus

• Angewandte Rheologie

• Gas-Partikel-Systeme

• Prozesse der Mechanischen Verfahrenstechnik

• Umweltschutzverfahrenstechnik

• Thermische Verfahrenstechnik

• Produktgestaltung

• Chemische Verfahrenstechnik

• Chemische Energieträger - Brennstofftechnologie

• Technische Thermodynamik

• Lebensmittelverfahrenstechnik

• Wassertechnologie

• Verbrennungstechnik

• Lebensmittelwissenschaften und Trinkwasser

• Bioverfahrenstechnik

• Technische Biologie

• Biopharmazeutische Verfahrenstechnik

• Energieverfahrenstechnik.

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20 DIE FAKULTÄT FÜR CHEMIEINGENIEURWESEN UND VERFAHRENSTECHNIK

8 Die Fakultät für Chemieingenieurwesen und VerfahrenstechnikDie Fakultät wurde im Jahr 1969 gegründet und ist eine der jüngsten Fakultäten dieserHochschule. Die Ausbildung zum Chemieingenieur hat aber in Karlsruhe bereits einelange Tradition. Als erste deutsche Hochschule hat die Unviersität Karlsruhe bereits 1928die Studienrichtung Chemie-Ingenieur in die Lehre aufgenommen. In den letzten 35 Jah-ren wurden in der Fakultät über 3000 Diplomabschlüsse, über 700 Promotionen undmehr als 30 Habilitationen absolviert. Zum Wintersemester 2012/13 haben 239 Personenmit dem Studium Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik begonnen. Im Novem-ber 2012 hatte dieser Studiengang insgesamt1145 Studierende. Ein gutes Viertel derStudierenden sind Frauen - ein hoher Anteil für eine Ingenieurwissenschaft! Weitere Stu-dienangebote der Fakultät sind der Bachelor- und Masterstudiengang Bioingenieurwesenund der Lehramtsstudiengang „Naturwissenschaft und Technik“. Auch am Lehrangebotder Masterstudiengänge Energietechnik/Energy Engineering und Energy Technologies(ENTECH) ist die Fakultät CIW beteiligt. In der Forschung beschäftigt sich die Fakultätmit

● Material- und Produkttechnik

● Energie- und Umwelttechnik

● Lebensmittel- und Biotechnik.

Zur Fakultät gehören folgende Institute:

● Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik

● Institut für Chemische Verfahrenstechnik

● Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik mit den Bereichen- Lebensmittelverfahrenstechnik- Technische Biologie- Bioverfahrenstechnik- Molekulare Aufbereitung von Bioprodukten

● das Engler-Bunte-Institut mit den Bereichen• Chemische Energieträger - Brennstofftechnologie• Verbrennungstechnik• Wasserchemie• Forschungsstelle Brandschutztechnik

● Institut für Thermische Verfahrenstechnik

● Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik

● Institut für Mikroverfahrenstechnik

● Labor für Kernspintomographie

● Institut für Katalyseforschung und -technologie

● Institut für Technische Chemie.

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9 Beratung und Information

9.1 Allgemeine Studienberatung für Studieninteressierte undStudierende

Service-Zentrum Information und Beratung (zib) des KIT

Ort: Zähringerstraße 65 (Marktplatz), 76133 KarlsruheTelefon: 0721/608-44930e-Mail: [email protected]: http://www.zib.kit.eduFax: 0721/608-44902Öffnungszeiten: MO 9.00 - 17.00 Uhr

DI, DO, FR 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 17.00 UhrDI Nachmittag offene Beratung (ohne Terminvereinbarung)MI kein Publikumsverkehr

Beratungszeiten: nach Vereinbarung, außer DI Nachmittag

Das zib bietet folgende Beratungsleistungen an:

• Einzelgespräche für Studieninteressierte und für Studierende zu den Themen Stu-dienfachwahl, Fachwechsel, Bewerbung, Studienfinanzierung und Gestaltungdes Studiums, Bewältigung von Studienproblemen.

• Besprechung kürzerer Anfragen an der Infothek, per Email oder Telefon,

• Gruppen-Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen und zuBewerbungsverfahren des KIT,

• Informationsveranstaltungen und Campusführungen für Schulgruppen

• Workshops zur Studienentscheidung.

Die Präsenzbibliothek, Zähringerstr. 65, mit ihrer reichhaltigen Sammlung einschlägigerLiteratur zu Studium und Beruf kann während der Öffnungszeiten des zib in Anspruch ge-nommen werden.

Studienberaterinnen des zib führen gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehren BEST-Semi-nare zur Studienorientierung durch (www.bw-best.de).

Die Bescheinigung über ein Beratungsgespräch des zib können Studienanfänger alsNachweis eines Orientierungsverfahrens der Bewerbung beifügen. Außerdem führen wirdie Pflichtberatung bei Studienfachwechsel nach dem 3. oder höheren Semester durch.

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22 BERATUNG UND INFORMATION

9.2 Studienfachberatung der Fakultät

Allgemeine Beratung

Studiendekan: Prof. Dr.-Ing. K. SchaberZeit: MI 10.00 – 12.00 Uhr (nur während des Semesters)Ort: Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik, 1.OG,

Zi. 145 (Lageplan Nr. 40.32)e-mail: [email protected]: 0721/608-42321

Beraterin: Dipl.-Ing. Boris BitschZeit: nach VereinbarungOrt: Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik, Arbeits-

gruppe Angewandte MechanikGeb. 50.31, Raum 206

E-Mail: [email protected]: 0721/608-48824

Homepage der Fakultät:WWW: http://www.ciw.kit.edu

Beratung in Angelegenheiten des Vordiploms und Bachelorstudiums:

Berater: Prof. Dr. G. Kasper(Vorsitzender der Bachelorprüfungskommission)

Sprechstunde: MI 11.30 - 12.30 UhrOrt: Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik, Zimmer

101 (Lageplan Geb. Nr. 30.70)Telefon: 0721/608-46562 (Frau Ostbringhaus, Sekretariat)

Das Sekretariat ist MO bis DO von 8.30 bis 12.30 besetzt.e-mail: [email protected]

Beratung in Angelegenheiten des Hauptdiploms und des Masterstudiums:

Berater: Prof. Dr.-Ing. G. Schaub(Vorsitzender der Masterprüfungskommission)

Zeit: MI 11.00 - 12.00 Uhr (während des Semesters)(in den Semesterferien siehe www.ciw.kit.edu/1125.php)

Ort: Engler-Bunte-Institut (Geb. Nr. 40.11), Zimmer 019Telefon: 0721/608-42961e-mail: [email protected]

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Beratung in Angelegenheiten des Praktikums:

Praktikantenamt: Dr.- Ing. S. Bajohr Zeit: MO und MI 9.30 bis 11.00 Uhr oder nach telefonischer VereinbarungOrt: Engler-Bunte-Institut, Bereich Gas, Erdöl und Kohle

(Geb. Nr. 40.02), Zimmer 103Telefon: 0721/608-48928Fax: 0721/9640227e-Mail: [email protected]

Beratung durch die Fachschaft:

Berater: Studierende der FakultätZeit: Mo – Fr 13.00 - 14.00 Uhr (vorlesungsfreie Zeit: nur MI)Ort: Reinhard-Baumeister-Str. 1, Geb. 10.50, Zi 603.1Telefon: 0721/608-43782e-mail: [email protected]: http://www.fmc.uni-karlsruhe.de

Orientierungsphase für Studienanfänger

Alljährlich findet unmittelbar vor Beginn des Wintersemesters eine Orientierungsphase fürStudienanfänger statt. Die Organisation liegt in den Händen der Fachschaft Maschinen-bau/Chemieingenieurwesen.

9.3 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung, Beurlaubung

StudienbüroOrt: Hauptgebäude (Geb. 10.12), Kaiserstraße 12, 76131 KarlsruheÖffnungszeiten: MO bis MI 10.00 - 12.00 Uhr

DO 13.30 - 15.30 UhrTelefonzeiten: MO 13.30 - 15.30 Uhr

DO 10.00 - 12.00 UhrSachbearbeiterinnen:Frau Dagli (A - K) Email: [email protected] Tel. 0721/608-43819Frau Seeber (L – Z) Email: [email protected] Tel. 0721/608-42028

Ausländische Studienbewerber, Auslandsstudium

Akademisches Auslandsamt/International Students Office des KITOrt: Adenauerring 2, 76131 KarlsruheTelefon: 0721/608 - 44911Öffnungszeiten: MO bis FR 9.00 - 11.30 Uhr

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24 BERATUNG UND INFORMATION

E-Mail: [email protected]: http://www.intl.kit.edu/istudies/index.php

9.4 Wohnheimplätze, Kinderbetreuung, BAföG, Rechtsberatung

Studentenwerk KarlsruheOrt: Studentenhaus, Adenauerring, 76131 KarlsruheTelefon: 0721/6909 – 0Öffnungszeiten: MO bis FR 9.00 - 15.00 Uhre-mail: [email protected]

[email protected]@studentenwerk-karlsruhe.de (psychologische Beratung)[email protected] (Rechtsberatung)[email protected] (Internationales, Kulturschecks)

WWW: http://www.studentenwerk-karlsruhe.de/

UStA/AStAOrt: UStA des KIT, Adenauerring 7, 76131 KarlsruheTelefon: 0721 / 608-48460 E-mail: [email protected]: www.usta.de

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10 Literatur- und Internettipps

Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik im Internet

www.vdi.de/gvc/gvc/htmHomepage des Vereins deutscher Ingenieure. Allgemeine Infos über CIW/VT.

www.think-ing.deInformationsseite für junge Leute von Ingenieurverbänden und Südwestmetall.

www.chemiekarriere.netPortale und Jobbörsen

www.verfahrenstechnik-pro3.de/index.htmlInformations- und Imageseite der Verfahrenstechnik für Studieninteressierte

Literatur

Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.): Eine Chemieingenieurin in der Plasmatechnik. Arbeitenmit dem Urstoff. In: abi 12/2005.

Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.):Umweltgutachter:Herr der Zertifikate. In: Uni 3/2001

Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.): Branchenreport Pharmaindustrie. Zwischen Kosten-druck und Technologieschub. In: Uni 5/2002.

Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.): Arbeitsmarkt Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik.Der Bedarf wächst. In: abi 12/2002.

Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.): Von A wie Abwasser bis Z wie Zucker: Verfahrenstech-nik, eine Wissenschaft, die Verfahren erforscht und entwickelt, mit denen Stoffe umge-wandelt werden. In: abi 6+7/2003.

Bundesanstalt für Arbeit (Hrsg.): Arbeitsmarkt Chemiker und Chemieingenieure. Per-spektive: ungewiss. In: uni 4/2004.

Schaab, S./K. Vähning: Studienführer Ingenieurwissenschaften. Eibelstadt 2012 (Le-xika Verlag).

Willershausen, F.: Die letzten Allrounder. In: junge Karriere 8/2004.

VDI-Gesellschaft (Hrsg.): Neugierig auf Verfahrenstechnik-Chemieingenieurwesen, 2. Auflage 2001, Düsseldorf.

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26 LITERATUR- UND INTERNETTIPPS

Informationsschriften des Service-Zentrums Information und Beratung (zib)

Das zib hält für jeden Studiengang eine ausführliche Informationsschrift bereit, desglei-chen Informationsblätter und -broschüren zu einer Reihe von studienbezogenen Themen,wie z.B.

• Studium am Karlsruher Institut für Technologie

• Lernen im Studium

• Rund ums Studieren (Studentenwerk Karlsruhe)

• Schreiben im Studium

• Studienkosten und Studienfinanzierung

• Studieren probieren – Schnuppervorlesungen am KIT

Die Informationsschriften können als PDF-Dokumente gelesen oder heruntergeladenwerden (http://www.kit.edu/studieren/3066.php), als gedruckte Ausgabe gegen Portoer-satz bestellt werden oder kostenlos im zib abgeholt werden.

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11 Schnuppervorlesungen und StudienvorbereitungEine Vorlesung ist ein Vortrag eines Hochschullehrers zu einem bestimmten Thema überein ganzes Semester hinweg. Als Schnuppervorlesung bezeichnen wir Vorlesungen, de-ren Besuch sich zum Kennenlernen des Studiums eignet. Ort und wöchentlicher Zeit-punkt der Vorlesung können Sie dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis entnehmen. Er-hältlich ist das Vorlesungsverzeichnis in der Regel Ende August, Anfang September (fürdas Wintersemester) in Karlsruher Buchläden oder im Internet über die Homepage desKIT (https://studium.kit.edu/meineuniversitaet/Seiten/vorlesungsverzeichnis.aspx).

Das zib erstellt für jedes Semester eine Broschüre mit geeigneten Veranstaltungen, dieman unter dem Titel „Studieren probieren“ in Internet finden oder im zib erhalten kann.Besonders geeignet sind Veranstaltungen für Erst- und Zweitsemester, z.B. HöhereMathematik I oder Maschinenkonstruktionslehre I. Manche Veranstaltungen werden mitden Studierenden anderer Fächer gemeinsam besucht. Es kann etwas abschreckendwirken, wenn sich mehrere Hundert Studierende in einem Hörsaal befinden. Letztendlichsind die Chemieingenieurinnen/Verfahrenstechniker aber eine recht überschaubareGruppe von etwa 200 Studierenden im ersten Semester.

Vor Studienbeginn kann man in Vorkursen Fachkenntnisse auffrischen oder erweitern.So wird z.B. ein Online-Kurs Chemie vom Fernstudienzentrum besonders für Studierendedieser Fakultät angeboten. Außerdem gibt es zwei Wochen vor Beginn der Vorlesungs-zeit einen Vorkurs Mathematik für Studienanfänger/innen in den Ingenieurwissenschaf-ten. Die Teilnahme ist sehr zu empfehlen, besonders, wenn die Schulzeit schon etwaszurückliegt. Die Teilnahme an der Orientierungsphase für Erstsemester der Fachschaftist gleichzeitig möglich. Weitere Angebote für Vorkurse finden sich auf der Seitehttp://www.fsz.kit.edu/Studienvorbereitung.php. Die Anschaffung spezieller Literatur ist,abgesehen von einer Formelsammlung, nicht unbedingt nötig. Entsprechende Tipps gibtdie Fachschaft.

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www.zib.kit.edu

www.kit.edu

Kontakt

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Servicezentrum Information und Beratung

(zib)

Zähringerstraße 65 (Marktplatz)

76133 Karlsruhe

Fon (0721) 608-44930

E-Mail: [email protected]

Herausgeber

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Campus Süd

Kaiserstraße 12

76131 Karlsruhe

Stand April 2013